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Der Acourate Software Thread

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Jahresprogramm
Inventar
#351 erstellt: 19. Sep 2012, 20:57
Hallo Erwin,


fast-surfer schrieb:
Da ist leider noch eine Frage an euch, bzw. Alexander offen geblieben.


Eigentlich nicht. Gucke hier
Das Thema ist aber eher theoretischer Natur, denn über 15kHz höre ich eh nichts mehr

Grüße
Alexander
fast-surfer
Stammgast
#352 erstellt: 19. Sep 2012, 22:38
so, die messungen sind gemacht. Uli Brüggemann hat den Link erhalten.

Der Frequenzgang ist nun wieder normal, bzw. nicht mehr so stark ansteigend, da die Mikrofilterdatei nun passen sollten. Damit ist auch der IACC Wert wieder niedriger;--) Je nach Messung mit unterschiedlichen Einstellungen im AVR zwischen 56 und 64 ohne Acourate Faltung. Der höchste Wert mit 64% ist übrigends in der Konfiguration, wo meine classische Entzerrung mit Hilfe von REW Messungen in AVR PEQ eingestellt ist. Aber der IACC Wert ist ja wie man jetzt hört doch nicht so wichtig...

Alexander, danke für den Tip wie ich den Frequenzgang geglättet darstellen kann. Der dargestelle FG hat so zumindest einen Wiedererkennungswert, er entpricht fast den Messungen, die ich früher mit REW (Room EQ Wizard) gemessen und mit 1/6 für die Betrachtung geglättet habe.
Acourate mit Glättung
Der Einbruch kommt denke ich daher, dass das Stereomessen mit auf die Mitte zwischen die LS gerichtetem Mikro nicht optimal ist. Messmikros werden bei 0 Grad auf die Schallquelle ausgerichtet kalibriert. Der Einbruch am Ende ist nicht der Raum oder der Lautsprecher, sondern vermutlich der Winkel des Mikrofons, das nicht auf die Schallquelle zeigt. Meine Lautsprecher haben eine sehr starke Bündelung im Hochtonbereich. Eigentlich wäre es, wenn man schon nicht 90° misst richtiger, bzw. besser, wenn man Links und Rechts separat messen würde und jeweils das Mikro auf die Schallquelle ausrichten würde. Ist das der Sache in einem solchen Fall dienlich?


uli_brueggemann schrieb:

...Das mit der Abhängigkeit von der Zielkurve versteh ich hier nicht ganz, etwas zu wenig Info. Ich vermute also mal. Generell wird das korrigiert, was über der Zielkurve liegt. Nicht jedoch, was darunter liegt. Denn das führt gemäß der Rechnung Korrektur = Soll - Ist zu Verstärkungen > 0 dB (bei Musikmaterial ausgesteuert bis 0 dB folgt daraus Clipping). Wird die Zielkurve weiter abgesenkt, wird mehr korrigiert. Das Ergebnis wird dabei genauer, aber auch leiser. Insofern wird sich der IACC eben mitändern. Vermute ich richtig?


Bilder sagen manchmal mehr als Worte, --> wenn der Probant noch nicht so sattelfest im Thema ist;-)
Nachdem ich Makro1 mit 15/15 ausgeführt habe, sieht das mit dem Target in Makro 2 per default so aus. Das Target ist bereits zu 100% unterhalb des Frequenzganges, Target ist auf der 0dB Linie!
Makro 1 Target 0dB

wenn ich dann Makro 3 und dann 4 mit folgenden Einstellungen laufen lasse
Makro 4
sind es bereits -9dB
und sieht es dann so aus, wenn die TestConvolution erstellt ist.
TestConvolution mit Target auf 0dB

Wenn ich stattdessen im Taget die Linie statt auf 0 sogar auf -8dB setze, dann hat sich der IACC wert wieder etwas erhöht. Das meinte ich.


Jahresprogramm schrieb:
Hallo Erwin,

fast-surfer schrieb:
Da ist leider noch eine Frage an euch, bzw. Alexander offen geblieben.

Eigentlich nicht. Gucke hier
Das Thema ist aber eher theoretischer Natur, denn über 15kHz höre ich eh nichts mehr

sorry Alexander, die Antwort ist mir leider durchgerutscht, danke! Mit der Antwort ist für mich die Khz Welt wieder in Ordnung;-)

Mal schauen, ob ich gleich auf Basis der neuen Messungen noch mal Filter installieren und hören kann. Das Wohnzimmer leert sich ;-)

Gruß Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 19. Sep 2012, 22:39 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#353 erstellt: 19. Sep 2012, 23:44
So, erste Hörprobe gemacht, nachdem ich dann eben die ersten neuen Filter auf die neuen Messungen erstellt habe, ... was soll ich sagen? Es klingt

Aber morgen mehr dazu...

Gruß
Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 19. Sep 2012, 23:50 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#354 erstellt: 20. Sep 2012, 06:43
Hallo Erwein,

freut mich das Du weiter gekommen bist.


fast-surfer schrieb:
Der Einbruch kommt denke ich daher, dass das Stereomessen mit auf die Mitte zwischen die LS gerichtetem Mikro nicht optimal ist. Messmikros werden bei 0 Grad auf die Schallquelle ausgerichtet kalibriert.


Das glaube ich eher nicht. Der Einbruch kommt wahrscheinlich von den LS. Das Mikrofon mit 30° neben die Quelle ausgerichtet (das ergibt sich bei einem gleichschenkligen Stereodreieck) kann nicht soweit daneben liegen. Du kannst es aber gerne mit zwei Messungen mit Mikro ausgerichtet "neben" die LS und direkt drauf überprüfen. Der Raum hat in diesem Bereichen normalerweise auch keinen solchen Einfluss.

In diesem Zusammenhang wollte ich schon länger mal wissen welche LS Du da stehen hast.

Grüße
Alexander

PS: An der Target könnte man noch feilen...
uli_brueggemann
Stammgast
#355 erstellt: 20. Sep 2012, 08:29
1. Das Absenken der Zielkurve bedingt hier tatächlich einen höheren IACC. Weil die Zielkurve auf Höhe 0 dB im oberen Frequenzbereich mehr Anteile abschneidet (was drunter liegt wird nicht korrigiert) als wenn die Zielkurve bei -8 dB liegt. Also wie meinerseits vermutet.

2. Die Delle im oberen Frequenzbereich wird verursacht durch den Direktschall des LS. Bezgl. der Ausrichtung des Mikros hätte ich angemerkt: Versuch macht kluch.
Ein kleiner Test: im Zeitdiagramm einen Bereich von Sample 0 bis 5996 markieren und mit TD-Function - Silence between Markers die Daten auf Null setzen. Dann dasselbe mit dem Bereich 6010 bis 65535. Übrig bleiben nur die Samples 5997 bis 6009. Dazu den Frequenzgang betrachten.

3. Es klingt nun? Na also, geht doch. Herzlichen Glühstrumpf !
Jahresprogramm
Inventar
#356 erstellt: 20. Sep 2012, 09:20
Hallo,

uli_brueggemann schrieb:
Ein kleiner Test: im Zeitdiagramm einen Bereich von Sample 0 bis 5996 markieren und mit TD-Function - Silence between Markers die Daten auf Null setzen. Dann dasselbe mit dem Bereich 6010 bis 65535. Übrig bleiben nur die Samples 5997 bis 6009. Dazu den Frequenzgang betrachten.


Ich habe mich schon öfters gefragt, wie ich einzelne Zeitabschnitte betrachten kann. Schön dass man immer wieder dazulernen kann .
fast-surfer
Stammgast
#357 erstellt: 20. Sep 2012, 10:18
Hallo erstmal danke für die Tips.

zu den Fragen, dann mal etwas vollständiger:
- Lautsprecher: Audio Physic Tempo 25
- Sub: DIY, geschlossen Aurasound NS12-513-4A 12 inch mit Hypex PSC2.400 entzerrt. mehr dazu in meinem Thread
- AVR: Yamaha 3067 (crossover Fronts Sub 80Hz)
- Laptop (digitale Quelle jRiver und zum Messen Acourate;-)
- Mikro: IMG Stage Line ECM-40 (0 und 90° kalibriert)
- Soundkarte: m-audio Fasttrack Pro USB via s/pdif out an ARV.

Wohnraum/Hörraum: Wohnzimmer kein bedämpfter Bunker.
Größe/Format: 42 m² L-Form mit offen angrenzender Küche ca. 10 m² (Durchbruch ohne verschließbare Tür)

Um den Tip mit "D-Function - Silence between Markers die Daten auf Null setzen" zu verstehen, muss ich am Rechner sitzen. Vermutlich erst gegen Abend möglich.

Klang: Ja, es klingt auf jeden Fall schon ganz gut. Ich sage mal, das Dirac Niveau ist sicher erreicht . Welche Einflüsse dazu geführt haben ist mir noch nicht ganz klar. Waren es die neuen Messungen, stimmte was mit der Mikrokalibierung nicht, ka...

Ein Faktor waren aber glaube ich meine Targets, die ich zuvor am Wochenende in Acourate gewählt hatte. Classisch, also vor Acourate und Dirac war meine Zielkurve, die ich mit SUB DSP, AVR und Room EQ Wizard erstellt habe, immer recht abfallend zu den Höhen (knapp 10 dB). Das klang sehr ausgewogen und keineswegs Dumpf! Ich bin mir sicher, 90% wären mit dem Klang, den ich damit bereits erreicht habe, für immer zufrieden. Alles war bereits da (Bühne, Phantommitte, Klarheit, ...) Aber wie ich schon sagte, ich wollte mehr, weitere 5-15%

Diese eben genannte persöhnliche Zielkurve, ich nenne sie classische Zielkurve, hatte ich die ganze Zeit dann auch in Acourate gewählt.

Jetzt habe ich die Zielkurve flach auf der 0 dB Linie ohne Absenkung für die Filter gewählt. Das war mMn ein wesentlicher Faktor für den ersten Erfolg.

Gruß Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 20. Sep 2012, 10:24 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#358 erstellt: 20. Sep 2012, 10:42
Wenn ich die Ausgangskurven im oben dargestellten Targetdesigner sehe (Messung Classic?), dann schwanken die ja relativ gut im Bereich +-2 dB. Was icht schlecht ist.
Eine Regressionsgerade durch diese Kurven fällt so mit ca. 10 dB zu den hohen Frequenzen hin ab.
Die horizontale Zielkurve bewirkt demnach ein Ansteigen der Korrektur zu den hohen Frequenzen um die besagten 10 dB.
Was ja gefallen kann, es ist ALLES erlaubt, was letztlich gefällt.

Eine Neigung der Zielkurve um besagte 10 dB bewirkt entsprechend der Formel
Korrektur = Ziel - Ist,
dass die Korrektur im wesentlichen horizontal verlauft, also im Makrobereich nichts verändert.

Wenn also die Tonalität im unkorrigierten Zustand zu dumpf wäre, dann müsste man die Korrektur eher ansteigen lassen. Ist die die Tonalität ok, dann wäre eine Zielkurve passend, welche der Neigung der Messung entspricht.
Es gibt übrigens auch den Denkansatz, die Zielkurve in der Neigung an die Nachhallkurve anzugleichen.
Jahresprogramm
Inventar
#359 erstellt: 20. Sep 2012, 14:02
Hallo Erwin,
ja, die Sache mit der Target ist sehr individuell. Ich hatte ab 200Hz bis 20kHz einen leicht um 3,5dB fallenden Verlauf, HF-Rolloff ab 18kHz und Bassanhebung ab ca. 150Hz um 2dB. Nach dem ich den Stereo-Enhancer als Übergangslösung bis das AcourateFLOW für Online-Convolver kommt mitlaufen habe, ist der fallende Verlauf begradigt. Die Bassanhebung ist aber noch geblieben.

Der Einbruch um 18kHz ist für den Konushochtöner der Audio Physic Tempo sehr typisch. Wie gesagt, ich würde ab ca. 16-17KkHz ein HF-Rolloff einbauen. Dann ist der Hochtöner etwas entlastet. Interressant ist, welche Klirrwerte dort bei 18kHz der Konus von sicht gibt

Hallo Uli,

uli_brueggemann schrieb:
Es gibt übrigens auch den Denkansatz, die Zielkurve in der Neigung an die Nachhallkurve anzugleichen.

Das ist interessant - darf ich um weitere Infos bitten?

Grüße
Alexander
uli_brueggemann
Stammgast
#360 erstellt: 20. Sep 2012, 14:44

Jahresprogramm schrieb:

Das ist interessant - darf ich um weitere Infos bitten?

Siehe z.B. hier #4883


[Beitrag von uli_brueggemann am 20. Sep 2012, 14:47 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#361 erstellt: 20. Sep 2012, 15:13
Hallo,

ich bin erst kürzlich auf Accurate und Dirac gestoßen. Da ich eigentlich nur den HTPC als Zuspieler verwende (über HDMI in den AVR) wäre eine solche Lösung für mich optimal.
Meine hauptsächliche Anwendung ist Heimkino und deswegen muß die Software mehrkanalfähig sein d.h ein 5.2 oder 7.2 Setup entzerren können.
Kalibriertes Meßmikro, USB Soundkarte Tascam 144 ist vorhanden.
Meine SUBs werden momentan mit einer DCX entzerrt aber die LS nur mit YPAO meines Yamaha AVR. Leider ist das YPAO im Ergebnis nicht gerade berauschend.

Meine Frage: kann man mit Accourate ein 7.1 / (.2) HK entzerren?

lg, Alpi
uli_brueggemann
Stammgast
#362 erstellt: 20. Sep 2012, 15:18

alpenpoint schrieb:

Meine Frage: kann man mit Accourate ein 7.1 / (.2) HK entzerren?

Darf ich dazu mal hierhin verweisen. Andi wird Fragen dieser Art bestimmt offen gegenüber sein. Meinerseits Grüsse an ihn
alpenpoint
Inventar
#363 erstellt: 20. Sep 2012, 15:34
Hi,

so wie ich das lese ist das ohne sehr großen Aufwand nicht möglich und Andi hats ja mit Windows nie zum laufen gebracht.

lg, Alpi
Jahresprogramm
Inventar
#364 erstellt: 20. Sep 2012, 22:08
Hallo Uli,


uli_brueggemann schrieb:

Jahresprogramm schrieb:

Das ist interessant - darf ich um weitere Infos bitten?

Siehe z.B. hier #4883


Hm, irgend wie stehe ich aufm Schlauch. Die Formel dort besagt, dass die Differenz aus Schalldruckpegel im Raum und dem Schallleistungspegel der Quelle dem zehner Log der Nachhallzeit RT60 des Raumes entspricht. Soweit klar.
Ist die Nachhallzeit des Raumes und der Schallleistungspegel des LS bekannt, so kann der Schalldruckpegel berechnet werden.

Wenn wir uns jetzt einen möglichst linearen Schallleistungspegel-Verlauf des LS wünschen, können wir mit der im Raum gegebenen Nachhallzeit den "idealen" Schalldruckpegel-Verlauf berechnen. Beim Messen erfassen wir den gegeben Schalldruckpegel-Verlauf und verbiegen den mit Acourate in Richtung des "idealen" mittels Target. Somit erhoffen wir uns eine möglichst neutrale Wiedergabe. Stimmt das soweit?

Das oben beschriebene habe ich mal berechnet und erhalte folgende Target als Ergebnis:
Unbenannt

In welchen Frequenzbereich kann ich dieses Ergebnis ernst nehmen? Wie könnte jetzt die Target aussehen?
Ich denke, dass ab 10kHz bei einer normalen HT-Kalotte die Bündelung zuschlägt und unterhalb von ca. 200-300Hz Moden hinzukommen.

Grüße
Alexander

Edit Jetzt habe ich das Excel-Diagramm etwas überarbeitet, Export-Daten aus Acourate genommen und eine Tredlinie eingefügt:
Unbenannt
Ich denke aber immer noch, dass wenn ich eine Target mit der gleichen Steigung bzw. Höhenabfall verwende, wird es etwas zu dumpf...


[Beitrag von Jahresprogramm am 21. Sep 2012, 08:22 bearbeitet]
Hudu
Stammgast
#365 erstellt: 22. Sep 2012, 15:18

alpenpoint schrieb:
Hi,

so wie ich das lese ist das ohne sehr großen Aufwand nicht möglich und Andi hats ja mit Windows nie zum laufen gebracht.

lg, Alpi

Wobei meine Vermutung ist, dass aktuell mit HTPC und jriver als Software die Filterung relativ
komfortable gelöst werden kann, wenn mit acourate ebenso komfortable der Filter bestimmt werden kann.
(Das ist der Weg, den ich versuchen werde, wenn ich mein Wohnzimmer renoviert habe.)
alpenpoint
Inventar
#366 erstellt: 22. Sep 2012, 15:39

Hudu schrieb:

Wobei meine Vermutung ist, dass aktuell mit HTPC und jriver als Software die Filterung relativ komfortable gelöst werden kann, wenn mit acourate ebenso komfortable der Filter bestimmt werden kann.


??

Wie meinst du das genau?

edit:
bin grad am lesen:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=28&t=2687

lg, Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 22. Sep 2012, 16:07 bearbeitet]
Hudu
Stammgast
#367 erstellt: 22. Sep 2012, 21:54

uli_brueggemann schrieb:

Jahresprogramm schrieb:

Das ist interessant - darf ich um weitere Infos bitten?

Siehe z.B. hier #4883

Macht das als Zielvorgabe bei Acourate überhaupt ein Sinn, weil man dann die Raumkorrektur bei den Amplituden zweimal enthalten hat:

1. Über die Zielvorgabe per Nachhallzeiten
2. Bei der Schätzung des Filters durch Acourate

Oder habe ich Acourate missverstanden und Acourate greift nur in das Zeitverhalten des Signals ein?
fast-surfer
Stammgast
#368 erstellt: 22. Sep 2012, 22:38
Hallo,

heute war ich wie gesagt beim Klangmeister-Experience-Days und ich habe mir den Workshop von Uli Brüggemann angesehen. Sehr netter Kontakt. Hat sich wirklich gelohnt, hier aus erster Hand ein wenig Hintergrundwissen zu erfahren.

bin jetzt erst wieder dazu gekommen, folgendes auszuprobieren:


uli_brueggemann schrieb:

2. Die Delle im oberen Frequenzbereich wird verursacht durch den Direktschall des LS. Bezgl. der Ausrichtung des Mikros hätte ich angemerkt: Versuch macht kluch.
Ein kleiner Test: im Zeitdiagramm einen Bereich von Sample 0 bis 5996 markieren und mit TD-Function - Silence between Markers die Daten auf Null setzen. Dann dasselbe mit dem Bereich 6010 bis 65535. Übrig bleiben nur die Samples 5997 bis 6009. Dazu den Frequenzgang betrachten.

Ergebnis:
Samples 5997 bis 6009
Helft mir auf die Sprünge, was mir das sagt? Klar, ich würde sagen, was angezeigt wird ist der erste Impulse, ohne das, was davor und dahinter kommt, also der Hochton ohne Raumeinfluss. Was sagt mir die Information noch?

Gruß
Erwin
Jahresprogramm
Inventar
#369 erstellt: 22. Sep 2012, 23:43
Hallo Erwin,
Du siehst ein Ausschnitt von 12 Sampels. D.h. hier können nur Frequenzen über ca. 4kHz (bei einer Samplingrate von 44.1kHz) enthalten sein.

Und weiter: Bei 6000 beginnt die Sprungantwort in Acourate. Somit sehen wir das, was bei einer üblichen Sprungantwort zuerst kommt - den Hochtöner.
Der Konus-Hochtöner der Audio Physics hat eine Delle bei 18kHz. Ab da schwabbelt wahrscheinlich die Membrane nur rum.

Und wie sieht die Phase dazu aus?

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 22. Sep 2012, 23:47 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#370 erstellt: 23. Sep 2012, 01:16
Hi Alexander,

die Phase, ist quasi glatt. Ich hab mir dann mal angehört was man da denn überhaupt noch hört --> wenn ich den Amp auf wirklich gehobene Lautstärke stelle und einen sweep von 12.000 - 22.000 startet, ist ohnehin bei 15.000 -16.000 "Ende des Gehörgangs"... Wenn Du es da noch schwabbeln hörst, ... ;-)


Gruß Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 23. Sep 2012, 01:16 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#371 erstellt: 23. Sep 2012, 10:31
Mein Hinweis, einen Ausschnitt aus der Pulsantwort heranzuziehen, war als Tipp gemeint, wie man eben feststellen kann, was denn nun für ein Loch im Frequenzgang verantwortlich ist. Und hier ist es eben so, dass der Hochtöner selbst das Verhalten verursacht. Das wissen wir nun.
Was man mit dem Wisen anfängt, ist natürlich eine andere Sache. Ob die Delle wahrnehmbar ist oder nicht, oder ob man einen anderen Hochtöner nimmt oder nicht, oder ob man die Delle unbedingt korrigieren will, muss jeder selbst für sich entscheiden. Vielleicht kann man auch mal den Hersteller fragen, was er sich dabei gedacht hat.
Jahresprogramm
Inventar
#372 erstellt: 23. Sep 2012, 11:16
Hi Erwin,

schön das Du noch über 15kHz hörst. Ich in 35 Jahre alt und bei mir ist bei 15Hz definitiv Schluss.

fast-surfer schrieb:
Wenn Du es da noch schwabbeln hörst, ... ;-)

Ich habe nie behauptet, dass die Delle hörbar ist

Jahresprogramm schrieb:
Der Einbruch um 18kHz ist für den Konushochtöner der Audio Physic Tempo sehr typisch. Wie gesagt, ich würde ab ca. 16-17KkHz ein HF-Rolloff einbauen. Dann ist der Hochtöner etwas entlastet. Interressant ist, welche Klirrwerte dort bei 18kHz der Konus von sicht gibt

Wie schon gesagt, der HF-Rolloff würde den HT entlasten und evnt. (je nach Klirrwerten) würde Dein HT die Fledermäuse bei der Orientierung nicht mehr stören (das war jetzt Spaß)

Hallo Hudu,

Hudu schrieb:
Oder habe ich Acourate missverstanden und Acourate greift nur in das Zeitverhalten des Signals ein?

Acourate korrigiert das Zeitverhalten in Richtung idelaer Sprungantwort und definitiv auch den Frequenzgang.
In dem von Uli verlinketen Post ist ein weiterer Link enthalten. Dort sind auch weitere Infos zu finden. Ansonsten bitte nicht zu ernst nehmen. Es geht nur um Suche einer Tonal "richtigen" Zielvorgabe für den Frequenzgang:

uli_brueggemann schrieb:
Es gibt übrigens auch den Denkansatz, die Zielkurve in der Neigung an die Nachhallkurve anzugleichen.


Grüße
Alexander
uli_brueggemann
Stammgast
#373 erstellt: 23. Sep 2012, 12:11

Jahresprogramm schrieb:


uli_brueggemann schrieb:
Es gibt übrigens auch den Denkansatz, die Zielkurve in der Neigung an die Nachhallkurve anzugleichen.


Vielleicht hätte ich besser schreiben sollen: die Zielkurve an die Neigung bzw. Form der Nachhallkurve angleichen.

Die Klangmeister-Experience-Days fanden in einem großen Raum mit relativ viel Nachhall statt.

Nachhall

Das Ergebnis von Macro1 mit den gemessenen Pulsantworten bei FDW 5 sieht so aus:

Frequenzgang

Ich denke, die Ähnlichkeiten sind unverkennbar. Ich habe nun eine linear abfallende Zielkurve verwendet. Aber die Zielkurve könnte ja auch die Form des Nachhalls aufweisen. Dann würde mit der Rechnung
Korrektur = Zielkurve minus Istkurve
eine Korrektur mit insgesamt horizontal verlaufender Tendenz herauskommen. Was eben bedeutet, das man die Raumeigenschaften akzeptiert und dann nicht korrigiert.

Natürlich kann man dann die Zielkurve mit einer solchen Form insgesamt in ihrer Neigung beeinflussen, damit auch die Korrektur. Und somit auch den resultierenden Klang in Richtung dumpfer oder heller.
fast-surfer
Stammgast
#374 erstellt: 23. Sep 2012, 16:21
Hallo zusammen,

lasst uns nicht zu sprizfindig werden, ob was schwabbelt und das, wenn da tatsächlich was schwabbelt, dann hörbar ist oder nicht. Ich denke schabbeln ist wohl ohnehin das falsche Wort. das würde ich vielleicht im TT verwenden. Einigen wir uns darauf, dass da etwas nicht ist, was (wir zumindest) man nicht mal hören kann ;-) Wenn der Haken im Hochton bauart bedingt sein sollte, wird es den Hochtöner auch nicht schaden, also warum dran was verbiegen. Austauschen schon mal gar nicht. Die Wiedergabe von Hoch und Mitteltonbereich war es gerade, die mich dazu bewegt hat, diese Lautsprechern zu kaufen. Da gab es im noch bezahlbarem Bereich für mich keine Alternativen.

Was grad viel schlimmer ist: Mein Acourate läuft nicht mehr. Startet, Oberfläche wird ca 5 Sekunden angezeigt und beendet sich automatisch wieder, ohne irgendeine Hinweismeldung. 2 mal deinstallieren, installieren hat nichts gebracht. was kann das denn nun sein?

Gruß Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 23. Sep 2012, 16:22 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#375 erstellt: 23. Sep 2012, 17:44
Hallo!

das nenne ich mal wirklich einen fixen Support. Vielen Dank!

Kaum geschrieben hatte ich eine Mail im Korb. Es lag an geänderter Hardware, was dazu führte, dass die Lizensierung von Acourate dann streikt. Nach dem Zusenden einer neuen Acourate-ID habe ich innerhalb von wenigen Minuten ein Update erhalten und schon funktioniert alle wieder.

Grund war eigentlich, dass ich Treiber aktiviert, deinstalliert und neu installiert hatte, um einem Knacksen im Audiostream auf die Spur zu kommen. Da acourate über die Hardwarekonfiguration lizensiert wird, kam es zu diesem Effekt.

Gruß Erwin
Jahresprogramm
Inventar
#376 erstellt: 23. Sep 2012, 18:02
Hallo Erwin,

ich wollte keinesfalls Kritik oder gar Hohn zu Deinen LS aussprechen. Ganz im gegenteil bin ich voll und ganz von den Entwicklungen von Manfred Diestertich überzeugt. Ich habe ja selbst die I.Q System 300T, welche aus seiner Feder stammten, bei mir Zuhause stehen.
Heute so wie damals zeichnen die LS unter anderem aufwendig gebaute Gehäuse und ein stimmiges Klangbild im Mittel- und Hochton aus. Den großen Vorteil des Konushochtöners hast Du ja selber schon angesprochen - er hat ein sehr gleichmäßiges Bündelungsverhalten....

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 23. Sep 2012, 18:03 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#377 erstellt: 23. Sep 2012, 23:09
Hi Alexander,

kein Problem, ich hab es auch gar nicht als Hohn aufgefasst. Und konstruktive Kritik mag ich sogar sehr. Mir geht es ja darum vorwärts zu kommen. Ich glaub wir haben uns gegenseitig nur etwas missverstanden.

Ich hab mal deinen Vorschlag und den von Uli Brüggemann vom kombiniert. Er hatte mir beim Klangmeister-Experience-Days den Tip gegeben, die Invertierung am Ende zu kappen, sodass sie am Ende nicht mehr ansteigen kann. Ergebnis sieht es jetzt so aus. Dunkel mitten durch habe ich das noch mal mit 1/6 Glättung dargestellt. Sieht denke ich besser aus, auch wenn man es nicht hören wird;-)
HF-Roll Off + Cut

Ich denke die IACC Werte sind nach ein paar weiteren Optimierungen auch nicht mehr die schlechtesten geworden.

Vom Klang bin ich mittlerweile echt begeistert!

Ich bin froh, dass ich mich dran getraut habe und mich nun doch nicht für ein miniDSP, DSM oder DCX entschieden habe. Ich war zuvor immer davon überzeugt gewesen, dass für einen perfekten Klang einzig auf einen glatten Frequenzgang hin zu optimieren ist. Nach einer schon vor Acourate perfekten breiten Bühne, einer guten Phantommitte und einem nicht am Lautsprecher klebenden Klang, ist die Bühne nun auch tief geworden. Instrumente und Sänger stehen nicht mehr auf der LS Linie, sie haben ihren Platz im Raum gefunden. Der Bass ist noch mal trockener und knackiger geworden. Und alles kling sehr unangestrengt und "aufgeräumt".

Gruß
Erwin
Jahresprogramm
Inventar
#378 erstellt: 24. Sep 2012, 07:53
Hallo Erwin,

ja der Klang mit Raumkorrektur bzw. mit Phasenkorrektur ist ein so deutlicher Fortschritt, dass ich nur noch sagen kann: "Nie mehr ohne!"

Sehe ich das richtig, das du nach der Korrektur eine leichte Badewanne hast bzw. im Vorfeld eine Target als Badewanne hattest, oder ist es die 1/n Glättung? Ich komme bei dieser Glättung nach über einen halben Jahr Acourate irgend wie durcheinander.

Da drängt sich mir die Frage auf: Warum verwendest Du zum glätten nicht einfach das Macro 1?
Hast Du eigentlich schon mal AcourateFLOW getestet?

Hallo Uli,

danke für die Erklärung, soweit habe ich das auch verstanden. Bei mir hackt es noch bei der Frage: Wie ich die Bündelung des Hochtöners bzw allgemein der Treiber berücksichtigen kann? Denn bei der Berechnung der Nachhallzeit wird von einem idealen Kugelstrahler ausgegangen. Das passt ja auch ziemlich gut bei unseren LS bis sagen wir mal 5kHz. Ab da machen wir systematische Fehler bei der Messung, weil durch die ausgeprägte Bündelung ein zu hohen Direktschallanteil gemessen wird - oder? Damit messen wir tendenziell zu den hohen Frequenzen hin eine zu niedrige Nachhallzeit.


Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 24. Sep 2012, 08:35 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#379 erstellt: 24. Sep 2012, 08:46
Moin Alexander,

Ja, ich denke ohne acourate wird das bei mir auch nicht mehr gehen. Vorher hatte ich gedacht, ok evtl. kommt noch das I-Tüpfelchen oben drauf, aber ob ich dafür meine Kette umstellen werde war zu dem Zeitpunkt noch ein großes Fragezeichen;-)

Das Target enthält einen 3,5dB High Shelf bei ca 200Hz. Basis FG war vorher ein linearer FG mit linearem Abfall um ca. 10dB.

Tja, Ich würde sicher auch Flow Nutzer und Kunde, aber mangels Integrationsmöglichkeit in jRiver scheidet das momentan leider aus und AcourateNAS ist für mich aus bereits dargestellten Gründen auch keine Option.
Aber vielleicht bekommt Uli bekommt da ja noch was hingezaubert.

Gruß Erwin
Jahresprogramm
Inventar
#380 erstellt: 24. Sep 2012, 09:06
Morgen Erwin,

ich wollte eigentlich nur wissen ob Du das AcourateFLOW getestet hast. Für mich kommt die NAS-Lösung z.Z. ebenfalls nicht in Frage.

Die Integration von FLOW in eine Acourate-Lösung für Online-Falter läuft bei Uli schon. Weiter oben im Thread hatte ich ja schon ein Screenshot eingestellt. Das AcourateNAS bzw. FLOW kann ja ohne Lizenzierung getestet werden. Dann können immer die erste Minute eines Liedes gefaltet werden. Aber auch ohne FLOW ist mit dem frei verfügbaren Stereo-Enhancer die Richtung in die es geht erkennbar. Bei mir läuft das Tool seit über einen Monat mit.

Grüße
Alexander
stereoplay
Inventar
#381 erstellt: 24. Sep 2012, 10:08
Moin Alexander,


Jahresprogramm schrieb:
Aber auch ohne FLOW ist mit dem frei verfügbaren Stereo-Enhancer die Richtung in die es geht erkennbar. Bei mir läuft das Tool seit über einen Monat mit.

Grüße
Alexander


wo finde ich das frei verfügbare Tool? Geht das auch in JRiver?

Danke!

Grüße
Frank
fast-surfer
Stammgast
#382 erstellt: 24. Sep 2012, 10:35

Jahresprogramm schrieb:
Morgen Erwin,

ich wollte eigentlich nur wissen ob Du das AcourateFLOW getestet hast. Für mich kommt die NAS-Lösung z.Z. ebenfalls nicht in Frage.

Die Integration von FLOW in eine Acourate-Lösung für Online-Falter läuft bei Uli schon. Weiter oben im Thread hatte ich ja schon ein Screenshot eingestellt. Das AcourateNAS bzw. FLOW kann ja ohne Lizenzierung getestet werden. Dann können immer die erste Minute eines Liedes gefaltet werden. Aber auch ohne FLOW ist mit dem frei verfügbaren Stereo-Enhancer die Richtung in die es geht erkennbar. Bei mir läuft das Tool seit über einen Monat mit.

Grüße
Alexander


Hi Alexander,

Flow wurde auf dem Klangmeister-Experience-Days kurz vorgeführt. Ich war bei der Vorführung aber nicht an einer idealen Hörposition. Auch war mir nicht immer klar, welches Feature gerade vorgeführt wurde. Ich bin aber sehr interessiert und ich hoffe, es scheitert später nicht an der Integration, bzw. Kompatibilität. Enhancer sagt mir noch gar nichts.

Gruß Erwin
Jahresprogramm
Inventar
#383 erstellt: 24. Sep 2012, 10:39
Morgen Frank,

das ist ein VST-Tool. Hier zu finden. Ich weiß nicht ob in JRiver das einbinden von VST-Plugins möglich ist.

Hier im Thread hatte ich schon mal was dazu geschrieben.

Grüße
Alexander
uweskw
Stammgast
#384 erstellt: 03. Okt 2012, 20:43
Hallo Jungs, ich bräuchte eure Hilfe
ich habe Accourate nun schon einige Zeit im Einsatz, bin aber nicht wirklich zufrieden mit dem Klang Ergebnis. Ich habe mir jetzt mal die Sprungantwort angesehen und finde das diese doch recht seltsam ist.

Pulse33

Ich bekomme dieses Zickzack einfach nicht weg. Hier hatte ich Macro vier zum Beispiel 3 3 vorgegeben.
Hier nochmal in einer höheren Auflösung.


Step 3 3

Und jetzt noch als Vergleich die Ausgangssituation, so sieht die Sprungantwort vor der Bearbeitung mit Accourate aus.

Pulse pur

Hat jemand eine Idee wie ich dieses Zickzack bei der Sprung Antwort Weg bekommen kann?
Die Anlage besteht aus einem Paar Spendor BC1 plus aktivem Subwoofer. Per VST bei 55 HZ mit 48db getrennt.

Greetz
Uwe


[Beitrag von uweskw am 03. Okt 2012, 20:47 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#385 erstellt: 04. Okt 2012, 12:46
Hallo Uwe,

leider komme ich mit den Infos nicht weiter.

Somit ein paar Gegenfragen: Hängt die Soundkarte an einem AVR oder direkt an einem Amp?
Wie sieht die korrigierte Sprungantwort aus, wenn nur die Spendor gemessen und korrigiert werden?
Welches VST-Plugin und vor allem wie benutzt Du dieses Plugin zur Trennung des Subs und der Satelliten?

Übrigens ist es besser ein Acourate-Mehrkanal-Filter mit eingebauter Weiche zu verwenden.

Grüße
Alexander

Edit: Und noch was ganz wichtiges: Mit was bist Du unzufrieden?


[Beitrag von Jahresprogramm am 04. Okt 2012, 13:02 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#386 erstellt: 04. Okt 2012, 12:57

uweskw schrieb:
Hallo Jungs, ich bräuchte eure Hilfe

Ich hab schon per PN um die Pulsantworten gebeten, aber bisher nicht erhalten. Mir ist das auch etwas zuwenig Info.
fast-surfer
Stammgast
#387 erstellt: 04. Okt 2012, 12:57
Hallo, helft mir als Einsteiger bitte mal, die Sprungantwort in Bildchen 1 zu interpretieren. Sieht die nicht schon ziemlich gut aus?

Gruß Erwin
Jahresprogramm
Inventar
#388 erstellt: 04. Okt 2012, 13:13
Hallo Erwin,

ein paar Zacken in der Sprungantwort direkt nach dem Sprung (d.h. bevor eine Reflexion auftreten kann) sind schon OK. Das sind irgendwelche mit scheppernden Teile direkt am LS, Resonanzen des Gehäuses oder Resonanzen der Membranen.... Jedoch ist anscheinend in der Sprungantwort von Uwes Anlage direkt nach dem Sprung ein ziemlich "großer Zacken" nach unten. Der Zacken ist gleich stark ausgebildet wie der Sprung selbst.... Das ist m.M.n. ungewöhnlich. Auch die folgenden kontinuierlich kleiner werdenden Zacken sind ungewöhnlich. Vielleicht irgend welche Phasenschweinereien....

Grüße
Alexander
Jahresprogramm
Inventar
#389 erstellt: 04. Okt 2012, 17:00
AcourateConvolver

Hallo Zusammen,

mal wieder eine Eilmeldung:

Der AcourateConvolver mit eingebauten AcourateFLOW ist da!

AcourateConvolverStartGE

Freu! - Hmm, jetzt brauche ich doch eine Routingfähige Soundkarte....

Grüße
Alexander
fast-surfer
Stammgast
#390 erstellt: 04. Okt 2012, 18:23
Das sind ja tolle Nachrichten! Routingfähige Soundkarte? Die wäre z.B.? Und warum routingfähig?

Gruß Erwin
uweskw
Stammgast
#391 erstellt: 04. Okt 2012, 19:05

Jahresprogramm schrieb:
Hallo Uwe,

leider komme ich mit den Infos nicht weiter.....



Edit: Und noch was ganz wichtiges: Mit was bist Du unzufrieden?


Hey, ich freue mich über die rege Anteilnahme.
Also hier weitere Infos:
Die Soundkarte ist ein Fireface UC, per USB an ein Laptop angeschlossen.
An das Fireface habe ich ein Paar semi-aktive Lautspreche und einen aktiven Subwoofer angeschlossen. Lautstärkeregelung übers Fireface. Die Spendors haben einen Verstärker eingebaut von dem das Signal an eine normale passive Frequenzweiche weitergeleitet wird. Drum „Semi-Aktiv“.
Die Spendors laufen bis 50Hz, darunter setzt der Sub ein. Hierfür habe ich mit Acourate eine Xover erstellt und per VST eingebunden. Ausgabe über ASIO und Routing über FF- Mixer.
Für die Wiedergabe habe ich die 4 Korrektur-wav. per Textdatei im VST Convolver eingebunden.
Ich hatte hier auch mal eine Anleitung dazu geschrieben, da gibts noch ausführlichere Infos. http://www.hifi-foru...16456&postID=251#251

Nur die Spendors habe ich noch nicht probiert, kann ich aber mal machen.

Was mich noch sehr gewundert hat: Wenn ich im 4ten Makro 7/7 oder 11/11 vorgebe erhalte ich eine Zeitverschiebung von ca. 1/1000 sec. Also deutlich sichtbar in den Grafiken. Werde heute abend mal ein Bild hochladen.

Uli,
reicht es wenn ich dir die beiden Pulseantworten schicke oder brauchst du auch das Xover wav? Wwürde mich tierisch freuen wenn du mir die mal optimierst!!!!!

Greetz
Uwe

PS: Klingt zwar schon schön räumlich und aufgeräumt, aber auch ein bisschen lahm.
uli_brueggemann
Stammgast
#392 erstellt: 04. Okt 2012, 20:03

uweskw schrieb:
reicht es wenn ich dir die beiden Pulseantworten schicke oder brauchst du auch das Xover wav? Wwürde mich tierisch freuen wenn du mir die mal optimierst!!!!!

die Pulsantworten reichen erstmal, evtl. noch das Target. Mich interessieren zuerst die Zacken in der Pulsantwort.
Jahresprogramm
Inventar
#393 erstellt: 04. Okt 2012, 20:22
Hi,

@uwe,
bei mir sieht es so aus:
Unbenannt
Die paar Zacken sind wesentlich kleiner als bei Dir. Leider erkenne ich die Ursache für diese ausgeprägten Zacken bei Deiner Sprungantwort anhand Deiner Beschreibung nicht auf Anhieb. Evnt. tatsächlich mal nur die Spendors alleine korrigieren und die Sprungantwort hier einstellen. Dann können wir die Spendors als Ursache schon mal ausschließen.
Ganz blöde Fragen: Kannst Du ein Kanal-Verwechsler ausschließen?
Ansonsten kann ich leider mit den zur Verfügung stehenden Infos nicht wirklich weiterhelfen. Evnt. würde Dein Wokspace weitere Infos liefern.

@Erwin,
der AcourateConvolver verarbeitet Eingänge einer Soundkarte. Ich als Foobar-Nutzer kann damit leider nicht viel anfangen. So würde ich gerne mit einer Routingfähigen Soundkarte ein internen Loopback einstellen und so den AcourateConvolver mit Foobar am selben Rechner nutzen. So eine Soundkarte währe z.B. eine RME, M-Audio, Steinberg usw...

Grüße
Alexander

Edit: Ich sehe gerade Uli war schneller als ich - mal wieder


[Beitrag von Jahresprogramm am 04. Okt 2012, 20:59 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#394 erstellt: 04. Okt 2012, 20:56

Jahresprogramm schrieb:

Kannst Du ein Kanal-Verwechsler ausschließen?
Ansonsten kann ich leider mit den zur Verfügung stehenden Infos nicht wirklich weiterhelfen.


Nein, kann ich nicht. Aber wie soll das gehen? Jedenfalls ist der linke LS an den linken Ausgang des FF angeschlossen. Kann ich da etwas bei Acourate falsch gemacht haben?

Greetz
Uwe
fast-surfer
Stammgast
#395 erstellt: 04. Okt 2012, 21:45
Hi Alexander,

Danke, die Frage sollte eigentlich nur meine Kaufentscheidung noch mal bestätigen. Heute kam mein Fireface uc, welches ich am vergangenen Wochenende in der Bucht geschossen habe
Schon ein Hammer Teil, mit dem man sich schon alleine einige Tage intensiv beschäftigen kann, bzw. muss.

@Uli, zumindest beim ersten Test hat sich das mit den unregelmäßigen Knacksern im Logsweeprecorder gegenüber meiner alten Soundkarte erledigt. Ich war damit fast 2 Wochen beschäftigt, bis ich dieses "nette Gerät" in der Bucht gefunden hatte und ich konnte nicht wiederstehen;-)

Gruß Erwin


[Beitrag von fast-surfer am 04. Okt 2012, 21:47 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#396 erstellt: 04. Okt 2012, 22:10
Irgendwie ist was seltsam..
So sieht es aus mit 7/7 in Makro 4

77


Das dazugehörige Resultat

Result

und das waren die Einstellungen

Einstellungen

Am WE werde ich noch ein paar neue Messungen machen, will eh das Zimmer umstellen. Die Heizperiode ist hier in Argentinien rum.

Greetz
Uwe
Jahresprogramm
Inventar
#397 erstellt: 04. Okt 2012, 22:27
Hi Uwe,
das etwas schief läuft, hast du nun endgültig bestätigt
Der zeitliche Versatz zwischen Li/Re ist nicht normal.

uweskw schrieb:
Am WE werde ich noch ein paar neue Messungen machen

Jap, das ist wohl das Richtige..
Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 04. Okt 2012, 22:29 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#398 erstellt: 04. Okt 2012, 23:44
ist aber die selbe Pulsantwort wie oben, ohne den zeitlichen Versatz. Nur beim ersten mal mit 10/10 im 4. Makro und hier mit 7/7 als Vorgabe.
uli_brueggemann
Stammgast
#399 erstellt: 05. Okt 2012, 08:53
Uwe hat mir nun die Pulsantworten geschickt, der Frequenzgang hört bei 21 kHz anstelle 24 kHz auf, Abtastrate ist 48 kHz. Das ist vergleichbar mit einem steilflankigen sinc-Filter 21 kHz, welches man per Generate - Sinc Signal 21000 minphase erzeugen kann. Die Sprungantwort davon zeigt ebenfalls die netten Zacken.

Also bitte bis fs/2 messen.
Jahresprogramm
Inventar
#400 erstellt: 05. Okt 2012, 09:10
Error40
Warum soll's Dir, Uwe anders gehen wie mir
LG
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 05. Okt 2012, 09:23 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#401 erstellt: 05. Okt 2012, 10:37
Muss man demnach immer bis 24Khz messen, wenn man mit 48 kHz Abtastrate arbeitet. Ich dachte bisher, den Frequenzbereich kann man frei wählen. Gleich die nächste Frage: wass muss dann in Macro 1 für ein Frequenzende angegeben werden und wie hängt das alles zusammen. Ich weiß immer gerne, was und warum ich etwas tue;-)

Gruß Erwin
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