XTZ + Vox 253 - Der lange Weg zum Glück

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Luke66
Stammgast
#1 erstellt: 10. Feb 2011, 00:10
Hallo miteinander,
ich möchte euch berichten von einer langen Reise...

Nach Fertigstellung meiner Voxen (siehe Baubericht) begann die Suche nach einem geeigneten Stereoverstärker.

Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mehr oder weniger davon überzeugt, dass im Grunde alle Verstärker gleich klingen.

Mittlerweile bin ich nur noch davon überzeugt, dass jeder gescheit gebaute Verstärker mit linearer Abstimmung
gleich klingen sollte...

Aber beginnen wir am Anfang.

Abschnitt 1
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Ich entschied zunächst einmal einfach ins Blaue (im wahrsten Sinne des Wortes) und bestellte einen Harman Kardon HK 970.
Extrem hoher WAF, schicke blaue Beleuchtung, ordentliche Leistung, innerer Aufbau sah auch gut aus, mit knapp 400 € auch
nicht zu teuer.
Tja, aussehen tat er auch ganz gut. Solange man den wackeligen LS-Regler nicht anfasste war auch die Haptik in Ordnung.
Technisch war das Teil allerdings unterirdisch. ALLE Eingänge untersprachen untereinander mit mäßigem Lautstärkeabfall.
Es war praktisch nicht möglich, den CD-Player laufen zu lassen und dann auf TV umzuschalten.
Fernbedienungsbefehle wurden nur sporadisch angenommen, kein Speicher der Einstellungen bei Trennung vom Netzstrom.
Aber das beste, nach ein paar Hörsessions war ich schlauer.
Bzw. ratlos, wo war der Hochton. Die KE ist ja nun wahrlich kein Kind von Traurigkeit.
Mit dem Harman klang es ungefähr so, als ob jemand ein Kissen vor den Hochtöner halten würde.
Ach Du je.
Das Gerät ging umgehends zurück an den Händler.
Ich vermutete einen Defekt.
Später wurde mir allerdings bescheinigt, dass das Gerät völlig in Ordnung gewesen wäre.
Nunja...

Abschnitt 2
-----------
Der zweite Versuch führte mich zu Onkyo.

Zwischendurch hatte ich eine Kombi aus Tangent AMP-100 und CDP-100 laufen.
Der Verstärker konnte die Vox erstaunlich gut bedienen und machte wirklich Spaß.
Trotzdem, aufgrund der eher mageren Reserven und des für meine Bedürfnisse zu hohen Grundrauschens musste
was anderes her. Die Voxen hatten Besseres verdient.
Obwohl im Vergleich zum Harman tatsächlich die Sonne aufging.

Bei Onkyo entschied ich mich für den eher noch frischen A-9555.
Im Vergleich zum größeren Bruder 9755 sollte die Leistung fast identisch sein, genug also auf jedenfall
für die Vox. Außerdem Class-D, moderne Technik verpackt in schickem Gehäuse.
Die Testberichte klangen nicht übel.
Der erste Eindruck war sehr gut. Leistung war reichlich vorhanden. Der Onkyo hatte keine Mühen, die Lautsprecher
unter Wohnraumbedingungen anzutreiben.
Das Teil machte mir wirklich Spaß, klang aber irgendwie unaufgeregt.
Irgendwie klang alles etwas gefiltert, nicht unbedingt matt oder dumpf, aber irgendwie schien mir der Onkyo was
zu verheimlichen.
Nachdem ich in mehreren Forenberichten gelesen hatte, dass der 9555 aufgrund seiner Class-D Technik nicht unbedingt
mit jedem Lautsprecher zurecht kommt und manchmal richtig zickig ist, wurde ich neugierig.
Empfohlen wurde stets sein Vorgänger 9711, der letzte Integra-Stereoverstärker unter Onkyos Flagge.

Abschnitt 3
-----------
Also machte ich auf die Suche nach einem A-9711.

Als Übergangsgerät hatte ich einen kleinen Receiver von Yamaha (RX-396) in Betrieb, der aber subjektiv betrachtet,
schlichtweg die Voxen nicht im Griff hatte. Gerade der Bassbereich wirkte nicht wirklich kontrolliert...

In der Bucht ersteigerte ich relativ günstig einen 9711.
Auf den ersten Blick war der Verstärker allein schon optisch und haptisch eine Verbesserung zu seinem Nachfolger.
Alle Regler aus Aluminium, bedeutend mehr Anfassqualität und Gewicht.
Auch auf den 2. Blick offenbahrte sich der 9711 als der bessere Onkyo. Leistungsmäßig ebenso überzeugend.
Diesmal schien jedoch alles viel detaillierter. Der 9711 hielt nichts hinterm Berg, wie sein Nachfolger.
Schwer zu beschreiben, doch der 9711 klang in allen belangen sehr viel exakter.
Von der Abstimmung her würde ich den Onkyo als neutralsten Vertreter bezeichnen, den ich an den Voxen getestet hatte.
Sehr linear, dadurch aber auch wie beim 9555, sehr unaufgeregt.
Die Musik klang zwar irgendwie richtig, aber wenig mitreissend.
Keineswegs schlecht, ich würde den 9711 auch jedem empfehlen, ein wirklich tolles Gerät.
Nur traf er nicht zu 100% meinen Geschmack.
Sagen wir, ich war zu 99% zufrieden.

Abschnitt 4
-----------
Durch Zufall kam ich an eine Stereokombi, bestehend aus dem Receiver Sherwood RX-772 und dem CD-Player CD-772.
Wirklich traumhaft schöne Geräte, sehr wertig verarbeitet und auch klanglich hervorragend.
Musik hören mit diesen beiden Geräten machte schon sehr viel Spaß.
Der Sherwood feuerte die Boxen unten rum richtig schön an, wirkte eher mitreißend.
Bei weitem nicht so analytisch wie der Onkyo.
Außerdem im Gegensatz zur Onkyo Anlage mit Standby gesegnet. Freude für mein Eheweib...
Ich hatte die Kombi eine ganze Zeit lang.
Allerdings fiel mir nach einigen ausgiebigen Hörsessions auf, dass der Sherwood gerade bei höheren Pegeln angestrengt wirkte.
Man hatte den Eindruck, dass nicht viel mehr ging.
Tja, so war die Sherwood Session zwar alltagstauglich aber nicht für intensive Hörsessions geeignet, schade eigentlich...

Abschnitt 5
-----------
Sony's ES-Serie hatte ich schon länger im Blick, aber nie war mir ein solches Teil in die Finger gekommen.
Tja, wie es der Zufall will ergatterte ich kurz darauf für kleines Geld einen TA-FA5ES, zwar optisch leider nicht mehr ganz
wohnzimmertauglich, aber für einen Hörtest allemal geeignet.
Mein Eindruck war, wow, das Teil ist perfekt.
Was der Sony an Kontrolle und Souveränität über die Voxen brachte, war mir bis dato noch nicht untergekommen.
Ich mag eher voluminösere Abstimmungen, aber das konnte der Sony bestens. Abgrundtiefen Bass, mit einer Kontrolle, die seines
gleichen sucht, dazu jedoch absolut trocken, ohne schwammig zu klingen.
Der Hochton angenehm seidig, die Mitten klar und detailliert.
Mit der ES-Serie lag ich also richtig.
Da das Teil jedoch optisch etwas lädiert war und mir die klassische ES-Serie mit den Holzseiten besser gefiel, gab ich den
TA-FA5ES wieder ab und besorgte mir einen TA-F707ES in praktisch neuwertigem Zustand.

Abschnitt 6
-----------
Ich hatte mir vom TA-F707ES, da er ja quasi der Vorgänger des TA-FA5ES ist, eine ähnliche Charakteristik erwartet.
Doch nichts lag ferner. Der TA-F707ES wirkte zwar ähnlich kontrolliert wie der TA-FA5ES, war jedoch eher neutral abgestimmt.
Ähnlich den Onkyos. Im Gegensatz zu diesen vermittelte er jedoch mehr noch als diese, schlichtweg durch seine Leistungsreserven,
den Eindruck von Kontrolle.
Er trug jedoch noch lange nicht so dick auf wie der TA-FA5ES. War eher der Analytiker denn der Schmeichler.
Der TA-FA5ES vermittelte eindeutig mehr Charme, machte viel mehr Lust auf mehr.
Beim TA-F707ES hatte ich mehr den Eindruck, dass er Musik halt so wiedergibt, wie sie ist, mehr nicht aber auch nicht weniger.
Beim TA-FA5ES hatte ich ständig das Gefühl, noch ein Lied hören zu müssen.
Der gesamte Aufritt hatte was richtig Mitreißendes.
Trotz aller Versuche, dem TA-F707es konnte ich selbst mit Hilfe der Klangregler nicht eine ähnliche Charakteristik verpassen.
So hatte es dann eben keinen Sinn, der schönere TA-F707ES mußte wieder einem TA-FA5ES weichen.

Abschnitt 7
-----------
Meinen heiligen Gral fand ich also im TA-FA5ES, um welchen herum ich meine komplette Anlage aufbaute.
Mit passendem Tuner und CD-Player ein wirklich schickes Ensemble.
Eigentlich wollte ich meine Suche auch damit als beendet erklären...

Hier die Anlage:

S1

S2

S3

S4

S5

S6

S7

S8

S9

S10


Da ich mich jedoch während der ganzen Zeit intensiv mit dem Thema HTPC beschäftigte, kamen letzten Endes neue Anforderungen ins Spiel.
Ich war HTPC-technisch mittlerweile bei einer reinen Passivlösung gelandet, praktisch unhörbar.
Mit der richtigen Software (in meinem Fall DVBViewer) ein hervorragender Ersatz für SAT-Receiver, Tuner, Rekorder, CD-Player, Blue-Ray
Player und Universplayer.
Der Radio und Musikbetrieb läuft ganz bequem über das verbaute Display und ist nicht umständlicher als die Bedienung eines SAT-Receivers
oder Tuners. Selbst beim CD-Betrieb lässt er sich ähnlich bequem wie ein CD-Player bedienen. Zwar hat er nicht so viele Funktionen
(die ich aber ohnehin nie genutzt habe), zeigt dafür aber wesentlich detailliertere Informationen im Display an dank Internetdatenbank.
Das Blue-Ray Laufwerk ist sogar im CD-Betrieb angenehm leise (vom Einlesevorgang mal abgesehen) und auch beim Skippen ausreichend schnell.
Der HTPC stellte im Grunde genommen die Existenz der anderen Zuspieler in Frage.
Vor allem beim Einsatz hochwertiger Wandler waren klangtechnisch keine Einbussen zu erwarten.
Das war der springende Punkt.
Mit internen Soundkarten bin ich nie so richtig glücklich geworden. Trotz vermeintlicher High-End-Stereolösungen, u.A. aus dem Studiobereich.
Bei internen Geräten hatte ich letzten Endes immer Probleme mit sporadischen Störgeräuschen oder Einstrahlung durch die hohen Freuquenzen
innerhalb des PC-Gehäuses.
Die Lösung wäre also ein externes Gerät.
Hmm, also noch ein Gerät extra? Der Gerätefuhrpark schien stetig zu wachsen und unser Wohnzimmer ist leider nicht das größte.
Abspecken täte gut.
Im Idealfall würde wohlmöglich ein Stereoverstärker mit digitalen Eingängen ausreichend sein.
Dann könnte ich sogar meine W-LAN Audiobridge, die ich über einen Laptop versorge, digital angeschlossen werden.

Ich stolperte über Geräte von Advance Acoustic. Der Stereoverstärker MAP 305 DA verfügte über Digitaleingänge, ausreichend Leistung und
vermutlich auch über klangliche Qualitäten.
Trotzdem, das Teil kostete fast soviel wie meine komplette Sony Anlage und mit dem TA-FA5ES war ich klanglich derart zufrieden, dass ich
eigentlich nichts anderes wollte.
Eins war klar, wenn es einen neuen Verstärker geben sollte, so musste er dem Sony mindestens ebenbürtig werden.

Nach einiger Zeit stiess ich im Forum auf die Marke XTZ. Ich erinnerte mich, dass ich vor längerer Zeit schonmal über die Marke gelesen hatte
und dass es dort ebenfalls einen ausreichend leistungsfähigen Stereoverstärker mit Digitaleingängen gab.
Nach intensiver Recherche freundete ich mich immer mehr mit dem XTZ Class A100 D3 an.
Man sagt ihm eine enge technische verwandschaft mit den Advance Acoustic Derivaten nach.
22 kg geballte Power, digitale Eingänge, 2 x 180 Watt an 4 Ohm im AB-Betrieb, per Fernbedienung umschaltbarer Class-A Modus mit 50 Watt Leistung.
Herz, was willst Du mehr. Dazu eine Verarbeitung, die manche weit oberhalb der AA-Geräte sahen. Das komplette Gehäuse besteht aus 3 mm starken
eloxierten Aluminiumpanels, die Front daumendick. Wahnsinn, der AMP könnte auf den ersten Blick das Zeug haben, meine Sony zu ersetzen.
Der Preis, 699 €, für das Gebotene wohl als Schnäppchen zu verstehen, selbst der dreifache Preis würde ihm noch gut stehen.
Der Vertrieb läuft über Mindaudio.de.
Meine Vermutung bestätigte sich kurz darauf, dass Mindaudio von den Hifi-Selbstbau-Machern betrieben wird.
Erinngerungen an die Hifi-Music-World wurden wach.

Ok, das sind Leute vom Fach. Gut zu wissen, bei wem man seine Geräte kauft.
Da ich das Gerät jedoch auf jedenfall zunächst zu Hause in meiner Umgebung testen wollte, fragte ich zunächst mal nach einer Möglichkeit zum
Probe Hören. Ich fuhr zu den heiligen Hallen von Hifi-Selbstbau, und ganz unbürokratisch gab man mir dort ein Leihgerät mit, welches ich nach
Absprache 1 Woche zum Testen ausleihen durfte.
In dieser Woche stellte sich eigentlich schon nach wenigen Tagen heraus, dass der XTZ genau das gefundene Fressen war, welches ich gesucht hatte.
Der Amp hat zwar keinerlei Klangregler, dieser bedarf er allerdings auch keineswegs.
Während ich beim Sony letztenendes doch dazu übergegangen war, den Bassregler auf 1 Uhr zu stellen, machte der XTZ von Anfang an alles richtig.
Von der Klangchrakteristik dem Sony sehr ähnlich.
Alles war sofort da, vielleicht einen Tick strahlendere Höhen als beim Sony.
Zu vermissen war nichts, alle Freuqenzbereiche wohl dosiert.
Auch im Tiefton fehlte absolut nichts. Die Voxen werden bis in den Keller gefordert.
Trotzdem wirkt nichts übertrieben.
Der XTZ holt meiner Meinung nach das maximale aus den Voxen raus.
Mehr hätte in jeder Hinsicht dem Klang geschadet.
Mehr Bass hätte zu aufdringlich gewirkt, mehr Höhen wären zu schrill, mehr Mitten hätten den Klang zu sehr verfärbt.
Hier stimmt wirklich alles und das mit einer Kontrolle, die seines gleichen sucht.
Mehr noch als der Sony scheint der XTZ gerade zu locker mit den Voxen zu spielen.
Kein Anzeichen von Anstrengung oder Ermüdung, selbst bei ohrenbetäubenden Lautstärken.
Das hat in der Tat genau den Flair, den ich gesucht habe.

So konnte ich mich dann auch zumindest mit einem lachenden Auge von meinen Sony-Lieblingen trennen...

Die Jungs von Hifi-Selbstbau sind im Übrigen nicht nur kompetent, sondern auch absolut umgänglich und freundlich.
Ich hatte selten einen so angenehmen Aufenthalt bei einem "Händler".
Glücklicherweise konnte ich bei Rückgabe des Leihgerätes direkt ein vorrätiges Neugerät mitnehmen.

So hat meine Suche nun ein glückliches Ende gefunden.

Aber seht selbst...

X1

X2

X3

X4

X5

X6

X6b

X7
stoneeh
Inventar
#2 erstellt: 11. Feb 2011, 03:41
sehr guter bericht, danke dafür. dass die sony ES so hoch oben mitspielen wundert mich nicht, war auch sehr positiv überrascht von denen

viel spass mit deiner neuen anlage


grüsse
stoneeh
muggelmuggel
Stammgast
#3 erstellt: 11. Feb 2011, 11:06
Hallo ,

ja das sollte nicht verwundern..
Ich habe schon seit Ewigkeiten den kleineren Bruder (FA 30ES).
Damals neuwertig als Aussteller gekauft, an meinen damaligen Magnat LS angeschlossen und gleich war das Feeling da.
Bass groove aber auch speziell einen ausgeprägten Mittenbereich nehme ich immer wieder wahr. wenn ich mit ihm höre. Z.z. an den Klipsch RF7 ---ebenfalls super!
Daher mag ich das tolle Teil erst gar nicht verkaufen!
Bei Ebay 150,- Ocken dann lieber behalten!!
Aber ein dicker Tipp wer preiswert einen soliden und wirklich guten amp sucht!!
Merkosh
Stammgast
#4 erstellt: 16. Feb 2011, 19:50
Moin Lukejack,

ein sehr schöner Bericht, und tolle Bilder.
Dickes Lob meinerseits.

Der lange Weg zum Glück ist mir wohl bekannt,
und hat mich zu alten Gefilden zurückgeführt.

Ich wünsche Dir noch lange und vergnügliche
Stunden mit deiner sehr schönen Kombi.

Gruß
Andreas
Luke66
Stammgast
#5 erstellt: 17. Feb 2011, 02:18
Ja, der Weg war lang und beschwerlich.
So ganz am Ende ist man ja bekanntlich nie...

Ich experimentiere gerade mit Breitbandhörnern herum

Man muss halt immer was zu spielen haben
Sersh22
Inventar
#6 erstellt: 20. Feb 2011, 17:48
Hi Luke,

ein sehr interessanter Bericht. Ich spiele mit dem Gedanken den XTZ Class A100 D3 gegen meinen jetztigen NAD C356BEE an den Canton Ref7 zu testen, nicht zuletzt wegen dem eingebauten DAC des XTZ. Als Zuspieler setze ich die PS3 mit all ihren multimedialen Fähigkeiten ein. Klingt ganz gut, geht aber bestimmt besser. Hast du den Class A100 D3-DAC getestet? Wie gut ist er?
Schickt der Vertrieb ein Testgerät auch per Post oder kann man ihn nur persönlich in Köln abholen?

Gruß, Sersh.
Luke66
Stammgast
#7 erstellt: 20. Feb 2011, 19:33
Hi,
klar, ich habe den XTZ jeden Tag im Einsatz, mein HTPC ist digital angeschlossen.
Die verbauten DACs sind schon verdammt gut. Werden z.B. auch in der 840er Serie von Cambridge verbaut.

Der Vertrieb versendet auch Testgeräte, die Versandkosten für die Rücksendung erstatten sie, glaube ich, wenn Du dann ein Gerät bei denen kaufst...
Sersh22
Inventar
#8 erstellt: 20. Feb 2011, 20:14
Luke, du machst mich neugierig! Ich werde den XTZ demnächst testen. Hast du zufällig auch NAD-Amps gehört und kannst ein Paar Vergleiche ziehen?
Hendrik_B.
Inventar
#9 erstellt: 20. Feb 2011, 20:54
Moin Luke!

Nun hab ich deinen Thread gefunden, wirklich toll geschrieben und prima Fotos. Das bekräftigt mich wieder in meiner Einschätzung von XTZ!
Herzlichen Glückwunsch zum richtigen Verstärker!


Der XTZ A 100 ist wirklich ein Highlight, ich wünsche dir viel Spaß beim Musikhören!
Kleine Frage: Wo hast du dieses Ultra***** HTPC Gehäuse her? Ich hoffe ich habs nicht überlesen

Alex-Hawk
Inventar
#10 erstellt: 20. Feb 2011, 21:01
Interessanter Bericht und schöne Fotos.

Hab übrigens selbst Breitbandhörner und hatte die Endstufe von XTZ. Ein tolles Teil.

Viel Spaß.

Sersh22
Inventar
#11 erstellt: 20. Feb 2011, 21:27
Alex, schon mal ein NAD gegen XTZ gehört? Werde ich mit dem Class-A 100D3 einen deutlichen Sprung nah vorne machen gegenüber dem NAD C356BEE?
Alex-Hawk
Inventar
#12 erstellt: 20. Feb 2011, 21:31
Hab leider keine Erfahrungen mit NAD.

Das mit den deutlichen Sprüngen ist auch immer so ne Sache. Gerade bei Verstärkern. Für mich gehts da eher um Optik und Haptik.

Da hilft wohl nur der Selbstversuch.

Wilke
Inventar
#13 erstellt: 03. Nov 2011, 12:48
Wie bist Du denn mit dem HTPC zufrieden? gruß Wilke
Luke66
Stammgast
#14 erstellt: 03. Nov 2011, 13:48
Bis zum heutigen Tage bin ich mit dem HTPC, aber auch der gesamten Anlage sehr zufrieden.
Am Ist-Zustand gibt es quasi nichts mehr zu verbessern.
Der HTPC lässt sich sehr einfach per Fernbedienung steuern, ein- und ausschalten, für TV-Aufnahmen programmieren, etc..
Bisher gab es unter Windows 7 auch keinerlei Ausfälle oder Probleme.
Ich hatte während des letzten Urlaubs mehrere Aufnahmen über den Zeitraum von 1 Woche programmiert.
Alles wurde zuverlässig aufgenommen, der HTPC hat sich danach immer schön zurück in den Standby geschaltet.

Ich biete die Komplett-Anlage hier im Hifi-Forum nur an, weil die Prio im Moment auf Haus-Fertigstellung liegt.
Dagegen zieht die Anlage leider den Kürzeren.
Auch wenn ich mir am Ende diese Kombi jederzeit wieder kaufen würde...
Hendrik_B.
Inventar
#15 erstellt: 03. Nov 2011, 19:11
Du verkaufst jetzt nicht im ernst deine Superanlage, oder?

Das ist ne Milchmädchenrechnung, du kriegst im Endeffekt nicht das Geld wieder rein und wenn du dir alles wiederkaufst, kostet es wieder mehr. Da wäre n Kredit vielleicht die bessere Wahl..

Also ich fänds schade.
Luke66
Stammgast
#16 erstellt: 03. Nov 2011, 22:37
Naja,
neben dem finanziellen Aspekt werden sich im neuen Wohnzimmer die Gegebenheiten ändern.
Ich fürchte, dass ich dort arge Probleme mit Raummoden bekommen werde, weil die Vox reichlich überdimensioniert sind.
In unserer alten Wohnung bestehen die Wände aus Rigips, das scheint einiges zu schlucken.
Das neue Wohnzimmer hat jedoch Kalkputz an den Wänden und wird den Bassbereich der Vox nicht so gut verzeihen.
Es sind eben mehrere Faktoren.
Wobei ich auch noch nicht sicher bin.
Ein gutes Angebot kann mich vielleicht überzeugen, aber ich werde die Anlage nicht auf Gedeih und Verderb zum Fenster raus werfen ;-)
Sollte ich keinen Käufer zu meinem Wunschpreis finden, bleibt sie erstmal wo sie ist.
Dann werde ich schon selbst sehen, ob die Vox ins neue Wohnzimmer passt oder nicht.
Hendrik_B.
Inventar
#17 erstellt: 03. Nov 2011, 23:24
Das beruhigt mich

Ich vergaß außerdem: Du kannst währenddessen keine gute Musik hören...


Ich denke hier wird es Zeit die DIY - Fähigkeiten deiner Boxen zu aktivieren.
Man kann viel versuchen um Lautsprecher auf den Raum einzustellen.

Meine Idee wäre eine Teilaktivierung deiner Voxen. D.h. du bräuchtest evtl eine zusätzliche Endstufe für die Bässe (XTZ Class AP 100 ) und eine DSP Regelung (Oaudio DBC12) Oder gleich die geschlossene Lösung von XTZ, das Subamp-Modul + DSP (Kostet ~600€)
Das ist natürlich nicht gut für den strapazierten Geldbeutel, aber damit hättest du selbst in deiner alten Wohnung einen noch besseren Bass realisieren können.

Zu erst könnte man ja ein bisschen an der Aufstellung experimentieren, aber bitte nicht vorsichtshalber alles verkaufen. Du würdest dich nachher ärgern, glaub mir
Ich empfinde deine Anlage wirklich als sehr wertig und es dürfte schwierig werden, für gleiches Geld einen ähnlichen Klang zu erfahren.

Aber das weißt du ja selber

Luke66
Stammgast
#18 erstellt: 04. Nov 2011, 00:08
Naja, ich habe noch ein Pärchen Visaton Aria 2.
Auf denen lässt sich auch ganz vortrefflich hören, sofern man es mit der Lautstärke nicht übertreibt...
Mal sehen, was sich ergibt... ;-)
Ich kann die Kombi aus XTZ und Vox 253 jedenfalls immer noch wärmstens empfehlen...
Gerade erwische ich einen der seltenen Momente, wo ich mal etwas Musik über die Anlage hören kann...

Spannend wird es außerdem, wenn XTZ neue Geräte auf den Markt bringt.
Geplant ist ein Stereoverstärker mit integriertem DSP und Raumeinmess-System...
Hendrik_B.
Inventar
#19 erstellt: 04. Nov 2011, 00:16

Geplant ist ein Stereoverstärker mit integriertem DSP und Raumeinmess-System...


Auf ganz genau dieses Gerät warte ich.t..
Zur Zeit nutze ich einen Marantz Sr 7005, den ich wirklich gerne mag, doch da ich im Moment eh fast nur Stereo höre...

Mal sehen wann sich was tut. Ich warte grad auf die zweite Class AP 100, für mein Triptychonprojekt.

Ich drück dir die Daumen, dass du einen "würdigen" Interessenten findest, der auch weiß was er da kauft. Und wenn nicht, dann haste deine Musikanlage eben noch länger - ist auch nicht verkehrt!

Viel Spaß beim Musikhören!
Luke66
Stammgast
#20 erstellt: 04. Nov 2011, 00:22
Jo, danke Dir.
Vielleicht bleibt die Anlage ja auch bei mir und das Schicksal will, dass ich dann den neuen XTZ einkaufe :-)

Findet man zu Deinem Projekt einen Thread?
2 x AP100 hört sich interessant an...
Hendrik_B.
Inventar
#21 erstellt: 04. Nov 2011, 01:24
Einen Link zu meinem Projekt findet man in meiner Signatur

Ja, mit so einem DSP-Verstärker solltest du den garstigen Raummoden in deinem neuen Hörraum gut entgegenwirken können!


[Beitrag von Hendrik_B. am 04. Nov 2011, 01:25 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#22 erstellt: 04. Nov 2011, 01:34
Hallo,

Bezüglich VOX und deren Hang zu Bass-Problemen:

Das liegt daran, das die üblichen VOX Varianten einen fetten Überschwinger im TT-Bereich produzieren, bedingt durch das Konzept.
Abhilfe schafft das RCL-Glied einer VOX 252 MTI, nur die hat diesen Saugkreis im Bass sonst, hatte ich einst schon 2007 im Visaton Forum gepostet.
Wollte ich nur mal so erwähnt haben, für den Fall, das Du Deine Voxen behältst..
Luke66
Stammgast
#23 erstellt: 04. Nov 2011, 09:58
Super, danke für die Infos.
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