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Umfrage
Für mich ist das Format der Zukunft?!
1. Schallplatte (12.8 %, 37 Stimmen)
2. CD (50.7 %, 146 Stimmen)
3. SACD (11.8 %, 34 Stimmen)
4. DVD-A (7.3 %, 21 Stimmen)
5. Mp3 und co. (17.4 %, 50 Stimmen)
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Für mich ist das Format der Zukunft?!

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Beitrag
speedikai
Inventar
#51 erstellt: 31. Mai 2005, 20:22
hallo,

platten klingen def. nicht schei..e!!!

kai
technicsteufel
Inventar
#52 erstellt: 31. Mai 2005, 20:30
Ich sagte ja nicht, dass die Schallplatte veraltet ist oder schlecht klingt.
Sie wird immer ihre Anhänger haben die diese Platte regelrecht zelebrieren.
Die CD ist halt der Massenträger der sogar in manchen Playern schlecht behandelt wird und trotzdem funzt.
Und die Frage ging ja um die Zukunft.
Senfsack
Stammgast
#53 erstellt: 31. Mai 2005, 20:31
Für mich sind LPs nur als Träger antiken Liedgutes sinnvoll.
Bei Neuveröffentlichungen spielen sie - IMHO zurecht - eine bescheidene Rolle.
Cds sind einfach viel praktischer in der Handhabung, außerdem lassen sich mit einfacheren Mitteln bessere Ergebnisse der Wiedergabe erzielen. Auch ich sehe LPs als veraltet an - als generell schlecht klingend nicht.

Gruß Senfsack


[Beitrag von Senfsack am 31. Mai 2005, 20:32 bearbeitet]
speedikai
Inventar
#54 erstellt: 31. Mai 2005, 20:45
hallo,

da gebe ich euch fast recht.
ich meinte auch den eintrag auf dieser seite ganz oben.

kai
sajuz
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 31. Mai 2005, 22:51
Nichts für ungut Leute.
LPs klingen mitnichten "scheisse" im subjektiven Sinne, sondern einfach von ihren technischen Spezifikationen her. Da wäre zum Beispiel die Systemdynamik die nie wirklich mehr als 76dB erreicht hat und das auch nur auf vernünftigen Geräten und mit Kompandern, die die Dynamik einzelner Signale völlig eingestaucht haben. Das jetzt erwähnt weil sich viele sogennante "Audiophile" immer über zu starke Kompressionen mit zu kurzen Regelzeiten beklagen. Was heute ein Stilmittel ist war damals notwendig. Ach und nochwas ich habe etliche LPs und einen uralten ETEK Plattenspieler/Verstärker aus den 70ern. Ich mag das Ding es ist urig, aber es rauscht wie sau!
Ich denke die CD hat das entscheidende Problem eine Wegwerfware zu sein. Das habt ihr in der Diskussion vergessen. Es geht um das Medium der ZUKUNFT und nicht um mein Lieblingsmedium (das sind für mich gerade USB-Festplatten, sie können bequem hochaufgelöstes Material bewegen und werden immer kleiner, sonst mein Discman weil er nur n 10er gekostet hat, also auch CD)Ich bin der absoluten Überzeugung das Wegwerfprodukte in ZUKUNFT (darum gings ja) sehr verpöhnt sein werden(Müll- und Umweltprobleme werden uns zwingen). Deshalb USB-sticks oder ähnliches. Man könnte sie mit Booklet und Schnickschnack in edlen Hüllen verkaufen und trotzdem leicht wiederverwerten, ohne sie einschmelzen zu müssen. Denkt nicht ich liebe meine Alben nicht, ich spüre die Macher wenn ich sie höre. Man denke nur an die "Doors", oder "Air". Es ist nur so das es in ZUKUNFT wohl kaum mehr Alben geben wird, sondern eben diese Happen. Sie sind flexibler, denn dahin tendiert die Gesellschafft, oder? Wenn jemand ein Album macht so wählt er bei der Auswahl der Nummern meist aus einem kleinen Pool von fertigen Stücken, so wie es am besten funktioniert. Dabei gehen Songs verloren, diese werden wir jetzt zu hören kriegen. Künstler werden nicht mehr von Labels so sehr beschnitten weil ihre Vorstellungen vom Album bei der Abgabe mit marktwirtschaftlichen Überlegungen kollidieren. Denn die Aufnahme wird etwas entwertet. Nicht künstlerisch sonder eben wirtschaftlich. Die gewinnspanne heutiger Alben ist für ein Kunstprodukt unhaltbar. Der Aufwand ist zu gross. Verlage stecken mehr Geld in die Vermarktung als in die Qualität der Musik. Die Produktion kostet heute nichts mehr, muss man wissen. Was in den 70ern noch über eine "Neve-Konsole" für 500.000$ !!! lief (überlegt wieviel ein Studiotag dann kostet!), kann heute mit 30.000$ realisiert werden IN BESSERER QUALITÄT! Ausserdem sorgt die mediale Vernetzung und der geradezu surreal schnelle Informationaustausch für die rasende Verbreitung, die auch noch fast umsonst ist. kuckt euch doch Schnappi an!! Das war ein Internethit!! er wurde UMSONST von usern vermarktet. Das ist Mundpropaganda^32 denn es ist weltweit! Stellt euch doch die Möglichkeiten vor.
MTV und BMG werden von tausenden kleiner Foren, miniverlage und Communitys abgelöst, die der Kunst, der Basis viel näher stehen. Ich tanze auf dem (selbsgeschaufelten) Grab der Musikkonzerne wenns soweit ist, wer macht mit?
Künstler werden ihre Lebensunterhalt wieder verstärkt live verdienen, weil die Gewinne aus dem "Onlineverkauf" und "Offlineverkauf" von "Singles" geringer sein werden, aber der Anteil des Künstlers am Verkauf wird dafür deutlich steigen. Ich glaube eher an eine Ausdifferenzierung der Kunst, denn an eine böse Zukunft der globalen Konzerne. Zumindest in Musik. Beim Fernsehen vor allem bei der Verbreitung und Schaffung von verlässlichen Nachrichten, sehe ich zum beispiel schwarze Wolken aufziehen. Wolken des Totalitarismus. Mag man sehen wie man will.
Ich wollte an die EIGENTLICHE FRAGE: WAS IST DAS MEDIUM DER ZUKUNFT ein wenig Medienwissenschaftlich herangehen, da es mit philosophie und soziologie eigentlich mehr zu tun hat als mit Technik. Das war halt die Grundidee.
Oh Gott wurde das lang. Ich entschuldige mich bei euch allen für die Überlänge und gelobe Besserung. Gute Nacht allerseits.
Tschugaschwilly
Stammgast
#56 erstellt: 31. Mai 2005, 23:13
Hallo sajuz


sajuz schrieb:
Nichts für ungut Leute.
LPs klingen mitnichten "scheisse" im subjektiven Sinne, sondern einfach von ihren technischen Spezifikationen her. Da wäre zum Beispiel die Systemdynamik die nie wirklich mehr als 76dB erreicht hat


Schreibe bitte in Zukunft genauer, dass du die Technik meinst. Die meisten Konflikte hier entstehen weil der eine mit der Technik, der andere mit dem *Gefühl* argumentiert. Sonst ensteht hier wieder ein endloser, emotionaler Thread LP vs. CD und darauf habe ich wirklich keine Lust.

Aber wie du auf 76db kommst, ist mir schleierhaft. Hättest du von 40, 45 oder 50 gesprochen, ok, aber 76 db mit der LP? Auf 76 db kommt selbst eine Bandmaschine nur mit Rauschunterdrückung. Die viel primitivere LP soll das können? Die LP ist ja nicht einmal richtig stereo...


und das auch nur auf vernünftigen Geräten und mit Kompandern, die die Dynamik einzelner Signale völlig eingestaucht haben. Das jetzt erwähnt weil sich viele sogennante "Audiophile" immer über zu starke Kompressionen mit zu kurzen Regelzeiten beklagen. Was heute ein Stilmittel ist war damals notwendig.


Worüber ich immer schmunzeln muss: Beim Thema *Loudnessrace* - und lass dir das ja gesagt sein und mach den S**** nicht auch noch mit, damit hat sich deine Zunft nicht gerade mit Ruhm bekleckert - ist die LP so gesehen im Vorteil, weil weniger stark komprimiert werden kann, wegen der Laufzeit. Einen technischen Vorteil hat der LP hätten wir gefunden. *g*

-----

Ich denke nicht, dass sich irgendwelche *per USB an den PC angebundene Medien* in den nächsten Jahren durchsetzen werden. Der Musikhörer ist konservativ möchte ein klassisches Medium, welches er anfassen und in einem simplen Player abspielen kann. Moderne Formate/Medien haben es da schwer. Denke an Quadrophonie, DAT, DCC, MD etc.

Dazu kommt die Musikindustrie, welche am liebsten Ein Medium hätte, welches am PC nicht abgespielt werden kann wegen des Kopierschutzes. Alles was einen USB-Anschluss hat, kann am PC augelesen werden...

Heute haben wir ja das Problem, dass jede Technik nach fünf oder zehn Jahren veraltet ist. Es ist heute fast nicht mehr möglich, Standards zu etablieren, denn dies braucht Zeit. Es gibt zuviele verschiedene Systeme. Auch haben Sony und Philips heute nicht mehr die gleiche Marktmacht, um ein System zu pushen. Die IT-Branche hat ebenfalls sehr viel Gewicht. Das fragmentiert den Markt stark und macht einen künftigen Standard fast unmöglich. Siehe dazu SACD vs. DVD-A, HD-DVD vs. Blueray etc.

Dazu kommt, dass der Konsument mit der CD ansich zufrieden ist. Eine längere Spielzeit und mehr Kanäle wären interessant, aber nicht zwingend. Daran kranken SACD und DVD-A. Letztlich bringt es zu wenig, bedingt aber grosse Investitionen.

Chancen sehe ich momentan am ehesten für Blueray, habe aber keine Ahnung, welche Formate dort vorgesehen sind.

Gruss
Tschugaschwilly


[Beitrag von Tschugaschwilly am 31. Mai 2005, 23:14 bearbeitet]
sajuz
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 31. Mai 2005, 23:36
@tschugaschwily:
Hast recht. Habe keine Ahnung was für eine Systemdynamik die Schallplatte hat, ich habe nur gelernt das 76dB der grösstmögliche dynamikumfang analoger Aufnahme an sich ist.
Wiederum du hast recht: Ich habe noch gar nicht bedacht das der Verbraucher träge ist und keinen Bock auf kleine Chip stäbchen hat... Allerdings hat auch keiner so recht Bock auf Handys und es gibt Leute, die sich Klingeltöne runterladen.
Loudnessrace? Nein! Kein chopin ohne klaffende Lautstärkeakzente. Aber kein "4-to-the-floor" ohne brachial gegen den Limiter pumpende Kickdrum oder? Beinahe schon ducking--> unglaublich tanzbar. Prost
Rhodan
Stammgast
#58 erstellt: 31. Mai 2005, 23:48
2-Kanal-SACD
Tschugaschwilly
Stammgast
#59 erstellt: 31. Mai 2005, 23:53
Hallo sajuz

Was mir gerade noch in den Sinn gekommen ist:

Standards haben es heute ja schwer, das habe ich bereits geschrieben. Nun kommt der PC ins Spiel - welcher durchaus seine Schwächen hat - aber daneben sehr flexibel ist. Neues Format? Neuer Codec drauf und läuft. Neuer Datenträger? Entweder neues Laufwerk rein oder per FireWire, USB, LAN oder WLAN anschliessen und läuft.

Ich denke deshalb, dass ein spezifisches Medium und spezifisches Format an Bedeutung verlieren. Schau dir die komprimierten Formate an: MP3, Ogg Vorbis, Musepack und all die verlustlos encodierten. Mir ist das Format - sofern es ein guter Codec ist - eigentlich egal, hauptsache es ist gut gemacht. Mir ist auch egal, auf welchem Datenträger das kommt. Egal deshalb weil der PC sowieso alles abspielen kann. Dazu kommt, dass man die digitalen Formate ja problemlos kopieren kann. Was, CD passt dir nicht? Egal, was soll es denn sein? USB-Stick oder USB-Festplatte? Dies macht es für ein Format analog CD und DVD sehr schwierig, sich am Markt zu etablieren. Darum denke ich, wird die CD einfach noch lange bleiben, weil jeder damit umgehen kann und sie ja eigentlich für die grosse Mehrheit genügt. DVD-A und SACD sind für den Massenmarkt gefloppt. Nicht anders wird es neuen Formaten gehen.

Der Vorteil daran: Die meisten CDs sind frei von Kopierschutz - wenn man Gerüchten Glauben schenkt, ist der Kopierschutz eher wieder am zurückgehen - und lassen sich kopieren. DAS nenne ich doch einen Vorteil.

Gruss
Tschugaschwilly
sajuz
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 01. Jun 2005, 00:14
Oh das erwischt mich jetzt so auf dem Fachsimpel-fuß Leute: Ich schreibe Morgen eine Zwischenpürfung über Mediendateiformate und Kompatibilitätsfragen, ich kann mich nur schwer bremsen. Folgender Konsequenter Gedanke: In Zukunft findet A-D Wandlung (und zwar mit 24/96 oder besser) im Mikrophon (heute im grossen Netzteil, morgen direkt hinter der trafolosen Schaltung der Kapsel) statt, D-A Wandlung direkt in der Box, der komplette Signalfluß dahinter bleibt digital. Ein zentraler Rechner versorgt etliche kleine Interfaces in der ganzen Wohnung ung gibt auch den Sampletakt für die synchronisierung aller Lautsprecher(Wandler) die man aufstellen will vor. Strom und Datenleitung verschmelzen zu einem einzigen Kabel in dem kein signalverlust mehr stattfindet. Aus und Eingänge werden mithilfe intuitiver und INTELLIGNETER Software miteinander verlinkt und adressiert. Die Beschallung wird als Schwingende Folie innerhalb von Wänden zu einem Teil des Gebäudes und erzeugt an jedem beliebigen Ort der Wohnung phantomschallquellen durch Wellenfeldsynthese. Es gibt etliche Tonformate, die aber alle leicht zu handhaben sind. Qualität hängt dann vom Preis ab. Und jimi hendrix spielt sein "star spangled banner" in deiner Küche in der Ecke neben dem Fenster.
Alles machbar.
Und auch noch bezahlbar weil robotor und maschinen die Installation und den Wohnungsbau übernehmen und dann verskalven sie uns IN EINER RIIIESIGEN MATRIX
Django8
Inventar
#61 erstellt: 01. Jun 2005, 07:46

Und mp3 und ähnliche Dateien haben für mich mit Hifi rein gar nix zu tun.
Zum Joggen oder in der Küche beim Backen mag so was ja noch gehen aber ich halte nichts davon.


Ganz meine Meinung!
hydr0x
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 01. Jun 2005, 09:46

Django8 schrieb:

Und mp3 und ähnliche Dateien haben für mich mit Hifi rein gar nix zu tun.
Zum Joggen oder in der Küche beim Backen mag so was ja noch gehen aber ich halte nichts davon.


Ganz meine Meinung! :hail


na das hängt jetzt aber davon ab was mit "ähnliche Dateien" gemeint ist, denn die lossless Formate (FLAC ...) sind absolut HiFi, sind halt lossless, wie der Name schon sagt (und grundsätzlich klingt Musik laut diversen Experten von Festplatte immer besser als von irgendeinem Wechelmedium)
Tschugaschwilly
Stammgast
#63 erstellt: 01. Jun 2005, 09:55
Hallo


Und mp3 und ähnliche Dateien haben für mich mit Hifi rein gar nix zu tun.
Zum Joggen oder in der Küche beim Backen mag so was ja noch gehen aber ich halte nichts davon.


Diese Aussage wird wohl als klassische Fehleinschätzung in die Geschichte eingehen, wenn sie noch lange wiederholt wird.

1.) Die ganzen Lossless-Formate, welche 1:1-*Qualität* bieten zeigen bereits den Denkfehler auf

2.) Zeigt die Aussage die pauschale Ablehnung und Unkenntnis vieler gegenüber neuen Formaten. Die Kompression wird grotesk überbewertet.

3.) Ein gutes MP3 (oder Ogg Vorbis oder Musepack oder...) bietet weit bessere Werte als eine LP - dabei wird gerade dieses anachronistische Medium von vielen als so gut bezeichnet. Wenn ich bedenke, dass die LP nicht mal 100iges Stereo beherrscht, eine mieserable Dynamik hat und an Einschränkungen noch und noch zu leiden hat, kann ich nur lachen.

4.) Man wollte mir schon erzählen, dass ein UKW Spitzentuner besser klingt als MP3 und sogar besser klingt als CD. Das sind die Leute, die meinen, die LP sei ein gutes Medium. Nur frage ich mich, wie ein Format mit nicht mal 60 db Dynamik und mit einem bei 15 KHz beschnittenen Frequenzgang und seinem Rauschen besser klingen soll als das digitale Format...

Gruss
Tschugaschwilly


[Beitrag von Tschugaschwilly am 01. Jun 2005, 19:54 bearbeitet]
sajuz
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 01. Jun 2005, 13:56
Kann doch auch besser klingen. Die Entwickler von High-End Geräten legen doch höchsten Wert drauf, dass ihre ganzen Rhören und Bassreflexboxen alles weich und schön waschen. Alles wird derart fein gesättigt und angezerrt, dass sich sogar das Radio fett anhört. Ausserdem sitzt beim Radio in der Regel ein erfahrener Tonmeister am Ausgang und sorgt dafür das es gut klingt. Beim Musikhören will ich auch keine linearen Boxen. Das würde betont "schlecht" klingen. LPs haben als echtes Medium der Wahl ausgedient, Gott sei Dank, aber sie haben ihre Berechtigung, gerade weil sie immer eine "Badewanne" ausgeben und total tief rauschen und Knacksen. Sie sind halt einfach nicht das Format der Zukunft! Darum gings doch!
Übrigens kann ich hier mit jedem einen Blindtest durchführen:
Sogar auf einer riesigen ultraprofessionellen Abhöre (bei der allein die linke Seite 40.000€ kostet)in einer akustisch perfekten Regie, ist keiner hier in der Lage eine 192kB/s MP3 von einer Audio-CD zu unterscheiden!!! (ausser er ist zufällig Klavierstimmer seit 20 Jahren, oder Tonmeister und nicht älter als 28!!) So einfach ist das mit MP3. (Mann kann bei so einem Test aber sehr wohl das 24/96-Masterstück von der gepressten 16/44.1-Cd Version unterscheiden, haltet euch das vor Augen! Vor Ohren meinte ich!)
technicsteufel
Inventar
#65 erstellt: 01. Jun 2005, 20:51
Erkläre mir doch mal jemand ob es einen Unterschied gibt zwischen 192kB/s MP3 und 192kB/s WMA?

Danke?
Tschugaschwilly
Stammgast
#66 erstellt: 01. Jun 2005, 20:58
Hallo technicsteufel

1.)
Grundsätzlich sind das zwei technisch verschiedene Formate. MP3 gilt als das bessere Format:
http://www.rjamorim.com/test/multiformat128/results.html

2.)
Dazu kommen noch andere Unterschiede und Eigenschaften:

Vorteile MP3:
* breite Hard- und Software-Unterstützung
* gute Qualität mit dem LAME-Encoder bei hohen Bitraten
* man kann APEv2-Tags verwenden, die allerdings kaum unterstützt werden

Nachteile MP3:
* mäßige Qualität bei niedrigen Bitraten
* das Encodieren mit LAME dauert sehr lange
* schlechte bzw. nicht von allen Programmen und Playern unterstütze Tagging-Formate ID3v1 und ID3v2
* eingeschränktes Gapless-Playback (nur mit foobar2000 sowie Winamp mit mpg123 Decoder)
* keine flexible ReplayGain-Unterstützung (Ausnahme: foobar2000)
* viele immer noch verwendete schlechte Encoder und
* zuviele verbreitete Falschinformationen über deren Anwendung (siehe Bitrate, Joint Stereo)


--

Nachteile von Formaten wie WMA:

* Qualität liegt deutlich unter der anderer Formate
* keine offenen Standards, Entwicklung eigener Software für diese Formate ist unmöglich
* dadurch starke Abhängigkeit vom Willen der Hersteller
* geringe Softwareunterstützung, oft fehlen elementarste Features (z.B. ReplayGain)
* undokumentierte Programme, Bedienung fällt dadurch schwer
* hohe Lizenzkosten für Hardware-Hersteller

Quelle: http://www.audiohq.de/index.php?showforum=23

Auch hier ist MP3 wieder besser...


Gruss
Tschugaschwilly
fLOh
Stammgast
#67 erstellt: 01. Jun 2005, 21:35

Django8 schrieb:

Und mp3 und ähnliche Dateien haben für mich mit Hifi rein gar nix zu tun.
Zum Joggen oder in der Küche beim Backen mag so was ja noch gehen aber ich halte nichts davon.


Ganz meine Meinung! :hail


Woher kommt diese Abneigung gegen MP3 und andere Container-Formate?

CU
fLOh
TSstereo
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 01. Jun 2005, 21:41
Hallo,
bei mir hatte sich schon mal was "geändert". Hatte mir DVD-A und Mehrkanal-Anlage zugelegt.

Gott sei Dank habe ich nicht die anderen Sachen "entsorgt".

Jetzt ist wieder alles beim "Alten" (Rückbau)

Und so bleibt es jetzt auch: Stereoanlage, CD`s und LP`s. Fertig!

Gruss
Tschugaschwilly
Stammgast
#69 erstellt: 01. Jun 2005, 21:48
Hallo fLOh


fLOh schrieb:
Woher kommt diese Abneigung gegen MP3 und andere Container-Formate?


Letztlich hat *der eingefleischte High-Ender* eine Abwehrhaltung und dazu passende vorgefertigte Ansichten und Vorurteile gegenüber verschiedenen Medien/Datenträger/Technologien:

1. Was verlustbehaftet encodiert ist, kann nicht gut klingen
2. Der PC klingt scheisse
3. Die CD ist *verlustbehaftet*, weil nur bis 20 KHz
4. MP3s sind illegal
5. Analog ist besser als digital
6. Röhre ist besser als Transistor
etc.

Es gibt ja Freaks mit Röhrenamps die nur LPs hören und alles andere kategorisch ablehnen. Als Aufnahmemedium vielleicht noch eine Bandmaschine und ein FM2002 als Tuner. Aber sonst gar nichts...

----

Mit Argumenten kommst bei mit diesen Leuten nicht weiter. Die haben ihren Glauben und ihre Ansichten. Auch wollen sie in den meisten Fällen mit der neuen Technik nichts zu tun haben. Manchmal weil sie sie nicht verstehen, manchmal weil sie damit überfordert sind, manachmal weil sie nicht verstehen können oder wollen, dass es heute bessere Sachen als die alten gibt, manchmal weil sie generell gegen Neuerungen sind, manchmal weil sie sich gegen DRM und andere Unsitten wehren wollen und deshalb beim alten bleiben. Das ganze ist sehr diffus. Meistens sind deren Ansichten stark irrational.

----

Stell dir einmal die Situation vor: Da hat man Jahre oder Jahrzehnte damit zugebracht, Plattenspieler, Tonbandgeräte, Kassettendecks, Verstärker etc. mit sehr grossem Aufwand zu verbessern und zu tunen. Wenn du dir mal eine prof. Bandmaschine anschaust, verstehst du, was *50 Kg Maschinenbau* sind.

Nun kommt plötzlich so ein Arsch - wie du und ich - und erzählt einem, dass man 80% der Daten weglassen könne, weil irrelevant. Zuerst war die Devise *wieviel mehr geht noch* und nun plötzlich heisst es *wieviel kann ich weglassen, bis man es bemerkt?* Es ist nicht weniger als ein Paradigmenwechsel. Dass man sich damit schwer tut, kann ich verstehen.

----

Aber um aufs Thema zurückzukommen: Angenommen, diese Leute sind diejenigen mit hohem Qualitätsanspruch, wird es ein modernes, hochwertiges Medium sehr schwer haben.

Gruss
Tschugaschwilly


[Beitrag von Tschugaschwilly am 02. Jun 2005, 00:04 bearbeitet]
Tom_Sawyer
Stammgast
#70 erstellt: 01. Jun 2005, 21:52
Es gibt vielleicht noch einen Grund für die Ablehnung:
MP3 ist das format für die Brüllwürfel Hörer, hat das entsprschende Image. Das hat nichts musikalischen Qualitäten des Formats zu tun.

Tom
Passat
Inventar
#71 erstellt: 01. Jun 2005, 22:45
[quote="Tschugaschwilly"]

3.) Ein gutes MP3 (oder Ogg Vorbis oder Musepack oder...) bietet weit bessere Werte als eine LP - dabei wird gerade dieses anachronistische Medium von vielen als so gut bezeichnet. Wenn ich bedenke, dass die LP nicht mal 100iges Stereo beherrscht, eine mieserable Dynamik hat und an Einschränkungen noch und noch zu leiden hat, kann ich nur lachen.[/quote]

Eine LP mag zwar eine geringere Dynamik als MP3 haben und auch die Kanaltrennung mag nicht so hoch sein, dafür hat aber die LP keine Einschränkungen bzgl. des Frequenzumfanges wie MP3s und CD. Auf der LP sind Frequenzen von weit über 20 KHz möglich, auf Quattro-LPs sind Frequenzen bis über 50 KHz drauf!
Außerdem spielt die geringere Dynamik der LP in der Praxis gar keine Rolle, da selbst auf CD kaum eine Aufnahme eine Dynamik hat, die größer ist als 60 dB, aktuelle Mainstream-Soße hat sogar nur eine Dynamik von max. 30-40 dB.

4.) Man wollte mir schon erzählen, dass ein UKW Spitzentuner besser klingt als MP3 und sogar besser klingt als CD. Das sind die Leute, die meinen, die LP sei ein gutes Medium. Nur frage ich mich, wie ein Format mit nicht mal 60 db Dynamik und mit einem bei 15 KHz beschnittenen Frequenzgang und seinem Rauschen besser klingen soll als das digitale Format...[/quote]

Du kennst anscheinend keine guten Tuner.
Gute Tuner haben einen Rauschabstand von annähernd 80 dB und einen Frequenzgang bis ca. 18 KHz. Mehr ist leider wegen des 19 KHz-Pilottons in der Praxis nicht möglich.
An der Technik liegt der meist schlechte Klang von UKW jedenfalls nicht, jeder halbwegs anständige Tuner kann weit mehr als das, was einem da von den Sendern angeboten wird.

Das die Rundfunkpraxis so aussieht, ist leider ein trauriges Kapitel, das den Rundfunksendern anzulasten ist. Da wird die Dynamik mit Effektgeräten wie z.B. Optimod auf 20-30 dB eingedampft und mit anderen Effektgeräten wie z.B. Aphex verschlimmbessert.

Grüsse
Roman
technicsteufel
Inventar
#72 erstellt: 01. Jun 2005, 22:56

sajuz schrieb:

Übrigens kann ich hier mit jedem einen Blindtest durchführen:
Sogar auf einer riesigen ultraprofessionellen Abhöre (bei der allein die linke Seite 40.000€ kostet)in einer akustisch perfekten Regie, ist keiner hier in der Lage eine 192kB/s MP3 von einer Audio-CD zu unterscheiden!!! (ausser er ist zufällig Klavierstimmer seit 20 Jahren, oder Tonmeister und nicht älter als 28!!) So einfach ist das mit MP3. (Mann kann bei so einem Test aber sehr wohl das 24/96-Masterstück von der gepressten 16/44.1-Cd Version unterscheiden, haltet euch das vor Augen! Vor Ohren meinte ich!) ;)


Ich weiß nicht, aber ich bilde mir ein das unterscheiden zu können.
Ich habe meine ca. 600 CD´s auf meinem Rechner (WMA192kB/s) gesichert und die hören sich als CD aus dem Player besser und dynamischer an.
Auch die paar MP3 die ich habe sind nicht besser.
Kann alles Einbildung sein aber ich denke nicht so.

Rolf
Tschugaschwilly
Stammgast
#73 erstellt: 01. Jun 2005, 23:06
Hallo Passat


Passat schrieb:
Eine LP mag zwar eine geringere Dynamik als MP3 haben und auch die Kanaltrennung mag nicht so hoch sein, dafür hat aber die LP keine Einschränkungen bzgl. des Frequenzumfanges wie MP3s und CD. Auf der LP sind Frequenzen von weit über 20 KHz möglich, auf Quattro-LPs sind Frequenzen bis über 50 KHz drauf!


Wie schrieb einmal ein Tonmeister und Musiker klassischer Musik:
"Dass Musik von Relevanz oberhalb von 20 kHz vorhanden sei, glauben auch nur diejenigen, die sich in 'den Peripherien' vom Musikinstrument über den gesamten(!) Übertragungskanal bis hin zu Physiologie und Psychologie des Gehörssinnes einem geschlossenen Blick (und damit notwendigen Einsichten) verweigern konnten."


Außerdem spielt die geringere Dynamik der LP in der Praxis gar keine Rolle, da selbst auf CD kaum eine Aufnahme eine Dynamik hat, die größer ist als 60 dB, aktuelle Mainstream-Soße hat sogar nur eine Dynamik von max. 30-40 dB.


Aber es gibt auch Musik, welche diese Dynamik braucht - währenddem ich mir keine sinnvolle Verwendung der Frequenzen oberhalb 20 KHz vorstellen kann.

--

Interessant an der Diskussion ist doch, dass man interpretiert und deutet wie man will. Einmal stellt man sich auf den Standpunkt, die CD sei zu schlecht wegen gewissen techn. Daten. Ein andermal werden die techn. Daten komplett ignoriert und es zählt nur *was hinten rauskommt*. Eigenartig diese Argumentation.

--


Du kennst anscheinend keine guten Tuner.


Ich hätte wetten können, dass das kommt. Ich habe jedoch einige der besten Tuner. Messtechnisch sind sie alle in der Top-Klasse. Meist waren sie jahrelang Referenzen in den einschlägigen Magazinen. Einer davon wird als bester PLL-Tuner gehandelt und der andere ist in der Top-10 von http://www.fmtunerinfo.com/shootouts.html
Soooo schlecht können die nicht sein.


Gute Tuner haben einen Rauschabstand von annähernd 80 dB und einen Frequenzgang bis ca. 18 KHz. Mehr ist leider wegen des 19 KHz-Pilottons in der Praxis nicht möglich.
An der Technik liegt der meist schlechte Klang von UKW jedenfalls nicht, jeder halbwegs anständige Tuner kann weit mehr als das, was einem da von den Sendern angeboten wird.


Womit dein Argument rein akademisch ist. Was bringen mir Werte, die über dem liegen, was das System zu leisten ist? Letztlich kommt sowieso weniger raus.

Letztlich kommt über UKW nicht viel mehr als bis 15 oder 16 KHz rüber - ein gutes MP3 geht bis 19.5.

Wenn man dies nun mit deinem Argument betr. >20 KHz bei der LP vergleicht, wird der Widerspruch augenfällig.

Gruss
Tschugaschwilly
Tschugaschwilly
Stammgast
#74 erstellt: 01. Jun 2005, 23:12
Hallo technicsteufel


technicsteufel schrieb:
Ich weiß nicht, aber ich bilde mir ein das unterscheiden zu können.


Die Einbildung, der häufigste Grund für Streitereien in diesem Forum. Solange du die Einbildung nicht durch eine geeignete Versuchsanordnung ausschliessen kannst, ist deine Aussage mit *Vorsicht* zu geniessen.


Ich habe meine ca. 600 CD´s auf meinem Rechner (WMA192kB/s) gesichert und die hören sich als CD aus dem Player besser und dynamischer an.


Drei Fehler:
1.) Schlechtes Format
2.) Unpassender Vergleich Rechner vs. CD-Player
3.) unverblindeter Test

ad 1.)
Versuchs mal mit einem besseren Format wie Ogg Vorbis

ad 2. et 3.
Lass dir von jemand eine Audio-CD mit WAVs brennen, welche die Originale und die Kopien enthält, du die Anordnung/Reihenfolge aber nicht kennst. So spiel die Qualität der Soundkarte keine Rolle mehr und du machst einen Blindtest.

Gruss
Tschugaschwilly
Passat
Inventar
#75 erstellt: 01. Jun 2005, 23:19

Was bringen mir Werte, die über dem liegen, was das System zu leisten ist? Letztlich kommt sowieso weniger raus.


Das ist aber auch bei 98% aller CDs so.
Das System kann mehr als das, was effektiv damit gemacht wird.
Das ist auch bei UKW so. Technisch ist es jedenfalls kein Problem, Sendungen mit annähernd 80 dB Dynamik zu senden und auch so zu empfangen. Dabei benötigt man allerdings mehr Bandbreite pro Sender und es passen somit weniger Sender ins Frequenzband von 87,5 bis 108 MHz.

Technisch macht es daher auch wenig Sinn, auf Formate wie SACD oder DVD-A umzusteigen. Was bringen mir deren gegenüber der CD wesentlich besseren Werte, wenn noch nicht einmal die der CD ausgereizt werden?

Grüsse
Roman
Onemore
Inventar
#76 erstellt: 01. Jun 2005, 23:21

Tschugaschwilly schrieb:


Nachteile MP3:

* das Encodieren mit LAME dauert sehr lange



Dazu eine Zeitangabe mit einem AMD 2400+ / 512MB RAM / DVD Laufwerk LG 4163B

Einlesen und encodieren mit EAC / Lame 3.96.1 dauert bei einer 60 Min langen CD insgesamt max. 10 min. Ich finde das ist akzeptabel.

Je nach CD oder DVD LAufwerk dauert das einlesen natürlich mehr oder weniger lang, das encodieren selbst geht sehr flott.

Einstellungen Lame: 192kBit VBR
Tschugaschwilly
Stammgast
#77 erstellt: 01. Jun 2005, 23:24
Hallo Passat


Passat schrieb:
Technisch macht es daher auch wenig Sinn, auf Formate wie SACD oder DVD-A umzusteigen. Was bringen mir deren gegenüber der CD wesentlich besseren Werte, wenn noch nicht einmal die der CD ausgereizt werden?


In diesem Punkt bin ich 100% gleicher Meinung!

Darum haben es neue Formate so schwer. Was bringt mir eine SACD, wenn die CD qualitativ praktisch alles bietet? Zudem braucht man für den Mehrwert dieser Formate auch eine Mehrkanalanlage. Zu diesem Schritt sind nur wenige bereit, sodass diese neuen Medien wohl noch lange nur eine Nische besetzen werden.


Gruss
Tschugaschwilly

P.S: Obwohl die SACD nicht immer die besseren Werte hat als die CD...


[Beitrag von Tschugaschwilly am 01. Jun 2005, 23:28 bearbeitet]
prinzbasso
Stammgast
#78 erstellt: 02. Jun 2005, 00:20

Wieso sollte aufnehmen am PC komplizierter sein, als eine Aufnahme auf MD etc.?

Nimm mal nen PC mit in den Proberaum.


[Beitrag von prinzbasso am 02. Jun 2005, 00:23 bearbeitet]
hydr0x
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 02. Jun 2005, 02:20

Onemore schrieb:

Tschugaschwilly schrieb:


Nachteile MP3:

* das Encodieren mit LAME dauert sehr lange



Dazu eine Zeitangabe mit einem AMD 2400+ / 512MB RAM / DVD Laufwerk LG 4163B

Einlesen und encodieren mit EAC / Lame 3.96.1 dauert bei einer 60 Min langen CD insgesamt max. 10 min. Ich finde das ist akzeptabel.

Je nach CD oder DVD LAufwerk dauert das einlesen natürlich mehr oder weniger lang, das encodieren selbst geht sehr flott.

Einstellungen Lame: 192kBit VBR



naaaja, also ich hab nen AMD 1900+, 512MB RAM, CD-Brenner von Lite-On (hat ne bessere Fehlerkorrektur als mein Acer DVD), einlesen mit EAC + Lame 3.96.1 Umwandlung mit so ner speziellen audiophilen codierung die ich im Netz gefunden habe (erzeugt VBR mit ich würde sagen im schnitt 200-210 kBit) dauert für ne normale CD ca. 25 Minuten, ich finde dass man das durchaus als "sehr lange" bezeichnen kann. Nutzen tu ich es trotzdem (obwohl noch mal 2 Minuten für die FLAC Umwandlung dazu kommen) weil es einfach top klingt
fLOh
Stammgast
#80 erstellt: 02. Jun 2005, 06:43

prinzbasso schrieb:

Wieso sollte aufnehmen am PC komplizierter sein, als eine Aufnahme auf MD etc.?

Nimm mal nen PC mit in den Proberaum. :D


Über MP3 schimpfen und auf MD aufzeichnen...

Wieso keinen Laptop bzw. einen mit externem DAC?
Oder einen Hifi-CD-Recorder?
Auch kein DAT verfügbar?

Ich kapiers immernoch nicht.

CU
fLOh
Django8
Inventar
#81 erstellt: 02. Jun 2005, 08:31

Woher kommt diese Abneigung gegen MP3 und andere Container-Formate?


Ich will nicht behaupten, MP-3 sei was Schlechtes. Dennoch halte ich persönlich nicht viel davon und zwar aus folgenden Gründen:
- Wozu brauche ich MP-3? Zuhause über die HiFi(!)-Anlage höre ich CD und für Unterwegs habe ich MD. Für was also MP-3? Das kostet mich nut Zeit und Geld und bringt mir nichts.
- Die CD ist von dem Messwerten her derzeit das beste Standard-Format. Warum sollte ich mich mit weniger zufrieden geben? Wozu komprimieren? Auf eine CD passen immerhin 80 Minuten Musik in erstklassiger Qualität und wirklich viel Platz benötigt eine CD nun auch nicht....
- Die Erfahrungen, die ich bisher mit MP-3 gemacht haben, waren fast ausnahmslos schlecht – in etwa so: Jemand will mir mit seinem Billigst-MP-3-"Geiz ist geil"-Stick irgend so'n dämliches aktuelles Chart-Stück vorspielen, dass er sich – natürlich illegal – aus'm Web runtergeladen hat. Ergebnis: Die Qualität ist unter aller Sau, die Musik ist ohnehin schlecht und die trashigen Kopfhörer des Sticks verschlimmern alles nur noch. Wen wundert's da, dass ich nicht viel von MP-3 halte? Wenn schon MP-3, dann so: Man kauft sich die Original-CD (oder leiht sie sich aus), kopiert die besten Stücke davon mit mindestens 192 kB/s auf'n Stick für Unterwegs. Für so was ist MP-3 durchaus geeignet. Aber wie gesagt: Da ich MD habe, brauche ich das nicht....
Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Statt auf dem Web stundelang nach "Gratis"-MP-3-Songs von schlechter Qualität zu suchen, geht man lieber mal kurz in den CD-Laden und kauft sich dort was Anständiges (CD kosten ja heute auch nicht mehr viel.).
gdy_vintagefan
Inventar
#82 erstellt: 02. Jun 2005, 11:44
Ich schließe mich Django8 im Allgemeinen an. Ich will auch nicht behaupten, MP3 sei was Schlechtes, aber persönlich setze ich dieses Format nicht ein - mangels Bedarf.
Ich habe im Wohnzimmer, im Arbeitszimmer und im Auto je einen CD-Player, somit höre ich normale Audio-CDs.
Lediglich im Wohnzimmer habe ich einen DVD-Player, der MP3-fähig ist, die anderen sind es nicht (und auch im WZ höre ich meine Audio-CDs nur mit einem CD-Player). Aus platztechnischen Gründen ist mein PC nicht mit einer Stereoanlage verbunden, daher fällt er auch als Musikquelle weg. Selbst im Auto genügt mir die Spielzeit von 80 Minuten (habe immer etwa 10 CDs dabei, in einer CD-Mappe, und die braucht auch nicht viel Platz). Außer im Auto brauche ich sonst unterwegs keine Musikberieselung (das bisschen Bus, das ich im Sommer mal fahre bei meinen Ausflügen, kann ich auch ohne überstehen).
Die LP hat bei mir auch weiterhin einen wichtigen Stellenwert.

Meine klanglichen Erfahrungen waren oft so schlecht wie von Django genannt, jedoch habe ich auch schon gut klingende MP3s gehört. Vor allem damals die illegalen aus dem Netz, als fast jeder das noch machte (Napster & Co.), waren nicht überzeugend. Nicht nur die Charts klangen mies, sondern auch Oldies, die meistens von Vinyl oder Tape gezogen waren (wer weiß, mit welcher Hardware). Damit wurde ich nicht glücklich, und diese Dinger habe ich auch längst gelöscht.
Jedoch arbeite ich gelegentlich mit dem WMA-Format, weil ich schon mal Musik bei Musicload beziehe. Diese ganzen Zusatztracks beim CD-Kauf möchte ich nämlich nicht haben, wenn mich nur 1 Lied interessiert. Diese legal erworbenen Einzeltitel brenne ich dann auch auf Audio-CDs (wegen der Kompatibilität zu meinen Anlagen), kleine Abstriche in der Qualität muss ich schon machen. Aber das nehme ich in Kauf, da aktuelle Chartmusik für mich nicht mehr so einen hohen Stellenwert hat (ich beziehe auch nur noch etwa 5-6 Chartsongs pro Monat).


[Beitrag von gdy_vintagefan am 02. Jun 2005, 11:46 bearbeitet]
prinzbasso
Stammgast
#83 erstellt: 02. Jun 2005, 12:55

Wieso keinen Laptop bzw. einen mit externem DAC?

Für ne schnelle Aufnahme über Raummikro ist der MD-Porti wesentlich praktischer und auch ausreichend. Den bekommt man locker noch in ne Ecke vom Instrumentenkoffer. Wozu dann noch nen Laptop kaufen wenn man zu Hause schon nen PC hat und den MD für unterwegs?
MP3 hat natürlich schon ne Berechtigung um sich fürs Auto ne CD zusammenzustellen.
Außerdem klingt die Platte wesentlich besser als CD auch SACD kommt da nicht rann. Digital bleibt immer digital und bringt irgendwas unbehagliches in der Musik mit. Ich kann das nicht erklären nur fühlen.
Vieleicht ist es aber auch nur weil ich weiß da was gerade läuft.
Außerdem ist mein Plattenspieler (Transrotor Leonardo mit Goldring Eroica TA) und meine Phonopre )Korsun µ3i) um einiges besser als mein derzeitiger SA/CDP (Sony SCD-XB770 QS), was sich aber bald ändert. Hab nämlich gerade nen Jolida JD100S Reference Röhren-CDP bestellt. Keine Opas nach 'm DAC nur Röhren
Ach so als Medium der Zukunft fehlt Livemusik (keine Coverbands geht ja schließlich um Musik).
Ok ich gebe zu dafür interessieren sich eh nur noch Musiker

Tschö

Chilli
hydr0x
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 02. Jun 2005, 13:16

prinzbasso schrieb:

Außerdem klingt die Platte wesentlich besser als CD auch SACD kommt da nicht rann. Digital bleibt immer digital und bringt irgendwas unbehagliches in der Musik mit. Ich kann das nicht erklären nur fühlen.


sorry, aber kurz zusammengefasst: Das ist Einbildung (zumindest was das "digital" angeht, CDs sind ja nicht optimales digital)

etwas genauer: Du bist durch deine Erlebnisse, Erinnerungen und Erfahrungen mit LPs so an diese Art von Klang gewöhnt (genau wie man sich an Essen gewöhnt) dass du nur noch ähnlich gesoundete Wiedergabe als gut bzw. optimal empfindest. Im Prinzip könntest du dich auch zwingen deinen Geschmack zu ändern (schon klar dass das keiner macht), indem du einfach hart von heute auf morgen nur noch CD hörst (und ich meine NUR, also keine einzige LP), mach das 6 monate und hör dir dann das gleiche Album auf CD und LP an und ich garantiere dir du wirst die digitale Wiedergabe mehr mögen (zumindest wenn du nicht gesagt bekämst was die digitale und was die LP ist). Glaubst du nicht? ist aber wissenschaftlich erforscht, zwar glaube ich nicht für Klangwahrnehmung aber sehr wohl für andere Dinge, zB. bevorzugtes Essen, könntest mit dieser Methode zB auch jemanden der Süß-saures Essen haßt soweit bringen dass es mit zu seinen Lieblingsessen gehört

ist halt alles nur im Laufe des Lebens ins Gehirn "einprogrammiert" worden, das lässt sich aber fast alles auch wieder "umprogrammieren"
2Kanaler
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 02. Jun 2005, 13:48
Mahlzeit zusammen,

ich habe auch für "&Co".... gestimmt...

...CD und Vinyl sind (bei mir)zuhause erste Wahl,
wobei der Booklet/Cover Anfass- und Lesfaktor für mich zum Genuss einen nicht unerheblichen Anteil hat, unverbesserlich halt :angel.

Für unterwegs habe ich seit dem Kauf eines IRiver H120 (das Beste seit Erfindung der Spülmaschine :L) meine anfängliche Skepsis in Sachen MP3 mit Begeisterung abgelegt...
Bin leider ständig unterwegs, kann aber nun meine Lieblingsmucke in geradezu erschreckender Qualität mitnehmen, genial !

Die benutzte Oggy-320´er Rate resultiert aus dem ursprünglich eingestellten Archivierungsmodus (Audio-CD-Archiv 4.0/2005) Platz genug ist da, warum geizen...
(Wahrscheinlich hätten die 256 auch gereicht, bin jetzt nur zu faul die Orgie nochmal zu machen)

Ach so und danke für den breiten Blickwinkel hier !

cheers
2Kanaler
prinzbasso
Stammgast
#86 erstellt: 02. Jun 2005, 15:01

Du bist durch deine Erlebnisse, Erinnerungen und Erfahrungen mit LPs so an diese Art von Klang gewöhnt (genau wie man sich an Essen gewöhnt) dass du nur noch ähnlich gesoundete Wiedergabe als gut bzw. optimal empfindest.


Auch wenn für die Platte eine größere Dynamikkompression gefahren werden muß klingt sie für mich natürlicher als CD. Besonders deutlich bei akustischen Instrumenten.
Ich würde sagen das liegt am Oberwellenspektrum (Achtung nur reine Vermutung von mir).
Wobei ich auch zugebe, ich höre mehr CD als Platte. Also müßte mein Klangempfinden ja auch eher in Richtung CD gehen.
Es ist schon bequemer.
Aber wenn ich mich nur der Musik hingebe, ist halt die Schallplatte doch erste Wahl.
Außerdem isses auch so schön nostalgisch


Tschö

Chilli
.
technicsteufel
Inventar
#87 erstellt: 02. Jun 2005, 19:08
Sacht mal, in welchem Format wird Internet-Radio übertragen?
Da gibt es einige interessante Sender in guter Quallität mit 192 kbps.
Und diese Sender laufen vollautomatisch ohne Werbung und Gelaber.

Rolf
HiFi_Addicted
Inventar
#88 erstellt: 02. Jun 2005, 19:33
Die Theorie ist natürlich wieder mal von der Praxis Meilenweit entfernt.

Von den LPs die ich als CD und Vinyl hab Klingen die Platten eingentlich immer dynamischer als die CD. Da bewegt sich der VU-Meter noch etwas im gegensatz zur CD wu er manchmal eine Halbe minute auf +-0 Stehenbleibt. Schönstet beispiel die Linkin Park - Meteora.

MfG Christoph
Tschugaschwilly
Stammgast
#89 erstellt: 02. Jun 2005, 20:04
Hallo prinzbasso


prinzbasso schrieb:
Auch wenn für die Platte eine größere Dynamikkompression gefahren werden muß klingt sie für mich natürlicher als CD. Besonders deutlich bei akustischen Instrumenten.


Das stimmt so nicht. Bei der LP ist Dynamikkompression - zum Glück muss ich sagen - nicht so einfach möglich wie bei der CD. Bei der CD hat dies - ausser dem bescheidenen Sound - keinen Einfluss. Bei der LP ist eine Anhebung der Lautstärke ohne Reduktion der Laufzeit nicht möglich. Darum geht man bei der LP sparsamer damit um.

Hallo HiFi_Adicted


HiFi_Adicted schrieb:
Die Theorie ist natürlich wieder mal von der Praxis Meilenweit entfernt.


Aber auch nur, wenn man sie nicht versteht. Siehe oben. Bei der LP ist Dynamikkompression mit einer Verkürzung der Laufzeit verbunden, bei der CD nicht.

Gruss
Tschugaschwilly
HiFi_Addicted
Inventar
#90 erstellt: 02. Jun 2005, 20:31
Ich mach mir keine Alzu grossen gedanken drüber. Das SAL 74 macht das für mich. Zur Not werden halt die Stege etwas feiner. Dank DMM ist das ja auch nicht das Problemchen solang man nicht den eine umdrehung zuvor geschriebenen teil Plattmacht. Die anvisierten 25min hab ich noch immer untergebracht auch Totkomprimiert mit -0db auf der Kuferfolie. Und auf 40min pro Plattenseite bin ich eh nicht scharf... Lieber ein Doppelvinyl..

MfG Christoph
Elric6666
Gesperrt
#91 erstellt: 02. Jun 2005, 20:45
Hallo Zusammen,

eigentlich ist das Medium recht egal und da bietet die DVD-V in DTS 96/24 zZ eigentlich
verdammt viel. Leider nur wenig Software und was ist eigentlich mit HDCD?

Egal – persönlich kann ich aktuell alles ( bis auf Mp3 und co. / Schalplatte) abspielen und
differenziere nur nach der Musik und ziehe dann lediglich 5.1 – der 2.0 Abmischung vor.
CD`s werde somit auch noch gekauft

Somit 3 und 4 mit Erweiterung um DVD-V und 2 auch gerne

Gruss
Robert
sajuz
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 03. Jun 2005, 00:21
Wow was ihr so alle alles schreibt. Aaalsoo:
Zur Dynamikreduktion bei analoger Aufnahme. Hier wurden sogennante "Kompander" (eine Kombination aus Kompressor und Expander) benutzt um die Systemdynamik von BANDMASCHINEN zu ERWEITERN!!. Niemand komprimiert fertige LPs, schon weil man nicht im Links/Rechts, sonder Lat/Vert-Modus komprimieren muss und solche Kompressoren (Fairchild 680er und so..) sind heutzutage mehr als selten. Ihr dürft nicht vergessen, dass man Früher auf Bandmschinen aufgenommen hat, die Spuren im Mixdown auf ein 2Kanal-Masterband mit besserer Qualität gefahren hat und erst dann dieses Masterband zu einer Pressmatritze für LPs kopiert hat. MASTERING IST IM GRUNDE GENAU DIESES ÜBERSPIELEN VON MASTERBAND AUF PRESSMATRITZE. Das ist noch heute so, wenn man die Master CD, zu einer Glasmatritze fürs Presswerk macht. Und irgendwo vor dem Mastertrack kannste auch komprimieren. Meistens sind das vor allem die Bässe und die Stimme, oft auch Schlagzeuge.
Ausserdem muss ich sagen, dass jemand der per MD eine schlechte Monospur seiner Band aufnimmt, nicht in ein HiFi-Forum gehört. Rechner sind heutzutage protabel genug und eine gute Aufnahme kann jeder Dummi fahren.
Was euch alle am digitalen Klang wohl so stört, ist die Tatsache, dass Analoge Aufnahmen eine entsätzliche Höhenschwäche aufweisen. Der Freuquenzgang kippt im Präsenzbereich geradezu exponentiell weg. Schuld daran waren nicht nur die alten Bänder (bei hohen Geschwindigkeiten und gutem Zustand ein tolles Medium), sondern vor allem die KABEL(UNSYMMETRISCH), die Schaltungen(weniger ausgereift) und die wenig linearen Mikrophone und Verstärker.Digitale Technik erst ermöglichte das rauschfreie boosten der höchsten Spektralanteile. Das wurde in den 90ern zum Stilmittel der stateoftheart- Produktionen. Diese Überhöhung der Frequenzgänge macht Stimmen "seiden" und holt alle Signale psychoakustisch unglaublich nah an den Hörer heran. Ausserdem wurden Aufnahmen früher nur statisch gemischt, während heute komplexe Automationen für unaufhörliche Bewegung im Mix sorgen. Das nimmt eure Psyche als "Digitalsound" war, weil diese Technologien ja erst digital möglich wurden.
UND NOCH WAS GAANZ WICHTIGES: UM DEN AUSSCHLAG EINES VU-METERS RICHTIG ZU DEUTEN MUSS MAN WISSEN WIR ER KEALIBRIERT UND GEWICHTET IST. UND ES IST EIN GUTES ZEICHEN WENN ER SICH WENIG BEWEGT!!!
Grüssle. Und.... Die Zukunft ist Digital! Die Gegenwart deine Entscheidung!
zlois
Stammgast
#93 erstellt: 03. Jun 2005, 20:35
Na dann will ich mich auch mal wieder zu Wort melden

Ich muss sagen, für mich gibt es eigentlich nicht DAS perfekte Format der Zukunft, vielmehr entscheide ich je nach Situation, welches Medium ich verwende.
Meine Favoriten sind dabei die Schallplatte, Minidisc, DAT und (seit kurzem wieder) Spulentonband. CDs verwende ich nur, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, und dann auch nur, um die CD auf MD oder DAT zu kopieren. MP3 nehme ich wenn dann nur für Unterwegs (habe immer einen MP3-Stick in meiner Tasche, sozusagen für den "Notfall" ), aber auch da bevorzuge ich eher MD.
Über die klanglichen Unterschiede CD - Schallplatte zu diskutieren halte ich eigentlich für sinnlos (wie viele hunderte Threads gab es dazu schon...), da muss schon jeder selbst entscheiden, was einem besser gefällt.


Von den LPs die ich als CD und Vinyl hab Klingen die Platten eingentlich immer dynamischer als die CD. Da bewegt sich der VU-Meter noch etwas im gegensatz zur CD wu er manchmal eine Halbe minute auf +-0 Stehenbleibt. Schönstet beispiel die Linkin Park - Meteora.

Auweh, nicht gerade das perfekte Beispiel...
Meteora von Linkin Park ist eine der mit Abstand am grässlichsten klingenden LPs, die ich besitze (womit natürlich nicht die Musik sondern lediglich die Tonqualität gemeint ist ). Die ganze Aufnahme ist ein einziges übersteuertes Krächzen, von Höhen und Bässen keine Spur. Wie man da von Dynamik sprechen kann... Die CD ist zwar auch nicht viel besser, aber immerhin etwas erträglicher.
Sorry, aber das musste ich jetzt einfach loswerden.
HiFi_Addicted
Inventar
#94 erstellt: 03. Jun 2005, 20:49
höhrt sich fast so an als ob du die Deutsche LP hast. Ich hab die CD und die LP aber von krächzen ist bei der US Doppel 180g LP keine Spur. Das einzig Problematische ist dass das gut stück etwas übersteuert ist. Im vergleich zur CD liegen welten dazwischen. Die CD klingt auf meinem Harman/Kardon HD750 einfach nur grottig.

Vieleicht liegts auch an einem eher Hyperdynamisch abgestimmten Plattendreher (Grado Reference Reference mit 56k Ohm abgeschlossen und etwas nach vorne gekippt. Also Zerren tut nix wenn das System mit der etwas breiten Modulation klarkommt.

Klar dass die nicht an eine MFSL Simply Vinyl oder Classic Records rankommt aber sie kling schon recht Ordentlich. Da gibts schon üblere LPs am Markt wie die neue U2 oder die Keane - Hopes and Fears

MfG Christoph
prinzbasso
Stammgast
#95 erstellt: 03. Jun 2005, 21:33

Zur Dynamikreduktion bei analoger Aufnahme. Hier wurden sogennante "Kompander" (eine Kombination aus Kompressor und Expander) benutzt um die Systemdynamik von BANDMASCHINEN zu ERWEITERN!!. Niemand komprimiert fertige LPs, schon weil man nicht im Links/Rechts, sonder Lat/Vert-Modus komprimieren muss und solche Kompressoren (Fairchild 680er und so..) sind heutzutage mehr als selten. Ihr dürft nicht vergessen, dass man Früher auf Bandmschinen aufgenommen hat, die Spuren im Mixdown auf ein 2Kanal-Masterband mit besserer Qualität gefahren hat und erst dann dieses Masterband zu einer Pressmatritze für LPs kopiert hat. MASTERING IST IM GRUNDE GENAU DIESES ÜBERSPIELEN VON MASTERBAND AUF PRESSMATRITZE. Das ist noch heute so, wenn man die Master CD, zu einer Glasmatritze fürs Presswerk macht. Und irgendwo vor dem Mastertrack kannste auch komprimieren. Meistens sind das vor allem die Bässe und die Stimme, oft auch Schlagzeuge.


Muß ich dir zustimmen. Habe mich da etwas knapp und unexakt ausgedrückt.


Ausserdem muss ich sagen, dass jemand der per MD eine schlechte Monospur seiner Band aufnimmt, nicht in ein HiFi-Forum gehört. Rechner sind heutzutage protabel genug und eine gute Aufnahme kann jeder Dummi fahren.


Hey jetzt schalte mal nen Gang zurück. Ich hab ein Problem mit Leuten die ihre pers. Meinung als absolut darstellen.

Mir reicht ne schnell und unkompliziert aufgenommene MD als Ideensammlung vollkommen aus. Stecker rein los gehts.
Solche Sachen sind nur für den bandinternen Gebrauch und nicht unbedingt für die Öffentlichkeit bestimmt.


Digitale Technik erst ermöglichte das rauschfreie boosten der höchsten Spektralanteile. Das wurde in den 90ern zum Stilmittel der stateoftheart- Produktionen. Diese Überhöhung der Frequenzgänge macht Stimmen "seiden" und holt alle Signale psychoakustisch unglaublich nah an den Hörer heran.


Natürlich ist eine Überhöhung des oberen Frequenzbereichs das non plus Ultra für eine audiophile und matürlich klingende Aufnahme


Ausserdem wurden Aufnahmen früher nur statisch gemischt, während heute komplexe Automationen für unaufhörliche Bewegung im Mix sorgen. Das nimmt eure Psyche als "Digitalsound" war, weil diese Technologien ja erst digital möglich wurden.


Stimmt manche übertreiben es mit der Effektmixerei.

Nee im Ernst. Mich stört es je nach Musik wenn durch den Mix dauernd verscheidene Instrumente in den Vordergrund gestellt werden, und während eines Songs der Sänger, die Band oder das Orchester in mindestens 50 verschiedenen Räumen stehen.
Imho der beste Mix, ist der den man nicht hört. (Auch wieder abhängig von der Musik)

Tschö

Chilli
TSstereo
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 03. Jun 2005, 22:05
Was für eine sinnlose Diskussion zum xxxxxxmal.......

Der Eingangsthread war:
Hallo zusammen,

Mich würde mal interessieren, was ihr als das Format der Zukunft anseht. Wird sich in den nächsten Jahren nicht viel bei euch ändern, oder denkt ihr an einen Umstieg.

Würde mich mal interessieren!

Viele Grüße

Sebastian

________


und was kommt dabei raus: neue Grabenkämpfe und Technikexkurse.........

Ich hätte da noch einen Vorschlag: Am Besten wäre es, wenn jder zur Untermauerung seiner Aussagen gleich 2 - 3 Frequenzmessschriebe mit Postet, so als "Beweisführung"

Man könnte natürlich auch über den einen oder anderen Vorteil oder Nachteil von Tonträgern sprechen, wie: Handling, Verfügbarkeit von neuen oder alten Aufnahmen bei den einzelnen Medien, Haltbarkeit der Tonträger, Geräteangebot an Abspielgeräten für die verschiedenen Medien, Kosten für Anschaffung von Geräten zur qualitativ gute Wiedergabe des einen oder anderen Mediums, besten Einsatzort von welchen Medium wo????? etc............ ODER?



[Beitrag von TSstereo am 03. Jun 2005, 22:14 bearbeitet]
ta
Inventar
#97 erstellt: 03. Jun 2005, 23:44
ich denke es kommt bei allen Formaten darauf an, was man daraus macht.

Eine Schallplatte, die auf einem Mr Hit abgespielt wird, klingt mit Sicherheit beschissener als ein 192er Mp3 was in einem besseren Player (z.B ein hybrider DVD/DVD-A/SACD) abgespielt wird. Umgekehrt kann eine hochwertige Pressung auf einem 3000 Euro-LP-Player besser klingen als der 30Euro USB-MP3-Stick vom Penny-Markt.

Das MP3-Image krankt IMHO auch daran, daß es viele Massenprodukte mit schwankender Qualität gibt und schlechten Headsets. Und man kann sowohl beim Grabben als auch beim Encoden viel falsch machen.

Ich denke das Format der Zukunft wird für Musik weiterhin 2-Kanälig sein und unkomprimiert-digital. Eigentlich spricht von daher alles für die Audio-CD. Allerdings sind mit den steigenden Übertragungsraten im Internet und sinkenden Speicherpreisen auch andere Medien denkbar.

Was IMHO nicht dazu gehören wird, ist die SACD und DVD-A. Der Mehrgewinn ist für die erforderliche Mehrinvestition in Hardware einfach zu klein. Ich denke auch die Minidisk wird gegen MP3 verlieren. Es sei denn Sony ginge total in die Offensive und würde Encoder für den PC sowie universelle PC-Laufwerke auf breiter Basis in den Markt pushen. Aber das hätten sie vor 10 Jahren tun sollen.

Was ich mir noch vorstellen könnte ist daß irgenwann mal jemand auf die Idee kommt und CD- und DVD-Player baut, die auf Datendisks gespeicherte WAV- und FLAC-Dateien mit bis zu 192 kHz abspielen können.

Damit wären die High-End-Freaks als auch der Markt glücklich.

- am Digitalausgang würde bei halbwegs sauberen Disks immer das gleiche Signal anliegen
-hohe Samplingrate und Auflösung birgt für hohe Klangqualität und Dynamik
-Unkomprimiert und Verlustlos
-Der Markt würde es annehmen, weil es ein zu bestehenden Standards (PC-Daten-CD nach irgendnem Book) 100% kompatibler Standard wäre.

Würde man statt CD-ROM-Laufwerken auf die heute schon existierenden MO (MOD)-Laufwerke umstellen (man müßte die Laufwerke im Prinzip nur wechseln, ist ja alles ATAPI), wäre auch die Sache mit der Haltbarkeit und robustheit nochmal wesentlich unproblematischer.

Denkbar wären auch CD-WAV-Recorder mit hoher Auflösung sowie eventuell mit großer interner Platte, die auch über W-Lan und Powerline-LAN das ganze Haus beschallen, bzw. sich auch befüllen lassen (W-LAN/Powerline-Ethernet -DAB-Receiver, -Mikrofone?)

Ich denke in dieser Richtung liegt die Zukunft!

Apropos DAB: Ist DAB ein Standard der Zukunft? Wird UKW wirklich 2015 Geschichte sein? Was wird aus dem Digitalen MW-Radio?


[Beitrag von ta am 03. Jun 2005, 23:53 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#98 erstellt: 04. Jun 2005, 00:09

Was ich mir noch vorstellen könnte ist daß irgenwann mal jemand auf die Idee kommt und CD- und DVD-Player baut, die auf Datendisks gespeicherte WAV- und FLAC-Dateien mit bis zu 192 kHz abspielen können.


DVD-Audios kann man eh schon mit Open Source Software grillen. 176,4 (4xCD) gibts bei mir schon eit einem Jahr. Zwar nicht mit Opensource Software gegrillt aber das Minetonka Discwelder Chrome hab ich schon eingespielt

http://dvd-audio.sourceforge.net/ das wird wohl die zukunft. Ich fürcht mich schon von auf 192/24 aufgeblasenen 128er MP3s

MfG Christoph
Dr.Who
Inventar
#99 erstellt: 04. Jun 2005, 09:38
Hallo,


Außerdem isses auch so schön nostalgisch


Das höre ich immer wieder.



Mein Format ist seit kurzem XRCD2/XRCD24 - klingt um Welten besser als SACD/DVD-Audio.


[Beitrag von Dr.Who am 04. Jun 2005, 09:39 bearbeitet]
hydr0x
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 04. Jun 2005, 10:47

ta schrieb:
Was ich mir noch vorstellen könnte ist daß irgenwann mal jemand auf die Idee kommt und CD- und DVD-Player baut, die auf Datendisks gespeicherte WAV- und FLAC-Dateien mit bis zu 192 kHz abspielen können.


mit Sicherheit, es gibt ja schon HDD-Player (McIntosh...) die FLAC Spielen können, WAV ist natürlich völlig unnötig da die genau so viel Platz belegen wie die der selbe Track auf Audio-CD, ok, hast recht, auf DVD macht es wieder halbwegs Sinn, allerdings nur wenn es FLAC nicht gäbe, gegen FLAC hat WAV einfach keine Chance
hydr0x
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 04. Jun 2005, 10:49

Dr.Who schrieb:
Mein Format ist seit kurzem XRCD2/XRCD24 - klingt um Welten besser als SACD/DVD-Audio. :hail


XRCD hab ich ja auch schon erwähnt im Laufe des Topics

wie siehts denn da mit dem Angebot aus, sehr viel gibts da ja noch nicht, oder??
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