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ME Geithain ME110 Portrait

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Autor
Beitrag
TonyFord
Stammgast
#1 erstellt: 22. Sep 2008, 20:19
Hallo HiFi-Freunde

an dieser Stelle möchte ich ganz kurz ein Portrait eines wirklich gelungenen Lautsprechers veröffentlichen.

Marke: ME Geithain (Made in Deutschland)
Modell: ME110
Webseite: http://www.me-geithain.de/

Hier die großen Stärken die der LS hat

- Referenzklassig in Punkto Natürlichkeit, Räumlichkeit, Trennung, Neutralität & Feindynamik

- höchste Verarbeitungsqualität, alle Komponenten werden in Deutschland meist handgefertigt, was auch die Philosophie des Unternehmens ist.

- höchste Referenzen im Bereich Monitoring (z.B. Tonstudios) oder Ausstattung von Theater- und Konzertsaale (u.a. Berliner Philharmonie, Dresdner Semperoper, usw.)
Diese Kompentenzen werden auch im HiFi-Bereich weitergegeben.

- problemlose Kombinierbarkeit von mehreren verschiedenen Geithains, da das Klangbild das Gleiche ist. (z.B. interessant für Surroundbetrieb)

- schlicht im Design und Größe, so dass sich die LS in jedem Wohnzimmer einfach integrieren lassen.

- sehr Variabel was die Musikrichtungen betrifft, so klingt jede Art von Musik gut (Jazz, Klassik, Pop, Dance, Rock, uvw.)

- guter Service des Herstellers wird festgeschrieben

Natürlich ist der Lautsprecher nicht perfekt und so gibt es auch einige Wünsche die dieser LS nicht so gut erfüllen kann.
Nun die Schwächen

- "heftige" Dynamikattacken sind für den LS nicht geeignet bzw. da stößt er an Grenzen

- Liebhaber von kräftigem Bassfundament kommen hier nicht auf ihre Kosten

- Nur wenige Furnierarten sind ohne Aufpreis, Aufpreis ist mit 250 € nicht gering

- schlecht gemasterte Aufnahmen werden auch nur in schlechter Qualität wiedergegeben


Fazit:
Der Lautsprecher ist geeignet für Liebhaber von kleinen Details und hoher Raumauflösung, für Leute welche musikalische Neugerig in sich tragen und gerne vielerlei Musikrichtungen auf höchstem Nivau hören möchten und dessen Hörabstand nicht viel mehr als 3 Meter beträgt, denn diese sollten ggf. das größere Modell ME150 wählen.

Ungeeignet hingegen ist er für Leute, welche die 1:1 Wiedergabe ihrer Musik nicht bevorzugen, sondern lieber ihren ganz persönlichen Klang generieren wollen.
Ungeeignet ist es auch für jene, welche sich beim Musikhören im Raum frei bewegen, Tanzen oder Party machen wollen.
Ungeeignet natürlich auch für jene, die kräftigen Bass mögen bzw. wollen.



Tipp zur Elektronik:
- Die Elektronik sollte tendenziell eher warm spielen, da der ME110 relativ kalt spielt (Beispielsweise Marantz, ungeeignet hingegen T+A)
- Die Aufstellung sollte nicht zu wandnah sein (wegen der ungünstigen Reflektionen)
-


Edit kptools: Beitrag auf Wunsch des Erstellers geändert!


[Beitrag von kptools am 29. Sep 2008, 18:43 bearbeitet]
Claus_B
Stammgast
#2 erstellt: 27. Sep 2008, 16:17
Hallo,


jetzt muss ich mal meinen Senf zu diesen Bericht geben.Ich habe es jetzt mal mehrfach durchgelesen,verstehe es immer noch nicht ganz,was der Sinn dieser Beschreibung der ME 110 sein soll!


Ein schönes Wochenende

Claus


Edit kptool: Bezugslosen Teil entfernt(siehe dazu mein Edit im Eröffnungsbeitrag)!


[Beitrag von kptools am 29. Sep 2008, 18:46 bearbeitet]
TonyFord
Stammgast
#3 erstellt: 28. Sep 2008, 08:51
@Claus_B

Danke für deine Kritik.
Die Teile habe ich bei mir zu Hause stehen und hatte in vielen Hörvergleichen, sowie aus Erfahrungsberichten von Freunden und Bekannten, mein Bild der Geithains vervollständigt.

Wenn es scheinbar besser beschreiben bzw. die LS kennst, Wie würdest du die ME Geithains 110 beschreiben?
Für Optimierungen des Portraits bin ich gerne offen.
TonyFord
Stammgast
#5 erstellt: 29. Sep 2008, 18:39
Eingangsposting wird angepasst und die u.a. Sache mit dem Abstrahlverhalten herausgelöscht (Mod ist informiert).

@Claus_B
Bitte wende dich beim nächsten mal direkt an mich und gehe dabei nicht über dritte Personen, denn mein Händler hat mich sehr gut beraten und kann nun wahrlich nichts für meine Handlungen hier im Forum.
Wie ich schon oben geschrieben hatte, bin ich stets offen für Optimierungen und wollte mit diesem Portrait den Lautsprecher als ein interessantes Produkt darstellen, wo sich das Probehören auf jeden Fall lohnt.
(Sorry, aber diesen kleinen Seitenhieb musste ich an dieser Stelle mal loswerden)

;-)


[Beitrag von TonyFord am 29. Sep 2008, 18:40 bearbeitet]
Opium²
Inventar
#6 erstellt: 03. Okt 2008, 15:26
hallo,
dein Bericht bestätigt die vielen Urteile die ich über diese LS gehört habe. Sehr neutral, präzise ohne wirklichen Klangcharackter vllt...
Mich würde mal der Preis der kleinen interessieren.
gruß
TonyFord
Stammgast
#7 erstellt: 04. Okt 2008, 05:48
Stückpreis (ohne Sonderfurnier) 1850 €

Kein Schnäppchen, aber durchaus gerechtfertigt, wenn man davon ausgeht, dass man damit für ca. 20 Jahre (evt. auch länger, LS kann man ja beim Hersteller auch restaurieren lassen) seine Freude damit haben wird.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Okt 2008, 12:11
Hallo,

wusste gar nicht dass die auch Passive bauen

Danke für Deinen Bericht, warum sich andere echauffieren ist mir schleierhaft. Ich mag es wenn member hier ganz subjektiv Ihre Meinung einstellen.

Ein paar Fragen hätte ich aber noch:

Warum passive?
Welche Elektronik betreibst Du daran?
Wie groß iste Dein Hörraum?
Mit was hast du verglichen bevor du Dich für diese entschieden hast?

Danke
aloitoc
TonyFord
Stammgast
#9 erstellt: 08. Okt 2008, 14:53
Warum passive?
Passiv deswegen, weil mir die passiven Modelle optisch besser gefallen und sich damit ideal in meine Wohnung integrieren lassen. Die ME110 als schmale Standlautsprecher im Raum sind dezent gehalten und werden daher optisch nie aufdringlich, so wie ich es mag.

Welche Elektronik betreibst Du daran?
Eine Marantz PM7001 (Vollverstärker) und Marantz SA7001 (SA-CD-Player)
Beides zusammen im Preisrahmen um 1100 EURO!
Bei der Auswahl der Komponenten habe ich meinem Händler letztendlich auf die Erfahrungswerte meines Händlers vertraut. Im Vergleich mit einigen wenigen anderen Komponenten war es für diesen Preis eine sehr gute Wahl. Da die Lautsprecher relativ detailreich und damit einhergehend eher kalt spielen, schafft Marantz mit einem eher warmen Klangbild einen wohlfühlenden und dennoch detailreichen Klang, ideal um einen gemütlichen Abend zu verbringen. ;-)


Wie groß iste Dein Hörraum?
5x5,5m => 27m²
Die LS haben etwa 70cm Wandabstand und der Hörabstand beträgt 2,50m in einem Stereodreieck.

Mit was hast du verglichen bevor du Dich für diese entschieden hast?
- B&W703
- Dynaudio Focus 220
- T+A Criterion TS200+300
- ELAC FS247
- Chario Pegasus
- Quadral Aurum 870
- Monitor Audio Silver Series

Mithilfe eines erfahrenen Forummitgliedes habe ich systematische verschiedene LS + Klangbilder angehört und mit jeder Hörsession mein Hörgeschmack kennengelernt.

Letztendlich hatte ich bei Chario Pegasus mein Aha-Erlebnis gehabt, die mir gezeigt haben, dass mir ein natürliches Klangbild wichtig ist.
Also war ich damit auf ME-Geithain gestoßen (wurden) und habe mich hier im Forum sowie im Web darüber informiert. Dabei stellte ich fest, dass dieser Lautsprecher gut zu mir passen könnte, sofern man den Aussagen im Web auch trauen kann.
Naja und dann beim Probehören hat mein Händler mit den wirklich sehr günstigen ME25 begonnen um für mich das günstigste Angebot zu finden.
Letztendlich haben mir die ME25 auch sehr gut gefallen und standen dem Klangbild der ME110 nicht wirklich nach.
Also hatte ich dann auch die ME110 angehört, meine TestCD konzentriert durchgehört und der Eindruck den ich hatte war eindeutig, sehr detailreich und sehr natürlich.
Zum Vergleich habe ich dann nochmal die Monitor Audio Silver RS8 hergenommen, wo der Unterschied wie Tag und Nacht war, wenngleich natürlich auch der Vergleich ein bischen unfair ist, da die MA RS8 auch nur ein Teil von der ME110 kostet.
Letztendlich habe ich dann noch etwa eine Stunde lang verschiedene Musikrichtungen auflegen lassen und meine Entscheidung stand fest.
Zudem auch die Tatsache, dass es sich um Lautsprecher aus der nahen Umgebung mit beeindruckenden Referenzen handelt, ließ mich nicht mehr lange zögern.

Meine Freundin war anfangs gegen eine solch kostspielige Anschaffung, doch vor Abschluß des Kaufvertrages war auch sie davon begeistert und konnte mich verstehen.

Für mich ist es meine erste richtige HiFi-Anlage, welche schon seit mehr als 10 Jahren auf meiner Wunschliste stand.
Eine simple Anlage für 1000€ kam für mich nie in Frage, da ich es von Beginn an "Richtig" machen wollte. Natürlich besteht dabei das Risiko, dass man etwas "Falsches" kauft, dies war mir von Beginn an klar und so habe ich mich intensiv im Web informiert und dann ausgiebig Probe gehört.

Die ME110 werde ich zu hoher Wahrscheinlichkeit für die nächsten 20 Jahre behalten, denn der Klang ist für mich so wie ich mir guten Klang immer gewünscht habe und letztendlich möchte ich HiFi nicht "übertreiben", indem ich mir alle paar Jahre eine neue Anlage zulege oder ständig die Komponenten austausche, denn für solche Spielereien fehlen mir die finanziellen Mittel.
Opium²
Inventar
#10 erstellt: 08. Okt 2008, 15:42
halli hallo,
dann mal glückwunsch zu der tollen Anlage.
So macht mans richtig. Wenn man nicht gerade davon besessen ist immer wieder neue Kabel und Komponenten zu probieren(sonst wäre Hifi als alleiniges Hobby auch etwas öde), ist es gut erst mal im Web zu schaun dann noch ausgiebig probehören und fertig is.
Vielleich könntest du noch ein Bild reinstellen....mich würde auch mal die akustische Umgebung interessieren.
gruß
TonyFord
Stammgast
#11 erstellt: 09. Okt 2008, 08:45
@opium

hier mal die Räumlichkeit auf Millimeterpapier, womit ich dann auch auf die Suche bzw. Hörprobe gegangen bin.
Der TV steht nun jedoch zwischen den LS und das Dreieck ist insgesamt fast einen Meter nach rechts gerutscht.
Des Weiteren stehen die LS unter einer Dachschräge.

http://img247.imageshack.us/my.php?image=bild1jj9.png


[Beitrag von TonyFord am 09. Okt 2008, 08:49 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#12 erstellt: 10. Okt 2008, 21:27
Ich habe bisher nur die größeren,aktiven Modelle von Geithain gehört.Tendenz zur Kühle kann ich dort überhaupt nicht feststellen.Sollten die passiven sounden??Daher ist der Wink gegen T&A IMHO unberechtigt.Und nun muss ich es doch sagen: Geithain und passiv?Nee,danke,wenn schon,denn schon: aktive!
Jazzy
Inventar
#13 erstellt: 10. Okt 2008, 21:30
Zur Hörsituation: die erscheint suboptimal.Seitenabstand sollte 1m oder mehr betragen,mittlere Bedämpfung ist empfohlen(RT60 bei ca. 0,4s).LS unter der Dachschräge?Ganz schlecht.Da musst du unbedingt Absorber anbringen.


[Beitrag von Jazzy am 10. Okt 2008, 21:31 bearbeitet]
TonyFord
Stammgast
#14 erstellt: 11. Okt 2008, 18:03
Jazzy schrieb:

Zur Hörsituation: die erscheint suboptimal.Seitenabstand sollte 1m oder mehr betragen,mittlere Bedämpfung ist empfohlen(RT60 bei ca. 0,4s).LS unter der Dachschräge?Ganz schlecht.Da musst du unbedingt Absorber anbringen.

Nothing is perfect!
Leider wird man meist nie die "perfekte" Position ermöglicht bekommen und so bleibt es immer auch ein Kompromiss.
Mit der Erfahrung meines Fachhändlers, sowie einer Messung der Akustik, ist der Klang für mein Empfinden ausreichend gut. Die Messung ergab, dass das Klangspektrum im Bereich von +/-3dB, sowie der Bassbereich +10dB, was jedoch nicht ungewöhnlich ist.
Interessant fand ich bei der Messung, dass die ME110 bis in den Bereich um 30Hz wiedergeben konnten, wenngleich es sicherlich durch die Räumlichkeiten "verstärkt" wurde.
Indem ich diverses Polstermobilar, Pflanzkübel, CD-Ständer, seitlich den Wänden getan habe, konnte ich den Klang um einiges verbessern.
Für späteres Tuning werde ich sicherlich noch einige Dinge wie z.B. Absorber ausprobieren.

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Mein Eindruck zur "Kühle" ist meines Erachtens sogar logisch, denn würde der Lautsprecher eher warm spielen, würden die Details untergehen.

Den Test mit T+A habe ich schon zusammen mit einem guten Freund machen können und unser beider Eindruck war, dass T+A zu kalt spielt und die Details dadurch zwar noch stärker in Szene gesetzt werden, man jedoch schnell das Gefühl bekommt, dass die vielen Details mit der Zeit nervig werden.
Hingegen an einem T+A Lautsprecher passt T+A gut, weil die T+A LS gerne etwas wärmer spielen.

Dies ist wiegesagt mein Eindruck den ich sammeln konnte, was natürlich nicht bedeuten soll, dass diese Eindrücke Allgemeingültigkeit besitzen. Jeder Eindruck bleibt letztendlich immer ein Stück weit subjektiv.

---------------------------------------------------------
Doch lieber ME Geithain aktiv?

Sicherlich sind die aktiven LS von ME Geithain überlegenswert und haben auch eine große Anhängerschaft.
Für mich lassen sich die passiven LS von Geithain jedoch optisch gesehen besser in die Wohnung integrieren (ME25, ME110 oder auch ME150), da auch das Auge indirekt mithört.
Sicherlich auch abhängig von jedem Einzelnen, sowie den wohnlichen Gegebenheiten.
Würde ich einen Extra HiFi und Hobbyraum in einem großen Haus haben, dann wäre die Optik kaum entscheidend.
Jazzy
Inventar
#15 erstellt: 11. Okt 2008, 22:06
Klar,das mit den Aktiven ist meine persönliche Meinung.Aber das mit der Raumakustik ist schon sehr wichtig.Vielleicht kommt auch von dort der "kühle" Klang?!Mein Hörraum ist recht gut bedämpft,die Hochtonabbildung sehr angenehm.Die Bässe habe ich auch schon weitgehend im Griff durch Absorber.Zurück zum Urzustand möchte ich nicht mehr!Und das für einen Betrag,wofür andere ihre Kabel kaufen.
TonyFord
Stammgast
#16 erstellt: 12. Okt 2008, 05:47
Nunja, mit der Marantz-Elektronik die ich daran betreibe, ist der Klang nicht mehr "kühl" sondern weitestgehend neutral, damit auch die Hochtonabbildung ebenfalls sehr angenehm.

Das Thema Absorber behalte ich im Auge, keine Frage. Bis dahin bin ich jedoch zufrieden mit dem was ich jetzt habe.
Immerhin ist es meine erste richtige HiFi-Anlage, zuvor hatte ich lediglich über gute PC-Speaker + Kopfhörer Musik gehört.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Okt 2008, 07:30

Jazzy schrieb:
Klar,das mit den Aktiven ist meine persönliche Meinung.Aber das mit der Raumakustik ist schon sehr wichtig.Vielleicht kommt auch von dort der "kühle" Klang?!Mein Hörraum ist recht gut bedämpft,die Hochtonabbildung sehr angenehm.Die Bässe habe ich auch schon weitgehend im Griff durch Absorber.Zurück zum Urzustand möchte ich nicht mehr!Und das für einen Betrag,wofür andere ihre Kabel kaufen.


Beim Thema Raumakusrik kann man noch mehr verschlimmbessern als bei Kabeln.

Da würde ich sagen good enough is good enough
Jazzy
Inventar
#18 erstellt: 15. Okt 2008, 22:42
Nein,bei normalen Durchschnitts-Wohnzimmern kann man eigentlich nur verbessern.Optisch gibts halt Streitpunkte.
TonyFord
Stammgast
#19 erstellt: 16. Okt 2008, 05:52
Jazzy schrieb:

Nein,bei normalen Durchschnitts-Wohnzimmern kann man eigentlich nur verbessern.Optisch gibts halt Streitpunkte.


Kann man auf jeden Fall, habe ich selbst schon festgestellt.
Jedoch muss jeder selbst abwägen, wie wichtig ihm ein bischen mehr Klang wert ist.
MEPE
Neuling
#20 erstellt: 17. Okt 2008, 17:00
Hallo TonyFord,

witzig, ich habe vor wenigen Wochen genau die gleiche Kombination beim gleichen Händler gekauft und bin auch hochzufrieden. Beim ersten Hören hatte ich noch Probleme mit dem "unspektakulären" Klang, aber nachdem ich die ME-25 mal zu Hause hatte, hat sich das schnell geändert.

Habe mich dann im letzten Moment für die ME-110 statt ME-25 entschieden, einfach um ein bißchen mehr Baß zu haben.
Mein Raum ist zwar deutlich kleiner, aber ich kann durch die wandnähere Aufstellung (ca. 50cm Abstand nach hinten) keine nachteiligen Effekte feststellen.

Viel Spaß weiterhin beim Hören!
Jazzy
Inventar
#21 erstellt: 17. Okt 2008, 17:36
@TonyFord: könntest du Bilder der Boxen einstellen?Wäre super.
TonyFord
Stammgast
#22 erstellt: 26. Jan 2009, 17:30
hatte heute einen netten Hörvergleich

ME Geithain ME110 vs. Quadral Aurum 970
ME Geithain ME110 vs. Martin Logan Purity

Tja was will man erwarten, beide Gegenkandidaten sind gnadenlos durchgefallen und erreichen nicht mal annähernd die Feinauflösung oder auch Natürlichkeit.

Vor allem wenn man sich an den ME Geithain Klang gewöhnt hat und die Selbstverständlichkeit entsteht, dass Tiefen/Mitten/Höhen in einem ausgeglichenem passenden Verhältnis stehen, empfindet man den Unterschied noch viel größer.

Erstaunlich fand ich, als die ME Geithain parallel zugeschaltet wurden und der Unterschied enorm zu hören war, es kam einen vom Gefühl her so vor, als würde jemand plötzlich Licht in einen vernebelten Raum bringen.

Vom Empfinden her ist es so, dass der Klang der Martin Logan Purity zwar nicht schlecht war, doch wenn man dann auf die ME Geithain umschaltete merkte man, dass der Klang der Geithains einem unspektakulär aber "vertraut" vorkam und nicht nur weil ich die Boxen seit einigen Monaten selbst daheim stehen habe, sondern weil man das Gefühl bekommt, dass der Interpret samt Band im Raum spielt.

Die Martin Logan Purity aber auch die Quadral Aurum 970 konnte diese "Realitätsnähe" nicht mal annähernd so gut erfüllen, beide klingen eben wie ein Stereolautsprecher aber vermitteln nicht das Gefühl den Klang von der CD so kompromisslos echt in den Raum zu zeichnen.

Würde man die deutlich günstigere Kompaktbox ME25 den beiden Kontrahenten entgegenstellen, wäre das Ergebnis nicht anders ausgefallen.
zola
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 26. Jan 2009, 17:41
Hallo,
Danke fuer die schoenen Berichte. Du schriebst ja bereits etwas dazu, trotzdem nochmal gefragt: Sind die ME 110 nur im Bass der ME 25 ueberlegen, oder gibt es auch tonale Unterschiede. Ist den das gleiche Koax-Chassis verbaut?

Gruss
Axel
TonyFord
Stammgast
#24 erstellt: 26. Jan 2009, 18:20
die ME25 steht in Punkto Details, Natürlichkeit, Räumlichkeit der ME110 nichts nach, einzig die Bässe gehen nicht ganz so tief runter.
Das Chassis ist das Gleiche.

Wenn der Hörabstand nicht größer als 2m max. 2,50m in einem Raum nicht viel größer als 20m², so kann man den Versuch mit der ME25 definitiv wagen. Vor allem in kompakten Räumen mit wenig Platz für Standlautsprecher gut geeignet.

Bei Räumen größer 20m² würde ich aber dann doch eher auf die ME110 setzen.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 26. Jan 2009, 21:14

TonyFord schrieb:
hatte heute einen netten Hörvergleich

ME Geithain ME110 vs. Quadral Aurum 970
ME Geithain ME110 vs. Martin Logan Purity

Tja was will man erwarten, beide Gegenkandidaten sind gnadenlos durchgefallen und erreichen nicht mal annähernd die Feinauflösung oder auch Natürlichkeit.

Vor allem wenn man sich an den ME Geithain Klang gewöhnt hat und die Selbstverständlichkeit entsteht, dass Tiefen/Mitten/Höhen in einem ausgeglichenem passenden Verhältnis stehen, empfindet man den Unterschied noch viel größer.

Erstaunlich fand ich, als die ME Geithain parallel zugeschaltet wurden und der Unterschied enorm zu hören war, es kam einen vom Gefühl her so vor, als würde jemand plötzlich Licht in einen vernebelten Raum bringen.

Vom Empfinden her ist es so, dass der Klang der Martin Logan Purity zwar nicht schlecht war, doch wenn man dann auf die ME Geithain umschaltete merkte man, dass der Klang der Geithains einem unspektakulär aber "vertraut" vorkam und nicht nur weil ich die Boxen seit einigen Monaten selbst daheim stehen habe, sondern weil man das Gefühl bekommt, dass der Interpret samt Band im Raum spielt.

Die Martin Logan Purity aber auch die Quadral Aurum 970 konnte diese "Realitätsnähe" nicht mal annähernd so gut erfüllen, beide klingen eben wie ein Stereolautsprecher aber vermitteln nicht das Gefühl den Klang von der CD so kompromisslos echt in den Raum zu zeichnen.

Würde man die deutlich günstigere Kompaktbox ME25 den beiden Kontrahenten entgegenstellen, wäre das Ergebnis nicht anders ausgefallen.


naja, man geöhnt sich auch an eien LS wenn man ihn lange hört. Da haben es andere immer schwer.
Aber ich gebe Dir recht, die ML ist mal gaz weit weg von neutral.
Schön dass Du LS in der selben Preisklasse verglichen hast
TonyFord
Stammgast
#26 erstellt: 27. Jan 2009, 11:58


naja, man geöhnt sich auch an eien LS wenn man ihn lange hört. Da haben es andere immer schwer.


Stimmt, aber trotzdem zeigt es mir, dass es selbst im höherwertigen Bereich nur wenige wirklich klangtechnisch gute Lautsprecher zu geben scheint und es eine hohe Kunst ist, das Tonsignal so exakt wie möglich in Schall umzuwandeln.

Mich erschreckt dabei, dass der Unterschied zu den ME Geithains einfach ziemlich groß ist und die ME Geithains so enorm hervorstechen.

Letztendlich kann ich dann gut nachvollziehen, weshalb der Fachhändler bei mindestens 8 von 10 Leuten ME Geithain verkauft, obwohl da hochwertige namhafte Lautsprecher von Martin Logan, Monitor Audio oder auch Quadral stehen, die Klangunterschiede sind da einfach zu groß.

Ich denke wenn ME Geithain ihre Lautsprecher stärker vermarkten und für einen höheren Preis anbieten würde, würde n die LS in den Bestenlisten der Zeitschriften in der Referenzklasse auftauchen, weil sie rein klangtechnisch dort eigentlich hingehören.

Demzufolge sind die Lautsprecher von ME Geithain eigentlich als relativ preiswert anzusehen.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 27. Jan 2009, 17:07
ganz so einfach ist es leider nicht.

Auch eine ML hat Ihre Existenzberechtigung.
Das Maß aller Dinge ist nicht der neutrale Monitor sondern der LS der zru Musik, Raum und Hörgewohnheiten passt.

Geschmäcker sind hier verschieden und die seidige Auflösung eine ML oder der BummBumm-Faktor der Quadrals ist nicht zu vernachlässigen.

Bedenke auch die Elektronik davor.

Wre aber eher auf der nüchternen Seite verkehrt ist bei geithein sicher gut aufgehoben
Ich mag ja deutsche Hersteller.

was hat Dir denn an dynaudio nicht gefallen?
Müsste doch in der Nähe iegen
TonyFord
Stammgast
#28 erstellt: 28. Jan 2009, 07:46

Das Maß aller Dinge ist nicht der neutrale Monitor sondern der LS der zru Musik, Raum und Hörgewohnheiten passt.


Natürlich muss man dies beachten und so habe ich kein Problem damit, dass jemand eine ML vorzieht und deswegen klingt ML keinesfalls schlecht.

Aber gibt es eine Vielzahl von Leuten, die ihren eigentlichen Fehlkauf genau so rechtfertigen, weil sie eben zum Zeitpunkt des Kaufes den Vergleich zu einer MEG nicht gemacht haben.

Die Erfahrungswerte meines Fachhändlers belegen mehr als deutlich, dass das neutrale und sehr detailreiche Klangbild letztendlich klar bevorzugt wird. (wiegesagt 8 von 10 Leuten kaufen MEG)

Eine Box muss meiner Meinung nach nicht klingen, sondern einfach die Musik 1:1 mit allen Details wiedergeben.
Erst dann bekommt man das Gefühl, dass der Klang nicht mehr künstlich wirkt und man den "Lautsprecherklang" nicht mehr wahrnimmt, der Klang eben in den Raum gezeichnet wird und dadurch viel luftiger und lebendiger wirkt.

Klar dies ist meine Einstellung zum Thema und auch mein Geschmack, deshalb möchte ich nicht mit 2 von 10 Leuten darüber streiten. ;-)
aloitoc
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Jan 2009, 09:16
ist schon richtig.
S. Amft hat mir auch mal erzählt viele Leute kaufen seine Lautsprecher nicht da er sie neutral abstimmt und diese daher im Laden keinen Wow Effekt haben.
Zuhause ernüchter man dann aber oft schnell bei "gesoundeten" (blödes Wort) LS

Gerade in dieser heiss umkämpften Klasse.

Andersrum könnte man auch sagen, mit der ME machst Du es DIr am einfachsten, denn Du machst nicht falsch
TonyFord
Stammgast
#30 erstellt: 28. Jan 2009, 16:04

S. Amft hat mir auch mal erzählt viele Leute kaufen seine Lautsprecher nicht da er sie neutral abstimmt und diese daher im Laden keinen Wow Effekt haben


Stimmt, die MEG erzeugen nicht sofort den "Wow"-Effekt.
Erst im Vergleich mit anderen Lautsprechern oder nach einer Stunde Probehören gefällt der Lautsprecher immer besser und der auf den ersten Blick unspektakulär wirkende Lautsprecher immer mehr zum Erlebnis, weil man letztendlich feststellt, dass diese unspektakuläre aber sehr Detailreiche spielweise auf Dauer sehr angenehm ist und man ohne Probleme stundenlange Hörsessions machen kann.

Der Grund dafür ist schnell gefunden, weil der Klang den natürlich gewohnten Klängen ziemlich nahe kommt.

Es ist wie als würde man das Rauschen des Meeres oder des Windes hören, es wird nie unangenehm, weil man damit aufgewachsen ist und man der Illusion nahe kommt.

U.a. wenn ich das Rauschen des Meeres oder Geräusche des Waldes höre, kann ich die Augen schließen und fühle mich als würde ich im Wald oder am Strand sitzen, kann dabei sogar die Entfernung und Richtung der Tiergeräusche relativ genau bestimmen.

Seitdem ich diese Lautsprecher besitze, höre ich sehr oft CDs mit Naturgeräuschen und Wellness, die nicht selten in einer hohen Qualität aufgenommen sind, die man bei vielen MusikCDs sogar vermisst.

Es ist finde ich eine Kunst den Klang auf diese Art und Weise umzuwandeln, die nur wenige Lautsprecher beherrschen, ME Geithain ist einer davon, weitere habe ich bisher nicht gefunden und kann nur durch Hören Sagen noch drei weitere Lautsprecher nennen, die diese Bedingungen vermutlich erfüllen.

Dabei findet man nur einen der insgesamt 4 Modelle im Referenzbereich der Fachzeitschriften, was nicht gerade positiv für die Fachzeitschriften spricht.

Bisher habe ich auch nur einen Nutzer hier im Forum gefunden, der ME Geithain im Vergleich gehört hat und dem der Klang zu Detailreich war, der Rest der Hörer hat einmal MEG angehört, verglichen und ist enorm begeistert.

Doch als Händler ist es wegen der fehlenden Popularität nicht einfach MEG zu vermarkten, denn eine Vielzahl von Leuten bleiben irgendwo bei Mediamarkt Bose, Canton, Quadral hängen oder gehen zum nächstbesten Fachhändler von denen 2/3 lediglich die bekannten Marken wie B&W, Dynaudio, KEF, Focal, usw. haben.

und vielleicht nur jeder 10. MEG überhaupt im Angebot hat.

Für den Händler ist es vermutlich lukrativer die bekannten Marken zu verkaufen, denn MEG-Hörer kaufen den LS und behalten ihn 20 oder 30 Jahre bis er zerfällt und selbst dann lassen sie diesen noch bei MEG restaurieren.
Zudem bietet es dem Händler einen größeren Spielraum um zu handeln, weil die UVPs der MEG im Vergleich zum großteil der Konkurrenz = nahezu auch dem Endpreis entsprechen.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 28. Jan 2009, 16:58

TonyFord schrieb:

Doch als Händler ist es wegen der fehlenden Popularität nicht einfach MEG zu vermarkten, denn eine Vielzahl von Leuten bleiben irgendwo bei Mediamarkt Bose, Canton, Quadral hängen oder gehen zum nächstbesten Fachhändler von denen 2/3 lediglich die bekannten Marken wie B&W, Dynaudio, KEF, Focal, usw. haben.

und vielleicht nur jeder 10. MEG überhaupt im Angebot hat.

Für den Händler ist es vermutlich lukrativer die bekannten Marken zu verkaufen, denn MEG-Hörer kaufen den LS und behalten ihn 20 oder 30 Jahre bis er zerfällt und selbst dann lassen sie diesen noch bei MEG restaurieren.
Zudem bietet es dem Händler einen größeren Spielraum um zu handeln, weil die UVPs der MEG im Vergleich zum großteil der Konkurrenz = nahezu auch dem Endpreis entsprechen.


Na, da kann aber MEG etwas tun und die müssen ja nicht ganzseitig vierfarb werben.

ADAM oder MEG sind fast nicht zu bekommen, Zeug vom TAD Vertrieb fast an jeder Ecke. Liegt also für mich am Vertrieb.
Schade gerade jemand für mich der keine Engländer oder Chinesen oder AMis kaufen will (aus verschiedenen Gründen)
Aber wenn kein Händler in der Nähe dann eben ein anderer deutscher Hersteller
Bei denen ist die Preisbindung auch sehr eng übrigens und die verkaufen trotzdem (vieeicht ist das Finanzierungmodell von MEG auch nicht interessant für die Händler...)

Mal sehen wann ich eine hören darf
TonyFord
Stammgast
#32 erstellt: 28. Jan 2009, 20:09

Bei denen ist die Preisbindung auch sehr eng übrigens und die verkaufen trotzdem (vieeicht ist das Finanzierungmodell von MEG auch nicht interessant für die Händler...)


du sagst es, die Regularien die MEG vorgibt sind durchaus als penibel zu betrachten, wenn ich meinem Händler Glauben schenken darf.

MEG schaut da scheinbar drauf, dass mit den MEG-LS nicht zu viel Kommerz betrieben wird (z.B. bei Fällen wie 30% Preissenkung auf alles außer Tiernahrung) und die Preise auch beständig bleiben.

Demzufolge wird man als Kunde auch kaum über den Preis einer MEG verhandeln können, weil einfach der Spielraum sehr begrenzt ist und MEG den UVP so berechnet, dass jeder seinen Teil daran hat.

Der Vorteil ist es, dass der Kunde weitestgehend den Preis bezahlt der für alle fair ist und den Preis bezahlt der am Preisschild steht.
Soetwas finde ich auch bei Autohändlern nervig, wenn diese Autos deutlich teurer auspreisen als sie letztendlich beabsichtigen zu verkaufen bzw. man handeln muss um einen fairen Preis zu bekommen.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Jan 2009, 20:13
tja, da hast Du aber bei den China Böller Fans dann verloren
TonyFord
Stammgast
#34 erstellt: 24. Feb 2009, 10:11
Kennt jemand Lautsprecher, welche aus klangtechnischer Sicht stark in Konkurrenz zu ME Geithain stehen?

Beachtlich finde ich, mit welchem großen Abstand die ME Geithains besser als die Konkurrenten klingen.
Bisher habe ich keinen Lautsprecher in ähnlicher Preisklasse gehört, der da annähernd mithalten kann.

Wie groß die Unterschiede sind, hat hier im Forum ein weiterer Nutzer gut beschrieben, dabei übertreibt er keinesfalls.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-700.html
das.ohr
Inventar
#35 erstellt: 24. Feb 2009, 11:35
Na dann höre Dir mal bitte diese Dynaudios an.

Frank


NT: vielleicht relativiert das ein wenig das 'Alleinstellungsmerkmal' der MEGs

PPS: diese Dynaudiomonitore sind nicht mit der Focus Serie zu vergleichen!
TonyFord
Stammgast
#36 erstellt: 24. Feb 2009, 14:28
Schon eigenartig, warum man solche LS nicht im HiFi-Bereich wiederfindet.

Es zeigt eben einmal mehr, dass bewusst schlechter klingende LS für viel Geld vermarktet werden, damit sich der Hörer alle paar Jahre "verbessern" kann.
Dabei bräuchte er eigentlich nur ein mal das richtige Paar LS kaufen, hätte für 20 oder 30 Jahre viel Freude damit.
Zugegeben, dies wäre für die Industrie nicht gerade der Umsatzbringer.


[Beitrag von TonyFord am 24. Feb 2009, 14:30 bearbeitet]
aloitoc
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 25. Feb 2009, 09:18
ja ja, die bösen LS Bauer.
Der link verweist auf Nahfeldmonitore, genau das richtige für eine 5qm Abhörkabine, aber fürs Wohnzimmer?
das.ohr
Inventar
#38 erstellt: 25. Feb 2009, 12:05

aloitoc schrieb:
ja ja, die bösen LS Bauer.
Der link verweist auf Nahfeldmonitore, genau das richtige für eine 5qm Abhörkabine, aber fürs Wohnzimmer?


Meinst du den Dynaudiolink?

5m²? träum weiter und hör dir bei Gelegenheit die mal an!

Dynaudio meint dazu:

Für kleine Räume (d.h., kleiner als 5.300 Kubikfuß oder 150 Kubikmeter) schreibt die ANSI/SMPTE-Norm 222M eine
Anpassung der X-Kurve vor: Die Wiedergabe bis 2 kHz ist linear;
darüber erfolgt eine Absenkung von 1,5 dB pro Oktave. Diese
Kurve sollten Sie verwenden, wenn Sie eine Produktion in einem
kleinen Raum mischen, die in einem großen Raum wiedergegeben
werden soll.
Bei einer anderen Variante dieser Kurve beginnt die Absenkung
bei 4 kHz und beträgt 3 dB (statt 1,5 dB) pro Oktave.


demnach gilt mein 24 m² Zimmer noch als klein mit ca 80 m³

Frank


[Beitrag von das.ohr am 25. Feb 2009, 12:06 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#39 erstellt: 25. Feb 2009, 12:11
Moin ....



Kennt jemand Lautsprecher, welche aus klangtechnischer Sicht stark in Konkurrenz zu ME Geithain stehen?


ja, kenne ich ....


Gruß
taubeOhren
TonyFord
Stammgast
#40 erstellt: 25. Feb 2009, 13:46
@taubeOhren

Von Sehring habe ich auch schon viel Gutes gehört und zähle diese LS auch zu den Highlights im HiFi-Bereich ;-)

U.a. sollen auch Lautsprecher von Zingalis richtig gute Klangtechnik vollbringen.

aloitec schrieb:

Der link verweist auf Nahfeldmonitore, genau das richtige für eine 5qm Abhörkabine, aber fürs Wohnzimmer?


Letztendlich wenn man sich mal die Dynaudio AIR anschaut, so sind diese Lautsprecher optisch gesehen alles andere als fürs Wohnzimmer gemacht.
Ich denke, dass es durchaus auch vom Hersteller so gewollt ist und man diese klangtechnischen Highlights eigentlich nicht zu in größeren Mengen an den Endkunden verkaufen möchte, denn sonst gäbe es von den Lautsprechern auch eine populäre HiFi-Version wie es Beispielsweis ME Geithain oder auch Sehring in kleinen Stückzahlen anbietet.

Doch letztendlich will man dies doch gar nicht, dass der Hörer mitbekommt, dass es Lautsprecher im Programm gibt, welche deutlich besser und eben nicht mehr "typisch" nach Dynaudio klingen, wodurch man mit diesem Argument auch kaum noch Lautsprecher verkaufen könnte.

Zudem würden sich viele Hörer Lautsprecher für Jahrzehnte und nicht mehr nur für ein paar Jahre kaufen, weil sie dann eben nicht mehr den klanglichen Aufstieg vollziehen und sich
gleich das Richtige kaufen.
Dadurch würde es eine Vielzahl von Herstellern in ein finanzielles Desaster treiben, da vor allem das Geschäft mit einfachen billigen Lautsprechermodellen ein Milliardengeschäft ist uns sicherlich einen viel größeren Anteil als die hochpreisigen LS ausmachen.

Doch würde diese "Illusion" wegfallen, würde man HiFi ganz anders betrachten, nämlich aus ein sehr langlebiges Gut, so wie es eine Einbauküche oder auch Wohnzimmermobilar ist.

Dann wären die Leute sicherlich viel eher dazu bereit mehr Geld in eine Anlage, vor allem LS zu stecken, weil sie wissen, dass es eine sehr langfristige sich lohnende Investition ist. Guter Klang wäre dann nicht mehr außergewöhnlich, sondern würde sich in vielen Wohnzimmern durchsetzen.

Aber wie schon geschrieben, würde eine ganze Industrie von billiger Massenfertigung wegbrechen und zudem würde auch der Prestigefaktor eines Lautsprechers deutlich gedämpft, so wie es heute nichts besonderes mehr ist, wenn jemand einen BMW fährt, weil auch der einfache Bürger sich mittlerweile einen BMW leisten kann.
taubeOhren
Inventar
#41 erstellt: 25. Feb 2009, 14:04
Ich finde man muss selbst erstmal wissen, was man will!
Dann bleibt man auch immun gegen das Geschreibsel hier.
Weil eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Usern hier rüsten rauf und runter und merken gar nicht, dass ihre Ohren gar nicht mehr "mitspielen".

Ich sage mir immer, jeder soll hören was er mag, von den Geräten her und auch von der Musik, dann geht´s hier auch etwas friedlicher ab.

Mir ist es doch völlig egal, ob mein Nachbar meine Sehring mag oder nicht - ICH möchte damit meine Musik geniessen, nicht mehr und nicht weniger.

Es gibt LS die mir klanglich gefallen, es gibt welche die mir nicht gefallen, anderen schon - akzeptieren wir es einfach ....

in diesem Sinne

taubeOhren
lorric
Inventar
#42 erstellt: 25. Feb 2009, 15:25

taubeOhren schrieb:
Ich finde man muss selbst erstmal wissen, was man will!
Dann bleibt man auch immun gegen das Geschreibsel hier.
Weil eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Usern hier rüsten rauf und runter und merken gar nicht, dass ihre Ohren gar nicht mehr "mitspielen".

Ich sage mir immer, jeder soll hören was er mag, von den Geräten her und auch von der Musik, dann geht´s hier auch etwas friedlicher ab.

Mir ist es doch völlig egal, ob mein Nachbar meine Sehring mag oder nicht - ICH möchte damit meine Musik geniessen, nicht mehr und nicht weniger.

Es gibt LS die mir klanglich gefallen, es gibt welche die mir nicht gefallen, anderen schon - akzeptieren wir es einfach ....

in diesem Sinne

taubeOhren


Ja, man hat manchmal schon den Eindruck, dass manche User ihre Empfehlung mit Nachdruck durchsetzen möchten.

@Thema
Ich hatte keine Ahnung, dass MEG derart hochwertige LS baut. Bis zu diesem Bericht immer ignoriert. Danke.

Gruß
lorric
gambale
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 25. Feb 2009, 15:42

TonyFord schrieb:
Kennt jemand Lautsprecher, welche aus klangtechnischer Sicht stark in Konkurrenz zu ME Geithain stehen?

Beachtlich finde ich, mit welchem großen Abstand die ME Geithains besser als die Konkurrenten klingen.
Bisher habe ich keinen Lautsprecher in ähnlicher Preisklasse gehört, der da annähernd mithalten kann.

Wie groß die Unterschiede sind, hat hier im Forum ein weiterer Nutzer gut beschrieben, dabei übertreibt er keinesfalls.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-700.html


Ja nur vom Klang her die hier:

http://www.klein-hum...rfield-monitors_O300


http://www.musik-service.de/emes-blue-hr-prx395754064de.aspx


[Beitrag von gambale am 25. Feb 2009, 16:33 bearbeitet]
TonyFord
Stammgast
#44 erstellt: 26. Feb 2009, 09:55

@Thema
Ich hatte keine Ahnung, dass MEG derart hochwertige LS baut. Bis zu diesem Bericht immer ignoriert. Danke.


Jeder, der plant viel Geld in einen Lautsprecher + Anlage stecken zu wollen und den perfekten Klang zu suchen, der sollte MEG zumindest mit im Hörvergleich haben, da wie man sieht diese gute Klangtechnik kaum ein anderer LS bietet.

Damit ähnelt sich MEG zwar so manchen hochwertigen Studiomonitoren, doch den HiFi-LS eher nicht.
Wenn man mehrere gleichwertigen HiFi-Lautsprecher daneben stellt, sei es Martin Logan, Quadral Aurum, Monitor Audio Gold, uvm. erwartet man eigentlich, dass sich die Unterschiede zu den ebenfalls unter den Hörern beliebten Modellen nur eher gering ist, doch schaltet man die MEG zu so bekommt man auf einmal das Gefühl als hätte man zuvor durch ein "Milchglas" gehört und das Verhältnis Tiefen/Mitten/Höhen deutlich schlechter war.

Aber gibt es durchaus auch Hörer, welche diese hohe Detailtiefe der MEG als eher störend empfinden und sich lieber den warmen runden Klang ins Wohnzimmer holen möchten, deshalb wäre es ganauso falsch, wenn man jemanden empfehlen würde, nur eine MEG zur Probe zu hören.
Zudem spielt ja auch die Optik eine gewisse Rolle, MEG gilt da eher als eher ziemlich "altmodisch" dezent und setzt im Wohnzimmer nunmal keine großen Akzente, integriert sich da eher unauffällig im Wohnraum.


Ja nur vom Klang her die hier:

http://www.klein-hum...rfield-monitors_O300


]http://www.musik-ser...54064de.aspx


Leider auch wieder nur Studiomonitore, welche nicht im HiFi-Bereich zu finden sind.

Schon schade, dass es da keine HiFi-Modelle davon gibt.
moncau
Neuling
#45 erstellt: 02. Mrz 2009, 17:01
Guten Tag

Ich suche für meinen kleinen Raum (11m2) LS die meine Klassik und JazzCD's nicht wummernd herüberbringen. Möchte auch mein Octave v70 (Röhren) nicht wechseln. Zur zeit sind Audio Physic Scorpios im Einsatz (zu viel Bass im kleinen Raum). Wären die ME 110 eine Alternative?
TonyFord
Stammgast
#46 erstellt: 02. Mrz 2009, 17:38
ME Geithain ist immer eine Alternative wert, Klangtechnisch gesehen spielen die MEG sicherlich besser als die Audio Physik Scorpio, zumal diese für deinen kleinen Raum wie du schon gemerkt hast einfach zu groß sind.

Bei deiner Raumgröße würden eigentlich auch schon die Kompakten ME25 vollkommen genügen und spielen in deinem kleinen Raum letztendlich auf gleichem Niveau wie eine ME150 in einem großen Raum.

Aber auch die ME110 sind sicherlich eine gute Wahl, wenn du lieber Standboxen möchtest, die dennoch für den Raum nicht zu groß konzipiert sind.
MEPE
Neuling
#47 erstellt: 02. Mrz 2009, 19:47
Hallo moncau,

ich betreibe die ME-110 in einem ca. 14m2 großen Raum. Ich hatte zum Probehören die kompakten ME-25, habe mich dann aber doch für die ME-110 entschieden, weil die ME-25 eher auf Hörabstände bis max. 2.00m-2.50m zugeschnitten sind (ich höre in ca. 2.70m Abstand). Außerdem wollte ich für eventuelle Umzüge in größere Räume gerüstet sein. Vom reinen Klang her würden die ME-25 in Deinem Raum mit Sicherheit genügen, Du solltest auch die recht große Preisdifferenz ins Kalkül ziehen.

Falls Du in dem kleinen Raum bleiben willst und der Hörabstand nicht über 2.50m liegt (was ich annehme), genügen die ME-25 vollauf, im Gegenteil, bei den Standboxen mußt Du bzgl. Raummoden im Tiefbassbereich aufpassen. Wenn Du die kompakten wandnah aufstellst, ergibt sich ohnehin eine automatische Bassverstärkung.
LaVeguero
Inventar
#48 erstellt: 02. Mrz 2009, 20:33
Hi,

schöne Eindrücke.

Decken sich mit denen, die ich von meiner ME25 habe.

Mit absoluten Superlativen wäre ich jedoch vorsichtig. Es gibt sicherlich einige LS in der Preisklasse, die auf gleichem Niveau spielen. Welche einem davon "besser" gefällt, entscheidet dann das eigene Ohr.

Meine ME25 haben übrigens gerade "ihren" Meister gefunden. Soviel zum Thema "der/die/das Beste".
Johnny__Footballhero
Stammgast
#49 erstellt: 02. Mrz 2009, 21:56
Oh, jetzt bin ich aber gespannt. Welche Lautsprecher gefallen dir besser ?
Jazzy
Inventar
#50 erstellt: 02. Mrz 2009, 23:21
Tiefbass-Raummode in 11m²? Eher so bei 85Hz,würde ich sagen.Aktive MEGs könnte man auch nehmen,Vorteil:Ortsentzerrung möglich.Die Raummmoden würde ich aber möglichst immer mit Absorbern bekämpfen.Sonst erreicht man nur maximal Midfi oder weniger.
edit: er hat jetzt JBL-Abhören,das ist konsequent.Die sind glaub ich auch einmessbar,oder?


[Beitrag von Jazzy am 02. Mrz 2009, 23:22 bearbeitet]
Johnny__Footballhero
Stammgast
#51 erstellt: 03. Mrz 2009, 00:08
Nachvollziehen kann ich den Schritt nicht. Wenn ihm die Geithain so gut gefallen hat, warum hat er sich nicht für eine aktive Geithain entschieden? Die JBL geht klanglich in eine völlig andere Richtung.
11qm ist schon eine undankbare Größe für einen Raum. Wenn er sich da einen Plattenschwinger reinstellt, der wirkt dann optisch wie ein Kleiderschrank.
LaVeguero
Inventar
#52 erstellt: 03. Mrz 2009, 01:29
...aktive Geithain sind (auch gebraucht) finanziell nicht möglich. Außerdem sind alle kleinen MEG-Aktiven aus meiner Sicht überteuert. Da würde ich mir jederzeit eine K+H 300 kaufen. Die ganz großen Geithainer sind da im Verhältnis günstiger, aber halt in absoluten zahlen außerhalb meiner Reichweite.

Ich sehe kein Problem darin, sowohl Geithain, als auch meine JBL 28P gut zu finden. Klar haben sie unterschiedliche Charakter, aber das heißt ja nicht, dass man nur einen davon mögen darf.

Ich hab einen kleinen Vergleich hier eingestellt:

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1377

Natürlich ist der Test unfair. Erstens kosten die JBL neu das doppelte, außerdem sind sie aktiv. Und wenn ich eines in den letzten Monaten (im Studio) gelernt habe: das ist einfach das überlegene Konzept. Auch und gerade für Home-HiFi.
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