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Burmester B100 Test in Audio 4/2006

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Beitrag
Klaus-R.
Inventar
#1 erstellt: 23. Mrz 2006, 13:23
Ein Bürokollege hat mir gerade die Aprilausgabe geliehen, weil auch ich mal lesen wollte, wie sich Malte Ruhnke so als Audioschreiber macht.

Der Burmester-Test: da wird ein 45.000 Euro Lautsprecher vorgestellt, der laut Messlabor noch nicht mal 40 Hz als untere Grenzfrequenz schafft!!!!!!

Und der Redakteur hält es nicht für nötig, darüber ein Wort der Kritik zu verlieren!!!!!!!!

Ein LS dieser Kategorie und Preisklasse sollte locker 20 Hz schaffen, sollte man meinen. In diesem Fall fehlt der Wiedergabe ein volle Oktave!!! Und das bei einem Spitzenmodell für 45.000 Euro!!!

Wie sagt doch Malte so treffend : "wer das Erlebnis "echter Tiefbass" aber einmal entdeckt hat, der wird es (auch bei kleinen Tönern) vermissen."

Wenn ich bei meine LS die untere Grenzfrequenz von 30 auf 40 Hz anhebe, ist dies sofort und deutlich zu hören.

Es stellen sich zwangsläufig zwei Fragen: sitzt Dieter Burmester, "leidenschaftlicher Musiker, der seine Gitarren und Bässe regelmässig von der Wand abnimmt, streichelt und in rauchige Liveklubs entführt" auf seinen Ohren? Und warum wird dieses Manko mit keinem Wort erwähnt?

Fazit: schlechter Lautsprecher, schlechte Berichterstattung. Ungenügend, setzen.


Klaus
LogisBizkit
Stammgast
#2 erstellt: 23. Mrz 2006, 14:01
hast du den lautsprecher schon mal gehört? wieviel andere in der preisklasse hast du gehört? ich finde nicht das du das so sagen kannst! ich find dein kommentar ist in etwa so qualifiziert wie das was ihr leuten wie malte kritisiert!
Haltepunkt
Inventar
#3 erstellt: 23. Mrz 2006, 14:33

Klaus-R. schrieb:

Der Burmester-Test: da wird ein 45.000 Euro Lautsprecher vorgestellt, der laut Messlabor noch nicht mal 40 Hz als untere Grenzfrequenz schafft!!!!!!

Und der Redakteur hält es nicht für nötig, darüber ein Wort der Kritik zu verlieren!!!!!!!!


Das ist doch in diesen Kreisen der Normalfall

Es gibt dort keine Korrelation zwischen Messgrößen und Höreindruck.
Der Höreindruck korreliert ausschließlich mit dem Preis. Schwachsinniges Preisklassendenken für ebenso schwachsinnige Krämerseelen.
Klaus-R.
Inventar
#4 erstellt: 23. Mrz 2006, 14:41
@logisbizkit

Wieso soll ich das so nicht sagen können? Ein Lautsprecher in dieser Preisklasse hat gefälligst bis 20 Hz runterzugehen und damit basta.

Genau das tut er nicht und genau dies, und nichts anderes, habe ich mir erlaubt, zu kritisieren. Da brauche ich mir auch nix anzuhören. Ein 45.000 Euro teurer LS, bei dem eine volle Oktave fehlt ist 'ne Frechheit, auch ungehört!!!

Ich hätt' auch gerne mal gewusst, was an meinem Kommentar unqualifiziert ist? Oder hat sich der menschliche Hörbereich plötzlich dazu durchgerungen, die unterste Oktave nicht mehr zu benötigen (in welchem Falle ich tatsächlich einen unqualifizierten Kommentar abgegeben hätte) ???

Lautsprecher anhören ist bei mir ad acta, willst Du wissen, warum, schau einfach mal in mein Profil.

Klaus


[Beitrag von Klaus-R. am 23. Mrz 2006, 14:41 bearbeitet]
Klaus-R.
Inventar
#5 erstellt: 23. Mrz 2006, 14:53
Was mir gerade noch aufgefallen ist, in der audiophilen Sektion der Audio gibt es gar keine Plus/Minus-Kästchen gibt, so wie bei den anderen Tests. Heisst das, daß alle Geräte in dieser Sparte fehlerlos sind, und dies à priori?

Ein Grund mehr, zumindest diesem Hifi-Blatt kompetente Bericherstattung in Sachen Lautsprecher abzusprechen, von Malte mal abgesehen.


Klaus
Everon
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Mrz 2006, 15:04
Ich habe den LS auf der letzten High-End gehört und fand die Vorführung einfach nur geil. Aber ich bin ja auch nur ein kleines Holzohr
Wolfi65
Stammgast
#7 erstellt: 23. Mrz 2006, 15:13
Hallo !

Für welches natürliches Musikinstrument ist ein 20Hz Ton von Bedeutung?

In welchem Raum spielst du einen 20Hz Ton OHNE den Raum anzuregen?

Genau aus letzterem Grund werden Lautsprecher von Leuten die sich auskennen unter 40Hz eher abfallend abgestimmt, weil hier der Raum sowieso noch "einen drauflegt".

Die 45000.- haben nichts mit dem Bauaufwand des Lautsprechers zu tun. Man könnte einen solchen Lautsprecher mit ausreichendem Gewinn auch um 5000 anbieten. Die Differenz ergibt sich aus der altbekannten "High-End Regel" : Je teurer desto besser.

Grüße aus Wien
Klaus-R.
Inventar
#8 erstellt: 23. Mrz 2006, 15:14
@everon

noch mal zum Mitschreiben: es geht nicht darum, wie der LS klingt, es geht darum, dass er nicht imstande ist, 20 Hz wiederzugeben. Obwohl Burmester's website verspricht, daß "unsere Lautsprecher alle Oktaven bis hinunter zum tiefsten Bassfundament wiedergeben". Eine klare Lüge, noch umfasst der menschliche Hörbereich 10 Oktaven, nicht 9.

Trotz dieses eklatanten Mankos steht die B100 in Audio's Referenzklasse, "bis ins Detail optimiert".



Klaus
Wolfi65
Stammgast
#9 erstellt: 23. Mrz 2006, 15:24
Hallo !

Aber die gute Nachricht:

Laut deinem Profil hast du Klein und Hummel O500C, richtig?

Die Burmester sind deinen Lautsprechern in allen Belangen klanglich unterlegen.

Da gibts nichts zu diskutieren, das ist eine reine Frage der erkenntnisfähigkeit.

Ich habe JBL LSR 32 und schmunzle jedesmal wenn ich eine "High End Referenz Lautsprecher" höre leise in mich hinein..

Grüße aus Wien
Klaus-R.
Inventar
#10 erstellt: 23. Mrz 2006, 15:24
@Wolfi65

Warum nur natürliches Musikinstrument, gibt doch noch andere! Ne Kirchenorgel schafft 15 Hz, elektronische Instrumente noch tiefere Frequenzen.

20 Hz "passen" in einen Raum, bei dem die grösste Abmessung 8,57 m ist. Unser Wohnzimmer ist 8,6 x 4,9 m, würde gut passen. Wer sich 'ne B100 kauft, hat sicher keine Studentenbude mehr

Ausserdem würde ich von einem LS dieser Kategorie eine Raumanpassung in Form einer einstellbaren unteren Grenzfrequenz erwarten, eben weil es trotz des hohen Preises auch B100-Kunden geben könnte, die ein kleineres Wohnzimmer haben. Meine Hummeln haben sowas!


Die Burmester sind deinen Lautsprechern in allen Belangen klanglich unterlegen


Hab' ich das gesagt? Ohne Zweifel jedoch produzieren sie tieferen Bass als die B100. Darüberhinaus gebe ich Dir vorbehaltlos Recht, ohne jeglichen Sarkasmus.

Klaus


[Beitrag von Klaus-R. am 23. Mrz 2006, 15:46 bearbeitet]
mnicolay
Inventar
#11 erstellt: 23. Mrz 2006, 15:59
Hallo,
45 KEUR sind imho für einen passiven LS jeglicher Qualität völlig "aus der Welt". Selbst bei einem Aktiv-Konzept wird der Kaufpreis "schwer" zu erklären sein.
Schätze das hier ein Japan-Exportprodukt unter der Rubrik "Dinge für Leute, die schon alles haben" vorgestellt wurde. Nicht umsonst sind "wir" Exportweltmeister.
Gruß
Markus
Haltepunkt
Inventar
#12 erstellt: 23. Mrz 2006, 16:43
@Klaus-R


noch mal zum Mitschreiben: es geht nicht darum, wie der LS klingt, es geht darum, dass er nicht imstande ist, 20 Hz wiederzugeben


Das gilt für's Freifeld. Im Raum kann der Druckkammereffekt dafür sorgen, dass Frequenzen unterhalb der Eigenresonanzfrequenz des Raums wahrgenommen werden.

Wurde auch schon mehrmals thematisiert, z.B. in diesem Beitrag von Uwe:
http://www.hifi-foru...hread=686&postID=3#3

Die reflexte B100 Kiste verhält sich halt nur nicht komplementär, um den Roomgain zu nutzen.
Zum Witzpreis für eine Passivtröte gesellt sich auch noch BR
Aber was soll's. Die Prestigeobjekte der LS-Hersteller müssen ja keinen Gewinn einfahen. Es geht ja nur um den Pseudo-Techniktransfer zu den bezahlbaren Modellen.
Wenn der superduper flusenverstärkte Rülpströter aus dem Spitzenmodell auch in den nachgefragten Segmenten des Herstellers zu finden ist, ist das Vertrauen schon hergestellt und auch die Lachpresse hat damit ein knallhartes Qualitätsargument, um die Seiten zu füllen
lumi1
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Mrz 2006, 16:43
Tja, dazu fällt auch mir gar nichts mehr ein.


Evtl. nur, daß es Gläubige mit genügend Geld gibt,
so einen Kram zu kaufen.

Ist schon fast der Vergleich mit BOSE angebracht......
safari
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Mrz 2006, 16:53
Lautsprecher für 45.000 Euro sind ein Luxusprodukt. Da den fehlenden Bass zu kritisieren ist als ob man sich beschwert, dass beim Ferrari der Kofferraum so klein ist.
Klaus-R.
Inventar
#15 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:05
@Haltepunkt

Druckkammereffekt ist mir schon bekannt. Jedoch, so wie ich die Schose verstanden habe, muss man, um besagten Effekt ausnutzen zu können, den LS an den Raum "anpassen" bzw. "passend" auswählen. Will sagen, die untere Grenzfrequenz muss ungefähr im Bereich der tiefsten Raumresonanz liegen. Genau aus diesem Grunde hamm meine Hummeln auch die einstellbare Grenzfrequenz.

Jedoch, wie schaut es aus, wenn ich einen LS habe mit 40 Hz als Grenzfrequenz, und diesen in einen Raum stelle mit 20 Hz als tiefster Resonanz?

Bei der B100. z.B. ist der Pegel bei 20 Hz schon um ca. 20 dB gegenüber dem 40 Hz-Pegel abgefallen, habe ich dann ein Loch im Frequenzgang?


Klaus
Albus
Inventar
#16 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:54
Tag,

Safari hat's gesagt, ich schließe mich mit einer Bemerkung an. Zugleich ökonomisch und soziologisch gesehen wie gesprochen: Bei einem derartigen Produkt, einem Luxusprodukt, geht es nicht um den technischen Nutzen, sondern um den "Nutzen des Preises". Der Preis der gewünschten Wareneinheit spielt keine Rolle, man kann stets "das Beste" kaufen, was überhaupt zu bekommen ist. Der Nutzen des gezahlten Preises entspricht genau der ausgegebenen Geldmenge! Beispiel: Wenn sich ein reicher, in Athen wohnender Mann sein Abendessen mit einem Privatjet, in dem eigens dazu Warmhalte- und Kühleinrichtungen installiert sind, aus einem New Yorker Hotel holen lässt. Er glaubt, dass es für ihn nirgends auf der Welt ein besseres Abendessen gibt. Die Verteuerung des Essenspreises durch den ungeheuren Abhol-Preis spielt für ihn keine Rolle.

Es sind dies die mehr oder weniger feinen Unterschiede zwischen den Gesichtspunkten von uns, den Normalbürgern, und der Großbourgeoisie und deren Kapital-Nachkommen. Es geht um soziale Distinktion. Die unterste Musik-Oktave spielt in dieser Hinsicht gar keine Rolle.

Ihr werdet sehen, die B 100 wird in den Herbst-Nummern der Hochglanzzeitschriften vom Typ AD (Architectural Digest), Atrium, Vogue Interieur, etc. glanzvoll herausgestellt werden.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Mrz 2006, 18:00 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#17 erstellt: 23. Mrz 2006, 18:19
Hi!
Apropos Burmester-Boxen: kennt ihr die Zeitung LP?
Da ist ein Leserfoto drin mit gigantischem Plattendreher.
Allerdings gleich daneben strahlt ne Burmi(B90?)
seitlich mit ihren Bassschlitzen drauf....
Auweia!
Haltepunkt
Inventar
#18 erstellt: 23. Mrz 2006, 18:37
@Albus

Grundsätzlich sehe ich das auch so. Nur schreibt Burmester auf seiner hp über die B100: "Lautsprecher, die alle Oktaven übertragen"
Albus
Inventar
#19 erstellt: 23. Mrz 2006, 18:47
Tag erneut,
und Tag Haltepunkt,

du sagst es - und Burmester antwortete: "Übertragen, das stimmt ja schon. Ich reklamiere nicht übertragen mit Nutzlautstärke." Vom -3dB-Punkt redet er nicht.

Freundliche Grüße!
Albus
Haltepunkt
Inventar
#20 erstellt: 23. Mrz 2006, 19:35
Raffiniert, Albus

@Klaus-R

Da habe ich mich ja in eine Sache reinmanövriert
Bei BR ist mir der Sachverhalt nicht so ganz klar: der Hub lässt sich meinem Verständnis nach bei dem steilen Abfall von 24db/oct. im Druckkammerbetrieb nicht linear halten, der erhöhte Hub zu mehr Schalldruck also Überhöhungen führen.
Außerdem müsste die BR-Abstimmung durch Frequenzen unterhalb der Tunung-Frequenz überfahren werden. Jetzt sagt aber Uwe im verlinkten Thread, prinzipiell könnte man mit BR ebenfalls den Roomgain nutzen

Kann mich jemand aufklären?

Danke!
gangster1234
Inventar
#21 erstellt: 23. Mrz 2006, 20:09
Roomgain soll mit 12dB / Oktave zuschlagen.

Ideal dafür ist eine geschlossene Box, mit UG = UG des Raumes. Unterhalb fällt die CB mit 12dB ab, also perfektes Spiegelbild.

gruß Gangster
Haltepunkt
Inventar
#22 erstellt: 23. Mrz 2006, 20:32
Ja schon.
Jetzt sind wir aber bei BR
george
Stammgast
#23 erstellt: 24. Mrz 2006, 03:32
Unabhängig davon, ob dieser konkrete Lautsprecher 45000€ das Päärchen wert ist, glaube ich durchaus, dass sich baulicher Aufwand (wenn er denn nicht vom Namen "geschluckt" wird) für ein paar Boxen, welche an die Grenzen des technisch Machbaren gehen, durchaus in diese Regionen vorstoßen kann. Irgendwann wird selbst eine Verdopplung des Aufwandes/Kosten halt nur noch marginale Verbesserungen bringen.
Das beste was ich je gehört habe war ein Päärchen MBL 101E Radialstrahler für knapp unter 40000€ (gehen bis 24Hz ;-) - eine derartige "Flutung" des Raumes mit der Musik konnte ich nie wieder erleben. Auch wenn ich glaube, dass die anderen MBL-Komponenten (die schier notwendige Leistung der Kindersarg-Endstufen vielleicht abgeshen) ohne klangliche Kompromisse gegen Komponenten zum Bruchteil des Preises ausgetauscht hätten werden können.

Aber diese Boxen (übrigens mit hoher Fertigungstiefe hergestellt - keine Sperrholzkisten mit 0815-Chassis) haben mein Bild der derzeit machbaren Musikreproduktion entscheidend geprägt - deswegen will ich nicht jeden Hersteller solcher (Preissegment) Boxen von vornerein verurteilen (bei Burmester habe ich "berechtigte Zweifel" - gelinde ausgedrückt) - geschweige denn ihn auf eine Stufe mit Bose stellen halte ich dennoch für vorschnell.


[Beitrag von george am 24. Mrz 2006, 15:09 bearbeitet]
Edison
Stammgast
#24 erstellt: 24. Mrz 2006, 04:49
Frage:

wer von euch hat die Burmester gehört?



[Beitrag von Edison am 24. Mrz 2006, 04:55 bearbeitet]
mnicolay
Inventar
#25 erstellt: 24. Mrz 2006, 11:05

george schrieb:
...dass sich baulicher Aufwand (wenn er denn nicht vom Namen "geschluckt" wird) für ein paar Boxen, welche an die Grenzen des technisch Machbaren gehen, durchaus in diese Regionen vorstoßen kann...

Hallo,
wo bitte liegen denn bei Dir die "Grenzen des technisch Machbaren"?
Bändchen-HT, D´Appolito Anordnung, Seiten-TT, geschwungene, furnierte Gehäuse, Alu-Frontplatte...gähn...alles schon in der 1.500 EUR-Klasse zu "bewundern". Vom Frequenzumfang ganz zu schweigen.
Lass uns also, wie Albus schrieb, "vom Nutzen des Preises" sprechen, jede andere, konstruierte Rechtfertigung wäre imho nur noch peinlich.
Gruß
Markus
lumi1
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 24. Mrz 2006, 11:46
Tach´auch!

Jo,jo;
D´Appolito Anordnung?
Ist das in Hifidelen Kreisen normalerweise nicht strafbar?

Laut THX-"Norm" ja, meinetwegen.
Der Bündelung zuliebe.
Kann mich aber allenfalls erinnern, daß derartige Konstruktionen, gerade von der Flachpresse, sonst ausdrucksstark niedergemacht werden.....oder?

Man möge mich eines besseren belehren.


Frage:

wer von euch hat die Burmester gehört?


Ich zumindest nicht.
Habe auch gar kein Verlangen danach.
1.
Ich habe vor Jahren auf der HighEnd andere B´s gehört.
Zu behaupten sie wären Mist, ist ungerecht.
Ich fand sie recht gut, haben mich aber, bezogen auf Preis/Leistung und im Vergleich zu anderen, nicht vom Hocker gehauen.

Hier geht es wahrlich nur um Luxus.
Anders ist es u.a. nicht zu rechtfertigen, was der Thread-Eröffner bemängelte.
Zu Recht!

Auch der Vergleich mit Luxus-Autos hinkt hier wieder.
Ein Ferrari ist im Vergleich ein Sonderangebot,
und bietet wesentlich mehr eigenen Spaß und nach außen demonstrierbares Geltungsbedürfnis.

Außerdem wesentlich mehr Entwicklungsaufwand und,und,und.
Nein, ich bleibe dabei.
Das ist schon wie bei Bose.
Und der arrogante Hr. Burmester sollte lieber wieder einmal Musik machen, oder anderes bauen.
(Ich hate mal das [Un]Glück, ihn bei einem Kundengespräch zu belauschen)

Aber damit verdient sich´s bestimmt schwerer.
vin5red
Stammgast
#27 erstellt: 24. Mrz 2006, 13:01
Hallo george,


george schrieb:
glaube ich durchaus, dass sich baulicher Aufwand (wenn er denn nicht vom Namen "geschluckt" wird) für ein paar Boxen, welche an die Grenzen des technisch Machbaren gehen, durchaus in diese Regionen vorstoßen kann.

Das beste was ich je gehört habe war ein Päärchen MBL 101E Radialstrahler für knapp unter 40000€ (gehen bis 24Hz ;-) - eine derartige "Flutung" des Raumes mit der Musik konnte ich nie wieder erleben.


Das der bauliche Aufwand in solche Regionen vorstoßen kann ist zu bezweifeln, es sei denn du vergoldest die Lautsprecher z.B.

Die Realität sieht leider so aus, das der Materialwert solch teurer Boxen deutlich geringer ist als der Kaufpreis.
Gerade in der Preisklasse gibt es ordentliche Gewinnspannen!
(mal ein Beispiel: der Tieftöner einer Avalon Eidolon für 30.000 EUR Paarpreis kostet ca. 370 EUR (das die anderen Chassis wesentlich teurer sind ist anzuzweifeln) Ob da dieser Preis noch gerechtfertigt ist?)

Die MBL habe ich auch schon zweimal gehört, mir haben sie sehr gut gefallen und mit der "Flutung" des Raumes hast du recht, allerdings ist die Abbildung etwas unreal (Stimmen wirken z.B. viel zu groß; vor allem in der Breite).

Grüße
vin5red
Haltepunkt
Inventar
#28 erstellt: 24. Mrz 2006, 13:24

mnicolay schrieb:


Bändchen-HT, D´Appolito Anordnung, Seiten-TT, geschwungene, furnierte Gehäuse, Alu-Frontplatte...gähn...alles schon in der 1.500 EUR-Klasse zu "bewundern". Vom Frequenzumfang ganz zu schweigen.


An der vertikalen 10° Messung sind schön die Interferenzprobleme der D'Apollito-Anordnung zu sehen. Der Haivieh obligatorische Bummsbassbuckel und die breitbandige Präsenzsenke auf Achse werden mit 'sehr glatter Amplitudenverlauf' verkauft.
Im ansonsten sinnentleerten Text wird noch die Direktheit gelobt, wie sie im AUDIOTEN-Team noch bisher nicht bekannt gewesen wäre (gehört Tantris nicht zum Team? )
Tatsächlich bündelt die Kiste selektiv im Präsenzbereich durch die Eigenbündelung der TMT und die D'Appolito Anordnung. Bis tief im Mitteltonbereich fungiert sie als Rundstrahler. Also die typ. integrierte Sub/Sat-Kombi

Für 1.500 EUR gibt es deutlich besseres.


Lass uns also, wie Albus schrieb, "vom Nutzen des Preises" sprechen, jede andere, konstruierte Rechtfertigung wäre imho nur noch peinlich.


T'schuldigung
superfranz
Gesperrt
#29 erstellt: 24. Mrz 2006, 15:01
Hallo , meines Erachtens ist der Abstand zwischen MT und HT zu groß für ne richtige D´Appolito - Abstimming ( zwei - drittel der Wellenlänge beim Übergabe - Bereich ) ,somit dürfte es sich bei der Burmester um eine Pseudo - D´Aappolito handeln. Pseudo sind auch noch andere Tatbestände dieser Konstruktion : Seitenwände wie aus dem Flugzeugbau , schnelle kontuierte Bässe , Hornkonstruktion , 115 dB Maximal - Schalldruck , das dieses Air - Motion - Dings dank seiner enormen größe derart bündlt , das außerhalb der Achse kaum Schalldruck erzeugt wird . Eine gebrauchte J B L 5000 ti ( für ca. 1200 Euro ) ist der Burmester - Box in allen Belängen überlegen , behaupte ich mal !
george
Stammgast
#30 erstellt: 24. Mrz 2006, 15:30
Baulicher Aufwand im Gegenwert eines Golfs in einer Box? :
Der MBL 101E ist praktisch eine komplette Eigenkonstruktion/entwicklung (schon vom Grundprinzip her) und Fertigung (Ausnahme z.B. Subwoofer-Chassis), gekoppelt mit fatal niedrigen Stückzahlen, auf die man diese Aufwendungen abwälzen könnte.
Das Material ist zwar von hoher Qualität, aber es stimmt, selbst der aufwändige Klavierlack, das Holz, Carbon, Metalle etc. und selbst die recht langwidrige Handarbeit rechtfertigen vielleicht einen Preis im vierstelligen Bereich, aber Herr Meletzky scheint mir kaum wie ein "Business-Man" mit Zentrale am Potsdamer-Platz, Sportwagensammlung, Golfplatz etc. er hat seine Schäfchen wohl ins Trockene gebracht, nicht mehr und nicht weniger, was zwei Schlüsse zulässt:
1. Er ist ein schlechter Geschäftsmann und verschleudert die Traummargen oder
2. Diese Exoten-Technik/Fertigung etc. kostet doch recht viel Geld.

Aber hätte ich das Geld, wäre so ein Radialstrahler bei mir schon eine Überlegung wert - das Ergebnis unterscheidet sich doch recht heftig von teuren Standard-Boxen im oberen Preissegment (2000-5000€) - aber das Preis/Leistungsverhältnis nimmt im im unteren Preisrahmen stark zu, erreicht irgendwann sein Optimum und sackt dann wieder stark ab - unabhängig von den erzielten Margen, sondern einfach aus technischen Beweggründen.

Ich bin den Klang meines Elektrostatischen KHs gewöhnt und jedes mal, wenn ich eine "vernünftige" Stereo-Anlage höre, genieße ich die typischen Vorteile eines Lautsprechers, bemerke aber doch recht starke Abstriche bzgl. Dynamik, Auflösung, "Gelassenheit" (Musik strengt nicht an, kommt aus dem nichts...) - bis auf den Radialstrahler. Er verstärkt nochmals Lautsprecher-Vorteile ("Raumflutung") und macht in meinen Ohren die Musik ebenso genießbar wie mein HE60/HEV70.
Ich lasse mich gerne aufklären, vielleicht gibt es ja im vierstelligen Preisbereich Systeme die ähnliche Erlebnisse ermöglichen und die MBLs als überteuerte Luxus-Exoten entlarven?

Ich habe jetzt einfach die MBL als Beispiel genommen, da ich sie häufiger gehört habe und sie bei "Entlarvung" der Burmester-Box als Etikettenschwindel doch ein naheligendes Ziel für eine weiter "Entlarvung" wäre - Motto: die B100 ist überteuert, also ist es der andere "Berliner Kindersarg" auch.

Was mich bei Burmester immer wieder irritiert:
Will man den Kunden veräppeln mit Design und Namen, dann tut man dies in der Regel mit höherer Konsequenz - lässt also gleich in China herstellen - der "Mittelweg" relativ teure Komponenten zumeist in D einzukaufen und dann noch überteuert über den Namen und Optik zu verkaufen wäre recht exotisch.


[Beitrag von george am 24. Mrz 2006, 15:31 bearbeitet]
vin5red
Stammgast
#31 erstellt: 24. Mrz 2006, 15:46
Hallo george,

ich kann mir gut vorstellen das eine Box wie die MBL 101 in der Herstellung und vom Materialaufwand teurer als andere Boxen in dieser Preisklasse ist.

Dort fällt die Gewinnspanne höchstwahrscheinlich geringer als bei der Burmester aus, die im Vergleich zur MBL doch sehr einfach konstruiert wirkt.

Die Materialkosten der Burmester entsprechen nur einem Bruchteil des Kaufpreises.
Ob die Box die geforderten 45.000 EUR wert ist, ist eine andere Frage, und wage ich stark zu bezweifeln.

Grüße
vin5red
EWU
Inventar
#32 erstellt: 24. Mrz 2006, 17:43
Hallo,
natürlich ist der Materialwert immer niedriger, als der Kaufpreis, alles andere wäre Schwachsinn.
Warum nur kommt immer der Begriff der Gewinnspanne, wenn es sich um etwas teurere Geräte handelt? Neid? Unter dem Motto: was ich mir nicht leisten kann, mache ich schlecht? Und was fällt dem bösen Hersteller ein, an seinem Produkt Geld verdienen zu wollen.
Was ist an Luxus so schlimm? Manche können ihn sich halt nicht leisten.Na und? Und trotzdem hat er seine Daseinsberechtigung.Die B 100 kostet 45000 EUR.Wem das zu teuer ist, braucht sie ja nicht zu kaufen.Wem sie nicht gefällt, braucht sie auch nicht zu kaufen. Wem der Bass nicht tief genug runter geht, braucht sie auch nicht zu kaufen, oder kauft gerade noch einen Subwoofer von Burmester dazu.Und wem die Box gefällt und sie sich leisten kann, der wird sie kaufen.Und demjenigen ist es völlig egal, ob die Box eine D´Appolito - Abstimming hat oder nicht,was es mit dem Bummsbassbuckel und der breitbandigen Präsenzsenke auf Achse auf sich hat, oder ob das Roomgain mit 12dB / Oktave zuschlägt.
Statt froh zu sein, dass es noch Leute wie Dieter Burmester gibt, der immerhin 25 Mitarbeitern in Berlin Arbeitsplätze gibt, wartet man nur darauf, bis er neue Produkte auf den Markt bringt um dann nach technischen Defekten dieser Ausschau zu halten.Ohne sich dieses Produkt mal angehört zu haben, versteht sich.
Ich habe keine Burmester Produkte, weil ich nicht so viel Geld habe, dass ich sie mir leisten könnte.Aber ich halte sie deswegen nicht für schlecht.

Gruß Uwe
Haltepunkt
Inventar
#33 erstellt: 24. Mrz 2006, 17:58

natürlich ist der Materialwert immer niedriger, als der Kaufpreis, alles andere wäre Schwachsinn


Andernorts hat der Methode und nennt sich Subvention


Ich habe keine Burmester Produkte, weil ich nicht so viel Geld habe, dass ich sie mir leisten könnte.Aber ich halte sie deswegen nicht für schlecht.


Muss gerade mal in meinen Geldbeutel schauen, um zu sehen wen ich noch kritisieren darf.
ROBOT
Inventar
#34 erstellt: 24. Mrz 2006, 18:11
Hallo,

@ EWU: Zustimmung

@superfranz:

das dieses Air - Motion - Dings dank seiner enormen größe derart bündlt , das außerhalb der Achse kaum Schalldruck erzeugt wird

Wie kommst Du zu dieser Feststellung?
Klar bündelt der Air Motion ca. -10dB 30° seitlich bei 10kHz...20kHz (eingebauter Zustand), aber dass machen die meisten anderen Chassis genauso oder machen dies unregelmässig. Abgesehen davon ist das Bündeln sicherlich für viele Wohnräume sogar dem Ergebnis zuträglich.
vin5red
Stammgast
#35 erstellt: 24. Mrz 2006, 18:20
Hallo Uwe,


EWU schrieb:
.Die B 100 kostet 45000 EUR.Wem das zu teuer ist, braucht sie ja nicht zu kaufen.Wem sie nicht gefällt, braucht sie auch nicht zu kaufen. Wem der Bass nicht tief genug runter geht, braucht sie auch nicht zu kaufen, oder kauft gerade noch einen Subwoofer von Burmester dazu.Und wem die Box gefällt und sie sich leisten kann, der wird sie kaufen.Und demjenigen ist es völlig egal, ob die Box eine D´Appolito - Abstimming hat oder nicht,was es mit dem Bummsbassbuckel und der breitbandigen Präsenzsenke auf Achse auf sich hat, oder ob das Roomgain mit 12dB / Oktave zuschlägt
Gruß Uwe


Das sehe ich genauso wie du!
Nur ging es in diesem Thrad u.a. darum ob die 45.000 EUR für die Burmester gerechtfertigt sind.
Und da lässt es sich nicht vermeiden u.a. auch mal über den Materialeinsatz in Bezug zum Verkaufspreis zu sprechen.
Logischerweise ist der Materilaeinsatz immer niedriger als der Kaufpreis, sonst würde der Hersteller ja überhaupt keinen Gewinn machen.
Dennoch ist es gerade bei den "Prestige"-Produkten oft der Fall, dass diese sehr teuer sind und meiner Meinung nach weder Materileinsatz, Aufwand, Händlerspanne, .... diese hohen Preise zu 100% rechtfertigen.

Grüße
vin5red
babelizer
Stammgast
#36 erstellt: 24. Mrz 2006, 18:21
Der Erfolg gibt ihm wohl Recht, sonst hätte er ja wohl schon lange bankrott gemacht. Mir wäre das aber auch zu teuer, auch wenn ich soviel Geld hätte. Wenn man sieht, wievielen Leuten es schlecht geht, empfinde ich es fast schon als dekadent, so einen Preis für eine Holzkiste zu verlangen. Schlimm ist aber vielmehr, daß es wohl genügend Leute gibt, denen das egal ist.
Na ja, ich bin mit dem zufrieden was ich habe und: Eine Burmester kann ich nicht mit ins Grab nehmen ....
ZweiKanal-Fetischist
Stammgast
#37 erstellt: 24. Mrz 2006, 18:47
@ albus:
perfekt formuliert! nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen!

(nur dieses noch: diese boxen sind wohl einmal mehr der beweis für die zunehmende dekadenz unserer gesellschaft...eine dekadenz, die den klaffenden abgrund zwischen bitterer armut und maßlosem reichtum in unendliche dimensionen verstoßen lässt... , wieder einmal wird mir schwarz vor augen, wenn ich bedenke, dass ich mit dem kaufpreis einer burmester b100 ganze hundertschaften von meschen über ein ganzes jahr vor dem hungertod bewahren könnte... , es gibt sehr schöne dinge zu sehr schönen preisen, aber ist es nicht grenzenlos arrogant und ignorant eine solche box in die welt zu stellen...? )


[Beitrag von ZweiKanal-Fetischist am 24. Mrz 2006, 18:52 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#38 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:06

ZweiKanal-Fetischist schrieb:
wieder einmal wird mir schwarz vor augen, wenn ich bedenke, dass ich mit dem kaufpreis einer burmester b100 ganze hundertschaften von meschen über ein ganzes jahr vor dem hungertod bewahren könnte...

Sicher ist das nicht falsch ... aber:
-
Wieviele Menschen könnte man retten, wenn Du Dein Geld nicht für Deine Anlage und Hobbies und an sich unnötigen Nettigkeiten ausgäbest? Vermutlich weniger. Aber nicht genug, dass es sich nicht lohnte, darüber zu reden?
-
Z.B. Dein als Avatar benutzter Mensch (und seine Frau): Wieviel Geld werden die wohl für unnützen Kram ausgeben? Da ist eine B100 doch vermutlich ein Schei...dreck gegen.
Und trotzdem spenden sie Unsummen für wohltätige Zwecke.

Was nun?


[Beitrag von _axel_ am 24. Mrz 2006, 19:08 bearbeitet]
ZweiKanal-Fetischist
Stammgast
#39 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:31
gut das es dich gibt:
genau auf diese aussage ziele ich mit meinem posting hin!

du siehst, ein widerspruch der shon tausende male diskutiert wurde, aber nie zu einer eindeutigen antwort führt! maßvoll sein, dass ist es, worauf ich poche!

POCH, POCH, POCH!

sicher, ich könnte menschen mit dem wert meiner anlage vor dem hungertod bewahren, genauso du: morgen kaufst du beim bäcker keinen bienenstich! schon könntest du das geld aufwenden, um bedürftigen menschen zuhelfen!

MAßVOLL LEBEN UND HANDELN! dies gilt für alle und jeden, und es sollte keine aussnahme geben! grenzenlose verschwendung, wie sie von gewissen wüstenscheichs betrieben wird ist eine schande, 1000 km von ihrer haustür verhungern die menschen in nigeria, weil ihnen 49 cent fehlen um einen tag zu überleben!

__________

bitte versteht mich nicht falsch! ich möchte auch nicht der nächste ghandi werden, aber maßlosigkeit wird uns eines tages in die schranken weisen... daran gibt es nicht den geringsten zweifel!
_axel_
Inventar
#40 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:54

ZweiKanal-Fetischist schrieb:
genauso du

Bitte unterlasse es, mir Vorhaltungen oder Vorschläge zum Konsumversicht machst.
Du kannst den Spieß nicht umdrehen, weil ich im Gegensatz zu Dir niemandem "zunehmende Dekadenz" oder Maßlosigkeit vorwerfe.

Mein Spiegel auf Dein Geschreibsel sollte lediglich ziegen, wie ... tja, unausgegoren? weltfremd? in den eigenen Weltschmerz verliebt seiend? naiv? utopistisch? ... es ist, zumal es hier an den Haaren herbeigezogen und recht unpassend wirkt.

Mein Vorschlag: Starte in Off-Topic einen Thread "Weltrevolution" und mache Dein Kreuz bei der nächsten Wahl bei irgendeiner Splitterpartei.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 24. Mrz 2006, 19:56 bearbeitet]
ZweiKanal-Fetischist
Stammgast
#42 erstellt: 24. Mrz 2006, 20:10
und übrigens: auf deine unangemessenen adjektive, die du in deiner fehlgeleiteten argumentation verwendest, gehe ich hier lieber nicht ein!!! oder sollten diese deine eigendarstellung verkörpern???


[Beitrag von ZweiKanal-Fetischist am 24. Mrz 2006, 20:37 bearbeitet]
Grande_Utopia
Stammgast
#43 erstellt: 24. Mrz 2006, 20:54
Hallo

meint ihr mit den Verstärkern von Burmester ist es genau das selbe.Also dass sie total überteuert sind?

Gruß Dominic
Jazzy
Inventar
#44 erstellt: 24. Mrz 2006, 21:40
Hi!
Vielleicht spendet ja gerade Burmester viel Geld?
Wer weiß? Also keine voreilige Verdammnis!
Die sollte wenn schon,dann zuerst die Autofahrer treffen.
Die verschwenden Öl und verpesten die Luft in der Stadt.
superfranz
Gesperrt
#45 erstellt: 24. Mrz 2006, 21:48
@ Jazzy ... soll ich etwa zu Fuß um den Nürburgring rennen ? ...einmal habe ich das geschafft , 1 Stunde und 38 Minutern .
Jazzy
Inventar
#46 erstellt: 24. Mrz 2006, 21:49
Hi!
Wär besser für deine Figur!
superfranz
Gesperrt
#47 erstellt: 24. Mrz 2006, 21:55
...stimmt , damals war ich tätsächlich leicher . Soll ich jetzt wieder jede Woche 100 km laufen ? , Bier trinken macht auch Spass !
Jazzy
Inventar
#48 erstellt: 24. Mrz 2006, 22:52
Hi!
Oder täglich Burmesterboxenweitwurf!
Da nimmste ab!
Heinrich
Inventar
#49 erstellt: 24. Mrz 2006, 23:01
Hallo,

1.) Wie bereits erwähnt wurde, ist Burmester ein Luxusprodukt, bei dem das Preis-/Leistungsverhältnis keine Rolle spielt (boshaft ausgedrückt: eher im Gegenteil!)

2.) Abgesehen davon: 20(!)Hz bei Vollpegel (oder auch -3dB) schafft so gut wie KEIN Lautsprecher, egal ob aktiv oder passiv. Dies gilt ebenso für K+H, MEG oder andere professionelle Studiomonitore.


Gruss aus Bremen,

Heinrich
superfranz
Gesperrt
#50 erstellt: 24. Mrz 2006, 23:10
...das mit den 20 Hz bei Vollpegel stimmt ! Ist gut , daß das keiner der Hifi - Freaks je überprüft hat .
superfranz
Gesperrt
#51 erstellt: 24. Mrz 2006, 23:14
...das mit dem Vollpegel ist reichlich ortsabhängig ! , das mußt du überdenken !
EWU
Inventar
#52 erstellt: 25. Mrz 2006, 02:29
Hallo,
ich glaube, hier wird mit den Begriffen "Dekadent" und
"Maßhaltung" sehr lasch umgegangen. Bin ich dekandent und maßlos, weil ich eine Anlage im Wert von ca.40000 EUR besitze? Müsste ich nur eine für 2000 EUR haben um nicht dekadent zu sein? Hätte ich den Rest spenden sollen? Ist Herr Burmester nur dekadent, weil er seine Boxen für
45000 EUR verkauft, oder sind die Leute dekadent, die seine Boxen für das Geld kaufen, weil sie sich das leisten können, weil sie so viel gespart haben, weil sie so viel verdienen oder weil sie geerbt haben, oder weil sie im Lotto gewonnen haben? Ist meine Frau dekadent und maßlos, weil sie ein Auto fährt, das 14 Liter Super auf 100 Km verfeuert? Nein, sie ist nicht dekadent.Sie ist vor 7 Stunden ins Krankenhaus gefahren (mit diesem Spritfresser), um ihren 36 stündigen Dienst anzutreten. Am Sonntag Mittag kommt sie nach Hause, am Montag Abend fährt sie wieder zu ihrem 14 stündigen Dienst ins Krankenhaus.Und so weiter.Und den Luxus, dieses Auto zu fahren und fahren zu können, den leistet sie sich.Und ich unterstütze sie.Und weil ich an vielen Wochenenden und Abenden alleine zu Hause sitzen muß, leiste ich mir den Luxus einer teuren Anlage.
Seid also in Zukunft bitte sehr vorsichtig mit den Begriffen Dekadenz und Maßlosigkeit, ohne über die Hintergründe Bescheid zu wissen.
Zugegebenermaßen sind 45000 EUR sehr viel Geld für Boxen.Auch ich bin der Meinung, für viel weniger gibt es auch schon welche, die nicht wesentlich schlechter klingen, vielleicht sogar noch besser.Ich habe schon etliche Burmester Boxen gehört, keine hat mich irgendwie bewegt.Unabhängig vom Preis, würde ich keine Burmester Box kaufen.Sehe ich dann den Preis einer Burmester Box, würde ich erst recht keine kaufen.Aber einzig und allein aus dem Grund, weil sie mir klanglich nicht gefallen.Ebenso wenig würde ich mir nie eine Canton Box kaufen, diese sind woll bezahlbarer, aber klanglich sprechen die mich auch nicht an.
Es ist auch völlig egal, wie hoch der Materialaufwand letztendlich ist.Herr Burmester ist freier Unternehmer und selbst für seine Entscheidungen verantwortlich.Auch für seine Kalkulation.
Boxen sollen gut klingen, die Musik emotionell rüberbringen und eventuell noch gut aussehen und gut verarbeitet sein.Das sind Argumente für oder gegen einen Kauf, aber doch keine Dekadenz des Erbauers oder Käufers.
Luxusgüter sind immer so teuer, wie der Käufer bereit ist dafür zu zahlen.

Gruß Uwe
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