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Warum sollte ein Stereoverstärker besser klingen als ein AVR?

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Beitrag
germi1982
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 20. Feb 2010, 00:32
Klanglicher Unterschied...der dürfte so gut wie nicht vorhanden sein. Wie ich schon schrieb kommen hier die meisten in die Kaufberatung und haben ein Budget von vielleicht 1000€...das sie damit ein besseres Stereosystem zum Musikhören bekommen als ein AV-System zum Musikhören dürfte klar sein....alleine schon weil sie statt zwei Boxen fünf Boxen und nen Sub kaufen müssen.

Und klar kann der zwei Lautsprecher betreiben, allerdings nicht mit den beschriebenen 130W...in meinen Augen wird da versucht dem Kunden einen Bären aufzubinden...

Zudem muss man sich immer gewahr sein, in einem AV-Receiver steckt viel mehr Technik drin, die will bezahlt sein. In einem Stereoverstärker ist kaum was drin. In der Regel ist es so, dass bei zwei gleichpreisigen Systemen, einem AV und einem Stereo, das Stereo das hochwertigere sein wird. In der Regel ist die Haptik besser, das Gerät macht mehr her.

Aber du kannst dir gerne einen AV-Receiver kaufen und den dann nur Stereo mit zwei Boxen fahren, allerdings ist das großer Schwachsinn sowas zu machen. Das Geld kann man sich sparen denn du hast dann Features und Kanäle drin die du bei reinem Stereobetrieb nie brauchen wirst aber mitbezahlt hast und das Geld hättest du sinnvoller investieren können!

Und wegen Klang, was soll ein Verstärker machen. Der soll ein Audiosignal verstärken, und zwar ohne was hinzuzufügen oder wegzulassen. Das ist doch der Sinn der Sache, das ist High Fidelity, also hohe Wiedergabetreue. Das können mittlerweile eigentlich alle, mehr oder weniger...ein Verstärker soll keinen Eigenklang haben, das klingen überlässt man den Boxen.

Wie gesagt, ich empfehle zum reinen Musikhören ein Stereo-System weil einfach das Budget besser genutzt werden kann.


[Beitrag von germi1982 am 20. Feb 2010, 00:41 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 20. Feb 2010, 00:43
ich denke, das dsp-im-signalweg-problem ist relevanter, als die leistungsgeschichte. denn, im normalgrossen wohnzimmer wird man den avr eher deutlich unter der leistungsgrenze fahren. wenn das problem den technischer natur ist
Duckshark
Inventar
#53 erstellt: 20. Feb 2010, 00:48
Ich frage mich jetzt warum ein AVR mit einer Leistungsaufnahme von 380 Watt im Stereo-Betrieb nicht vernünftig sein soll.
Den Klang mal außen vor gelassen, ist das vielleicht etwas schwächere Netzteil im Surround-Betrieb eine Engstelle, aber nicht im Stereobetrieb um den es hier geht (hier geht es übrigens auch nicht um die allgemeine Eignung von Surround-Sets, sondern nur um die Amps), da dürften die 2 x 150 Watt, die der AVR leisten können sollte wohl reichen.
Argon50
Inventar
#54 erstellt: 20. Feb 2010, 09:04
Hallo!

Duckshark schrieb:
Ich frage mich jetzt warum ein AVR mit einer Leistungsaufnahme von 380 Watt im Stereo-Betrieb nicht vernünftig sein soll.
Den Klang mal außen vor gelassen, ist das vielleicht etwas schwächere Netzteil im Surround-Betrieb eine Engstelle, aber nicht im Stereobetrieb um den es hier geht (hier geht es übrigens auch nicht um die allgemeine Eignung von Surround-Sets, sondern nur um die Amps), da dürften die 2 x 150 Watt, die der AVR leisten können sollte wohl reichen.

Ganz meine Meinung.


Da fallent mir noch zwei Fragen ein.

1.)
An alle die mit Preisen argumentieren.
Wie teuer muss denn ein Stereo Verstärker aus eurer Sicht sein um "tauglich" zu sein?

2.)
Grob angenommen haben mindestens 80% der hier Anfragenden vor ihre Anlage in ihr Wohnzimmer zu stellen und nicht in einen klanglich optimierten Hörraum.

Welches Gerät ist da die bessere Wahl?
Der reine Stereo Verstärker mit max. Bass und Höhen Regler oder der AVR mit zumindest manuellem aber meist sogar automatischem EQ mit Raumeinmessung?


Grüße,
Ludwig



[Beitrag von Argon50 am 20. Feb 2010, 09:05 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#55 erstellt: 20. Feb 2010, 19:32
Moin Ludwig , gute Fragen , was mich zu einer Gegenfrage rein zum Verständnis animiert .

Klappt das mit den Einmesssystemen einwandfrei , auch wenn man "nur" ein Stereopaar Lautsprecher an aktuellen AVRs betreibt ?
Ich frag nur , da mein Gerät über so etwas noch nicht verfügt und ich mich ehrlich gesagt mit dieser Frage auch noch nicht praktisch auseinander gesetzt habe .

Sollte es jedoch vernünftig hinhauen , dann würde ich meinen , das dieser Vorteil der räumlichen Anpassung etwaige Unterschiede beim reinen Verstärker Klang mehr als nur wett macht .

Gruß Haiopai
Argon50
Inventar
#56 erstellt: 20. Feb 2010, 19:53
Hallo!

Haiopai schrieb:

Klappt das mit den Einmesssystemen einwandfrei , auch wenn man "nur" ein Stereopaar Lautsprecher an aktuellen AVRs betreibt ?

Ich kann da jetzt nur für meinen sehr simpel getesteten Fall sprechen.

Kandidat: Onkyo TX-SR 805 und Nubert nuBox 511

Test mit einer 10 Jahre alten Sinuston CD aus irgend einer HiFi Zeitschrift. (Ja ich gestehe, ich hab sowas mal gelesen. )

Ohne EQ das ein oder andere Frequenzloch bzw. die ein oder andere deutliche Überhöhung, mit EQ auch nicht perfekt aber deutlich geringerer Unterschied in der Schwankung.

Gemessen mit den Ohren und billigem dB-Meter.


Genauer hab ich es nicht getestet aber es gefällt mir persönlich mit der EQ Hilfe einfach deutlich besser.


Grüße,
Ludwig

mtthsmyr
Stammgast
#57 erstellt: 20. Feb 2010, 20:47
Das Argument, das in einem AVR deutlich mehr Technik verbaut ist, und man daher deutlich weniger Stereo-Klangqualität pro Euro bekommt, hat seine Berechtigung, ist meiner Meinung nach längst nicht so krass, wie es hier teilweise anklingt.

Ich kenne ehrlich gesagt keine genauen Zahlen, habe aber den Eindruck, dass die Hifibranche im Preissegment unter 2000 Euro deutlich mehr AVR verkauft als Stereoverstärker.
Da die Firmen ja nicht nur Bauteil- und Herstellungskosten, sondern auch noch Kosten für Marketing und umzulegende Fixkosten haben, wird vorraussichtlich das Verhältnis verbauter Gegenwert zu Gesamtpreis beim Stereoverstärker schlechter ausfallen.

Gerade bei Elektronik ist die Abschätzung von Herstellungskosten sehr unintuitiv. Es gibt DVD-Roms für 13 Euro. So etwas kann nur über sehr große Stückzahlen funktionieren. Und deswegen sind Stereoverstärker heutzutage generell ein Stück auf die Premiumseite der Preisgestaltung gerückt, weil die Stückzahlen mit den AVRs nicht mithalten können. Und klar, um das zu rechtfertigen, bekommen sie auch eine dementsprechend hochwertige Verarbeitung verpasst.

Deswegen ist es meiner Meinung nach auch kein Schwachsinn, wenn folgendes passiert:
Einem Freund von mir ist sein alter Stereo-VV abgeraucht. Er ist zu Saturn gegangen und hat sich beraten lassen (:L ).
Er hatte die Wahl zwischen einem Denon-Stereoverstärker für 250 und einem Yamaha AVR für 160. Er hat sich für den AVR entschieden und betreibt damit seine großen 3-Wege StandLS im Stereobetriebt. Die Kombo passt, es klingt gut und er ist total zufrieden. Das Gerät steht immer auf "Straight" oder "Stereo", die Raumeinmessung und Yamaha-DSPs hat er noch gar nicht entdeckt.

Ich vermute, dass viele hier ihm Forum ihm zum Vollverstärker geraten hätten, aber ich bin mir sicher, das er die 90 Euro extra nicht herausgehört hätte. Deswegen wäre es ein schlechter Rat gewesen.

Zur EQ-Frage:
Onkyo TX-SR 606 und Monitor Audio Bronze. Pure Direct klang dünn und hart, besonders im direkten Vergleich. Automatische eingemessener EQ war ne Katastrophe - viel zu dumpf. Auch der manueller EQ hat nicht so toll funktioniert, es klang einfach nie so sauber, wie im Pure Direct Modus. Am ende bin eigentlich immer beim Pure direct modus geblieben.

Ich hatte mal einen Onkyo 806 gehört, bei dem war es meiner Meinung nach besser. Aber generell wäre mein Fazit bisher, dass beim AVR am ehesten noch die DSPs etwas kaputtmachen können.
Haiopai
Inventar
#58 erstellt: 20. Feb 2010, 20:57
@Argon50

Hi Ludwig , reicht ja auch vollkommen die Testmethode , mach ich auch nicht anders (mit Sinustönen und db Meter) .

Auf jeden Fall gewiss in reichlich Hörräumen ein Aspekt ,der stärker zum tragen kommt , als die Klangunterschiede zwischen AVRs und reinen Stereo Verstärkern .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 20. Feb 2010, 20:59 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#59 erstellt: 20. Feb 2010, 21:00

Kleiner Nachtrag noch zu meinem letzten Beitrag:

Ich bin mir ziemlich sicher das das Ergebnis der EQ Einmessung

1. von einer ordentlichen Platzierung des Mikrofons (bei mir gutes Stativ und Wasserwage) und

2. vom Raum(Zimmer) abhängig ist.

Nicht zu vergessen das es im Raum still sein muss wärend der Messung.


Grüße,
Ludwig



[Beitrag von Argon50 am 20. Feb 2010, 21:02 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#60 erstellt: 21. Feb 2010, 02:13

Argon50 schrieb:

Ich bin mir ziemlich sicher das das Ergebnis der EQ Einmessung

1. von einer ordentlichen Platzierung des Mikrofons (bei mir gutes Stativ und Wasserwage) und

Wozu die Wasserwaage?
Argon50
Inventar
#61 erstellt: 21. Feb 2010, 11:04

cptnkuno schrieb:

Argon50 schrieb:

Ich bin mir ziemlich sicher das das Ergebnis der EQ Einmessung

1. von einer ordentlichen Platzierung des Mikrofons (bei mir gutes Stativ und Wasserwage) und

Wozu die Wasserwaage?

Damit das Einmessmikrofon nicht schief auf dem Stativ sitzt.

Leicht in die ein oder andere Richtung (links/rechts, vorne/hinten) geneigt verändert die Messung.


Grüße,
Ludwig

AceOfSpades
Stammgast
#62 erstellt: 21. Feb 2010, 11:13
Ich möchte meine Erfahrung mit AVR und Stereoverstärker schildern: bis vor ca. einem halben Jahr besass ich einen Denon AVR 3803, mit dem ich auch meine Musik in Stereo anhörte. Ich war eigentlich immer recht zufrieden mit seiner Stereo Performance im "Direct"-Modus (dem AVR wurde auch fast immer und überall eine recht gute Stereoqualität bescheinigt), hatte andererseits aber auch immer das Gefühl, dass da noch mehr möglich wäre. Ich hatte dann die Möglichkeit, über eBay günstig einen Denon PMA 2000 MKIV Amp in Tip Top Zustand zu bekommen.
Der Verstärker ist sehr komfortabel in eine Surround Anlage zu integrieren und letztendlich versprach ich mir eine Aufwertung der Stereo Klangqualität.

Beide Amps hatten mal eine UVP von ca. 1.500,- Euro, sind von daher also recht gut vergleichbar.

Ich muss vorweg sagen, dass ich die beiden Verstärker vom Pegel her nicht abgeglichen habe, denke aber, dass ich dennoch recht gut beurteilen konnte, in wie fern sich die beiden Verstärker, was die Stereoqualität betrifft, unterscheiden.

Schon beim ersten Hören fiel mir regelrecht die Kinnlade in Richtung Boden. Solch einen eklatanten Unterschied hatte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht erhofft. Da war der berühmte Vorhang, der von den Lautsprecherboxen weggezogen wurde. Ich konnte bis dahin nie was mit dieser Umschreibung, die ja öfter hier im Forum gebraucht wird, anfangen. Jetzt war der Vorhang weg. Jeder, wirklich jeder Ton, ob Bässe, ob Höhen oder ob Mitten, alles kam mir deutlich differenzierter und ausgeprägter aus den Lautsprechern entgegen. Ein unglaublicher Unterschied, der sicherlich nicht nur auf unterschiedlich hohe Pegel zurückzuführen ist.
Das Ende vom Lied war, dass ich meinen AVR und die Centerbox an Forenmitglieder verkaufte, die Rearboxen fristen ihr Dasein im Schrank, da ich selbst beim DVD schauen so zufrieden mit dem Stereo Sound war (und immer noch bin), dass ich überhaupt nichts vermisse, ganz im Gegenteil!

Um die Frage des TE zu beantworten fehlt mir natürlich das technische Verständnis und Wissen, aber ich denke dass man sicherlich nicht behaupten kann, dass ein AVR in Stereo in jedem Fall gleich gut wie ein Stereoamp in der gleichen Preisklasse klingen muss. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Überhaupt kein Verständnis habe ich für Leute, die anderen, die eine Stereo-Lösung suchen, den Kauf eines AVR empfehlen (beobachte ich die letzte Zeit immer öfter hier im Forum).

Ich kann daher jedem, der vor der Wahl steht (guter Surround Sound + mittelmäßiger Stereo Sound ODER Top Stereoklang für jeweils das gleiche Geld), nur raten, sich seine Entscheidung gut zu überlegen und natürlich, wenn möglich, Probe zu hören und zu vergleichen

Jetzt ist mein Text doch ein wenig länger geworden, sorry dafür...
Argon50
Inventar
#63 erstellt: 21. Feb 2010, 12:01
Hallo!

AceOfSpades schrieb:

Schon beim ersten Hören fiel mir regelrecht die Kinnlade in Richtung Boden. Solch einen eklatanten Unterschied hatte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht erhofft. Da war der berühmte Vorhang, der von den Lautsprecherboxen weggezogen wurde. Ich konnte bis dahin nie was mit dieser Umschreibung, die ja öfter hier im Forum gebraucht wird, anfangen. Jetzt war der Vorhang weg. Jeder, wirklich jeder Ton, ob Bässe, ob Höhen oder ob Mitten, alles kam mir deutlich differenzierter und ausgeprägter aus den Lautsprechern entgegen.

Mal vorausgestzt du übertreibst hier nicht dann ist es sehr wahrscheinlich das entweder einer der hier in Beitrag #2und #3beschriebenen Gründe vorlag oder der AVR schlicht einen Defekt hatte.

Es kann natürlich auch sein das du folgende Punkte

AceOfSpades schrieb:

Ich muss vorweg sagen, dass ich die beiden Verstärker vom Pegel her nicht abgeglichen habe, denke aber, dass ich dennoch recht gut beurteilen konnte, in wie fern sich die beiden Verstärker, was die Stereoqualität betrifft, unterscheiden.


AceOfSpades schrieb:

Ein unglaublicher Unterschied, der sicherlich nicht nur auf unterschiedlich hohe Pegel zurückzuführen ist.

stark unter- oder falsch einschätzt.

Gerade veränderte Pegel können solche von dir beschriebene Effekte zur Folge haben.

Das liegt unter anderem auch daran das unser menschliches Gehör nicht linear funktioniert.

Lesenswert in diesem Zusammenhang ist z.B. das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke


Grüße,
Ludwig



[Beitrag von Argon50 am 21. Feb 2010, 12:04 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#64 erstellt: 21. Feb 2010, 12:28

Argon50 schrieb:

cptnkuno schrieb:

Argon50 schrieb:

Ich bin mir ziemlich sicher das das Ergebnis der EQ Einmessung

1. von einer ordentlichen Platzierung des Mikrofons (bei mir gutes Stativ und Wasserwage) und

Wozu die Wasserwaage?

Damit das Einmessmikrofon nicht schief auf dem Stativ sitzt.

Leicht in die ein oder andere Richtung (links/rechts, vorne/hinten) geneigt verändert die Messung.


Grüße,
Ludwig

:prost

Womit mißt du? Meßmikros haben üblicherweise Kugelcharakteristik, da muß es egal sein, wie das Mikro steht.


[Beitrag von cptnkuno am 21. Feb 2010, 12:28 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#65 erstellt: 21. Feb 2010, 12:35

cptnkuno schrieb:

Womit mißt du? Meßmikros haben üblicherweise Kugelcharakteristik, da muß es egal sein, wie das Mikro steht.

Na ich messe den Onky mit dem zugehörigen Mikrofon ein.



Die Messergebnisse (z.B. Level oder Entfernung) unterscheiden sich wenn das Mikrofon nicht gerade sitzt.
Festgestellt hab ich das als ich mal ein Gelenk des Stativs nicht festgestellt hatte und der Stativkopf wärend der Messung gekippt ist.

Ob jetzt wirklich die Wasserwage nötig ist oder gutes Augenmaß auch ausreichen würde hab ich dann nicht mehr getestet.
Ich nehm lieber gleich die Wasserwage und stell es ordentlich ein.


Grüße,
Ludwig

LucyLawless
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 21. Feb 2010, 12:51

Argon50 schrieb:
Hallo!

AceOfSpades schrieb:

Schon beim ersten Hören fiel mir regelrecht die Kinnlade in Richtung Boden. Solch einen eklatanten Unterschied hatte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht erhofft. Da war der berühmte Vorhang, der von den Lautsprecherboxen weggezogen wurde. Ich konnte bis dahin nie was mit dieser Umschreibung, die ja öfter hier im Forum gebraucht wird, anfangen. Jetzt war der Vorhang weg. Jeder, wirklich jeder Ton, ob Bässe, ob Höhen oder ob Mitten, alles kam mir deutlich differenzierter und ausgeprägter aus den Lautsprechern entgegen.

Mal vorausgestzt du übertreibst hier nicht dann ist es sehr wahrscheinlich das entweder einer der hier in Beitrag #2und #3beschriebenen Gründe vorlag oder der AVR schlicht einen Defekt hatte.

Es kann natürlich auch sein das du folgende Punkte

AceOfSpades schrieb:

Ich muss vorweg sagen, dass ich die beiden Verstärker vom Pegel her nicht abgeglichen habe, denke aber, dass ich dennoch recht gut beurteilen konnte, in wie fern sich die beiden Verstärker, was die Stereoqualität betrifft, unterscheiden.


AceOfSpades schrieb:

Ein unglaublicher Unterschied, der sicherlich nicht nur auf unterschiedlich hohe Pegel zurückzuführen ist.

stark unter- oder falsch einschätzt.

Gerade veränderte Pegel können solche von dir beschriebene Effekte zur Folge haben.

Das liegt unter anderem auch daran das unser menschliches Gehör nicht linear funktioniert.

Lesenswert in diesem Zusammenhang ist z.B. das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke


Grüße,
Ludwig

:prost


Wäre interessant zu erfahren, welchen er als besser klingend empfunden hat: den lauteren, oder den leiseren. Und bei welcher Lautstärke verglichen wurde!

Es gäbe ja zwei mögliche Theorien, warum der lautere besser bzw schlechter klingt...


[Beitrag von LucyLawless am 21. Feb 2010, 12:57 bearbeitet]
sunny1978
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 21. Feb 2010, 13:25
Hi,

Vorteil bei den heutigen AVRs, neben den vielen digitalen Eingängen, sind z.B. auch so nette Sachen wie dieser "Music Enhancer" (yamaha) der MP3 Dateien klanglich etwas aufmöbelt.
Ich weiss das dies zwar vielleicht Spielereien sind, aber normale Vertärker/Receiver haben das nicht.
Ob man es allerdings braucht sei mal dahingestellt, ich finde es ganz nützlich.

Grüsse
sunny 1978

P.S. Habe den RX-V 765 und merke keinen Unterschied zu meinem alten AX-496 im normalen Stereobetrieb.
AceOfSpades
Stammgast
#68 erstellt: 21. Feb 2010, 13:39

Argon50 schrieb:
Es kann natürlich auch sein das du folgende Punkte

AceOfSpades schrieb:

Ich muss vorweg sagen, dass ich die beiden Verstärker vom Pegel her nicht abgeglichen habe, denke aber, dass ich dennoch recht gut beurteilen konnte, in wie fern sich die beiden Verstärker, was die Stereoqualität betrifft, unterscheiden.


AceOfSpades schrieb:

Ein unglaublicher Unterschied, der sicherlich nicht nur auf unterschiedlich hohe Pegel zurückzuführen ist.

stark unter- oder falsch einschätzt.

Gerade veränderte Pegel können solche von dir beschriebene Effekte zur Folge haben.

Das liegt unter anderem auch daran das unser menschliches Gehör nicht linear funktioniert.


Deshalb habe ich ja geschrieben, dass der große Unterschied nicht nur auf die unterschiedlichen Pegel zurück zu führen ist

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass unterschiedliche Pegel oder Lautstärken dem Ohr vorgaukeln können, dass der lautere Verstärker der bessere sei, aber alleine die deutlich bessere Klarheit des Klanges (alleine der Bass, der gegenüber dem des AVR viel (!) druckvoller, nachdrücklicher und trockener daherkam) lässt mich vermuten, dass da noch mehr sein muss, als nur der unterschiedliche Pegel bzw. meine Einbildung

Der AVR war weder defekt (er läuft noch prima bei dem Forenmitglied, dem ich ihn verkauft habe) noch hatte ich Probleme, den AVR gescheit einzustellen, daran kann es nun wirklich nicht liegen.


LucyLawless schrieb:
Wäre interessant zu erfahren, welchen er als besser klingend empfunden hat: den lauteren, oder den leiseren. Und bei welcher Lautstärke verglichen wurde!

Es gäbe ja zwei mögliche Theorien, warum der lautere besser bzw schlechter klingt... ;)


Ich habe selbstverständlich versucht, beide Geräte mit der gleichen Lautstärke zu vergleichen. Mangels Messgeräte war mir dies natürlich nur mit Gehör möglich
Verglichen habe ich mit allen Lautstärken, von leise bis laut, das Ergebnis war immer das Gleiche.

Welche Theorien gibt es denn da so?
LucyLawless
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 21. Feb 2010, 14:07
Nun, die weit verbreiterte ist wohl schon die, daß primar mal das etwas lautere Gerät als "besser" empfunden wird (vorausgestzt an den Frequenzbereichen wurde nicht gedreht usw).
Auch immer wieder gerne genommen von "Fachberatern" die ein bestimmtes Gerät verkaufen möchten.

Ausgehend von etwas bis massiv erhöhter Vergleichslautstärke könnte man aber argumentieren, daß das lautere Gerät als "schlechter" empfunden wird, weil ab einer bestimmten Lautstärke die akustischen Unzulänglichkeiten des Raumes mehr zum Vorschein kommen.

Hinzu kommt ein Phänomen, daß ich schon häufig (um nicht zu sagen jedesmal) bei mir feststell(t)e:
Übersteigt die Lautstärke ein bestimmtes Maß, so empfinde ich primär die mittleren Frequenzbereiche als störend bzw zu aufdringlich. Eigentlich ganz im Gegenteil zum Prinzip der gehörrichtigen Lautstärke-Entzerrung...!
Wahrscheinlich handelt es sich hier genau um den Bereich zwischen 2000 und 5000 Hz, der ja bei den "Kurven gleicher Lautstärkepegel" (Isophone) diesen Peak nach unten zeigt.
Theorethisch also als am lautesten empfunden wird...

Und spielte nun das eine Gerät unter dieser Schwelle, und das andere darüber, so würde in dem Falle das leisere Gerät als besser klingend empfunden werden...


[Beitrag von LucyLawless am 21. Feb 2010, 14:22 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#70 erstellt: 21. Feb 2010, 14:44
Hi.

Hinzu kommt ein Phänomen, daß ich schon häufig (um nicht zu sagen jedesmal) bei mir feststell(t)e:
Übersteigt die Lautstärke ein bestimmtes Maß, so empfinde ich primär die mittleren Frequenzbereiche als störend bzw zu aufdringlich. Eigentlich ganz im Gegenteil zum Prinzip der gehörrichtigen Lautstärke-Entzerrung...!
Wahrscheinlich handelt es sich hier genau um den Bereich zwischen 2000 und 5000 Hz, der ja bei den "Kurven gleicher Lautstärkepegel" (Isophone) diesen Peak nach unten zeigt.
Theorethisch also als am lautesten empfunden wird...

Das liegt wahrscheinlich an deinen Lautsprechern und manchmal an deinem Raum, eine Mischung aus "miesem" Abstrahlverhalten und daraus entstehenden starken Reflexionen kann zu solchen Effekten führen, aber mEn meistens einfach verzerrenden Lautsprechern und Ohren. In dem Bereich hören wir halt am besten, auch Klirr aller Art.
Argon50
Inventar
#71 erstellt: 21. Feb 2010, 14:52

AceOfSpades schrieb:

Deshalb habe ich ja geschrieben, dass der große Unterschied nicht nur auf die unterschiedlichen Pegel zurück zu führen ist

Na ja, zu so einer definitiven Aussage würde aber schon zum einen ein Pegelabgleich und zum anderen ein A/B Vergleich ohne Umbaupause gehören.


AceOfSpades schrieb:

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass unterschiedliche Pegel oder Lautstärken dem Ohr vorgaukeln können, dass der lautere Verstärker der bessere sei, aber alleine die deutlich bessere Klarheit des Klanges (alleine der Bass, der gegenüber dem des AVR viel (!) druckvoller, nachdrücklicher und trockener daherkam) lässt mich vermuten, dass da noch mehr sein muss, als nur der unterschiedliche Pegel bzw. meine Einbildung

Gerade wenn es um druckvolleren/druckvoller empfundenen Bass geht kann es a) doch an der Lautstärke oder b) daran das der AVR für deine Lautsprecher zu schwachbrüstig war liegen.

Ich finde leider keine Angaben zum Netzteil des AVR und kenne auch deine LS nicht, kann also nicht beurteilen ob die evtl. sehr Leistungshungrig oder Impedanzkritisch sind.


Grüße,
Ludwig




P.S.
Ich finde es generell schade das so wenig Nutzer versuchen solch drastischen Unterschieden auf die Schliche zu kommen und einfach nur die Geräte tauschen. So kann es nämlich z.B. bei einem LS-Tausch plötzlich wieder ganz anders aussehen und man fängt wieder auf Verdacht an Geräte zu tauschen.
LucyLawless
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 21. Feb 2010, 15:09

Boettgenstone schrieb:
Hi.

Hinzu kommt ein Phänomen, daß ich schon häufig (um nicht zu sagen jedesmal) bei mir feststell(t)e:
Übersteigt die Lautstärke ein bestimmtes Maß, so empfinde ich primär die mittleren Frequenzbereiche als störend bzw zu aufdringlich. Eigentlich ganz im Gegenteil zum Prinzip der gehörrichtigen Lautstärke-Entzerrung...!
Wahrscheinlich handelt es sich hier genau um den Bereich zwischen 2000 und 5000 Hz, der ja bei den "Kurven gleicher Lautstärkepegel" (Isophone) diesen Peak nach unten zeigt.
Theorethisch also als am lautesten empfunden wird...

Das liegt wahrscheinlich an deinen Lautsprechern und manchmal an deinem Raum, eine Mischung aus "miesem" Abstrahlverhalten und daraus entstehenden starken Reflexionen kann zu solchen Effekten führen, aber mEn meistens einfach verzerrenden Lautsprechern und Ohren. In dem Bereich hören wir halt am besten, auch Klirr aller Art. ;)



Hm, an DEM Raum und DEN LS liegt es nicht nur, da ich wie gesagt dieses "Phänomen" eben auch bei anderen Anlagen beobachten bzw "herstellen" kann (immer vorausgesetzt LS und Hörraum entsprechen gewissen Anforderungen).
Wohl nicht immer im gleichen Maße, aber tendenziell halt schon...
Ist ja auch egal, wollte das nur mal so anmerken, daß es sich halt auch so darstellen kann (wenngleich natürlich in kleinerem maße).
Und halt nicht nur generell lauter = besser...


[Beitrag von LucyLawless am 21. Feb 2010, 18:25 bearbeitet]
Duckshark
Inventar
#73 erstellt: 21. Feb 2010, 18:10

Deshalb habe ich ja geschrieben, dass der große Unterschied nicht nur auf die unterschiedlichen Pegel zurück zu führen ist


Nun erkläre mir doch mal, wie du das wissen kannst, wenn du noch nie die Effekte, die Lautstärkeunterschiede hervorrufen können in einem vernünftigen Test gehört hast?

Sorry, aber deine kleine Anekdote ist im Sinne der Fragstellung genauso relevant, aussagekfäftig und hilfreich, wie viele weitere hier in diesem Forum, wo dann vielleicht noch die Frau (die ja gar nichts von Hifi versteht) herhalten muss - nämlich gar nicht!

Solange man nicht alle anderen Einflussfaktoren ausgeschaltet hat (Stichwort: Blindtest mit Pegelausgleich) kann man weder über die klanglichen Unterschiede der Geräte etwa sagen, noch darüber inwiefern man von sich überzeugt ist, dass man (anders als alle anderen Menschen) nicht anderen Effekten (der Wahrnehmung) zum "Opfer" fällt.
BioZelle
Stammgast
#74 erstellt: 21. Feb 2010, 18:40

Warum sollte ein Stereoverstärker besser klingen als ein AVR?


Weil sich der Mensch sehr leicht beeinflussen lässt. Wenn sich jemand einen Stereoverstärker kauft, dann wird der in den Ohren des Besitzers selbstverständlich besser klingen als ein AVR. Denn immerhin ist das Gerät ja ausschließlich auf Stereo ausgelegt, noch dazu hat es so viel wie ein AVR gekostet folglich MUSS es besser sein. Weniger Technik, aber höherer Preis -> bessere Qualität.

Ebenso kann es sein, dass es mit einem Stereoverstärker einfach ein wenig anders klingt (Höhen, Tiefen, etc, eig auch egal), anders muss hier nicht besser bedeuten, es kann ebenso schlechter klingen, aber da man sich dafür ja extra ein Gerät gekauft hat welches ausschließlich diesem Zweck dienen soll, wird man es subjektiv als besser empfinden.

Es gibt ja auch Menschen die sich einen Sportauspuff an ihr Auto bauen und anschließend das Gefühl haben schneller zu sein als vorher, ohne den Auspuff.

Allerdings möchte ich noch eine persönliche!!! Erfahrung/Empfindung los werden. Ich hatte mal einen AVR (Denon 1508, inkl. 5.1 Victa Set), da mir aber bald der Stereoklang nicht gefallen hat, bin ich irgendwann auf diverse Vollverstärker umgestiegen, welche mMn. durchaus eine Klangverbesserung brachten.
ABER: Dabei handelte es sich um den kleinsten/billigsten AVR der Serie. Bei AVRs der Größeren Baureihen merke ich davon jedoch nichts mehr. Als Beispiel hierzu möchte ich z.B. den Yamaha RX-V 1800 nennen.
Wenn ich jedoch die Wahl und das nötige Kleingeld hätte würde ich mir dennoch eine reine Stereokette zulegen, was ich aber nicht mit dem Klang sondern mit der Optik begründe. Einen solchen Brocken wie den Denon PMA-2000AE zu besitzen fände ich schon toll.

Gruß
BioZelle


[Beitrag von BioZelle am 21. Feb 2010, 18:42 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#75 erstellt: 21. Feb 2010, 18:43

BioZelle schrieb:
Als Beispiel hierzu möchte ich z.B. den Yamaha RX-V 1800 nennen.


Der steht bei mir und gegenüber dem A-S700 den ich hier hatte, konnte ich da keine Unterschiede feststellen.
BioZelle
Stammgast
#76 erstellt: 21. Feb 2010, 18:53

Eminenz schrieb:

BioZelle schrieb:
Als Beispiel hierzu möchte ich z.B. den Yamaha RX-V 1800 nennen.


Der steht bei mir und gegenüber dem A-S700 den ich hier hatte, konnte ich da keine Unterschiede feststellen.


Dann deckt sich das ja mit meiner Erfahrung
Dr.Who
Inventar
#77 erstellt: 21. Feb 2010, 19:21
Hallo,

seit etwa 10 Jahren höre ich mit Mehrkanlverstärkerrn. Das fing an mit kleinsten Verstärkern bis hin zu den teuersten Boliden weltweit.

Eines kann ich mit Gewissheit sagen : Kleinere bis Mittelklasse Verstärker sind im Stereobetrieb chancenlos im Vergleich. Die großen Schwergewichte allerdings stehen ihren Brüdern in nichts nach, imho gibts da kein besser oder schlechter mehr.
Eminenz
Inventar
#78 erstellt: 21. Feb 2010, 19:24

Eminenz schrieb:
DAS könnte auch lesenswert sein in diesem Zusammenhang.


Nochmal der Hinweis auf den verlinkten Thread. Da gibts einige Erfahrungen zu dem Thema.
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 21. Feb 2010, 19:51
Guten Tag liebe Forenmitglieder!

Hier meine Meinung zum Thema:

Beim Lautsprecherkauf habe ich meine ELACs an einem Denon AVR der 3xxx-Reihe gehört, meine ich. Der Klang hat mich umgehauen. Sicherlich wäre das aber auch so bei nem 300 Euro oder gar 1000 Euro Stereoverstärker gewesen.
Wie der Lauf der Jahreszeiten predigen die Hersteller und Hifi-Testmagazine auch mit jeder neuen Produktgeneration, dass die neuen Modelle noch besser klingen als deren Vorgänger.
Ich will's nicht als Schwachsinn abstempeln, aber die Unterschiede wird jemand beim Vergleich im Geschäft bei weitem nicht so deutlich heraushören, als wenn er mal andere Lautsprecher hört.

Von einem 300 Euro AVR wird einer sicherlich keinen superben Stereo-Klang erwerten können. Aber Wenn's einen deutlichen Unterschied gibt, wird man den bei einem direkten Vergleich mit teureren Modellen sehr schnell heraushören. Alles Weitere ist Erbsenzählerei.

Ich bin vor einigen Monaten vom Stereo-Amp Harman HK970 (UVP rund 400 Euro) auf Yamaha RX-V3900 (UVP rund 1800 Euro) gewechselt. Der Unterschied ist für mich deutlich hörbar. Aber ich will nicht sagen, dass der Yamaha im Stereobetrieb besser oder schlechter klingt als der Harman. Sie sind nur ganz unterschiedlich abgestimmt. Und selbst bei dem 1800 Euro AVR müssen Abstriche gemacht werden. Im Gegensatz zum Harman hat der Yamaha "billigere" LS-Schrauben, keine vergoldeten Anschlüsse und sieht im Innern schon wesentlich billiger gefertigt aus (Platinenlayout, Lötpunkte, Bauelemente etc.).
AVRs sollen Surround machen und sind schaltungs- und bestückungstechnisch dafür ausgelegt. Hinzu kommen Videoschaltkreise usw.. Sehr guter Stereo-Klang ist eigentlich nur ne Beigabe, die der Hersteller je nach eigener Einschätzung zusätzlich bewirbt oder besondere Maßnahmen trifft (z.B. "Pure Direct" Modus). Die Schaltkreise sind ja eh vorhanden. Es muss für Stereobetrieb nichts hinzugefügt werden.

Wenn der Hersteller mehr Budget zur Verfügung hat, lassen sich alle Elemente natürlich noch verbessern. Da werden in einem AVR die Bauelemente hochwertiger, der Trafo fetter, das Layout hübscher, die Gehäusekonstruktion optisch und haptisch aufgewertet usw.
"Bessere" Bauelemente, mehr Netzteilpower und optimiertes Platinenlayout verbessern sicherlich die Performance und sind im Stereo-Betrieb mit sehr guten Lautsprechern und unter vernünftigen Hörbedingungen bestimmt auch wahrnehmbar.
Aber je höher das Preissegment umso dünner wird die Luft für Verbesserungen. Ab einem gewissen Punkt wird eigentlich nur noch Kosmetik und Leistungssteigerung betrieben, insbesondere bei Stereoverstärkern, finde ich. Hübschere Optik, monströse Kühlkörper für höchste Leistungen und Bauelemente, die nicht jeder andere Hersteller in seinen Produkten hat.

Ich wollte nen AVR haben, nicht aber auf guten Stereoklang verzichten. Ich habe mir den teuersten Yamaha-Receiver rausgesucht, weil das Gehäuse mir am besten gefiel (Metallfront, nicht zig Knöpfe vorn, bernsteinfarbenes Display) und sehr gut zum Player passte.
Und ich habe zumindest psychologisch den Eindruck, den besten Yamaha-AVR für mein Geld bekommen zu haben und folglich dieses Gerät das Beste in Sachen Stereo rausholen kann. Schlussendlich lese ich auch noch Testberichte und war daher "vorbelastet".

Wenn ich eines Tages den Wunsch nach einem noch besseren Verstärker nur für Stereo verspüre, wird es mich automatisch in Regionen jenseits der 1000 Euro Klasse verschlagen. Andernfalls würde ich immer die Angst haben, keine Verbesserung zum Yamaha AVR zu erzielen, sei sie auch noch so klein.
Das ist dann Understatement, wo die Kühlkörper und Elkos so fett wie möglich sein müssen
Z.B. so was: http://www.vincent-t...olidline/sv-234.html
BioZelle
Stammgast
#80 erstellt: 21. Feb 2010, 19:59

trinitaucher schrieb:

Wie der Lauf der Jahreszeiten predigen die Hersteller und Hifi-Testmagazine auch mit jeder neuen Produktgeneration,


Das ist wie mit den Putzmitteln, wenn man den Lobpreisungen und der Werbung glauben schenkt, dann bin ich sehr schmutzig durch mein bisheriges Leben gegangen.
Ebenso ist 's aber auch mit dem Hifi-Krempel. Wenn das stimmen würde was einem da teilweise erzählt wird, dann müsste man ja davon ausgehen, dass die Firmen bisher nur Schrott produziert haben und erst jetzt herausgefunden haben wie man Hifigeräte produziert

Jetzt gönn' ich mir glaub mal ein Sonntagsbierchen und lausche der Musik

Gruß
BioZelle
AceOfSpades
Stammgast
#81 erstellt: 21. Feb 2010, 20:58

Duckshark schrieb:
Sorry, aber deine kleine Anekdote ist im Sinne der Fragstellung genauso relevant, aussagekfäftig und hilfreich, wie viele weitere hier in diesem Forum, wo dann vielleicht noch die Frau (die ja gar nichts von Hifi versteht) herhalten muss - nämlich gar nicht!

Solange man nicht alle anderen Einflussfaktoren ausgeschaltet hat (Stichwort: Blindtest mit Pegelausgleich) kann man weder über die klanglichen Unterschiede der Geräte etwa sagen, noch darüber inwiefern man von sich überzeugt ist, dass man (anders als alle anderen Menschen) nicht anderen Effekten (der Wahrnehmung) zum "Opfer" fällt.


Bitte entschuldige, dass ich einen Beitrag, basierend auf meinen Erfahrungen, geschrieben habe, ohne alles vorher wissenschaftlich abzuklären.
Wenn das hier nicht gewünscht ist, dann kann der Bums hier auch zugemacht werden. Oder sehe ich da etwas falsch?
Ich habe genau beschrieben, auf welcher Grundlage meine Erkenntnisse basieren, so dass sich jeder ein Bild davon machen kann.
Und ich bleibe auch dabei, es sind MEINE Erfahrungen, und ich habe von meinen Beiträgen nichts zurück zu nehmen.
Ich klinke mich aber jetzt hier auch aus, dann brauchst du wenigstens nicht weitere unqualifizierte Beiträge bzw. "Anekdoten" von mir zu lesen. OK?
Argon50
Inventar
#82 erstellt: 21. Feb 2010, 21:06
Hallo!

AceOfSpades schrieb:

Bitte entschuldige, dass ich einen Beitrag, basierend auf meinen Erfahrungen, geschrieben habe, ohne alles vorher wissenschaftlich abzuklären.
Wenn das hier nicht gewünscht ist, dann kann der Bums hier auch zugemacht werden. Oder sehe ich da etwas falsch?

Nun ja...falsch?...hmm...der Thread Titel lautet ja "Warum sollte ein Stereoverstärker besser klingen als ein AVR?" und da fehlte deinem Beitrag halt leider etwas ganz entscheidendes.


Grüße,
Ludwig

AceOfSpades
Stammgast
#83 erstellt: 21. Feb 2010, 21:13

Argon50 schrieb:
Hallo!

AceOfSpades schrieb:

Bitte entschuldige, dass ich einen Beitrag, basierend auf meinen Erfahrungen, geschrieben habe, ohne alles vorher wissenschaftlich abzuklären.
Wenn das hier nicht gewünscht ist, dann kann der Bums hier auch zugemacht werden. Oder sehe ich da etwas falsch?

Nun ja...falsch?...hmm...der Thread Titel lautet ja "Warum sollte ein Stereoverstärker besser klingen als ein AVR?" und da fehlte deinem Beitrag halt leider etwas ganz entscheidendes.


Grüße,
Ludwig

:prost


Hallo!

Und du hast sicherlich nachgezählt, wie viele der bisherigen Beiträge sich zu 100 Prozent auf den Thread Titel beziehen?
Nichts für ungut, aber wenn hier im Forum mit jedem Beitrag so kleinlich verfahren wird, gäbe es noch nicht mal die Hälfte der Beiträge

Grüße
Stefan
mtthsmyr
Stammgast
#84 erstellt: 21. Feb 2010, 21:27
Man darf auch nie das "Ketten"-Argument außer acht lassen:

Ich hatte mal einen Harman Kardon HK 680, den ich zwei Jahre parallel zu dem Onkyo TX-SR 606 hatte.

An Infinity Kappa 7.2i: der HK hatte mehr Bassgewalt, eher zuviel. Der Onkyo den besseren Hochton, wurde von allen als angenehmer UND detailierter empfunden.

An Monitor Audio BR 5. Da passte der HK gar nicht, der Klang klebte an den Lautsprechern, der Onkyo war in fast allen deutlich überlegen, trotz (oder wegen?) der im letzten Post erwähnten eher hellen Characteristik.

DIY Swans M1: Leider war der Onkyo da nicht mehr da, aber hier gefiel mir der Klang des HK zum ersten mal.

Fazit: Der HK war ein Vollverstärker aus einer deutlich höheren Preis- und Leistungklasse als der Onkyo. Trotzdem hat er in mindestens zwei von drei Fällen den kürzeren gezogen.
Ich will das Ergebnis nicht generalisieren, aber es ist ein Beispiel dafür, dass man es andersherum auch nicht sollte.
germi1982
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 21. Feb 2010, 21:39

mtthsmyr schrieb:
...Fazit: Der HK war ein Vollverstärker aus einer deutlich höheren Preis- und Leistungklasse als der Onkyo. Trotzdem hat er in mindestens zwei von drei Fällen den kürzeren gezogen.
Ich will das Ergebnis nicht generalisieren, aber es ist ein Beispiel dafür, dass man es andersherum auch nicht sollte.



HK sind etwas dunkler abgestimmt, im Gegensatz zu Onkyo. Ist auch eine subjektive Angelegenheit mit dem Klang, dem einen gefällt das eine besser, der andere findet das andere besser. Ist auch Gewöhnungssache...

Allerdings ist HK eine Sache für sich, Probleme mit Übersprechdämpfung zwischen den Kanälen, Probleme mit der Elektronik (bei kleinster Stromunterbrechung sind alle Einstellungen weg) oder macht von selbst lauter oder leiser und bei den CD-Playern mit den Laufwerken. Die sind nicht mehr das was sie mal waren...

Aber ich schweife ab...und daher endet meine Ausführung mal hier..


[Beitrag von germi1982 am 21. Feb 2010, 21:40 bearbeitet]
Duckshark
Inventar
#86 erstellt: 21. Feb 2010, 21:46
@AceofSpades: Der Threadersteller wollte, wie Ludwig schon angesprochen hat, Erklärungen dafür haben, warum ein AVR in Stereo schlechter klingen soll ein Stereoverstärker, wie viele hier immer wieder behaupten.
Dazu haben sich einige hier mit möglichen Erklärungen gemeldet, desweiteren sind wir hier, so glaube ich doch zusammenfassen zu dürfen, bei dem Stand angelangt, dass es keinen logischen Grund gibt, warum ein AVR per se schlechter klingen muss als ein Stereoverstärker. Welche Probleme es geben kann (DSPs, unterdimensionierte Netzteile usw.) lässt sich hier nachlesen.
Der TE hat schon diverse Threads und Posts gelesen in denen Leute aufgrund ihrer "Hörerfahrung" zweifelsfrei aussagen konnten, dass AVRs schlechter klingen als Stereoamps. Ich gehe davon aus, dass er das nicht ein weiteres Mal lesen muss, und eben genau das trägst du zu diesem Thread bei, nicht mehr und nicht weniger.

Das dir mein Post nicht schmecken würde war mir klar, und den Beleidigten raus hängen zu lassen bzw. polemisch zu werden ist auch nichts Neues in dieser Thematik.
Das du aufgrund deiner Erfahrung schreibst ist im Übrigen kein Problem. Vergleiche die beiden Amps mal ausgepegelt und bestenfalls sogar blind miteinander und berichte uns dann erneut.
mtthsmyr
Stammgast
#87 erstellt: 21. Feb 2010, 23:01
@germi1982:
Ich meine ja auch nur, dass das marken- und produktspezifisches Sounding gravierender ist als die Unterscheidung AVR/Stereoverstärker. Eminenz Aussage zu den Yamahas RX-V 1800 und A-S700 wäre ja ein gutes Beispiel dafür.
Wenn Sounding an sich das Gerät unvergleichbar machen würde, müßte man doch alle großen Marken aus der Diskussion herauskegeln. Oder tue ich damit irgendeiner Firma unrecht?

@all
Gibt es auch handfeste objektiv festzustellende, sprich messbare, Gründe?

In einem anderen Thread wurde ich einmal belehrt, dass man in Fachmagazinen (Audio?) objektive Messwerte vorgeführt bekäme, die klar zeigen würden, dass ein 400 Euro AVR prinzipiell kein ernstzunehmender Verstärker sein könne, Stichwort "Spannungswürfel". Leider konnte oder wollte jenes Forenmitglied mir das nicht genauer erläutern.
Was hat es damit auf sich und wie relevant schätzt ihr diese Daten ein, bezogen auf die Threadfrage?
Boettgenstone
Inventar
#88 erstellt: 21. Feb 2010, 23:22
Hi,
zum größten Teil werden doch hier gerade Fragen aus dem Verstärkerklangthread neu aufgewärmt...


mtthsmyr schrieb:


@all
Gibt es auch handfeste objektiv festzustellende, sprich messbare, Gründe?

In einem anderen Thread wurde ich einmal belehrt, dass man in Fachmagazinen (Audio?) objektive Messwerte vorgeführt bekäme, die klar zeigen würden, dass ein 400 Euro AVR prinzipiell kein ernstzunehmender Verstärker sein könne, Stichwort "Spannungswürfel". Leider konnte oder wollte jenes Forenmitglied mir das nicht genauer erläutern.
Was hat es damit auf sich und wie relevant schätzt ihr diese Daten ein, bezogen auf die Threadfrage?

So pauschal ist die Aussage schlichtweg Blödsinn.
Beim Spannungswürfel wird bei verschiedenen Impedanzen und Phasendrehungen gemessen, afaik feststehender Frequenz, man sieht daraus wie gut ein Verstärker (im insgesamten!) mit komplexen Lasten fertig wird.

Wie relevant der Spannungswürfel ist hängt im Grunde nur von deiner Last, dem Lautsprecher, ab.
Ein Verstärker für eine Kappa 9 oder einen großen Elektrostaten muss anders aussehen als der für einen Breitbänder mit 1-2 Saugkreisen oder einen der üblichen 170/25mm 2 Weger. Die letzten beiden sind völlig anspruchslos.
Haiopai
Inventar
#89 erstellt: 21. Feb 2010, 23:55
Moin Christoph , genau so sieht es aus

Dazu kommt , das in Fachzeitschriften Leistungsangaben immer bei gleichzeitig ausgesteuerten Kanälen vorgenommen werden , was zwar theoretisch ganz interessant ist , in der Praxis aber höchst selten bis gar nicht vorkommt , da kaum an allen Kanälen gleichzeitig das gleiche Signal anliegt .

Was man denke ich mal aber sagen kann ist , das man gerade bei günstigen AVRs ,die in Frage kommenden Lautsprecher auf ein anspruchsloses Verhalten hin abklopfen sollte .

Sprich guter Wirkungsgrad und ein gutmütiges Impedanzverhalten sind oft ein wichtigerer Aspekt , als dies bei den meisten Stereo Verstärkern der Fall ist ,obwohl es auch da Ausnahmen gibt .

Der Irrtum der da gerne begangen wird ,ist häufig der zu meinen , das kleine Brüllwürfel Systeme in dieser Hinsicht anspruchsloser sind als Standboxen ,häufig ist das Gegenteil der Fall ,gerade kleine Lautsprecher stellen um vergleichbare Pegel zu erzeugen oft höhere Ansprüche an die Verstärker .
Schaut man auf die Angebote gängiger Ich bin doch nicht blöd Märkte , findet man fast immer derlei Kombis aus Einsteiger AVRs und Mini Boxen Sets ,woran man auch sehen kann wie es um die Fachkenntnisse dieser Kombinierer bestellt ist .

Ich denke mal , durch solche Fehlgriffe bei der Lautsprecher Auswahl entsteht am häufigsten der Eindruck , das AVRs schlechter klingen würden .

Gruß Haiopai
Boettgenstone
Inventar
#90 erstellt: 22. Feb 2010, 00:13
Tach Haiopai,
das stimmt schon nur klingen die Minilautsprecher auch schnell nach Kreissäge...

Da helfen dann Hornlautsprecher weiter, nur kreischen dann meistens die Mitbewohner.

p.s. hab grad alte Stereoplays von '89 angeguckt, die sollen ma alle nicht so rumheulen, der Spitzenklasse NC lag damals bei 140cm Höhe und 40cm Breite.
Korrektur, ich meine die Absolute Spitzenklasse, Spitzenklasse 1+2 110x30 cm.


[Beitrag von Boettgenstone am 22. Feb 2010, 00:19 bearbeitet]
mtthsmyr
Stammgast
#91 erstellt: 22. Feb 2010, 00:40
Das klingt nachvollziehbar. Kann mir jedenfalls gut vorstellen, wenn jemand schlechte Erfahrungen bezüglich Brüllwürfel + Einsteiger-AVR macht, dass es bei größeren Lautspechern dann heißt: dort muss erst recht ein großer zu Werke gehen!

Nochmal eine Nachfrage:
Welcher klanglichen Eigenschaften assoziert man mit diesen komplexen Lasten? Das Tiefbass bei den Kappas Verstärkerabhängig war, konnte ich erfahren.

Viel interessanter finde ich, wie es außerhalb des Bassbereichs aussieht? Bei einigen Ketten, die bei einfachen Quellsignalen noch sehr klar klingen (Gesang+Gitarre,Klavier), fangen die Instrumente an komplexen Stellen, z.B.großen Orchesterszenen, an ineinander zu verschwimmen. Inwieweit ist das eine Verstärkerfrage und hat mit dem Impedanzverhalten zu tun (alles im Kontext Zimmerlautstärke und leicht darüber)?

Entschuldigt bitte, wenn ich hier Fragen stelle, die auch schon im Verstärkerklangthread geklärt wurden, aber der driftete mir irgendwann zu sehr ins unkonstruktive ab. Was ja gerne mal vorkommt.
g60
Stammgast
#92 erstellt: 22. Feb 2010, 01:11
Zur Ausgangsfrage:

Ich hatte einen Yamaha RX-V450 und 2 Magnat Vector 77 in Betrieb. Klang in Stereo sehr flach und dünn. Die Höhen kamen sauber und differenziert, die Mitten und der Bass fehlten aber völlig. An sauberen Kickbass war nicht zu denken. Ich glaubte wirklich an den sprichwörtlichen Vorhang vor den Lautsprechern. Die Musik klebte förmlich an den Boxen. Es hörte sich so an als ob kleine Brüllwürfel angeschlossen wären und keine 20kg Standbox mit Doppelbass. Ich vermutete als Laie damals auch, dass die niedrigen Frequenzen nicht an den Boxen ankamen (waren aber freilich auf LARGE eingestellt). Der Receiver hatte allerdings auch noch keine automatische Einmessfunktion oder einen EQ, soweit ich weiß, und war vor ca. 5 Jahren eines der Einsteigermodelle von Yamaha. Eventuell sieht es heute klanglich besser aus?!

Vergleichen konnte ich das Ganze mit meiner 15 Jahre alten Mini-Anlage (Sharp CD-C770; NP: 800,- DM). Diese klingt in meinen Ohren satter, voluminöser, wärmer, einfach besser. Und das obwohl die Boxen geschätzt nur ein 1/5 des Volumens der obigen Kette aufweisen. An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich "Loudness-Fan" bin - genau diesen Eindruck konnte der AVR einfach nicht erzeugen.

Aufgrund dieser Erfahrung halte ich Unterschiede zwischen reinen Stereogeräten und AVRs für durchaus möglich.


[Beitrag von g60 am 22. Feb 2010, 01:39 bearbeitet]
Rubachuk
Inventar
#93 erstellt: 22. Feb 2010, 13:27

An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich "Loudness-Fan" bin - genau diesen Eindruck konnte der AVR einfach nicht erzeugen.

Genau das könnte auch ein Grund dafür sein, dass Vollverstärker gemeinhin als klanglich besser eingestuft werden. Viele haben halt über Jahre nur mit Loudness gehört...
g60
Stammgast
#94 erstellt: 22. Feb 2010, 13:31
Richtig. Und das würde ich auch gerne weiterhin mit einem AVR tun - leider bot mein Gerät diese Funktion nicht. Ich hoffe, dass ich bei neuen Geräten mit EQ besser zurecht komme. Oder kennt jemand einen aktuellen AVR mit ordinärer Loudness-Funktion/-Taste?


[Beitrag von g60 am 22. Feb 2010, 13:49 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 22. Feb 2010, 13:52
dann klingt ein stero-verstärker aber nicht besser, sondern man hat sich schlicht das falsche gerät gekauft.


[Beitrag von premiumhifi am 22. Feb 2010, 13:53 bearbeitet]
tobajara
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 22. Feb 2010, 13:54
Bin ebenfalls #pro Stereo-Verstärker.
Ganz einfach weil ich die Funktion der A+B Kanäle nutze. Habe im ganzen Haus Boxen und diese auf die Verschiedenen Kanäle gelegt, kann nun also genaustens bestimmen in welchem Raum wann Musik an ist.

Gibt es 5.1Verstärker die es ebenfalls hin bekommen auf zb 4Kanälen(den 4 Lautsprechern) gleiche Lautstärke zu spielen? Zb Wenn man eine Box in der Küche, 1ne im Bad und 2 im Wohnzimmer hat?!
g60
Stammgast
#97 erstellt: 22. Feb 2010, 13:54

premiumhifi schrieb:
dann klingt ein stero-verstärker aber nicht besser, sondern man hat sich schlicht das falsche gerät gekauft.



Nö. Wenn man Stereo und Surround mit einer Anlage abdecken möchte bleibt nur ein AVR. Verstehe auch nicht warum eine solche simple Funktion wie Loudness einfach weggelassen wird.


tobajara schrieb:
Bin ebenfalls #pro Stereo-Verstärker.
Ganz einfach weil ich die Funktion der A+B Kanäle nutze. Habe im ganzen Haus Boxen und diese auf die Verschiedenen Kanäle gelegt, kann nun also genaustens bestimmen in welchem Raum wann Musik an ist.

...


Fast jeder AVR hat die A+B Funktion für die Frontkanäle.


[Beitrag von g60 am 22. Feb 2010, 13:56 bearbeitet]
tobajara
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 22. Feb 2010, 13:58

g60 schrieb:

Fast jeder AVR hat die A+B Funktion für die Frontkanäle.


Das klingt gut, habe mir bereits ein paar angeschaut und habe bei den die A+B Funktion nicht finden können.
Das wäre ja wirklich eine Überlegung wert
Danke für die Info
Argon50
Inventar
#99 erstellt: 22. Feb 2010, 14:01

Hallo!

Kleiner Tipp:
Wer wissen will was aktuelle AVR können der geht am Besten auf die Hompage des jeweiligen Herstellers und lädt sich die jeweilige Bedienungsanleitung des gewünschten Geräts runter und liest die.


Grüße,
Ludwig

andreas3
Inventar
#100 erstellt: 22. Feb 2010, 14:03
Bei Standard- Loudness werden Bässe und Höhen angehoben. Das kannst du auch mit den normalen Reglern.

Variable Loudness nimmt die Anhebung mit zunehmender Lautstärke zurück, das kann man auch manuell machen.

Da sehe ich eigentlich kein Problem, und aufgedrehte Bässe/Höhen bringen keinen anderen Klang sondern eben mehr Hoch/Tiefton.

andreas3
g60
Stammgast
#101 erstellt: 22. Feb 2010, 14:08
Klaro hatte ich auch mit den Bass- und Treble-Regelern gespielt - aber diese brachten nicht den gewünschten Klang. Scheint auch nicht genau dasselbe zu sein denn Vollverstärker bieten diese Regler ja auch zusätzlich zur Loudness-Taste.
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