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Der Acourate Software Thread

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Zim81
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 18. Sep 2012, 07:13
Aha, wieder was gelernt, wie würde dann das "senkrechte Messen" heißen?
mx300
Stammgast
#302 erstellt: 18. Sep 2012, 07:46
Alles was ich zu Acourate höre ist sehr viel versprechend. Ich würde mich sehr gerne in die Materie einarbeiten. Ich habe nur ein kleines Problem. Ich möchte nicht basteln um des Bastelns Willen.

Ich möchte am Ende eine Lösung haben, mit der ich Musik komfortabel abspielen kann. Also entweder über OpenDRC ohne PC/Mac oder wenn es mit PC/Mac sein soll, dann muss das ganze komfortabel bedienbar sein. Z.B. iTunes + Remote-App. So wie es aktuell funktioniert: zum PC gehen, foobar anmachen, Musik anmachen, Anlage anmachen usw... ist sehr unkomfortabel. Viel Initialaufwand und Konfiguration (kein Problem), und am Ende doch eine Bastelösung mit 10 Geräten zu haben, schreckt mich von solchen Lösungen ab. Mit dirac geht es besser (iTunes und andere Player möglich), aber leider etwas teurer...


[Beitrag von mx300 am 18. Sep 2012, 10:47 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#303 erstellt: 18. Sep 2012, 07:54
Hi mx300,

sehr komfortabel geht das mit Offline-Convolving. Hierfür werden die Musikstücke mit z.B. AcourateNAS mit den Filtern gefaltet und gespeichert. Diese Musikstücke beinhalten dann das Filtersetup bzw. die Raumkorrektur und können von jeder beliebiger Software/Streamer oder auch iTunes mit RemoteApp abgespielt werden. Schaue Dich einfach bei audiovero.de um.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 18. Sep 2012, 10:48 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#304 erstellt: 18. Sep 2012, 08:02
Ich bin leider in der Apple-Welt nicht zuhause.

Für Windows gibt es z.B. die Lösungen:
1. Acourate-NAS. D.h. schlichtweg Vorbereiten der Musikdateien (flac, wav) durch offline-Filterung vor dem Abspielen. Die Originaldateien dann als Backup weglegen. Weitere Vorteile: absolut sicher gegen Clipping, keine Prozessorleistung während der Wiedergabe
2. Player mit eingebautem Convolver oder mit Plugin. Z.B. Wiedergabe mit JRiver Mediacenter und eingebautem 64 bit Convolver.
3. Blackbox Convolver, also extra Kiste mit Windows+AcourateConvolver oder Linux/Brutefir. Im Fall einer RME-Karte kann man auch das Ausgangssignal eines Players in den AcourteConvolver routen

Die Dirac-Lösung mit der virtuellen Soundkarte ist clever. Allerdings weiss ich nicht, inwieweit der Datenstrom bittransparent ist (oder das Betriebssystem das Signal ungewollt verändert). Andere virtuelle Soundkarten-Software hat da deutlich Probleme damit. Sonst hätte ich auch schon so eine Lösung.
ingo74
Inventar
#305 erstellt: 18. Sep 2012, 08:16

Zim81 schrieb:
Aha, wieder was gelernt, wie würde dann das "senkrechte Messen" heißen?

wie wärs mit 90grad

http://www.hifi-selb...cle&id=448&Itemid=66


[Beitrag von ingo74 am 18. Sep 2012, 08:18 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#306 erstellt: 18. Sep 2012, 11:29

mx300 schrieb:
..... Viel Initialaufwand und Konfiguration (kein Problem), und am Ende doch eine Bastelösung mit 10 Geräten zu haben, schreckt mich von solchen Lösungen ab. ....


Mein Acourate Setup ist denkbar schlank.
Laptop, Fireface, Aktivlautsprecher.
Und Bedienerfreundlich, sieht bei mir so aus.

Foobar

Cover auswählen, Titel anklicken und geniessen.
War aber schon aufwändig dahin zu kommen.

Greetz
U.S.
uli_brueggemann
Stammgast
#307 erstellt: 18. Sep 2012, 11:44

uweskw schrieb:
Cover auswählen, Titel anklicken und geniessen.
War aber schon aufwändig dahin zu kommen.

Wäre das nicht einmal eine Anleitung wert?
Jahresprogramm
Inventar
#308 erstellt: 18. Sep 2012, 11:56

uli_brueggemann schrieb:

uweskw schrieb:
Cover auswählen, Titel anklicken und geniessen.
War aber schon aufwändig dahin zu kommen.

Wäre das nicht einmal eine Anleitung wert? :prost


Ich bin dafür! Für eine Anleitung

Hallo Uli,

ich hätte noch ein paar Fragen zum Virtuellen Gegenbass: Rein prinzipiell sollte es möglich sein, nicht nur ein Gegenbass für eine Raumdimension sondern drei Gegenbässe für alle drei Raumdimensionen abzufeuern, oder irre ich mich da? Ich komme jetzt darauf, weil die Anordnung der Hörposition und der LS für die Zeitverzögerung ja nicht relevant sind...

Egal ob mehrere Gegenbässe möglich/sinnvoll sind oder nicht, besteht ja noch eine große Frage nach dem Dämpfungswert. Kann der Dämpfungswert nicht wie der RT60-Wert mit Acourate frequenzabhängig gemessen/berechnet/verwertet werden?

Das Thema finde ist extrem spannend und sobald ich in meinen noch nackten aber viereckigen Hörraum umgezogen bin, kann ich das auch ausgibig testen. Hier ist mein erster Gehversuch.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 18. Sep 2012, 11:57 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#309 erstellt: 18. Sep 2012, 12:01

Jahresprogramm schrieb:
sollte es möglich sein, nicht nur ein Gegenbass für eine Raumdimension sondern drei Gegenbässe für alle drei Raumdimensionen abzufeuern, oder irre ich mich da?

Versuch macht kluch !!
Jahresprogramm
Inventar
#310 erstellt: 18. Sep 2012, 12:34

uli_brueggemann schrieb:
Versuch macht kluch !! :)


OK Leider muss es noch ein bisschen warten, bis ich im Hörzimmer angekommen bin. Ich werde aber hier weiter berichten.


[Beitrag von Jahresprogramm am 18. Sep 2012, 13:18 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#311 erstellt: 18. Sep 2012, 13:08

uli_brueggemann schrieb:

uweskw schrieb:
Cover auswählen, Titel anklicken und geniessen.
War aber schon aufwändig dahin zu kommen.

Wäre das nicht einmal eine Anleitung wert? :prost



Wenns nur um die Foobarskin geht, kein Problem, ist die Snow-white Skin mit ein paar kleinen Änderungen.

http://insnowflakes.deviantart.com/art/Snow-White-159959964
1. Runterladen und installieren
2. Unter preferences/display/chronflow/coverdisplay Shelf(build in) auswählen dann compile/apply klicken und bestätigen und auf OK
3. Irgendwo auf die Skin klicken (öfter mal probieren), add panel, toolbars, volume dann bestätigen. Dann nochmal irgenwohin klicken, panel settings und hier volume anwählen, bei Forced layout ein Häckchen setzen und in die Positionszeilen: left: 370; top:10 ; width: 180 ; und height: 15 eingeben. Bestätigen und fertig.
Wenn man das als "Transportabel" installiert kann man sie parallel zu einer anderen Installation nutzen.

Greetz
U.S.
fast-surfer
Stammgast
#312 erstellt: 18. Sep 2012, 15:38
Hallo zusammen,

feinerabend und daheim zunächst zu einigen Fragen, Antworten und Tipps, die mich zu neuen Fragen bewegen

Jahresprogramm schrieb:

Allgemein gibt es auf dem Weg einige Stolpersteinchen: Angefangen von der Messung bis zum Convolven kann einiges falsch gemacht werden. Z.B. dass zur Messung und während der Filtererstellung immer die gleiche Samplingrate zu verwenden ist. Ich nehme für meinen Teil z.B. 48kHz.
Die Sweeplänge muss bei der Messung beachtet werden: z.B. 60 Sekunden sind OK.... Die Pegel bei der Messung spielt auch eine Rolle.


Da gleich die erste Gegenfrage: Ich habe durchgängig (Falten der Mikro-Korrektur, Einmessen mit dem Logsweep Recorder, bearbeiten der Pulsedateien 44KHz eingestellt. Meine Musik liegt ebenfalls in größten Teilen in 44KHz vor, warum 48KHz, hast Du überwiegend Files mit dieser Auflösung?

Pegel bewegt sich im Logsweeprecorder im Mittelfeld der Skala bis ca -15dB. DIe Anzeige Logspeeprecorderist ja nur relativ und lässt sich nicht wie z.B. in REW mit einem Pegelmesser einpegeln, aber ich denke das passt. Subjetiv verglichen mit REW Messungen ist es ähnlich laut. Dort habe ich sonst im Mittel mit ca. 80 dB gemessen (vorher mit Pink Noise in REW kalibriert). Die Soundkarte zeigt am Mikroeingang auch kein clipping an.

Sweeplänge ist wie gesagt 60s. Im recorder hab außer der Einbindung der Mikrokalibrierung und der Einstellung der 44KHz ich nichts angepasst.


Jahresprogramm schrieb:

Da das Thema an für sich durchaus anspruchsvoll ist, loht es sich am Anfang mit kleineren Setups zu beschäftigen. Z.B. einfach Stereo analog aus der Soundkarte in den AVR, welcher das Signal so wie es ankommt verstärkt. Und zunächst damit hören messen und vergleichen. Dann mit Acourate mal ein Hochpass einbauen usw....


Alleine im Programm gibt es sehr viele Schalter und Möglichkeiten. Daher verändere ich an der eigentlichen Umgebung erstmal so wenig wie möglich. Sonst ist nichts vergleichbar.

leider sind die vielen Einsteller, Abhängigkeiten und untereinander sich beeinflussenden (Seiten) Effekte aber weitestgehend undokumentiert.
Klar, der Entwickler weiß hier, was er sich da programmiert hat und bedient das Programm im Schlaf, aber jeder der sich from scratch mit dem Programm befasst, ist hoffnungslos überfordert. Das Rad zu bedienen muss sich jeder Newbie immer wieder neu erfragen. Wenn Schalter und Funktionen angeboten werden, sollten sie doch kein Geheimnis sein. Das hat aus meiner Sicht auch nichts mit Fachwissen zu tun. Aus der Anfängersicht bleibt nichts andres übrig als trail&error. In der Kombination der vielen Stellsschrauben, kommt man damit zeitlich schnell im unendlichen Universum an Ich hoffe etwas konstruktive Kritik ist hier mal erlaubt. Ich komme eben aus der Software Branche, viele Jahre selbst entwickelt und bin nun zuständig für die Systemabnahme komplexer Softwaresysteme.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin grundsätzlich bereit mir Wissen anzueignen. War mir wiederstrebt ist lange auf einem falschen Pfad unterwegs zu sein, oder am Ende nicht sicher zu sein, dass das was ich dann irgendwann vieleicht sogar als gut empfinde, vielleicht besser sein könnte, wenn ich gewusst hätte, bzw. wüsste, dass etwas am Setup doch nicht passt. Ich denke viele schöpfen das Potential von System nicht aus, weil Zusammenhänge nicht logisch hergestellt werden, bzw. werden können.



uli_brueggemann schrieb:
Es ist immer schwierig mit zuwenig Information mitzudiskutieren. Es wäre ja vielleicht sinnvoll, mir nochmal die Messungen zu schicken, evtl. auch die Dirac-Korrekturen. Ich kann dann gern vergleichen.

Mir unklar ist auch, wie die errechneten Filter dann angewandt werden. Bei Playern wie Foobar oder JRMC gibt es ja auch Einstellungen welche den Klang nicht vorteilhaft beeinflussen.

Insofern wäre ein erster Schritt, in Acourate die Abtastrte auf 44100 umzustellen, die Cor1L44 und Cor1R44 zu laden und dann mit dem eingebauten wav-Player eine wav-Datei abzuspielen. Dann ist nur Acourate im Spiel.

Ansonsten sehen wir uns ja am Wochenende.


Sind die Dirac Korrekturen nicht ein Anwendungsspezifische Format, und daher wertlos, wenn man die Schnittstelle nicht kennt/hat? Ich stell das mal zusammen.

Ich erstelle gleich noch mal eine Messung von 0 an, samt Mikrokalibrierung und anschließender Messung in jeweils einem Workspace. Link schicke ich zu. Danke für das Angebot!

Den Player kannte ich noch nicht. Werde ich gleich auch mal probieren.

In jRiver ist nur der Convolver aktiv, keine Lautstärkeanpassung, etc. In jRiver ist das recht logisch gegliedert. Alles was kein Häkchen in der Konfiguration hat ist deaktiviert.

Gruß Erwin
Jahresprogramm
Inventar
#313 erstellt: 18. Sep 2012, 16:09
Hallo Erwin,

zu der Kritik muss ich ja nicht stehen, wobei ich die GUI als ehemaliger DRC-Nutzer und Profiprogramme-Geschädigter einfach Spitzenklasse finde. Wenn man noch bedenkt, dass Uli ein Einzelkämper ist...
Das Schnelleinstieg in Acourate.pdf ist als eine Kurzanleitung sehr gut für den Anfang. Einfach nach dieser Anleitung vorgehen - dann sollte nicht viel schief gehen...

Die 48kHz Samplingrate verwende ist nur um deutlich über 20kHz messen zu können. Acourate konvertiert die Filter im Macro4 automatisch in alle möglichen u.a. 44.1kHz Samplingraten.

Bezüglich der Messung hört sich das, was Du machst, gut an.

Grüße
Alexander
fast-surfer
Stammgast
#314 erstellt: 18. Sep 2012, 16:21

uli_brueggemann schrieb:
Mikrofonkalibrierungen mit diesem typischen Hochton-Buckel sind nicht invertiert.
Es ist also zu invertieren.

Danach steigt links die Verstärkung um > 12 dB an. Es macht Sinn, das auf 6 dB zu begrenzen. Dazu also dann im Frequenzgang an die Stelle klicken, wo die Kurve ca. 6 dB aufweist. Dabei wird dann im Editfeld darunter die Frequenz gezeigt. Mit TD-Functions - Phase Extraction - minphase diese Frequenz als Wert für below angeben und rechnen lassen.

Das Ergebnis ist dann klar zu sehen. Man kann dann noh normalisieren. Es geht ja nur um die Kalibrierung, also diese Kurve wählen, individual gain und rechnen. Das Ergebnis ist wiederum sofort ersichtlich.

Dann per File-Menü als mono-WAV abspeichern (64bit) und die wav im Logsweeprecorder angeben. Fertig.


hier gleich noch mal eine Verständnisfrage. Normalisieren der Inversierten Amplitude, richtig? Dann wird der beschnnittene Tieftonbereich (below wert auf 0 dB gesetzt, entsprechend lieg die gesamte Apmplitude (die invertierte) unterhalb von 0dB.
mx300
Stammgast
#315 erstellt: 18. Sep 2012, 16:35

uli_brueggemann schrieb:

Für Windows gibt es z.B. die Lösungen:
1. Acourate-NAS. D.h. schlichtweg Vorbereiten der Musikdateien (flac, wav) durch offline-Filterung vor dem Abspielen. Die Originaldateien dann als Backup weglegen. Weitere Vorteile: absolut sicher gegen Clipping, keine Prozessorleistung während der Wiedergabe.


Mit Acourate NAS sehe ich 3 Probleme:

a. Musik kann nur auf eine bestimmte Anlage (wegen des speziellen Filters für diesen Raum) gestreamt werden. Man kann aber damit leben.

b. Auf solche NAS Systeme kann man nicht mit iTunes Remote App zugreifen, auch wenn diese NASs angeblich "itunes server" mitbringen. Das sind keine vollwertigen iTunes Server. Das ist ein häufiges Missverständnis. Deshaln kann mann hier nur spezielle Apps der NAS Hersteller nutzen, die nicht immer das leisten, was sie versprechen. = KO Kriterium

c. Neue CDs müssen aufwendig gerippt, durch den Filter und auf NAS übertragen werden - ist bei neuen Platten etwas aufwedig. Im Moment stecke ich die CD in meinen iMac und nehme diese nach 3-4 min. einfach raus


[Beitrag von mx300 am 18. Sep 2012, 19:28 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#316 erstellt: 18. Sep 2012, 16:43
Ich finde "forced layout" nicht...kann mir jemand helfen?
Jahresprogramm
Inventar
#317 erstellt: 18. Sep 2012, 17:31

mx300 schrieb:

b. Auf solche NAS Systeme kann man nicht mit iTunes Remote App zugreifen, auch wenn diese NASs angeblich "itunes server" mitbringen. Das sind keine vollwertigen iTunes server. Das ist ein häufiges Missverständnis. Deshaln kann mann hier nur spezielle Apps der NAS Hersteller nutzen, die nicht immer das leisten, was sie versprechen.


Hi mx300,

ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Das Ergebnis nach der "Bearbeitung" mit AcourateNAS ist nicht an ein bestimmtes System oder gar an ein bestimmtes NAS gebunden. Das Ergebniss sind ganz normale Musikstücke als*.WAV oder *.FLAC mit allen TAG-Einträgen die vorher auch drin waren. Diese Dateien können mit jedem beliebigen Player abgespielt werden. Z.B. können die "bearbeiteten" Musikdateien in die Mediathek von ITunes geladen werden und wie gewohnt über jeden mit iTunes verfügbaren Weg abgespielt werden.

Um die Muskdateien zu "bearbeiten"/falten/convolven wird nicht einmal zwingend das AcourateNAS benötigt. Foobar bietet z.B. auch Möglichkeiten zum entsprechenden berabeiten von Musikdateien. AcourateNAS bietet jedoch neben AcourateFLOW oder Benutzerfreundlichkeit die von Uli erwähnten Vorteile.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 18. Sep 2012, 17:53 bearbeitet]
mx300
Stammgast
#318 erstellt: 18. Sep 2012, 18:31

Jahresprogramm schrieb:
ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Das Ergebnis nach der "Bearbeitung" mit AcourateNAS ist nicht an ein bestimmtes System oder gar an ein bestimmtes NAS gebunden. Das Ergebniss sind ganz normale Musikstücke als*.WAV oder *.FLAC mit allen TAG-Einträgen die vorher auch drin waren. Diese Dateien können mit jedem beliebigen Player abgespielt werden.


Es ist mir klar, dass man solche Musikstücke normal abspielen kann. Meine Einschränkung bezog sich nicht auf Acourate, sondern auf die Remote App in Verbindung mit NAS Systemen wie Qnap oder Synology - da kann man nicht einfach mit der Remote App die Musik vom NAS zur Musik streamen. Man kann nur mit einem Mac Rechner auf solche "Pseudo-iTunes-Server" zugreifen, d.h hier müsste man die mit Acourate NAS modifizierten Songs z.B. mit QMobile (http://itunes.apple.com/us/app/qmobile/id355826920?mt=8) vom NAS abspielen. Und diese Apps sind grottenschlecht und arbeiten nicht mit Apple Airport oder TV.

Bei der Gelegenheit:
ich verstehe, dass ich mit AcorateNAS die Songs mit dem erzeugetn FIR Filter "offline" berabeiten kann. Aber was macht/ist AcourateFLOW?


[Beitrag von mx300 am 18. Sep 2012, 19:25 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#319 erstellt: 18. Sep 2012, 18:35
und warum nicht direkt wie sonst auch üblich von einem MAC/PC mit iTunes abspielen und RemoteApp als Fernbedienung nutzen? Ich glaube ich stehe auf'm Schlauch...

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 18. Sep 2012, 18:44 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#320 erstellt: 18. Sep 2012, 18:36

uli_brueggemann schrieb:
Es ist immer schwierig mit zuwenig Information mitzudiskutieren. Es wäre ja vielleicht sinnvoll, mir nochmal die Messungen zu schicken, evtl. auch die Dirac-Korrekturen. Ich kann dann gern vergleichen.


so, ich habe noch mal alles sorgfältig geprüft, auch noch mal die Korrektur des Mikros neu generiert.
dann habe ich verschiedene Messungen mit geänderten Einstellungen am AVR gemacht
1. - ein, wo das Referenzsetup im AVR aktiv ist, welches ich auch mit Dirac verwendet habe
2. - eins, wo alle Einstellungen des AVRs samt Einmessung deaktiviert sind, nur Subdelaymessung ist aktiv
3. - eins, wie 2. aber das Delay des Subs wurde nicht automatisch gemessen, sondern mit dem Zentimetermaß
4. Mein Stereosetup, welches ich bisher verwendet habe und schon ohne Dirac und Acourate sehr zufrieden war. Es wurde klassich erstellt. Einessung mit dem AVR und anschließende anpassung des Frequenzganges anhand von Messungen mit REW.

ich habe einen Link auf die Dateien per Mail gesendet. Alles ist noch mal in einem Readme beschrieben. Eigene Faltungen habe ich noch nicht vorgenommen.

Gleich werde erstmal selbst die Daten miteinander vergleichen....

Gruß und Danke an alle die mich unterstützen
Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 18. Sep 2012, 18:37 bearbeitet]
mx300
Stammgast
#321 erstellt: 18. Sep 2012, 18:47

Jahresprogramm schrieb:
und warum nicht direkt wie sonst auch üblich von einem MAC mit iTunes abspielen? Ich glaube ich stehe auf'm Schlauch...


Ja, gerne Remote App, iMac Streaming, ALAC, Apple TV, läuft alles bei mir bestens. Aber es ist nicht möglich iTunes zur Zusammenarbeit mit Acourate zu bewegen. Die im Moment einzige verfügbare Lösung dafür heisst Dirac. Bevor ich 600,- € ausgebe, würde ich gerne mich nach Alternativen umschauen. Zum Anderen wäre mir sogar eine HW-Lösung lieber, in die ich am PC/Mac erstellten Filter lade. Dann kann der PC komplett ausbleiben! Ich dachte der OpenDRC wäre es, aber wie wir oben gelesen haben, hat es nicht die Qualität von Acourate oder Dirac.

Ideale Lösung wäre ein Minimac mit iTunes + Dirac in einem HiFi-Gehäuse. Diese Kombination könnte auch ohne Monitor und Maus funktionieren, das ist alles aus einem Guss. Bei einer PC-Variante würde gleich der Wakeup aus Standby-Modus mit der Remote-App nicht funktionieren (schon geprüft). Bei Apple läuft alles runder. Diese Idee ist mit hohen Kosten (570,- Direac + 300 € gebr. MacMini + 130 € Micro/VV = 1000,- €) und ggf. viel Bastelei (wenn auch das Gehäuse zu meinen Audiolabs passen soll ;-)) verbunden. Als letzte Möglichkeit. Ggf.: einfach nur Mac Mini.

Nun suche ich etwas Einfacheres, aber genauso Effektives. Und schon wieder bin ich am Ausgangspunkt. Ich recherchiere weiter...


[Beitrag von mx300 am 18. Sep 2012, 19:30 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#322 erstellt: 18. Sep 2012, 19:27
Ich lasse nicht locker

mx300 schrieb:
Aber es ist nicht möglich iTunes zur Zusammenarbeit mit Acourate zu bewegen.


Warum nicht!? Die mit z.B. AcourateNAS bearbeiten Musikdateien als WAV beinhalten die Raumkorrektur, bzw. die Arbeit die sonst ein externer z.B. OpndDRC machen würde. Dann diese WAV Dateien mit iTunes abspielen und fertisch.
Oder kann iTunes seit neuesten kein WAV abspielen?

Eigentlich hat Uli weiter oben alle möglichen Wege zum Genuss der Raumkorrektur beschrieben.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 18. Sep 2012, 19:32 bearbeitet]
mx300
Stammgast
#323 erstellt: 18. Sep 2012, 19:35

Jahresprogramm schrieb:
Ich lasse nicht locker

mx300 schrieb:
Aber es ist nicht möglich iTunes zur Zusammenarbeit mit Acourate zu bewegen.


Warum nicht!? Die mit z.B. AcourateNAS bearbeiten Musikdateien als WAV beinhalten die Raumkorrektur, bzw. die Arbeit die sonst ein externer z.B. OpndDRC machen würde. Dann diese WAV Dateien mit iTunes abspielen oder in Apple-Lossles wanden und fertisch.
Oder kann iTunes seit neuesten kein WAV abspielen?

Grüße
Alexander


Gute Idee. Vor lauter Ideen habe ich es übersehen. Nur ein kleines Problem: iTunes spielt .wav ab, aber ohne Tag Infos. Das wird also nicht gehen. Wenn Acourate nur .wav ablegt, müsste ich es in Apple lossless konvertieren. Und das jedes mal wenn eine neue CD ansteht...Unter PC rippen, Filter anwenden, konvertieren, auf iMac abglegen. Ja, würde gehen, wenn etwas umständlich....

Was bräuchte ich dafür: Acourate + AcourateNAS - beide auf dem PC installiert. Kann Acourate meine Apple Lossless Songs bearbeiten oder muss ich diese wieder in ein anderes Format (.wav ?) konvertieren?

Mein Gefühl sagt mir, dass es etwas von hinten durch die Brust ins Auge geschossen ist


[Beitrag von mx300 am 18. Sep 2012, 19:38 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#324 erstellt: 18. Sep 2012, 19:35
so, irgendwas hat sich verändet. Ich kann aber noch nicht sagen, ob hier ein weitere Fehler den Vergleich "maskiert" oder, es an der neu erstellten Mikrofon Filterdatei liegt, oder sonst was.

Was ich als erstes geprüft habe:
die IACC Werte der neuen Messungen.
Die liegen bei der unbehandelten Basismessung bereits bei ca. 78%! Es gibt bei den verschiedenen Setups nur geringe Abweichungen bei diesem Messwert.
IACC Neu
Am Wochenende lag ich immer max. bei 57%!

Allerdings steigt jetzt der Frequenzgang bei allen Messungen ab ca. 6 KHz an. Die Messungen vom Wochenende waren eigentlich recht linear. Gibt es eigentlich keine Möglichkeit, den Frequenzgang mit einer Glättung (z.B. 1/6 darzustellen)
Hier mal Links vom Wochende (Grün) und Blau(heute). Das setzt sich allgemein bei allen anderen Kanälen (Links, Rechts) bzw. Messungen (die Verschiedenen AVR einstellungen fort), obwol ein Setup eigentlich das alte war, nur halt mit neuer Faltung der Mikrodatei. Die hab ich ja noch mal erstellt.
Vergleich
Der Anstieg ist aber irgendwie unnatürlich und mit REW gemessen habe ich zuletzt eigentlich ein recht lineares Bild ohne diesen Anstieg gehabt.

Eine Faltung hab ich noch nicht erstelllt und gehört, jetzt läuft grad Familienprogramm im TV.

Gruß Erwin
Jahresprogramm
Inventar
#325 erstellt: 18. Sep 2012, 19:54
Hi mx300,

mx300 schrieb:
...Gute Idee.

Das ist ein Idee die unter 1. in Uli's Post #304 fällt. 2'tens geht mit iTunes definitiv nicht. 3'tens kann z.B. mit einem extra PC im schicken Gehäuse und BruteFIR funktionieren.

Es gibt viele Möglichkeiten.

mx300 schrieb:
Kann Acourate meine Apple Lossless Songs bearbeiten...

Das steht auf AudioVero.de:
Formate: WAV, FLAC, MP3, APE


G8
Alexander
mx300
Stammgast
#326 erstellt: 18. Sep 2012, 20:02

Jahresprogramm schrieb:
Das ist ein Idee die unter 1. in Uli's Post #304 fällt. 2'tens geht mit iTunes definitiv nicht. 3'tens kann z.B. mit einem extra PC im schicken Gehäuse und BruteFIR funktionieren.


verstehe ich nicht. warum sollte ich eine unter pc mit acourateNAS bearbeitete und fertige .wav (oder nach konvertierung .alac) datei nicht unter iTunes/IMac abspielen können?


[Beitrag von mx300 am 18. Sep 2012, 20:03 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#327 erstellt: 18. Sep 2012, 20:06
so, ihr könnt die Messungen von heute aus dem Gedächnis streichen. Der Hochtonanstieg konnte einfach nicht stimmen.

Fehlerursache: Beim speichern des 64 Bit WAVES war nicht die invertierte, minimalphasige Kurve aktiv
Ich hatte beide Kurven voher noch mal abgespeichert. Dabei war dann zuletzt die nicht invertierte, importierte Mikrofonkalibierung (txt Import) aktiv. Mit der Oberfläche muss ich irgendwie noch warm werden.
Man schaltet da im Hintergrund Kurven aktiv, obwohl im Graphen was ganz anderes angezeigt wird.
Das wars für heute.

Durch den Fehler gelernt habe ich aber dennoch. Wer meint , er heute bereits einen tollen IACC Wert, der hat evtl. einfach nur eine etwas stärkere betonung im Hochtonbereich, was natürlich zu mehr Stereo Trennung sorgt, und das sagt dann wohl der IACC aus. Wer wie vom Grundsetup eine zu den Höhen abfallende Abstimmung bevorzugt, hat möglicherweise einen niedriegeren IACC Wert. Probiert es spaßeshalber einfach mal aus. Gebt dem Eingangssignal einfach mal eine deutliche Höhenanhebung mit und ihr habt den vermeintlichen Traum IACC ;-)

auf ein neues, aber erst morgen...

Gruß Erwin
fast-surfer
Stammgast
#328 erstellt: 18. Sep 2012, 20:08

mx300 schrieb:

Jahresprogramm schrieb:
Das ist ein Idee die unter 1. in Uli's Post #304 fällt. 2'tens geht mit iTunes definitiv nicht. 3'tens kann z.B. mit einem extra PC im schicken Gehäuse und BruteFIR funktionieren.


verstehe ich nicht. warum sollte ich eine unter pc mit acourateNAS bearbeitete und fertige .wav (oder nach konvertierung .alac) datei nicht unter iTunes/IMac abspielen können?


acourate NAS erstellt meines Wissens keine waves, sondern flac. Itunes spielt aber ohne Weiteres kein flac. Acourate NAS muss zudem separat erworben werden. Man braucht sowohl pro als auch NAS.


[Beitrag von fast-surfer am 18. Sep 2012, 20:09 bearbeitet]
mx300
Stammgast
#329 erstellt: 18. Sep 2012, 20:10

fast-surfer schrieb:

mx300 schrieb:

Jahresprogramm schrieb:
Das ist ein Idee die unter 1. in Uli's Post #304 fällt. 2'tens geht mit iTunes definitiv nicht. 3'tens kann z.B. mit einem extra PC im schicken Gehäuse und BruteFIR funktionieren.


verstehe ich nicht. warum sollte ich eine unter pc mit acourateNAS bearbeitete und fertige .wav (oder nach konvertierung .alac) datei nicht unter iTunes/IMac abspielen können?


acourate NAS erstellt meines Wissens keine waves, sondern flac. Itunes spielt aber ohne Weiteres kein flac. Acourate NAS muss zudem separat erworben werden. Man braucht sowohl pro als auch NAS.


ja, kann auch flac sein. man kann flac in alac verlustfrei konvertieren. umständlich, aber denkbar.
fast-surfer
Stammgast
#330 erstellt: 18. Sep 2012, 20:21
Ja, klar kann man ein zweites Mal konvertieren, aber überleg mal, du hast eine Bibliothek mit mehreren Tausend Musikfiles. Die musst Du 2x konvertieren. Dann veränderst du mal was im Raum, oder du möchtest ein eine andere Zielkurve (etwas mehr Anhebung im Bass oder im HT) ;-)

Man muss sich im Klaren darüber sein, dass das alles statisch in jeder einzelnen Musikdatei abgespeichert wird...


[Beitrag von fast-surfer am 18. Sep 2012, 20:28 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#331 erstellt: 18. Sep 2012, 20:32

Jahresprogramm schrieb:


mx300 schrieb:
Kann Acourate meine Apple Lossless Songs bearbeiten...

Das steht auf AudioVero.de:
Formate: WAV, FLAC, MP3, APE

Alexander


ja das stimmt, aber das bezieht sich nur auf das Quellformat, das Zielformat ist aktuell nur flac.
Hab ich schon mit Uli Brügemann besprochen, da ich die gleiche Fragestellung hatte.
mx300
Stammgast
#332 erstellt: 18. Sep 2012, 20:33

fast-surfer schrieb:
Ja, klar kann man ein zweites Mal konvertieren, aber überleg mal, du hast eine Bibliothek mit mehreren Tausend Musikfiles. Die musst Du 2x konvertieren. Dann veränderst du mal was im Raum, oder du möchtest ein eine andere Zielkurve (etwas mehr Anhebung im Bass oder im HT) ;-)

Man muss sich im Klaren darüber sein, dass das alles statisch in jeder einzelnen Musikdatei abgespeichert wird...


Genau. Deshalb war das eine theoretische Lösung. Und deshalb wird es nichts aus uns beiden Acourate und mir ;-). Ich werde nun in andere Richtungen schauen (dirac & co.).

Letzte Frage zum Schluss: warum geht Acourate "Full" nicht mit OpenDRC?


[Beitrag von mx300 am 18. Sep 2012, 20:36 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#333 erstellt: 18. Sep 2012, 21:37
Rein logisch gedacht, ohne es zu wissen: Rechenleistung reicht hardwaretechnisch nicht und das delay wird unerträglich vielleicht...
Jahresprogramm
Inventar
#334 erstellt: 19. Sep 2012, 04:06
Guten Morgen mx300,

ich kann Dir nur raten das Thema Convolving etwas tiefer zu betrachten. So sprachen wir bis jetzt von Offline Convolving welches unter 1tens von Ulis Beitrag fällt. 2tens und 3tens beschreibt ein sogenanntes online Convolving. Dabei werden das Filter mit der Musik während dem Abspielen (online) gefaltet. So muss nichts konvertiert werden, es werden die Filter beim Abspielen in die Musikstücke "eingearbeitet". Meiner Kenntnis nach geht 2tens mit iTunes nicht. Jedoch gibt es Möglichkeiten die AcouratePro Filter in einem zweiten PC mit laufenden BruteFIR (anstelle von OpenDRC) zu verwenden.

Nur zur Richtigstellung....

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 19. Sep 2012, 06:09 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#335 erstellt: 19. Sep 2012, 05:43
Ja das stimmt natürlich! Aber er war ja jetzt die ganze Zeit auf dem NAS Trip Und zur iTunes Bibiothek gibt es eine echte Alternative. JRiver. Bedienkomfort min. auf iTunes Niveau, es gibt eine App fürs iPhone und iPad. Aus meiner Sicht besser als die Apple App!

JRiver referenziert sämtliche Musik auf dem Rechner automatisch, auch wenn sich was ändert in Sekunden und dass auch mit der iTunes Bibliothek. Ohne Fummellei bindest Du den acourate in den bereits vorhandenen Convolver ein.

Gruß Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 19. Sep 2012, 05:59 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#336 erstellt: 19. Sep 2012, 06:09

mx300 schrieb:
Letzte Frage zum Schluss: warum geht Acourate "Full" nicht mit OpenDRC?

Wer behauptet dies? Ma kann mit AcouratePRO ebenso Filter für OpenDRC erzeugen. Die Beschränkung auf 6144 taps bei OpenDRC bleibt aber.

Das AcourateDRC ist eine zugeschnittene mini-Version mit Vereinfahungen, während das AcouratePRO eine Toolbox darstellt, mit der man viel mehr machen kann.
mx300
Stammgast
#337 erstellt: 19. Sep 2012, 06:17

Jahresprogramm schrieb:
ich kann Dir nur raten das Thema Convolving etwas tiefer zu betrachten. So sprachen wir bis jetzt von Offline Convolving welches unter 1tens von Ulis Post fällt. 2tens und 3tens beschreibt ein sogenanntes online Convolving. Dabei werden das Filter mit der Musik während des Abspielen (online) gefaltet. So muss nichts konvertiert werden, sondern werden die Filter beim Abspielen in die Musikstücke "eingearbeitet". Meiner Kenntnis geht 2tens mit iTunes nicht1w. Jedoch gibt es Möglichkeiten die AcouratePro Filter in einem zweiten PC mit laufenden BruteFIR (anstelle von OpenDRC) zu verwenden.


Danke für Eure Untestützung, aber ich glaube ich habe es schon verstanden. Ein PC mit Jriver + AcourateVSTConvolver2in2 und dazu "Filter" von AcouratePro, mit denen das Plugin betankt wird. Wie ich schon oben geschrieben habe, funktionieren solche Lösungen mit PC, aber man kämpft mit Abstürzen, standby geht warhsceinlich mit der App selbst. Höchstwahrscheinlich muss doch noch ein Monitor an den PC für bestimmte Aktionen. Ich hatte schon einen "Heimkino PC". Bevor ich das nochmal tue, installiere mich gleich dirac auf dem iMac (will keine Werbung für dirac machen, aber ich sehe nichts, was aktuell stressloser für den PC/Mac ist) . Es ist nun mal so, dass der echte Komfort und die reibungslose Bedienung aktuell nur in 2 Szenarios gegeben sind. Etweder eine echte externe HW-Lösung (kein PC), in die man errechneten Filter laden kann, oder eben iMac+RemoteApp, weil alles aus einem Guss kommt. Das kann ich nach langer Erfahrung sagen: wenn ich jetzt meinen iMac irgendwo im Keller anschliesse, so kann ich oben im Wohnzimmer ohne weiteres Muisk hören, uns sicher sein, dass der iMac standby geht, nicht abstürzt und von Remote App brav geweckt wird, usw.. Wenn ich dagegen PC anschliesse, muss ich garantiert ran und einen Monitor anschliessen. Eine dritte Lösung wäre ein NAS, das immel läuft, aber das wird etwas umständlich (s. oben), und auch hier habe ich ein paar audio apps ausprobiert - Bsp. QMobile von Qnap - Schrott!

Aber ich will nicht hier den Thread mit dieser Thematik kapern. Hier im Forum ist eine andere "Zielgruppe". Es ein paar Leute, die gerne basteln, und die Bedienung ohne PC/Mac keine Voraussetzung ist. Ist auch OK. ich denke ich habe mein Ziel erreicht. Ich weiss nun was aktuell möglich ist und dass es mit Acourate (und paar anderen Programmen dieser Art) kein für mich geeignetes Szenario gibt. Ist auch ein Ergebnis.


[Beitrag von mx300 am 19. Sep 2012, 06:21 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#338 erstellt: 19. Sep 2012, 06:18
AcourateNAS und die große Musikbibliothek:

Da ist sie nun, die Beschränktheit der menschlichen Vorstellungskraft. Wir haben eine Musikbibliothek von mehreren Terabytes und beklagen, dass das offline Filtern mit AcourateNAS so lange dauert und so statisch ist. Mmmh...

Mit der Bibliothek können wir eigentlich mehr als ein Jahr ununterbrochen lauschen ohne zu arbeiten, essen und zu schlafen. Und das muss nun innerhalb einer Viertelstunde umgerechnet sein. Am liebsten schneller als wenn wir bloss von Platte zu Platte umkopieren.

Mal ehrlich, wieviel der gesammelten Werke hören wir wirklich? Reicht es nicht, wenn man mit dem beginnt, was man dauernd spielt, weil man da gerade mental drauf abfährt? Der Rest könnte ja auch happenweise gerechnet werden, wenn man z.B. schläft. So es sein muss.

Wer zwingt uns eigentlich?
mx300
Stammgast
#339 erstellt: 19. Sep 2012, 06:28

uli_brueggemann schrieb:
AcourateNAS und die große Musikbibliothek:

Da ist sie nun, die Beschränktheit der menschlichen Vorstellungskraft. Wir haben eine Musikbibliothek von mehreren Terabytes und beklagen, dass das offline Filtern mit AcourateNAS so lange dauert und so statisch ist. Mmmh...

Mit der Bibliothek können wir eigentlich mehr als ein Jahr ununterbrochen lauschen ohne zu arbeiten, essen und zu schlafen. Und das muss nun innerhalb einer Viertelstunde umgerechnet sein. Am liebsten schneller als wenn wir bloss von Platte zu Platte umkopieren.

Mal ehrlich, wieviel der gesammelten Werke hören wir wirklich? Reicht es nicht, wenn man mit dem beginnt, was man dauernd spielt, weil man da gerade mental drauf abfährt? Der Rest könnte ja auch happenweise gerechnet werden, wenn man z.B. schläft. So es sein muss.

Wer zwingt uns eigentlich?


Du hast Recht! Das würde mir auch reichen. Ich würde die komplette Musik Bibilothek komvertieren - 500 Alben. Vor lauter Basteleien und Überelgungen, die ich anstelle, komme ich nicht dazu Musik zu hören. Wie denn, wenn man 2 Kinder hat, arbeiten muss, und 1 jahr lang in HiFi Foren rumhängt? Geanau deswegen will icvh die ganze Bastelei minimieren und endlich Musik hören. Ich habe noch nicht mal die Hälfte meiner Alben komplett gehört! Insofern, kann ich alles konvertieren und aufs NAS packen. Das Problem ist dann die App:

QNap / QMobile => wie geschrieben ganz schwach
Synology / DS Audio => besser. Das wäre vielleicht eine Alternative, ist aber etwas langsam bei 500 Alben. Und wohin streame ich die Musik => hier muss ich nachschauen, ob die App an Apple Air Express atreamt. Wenn ja, dann könnte man so machen.

Der initiale Aufwand wäre sehr hoch, aber das Ergebniss würde stimmen!


[Beitrag von mx300 am 19. Sep 2012, 06:32 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#340 erstellt: 19. Sep 2012, 06:29

fast-surfer schrieb:
ja das stimmt, aber das bezieht sich nur auf das Quellformat, das Zielformat ist aktuell nur flac.

Das Zielformat kann auch wie das Quellformat sein (Wahl per Combobox). Da hat aber evtl. Nachteile. Daher empfehle ich flac.

Gründe:
- um die volle Auflösung zu erhalten, macht es Sinn das Ergebnis mit 24 bit zu speichern (Wahl per Combobox). Was mehr Speicherplatz kostet. Da passt das flac ja doch ganz gut, weil komprimiert.
- bei flac ist das Tagging sauberer spezifiziert, bei mp3 gibt es diverse Versionen, bei wav ist es oft nur eine Krücke. Insofern klappt das Mitkopieren der Tags bei einer flac-Quelle einwandfrei, bei anderen Formaten nicht unbedingt.
ingo74
Inventar
#341 erstellt: 19. Sep 2012, 06:32
das 'problem' ist, dass es die eierlegende wollmilchsau leider nicht gibt.
entweder ist es teuer (audiovolver) oder mit einschränkungen acourate als software, opendrc uä - man muss halt priorisieren, was einem wie wichtig ist.
mx300
Stammgast
#342 erstellt: 19. Sep 2012, 06:43

ingo74 schrieb:
das 'problem' ist, dass es die eierlegende wollmilchsau leider nicht gibt.
entweder ist es teuer (audiovolver) oder mit einschränkungen acourate als software, opendrc uä - man muss halt priorisieren, was einem wie wichtig ist.


richtig, aber dirac hats du vergessen - vielleicht aus Rücksicht auf den (Acourate-)Thread - Zumindest In meinem Szenario kostet "NAS oder PC + Micro + Acourate" genausoviel wie "dirac + Micro". Aber das mag bei Anderen anders aussehen. So ich ziehe mich hier lieber zurück. Ich habe genung mentalen Schaden angerichtet. Zum Abschluss: trotz der Diskussion halte ich Acourate für eine herausragende SW, dessen Niveau von wenigern anderen Produkten erreicht wird. Soweit müssen andere erst kommen.


[Beitrag von mx300 am 19. Sep 2012, 08:06 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#343 erstellt: 19. Sep 2012, 06:45
richtig, ich habe bewusst uä geschrieben.
für die kaufberatung hast du ja auch eigentlich deinen thread
Jahresprogramm
Inventar
#344 erstellt: 19. Sep 2012, 08:48
Hallo,

zurück zum Thema:


fast-surfer schrieb:
Gibt es eigentlich keine Möglichkeit, den Frequenzgang mit einer Glättung (z.B. 1/6 darzustellen)


Doch, TD-Functions Psyhoakustic - dort kann eiene Glättung in 1/n ausgewählt werden.
Besser ist es jedoch das Macro1 zur Glättung zu verwenden. Dabei wird zuerst Psychoakustik und anschließend das FDW angewandt.

Ein bisschen OT:

fast-surfer schrieb:
Wer meint , er heute bereits einen tollen IACC Wert, der hat evtl. einfach nur eine etwas stärkere betonung im Hochtonbereich, was natürlich zu mehr Stereo Trennung sorgt, und das sagt dann wohl der IACC aus.


IACC-Wert sagt nichts über Kanaltrennung sondern etwas über Kanalgleicheit aus. Das lässt sich vereinfacht so übersetzten: Für gutes Stereohören müssen sich linker und rechter Kanal möglichst ähnlich (ähnlich z.B.100% Übereinstimmung) am Hörplatz anhören. Die Verbesserung des IACC-Wertes durch die Hochtonanhebung beim Messen kommt wahrscheinlich von dem Bündelungsverhalten deines Hochtöners. Somit kann eine Hochtonanhebung bei anderen Setups durchaus zu besseren IACC-Werten führen, muss es aber nicht zwangsläufig.
Zu ernst sollte man den IACC-Wert sowieso nicht nehmen.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 19. Sep 2012, 08:51 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#345 erstellt: 19. Sep 2012, 09:23
Sorry, ich hab mich in der Bergrifflichkeit "vergriffen", meinte auch die Kanalgleicheit.

Ich wollte damit eingentlich auch nur zum Ausdruck bringen, dass der IACC Wert nicht zu ernst genommen werden darf. Weder beim interpretieren der Messwerte, also der Quell- Pulsedateien als auch nicht nach der Faltung. Wenn man eine Targetkurve wählt, die aus peröhnlichem geschmack etwas stärker zu den Höhen abfällt, ist es wahrscheinlich, dass der Wert niedriger ist. Kann man ganz einfach aber testen, in dem man mal verschiedene Targets erstellt. Bei mir ist es auf jeden Fall so.

Was mir beim Anwenden einer Tagetkurve auch aufgefallen ist, ist:
je niedriger die Tagetkurve angesetzt wird je höher ist der IACC Wert;-)
Was mich stört ist, dass im Prgramm irgendwas dazu führt, es aber in den anderen Messwerten nicht erkennbar ist. Freuenzgang, Puls und Sprungantwort ändern sich eigentlich nicht durch absenken der Targetkurve.

Sinn macht das Absenken aber dennoch nur begrenzt (wenn überhaupt) , denn es geht ja Pegel verloren.

Gruß Erwin
Jahresprogramm
Inventar
#346 erstellt: 19. Sep 2012, 09:42
Hallo Erwin,


fast-surfer schrieb:
Was mir beim Anwenden einer Tagetkurve auch aufgefallen ist, ist:
je niedriger die Tagetkurve angesetzt wird je höher ist der IACC Wert;-)
Was mich stört ist, dass im Prgramm irgendwas dazu führt, es aber in den anderen Messwerten nicht erkennbar ist. Freuenzgang, Puls und Sprungantwort ändern sich eigentlich nicht durch absenken der Targetkurve.


Eigentlich sollte einem zunächst bekannt sein, wie der IACC-Wert berechnet wird, um den Zusammenhang zwischen Target-Absenkung und Verbesserung des IACC-Wertes zu verstehen. Es ist aber eine interessante Beobachtung. Leider weiß ich auch nicht genau, wie der IACC-Wert berechnet wird
uli_brueggemann
Stammgast
#347 erstellt: 19. Sep 2012, 10:18
IACC siehe Handbuch der Audiotechnik

Um zwei Signale zu vergleichen, wie identisch sie sind bzw. wie gut das eine in das andere Signal passt, wird die Kreuzkorrelation berechnet.
Acourate bewertet die beiden Pulsantworten links/rechts mit 100% wenn sie völlig identisch sind. Das würde bedeuten, dass sich beide LS im Raum identisch verhalten.

Das mit der Abhängigkeit von der Zielkurve versteh ich hier nicht ganz, etwas zu wenig Info. Ich vermute also mal. Generell wird das korrigiert, was über der Zielkurve liegt. Nicht jedoch, was darunter liegt. Denn das führt gemäß der Rechnung Korrektur = Soll - Ist zu Verstärkungen > 0 dB (bei Musikmaterial ausgesteuert bis 0 dB folgt daraus Clipping). Wird die Zielkurve weiter abgesenkt, wird mehr korrigiert. Das Ergebnis wird dabei genauer, aber auch leiser. Insofern wird sich der IACC eben mitändern. Vermute ich richtig?
Jahresprogramm
Inventar
#348 erstellt: 19. Sep 2012, 11:20
Ah ja,

das könnte natürlich sein. Die Messungen von Erwin weisen einen Einbruch um 18kHz auf. Bei der gezeigten geraden Target wird wahrscheinlich der Bereich um 18kHz durch das senken/heben der Target mehr oder weniger korrigiert. Dann sollte ein HF-Rolloff ab sagen wir mal 16kHz stabilere IACC-Werte liefern....

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 19. Sep 2012, 11:20 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#349 erstellt: 19. Sep 2012, 16:36
Nabend!

bevor ich auf die neuen Fragen und Punkte eingehe möchte ich erst die Messungen von gestern wiederholen. Da ist leider noch eine Frage an euch, bzw. Alexander offen geblieben.

Warum misst Du mit 48Khz? Ist es sinnvoll, mit 48Khz zu arbeiten, wenn wie bei den meisten das Quellmaterial (Musik) vermutlich zu 90% in 44Khz vorliegt? Das kann doch nicht richtig sein.

Gruß Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 19. Sep 2012, 16:54 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#350 erstellt: 19. Sep 2012, 17:36
Ich messe üblicherweise mit 48 kHz, weil ich dann seh was sich bis 22.05 kHz und darüber tut. Bei 44.1 kHz hat schon vorher das Brickwallfilter des AD-Wandlers (Mikro) und DA-Wandlers (Sweep) zugeschlagen.
Jahresprogramm
Inventar
#351 erstellt: 19. Sep 2012, 18:57
Hallo Erwin,


fast-surfer schrieb:
Da ist leider noch eine Frage an euch, bzw. Alexander offen geblieben.


Eigentlich nicht. Gucke hier
Das Thema ist aber eher theoretischer Natur, denn über 15kHz höre ich eh nichts mehr

Grüße
Alexander
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