Vor+Endstufe gesucht

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Search&Destroy
Stammgast
#1 erstellt: 16. Dez 2017, 16:48
Hallo zusammen,

da mein Onkyo TX-NR3008 das Zeitliche gesegnet hat, möchte ich mich nach etwas Neuem umschauen.
Ich liebäugle schon länger mit dem Konzept einer Kombination aus Vorstufe und Endstufe.
Denn wenn ich das richtig verstanden habe, behält man die Endstufe ewig (bzw. bis diese defekt ist) und aktualisiert bei bedarf nur die Vorstufe, wenn ein Upgrade der Technik ansteht (höhere Auflösung, neue Tonformate usw. usf.).
Im Endeffekt dürfte man dadurch sogar etwas weniger ausgeben (vorausgesetzt die Endstufe hält entsprechend lange ^^).

Zur Endstufe:
Diese Lautsprecher sollen von der Endstufe befeuert werden:
- 1x Klipsch RC 64 (200W/8Ω)
- 6x Klipsch RF 62 (125W/8Ω)
- 1x SVS PB-16 Ultra

Etwas mehr Luft (in Sachen Leistung) nach oben wäre trotzdem wünschenswert, da ich auch schon darüber nachgedacht habe, die 6 Standlautsprecher durch welche mit mehr Tiefgang zu ersetzen (welche im Normalfall etwas mehr Leistung von der Endstufe fordern).

Für Atmos/DTS:X sind später auch noch Lautsprecher für die oberen Kanäle angedacht - wenn ich das richtig sehe, wird später dafür eine weitere Endstufe nötig sein, da die meisten Endstufen 'nur' 8 Kanäle bieten?

Zur Vorstufe:
Einsatzgebiet ist hauptsächlich wie Wiedergabe von Filmen/Serien (60%), ansonsten wird noch Musik (Rock/Metal) gehört (20%) und mit der PS4 gespielt (20%).
Angeschlossen sind ausschließlich HDMI Geräte.
Aktuell habe ich zwar noch einen 1080p TV, doch dieser soll im Laufe des Jahres 2018 durch einen UHD TV ersetzt werden.
Aktuelle Tonformate wie Atmos und DTS:X sollen auch Board sein - Auro3D wäre ein Bonus (aber kein K.O. Kriterium), zu dem ich sicherlich auch nicht nein sagen würde, allerdings gibt es wohl nur sehr wenige Hersteller, die das auch implementieren.


Was die Preisgestaltung angeht bin ich mir nicht so recht sicher - was denkt ihr, wie viel für eine robuste (haltbare) Endstufe investiert werden sollte?
Grob hab ich an etwa 4.000-5.000€ für Vor+Endstufe gedacht, ist das noch zu niedrig angesetzt oder gar zu viel? Ich habe da aktuell überhaupt keinen Überblick was das angeht.


P.S. ist es Sinnvoll erstmal die CES 2018 abzuwarten oder werden die dort gemachten Vorstellungen erst sehr viel später in den Handel gebracht?
std67
Inventar
#2 erstellt: 16. Dez 2017, 17:23
Schaut man sich die Preise für Vorstufen an kostet die alleine ungefähr so viel wie der größte AVR desselben Herstellers.
Also jetzt höhere Kosten und beim Wechseln in Zukunft nix gespart
haumti
Inventar
#3 erstellt: 16. Dez 2017, 17:31
Wie hast du denn 6 Stand LS mit großem Baßfundament in einem Raum aufgestellt ?
Noch mehr Power bei dem Hohen Wirkungsgrad, ist das eine Disco ?

Gruß
Alex
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 16. Dez 2017, 17:47
ist das jetzt ernst gemeint?!?
du hast aktuell LS für 300€/Stk. und planst den Kauf einer Kombi für 4...5000€?

ok, wenn der Onkyo ersetzt werden MUSS, dann ist ja ein gewisser Zeitdruck da, das kann ich verstehen. Ansonsten halte ich es aber i.d.R. für unsinnig sich Elektronik auf Vorrat zu kaufen. Entweder ich brauch etwas JETZT oder spätestens MORGEN (also die Anschaffung ist fest geplant) öde rich kaufe mir die Sachen später.

bei den Endstufen war es lange Zeit so, dass man die "ewig" nutzen konnte. Im Prinzip wird sich daran auch nichts änder, aber ich denke die Technik ist da gerade etwas im Umbruch. Die Class-D Endstufen werden salonfähig und sind auf dem Vormarsch. Eigentlich ist so etwas wie die Yamaha MX-A5000 ja Wahnsinn, 11 Kanäle in Class-A/B mit zwei fetten Lüftern für den Notfall...
ich sehe da in naher Zukunft wesentlich günstigere Class-D Endstufen die dann auch keine 100W im Leerlauf ziehen.

es würde mich auch nicht wundern, wenn künftig flexiblere Konzepte auftauchen, bei denen man für jeden LS einzeln wählen kann, ob man einen Endstufenkanal im HiFI Rack dafür bereitstellt oder er als aktiver LS nur ein Signalkabel bzw. sogar Funksignal bekommt.

es gibt den Frequenzgang der RF62 bei Connect. Man sieht, dass der Abfall nach dem typischen Pseudo Bass Buckel bei 80Hz beginnt und der -3dB Punkt ist spätestens bei 40Hz eher 50 oder 60Hz erreicht.
wenn man diese LS richtig als Klein konfiguriert mit z.B. 60Hz Trennfrequenz, dann übernimmt der Subwoofer einen Großteil der Leistung und AVR/Endstufe brauchen nicht mehr so zu schuften.
AlainSutter1337_
Inventar
#5 erstellt: 16. Dez 2017, 18:13
Verstehe den Sinn auch nicht noch größere Standlautsprecher zu holen wenn ein PB 16 Ultra vorhanden ist, der ab 60 oder 80 Hz alles übernimmt.
Search&Destroy
Stammgast
#6 erstellt: 16. Dez 2017, 18:57
Wie bereits oben geschrieben, werden die RF62 nicht für immer bleiben, sondern sollen ja auf kurz oder lang ersetzt werden, es kommt eben alles nach und nach
Die RF62 sind noch die Überbleibsel meiner ersten Anlage, bei der noch nicht so viel Budget zur Verfügung stand!


Was verstehst du unter 'in naher Zukunft' (ja ich mir gut vorstellen, dass sich das nur mit einem Blick in Glaskugel beantworten lässt :))?
Reden wir hier etwa von 6-9 Monate oder eher von 1-2 Jahren (oder mehr)?
-Houdini-
Stammgast
#7 erstellt: 17. Dez 2017, 22:36
Hallo!

Search&Destroy (Beitrag #6) schrieb:
Wie bereits oben geschrieben, werden die RF62 nicht für immer bleiben, sondern sollen ja auf kurz oder lang ersetzt werden...

Grundsätzlich finde ich den Ansatz, nach einem abgerauchten AVR gleich richtig einzusteigen, sehr gut! Die Frage ist, wie engagiert Du das machen willst bzw. welche Ansprüche Du an die künftigen Lautsprecher stellst.
Überspitzt dargestellt: wenn Du von der RF-62 auf RF-82 umsteigen willst, wäre eine Vor- End Kombi "Perlen vor die Säue".

Willst Du aber richtig investieren und planst Lautsprecher, die auch in reinem Stereo eine tolle Figur machen, macht so eine Kombi durchaus Sinn.
Weil hier Yamaha bereits ins Spiel kam: wenn ich so einen Aufwand treiben wollte, würde ich auf die CX-A5100 setzen.
Allerdings wäre ein Protz wie die MX-A5000 ein absolutes NoGo für mich.
Stattdessen würde ich lieber auf 2-3 Endstufen setzen: eine richtig gute Stereo-Endstufe für die Front, oder eine 3-kanalige, wie z.B. die Emotiva, dann ist der Center gleich mit abgefrühstückt.
Für die restlichen Lautsprecher gibt es bald kleine, leistungsfähige Enstufen von XTZ. Ich finde sie geradezu prädestiniert für Rear- oder Höhenlautsprecher, falls Du später auf Atmos oder dergleichen ausbauen willst.

Das wäre der Weg, den ich gehen würde. BTW: mit den vorgeschlagenen Geräten wärst Du genau im (ausgereizten... ) Budget.
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 18. Dez 2017, 14:54
so sieht das halt jeder anders...

ich habe mir die CX-A5000 gekauft, weil ich gute Gründe dafür hatte, das 7.2.4 LS System war eh schon vom Z11 vorhanden.
kurz nach dem Kauf war die schon wieder völlig veraltet, weil doch kein Dolby Atmos Upgrade angeboten wurde, jetzt steht die CX-A5100 im Wohn- und die 5000 im Arbeitszimmer.
bei der CX-A5100 ist es so, natürlich dass die vor 2 Jahren der absolute Überflieger war, aber würde ich mir die heute kaufen?
nächstes Jahr kommt vermutlich wieder ein Nachfolger, vielleicht möchte man ja doch Auro3D nutzen usw. usf.
also solange nicht klar ist welche LS und welches LS-Konzept, würde ich nicht so viel Geld in die Hand nehmen.

genauso ist es bei den Endstufen. Ich hätte ausreichend wirklich hochwertige Endstufen gehabt, von TAG McLaren (Stereo und 7-Kanal), Sony (4-Kanal), NAD (Stereo) aber ich wollte nicht wieder im Wohnzimmer dieses ganze Geraffel herum stehen haben, daher ist dann doch noch die MX-A dazu gekommen.Hätte es damals schon einen AVR mit 11-Endstufen gegeben (so wie mein Z11 vorher), dann wäre ich vielleicht bei dem gelandet. Aber beim 3060 hätte ich ja auch wieder eine Stereo Endstufe haben müssen, außerdem gab es den noch nicht und der 3050 kann bei weitem nicht das was CX-A/3060 können.
JULOR
Inventar
#9 erstellt: 18. Dez 2017, 16:54
AV-Vorstufen sind ja ähnlich wie im Stereobereich unverhältnismäßig teuer. Vielleicht bist du mit einem kompletten AVR besser bedient. Die Topmodelle von Yamaha oder Denon/Marantz liegen bei 2000-2500€. Wenn dir die Leistung tatsächlich nicht reichen sollte, kannst du dann immer noch eine Endstufe anschließen. Die haben alle Pre-Outs.

Insbesondere bei Einsatz eines Subwoofers und Betrieb der Lautsprecher auf "small" z.B. ab 60 oder 80Hz sinkt der Leistungsbedarf rapide, wie schon angemerkt wurde,
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 18. Dez 2017, 17:20
die Idee ist ja, dass man die Endstufe über mehrere Generationen verwendet und "nur" die Vorstufe wechselt.

das ist allerdings (meistens) eine Milchmädchen Rechnung!
1) die Kombi ist in der Anschaffung deutlich teurer als ein "ähnlicher" AVR
2) wenn die Vorstufe "veraltet" ist, dann ist sie auch kaum noch etwas wert, weil wer soll die denn kaufen?
für den "Enthusiasten" ist sie eben veraltet und der "Normalo" fragt sich, was soll ich mit so einer Kiste ohne Endstufen?

wenn man konkrete Gründe hat, dann ist das natürlich OK (habe ich ja selber gemacht).
Yamaha ist ja auch so pfiffig und hat bisher den Vorstufen immer einen zumindest kleinen Vorteil bei der Ausstattung/Funktionen gegenüber dem AVR mit auf den Weg gegeben. Z.B. die einstellbaren Digital-Filter im DAC gibt es beim 3060 nicht (das war eine Sache, die ich auf jeden Fall ausprobieren können wollte).
die Politik der anderen Firmen verstehe ich dagegen nicht wirklich. Bei Marantz (und ich glaube Onkyo genauso) bekommt man absolut nichts mehr als beim AVR, nur eine wesentlich teurere Vorstufe, deren geschwungenen Frontteile auch noch aus Plastik bestehen. Ok, das wäre für mich kein KO Kriterium aber irgendwie peinlich finde ich das in diesen Preisregionen dann doch.
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 18. Dez 2017, 20:37
Sehe ich auch so. Siehe auch Arcam: Die Vorstufe AV860 hat gegenüber den Vollverstärkern aus derselben Reihe als einzigen Vorteil XLR-Ausgänge und ist ansonsten absolut baugleich!

Sie kostet aber 5399 €, also 3000 € mehr als der AVR390. Wie man da etwas sparen soll?

Vorstufen halte ich eigentlich nur für sinnvoll, wenn man eine Auftrennbarkeit haben will oder Aktivlautsprecher hat, oder irgendeinen anderen speziellen Grund, aber nicht zum Geld sparen.
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