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SURROUND-KNALLER die man einfach mal gehört haben muss!

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Rhabarberohr
Inventar
#1 erstellt: 20. Apr 2013, 14:18
Geschätzte Rundum-Hörer,

Musik im Surround-Format zu sammeln & zu hören - sei es nun SACD; DVD-Audio; DTS; DD; Bluray oder DVD-V - ist das eine, aber was man da im Regal stehen hat, haut einen auch nicht immer vom Hocker!
Unabhängig vom musikalischem Genre - von POP & Rock bis Jazz & Klassik - gibt es so einiges, was die rundherum aufgebauten Lautsprecher richtig in Wallung bringt und den eigenen Hörraum/Wohnzimmer in einen "Klangtempel" verwandelt, während bei anderen Surroundaufnahmen lediglich von hinten nur ein marginaler Hauch zu verspüren ist.

Um einmal surroundtechnisch - egal welches Medium - die Spreu vom Weizen zu trennen, könnten hier die "Überflieger" der Mehrkanalaufnahmen gesammelt werden.
Da es auch hier bestimmt ein "weniger besser als" und ein "nicht ganz so gut wie" gibt, könnten die geposteten TOPs of the TOPs im Multi-Channelbereich nach eigenem Empfinden mit " " gekennzeichnet werden.

Mein Vorschlag wäre:

für perfektes Surround mit Referenz-Niveau
für überdurchschnittlichen super Surround-Sound
für Surround-Sound mit deutlichem "Mehrwert" ggü. herkömmlichen Stereo

Mal sehen, ober diese Einteilung auch einzuhalten ist und ob dieser "Sparten-Thread" über die erste Seite hinauswächst.



Fange mal mit meiner "Hall Of Fame" Surround-Scheibe an, die garantiert hier jeder kennt:

amazon.de

Kraftwerk
Minimum-Maximum
SACD


... bin mal gespannt, was von Euch so kommt!
Jugel
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2013, 15:01
Na, das lass ich mir nicht 2 x sagen - auch wenn wir ähnliche Threads schon mehrfach durchgezogen haben und uns immer wieder nach maximal fünfzig Nennungen die Brust einfällt.
Aber es macht - zumindest mir - auch immer wieder aufs Neue einen Riesenspaß die heiß geliebten Schätze vorzustellen (und - zugegebenermaßen - auch ein bischen damit zu prahlen).
Damit wir nicht zu schnell durch sind, schlage ich vor, sich auf einen Titel pro Tag (pro Woche? - das wird hart) zu beschränken. Außerdem fände ich es hilfreich, möglichst detailliert zu erläutern, was die jeweilige Scheibe ausmacht.
So, dann will ich mal mein Scherflein beitragen:

jpc.de

Miles Davis - In A Silent Way, hybride MCh-SACD
Der Surround-Mix ist für meine Holzohren (auf einem Kopf ohne musikalische Bildung) eine ungeheure Bereicherung, denn es ist mir endlich möglich, das feine Zusammenspiel der Musiker differenziert auszuloten. Erst hier hat sich für mich das ebenso einfühlsame wie intelligente Miteinander, das gemeinsame Entwickeln der Themen erschlossen. Erst mit dieser Ausführung konnte ich die "musikalischen Vorlagen", das gegenseitige "ins Spiel bringen" wirklich nachvollziehen. Zwar habe ich auch bei der 2.0-Ausführung mitbekommen, dass da zB zwei Keyboards zu Gange sind, aber die zusätzliche Dimension der Surround-Wiedergabe hat mir erst richtig die Ohren geöffnet...

Gruß
Jugel

NS Ich bin ziemlich überrascht, das diese Ausführung derzeit bei jpc gelistet wird - auch wenn fast fünfzig Euro aufgerufen werden. Denn meines Wissens nach, war da monate- und jahrelang niente...
Haiopai
Inventar
#3 erstellt: 20. Apr 2013, 17:15
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Loreena McKennitt - Nights from the Alhambra

Logisch in der Version DVD + 2 CDs zum direkten Vergleich Stereo/Mehrkanal

Für mich eine der besten Mehrkanal Aufnahmen überhaupt , daher
Speziell in DD 5.1 Format kenne ich keine Aufnahme , die derart gelungen ist , zum vollen
Vergnügen bedarf es aber auch einer absolut homogen arbeitenden Mehrkanal Anlage .

Gruß Haiopai
Jugel
Inventar
#4 erstellt: 21. Apr 2013, 07:31
Ich weiß nicht, ob es opportun ist, hier die Vorstellungen anderer 5.1-Enthusiasten zu kommentieren.(Vielleicht machen wie das künftig generell so, um uns gegenseitig heiß zu machen – oder wir lassen´s eben bleiben, um nicht über Empfindlichkeiten in Frust oder gar Streit zu geraten.)
Also, sozusagen auf gut Glück zu den beiden Vorstellungen, die bislang auf´m Tisch liegen, meine Einschätzung:

Die Minimum-Maximum habe ich selbst in einem anderen Thread des Forums als Referenz-Surround-Scheibe bezeichnet. ME wird hier sehr plastisch klar, wie wichtig ausgewachsene Rear-Lautsprecher sind – wenn sie mit mehr als Hall gefordert werden. Denn nur so wird die Urgewalt, die Kraftwerk hier auf Tonträger gebannt hat, richtig deutlich. Auf meiner Neben-Anlage mit deutlich schlankeren Boxen fällt die Mucke richtiggehend ab.

Bei Loreena McKennitt tue ich mich schwer und habe die DVD vorhin extra noch einmal eingelegt – bevor ich vorschnell urteile. Zweifelsfrei ist das eine blitzsaubere Produktion und eine gekonnte musikalische Darbietung. Aber leider ist das nicht so unbedingt meine Musik. (So habe ich fast Probleme, mehr als zwei, drei Lieder am Stück zu hören. Dabei weiß ich durchaus ihren Gesang und auch das Zusammenspiel der Band zu schätzen.) Und das kann dann meine Einschätzung zum Sound beeinflussen: Der Surround-Sound ist nämlich mE - wie so oft bei Live-Mitschnitten - allzu sehr auf die Fronts fokussiert. D.h. Für die Rears gibt es sooo viel nicht zu tun. (Bei der Kraftwerk, die auch eine Live-Einspielung ist, sieht das anders aus, weil der gesamte Auftritt schon als Surround-Ereignis konzipiert war – so wie es Pink Floyd ansatzweise schon in den 1970iger Jahren vorgemacht haben...)

Gruß
Jugel
ingo74
Inventar
#5 erstellt: 21. Apr 2013, 08:01
ich hab viele mehrkanal sacd´s/dvd audio etc., mache hören sich gut an, manche weniger, aber wer seine anlage testen/vorführen/präsentieren will und zwar in referenzton und -bild, dann kommt für mich da nur eine in frage:


amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#6 erstellt: 21. Apr 2013, 08:39
ok, ein Thread, der mich bekanntlich auch interessiert

"Lichtmond" 1 & 2 hab ich, nett, tatsächlich gute Vorführscheiben, aber inhaltlich halte ich nur wenig dieser Retorten-Musik aus ... Natürlich sollte hier das Kommentieren von Empfehlungen möglich sein, immerhin sind wir hier ja ein Diskussionsforum.


Um nicht immer wieder die gleichen "Kracher" zu nennen, kommen von mir ein paar ausgefallenere Sachen, die sich möglicherweise gegen die Überschrift "was man gehört haben muss" ein wenig sperren, weil sie musikalisch eher sperrig sind. Weil sie so sperrig sind, erlaube ich mir drei statt einer zu nennen.

Björks "Medulla" ist für mich immer noch eines der gelungensten Beispiele für in Mehrkanal erdachte und realisierte Musik. Dass es noch dazu ein reines Stimmen-Album ist, tut der Sache keinen Abbruch. Teilweise sind die Effekte in einem dunklen Raum gehört gespenstisch und angsteinflössend ... Bekommt bei mir die Höchstnote.

amazon.de


Noch ein reines Stimm-Album ist die "Stimmung" von Karl-Heinz Stockhausen. Hier sitzen sechs Vokalisten im Kreis, der Hörer in der Mitte. Die Vokalisten nehmen den Hörer in ein fünfzigteiliges Mantra von etwa einer Stunde Länge, das regelrecht meditativen Charakter entwickelt. Es ist für den Normalhörer auch weniger schlecht verdaulich als man beim Namen Stockhausen denken möchte.

jpc.de


Adriana Hölszky ist eine zeitgenössische Komponistin aus Rumänien, die mit "Karawane" eine Werk für 12 im Kreis sitzende Schlagzeuger geschrieben hat. Der Zuhörer sitzt naheliegenderweise in der Mitte dieses Kreises. Die Perkussionisten schiessen sich Impulse zu, formieren sich wie Fischschwärme und lassen Drum-Rolls im Kreis rotieren, das alles zum Teil mit atemberaubenden Impulsen. Aber Achtung: Das ist neue Musik, ohne jeden Bezug zu Tonalität oder traditionelle Rhythmik. Also bitte klar sein darüber, bevor man kauft. Klanglich atemberauebend.

amazon.de
Rhabarberohr
Inventar
#7 erstellt: 21. Apr 2013, 08:47

Jugel (Beitrag #4) schrieb:
Ich weiß nicht, ob es opportun ist, hier die Vorstellungen anderer 5.1-Enthusiasten zu kommentieren. [...]

Guten Morgen Jugel,

ersteinmal besten Dank für Deine "Kurz-Rezension" der Minimum-Maximum.
Ich habe mich schon gestern über mich selbst geärgert, dass ich das Kraftwerk-Album nur stumpf gepostet habe, ohne erklärende Worte beizufügen warum ausgerechnet diese Scheibe mMn in den Olymp der Surround-Musik gehört.
Da Beschreibungen individueller Hörerlebnisse natürlich immer subjektiver Natur sind und dementsprechend von der eigenen Meinung abweichen können, macht eine Diskussion darüber doch nur interessanter.
Das darüber ein handfester Streit entfacht werden könnte, halte ich bei den hier zu erwartenden (Surround-) Forianern jedoch für unwahrscheinlich.
Und da wahrscheinlich bei diesem Thread-Thema demnächst auch ein Moderator (hallo Michael) dabei sein wird - kann ja diesbezüglich nix schiefgehen.




Edit
... da ist er auch schon ...



[Beitrag von Rhabarberohr am 21. Apr 2013, 08:48 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#8 erstellt: 21. Apr 2013, 09:26

Jugel (Beitrag #4) schrieb:
Der Surround-Sound ist nämlich mE - wie so oft bei Live-Mitschnitten - allzu sehr auf die Fronts fokussiert. D.h. Für die Rears gibt es sooo viel nicht zu tun. (Bei der Kraftwerk, die auch eine Live-Einspielung ist, sieht das anders aus, weil der gesamte Auftritt schon als Surround-Ereignis konzipiert war – so wie es Pink Floyd ansatzweise schon in den 1970iger Jahren vorgemacht haben...)

Gruß
Jugel


Moin , ich hab da nix gegen einzuwenden Jugel , wenn das jemand anders sieht , allerdings kann ich deine Kritik in diesem Fall so gar nicht
nachvollziehen , denn durch die spezielle Lokation trifft nach meiner Ansicht deine Kritik in diesem Falle überhaupt nicht zu , was im direkten Vergleich zu dem Stereo Mitschnitt auf CD auch sehr gut nachvollziehbar ist .
Keine Ahnung wo es bei dir da hakt , aber da gehe ich von einem Hardwareproblem oder anderen Setup Einstellungen bei dir aus .

Aber wie du schon erwähnst , es spielt auch die Musik eine große Rolle und da ist es bei mir umgekehrt , ich akzeptiere zwar Kraftwerk
als Pioniere der elektronischen Musik kann ihren Stücken aber nix abgewinnen , weil sie mir zu einfach und monoton gestrickt sind .
Ich sehe es auch nicht als etwas besonderes an , durchweg künstliche Musik oder Effekte in 5.1 abzumischen , bei handgemachter
Musik in ganz bestimmten akustischen Situationen , ist der Schwierigkeitsgrad denke ich sehr viel höher , vernünftige Produktionen
abzuliefern .

Aber jedem das Seine

Gruß Haiopai
Rhabarberohr
Inventar
#9 erstellt: 21. Apr 2013, 09:33
Hallo Michael,

bis auf die Medulla kenne/habe ich nichts von den vorgenannten Silberscheiben.
Da sie obendrein auch noch very special sind, macht sie nur noch interessanter!
Werde mal in der Bucht meine Netze aufstellen und versuchen eine gebrauchte (preiswertere) zu ergattern.


@all
PS: Meine vorgeschlagene "Klassifizierung" mit *knienieder-Smilies* können wir wohl vergessen, da sie jetzt schon auf's sträflichste vernachlässigt wird.
arnaoutchot
Moderator
#10 erstellt: 21. Apr 2013, 09:43

Rhabarberohr (Beitrag #9) schrieb:
@all PS: Meine vorgeschlagene "Klassifizierung" mit *knienieder-Smilies* können wir wohl vergessen, da sie jetzt schon auf's sträflichste vernachlässigt wird.


Hallo Torsten, ja, sorry, geschah aber nicht unabsichtlich. Die Medulla hab ich verbal in die höchste Stufe gehoben , die anderen beiden entziehen sich der Kategorisierung, weil sie speziell für diese Raumabbildung geschrieben sind. Einen Mehrwert ggüb. Stereo gibt es hier eigentlich nicht, das muss man in MCh hören. Aber ich werde mich bemühen, allerdings hat vieles, was ich hier nenne, Referenzcharakter. Deine Abstufung erscheint mir schweirig einzuhalten.

Also noch drei eher ausgefallenere aus der "Klassik"-Ecke, bevor ich auch in die Rock- und Jazz-Richtung komme, die hier wahrscheinlich mehr goutiert wird ...

Vokale Musik aus dem Mittelalter, "Crossing the Channel". Vier Vokalistinnen, die passend zu jedem Stück andere Positionen einnehmen, teilweise auch quer im Raum (also eine Sängerin steht auf dem Front right, die andere auf Surround left), bei einem Stück umrundet die Sängerin langsam den Hörer. Musikalisch sehr schön, aber natürlich der Zeit entsprechend reine Vokalmusik.

jpc.de


Helmut Lachenmann - Concertini. Das ist inhaltlich wieder eher schwerere Kost. Zeitgenössische Klassik, der Hörer sitzt inmitten eines grossen Ensembles, die Töne kommen aus einem weit ausgebreiteten Raum. Musikalisch wie gesagt schwierig, klanglich Referenz.

jpc.de


Der japanische Elektronik-Tüftler Isao Tomita hat seine relativ bekannten Platten aus den 70ern in den letzten Jahren als "Ultimate Editions" nochmals neu in Mehrkanal herausgebracht (meist 4.0). Was sich auf den Stereo-Platten der 70ern schon andeutete, wird hier nun wie beabsichtigt umgesetzt. Alle vier Kanäle werden völlig gleichberechtigt genutzt und schaffen ein dreidimensionales Klangbild. Leider gibt es die SACDs nur für relativ teures Geld in Japan. Die Ravel/Debussy-Platte "Clair de Lune" war schon auf Vinyl in den 70ern ein Favorite von mir und treibt mir in Surround die Tränen der Freude in die Augen.

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 21. Apr 2013, 10:14 bearbeitet]
ABMickey
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Apr 2013, 06:56
Ein guter Thread

die Kraftwerk ist natürlich eine tolle Produktion sowohl als DVD-V als auch als SACD

ich würde hier gern folgende Scheiben anführen die für mich klanglich ganz vorn stehen:

Beck- Sea Change
amazon.de
SACD gibts aber auch als DVD-A

hier haben die beiden Surroundgötter Bob Ludwig (Mastering) und Elliot Scheiner (Surroundmix) ganz Arbeit abgeliefert. Hinzu kommt (wenn auch nicht jederman's Sache) ein tolles Songwriting und Arrangement das sich durch das komplette Album zieht.

Herbie Hancock - Headhunters (SACD)
amazon.de

hier hat man die alte SQ LP als Quadmix noch einmal zu neuen Höhen geführt..ein sehr aktiver Mix der alle Kanäle gut beansprucht. Wenn man mit Jazz und Fusion etwas bewandert ist dann ist das was da ertönt einfach nur genial.


[Beitrag von ABMickey am 22. Apr 2013, 06:56 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#12 erstellt: 22. Apr 2013, 08:14
Volle Zustimmung zu beiden genannten Platten
outofsightdd
Inventar
#13 erstellt: 22. Apr 2013, 08:21
Eine meiner Lieblingsplatten von einem meiner Lieblingskünstler aller Zeiten:
amazon.de
Peter Gabriel
Up
(SACD)


Ich kannte die Platte schon als Stereo-CD und hatte teils mit der komplexen Instrumentierung zu kämpfen, die man nur unter Kopfhörern so halbwegs vollständig erfassen konnte. In Surround werden einige als elektronischen Lärm wahrgenommene Stellen (z.B. im Eröffnungsstück) plötzlich zu einem Klangpanorama aufgefächert. Feine Sounds blitzen hinter Brachialtönen hervor. Beim Finale von "Sky Blue" mit den Blind Boys of Alabama bekomme ich auch im Hochsommer Gänsehaut. Da wären noch das Rundum-Drum-Solo am Ende von "No Way out", die Streicher in "Signal to Noise" arrangiert mit Goldfrapps Will Gregory oder der treibende Beat von "Growing Up". Am Ende ist man jedes Mal völlig platt von den vielen Eindrücken.

Kraftwerk, Björk und Beck hätte ich mir für die nächsten 3 Wochen aufgehoben... da seid ihr mir glatt zuvor gekommen.
Rhabarberohr
Inventar
#14 erstellt: 22. Apr 2013, 10:12
... puuuhh ... und ich dachte, ich kenne zumindest dem Namen nach so einiges, aber was Michael da postet, wähnt mich wieder im "Tal der Ahnungslosen".
Könnte sein, dass dieser Thread hier langsam zur Wunschliste mutiert.

Hancock's Headhunters hätte ich hier über kurz oder lang auch mit präsentiert.
Auch wenn ich in Jazz und Fusion nicht so bewandert bin, löst dieser MuCh-Mix bei mir Fußwippen aus.
Bei Track #1 (Chameleon) könnte man meinen, die Rear-LS begehren auf um den Front-LS als Main-Speaker den Rang streitig zu machen - sehr schöner Surround-Upmix!

Peter Gabriels Up wird hier imho auch zu Recht genannt und verdient ebenfalls das Prädikat !
Schade, dass das die einzige 5.1-SACD von ihm ist (Die DVD-Vs mal ausgeblendet).


outofsightdd (Beitrag #13) schrieb:
[...] Kraftwerk, Björk und Beck hätte ich mir für die nächsten 3 Wochen aufgehoben... da seid ihr mir glatt zuvor gekommen. 8)

Sehr ambitioniert, zumal sie schon in #1 genannt wurde
Aber ich möchte outofsightdd Recht geben - ein wenig Entschleunigung bei mehr Beschreibung der Surround-Knaller wäre nicht schlecht - damit man auch die Chance hat, das Gelesene ggf. nachzuhören & nachzuempfinden.

arnaoutchot
Moderator
#15 erstellt: 22. Apr 2013, 11:02

Rhabarberohr (Beitrag #14) schrieb:
Könnte sein, dass dieser Thread hier langsam zur Wunschliste mutiert.


Ja, könnte sein, dass das hier eine Liste des Leidens erzeugt. Vieles ist ja nun nicht mehr an jeder Ecke erhältlich ...


[Beitrag von arnaoutchot am 22. Apr 2013, 11:03 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#16 erstellt: 22. Apr 2013, 12:28

Rhabarberohr (Beitrag #14) schrieb:
... puuuhh ... Könnte sein, dass dieser Thread hier langsam zur Wunschliste mutiert. :ein wenig Entschleunigung bei mehr Beschreibung der Surround-Knaller wäre nicht schlecht - damit man auch die Chance hat, das Gelesene ggf. nachzuhören & nachzuempfinden.

Volle Zustimmung! Also...nachdem ich meine Anlage – von Haiopai´s Hinweis irritiert – gecheckt und für in Ordnung befunden habe, weiter mit „Gegenhören“ und Senf dazu geben.

Die Lichtmond ist mir unbekannt. Natürlich habe ich sofort recherchiert und frage mich, ob das in Richtung "Testplatte" geht? Ehrlich gesagt, was ich zur Musik so gelesen (und eben nicht gehört!) habe, spricht mich nicht besonders an. Und da das Bild für mich sowieso zweitrangig, um nicht zu sagen: uninteressant ist, frage ich mich schon, ob das (für mich) ein Must-Have ist.
So geht mir das dann auch mit den von arnaoutchot gernannten Scheiben, von denen ich lediglich die Medulla kenne. Die Beschreibungen sind spitze (vielen Dank dafür ) und geben mE einen sehr guten Eindruck davon, was einen erwartet, aber ob ich tatsächlich relativ viel Geld für so etwas ausgebe, ich weiß nicht. Natürlich ist das interessant und spannend, und natürlich bin ich neugierig, aber mehr als zwei, drei mal werde ich so etwas nicht hören. (Und dann erst wieder in ein paar Jahren...) Aber wie heißt der Thread „die man einfach mal gehört haben muss!" und nicht haben muss. Man müsste halt die Chance haben, solche Alben mal ganz entspannt, in Ruhe, in guten Atmosphäre kennen zu lernen. Dann kann man ja immer noch den Geldbeutel hervorholen.
Wie gesagt, die Björk: kenne ich und kann also mitreden: Und hier ist es im Grunde genau so wie oben beschrieben: Sehr interessant, eine grandiose Vorführ-Surroundscheibe, aber oft gespielt habe ich sie bislang nicht.
Ja, der Beck dann ist allererste Surround-Sahne. Wenn es sich nicht despektierlich anhören würde, könnte man von einem (sehr gelungenen) „Herum-Wabern“ der Spärenklänge reden. Ganz, ganz großes Surround-Kino.
Und auch die Headhunters hat ihren Platz in der Surround-Hall-Of-Fame zweifelsohne verdient. ME kommt die zusätzliche Dimension der "nervösen" Musik sehr zu Gute.
Ja, zur Up wurde schon viel, nein alles, gesagt. Wobei wir interessanterweise einer Meinung sind.

Schließlich und endlich mein Hinweis des Tages:
Gestern schon im "Was-hört-Ihr-5.1-mäßig-Thread" angekündigt:
jpc.de
Pink Floyd - Wish You Were Here, hybride MCh-SACD
Muss man zu dem Album viel sagen? Nein.
Und die Surround-Ausgabe ist die beste Ausführung Punkt.

Noch eine ganz persönliche Anmerkung, die evt. manches erklärt: An dem Tag, als die Platte (ja, damals noch Vinyl, und nein, Versandhandel gab´s noch nicht) in die Geschäfte kam, war ich standesamtmäßig beschäftigt und konnte erst am nächsten Vormittag zuschlagen...

Gruß
Jugel

EDIT: Zwei Dinge habe ich vergessen: Beck ist übrigens mit den Scientologen verbandelt; für manch einen spielt so etwas ja eine Rolle.
Und dann meine Wertung des Albums: und zusätzlich alle Joker


[Beitrag von Jugel am 22. Apr 2013, 12:58 bearbeitet]
Rhabarberohr
Inventar
#17 erstellt: 22. Apr 2013, 15:23

Jugel (Beitrag #16) schrieb:
[...] EDIT: Zwei Dinge habe ich vergessen: Beck ist übrigens mit den Scientologen verbandelt; für manch einen spielt so etwas ja eine Rolle.
Und dann meine Wertung des Albums: und zusätzlich alle Joker :hail :hail

Die Beck'sche Sea Change habe ich leider auch nicht - und bei dem aufzubringenden Preis für diese SACD, wird das wohl auch so bleiben.
Aber sehr gut gefällt mir Deine eingeführte Joker-Variante!!

Wenn ich sehe, dass ich bisher auch nur die Höchstnote " " vergebe habe,
so muss ich post scriptum der Kraftwerk-SACD auch noch mindestens " " Joker zugestehen
Ich finde - rundumklangtechnisch betrachtet ist die Minimum-Maximum schon sehr spektakulär und hebt sich schon von anderen sehr guten Surroundern ab.
arnaoutchot
Moderator
#18 erstellt: 22. Apr 2013, 15:28

Jugel schrieb:
Man müsste halt die Chance haben, solche Alben mal ganz entspannt, in Ruhe, in guten Atmosphäre kennen zu lernen. Dann kann man ja immer noch den Geldbeutel hervorholen.


Hierzu müsstest Du mich eben mal besuchen, dann spiel ich Dir das alles vor. Und ich höre so etwas Ausgefallenes lieber als irgendeine Durchschnittsrockplatte, nur weil die in Surround ist.

Die "Lichtmond 2" ist musikalisch gar nicht sooo schlecht, auch keine Testplatte, sondern schon geschlossenes künstlerisches Werk. hat vor allem ein paar Gitarrenlinien, die mich an Dave Gilmour erinnern. Raumklangtechnisch ist sie 'ne Wucht, vor allen ein wirklich diskreter 7.1-Mix . Also als WYWH-Fan könntest Du mal ein Ohr wagen.

Björk finde ich auch inhaltlich klasse, also mit anderen Worten: Die würde bei mir auch immer wieder gehört, wenn es sie nur als Stereo-CD gäbe. Ich erwähne hier noch die Schwesterplatte "Vespertine", deren Surround-Mix mich allerdings nicht ganz so vom Höckerchen geblasen hat (wenngleich ebenfalls sehr gut).

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 22. Apr 2013, 15:31 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#19 erstellt: 22. Apr 2013, 15:34

Rhabarberohr (Beitrag #17) schrieb:
...Die Beck'sche Sea Change habe ich leider auch nicht - und bei dem aufzubringenden Preis für diese SACD, wird das wohl auch so bleiben...

Als Teil der mentalen Abstumpfung gegenüber größeren Geldbeträgen für Musik muss ich sagen, dass ich bei der SACD in der Bucht für 69,99 (7. April) aber zugepackt hätte. Wenn ich bedenke, dass ich auch einige mittelgeile Surroundplatten für locker flockige 35 - 40 € habe... ein Schnapper!
arnaoutchot
Moderator
#20 erstellt: 22. Apr 2013, 16:36
Ja, absolute Zustimmung. Diese Platte ist sicherlich einen Aufschlag wert, denn auch bei mir ist sie musikalisch-inhaltlch sowie klanglich eine Perle. Dabei mag ich das sonstige Werk von Herrn Beck gar nicht besonders. Torsten, bis zu EUR 100,-- für das Teil ist ok ...
ABMickey
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Apr 2013, 16:46
am WE habe ich mal wieder einen seltenen Gast in meinem Player gehabt...völlig zu unrecht

Tipper - Surrounded (DVD-A) gibt es auch als Dual-Disc

amazon.de

Die Music würde ich elektronisch experimentel bezeichnen. Der Mix ist sehr agrressiv aber sehr schöne Melodien, Beats und Rhythmus sehr schön verwoben.Allein der Track "Just as the sun went down" ist ein klassisches Beispiel für einen wunderschönes Bass und perfekt harmonierende Melodien.
Man findet auf diesem Album alles von orchestralen Arrangements bis hin zu akustischen Gitarren Arrangements.

Das Menu ist etwas schlecht gemacht. Aber man bekommt entweder wechselnde Bilder gezeigt oder sehr aufwendige Videoanimationen.

(Das Beste das Album ist als Dual-Disc als auch als DVD-A immer noch erhältlich und finanziell tragbar (rund 40 Euro amazon.com).
toal1961
Inventar
#22 erstellt: 22. Apr 2013, 16:55
amazon.de

diese SACD gehört für mich auch hierher, , einfach ein geniales Wen gut in 5.1 umgesetzt


volle Zustimmung bei Pink Floyd und Peter Gabriel

Gruß Alf
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 23. Apr 2013, 08:14
Ich werf mal noch schnell die King Crimson Remaster von Steven Wilson in den Thread. Allesamt sehr brauchbare Surround-Mixes. Mindestens 2 Verneigungen

allen voran die
amazon.de



Auch die Porcupine Tree Surround Ausgaben sind zumindest 2 Verneigungen wert. Mein persönlicher Favorit, Lightbulb Sun, bekommt auch problemlos 3 von mir
amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#24 erstellt: 23. Apr 2013, 18:22
Bis auf die "Tipper" hab ich bisher alle Platten und kann im wesentlichen zu den positiven Kritiken zustimmen. Also nochmals ein Schwung mit dreien aus dem Rock:

Mike Oldfield's "Tubular Bells 2003" ist ein Remake seines Klassikers und übertrifft auch den Quadro-Mix der Originalplatte weit an klanglicher Räumlichkeit. Inhaltlich kann man geteilter Meinung sein, klanglich sicherlich nicht. Dass Mitwirkende wie John Cleese (Monty Python) bei der Vorstellung der Instrumente am Ende des Teil 1 noch eine humoristische Note setzen, ist zusätzlich witzig. Kriegt auch drei Verbeuger von mir. . Leider gehört die Original-DVD-Audio zu den teuren.

amazon.de


Von der ersten Chicago Platte "Chicago Transit Authority" erschien bei Rhino mal gefühlt für eine Sekunde der Original-Quadro-Mix, den ich hammermässig finde. Leider wie gesagt nur ein kurzes Aufflackern einer kleinen Auflage, die sehr schnell vom regulären Markt verschwand. Auch teuer, aber lohnt das Suchen, inhaltlich mit Abstand die beste Platte der Truppe.

31eqJpnTwBL


Wenn ich mal ganz in 80's Abgründe abtauchen will, dann hole ich Simple Minds - New Gold Dream hervor. Herrlicher Pop, gute Arrangements, klanglich wie auf einer mehrdimensionalen Wolke. Kann ich noch mal drei Verbeuger geben ?

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outofsightdd
Inventar
#25 erstellt: 24. Apr 2013, 06:30
Jetzt erhöhen wir ja doch wieder die Schlagfrequenz

Das kann ich aber nicht unkommentiert stehen lassen, denn mir gefällt diese besser als letztgenannte:
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Simple Minds
Once upon a time
DVD-A 5.1 MLP



Manch einer kritisiert dieses Album als zu kommerziell, ich finde, dass Songs wie "Alive and Kicking" bis heute wenig von ihrer Kraft eingebüst haben und der Surroundmix der Gigantomanie mehr als förderlich ist. 2008 für 21 € erworben, die "New Gold Dream" für 16 €...

Zu Mike Oldfield hätte ich in Ermangelung der 2003er DVD-A die Frage, was diese 2009er De-Luxe-Edition taugt, die man unter Amazon ASIN B0026S1XDM findet? Gern per PM, da hier sicher nicht reingehörend...

blitzschlag666 (Beitrag #23) schrieb:
Ich werf mal noch schnell ...Steven Wilson in den Thread.

Ohne ihn wäre so ein Thread nicht vollständig. Was du nun die besten Sachen sind, wird wohl jeder anders empfinden und bei seinem Output als Solist, mit Porcupine Tree, mit No-Man, mit Blackfield oder als "Remastering-Master" (King Crimson, Jethro Tull, Who) bzw. Produzent (Anathema, Nosound...) pendelt man zwischen Bewunderung und gelegentlich leichter Übersättigung ob einer gewissen Ähnlichkeit zwischen den Alben.

Für seine Verdienste um Surroundmusik-Medien generell gibt es von mir schon mal


Mein favorisiertes Album in 5.1 aus seinem Universum versuche ich mal die nächsten Tage zu bestimmen.


[Beitrag von outofsightdd am 24. Apr 2013, 07:13 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#26 erstellt: 24. Apr 2013, 07:21

outofsightdd (Beitrag #25) schrieb:
...Zu Mike Oldfield hätte ich in Ermangelung der 2003er DVD-A die Frage, was diese 2009er De-Luxe-Edition taugt, die man unter Amazon ASIN B0026S1XDM findet? Gern per PM, da hier sicher nicht reingehörend...

Doch doch, ich finde schon dass das hier reinpasst. Zumal ich einen sehr verwandten Ansatz habe: Bei mir dreht sich die MCh-SACD und das ist wohl eine weitere Mehrkanal-Ausführung der Platte. Überhaupt, die Tubular Bells ist zweifelsfrei ein Meilenstein, aber ich frage mich schon, ob man Surround braucht um das nachzuvollziehen. Und mit den unterschiedlichen Ausführungen sowie der Neuinterpretationen macht es Mike Oldfield dem Fan auch nicht einfacher - aber seinen Geldbeutel leerer. Und welche Ausgabe es sein soll - am Ende müssen es alle erhältlichen sein - hängt vom Geschmack und vom Etat des Hörers ab.

Schon wäre ich beim nächsten Thema: Etwa die Hälfte der mich interessierenden Surroundscheiben, die von Haus aus meistens sowieso schon etwas teurer sind als normale CDs, sind leider oft nur noch gebraucht und für richtig viel Kohle zu haben. Vor diesem Hintergrund macht mich dieser Thread manchmal traurig , denn bei mir wachsen die Bäume nicht in den Himmel, bzw. sollen auch noch andere Früchte tragen. Nun ja, einmal im Jahr ist Weihnachten und einmal im Jahr hat man Geburtstag. Das muss halt jeder für sich entscheiden. Weiter im Text:

Björk hatte ich schon angesprochen. Da ich die Medulla nur sehr selten höre, habe ich auf die Vespertine verzichtet; und nach arnaoutchot´s Erläuterung wird das auch so bleiben.
Die "Tipper - Surrounded" kenne ich nicht. Da sich mein Interesse an dieser Musikrichtung in Grenzen hält, werde ich zwar die Augen aufhalten, aber nur bei einem (sehr) günstigen Angebot zuschlagen.
Auf die Dire Straits komme ich dann unten noch zu sprechen.
King Crimson und Porcupine Tree sind wirklich vorbildlich in ihrer Haltung hinsichtlich Surround. (Nahezu) das gesamte Œuvre steht mehrkanalig zur Verfügung. Und das schönste ist - wie von blitzschlag666 geschrieben - die vorbildliche Umsetzung. Leider sind PT - im Gegensatz zu KC - mittlerweile schon recht schwer zu finden.
Die CTA zu erhaschen war ein absoluter Glücksgriff. Neid und Ende der Durchsage.
Ja und die Simple Minds wissen surroundmäßig auch mir zu gefallen. Allerdings spielt die Kapelle in meiner zweiten/dritten Liga und so gesehen spielt das konkrete Album nicht die große Rolle für mich.

In der ersten Liga spielt für mich aber Roxy Music. Und damit bin ich bei meiner Nennung des Tages:

amazon.de

Roxy Music - Avalon, hybride MCh-SACD, ausverkauft und heutzutage sehr teuer
Surroundmäßig stelle ich diese Scheibe neben die Brothers In Arms. ME stellen beide eine hervorragende Umsetzung auf Mehrkanal dar. Ohne Fehl und Tadel. Über die musikalischen Unterschiede der Scheiben gehe ich hier hinweg, die sind dann doch wieder sehr subjektiv...

Gruß
Jugel

Das war nur eine Vorstellung outofsightdd, der Rest Gelaber.

EDIT: Typo und:


[Beitrag von Jugel am 24. Apr 2013, 08:08 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#27 erstellt: 24. Apr 2013, 08:34

Jugel (Beitrag #26) schrieb:
Bei mir dreht sich die MCh-SACD und das ist wohl eine weitere Mehrkanal-Ausführung der Platte. Überhaupt, die Tubular Bells ist zweifelsfrei ein Meilenstein, aber ich frage mich schon, ob man Surround braucht um das nachzuvollziehen. Und mit den unterschiedlichen Ausführungen sowie der Neuinterpretationen macht es Mike Oldfield dem Fan auch nicht einfacher - aber seinen Geldbeutel leerer. Und welche Ausgabe es sein soll - am Ende müssen es alle erhältlichen sein - hängt vom Geschmack und vom Etat des Hörers ab.


Nochmals zur Beseitigung aller Klarheiten: Die Original-Aufnahme von Tubular Bells aus 1973 gibt es in MCh als SACD mit dem Original-Quadro-Mix. Daneben gibt es noch eine SHM-SACD mit einem neuen Stereo-Mix des Originals, der sehr gelobt wird (hab ich aber nicht). 2003 nahm Oldfield das Werk neu auf, ist zwar das gleiche Stück, aber klingt doch anders, auch durch die wesentlich fortgeschrittenere Aufnahmetechnologie. Diese gibt es als oben gezeigte DVD-Audio. Ich weiss nicht genau, was die Deluxe-Edition enthält, mir reichen Quadro-SACD und 2003er DVD-A.

Nicht vergessen sollte man die weiteren sehr guten Oldfield-Werke "Hergest Ridge" und "Ommadawn", die es in den Deluxe-Editionen als Mehrkanalversionen in Dolby Digital auf DVD-Video gibt. Klanglich finde ich es nicht schlecht,auch wenn DD natürlich der kleinste gemeinsme Nenner ist ... Dafür gibt es dann auch nur einen Verbeuger. Vor allem auch mit Blick auf die Entscheidung, die weitere Platte "Incantations" nur noch zum kleinen Teil in Mehrkanal und die darauffolgenden wie zB "Platinum" gar nicht mehr in MCh zu remixen.

jpc.de jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#28 erstellt: 24. Apr 2013, 08:37

outofsightdd (Beitrag #25) schrieb:
Jetzt erhöhen wir ja doch wieder die Schlagfrequenz :.


Why not ? So lange der Schwung anhält, sehe ich kein Problem damit. Das ebbt früh genug ab ...
arnaoutchot
Moderator
#29 erstellt: 24. Apr 2013, 08:39

Jugel (Beitrag #26) schrieb:
Roxy Music - Avalon, hybride MCh-SACD, ausverkauft und heutzutage sehr teuer
Surroundmäßig stelle ich diese Scheibe neben die Brothers In Arms. ME stellen beide eine hervorragende Umsetzung auf Mehrkanal dar. Ohne Fehl und Tadel. Über die musikalischen Unterschiede der Scheiben gehe ich hier hinweg, die sind dann doch wieder sehr subjektiv...


Klang gut, musikalischer Inhalt grenzwertig bis unerträglich. Ich hab sie, aber das wäre eine der raren, von der ich mich als erstes trennen würde ...
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 24. Apr 2013, 08:56
also wenn auch Live-Konzerte gehen muss mann definitiv die

amazon.de

und

amazon.de

und

amazon.de

und auch

amazon.co.uk


gesehen und gehört haben. Alle 4 bekommen von mir

edit: Return to Forever link gefixt


[Beitrag von blitzschlag666 am 24. Apr 2013, 09:02 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#31 erstellt: 24. Apr 2013, 09:08

blitzschlag666 (Beitrag #30) schrieb:
... muss mann definitiv die...gesehen und gehört haben.

Darf ich fragen: Warum? Was macht den besonderen Reiz dieser Geschichten aus (außer dass sie Dir gut gefallen)?

Gruß
Jugel

@ arnaoutchot: Zur "Avalon" sagte ich "Über die musikalischen Unterschiede der Scheiben gehe ich hier hinweg, die sind dann doch wieder sehr subjektiv." Dir gefällt das Album also nicht. Na gut, wenigstens kannst Du meine Freude an seinem Klang nachvollziehen.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Apr 2013, 09:16

Jugel (Beitrag #31) schrieb:

blitzschlag666 (Beitrag #30) schrieb:
... muss mann definitiv die...gesehen und gehört haben.

Darf ich fragen: Warum? Was macht den besonderen Reiz dieser Geschichten aus (außer dass sie Dir gut gefallen)?


Alle haben eine mMn sehr gute und ausgewogene Surround-Abmischung. vom Bild her sind nur die Jeff Beck und die Return to Forever wirklich sehr gut.

Aber letztendlich empfehle ich natürlich auch nur Sachen in diesem Thread die ich als Surround-Knaller empfinde und die mir natürlich gut gefallen. Ich sehe keinen Sinn darin Dinge zu empfehlen die einem nicht selbst gefallen.

Du hängst dich aber mal wieder an Jeff Beck auf, oder?

Ich hätt ja auch die Cream genannt aber da gefällt mir die Abmischung (und vor allem der Basssound) nicht.

edit:

ah, die
amazon.de

finde ich auch noch sehr gelungen.

Ich hab ca. 30 Konzert Blu-Rays und 50 Konzert-DVD's (zumeist Rock, Fusion und Metal). Das wären so meine Favoriten.

Die einzige die wirklich technisch (Audio und Bild) als Referenz herhalten kann ist mMn die Jeff Beck.


[Beitrag von blitzschlag666 am 24. Apr 2013, 09:32 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#33 erstellt: 24. Apr 2013, 09:26

Rhabarberohr (Beitrag #1) schrieb:
...Unabhängig vom musikalischem Genre - von POP & Rock bis Jazz & Klassik - gibt es so einiges, was die rundherum aufgebauten Lautsprecher richtig in Wallung bringt und den eigenen Hörraum/Wohnzimmer in einen "Klangtempel" verwandelt...

Das trifft meiner Meinung nach auf die wenigsten Konzertaufnahmen zu und kann ich z.B. auch auf der Stevie-Wonder-BD nicht feststellen.

...während bei anderen Surroundaufnahmen lediglich von hinten nur ein marginaler Hauch zu verspüren ist...

Und genau das charakterisiert die meisten Konzertvideos. Ich habe sehr viele Konzerte auf DVD & BD, die mir extrem gut gefallen und deren Ton ich auch sehr gut bewerten würde. Aber was das Anliegen dieses Threads angeht, ist da viel zu selten was wirklich rundum mit Musik beeindruckendes dabei.

Es ist ja auch im Sinn der Konzertatmosphäre meistens richtig so. Kaum ein Künstler hat im hinteren Bereich Effektlautsprecher im Einsatz und gute Konzertsäle versuchen zur Vermeidung störender Echo-Effekte von hinten Reflexionen zu minimieren. Das Ergebnis ist ein Sound in 3.1 und als solcher nur mit Publikum auf den Rears meist originalgetreu auf der Disk.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 24. Apr 2013, 09:36

outofsightdd (Beitrag #33) schrieb:

Rhabarberohr (Beitrag #1) schrieb:
...Unabhängig vom musikalischem Genre - von POP & Rock bis Jazz & Klassik - gibt es so einiges, was die rundherum aufgebauten Lautsprecher richtig in Wallung bringt und den eigenen Hörraum/Wohnzimmer in einen "Klangtempel" verwandelt...

Das trifft meiner Meinung nach auf die wenigsten Konzertaufnahmen zu und kann ich z.B. auch auf der Stevie-Wonder-BD nicht feststellen.


hmm, also ich meine das auch bei der Stevie Wonder auf den Surrounds mehr als Publikumsklatschen zu vernehmen ist. Ich hab da immer ein sehr räumliches Surround-Erlebnis.
Natürlich sind bei den Live-Aufnahmen keine Instrumente separat auf die Kanäle verteilt aber das muss es auch nicht sein um den erwähnten Klangtempel zu haben, oder?
Jugel
Inventar
#35 erstellt: 24. Apr 2013, 09:48

blitzschlag666 (Beitrag #32) schrieb:
...Du hängst dich aber mal wieder an Jeff Beck auf, oder?...

Nee, da habe ich kein Problem mit. Auch wenn ich JB "verachte" (an die Begründung kannst Du Dich ja sicherlich noch erinnern), können seine Sachen ja surroundmäßig trotzdem interessant sein...
Gerade bei Scheiben, die man nicht im Zugriff hat, ist es für mich sehr spannend zu erfahren, was ihren besonderen Reiz ausmacht. Dann kann ich für mich entscheiden, ob ich der Sache nachgehe oder eben nicht. Daher meine Nachfrage.

Bei Konzert-DVDs/-BDs tue ich mich hier ("SURROUND-KNALLER die man einfach mal gehört haben muss!") ehrlich gesagt etwas schwer. (Das fing ja gleich beim zweiten oder dritten Post mit Frau McKennitt schon an) Für meine Ohren sind nämlich Konzert-Mitschnitte selten surroundmäßige Highlight. Wie auch? Der Zuschauer sitzt ja vor der Kapelle und nicht mittendrin. Also kommt die Mucke von vorne und nicht von allen Seiten. Wenn dieses Prinzip durchbrochen wird, kriegt der Kopf schnell Probleme, weil Auge und Ohr nicht im Einklang sind. (Bei Kraftwerk mit ihren künstlichen Tönen geht das noch an, und bei Pink Floyd, die ich oben als Surround-Vorreiter angeführt habe, sind die Musik-tragenden Elemente auf den Fronts und nur die "Effekte" kommen aus den Rears.) Daraus folgt für mich, dass Live-Geschichten nur in Ausnahmefällen die echten Surround-Knaller darstellen.

Gruß
Jugel

EDIT: Mist Typo + Logik


[Beitrag von Jugel am 24. Apr 2013, 10:05 bearbeitet]
hellboy666
Inventar
#36 erstellt: 24. Apr 2013, 12:10
Thorsten, wie konntest Du nur so einen Thread eröffnen!?!

Wenn ich diese vielen, teils gar nicht mehr oder sehr überteuerten Scheiben sehe, fall ich von einem Koma in's nächste!

BTT

Eine meiner, speziell auf den Sound und Abmischung bezogen, Lieblings-Mch Scheibe ist diese hier:

amazon.de


In Amazon mal wieder fälschlicherweise als DVD-Audio gelistet. Es handelt sich aber um eine DTS-Scheibe.
Besonders gefällt mir hierbei diese natürliche Abmischung der Kanäle. Nicht übertrieben, aber immer wieder werden
die Surround-LS mit einbezogen.
Musikalisch sicher nicht sein stärkstes Album, eher etwas relaxt und ruhig, trotzdem oder gerade deshalb lege ich die Cd immer
wieder mal zum Entspannen gerne ein. Quasi als Ersatz zu Lichtmond, wo mir vieles zu steril und unpersönlich erscheint.

Edit: Hab die Nagelsche Bewertungsskala übergangen!



[Beitrag von hellboy666 am 24. Apr 2013, 12:14 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#37 erstellt: 24. Apr 2013, 13:20

hellboy666 (Beitrag #36) schrieb:
Wenn ich diese vielen, teils gar nicht mehr oder sehr überteuerten Scheiben sehe, fall ich von einem Koma in's nächste!


Bisher geht's noch. Ausser der "Tipper", der "Simple Minds - Once Upon a Time" und der Stevie Wonder BluRay hab ich noch keine Lücken im Schrank ... , diese drei kann ich aber verschmerzen. Die Parsons - On Air ist nett, die hab ich auch. Für mich könnte sie noch mehr Flugzeugeffekte haben ...

Nochmals zu den Live-Mehrkanal-Sachen: Ich teile vollkommen Jugels Meinung, dass ich für diesen Thread hier primär Aufnahmen sehe, die nicht eine Bühne vor einem Hörer abbilden, sondern den Hörer in die Musik einbeziehen. Da gibt es im Live-Bereich aus naheliegenden Gründen eher weniger Beispiele.

Zwei Platten fallen mir ein, wo man wirklich "in the band" ist und das auch tatsächlich so gewollt und gemixt ist. Die Monster-DVDs von Ray Charles und George Benson. Sind beide auf extrem hohem klanglichen Niveau (trotz "nur" dts 24/96), die Benson gehört sogar in meine all-time-Vorführplatten-Liste.

amazon.com amazon.com
ABMickey
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 24. Apr 2013, 13:25
Donald Fagen - Morph the cat (DVD-A)

amazon.de

...für mich aus der Fagen-Triologie Nightfly / Morph the cat / Kamakirad der stimmigste.

Zum Surround Mix: Wieder ein Elliot Scheiner typischer Klassiker und mit typisch meine ich nicht langweilig sondern seine Anordnung der Kanäle: Bass, Drums, Keyboards und Lead Vocals in den Fronts, Ohrschmeichler (z.B. Background Vocals, Rhythm Guitars, Horns, extra Keyboards) in den Rears. Sehr diskret und sehr puristisch.

Wertung:

So weit es die Musik betrifft, ist das unzweifelhaft Donald Fagen / Steely Dan Territorium - die Lyrik ist ein echtes Vergnügen und trägt Ihre Aufmerksamkeit - dunkel, komisch, sogar sich in Momenten berührend.


[Beitrag von ABMickey am 24. Apr 2013, 13:28 bearbeitet]
hellboy666
Inventar
#39 erstellt: 24. Apr 2013, 14:14
Vollste Zustimmung!!!

So, und da spätestens haben wir so einen Kandidaten, welcher nur sehr selten und wenn, dann teuer erhältlich ist.

Bei den Amazon Angeboten weiß man auch nie genau, ob wirklich die DVD-A angeboten wird.


[Beitrag von hellboy666 am 24. Apr 2013, 14:16 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#40 erstellt: 24. Apr 2013, 15:29

arnaoutchot (Beitrag #37) schrieb:
...Die Monster-DVDs von Ray Charles...

Die SACD ist doch der selbe Mix, oder hat Monster einen eigenen gemacht? Oder war der Grammy für das beste Surround-Album pure Höflichkeit gegenüber dem verstorbenen Ray?
arnaoutchot
Moderator
#41 erstellt: 24. Apr 2013, 15:37
Ich hab die SACD und die Monster-DVD, finde letztere aber wesentlich fetter und räumlicher. Die SACD ist analytischer, aber flacher. Vielleicht liegt's an meinen Ohren ...
arnaoutchot
Moderator
#42 erstellt: 25. Apr 2013, 06:11
Typische Beispiele zu dem o.g. Phänomen, dass ich die DVD-As druckvoller, basslastiger (im positiven Sinn) und wärmer empfinde und die dazu vergleichbaren SACDs analytischer, detaillierter, aber auch etwas flacher sind die Steely Dan - Gaucho und die Who - Tommy, wo ich jeweils beide Versionen besitze. Woran das liegt ? Vermutlich Raum, Anlage, Ohren, Hörgeschmack. Beide würde ich hier mindestens mit versehen.

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amazon.de amazon.co.uk


[Beitrag von arnaoutchot am 25. Apr 2013, 06:24 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#43 erstellt: 25. Apr 2013, 06:48

arnaoutchot (Beitrag #41) schrieb:
Ich hab die SACD und die Monster-DVD, finde letztere aber wesentlich fetter und räumlicher. Die SACD ist analytischer, aber flacher. Vielleicht liegt's an meinen Ohren ... ;)

Was ist mit der Tonverarbeitung im AVR? Manche Geräte verarbeiten DSD anders als PCM, wenn beides digital zugespielt wird. Mal abgesehen von Pegelunterschieden, die bei mir z.B. AVR-bedingt zwischen DolbyD und DTS immer vorhanden sind (der AVR spielt DTS etwas leiser...). Teilweise wird auf DSD-Bitstream die Raumkorrektur per Equalizer gar nicht angewendet, während PCM von DVD-A bis 96 kHz in nahezu jedem HDMI-AVR komplett durch alle DSPs geht.

Ich vermute, derartige Tests hast du schon hinter dir?
arnaoutchot
Moderator
#44 erstellt: 25. Apr 2013, 09:22

outofsightdd (Beitrag #43) schrieb:
Ich vermute, derartige Tests hast du schon hinter dir?


Um ehrlich zu sein: Nein, zumindest nicht im Detail. Deine Einwände mögen alle korrekt sein. Ich höre nur, was hinten rauskommt ...
Jugel
Inventar
#45 erstellt: 26. Apr 2013, 07:43

arnaoutchot (Beitrag #42) schrieb:
Typische Beispiele zu dem o.g. Phänomen, dass ich die DVD-As druckvoller, basslastiger (im positiven Sinn) und wärmer empfinde und die dazu vergleichbaren SACDs analytischer, detaillierter, aber auch etwas flacher sind ... die Who - Tommy, wo ich jeweils beide Versionen besitze. Woran das liegt ? Vermutlich Raum, Anlage, Ohren, Hörgeschmack. Beide würde ich hier mindestens mit versehen.
amazon.de

Die Erläuterung des Unterschied zwischen den beiden Ausführungen war sehr interessant. Vielen Dank dafür!
Freundlicherweise bleibt dann aber auch noch Raum für meinen Senf zur "Surrround-Faszination" - Du bist mir um einen Tag zuvorgekommen, ich hatte die Platte extra schon in Hinblick auf diese Erläuterung hier "gegengehört". Um es vorweg zu sagen: Die Tommy ist nicht unbedingt der Surround-Knaller, dafür werden die Rears nicht genug gefordert. Im Vergleich zu den oben genannten "Brothers in Arms" oder "Avalon" fällt diese MCh-Scheibe deutlich ab. Und trotzdem empfinde ich hier den Surround-Sound als Gewinn. Es sind weniger Bass und Gesang, oder gar das Schlagzeug, was sich eher unnatürlich über die gesamte Breite der Bühne erstreckt (auch wenn Keith Moon diesen Raum vorstrefflich ausfüllt), es ist die Gitarrenarbeit, die von den zusätzlichen Kanälen profitiert. Meine Holzohren haben bei der 2.0-Ausführungen die häufigen Overdubs (heißt das so? Ich meine die - temporär - eingespielten, zusätzlichen Gitarrenspuren) schwerlich besonders differenziert wahrgenommen. Und nun, bei der 5.1-Abmischung, sind sie plötzlich (für mich) klar und deutlich auszumachen. Dieser Erkenntnisgewinn ist bei mir ähnlich gewaltig wie bei der vorne vorgestellten "In A Silant Way".)

Zur Wertung: Da muss ich meine bisherigen "Noten" schamhaft korrigieren. Die durchgängige Höchst-Bewertung war der Euphorie geschuldet und lässt ja keinen Raum für Differenzierungen mehr. Also, jetzt mit Nachbesserung:
Miles Davis- In An Silent Way: Bleibt bei
Pink Floyd - Wish You Were Here: plus Joker
Roxy Music - Avalon
und
The Who - Tommy und zusätzlich einer für die kulturgeschichtliche Bedeutung des Werks

Gruß
Jugel
Rhabarberohr
Inventar
#46 erstellt: 26. Apr 2013, 08:16
Bevor ich mich für eine Woche zum seelebaumeln nach Nord-Holland verabschiede, möchte ich noch eine Lanze für die (nicht ganz zu unrecht) gescholtenen Musik-DVD-Vs brechen.

Dieses ist zuletzt aber auch nur möglich, da es sich bei dieser Vorstellung nicht um Live-Mittschnitte von Konzerten, sondern um ein Potpourrie verschiedener Musik-Videos handelt!

amazon.de

Peter Gabriel
- Play - The Videos
DVD-Video (dts & DD)


Teils surreal, teils sozialkritisch aber nie unwitzig bindet hier Peter Gabriel einen bunten Strauß seines musikalischen Schaffens.
Schön lässt sich auch moderne Dentistenkunst nachvollziehen - zeigen die Videos doch auch die Metamorphose vom "Hasenzahn-Peter" hin zum makellos eingerichtetem dritten Eßzimmer.

Die Rear-LS werden kontinuirlich (von Track zu Track schwankend) in das klangliche Geschehen eingebunden und zeigen von daher den deutlichen Mehrwert zum herkömmlichen Stereo!

Unter Berücksichtigung des Thread-Titels vergebe ich hier daher einen und einen weiteren für das bis hierhin abgelieferte Lebenswerk Gabriels:
Summa Summarum also + ( )



PS:
Bin schon ganz gespannt, welche Kandidaten innerhalb der kommenden Woche ihren Einzug hier finden werden.
Verabschiede mich dann iPhone-lossless-dockingstation-stereo-hörend in den Kurzurlaub.

arnaoutchot
Moderator
#47 erstellt: 26. Apr 2013, 08:53
Guter Tipp, die Gabriel DVD-Video, auch klanglich den vorgenannten weitgehend ebenbürtig. Und das Video von "Sledgehammer" erfreut auch das Auge.

Wünsche Dir schönen Urlaub, Thorsten (sorry, war das jetzt mit oder ohne "h"?). Sitze gerade in Frankfurt am Flughafen und verlasse auch den Kontinent in zwei Stunden in die USA. Dort erwarten mich schon einige SACDs, aber leider kein nEues Surround-Material, nur ein paar APO-Stereo-SACDs. Ich bin aber weitestgehend online, denke ich

Gruss Michael
Rhabarberohr
Inventar
#48 erstellt: 26. Apr 2013, 09:00
Besten Dank Michael ... und mit "h"- abgeleitet vom Stein des Donnergottes "Thor-sten"
Macht mir aber nichts aus, ich weiss ja wer gemeint ist!
Wünsche Dir auch nen angenehmen Flug und komm' gesund wieder.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 26. Apr 2013, 09:23
mal was aus dem Metal Bereich (allerdings gibts da ja auch nicht besonders viel)

Katatonia - The Great Cold Distance
amazon.de

Sehr gute Produktion. Der Surround-Mix ist allerdings zumeist einfach upmixed-Stereo. Selten gibts Surround-Effekte wie Reverb oder Background Stimmen speziell aus den Surrounds oder ein "Front to Back to Front" Wechsel.
Generell aber meine Lieblings Katatonia Scheibe. Nettes Drumming, schöner Bass. Kurze, prägnante Songs.

für den Surround-Mix geb ich
arnaoutchot
Moderator
#50 erstellt: 26. Apr 2013, 09:39
Ha. Metal ! Da gibt es in Surround für mich eigentlich nur zwei: Metallica Black Album und Motörhead Ace of Spades. Die Metallica hat bei richtiger Einstellung der Anlage ungefähr die Wirkung einer Betonwand, auf die man mit 100 km/h frontal zusteuert. Bass und Drums kommen ungeheuer hart und plastisch und - das wird manchmal kritisiert bei den Drums - überlebensgross. Das Drumset ist gefühlt ungefähr 8 Meter breit. Die Gitarren sind schön im Raum, gute Effekte von hinten. Motörhead hat kaum Surround-Effekte, aber dafür reisst Lemmy's Bass bei mir gefühlt die Fliesen aus dem Wohnzimmerboden. Dagegen den lächerlichen Zweikanal-CD-Mix zu hören ist wie Transistorradio mit Knopflautsprechern. Danach kann nicht mehr viel kommen. Metallica , Motörhead

amazon.de amazon.de
Jugel
Inventar
#51 erstellt: 28. Apr 2013, 08:01
Neulich erst bei "Was-hört-Ihr-gerade-in-5.1" vorgestellt und heute hier als Knaller: Die Surround-Scheibe wegen der ich seinerzeit auf (ernsthaften, also jenseits der DVD-V) Mehrkanal umgestiegen bin.

amazon.de

Queen - A Night At The Opera, DVD-A
Muss man viel zu dem Album sagen? Also gleich zum Surround-Sound: Der erinnert mich irgendwie immer wieder an die Ping-Pong-Stereo-Effekte der 1960iger Jahre (Mein Paradebeispiel ist da die Rubber Soul von den Beatles), die sich aus heutiger Sicht so fürchterlich anhören. Auf der anderen Seite kommen so die (damals noch bei Queen) unterschiedlichen Sänger deutlich besser zur Geltung. Das gilt vor allem für die "Bohemian Rhapsody", die sich mehrkanalig in ungeahnte Höhen aufschwingt. Da sitzt so mancher mit offenem Mund zwischen den Boxen...
Der "Mehrwert" dieses Formats wird bei dieser Scheibe sehr gut genutzt und so ist es nicht verwunderlich, dass sie längst ausverkauft und nur noch für ordentlich Kohle zu haben ist. Das ist dann irgendwie auch ein Armutszeugnis für die Mehrkanalszene, denn die dahinvegetierende Musikindustrie hätte sicherlich längst eine Neuauflage auf den Markt gebracht, wenn es sich denn lohnen würde...
... surroundtechnisch würde sie das auf jeden Fall. Also:

Gruß
Jugel

Und dann noch ein paar launige Kommentare:
Peter Gabriel hat ja eine besonders eingefleischte Fan-Gemeinde. Das ist auch gut so, denn dann muss ich hier nichts von ihm vorstellen...
Die Katatonia kenne ich nicht und habe mit der gesamten Musikgattung oredentlich Probleme. Kapellen wie Metallica oder Motörhead kommen mir nicht unter´n Laser. Dabei darf jeder der mag, diese Musik hören - wenn er sie denn leise macht
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