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Der Acourate Software Thread

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Buschel
Inventar
#682 erstellt: 20. Sep 2014, 10:03
Hallo,


chro (Beitrag #681) schrieb:
Werde den Raummodenberreich eben der Auflösung erst ab ca. 100 Hz die FIR´s drüberhauen, untenrum korrigiere ich die Moden mit IIR per Hand und Messung


Die ersten Gehversuche mit IIR-Filtern (bzw. deren endlicher Repräsentation, wenn über Acourate definiert) im Bass habe ich auch gewagt. Das Interessante daran ist vor allem, dass mit korrekt gesetzten Parametern für Frequenz, Amplitude und Güte nicht nur Überhöhungen korrigiert werden können. Die Moden können dadurch zum Teil nahezu vollständig beseitigt werden, d.h. sie tauchen auch im Wasserfall nicht mehr auf oder sind zumindest schwächer ausgeprägt (aes111th anti modal filter genelec pdf). Die Nachhallzeit wird also bei richtiger Auslegung ebenfalls verbessert. In der Theorie -- bisher habe ich nur simuliert und nicht nachgemessen -- konnte ich die Nachhallzeit im Bass um 0,1 - 0,2 Sekunden senken (Link, Link). Das Nachmessen mache ich bei Gelegenheit...

Viel Erfolg,
Andree
DefRay
Stammgast
#683 erstellt: 30. Sep 2014, 14:13
Hallo zusammen,

ich klinke mich hier auch mal ein, da ich für mein aktuelles Projekt wohla uch auf Faltung setzen will.
Ich baue gerade eine All-In-One Lösung aus HTPC (ein NUC), DSP und Endstufen (8 Stück).
Damit sollen 2x vollaktive 3-Wege Frontlautsporecher und 2 passive Rearlautsprecher sowohl getrennt (also die Fronts) also auch an den Raum angepasst werden.
Ursprünglich wollte ich auf ein DSP Board wie miniDSP oder Najda setzen, aber ich sehe keine Möglichkeit volldigital Mehrkanal-Ton zu verarbeiten und gleich an DAC/Endstufen zu geben. Außerdem ist der HTPC sowieso mein einziger Zuspieler (ggf. noch TV-Ton) und ich könnte somit eine PC-basierte Lösung angehen.
Dirac fällt wohl wegen der fehlenden Frquenzweichen-Funktion raus...

Also soll es ein Colnvolver werden, der auf demselben Rechner wie die Quellen läuft und vier Eingangskanäle in acht Ausgangskanäle wandelt.
Als Soundkarte und DAC soll eine Asus Xonar U7 dienen, deren Stereo-Line-In ich wenn möglich als zweite, externe Quelle (z.B. TV-Ton) verwenden will.
Jetzt stellen sich mir aber noch folgende Fragen:

1) Mediacenter-Software als Zuspieler für alles (ggf. noch foobar zusätzlich für Musik) muss mit Weiche und Raumkorrektur funktionieren!
-> Mit JRiver wohl kein Problem (auch synchron mit Video bei Verwendung des eingebauten Convolver), aber wie sieht es mit MediaPortal oder XBMC aus? Letztere können vielleicht noch den Ton an Acourate Convolver (als ASIO-Soundkarte) weitergeben, aber ist die Verzögerung durch die Filter absolut vorhersehbar und immer gleich, so dass ich z.B. in XBMC eine feste Video-Verzögerung einstellen könnte?

2) Angenommen das mit der Videoverzögerung klappt so nicht ohne weiteres und ich will ja ggf. auch den TV-Ton verarbeiten: Kann ich verschiedene, schnell wechselbare Profile/Filter einstellen, z.B. eines mit minimalen Verzögerungen (IIR im Tiefton, etc.) für Videoquellen und ein "audiophiles" in voller Schönheit für Audio (z.B. Foobar)? Kann ich überhaupt die Quelle der virtuellen Soundkarte umschalten, also z.B. den HTPC (USB) als Stadnard und ggf. den LineIn für TV?

3) Kann ich den Acourate Convolver unabhängig von Acourate Pro verwenden, also die nötigen Korrekturen auch aus anderen Programmen (wie REW) nehmen? Acourate Pro ist mir finanziell zur Zeit evtl. nicht möglich und mit REW kenne ich mich bereits ganz gut aus...

Soweit ich das sehe müsste alles obige möglich sein, aber eben evtl. in ganz bestimmten Kombinationen.
Ich vermute mal Acourate Pro/REW + JRiver Convolver/Weiche dürfte alle meine Videobedürfnisse befriedigen (davon abgesehen dass ich eigentlich XBMC am liebsten mag, welches aber wohl am schwierigsten zu integrieren ist).

Der Acourate Convolver interessiert mich sehr, aber hier sehe ich die Video-Lösung als schwierig an, außer möglichst Verzögerungsfreie Filter zu bauen (was kein Problem wäre, weil ich derzeit sowieso rein mit PEQ für den Bass und dem AVR für alles darüber höre). Dann wäre aber eine Umschaltung für den Audiobereich (zur Not über eigene Filter im Foobar Plugin) nötig.

Ein absolutes Muss wäre eine funktionierende Frequenzweiche für alle Quellen, was mich als beste Lösung wieder zum Acourate Convolver bringen würde, dann müsste ich mir nicht bei jedem Programm überlegen ob cih die entsprechenden Filter integrieren kann.

Hatt denn jemand bereits eine so aufgebaute Heimkino- oder zumindest Mehrkanal-Lösung am laufen?
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#684 erstellt: 30. Sep 2014, 14:24
Ich habe zwei PCs.
1. PC spielt alles ab.
2. PC hat den AC laufen und faltet.


-> Mit JRiver wohl kein Problem (auch synchron mit Video bei Verwendung des eingebauten Convolver), aber wie sieht es mit MediaPortal oder XBMC aus? Letztere können vielleicht noch den Ton an Acourate Convolver (als ASIO-Soundkarte) weitergeben, aber ist die Verzögerung durch die Filter absolut vorhersehbar und immer gleich, so dass ich z.B. in XBMC eine feste Video-Verzögerung einstellen könnte?

Wie es bei unterschiedlichen Sampleraten aussieht weiß ich nicht nicht (44,1kHz, 48kHz), aber ansonten ist die Verzögerung immer gleich, ich gucke seit jeher Videos mit XMBC und Verzögere das Video passend zur Acourate-Faltung.


3) Kann ich den Acourate Convolver unabhängig von Acourate Pro verwenden, also die nötigen Korrekturen auch aus anderen Programmen (wie REW) nehmen? Acourate Pro ist mir finanziell zur Zeit evtl. nicht möglich und mit REW kenne ich mich bereits ganz gut aus...

afaik nicht. Du kannst Acourate Filter in JRiver, Foobar usw. einbinden, aber der Convolver will Acourate-Filter (cpv).


Der Acourate Convolver interessiert mich sehr, aber hier sehe ich die Video-Lösung als schwierig an, außer möglichst Verzögerungsfreie Filter zu bauen

Der Convolver erlaubt drei Filterbänke. Allerdings bin ich nie auf eine wirklich niedrige Latenz gekommen. Mich hat ehrlicherweise auch die Lust verlassen, das weiter zu probieren. Bei Videos imho kein Problem, PC-Spiele gehen dann nicht mehr.


2) Angenommen das mit der Videoverzögerung klappt so nicht ohne weiteres und ich will ja ggf. auch den TV-Ton verarbeiten: Kann ich verschiedene, schnell wechselbare Profile/Filter einstellen, z.B. eines mit minimalen Verzögerungen (IIR im Tiefton, etc.) für Videoquellen und ein "audiophiles" in voller Schönheit für Audio (z.B. Foobar)? Kann ich überhaupt die Quelle der virtuellen Soundkarte umschalten, also z.B. den HTPC (USB) als Stadnard und ggf. den LineIn für TV?

Prinzipiell möglich, aber ob du wirklich so "schnelle" Filter hinbekommst dass eine Lipsync möglich ist, weiß ich nicht. Acourate scheint auch bei IIR Filtern in Tabs zu arbeiten (man berichtige mich wenn ich falsch liege). Man kann dann zwar den Buffer im AC verringern und die Tabs reduzieren, das erhöht aber die Prozessorlast und beliebig konnte ich sie auch nicht reduzieren.


[Beitrag von Marius_FR am 30. Sep 2014, 14:31 bearbeitet]
DefRay
Stammgast
#685 erstellt: 30. Sep 2014, 15:25
Danke für die schnelle Antwort!


Marius_FR (Beitrag #684) schrieb:
Ich habe zwei PCs.
1. PC spielt alles ab.
2. PC hat den AC laufen und faltet.

Bei mir wärs wie gesagt einer, aber tut ja nichts zur Sache...



Wie es bei unterschiedlichen Sampleraten aussieht weiß ich nicht nicht (44,1kHz, 48kHz), aber ansonten ist die Verzögerung immer gleich, ich gucke seit jeher Videos mit XMBC und Verzögere das Video passend zur Acourate-Faltung.

Der AC soll ja die Samplerate (und damit die passenden Filter) problemlos umschalten können? Ansosnten stimmt mich deine Erfahrung mit der VErzögerung in XBMC schon mal sehr positiv. Hast du da einen festen Wert eingestellt der bei allen Videos immer verwendet wird?



afaik nicht. Du kannst Acourate Filter in JRiver, Foobar usw. einbinden, aber der Convolver will Acourate-Filter (cpv).

Also ist es soch wie ich es mir gedacht hatte: Entweder AC für alles (virtuelle Soundkarte) dann aber mit Acourate (also zusammen etwa 500€), oder Programme mit Convolver bzw. VSTHost und entweder Acourate, REW oder was anderes für die Filtererstellung.



Der Convolver erlaubt drei Filterbänke. Allerdings bin ich nie auf eine wirklich niedrige Latenz gekommen. Mich hat ehrlicherweise auch die Lust verlassen, das weiter zu probieren. Bei Videos imho kein Problem, PC-Spiele gehen dann nicht mehr.

PC-Spiele wären auf dem Rechner eh kein Thema, aber eine externe Quelle wie der TV würde mir dann Probleme machen... natürlich könnte ich auch eine Lösung mit TV-Karte probieren, bringt dann eben nur noch mehr Komplexität mit....



Prinzipiell möglich, aber ob du wirklich so "schnelle" Filter hinbekommst dass eine Lipsync möglich ist, weiß ich nicht. Acourate scheint auch bei IIR Filtern in Tabs zu arbeiten (man berichtige mich wenn ich falsch liege). Man kann dann zwar den Buffer im AC verringern und die Tabs reduzieren, das erhöht aber die Prozessorlast und beliebig konnte ich sie auch nicht reduzieren.

Im Aktives Hören Forum hat Uli glaube ich mal eine sehr schnelle minimalphasige Lösung (21ms?) beschrieben. Das würde für Lipsync schon reichen...
Im Prinzip möchte ich die beiden Weichen (um ca. 150Hz und irgendwo um 2kHz) mit FIR lösen, der Tiefton ginge problemlos mit PEQ/IIR (mache ich derzeit auch erfolgreich so mit einem miniDSP) und der Mittel- und Hochton doch lieber mit FIR aber zum Video schauen reicht da ja Minimalphasigkeit oder zur Not komplett IIR.

Die Zeitrichtigkeit zw. Hoch- und Mittelton dürfte sich ja um wenige cm handeln und durchaus Lippensynchron gehen, oder geht das nur bei phasenrichtiger und damit langsamerer Korrektur? Wobei man sich ja gerne darüber streitet wie hörbar das ist...
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#686 erstellt: 30. Sep 2014, 15:30

PC-Spiele wären auf dem Rechner eh kein Thema, aber eine externe Quelle wie der TV würde mir dann Probleme machen... natürlich könnte ich auch eine Lösung mit TV-Karte probieren, bringt dann eben nur noch mehr Komplexität mit....

Das würde ich nicht sagen.

Wenn HDTV kein Thema ist gibt es günstige Hauppauge-Karten (meine: 30€), die sich gut in XBMC einbinden lassen. Ich habe das bewusst auch so gemacht, weil ich ein Gerät für alles wollte. BluRays schaue ich auch in XBMC.

Ja, die Sync bleibt immer gleich. Wäre mir zu doof, das immer umzustellen.

Mittlerweile bin ich auch sehr angetan von XBMC. Es hat ein paar nette Lösungen, wie die Anpassung der Ausgabefrequenz der Graka an das aktuelle Videomaterial (24 Hz, 30Hz, 50Hz, 60Hz) sodass es bei Filmen nicht mehr zu Mikrorucklern kommt. Ist halt schon cool!


Im Aktives Hören Forum hat Uli glaube ich mal eine sehr schnelle minimalphasige Lösung (21ms?) beschrieben. Das würde für Lipsync schon reichen...
Im Prinzip möchte ich die beiden Weichen (um ca. 150Hz und irgendwo um 2kHz) mit FIR lösen, der Tiefton ginge problemlos mit PEQ/IIR (mache ich derzeit auch erfolgreich so mit einem miniDSP) und der Mittel- und Hochton doch lieber mit FIR aber zum Video schauen reicht da ja Minimalphasigkeit oder zur Not komplett IIR.

DAS würde mich auch interessieren.


[Beitrag von Marius_FR am 30. Sep 2014, 15:32 bearbeitet]
DefRay
Stammgast
#687 erstellt: 30. Sep 2014, 22:00
[quote]Im Aktives Hören Forum hat Uli glaube ich mal eine sehr schnelle minimalphasige Lösung (21ms?) beschrieben. Das würde für Lipsync schon reichen...
Im Prinzip möchte ich die beiden Weichen (um ca. 150Hz und irgendwo um 2kHz) mit FIR lösen, der Tiefton ginge problemlos mit PEQ/IIR (mache ich derzeit auch erfolgreich so mit einem miniDSP) und der Mittel- und Hochton doch lieber mit FIR aber zum Video schauen reicht da ja Minimalphasigkeit oder zur Not komplett IIR. [/quote]
DAS würde mich auch interessieren. [/quote]

Hier im Thread der Beitrag dazu (am 8.8.2010) und die Diskussion danach:
[url=http://aktives-hoeren.de/viewtopic.php?p=19116]Acourate bei aktives Hören[/url]

Er spricht von 1024 Samples bei 48kHz... das erscheint mir für obiges Vorhaben (2 Weichen + Raumkorrektur) schon arg wenig, v.a. im Bassbereich wo die Frequenzperiode teilweise ja schon so lang wird. Geht das wirklich?
Mit 48kHz könnte ich im Heimkino leben, nur DTS-HD und TrueHD müssten dann downgesampled werden. Oder gleich auf IIR beschränken fürs Heimkino und linearphasiges FIR für ernsthaftes Musikhören...
aktivposten
Stammgast
#688 erstellt: 30. Sep 2014, 23:25
Hallo,

ich würde auf jeden Fall auf JRiver setzen. Damit laufen die Acourate Filter wunderbar, bei Bluray auch mit linearphasigen Filtern, die Verzögerung erledigt JRiver nebenbei. Frequenzweichen sind kein Problem, unterschiedliche Sampleraten, unterschiedliche Bildwiederholfrequenzen ebenfalls nicht.

Gruß
Holger
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#689 erstellt: 01. Okt 2014, 13:56
@aktivposten: Das blöde an dieser Lösung wäre für DefRay mit seiner Konfiguration (soweit ich ihn verstanden habe) dann aber, dass er NUR noch mit JRiver hören kann. Schließlich weiß kein anderes Programm, dass auf Kanal 1 der linke Tieftöner (usw.) sitzt. Wäre mir persönlich auch zu heikel. Der AC wäre da flexibler und erlaubt auch andere Programme Sound ausgeben zu lassen.

@DefRay: Danke für den Link. Leider steht erstmal Raumakustik an. Vielleicht versuche ich es nochmal diesen Herbst/Winter.
uli_brueggemann
Stammgast
#690 erstellt: 01. Okt 2014, 15:18
Der AcourateConvolver weiss aber leider nicht, dass der ankommende Musikdatenstrom mit irgendeinem Bilddatenstrom verknüpft ist. Und er kann selbst auch nicht die Bilddaten verzögern. Da hat JRiver nun mal klare Vorteile.
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#691 erstellt: 01. Okt 2014, 15:25
Das kann wiederum XBMC, in das sich per Plugin nahezu jede Funktion integrieren lässt. Zwar ist man dann für Videos an dieses Programm gebunden, aber hat freie Wahl bei den Programmen, die Musik wiedergeben sollen. Ich höre meist über den Spotify-Player.
aktivposten
Stammgast
#692 erstellt: 01. Okt 2014, 16:15
@Marius_FR,

es ist doch kein Problem den AcourateConvolver zusätzlich mit anderer Software für Musik zu nutzen.
Wie verzögert XBMC das Bild? Mit ffdshow habe ich es nicht vernünftig ans laufen bekommen...
Jahresprogramm
Inventar
#693 erstellt: 01. Okt 2014, 16:15
Hallo,


Marius_FR (Beitrag #691) schrieb:
Das kann wiederum XBMC....


Können die Delayzeiten beim XBMC frequenzabhängig vorgegeben werden?

Grüße
Alex
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#694 erstellt: 01. Okt 2014, 16:23
Hallo,

@aktivposten: XBMC verzögert das Bild mit einem Schieberegler. Die Einstellung kann leider nicht numerisch eingegeben werden, aber der Regler erlaubt eine feine Justierung im Bereich bis 10ms. Man kann -20 bis +20 sec. (oder so einstellen). Ich verzögere das Bild um die Zeit, die Acourate bei mir convolvt. Das funktioniert prima.

Das bedeutet natürlich, dass der Ton weiterläuft, wenn ich Pause drücke (logisch), das Bild stoppt sofort. Starte ich das Video dann wieder, gibt's halt nen 2 sec - Aussetzer, bis der Ton anläuft, und dann läuft es synchron.

Wenn du magst kann ich das ganze mal filmen, dann siehst du es.


es ist doch kein Problem den AcourateConvolver zusätzlich mit anderer Software für Musik zu nutzen.

Klar, sag ich doch. Nur ob das bei JRiver geht, wenn man noch die Weichenfunktion nutzt? Man müsste all seinen Audiooutput durch JRiver jagen. Keine Ahnung ob das geht, aber ich würde es nicht praktikabel finden.

@Jahresprogramm:

Können die Delayzeiten beim XBMC frequenzabhängig vorgegeben werden?


Es geht ja nur um die Verzögerung des Bildes für die Lipsync.
Ton und Bild selbst werden dabei nicht angerührt.

Grüße
Marius


[Beitrag von Marius_FR am 01. Okt 2014, 16:27 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#695 erstellt: 01. Okt 2014, 16:27
Danke für die Info, Marius. Einen Schieberegler habe ich damals nicht gesehen, die Funktion hätte mich echt weitergebracht. Ist aber auch schon zwei Jahre her.
aktivposten
Stammgast
#696 erstellt: 01. Okt 2014, 16:31

Marius_FR (Beitrag #694) schrieb:
Klar, sag ich doch. Nur ob das bei JRiver geht, wenn man noch die Weichenfunktion nutzt? Man müsste all seinen Audiooutput durch JRiver jagen. Keine Ahnung ob das geht, aber ich würde es nicht praktikabel finden.


Du kannst in JRiver die Weichenfunktion, Filterung usw. nutzen. Den anderen Audiooutput jagst du dann nicht durch JRiver sondern durch den Acourate Convolver, mit dem wird dann eine identische Weichenfunkton erstellt.
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#697 erstellt: 01. Okt 2014, 16:35

aktivposten (Beitrag #696) schrieb:

Marius_FR (Beitrag #694) schrieb:
Klar, sag ich doch. Nur ob das bei JRiver geht, wenn man noch die Weichenfunktion nutzt? Man müsste all seinen Audiooutput durch JRiver jagen. Keine Ahnung ob das geht, aber ich würde es nicht praktikabel finden.


Du kannst in JRiver die Weichenfunktion, Filterung usw. nutzen. Den anderen Audiooutput jagst du dann nicht durch JRiver sondern durch den Acourate Convolver, mit dem wird dann eine identische Weichenfunkton erstellt.

Verstehe! Klar, ist sicher sehr bequem, es so zu machen.
[War halt bei mir nie ein Thema, wegen der zwei PC.]

Grüße
Marius
DefRay
Stammgast
#698 erstellt: 02. Okt 2014, 09:22
Vielen Dank nochmal für das viele Feedback!

Ich würde auch lieber zu einer XBMC-Lösung tendieren, das hab ich mir mittlerweile schon perfekt für mich eingerichet.
Wenn dann mal Foobar abspielen soll, oder auch was banales wie Youtube, sollte es mit dem AC ja gehen und ich muss mir keine Lösung für jede mögliche Einzel-Quelle überlegen, wie auch von Marius angemerkt.

Dagegen spricht erstmal nur die Investition von knapp 500€, denn eine Weiche sowie Filter erstellen, Raumkorrektur und Faltung geht ja (zugegeben etwas eingeschränkter) auch über freie (REW, DRC, VSTHost) und kostengünstigere (JRiver) Varianten. Da die Testversion von Acourate wohl sehr eingeschränkt ist (?) werde ich wohl erstmal das generelle Setup mit REW messen/filtern und dem JRiver als Weiche u. Convolver testen und wenn es prinzipiell funktioniert, auf die "produktive" XBMC+Acourate-Combo wechseln.
Oder wenn JRiver mich absolut überzeugen sollte von XBMC rüber zu wechseln, dann ggf. auf Acourate+JRiver und ggf. ohne den AC.

Achja, noch ein paar Fragen, damit es hier auch nicht langweilig wird :
Wie sähe es mit einer externen Quelle aus? Erstellt die virtuelle Soundkarte des Acourate Convolver eine feste Verknüpfung zwischen Windows-ASIO-Ausgabe und dem echten Output? D.h. die Quellenwahl würde irgendwo in Windows passieren müssen und dem Convolver ist es egal woher der Sound wirklich kommt und v.a. mit wievielen Kanälen (z.B. über ein MediaCenter in Mehranal und über den LineIn der Soundkarte in Stereo)?
Oder gibt es ein festes Routing von bestimmten Eingangskanälen auf bestimtme Ausgänge?

Wie wäre es dann wenn man z.B. Stereo-Ton auch über die Rears mit abspielen will (was manche AVR als "all-channel-Stereo" bezeichnen)? Ich nehm mal an ich müsste dann im Player (foobar, JRiver, XBMC) für solche Quellen ein Upmixing machen oder könnte man dann eine Umschaltung im AC auf andere Filter/anderes Mixing machen?

Und schließlich: Kann der Acourate Convolver auch vernüftig Bassmanagement bzw. volles Kanal-Mixing? Also. z.B. den LFE-Kanal einer Mehrkanalquelle mit +10dB auf die Fronts verteilen? Ich könnte das auch über ffdshow oder den JRiver machen, aber zentral an einer Stelle wäre mir natürlich lieber.
P_S_Nelke
Inventar
#699 erstellt: 07. Okt 2014, 17:15
Mich würde ja interessieren, auf welcher Hardware ihr den Convolver laufen lasst, bzw. welche Rechenleistung wirklich für das Falten zweier Kanäle gebraucht wird.
Jahresprogramm
Inventar
#700 erstellt: 07. Okt 2014, 18:02
Hallo,

bei mir ist ein Convolver mit den 65536tap Acourate-Filtern samt Abspielsoftware auf einer Centrino-Architektur (1 Kern, Pentium II / III verwandt) von 2005 gut gelaufen - es waren ca. 20%-50% CPU-Auslastung. D.H. es geht auch auf schwächeren Architekturen und die Faltung ist nicht rechenintensiv.

Grüße
Alex
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#701 erstellt: 07. Okt 2014, 18:12
Nelke keine Sorge, dein Lappi packt des.
Ich falte sechs Kanäle mit einer onboard-CPU (2x1,8 Ghz) und ~10-20% ca.
P_S_Nelke
Inventar
#702 erstellt: 07. Okt 2014, 18:14
Gut, dann passt das ja.
Eigentlich nur noch schade, dass ich mit der Testversion keinen Vergleich ungefiltert <-> gefiltert machen kann, dann hätte ich den Kaufbutton wohl schon gedrückt.
thomam04
Ist häufiger hier
#703 erstellt: 08. Okt 2014, 00:03

P_S_Nelke (Beitrag #702) schrieb:
Gut, dann passt das ja.
Eigentlich nur noch schade, dass ich mit der Testversion keinen Vergleich ungefiltert <-> gefiltert machen kann, dann hätte ich den Kaufbutton wohl schon gedrückt.


Hallo,

einfach Uli ansprechen. Zum Testen faltet er dir 2 FLAC.

Acourate LSR2 Download
P_S_Nelke
Inventar
#704 erstellt: 08. Okt 2014, 10:40
Klingt sehr interessant. Weiß man auch, welche Filter er dabei einsetzt und wie er sie anwendet?
Jahresprogramm
Inventar
#705 erstellt: 08. Okt 2014, 11:45
Hallo,


P_S_Nelke (Beitrag #704) schrieb:
Klingt sehr interessant. Weiß man auch, welche Filter er dabei einsetzt und wie er sie anwendet?


Er nimmt Deine Pulsantworten als Grundlage, erstellt mit Acourate individuelle Filter (so wie jeder Anwender auch) und faltet damit zwei Probestücke. Wenn Du nett fragst, wird er Dir vielleicht auch die Original-Stücke in der Lautstärke an die gefilterten anpassen, oder zumindest sagen um wie viel dB die gefilterten Stücke leiser sind. Dann kannst Du Vergleichshören veranstalten und hast ungefähr eine Ahnung, was sich mit Acouratefiterung bei Dir tut.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 08. Okt 2014, 11:46 bearbeitet]
P_S_Nelke
Inventar
#706 erstellt: 08. Okt 2014, 12:13
Hallo Alex,

danke schonmal für deine Informationen.
Jetzt hätte ich noch eine Frage zum Convolver.
Theorie: Ich benutze einen eigenständigen Rechner dafür und speise mein Audiosignal digital per SPDIF in meine Tascam ein und gebe es analog über selbige weiter. Ist das möglich?



[Beitrag von P_S_Nelke am 08. Okt 2014, 12:13 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#707 erstellt: 08. Okt 2014, 13:35
Hallo,

P_S_Nelke (Beitrag #706) schrieb:

Theorie: Ich benutze einen eigenständigen Rechner dafür und speise mein Audiosignal digital per SPDIF in meine Tascam ein und gebe es analog über selbige weiter. Ist das möglich?


Seitens AcourateConvolver gar kein Problem - dafür ist er ja eigentlich gedacht...

Nur Deine Tascam muss fullduplex bzw. das gleichzeitige Aufnehmen und Abspielen und ASIO unterstützen, was sie meiner Kenntnis nach auch tut.

Da das Falten und der Datentransport durch das Audiointerface etwas Zeit in Anspruch nimmt, musst du Dir im Klaren sein, dass du ca. 1 Sekunde Latenz bekommst.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 08. Okt 2014, 13:36 bearbeitet]
P_S_Nelke
Inventar
#708 erstellt: 08. Okt 2014, 13:45
Sehr schön! Dann werde ich mir irgendwo eine kleine, billige Kiste mit USB kaufen und dann dort falten lassen.
Aber erst mal abwarten, ob das was mit Acourate wird. Uli hat schon eine Anfrage von mir.
Jahresprogramm
Inventar
#709 erstellt: 08. Okt 2014, 14:29
Nur noch vollständigkeitshalber: Uli hat noch den AcourateDRC in peto. Das ist ein Prog, dass so wie AcouratePro unter Einbezug der Psychoakustik für das Open DRC passende Filter rausspuckt.

Mit der Lösung ist man aber bei weitem nicht so flexibel wie mit dem, was Du anvisierst.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 08. Okt 2014, 14:30 bearbeitet]
P_S_Nelke
Inventar
#710 erstellt: 08. Okt 2014, 17:20
AcourateDRC hatte ich auch im Visier, scheint mir wie du schon sagst aber in den Features sehr eingeschränkt zu sein.
Ich habe Uli jetzt erst mal die Pulsantworten und 2 Files gesendet. Bin gespannt auf seine Antwort.

Jahresprogramm
Inventar
#711 erstellt: 08. Okt 2014, 18:16

P_S_Nelke (Beitrag #710) schrieb:
Bin gespannt auf seine Antwort.


Und ich auf Deine Hörprobe

Las mal was von dir hören, wenn du genug gehört hast...

Grüße
Alex
P_S_Nelke
Inventar
#712 erstellt: 08. Okt 2014, 18:20
FYI: Hier schonmal das ungefaltete Messergebnis meiner Raum-LS-Kombi

AcourateAll

AcourateReverb
P_S_Nelke
Inventar
#713 erstellt: 08. Okt 2014, 21:57
So,

ich habe nun die beiden gefalteten Titel von Uli zugeschickt bekommen.

  1. Sting - A thousand Years
  2. Cincinnati Pops Orchestra - Erich Kunzel - Johann Strauss Jr. - Unter Donner und Blitz Polka, Op. 324

Direkt aufgefallen ist mir sofort der präsentere Bassbereich (und zwar bei beiden Stücken). Nicht, dass es ein Wischiwaschibass wäre, es ist einfach mehr geworden. Gerade beim Orchesterstück ist er irgendwie "gewaltig" geworden. Desweiteren wurde es obenrum weniger, was ich vor allem an Stings S-Lauten und den Orchesterbecken vernahm. Eben alles etwas dunkler und nicht so spitz wie vorher.
Bezüglich Ortung/Separation: im Gegensatz zu vorher anders. Nicht "um Welten besser", sondern anders. Instrumente orte ich nun etwas höher als vorher und z.B. der Nachhall im Konzertsaal erstreckt sich über etwas mehr Raum. Alles in allem ist es derzeit noch etwas verwirrend, da es oftmals Stellen mit viel gleichzeitig spielenden Instrumenten gibt und ich mich da nicht wirklich auf einzelne konzentrieren konnte, da ich mich im Kopf damit beschäftigt hatte zu separieren und dann noch den Ortungsunterschied auszumachen. Sehr anstrengend das ganze.
Hindert mich aber überhaupt nicht daran, weiter großes Interesse an der Software und deren Möglichkeiten zu haben. Habe Uli auch um eine Meinung bezüglich des Raumes und der Kurven gebeten.
So long erstmal

Buschel
Inventar
#714 erstellt: 08. Okt 2014, 22:30
Hallo,

das dunklere und bassstärkere Klangbild kommt ggf von Uli's Hauskurve. Die wird wahrscheinlich einen Pegelabfall zu hohen Frequenzen hin zeigen. Solch ein Frequenzgang wird oft als angenehm empfunden, im Bass entspricht dies auch eher den Eigenschaften des Gehörs (Stichwort Loudness).

Zu deinen Messungen: traumhafte Nachhallzeiten, evtl schon zu trocken (0,2 s!)? Es wäre hilfreich, wenn du anstatt Pulse mal die Darstellungen Step und RMSlog (sichtbares Fenster auf 30 ms und 0 bis -20 dB einstellen) zeigen könntest. Daraus kann man dann Reflexionen ablesen.

Viele Grüße,
Andree
P_S_Nelke
Inventar
#715 erstellt: 08. Okt 2014, 22:45
Hier die beiden Bilder

AcourateRMSLog

AcourateStep

Mit der Bedienung bin ich noch nicht so dicke. Falls ich die Darstellung falsch gewählt habe, brauche ich nochmal Nachhilfe

Marius_FR
Hat sich gelöscht
#716 erstellt: 08. Okt 2014, 22:47
Es ist gut dass die Hauskurve drin ist. Der Hochton der Canton geht über keine Kuhhaut.
Jahresprogramm
Inventar
#717 erstellt: 09. Okt 2014, 06:01
Hallo,

Du hast die Studionorm geknackt Die Nachhallzeit ist super trocken. Insgesamt zeigt die Messung einen recht guten Hörraum.

Am FG lassen sich ein paar Löcher bei 300Hz und ca 800Hz erahnen, wo ich den LS als Ursache vermuten würde. Tatsächlich zeigt der gemessene FG eine Tendenz zu etwas höhenlastgem Klangbild. Was hast Du für ein Mikrofon benutzt, wie war es ausgerichtet und ist das kalibriert?

Im RMS-Log sind noch ein paar kleine frühe Reflexionen, die etwas lauter als -20dB sind... Wie sehen die IACC-Werte (TD-Functions)bei dir aus?

Grüße
Alex
Buschel
Inventar
#718 erstellt: 09. Okt 2014, 08:03

P_S_Nelke (Beitrag #715) schrieb:
Falls ich die Darstellung falsch gewählt habe, brauche ich nochmal Nachhilfe ;)

Das war schon fast perfekt.

Kannst du beim RMSlog noch einmal den Bereich 0 bis -20 dB wählen (dazu links unten einfach -20 anstatt -160 eintragen) und das Zeitfenster auf einen kleinen Bereich rechts vom Peak zoomen (dazu mit der linken Maustaste auf den Peak und mit der rechten Maustaste etwa 0,02 s weiter rechts klicken, danach unten am Diagramm auf (+) klicken)? Mit einer besseren Zeitauflösung kann man den Zeitpunkt der Reflexionen genauer bestimmen. Daraus und aus der Raumgeometrie, Sitzposition und LS-Aufstellung lassen sich dann Rückschlüsse auf die zu behandelnden Reflexionspunkte ziehen.

Bei Pulse bitte auch nochmal auf einen kleineren Zeitbereich zoomen (knapp links vom Puls und dann etwa 0,02 s Dauer)?
P_S_Nelke
Inventar
#719 erstellt: 09. Okt 2014, 08:39
Guten Morgen erstmal,

danke für das positive Feedback!
Die Canton ist wirklich etwas höhenlastig aber das war sie vor den akustischen Maßnahmen auch schon. Leider eben deutlich betonter.
Das Messmikro war ein kalibriertes ECM-40 auf einem Stativ in 90°-Position.
Hier noch die weiteren Bilder

AcourateRMSLog

AcourateStep
stereoplay
Inventar
#720 erstellt: 09. Okt 2014, 09:30
Moin Manuel,

nach der Spiegelmethode hast du bei einer zusätzlichen Lauflänge von 3,44m (10ms) eine heftige Reflektion.
Ansonsten sieht man noch schön den Zeitversatz der einzelnen Chassis zum Start des Impulses.

Grüße
Frank


[Beitrag von stereoplay am 09. Okt 2014, 09:31 bearbeitet]
P_S_Nelke
Inventar
#721 erstellt: 09. Okt 2014, 09:42
Moin Frank,

könnte gut sein, dass bei insgesamt 3,44m addiertem Weg der Schrank links hinter mir ein Dorn in der Pfote ist. Da könnte ich mal mit meinen Basotectresten schauen, ob sich das auswirkt. Ansonsten kann ich nur sagen, dass es jetzt schon deutlich besser klingt als ohne das ganze Material im Zimmer. Ich denke auch, dass ich mir Acourate als Werkzeug gönnen werde, damit ich mir den theoretischen Hintergrund und Auswirkungen und Ursachen dieser ganzen Dinge aneignen und auf die Praxis anwenden kann.

Edit: Die IACC-Werte:
10: 82,9%
20: 72,9%
80: 64,3%
Clate: 11,4%



[Beitrag von P_S_Nelke am 09. Okt 2014, 11:21 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#722 erstellt: 09. Okt 2014, 11:54

P_S_Nelke (Beitrag #719) schrieb:
Das Messmikro war ein kalibriertes ECM-40 auf einem Stativ in 90°-Position.

Hast du die Korrekturdateien denn auch auf die Messungen angewendet? Falls nicht, zeigen deine Messungen vermutlich stärkere Überhöhungen im Hochton als real vorhanden. Diese würden dann durch Acourate "überkompensiert".


P_S_Nelke (Beitrag #719) schrieb:
Hier noch die weiteren Bilder

Perfekt. Man sieht sehr gut die starke Reflexion bei etwa 10 ms auf dem linken Kanal. Die solltest du über die Raumgeometrie und ein paar Versuche mit Basotectresten oder Kissen relativ schnell finden und abstellen können.
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#723 erstellt: 09. Okt 2014, 12:01
Wir hatten den mit meinem kalibriertem Mic schon gemessen. Der Hochton ist am Hörplatz NICHT abfallend. Bei sehr konstanter NHZ, aber zunehmendem Bündelungsmaß muss es sich um einen Ansteig auf Achse handeln.

Eine Messung in 50-70cm vorm Hochtöner könnte das endgültig klären, aber er hört sich schon sehr scharf an.
Jahresprogramm
Inventar
#724 erstellt: 09. Okt 2014, 13:33
Hallo,

Marius_FR (Beitrag #723) schrieb:
Wir hatten den mit meinem kalibriertem Mic schon gemessen.

Kannst Du das bitte etwas genauer erklären?

Danke und Grüße
Alex
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#725 erstellt: 09. Okt 2014, 13:39
wir haben mit meinem kalibriertem Mic gemessen [um die Wirkung der Absorber messtechnisch zu erfassen], weil er zu dem Zeitpunkt keines hatte, mehr heißt das nicht. Er hat aber auch ne Kali, es sollte passen.
Jahresprogramm
Inventar
#726 erstellt: 09. Okt 2014, 18:05
Hallo,

ich glaube wir reden an einander vorbei - mich hat nur interessiert, ob Uli auch die Kalibrierergebnisse des Mikros bekommen hat, um die bei der Raumkorrektur berücksichtigen zu können. Es wäre mir neu, dass man die Korrektur direkt bei der Messung einbauen kann, und das würde mich interessieren....

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 10. Okt 2014, 10:52 bearbeitet]
P_S_Nelke
Inventar
#727 erstellt: 09. Okt 2014, 20:04
Die Kalibrierergebnisse hat er nicht bekommen, da er sie schlicht nicht gebraucht hat.
Die Messung wurde mit Kalibrierdatei durchgeführt.

Jahresprogramm
Inventar
#728 erstellt: 10. Okt 2014, 10:51
Hallo Nelke,

ok - so wirklich schlau werde ich aus deinen Angaben nicht und vermute aufgrund deiner Aussage mit einem zu dunklen Klangbild immer noch ein Fehler bei der Einbindung der Mikrofonkorrektur. Vielleicht interessiert es dich auch und du gibst ein paar Infos mehr heraus...

Ich vermute mal, du hast mit dem LSR2 gemessen. Der bietet die Möglichkeit eine WAV Datei mit einem Filter zur Mikofonkorrektur einzubinden. Wie hast du nun den Kalibrierplott bzw. die Kalibrierdatei deines Mikros zu einem passenden Korrekturfilter umgewandelt? Kannst du uns den FG deiner Mikrofonkorrektur zeigen?


Grüße
Alex
P_S_Nelke
Inventar
#729 erstellt: 10. Okt 2014, 10:59
Hallo Alex,

Uli hat die Zielkurve ab 1kHz mit -3dB abgesenkt. Daher das für mich "dunklere" Ergebnis. Beim zweiten Hören war es dann so, dass ich das unkorrigierte Stück zu hell fand und das korrigierte dann angenehm.
Marius und ich haben mit der Acourate-Testversion gemessen (er hat eine Acourate-Vollversion). Er hat dazu sein Mikrofon mit seiner .wav-Kalibrierdatei mitgebracht, da ich ja für mein Mikro noch keine Kalibrierung für Acourate erzeugen kann.
Ich hoffe es ist nun klarer



[Beitrag von P_S_Nelke am 10. Okt 2014, 11:03 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#730 erstellt: 10. Okt 2014, 11:05

P_S_Nelke (Beitrag #729) schrieb:
Er hat dazu sein Mikrofon mit seiner .wav-Kalibrierdatei mitgebracht, da ich ja für mein Mikro noch keine Kalibrierung für Acourate erzeugen kann.


Ahhh, jetzt habe ich es auch begriffen - hat etwas länger gedauert....
P_S_Nelke
Inventar
#731 erstellt: 10. Okt 2014, 11:08
War im Gesprächsverlauf glaube ich auch etwas undeutlich formuliert
Aber ich hoffe heute bekomme ich noch etwas zugesandt, damit ich meine eigenen Filter und Korrekturdateien erzeugen kann
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#732 erstellt: 10. Okt 2014, 11:13
Aha, ist die Entscheidung gefallen

Willkommen auf der dunklen Seite der Macht.

edit: ich hatte auch mal linearen Hochton am Hörplatz (Anfängerfehler).
Ab 500Hz auf -6-7dB klingt deutlich besser.


[Beitrag von Marius_FR am 10. Okt 2014, 11:25 bearbeitet]
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