? Vergleich: Nubert, KEF R, KEF Q

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RichardE60
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jan 2016, 21:04
Hallo Gemeinde
Persönlich habe ich die KEF R Serie in einem Studio gehört, war sehr beeindruckend. Vorallem gefällt mir der breit strahlende Hoch/Mitteltöner (auch optisch). Nun, wer meinen anderen Thread kennt, weiß dass meine Räumlichkeiten suboptimal und die Position der LS schlecht ist. Gut muß ich damit leben, aber mit besseren LS kann das Ergebnis auch besser werden

Nachdem KEF R ja nicht günstig ist, wäre zum Vergleich ein günstigere Alternative gefragt.
Daher frage ich euch ob jemand den direkten Vergleich hatte. Meine premisse ist Zimmerlautstärke.
- KEF R zu Q(günstiger)
- KEF zu Nubert (wenig günstiger als Q)

bei Nubert kommt hinzu, dass ich einen Alternativ Hersteller für die Rear bräuchte, da Nubert keine kleinen Satelliten hat.
Sollte es nicht noch anders kommen, werde ich mir mitte Jänner beide Hersteller ins Haus holen und direkt vergleichen.
lg
MuRd0ck
Stammgast
#2 erstellt: 07. Jan 2016, 15:46
Ist natürlich immer nicht so einfach Klang in Worte zu fassen aber ich werde es gerne für dich versuchen.
Bei mir daheim steht je ein Paar KEF Q300 und ein KEF R300.

Habe auch beide beim Händler Probegehört.

Von Nubert hatte ich mal die NuBox 311, die inzwischen aber soweit ich weiß nicht mehr erhältlich und zu den KEFs allein aufgrund ihrer Größe keinerlei Vergleich zulässt, deshalb will ich mich mal auf die KEFs beschränken.

Die R300 spielt durch die Bank sauberer und klarer als die Q300, im direkten Hörvergleich ist der Sprung von der Q zur R als würde man den sprichwörtlichen Vorhang vor dem Lautsprecher weg ziehen.

Die R300 ist durch ihr 3 Wege Prinzip auch im Bass deutlich stärker als die Q300 die ja nur eine 2 Wege Box ist.
In den Höhen klingt die R deutlich luftiger und freier, feiner als die Q und wird auch bei höheren Pegeln nicht nervig, die Q fängt bei hohen Pegeln im Hochtonbereich irgendwann zu kreischen an, das passiert aber erst deutlich oberhalb der Lautstärken die dich wirklich interessieren dürften.

Die R ist außerdem von der Räumlichkeit nochmal erheblich besser als die Q die auch schon ordentlich ist.

Mein Fazit ist dass die R durch die Bank der bessere Lautsprecher ist und den Aufpreis zur Q definitiv wert ist, wenn man das Geld hin legen kann sollte man es tun.
Die Q ist aber definitiv ein guter Lautsprecher und macht auch ordentlich Spaß.

Was ich dir falls du dich für KEF entscheidest noch unbedingt mit auf den Weg geben möchte ist dass du beim Händler vor Ort kaufst und am Preis etwas verhandelst, gegenüber den Listenpreisen ist da schon deutlich was drin.
RichardE60
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jan 2016, 16:17
Danke für die Info !
kein Vergleich mit Nubert verstehe ich nicht? ist diese kleiner oder größer?
wieviel % kann man denn etwa raushandeln gegenüber Onlineshops?
lg
ParrotHH
Inventar
#4 erstellt: 07. Jan 2016, 16:55
Tach!

Ich kann nur raten, sich die Dinger zu Hause anzuhören!

An meiner Zweitanlage im Schlafzimmmer hängt ein Paar KEF Q300. Die Q300 hatten ein "Shootout" beim Händler gegen ein Paar R100 (die ich eigentlich kaufen wollte) recht klar und zu meiner Überraschung gewonnen. Später habe ich mir dann ein Paar R300 ausgeliehen, getrieben von einem starken Kaufimpuls

Die R300 haben aber im Schlafzimmer keine Chance gegen die Q300 gehabt. Der Raum ist stark bedämpft und naturgemäß nicht besonders groß. Die R300 klangen mir viel zu dumpf, also eher so, als würde man einen Vorhang zuziehen. Von "freier" und "luftiger" kann nicht die Rede sein, es sei denn, ich spreche von er Q300. Sie erzeugten Probleme im Bassbereich, mit fetten Raummoden und fiesen Auslöschungen, die die Q300 so nicht hatten. Für die Raummoden kann man das noch damit erklären, dass die Q300 nicht ganz so tief runterkommen, aber auch die Auslöschungen waren nicht so ausgeprägt. Bei ein paar meiner Testlieder fehlten bei den R300 richtiggehend Töne in der Basslinie. Bei identischer Aufstellung wohlgemerkt.

Habe die R300 dann erst mal nicht gekauft.

Später bin ich dann günstig an ein paar gebrauchte R300 gekommen... man merkt vielleicht schon, dass ich wirklich nichts gegen die R-Serie habe, sondern sie wirklich gut finden WILL. Allein: auch der zweite Anlauf endete mit dem identischen Ergebnis des ersten Versuchs. Sie gefallen mir klanglich überhaupt nicht, bzw. sie passen nicht zu dem Raum. Dieses Paar wanderte zu einem Freund.

Daher: selber ausprobieren!

Parrot
MuRd0ck
Stammgast
#5 erstellt: 08. Jan 2016, 00:05
Mit kein Vergleich zu den Nuberts meinte ich dass die Nuberts die ich hatte die Hälfte der Q300 kosteten (Listenpreis) und deutlich kleiner waren.
Sie hatten gegen die Q300 weder klanglich noch in Sachen Bassfundament auch nur den Hauch einer Chance.

Was ParrotHH schreibt ist interessant und auf keinen Fall von der Hand zuweisen, bekanntermaßen macht der Raum oft am meisten aus.
Mir ist bei den R300 diesbezüglich aufgefallen dass sie besonders bei wandnaher Aufstellung zum wummern neigen, weshalb ich die Bassreflexrohre komplett mit den beiliegenden Schaumstoffstopfen verschlossen habe.

Ich bin hier auch in einem anderen Thread schon jemandem begegnet dem die Q besser gefällt als die R, ihm hat die etwas "rauhere" Wiedergabe einfach besser gefallen.
Ich mag meine Q300 auch, definitiv kein schlechter Lautsprecher.
Ein Lautsprecherkauf ist ja auch Geschmackssache.

Preislich solltest du bei den KEFs ca. 20% unter Listenpreis kommen können.
RichardE60
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jan 2016, 09:50
Alles klar! Danke Jungs.
Ich verstehe eure Aussagen, werde dann wohl mit den Händler suchen, der mir beide System gibt und ich dann in meinem Wohnzimmer entscheide, ob teuer oder preiswerter die Lösung ist
lg

sonstige Alternativen die ihr auch hattet?

weil ich grad die Anzeige oben gesehen: REFERENCE... ist ja eine massive Investition, hat das schon wer rausgehört ??


[Beitrag von RichardE60 am 08. Jan 2016, 10:44 bearbeitet]
der.gitarrist
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Jan 2016, 12:27
Ich sehe es genau anders herum wie MuRd0ck.
Die R300 hat den “Vorhang“ vor dem Lautsprecher. Und die Q300 spielt deutlich klarer.

Da hilft nur Probehören im Vergleich...

Als kompakte hat mir auch die Dali Opticon 2 äußerst gut gefallen!


[Beitrag von der.gitarrist am 08. Jan 2016, 12:30 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#8 erstellt: 08. Jan 2016, 14:11

der.gitarrist (Beitrag #7) schrieb:
Ich sehe es genau anders herum wie MuRd0ck.
Die R300 hat den “Vorhang“ vor dem Lautsprecher. Und die Q300 spielt deutlich klarer.

Meine Worte

Wenn man sich die Frequenzgänge der beiden Lautsprecher anschaut, dann stellt man fest, dass die Q300 eher neutral abgestimmt sind, die R300 dagegen einen leichten Abfall in den Höhen haben. Das produziert dann genau den genannten Effekt

Aber eine Erklärung für MuRd0cks Aussage gäbe es schon: die R300 hängen an einem AVR mit Audyssey XT32. Der bügelt den Frequenzgang nach eigenem Ermessen glatt, auch im Hochton.

Parrot
ParrotHH
Inventar
#9 erstellt: 08. Jan 2016, 14:19

RichardE60 (Beitrag #6) schrieb:
sonstige Alternativen die ihr auch hattet?

weil ich grad die Anzeige oben gesehen: REFERENCE... ist ja eine massive Investition, hat das schon wer rausgehört ??

Da würde ich eher nochmal die KEF LS50 näher anschauen. Die sind noch ein wenig kompakter als die Q300, klingen m. E. genial, und wenn Du eine quer legst, kannst Du die auch als Center benutzen. Allerdings kommen die nicht so tief runter, für Tiefbass ist also ein Subwoofer angesagt. Da freut sich Frau bestimmt...

Aber bei den Aufstellungsverhältnissen, die ich mir im Parallelthread angesehen habe, würde ich ohnehin zu den jeweils kleinsten Vertretern der jeweiligen Serie raten, also Q100 bzw. R100, und die bei Bedarf mit einem Sub unterstützen. Das würde die Aufstellung in Deinem Raum nicht völlig unmöglich machen, sondern nur unmöglich

Parrot
RichardE60
Stammgast
#10 erstellt: 08. Jan 2016, 14:39
Ja meine Raumverhälnisse..
Ein Sub war da, wird auch wieder kommen, steht eigentlich fest, d.h. die Tiefpassgängigkeit beim Center und schon gar den R/L & Surrounds ist nicht das wichtigste. Wäre natürlich von Vorteil.

Ich versuche mit den LS innerhalb einer Serie zu bleiben, bzw. Hersteller. 301 hinten oben, was anderes sehe ich hier nicht.
Vorn ist der Center was es wird, bei den L/R stehen auch 301 hängend zur Wahl oder 300 liegend auf den Regalen...

lg


[Beitrag von RichardE60 am 08. Jan 2016, 15:58 bearbeitet]
MuRd0ck
Stammgast
#11 erstellt: 08. Jan 2016, 19:35
[quote="ParrotHH (Beitrag #8)"][quote="der.gitarrist (Beitrag #7)"]
Aber eine Erklärung für MuRd0cks Aussage gäbe es schon: die R300 hängen an einem AVR mit Audyssey XT32. Der bügelt den Frequenzgang nach eigenem Ermessen glatt, auch im Hochton.
[/quote]

Ist nicht ganz richtig, als ich die beiden 1:1 verglichen hab hingen sie beim Händler an einem dicken Denon Stereo Amp bzw. bei mir daheim dann am Onkyo A-9377.
Und trotz dem Höhenabfall der R gegenüber der Q finde ich sie im Hochton sowohl detaillierter als auch Angenehmer, die Q wird mir gerade bei hohen Pegeln etwas zu spitz.
Maikj
Inventar
#12 erstellt: 09. Jan 2016, 01:12
Hi,

Ich konnte die R700 frisch ausgepackt gegen eine eingespielte Q700 hören.
Die Q Serie hat mich deutlich mehr überzeugt als die R.

Geworden ist es dann die grosse 900 in der Front.

Auf alle Fälle Probe hören und eine eigene Meinung bilden.

Lg.

Maik
No
Stammgast
#13 erstellt: 09. Jan 2016, 15:13
Als Besitzer eines Kef R-Sets finde ich auch, dass die R-Abstimmung oft zu "dumpf" klingt, aber das spielt nicht wirklich eine Rolle, wenn man keine Angst davor hat ein Einmesssystem / EQ / Höhen- Bassregler zu verwenden. Abgesehen von der Tonalität ist es unplausibel,. dass die R-Serie "schlechter" ist.

Unabhängig davon würde ich auch noch bei anderen Herstellern schauen. Wenn du eh bei Nubert schaust, würde ich auf jeden Fall auch mal die XTZ 99er Serie ausprobieren. Die kann man auch bestellen und daheim testen.
flyingscot
Inventar
#14 erstellt: 09. Jan 2016, 15:38
Wenn ich mich recht entsinne, gab es mal die Aussage, die R-Serie wäre in Hinblick auf modern eingerichtete Räume konstruiert worden. Gemeint ist: viele harte Oberflächen, wenig Möbel, wenig Dämpfung. Das würde zu dem Eindruck des sehr dezenten Hochtons passen.
No
Stammgast
#15 erstellt: 09. Jan 2016, 15:48
Ja, denke ich auch. Karg eingerichtet und außerhalb des Hallradius gehört ist die Abstimmung auch sicher sinnvoll. Sobald man den Raum und Sitzposition aber optimiert passt die Abstimmung nicht mehr so gut - zumindest bei Filmen. Wenn ich laut aktiv Musik höre verwende ich aber trotz Optimierungen oft den Pure-Modus. Laut aufgedreht macht das einfach Spaß und trotz der Lautstärke klingt alles entspannt.
ParrotHH
Inventar
#16 erstellt: 09. Jan 2016, 17:46

No (Beitrag #13) schrieb:
Abgesehen von der Tonalität ist es unplausibel,. dass die R-Serie "schlechter" ist.

Hat ja keiner behauptet. Sie ist ganz objektiv jedenfalls deutlich aufwendiger und besser verarbeitet, und sieht viel viel besser aus

Auch wenn die R-Serie ja teilweise haarsträubende Verarbeitungsmängel in Form dezentriert eingebauter Chassis hat(te), die man nur - einmal erkannt - nur mit aufgesetzter Bespannung ertragen kann. Technisch sind die R300 sicher auch top. Klanglich ist es dann die berühmte Geschmacksfrage. Und die kann man nur dadurch klären, dass man die Objekte der Begierde selbst anhört, und zwar möglichst dort, wo sie später ihren Dienst verrichten sollen.

Ich persönlich mag es ein wenig direkter, immer schon. Heutzutage heißt das dann "neutral". Dafür höre ich eher nicht so laut.

Im Wohnzimmmer spielt ein Paar großer Standlautsprecher KEF XQ40, die sind sicherlich in fast allen Belangen "besser" als die Q300. Auch sie sind ziemlich neutral abgestimmt, für einen R-Hörer klingen sie wahrscheinlich viel zu spitz, aber ich mags ja genau so! Sie klingen "größer" und auch detaillierter. Bei der Frage, welche mehr Spass machen, muss ich aber passen. Ist jeweils ein völlig anderer Use-Case.

Die Q300 weisen jedenfalls m. E. klanglich weit über ihre Preisklasse hinaus und sind auch technisch state of the art, wie man z. B. bei Hifi-Selbstbau nachlesen kann!


Aber das hilft RichardE60 alles eher nicht weiter. Sein Problem ist ja nicht sein eigener klanglicher Geschmack, sondern der Einrichtungsgeschmack seiner Frau. Daher werfe ich nochmal die R100 ein. Die sind recht klein, klingen gut und sehen - finde ich - einfach geil aus. Echte Schmuckstücke. Vielleicht kann er seiner Frau ordentliche Lautsprecher ja übers Design schmackhaft machen...

Parrot
Maikj
Inventar
#17 erstellt: 09. Jan 2016, 20:03
Hi No,

Logischerweise gibt das mit der R Serie nur meine persöhnliche Sichtweise wieder.
Das diese oder jene Box schlechter ist würde ich eh niemals behaupten weil der eigene Geschmack
Gerade bei LS viel mit reinspielt.
Ausserdem war die R 700 damals frisch aus der OVP und nicht eingespielt.
Was das bei KEF bedeutet habe ich dann ja auch zuhause erlebt.

Grundsätzlich gefällt mir an den KEF die Zurückhaltung bei den Höhen.
Ich hatte noch Dynaudio, Tannoy, Quadral und aus der Erinnerung glaube ich ein Elac Pärchen zum Vergleich gehabt. Und dabei stach für mich die Q Serie postiv hervor obwohl ich diese von der Optik eher als hässliches Entlein im Vergleich zun den Mitbewerbern sah.

Für meinen Nachbarn der an seiner Kette gute Elac LS hat war der Unterschied nicht so deutlich.
So unterschliedlich sind die Gechmäcker.

"Schlechter" sind die R gewiss nicht nur bedeutet der höhere Preis nicht automatisch, das sie jedem Interessenten automatisch besser gefallen. Bei mir war es halt umgekehrt.

Lg.

Maik
MuRd0ck
Stammgast
#18 erstellt: 11. Jan 2016, 12:13
Ich würde durchaus behaupten dass die R technisch besser klingt weil sie in allen Bereichen exakter und räumlicher spielt als die Q.
Hier scheinen mir viele Fragen des Hörgeschmacks mit der Wiedergabequalität gleich gesetzt oder verwechselt zu werden.

Allerdings hat mich die Diskussion hier neugierig gemacht da jetzt doch schon einige dabei sind die die Q der R vorziehen würden.
Wenn ich heute Abend etwas Zeit finde hol ich mir die Q300 mal gegen die R300 ins Wohnzimmer und mach' mir mein eigenes Bild.

Aktuell steht bei mir der Wunsch nach Standlautsprechern im Wohnzimmer im Raum was ohnehin ein guter Anlass ist mich nochmal neu zu orientieren.
Eigentlich hatte ich schon geplant blind auf die R700 aufzurüsten aber allmählich bin ich doch so weit dass ich nochmal so viel wie möglich probe hören will.
Maikj
Inventar
#19 erstellt: 11. Jan 2016, 18:10
Hallo Murdock,

Dann höre dir die Q700 bzw. die Q900 auf alle Fälle mal an.
Wenn du stark auf "neutrale " Abstimmung stehst ist die Q-Serie eher nichts für dich.
Wobei letzendlich die Bassanhebung mit wenigen Einstellungen am Verstärker behoben ist.
Umgekehrt lässt sich IHMO das Bassfundament welches die Q700 bzw. 900 bietet eben nicht mit der R Serie reproduzieren.

Das mit der Räumlichkeit empfand ich beim direkten Vergleich auch wieder genau umgekehrt nämlich zu gunsten der Q. In HH bei Schlauershoppen ist ein Vergleich unter fast optimalen Bedingungen sehr gut möglich. Schade das die R damals noch nicht eingespielt war. Das dies eine hörbare Rolle spielt habe ich zu Hause gut wahrnehmen können.

Alles eine Geschmacksfrage.

Viel Erfolg bei der Wahl. Ich bin mittlerweile sehr froh in meiner 7.1 Konfiguration zwei grosse Standboxen zu habe da ich auch sehr gerne rein Stereo höre.

Lg.

Maik


[Beitrag von Maikj am 11. Jan 2016, 18:14 bearbeitet]
No
Stammgast
#20 erstellt: 11. Jan 2016, 22:02
Der Vergleich würde mich auch interessieren, insbesondere auch mal bei beiden mit Audyssey. Die 3-Wege der R sollten bei mittleren und hohen Pegeln ja prinzipiell schon ein saubereres Ergebnis liefern.
MuRd0ck
Stammgast
#21 erstellt: 11. Jan 2016, 22:37
Ich hab mir jetzt die Zeit genommen und das nochmal getestet.
Q300 gegen R300.

Ehrlich gesagt war ich überrascht dass die qualitativen Unterschiede gar nicht so groß ausfallen wie ich sie - von einem anderen Raum mit deutlich mehr Abstand zur Rückwand - im Gedächtnis hatte.

Auch bei direktem Umschalten zwischen beiden Boxenpaaren waren die Unterschiede eher marginal.
Aufgefallen ist mir definitiv der etwas betontere Hochton der Q300 während ich das Gefühl hatte dass die R etwas mehr Details heraus arbeitet und wie man so schön sagt in komplexen Abschnitten besser den Überblick behält.
Die Bühne der R kam mir auch etwas breiter vor.

Ich weiß nicht wie viel meine Raumakustik kaputt macht, der Raum ist noch relativ nackt und gut 1 m hinter dem Sofa ist ein recht breites Fenster, ca. 1,5 m rechts vom rechten Lautsprecher die breite Balkontür.
Demnächst kommen noch Vorhänge rein, mal sehen ob das einen nennenswerten Unterschied macht.

Was gegenüber meinem alten Raum anders war ist dass ich auch bei der Q300 mit Stopfen im BR-Rohr besser fahre, im alten Raum ging's ohne, im neuen dröhnt's.

Mein Fazit für heute ist dass mir die R etwas besser gefällt was primär am etwas weniger krassen Hochton liegt, die Unterschiede zur Q aber nicht derart riesig sind wie ich sie im Gedächtnis hatte. Es lohnt sich also definitiv immer beide zu hören.

Werde beim Händler mal sehen ob sie was größeres aus der Q-Serie auch zum anhören da haben und die Gelegenheit dann definitiv wahr nehmen.
Hab heute mal einen Testbericht der Q900 gelesen und war etwas überrascht dass zwei der wie ich dachte drei Basstreiber "nur" Passivmembranen sind da die Q900 kein Bassreflexrohr besitzt, sie hat also dann doch weniger Membranfläche im Bassbereich als die R900, ich gehe mal davon aus dass das Analog auch für die Q700 zutrifft. Würde heißen dass die R im Tieftonbereich mehr (aktive) Membranfläche hat. Aber letztendlich ist das ja auch eine Abstimmungssache, also hilft auch hier nur: Anhören.
Maikj
Inventar
#22 erstellt: 11. Jan 2016, 23:39
Hi Mudrock,

Danke für deine Lesenswerten Eindrücke !

Was für alle beide Serien gilt ist das genügend Platz zu den Seitenwänden besteht.
Ist bei mir im Hörraum auch Grenzwertig. Die Vorhänge ( siehe meine Fotos) haben sich akkutisch sehr positiv ausgewirkt obwohl diese primär zur Unterdrückung von Streulicht angedacht waren.

Viel Spass beim Testen !

Lg,

Maik
MuRd0ck
Stammgast
#23 erstellt: 12. Jan 2016, 00:17
In meinem alten Raum war der Abstand seitlich zur blanken Wand noch etwas kürzer.
Allerdings stehen die Q300 normalerweise auf meinem Schreibtisch während die R damals zum Vergleich auf den Q300 standen, evtl. hat der dadurch größere Abstand der R300 zur Tischplatte auch einen guten Unterschied gemacht.
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