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Neuer AKG HighEnder Hörer - K812?

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ZeeeM
Inventar
#622 erstellt: 14. Sep 2014, 23:04
Es gibt keinen objektiven Höreindruck. Es gibt, wenn die Randbedingungen stimmen einen Konsenz.
Wenn ein Benutzer mit Hörer X einen für sich sehr positives Hörterlebnis hat steht das nicht in Widerspruch dazu, das ein anderer Benutzer das nicht so empfindet.
Objektiv kann man messen ob ein Hörer elektrische Signale gut in Schall umwandelt. Ob das gefällt ist eine andere Geschichte.
FritzS
Inventar
#623 erstellt: 15. Sep 2014, 08:23
Ich kenne sowohl hell als auch dunkel abgestimmte Kopfhörer.

Am deutlichsten merkt man das, wenn man mit einem Modell länger gehört hat und dann auf das anders abgestimmte Modell wechselt.

Gerade im Zusammenhang mit meinen K812 Vergleichstests habe ich diese Erfahrung gemacht.
kastenbier
Stammgast
#624 erstellt: 15. Sep 2014, 19:27
Und ihr würdet den K 1000 , den K 601 und den K 712 und den HD 800 als dunkel einstufen ?. Denn dieses sind meine K.H.
Diesen Knopf könnt ihr euch selbst an die Backe nähen.

Ihr solltet euch damit abfinden , dass es Leute gibt , denen der K 812 eben nicht gefällt und dass diese Meinung gleichberechtigt neben eurer scheinbar göttlichen Meinung steht.

Die Heftigkeit mit der von einigen der K 812 als der absolut beste KH. versucht wird hinzustellen lässt einen da schon auf komische Gedanken kommen, ob ihr am Umsatz von AKG beteiligt seid, oder irgend welche anderen Privilegien genießt.

Rainer
xnor
Stammgast
#625 erstellt: 15. Sep 2014, 19:43
kastenbier, es ist eher so als ob du deine Meinung als göttlich darstellen möchtest.

Kannst du dich nicht damit abfinden, dass deine Meinung nicht von jedem geteilt wird?


[Beitrag von xnor am 16. Sep 2014, 14:26 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#626 erstellt: 15. Sep 2014, 22:12
Ich fand ihn auch nicht gut
zabelchen
Inventar
#627 erstellt: 16. Sep 2014, 14:12

kastenbier (Beitrag #599) schrieb:
Hallo

Ich habe ihn angehört, desweiteren noch den HD 800 , den Stax omega und noch einen anderen Stax, weis nicht mehr welcher. Gekauft habe ich den HD 800.

Der K 812 hat einen scharfen klirrenden Klang der an einen Schweißbrenner erinnert, sowas ist nichts für mich, den wollte ich nicht mal geschenkt.

AKG ist damit deutlich über das Ziel hinausgeschossen, ob der ein Renner wird wage ich sehr stark zu bezweifeln.



kann ich nicht wirklich nachvollziehen. mich persönlich schmerzen die kleinen Nadelstiche, die mir der Hochtonpeak vom HD800 immer wieder verpasst. das wird noch dadurch verstärkt, dass der Tiefbass vom HD800 unterrepräsentiert ist. der K812 stellt Bass, Mittel- und Hochton in einem ausgewogenerem Verhältnis dar; ausserdem klingt er bei Weitem nicht so steril.
Gestern habe ich Santana's Supernatural auf dem K812 recht laut gehört.......und da ist nix über's Ziel hinausgeschossen. Die Produktion ist aber auch wirklich hervorragend. Diese Luftigkeit in Percussions und die extrem zeitrichtige Wiedergabe von Impulsen gibt es ansonsten nur bei Elektrostaten, in Kombination mit dem extrem tiefreichenden, konturierten und vom Pegel her perfekten Bass ist der K812 relativ einzigartig für meinen Geschmack. Zum Vergleich: der Tiefbass vom K812 ist in etwas tiefreichender und in etwa vom Pegel her (allenfalls minimal weniger Pegel) vergleichbar mit dem Denon AH-D5000, aber wesentlich konturierter und er überbläht auch nicht den Mittelton.

Es gibt allerdings ein paar Aufnahmen, die im K812 überschärft klingen. Vermutlich ist hier ein sehr schmales Frequenzband etwas zu betont. Diese machen bei mir ca. 2-3 % aus. Der K812 ist halt manchmal eine kleine Diva und wählerisch hinsichtlich Aufnahmequalität. Ich kann aber in Anbetracht dessen, dass es relativ wenige Aufnahmen sind, die schlecht zu hören sind, sehr gut damit leben.
Der fehlende Tiefbass vom HD800 geht mir wesentlich stärker auf die Nüsse.
Hat man eine Produktion, die gut mit dem K812 harmoniert, steckt der K812 den HD800 in Sachen Auflösung in die Tasche.

zuglufttier
Inventar
#628 erstellt: 16. Sep 2014, 15:54
Es hängt auch recht viel davon ab was man mit dem AKG hört... Stimmen haben mich doch recht flott genervt, das macht der HD800 aber für mich auch nicht unbedingt besser. Als ich die mal verglichen habe, kam mir der SR507 noch am weitesten entgegen.

Bin mir nicht ganz sicher, woran's letztendlich liegt. Im Gesamtpaket wirkte der HD800 für mich besser abgestimmt als der K812.
sicknote
Stammgast
#629 erstellt: 16. Sep 2014, 20:27
Hat da jemand jehova gesagt?
Hifi-Tom
Inventar
#630 erstellt: 19. Sep 2014, 19:27

Und ihr würdet den K 1000 , den K 601 und den K 712 und den HD 800 als dunkel einstufen ?. Denn dieses sind meine K.H. Diesen Knopf könnt ihr euch selbst an die Backe nähen Ihr solltet euch damit abfinden , dass es Leute gibt , denen der K 812 eben nicht gefällt und dass diese Meinung gleichberechtigt neben eurer scheinbar göttlichen Meinung steht.
.

Sie klingen alle definitiv anders als der K812 PRO! Ob dies einem nun besser od. schlechter gefällt, fällt doch eher in den Bereich persönlicher Geschmack u. ist daher subtilerer Natur. Objektiv betrachtet löst der K812 PRO besser auf als der HD800 und steht auch im Bassbereich auf einem stabileren Fundament. Der K1000 hat mir persönl. sehr gut gefallen, nur auch hier mangelt es mir ein wenig an Bass. Letzen Endes aber ist und wird das alles immer eine Frage des persönlichen Empfindens, des Hörgeschmackes und nicht zuletzt der Ansprüche des einzelnen bleiben. Den besten Hörer gibts daher auch nicht, sondern nur jenen, der zu den eigenen Ansprüchen und Neigungen am besten past und die muß jeder selber für sich definieren. Es ist daher völlig normal, daß auch ein K812 PRO nicht jedem gefallen wird, wir hören, empfinden ja nicht alle gleich und haben auch nicht alle die gleichen Ansprüche, so what, wo ist das Problem?


Die Heftigkeit mit der von einigen der K 812 als der absolut beste KH. versucht wird hinzustellen lässt einen da schon auf komische Gedanken kommen, ob ihr am Umsatz von AKG beteiligt seid, oder irgend welche anderen Privilegien genießt.


Mich wundert eher die Heftigkeit dieser völlig überflüssigen Diskussion.
ZeeeM
Inventar
#631 erstellt: 19. Sep 2014, 19:58

Hifi-Tom (Beitrag #630) schrieb:
Objektiv betrachtet löst der K812 PRO besser auf als der HD800 und steht auch im Bassbereich auf einem stabileren Fundament.


Das ist ein subjektiver Eindruck, mehr aber auch nicht.
Hifi-Tom
Inventar
#632 erstellt: 19. Sep 2014, 20:44
Nein, nicht ganz, ich hatte ja beide da, aber auch hier soll sich jeder seinen eigenen Eindruck verschaffen, aus schon beschriebenen Gründen.Und natürl. was, wer ist schon wirkl. gänzlich objektiv. Beide Hörer haben Ihre Reize und Daseinsberechtigung.


[Beitrag von Hifi-Tom am 19. Sep 2014, 20:47 bearbeitet]
frix
Inventar
#633 erstellt: 19. Sep 2014, 20:56
Wenn man objektiv rausbekommen möchte welcher besser auflöst, dann geht das nur über messungen.
Lightless
Inventar
#634 erstellt: 19. Sep 2014, 21:56
Wie misst man überhaupt die Auflösung?
xnor
Stammgast
#635 erstellt: 19. Sep 2014, 22:09
Wenn der Klirr niedrig genug ist, dann wird die subjektive Auflösung wohl primär vom Frequenzgang und der Musik bestimmt. Resonanzen können sich auch negativ darauf auswirken.


[Beitrag von xnor am 19. Sep 2014, 22:09 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#636 erstellt: 20. Sep 2014, 00:05

Hifi-Tom (Beitrag #632) schrieb:
Nein, nicht ganz, ich hatte ja beide da, aber auch hier soll sich jeder seinen eigenen Eindruck verschaffen, aus schon beschriebenen Gründen.Und natürl. was, wer ist schon wirkl. gänzlich objektiv. Beide Hörer haben Ihre Reize und Daseinsberechtigung.


Der Hörsinn interpretiert das,was da in Schall umgewandelt wird recht individuell.
Die Fähigkeit elektrische Signale möglichst genau in Schall umzusetzen ist eine andere Geschichte.
ZeeeM
Inventar
#637 erstellt: 20. Sep 2014, 00:07

Lightless (Beitrag #634) schrieb:
Wie misst man überhaupt die Auflösung? :)


Mit den Ohren so wenig, wei man Bildauflösung mit den Augen beurteilt.
Ich denke, das die meisten Kopfhörer da technisch keine ernsten Probleme habe. Abweichungen im Frequenzgang sorgen aber hier und da zu Verdeckungseffekte und zu Betonungen.
zabelchen
Inventar
#638 erstellt: 20. Sep 2014, 00:16
Wieso sollte man Schärfe nicht mit den Augen beurteilen können? Mein blu-ray-Player liefert eindeutig schärfere Bilder als RTL. Und damit meine ich keine Kantenschärfung, etc., sondern da sind ganz eindeutig mehr Details, feinere Farbabstufungen sichtbar.
Man kann den Auflösungsunterschied mit den Augen nicht exakt quantifizieren; wahrnehmen kann man ihn aber. Mittels geeigneter Testbilder kann man die Auflösung auch mit den Augen quantifizieren.
weshalb sollte das bei einer akustischen Wahrnehmung anders sein?


[Beitrag von zabelchen am 20. Sep 2014, 00:30 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#639 erstellt: 20. Sep 2014, 01:51

zabelchen (Beitrag #638) schrieb:
Wieso sollte man Schärfe nicht mit den Augen beurteilen können?


Warum sollte man das mit einem Organ, das auf Mustererkennung ausgelegt ist?
Warum erscheint ein Bild nach einem Schärfealgo, detailreicher als vorher, obwohl der Informationsgehalt des Bildes nicht zugenommen hat?
http://www.steves-di...n-for-photoshop.html

Damit rumzuspielen ist lehrreich. Auch mit EQ und Exitern rumzuspielen ist recht lehrreich. Durch die Brille der Messung ist der K812 längst nicht so aufregend, wie er wahrgenommen wird.


[Beitrag von ZeeeM am 20. Sep 2014, 09:06 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#640 erstellt: 20. Sep 2014, 02:23
Na endlich gehts wieder los hier.
Marketing startet traditionell Mitte September, nachdem intern bis Ende August feingetuned wird.
Hatte mir schon etwas Sorgen gemacht - kein neues Produkt, das Feld unbeackert der Konkurrenz überlassen?
Gerade noch. Oktober ist für Händlerverträge/-verbindlichkeiten zu spät.

Trotzdem vielen Dank für all die Ausführungen, die einem Laien, wie mir, sehr weiterhelfen...
zabelchen
Inventar
#641 erstellt: 20. Sep 2014, 12:00

ZeeeM (Beitrag #639) schrieb:

zabelchen (Beitrag #638) schrieb:
Wieso sollte man Schärfe nicht mit den Augen beurteilen können?


Warum sollte man das mit einem Organ, das auf Mustererkennung ausgelegt ist?
Warum erscheint ein Bild nach einem Schärfealgo, detailreicher als vorher, obwohl der Informationsgehalt des Bildes nicht zugenommen hat?
http://www.steves-di...n-for-photoshop.html

Damit rumzuspielen ist lehrreich. Auch mit EQ und Exitern rumzuspielen ist recht lehrreich. Durch die Brille der Messung ist der K812 längst nicht so aufregend, wie er wahrgenommen wird.


Ein Bild scheint schärfer, wenn es geschärft wird......es ist aber nicht schärfer. übertreibt man es, wirkt das Bild überschärft, ab einem gewissen Punkt gehen sogar Details verloren, weil das Rauschen verstärkt wird und weil Farbübergänge verloren gehen. natürlich wird der eine oder andere das Rauschen als Details wahrnehmen. ein erfahrenener Fotograph kann zwischen einem wirklich detailreichen Bild und einem überschärften Bild ganz klar unterscheiden.

die Schärfe, die Augen wahrnehmen können, kann man übrigens sogar messen und sie wird in Prozent angeben. das macht ein Optiker jeden Tag. schlicht, indem man ganz kleine Buchstaben lesen muss. Du kannst einen Buchstaben noch so stark künstlich schärfen, wenn der Buchstabe zu klein ist, kann man ihn eben nicht lesen, weil die Auflösung des Auges zu gering ist.
Umkehrschluss: ist die Auflösung eines Wiedergabemediums nicht hoch genug, kann man kleine Strukturen und Details schlicht nicht mehr wiedergeben. d.h. man kann den Buchstaben nicht mehr lesen.

Man muss hier klar zwischen subjektiv wahrgenommener Schärfe und objektiv messbarer Schärfe bzw. schärfewahrnehmung unterscheiden. aus keinem anderen Grund arbeitet eine gute Kamera mit tatsächlicher Auflösung und eine weniger gute Kamera mit interner Kontrastanhebung, künstlicher Schärfung, etc.


[Beitrag von zabelchen am 20. Sep 2014, 12:26 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#642 erstellt: 20. Sep 2014, 13:37
Wie beim Hören ist das Sehen aber in erster Linie ein Subjektives Ergebnis.
Ein gering auflösender Kopfhörer wäre einer, der wenige Höhen wiedergibt.
Ist aber egal, die Diskussion ist müssig. Austrainierte Ohren sind halt objektiv.
zabelchen
Inventar
#643 erstellt: 20. Sep 2014, 14:05

Ein gering auflösender Kopfhörer wäre einer, der wenige Höhen wiedergibt.


nein, das ist so nicht richtig. ein audeze, der den Hochton stark absenkt, hat nicht unbedingt eine niedrigere Auflösung.
das Beispiel mit der Auflösung im optischen Bereich habe ich auch nur deswegen näher beleuchtet, da Du das als Argument gegen unterschiedliche Auflösungen im hörtechnischen Bereich angeführt hast. und das ist einfach nicht richtig.


Mit den Ohren so wenig, wei man Bildauflösung mit den Augen beurteilt.


aber wir können das hier jetzt gerne beenden, wenn das Thema Dir müssig ist. ist 'eh OT.



[Beitrag von zabelchen am 20. Sep 2014, 14:07 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#644 erstellt: 20. Sep 2014, 15:09
Erkläre doch mal objektiv akustische Auflsöung und wie die messtechnisch nachzuweisen ist.
Sag jetzt blos, das geht nicht.
zabelchen
Inventar
#645 erstellt: 20. Sep 2014, 16:07
warum sollte das nicht gehen, wenn man die Auflösung eines digitalen Mediums auch messen kann? man brauch nur ein Mikrofon, dass entsprechend genau ist, dann wird man ja sehen, was vom ursprünglichen Signal übrig bleibt.
meines Erachtens ist Auflösung eine Kombination unterschiedlicher Eigenschaften wie Feindynamik, obere Grenzfrequenz, Transientenwiedergabe, etc.
im Gegensatz zu audiovisuellen Auflösung kommen halt ein paar Schwierigkeiten bei der Messung dazu; Raumeinflüsse, etc.
ZeeeM
Inventar
#646 erstellt: 20. Sep 2014, 16:16
Einfach mal die subjektiven Begriffe weglassen. Wie gut ein Schallwandler als das, was er ist, ein Schallwandler, das kann man messen. Die Interpretation der Messwerte ist dann einen weitere Aufgabe.
Kann es sein, das subjektive Eindrücke, die man mit bestimmten Begriffen verbindet einfach nichts mit physikalisch-technischen Eigenschaften zu tun haben?
Es geht da eigentlich nicht um Kopfhörer, sondern darum wie der Hörsinn sein akustisches Bild zusammenzimmert.
Auf den K812 bezogen würde es mich mal unabhängig vom subjektiven Eindruck interessieren, wo man in den Messungen sehen kann, das er seine Aufgabe überragend gut erledigt.
Ich weiss, die Frage ist quasi Blasphemie.
zabelchen
Inventar
#647 erstellt: 20. Sep 2014, 16:26

Ich weiss, die Frage ist quasi Blasphemie.


nö, weshalb sollte das Blasphemie sein? auch ich unterscheide zwischen subjektiver und objektiv messbarer Klangüte. nur gehe ich eben davon aus, dass die uns vorliegenden Messungen nur eine eingeschränkte Sicht bieten. beispielsweise sind mir nur Kopfhörermessungen bekannt, die bis ca. 20Khz gehen. alles darüber hinaus wird nicht gemessen, kann nicht gemessen werden oder kann zumindest mit dem gängigen Equipement nicht gemessen werden.


Auf den K812 bezogen würde es mich mal unabhängig vom subjektiven Eindruck interessieren, wo man in den Messungen sehen kann, das er seine Aufgabe überragend gut erledigt.


gute Frage, nächste Frage. zumal es Kopfhörer gibt, die sich wesentlich besser messen, zumindest beurteilt nach den gängigen Messungen, aber schlechter klingen. meines Erachtens reichen die bekannten Messungen eben nicht aus, und haben darüberhinaus Limitierungen vor Allem in der Beurteilung von Musiksignalen im zeitlichen Verlauf.
eine einzige Messung reicht zur Messung der Auflösung sicher nicht aus. ähnlich wie bei der Messung der Auflösung optischer Systeme. so kann man alleine mit der Auflösung eines Fernseher in darstellbare Linien pro Längenabschnitt kein umfassendes Bild über seine Auflösung bekkommen, sondern wird weitere Parameter hinzuziehen müssen wie die Grösse des Farbraumes (wieviele Farben kann der Fernseher wiedergeben?), etc.


[Beitrag von zabelchen am 20. Sep 2014, 16:35 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#648 erstellt: 20. Sep 2014, 16:44
Was passiert, wenn man Kopfhörer > 10Khz misst und wie sich da die akustischen Verhältnisse bezüglich der Wellenlänge darstellen, das weisst du?
Experimente das man HD-Audio durch den 44.1/16 Kanal schleust hat die AES auch gemacht. Leider transparent.

Warum sollten Messungen nicht ausreichen? Messmikrofone sind ja wohl kaum schlechter als die, die die Musik aufzeichneten.
Wenn man wissen will warum ein KH subjektiv gut klingt obwohl er sich nicht gut misst, dann liegt das nicht am Unvermögen der Messung, sondern weil man den Hörsinn als objektiven Maßstab annimmt.

Der K812 ist rein messtechnisch nicht herausragend und wird von einem HD800 in der Hinsicht verspeist, wie auch von so manch anderen Planaren. Ein Stax SR 207 lacht den glatt aus. Wenn aber der K812 als der bessere Kopfhörer wahrgenommen wird, dann muß man sich Gedanken darüber machen, was empfinden wir akustisch als richtig? Ein SRH1840 fand ich extrem entspannend und lässig, misst sich aber Kacke. Ich denke aber nicht, das es dort versteckte unmessbare Parameter gibt, sondern das die objektiven Fehler der technische Aufgabe des Schallwandelns sich subjektiv sogar positiv bemerkbar machen.

zabelchen
Inventar
#649 erstellt: 20. Sep 2014, 16:51

Was passiert, wenn man Kopfhörer > 10Khz misst und wie sich da die akustischen Verhältnisse bezüglich der Wellenlänge darstellen, das weisst du?


eben, die Messung ist bei Kopfhörern limitiert. bei Lautsprechern in dieser Hinsicht nicht.


Der K812 ist rein messtechnisch nicht herausragend und wird von einem HD800 in der Hinsicht verspeist,


der Meinung bin ich nicht. letzlich legt der K812 zumindest hinsichtlich der darstellbaren Bandbreite eine Schippe drauf. mehr Tiefgang, mehr Ultrahochton.


Ein Stax SR 207 lacht den glatt aus.


beschränken wir uns mal nicht nur auf den Klirr und den Impuls. hinsichtlich Bandbreite legt der K812 klar eine Schippe drauf.


Wenn aber der K812 als der bessere Kopfhörer wahrgenommen wird, dann muß man sich Gedanken darüber machen, was empfinden wir akustisch als richtig?


hier bin ich bei Dir. welcher Kopfhörer als der bessere wahrgenommen wird, ist natürlich eine subjektive Geschichte. die Auflösung dagegen kann man in Annäherung schon objektivieren.


[Beitrag von zabelchen am 20. Sep 2014, 16:52 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#650 erstellt: 20. Sep 2014, 17:00

zabelchen (Beitrag #649) schrieb:


eben, die Messung ist bei Kopfhörern limitiert. bei Lautsprechern in dieser Hinsicht nicht.


Sind die gleiche Mikrofone.
Bei Kopfhörern liegen Interferenzprobleme aufgrund der Abmessungen im hohen Bereich, daher ist Alles ab 10Khz gewürfelt. Allein dein Haarschnitt dreht in dem Bereich massivst. Vergiss es einfach. Ob > 20Khz akustisch noch wichtig sind, vergiss es auch.
Mach dich mit den Gedanken vertraut, das Kopfhörer durchaus gewollt das Signal verändern.
thewas
Hat sich gelöscht
#651 erstellt: 20. Sep 2014, 17:08
Hier eine messtechnische Analyse verschiedener Flagschiff KH die eher mit ZeeM übereinstimmt
https://docs.google....dit?pli=1#slide=id.p

Bezüglich "Auflösung". Gehörte Auflösung kann man in bestimmten Frequenzbereichen erhöhen in dem man sie auch im Pegel überhöht, nur das geht zu Lasten von der gehörten Auflösung in anderen Frequenzbereichen, so wie man mit einem Zoomobjektiv mehr Details aus der Ferne erkennt aber nahe Bereiche verschwinden oder verschwimmen, die menschliche Wahnehmung sucht sich immer die wichtigsten und dominantesten Reize aus, sonst wären wir von der Umgebung überfordert.
zabelchen
Inventar
#652 erstellt: 20. Sep 2014, 17:31

Mach dich mit den Gedanken vertraut, das Kopfhörer durchaus gewollt das Signal verändern.


ich bin da ganz bei Dir, ich würde das nur etwas anders formulieren: Hersteller von Kopfhörern stimmen Kopfhörer auf ihre gewollte Signatur hin ab.


Hier eine messtechnische Analyse verschiedener Flagschiff KH die eher mit ZeeM übereinstimmt


HD800 und SR207 werden in dieser Analyse, die mir übrigens bekannt ist, nicht aufgeführt. letzlich stellt die Studie aber fest, was gerade besprochen wurde. eben, dass der K812 extrem linear ist und relativ hohe Verzerrungen hat. beides Dinge. damit sind wir also nicht wirklich einen Schritt weiter.


so wie man mit einem Zoomobjektiv mehr Details aus der Ferne erkennt aber nahe Bereiche verschwinden oder verschwimmen, die menschliche Wahnehmung sucht sich immer die wichtigsten und dominantesten Reize aus, sonst wären wir von der Umgebung überfordert.


exakt. ein Kopfhörerbreitbänder entspricht eher einem Ultraweitwinkel mit extrem grosser Tiefenschärfe. es stellt alles von nah bis unendlich in gleichem Mass scharf dar. ein Teleobjektiv würde dann eher einem Hochtöner entsprechen.
mit einer Anhebung des Pegels alleine wird man keine hohe Auflösung vortäuschen können, wenn diese nicht vorhanden ist. ein Ultraweitwinkelobjektiv wird die Bildecken unscharf darstellen, wenn nicht eine entsprechende Qualität der Linsen vorhanden ist. auch bei einer Blende von 22 und entsprechender Fokussierung nicht.


[Beitrag von zabelchen am 20. Sep 2014, 17:33 bearbeitet]
Anarion
Stammgast
#653 erstellt: 20. Sep 2014, 19:49
Der K812 punktet bei mir durch seine Abstimmung und die leichtere Antreibbarkeit. Allerdings ist das letztere am maßgeblichsten, sozusagen der für mich beste offene Hörer der auch locker am Iphone geht. Damit kann man auch durchs Haus, vor die Konsole, dann wieder zum PC, zum Mp3-Player etc....
Das ginge auch viel billiger aber das ist ja irrelevant wenn man nicht auf gerade diesen Klang verzichten möchte.

Wenn wir darüber streiten wollen wer technisch überlegen ist und wer die Wiedergabe "sauberer" von sich gibt, dann geht das an den HD 800. Der HD 800 ist unter anderem auch wegen der besseren Treiberkontrolle taktiler. Er "pocht" sozusagen regelrecht im Vergleich. Von wenig Bass kann man "selbst" an einer Soundblaster ZxR nicht sprechen. Im Gegenteil.

Der Bass des K812 ist schwammiger als der HD 800, bedingt durch die hohe Verzerrung, aber dieser kann definitiv Spaß machen in Genres wie EDM wenn man es nicht so präzise mag. Manche mögen es ja richtig wummernd á la M100. Das ist auch legitim und nicht falsch. Für den einen muss es wie im Club klingen, für den anderen wie gemixt. Der eine ist "ehrlicher", der andere einfach die Wunschvorstellung des anderen.

Über die Abstimmung und wie gut der Hörer einen umschmeichelt bringt streiten nichts.
ZeeeM
Inventar
#654 erstellt: 20. Sep 2014, 21:44
Geschmack steht ja nicht zur Debatte, sondern der Schluss von subjektiven Eindrücken auf technische nachprüfbare Eigenschaften.
Ich finde ja auch durchaus Hörer gut, die sich Käse messen, aber ich vermute da nicht versteckte Variablen, sondern Eigenschaften des Hörsinns die da bedient werden.
Eine technisch überprüfbare Definition von Auflösung ist am Horizont immer noch nicht sichtbar. Was man mit etwas Experimentierwillen nachprüfen kann ist, das Manipulationen am Frequenzgang und evtl. auch an harmonischen Verzerrungen den Eindruck von Auflösung beeinflussen. Das aber wäre eine Klangbeeinflussung, auch wenn diese positiv wahrgenommen wird.
thewas
Hat sich gelöscht
#655 erstellt: 21. Sep 2014, 01:39

zabelchen (Beitrag #652) schrieb:


HD800 und SR207 werden in dieser Analyse, die mir übrigens bekannt ist, nicht aufgeführt. letzlich stellt die Studie aber fest, was gerade besprochen wurde. eben, dass der K812 extrem linear ist und relativ hohe Verzerrungen hat. beides Dinge. damit sind wir also nicht wirklich einen Schritt weiter.

Natürlich ist der HD 800 da aufgeführt und als der beste dynamische hoch gelobt.
zabelchen
Inventar
#656 erstellt: 21. Sep 2014, 11:28
Oh...sorry hab ich übersehen.
Rein messwerttechnisch gibt es mittlerweile Dynamiker, die sich besser messen für weniger Geld. Entsprechend ordne ich die Klassifikation ein.
ZeeeM
Inventar
#657 erstellt: 21. Sep 2014, 11:42
Du wirst sicher festellen, das ich die wahrgenommen Eindrücke eher nicht angreife, nur wenn sie auf einen Defekt hindeuten. So nach dem Motto, der D990 klingt dünn, oder so.
Mir stellen sich nur die Nackenhaare auf, wenn aus den subjektiven Eindrücken technische Eigenschaften abgeleitet werden.
Der K812, hat seine Hochtonabstimmung, Klirrt im Bass für das Konstrukt recht wenig, hat seine taktilen Eigenschaften am Kopf, was man auch nicht unterschätzen darf und das Klirrverhalten im Bereich, wo das Ohr am empfindlichsten ist, ist auch messtechnisch nicht das, was man von dem beworbenen Anspruch erwarten kann.
Nimm dir mal die Zeit und manipuliere die Wiedergabe mit param. EQ und/oder Excitern in dem Rahmen wie KH den Klang beeinflussen. Du wirst staunen.
thewas
Hat sich gelöscht
#658 erstellt: 21. Sep 2014, 12:19

zabelchen (Beitrag #656) schrieb:
Oh...sorry hab ich übersehen.
Rein messwerttechnisch gibt es mittlerweile Dynamiker, die sich besser messen für weniger Geld. Entsprechend ordne ich die Klassifikation ein.

Die wären? Bitte auch die Messungen verlinken, sowas würde mich sehr freuen und mir in der Zukunft (habe noch keine Ü400 KH) viel Geld sparen.
zabelchen
Inventar
#659 erstellt: 21. Sep 2014, 15:05

thewas (Beitrag #658) schrieb:

Die wären? Bitte auch die Messungen verlinken, sowas würde mich sehr freuen und mir in der Zukunft (habe noch keine Ü400 KH) viel Geld sparen. :)


http://www.innerfide...stoStudioSetting.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/FocalSpiritProfessional.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/FocalSpiritOneClassic.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/FostexTH600.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/NADVISOHP50.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/BeatsSoloII2014.pdf

zumindest in Sachen Verzerrungen ist der HD800 nichts Besonderes mehr. und in Sachen Linearität auch nicht. die verlinkten Dynamiker erreichen Verzerrungswerte der von Magnetostaten und Elektrostaten.
aber wer kauft auch schon Kopfhörer nur nach Messwerten ;-)

@Zeem: zu 97 % stimme ich Dir zu, nur glaube ich, dass die Auflösung irgendwie erfassbar sein muss.......

nochwas: ich habe gerade die neue Coldplay auf dem K812 gehört. geht gar nicht. klingt wie ein Mittelwelleradio.


[Beitrag von zabelchen am 21. Sep 2014, 15:12 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#660 erstellt: 21. Sep 2014, 16:44
Die kenne ich natürlich (den NAD und Focal besaß ich ja auch selber) und sie sind alle ausgewogen im Frequenzgang aber kommen alle nicht im Klirr an den HD800 ran: http://www.innerfidelity.com/images/SennheiserHD800.pdf

aber wer kauft auch schon Kopfhörer nur nach Messwerten ;-)

Das ist ein andere Sache, hier wurde jedoch behauptet dass der HD800 messtechnisch nichts besonderes ist
xnor
Stammgast
#661 erstellt: 21. Sep 2014, 17:07
Also der Beats alleine hat doch im ganzen Bass und Mittenbereich ein gutes Stück weniger Klirr und liegt sonst ziemlich gleich auf. Der Focal Pro schlägt ihn fast auf dem kompletten Frequenzbereich.
Den 90 dB Kurven kann man bei Tylls Messungen nicht wirklich trauen, besonders wenn sie so "zappeln". Sieht man ja auch an den unterschiedlichen Messergebnissen gleicher KH-Modelle. Das 200Hz/2kHz Problem hat er auch immer noch nicht behoben...

Habt ihr eigentlich den 27 $ Teac CT-H02 gesehen? Gute dynamische KH-Treiber kosten heutzutage nichts mehr, außer man stellt sie selbst her.

Umso linearer der Treiber, desto besser die Auflösung.


@mods: Diese Auflösungsdiskussion eventuell abtrennen?


[Beitrag von xnor am 21. Sep 2014, 17:28 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#662 erstellt: 21. Sep 2014, 17:10

aber kommen alle nicht im Klirr an den HD800 ran


ich kann Deine Ausage nicht wirklich nachvollziehen. gerade im Bass/Grundton und bei den Verzerrungswerten bei 100db wird der HD800 teilweise relativ deutlich übertroffen. der HD800 ist halt bei den Verzerrungswerten ab 2khz bei 90db schon sehr gut, er hat im direkten Vergleich mit den anderen verlinkten Kopfhörern auch Schwächen. von 'besser' kann da meines achtens nicht die Rede sein.


[Beitrag von zabelchen am 21. Sep 2014, 17:11 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#663 erstellt: 21. Sep 2014, 17:12
Welche technischen, messbaren Eigenschaften bewirken welchen Eindruck ist meines Erachtend der interessantere Part an dem Hören mit Kopfhörern.
thewas
Hat sich gelöscht
#664 erstellt: 21. Sep 2014, 17:18
Ich persönlich halte die 90dB Messungen relevanter für die Praxis und da ist der Senni im Mittenbereich, wo der Klirr eher hörbar ist, niedriger als die anderen. Übrigens ging es hier ursprünglich dass der K812 dem HD800 nicht unterlegen ist.


[Beitrag von thewas am 21. Sep 2014, 17:21 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#665 erstellt: 21. Sep 2014, 17:28
da sieht man mal, wie sich ein Thema ständig weiterentwickelt
ZeeeM
Inventar
#666 erstellt: 21. Sep 2014, 19:45
Eigentlich geht es nicht um Über und Unterlegenheit, sondern warum man was wie wahrnimmt und was das mit Kopfhörern zu tun hat.
xnor
Stammgast
#667 erstellt: 22. Sep 2014, 17:11
Wie gesagt, den 90 dB Messungen kann ich nicht trauen. Klirr steigt bei höherem Pegel an, und sinkt nicht. Anders gesagt nehmen Nichtlinearitäten mit höherer Auslenkung zu, nicht ab.

Ich habe selbst Messungen gemacht, z.B. bei 1 kHz, und da steigt der Klirr stetig mit zunehmendem Pegel an, Hintergrundrauschen bleibt ziemlich konstant und liegt zudem unter 0.1% (unabhängig vom KH). Das steht direkt im Widerspruch zu vielen 90 dB Messungen von ihm.
Bei vielen Messungen sieht man ja auch, dass der Rauschabstand der Mikroaufnahme die Kurve entscheidend beeinflusst: eine Senke im Frequenzgang bedeutet niedrigerer Rauschabstand, was man bei seinen THD+N Messungen direkt als Buckel beobachten kann, ebenso umgekehrt. Der eigentliche Klirr geht somit in der +N Komponente unter.
So eine Messung zeigt uns somit nicht direkt die Qualität der Treiber.

Bei einem perfekten Treiber (kaum ansteigender Klirr trotz +10 dB Pegel) wäre die 100er Kurve in seinen Messungen (vorausgesetzt, dass diese frei von anderen Störgrößen sind!) bis zu 3x niedriger als die 90er Kurve. Weniger perfekter Treiber bedeutet: der Abstand zwischen den Kurven ist geringer. Übersteigt die 100er die 90er Kurve, dann erreichen wir entweder langsam die max. lineare Auslenkung des Treibers, oder die Membran hat eine Resonanz, oder das Gehäuse schwingt mit, oder ..

Eine Frage ist natürlich auch, ob in seinen Messungen das Rauschen überhaupt bewertet wird. 0.3% unbewertetes Rauschen (ohne extra Klirr oben drauf!) entspricht in etwa einem leisen Raum bei 90 dB SPL Wiedergabe, wäre also komplett egal.

--

Ich denke, dass der K812 ein interessanter KH ist, glaube aber, dass AKG noch ein bisschen daran feilen sollte. Soweit ich weiß, ist das AKGs erster KH mit 53mm Treibern.
Mehr will ich dazu auch nicht sagen.


[Beitrag von xnor am 22. Sep 2014, 17:53 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#668 erstellt: 22. Sep 2014, 17:45
Der Klirr steigt absolut an, aber relativ zum Signalpegel kann er wohl durchaus sinken
Trotz identischer Messanordnungen ist das nur bei wenigeren Hörern der Fall.
xnor
Stammgast
#669 erstellt: 22. Sep 2014, 20:50
Ich würde sagen das ist eher unwahrscheinlich, denn mit höherem Pegel steigt die Auslenkung, die bewegte Luftmenge steigt, die Membran muss schneller beschleunigen, sich schneller bewegen, abbremsen, .. die Schwingspule bewegt sich weiter aus ihrem linearen Bereich, ebenso die Aufhängung der Membran, ...

Eine Menge an nichtlinearen Effekten addieren sich, und jeder einzelne Effekt verläuft normal nicht linear sondern exponentiell.
ZeeeM
Inventar
#670 erstellt: 22. Sep 2014, 21:15
Vieleicht ist das nicht so ganz einfach.
Sehen tut man das häufig bei Planaren, die nicht gerade steife Membran, könnten "rumwabbeln" und bei kleineren Pegeln einen prozentual höheren Anteil liefern. Ein systematischer Fehler bei der Messung müsste anders aussehen. Das die Verzerrung absolut mit dem Pegel zunehmen, das würde ich auch nicht anzweifeln wollen.
Bei den klassischen Dynamikern fällt auf, das der Effekt, wenn er auftritt, eher > 300Hz zu sehen ist.

Bei Verstärkern hat man ja einen ähnlichen Effekt, das prozentual die Werte bei niedrigen Pegeln schlechter ausfallen.
Ich denke da auch an komplexere mechanische Systeme, die sich, sagen wir mal an den Betriebsgrenzen unrund verhalten, aber in einem weiten Bereich dazwischen nicht.
xnor
Stammgast
#671 erstellt: 22. Sep 2014, 23:27
Gerade bei den planaren, wie auch bei manchen dynamischen, ist der von mir beschriebene Effekt oft konstant über den gesamten Frequenzbereich zu beobachten. Wie kann eine gespannte Folie bei 20 Hz genauso "rumwabbeln" wie bei 7000 Hz?

Bei Verstärkern versinkt das Nutzsignal im Grundrauschen. KH produzieren kein Rauschen. Eine akustische Messung ist grundsätzlich viel "anfälliger".


[Beitrag von xnor am 22. Sep 2014, 23:34 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#672 erstellt: 23. Sep 2014, 08:44
Die Verzerrungen nehmen ja auch nicht mit zunehmenden Pegel ab.
Bei einer groben Recherche habe ich festgestellt, das man eine Prozentangaben bestenfalls bei Einzelwerten findet, in Bezug eine Frequenz und einen Pegel. Woanders sieht man eher absolute Angaben.
5% von 200 sind ja genausoviel wie 10% von 100. Obenrein sind bei Tyll die Pegelangaben logarithmisch, die Verzerrungsangaben linear. In dB angegeben würde der Effekt längst nicht so auffallen.
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