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Der Acourate Software Thread

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Autor
Beitrag
Jahresprogramm
Inventar
#451 erstellt: 24. Dez 2012, 16:16
Hallo Thomas,

willkommen bei den Acouraten


DaBadBoy schrieb:
Mir fallen folgende Möglichkeiten ein:
-Lautsprecher Verpolt


Das kann ich anhand der Sprungantwort ausschließen.

Kannst Du mal den Screenshot in einer höheren Auflösung hier einstellen.
Mir scheint, dass die beiden Sprünge zu beginn beim 6000 Sample nicht gleicht laut sind.
Wie schaut der FG zu den Sprungantworten aus?

Teste doch mal folgendes:
Markiere den Bereich in der Time-Domain je in der Linken und der rechten Sprungantwort zwischen 5950 und 6080 (das kannst Du unten in die Felder beim Zoom) eingeben und vergleiche die Maximas (die stehen Rechts). Sind die Werte ähnlich/gleich?

Wenn der Raum auszuschließen ist, bleiben noch:


DaBadBoy schrieb:

-Frequenzweiche nicht in Ordnung
-Messfehler


Und
-Höchtöner Defekt

Schöne Weihnachten.

Alex
uweskw
Stammgast
#452 erstellt: 25. Dez 2012, 03:46

Jahresprogramm schrieb:

......
Ich habe nun mit Acourate eine Verbesserung des IACC-Wertes um ca. 19% und lande bei ca. 71-72%. Dafür muss ich für beide Kanäle unterschiedliche FDW-Werte in der Exzessphase vorgeben. ......


Hi Alex,
sind ja spektakuläre Verbesserungen. Ich komme über 2-3% kaum heraus.
Das mit den unterschiedlichen Werten der Kanäle in der Exzessphase, gibts da eine Systematik oder hast du das mit Try and Error rausbekommen?
greetz
U.S.
Jahresprogramm
Inventar
#453 erstellt: 25. Dez 2012, 12:05
Hallo Uwe,

seit dem ich mit meiner Anlage in mein Hörzimmer (alias Spielzimmer ) umgezogen bin, bekomme ich auch 2% bis max. 5% Verbesserung hin. Damals war wohl die Aufstellung und das Wohnzimmer sehr dankbar für die Korrektur....

Grüße
Alex
fast-surfer
Stammgast
#454 erstellt: 25. Dez 2012, 13:24
Hi Alex,

sind die aktustischen Maßnahmen im neuen Hörraum bereits vollendet? Hast du noch weiteres optimiert?

Welche effektiven IAAC-Werte im einzelnen (10 ms, 20 ms, 80 ms, pulse end) konntest Du bis dato in Summe durch Raumakustikmaßnammen+ Acourate erreichen?

Gruß Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 25. Dez 2012, 13:33 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#455 erstellt: 25. Dez 2012, 13:32

uweskw schrieb:

Ich bin jetzt auch auf JRiver umgestiegen, habe aber noch einige Probleme.Evtl. mag mir ja jemand helfen.

Wenn ich über Acourate ein Xover estelle und die 4 dbl dateien über Textconfig einbinde funktioniert es problemlos.


Nutze ebenfalls begeistert jRiver. Mächtig und mächtig gut! Convolven tue ich mit dem Acourate Convolver hinter jRiver (loopback an der Soundkarte). Hast Du den schon mal probiert?

mich würde aber mal deine config mit den Textfile für den jRiver-internen Convolver zwecks Vergleich interessieren. Wie gehst Du in jRiver raus (ASIO?) und auf welchem Kanal Index und wie sieht dazu dann die passende convolver.txt aus, bei 2 Wege Acourate Filtern (nicht als Mulitwave gespeichert)?

Gruß Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 25. Dez 2012, 13:35 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#456 erstellt: 25. Dez 2012, 13:45
Hallo Erwin,

nein, weder ist die Aufstellung meines Stereo-Dreiecks endgültig, noch sind die akustischen Maßnahmen vollendend.
Das dauert bei mir alles ein bisschen länger (siehe Nickname )

Zwischenstand nach der Korrektur ist aber folgend:
1
2
3

Jedenfalls ist der Vorsprung im Vergleich zum Wohnzimmer enorm. Ich bin immer wieder verblüfft, was das bisschen akustische Maßnahmen bewirken können. Die IACC-Werte sind wie immer mimosenhaft und variieren bei minimalsten Änderungen zwischen 70-80%. Ich habe sogar schlechtere IACC-Werte nach dem ich zwei zusätzliche Absorber an die Decke angebracht habe....

Grüße
und frohe Weihnachten Euch allen im Forum!

Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 25. Dez 2012, 13:47 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#457 erstellt: 25. Dez 2012, 18:10
Hi Alex,

klasse, die Anstrengungen haben sich gelohnt und vor allem deine studiotaugliche Nachhallzeit sieht ja jetzt vorbildlich aus! Sauber! Das klingt sicher sehr entspannt und unangestrengt. Da kann ich im Design Wohnzimmer echt nur von träumen. Aber ich bin momentan wie wild am recherchieren, wie man auch halbwegs wohnzimmerzauglich eine spür-und hörbare Verbesserung im Nachhall erreichen kann.

Gruß Erwin
alpenpoint
Inventar
#458 erstellt: 25. Dez 2012, 18:55

fast-surfer schrieb:
Hi Alex,

klasse, die Anstrengungen haben sich gelohnt und vor allem deine studiotaugliche Nachhallzeit sieht ja jetzt vorbildlich aus! Sauber! Das klingt sicher sehr entspannt und unangestrengt. Da kann ich im Design Wohnzimmer echt nur von träumen. Aber ich bin momentan wie wild am recherchieren, wie man auch halbwegs wohnzimmerzauglich eine spür-und hörbare Verbesserung im Nachhall erreichen kann.

Gruß Erwin


Hi Erwin,

lese interessiert hier mit, leider ist mir das noch etwas "zu hoch" und zu zeitintensiv. Du weißt ja mich interessiert eigentlich nur mehrkanal sprich Film und da möchte ich noch etwas zuwarten. In der Zwischenzeit "plage" ich mich noch mit meiner DCX ab .
Bei dir hat sich ja auch mächtig was getan!
Wünsch dir noch schöne Weihnachtsfeiertage und wenn du wieder mal zum Schifahren fährst bist du (ihr) herzlichst eingeladen. Ein wenig hat sich ja bei mir auch getan .

lg, Alpi
uweskw
Stammgast
#459 erstellt: 27. Dez 2012, 20:04

fast-surfer schrieb:

....
mich würde aber mal deine config mit den Textfile für den jRiver-internen Convolver zwecks Vergleich interessieren. Wie gehst Du in jRiver raus (ASIO?) und auf welchem Kanal Index und wie sieht dazu dann die passende convolver.txt aus, bei 2 Wege Acourate Filtern (nicht als Mulitwave gespeichert)?

Gruß Erwin


Ich gehe per ASIO raus und habe unter "DSP-Studio / Ausgabeformat" 4 Kanal aktiviert.
Per Textfile klappt das Einbinden problemlos. Sieht bei mir so aus:

Config

Was nicht klappt ist das Einbinden der Cor1S44.wav und Cor2S44.wav.
Ich glaube die muss man per Addition zusammen führen und dann mit cutnWindow wieder kürzen. Weiss aber nicht genau wie...
Jedenfalls bekomme ich per WAv immer nur den Tiefton....
greetz
Uwe


[Beitrag von uweskw am 27. Dez 2012, 20:33 bearbeitet]
DaBadBoy
Stammgast
#460 erstellt: 29. Dez 2012, 00:01
Hallo Freunde des Acouraten Tons,

ich wollte euch zu meinem Problem noch Rückmeldung geben, zur Erinnerung meine Sprungantwort und mein IACC wert waren katastrophal.

Zu Weihnachten gabs für mich noch ein Kalibriertes Messmikrofon , somit konnte ich mein Atelco in den Ruhestand schicken. Noch an Heiligabend habe ich mich nach Glühwein und Plätzchen in den Keller verzogen, gemessen und gehört. Seit dem Zeitpunkt habe ich schon an die 20 stunden vergnügt und fasziniert den ungewohnt perfekten tönen gelauscht. Mein IACC liegt jetzt bei 78,6, optimiert habe ich noch nichts, es war neben Freundin Musik hören und schlafen leider keine Zeit

Zwei fragen hätte ich noch:

Muss ich bei den Preringing Einstellungen etwas verändern wenn ich bei meiner Messung keine Buckel im Diagramm habe?

Wie habt ihr die interne Wiedergabe mir dem Acourate Convolver gelöst? Bisher habe ich nur die Lösung mir dem Virtuellen Audiokabel gefunden, gibt es da etwas eleganteres?

Vielen Dank für die Unterstützung

Gruß Thomas
fast-surfer
Stammgast
#461 erstellt: 29. Dez 2012, 00:41

uweskw schrieb:

Was nicht klappt ist das Einbinden der Cor1S44.wav und Cor2S44.wav.
Ich glaube die muss man per Addition zusammen führen und dann mit cutnWindow wieder kürzen. Weiss aber nicht genau wie...
Jedenfalls bekomme ich per WAv immer nur den Tiefton....
greetz
Uwe


Hi Uwe,
mit Cor1S44.wav und Cor2S44.wav habe ich jetzt auch mal probiert.
bei mir ist es so, dass Cor1S44.wav richtig verabeitet wird.
Hier ist ein lowpass filter drin wiedergabe <=80Hz. Am Ausgang der Soundkarte kommt bei analog 1&2 das Ergebnis richtig gefiltert an.

Cor2S44.wav lässt per Deffiniton eigentlich nur alles >= 80Hz durch, aber komischerweise kommt auch alles unterhalb von 80Hz an. Verhext bei dir so, bei mir so.
Mit meinem gebrochenen Englisch habe ich das Problem mal im jRiver Forum.jRiver Forum

Eigendlich nutze ich ja auch den Acourate Convolver und bin damit sehr zufrieden. Ich wollte aber gerne auch mal probieren, wie es mit dem jRiver convolver klingt.

jRiver ist ja eigentlich technisch, klanglich und auch was die Benutzerschnittstelle angeht state of the art, aber die Konfiguration bzgl. convolving und routing in jRiver finde ich technisch echt überholt. Ein vernümpftiger Dialog an zentraler Stelle wäre da echt mal angebracht. Diese flatfiles ohne jegliche Syntaxprüfung und Struktur sollte heute bestenfalls Entwicklern zumuten. Vor 15 Jahren haben wir das bereits mit XML Files gelöst und für den Anwender eine GUI drüber gelegt.

Gruß Erwin
fast-surfer
Stammgast
#462 erstellt: 29. Dez 2012, 00:52
[quote="alpenpoint"]
Hi Erwin,

lese interessiert hier mit, leider ist mir das noch etwas "zu hoch" und zu zeitintensiv. Du weißt ja mich interessiert eigentlich nur mehrkanal sprich Film und da möchte ich noch etwas zuwarten. In der Zwischenzeit "plage" ich mich noch mit meiner DCX ab .
Bei dir hat sich ja auch mächtig was getan!
Wünsch dir noch schöne Weihnachtsfeiertage und wenn du wieder mal zum Schifahren fährst bist du (ihr) herzlichst eingeladen. Ein wenig hat sich ja bei mir auch getan

lg, Alpi[/quote]

Hi Alpi,

danke, Weihnachen war schön und dein Angebot nehme ich gerne an. In der letzten Februarwoche fahren wir vermutlich wieder an deiner Haustür vorbei, besser gesagt, würden wir gerne wieder auf einen Kaffee zu dir rein kommen

Mehrkanal im Sinne von Film und Suround in Verbindung mit acourate bin ich allerdings leider nicht im Thema. Es wird sicher auch funktionieren, aber in erster Linie ist es eine Mehrkanallösung für aktiv-Lautsprecher, also für die Erstellung aktiver/digitaler FIR Weichen der einzelnen Chassis und darüber hinaus für die Raumanpassung des aktivierten Stereo Lautsprecherpaares.

Gruß Erwin

EDIT: warum funktioniert das verdammte "Quote" mal wieder nicht?


[Beitrag von fast-surfer am 29. Dez 2012, 01:06 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#463 erstellt: 29. Dez 2012, 11:43
Hallo Thomas,

schön zu hören, dass der Fehler gefunden ist. Viel Spaß beim acouraten Hören

DaBadBoy schrieb:
Muss ich bei den Preringing Einstellungen etwas verändern wenn ich bei meiner Messung keine Buckel im Diagramm habe?

Preringing ist ein Thema der FIR-Filter und somit der Korrektur. Bei der Messung darf kein Preringing auftreten, ansonsten läuft was schief. Um zu überprüfen, ob bei Dir Preringing nach der Korrektur aufkommt, musst Du das Macro5 laufen lassen. Falls Preringing auftritt, ist das dann in der Testfaltung in der GLZ als "Buckel" und in der Time Domain als Vorschwinger vor der Pulsantwort sichtbar. Hier hat Fujak ganz toll erklärt, was es mit Preringing auf sich hat.

DaBadBoy schrieb:
Wie habt ihr die interne Wiedergabe mir dem Acourate Convolver gelöst? Bisher habe ich nur die Lösung mir dem Virtuellen Audiokabel gefunden, gibt es da etwas eleganteres?

Die meisten nutzen die LoopBack-Funktion (falls vorhanden) des Audiointerfaces. Dabei wird der von dem Player genutzte Ausgang auf einen Eingang softwaremäßig "zurück"geroutet. Diesen Eingang greift dann der AcourateConvolver ab.

Was für ein AudioInterface hast Du?

Grüße
Alex
stereoplay
Inventar
#464 erstellt: 29. Dez 2012, 19:49
Hallo Alexander,

in Beitrag #26 schriebst du:


Endlich, Das Erstellen des Vorfilters:

Jetzt kann in das Workspace, in welches die Filter gespeichert wurden, gewechselt werden. Alle Filter werden der Reihe nach geladen und in minimalphasige Filter umgerechnet. Dann werden den einzelnen Filtern per Cut'N Window Funktion die Delay-Zeiten vorgegeben. Anschließend die Phase drehen, die Wege summieren und Beten, dass es passt!


Klick

Ich beschäftige mich gerade wieder mit Vorfiltern und verstehe den Schritt nicht (mehr).

Wie kann ich bei Cut'N Window Delayzeiten vorgeben? Das Fenster lässt doch solches gar nicht zu?

Grüße und danke für die Hilfe
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#465 erstellt: 29. Dez 2012, 20:37
Hallo Frank,

man kann das Delay per Rotation- oder auch Cut`n Window-Funktion vorgeben. Beim Cut`nWindow gibst Du einfach die Anzahl des Samples vor dem Peak vor:
Unbenannt

Gut, jetzt liegt aber der Peak nicht unbedingt am Anfang des zu beschneidenden Filters. So muss man die Samples bis zum Peak zum Delay dazu addieren. Ehrlich gesagt ist das Rotieren einfacher...

Grüße und viel Erfolg mit den Vorfiltern
Alex

PS: Ich habe ein kleines Workaround zum mühseligen Falten der Vorfilter mit den Raumkorrekturfiltern geschrieben. Einfach hier runter scrollen.

Edit: Ich muss hier noch was klar stellen: Das Delay im allgemeinen wird bis zum Peak(Maximum/Minimum) des Filters gemessen. Das Delay zwischen den Wegen ist eigentlich der zeitliche Abstand zwischen den Peaks bzw. zwischen den Maxiamas. Somit stimmt die Vorgabe des Delay bei der Cut`n Window-Funktion einfach als Samples vor dem Peak. (Das ist mir beim Thema virtuellen Gegenbass klar geworden.) Da ich damals bei der Delay-Suche fälschlicherweise die Rotations-Werte als Delay angenommen habe, ist es einfacher die simulierten Filter eben um die gleichen Werte zu rotieren. Diese Rotations-Werte sind aber in diesem Fall nicht das Delay zwischen den Wegen. Alles klar!?


[Beitrag von Jahresprogramm am 29. Dez 2012, 22:25 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#466 erstellt: 30. Dez 2012, 11:42
Danke Alexander,

nun hätte ich noch zwei doofe Fragen:

1.) Wieso erstelle ich mühsam Vorfilter? Wieso nicht einfach die real gemessenen einzelnen Chassis als XO-Filter verwenden?

2.) Wenn ich nach erfolgreichem Erstellen der Vorfilter dieses im Logsweep-Recorder verwende, dann haben die Makros weniger zu Rechnen. Soweit ok. Irgendwann nach Makro4 habe ich dann die Korrekturfiles. Nun sind diese Korrektfiles COR1Sxx ja mit dem Vorfilter berechnet worden. Dieses Vorfilter habe ich aber nicht in JRiver oder Foobar. Falte ich zum Schluss diese Korrekturfiles COR1Sxx mit dem Vorfilter um ein endgültiges Korrekturfile zu erhalten?

Danke schon mal.


Grüße
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#467 erstellt: 30. Dez 2012, 13:12
Hallo Frank,

zu 1. Es ist natürlich eleganter direkt zu messen, anstatt die Weiche zu simulieren. Doch zunächst sollte klar sein was wir messen wollen: Wir wollen mit dem LS spezifischen Vorfilter dem Macro4 somit der Exzessphase unter die Arme greifen. Dabei ist das zeitliche Verhalten der Weiche und der zeitliche Versatz der Wege gegeneinander interessant. Den zeitlichen Versatz haben wir im Stepp eins aus der der Pulsantwort der gesamten Box und der einzelnen Wege ermittelt. Soweit OK. Nun könnte man die Weiche messen und die Exzesspahse dieser Messung verwenden. Ich würde die Weiche auf Last-Widerstände ohne Chassis hängen ...... Da ich das Equipment nicht besitze, habe ich die Weiche simuliert. Dabei bin ich nach dem Thread im Aktives-Hören vorgegangen. Du kannst natürlich versuchen die Messungen der Wege entsprechend mit FDW zu bearbeiten und daraus das zeitliche Verhalten zu gewinnen. Jedoch sehe ich zumindest im TT wenig Erfolgschancen....

zu 2.
stereoplay schrieb:
Falte ich zum Schluss diese Korrekturfiles COR1Sxx mit dem Vorfilter um ein endgültiges Korrekturfile zu erhalten?

Ja, genau! Zum Schluss muss das Vorfilter mit in den Raumkorrekturfiltern gefaltet werden. Oder Du benutzt das Workaround von mir.

Grüße
Alex

PS: Es gibt kein dummen Fragen - nur dumme Antworten. Ich hoffe, ich stelle mich nicht zu dumm an
uweskw
Stammgast
#468 erstellt: 01. Jan 2013, 00:22

fast-surfer schrieb:

....

Cor2S44.wav lässt per Deffiniton eigentlich nur alles >= 80Hz durch, aber komischerweise kommt auch alles unterhalb von 80Hz an. Verhext bei dir so, bei mir so.
Mit meinem gebrochenen Englisch habe ich das Problem mal im jRiver Forum.jRiver Forum

...

Gruß Erwin


Hi Erwin
hab mich evtl. nicht klar ausgedrückt.
Wenn ich die vier Korrekturfiles Cor1L44.wav, Cor1R44.wav, Cor2L44.wav .. per Textfile lade funktioniert alles bestens. Bass und Hochton werden korrekt getrennt. Sobald ich aber die vier WAVs als Multi.wav speicher und dann direkt einbinde (ohne Textfile) DANN erst gibts Probleme. Denke irgendwie muss ich die Multi.wav auf 512 oder 1024kb runterechnen. Aber wie?

Greetz
Uwe
Jahresprogramm
Inventar
#469 erstellt: 01. Jan 2013, 14:14
Hallo Uwe,


uweskw schrieb:
Denke irgendwie muss ich die Multi.wav auf 512 oder 1024kb runterechnen. Aber wie?


Die Multichannel-WAV nicht als 64bit speichern sondern 32, oder 24, oder 16Bit.
Hilft das?

Grüße
Alex
fast-surfer
Stammgast
#470 erstellt: 01. Jan 2013, 15:19
kann eigentlich auch nicht richtig sein, der jRiver convolver ist eine 64Bit Komponente
fast-surfer
Stammgast
#471 erstellt: 01. Jan 2013, 15:25
Hi Uwe, mit den Monofiles werde ich gleich auch noch mal probieren. Ich habe ja die Stereovariante getestet, also mit der Cor1S44.wav und Cor2S44.wav im textfile. Meines Wissens sollten alle 3 Varianten vom jRiver Convolver unterstützt werden (Mono files für R/L, Stereo und auch das direkte Einbinden einer 64Bit Multiwave Mehrkanalsstereo Datei.

Gruß Erwin
fast-surfer
Stammgast
#472 erstellt: 01. Jan 2013, 17:42
So ich hab noch mal alle Varianten probiert. Mit Mulitwave geht nur der Lowpassfilter. Auf Kanal 1&2 kommt nur der Tiefton an, passt. Auf Kanal 3&4 kommt nichts an.

Mit dem Monofiltern ist es wie bei den Stereo Filtern. Der Lowpass lässt lässt nur den Tiefton druch, passt. Der Highpass lässt leider weiterhin auch Tiefton durch.

Mit dem Acourate Convolver läuft alles perfekt.

Schon merkwürdig, dass der jRiver Convolver die Filter nicht richtig verarbeitet:?

Gruß Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 01. Jan 2013, 17:43 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#473 erstellt: 12. Jan 2013, 23:21
Hallo allerseits !

Ich habe diese Frage im DRC-Thread auch schon gestellt, und will hier auch nochmal nachhaken.

Würde etwas dagegen sprechen, nach der Optimierung mit Acourate (oder DRC) nochmal mit dem Audyssey des AVR einzumessen,
und dieses noch nebenher zu nutzen?
Eigendlich sollte Audyssey hier ja kaum noch eingreifen, und die Optimierung von Acourate weitestgehend unangetastet bleiben.

Hintergrund ist der.
Ich würde gerne DRC, oder ggf. auch Acourate nutzen
Allerdings habe ich inzwischen großen Gefallen am Dynamic-EQ von Audyssey gefunden,
der u.a. den Bassbereich vom Pegel her an die jeweils eingestellte Lautstärke gehörrichtig anpasst.
Dieser ist allerdings nur mit aktiviertem Audyssey nutzbar.


Gibt's hier überhaupt jemanden, der DRC (oder Acourate / Dirac) mit einem Gerät nutzt,
welches zumindest auch über Audyssey (XT32) verfügt ?


[Beitrag von -goldfield- am 12. Jan 2013, 23:44 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#474 erstellt: 13. Jan 2013, 12:06
Hallo,

ich habe es mal umgekehrt versucht, erst Audyssey einmessen lassen und anschließend mit Acourate optimiert. Acourate hat da noch einiges raus geholt. Damit kannst du den Dynamic-EQ nutzen.

Grüße
Holger
-goldfield-
Inventar
#475 erstellt: 13. Jan 2013, 14:30
Interessant !


ich habe es mal umgekehrt versucht, erst Audyssey einmessen lassen und anschließend mit Acourate optimiert


Ich hatte es jetzt so gedacht, erst mit Acourate zu optimieren, damit dieses die Hauptarbeit übernimmt,
so das Audyssey nur noch minimal eingreifen braucht.
Liege ich da mit dem Gedankengang so auf dem Holzweg?

Jetzt würde mich interessieren, warum du dich genau für diese Reihenfolge endschieden hast.
Wird so überhaupt noch das volle Potential von Acourate genutzt, wenn vorher schon mit Audyssey optimiert wurde ?
Wo siehst du die Begründung und die Vorteile für deine Variante ?



Acourate hat da noch einiges raus geholt

Das wäre jetzt meine nächste Frage gewesen.
Audyssey (zumindest Audyssey XT32) arbeitet meines Wissens ebenfalls mit FIR-Filtern, und korrigiert nicht nur den Frequenzgang,
sondern auch die Phasenlage.
Ich hatte vorher einen Onkyo TX-SR 875, bei dem mir Audyssey MultiEQ bei Musik nicht sonderlich gefiel.
Das Aydissey XT32 meines jetzigen Onkyo TX-NR 3008 macht seine Arbeit da schon deutlich besser, und ist m.E.n. auch für Musik schon recht brauchbar.
Daher bin ich auch etwas skeptisch, ob Acourate sich da noch lohnt.
Legt Acourate da wirklich nochmal so deutlich eins drauf ?

Mit welchem AVR, bzw. mit welcher Audyssey-Version hast du deine Erfahrung gemacht ?


Und noch eine allgemeine Frage zu Acourate.
Ich hatte mir den LSR bereits runtergeladen, um Hr. Brüggemann eine Raummessung und zwei Dateien zum falten zu schicken.
Der LSR benötigt aber einen Asio-Treiber.
Ich übertrage das Signal von meiner Graka (ATI HD-6750) per HDMI an meinen AVR.
Ich wüßte nicht, das es dafür ASIO-Treiber gibt, und würde da auch ungern an dem jetzt einwandfrei laufendem System rumbasteln.
Fällt Acourate damit für mich flach, oder gibt es da noch andere Möglichkeiten ?


Gruß: nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 13. Jan 2013, 14:45 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#476 erstellt: 13. Jan 2013, 15:00

nr.4820 schrieb:
Ich hatte es jetzt so gedacht, erst mit Acourate zu optimieren, damit dieses die Hauptarbeit übernimmt,
so das Audyssey nur noch minimal eingreifen braucht.
Liege ich da mit dem Gedankengang so auf dem Holzweg?


Ich würde das in der Regel sehr gute Ergebnis von Acourate nicht von Audyssey bearbeiten lassen, daher kam ich gar nicht auf die Idee es andersherum zu versuchen. Schon allein die Tatsache das Audyssey Dips komplett auffüllt finde ich etwas merkwürdig.

Mit Audyssey kann man zu guten Ergebnissen kommen indem man die Mikrofonpositionen so auswählt das die Automatik macht was man will. Das setzt natürlich viele Messungen und Durchgänge voraus das geht mit Acourate schneller.


nr.4820 schrieb:
Audyssey (zumindest Audyssey XT32) arbeitet meines Wissens ebenfalls mit FIR-Filtern, und korrigiert nicht nur den Frequenzgang,
sondern auch die Phasenlage.


Hast du dazu einen Link?


nr.4820 schrieb:
Ich hatte vorher einen Onkyo TX-SR 875, bei dem mir Audyssey MultiEQ bei Musik nicht sonderlich gefiel.
Das Aydissey XT32 meines jetzigen Onkyo TX-NR 3008 macht seine Arbeit da schon deutlich besser, und ist m.E.n. auch für Musik schon recht brauchbar.
Daher bin ich auch etwas skeptisch, ob Acourate sich da noch lohnt.
Legt Acourate da wirklich nochmal so deutlich eins drauf ?


XT32 habe ich nicht getestet, sollte man mal vergleichen
Ich hatte das mit einem Onkyo 706 getestet, der Unterschied mit Acourate war deutlich.


nr.4820 schrieb:
Ich hatte mir den LSR bereits runtergeladen, um Hr. Brüggemann eine Raummessung und zwei Dateien zum falten zu schicken.
Der LSR benötigt aber einen Asio-Treiber.
Ich übertrage das Signal von meiner Graka (ATI HD-6750) per HDMI an meinen AVR.
Ich wüßte nicht, das es dafür ASIO-Treiber gibt, und würde da auch ungern an dem jetzt einwandfrei laufendem System rumbasteln.
Fällt Acourate damit für mich flach, oder gibt es da noch andere Möglichkeiten ?



ATI und ASIO soll funktionieren, gefunden habe ich noch nichts und ASIO4ALL funktioniert nicht. Also kannst du zum testen nur analog raus gehen oder die ASUS Xonar HDAV1.3 zusätzlich einsetzen, damit funktioniert ASIO.

Grüße


[Beitrag von aktivposten am 13. Jan 2013, 15:02 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#477 erstellt: 13. Jan 2013, 16:51

Schon allein die Tatsache das Audyssey Dips komplett auffüllt finde ich etwas merkwürdig.

Das halte ich ebenfalls nicht für optimal. Allerdings habe ich bei meinen Messungen festgestellt, das (zumindest in der Version XT32) dieses nur in moderatem Maße geschieht, und nicht komplett, und "auf Teufel komm raus".
Allerdings macht es das doch auch, wenn ich erst Audyssey, und dann Acourate nutze.




Audyssey (zumindest Audyssey XT32) arbeitet meines Wissens ebenfalls mit FIR-Filtern, und korrigiert nicht nur den Frequenzgang,
sondern auch die Phasenlage.


Hast du dazu einen Link


http://www.denon-sup..._MultEQ-XT_FAQ-D.pdf

MultEQ-XT hingegen verwendet Finite Impulse
Response – Filter (FIR) für die Einmessung. Dieser Filter nutzen hunderte von
Koeffizienten und erreichen somit eine weitaus höhere Auflösung in den
Frequenzbereichen als es mit dem parametrischen Equalizer möglich ist. Des
Weiteren lassen sich mit der Hilfe von FIR-Filter nicht nur Korrekturen im
Frequenzgang vernehmen, sondern gleichzeitig auch in der Zeit und dem Verlauf
des Signals.




XT32 habe ich nicht getestet, sollte man mal vergleichen
Ich hatte das mit einem Onkyo 706 getestet, der Unterschied mit Acourate war deutlich

Im Onkyo 706 werkelt ja die Version MultiEQ-XT, und nutzt damit auch schon die angesprochenen FIR-Filter.
(Wie gut oder schlecht sich das auswirkt, hängt aber wohl auch von der Implementierung durch den Hersteller ab)
MultiEQ-XT32 verfügt (soweit ich das verstanden habe) über die 32-fache Anzahl an möglichen Filtern.
Fest steht für mich zumindest, das Audyssey mit der Version XT32 (in meinem Onkyo 3008) gegenüber der älteren Version MultiEQ (im Onkyo 875) einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht hat.

Daher würde mich ja so brennend interessieren, ob schon jemand Erfahrungen im Vergleich mit Acourate, und Audyssey XT32 gemacht hat.



ATI und ASIO soll funktionieren, gefunden habe ich noch nichts und ASIO4ALL funktioniert nicht. Also kannst du zum testen nur analog raus gehen oder die ASUS Xonar HDAV1.3 zusätzlich einsetzen, damit funktioniert ASIO

Nur zum testen will ich mir keine zusätzliche Soundkarte anschaffen, und die Ausgabe über HDMI ist bei mir Pflicht,
da der PC als HTPC (also auch für BR incl. HD-Tonformate ) genutzt wird.

Mal sehen, ob ich nicht doch noch einen ASIO-Treiber für meine HD-6570 finden kann.
Ansonsten werd ich mich wohl mal mit DRC beschäftigen müssen.


[Beitrag von -goldfield- am 13. Jan 2013, 16:52 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#478 erstellt: 13. Jan 2013, 17:48
Hallo nr.4820, hallo aktivposten,

eurem Elan in Bezug auf Audyssey in allen Ehren entfernen wir uns immer weiter von dem Thema "Acourate" in diesem Thread.
Deshalb möchte ich Euch freundlichst und vorsorglich, bevor die Diskussionen über Audyssey hier ausufern, auf das Eingangsposting von Fujak aufmerksam machen.

Liebe Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 13. Jan 2013, 17:48 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#479 erstellt: 13. Jan 2013, 19:09
Hi Alex !

Mir geht es mit meinen Beiträgen keinesfalls darum, Audyssey irgendwie zu bejubeln, oder Acourate kleinzureden.
Bei den Posting's von aktivposten und mir ging es ...
a. - zwar (in zweiter Linie) um Audyssey, aber in erster Linie um die Nutzung von Acourate, in Verbindung mit Audyssey.
b. - um die noch zu erwartende klangliche Steigerung durch Acourate, im Vergleich (oder bei gleichzeitiger Nutzung) mit Audyssey XT32.
c. - um die Frage, ob/wie ich mit meiner Hardware den LSR (und damit Acourate) nutzen kann.

Meines Erachtens nach also alles voll im Thema.


Im DRC-Thread hast du dich ja selbst schon zu meiner Frage geäußert.
Das die Verwendung von zwei Korrektursystemen nebeneinander technisch möglich ist, ist mir allerdings bereits bewußt.
Aber vieleicht kannst du mir was dazu sagen, wie ich den LSR (und damit Acourate) mit meiner Hardware und bei Übertragung per HDMI nuzen kann.

Zu den anderen Fragen kann vieleicht jemand, der auch über Erfahrungen mit Audyssey verfügt (wie z.B. aktivposten) eher etwas sagen.
(Damit will ich dein Fachwissen übrigens keinesfalls in Frage stellen. Aber du sagst ja selbst, das du mit der Wirkungsweise von Audyssey nich auskennst, und auch keine Erfahrungen damit hast.)


[Beitrag von -goldfield- am 13. Jan 2013, 19:17 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#480 erstellt: 13. Jan 2013, 19:20
Hallo nr.4820,


nr.4820 schrieb:
Mir geht es mit meinen Beiträgen keinesfalls darum, Audyssey irgendwie zu bejubeln, oder Acourate kleinzureden.

So habe ich es auch nicht verstanden.


nr.4820 schrieb:
Aber vielleicht kannst du mir was dazu sagen, wie ich den LSR (und damit Acourate) mit meiner Hardware und bei Übertragung per HDMI nuzen kann.

Für die Übertragung per HDMI kenne ich keine Lösung. SPDIF würde aber funktionieren. Dafür benötigst Du eine Soundkarte welche ASIO unterstützt und ein SPDIF-Ausgang bietet. Ich hatte seiner Zeit die E-MU 0404 USB.

Grüße
Alex
-goldfield-
Inventar
#481 erstellt: 13. Jan 2013, 19:47
Wie gesagt, kommt bei mir wegen der Nutzung der HD-Tonformate von BR's nur die Ausgabe über HDMI in Frage.

Aber ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, das Hr. Brüggemann auch mit Messungen von anderen Programmen arbeiten kann.
Da werd ich am besten mal telefonisch mit ihm Kontakt aufnehmen.
stereoplay
Inventar
#482 erstellt: 14. Jan 2013, 09:29
Hallo,

gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das mit Acourate erzeugte Filter in REW einzubinden und so das Ergebnis zu verifizieren? Klar ginge das auch mit Acourate, aber ich bin am Wasserfalldiegramm interessiert.

Ich danke schon mal recht herzlich!

Grüße
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#483 erstellt: 14. Jan 2013, 09:41
Hallo Frank,

es ist alles möglich

Schau mal, hier sind zwei falsch skalierte Wasserfalldiagramme mit und ohne Acourate-Korrektur.
Gemessen wurde mit einem dazwischen geschleiften AcourateConvolver (AC). Anstelle des AC`s kannst Du auch den VST-Host verwenden. Um den VST-Host einzuschleifen, benötigst Du eine Routing fähige Soundkarte oder einen zweiten Rechner.

Da das Convolving etwas Delay mit sich bringt, habe ich in REW eine große Sweeplänge und zweifache Messung gewählt. Die zweite Messung ist dann hinüber, dafür wird aber die erste bis zum Schluss aufgenommen.

Wenn`s irgendwo Schwierigkeiten gibt, melde Dich einfach.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 14. Jan 2013, 09:42 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#484 erstellt: 14. Jan 2013, 10:03
Hallo nr.4820,


nr.4820 schrieb:
Wie gesagt, kommt bei mir wegen der Nutzung der HD-Tonformate von BR's nur die Ausgabe über HDMI in Frage.


Hinweis: Mit allen mir bekannten Programmen, kann man nur ein PCM-Datenstrom falten/filtern. Es ist zunächst egal welche Filter (Acourate, Dirac oder DRC) es sind. Kodierte Formate wie z.B. DolbyDigital müssen vor dem Falten (Denglisch - Convolven) decodiert werden.

Grüße
Alex
stereoplay
Inventar
#485 erstellt: 14. Jan 2013, 11:58
Alex,

mit dem VST verstehe ich im Moment nur Bahnhof, aber ich installiere das Programm einfach mal.

Ich verwende eine Tascam 122 die über USB angeschlossen ist.

Grüße und danke
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#486 erstellt: 14. Jan 2013, 16:31
Hallo Frank,

viel Erfolg mit dem VST-Host. Nach der Installation wird vieles klarer. Den Rest haben wir ja geklärt.

Wie steht`s denn bei Dir mit dem Lautsprecher spezifischen Vorfiltern inzwischen aus?

Grüße
Alex

PS:
stereoplay schrieb:
1.) Wieso erstelle ich mühsam Vorfilter? Wieso nicht einfach die real gemessenen einzelnen Chassis als XO-Filter verwenden?

Ich darf inzwischen eine DIY ARTA-Messbox mein Eigen nennen. Damit klappt das Vermessen der einzelnen Wege direkt nach der Weiche ganz gut. Leider ist bei meinen LS noch irgend wo eine Kopplung zwischen MT und HT. So ist das Messen des HT und MT-Zweiges doch nicht ganz trivial. Das Vermessen des Bass-Zweiges, was auch das ursprüngliche Ziel des Vorhabens war, hat aber funktioniert.


[Beitrag von Jahresprogramm am 14. Jan 2013, 16:37 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#487 erstellt: 14. Jan 2013, 17:41
Hallo Alex,

an der Vorfilterfront bin ich leider nicht weitergekommen. Ich habe zwar ein gutes Vorfilter "konstruiert", aber der Effekt war doch sehr bescheiden.

Die Ausgangslage ist folgende, und da hatte ich mir bei den Vorfiltern was erhofft:
Beim Betrachten der GLZ im Bereich unter 50Hz habe ich eine kontinuierlich ansteigende Laufzeit auf bis ca. 50ms! (nach Anwenden von Makro4 und 5)
Diese werden einfach nicht auf 0ms (oder auf 125ms=6000Samples) gezogen. Die Preringingfilter greifen hier auch nicht so richtig, wenn ich diese dazu mißbrauche.

Ich hatte Uli vor 3 Wochen angeschrieben, aber bis jetzt nichts von ihm gehört. Die Sprungsantwort sieht so aus, dass 50-100ms nach dem Impuls der Bass sein Maximum erreicht...
Das wundert mich auch nicht, da ich ein Filter 6. Ordnung vor dem Subwoofer (steilfankiges Abschneiden unterhalb von 30Hz), habe. Aber eben das sollte doch Acourate auch rausrechnen können...


Grüße
Frank


[Beitrag von stereoplay am 14. Jan 2013, 18:00 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#488 erstellt: 14. Jan 2013, 18:00
Hallo Frank,

wie lang ist den so ein minimalphasiges Hochpassfilter 6.Ordnung bei 30Hz, bis es sich eingependelt hat? Die hast Du doch beim Erstellen der Vorfilter simulieren müssen. Liegt es nicht außerhalb des Fensters im Macro 4? Ich denke, dass es nur deshalb nicht glatt gebügelt wird, weil es schlichtweg in die Korrektur nicht mit einbezogen wird. Hier sollten tatsächlich Vorfilter (wenn diese nun auch stabil/berechenbar sind) helfen.


stereoplay schrieb:
Die Preringingfilter greifen hier auch nicht so richtig, wenn ich diese dazu mißbrauche.

Wenn ich es richtig verstehe, hast Du die FDW-Werte hochgeschraubt und massig Preringing erhalten, richtig?


stereoplay schrieb:
an der Vorfilterfront bin ich leider nicht weitergekommen. Ich habe zwar ein gutes Vorfilter "konstruiert", aber der Effekt war doch sehr bescheiden.

Was genau war denn bescheiden? Bitte um mehr Infos.

Grüße
Alex

PS: Ich versuche gerade ein DBA über Acourate-Weichen aufzubauen. Dabei soll das Phasenverhalten der passiven Weiche der Haupt LS (vorderes Bassarray) per Acourate-Weiche auf die aktiven zweiten LS (hinteres Bassarray) übertragen werden. Offensichtlich reicht es in diesem Fall nicht die Weiche zu simulieren. Ich habe die Weiche tatsächlich messen müssen. Ist es vielleicht auch eine Option für Dich?
stereoplay
Inventar
#489 erstellt: 14. Jan 2013, 18:15
Hallo Alex,

das Vorfilter hat nichts gebracht.

Nun bin ich ja auch der Meinung, das man eine FW natürlich schön vermessen kann, aber in Interaktion mit dem Treiber oder gar in Interaktion mit BR sieht doch die Welt schon wieder ganz anderst aus. Also m.M.n bekommt man das gar nicht vernünftig hin.

Zur Frage mit den Preringing-Filtern: Ich hatte gar kein Preringing, aber den Verlauf unterhalb von 50Hz hätte man vielleicht durch diese Preringing Filterautomatik glätten können, so wie die Spitzen durch die Automatik heruntergezogen werden... War halt zu Laienhaft gedacht...

Bin jetzt nicht daheim, kann daher jetzt auch nichts über die minimalphasigen LZen sagen.

Ich könnte dir aber mal mein PULSE48L schicken und du probierst dich mal daran...
Wie gesagt ich verstehe nicht, wieso Acourate sich vor dem Bassbereich verschliesst und dort keine LZ-Korrektur vornehmen will... Vorfilter hin oder her...

Grüße
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#490 erstellt: 14. Jan 2013, 18:48
Hallo Frank alias Donnerbass ,

schicke mal die Pulsantworten her. Ob ich was sehe, kann ich nicht versprechen.

Grüße
Alex
-goldfield-
Inventar
#491 erstellt: 14. Jan 2013, 20:00


Wie gesagt, kommt bei mir wegen der Nutzung der HD-Tonformate von BR's nur die Ausgabe über HDMI in Frage.


Hinweis: Mit allen mir bekannten Programmen, kann man nur ein PCM-Datenstrom falten/filtern. Es ist zunächst egal welche Filter (Acourate, Dirac oder DRC) es sind. Kodierte Formate wie z.B. DolbyDigital müssen vor dem Falten (Denglisch - Convolven) decodiert werden.


Acourate (oder ggf. DRC) soll natürlich nur in Foobar für Musik genutzt werden.
Übertragen wird aber alles per HDMI, da ich nicht ständig am AVR die Eingangsquelle umschalten will.
-goldfield-
Inventar
#492 erstellt: 18. Jan 2013, 01:55
Hallo allerseits!

Um meinen Part mal zum Abschluß zu bringen;

Ich hab mal mit Herr Brügemann telefoniert.
Zur Not könnte er auch mit den Messungen anderer Programme (z.B. REW) arbeiten.
Allerdings funktioniert (wieder Erwarten) Asio4All doch mit meiner Hardware,
und ich kann den LSR jetzt nutzen.

Für eine Verwendung von Acourate in Verbindung mit Audyssey sieht er keine Probleme.
Allerdings empfiehlt er (wie auch schion aktivposten), erst mit Audyssey einzumessen, und dann nachträglich mit Acourate zu optimieren.

Ich werd ihm also in den nächsten Tagen die Messung, sowie die zwei Track's zukommen lassen,
und dann mal sehen/hören, was dabei rauskommt.


Gruß: nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 18. Jan 2013, 01:58 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#493 erstellt: 18. Jan 2013, 08:06
Hi,


nr.4820 schrieb:
Allerdings funktioniert (wieder Erwarten) Asio4All doch mit meiner Hardware,
und ich kann den LSR jetzt nutzen.


danke für die Info und viel Erfolg

Gruß
Holger


[Beitrag von aktivposten am 18. Jan 2013, 08:07 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#494 erstellt: 18. Jan 2013, 09:28
Hallo nr.4820,

wünsche Dir ebenfalls viel Erfolg.

Welche Hardware hast Du eigentlich? Mikrofon... Soundkarte...

Falls Fragen zum LSR aufkommen, kannst Du gerne hier loswerden.

Grüße
Alex
-goldfield-
Inventar
#495 erstellt: 18. Jan 2013, 18:09

Welche Hardware hast Du eigentlich? Mikrofon... Soundkarte


Behringer ECM-8000 über Mikrofonverstärker (IMG Stage Line MPR-1) am Line-In vom OnBoard-Soundchip (Asus M3N78-Pro).
Ausgabe über HDMI der Graka (ATI HD-6570), an Onkyo TX NR-3008.

Ich konnte für die ATI HD-6570 erst nichts über Asio4all finden,
und hab nicht mehr daran gedacht, das das Mikro ja am OnBoard-Chip hängt.
Der LSR meckert nicht mehr, und die bereits erstellten Messungen sind mit denen von REW identisch.
Jahresprogramm
Inventar
#496 erstellt: 18. Jan 2013, 18:12
Hallo nr.4820,

Danke für die Infos.
Wenn der Behringer nicht kalibriert ist, könnte es sinnvoller sein mit nach Oben gerichteten Mikrofon zu messen.

Grüße
Alex
-goldfield-
Inventar
#497 erstellt: 18. Jan 2013, 18:38

Wenn der Behringer nicht kalibriert ist, könnte es sinnvoller sein mit nach Oben gerichteten Mikrofon zu messen


Ist kalibriert.
Aber für Raumakustik-Messungen habe ich das Mikro grundsätzlich nach oben gerichtet.
Ich nutze ja extra ein Omnidirektionales Mikro, um die Reflektionen von der Rückwand gleichermaßen in die Messung einfließen zu lassen.
Alles andere wäre, zumindest für die Beurteilung der Raumakustik, suboptimal.
mka2001
Neuling
#498 erstellt: 04. Feb 2013, 16:06
Hallo!
Ich bin nicht sicher, ob ich mit was Neuem anfangen darf, probier es aber einfach mal:
Ich habe ein echtes Probem mit AcourateNAS.
Gebe ich in ein Verzeichnis die Datei gapless.txt, so arbeitet AcourateNAS zwar irgendwie, sagt auch, dass er "flowt" und "filtert" und erstellt auch neue Dateien. Aber diese sind praktisch unverändert und offenbar weder "geflowt" noch "gefiltert". Ich erkenne dass neben eiindeutigen akustischen Merkmalen vor allem daran, dass die Ergebnis-FLACS genauso laut sind wie die Original-Dateien, während sonst eine Absenkung durch die Filter von etwa 10db erfolgt. Es ist auch egal, wie groß die Files im Ordner sind, oder wie viele es sind.

Ist die datei gapless.txt nicht im Ordner, so ist die Faltung einwandfrei und ich erhalte wie gewohnt die sehr guten akustischen Ergebnisse.

Hat noch jemand dieses Problem? Hat jemand eine Idee, was ich tun kann?
Jahresprogramm
Inventar
#499 erstellt: 04. Feb 2013, 22:53
Hallo mka2001,

ich kann bei AcourateNAS nicht weiterhelfen. Ich besitze das Programm nicht.

Ich kann Dir (leider) nur raten Uli mal direkt per Mail zu kontaktieren. Er meldet sich meist ein paar Sunden später zurück.

Grüße
Alex
mka2001
Neuling
#500 erstellt: 08. Feb 2013, 15:45
Tatsächlich hat Uli das Problem gelöst!

Nun funktioniert es!

Danke

Michael
Jahresprogramm
Inventar
#501 erstellt: 08. Feb 2013, 16:52
Hallo Michael,

der Support von Uli ist unschlagbar

Grüße
Alex
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