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Einmessen - überbewertet?

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hs65
Inventar
#201 erstellt: 10. Aug 2017, 21:20

cptnkuno (Beitrag #197) schrieb:
Du vermischt hier 2 verschiedene Sachen

Nee, eigentlich nicht - Alles eine Frage der Einstellung und darauf wollte ich hinaus
ingo74
Inventar
#202 erstellt: 10. Aug 2017, 21:24

hs65 (Beitrag #194) schrieb:

cptnkuno (Beitrag #188) schrieb:
weil ich gerne das hören möchte, was der Tontechniker bei der Abmischung gehört hat

Bin ich eigentlich der einzige der genau das nicht in allen Fällen möchte?

Nein, aber dennoch ist es für den Fall auch erst einmal als Ausgangspunkt besser, wenn Raummoden und weitere Verfälschungen gemindert/eliminiert werden, damit jeder Ton am Hörplatz die Möglichkeit hat, gleichlaut gehört zu werden. Danach kann man dann bei Bedarf eine Klanganpassung vornehmen, oftmals reicht da auch schon eine adaptive Loudnessschaltung aus.
hs65
Inventar
#203 erstellt: 10. Aug 2017, 21:57

cptnkuno (Beitrag #197) schrieb:
Reproduktion mittels Hifi Anlage

"Scheitert" dieses nicht bereits an dem Raum? Anderer Nachhall, der sich mit dem aufgenommen Nachhall vermischt. Andere Reflexionen, die die mit den aufgenommen Reflexionen vermischen. Andere Dynamik, andere Lautstärke, usw. - ich bin schon lange abgekommen von "es klingt wie Original" hin zu "es klingt natürlich" ("natürlich" steht hier als Proxy für "Klang und Details der Aufnahme kommen rüber" - ja, es passiert schon mal das ich glaub jemand ist im Raum. Aber deshalb muss es nicht 100% sein und die 100% kenne ich eigentlich gar nicht. Oder nur aus einer ganz anderen Position)
burkm
Inventar
#204 erstellt: 11. Aug 2017, 08:06
Da dreht sich jetzt die Diskussion im Kreis.

Es "scheitert" dann ja meist am Raum, wenn man entweder keine akustischen Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik ergriffen hat, um vorhandene Problem zu korrigieren, oder zumindest die vorhandenen Probleme nicht per Einmessung abgemildert hat. Das kann man über "objektive" Messungen in Kombination mit zugehörigem Wissen über Akustik oder Physik kontrollieren.

"Natürlich" ist ein rein subjektiver Begriff.
Ausgangsbasis kann ja erst einmal nur eine möglichst objektive Wiedergabe des Inhaltes des Quellmediums sein, dessen Inhalt jeder Andere nachkontrollieren kann (Reproduzierbarkeit). Davon ausgehend kann man dann noch sein subjektives Verständnis von "natürlicher" (was soll das sein ?) Wiedergabe darüber legen, wenn es einem beliebt.

Ansonsten werkelt man ja nur "freischwebend" im luftleeren Raum vor sich hin, weil jedes Gehör individuelle Merkmale auf Grund mehr oder minder leicht abweichender Anatomie, Vorgeschichte und Alter aufweist und dann dessen subjektiv wahrgenommener Inhalt bekanntermaßen auch noch über diverse Zwischenstationen (andere Sinne, Interpretation durch Gehirn mit Erwartungshaltung, Hörgeschmack usw.) gefiltert, beeinflusst und verändert wird.

Was dann von dem Einen schließlich als "natürlich" interpretiert wird kann für einen Anderen wiederum "unnatürlich" usw. sein.

PS.: Dahingehend müsste der Titel anhand der Diskussion eigentlich eher lauten "Einmessen - unterbewertet ?"


[Beitrag von burkm am 11. Aug 2017, 11:56 bearbeitet]
hs65
Inventar
#205 erstellt: 11. Aug 2017, 11:24
Nun, wenn ich einen Parameter der objektiven Bewertung unterziehen, bleiben die anderen unberührt - oder gibt es da schon was? Pillen oder so was?


[Beitrag von hs65 am 11. Aug 2017, 11:24 bearbeitet]
burkm
Inventar
#206 erstellt: 11. Aug 2017, 11:41
Welchen "einen" Parameter meinst Du denn
Dein Post bleibt dahingehend unklar.
Zudem betrifft das Alles ja "alle" akustischen Parameter.


[Beitrag von burkm am 11. Aug 2017, 11:57 bearbeitet]
Delmeadler
Schaut ab und zu mal vorbei
#207 erstellt: 16. Nov 2019, 21:48
Hallo zusammen,
ich wollte auch einmal meine Erfahrungen bzgl. Einmessen mitteilen.

Durch Zufall bekam ich einen Yamaha RX-V750 als Defekt.
Der Receiver war schnell Repariert und ich dachte mir, probier doch mal den Receiver an der Hifi Anlage aus.

Bisher war ich dem "neumodischem Kram" eher Skeptisch gegenüber und eher Old School mit High End bzgl.
Hifi Unterwegs. (Diskrete Endstufen, Selbstbaus, Röhren etc.)

Dann mal im Auto Modus Eingemessen und ich traute meinen Ohren nicht.
Die Raummoden waren weg, die Überhöhungen bzw. leichten Resonanzen im Mitteltonbereich waren weg.
So gut habe ich noch nicht Musik gehört in meinen eigenen 4 Wänden. (Eher Schallharter Raum)
Es baute sich eine tolle Bühne mit guter Ortung auf.
Die angezeigten Abstände im OSD stimmten Übrigens bis auf wenige cm.
Ich könnte das ganze mal mit Messungen über ARTA Vergleichen, ist mir aber zu Aufwendig.

Ich höre gerade wieder alle meine Lieblingsmusik durch. Macht Richtig Spaß.
So Einfach kann das sein, obwohl das gerät ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

Ich werde meine anderen Geräte wohl Verkaufen, Brauche ich nicht mehr.

Nun aber meine Gedanken und auch meine Frage.
Der Yamaha RX-V 750 ist ja schon ein paar Jahre alt. Und das sind im PC Bereich, wie meine Vorredner ja schon schrieben Welten.

Bringen die neueren Mess Logarithmen der neuen Geräte dann wirklich noch viel mehr?
Wir Reden bei mir nur von normaler 2.0 Wiedergabe.
Möchte mir allerdings auch nicht Unbedingt einen "Plastikeimer" hinstellen was ja bei neueren Geräten ja oft der Fall ist.
Von der Haptik gefällt mir der Yamaha Eigentlich ganz gut.

Lohnt es sich mal mit einem moderneren Gerät Einzumessen und zu zu hören?

Grüße
Carsten
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