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Epson TW5500/TW4400

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THX2008
Inventar
#1451 erstellt: 19. Mai 2010, 11:34

DelToro schrieb:
Wandmontage würde gehen aber dann sitzt man genau unter dem Beamer und meine Frau meinte das Sie da Angst hätte das der runterkracht lol

Dann hat Deine Frau wohl kein allzu großes Vertrauen in Deine handwerklichen Fähigkeiten?!
MichaW
Inventar
#1452 erstellt: 19. Mai 2010, 11:47
ich habe mir ein Brett aus dem Baumarkt gekauft,dass Teil schwarz besprüht und direkt hinter/über mir an der Wand befestigt.Ist übergaupt kein Problem.Wiegt ja nicht gerade eine Tonne.
Jonesman66
Ist häufiger hier
#1453 erstellt: 19. Mai 2010, 11:54

Nudgiator schrieb:

Daß sich der horiz. und vert. LS gegenseitig beeinflussen, ist vollkommen normal und technisch bedingt. Das gilt für alle Beamer mit LS.


Wie kommst du denn zu dieser Einschätzung? IMO totaler Blödsinn.
Ich habe den LS an verschiedenen Modellen (Panasonic PT AE 4000, Sony HW-15, Epson 4400) im direkten Vergleich verglichen. Bei keinem war die gegenseitige Beeinflussung von H-LS zu V-LS so stark ausgeprägt wie beim Epson.
THX2008
Inventar
#1454 erstellt: 19. Mai 2010, 11:57
Im mittleren Bereich passiert da nicht viel. Aber sobald Du an die Grenzen des LS kommst (insbesondere in den Ecken), wird diese Beeinflussung bei allen Geräten deutlich spürbar.
Nudgiator
Inventar
#1455 erstellt: 19. Mai 2010, 12:55

DelToro schrieb:
Ich habe schon den EPSON TW4400 PLE

Wandmontage würde gehen aber dann sitzt man genau unter dem Beamer und meine Frau meinte das Sie da Angst hätte das der runterkracht lol


Wenn man das ordentlich macht, passiert da auch nix. Meine Freundin sitzt auch unter dem Beamer und über ihr mal eben 25kg (Hushbox, HC3100, HD350). Bisher hat das gut gehalten, dank 10mm dicken Edelstahl-Gewindestangen.
Riker
Inventar
#1456 erstellt: 19. Mai 2010, 13:24

Nudgiator schrieb:
. Meine Freundin sitzt auch unter dem Beamer und über ihr mal eben 25kg (...)


Und du? Sitzt du nebendran, weil du der Konstruktion doch nicht ganz vertraust?

SCNR

Riker
DasDing)
Hat sich gelöscht
#1457 erstellt: 19. Mai 2010, 13:30
nudgiator wechselst so nicht alle 3 monate seinen beamer, sondern die freundin:-)) heheh ne ne spass:-)

also ich sitze auch mit dem kopf unter meinem tw4400 und den hab ich mit der standart beamerhalterung und 3 spezial gipskartondübel festgeschraubt! das ding sitzt bombenfest!
carstenkurz
Stammgast
#1458 erstellt: 19. Mai 2010, 13:34

DelToro schrieb:
Ich habe schon den EPSON TW4400 PLE


Na dann probier es doch aus mit dem Couchtisch.


DelToro schrieb:

Wandmontage würde gehen aber dann sitzt man genau unter dem Beamer und meine Frau meinte das Sie da Angst hätte das der runterkracht lol


Wandmontage ist relativ trivial, weil man da auf etablierte Regalhalterkonstruktionen zurückgreifen kann, die auch reichlich redundante Verwendung von Dübeln und Schrauben erlauben. Ausserdem kann man den Beamer nötigenfalls auch zusätzlich mit einer Drahtseilschlaufe an einer unabhängigen Schraube an der Decke sichern. Irgendwann muss dann jede Paranoia weichen. Der Beamer ist zwar groß, aber nicht sonderlich schwer.


- Carsten
carstenkurz
Stammgast
#1459 erstellt: 19. Mai 2010, 13:43
Beeinflussung und gegenseitige Begrenzung sind ja wohl zwei verschiedene paar Schuhe. Grundsätzlich muss der Lensshift auch nicht in einem gemeinsamen Radius für H und V verlaufen, ist nur ne Frage der Konstruktion.

Die Epsons sind aber bekannt dafür, dass die ganze Optik sehr wacklig gelagert ist. Drehen an H oder V verursacht meistens auch eine leichte Verschiebung in der anderen Dimension, egal ob man da in der Mitte oder am Rand des Bereiches ist. Selbst beim Fokussieren oder Zoomen muss man aufpassen, dass man H und V nicht versehentlich mit verstellt. Nach dazu kommt, dass die Verstellrädchen bei den Epsons keine absolute Nullung haben, Markieren nützt da wenig, das ist ziemlich 'relativ'.

Die Epsons haben da einfach zuviel Plastik verbaut. Unter normalen Umständen wäre das für ne einmalige Justage ja keine große Sache, aber die Umstellung zwischen 16:9/BW und Scope ist schon immer nerviger als nötig.

Mal sehen, wann Epson auf motorisch umsteigt. Zumindest in der Oberklasse wäre das schon so langsam mal angesagt.


- Carsten
Nudgiator
Inventar
#1460 erstellt: 19. Mai 2010, 14:14

carstenkurz schrieb:
Beeinflussung und gegenseitige Begrenzung sind ja wohl zwei verschiedene paar Schuhe. Grundsätzlich muss der Lensshift auch nicht in einem gemeinsamen Radius für H und V verlaufen, ist nur ne Frage der Konstruktion.


Ich kenne keinen Consumerbeamer, bei dem der LS anders konstruiert ist. Fakt ist nunmal, daß bei den aktellen Beamern eine elliptische Bahn durchlaufen wird. Es dürfte technisch sehr schwer zu realisieren sein, das anders und vor allem bezahlbar zu lösen. Dadurch handelt man sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit weitaus größere Probleme mit der Optikeinheit ein.

Wobei ich Dir bezüglich der Epson-Beamer durchaus recht gebe: die Konstruktion des LS ist einfach zu wackelig geraten.
DelToro
Stammgast
#1461 erstellt: 19. Mai 2010, 17:24
so jungs war im baumarkt und habe mir ein schickes brett zuschneiden lassen dazu gewindestange und messing dübel mit gewinde

Danke für die zahlreichen Antworten

Mfg
chbeider
Ist häufiger hier
#1462 erstellt: 19. Mai 2010, 18:33
Dass der Epson im Bereich Optik und Verarbeitung ein bisschen billo ist, muss man wohl billigend in Kauf nehmen. Ertragen wir's mit Langmut und erfreuen uns all seiner Vorteile.

Ich projeziere übrigens aus 7m halb schräg auf eine 3m breite Leinwand. Geht auch. TW4400 steht sogar, ehrlich gesagt, bei mir auf dem Kühlschrank. Ist unterm Strich immer noch besser als Kino.

Aber mal was anderes. Je genauer ich's mir ansehe, desto mehr merke ich: der kalibrierte Kinomodus sieht im vergleich zum punchy Dynamikmodus eher aus wie das, was hinten beim Hund rauskommt. Flau, komische Gesichtsfarben im Milchkaffeton, das Bild insgesamt wirkt flacher. Kann hier irgendjemand diese Beobachtung teilen?


[Beitrag von chbeider am 19. Mai 2010, 19:19 bearbeitet]
DasDing)
Hat sich gelöscht
#1463 erstellt: 19. Mai 2010, 19:09
ich hab zwar leider keine 3m leinwand, aber nach der kalibrierung meines beamers sehen das bild und die farben um einiges besser aus als im neuzustand:-) keine mischfarben mehr in den gesichtern, bzw im gesammtbild.vorher haben die schauspieler ausgesehen, als wären sie kurz vorm kotzen, naja nicht so krass aber schon so:-) im kino1 eco modus finde ich das bild auch zu flau, obwohl farben stimmen, ich schau immer auf normal:-)
Nudgiator
Inventar
#1464 erstellt: 19. Mai 2010, 20:30

DasDing) schrieb:
im kino1 eco modus finde ich das bild auch zu flau, obwohl farben stimmen, ich schau immer auf normal:-)


Vorsicht ! Du hast doch den Beamer kalibrieren lassen, oder ? Der Kalibrierer nutzt dafür einen ganz bestimmtes Presets (also z.B. KINO), das er Dir auch mitteilen muß. Dieses Preset dient als Grundlage für die Kalibrierung. Wählst Du ein anderes Preset, ist die Kalibrierung komplett hinfällig !
Nudgiator
Inventar
#1465 erstellt: 19. Mai 2010, 20:34

chbeider schrieb:

Aber mal was anderes. Je genauer ich's mir ansehe, desto mehr merke ich: der kalibrierte Kinomodus sieht im vergleich zum punchy Dynamikmodus eher aus wie das, was hinten beim Hund rauskommt. Flau, komische Gesichtsfarben im Milchkaffeton, das Bild insgesamt wirkt flacher. Kann hier irgendjemand diese Beobachtung teilen?


Das kalibrierte Bild erscheint auf den ersten Blick mau, flau und etwas farbarm. Daran muß man sich zunächst gewöhnen. Das liegt daran, daß die meisten TVs ab Werk vollkommen verdrehte Farben darstellen. Interessanterweise empfinden viele Leute ein solches Bild als vollkommen normal und farbenreich. Läßt man das Bild aber ein paar Tage auf sich wirken, empfindet man es als sehr natürlich.

Was nicht sein darf ist, daß Gesichtsfarben nicht natürlich aussehen. Dann stimmt definitiv etwas nicht. I.d.R. sind dann die Graustufen nicht korrekt kalibriert.
DasDing)
Hat sich gelöscht
#1466 erstellt: 19. Mai 2010, 20:49
@nudgiator

ja der wurde kalibriert! kino1 und dynamik modus.
selbst wenn ich von kino1 eco auf normal stelle, habe ich noch lang keine mischfarben in den gesichtern und buntes feuerwerks geschnezeltes wie vorher:-) hatte ich ja schon ein paar mal erwähnt rot grün stich:-) wenn ich im kino1 eco modus helligkeit und kontrast ändere gefällt mir das bild immer noch nicht wie im normalen lampen modus:-) selbst wenn da die farben nicht mehr so stimmen sollten wie im eco. hauptsache für mich ist und war, das eben dieser rot grün stich verschwindet:-) und bisher ist weder mir noch meiner frau oder chef irgendetwas negatives aufgefallen:-)

theoretischerweise kann bzw könnte ich ja auch den dynamik eco modus nutzen mit filter, der wurde ja auch kalibriert, aber ich finde den inbild kontrast im kino1 modus besser:-)
und keine geisterbilder:_)


[Beitrag von DasDing) am 19. Mai 2010, 21:06 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#1467 erstellt: 19. Mai 2010, 21:03
Ok, ich versuche mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Vor einer Kalibrierung vermißt man normalerweise die einzelnen Presets kurz um herauszufinden, ob sich z.B. das Gamut linear verhält. Das ist leider nicht bei jedem Preset der Fall.
Außerdem wählt man möglichst ein Preset, das bereits möglichst nahe an der gefordeten Farbtemperatur von 6504K liegt. Dann geht die Graustufenkalibrierung schneller vonstatten, und man muß die Stellregler nicht zu sehr verdrehen.

Dieses Preset dient dann als Grundlage für die Kalibrierung. Wählst Du nun z.B. NORMAL, anstatt KINO, dann passen die Kalibrierwerte nicht mehr zum Preset. Man hätte sich dann die ganze Kalibrierung sparen können. Die Wahrscheinlichkeit, daß dadurch das Bild sogar schlecher dargestellt wird, als mit der Werkseinstellung, ist sehr groß.
DasDing)
Hat sich gelöscht
#1468 erstellt: 19. Mai 2010, 21:10
ich bleibe ja im kino1 modus. ich ändere nur die lampenleistung von eco auf normal. kommt aber meist auf den film an:-) bei planet51 habe ich normal gestellt, selbst bei john rambo gab es keine negativ sichtbaren nachteile.
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#1469 erstellt: 19. Mai 2010, 21:28
Schaust Du im abgedunkelten Raum oder mit "Ambient Light" ?
DasDing)
Hat sich gelöscht
#1470 erstellt: 19. Mai 2010, 21:50
@nolimit

unser wohnzimmer ist zu 95% kino optimiert:-) im abgedunkeltem raum ohne ambient light oder sonstigem:-)
geckaman
Hat sich gelöscht
#1471 erstellt: 19. Mai 2010, 21:55
Ich hatte ja einen 4400er für mehrere Tage zur Ansicht da.
Die Kalibrierung war für den Ecomodus durchgeführt worden.

Das Umstellen auf den normalen Lampenmodus hat einen sichtbaren Rotstich verursacht, das war bereits in der Hintergrundfarbe des Menüs zu sehen. Somit war die Kalibrierung für diesen Modus leider nicht brauchbar.

Ob das nun die Regel oder eher die Ausnahme ist, kann nur jemand beantworten der mehrere Geräte kalibriert hat.
JTR1969
Inventar
#1472 erstellt: 19. Mai 2010, 22:08
Also bei mir ist der Eco Kino 1 wie auch der Dynamikmodus mit und ohne aufsatzfilter auf D65 kalibriert und in der Speicherbank abgelegt. Dabei fällt auf, dass bei völlig abgedunkeltem (aber durch helle Wände und Möbel nicht tiefschwarzem) Wohnzimmer der Kino 1 Modus deutlich homogender in den Farben und auch beim Schwarzwert erscheint. Sobald Restlicht oder Tageslicht dazu kommt ist wiederum der Dynamikmodus erste Wahl. Aber natürlich ist das was gefällt immer zu bevorzugen - schön ist doch, wenn man die Wahl hat
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#1473 erstellt: 19. Mai 2010, 22:09
Wenn Euer Wohnzimmer zu 95% optimiert ist,würde ich eigentlich bei einer normalen Leinwandgrösse immer den Ecomodus nutzen,da man ja normalerweise nicht die ganze Helligkeit des Projektors benötigt und ausserdem gemäss der Kinonorm nur 12 bis 16 FL gefordert werden.
Nudgiator
Inventar
#1474 erstellt: 19. Mai 2010, 22:58

geckaman schrieb:

Ob das nun die Regel oder eher die Ausnahme ist, kann nur jemand beantworten der mehrere Geräte kalibriert hat.


Das gilt z.B. auch auf den HD350 zu. Soweit ich weiß betrifft das alle UHP-Lampen. Daher kalibriert man normalerweise beide Modi.
Nudgiator
Inventar
#1475 erstellt: 19. Mai 2010, 23:02

DasDing) schrieb:
ich bleibe ja im kino1 modus. ich ändere nur die lampenleistung von eco auf normal.


Sorry, dann hab ich Dich mißverstanden. Ich dachte, daß Du mit NORMAL ein Preset meinst und nicht den Lampenmodus.

Normalerweise müßte aber bei Dir im NORMAL-Modus ein Rotüberschuß vorhanden sein, wenn Du die Kalibrierdaten für ECO nutzt.
carstenkurz
Stammgast
#1476 erstellt: 19. Mai 2010, 23:55

chbeider schrieb:

Aber mal was anderes. Je genauer ich's mir ansehe, desto mehr merke ich: der kalibrierte Kinomodus sieht im vergleich zum punchy Dynamikmodus eher aus wie das, was hinten beim Hund rauskommt. Flau, komische Gesichtsfarben im Milchkaffeton, das Bild insgesamt wirkt flacher. Kann hier irgendjemand diese Beobachtung teilen?


Man darf den Kinomodus nie im direkten Vergleich mit Dynamik-Modus bewerten. Natürlich tendiert man subjektiv dazu, je knackiger und gesättigter, desto besser. Aber das ist wie mit Glutamat an den Chips...


Und wie ich früher hier schonmal sagte: Bei so ziemlich allen Beamern haben die D65 optimierten Modi eben auch Nachteile. U.a. eben Helligkeits- und Kontrastverlust. Dafür sieht es eben authentischer aus. Man muss sich aber ne Weile einsehen und die Finger von der Colormode Taste lassen.


- Carsten
chbeider
Ist häufiger hier
#1477 erstellt: 20. Mai 2010, 17:33
Kann sein, kann sein. Ich weiß ja nicht, wie in Sachen Refernzfarben hier so der Wahrnehmungskonsens ist. Aber mein Eindruck ist: die Farben als solche sind im kalibrierten Modus schon gemäßer. Aber es sieht so aus, als sei das gesamte Bild auf diese Farben hin "gezwungen". Zwar sind die Gesichter nicht mehr so schweinchenrosig wie im Dynamikmodus, aber dafür sehen alle aufm Kopp aus wie cremebraune Plastikeimer. Anders ausgedrückt, die Farben stimmen, sie sind aber unkonturierter und flächiger. Selbst nach stundenlangem Gucken sieht das Bild viel mehr nach einem durchschnittlilchen Flachbildschirm aus als nach großartigem Beamerkino, es wirkt einfach elektronischer.
Ganz anders bei mir im Dynamikmodus: da ist das Rot bisschen überbetont, das Grün vielleicht etwas "verschleppt", aber insgesamt hat man den Eindruck, dass dieser Modus viel differenzierter mit der ursprünglichen Bildinformation umgeht. Der Wow-Effekt liegt nicht so in der Knalligkeit, sondern eben darin, dass der Beamer hier alles aus dem BD-Material raushold, was nur geht.
Kann es etwa sein, dass der automatisch vorgefahrene interne Filter im Epson (z.B. im Natürlich-Modus) da einiges verschlimmbessert?
Nudgiator
Inventar
#1478 erstellt: 20. Mai 2010, 18:26
Dazu mal eine kleine Anekdote. Ich war eben bei uns im Saturn-Markt, um mir die aktuelle Plasma-TV-Generation von Panasonic anzusehen: sehr schönes, normgerechtes Bild !
Ein etwas ältere Herr wurde zeitgleich von einem Saturn-Mitarbeiter beraten. Dieser legte dem Kunden den Plasma-TV ans Herz. Erstaunlicherweise hat er die Vorteile der Plasma-Technologie schön erklärt. Zu dumm nur, daß dem Kunden das Bild nicht gefallen hat. Warum ? Neben dem Plasma-TV stand ein Samsung-LCD im Shopmodus. Mir ist das Gerät vorher schon aufgefallen, da ich von dem Bild fast Augenkrebs bekommen habe, so grell waren die Farben. Ich bin mir sicher, daß selbst Hulk auf dem TV nicht mehr grün, sondern rot ausgesehen hätte, so verkurbelt waren die Farben. Da hätte ich gerne einmal Hand angelegt und das Gerät ordentlich kalibriert.
Was ich damit sagen will: der Plasma-TV zeigte ab Werk bereits sehr ordentliche Farben. Aber wie so oft läßt sich der Kunde eher von knallebunten Farben verführen. Daß dann jeder Film eher an Alice im Wunderland erinnert scheint man problemlos zu akzeptieren. Was hat also der Verkäufer getan ? Kontrast, Helligkeit und Farbregler auf Maximalanschlag gedreht und schon war der Kunde begeistert. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Zum Glück für mich besitze ich das notwendige Handwerkzeug und Equipment, um da selbst gegenzusteuern.

P.S. Ich kann Dich gerne mal zu mir nach Hause einladen. Dann kannst Du selbst beurteilen, welches Bild ein kalibrierter HD350 auf die Leinwand wirft. Seitdem weigere ich mich ins Kino um die Ecke zu gehen, da mir das dort Gebotene wie ein schlechter Film vorkommt. Ja, selbst ein Digitalkino hat da noch gehörig Aufholpotential


[Beitrag von Nudgiator am 20. Mai 2010, 18:29 bearbeitet]
carstenkurz
Stammgast
#1479 erstellt: 20. Mai 2010, 18:38

chbeider schrieb:

Ganz anders bei mir im Dynamikmodus: da ist das Rot bisschen überbetont, das Grün vielleicht etwas "verschleppt", aber insgesamt hat man den Eindruck, dass dieser Modus viel differenzierter mit der ursprünglichen Bildinformation umgeht. Der Wow-Effekt liegt nicht so in der Knalligkeit, sondern eben darin, dass der Beamer hier alles aus dem BD-Material raushold, was nur geht.


Tja, Du hast gerade aus subjektiver Sicht erläutert, warum die Hersteller in allen Beamern diese Dynamik-Modi einbauen und damit durchkommen...

Lies mal bei cine4home die 2-3 Besprechungen der Epson Modelle, speziell den Bereich, der sich mit Farbabstimmung, LPE-Filter, und den resultierenden Kontrasten und Helligkeiten beschäftigt:

http://www.cine4home.de/Specials/LightPower/LPVergleich.htm

http://www.cine4home.de/tests/projektoren/TW5000/TW5000Test.htm


chbeider schrieb:

Kann es etwa sein, dass der automatisch vorgefahrene interne Filter im Epson (z.B. im Natürlich-Modus) da einiges verschlimmbessert?


Nein, der Filter sicher nicht, der korrigiert erstmal nur das Lampenspektrum, und zumindest grundsätzlich ist der zwischen Lampe und Panels schon am besten positioniert. Muss natürlich dann zusätzlich elektronisch angepasst werden, der Filter alleine tut es nicht. Nur ist es natürlich so, dass dieser Filter relativ viel Licht schluckt. Was für eine Leinwandgröße hast Du denn und ist der Raum eher abgedunkelt oder mit Restlicht?

Das ist leider das Blöde an den Dynamik-Modi. Selbst wenn man schon ne Weile in den korrigierten Modi geguckt hat und das eigentlich gut findet - man hat immer im Hinterkopf, dass ein Druck auf die Taste und alles ist schöner, bunter, knalliger, heller...

Tja, so ist das mit der menschlichen Wahrnehmung, u.a. deswegen gibts Geschwindigkeitsbegrenzungen, Alkoholkontrollen, Inzestverbot, Einkommensteuer, etc. pp...


- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 20. Mai 2010, 18:42 bearbeitet]
chbeider
Ist häufiger hier
#1480 erstellt: 20. Mai 2010, 18:58
Ach, ihr kümmert euch aller rührend um meine Anfrage, ehrlich. Aber: nein, nein, nein, das ist es nicht. Ich teile eure Beobachtungen und Einschätzungen, ich habe auch die Diskussion um den LPE-Filter in allen Details verfolgt. Ich bin auch der erste, der erst mal die Farben entsättigt, sei's beim TV oder beim Beamer.
Mein Problem ist wirklich: es sieht so aus, als würden im Kalibrierten Zustand feingliedrige Bildinformationen vergröbert. Die Gesichtsfarben stimmen, aber in ungünstigen Fällen sieht man tendenziell nur noch Augen, Nasenlöcher und Mundöffnung in einer Farbpfütze aus Milchkaffee. Im Dynamikmodus sieht man da Wangenknochen, Gesichtsstrukturen etc.
Meint ihr ein Digitalfoto wäre in der Lage die Problematik wiederzugeben? Dann tät ich mal was einstellen.
Denn so, wie ihr es schildert, kommt mit der Verdacht, dass mein Händler (eigentlich ein sehr erfahrener, kompetenter Typ), den Epson beim "zureiten" vielleicht doch unterschätzt hat.
Oder, noch ein Erklärungsversuch. Kann es sein, dass die Projektionsbedingungen (3m Leinwand, aus über 7m angestrahlt), den Dynamikmodus (Lampe eco) etwas ent-knallen, den kalibrierten Natürlich-Modus (Lampe normal) aber breiartiger wirken lassen?
Nudgiator
Inventar
#1481 erstellt: 20. Mai 2010, 19:18

chbeider schrieb:
Oder, noch ein Erklärungsversuch. Kann es sein, dass die Projektionsbedingungen (3m Leinwand, aus über 7m angestrahlt), den Dynamikmodus (Lampe eco) etwas ent-knallen, den kalibrierten Natürlich-Modus (Lampe normal) aber breiartiger wirken lassen?


Es ist durchaus möglich, daß man bei zu intensiver Nutzung der Stellregler des CMS das Bild ins Clipping etc. bringt. Dann lassen sich z.B. einzelne Farbabstufungen nicht mehr differenzieren. Ich würde mal eine Test-DVD/BD benutzen, um das zu überprüfen.
Spezi
Inventar
#1482 erstellt: 20. Mai 2010, 20:07
Zwei Anmerkungen zum Thema:

1. Der Beamer könnte im anderem HDMI Level(normal/erweitert) kalibriert worden sein.

2. Beim Epson werden bei den Farbmodi Umschaltungen die RGB und RGBCMY Speicher nicht auf Null, bzw. Werkseinstellung resettet.
D.h. wenn sich darin noch kalibrierte Werte befinden, werden diese in den neuen Modus mit übernommen, was dann 'Falschfarben' gibt.

Ich rate einen Farbmodus(z.B Kino1) mit allen RGB und RGBCMY Speichern in Werkseinstellung(alles auf '0') in einer der 9 Speicherbänke abzulegen, und vor dem Farbmodi Umschalten kurz aufzurufen.
Damit erspart man sich die dauernde Nullstellerei in den RGB/RGBCMY Speichern.

Die kalibrierten Einstellungen die in einer der 9 Speicherbänke abgelegt sind, sind davon natürlich nicht betroffen.
BulletToothTony
Hat sich gelöscht
#1483 erstellt: 20. Mai 2010, 21:32
moin moin!
weis zufällig jemand die abstandsmaße der gewindebuchsen für die deckenhalterung???
wollte nur mal wissen ob meine jetzige passen würde oder ob ich modifizieren muss
sarotti67
Stammgast
#1484 erstellt: 20. Mai 2010, 23:57
Hallo!
Habe heute den Epson 4400 günstig kaufen können. Bin ja bis jetzt immer DLP Fan gewesen...

Jedoch kann er hellblau und weiß nicht richtig darstellen er hat einen grünstich ( zuviel gelbinhalt?)Blau erscheint als Türkies. Wie kann ich das verändern?

Ich schaue im Kino1,Kontrast 10,Helligkeit 2, FarbTemp K7000
Eco und Normal

Ist das Normal (LCD) ?
Nudgiator
Inventar
#1485 erstellt: 21. Mai 2010, 00:23

sarotti67 schrieb:

Jedoch kann er hellblau und weiß nicht richtig darstellen er hat einen grünstich ( zuviel gelbinhalt?)Blau erscheint als Türkies. Wie kann ich das verändern?


Ideal wäre ein Kalibrierung per Messkopf und Software. Mit dem bloßen Auge hast Du da kaum eine Chance. Evtl. hilft auch eine Test-DVD/BD, um die gröbsten Dinge einzustellen.

Im dümmsten Fall hast Du allerdings ein Problem: es könnte sich auch um Shading handeln. Da hilft dann nur ein Umtausch bzw. der Gang zum Service. Deshalb kaufe ich beim Fachhändler und überprüfe das Gerät vor dem Kauf.


[Beitrag von Nudgiator am 21. Mai 2010, 00:23 bearbeitet]
carstenkurz
Stammgast
#1486 erstellt: 21. Mai 2010, 00:25
Du lieber Himmel, woher hast Du diese Werte denn?


- Carsten
Nudgiator
Inventar
#1487 erstellt: 21. Mai 2010, 00:30
"Normal" wären folgende Werte:

- 6504K (oder 6500K)
- Kontrast und Helligkeit nahe 0

Lediglich im erweiterten HDMI-Modus muß man Kontrast und Helligkeit stärker anpassen
ANDY_Cres
Inventar
#1488 erstellt: 21. Mai 2010, 00:45

chbeider schrieb:

Oder, noch ein Erklärungsversuch. Kann es sein, dass die Projektionsbedingungen (3m Leinwand, aus über 7m angestrahlt), den Dynamikmodus (Lampe eco) etwas ent-knallen, den kalibrierten Natürlich-Modus (Lampe normal) aber breiartiger wirken lassen?


Nabend,

dazu sollte einmal die Relationen verglichen werden.

Aus 700cm Entfernung resultieren auf der 300 cm Bildwand in etwa folgende Werte:
LP kalibriert (inkl. Aufsatzfilter) 660 Lumen (14,6 fL)
Eco kalibriert (inkl. int. Filter) 270 Lumen (5,9 fL)
Natürlich (inkl. int. Filter fest) 380 Lumen (8,3 fL)
Lebendig/Dynamik (ohne Filter Normal) 910 Lumen (19,9 fL)
Lebendig/Dynamik (ohne Filter Eco) 590 Lumen (12,9 fL)

Fazit:
Nur die ersten 3 Varianten sind kalibriert, der Rest und auch noch andere Modis sind dann völlig frei in ihrer Interpretation.
Somit kann eigentlich "nur" die LP Variante inkl. Kalibrierung für die nötige Genauigkeit der Farben und natürlich den Punsch im Bild sorgen.
Was klar auf Kosten der Aufstellung geht.
Der Dynamik /Eco ist zwar mit der Helligkeit gut im "Futter", nur bei verkurbelten Farben ?
Das alle anderen Modi mit internen Filter deine Helligkeit/Punch/Durchzeichnung rauben (also flau) ist also so kein Wunder.

Somit ist eigentlich nur der LP Modus für dich der richtige Weg für ein gutes Bild. Der LP Modus ist zwar nicht ganz so homogen kalibriert zu bekommen, aber immer noch die beste Wahl (IMO).
Warum wurde genau diese Variante bisher nicht verwendet ?

ANDY
sarotti67
Stammgast
#1489 erstellt: 21. Mai 2010, 06:43
Der Beamer ist beim Fachhändler in Berlin Aktion für 1999,-
gekauft worden - leider nicht ausprobiert (war schon ne Stunde über Feierabend wegen Beratung...)
Ich sehen den grünstich mit dem Vergleich eines Plasma TV und kleinen Monitor - Ich kann über HDMI Verteiler alle Geräte gleichzeitig sehen.

kann mir nicht vorstellen das er defekt ist

meist sehe ich den krassen Unterschied bei den Startbildern Vom BP-Player,Sat-Resiver und TVIX

Kann man nicht bei Gamaeinstellungen was verändern aber wie kenne mich damit nicht aus
Maikj
Inventar
#1490 erstellt: 21. Mai 2010, 07:33
Hi !

Wir wäre es, wenn Du erstmal mit den Tipps von Nudge probierst anstatt weiter zu fragen ? Mit 7000k habe ich noch nie geschaut...

LG

Maik
MichaW
Inventar
#1491 erstellt: 21. Mai 2010, 09:12
Mein Beamer ist vom Fachhändler kalibriert und da steht auch 7000K. Meint ihr das er misst gebaut hat
*Michael_B*
Inventar
#1492 erstellt: 21. Mai 2010, 09:40
Hallo

@MichaW:

Da muss jetzt nicht unbedingt etwas falsch gelaufen sein bei der Kalibrierung. Vielleicht hat die Umstellung der Farbtemperatur die Einstellerei vereinfacht. Bei meinem AX200 mit seinen recht eingeschränkten Möglichkeiten zur Farbeinstellung war das jedenfalls so.

MfG
Michael
MichaW
Inventar
#1493 erstellt: 21. Mai 2010, 09:43
OK.Er wird hier eh noch mal vor Ort von einem anderen Händler nachgemessen!
andeis
Inventar
#1494 erstellt: 21. Mai 2010, 11:03
Meines Erachtens ist es nicht selten, dass zur Kalibrierung höhere Werte als Ausgangsbasis genommen werden und mit dieser Grundlage dann an den Reglern geschoben wird. Auch wenn dann da noch 7000K steht, so wird das nicht mehr den tatsächlichen Werten entsprechen.
biker1050
Hat sich gelöscht
#1495 erstellt: 21. Mai 2010, 11:11

sarotti67 schrieb:

Jedoch kann er hellblau und weiß nicht richtig darstellen er hat einen grünstich ( zuviel gelbinhalt?)Blau erscheint als Türkies. Wie kann ich das verändern?

Ich schaue im Kino1,Kontrast 10,Helligkeit 2, FarbTemp K7000
Eco und Normal

Ist das Normal (LCD) ?


Schau Dir das mal an, da gehts um den TW4400er!

http://www.youtube.com/watch?v=52Kdmz78UmM

http://www.youtube.com/watch?v=i2sDrnXShfk&feature=related
carstenkurz
Stammgast
#1496 erstellt: 21. Mai 2010, 11:50

andeis schrieb:
Meines Erachtens ist es nicht selten, dass zur Kalibrierung höhere Werte als Ausgangsbasis genommen werden und mit dieser Grundlage dann an den Reglern geschoben wird. Auch wenn dann da noch 7000K steht, so wird das nicht mehr den tatsächlichen Werten entsprechen.


Das mag bezogen auf die Farbtemperatur zwar möglich sein (wobei ich es für ziemlich kontraproduktiv erachte, eine noch kühlere Abstimmung als ohnehin schon vorhanden zu verwenden). Aber wenn fundamentale Regler wie Kontrast und Helligkeit in Extrempositionen stehen, dann kann da meiner Meinung nach was nicht stimmen.


- Carsten
carstenkurz
Stammgast
#1497 erstellt: 21. Mai 2010, 12:10

chbeider schrieb:

Denn so, wie ihr es schildert, kommt mit der Verdacht, dass mein Händler (eigentlich ein sehr erfahrener, kompetenter Typ), den Epson beim "zureiten" vielleicht doch unterschätzt hat.


Da kommen wir leider an einen meiner Meinung nach sehr wunden Punkt an der ganzen Kalibriergeschichte: Die Einflussmöglichkeiten auf die Farbabstimmung sind bei allen Beamern sehr verschieden. Es gibt interne optische Korrekturfilter, externe optische Korrekturfilter, Lampenmodus high/low, dynamische Blenden, Bildpresets, Farbtemperatureinstellungen, individuelle RGB Regler unterschiedlichster Ausprägung, Gammakorrektur, und obendrein bei manchen Modellen auch noch für den Endkunden normalerweise verborgene Servicemenüs. Bei jedem Beamertyp wird ein unterschiedlicher Anteil dieser Einstellungen für die Kalibrierung herangezogen. Kaum ein Händler wird aber ausführlich erläutern (können...), in welcher Weise die von ihm vorgenommenen Einstellungen sich gegenseitig beeinflussen. Bei fast allen Beamern sind auch die Wechselwirkungen und Speicherverfahren unterschiedlich. Die Epsons z.B. merken sich div. Einstellungen nicht nur in Abhängigkeit vom verwendeten Eingang, sondern auch in Abhängigkeit vom Eingangsformat, z.B. RGB,Komponenten, HDMI erweitert, etc. pp., der Abruf von Speichern beeinflusst u.U. nicht alle vorgenommenen Einstellungen, etc. pp.

Die Kalibrierung kann aber nur Sinn machen, wenn der Beamer bezüglich all dieser Optionen auch übereinstimmend mit dem Zustand zum Zeitpunkt der Kalibrierung eingestellt ist. Welcher Händler kommuniziert das denn bitte schön überhaupt, und dann idealerweise auch noch in einer Form, die der Kunde versteht und anwenden kann?


Der normale Anwender ist mit der Berücksichtigung dieser ganzen Optionen total überfordert (und ich wage zu behaupten, auch viele Händler). Nach den Erfahrungen, die ich mit div. Epsons diesbezüglich gemacht habe, stelle ich mal die Behauptung in den Raum, dass eine Kalibrierung z.B. bei den Epsons nur dann was bringt, wenn der Händler die Epson-Firmware 100%ig verstanden hat und der Kunde sich grundsätzlich NUR innerhalb der 2-3 Presets bewegt, die der Händler kalibriert hat, und ansonsten KEINERLEI EInstellungen verändert.
Und selbst dann gibt es die erwähnten Unsicherheiten bezüglich Eingangsformaten (auch BD-Player haben Bildkorrekturoptionen), und vor allem beim Gamma auch bezüglich des Aufstellraumes. Und das Handbuch speziell der Epsons ist diesbezüglich eine echte Katastrophe.

Um sicher zu stellen, dass der Beamer auch wirklich korrekt kalibriert betrieben wird, muss man ihn eigentlich selbst kalibrieren können.

Ich halte Kalibrierung vor dem Hintergrund nahezu für Volksverarschung. In vielen Fällen wird das Bild damit aus den genannten Gründen vermutlich eher schlimmer als unkalibriert - vor allem, wenn man dabei berücksichtigt, dass eine Kalibrierung bei ALLEN gegenwärtigen Beamern die Qualitätsparameter Helligkeit und Kontrast grundsätzlich verschlechtert.
Die Amis haben dafür den schönen Begriff 'Snake Oil'.

Wenn man hier im Forum immer wieder sieht, welche haarsträubenden Einstellungen Leute verwenden, weil sie glauben, die Hersteller der Beamer verstünden ihr Handwerk nicht... Ganz schräge Tuning-Mentalität. Wenn dann noch die Einstellung des HDMI- Farbumfanges als Mittel oder Option innerhalb der Farbkalibrierung oder Einstellung 'nach Geschmack' herangezogen wird, wird es vollends absurd. Es gibt grundsätzlich nur EINE richtige Einstellung an dieser Stelle, und die ist übereinstimmend mit dem Format der Quelle. Punkt.

Jeder hat das Recht, seinen Beamer so verbogen zu betreiben wie er will. Aber er soll dann bitte nicht den Begriff Kalibrierung verwenden oder überhaupt versuchen, sowas wie objektive Kriterien in der Beurteilung seines Bildes in Ansatz zu bringen.


- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 21. Mai 2010, 18:22 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#1498 erstellt: 21. Mai 2010, 12:46

carstenkurz schrieb:
Es gibt grundsätzlich nur EINE richtige Einstellung an dieser Stelle, und die ist übereinstimmend mit dem Format der Quelle.

Jeder hat das Recht, seinen Beamer so verbogen zu betreiben wie er will. Aber er soll dann bitte nicht den Begriff Kalibrierung verwenden oder überhaupt versuchen, sowas wie objektive Kriterien in der Beurteilung seines Bildes in Ansatz zu bringen.

Hallo Carsten,

genau darum geht es. Nur eine Kalibrierung auf Norm bringt einem das Quellmaterial nahezu im Original auf die eigene Leinwand.
Nahezu deshalb, weil unterschiedliche Projektortechniken und Kontrastumfänge einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das Bild haben. Von den Räumlichkeiten mal ganz zu abgesehen.

Einen Projektor so einzustellen, dass einem das Bild subjektiv gefällt, ist schon etwas Tolles im eigenen Heimkino. Doch stelle ich (auch aufgrund der Berichte im Forum) immer wieder fest, dass gerade diese User unglaublich viel an den Einstellungen herumschrauben. So werden für nahezu jeden Film andere Helligkeits-, Farb- und Kontrastwerte eingestellt. Das war bei mir damals auch nicht viel anders.
Erst seit ich meine Projektoren auf Norm kalibriere, habe ich kein Bedarf mehr, etwas an den Einstellungen zu verändern, weil die projizierten Bilder einfach stimmig sind. Aus lauter Langeweile hab ich mich deshalb schon mit Audyssey beschäftigt...
DasDing)
Hat sich gelöscht
#1499 erstellt: 21. Mai 2010, 13:14
wenn ich im kino1 eco modus auf normal lampenleistung stelle, ist mir der rotüberschuss um ehrlisch zu sein kaum störends aufgefallen! es war ja nicht wie am anfang das es wirklich störende farb-stiche zu sehen sind! selbst wenn ich im eco modus schaue sind trotzdem 2-3 bd scheiben die ich schon angesprochen habe dabei, bei denen die schauspieler aussehen wie hautkrebs: und zwar dark night und hulk! das hat dann mehr was mit den scheiben als mit dem beamer zu tun, wurde auch schon mehrmals im forum gesagt.
was ich eigentlich sagen will, selbst wenn ich in einem der kalibrierten modis schaue, gefällt mir das bild trotzdem nicht jedesmal, weil ich dann die farbsättigung runter drehe um -7 oder -9. das habe ich bisher auch nur bei 2-3 filmen gemacht von den zb 100 scheiben die ich bis jetzt geschaut habe! obs jetzt 100% norm ist oder nicht! ganz ehrlisch da kann ich mir auch ein EI drauf backen!!!! solange die schauspieler nicht sehkrank aussehen wie am anfang oder hautkrebs haben wie bei batman oder hulk ist mir jedes fast normgerechte bild recht:-)
ich stehe auch nicht wie die meisten auf den knalligen bunteffekt, so natürlich wie möglich sollte das bild für mich irgendwo auch schon aussehen selbst wenn es dann nicht mehr zu 100% der norm entsopricht sondern nur noch 90 oder so!

ACHYA WOLLTE EINMAL MELDUNG MACHEN DAS ICH LETZTE WOCHE IM KABEL EINS QUIZ TEILGENOMMEN HATTE UND EIN NEUES TEUFEL SYSTEM 9 GEWONNEN HABE GESTERN!!!! muahahhhahahahh
hab das system gleich meinem schwager verkauft:-)


[Beitrag von DasDing) am 21. Mai 2010, 13:22 bearbeitet]
BulletToothTony
Hat sich gelöscht
#1500 erstellt: 21. Mai 2010, 17:24
morgen ist stichtag, mal sehen bei welchem gerät ich morgen nach der vorführung zuschlage
carstenkurz
Stammgast
#1501 erstellt: 21. Mai 2010, 18:32

George_Lucas schrieb:


genau darum geht es. Nur eine Kalibrierung auf Norm bringt einem das Quellmaterial nahezu im Original auf die eigene Leinwand.


Das Problem ist, dass eine Normkalibrierung bei allen Beamern Helligkeit und Kontrast kostet. Bei der Helligkeit mag das bei der 1500-2000 Lumen Klasse noch zu verschmerzen sein, beim Kontrast wird es nach Kalibrierung schon ganz schön eng.


Das Hauptproblem ist aber, dass die Kalibrierung den Beamer nicht irgendwie global 'besser macht', sondern ihn so verbiegt, dass er nur innerhalb eines sehr engen Parametersatzes/Bildmodus das 'richtige' Bild liefert. So wie die viele hier scheinbar ihre Beamer im Alltag betreiben, ist diese Kalibrierung offensichtlich für die Katz. Erst kalibrieren lassen, und dann wahlfrei 'Och, im Natürlich Modus gefällt mir die Kalibrierung viel besser' oder 'HDMI erweitert sieht viel knackiger aus'. Das ist doch Schwachsinn. Da dürfte jeder 08/15 Werksmodus die bessere Abstimmung liefern, da kann man gleich auf die Kalibrierung verzichten. Und spätestens nach 2 Wochen kann der Besitzer eh nicht mehr nachvollziehen, wie er den Originalzustand der Kalibrierung wiederherstellen kann, und dann wird der Beamer vermutlich dauerhaft schlimmer verbogen betrieben als ab Werk. Bei jedem zweiten Film wird dann frustriert oder hoffnungsvoll an irgendwelchen Parametern geschraubt, die Adaption des Auges dabei ignoriert, und zwei Tage später fällt einem bei nem anderen Film auf, wie grausam das Ding eingestellt ist.
Eine vernünftige Kalibrierung sollte nur in nicht per Nutzer-Menü zugänglichen Parametern als reiner Offset stattfinden und so auch einen Werksreset aller Einstellungen überleben.

Wer nen kalibrierten Beamer hat, sollte ausser der Eingangsquellenumschaltung eigentlich überhaupt keine Einstellungen mehr ändern ;-) Na gut, On/Off vielleicht noch. Aber jeder darf selbst entscheiden, wofür er sein Geld zum Fenster rauswirft.

- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 21. Mai 2010, 18:37 bearbeitet]
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