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Audioquest nun auch mit Kopfhörer! Der Nighthawk

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Autor
Beitrag
Th.H.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Dez 2014, 20:14
Der Kopfhörer-Markt scheint zu boomen und jeder will wohl mitmachen.
Neben dem Dragonfly und diversen Kabeln will Audioquest seinen ersten Kopfhörer, den Audioquest Nighthawk, der auf der CES 2015 präsentiert werden soll, anbieten.
Und da es heutzutage wohl nicht mehr reicht, einen simplen Kopfhörer auf den Markt zu bringen, müssen diese auch irgendwelche Besonderheiten mitbringen. Der Nighthawk bietet besonders ökologische Materialien und Bestandteile aus dem 3D-Drucker und soll auch schon mit dem
"Best of CES-Innovation-Award 2015 in der Kategorie Eco-Design und nachhaltiger Technologie" ausgezeichnet worden.

Auch wenn das Design nicht ganz meinen Geschmack trifft, bin ich durchaus gespannt wie der halboffene KH mit 50-Millimeter Zellulosetreiber klingt.

Gizmodo
Offizielle Seite von Audioquest

Was haltet ihr davon?
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 02. Dez 2014, 21:19
Ein normaler Treiber mit Papiermembran und Gummisicken, interessant, wenn auch überhaupt rein gar nichts neues

Man darf gespannt sein, ob das Ding auch mit wenig Leistung betrieben werden kann.
manolo_TT
Inventar
#3 erstellt: 02. Dez 2014, 21:57
optisch macht er zumindestens etwas her, bin aber auf den anvisierten preis gespannt (der ökologische anstrich wird sich sicherlich bemerkbar machen)
Wat3rblade
Stammgast
#4 erstellt: 02. Dez 2014, 22:34
Zumindest optisch der leckerste Kopfhörer ever.

Mit meinem Audioquest Dragonfly bin sehr zufrieden. Vielleicht können sie ja auch Kopfhörer.


[Beitrag von Wat3rblade am 02. Dez 2014, 22:35 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#5 erstellt: 04. Dez 2014, 00:41
Tyll von Innerfidelty hat was dazu geschrieben:
http://www.innerfide...-headphone-nighthawk

m00h
Audio2030
Neuling
#6 erstellt: 03. Aug 2015, 11:52
...habe gerade das hier entdeckt:

https://www.youtube.com/watch?v=dzbpR9t1zHA

pilobulus
Stammgast
#7 erstellt: 03. Aug 2015, 18:49
Nun der neue Audioquest verrichtet hier seid ~ 1Woche seinen Dienst (jetzt neu an einem Meier Corda Jazz-ff). Beim Probehören konnte ich mich weder für den neuen Audeze EL-8 (Open), noch Fostex TH-600, OPPO PM-2 oder Sennheiser HD700 entscheiden, so dass es der Nighthawk wurde.
Ausgewogenstes Klangbild ohne große Schwächen und er sitzt auf meiner Rübe nahezu perfekt.
Einzig den Obravo HAMT-1 hätte am liebsten mit Heim genommen, der lag aber doch etwas über'm vorher mit mir selbst vereinbarten Budget.
Kritik: die ersten Tage stinkt er nach "verbranntem Speck" und beide Kabel haben eine 3,5mm Klinke, da muss also auch beim "Heim"kabel noch der Adapter dran.
Aldrearic
Stammgast
#8 erstellt: 03. Aug 2015, 19:47
Es hat schon einen Thread zum Audioquest Nighthawk. Bitte vorher lesen

http://www.hifi-foru...d=16084&postID=19#19
pilobulus
Stammgast
#9 erstellt: 03. Aug 2015, 19:52

Aldrearic (Beitrag #8) schrieb:
Es hat schon einen Thread zum Audioquest Nighthawk. Bitte vorher lesen

http://www.hifi-foru...d=16084&postID=19#19


Und???
Dieser Fred hier wurde am 02.12.14 aufgemacht, der andere am 01.08.15!
pilobulus
Stammgast
#10 erstellt: 03. Aug 2015, 20:03
Hier erklärt Skylar (Gray) die Technik des Nighthawk:
CES 2015 AudioQuest NightHawk Headphones
Schlappen.
Inventar
#11 erstellt: 03. Aug 2015, 22:05
Nee mit diesem Liquid Wood kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Ansonsten scheint das ein durchaus interessanter Kopfhörer zu sein, wo man ruhig mal ein Ohr reinhängen könnte.
pilobulus
Stammgast
#12 erstellt: 11. Aug 2015, 14:59
In der neuen Fidelity hat's der Nighthawk gar auf die Titelseite geschafft, inkl. "herausragender Bewertung".
Und das mit nur einer einzigen Anzeigenseite, erstaunlich
Ixioideae
Stammgast
#13 erstellt: 26. Aug 2015, 12:30
ich mag das design...
Matzio
Inventar
#14 erstellt: 14. Okt 2015, 20:45
AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk AudioQuest NightHawk

Sehr schönes, interessantes Teil!


Meine ersten Höreindrücke:

Beim Händler am Sennheiser HDVA Amp (600? 800?), gefüttert vom CDP (Denon? Marantz?), klang’s ziemlich bizarr: fetter Oberbass, überbordende untere Mitten, kaum wahrzunehmende obere Mitten, leicht stechender Hochton. Dagegen klang der Sennheiser HD 650 als „Referenz“ gar nicht mal so müde und langweilig, wie ich ihn von damals noch in Erinnerung hatte (zumindest am hauseigenen Amp und in aktueller Version).

Am heimischen kleinen Schiit-Rig (Modi 2 Uber & Magni 2 Uber) klingt der trotz (oder wegen) aller „Widrigkeiten“ dann doch bestellte und gestern eingetroffene NightHawk dagegen deutlich ausgeglichener und natürlicher, einfach angenehm und warm, ohne allzu viel „Fett“ oder „Sirup“. Bässe und Mitten halten sich soweit die Waage und klingen schön straff und kontrolliert. Vor allem Raumdarstellung und Bühnenweite sind hier IME von allererster Güte.

Also entweder taugt der Sennheiser Amp nicht für niederohmige Kopfhörer (hab zu den wichtigen Eckdaten wie Ausgangsimpedanz und Leistungsabgabe nichts gefunden)…. oder es sind zwei unterschiedliche Versionen des NightHawk in Umlauf….

Mal schauen, was das Einspielen über die nächsten Tage bringt (wenn überhaupt): laut Anleitung sollen Hörer (und User) ja mindestens 150 Stunden Einspielzeit bzw. Eingewöhnungszeit zugestanden werden.

Wenn’s von der Richtung und meiner Stimmung jedoch so bleibt wie’s momentan ist, werde ich diesen ungewöhnlichen Kopfhörer aber wohl definitiv behalten.


[Beitrag von Matzio am 15. Okt 2015, 09:54 bearbeitet]
Sub_6
Stammgast
#15 erstellt: 15. Okt 2015, 09:38
Der HDVA6/800 hat 50 Ohm Ausgansimpedanz. Die fetten unteren Mitten bleiben aber auch an einem niederohmigen KHV

SuperBestAudioFriends Nighthawk Impressions
Goldenears Nighthawk
Matzio
Inventar
#16 erstellt: 15. Okt 2015, 10:32
Natürlich bleibt die „Soundsignatur" grundsätzlich bestehen, unabhängig vom Amp. Allerdings kann sich die Ausprägung drastisch ändern.
Soweit, dass es schon zu viel des Guten wird, und ZU speziell, und damit auf Dauer, wie in diesem Fall, ungenießbar.

50 Ohm sind natürlich Gift. Hätte ich in heutigen Zeiten nicht erwartet, zumal Sennheiser was von Kompatibilität mit 16 Ohm-Kopfhörern schreibt. Aber danke für die Klärung.

Der Magni 2 Uber hat mit 0,2 Ohm nicht nur eine extrem niedrige Ausgangsimpedanz, sondern mit 2,1 Watt bei 16 Ohm auch mehr als genug Power. Mag auch eine nicht ganz unbedeutende Rolle spielen.
pilobulus
Stammgast
#17 erstellt: 16. Okt 2015, 18:18
Neuer "Test" vom Nighthawk, diesmal von Dirk Sommer, der i.d.R. und im Gegensatz zu manch anderen High-End-Redakteuren auch keinen allzu großen Mist verzapft.
Test. Audioquest Nighthawk (HIFISTATEMENT)
score_P.O
Inventar
#18 erstellt: 16. Okt 2015, 21:39

Gekaufte Tests sind doch etwas Feines. Ich hatte das "Vergnügen" den Nighthawk auf der CanJam zu hören.
War sehr angetan vom luftigen, perfekten Tragekomfort.

Dann kam die Musi...
Es lief gerade Tracy Chapman und habe lange gebraucht sie zu erkennen.
Die arme Frau musste mit Kissen über dem Kopf darauf warten endlich von Berufskiller mit Schadämpfer erlöst zu werden.

Nö, also natürliche, authentische Wiedergabe im auch nur weitesten Sinne ist einfach nicht.
Fetter Oberbass, verfärbte Mitten mit ein bißchen Obere-Mitten-Quäk zur vorgegaukelten Auflösung ist für mich eine immens schwache Vorstellung.
Dafür brauche ich keine Reviews und Experten.


[Beitrag von score_P.O am 16. Okt 2015, 22:09 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#19 erstellt: 04. Nov 2015, 04:05
Hier nun erste Messungen von innerfidelity.
Sieht nicht schlecht aus, vor allem die Square Wave-Tests und der THD-Test.
Und endlich BASS bis zum Abwinken, von einem halboffenen/halbgeschlossenen!
Der mal nicht rappelt, scheppert, dröhnt, pfeift, haucht, wabert oder sonstige Eigenleben führt.
imLaserBann
Inventar
#20 erstellt: 04. Nov 2015, 08:45
Das scheint ja der Abstimmung eines LCD2 nicht zu unähnlich zu sein.
Horvath
Gesperrt
#21 erstellt: 04. Nov 2015, 09:06
http://www.amazon.de...l_stars&pageNumber=8

Audioquest die Spinnen doch aber köstliche Rezis
xuanv
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 04. Nov 2015, 12:49
Der Nighthawk klang auf der CanJam ziemlich muffig. Vergleichbar mit einem Fidelio X1 ohne Höhen und vollgestopften Ohrmuscheln mit fetten Wollsocken; bequem war er aber.
Matzio
Inventar
#23 erstellt: 06. Nov 2015, 14:11

xuanv (Beitrag #22) schrieb:
Der Nighthawk klang auf der CanJam ziemlich muffig. Vergleichbar mit einem Fidelio X1 ohne Höhen und vollgestopften Ohrmuscheln mit fetten Wollsocken; bequem war er aber.

Gewöhnungsbedürftig, ja, auf jeden Fall. Das war auch ganz im Sinne des Entwicklers, siehe Audioquest Site.
Im Schnellverfahren auf ner Messe zu beurteilen, imho nur sehr unzureichend. Wo war er dort eigentlich angeschlossen?
MacFrank
Inventar
#24 erstellt: 06. Nov 2015, 16:29
Also rein von der Schilderung scheint mir der Nighthawk ein krasser Gegensatz zum K1000 zu sein, Matzio. Seh' ich das richtig, dass Audioquest beinahe eine "Antithese" zum alten AKG konstruiert hat?
xuanv
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 06. Nov 2015, 20:06

Matzio (Beitrag #23) schrieb:

Gewöhnungsbedürftig, ja, auf jeden Fall. Das war auch ganz im Sinne des Entwicklers, siehe Audioquest Site.
Im Schnellverfahren auf ner Messe zu beurteilen, imho nur sehr unzureichend. Wo war er dort eigentlich angeschlossen?


Deswegen erwähnte ich auch, dass ich den auf der CanJam gehört habe. Die Bedingungen waren aber morgens noch sehr gut. Es war sehr wenig los, aber das hat schon gereicht. Für mich ist er definitiv nichts, war aber auch schon anhand der Messungen vorhersehbar.

Unzureichend würde ich das nur bedingt nennen.

Angeschlossen war der Nighthawk an einer sehr teuren DAC/KHV Kombo. Name hab ich vergessen.

_DSC0250
ketste
Stammgast
#26 erstellt: 06. Nov 2015, 20:22
Bei der Stereo war auch einer, angeschlossen an, ich glaube es waren Lehmann Linears.

Für mich war der auch nix, ich kannte den Hörer gar nicht und bin vorbehaltslos an ihn ran,
aber ich bin da ganz bei score_P.O das Ding geht meiner Meinung nach überhaupt nicht.
Matzio
Inventar
#27 erstellt: 06. Nov 2015, 21:50

MacFrank (Beitrag #24) schrieb:
Also rein von der Schilderung scheint mir der Nighthawk ein krasser Gegensatz zum K1000 zu sein, Matzio. Seh' ich das richtig, dass Audioquest beinahe eine "Antithese" zum alten AKG konstruiert hat?

Ich glaub, der Entwickler wollte eine "Antithese" zu sämtlichen Kopfhörern am Markt konstruieren, die eben traditionell eine DF- oder FF-ähnliche Abstimmung haben, an die man sich über Jahrzehnte längst gewöhnt hat. Das wird ja auch unmissverständlich auf der AudioQuest-Site mitgeteilt und eingehend erläutert.

Natürlich schon sehr gewagt, denn die Umgewöhnung (Umerziehung?) geschieht ja nicht binnen Minuten, es bedarf schon einiger "Anstrengung", sich über diese "schräge" Abstimmung hinweg zu hören und sich auf die eigentlichen Qualitäten dieses Kopfhörers einzuschiessen. Bei kurzem Reinhören oder Kauf auf Probe sehe ich da Schwierigkeiten. Ich selbst war in der ersten Zeit auch hin- und hergerissen. Schon der Anfang im Laden war ja recht "holprig". Hab mich aber "durchgebissen", und auch jetzt noch dauert es jeden Tag ein paar Minuten, um die Ohren neu zu "justieren". Aber es lohnt sich jedes Mal. Ich freue mich immer wieder auf's Neue, wie ein kleines Kind, auf die nächste Hörsession. Hatte ich schon lange nicht mehr.

Andererseits verkaufen sich auch Gradoloudness, Beyerpeak und Sennheiserveil wie geschnitten Brot, warum sollte sich gerade AudioQuest "schämen" und rechtfertigen? Herangehensweise und Entwicklungsziele von AudioQuest bzw. Skylar Gray wurden gemäß verschiedener Messungen scheinbar auch perfekt umgesetzt bzw. erreicht. "Technisch" sehe ich den NightHawk ohne Wenn und Aber in der HighEnd-League, wo sich Plastikbomber, Drechselarbeiten und sonstige Ungetüme seit Langem behaupten, deren Preiswürdigkeit kaum hinterfragt wird.


[Beitrag von Matzio am 07. Nov 2015, 02:40 bearbeitet]
Martneck
Stammgast
#28 erstellt: 07. Nov 2015, 04:38

Horvath (Beitrag #21) schrieb:
http://www.amazon.de...l_stars&pageNumber=8

Audioquest die Spinnen doch aber köstliche Rezis :D


Köstlich. Danke für den Lesestoff! Mehr davon!
score_P.O
Inventar
#29 erstellt: 08. Nov 2015, 03:17

MacFrank (Beitrag #24) schrieb:
Also rein von der Schilderung scheint mir der Nighthawk ein krasser Gegensatz zum K1000 zu sein, Matzio. Seh' ich das richtig, dass Audioquest beinahe eine "Antithese" zum alten AKG konstruiert hat?

In der drastischsten Form.

Während für mich der K1000 immernoch ein Fernziel ist, mehrfach gehört und immerwieder begeistert (gut ist auch kein Kopfhörerkonzept, um fair zu bleiben), triffts Antithese beim Nachfalken auf den Punkt. Muss auch nicht sein, ist einfach nicht die Abstimmung, die ich mir wünsche und als natürlich empfinde.

Geht nicht, muss nicht...
ZeeeM
Inventar
#30 erstellt: 08. Nov 2015, 13:10

Matzio (Beitrag #27) schrieb:
"Technisch" sehe ich den NightHawk ohne Wenn und Aber in der HighEnd-League, wo sich Plastikbomber, Drechselarbeiten und sonstige Ungetüme seit Langem behaupten, deren Preiswürdigkeit kaum hinterfragt wird.


Das liegt auch daran, das dort lieber geschwiegen wird als kritisiert.
Der Nighthawk ist Pegelfest, der prozentuale Anteil des Klirr sinkt bei Pegelzunahme.
Den Rest kann man sich mit einem EQ anpassen.
Horvath
Gesperrt
#31 erstellt: 08. Nov 2015, 14:38

Martneck (Beitrag #28) schrieb:

Horvath (Beitrag #21) schrieb:
http://www.amazon.de...l_stars&pageNumber=8

Audioquest die Spinnen doch aber köstliche Rezis :D


Köstlich. Danke für den Lesestoff! Mehr davon! :prost

Gerne musst nur nach Audioquest suchen bei Amazon mich Wundert das der KH nicht 100k kostet 2 Funktion ein Ufo .
Schlappen.
Inventar
#32 erstellt: 12. Nov 2015, 15:39
Kann man den Nighthawk denn jetzt klanglich mit einem LCD2 vergleichen, also ähnlich warm und dunkel.? Die Messungen sehen mir ähnlich aus.
Oder gibt es da noch krasse Unterschiede.?

Was ist es genau, woran man sich "gewöhnen" muss.? Die extrem dunkle Abstimmung.?
xuanv
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 12. Nov 2015, 19:40
Ich fand ihn wesentlich dumpfer und mumpfiger als den LCD-2 Pre Fazor.
Er mag vielen gefallen, weil er durch diese extrem dunkle Abstimmung langzeittauglich ist und absolut rein gar nichts sibilant ist.

Stell dir deinen damaligen AKG K701 mit einem oberen Mittenabfall vor.
Schlappen.
Inventar
#34 erstellt: 12. Nov 2015, 22:02
Also quasi eine Mumpftröte ohne Tröte.?
Also ein reiner Mumpf.?
Also ein V-Moda M100 in "dunkel".?

Nee, Spass.. aber interessieren würde der mich schon einmal, die Messwerte sehen doch ganz gut aus.
Und mittlerweile auch recht günstig zu bekommen.

btw. Sibilant ist mein HD650 auch nicht.


[Beitrag von Schlappen. am 12. Nov 2015, 22:09 bearbeitet]
xuanv
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 12. Nov 2015, 22:52
Mumpftröte ohne Tröte passt.
Aber etwas mehr Höhen als ein dunkler V-Moda M100 hat er doch.

Messwerte sagen leider auch nicht immer alles aus, reichen aber um Tendenzen zu erkennen.

Muss aber wirklich sagen, dass er von der Verarbeitung und vom Tragekomfort überragend gut war.
Wat3rblade
Stammgast
#36 erstellt: 12. Nov 2015, 23:45
Ich glaub ich hör den mal Probe. Nur interessehalber, Kaufintention besteht nicht. Dann könnte ich was schreiben zum Vergleich zum LCD-2.
Er sieht fantastisch aus (meiner bescheidenen Meinung nach der schönste Kopfhörer überhaupt) und soll bequem sein, zudem finde ich das Konzept des Hörers gut. Auf der website stellt Audioquest das ganz anschaulich dar.
score_P.O
Inventar
#37 erstellt: 13. Nov 2015, 00:54
Ein K518 ist dagegen ein Glockenspiel.
Ein LCD3 quasi ein Schreihals, Ich finde da gerade echt kein Pendant um den Klang zu beschreiben...
Möglicherweise weil der Mumpf auch die Mitten derart verfärbt.
Matzio
Inventar
#38 erstellt: 13. Nov 2015, 00:56

Schlappen65 (Beitrag #32) schrieb:
Kann man den Nighthawk denn jetzt klanglich mit einem LCD2 vergleichen, also ähnlich warm und dunkel.? Die Messungen sehen mir ähnlich aus.
Oder gibt es da noch krasse Unterschiede.?

Was ist es genau, woran man sich "gewöhnen" muss.? Die extrem dunkle Abstimmung.?

Gewöhnen muß man sich an die stark zurück gesetzten oberen Mitten und unteren Höhen. Mittlere/obere Höhen hat er, finde ich, zur Genüge. Was sofort ins Ohr springt (und m. E. auffallen sollte), ist der extrem saubere Tiefton und Grundton, was ich auf dem Level nur von Magnetostaten kenne, von keinem anderen Dynamiker. Wie man am Messschrieb sieht, fällt die Lautstärke bereits früher als bei anderen Modellen, bei unter 1000 Hz, ab, was man z. B. mithilfe terzbandbegrenzter Rosa-Rauschen-Signale selber gut nachvollziehen kann. Mir gefällt das insofern, als daß ich gerade um 800 Hz immer überempfindlich zu reagieren scheine, sogar beim LCD-3 z. B. Daß es Richtung untere Höhen dann auch ruhiger als gewohnt zugeht, ist ebenfalls (IME) hörbar, sowohl bei einzelnen Testsignalen als auch bei Musik. Ich hab die Erfahrung gemacht, daß der NightHawk bei mittleren Lautstärken am ausgewogensten klingt und mir am besten gefällt. Hohe Lautstärken setzt er zwar an sich klaglos um, ich finde aber, Bässe und untere Mitten nehmen dann einfach überhand. Interessant finde ich, wie der Sony Z7 direkt danach klingt. Nicht mehr so schön relaxt und warm, sondern fast schon metallisch trötig. Schon merkwürdig, wie schnell sich die Maßstäbe verschieben können. Zum Vergleich LCD-3 / NightHawk kann ich sagen, letzterer hat meinem Empfinden nach die glaubhaftere, homogenere und weiträumigere Bühne.
Schlappen.
Inventar
#39 erstellt: 13. Nov 2015, 13:32
Danke, Matzio.
Gute Beschreibung, mit der ich was anfangen kann.
btw. ich reagiere übrigens bei um die 1000Hz auch sehr empfindlich.


[Beitrag von Schlappen. am 13. Nov 2015, 13:36 bearbeitet]
frale
Inventar
#40 erstellt: 15. Nov 2015, 17:34
Hallo
ich habe nun auch einen Nighthawk.
Sieht schön aus, prima Verpackung, gute Kabel usw..
Im ersten Moment klingt der NH dumpf, aber: es ist alles da, Raum, Auflösung, man muss sich nur ein klein wenig einhören. Vom Klang her irgendwie wie ein "Anti- Beyer" (das Gegenteil von Höhenpeak), trotzdem Auflösung. Was wirklich toll ist: wenn man nicht allzu laut hört, dann spielt er Stimmen und vor allem Klavier mit wirklich "Fleisch" (aber nicht fett), heisst: ein Klavier drückt auch auf den Ohren bzw. "bewegt Luft" und eine Stimme hat Brust, das klingt für mich "echter". Im Vergleich dazu klingt der LCD2 im ersten Moment dünn und ausgezerrt, Klavier eher wie eine Bontempi- Orgel (Ton: ja, Druck: nein). Vom Raumeindruck ist der LCD2 nicht viel besser, klingt aber eben heller (und irgendwie "technischer"). Bequemer ist der NH.
Aufgefallen ist mir, dass der NH im Grunde fast geschlossen ist (nur marginale Klangunterschiede, wenn man die Gitter außen zuhält, etwas weniger Raum).
Ein prima Hörer für leiseres Dauerhören. Mal gucken, ob sich durchs Einspielen noch was tut.
Matzio
Inventar
#41 erstellt: 15. Nov 2015, 20:15

frale (Beitrag #40) schrieb:
Aufgefallen ist mir, dass der NH im Grunde fast geschlossen ist (nur marginale Klangunterschiede, wenn man die Gitter außen zuhält, etwas weniger Raum).
Ein prima Hörer für leiseres Dauerhören. Mal gucken, ob sich durchs Einspielen noch was tut.

Hi Frale,

Das hatte ich auch festgestellt: die Gitter zuzuhalten bringt kaum einen hörbaren Unterschied. Der NightHawk scheint also wesentlich "geschlossener" zu sein als beim bloßen Betrachten der Gitter und beim Vergleichen mit Grados, Philips u. a. vergitterten Modellen anzunehmen wäre.
Bob_Weir
Stammgast
#42 erstellt: 15. Nov 2015, 21:52
Dringt denn auch weniger nach außen als bei anderen offenen Kopfhörern?

Ich brauche einen ÖPNV-fähigen Kopfhörer und hatte den Nighthawk wegen seiner offenen Bauweise eigentlich von vornherein ausgeschlossen. Wäre der eventuell doch Zug- und Flugzeug-tauglich?


[Beitrag von Bob_Weir am 15. Nov 2015, 21:54 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#43 erstellt: 15. Nov 2015, 23:16
Bis 1000 Hz praktisch null Dämpfung, da schliesst sich eine Nutzung im ÖV eigentlich aus.
(Vgl. InnerFidelity http://www.innerfidelity.com/images/AudioQuestNightHawk2015.pdf)
Matzio
Inventar
#44 erstellt: 16. Nov 2015, 14:44

chi2 (Beitrag #43) schrieb:
Bis 1000 Hz praktisch null Dämpfung, da schliesst sich eine Nutzung im ÖV eigentlich aus.
(Vgl. InnerFidelity http://www.innerfidelity.com/images/AudioQuestNightHawk2015.pdf)

Wobei die Isolation schon höher ist als bei anderen „halboffenen“ Hörern, vgl. z. B. T1: -20 bis -30 dB zu -10 bis -15 dB.
Und sogar etwas höher als z. B. bei den Denons und Fostexen (-20 bis -25 dB), die als „geschlossene“ geführt werden.
Gilt natürlich nur für den Mittel- und Hochton, Bassanteile werden von kaum einem Hörer anständig gedämpft.


[Beitrag von Matzio am 16. Nov 2015, 14:49 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#45 erstellt: 16. Nov 2015, 15:19
Der Hinweis auf die bei auch bei geschlossenen ohrumschliessenden full-size-Hörern erst in den Mitten und Höhen bestehende Isolation ist natürlich korrekt. Nur ist das der Grund, weshalb ich selbst die meisten geschlossenen für eine mobile Nutzung für wenig geeignet halte. Ein T70P liefert bei 1000Hz bereits eine Isolation von -25dB, doch auch er funktioniert m.E. unterwegs in U- oder Strassenbahn nur mässig. Selbst der noch etwas besser abdichtende Focal Spirit Pro reicht mir da nicht. In ruhigeren Umgebungen ist das allerdings anders. Da stellt sich dann mehr die Frage nach Emissionen, die andere stören können. Wie ist es beim Nachtfalken denn darum bestellt?
ZeeeM
Inventar
#46 erstellt: 16. Nov 2015, 16:17
Unterwegs funktioniert bei mir, von IEMs abgesehen nur der HD25-II vernünftig.
Andere Kopfhörer haben bisweilen die Eigenschaft, das man die Aussengräusche wie durch ein Joghurtbecher verfärbt warhnimmt und das ist ziemlich irritierend.
frale
Inventar
#47 erstellt: 16. Nov 2015, 20:42
OT: Da empfehle ich doch einen "meiner" KH: den Samsung Level Over (nicht On).
Sehr schick, sehr bequem, gute Isolierung, Bluetooth und Kabel, sehr effektives (abschaltbares Noise- Canceling), läuft aufgrund eines eingebauten Amps auch gut am Handy. Hat die alten Denon- Treiber, spielt für einen "preiswerteren" geschlossenen wirklich sehr gut, einzig etwas Tiefbass und vllt. etwas Bassdruck fehlt.

http://stereos.about...-Headphone.htm#step1


[Beitrag von frale am 16. Nov 2015, 20:43 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#48 erstellt: 16. Nov 2015, 22:27
Danke in die Runde für die für mich informativen und hilfreichen Antworten. Ich werde es dann bei meinem am Wochenende gekauften geschlossenen Kopfhörer für unterwegs belassen (Sennheiser HD 630VB) und in den nächsten Monaten zusätzlich einen offenen oder halboffenen Kopfhörer, möglicherweise sogar den Nighthawk, den mir der Händler meines Vertrauens auch schon empfohlen hat, anschaffen.
buayadarat
Inventar
#49 erstellt: 22. Nov 2015, 06:17
Wie sieht eigentlich der akustische Vergleich der beiden mitgelieferten Kabel aus? Habt ihr die schon mal verglichen?

Das ist ja für Audioquest ein extrem heikles Pflaster. Wenn man da keine Unterschiede hört, sägen die ja am Ast ihres Hauptgeschäftes. Oder haben die beim angeblich schlechteren Kabel eine "Klangbremse" eingebaut, so dass jeder einen Unterschied hören kann?


[Beitrag von buayadarat am 22. Nov 2015, 06:18 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#50 erstellt: 22. Nov 2015, 14:44
Das einfachere Kabel hab ich noch gar nicht getestet. Wozu auch. Bräuchte es erst, wenn das „Solid Core“ mal kaputt ginge.
Die Einfachstrippe ist laut AudioQuest das weitaus stabilere und biegefestere der beiden und musste wegen irgend einer Vorschrift wohl beigelegt werden.
buayadarat
Inventar
#51 erstellt: 22. Nov 2015, 18:27
Na ja, ein Grund, um das einfachere auszuprobieren, könnte sein, um festzustellen, ob es anders klingt - wie von Audioquest suggeriert.
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