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Der Highender

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xuser
Stammgast
#51 erstellt: 22. Feb 2005, 21:11
Einen Nachteil hat IMO eine eigentlich jede Anlage: Je mehr kalter Stahl verwendet wird, umso seelenloser wirkt sie optisch auf mich.
Diesen Eindruck habe ich besonders bei einigen Highend-Marken, welche zwar technisch perfekte Gehäuse verwenden, jedoch im Gegensatz zu früher auf ein richtiges Brutalo-Design umgeschwenkt sind.

Gruss Beat


[Beitrag von xuser am 22. Feb 2005, 21:13 bearbeitet]
nocibur
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 22. Feb 2005, 21:21
Hallo Speedy,

ohne dir nahetreten zu wollen, empfehle ich dir doch, dich einmal bei den genannten (und es war nur eine kleine Auswahl!) Firmen genauer umzuschauen. Schon mal was von Konstantstrom-Verstärker-Technik gehört, von sensorischer Membranregelung (sogar lasergesteuert)? Keine Innovationen? Mir scheint, dein Interesse an gutem HiFi ist irgendwo stehengeblieben - aber macht nichts. Hauptsache, du bist zufrieden.

Hallo Titian,

wir fallen hier, glaube ich, zu sehr aus dem Rahmen.

Gruß
Franz
ukw
Inventar
#53 erstellt: 22. Feb 2005, 21:30
Gut das es vorbei ist...

THE END
Merlin18
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 22. Feb 2005, 21:43

lumi1 schrieb:
...Was mich besonders beeindruckt, ist die Aussage von oracle:

oracle schrieb:
ich wollte echt mal eine anlage die nicht jeder hungerleider und ebay-schüler bei sich zu hause rumstehen hat. etwas um mich von dieser masse von menschen abzuheben die lustlos und gefrustet ihr dasein fristen und nicht wissen wie schön gewisse dinge sind.


Beeindruckt überhaupt nicht, ist schlicht pure Polemik!


oracle schrieb:
wenn ich etwas sehe das mich anspricht und ich fühle das mir der kauf dieser sache gut tut, dann besorge ich sie mir.


Ich denke man geht so etwas kaufen - nicht besorgen!


lumi1 schrieb:
Da ist tatsächlich mal jemand hier, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Und sich traut zu sagen, was er denkt, fühlt, und damit erreichen will: Befriedigung.


Vielleicht hätte er in diesem Fall besser ein bis zwei Blätter vor den Mund genommen, denn seine Meinung in Ehren, kann man die auch anders formulieren.


lumi1 schrieb:
Kein falsches, esoterisches und somit technisch unbegründetes Gelaber.


Wenn man die Gründe von Oracle glauben soll, dann muß man auch die Gründe der anderen glauben und dann hat das nichts aber auch absolut nichts mit Esoterik oder "falschem technischen Gelaber" zu tun. Die von einigen kompetenten Forumsteilnehmern eingebrachten technischen Details dürften den wenigsten unter uns bekannt sein.


lumi1 schrieb:
Es ist doch die Wahrheit!


Wenn Du es sagst... :.


lumi1 schrieb:

Tschugaschwilly schrieb:

Anderer Punkt: Schauen wir uns doch mal all die *High-End*-Hersteller an. Das sind meist kleine Anbieter. Die betreiben meist weder Materialforschung, CAD etc. Nein, diese Anbieter verfeinern 50 Jahre alte Konzepte mit ungeheuer grossem Materialaufwand und das zudem im trial-and-error Verfahren. Genau diese Anbieter machen mit mangelnden Innovationen auf sich aufmerksam. Das sind meist Geräte mit Konzepten aus den 70ern. Doch ob das der richtige Weg ist, wage ich persönlich sehr stark zu bezweifeln.

Aus diesem Grund ist meine Arbeitshypothese entstanden, dass es den meisten High-End-Anbietern an Knowhow und finanzellen Mitteln fehlt, seriöse Forschung zu betreiben.

Schau dir doch mal die meisten dieser *Voodoo-Boxen* an. Zu klein, zu schmal, miserable Messwerte. Das sagt dir jeder mit einer entsprechenden Ausbildung.


Das ist absolut korrekt!


Das ist absolut nicht korrekt, sondern pauschal, unqualifiziert und zudem gegen alle Testergebnisse und Hörerfahrungen!


lumi1 schrieb:
Und noch schlimmer:
Die Esoteriker in unseren Reihen hören Unterschiede bei.z.B. komprimierten Aufnahmen.
Haben aber oftmals null Ahnung, wie "ihr" Original enstanden ist......


Na, Du willst uns doch bestimmt auch noch erzählen, daß mp3 in 128kBit genauso gut klingt, wie 'ne CD, oder?!?


lumi1 schrieb:
Das von nocibur ist ein ähnlich geartetes Bsp.:

Selten eine so gehäufte Ansammlung von Vorurteilen, Falschheiten und Plattitüden gelesen - barer Unsinn, sorry. Gerade sog. "kleine Highend-Hersteller" zeichnen sich durch eine hohe Innovationskraft aus. Schon mal was von Restek, audionet, silbersand und Konsorten gehört? Alles kleine, aber feine Edelschmieden. Nix mit "Konzepte aus den 70er-Jahren.


Was haben sie getan(Ich kenne die Produkte übrigens )?
Den Transistor neu erfunden?
Den Platinenaufbau revolutioniert?
Die Kabel innen besser, schöner verlegt als andere?
War der Dalai Lama anwesend,
und hat die Kondensatoren beruhigt?


Genau! Den Platinenaufbau verbessert, die Kabel möglichst eleminiert, die Einflüsse von Mikrofonie verringert etc. etc. etc.

Mit freundlichen Grüßen

p.s. Wie man in den Wald hereinruft, so schallt es auch heraus!


[Beitrag von Merlin18 am 22. Feb 2005, 22:10 bearbeitet]
leben_in_symphonie
Gesperrt
#55 erstellt: 22. Feb 2005, 21:55

nocibur schrieb:

Hallo Titian,

wir fallen hier, glaube ich, zu sehr aus dem Rahmen.

Gruß
Franz

Franz,
waren wir eingerahmt?

Ich habe kein Problem damit, dass wir aus dem Rahmen fallen.
Solange ich noch bis heute Abend ein Mozart-Box (5 LPs) anhöre.....


[Beitrag von leben_in_symphonie am 22. Feb 2005, 21:57 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 22. Feb 2005, 22:31
Guten Abend!

@nocibur:

Naja, Membranregelung gab es schon in den 70ern.
Da fallen mir spontan die Jamo´s MFB90 ein....

Weiterhin sollte man bedenken,
daß manche LS Hersteller versuchen, mittelmässig oder grauenhaft (ver)gebaute Lautsprecher,und da besonders antriebsschwache Basstreiber,
mit aktiver Gegenkopplung, elektronischer Membranregelung und sonstigen Wunderwerken zu kontrollieren.
Diese Tricks helfen Fehler von schlechten Chassis wie Nachschwingen etc. zu verbessern.
Können aber nie Eigenschaften guter Chassis wie Beschleunigung, Impulsverhalten, Kraft und Selbstkontrolle damit bekommen.

Schön wäre es evtl.
beides zu kombinieren.

@merlin18:

Ich bitte Dich;
wie lange wird z.B. schon die Mikrofonie verringert?
Seit den 70ern.....?

Die dürfte schon physikalisch gar nicht mehr existieren.


Kabel eliminiert?
Ebenfalls Ziel seit den 70ern.
Das hat übrigens wirtschaftliche Hintergründe;
keine klanglichen.

Sauberes Layout=
geringere Produktionskosten.

Ob ne hauchdünne Leiterbahn ein gutes,"massives"
Kabel ersetzt,sei dahingestellt.
Erst recht an sensiblen Stellen.

Da ich mich jetzt an der Grenze zum Voodoo befinde,laß´ich es lieber.

Und da ich taub bin,höre ich es eh nicht.
Genau wie die 128er MP3´s vs CD.

Habe mit jemand vom Forum gerade Hörtest laufen, Bericht wirst Du mitbekommen.

Bis jetzt hat aber jederdabei entnervt kapituliert;
Zumindest aus meinem Bekanntenkreis,
und der ist groß.
Evtl. sind auch alle taub?

Ich finde jedenfalls oracles Aussage nach wie vor ehrlich.
Er versucht gar nicht erst,
irgendwelchen innovativen Schwachsinn in den Vordergrund der Kaufentscheidung zu heben.
Schwachsinn,
den es gar nicht gibt.

Sicher, er hätte es auch für "ärmere" freundlicher formulieren können.

Aber er befindet sich erstens durchaus noch im Rahmen des nachvollziehbaren, bezahlbaren.

Da habe ich hier im Forum schon abgehobenere Dinge gelesen.
Vor allem schwachsinnigere....


Wenn man die Gründe von Oracle glauben soll, dann muß man auch die Gründe der anderen glauben und dann hat das nichts aber auch absolut nichts mit Esoterik oder "falschem technischen Gelaber" zu tun. Die von einigen kompetenten Forumsteilnehmern eingebrachten technischen Details dürften den wenigsten unter uns bekannt sein.


Das ist allerdings wahr.
Leider.
Sonst kämen nicht manche Behauptungen......... ;-)

Jo, so wie man den Waldgeist ruft, so kommt er.

SarkasmusModus an:
Ich habe übrigens gehört,
daß wahre HighEnder ihre neuen LS
im Wald einspielen.
Der Materialverbundenheit zuliebe.
SarkasmusModus aus.

Nix für ungut,
wir tauschen uns ja nur aus.



MfG.


[Beitrag von lumi1 am 22. Feb 2005, 22:35 bearbeitet]
wirbeide
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 22. Feb 2005, 22:43
@symphony

Ich schrieb, dass ich einige, einige "High-Ender" kenne, persönlich, und dass diese nicht wissen was eine Oktave ist!!!!!!!!!!!!
ptfe
Inventar
#58 erstellt: 22. Feb 2005, 22:48
Für mich ist der Unterschied von High-End zu Hi-Fi rein über
wer stellt´s her ?
kostet wieviel?
evtl. ausgefallenes Design
definiert.
Zusätzlich kommt noch die Einstellung der Person zu seinem Hobby mit dazu:
Für den einen ist ein normales Hobby (neben andern Hobbies-wie bei mir) und für den Anderen eine Lebensaufgabe (ich will jetzt bewusst nicht das Wort "Religion" verwenden).
Schaut euch doch einfach mal die Automobilbranche an: der echte Tuningfreak kauft sich für Betrag X ein gebrauchtes Auto und steckt ein Mehrfaches von X ins Tuning dieses Untersatzes - MUSS ich das verstehen ? Nein, weil für MICH ein Auto nur einen Nutzwert hat : möglichst ohne Panne von A nach B zu kommen.Mehr nicht -und schon reden 2 Personen aneinander vorbei.
Dasselbe passiert hier genauso -nur das Thema ist ein Anderes.
Eine Diskussion wird dann ätzend, wenn Ansichten zum Dogma werden und die jeweils andere Seite mit den entsprechenden Kommentaren überzogen wird -warum haben hier einige Teilnehmer einfach kein entsprechend dickes Fell ?
Und High-End selbst: Viel Voodoo / Zubehör-Gedöns -zum großen Teil einfach nicht beweisbar bzw. total absurde physikalische Grundbehauptungen - z.B. der ach-so-beliebte Kabelklang ...
Es gibt in diesem Segment leider viel zu viele Hersteller, die lieber auf das "des Kaisers neue Kleider"-Prinzip vertrauen - Einer wirds schon kaufen...
Und deshalb schließe ich mich der Meinung von lumi1 und Tschugaschwilly zu 100% an !

cu ptfe


[Beitrag von ptfe am 22. Feb 2005, 22:52 bearbeitet]
Merlin18
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 22. Feb 2005, 23:12
@ Lumi1

Wie Du siehst, tauschen wir uns aus - ich nehm Dich ernst, sonst würde ich mir wohl nicht die Mühe machen und Postings senden.


Lumi1 schrieb:
Kabel eliminiert?
Ebenfalls Ziel seit den 70ern.
Das hat übrigens wirtschaftliche Hintergründe;
keine klanglichen.

Sauberes Layout=
geringere Produktionskosten.

Ob ne hauchdünne Leiterbahn ein gutes,"massives"
Kabel ersetzt,sei dahingestellt.
Erst recht an sensiblen Stellen.


Du vergißt, daß wir in den 70ern nicht die SMD-Technik hatten, die erst so manches geniale Schaltungslayout ermöglicht.


Lumi1 schrieb:
Und da ich taub bin,höre ich es eh nicht.

Ist das ein Statement? Ich hab das von Dir nicht behauptet!


Lumi1 schrieb:

Habe mit jemand vom Forum gerade Hörtest laufen, Bericht wirst Du mitbekommen.

Bis jetzt hat aber jederdabei entnervt kapituliert;
Zumindest aus meinem Bekanntenkreis, und der ist groß.
Evtl. sind auch alle taub?


Ja, vielleicht. Oder die Anlage gibts nicht her, oder der Raum gibts nicht her, oder ihr hört viel zu laut, oder oder oder. Wer es bei 128kBit nicht hört, hört es vermutlich aber nie. Hättest Du 256 gesagt, hätte ich Dir das eher abgenommen.


Lumi1 schrieb:
Ich finde jedenfalls oracles Aussage nach wie vor ehrlich.
Er versucht gar nicht erst,
irgendwelchen innovativen Schwachsinn in den Vordergrund der Kaufentscheidung zu heben.
Schwachsinn, den es gar nicht gibt.


Bist Du denn ernsthaft sicher, daß das ehrlich war und nicht einfach eine Wichtigtuerei gewürzt mit einem Schuß Unhöflichkeit und ordentlich Polemik?

Augen auf! So oberflächlich kann man gar nicht sein.


Nix für ungut, wir tauschen uns ja nur aus.

Genau

Gruß Merlin
hifiaktiv
Inventar
#60 erstellt: 22. Feb 2005, 23:24
Meiner Meinung nach zeugt es von purem Nichtwissen, wenn Jemand behauptet, dass am HiFi Sektor seit Jahrzehnten nichts mehr weiter gegangen ist (abgesehen von den digitalen Speicherformen). Hier ist genau so viel weiter gegangen wie beim Auto, beim Flugzeug, beim Fernsehen, bei der Fotografie, beim Computer, in der Medizin, usw. Die Entwicklung hat auf allen technischen Gebieten stattgefunden, weil alles von den neuen, moderneren, schnelleren und besseren Möglichkeiten profitiert.

Alleine schon die Einbindung der Computerunterstützung bei der Konstruktion von technischen Produkten hat einen gewaltigen Aufschwung mit sich gebracht. Was früher in mühevoller tagelanger Handarbeit gemacht werden musste, erledigt heute ein Computer in wenigen Minuten und das fehlerfrei. Jede Korrektur wird in kürzester Zeit umgesetzt.

Sicher gab es früher auch schon sehr gute HiFi Produkte. Sogar solche, die auch heute noch bezüglich Technik, Machart und Klang begeistern können. Man denke nur an die Edelkomponenten namhafter Hersteller, die es auch heute noch gibt. Die haben in der Vergangenheit keine Mogelpackungen gebaut und machen das auch heute nicht. Aber es ist nicht zu leugnen, dass die modernen Geräte in jeder Beziehung besser sind. Man darf nur nicht den Fehler machen "Äpfel mit Birnen" zu vergleichen. Das machen immer nur Leute, die nicht wissen, wovon sie reden.

Gruß
David
breitband
Stammgast
#61 erstellt: 23. Feb 2005, 09:28

Burzum schrieb:
Hallo breitband!
So wie der schreinern kann`s keiner!
Muss mal schauen ob es noch ein Küchen Forum gibt!

Gruß Burzum!


Weiß jetzt zwar nicht so genau, was du damit sagen willst, aber die Axt im Walde ersetzt auf jeden Fall den Zimmermann (oder so ähnlich)

Oder: wer mit Werkzeug umgehen kann, ist sowieso klar im Vorteil!
(siehe auch Hifi-Selbstbau-Enthusiasten, auch wenn da einige "Produkte" optisch noch im Prototypenstadium sind)

MfG
lumi1
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 23. Feb 2005, 09:33
Guten Morgen!

Frisch an den neuen (Hifi)Tag!

@merlin 18

Das will ich hoffen.....,


Wie Du siehst, tauschen wir uns aus - ich nehm Dich ernst, sonst würde ich mir wohl nicht die Mühe machen und Postings senden.


...beruht nämlich auf Gegenseitigkeit.
Außerdem macht es Freude u. Sinn,
verschiedene Meinungen/Erfahrungen in einem Forum
zu vertreten.




Lumi1 schrieb:
Und da ich taub bin,höre ich es eh nicht.

Ist das ein Statement? Ich hab das von Dir nicht behauptet!


Ja, für mich selbst.
Ich höre nämlich tatsächlich keinen Unterschied.
Weder bei mir, noch an besseren Ketten.
Und in Bezug auf einige andere hier in unseren Reihen.
Die aber anscheinend leider nicht mitlesen.
Sonst hätte ich schon was erleben können.....

Also nix mit Dir...
Bin manchmal nur arg......



Ja, vielleicht. Oder die Anlage gibts nicht her, oder der Raum gibts nicht her, oder ihr hört viel zu laut, oder oder oder. Wer es bei 128kBit nicht hört, hört es vermutlich aber nie. Hättest Du 256 gesagt, hätte ich Dir das eher abgenommen.


Das hat mal zugetroffen.
Mit den derzeit besten Encodern sind die Unterschiede
selbst bei 128
nicht mehr wahrnehmbar.
Kleines Zugeständnis;
bei allerbesten Aufnahmen sehr komplexer,anspruchsvoller Musik will
ich es nicht abstreiten.



Bist Du denn ernsthaft sicher, daß das ehrlich war und nicht einfach eine Wichtigtuerei gewürzt mit einem Schuß Unhöflichkeit und ordentlich Polemik?

Nun, ich hoffe es doch.
Allerdings kann auch ich niemandem hinter die Stirn schauen.
Gutgläubig bin ich eigentlich nicht.
Ich denke aber, daß man in einem Forum,
oder bei jeder anderen Art von Gedankenaustausch,
bei der Wahrheit bleiben sollte.
Zumindest bei dem, was man selbst für die Wahrheit hält.
Natürlich sollte dies,
besonders wenn es um z.B. technische Details geht,
nicht aus den Fingern gesaugt werden.

Wenn man darauf auch mal mit anderen Meinungen in Konflikt gerät,
ist das eigentlich nur normal.

@hifiaktiv:
Was solltest Du als Hifi-Händler darauf auch sonst antworten?
Beim Auto ging es sicherheitstechnisch enorm weiter.
Ansonsten sind sie nur störanfälliger geworden.
Verbunden mit mehr Ärger und Kosten für den (Normal)Verbraucher.
Dank dem Einzug der meistens unausgereiften Elektronik.
Zwei gute Freunde von mir sind jeweils Meister bei Daimler und BMW, und singen mir oft genug ein Lied davon...

Beim Flugzeug kenne ich mich nicht aus.

Beim Fernsehen hat Deutschland gerade mal die Schuhe
für HDTV anprobiert....
Bei den "modernen" Bildausgabegeräten kann man bis auf die besten Plasma´s und die gute alte Röhre alles in die Tonne kloppen.

Die Computertechnik reitet als auf der alten Technik weiter,
lediglich die Speicherfähigkeiten werden weiter getrieben.
Es sollte schon längst anders sein, ich warte noch verzweifelt.
Zu viel für´s Detail hier.




Alleine schon die Einbindung der Computerunterstützung bei der Konstruktion von technischen Produkten hat einen gewaltigen Aufschwung mit sich gebracht. Was früher in mühevoller tagelanger Handarbeit gemacht werden musste, erledigt heute ein Computer in wenigen Minuten und das fehlerfrei. Jede Korrektur wird in kürzester Zeit umgesetzt.


Deshalb gibt es auch soooo viele, fehlerfreie Geräte.
Die, wie früher, jahrzehntelang fast störungsfrei ihren Dienst verrichten.
Paradebeispiel:
Der durchschnittliche DVD-Player landet nach spätestens 2 Jahren auf´m Schrott.
Ist aber nicht schlimm,
denn die nächste "Innovation" steht schon da.

So, jetzt muß ich weg.

..to be continued.

MfG.
breitband
Stammgast
#63 erstellt: 23. Feb 2005, 09:48

hifiaktiv schrieb:
Das machen immer nur Leute, die nicht wissen, wovon sie reden.

Gruß
David


Jo !

Verwunderlich sind auch einige Argumentationen a la: "hat sich doch eh´nix technisches getan, ist alles nur Marketing und Dummenfang für Esoteriker, Schaltungen aus den Siebzigern ...".

So argumentieren kann nur wer nicht weiß, daß heutige Transistoren, Kondensatoren, Dioden, selbst Widerstände, kurz: heutige Bauteile wesentlich besser sind und daß eine Schaltung aus den Siebzigern mit modernen Bauteilen bestückt und neu abgestimmt auch besser klingen kann.

Mal ganz abgesehen von sehr sinnvollen moderneren Details in Lautsprechern (Kaptonschwingspulenträger, Zentrierungshinterlüftungen, Sandwichmembranen, durch erschwingliche Neodymmagnete und bessere Folien verbesserte Magnetostaten ...)

Manche haben offensichtlich halt Spaß daran sich viel schlauer zu fühlen, als diese ganzen auch-so-Dummen, die für sowas auch noch Geld ausgeben.

Und ich dachte immer, ich wäre hier im Hifi-Forum und die Teilnehmer hier würden vor allem Hören ...

MfG
micha_D.
Inventar
#64 erstellt: 23. Feb 2005, 10:50
Hi..

Sind wir doch mal ehrlich...auf dem Musikelektroniksektor wurde doch von den Mitt 70ern bis weit in die 80er noch viel kompromissloser und Enthusiasischer rangegangen...in diesem Zeitraum wurde wirklich noch an Innovativen Schaltungstechniken zum Wohle der Klangs gearbeitet.Heutzutage ist es Imho eine halbherzige Normierungsschlacht im Mehrkanalbereich geworden.
Sicher ist auch,das die Bauteile in den Geräten hochwertiger geworden sind...Dieses wird aber teilweise soweit ausgenutzt,das mit den besseren Teilen wiederum eine bessere Möglichkeit besteht,Einsparungen oder Schlampereien vorzunehmen...die guten Bauteile werden,s schon richten...

Aber es ist auch kaum noch einer bereit,Geld für wirklich hochwertiges auszugeben..und wer Plastik will,der wird es auch bekommen....Sicherlich ist dieser Trend zum Leidwesen einiger,die sich der Erstklassigen Wiedergabe verschrieben haben,erfolgt...


Die meisten schreien nach billigkisten,bekommen sie und fangen anschließend an zu Jammern wie sich das anhört.......Ein Teufelskreis


Genauso läufts auch in anderen Sparten.....

Computer z.B. alle wollen viel MHZ in ihre Prozessoren ohne einen Gedanken über die nötigen Schnittstellen zu machen,die angemessene Datenmengen und Geschwindigkeiten liefern.....danach wird wieder gejammert,das der Compy mit Prozessor XY4000 mit den vielen MHZ genauso lahm ist wie die Krücke mit prozessorXY500..was ja nicht sein kann..weil der viel weniger Megaherzen hat..u.s.w..

Eine solche Liste würd sich wohl beliebig erweitern lassen... Dabei fällt mir immer wieder die "Pisa"studie ein In die Bildung der Jugend wird zu wenig Investiert..wenn ich mich so umschau, seh ich immer mehr Kiddys die kaum vernünftig Lesen und Schreiben können.......heute reicht es aus,sich eine Wollmütze aufzusetzen und immer "YO Alter" zu sagen....

Ich glaub,es läuft heutzutage eine Menge schief....
Vielleicht liegts daran,das in den 70ern zuviel "gekifft"wurde....



Gruß,Micha


[Beitrag von micha_D. am 23. Feb 2005, 10:58 bearbeitet]
Merlin18
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 23. Feb 2005, 10:57
@breitband
Aber das tun wir doch auch ... zumindest hin und wieder und grundsätzlich immer dann, wenn wir nicht gerade wieder das Forum bekehren müssen *grins*.

Gruß Merlin
Speedy
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 23. Feb 2005, 11:36
Hallo Nocibur,


nocibur schrieb:
Hallo Speedy,

ohne dir nahetreten zu wollen, empfehle ich dir doch, dich einmal bei den genannten (und es war nur eine kleine Auswahl!) Firmen genauer umzuschauen.


Danke für die Empfehlung, aber das habe ich hinter mir, soll heißen ist schon passiert.



nocibur schrieb:

Schon mal was von Konstantstrom-Verstärker-Technik gehört, von sensorischer Membranregelung (sogar lasergesteuert)? Keine Innovationen?


Man kann sicher viel als Innovation verkaufen, obs aber wirklich innovativ ist und vor allem ob diese Innovation auch einen klanglichen Fortschritt ermöglicht ist doch die Frage.

Und da wurde/wird nun mal viel mehr Marketinggequatsche verkauft als wirklicher technischer Fortschritt.



nocibur schrieb:

Mir scheint, dein Interesse an gutem HiFi ist irgendwo stehengeblieben


Tja, so kann man sich täuschen

Macht aber nix, Du kennst mich ja auch nicht. Ich frage mich allerdings immer, warum bei fehlendem Argumenten sofort die persönliche Schiene geritten wird.

Oder bei abweichenden Meinungen gleich die Vermutung ausgesprochen wird, dann gibts die Anlage nicht her

Gruß
Speedy
Speedy
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 23. Feb 2005, 11:54

hifiaktiv schrieb:
Meiner Meinung nach zeugt es von purem Nichtwissen, wenn Jemand behauptet, dass am HiFi Sektor seit Jahrzehnten nichts mehr weiter gegangen ist (abgesehen von den digitalen Speicherformen).


Wird von mir als Deine Meinung akzeptiert.



hifiaktiv schrieb:

Hier ist genau so viel weiter gegangen wie beim Auto, beim Flugzeug, beim Fernsehen, bei der Fotografie, beim Computer, in der Medizin, usw. Die Entwicklung hat auf allen technischen Gebieten stattgefunden, weil alles von den neuen, moderneren, schnelleren und besseren Möglichkeiten profitiert.


Das ist leider pure Polemik ohne wirkliche Aussagekraft.

Kann ich aber von Dir, als Händler, so akzeptieren.



hifiaktiv schrieb:

Alleine schon die Einbindung der Computerunterstützung bei der Konstruktion von technischen Produkten hat einen gewaltigen Aufschwung mit sich gebracht. Was früher in mühevoller tagelanger Handarbeit gemacht werden musste, erledigt heute ein Computer in wenigen Minuten und das fehlerfrei. Jede Korrektur wird in kürzester Zeit umgesetzt.


Das hat die Entwicklung sicher schneller gemacht, aber deswegen zwingend besser ? Wenn ich mir jetzt nochmal die von Dir obengenannten technischen Gebiete anschaue, geht die Tendenz eher in die andere Richtung.



hifiaktiv schrieb:

Sicher gab es früher auch schon sehr gute HiFi Produkte. Sogar solche, die auch heute noch bezüglich Technik, Machart und Klang begeistern können. Man denke nur an die Edelkomponenten namhafter Hersteller, die es auch heute noch gibt. Die haben in der Vergangenheit keine Mogelpackungen gebaut und machen das auch heute nicht. Aber es ist nicht zu leugnen, dass die modernen Geräte in jeder Beziehung besser sind.


Ich möchte keinesfalls behaupten, das ältere Geräte grundsätzlich besser sind als neue. Aber das neue grundsätzlich besser sind als ältere, ist definitiv auch nicht der Fall !

Das sollte und kann man nur im Einzelfall bewerten.



hifiaktiv schrieb:

Man darf nur nicht den Fehler machen "Äpfel mit Birnen" zu vergleichen. Das machen immer nur Leute, die nicht wissen, wovon sie reden.


Hat das jemand gemacht ? Wo ? Wann ? Ich habe nix über Obst gelesen

Aber vielleicht begibst Du Dich ja mal aus dem Gebiet der nebulösen Andeutungen heraus und nennst Ross und Reiter

Gruß
Speedy
nocibur
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 23. Feb 2005, 12:25
Speedy schrieb:

Man kann sicher viel als Innovation verkaufen, obs aber wirklich innovativ ist und vor allem ob diese Innovation auch einen klanglichen Fortschritt ermöglicht ist doch die Frage.

Und da wurde/wird nun mal viel mehr Marketinggequatsche verkauft als wirklicher technischer Fortschritt.



Wer befindet eigentlich darüber, ob etwas "wirklich innovativ" ist oder ob es nur "Marketinggequatsche" darstellt?

Mir scheint, hier haben einige wirklich die Weiterentwicklung von technischen Konzepten nicht mitbekommen - und die klanglichen Auswirkungen haben sie noch nicht gehört.
Aber lassen wir das lieber - Kenner sind über diese Art von Diskussion längst hinweg.

Gruß
Franz
leben_in_symphonie
Gesperrt
#69 erstellt: 23. Feb 2005, 12:32

wirbeide schrieb:
@symphony

Ich schrieb, dass ich einige, einige "High-Ender" kenne, persönlich, und dass diese nicht wissen was eine Oktave ist!!!!!!!!!!!!

Was ist ein Highender für dich?
Muss man wissen, was eine Oktave ist, um Musik zu geniessen oder um zu merken ob der Klang nicht "natürlich" ist?
micha_D.
Inventar
#70 erstellt: 23. Feb 2005, 12:35
Nun..ich meine,man bekommt durchaus einen Eindruck,welche Firmen noch versuchen Innovatives zu Entwickeln..schließlich sind die leute darauf zu Recht stolz und Publizieren solches..

Allerdings muss man auch einsehen,das viele kleine firmen die den GUTEN Musiksektor beackern,nicht unbedingt in der Lage sind,xy viele Euros in Forschung oder Entwicklung zu stecken...wie seinerzeit die grossen Konzerne..die ja heutzutage lieber ihre multikanaligen Format-Schlammschlachten betreiben..Schade,drum..sowas erzeugt nur Unsicherheit für weitere GUTE Entwicklungen....auch im Mehrkanalbereich.

Micha
micha_D.
Inventar
#71 erstellt: 23. Feb 2005, 12:37

leben_in_symphonie schrieb:

wirbeide schrieb:
@symphony

Ich schrieb, dass ich einige, einige "High-Ender" kenne, persönlich, und dass diese nicht wissen was eine Oktave ist!!!!!!!!!!!!

Was ist ein Highender für dich?
Muss man wissen, was eine Oktave ist, um Musik zu geniessen oder um zu merken ob der Klang nicht "natürlich" ist? :.


Nun,ja..eine Oktave sollte man schon kennen,wenn man das Hobby "Highend" betreibt....

Micha
Speedy
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 23. Feb 2005, 13:09

nocibur schrieb:

Wer befindet eigentlich darüber, ob etwas "wirklich innovativ" ist oder ob es nur "Marketinggequatsche" darstellt?


Als mündiger, denkender Mensch sollte man das selber beurteilen können.


nocibur schrieb:

Mir scheint, hier haben einige wirklich die Weiterentwicklung von technischen Konzepten nicht mitbekommen - und die klanglichen Auswirkungen haben sie noch nicht gehört.




Speedy schrieb:

Tja, so kann man sich täuschen

Macht aber nix, Du kennst mich ja auch nicht. Ich frage mich allerdings immer, warum bei fehlendem Argumenten sofort die persönliche Schiene geritten wird.

Oder bei abweichenden Meinungen gleich die Vermutung ausgesprochen wird, dann gibts die Anlage nicht her




nocibur schrieb:

Aber lassen wir das lieber - Kenner sind über diese Art von Diskussion längst hinweg.


Soso, na dann

Gruß
Speedy
leben_in_symphonie
Gesperrt
#73 erstellt: 23. Feb 2005, 13:23

hifiaktiv schrieb:
Meiner Meinung nach zeugt es von purem Nichtwissen, wenn Jemand behauptet, dass am HiFi Sektor seit Jahrzehnten nichts mehr weiter gegangen ist (abgesehen von den digitalen Speicherformen).

Was hier die Leute wissen, ist:
- was sie in der Schule in Physik gelernt haben (die höhere oder theoretische Physik mit den letzten Erkenntnissen kennt fast keiner)
- viel, sogar sehr viele Vorurteile in allen Richtungen

Wenn man die Marken der Geräten von allen Forumsmitglieder zusammenzählt, kommt man sehr wahrscheinlich nicht mehr als 70-100 verschiedenen Firmen.
Wenn man dazu zählt, was die sonst für Geräte richtig konzentriert gehört haben, werden es nicht viele Marken mehr.
Das ist wirklich einen lächerliche Zahl, gegenüber was auf dieser Welt gibt. Dieser Zahl ist sehr representativ für die Masse aber überhaupt nicht für Highender.
Wenn hier die Leute über Highend-Geräten sprechen wollen, stellen sie höchstens Firmen wie Accuphase, McIntosh, Krell, Mark Levinson und ähnliche vor: ganz lächerlich weil ein richtiger Highender würde solche Geräte sowieso nicht kaufen. Es ist aber noch mehr lächerlich, weil auch die Leute, die am lautesten schreien, nicht ein Mal solche Geräte zu Hause gehabt haben. Sie haben nie diese Geräte mit anderen kombiniert und mit denen experimentiert. Wenn man sogar anschaut was für LS sie haben, dann könnte man einen Lach-Film (*) daraus machen. Aber genau diese Leute, die so wenig kennen und ausprobiert haben, wollen alle anderen Forenmitglieder belehren was richtig und nicht richtig ist. Eben der kleine Fisch mit dem grossen Mund.
So lächerlich ist das doch auch nicht. Eher pathetisch..

Gruss

titian


(*) selbsverständlich nicht, weil sie diese LS haben sondern weil sie mit grossen Schreien den anderen belehren wollen.
Dr.Who
Inventar
#74 erstellt: 23. Feb 2005, 13:25
Hallo Speedy,

ich lach mich gerade tot,schau mal hier:


Aber vielleicht begibst Du Dich ja mal aus dem Gebiet der nebulösen Andeutungen heraus und nennst Ross und Reiter


Verlangst von anderen Ross und Reiter zu nennen.
Durch Deine destruktive Art und Weise zu kommunizieren, ist es unmöglich mit Dir zu diskutieren.

In diesem Sinne......



[Beitrag von Dr.Who am 23. Feb 2005, 13:27 bearbeitet]
leben_in_symphonie
Gesperrt
#75 erstellt: 23. Feb 2005, 13:27

micha_D. schrieb:

Nun,ja..eine Oktave sollte man schon kennen,wenn man das Hobby "Highend" betreibt....

Micha :prost

Wieso, hilft das, um besser zu hören? Hilft das um einen besseren Klang zu erreichen?
Oder geht es hier nur um technische?
hifiaktiv
Inventar
#76 erstellt: 23. Feb 2005, 13:30
Ist es nicht ein Unterschied.....

.....statt in einem engen, lauten und langsamen Propellerflugzeug in einem modernen Großraumjet zu reisen?

.....statt in einem unkomfortablen VW-Käfer in einem vollausgestatteten VW-Golf zu fahren (nur ein Beispiel)?

.....statt auf einem alten Computer (DOS basierend, 1,44Mb Disketten, Monitorkiste, kein Internet usw.) auf einem modernen Computer mit ebenso moderner Software, DVD-Recorder und Internetanbindung zu arbeiten?

.....statt einer FS-Schwarzweisskiste mit nur zwei Programmen einen Farb-Flachbildschirm mit Sat-Anschluss, dementsprechender Programmauswahl und DVD-Recorder (mit Harddisc) zu benutzen?

.....statt dem Festnetztelefon ein Handy zu benutzen?

.....und, und, und,.....

Weitere Beispiele werden Jedem hier einfallen, so engstirnig kann doch Keiner sein, dass er das nicht auch erkennt! Dass diese Technik auch immer komlizierter wird und dadurch auch die Fehleranfälligkeit steigt, ist nur logisch.
Wieso @Speedy das als Polemik bezeichnet ist mir schleierhaft. Ich würde ihm gerne "strafweise" eine Woche die Technik von vor 20 Jahren "aufbrummen", dann wird er nie wieder so etwas sagen.

Und ich habe nicht ohne Grund geschrieben: "nicht Äpfel mit Birnen vergleichen". Denn gerade am Gebiet der Unterhaltungselektronik darf man als Negativbeispiel nicht den kurzlebigen Plastikschrott alten Edelgeräten gegenüberstellen. Genau das wird aber hier teilweise gemacht.

Wieder einmal ein Thema, das einem Fass ohne Boden gleicht. Mich stört vor Allem die Engstirnigkeit von Manchen hier. Und dazu passen dann auch diese kindischen Negativbeispiele.

Gruß
David
Dr.Who
Inventar
#77 erstellt: 23. Feb 2005, 13:31

Aber genau diese Leute, die so wenig kennen und ausprobiert haben, wollen alle anderen Forenmitglieder belehren was richtig und nicht richtig ist.


Das kommt mir bekannt vor.
Merlin18
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 23. Feb 2005, 13:49
@Leben in Symphonie und Micha D.

Ihr habt beide Recht.
Ein Highender sollte sich mit der Musik intensiv befassen, um sich Highender nennen zu können. Dabei dürfte er zwangsläufig erfahren, was eine Oktave, Quinte oder eine Terz ist. Der entscheidende Punkt ist aber und hier denke ich, daß dies LIS auch meint, daß er sich mit der Musik befaßt und nicht mit der Oktave.

Gruß Merlin

p.s. die Diskussion sollte vielleicht wieder etwas netter geführt werden.


[Beitrag von Merlin18 am 23. Feb 2005, 13:50 bearbeitet]
wirbeide
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 23. Feb 2005, 14:03
Der Vergleich mit den Fahrzeugen, Computern, ist absolut fehl am Platz.
Das ist letztendlich Marketing, Strategie.
Weshalb muss man denn aufwendige Syteme entwickeln, nur um diese highendig wirken zu lassen?
Unser Gehör hat sich nicht verbessert, weiterentwickelt....
Die "schönen Geräte" aus den 80ern gibt es heute immer noch, ergo, diese leisten mehr als ihren "Dienst".
Mit Sicherheit hat sich bauteilebedingt einiges verändert, nur, klanglich schließe ich da einen Vorsprung aus.
Billiggeräte schließe ich jetzt mal aus, das ist eine andere Liga. Dennoch entscheidet jeder für sich wie er hört.
Ganz objektiv, das Gehör lässt nach, selbtst, hört man noch 18000 Hz, sind hochgezüchtete Werte nicht relevant.
Und gerade der Ausgereiztheit wegen, ist Voodoo Kult ein "Muss", für die, die davon leben.
Ob das richtig ist, entscheidet wieder mal jeder für sich selbst........
Für mich ein riesiges "No-No"
das_bernd
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 23. Feb 2005, 14:06

Merlin18 schrieb:
Ein Highender sollte sich mit der Musik intensiv befassen, um sich Highender nennen zu können.




"Highender" nennen mich immer nur die anderen, nie ich mich selber (warum sollte ich auch?), ich nenne mich Bernd.

Nach "Oktaven", "Noten lesen" oder gar "Instrument spielen" fragen mich in der Regel nur diejenigen, die ich noch nie im örtlichen Konzertsaal getroffen habe.

Gruß, Bernd
kalia
Inventar
#81 erstellt: 23. Feb 2005, 14:22

wirbeide schrieb:

Unser Gehör hat sich nicht verbessert, weiterentwickelt....
Die "schönen Geräte" aus den 80ern gibt es heute immer noch, ergo, diese leisten mehr als ihren "Dienst".
Mit Sicherheit hat sich bauteilebedingt einiges verändert, nur, klanglich schließe ich da einen Vorsprung aus.


Ich muss ehrlich gestehen, einen Vergleich zwischen wirklich hochwertigen Equipment aus den 80ern mit aktuellem Gerät gleicher Preisklasse konnte ich noch nicht anstellen
Was ich natürlich schon gemacht habe (mein Zeugs ist nun teils auch nicht grad aktuell), ist ein Vergleich mit aktuellen Gerät grob in der Preisklasse meiner Gebrauchtgeräte, das ist ja aber nun wirklich ein Äpfel-Birnen-Vergleich, denn ich müsste ja inflationsbereinigt die ehemaligen Neupreise anschauen. Zu welchen Erkenntnissen ich da kommen würde?...und mit High-end haben meine bescheidenen Vergleiche nun auch nicht so viel zu tun

In den 80gern habe ich mich noch nicht soo intensiv mit Hifi auseinander gesetzt...;)
Welche Geräte aus dieser Zeit werden denn als High-End angesehen?

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 23. Feb 2005, 14:26 bearbeitet]
Merlin18
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 23. Feb 2005, 14:47
Erschreckend erschreckend, was mir da gerade über den Monitor gehuscht ist:

"In den späten 70ern kam in den Vereinigten Staaten ‘der unbekannte Toningenieur’ auf die Idee, seine Mischungen nicht nur über damals handelsübliche und für gut befundene Studiomonitore abzuhören, sondern zusätzlich über kleine Breitbandlautsprecherchen, die er auf die Meterbridge seines Mischpultes stellte: 'Mal hören, wie es über schlechte Lautsprecher klingt...', das war eigentlich die Ausgangssituation. Bei der Überlieferung an einen heimlich zuschauenden Kollegen muß dann irgendwie ein Fehler passiert sein, denn fortan glaubten alle Toningenieure, daß man ohne diese kleinen Brüllwürfel mit dem Namen ‘Auratones’ überhaupt nicht mehr vernünftig arbeiten kann. So bevölkerten die lustigen kleinen Gesellen nach kurzer Zeit die Instrumentenbrücken der meisten Mischpulte nahezu weltweit. Tatsache ist, daß die damaligen Studiomonitore nach heutigen Maßstäben schrecklich klangen (ich will keine Firma persönlich beleidigen, es ging eben einfach noch nicht besser...), so daß das Hören im Nahfeld vermutlich eine wahre Wohltat für die Toningenieure war, denn auch die Regieraumkonzepte aus dieser Zeit rangierten auf einer nach allen Seiten offenen Richterskala von Mono bis Quasi-Stereo. Mit den Auratones konnte man plötzlich richtiges Stereo hören und auf einigermaßen gesicherter Basis seine Mischungsbalance finden. Das Umschalten auf die ‘große Abhöre’ war oft von der bitteren Erkenntnis begleitet, daß das ganze schöne Geld offenbar zum Fenster herausgeworfen war, wenn es doch mit Lautsprechern für 38 Mark 50 so viel besser ging. Tatsächlich sind die Auratones, wenn man so will, die Väter der heutigen Nahfeld-Monitore. Wenn dem so ist, dann sind die Yamaha NS-10 deren Söhne, denn auch hier muß ‘der unbekannte Toningenieur’ seine Finger im Spiel gehabt haben, wiederum beobachtet von einem ebenso unbekannten Kollegen, der erneut etwas falsch verstanden haben muß. Denn nun wichen die kleinen, lustigen Brüllwürfel den schon etwas größeren NS-10, deren Hochtöner in einer späteren Experimentierphase merkwürdigerweise stets von einem Papiertaschentuch abgedeckt waren. Das amerikanische Mix Magazine brachte damals einen Papiertaschentuch-Test, der, untermauert durch handfeste akustische Messungen, eine bestimmte Papiertaschentuchmarke zum Sieger erklärte. Dennoch waren die NS-10 eine deutliche Verbesserung, denn von nun an konnte man endlich auch so etwas wie Tiefen im Nahfeld ‘kontrollieren’. Auch heute noch gelten die NS-10, jetzt wieder ohne Papiertaschentuch, als eine Art ‘Referenz’ unter den Kollegen. Doch dies ist für mich allenfalls akzeptabel, wenn wir uns darauf einigen, daß die NS-10 im Höchstfalle so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner unter den Studios sein kann. Bob Clearmountain sagte in seinem Interview mit mir, daß er seine Mischungen regelmäßig über kleine Apple-Multimedia-Lautsprecher abhöre, die auf einem Rack an der Seite ganz dicht zusammenstehen. Leider werden sie nicht mehr gebaut, so daß hier glücklicherweise kein neuer Monitortrend zu befürchten ist. Bisweilen findet man auch Kofferradios und andere Referenzwerkzeuge in den Regieräumen, die allesamt dazu dienen, und jetzt kommen wir endlich auf den Punkt, die Unsicherheit der Kollegen zu mildern, die sie scheinbar unverändert bei ihrer Arbeit erleben. Wir sind früher mit dem Auto um den Block gefahren, um die Mischung über die Car-HiFi-Anlage des Produzenten mit einem Cassettenplayer zu beurteilen - aus einem 750.000-Mark-Studio kommend, das muß man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Eine ganze Musikepoche, was sage ich, mehrere Musikepochen sind auf der Basis von Lautsprechern zu Supermarktpreisen entstanden. Was unsere audiophilen Freunde aus dem HiFi-Expertenlager wohl dazu sagen würden, die die so produzierte Musik auf sündhaft teuren Elektrostaten oder Lautsprecherkombinationen mit Gasflammen-Hochtönern und güldenen Endstufen erleben?"

Ja das läßt wieder tief blicken.
hifiaktiv
Inventar
#83 erstellt: 23. Feb 2005, 15:20
@wirbeide schrieb:

Der Vergleich mit den Fahrzeugen, Computern, ist absolut fehl am Platz.
Das ist letztendlich Marketing, Strategie.

Meine aufgezählten Punkte siehst Du als Marketing und Strategie????? Ich "verdonnere" Dich wie auch Speedy zu einer Woche Technik wie vor zwanzig Jahren, dann reden wir weiter.

@lia schrieb:

Welche Geräte aus dieser Zeit werden denn als High-End angesehen?

Naja z. B. die, welche Titian nicht als solche anerkennen will oder zumindest als Massenware bezeichnet: Accuphase, Mark Levinson, Chello, McIntosh, Threshold, Jeff Rowland, Spectral, Audio Research, Wadia, Bryston, FM-Acoustics, Harman Kardon (USA), JBL (USA), Infinity (USA), SME, Cabasse, Martin Logan, KEF, Dynaudio, Isophon, und noch viele mehr. Wenn man nicht ganz so weit zurück geht, kommen noch etliche hinzu.

Gruß
David
Merlin18
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 23. Feb 2005, 15:31
@David
Oh Ja, spätestens ab 90 wird die Liste dann richtig lang. (wobei Du mit Cello und Wadia schon ein paar der Ausnahmen als Massenware bezeichnest ;))

Gruß Merlin


[Beitrag von Merlin18 am 23. Feb 2005, 15:33 bearbeitet]
Speedy
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 23. Feb 2005, 15:34

leben_in_symphonie schrieb:

Was hier die Leute wissen, ist:
- was sie in der Schule in Physik gelernt haben (die höhere oder theoretische Physik mit den letzten Erkenntnissen kennt fast keiner)
- viel, sogar sehr viele Vorurteile in allen Richtungen

Wenn man die Marken der Geräten von allen Forumsmitglieder zusammenzählt, kommt man sehr wahrscheinlich nicht mehr als 70-100 verschiedenen Firmen.
Wenn man dazu zählt, was die sonst für Geräte richtig konzentriert gehört haben, werden es nicht viele Marken mehr.
Das ist wirklich einen lächerliche Zahl, gegenüber was auf dieser Welt gibt. Dieser Zahl ist sehr representativ für die Masse aber überhaupt nicht für Highender.
Wenn hier die Leute über Highend-Geräten sprechen wollen, stellen sie höchstens Firmen wie Accuphase, McIntosh, Krell, Mark Levinson und ähnliche vor: ganz lächerlich weil ein richtiger Highender würde solche Geräte sowieso nicht kaufen. Es ist aber noch mehr lächerlich, weil auch die Leute, die am lautesten schreien, nicht ein Mal solche Geräte zu Hause gehabt haben. Sie haben nie diese Geräte mit anderen kombiniert und mit denen experimentiert. Wenn man sogar anschaut was für LS sie haben, dann könnte man einen Lach-Film (*) daraus machen.


Wie gut das wir hier jemand haben, der den genauen Überblick über Kenntnisse und Geräte der Forumsmitglieder hat, ohne die Leute selbst zu kennen. Das sind doch mal Fakten.


leben_in_symphonie schrieb:

Aber genau diese Leute, die so wenig kennen und ausprobiert haben, wollen alle anderen Forenmitglieder belehren was richtig und nicht richtig ist. Eben der kleine Fisch mit dem grossen Mund.


Hmm, wenn ich mir obigen Absatz von Dir durchlese, trifft das noch am ehesten auf Dich zu.

Ich jedenfalls versuche niemand zu belehren, habe lediglich meine Meinung und die vertrete ich auch.

Natürlich kann man nicht von jedem verlangen so tolerant zu sein, auch andere Meinungen zu akzeptieren.

Gruß
Speedy
leben_in_symphonie
Gesperrt
#86 erstellt: 23. Feb 2005, 15:35

Merlin18 schrieb:
Was unsere audiophilen Freunde aus dem HiFi-Expertenlager wohl dazu sagen würden, die die so produzierte Musik auf sündhaft teuren Elektrostaten oder Lautsprecherkombinationen mit Gasflammen-Hochtönern und güldenen Endstufen erleben?"

Ja das läßt wieder tief blicken.

Es wäre schon interessant zu wissen, was für Musik die Highender hören.
Ich höre klassische Musik und ich habe schon viele Leute gesagt , dass falls ich nur Musik von einer anderen Stilrichtung (nicht Jazz) höre, hätte ich vielleicht nicht mehr als 100€ für die ganze Anlage ausgegeben.

Spätestens nach dem Charly mit seinen super CDs von World-Music bei mir war, musste ich meine Behauptungen revidieren. Aber es stimmt für gewisse Stilrichtungen eine 50€-Anlage genügt.
Speedy
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 23. Feb 2005, 15:38

hifiaktiv schrieb:
Ist es nicht ein Unterschied.....

.....statt in einem engen, lauten und langsamen Propellerflugzeug in einem modernen Großraumjet zu reisen?

.....statt in einem unkomfortablen VW-Käfer in einem vollausgestatteten VW-Golf zu fahren (nur ein Beispiel)?

.....statt auf einem alten Computer (DOS basierend, 1,44Mb Disketten, Monitorkiste, kein Internet usw.) auf einem modernen Computer mit ebenso moderner Software, DVD-Recorder und Internetanbindung zu arbeiten?

.....statt einer FS-Schwarzweisskiste mit nur zwei Programmen einen Farb-Flachbildschirm mit Sat-Anschluss, dementsprechender Programmauswahl und DVD-Recorder (mit Harddisc) zu benutzen?

.....statt dem Festnetztelefon ein Handy zu benutzen?

.....und, und, und,.....

Weitere Beispiele werden Jedem hier einfallen, so engstirnig kann doch Keiner sein, dass er das nicht auch erkennt! Dass diese Technik auch immer komlizierter wird und dadurch auch die Fehleranfälligkeit steigt, ist nur logisch.
Wieso @Speedy das als Polemik bezeichnet ist mir schleierhaft. Ich würde ihm gerne "strafweise" eine Woche die Technik von vor 20 Jahren "aufbrummen", dann wird er nie wieder so etwas sagen.

Und ich habe nicht ohne Grund geschrieben: "nicht Äpfel mit Birnen vergleichen". Denn gerade am Gebiet der Unterhaltungselektronik darf man als Negativbeispiel nicht den kurzlebigen Plastikschrott alten Edelgeräten gegenüberstellen. Genau das wird aber hier teilweise gemacht.

Wieder einmal ein Thema, das einem Fass ohne Boden gleicht. Mich stört vor Allem die Engstirnigkeit von Manchen hier. Und dazu passen dann auch diese kindischen Negativbeispiele.

Gruß
David




Speedy schrieb:

Ich möchte keinesfalls behaupten, das ältere Geräte grundsätzlich besser sind als neue. Aber das neue grundsätzlich besser sind als ältere, ist definitiv auch nicht der Fall !

Das sollte und kann man nur im Einzelfall bewerten.



Speedy
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 23. Feb 2005, 15:42

hifiaktiv schrieb:


@lia schrieb:

Welche Geräte aus dieser Zeit werden denn als High-End angesehen?

Naja z. B. die, welche Titian nicht als solche anerkennen will oder zumindest als Massenware bezeichnet: Accuphase, Mark Levinson, Chello, McIntosh, Threshold, Jeff Rowland, Spectral, Audio Research, Wadia, Bryston, FM-Acoustics, Harman Kardon (USA), JBL (USA), Infinity (USA), SME, Cabasse, Martin Logan, KEF, Dynaudio, Isophon, und noch viele mehr. Wenn man nicht ganz so weit zurück geht, kommen noch etliche hinzu.

Gruß
David


Mist, dann bin ich also nach Deiner Definition High-Ender, nach Titians aber nicht.

Jetzt bin ich aber echt verwirrt

Gruß
Speedy
Moonlightshadow
Inventar
#89 erstellt: 23. Feb 2005, 15:43
@lia:


Welche Geräte aus dieser Zeit werden denn als High-End angesehen?


Wird wohl jeder anders beurteilen. Den Quad ESL 57 und den LP 12 von Linn würde unbedingt dazu zählen. Aber die gabs auch schon früher.
leben_in_symphonie
Gesperrt
#90 erstellt: 23. Feb 2005, 15:52

Speedy schrieb:


leben_in_symphonie schrieb:

Aber genau diese Leute, die so wenig kennen und ausprobiert haben, wollen alle anderen Forenmitglieder belehren was richtig und nicht richtig ist. Eben der kleine Fisch mit dem grossen Mund.


Hmm, wenn ich mir obigen Absatz von Dir durchlese, trifft das noch am ehesten auf Dich zu.

Ich jedenfalls versuche niemand zu belehren, habe lediglich meine Meinung und die vertrete ich auch.

Ich bis jetzt habe ich keine Meinungen über Highender geschrieben.
Ich habe die Highend-Geräte nicht beurteilt auch wenn ich seit 1990 einige besitze und ausprobiert habe, weil ich kenne doch nicht so viele.
Ich belehre niemand in dieser Sinne.

Ich kann aber schon darauf hinweisen, dass Leute, wie Du, welche keine Ahnung vom richtigen Highend haben, eine Meinung darüber, die nur auf Vorurteilung und Klischees sich basiert, in diesem Forum verbreitest.
Selbstverständlich das ist deine Meinung (Vorurteilung)
hifiaktiv
Inventar
#91 erstellt: 23. Feb 2005, 15:55
@Moonlightshadow
Also den Quad Elektrostaten und den Linn LP-12 kann ich auch akzeptieren.

@Speedy
Nachdem ich nicht weiss, was Du hast, kann ich nichts beurteieln.
Vergiss nicht, dass ich Dich zu 1 Woche Leben mit 20 Jahre alter Technologie verdonnert habe.....

@LIS/Titian, Du wirst mir immer unheimlicher! Deine radikalen Ansichten über Musik und HiFi sind ja noch schlimmer als die meinigen (und das will was heissen!) .

Gruß
David
scrooge
Stammgast
#92 erstellt: 23. Feb 2005, 16:02
@Leben in Symphony (und andere):

Warum beteiligst Du Dich überhaupt noch an einer Diskussion (die nebenbei im Forum ALLGEMEINES stattfindet), wenn Deiner Meinung nach scheinbar ein Grossteil der Diskutanten ohnehin als Gesprächspartner unwürdige, verbohrte Halbgebildete mit lächerlichen Lautsprechern sind ???

Ich bin mir meiner Wissensdefizite in Physik, Elektronik, ... durchaus bewusst, besitze keine Highend-Anlage und betreibe Hifi und Surround als eines von mehreren Hobbys mit von Jahr zu Jahr schwankender Intensität. Trotz meines nicht gerade umfassenden Wissens versuche ich zeitweise z.B. in der Kaufberatung und bei Musik Tips zu geben, die ich subjektiv als gut erachte. Kenesfalls möchte ich mich auf diese Art wichtig machen oder einen falschen Anschein erwecken, bin aber eben auch ein "kleiner Fisch mit grossem Mund" ....

Weiters bin ich leider in selektiver Wahrnehmung verdammt schlecht und verfolge daher die endlosen Diskussionen, die vor allem im Voodoo und Tuning Forum stattfinden immer wieder (sind ja auch zeitweise unterhaltsam). Leider deswegen, weil mir bei den engstirnigen bis arroganten Ansichten vieler Teilnehmer regelmässig die Galle hochkommt. Im Forum Allgemeines wird man ja meistens verschont, in diesem Thread haben wir aber zum Glück wieder einige tolle Beispiele für Toleranz und Feinfühligkeit von Burzum, Oracle, Deiner Person, ...

Übrigens: es gibt durchaus Musik ausser Klassik und Jazz für die es sich lohnt, mehr als EUR 100,- für eine Anlage auszugeben.

Trotz allem liebe Grüsse und einen schönen Nachmittag!

Jochen
Merlin18
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 23. Feb 2005, 16:07
@Leben in Symphonie
Ich hoffe, Du hast die ""-Striche nicht übersehen, aber grundsätzlich würde mich auch einmal interessieren, was der "Highender" so hört.

Ich für meinen Teil (selbstredend nicht repräsentativ) höre Klassik, Jazz und Vocal Soul. Da gibt es gute bis sehr gute Aufnahmen, zumeist sorgfältig und mit viel Liebe zum Detail abgemischt.
Und ja, wenn ich vornehmlich Pop hören würde, dann wäre eine Yamaha-Anlage für 1500 Euro schon der absolute Overkill.

Gruß Merlin
scrooge
Stammgast
#94 erstellt: 23. Feb 2005, 16:10

Merlin18 schrieb:

Und ja, wenn ich vornehmlich Pop hören würde, dann wäre eine Yamaha-Anlage für 1500 Euro schon der absolute Overkill.





Verständnislose Grüsse
Merlin18
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 23. Feb 2005, 16:16
@scrooge

Vielleicht erklär ich es einfach, damit Du mich nicht auch noch in die Gruppe der Intoleranten packst.

'Nen Sting bspw. macht tolle Musik hochwertig mit Top-Musikern etc., ein Xavier Naidoo produziert mit Edo Zanki und Co. geniale Kreationen und dennoch sind sie in der verschwindend kleinen Minderheit guter Pop-Interpreten.
Das Gros produziert inzwischen Massenware in einer Qualität wie man sie von sprichwörtlicher Massenware erwartet - mp3-Qualität wird dabei selten ausgereizt. Und warum? Weil die in Frage kommende Käuferschicht (Kiddies) inzwischen sich die Songs auf dem Handy anhören.

Das ist meine Meinung dazu. Diese meine Meinung hat nichts damit zu tun, daß ich Metal vielleicht nicht so mag wie manch anderer oder ich Rock-Musik nur äußerst selten höre.

Ist das verständlicher?

Gruß Merlin


[Beitrag von Merlin18 am 23. Feb 2005, 16:18 bearbeitet]
Plüschus
Stammgast
#96 erstellt: 23. Feb 2005, 16:20
Hi Speedy


Mist, dann bin ich also nach Deiner Definition High-Ender, nach Titians aber nicht.

Jetzt bin ich aber echt verwirrt



Ist es denn wichtig wie Dich andere einschätzen und vorallem in welche Schublade sie Dich stecken ? Ich hoffe Du weißt dich selbst einzuschätzen.

Die Klassifizierung in High Ender / Hifist / Neutralo ist gelinde gesagt naiv und auf ähnlichem Niveau wie die Einteilung in VW Fahrer, Opel Fahrer, Mercedes Fahrer usw.

Der Begriff "High End" ist einzig eine Wortschöpfung der Marketingabteilungen der Hersteller und deren Aufgabe war und ist unter anderem hochpreisige Ware zum einen in ihrer Existenz zu rechtfertigen und zum anderen den Kunden glauben zu lassen etwas ganz Besonderes zu kaufen und sich damit von seinen Mitkonsumenten abzusetzen zu können.

Gruß Thomas
scrooge
Stammgast
#97 erstellt: 23. Feb 2005, 16:36

Merlin18 schrieb:
@scrooge

Vielleicht erklär ich es einfach, damit Du mich nicht auch noch in die Gruppe der Intoleranten packst.

'Nen Sting bspw. macht tolle Musik hochwertig mit Top-Musikern etc., ein Xavier Naidoo produziert mit Edo Zanki und Co. geniale Kreationen und dennoch sind sie in der verschwindend kleinen Minderheit guter Pop-Interpreten.
Das Gros produziert inzwischen Massenware in einer Qualität wie man sie von sprichwörtlicher Massenware erwartet - mp3-Qualität wird dabei selten ausgereizt. Und warum? Weil die in Frage kommende Käuferschicht (Kiddies) inzwischen sich die Songs auf dem Handy anhören.

Das ist meine Meinung dazu. Diese meine Meinung hat nichts damit zu tun, daß ich Metal vielleicht nicht so mag wie manch anderer oder ich Rock-Musik nur äußerst selten höre.

Ist das verständlicher?

Gruß Merlin


Danke für die einfache, mich nicht überfordernde Erklärung Akzeptiere ich natürlich und sehe es ähnlich (dass nämlich der Prozentsatz guter Aufnahmen im Bereich Klassik und Jazz wesentlich höher als bei "Pop" ist). Deine Aussage, dass eine EUR 1.500,- - Anlage Overkill für den "Pop"hörer ist (und darum ging es mir), ist trotzdem sehr gewagt (ums mal milde auszudrücken).

Grüsse
nocibur
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 23. Feb 2005, 16:41
Plüschus schrieb:

Der Begriff "High End" ist einzig eine Wortschöpfung der Marketingabteilungen der Hersteller und deren Aufgabe war und ist unter anderem hochpreisige Ware zum einen in ihrer Existenz zu rechtfertigen und zum anderen den Kunden glauben zu lassen etwas ganz Besonderes zu kaufen und sich damit von seinen Mitkonsumenten abzusetzen zu können.


Exakt. Hinzufügen möchte ich nur, daß einigen Firmen und Entwicklern dies gelingt - andere diesem Anspruch eher nicht gerecht werden.

Seine eigenen Ansprüche sollte jeder selbst befriedigen.

Gruß
Franz
vgapsycho
Stammgast
#99 erstellt: 23. Feb 2005, 16:45

Merlin18 schrieb:
@scrooge
...
'Nen Sting bspw. macht tolle Musik hochwertig mit Top-Musikern etc., ein Xavier Naidoo produziert mit Edo Zanki und Co. geniale Kreationen und dennoch sind sie in der verschwindend kleinen Minderheit guter Pop-Interpreten.
Das Gros produziert inzwischen Massenware in einer Qualität wie man sie von sprichwörtlicher Massenware erwartet - mp3-Qualität wird dabei selten ausgereizt. Und warum? Weil die in Frage kommende Käuferschicht (Kiddies) inzwischen sich die Songs auf dem Handy anhören.
...

Hallo Merlin,
diese "Minderheit" im Pop-Bereich ist aber sehr groß! Dazu muß man sich allerdings abseits der Charts umhören. Wenn Du "Pop" auf die Top 10 reduzierst, dann gebe ich Dir sogar recht. Dann sind auch 1500 noch zu viel.

Gruß
Gerald
Speedy
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 23. Feb 2005, 16:49

leben_in_symphonie schrieb:

Ich bis jetzt habe ich keine Meinungen über Highender geschrieben.
.......
Ich belehre niemand in dieser Sinne.


Soso, und was ist das :


leben_in_symphonie schrieb:

Was hier die Leute wissen, ist:
- was sie in der Schule in Physik gelernt haben (die höhere oder theoretische Physik mit den letzten Erkenntnissen kennt fast keiner)
- viel, sogar sehr viele Vorurteile in allen Richtungen

Wenn man die Marken der Geräten von allen Forumsmitglieder zusammenzählt, kommt man sehr wahrscheinlich nicht mehr als 70-100 verschiedenen Firmen.
Wenn man dazu zählt, was die sonst für Geräte richtig konzentriert gehört haben, werden es nicht viele Marken mehr.
Das ist wirklich einen lächerliche Zahl, gegenüber was auf dieser Welt gibt. Dieser Zahl ist sehr representativ für die Masse aber überhaupt nicht für Highender.
Wenn hier die Leute über Highend-Geräten sprechen wollen, stellen sie höchstens Firmen wie Accuphase, McIntosh, Krell, Mark Levinson und ähnliche vor: ganz lächerlich weil ein richtiger Highender würde solche Geräte sowieso nicht kaufen. Es ist aber noch mehr lächerlich, weil auch die Leute, die am lautesten schreien, nicht ein Mal solche Geräte zu Hause gehabt haben. Sie haben nie diese Geräte mit anderen kombiniert und mit denen experimentiert. Wenn man sogar anschaut was für LS sie haben, dann könnte man einen Lach-Film (*) daraus machen.


...eine Fata Morgana ?


leben_in_symphonie schrieb:

Ich habe die Highend-Geräte nicht beurteilt auch wenn ich seit 1990 einige besitze und ausprobiert habe, weil ich kenne doch nicht so viele.


OK, ich erst seit 1974, da kann ich dann doch nicht mithalten


leben_in_symphonie schrieb:

Ich kann aber schon darauf hinweisen, dass Leute, wie Du, welche keine Ahnung vom richtigen Highend haben, eine Meinung darüber, die nur auf Vorurteilung und Klischees sich basiert, in diesem Forum verbreitest.
Selbstverständlich das ist deine Meinung (Vorurteilung)


Gut, das ich keine Ahnung von HiEnd habe, wurde mittlerweile durch Fakten untermauert , aber welche Meinung versuche ich Deiner Auffassung nach hier im Forum zu verbreiten, die nur auf Vorurteilen und Klischees basiert ? Kannst Du das noch mal darlegen ?
Wäre wirklich sehr nett.

Gruß
Speedy
Speedy
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 23. Feb 2005, 16:57

hifiaktiv schrieb:

@Speedy
Nachdem ich nicht weiss, was Du hast, kann ich nichts beurteieln.
Vergiss nicht, dass ich Dich zu 1 Woche Leben mit 20 Jahre alter Technologie verdonnert habe.....


Aaaarrgh, ich möchte aber darauf bestehen, das ich meine Waschmaschine und meine Spülmaschine, mein Trockner und meine Bügelmaschine in der Zeit weiterverwenden darf.

Die sind nämlich schon 43 Jahre alt, funktionieren aber immer besser

Gruß
Speedy
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