für Heimkino 5.1, Kef xq40 oder Elac 249

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schmidhome
Neuling
#1 erstellt: 30. Jun 2009, 22:02
Ich richte gerade mein Heimkino ein. AV Receiver Denon 4308a und Player Denon 2500 BT. Bisher habe ich Nubert-System. Leider ist der Center zu leise und dünn bei der Stimmenwiedergabe.

Folgendes: ich schaue zu 60 Prozent Kino und höre zu 40 Prozent Musik.
Raumgröße 40 qm, Hörabstand zum Center und zu den Frontspeakern knapp über 6 m.

Ich habe folgende 5.1 Systeme angehört.
1. Kef XQ40 Front, XQ50 Center, XQ20 Back, Rel 305 Sub
2. Elac 249 Front, 243 Back, 241 CC Center

Bei Kef hatte ich das Gefühl, dass das ganze etwas weicher klingt und wärmer,
bei Elac waren die Stimmwiedergabe durch den Jet genauer und differenzierter.
Nur der Jet ist sehr bestimmend und der Center von der Stimme ist irgendwie anderst. Bei Klavierstücken oder leiser Musik spielt aber das Elac-System feiner.

Nun habe ich das Problem, beide LS-Systeme sind sehr gut und ich kann mich nicht entscheiden. Ich konnte leider nicht beide Systeme bei einem Händler probehören und musste zu 2 verschiedenen. Und somit kann ich das so schwierig vergleichen.

Da beide Systeme ungefähr das gleiche Kosten und in vielen Tests ähnlich abschneiden, ist dies auch keine Hilfe

Nun frage ich euch; wer hat die ein oder andere 5.1 zu hause und kann etwas darüber sagen was ihn zum Kauf bewogen hat.
AHtEk
Inventar
#2 erstellt: 30. Jun 2009, 22:43
Ganz einfache Sache!


Du sagst zu den beiden Händlern, du kannst dich so einfach nicht entscheiden und möchtest für zu Hause jeweils die Front hören.

Wer da nicht mitmacht(auch wenn es gegen Kaution ist), scheidet aus.

Denn ich hab die Hörerfahrung damals gemacht, das sich zu mir zu Hause einiges getan hatte.


Denn da haben sich so einige Vorteile gegen Null bewegt.

UngeschönteWahrheit
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Jul 2009, 09:04
3 Fehler, die Du begehst:

1) Zu wenig Vergleiche
Deine 2 Hörproben haben ergeben, dass sich KEF und Elac in der Ausrichtung grundlegend unterscheiden.
Du findest an beiden Vorteile und Nachteile, musst also Kompromisse eingehen.
Da ist es doch möglich, dass sich vielleicht ein Boxenpaar findet, welches genau die Dinge als Vorteil hat, die Dir wichtig sind!
Also weiter zu Händlern gehen und Dich beraten lassen.
Wenn am Ende der Suche immer noch 2 gleichwertige Favoriten übrig bleiben, so verfahren wie AHtEk es beschrieben hat.

2) Set-Zusammenstellung ohne Harmonie
Du willst das Set zu 60% für Film-Wiedergabe nutzen, wählst aber mit Set 1 eine Zusammenstellung für 65% Musik und
mit Set 2 sogar für 85% Musik!
Für ein stimmiges Heimkino gibt der Center die Wahl der Frontboxen vor.
Zum KEF XQ-50c gehören XQ-30 für die Front und XQ-10 als Rears.
Zum Elac CC-241 gehören FS-247 für die Front, die BS-243 sind richtig gewählt. Ein Sub ist bei 60% Filmnutzung Pflicht!
"Dicke" Frontboxen bringen im Surround nichts, schaden sogar, wenn die Chassis-Bestückung anders ist und ersetzen
auf keinen Fall einen Subwoofer!

3) Set nicht auf Elektronik abgestimmt
Der Denon 4308A ist ein gutes Gerät und auch im Stereo überzeugend, aber nicht für audiophile Boxenpaare >2500 Euro/Paar!
Sowohl die XQ-40, als auch die 249 bleiben deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Wenn Du nicht vorhast einen separaten Stereoverstärker ins Heimkino zu integrieren, dann steht dort totes Kapital!

Hör Dir mal folgende Sets an:
Monitor Audio 2*GS-20, GS-LCR, 2*GS-10 (oder 2*GS-LCR vertikal), GS-W12
Quadral Aurum 2*770, 170-Base, 2*370, Sub-600-DV
Wharfedale Opus² 2*1, Tri-Center, 2*M1, SW-380
schmidhome
Neuling
#4 erstellt: 01. Jul 2009, 16:37
Vielen Dank für den Rat.
Werde mir mal einen Händler suchen müssen der Audio-System hat.
Wenn ich richtig verstanden habe würde ich einen besseren Mittelklassewagen fahren mit starken Motor der aber nicht das erforderliche Benzin bekommt.

Also wenn das Geld jetzt nicht eine so große Rolle spielt - trotzdem eher Monitor Gold mit GS 60 vorne und hinten kleine, oder doch Kef. Wichtig ist mir eine deutlicher Center.

Mein Nubert CS 330 glaub ich hat einfach nicht die detailierte Auflösung.

Vielleicht hat sonst noch jemand einen Rat.

Übrigens: was kostet das vorgeschlagene Audio GS System?


[Beitrag von schmidhome am 01. Jul 2009, 16:46 bearbeitet]
UngeschönteWahrheit
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Jul 2009, 18:02
Wenn ich richtig verstanden habe würde ich einen besseren Mittelklassewagen fahren mit starken Motor der aber nicht das erforderliche Benzin bekommt.
Nein! Power und Sprit ist genügend da, aber die Autobahn ist voll, so dass Du nur gebremst voran kommst
Du hast dann den Komfort (Details, Raumabbildung) und Fahrwerk (Dynamik) eines Mittelklassewagen, kommst aber nicht
eher ans Ziel (eigentlicher Klang) als der Fahrer eines Kleinwagens.
Der Center entspricht der Lenkung. Frontboxen mit falscher Abstimmung (zu große Chassis) könnte man mit Seitenwind vergleichen,
was die Lenkung erschwert.

Ich habe das schon kapiert, dass Geld keine große Rolle spielt.
Aber man kann Liebe und Emotion eben nicht für Geld kaufen und so ist es mit der Audioanlage auch: falsch investiert,
klingt es schlechter als sich mit weniger begnügen, aber dafür mit Bedacht auswählen

Übrigens: was kostet das vorgeschlagene Audio GS System?
5500 Euro
Die anderen Sets liegen auch um den Dreh bis 6000 Euro, was für den 4308 "genug" ist.
UngeschönteWahrheit
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Jul 2009, 18:18
Mein Nubert CS 330 glaub ich hat einfach nicht die detailierte Auflösung.
Das stimmt, alle 5 Center werden besser sein.
Aber nur, wenn die Frontboxen die gleiche Hoch-/Mittelton-Einheit haben!
Sonst beeinflussen die anderen Chassis der Front durch anderen Frequenzgang genau den Bereich, der für die Sprache
wichtig ist!

Immer dran denken: Boxenbauer produzieren in erster Linie für Stereo, darum gibt es viele Stand- und Kompaktmodelle.
Der spezielle Center-Lautsprecher kommt in der Regel nur in einer Ausführung daher.
Darum muss man sich für Surround um den Center herum den Rest wählen, zumindest bei Nutzungen von >20% wie bei Dir.
Bad-Boy
Stammgast
#7 erstellt: 01. Jul 2009, 19:53
Ich stehe auch kurz vor der Entscheidung eines neuen Sets. Habe auch die Kef XQ40 / XQ50C / und XQ20 mit Rel Subs gehört. Das Set macht schon eine extrem gute Detailauflösung.Ich habe auch schon B%W 700er Serie und 800er Serie gehört, sowie bei einem Forummitglied das Teufel System 9. Das Kef-Set ist im Moment mein Favorit, da es auch eine Super Räumlichkeit erzeugt, bisher das beste Set das ich gehört habe. Ich würde gerne auch noch andere Sets zum Vergleich hören, aber da fährt man ganz schön in der Weltgeschichte rum. Monitor Audio z.B. oder zuhause z.B. mal das Kef Set mit einem Teufel Set vergleichen, da ich sogut wie nur für Heimkino nutze. Der Stereoklang der XQ 40 ist überigens für das Preis-Leistungsverhältnis Top.
Kudd3l
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Jul 2009, 04:28
Interessiere mich derzeit auch sehr für eine KEF Kombination, allerdings KEF XQ-30, XQ-50c und XQ-10.
Soll mein 9 Jahre altes Canton Karat Set, aus M 50DC und 3 x CDM7 DC ablösen.
Anteil Film- und Musikwiedergabe halten sich bei mir die Waage.

Was wäre denn eine passende Verstärkerlösung @ UngeschönteWahrheit?

Als AV Verstärker fungiert derzeit noch ein Denon AVC-A10SE, gedacht hatte ich eigentlich an einen Rotel RSX 1550 oder RSX 1560.

Was spricht konkret gegen derartige Verstärkerlösungen bei dem erwähnten Set?


[Beitrag von Kudd3l am 13. Jul 2009, 04:52 bearbeitet]
UngeschönteWahrheit
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Jul 2009, 08:05
Was spricht konkret gegen derartige Verstärkerlösungen bei dem erwähnten Set?
Nichts, gute Wahl in meinen Ohren...

Wenn neue Tonformate nicht so wichtig sind (weil z.B. der BRP Dekoder an Board hat) und HDMI-Verteilung nicht notwendig
(weil TV genügend Anschlüsse hat), dann habe ich 2 "Geheimtipps", die klanglich dem Rotel 1560 mind. ebenbürtig sind,
bei den Formaten, die sie spielen können:
Marantz SR 9600 für 1738 Euro
Sherwood Newcastle P-965 + Marantz MM 8003 für 1429 Euro

Die "passende" Marantz-Vorstufe ist zwar deutlich teurer, spielt klanglich jedoch auf dem selben Niveau wie die A-965,
darum diese 2-Hersteller-Lösung!
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