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Beyerdynamic DT 1350

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Intraaural
Inventar
#201 erstellt: 21. Mrz 2011, 10:22

HuoYuanjia schrieb:
Dort wird man den doch sicherlich finden können. ;)

Vielleicht solltest du bei der Wahl deiner aufzusuchenden Geschäfte noch mit einplanen, dass er nicht als Consumer-, sondern als Studio-/ProAudio-Gerät bei Beyer eingestuft ist.
Intraaural
Inventar
#202 erstellt: 21. Mrz 2011, 23:14
Thema "Paarungsverhalten":

Der DT 1350 spielt lautstärketechnisch (von Extremwerten mal abgesehen) relativ problemlos an MP3-Playern, allerdings hat er deutlich weniger Reserven als z.B. In-Ears. Dies verwundert ja auch nicht weiter.

Mit UE-Dämpfungsglied wird es nur zu "Zimmerlautstärke" reichen. Bevor jetzt jemand nach dem Sinn des UE-Dämpfungsgliedes fragt: Es war nur ein (sehr) kurzer Hörtest bzgl. Impedanzverlauf.
Auch wenn es wegen der geringen Lautstärke sehr schwierig ist, Unterschiede zu hören, so würde ich mich nicht wundern, wenn eine Messung einen nicht ganz konstanten Impedanzverlauf ergeben würde. Trotz der dynamischen Treiber, die bei Ohrhörern z.B. immer sehr konstante Werte aufweisen. Ganz leichte Verschiebungen im Frequenzverlauf meine ich bei dem zugegeben sehr kurzen Versuch herausgehört zu haben. Alles auf jeden Fall eine gefühlte 10er-Potenz geringer als beim TF10. Dort geht es ja auf die Höhen, beim DT 1350 eher auf den unteren Bereich.

Weil das UE-Dämpfungsglied schon sehr hohe Widerstandswerte in Reihe aufweist, vermute ich bei den üblichen Ausgangsimpedanzen von mobilen Quellen (0,x bis 20 Ohm) kein Problem im Sinne einer nennenswerten Frequenzgangverbiegung.


[Beitrag von Intraaural am 21. Mrz 2011, 23:16 bearbeitet]
Intraaural
Inventar
#203 erstellt: 22. Mrz 2011, 05:07
Ach du Sch... !!!

Oh Mann, jetzt sitze ich aber zwischen allen Stühlen, die es geben kann.

Was ist passiert?

1.) Ich habe es nach 1,5 Wochen reinem DT 1350-Betrieb gewagt, wieder in die TF10 hineinzuhören.

2.) Ich habe an der Quellenfront meine zweite Neuerwerbung aktiviert und sehe mich auch dort - in Maßen - einem neuen, etwas anderen Klangbild ausgesetzt. (Es geht um meine neue Line-Out-Quelle, eine Asus Xonar Essence ST.)

Jetzt habe ich den Salat.

Von der Tonalität des DT 1350 bin ich immer noch nicht vollends überzeugt. Der direkte Weg zurück zum TF10 ist jedoch VERSPERRT !!!
Ich könnte es genauso versuchen, mich wieder einzugewöhnen, aber auf den ersten Blick geht der TF10 so gar nicht mehr!

Wie der im Bass "auf die Kacke" haut und dann diese komischen Mitten, jetzt sehe ich die früheren Berichte der anderen mit etwas anderen Augen. Dagegen spielt der DT 1350 technisch viel erwachsener und souveräner, leider (noch?) ohne mich tonal zu begeistern. Ich befürchte, dass "noch" ist reines Wunschdenken und es wird nie ganz eintreten.

Durch die Asus hat sich zudem die Vermutung bestätigt, dass bestimmte Effekte einfach durch den Klirr der vorher benutzten MP3-Player entstanden und nicht am DT 1350 oder den TF10 liegen. Insbesondere die S- und Zisch-Laute sind erträglicher. Wenn die sich mit nennenswertem Klirr - wie bei MP3-Playern üblich - paaren, wünscht man sich durchaus auch mal weniger Auflösungsvermögen als es der DT 1350 bietet.

Die Asus, soviel kann ich jetzt schon nach wenigen Minuten sagen, ist die detailsreichste und klirrärmste Quelle, die ich seit Längerem benutze. Keine "Welten", aber wahrnehmbar. Dies ist nichts Schlimmes, nur jetzt kann ich eine bestimmte Menge gemachter Erfahrungen wieder in die Tonne kloppen und von Neuem anfangen. Man sollte eben nicht zu viele Parameter auf einmal ändern, wenn man neue Komponenten einschätzen möchte. Wie gut die Asus auf lange Sicht ist, ob sie auf Dauer nicht doch als zu neutral und blutleer empfunden wird, muss sich noch zeigen.

Wohin meine Reise geht, kann ich momentan nicht abschätzen. Technisch ist der DT 1350 brillant, tonal mit fortschreitender Eingewöhnung immer besser, aber ein Volltreffer wird er wahrscheinlich nie werden. Manchmal frage ich mich, ob dies am geschlossenen Prinzip an sich liegen kann.
Ich denke, ich muss mich in den nächsten Tagen und Wochen erst einmal "sammeln" und werde mich mit weiteren Klangaussagen etwas zurückhalten.

So gesehen ist das "Experiment" DT 1350 doch ein voller Erfolg. Die TF10-Monokultur wollte ich schon länger aufbrechen, mal sehen, welches Ziel mir am Ende am besten gefällt. UM3X, W4, DT880, T1, HD 800 oder ...xyz...? Vielleicht wache ich auch eines Tages auf und sage, ich möchte doch wieder so "auf die Kacke" hauen wie mit den TF10. Nur Stand heute würde mir da die technische Brillanz des Beyers fehlen.


[Beitrag von Intraaural am 22. Mrz 2011, 05:09 bearbeitet]
My$ter¥
Stammgast
#204 erstellt: 22. Mrz 2011, 06:55

Intraaural schrieb:
....


Die Mitten begeistern dich nicht....würdest/könntest du diese zurücknehmen, hättest du wohl ein anderes Bild...allerdings würde wohl kein Weg zurückführen, wenn man das erstmal gehört hat...:P
Du hast ja jetzt eine Asus....ich könnte dir mein EQ Setting schicken, falls du Interesse hast....nur zum testen natürlich...:D

Spaß beiseite, die Erfahrung mit dem TF10 kann ich nachvollziehen und ich bin auch relativ froh, wieder auf einem "lineareren Level" zu sein, der mir sogar gefällt.
Jeden neuen Kopfhörer, den ich nach den TF10 erhalten habe, empfand ich wegen der Abstimmung als schlechter, da sie einfach keinen Spaß gemacht haben....und die Suche erschien endlos zu sein....ich werde mir auch den Sony MDR-SA5000 für den PC-Einsatz wieder gönnen, den ich zunächst abgegeben habe, keineswegs ein neutraler, aber ein sehr detaillierter Kopfhörer...ich bin gespannt, wie der DT 1350 sich auch in Sachen Schnelligkeit gegen diesen schlägt....von der tonalen Abstimmung hat der 1350er nämlich schon gewonnen
Alpha-Pinguin
Inventar
#205 erstellt: 22. Mrz 2011, 18:12
Sehe ich das richtig: Der DT1350 ist dem TF10 technisch überlegen?
My$ter¥
Stammgast
#206 erstellt: 23. Mrz 2011, 07:49

Alpha-Pinguin schrieb:
Sehe ich das richtig: Der DT1350 ist dem TF10 technisch überlegen?


Meiner Meinung nach: Ja

Dennoch liebe ich weiterhin auch die TF10, da sie mein Einstieg in den guten Klang waren.

Noch was zum Komfort...die Ohrpolster passen sie auch hier den Ohren an, der Bügel wird weiter und sind insgesamt wesentlich komfortabler als vor einer Woche....ich würde meine erträgliche Tragezeit auf max. 4 Stunden beziffern....und ja, ich hab sie auch mal testweise länger getragen....größtes "Problem" ist eben der Anpressdruck an den Ohren, von oben spüre ich gar kein Druck, zu schwer sind sie mitnichten....

Ich bin mal auf den nächsten Eintrag im Round-Up (:P :D) gespannt....einige Infos sind hier etwas zu verstreut....:D


[Beitrag von My$ter¥ am 23. Mrz 2011, 08:28 bearbeitet]
_Scrooge_
Inventar
#207 erstellt: 23. Mrz 2011, 13:34

My$ter¥ schrieb:

Alpha-Pinguin schrieb:
Sehe ich das richtig: Der DT1350 ist dem TF10 technisch überlegen?


Meiner Meinung nach: Ja


Technisch sehe ich hier eher ein unentschieden (zumindest wenn man keine Klassik hört)...
McMusic
Inventar
#208 erstellt: 23. Mrz 2011, 17:04
Hab jetzt nach langer Zeit auch mal wieder aktiv auf dem KH-Markt zugeschlagen und mir den DT-1350 geordert. Bin mal gespannt, wie er sich macht.
Ist eher die pure Abenteuerlust, als dass ich einen zusätzlichen KH wirklich bräuchte.
Aber soll ja auch Spaß machen
Intraaural
Inventar
#209 erstellt: 23. Mrz 2011, 23:42

My$ter¥ schrieb:

Alpha-Pinguin schrieb:
Sehe ich das richtig: Der DT1350 ist dem TF10 technisch überlegen?


Meiner Meinung nach: Ja

Dies möchte ich momentan weder bestätigen, noch dementieren.

Das Problem beim TF10 ist (wenn man vom TF10 konditionierten Hirn schon etwas runter ist), dass 30-40% der Musik sich erdreisten, die restlichen 60-70% unterzubuttern. Nicht weil die Auflösung nicht da wäre, sondern rein lautstärketechnisch. Bei gewissen Instrumenten-Soli merkt man dann, dass die Auflösung da sein könnte, aber bei "normaler" Musik gehen viele Dinge unter, die beim DT 1350 einfach gleichberechtigter bzw. weniger stark präferierend wiedergegeben werden.

Daraus folgt ein Detailreichtum beim DT 1350 im Vergleich zum TF10, der aber erst einmal der Lautstärke geschuldet ist. Wie viel davon Klasse und nicht Masse ist, muss man separat untersuchen. Weil ich noch in der Umstellungsphase bin, möchte ich dieses nicht abschließend kommentieren.

Sollte meine Wortwahl mehr Aussagekraft vorgetäuscht haben als ich selber hineinbringen wollte, so entschuldigt dies bitte.

Schnell/spritzig ist er aber wirklich, der DT 1350. Eine nicht ganz so schlechte Eigenschaft, um zusätzlich auch eine hohe Auflösung bieten zu können ...


My$ter¥ schrieb:

Du hast ja jetzt eine Asus....ich könnte dir mein EQ Setting schicken, falls du Interesse hast....nur zum testen natürlich...

Nur zu, poste sie.


Thema Bassvolumen:
Entweder macht mein Hirn noch jeden Tag den gleichen "Einbrenn"prozess mit oder die Polster benötigen immer etwas Zeit, um sich dem Ohr anzupassen.

Ich benötige nicht 3-4 Sekunden, nicht 3-4 Minuten, sondern immer 3-4 Lieder(!), bis ich vom Eindruck "Wo ist denn der Bass?" zur Erkenntnis "Ah, da ist er ja" komme.

Könnte es sein, dass die Polster erst mit der Körperwärme elastisch genug werden, um den letzten Rest abzudichten? Und ist dies überhaupt notwendig? Geschlossene KH sind doch keine Druckkammer-KH wie die In-Ears mit BA-Treibern.


[Beitrag von Intraaural am 23. Mrz 2011, 23:44 bearbeitet]
Alpha-Pinguin
Inventar
#210 erstellt: 23. Mrz 2011, 23:51
Bemerke das gleiche Phänomen: Der DT1350, besser gesagt die Polster brauchen etwa 10-15min um sich "anzupassen", erst dann ist der Klang auf dem "richtigen" Niveau!
My$ter¥
Stammgast
#211 erstellt: 24. Mrz 2011, 00:28

Alpha-Pinguin schrieb:
Bemerke das gleiche Phänomen: Der DT1350, besser gesagt die Polster brauchen etwa 10-15min um sich "anzupassen", erst dann ist der Klang auf dem "richtigen" Niveau!


Sry...dieses Problem habe ich nicht....entweder er sitzt von vornherein gut, oder gar nicht....


Intraaural schrieb:

Nur zu, poste sie.




1350 EQt

30 Hz = +1, 60Hz = -3, 120 Hz = -3, 250 Hz = -6, 500 Hz = -6, 1000 Hz = -3, 2000 Hz = -1, 4000Hz = + 1, 8000 u. 16000 Hz = 0

(8000 Hz ist bei mir angehoben, aber nur wegen den verbauten OPA2107, von daher lieber auf 0 lassen....;))

Achtung: Ich habe andere Opamps verbaut. Verwenderter Ausgang ist der HP-Out. Könnte bei dir somit anders klingen...:P
Intraaural
Inventar
#212 erstellt: 24. Mrz 2011, 01:07

My$ter¥ schrieb:


30 Hz = +1, 60Hz = -3, 120 Hz = -3, 250 Hz = -6, 500 Hz = -6, 1000 Hz = -3, 2000 Hz = -1, 4000Hz = + 1, 8000 u. 16000 Hz = 0


Ich habe gerade versucht, dein Setting annähernd im Foobar-EQ (feinere Frequenzabstufung) nachzubilden. Mit dem Asus-EQ würde ich wieder den ASIO-Treiber umgehen und den will ich ja nutzen, um meinerseits den XP-Mixer zu umgehen.

Klingt in der Tat deutlich weniger nach "Telefon" als die Flat-Einstellung. Super beeindruckt bin ich aber auch noch nicht. Kann aber auch am gegenwärtigen Musikmaterial liegen. (Die neue CD hält nicht ganz, was ich mir von ihr versprochen habe.) Trotzdem vielen Dank dafür. Vielleicht nutze ich das Wochenende ein wenig zum Experimentieren.

Den HP-Ausgang kann ich mangels 6,3mm-Verlängerungskabel nicht nutzen. Ich habe den 2move am 3,5 Klinken-Cinch-Adapter dranhängen, weil der Pico Slim gerade auftankt. Der 2move (HighGain) ist mit dem DT 1350 zwar nicht so grenzwertig wie mit In-Ears, aber beim Leisehören komme ich doch manchmal in den Übergangsbereich vom Poti-Gleichlauf. Die Empfindlichkeit des DT 1350 ist schon nicht von schlechten Eltern.
My$ter¥
Stammgast
#213 erstellt: 24. Mrz 2011, 01:21

Intraaural schrieb:
....


Gern geschehen....:D
Du kannst auch Wasapi nutzen....klingt in meinen Augen genauso gut wie Asio...
Ich nutze hierzu aber den KMPlayer + Reclock...

Bei Klassik konnte ich mit der EQ-Einstellung den größten Unterschied ausmachen, aber auch alle anderen Musikgenres klingen einfach besser damit...die Mitten klingen nicht mehr so verengt, so wie du mal beschrieben hast und die Bühne erscheint größer; Die Stimmen kommen nicht mehr so "in your face"...:D
Falls du weiterhin am EQen interessiert bist: Besorg dir mal Rosa Rauschen als .wav-Datei aus dem Internet und stell den EQ so ein, damit das Rauschen wie ein Wasserfall klingt....den Tipp hab ich von hier, mir ist fast die Kinnlade runtergeklappt, als ich das mit dem DT 880 als erstes probiert hatte....:P
Intraaural
Inventar
#214 erstellt: 24. Mrz 2011, 01:36

My$ter¥ schrieb:

Du kannst auch Wasapi nutzen....klingt in meinen Augen genauso gut wie Asio...

WASAPI gibt es meines Wissens erst ab Vista, ich habe noch XP.

My$ter¥ schrieb:

Falls du weiterhin am EQen interessiert bist: Besorg dir mal Rosa Rauschen als .wav-Datei aus dem Internet und stell den EQ so ein, damit das Rauschen wie ein Wasserfall klingt....

Eigentlich bin ich ein Flat-EQ-Typ, aber zum Testen kein Problem. Ich habe sowohl rosa als auch weißes Rauschen auf einer Test-CD. Danke für den Tipp.
Intraaural
Inventar
#215 erstellt: 24. Mrz 2011, 02:10
Mit dem beschriebenen EQ-Setting ist m00hk00h's Wärme aber auch größtenteils Geschichte.
McMusic
Inventar
#216 erstellt: 24. Mrz 2011, 18:49
So, gerstern bestellt, heute halte ich ihn in Händen. Das nenne ich schnell.

Erster Eindruck:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ringgg, Rinnnnnnnng



Aber man muß ihn ja wohl etwas länger aufgehabt haben, bis sich die Ohren adaptieren.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 24. Mrz 2011, 19:01
Yikes! Heißt das, dass die Mitten noch mehr im Vordergrund stehen als beim PFE 112/grau?
My$ter¥
Stammgast
#218 erstellt: 24. Mrz 2011, 19:06

McMusic schrieb:
So, gerstern bestellt, heute halte ich ihn in Händen. Das nenne ich schnell.

Erster Eindruck:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ringgg, Rinnnnnnnng



Aber man muß ihn ja wohl etwas länger aufgehabt haben, bis sich die Ohren adaptieren. :)


Haha...wahrscheinlich nicht ganz ungerechtfertigt, diese Aussage....mit dem richtigen Verstärker lässt sich dieser Makel aber etwas mildern...



HuoYuanjia schrieb:
Yikes! Heißt das, dass die Mitten noch mehr im Vordergrund stehen als beim PFE 112/grau?


Schau dir mal mein EQ-Setting an...sollte einen Anhaltspunkt liefern (versucht, auf neutral abzustimmen)....


[Beitrag von My$ter¥ am 24. Mrz 2011, 19:12 bearbeitet]
Intraaural
Inventar
#219 erstellt: 25. Mrz 2011, 00:40
My$ter¥'s EQ-Setting war ein gutes Beispiel, dass der DT1350 auch anders klingen kann als nach Telefon. Allerdings geht mir dabei persönlich auf den ersten Blick mehr flöten als nur das "Telefon". Wenn wir jeden Hörer mittels EQ auf "natürlichen Wasserfall" abstimmen, klingen am Ende alle gleich. Das kann es ja auch nicht sein.

Deshalb habe ich heute testweise den Cowon D2-EQ so konfiguriert, dass das 2. Band nicht bei 230 Hz, sondern bei 500 Hz liegt und lediglich 3 dB abgezogen. Also 500 Hz bei -3 dB und der Rest auf 0. Ich weiß leider nicht, wie hoch die Flankensteilheit der Bänder beim D2-EQ ist, falls dies ein Rockbox'ler nachbilden möchte. Damit habe ich dann die anstehende Hausarbeit erledigt.

Ich würde sagen, wir drücken den Reset-Knopf und fangen neu an, uns mit dem DT 1350 zu beschäftigen. Für mich war dieser Eingriff ausreichend, um die direkte Assoziation zum Telefon beseite zu schieben, ohne zuviel vom ursprünglichen Charakter aufzugeben.
My$ter¥
Stammgast
#220 erstellt: 25. Mrz 2011, 01:27

Intraaural schrieb:
My$ter¥'s EQ-Setting war ein gutes Beispiel, dass der DT1350 auch anders klingen kann als nach Telefon. Allerdings geht mir dabei persönlich auf den ersten Blick mehr flöten als nur das "Telefon". Wenn wir jeden Hörer mittels EQ auf "natürlichen Wasserfall" abstimmen, klingen am Ende alle gleich. Das kann es ja auch nicht sein.


Naja...das nicht unbedingt....die tonale Abstimmung scheint wohl ähnlich zu sein, aber Kopfhörer machen viel mehr aus die Abstimmung (Bauweise, Technik etc...).
Ich kann deinen Standpunkt aber verstehen, für mich ist es aber ein Vorteil, da ich meine Abstimmung habe, die bei allen Genres gut klingt und ich beim Kauf eines Kopfhörers andere Prioritäten setzen kann. Ich hab dadurch nicht das Bedürfnis ständig verschiedene Kopfhörer zu kaufen, durchzutesten und dann doch noch zurückzuschicken, nur weil mir ein Hörer zuviel Mitten hat, aber ansonsten für den eigenen Anspruch perfekt ist. Ich bin ja auch "nur" Student, der sich für seine Anwendungsgebiete nur guten Klang für sein Geld wünscht.
Es ist ein kontroverses Thema, klar, und für mich war das auch eine Todsünde, sowas zu verwenden. Hätte ich Musikquellen, die keinen EQ besitzen, würde ich es auch nicht betreiben, da der Spaß schnell flöten gehen kann.

Ich belasse es auch gerne dabei, ich würde auch viel lieber ein paar mehr Erfahrungsberichte zu den DT 1350 von anderen Usern lesen....

Edit:

Ganz kurz noch zu diesem Zitat:


Intraaural schrieb:


Deshalb habe ich heute testweise den Cowon D2-EQ so konfiguriert, dass das 2. Band nicht bei 230 Hz, sondern bei 500 Hz liegt und lediglich 3 dB abgezogen. Also 500 Hz bei -3 dB und der Rest auf 0. Ich weiß leider nicht, wie hoch die Flankensteilheit der Bänder beim D2-EQ ist, falls dies ein Rockbox'ler nachbilden möchte. Damit habe ich dann die anstehende Hausarbeit erledigt.



Das ist echt gut....ein guter Kompromiss, ohne die originale Klangcharakteristik zu verfälschen...:)


[Beitrag von My$ter¥ am 25. Mrz 2011, 03:02 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#221 erstellt: 25. Mrz 2011, 04:06
Könnten wir uns bitte darauf verständigen, wie ein Telefon klingt, damit wir da eine Linie haben?

Zuerst: ein Telefon überträgt von 300 bis vielleicht 4kHz.
Ich bediene mich mal bei Sennheiser für ein Diagramm:


Wie man sieht: Kein Bass, kaum Grundton, keine Höhen.
Der DT1359 ist eher Grundton- und Oberbasstark und klingt eher warm, daher verstehe ich die Assoziation mit dem Telefon nicht und verstehe auch nicht, wieso My$ter¥s EQ-Einstellung helfen soll gegen die "Telefonigkeit", da sie den Grundton noch weiter absenkt.

Irgendwie reden wir gerade alle aneinander vorbei.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 25. Mrz 2011, 04:29 bearbeitet]
My$ter¥
Stammgast
#222 erstellt: 25. Mrz 2011, 04:56

m00hk00h schrieb:
.....


Ich denke das ist eher ein Synonym für zuviele Mitten hier..oder das diese im Gegensatz zu Höhen und Bass hervorstechen....ich habe den Begriff nie genutzt, da ich nicht das Gefühl habe, es klinge wie ein Telefon...
Mittlerweile nutze ich auch nur noch -3db bei 500 Hz als tiefste Stelle...die Mitten gingen letztendlich zu sehr verloren...
Für mich dennoch der ausgewogenste Kopfhörer den ich besessen habe...
McMusic
Inventar
#223 erstellt: 25. Mrz 2011, 09:15
Für mich klingt der DT 1350 nicht warm. Auch den Grundton halte ich nicht für angehoben. Was ich aber heraushören kann, sind angehobene Mitten, die dieses "Telefonfeeling" ausmachen.

Insgesamt ist mein Eindruck bisher etwas ernüchternd. Ich empfinde die Abstimmung als irgendwie schief. Auflösung ist genug vorhanden und auch die Hochtonenergie ist aus meiner Sicht passend und ausreichend. Aber für mich stellt sich bisher noch nicht dieses heimelige Gefühl "das passt" ein.
Ich werde ihm noch ein wenig Zeit geben, vielleicht ändert sich ja mein Eindruck noch.
_Scrooge_
Inventar
#224 erstellt: 25. Mrz 2011, 10:52

m00hk00h schrieb:
Der DT1359 ist eher Grundton- und Oberbasstark und klingt eher warm, daher verstehe ich die Assoziation mit dem Telefon nicht und verstehe auch nicht, wieso My$ter¥s EQ-Einstellung helfen soll gegen die "Telefonigkeit", da sie den Grundton noch weiter absenkt.

Irgendwie reden wir gerade alle aneinander vorbei.

m00h


Ja, reden wir... Denn ich weiß einfach nicht, wo der DT-1350 warm klingen soll?
Ich höre da nicht den Hauch von Wärme...

Vielleicht solltest du nochmal nen zweiten DT-1350 (aus dem freien Handel) hören, bevor dein Test im Round-Up erscheint... Du kannst doch nicht so anders hören, als alle anderen...
Denn selbst die, die den DT-1350 mögen, haben hier von "Wärme" und Bass nicht wirklich was verlauten lassen...
Intraaural
Inventar
#225 erstellt: 25. Mrz 2011, 11:22

m00hk00h schrieb:

Der DT1359 ...

DAS erklärt natürlich die Unterschiede...

Spaß beiseite. Wenn der Begriff Telefon für euch irreführend ist, kann ich auch auf ihn verzichten. Was bleibt: Mir klingt er in einem Bereich "schmalbandig betont" und mit der EQ-Spielerei ist mir auch deutlich geworden, wo dies der Fall ist.

Bei allem anderen geht der Daumen zurzeit mehr nach oben als nach unten. Am kritischten ist für mich noch der Komfort, aber wenn selbst HD650-Schraubstöcke mit der Zeit nachgeben, hat der DT1350 auch dort mehr als eine Chance verdient.


[Beitrag von Intraaural am 25. Mrz 2011, 11:22 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#226 erstellt: 25. Mrz 2011, 13:53

_Scrooge_ schrieb:
Vielleicht solltest du nochmal nen zweiten DT-1350 (aus dem freien Handel) hören, bevor dein Test im Round-Up erscheint... Du kannst doch nicht so anders hören, als alle anderen...
Denn selbst die, die den DT-1350 mögen, haben hier von "Wärme" und Bass nicht wirklich was verlauten lassen...


Sollte ich vielleicht tun...
Ohne dabei beyerdynamic etwas unterstellen zu wollen.

m00h
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 25. Mrz 2011, 14:33
Also wenn m00hs DT 1350 im Bieten-Forum erscheint, schlage ich zu!
demonsgalore
Ist häufiger hier
#228 erstellt: 25. Mrz 2011, 19:35
freitag! ich konnte es kaum erwarten nach hause zu kommen, um mir endlich meine beyerdynamic dt 1350 aufsetzen zu können.

um vorurteilen aus dem weg zu gehen ist es vielleicht gut zu wissen, dass ich noch ziemlicher amateur bin.

beim auspacken habe ich mich erst einmal gewundert, da ich mir den kopfhörer wesentlich größer vorgestellt habe. nichtsdestotrotz, der kopfhörer ist absolut makellos verarbeitet. lediglich die dünnen kabel richtung bügel empfinde ich als etwas dünn. je nach einstellungsgrad des spreizbügels und größenrasters, ist der anpressdruck höher oder niedriger und sitz somit nach richtiger einstellung bei mir otpimal.

getestet habe ich die kopfhörer bis jetzt mit meinem iphone 4, der ps3 verbunden mit meiner anlage philips mcd909/12 und über die anlage direkt.

nach meinem empfinden klingt der kofhörer angenehm warm und hat einen optimalen bass. somit mach er auf mich den eindruck als klingt er wie er klingen soll. das wort analystisch ist wohl absolut zutreffend. zudem konnte ich details feststellen die mir zuvor verborgen blieben. zwischen den geräten konnte ich lediglich eine leistungssteigerung fesstellen, am kräftigstens hat der kopfhörer verbunden mit der ps3 gewirkt.

für unterwegs habe ich bis jetzt die inear sennheiser cx 300 ii benutzt.

für mich beginnt jetzt ein komplett neues abenteuer, weil ich die musik wie ich finde komplett neu erforschen kann.

teilweise sind die meinungen hier sehr kritisch die mich anfangs etwas verunsichert haben, was sich letzten ende aber dann doch zum guten gewendet hat :).
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 25. Mrz 2011, 19:37
Könnte jemand einen kurzen Vergleich zum HD 25-1 II* posten? Ich habe mir den vorhin aufmerksam angehört und war ziemlich enttäuscht.

- Der Bass ist zu dominant. Zuerst gefiel mir der Tiefbass, aber schon nach dem zweiten Lied war mir klar dass mir die Bassstärke auf Dauer zu stark sein wird. Dafür ist mir die Präsentation einfach zu lahm und "boomig" gewesen.

- Die Höhen sind ja wohl nur geplättet. In den hohen Frequenzen konnte ich kaum Textur erkennen, trotzdem gab es eine ganz leichte Tendenz zum Zischen. Mein Ultrasone-Gehör hat ordentlich "Sparkle" vermisst.

- Ich konnte keinen Raumklang erkennen. Zwar gab es verschiedene Entfernungen, aber nur nach links oder rechts. Mathematisch gesehen ist das kein Raum sondern eine Linie.

- Klangfarbe ist mir zu zu warm. Mit dem fehlenden "Raum" hat der Sennheiser bei mir nur klaustrophobische Angstgefühle verursacht!

- Die Mitten waren mir jetzt auch nicht als besonders aufgefallen. Kann sein dass die Auflösung sich in der schwülen Wärme versteckt hat, doch in der Dunkelheit suche ich bestimmt nicht danach!

* Das war übrigens die Adidas Edition. Kann es sein dass die Bassbetonung angehoben wurde um mit Dr. Dre zu konkurrieren?
McMusic
Inventar
#230 erstellt: 26. Mrz 2011, 00:33
Kurzes Update zum Tragekomfort: Ist bei mir ausgezeichnet! Auch eine längere Hörsession ist bei mir mit dem DT 1350 problemlos möglich. Der leicht höhere Anpressdruck sorgt dafür, dass nichts verrutscht. Könnte mir auch gut vorstellen, dass man mit dem Teil gute Jogging-Beschallung realisieren kann.
Obwohl...ist wohl zu schade, um ihn vollzuschwitzen.
m00hk00h
Inventar
#231 erstellt: 26. Mrz 2011, 01:12
Ich hatte gerade einen Kumpel zu Besuch und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Er nahm den Kopfhörer und setzte ihn einfach auf, wie man einen Kopfhörer aufsetzt. Bügel nicht aufgespreizt und nicht weiter drüber nachgedacht.

Wenn ich ihn "einfach so" auf meine Rübe pflanze, habe ich im Vergleich zur maximalen Isolation vielleicht 70%. Dann klingt's tatsächlich ein bissl dünn! Immer noch besser als der T50p, aber kaum das, was der DT1350 wirklich kann. Erst wenn ich den Bügel spreize, die Größe perfekt anpasse und die richtige Ausrichtung finde, entfaltet er sein volles Potential.

Ich habe diese Position vermutlich intuitiv auf Grund meiner jahrelangen Verwendung des HD25-1 "im Blut". Der klang in genau der gleichen Stellung auch am besten.
Das war mir vorher nie so bewusst.

Also, überprüft euren Sitz! Die Position mit der besten Isolation klingt auch am besten (Summtest!). Bei mir zeigen die "Stege" mit der Rasterung, an denen die Muscheln befestigt sind, nicht ganz gerade nach oben, sondern leicht nach vorn und der Bügel ist ziemlich weit aufgespreizt. Diese Position wurde von meinem Besuch auch als deutlich besser bestätigt, scheint also nicht nur mir so zu gehen.

Probiert das bitte aus, ich mach morgen Fotos, falls gewünscht.

m00h
Intraaural
Inventar
#232 erstellt: 26. Mrz 2011, 01:12
@McMusic:

Willst du mir Mut machen, dass sich meine Empfindung noch ändert oder mir einreden, ich sei eine Mimose?

P.S.:
Wo ist denn der Beitrag von M.Schopf (von 23:05 Uhr) hin? Wollt' gerade drauf antworten, aber ab der Vorschau war der Beitrag nicht mehr da.
Intraaural
Inventar
#233 erstellt: 26. Mrz 2011, 01:18

m00hk00h schrieb:

Also, überprüft euren Sitz! Die Position mit der besten Isolation klingt auch am besten (Summtest!). Bei mir zeigen die "Stege" mit der Rasterung, an denen die Muscheln befestigt sind, nicht ganz gerade nach oben, sondern leicht nach vorn und der Bügel ist ziemlich weit aufgespreizt.

Das mit dieser Position ist mir auch schon aufgefallen, als ich ihn mal im Bett aufgelassen hatte und von daher zwangsweise den Bügel nach vorne bzw. im Liegen nach oben schieben mußte. Allerdings wollte ich das erst näher untersuchen, bevor ich groß davon schreibe.

Bzgl. Summtest war ich auch erstaunt, dass es eine Position gibt, wo es eine maximale Resonanz gibt. (Ist doch kein In-Ear). Dies ist auch die Position, wo der Bass am besten ist, aber die Tele... ähh, schmalbandige Betonung ist dann immer noch da.

Fotos können nicht schaden, wäre gut.


[Beitrag von Intraaural am 26. Mrz 2011, 01:21 bearbeitet]
My$ter¥
Stammgast
#234 erstellt: 26. Mrz 2011, 01:26

m00hk00h schrieb:

Also, überprüft euren Sitz! Die Position mit der besten Isolation klingt auch am besten (Summtest!). Bei mir zeigen die "Stege" mit der Rasterung, an denen die Muscheln befestigt sind, nicht ganz gerade nach oben, sondern leicht nach vorn und der Bügel ist ziemlich weit aufgespreizt. Diese Position wurde von meinem Besuch auch als deutlich besser bestätigt, scheint also nicht nur mir so zu gehen.

m00h


Ich kann das voll unterschreiben....ich hab das auch gemerkt und mal erwähnt, dass der Sitz sehr wichtig ist. Mit dem Summmen hab ich vor ner Woche angefangen, da ich es komisch fand, dass er immer leicht anders klang, als ich ihn immer neu aufsetzte.

Mit dem richtigen Sitz kommt dir eine Wucht von Bass entgegen, der aber absolut sauber ist und die anderen Frequenzbereiche nicht übertönt. Auch wenn es ein ernster Kopfhörer ist, kann der Bassbereich ein wenig "Spaß" in basslastiger Musik bringen.

Also Leute....summt ordentlich vor euch her, aber lasst euch nicht dabei erwischen....:P
Intraaural
Inventar
#235 erstellt: 26. Mrz 2011, 01:33
Eins habe ich noch vergessen.

Ich will ja nicht grundlos auf einen KH eindreschen, wenn die Ursache bei mir liegen könnte. Deshalb die - durchaus ernstgemeinte, wenngleich auf purer Spekulation beruhende und aus der Hüfte geschossene - Frage:

Könnte es sein, dass alle diejenigen, die - formulieren wir es vorsichtig - mit dem Klang glücklicher sind, wenn ein bestimmter Bereich per EQ ein wenig nach unten gezogen wird, eine nicht unbedeutende Zeit ihrer KH-Erfahrung mit In-Ears aus dem Hause UE gemacht haben?
My$ter¥
Stammgast
#236 erstellt: 26. Mrz 2011, 01:52

Intraaural schrieb:
Eins habe ich noch vergessen.

Ich will ja nicht grundlos auf einen KH eindreschen, wenn die Ursache bei mir liegen könnte. Deshalb die - durchaus ernstgemeinte, wenngleich auf purer Spekulation beruhende und aus der Hüfte geschossene - Frage:

Könnte es sein, dass alle diejenigen, die - formulieren wir es vorsichtig - mit dem Klang glücklicher sind, wenn ein bestimmter Bereich per EQ ein wenig nach unten gezogen wird, eine nicht unbedeutende Zeit ihrer KH-Erfahrung mit In-Ears aus dem Hause UE gemacht haben?


In meinem Fall zwar ja, aber die TF10 habe ich monatelang nicht mehr gehört, bevor ich die DT 1350 hatte. Allerdings ist das runterziehen bei mir nicht mehr so extrem (kleine Senkung mit Tiefpunkt 500 Hz), dennoch empfinden viele ja den Hörer ein wenig zu mittenbetont. Entweder hat er zuviele Mitten oder die meisten hier besitzen oder haben Erfahrung mit Kopfhörern mit weniger Mitten gemacht...
Schwer zu sagen...
Ich bin eigentlich sogar ziemlich sicher, dass der Frequenzverlauf in den Mitten ähnlich zu den anderen Kopfhörern der DT Familie (770/880/990) ist (vllt. eine Verschiebung um ein paar Dezibel), da aber die Höhen wesentlich zahmer sind, fallen die Mitten eben mehr auf.


[Beitrag von My$ter¥ am 26. Mrz 2011, 03:17 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#237 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:13
@m00h Mach bitte mal ein Foto. Das könnte die Unterschiede erklären. Allerdings habe ich auch bei verschiedenen Positionen auf dem Kopf immer noch diese leicht "telefonige" Abstimmung. Aber man gewöhnt/adaptiert sich sehr schnell daran.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:24

HuoYuanjia schrieb:
Könnte jemand einen kurzen Vergleich zum HD 25-1 II* posten?

Pretty please!
demonsgalore
Ist häufiger hier
#239 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:31
leute ich werde das gefühl nicht los, dass der kopfhörer rechts stärker, heller klingt ist als links.

nach längerem hören kam es mir so vor als wäre die rechte seite intensiver beschallt worden.

ich habe darauf hin mit test begonnen, in dem ich einfach die linke seite mit rechts gehört bzw. die seiten vertauscht habe.

der test war jedenfalls nicht eindeutig genug, deswegen habe ich nach test sounds gegoogelt und mir von http://www.testsounds.com/ die mp3s "sweep left und right 20 - 20.000 Hz -10 dB (677 KB)" runtergeladen.

ich habe die mp3s alle 2-5 sekunden im wechsel links und rechts immer wieder neu gestartet. zusätzlich habe ich die seiten vertauscht und den anpressdruck auf das maximum erhöt.

ich hole mir später noch eine zweite meinung von meinem vater ein aber bis jetzt kam es mir tatsächlich so vor als würde der rechte kopfhörer wesentlich stärker bzw. heller klingen.

ich weiß nicht was ich tun soll. ich bitte um ratschläge.

mfg galore


[Beitrag von demonsgalore am 26. Mrz 2011, 13:47 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#240 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:49
Umtauschen
demonsgalore
Ist häufiger hier
#241 erstellt: 26. Mrz 2011, 14:14
ich habe nun drei weitere testsound gestartet Sinus 20 Hz -10 dB (500 KB), Sinus 30 Hz -10 dB (500 KB), Sinus 40 Hz -10 dB (500 KB). die linke seite scheint deffekt zu sein. ich habe zusätzlich meine kleine schwester testhören lassen und selbst sie hat dies festgestellt. ich werden noch meinen vater meine feststellung zeigen und dann geht das gerät ab zurück zum händler.
furvus
Inventar
#242 erstellt: 26. Mrz 2011, 22:10
...aber nicht vorher deine Feststellung erklären! Stichwort: Suggestion...
demonsgalore
Ist häufiger hier
#243 erstellt: 27. Mrz 2011, 15:27
meine feststellung ist in diesem fall nicht mehr ernst zu nehmen.


[Beitrag von demonsgalore am 27. Mrz 2011, 15:34 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#244 erstellt: 28. Mrz 2011, 10:11
Wie verhält sich der DT1350 denn so zum AKG K271 ?

Der soll ja auch so ein Mittenmonster sein, gefällt mir persönlich aber recht gut.
Ich suche schon lange einen guten Geschlossenen, der aber halt mehr Auflösung bietet als der K271.

Abstimmungstechnisch bin ich ja recht flexibel, ich mag meinen Lambda Pro, den TF10 und auch den AKG
McMusic
Inventar
#245 erstellt: 28. Mrz 2011, 10:16
Bei mir ist die Entscheidung nun doch gegen den DT 1350 gefallen. Ich werde ihr wieder zurücksenden. Letztlich blieb dieser komische "Telefonbereich" in den Mitten, was für mich die Abstimmung irgendwie schief erscheinen lässt. Ansonsten wirklich ein feiner Hörer: gute Auflösung (wenn auch deutlich unterhalb vom JH-13), sehr schöner Bass (nicht zu viel aber immer vorhanden) und schöne brilliante Höhen. Auch der Tragekomfort ist bei mir sehr gut (trotz hohem Anpressdruck). Wenn da nur diese komische Mittenabstimmung nicht wäre...
Intraaural
Inventar
#246 erstellt: 28. Mrz 2011, 22:15

McMusic schrieb:
Ansonsten wirklich ein feiner Hörer: gute Auflösung (wenn auch deutlich unterhalb vom JH-13), sehr schöner Bass (nicht zu viel aber immer vorhanden) und schöne brilliante Höhen.


Im Stammtisch: McMusic schrieb:
Jetzt nachdem ich vom tagelangen Beyer DT 1350 testen wieder auf meine gewohnten JH-13 umgestiegen bin, merke ich erstmal wie...saugeil der Bass dieser kleinen Klangbiester doch ist. Wooooooow! Die zeigen dem DT 1350 aber sowas von die Rücklichter.

Wäre nett, wenn du noch schreiben könntest, was am JH-13 Bass so viel besser ist als beim DT 1350. Die Menge, also die tonale Abstimmung, kann es aufgrund deiner Beschreibung eigentlich nicht sein.

Ist es die Auflösung, die Präzision, die Kontur, die Schnelligkeit oder......?
McMusic
Inventar
#247 erstellt: 28. Mrz 2011, 22:28
Es ist für mich zum einen die Auflösung, die nochmal höher/detailreicher in allen Frequenzbereichen ist (merkt man bspw. deutlich in den Mitten) und zum anderen die andere Abstimmung: Der JH-13 ist im (Tief-)Bass nicht neutral abgestimmt, sondern hat eine leichte Betonung. Diese passt aber 100% zu meinen (Klang-)Vorlieben. Gefühlt ist der DT 1350 recht neutral im Ober- und Mid-Bass abgestimmt. Im Tiefbass fällt der DT 1350 aber IMHO ab. Der JH-13 hat dagegen eine Betonung. Diesen Unterschied kann man schon sehr deutlich hören.
Dann hat der JH-13 für mich einfach stimmigere Mitten. Zwar eher kühl abgestimmt, aber keinesfalls dieses leichte Telefon-Feeling des DT 1350. Das war denn auch eigentlich das Einzige, was ich dem DT 1350 anlasten würde. Ansonsten, wie gesagt, ein ausgezeichneter Hörer. Aber für mich eben im Gesamtbil "nicht rund". Ich konnte mich damit nicht hinsetzen und zurücklehnen und nur die Musik genießen, weil ich irgendwie ständig auf die Mitten und das Auftreten dieses "Telefon-Feelings" achten musste.
Jetzt möchte ich dem DT 1350 aber auch nicht Unrecht tun. Die Mitten waren nicht völlig daneben. Es war eben nur ein kleines Detail, das mich gestört hat. Und ich habe mit dem JH-13 eben auch einen sehr hochwertigen "Gegener".
Was bleibt sind aus meiner Sicht die rein technischen Vorteile (m)eines 3-Wege BA Custom-InEars ggü. einem dynamischen portablen Bügler der neusten Generation (DT 1350). Das war für mich auch eine wesentlicher Erkenntnis. Der Rest ist letztlich Geschmackssache.
m00hk00h
Inventar
#248 erstellt: 28. Mrz 2011, 23:37
Also ich spare mir das Bild, dass ich nachliefern wollte, eine einfach Beschreibung tut es auch.

1.) Bügel komplett aufspreizen. Da ist eine Sperre drin, kurz vor 90° zwischen den Bügeln.
2.) So aufsetzen, dass der vordere Bügel fast auf der Stirn sitzt.
Die initiale Idee wäre sicherlich einen Bügel oben und einen hinten auf dem Kopf zu haben, aus dieser Positin einfach noch mal ca. 45° nach vorn drehen.

Wenn man den Hörer aufsetzt und den Bügel auf- bzw. zuklappt, mehr man sehr schön, wie sich die Isolation bzw. Musik der Klang ändert.

Für mich verliert er auf diese Weise seine leichte Helligkeit in den Mitten komplett und wird sogar eher kuschelig warm vom Klang her.

Ich würde daher um Rückmeldung bitten, wie das bei euch ist.

m00h
McMusic
Inventar
#249 erstellt: 29. Mrz 2011, 21:48
Ich hatte vor Rückversand des DT 1350 auch mit verschiedenen Sitzpositionen des Beyers experimentiert. Bei mir hatte es ehrlicherweise keine gravierenden Veränderungen zur Folge. "Untenrum" gebe ich m00h auch durchaus Recht, da hat er genug zu bieten (halt mit abfallendem Tiefbass, der aber in "morderner" Musik ohnehin nicht soooo oft vorkommt). Aber diese komische Mittenverfärbung habe ich trotzdem in allen Positionen gehört.
Allerdings verschwand die Wahrnehmung des "Komischen" nach kurzer Zeit. Ich nehme an, dass sich das Gehör hier einfach anpasst, so dass man diese Verfärbung nicht mehr wahrnimmt. Setzte ich den KH aber ab und nach ca. 5 Minuten wieder auf, so hab ich die Verfärbung wieder wahrgenommen.
Aber das sind wirklich Nuoncen. Alles Geschmackssache.


[Beitrag von McMusic am 29. Mrz 2011, 21:49 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:27
DJ-Review zum DT 1350: @SKRATCHWORX

Leider sehr wenig zum Sound geschrieben. Kurz: Sehr teuer, ist aber das Geld wert.

Dafür gibt's nette Bilder.


[Beitrag von HuoYuanjia am 30. Mrz 2011, 17:57 bearbeitet]
notengewirr
Stammgast
#251 erstellt: 30. Mrz 2011, 23:40

m00hk00h schrieb:
Also ich spare mir das Bild, dass ich nachliefern wollte, eine einfach Beschreibung tut es auch.

1.) Bügel komplett aufspreizen. Da ist eine Sperre drin, kurz vor 90° zwischen den Bügeln.
2.) So aufsetzen, dass der vordere Bügel fast auf der Stirn sitzt.
Die initiale Idee wäre sicherlich einen Bügel oben und einen hinten auf dem Kopf zu haben, aus dieser Positin einfach noch mal ca. 45° nach vorn drehen.

Wenn man den Hörer aufsetzt und den Bügel auf- bzw. zuklappt, mehr man sehr schön, wie sich die Isolation bzw. Musik der Klang ändert.

Für mich verliert er auf diese Weise seine leichte Helligkeit in den Mitten komplett und wird sogar eher kuschelig warm vom Klang her.

Ich würde daher um Rückmeldung bitten, wie das bei euch ist.

m00h


Richtig !
Ich hab jetzt auch den 1350 hier ,und war zuerst schwer enttäuscht vom "plärrenden" Mittensound. Irgendwie hat der Beyer so'n Töpfchen-Klang...., und ich wollte ihn gleich wieder einpacken !

ABER...

genau wie es m00hk00h beschreibt, so ist es auch bei mir.
Der DT 1350 MUSS 100% fest "eingespannt" sein, dann entfaltet er erst sein Können.Nach korrekter Justierung macht er echt ganz schön Druck, und bleibt dabei sehr ausgewogen.Lediglich der Bass ist mir etwas zu wuchtig, bleibt aber trotzdem durchhörbar und sehr konturiert. Bei meinem iPod z.B. passt die Einstellung 'weniger bässe' ganz gut zum 1350.
Wenn man die Bügel weit aufklappt , zieht sich der Hörer noch fester ans Ohr, er sitzt dann bombenfest wie ein Helm. So soll es sein, und nur so stimmt der Sound ! Die nervenden Mitten, die bei falschem Sitz zu dominant waren sind nun ausgewogen.Auflösung und Räumlichkeit sind wirklich gut. Meine UE Pro5 spielen dagegen richtig eingeengt und farblos.


Die Verarbeitung ist für den Preis absolut OK. Am Kabel habe ich auch Nichts zu bemängeln, nur der 3,5er Stecker könnte etwas schmäler ausfallen.
Eben habe ich mir noch die Crossfeed Schaltung von Jan Meier in meinen portablen KHV eingelötet und nun bin ich auch für unterwegs voll und ganz ausgerüstet.
Den DT 1350 behalte ich auf jeden Fall
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