CanJam Europe 2015 – Kopfhörer-Messe und Community-Treffen in Essen

tobbes_ (Beitrag #251) schrieb:

Also ich kann das nachvollziehen. Es geht gar nicht um die 5€ Ersparnis sondern um die undurchsichtige Art des Ticketvertreibers.

Danke.
Wenigstens einer, ders verstanden hat.

Exploding_Head (Beitrag #246) schrieb:

[...](zB meine Daten via Google Analytics oder ähnlichem grundsätzlich auszuwerten).

Bittesehr!

Gruss, Thomas

PS: Ich muss aber selbst eingestehen, dass so eine Datenauswertung für kleinere Websitebetreiber sehr hilfreich beim Traficüberblick sein kann und du bei Google, solltest du ein Android Smartphone oder einen Youtube Account besitzen, ohnehin schon deine Daten liegen hast. Ganz davon abgesehen, dass Google nicht die komplette IP von dir für Analytics speichert

Aber jetzt zurück zum Thema! Sry für den Offtopic

Hallo,

tobbes_ (Beitrag #251) schrieb:

Also ich kann das nachvollziehen. Es geht gar nicht um die 5€ Ersparnis sondern um die undurchsichtige Art des Ticketvertreibers.

ich fand daran nichts undurchsichtig. Der Erwerb eines Tickets (mit Erlass) läuft über XING, d.h. es wird ein Konto dort benötigt. Alternativ die Barzahlung am Eingang. An welcher Stelle ist das undurchsichtig? Es gibt viele Veranstalter, die XING für den Vertrieb von Tickets für Events nutzen, weil es auch einfach zu bedienen ist.

Es ist ja auch nicht so, dass die Eröffnung eines Kontos zwecks Kauf eines Artikels so ungewöhnlich wäre. Es gibt zwar Shops, die Gastbestellungen zulassen, aber dort muss ich auch meine Daten eingeben, mit dem Unterschied, dass ich ich dazu kein Konto erhalte, das man aber wiederum bei Xing auch wieder löschen kann.

Musste man letztes Jahr nicht sogar extra einen richtigen Xing Account erstellen?

Na ja ich denke der expoldierende Kopf hat erstens einen sehr passenden Nick gewählt und ich möchte gar nicht wissen, wie er reagiert hätte, wenn er voller Zorn auf der Messe festgestellt hätte, dass ihn manch ein Hersteller gar nach seinem Namen gefragt hätte.

Also ich persönlich würde jetzt lieber wieder mehr Messe-Eindrücke lesen...

Ja, bitte mehr Eindrücke von der Messe selbst!

(Den zarten Hinweis zu Xing haben wir aber verstanden und nehmen es in unsere interne Auswertung mit auf.)

Einige ausgewählte Eindrücke zur CANJAM 2015.

Alle Eindrücke auf einer Messe sind natürlich aufgrund des hohen Geräuschpegels mit Vorsicht zu genießen

Zuerst fand ich es toll ein paar andere Foristen persönlich kennengelernt zu haben.

Hochschule Niederrhein mit Peter Neumann (gegenüber AttSaar)
QE-1: Tonal das Beste auf der Ausstellung, was ich nicht anders erwartet habe. Er kann bei potentem Verstärker wirklich extrem Laut ohne zu Verzerren und baut dabei eine fast holographische Tiefenstaffelung auf. Für unseren Preis unschlagbar und zum späteren Serienpreis auf jeden Fall jedem <1000€ Kopfhörer überlegen. Nicht auszudenken was Peter aus einem Hifiman oder Audeze Treiber zaubern könnte.

Russischer DIY Magnetostat (eigener Treiber und gefrästes Edelstahlgehäuse)
Interessante Geschichte, Sauschwer zwar aber klanglich das meiste richtig gemacht (bei kurzem Eindruck würde ich ihn dem LCD3 vorziehen). Er wird mit 800€ eine echte Konnkurenz zu Hifiman und sowieso Aufesse.

Beyerdynamik T1 -Rev 2 und T1p Astel Kern
Die beiden klangen für mich gleich. Es ist eine Verbesserung des originalen T1, vor allem im Bass und Grundton aber noch immer mit zu schrillen Beyer Höhen. Mein T1 Mod von Peter Neumann liegt deutlich vorne.

InEar SD-4
Gefällige Spassabstimmung, aber passt irgendwie nicht zu meinem Ohr. Ich dachte einen zweiten Übergang in der Frequenzweiche zu hören, der nach Marcos Aussage nicht da ist… Der SD2 bleibt noch immer mein Tip für jeden der einen neutralen linear will (im Tiefbass fehlt nur etwas)

Sennheiser Orpheus: Zum ersten mal das Ding ausführlich anhören können. Ich verstehe warum er so beliebt ist. Er hat einen etwas romantischen Klang und lässt alles schöner klingen als es in der Realität ist. Der Tiefbass ist etwas zu weich gezeichnet. Daran ist nach Gilmore und Spritzer der Verstärker schuld, denn an einem lineareren und Stärkeren Amp wie dem T2 klingt dieser Realistischer. Ich konnte den Versuch nicht machen.
Dafür baut er eine für Elektrostaten riesengroße Bühne auf wo kein Stax mehr mitkommt. Ich hatte bei einem normalen audiophilen Stück (kein Kunstkopf) gefühlte 2,5m Bühnenbreite was ich so noch nie erlebt habe.
IMHO wird die Legende in allen andere Belangen sowohl vom SR-009 und SR-007 MK1 am BHSE geschlagen.
Da aber kein BHSE/KGSSHV oder T2 auf der Show waren ist der Orpheus nun doch mein Klangsieger.

Von Sennheiser hat mich der neue geschlossene HD630 am Etarnel Arts sehr positiv überrascht. Ein geschlossener der ganz groß kling für 500€! Top Sennheiser!

Bei Malvalve hatte ich ein längeres technisches Gespräch. Der Headamp 3 klang mit dem 007 besser als ich erwartet habe, was auch an einem Missverständnis meinerseits lag. Ich hatte im Innenleben die Ausgangsübertrager gesehen und gedacht diese seien für die Stade. Das Gegenteil ist aber der Fall. Stax wird bis 800V direkt getrieben und die Ausgangsübertrager sind für Ortes da, Dann war da noch ein Prototyp eines Monsteramps (Preis ca 10K€) mit richtig großen Ausgangsübertragern für STAX (wenn schon dann wird das so gemacht) und Anschlüssen für Magnetostaten an denen der Ether wirklich mächtig klang. Auch der 007 hatte nun echten Tiefbass, doch ich halte die Dynamik nicht für Serienreif.

Und dann kündigte Herr Malach einen Headamp 4 mit KT77 Bestückung und zwei Ausführungen: Einmal 1600Vss und dann ca 2400Vss. Er scheint mit den Designs Kevin Gilmore einigermaßen vertraut zu sein, und ich hatte ihm noch Tips gegeben, wie er diese zu seinen Gunsten anwenden kann. Das könnte technisch interessant werden, nur fürchte ich MALVALVEs Preise.

Interessant waren zwei lose Elektrostatische Treiber die er im Angebot hat. Diese klangen extrem dynamisch mit viel Tiefbass und klingen Nackt besser als alle Stax oder Sennheiser Elektrostaten. (Fast wie bei top MAgnetostaten). Ich hoffe die Gehäuse machen sie nicht kaputt.

Die Enttäuschung der Messe:

HEADPHONE OPTIMIZER von HD KLASSIK 3-3500 EURO. Ich hatte von dem Ansatz einiges erwartet wurde aber mit massiv Verzerrungen in einen Stax 407 begrüßt (der wurde wohl dauernd übersteuert) und als Zielkurve gilt wohl eher schnurgerade statt Harmann…zum weglaufen.

Kennerton und Master1 sind nicht erwähnenswert, habe mir von denen mehr erhofft als da war. Den Dharma habe ich leider Übersehen, was mein größtes Bedauern der Messe ist.

Der Interessanteste Stand für mich war der von AttSaar. Zuerst war er gegenüber des Hochschulstands, so dass ich immer wieder zwischendurch dran konnte.

Zunächst einmal zu meinem am spannendsten erwarteten Gerät:Der Solaris ist ein sehr hübsches und technisch auch ansprachendes Gerät und meiner Ansicht nach der Ideale Verstärker für Leute die hauptsächlich Orhos und Dynamische Kopfhörer hören und manchmal auch zu Stax greifen wollen. Er wird zwar erst in ein paar Monaten mit dem Penning DAC ausgestattet sein, aber dann hat man ein Gerät wo fast nichts fehlt.
Der Dac (noch im Luminare) war beim ersten hören transparent ohne eigenen Klang hinzuzudichten. Top. Mit DAC wird das Gerät auf jeden Fall meiner Ansicht die ca 4800€ wert sein, denn dann hat man den die Ideale Antriebseinheit für Abyss, Hifiman und Audeze oder gar den QE1.

Mein Zweiter Klangsieger auf der CanJam war nämlich der HE-6 am Solaris, so gut hatte ich ihn bisher nur an meinem 2*500W Accuphase Monster gehört.

Der Abyss (größte Bühne) und der HE-1000 (Abstimmung und ich werden nicht warm) sind beide nicht schlecht am Solaris aber der HE-6 schlägt sie sowohl tonal als auch mit einer besseren Fokussierung und einer fast holographischen Tiefenstaffelung.

Und nun zum Thema Solaris und Stax. Ich hatte ja schon geschrieben dass die Messwerte nicht realistisch sind. Sie werden zwar sicher bei 1KHz erreicht, aber jeder E Techniker sieht der Größe des Ausgangsübertrager, dasss es im Tiefbass einen Abfall geben wird. und so war es auch. Trotzdem klang er meiner Ansicht nach ab 80Hz und besonders im Hochton sehr angenehm mit dem SR-009, er bügelte da sogar die SChärfe die den großen Stax kennzeichnet weg. So dass er meine fast uneingeschränkte Empfehlung für Leute erhät die neben einem SR-009 auch einen Audeze, Hifiman oder Abyss haben für Basslastige Musik.

Mehr zum Solaris und Luminare mit STAX dann in den entsprechenden Threads.

Also hier mein Absolutes Ranking der für mich besten Combos auf der Canjam:
Orpheus
HE-6 an Solaris
SR-009 an Stax original 727
Peter Neumanns QE1 an Light Harmonic DAC/AMP
HD800 an Eternal Arts und Bandmaschine
Abyss an Solaris

Cucera (Beitrag #258) schrieb:

E Zunächst einmal zu meinem am spannendsten erwarteten Gerät:Der Solaris ist ein sehr hübsches und technisch auch ansprachendes Gerät und meiner Ansicht nach der Ideale Verstärker für Leute die hauptsächlich Orhos und Dynamische Kopfhörer hören und manchmal auch zu Stax greifen wollen. Er wird zwar erst in ein paar Monaten mit dem Penning DAC ausgestattet sein, aber dann hat man ein Gerät wo fast nichts fehlt. Der Dac (noch im Luminare) war beim ersten hören transparent ohne eigenen Klang hinzuzudichten. Top. Mit DAC wird das Gerät auf jeden Fall meiner Ansicht die ca 4800€ wert sein, denn dann hat man den die Ideale Antriebseinheit für Abyss, Hifiman und Audeze oder gar den QE1.

Moinsen,
Dein Wissen oder auch Know How in allen Ehren, doch wenn ein KHV im Durchschnitt das 4 -20 Fache kostet als das was am Ende
dranhängt.......ich glaube nicht das das sein Geld auch nur annähernd es wert ist, wenn man gleiches wesentlich günstiger erreichen kann.
Nichts für ungut, doch solche Geräte braucht man eigentlich nicht.....um die Musik zu geniessen.
Da langt ohne weiteres ein ifi iDSD und dieser schafft es auch problemlos meinen LCD zu befeuern oder den OE in früheren Versionen.
Wer natürlich das Geld hat.....jedem das seine...


Grüsse Jens

So,

nachdem ich Sonntag ein paar Stunden auf der CanJam verbracht habe,
schreib ich auch mal ein wenig zu meinen Erfahrungen :
(Ich habe jeden Hörer allerdings nur maximal 10, 15 Minuten gehört)
Vom SD-2 kommend der SD-3 : Ein im Grunde ähnliches Klangbild aufgrund der identischen Treiber, allerdings durch den zusätzlichen Bass-Treiber ein deutlich erhöhter Bass-Anteil. Dunkel im gesamten, er hat mir aber dennoch gut gefallen, auch wenn ich ihn nicht auf Dauer hören würde.
Ich hab es in etwa so wahrgenommen, wie wenn man zu einem Stereo-Regal LS Paar, einen Sub (laut) zuschaltet.
Der SD-4 übertrifft die beiden anderen (mMn) auf jeden Fall. Mehr Auflösung, eine räumlichere Wiedergabe und auch die Separation der einzelnen Instrumente war besser. Er hat im vgl zum Sd2 ein etwas erhöhtes Bass-"Fundament". Allerdings nicht extrem. Die Höhen sind mir ebenfalls nicht negativ aufgefallen. Wie cucera (der ihn lustigerweise zur selben Zeit gehört hat^^) schon sagte, ist es eine Abstimmung, die Spaß macht-ich hatte das Lächeln im Gesicht.
Die Rhines habe ich auch von 3-7 gehört.( Nach 6 Hörern konnte ich aber nicht mehr gut differenzieren..)
Der 3er war mir sehr angenehm spielend, etwas unauffällig und neutral.
Der 4er mit ordentlicher Bassanhebung, die allerdings nicht nervig/anstrengend war.
An den 5er kann ich mich schlecht erinnern.
Der 7er ist definitiv ein Highlight, er spielt extrem differenziert, hochauflösend, und mit power. Explosiv kam mir in den Sinn.
Ich habe es auch so wahrgenommen, dass alle Modelle (fernab von jeweiligen Betonungen/Peaks etc) schon etwas wie einen verwandten Sound gemeinsam haben.
Auch wenn ich nicht so viel gehört habe, hat sich die CanJam gelohnt. Nächstes Jahr gerne wieder

Hallo
hier meine Kurz- Eindrücke:
- DT 1770: leider immer noch Zisch und Bummbumm, schade
- Sennheiser 630: klang mir selbst in der Min- Bass- Einstellung noch viel zu bassig, da guckte der Senn- Senior erstaunt
- Shure 1540: unauffällig. Aber warum führt man am anerkannt schlechten und hochohmigen Ausgang des CA Dacmagic plus vor (der verbiegt den Klang des Shure zusätzlich)?
- sehr gut gefallen haben mir HD800 an Eternal Arts, Ether an Malvalve (da sag ich nur: Frisör ) und HE6 an Att
- der Kingsound mit Amp hat mir auch gefallen, auf einem anderen Niveau
- AQ Nighthawk klingt mir eher zu abgedunkelt und zahm
Auffallend:
- viel zu viel Stockfisch- Musik, ähhh - Gedudel
- bei vorgegebener Musik oft viel zu "hochwertige" Ketten (Beispiel Eternal Arts und MalValve)
- wo war MrSpeakers (Dan Clark)?
- wer war denn an dieser Tischrunde in der Mitte des großen Raumes? Mini- Aussteller (da wurde ich nicht so ganz schlau raus)?
- das Auto ist leider trotz der Parkgebühr nicht gewaschen worden, das fand ich enttäuschend
- den Community- Bereich kann man nächstes Jahr einfach weglassen, ist Sozialromantik

frale (Beitrag #261) schrieb:

Auffallend: - viel zu viel Stockfisch- Musik, ähhh - Gedudel

Was meinst Du damit genau?

frale (Beitrag #261) schrieb:

- wer war denn an dieser Tischrunde in der Mitte des großen Raumes? Mini- Aussteller (da wurde ich nicht so ganz schlau raus)?

Meinst Du den Audeze-Stand?

http://www.stockfisch-records.de/sf12_start_d.html Meist sparsam instrumentierte Singer/ Songwriter- Musik, wohlig-warm aufgenommen im Studio, feinst gesoundet. Kein echter Raum, kein Wumms, kein Biss. HighEnd-Musik halt (Chesky lässt grüßen). Mein Kumpel, HighEnder ohne Kopfhörer- Ambitionen, war echt angenervt, da er diese Musik auch jedes Jahr auf der HighEnd hören muss.
"Money for nothing" und "1812" sag ich nur...für die älteren Semester.

Mit der Tischrunde meine ich den Teil im großen Saal, an dessen linker Seite der Shure- Stand war und an dessen rechter Seite man den Enigma- KH an diesem Glaskasten- Verstärker hören konnte. Auf den (Beistell-) Tischen flogen auch Kabel rum. Sah irgendwie wie ein Community- Bereich aus.

petitrouge (Beitrag #259) schrieb:

Moinsen, Dein Wissen oder auch Know How in allen Ehren, doch wenn ein KHV im Durchschnitt das 4 -20 Fache kostet als das was am Ende dranhängt.......ich glaube nicht das das sein Geld auch nur annähernd es wert ist, wenn man gleiches wesentlich günstiger erreichen kann. Nichts für ungut, doch solche Geräte braucht man eigentlich nicht.....um die Musik zu geniessen. Da langt ohne weiteres ein ifi iDSD und dieser schafft es auch problemlos meinen LCD zu befeuern oder den OE in früheren Versionen. Wer natürlich das Geld hat.....jedem das seine... Grüsse Jens

Da sind wir uns einig
Es war nur eine Anschätzung im Ulta High End wo das Preis/Leistungs Verhältnis eh Unsinn ist, das gilt aber auch für meinen BHSE/KGSSHV, ein Stax 323s erreicht zu 1/5 des Preises 95% der Qualität.

Die Tischrunde dürfte der Stand vom Zingel gewesen sein.


Mal ein anderer Vorschlag für den Communitybereich: Wie wäre es, wenn man der Community einfach einen eigenen Stand gibt, wo man sich einerseits treffen könnte andererseits aber auch DIY Projekte vorgestellt werden können oder man zb ein Setup aufbaut um RMAA Messungen durchgeführt werden können, so dass man mal eine vielzahl von Playern und Smartphones vermessen könnte.

Cucera (Beitrag #264) schrieb:

Da sind wir uns einig Es war nur eine Anschätzung im Ulta High End wo das Preis/Leistungs Verhältnis eh Unsinn ist, das gilt aber auch für meinen BHSE/KGSSHV, ein Stax 323s erreicht zu 1/5 des Preises 95% der Qualität.

Moin Dan,

ich hatte schon Angst Du hast Dir einen Infekt eingehandelt....
Schön das dem nicht so ist

Freu mich auf OE

und Grüsse vom Bodensee

Jens

liesbeth (Beitrag #265) schrieb:

Die Tischrunde dürfte der Stand vom Zingel gewesen sein. Mal ein anderer Vorschlag für den Communitybereich: Wie wäre es, wenn man der Community einfach einen eigenen Stand gibt, wo man sich einerseits treffen könnte andererseits aber auch DIY Projekte vorgestellt werden können oder man zb ein Setup aufbaut um RMAA Messungen durchgeführt werden können, so dass man mal eine vielzahl von Playern und Smartphones vermessen könnte.

Jepp finde ich gut......ggf könnte man ja noch stinknormale Aufkleber am Empfang sich draufkleben mit dem Forennamen.
Damit man die Leute zuordnen kann.

Grüsse Jens

Denke man müsste halt 2-4 Leute finden, die sich bereiterklären, den Communitystand zu Leiten aber dann sollte das doch gut möglich sein.

Hallo,

Cucera (Beitrag #258) schrieb:

Der Abyss (größte Bühne) und der HE-1000 (Abstimmung und ich werden nicht warm) sind beide nicht schlecht am Solaris aber der HE-6 schlägt sie sowohl tonal als auch mit einer besseren Fokussierung und einer fast holographischen Tiefenstaffelung.

interessanter Bericht, danke erstmal dafür!

Ich bin zu einer ähnlichen Einschätzung des HE-6 gelangt, allerdings am Luminare (mit DAC). Nachdem ich zwischen diversen Kopfhörern hin- und hergewechselt habe (was aufgrund der Auswahl ja gut möglich war) und den HE-6 eigentlich fast gar nicht beachtet habe, bin ich dann doch froh gewesen, dass ich dieses ältere Modell dann noch nochmal gehört habe. Für mich klang er am Luminare wesentlich sauberer, detaillierter und involvierender als der HE-1000.

Den SR009 würde ich am Luminare mittlerweile gar nicht mehr bewerten wollen, da er an diesem Gerät einfach nicht genug Antrieb erlebt. Natürlich sahen das die Aussteller anders, aber man merkte auch an der Reaktion, dass man nicht komplett widersprechen wollte. Wenn der Regler für eine leise bis mittlere Lautstärke schon bei 3-4 Uhr steht, dann ist das für mich einfach zu wenig. Ich höre nicht gerne laut, möchte aber schon noch Reserven nach oben haben, falls ein Anheben des Pegels notwendig wird.

Mittlerweile finde ich es schade, dass ich nicht auch den Solaris gehört habe, aber der Vergleich der einzelnen Hörer am Luminare mit dem gleichen Song hat mich einfach zu sehr eingenommen, so dass hinten raus nicht mehr viel Zeit blieb.

Mein Favorit am Luminare waren der HE-6 gefolgt vom Beyerdynamic T1 gefolgt vom Grado PS1000e. Der Beyer kann zwar von der Klangqualität nicht mit den beiden anderen mithalten, begeistert aber durch seine Eigenschaften bzw. Spielart an der Röhre. Er erzeugt einfach ein richtig schönes Klangbild. Der Meinung war auch einer der Herren von ATT Saar, der den T1 zum Glück noch schnell von einem der anderen Stände ausgeliehen hat, als die Diskussion bezüglich der Vergleiche einzelner Hörer an Fahrt aufnahm. Ich fand es sehr schade, dass ich beim Grado PS1000e vom gleichen Problem wie viele bezüglich der am Ohr anliegenden Treibergehäuse betroffen war, da mich die musikalische Art die Stücke zu sezieren wirklich begeistert hat. Sezieren konnte der AKG K812 auch, aber fiel doch etwas hinter dem Grado zurück, da ihm irgendwie diese mitreissende Art dabei gefehlt hat.

Der HE-6 war aber meine wirkliche Überraschung der Messe, leider konnte ich ihn nur an diesem Stand hören. Mit hätten seine Qualitäten am V281 von Violectric interessiert, da dort auch ein HE-1000 anwesend war. Es wäre interessant gewesen zu sehen, ob er am Transistorverstärker immer noch die Nase vorn hat. Dann wäre er wirklich interessant für mich, da er mir auch optisch viel mehr zusagt als der HE-1000, bei dem mir bei allen bisher gesehenen Modellen weder die Bauart noch die Verarbeitung wirklich gefällt, zumindest nicht für 3500 €.

Hallo zusammen,

ich möchte mich im Namen von InEar und meinem Kollegen Thomas(Techniker), der mich auf die CanJam begleitet hat, ganz herzlich für diese tolle Messe bedanken!

Wir freuen uns jedes Jahr auf die CanJam, denn bei kaum einer Messe schafft man es, dass Hersteller, Händler, Mitbewerber und Interessenten sich auf einer Ebene begegnen. Auch der Kontakt unter den einzelnen Aussteller ist sehr angenehm und freundschaftlich!

Wir hatten viele nette, sowie lustige Gespräche an unserem Stand!
Ein großes Dankeschön auch an die Veranstalterin Juliane Thümmel!

Bis zum nächsten Jahr!
Wir sind wieder dabei!

@cyfer und skeksis
Vielen Dank! Das Kompliment gebe ich gerne zurück!

Gruß, Marco

@wurstteppich Der Günstigste Weg den HE-6 adäquat anzutreiben bleibt noch immer ein solider Vollverstärker oder Vintage Receiver mit 30-80W und das Direkt an den Lautsprecherausgängen (bie >80W sollte man Widerstände davorschalten oder die HE-Box nehmen) Da bekommt man für ein paar hundert € das meiste geboten

*inear* (Beitrag #270) schrieb:

Hallo zusammen, ich möchte mich im Namen von InEar und meinem Kollegen Thomas(Techniker), der mich auf die CanJam begleitet hat, ganz herzlich für diese tolle Messe bedanken! Wir freuen uns jedes Jahr auf die CanJam, denn bei kaum einer Messe schafft man es, dass Hersteller, Händler, Mitbewerber und Interessenten sich auf einer Ebene begegnen. Auch der Kontakt unter den einzelnen Aussteller ist sehr angenehm und freundschaftlich! Wir hatten viele nette, sowie lustige Gespräche an unserem Stand! Ein großes Dankeschön auch an die Veranstalterin Juliane Thümmel! Bis zum nächsten Jahr! Wir sind wieder dabei! @cyfer und skeksis Vielen Dank! Das Kompliment gebe ich gerne zurück! Gruß, Marco

Meine Güte, da werde ich ja fast rot.... Ich freu mich, dass Ihr eine gute Zeit hattet!

liesbeth (Beitrag #268) schrieb:

Denke man müsste halt 2-4 Leute finden, die sich bereiterklären, den Communitystand zu Leiten aber dann sollte das doch gut möglich sein.

Meine (ergänzenden) Vorschläge:
Feste Zeitpunkte für Treffen (5Min vor/nach volle Stunden);
ein Besucherbuch in dem man sich mit Foren-Nick eintragen kann.

Vielen Dank an ALLE Besucher des CanJam 2015!

Denn nur so konnte der Jam das werden was er heute ist: Ein gut besuchtes Treffen für alle die das Thema Kopfhörer begeistert.

Danke an Juliane Thümmel und ihr Team für die grandiose Organisation. Ich bin sicher es wird eine Lösung geben den Community-Bereich zu stärken und ihm einen festen Platz auf dieser Veranstaltung zu geben.

Wir werden das nächste Mal auf jeden Fall wieder dabei sein. Auch wenn ich natürlich weiß, dass die Technik wesentlich interessanter ist als die Aufbewahrung derselben.
Ich hoffe, das wir nächstes Jahr wenigstens zwei der drei Modelle aus der Studio-Line Serie dabei haben werden. Diesmal hats ja leider noch nicht geklappt.

Viele Grüße
Christian Schorege

Ich war mit der Veranstaltung sehr zufrieden. Es waren gefühlt mehr Leute da, als letztes Jahr, sowohl auf der Messe, als auch am Tisch von headsound.. Und auch, wenn ich wegen des Ausfalls von Sebastian nicht ganz so viel 'rum gekommen bin, wie erhofft, konnte ich doch das meiste hören, was bei mir auf der Liste stand.

Zwei Verbesserungsvorschläge hätte ich noch:
Unterschiedlich farbige Armbänder für Presse/Blogger, "normale" Besucher (wer ist bei so einer Messe schon "normal" ) und Community. Als Aussteller sofort zu sehen, wen man gegenüber hat, macht schon einen großen Unterschied in der Art der Kommunikation mit dem Gegenüber.

Die zweite Angelegenheit betrifft den Lautstärkepegel im kleineren Nebenraum, der letztes Jahr die Cafeteria war. Hier sollten nächstes Jahr ein paar (mobile?) Absorber organisiert werden. Selbst bei wenig Publikum im Raum war es doch schon sehr grenzwertig, dort offene Hörer mit niedrigerem Pegel zu hören.

Ansonsten fand ich gut, dass diese Jahr auf die Trennwände verzichtet wurde. Hat dem ganzen ein offeneres Feeling gegeben.

Tadeln muss ich allerdings den Sennheiser-Stand, der von der Art her nicht zu der Veranstaltung passte. Ich weiß, Vorgaben und so. Aber durch die Nicht-Nutzung der bereitgestellten Tische und der Nutzung der eigenen Podeste (die wohl für die Präsentation im Stehen, bzw. für "Laufkundschaft" gemacht sind) begegnete man sich dort, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht auf Augenhöhe. Wenn man vor dem Sennheiser-Stand auf einem Stuhl saß, kam man sich ein bisschen wie ein Bittsteller vor, immer aufschauend zu den Geräten und den Mitarbeitern.
So richtig einladend und sympatisch war das nicht.

Der Flair der gesamten Veranstaltung liegt auch darin begründet, dass ein keine Hierarchie gibt, jeder ist gegenüber den Besuchern gleichberechtigt, egal ob klein, groß, teuer oder günstig, überall begegnet man sich freundlich und "per du" und ist auch im Sitzen auf einem gemeinsamen Level.

Sennheiser, bitte nächstes Jahr nachbessern!

Man sieht sich dann, spätestens, nächstes Jahr wieder.

m00h

m00hk00h (Beitrag #275) schrieb:

ITadeln muss ich allerdings den Sennheiser-Stand, der von der Art her nicht zu der Veranstaltung passte. Ich weiß, Vorgaben und so. Aber durch die Nicht-Nutzung der bereitgestellten Tische und der Nutzung der eigenen Podeste (die wohl für die Präsentation im Stehen, bzw. für "Laufkundschaft" gemacht sind) begegnete man sich dort, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht auf Augenhöhe. Wenn man vor dem Sennheiser-Stand auf einem Stuhl saß, kam man sich ein bisschen wie ein Bittsteller vor, immer aufschauend zu den Geräten und den Mitarbeitern. So richtig einladend und sympatisch war das nicht.

Stimmt, das war etwas merkwürdig.

m00hk00h (Beitrag #275) schrieb:

Zwei Verbesserungsvorschläge hätte ich noch: Unterschiedlich farbige Armbänder für Presse/Blogger, "normale" Besucher (wer ist bei so einer Messe schon "normal" ) und Community. Als Aussteller sofort zu sehen, wen man gegenüber hat, macht schon einen großen Unterschied in der Art der Kommunikation mit dem Gegenüber.

Wieso?
Gibt es Auskünfte erster und zweiter Klasse?
[Nach meinen Erfahrungen sowohl als Besucher als auch als "Aussteller-Personal" auf Fachmessen (nein, keine Unterhaltungselektronik) scheint mir die Frage berechtigt]

Bin auch der Meinung dass eine Unterscheidung da nicht notwendig ist, wer das sagen will kann das ja gerne tun aber in erster Linie sind es ja auch normale Besucher. Oder sich so ein Presse-Kärtchen an den Hals hängen wie bei der Gamescom.
Unterscheidung zwischen Besucher und Austseller okay aber Besucher und besserer/professioneller Besucher muss nicht unbedingt.

Das mit dem Sennheiser-Stand stimmt schon, wobei ich das halb so schlimm fand da zumindest der HD800 ja mehrfach anzutreffen war auf der Messe und man bei Nachfragen sicher seine eigene CD nutzen konnte (wenn man denn eine dabei hätte).
Den IE800 konnte man sich auch am eigenen Gerät anhören...dieser Astell&Kern der auslag konnte mich jetzt nicht so überzeugen

Aber sowohl am Sennheiser als auch am Beyerdynamic-Stand fand ich die Auswahl etwas mager, z.B. ein HD650 bzw. ein T90 zusätzlich hätte sicher nicht geschadet, auch wenn ich diese nicht explizit vermisst habe.

Exploding_Head (Beitrag #277) schrieb:

Gibt es Auskünfte erster und zweiter Klasse?

Nein. Aber wenn man von einem "normalen" Besucher plötzlich gefragt wird, ob man nicht ein Sample zusenden könnte, guckt man schon erstmal etwas verwirrt. Und einem Presse-Vertreter muss ich kaum erklären, wo denn der Vorteil eines PKHV liegen kann. Und einem Community-Mitglied würde ich mich zusätzlich mit Nicknamen vorstellen.

Es gab mehrere Situationen, in denen ich mir gewünscht hätte, von vornherein zu wissen, auf welchem Level das Gespäch denn nun eigentlich stattfinden wird. Notwendig ist das nicht, aber den Wunsch werde ich ja noch äußern dürfen.

m00h

Wer warst du denn am Headsoundstand? Der größere oder der kleinere?

Der Lange ist Ingo. Ich bin der kürzere von uns beiden.

m00h

[€dit] Der mit dem unbeachteten Community-Sticker auf dem Shirt *hust*Kritik*hust* [/€dit]

mein schönstes erlebnis auf der canjam war mehr oder weniger privater natur.
ein mir wichtiger mensch hat mir nach fast 10 jahren die hand gegeben, womit ich im leben nicht mehr gerechnet hätte.
allein dafür hat sichs gelohnt!

aber auch ansonsten wars wie immer ne schöne sache.
ich bin froh, dass wir von anfang an dabei waren und freue mich schon aufs nächste mal.

peacounter (Beitrag #282) schrieb:

mein schönstes erlebnis auf der canjam war mehr oder weniger privater natur. ein mir wichtiger mensch hat mir nach fast 10 jahren die hand gegeben, womit ich im leben nicht mehr gerechnet hätte. allein dafür hat sichs gelohnt!

Ich traf auch nach dem Rausgehen zufällig einen ehemaligen Studienkollegen (der auf dem Weg rein zur CanJam war), den ich ebenfalls Jahre nicht mehr gesehen hatte.

Mir gefällt m00hs Vorschlag mit den verschiedenen Bändern. Die trägt man ohnehin und müsste dann nicht nich was extra tragen.

CanJam Europe, Ort der Völkerverständigung. Toll!

Ich fand die CanJam auch wieder sehr gelungen! Schön zu sehen, wie die Veranstaltung jedes Jahr wächst.

Der Community-Breich wurde ja mittlerweile schon genug beredet. Ich denke egal ob Stand, Bereich oder anderes Konzept: Hauptsache mittendrin.

Besonders positiv ist mir die Ecke mit InEar, Headsound und Audio Garden in Erinnerung geblieben: Unkompliziert, nette Gespräche und Spaß an der Sache - klasse!

Auch wenn InEar dieses mal leider nichts neues vorzustellen hatte, sind der SD 2 und SD 4 immer einen Besuch wert. Eine so enorme Räumlichkeit, wie die beiden, bietet sonst kaum ein In-Ear.

Bei Headsound fand ich für mich persönlich den JDS Labs C5D am spannendsten. Sehr spannend aber ebenso die etwas exotischeren Sachen, auch wenn die die Hybrid In-Ears von Fidue nicht so mein Fall waren. Der dynamische Bass ist einfach etwas zu weich.

Etwas exotisch war auch die DAC/KHV Auswahl von Audio Garden. Schön, dass auch solche Produkte ihren Weg auf die Messe gefunden haben!

Anerkennung verdient auch Jan Meiers One-Man-Show. Hut ab alles alleine zu schmeißen und immer noch einen Spruch drauf zu haben.
Über die Gelegenheit den PCSTEP und QUICKSTEP über die Veranstaltung zu schlören und an allem Möglichen zu testen, habe ich mich sehr gefreut.

Etwas irritierend fand ich, dass man bei Audiofly extra nach dem AF 180 fragen musste. Klanglich mit Sicherheit sehr ordentlich und von der Abstimmung irgendwo zwischen SD 2 und Shure 535 mit vielleicht noch etwas mehr Bass, nur was haben die sich bei dem Kabelanschluss an die Hörer gedacht?! Wie schon jemand schrieb hatte der AF 160 bereits einen Wackelkontakt. Außerdem ist mir beim Probehören bestimmt 5mal ein Hörer beim 180er abgefallen.

Etwas enttäuschend war auch der NuForce Primo 8. Einfach nur nuschelig. Ob nur ein Problem der Abstimmung oder qualitativ bedingt, kann ich leider nicht sagen, aber da hatte ich nach einigen positiven Erfahrungsberichten mehr erwartet. Zumal er ja sehr häufig als günstiger Shure 846 bezeichnet wird...

HiFiMAN war wieder solide aufgestellt, wobei denen ja die Preise im Moment etwas zu entgleiten scheinen. Am Samstag, beim ersten Hören, hat mich der HE 1000 direkt erstmal enttäuscht. Am Sonntag nach etwas längerem Hören und nach der Besinnung, dass sich die P/L Kurve irgendwann stark krümmt, habe ich mich doch mit ihm versöhnt. Trotzdem hätte ich in der Klasse irgendwie einen sanfteren Hochton erwartet.

Bei Sennheiser hatte man wohl Podeste, mit man besser vor dem Orpheus niederknien konnte.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr!

@bartzky: Echt, du würdest den Audiofly AF180 mit dem SD2 und SE535 vergleichen? Das kann ich so garnicht nachvollziehen. Dafür hatte der mir zuviel Hochton. Den AF160 finde ich da vergleichbarer. Den AF180 würde ich tendenziell eher in Richtung Fischer Amps FA3 mit etwas mehr Hochton sehen.

Den AF180 würde ich tendenziell eher in Richtung Fischer Amps FA3 mit etwas mehr Hochton sehen.

Den FA3 XB habe ich schon lange nicht mehr gehört, in meiner Erinnerung war der aber sehr scharf im Hochton.

So habe ich den AF 180 eigentlich nicht wahrgenommen. Muss aber auch dazu sagen, dass ich tierisch Probleme mit den Tips bei AF hatte und dann erstmal Eigene von Shure benutzt habe, die natürlich von der Form ganz anders sind. Damit zumindest fand ich den Audiofly im Hochton am ehesten mit dem Shure 535 vergleichbar.

Den AF160 finde ich da vergleichbarer.

Hattest du noch die Chance den richtig zu hören? Bei mir war der Wackelkontakt so schlimm, dass ich den vielleicht 30sek am Stück hören konnte
Davon mal abgesehen, hatte ich eher den Eindruck, dass die UVP von 399€ eher auf den 180er passt. Aber wie gesagt: Nur vielleicht 30sek gehört - also nicht zu ernst nehmen.

War ne tolle Messe mit sehr vielen Ausstellern. Es war praktisch alles da was Rang und Namen hat. Eine tolle Gelegenheit alles probezuhören. Ein Messetag ist aber zu knapp bemessen, wenn man sich ausführlicher mit allem auseinander setzten möchte. Ich war nur Sonntag da. Interesse lag ganz kla bei Kopfhörern. Elektronik ist auch wichtig aber ohne hin und herzuschalten schwer zu vergleichen. Communitybereich war dieses mal praktisch nicht von Bedeutung. Jeder der die leeren Tische sah ist gleich wieder weiter gegangen und so kam niemand zusammen. Eine feste Zeit wo man trifft, sollte unbedingt für das nächste Jahr vereinbart werden. Ich bin mir dann aber nicht sicher ob die zwei Tische ausreichen werden.

Auch ich hatte meine Top und Flops, ich habe allerdings keine Notizen gemacht. Der Stand von Pioneer ist aber eindeutig in Erinnerung geblieben aber in keiner Guten. Die wollten mich überzeugen, dass Auflösung nicht gleich Auflösung ist. Gut, ich bin kein einfacher Besucher und schon zum dritten mal dort, ich weiß was mir gefällt und was nicht. Der Master 1 hinterließ keinen überragenden Eindruck. Relativ harte und agressive Höhen, nicht besonders harmonisch und echt im Klang. Und ihr neuer DAP wollte auch nicht so ganz.

Top waren ganz kla Stax (so ziemlich alle) und T1 Mk2. Audezes Klang finde ich auch super, leider sind sie zu schwer und diese Fazorelemente berühren meine Ohrspitzen auf eine ganz unangehme Weise. Untragbar für mich. Hifiman HE560 ist auch super. Außer der realtiv einfachen Verarbeitung finde ich ihn gelungen. Nicht zu schwer, angenehm zu tragen, toll im Klang.
Der T1 Mk2 konnte mich als einziger Dynamiker wirklich überzeugen. Er kommt zumindest an Magnetostaten ran. Klingt unverfärbt, realistisch, kla, ohne dabei zu aufdringlich zu werden. beyerdynamik hat seine Hausaufgaben gemacht. Ich konnte ihn auch mit einem HD800 vergleichen und der hat nicht ganz so feine Höhen und klingt leicht verfärbt.

Ich habe auch die beiden neuen Modelle von mr.speakers gehört. Erstaunlich die Entwicklung von einem Fostexmoder zu einem Kopfhörerhersteller. Besonders beindruckt war ich von der Qualität. Die beiden KH wirken sehr solide, dabei aber federleicht. Auch der Klang war gut. Der geschloßene klang nicht wie einer. Konnten am Ende aber nicht mit den daneben stehenden Stax und Audeze mithalten.

Danke für die schönen Fotos!

Wo bitte war denn der HD800 mit dem orangen Ring zu begutachten? Den hatte ich total übersehen. Vielleicht brachte ja auch die dezente Farbveränderung auch die leichten Verfärbungen im Klang mit sich

Gruss, Thomas

KoRnasteniker (Beitrag #290) schrieb:

Danke für die schönen Fotos!

Dem schließe ich mich an, sind gut geworden

Wo bitte war denn der HD800 mit dem orangen Ring zu begutachten? Den hatte ich total übersehen.

Den hatte ein Besucher privat dabei.

Ein Holländer....
Die müssen künftig nicht soviele Länderspiele gucken und haben viel Zeit für Design und Musikhören

Jetzt wist ihr, weshalb meine Geräte so gut klingen!!

:-)

Jan

@ bartzky: Ja, den Af160 konnte ich noch richtig hören. Die hatten 2 da. Der eine war aber auch bei mir schon kaputt.

Preislich würde ich die beiden aber auch runterstufen. 300€ fände ich fair. Beide zum gleichen Preis. Aber das dürfte ein Shure Se535 für mich auch maximal kosten.

@elektrosteve

Du hast nicht rein zufällig die beiden DAPs Lotoo PAW Gold und Lotoo PAW 5000 probiert? Fotografiert hast du sie ja zumindest. Ist das UI falls du probiert hast wirklich wie auf einem Commodore 64?

AG1M (Beitrag #295) schrieb:

Ist das UI falls du probiert hast wirklich wie auf einem Commodore 64?

Dann würde ich ja SOFORT einen nehmen.
Wobei ich den Paw sowieso ziemlich spannend finde mit Balanced- und BT-Out.

Hehe

Nun symmetrisches Ausgänge und BT gibt es auch in kürze um eine ganze Ecke günstiger als den Lotoo PAW Gold in Form des ONKYO DP-X1 ( http://www.sempre-au...the_road.id.4648.htm ). Sollte es ja auch auf der CJ gegeben haben (oder?), neben dem neuen Pioneer XDP-100R.

Cucera (Beitrag #258) schrieb:

Zuerst fand ich es toll ein paar andere Foristen persönlich kennengelernt zu haben. Hochschule Niederrhein mit Peter Neumann (gegenüber AttSaar) QE-1: Tonal das Beste auf der Ausstellung, was ich nicht anders erwartet habe. Er kann bei potentem Verstärker wirklich extrem Laut ohne zu Verzerren und baut dabei eine fast holographische Tiefenstaffelung auf. Für unseren Preis unschlagbar und zum späteren Serienpreis auf jeden Fall jedem <1000€ Kopfhörer überlegen. Nicht auszudenken was Peter aus einem Hifiman oder Audeze Treiber zaubern könnte.

Vielen Dank Cucera für die Erwähnung und das Lob ... dann oute ich mich jetzt auch mal, nachdem ich monatelang hier die Forenklappe gehalten habe. Hochschule Niederrhein bin ich (also der Prof.) und natürlich meine Studenten. Wir haben mit der CanJam den vorläufigen Schlußstrich unter ein erfolgreiches Projekt gezogen, es war unser Ziel und Meilenstein, dort dabei zu sein und zu zeigen, was junge Leute mit 3D-Druck, Engagement und Kompetenz auf die Beine stellen können. Da das Ganze nicht kommerziell ist (noch nicht), besteht natürlich die Gefahr, dass das alles in der Versenkung verschwindet. Wer aber die Augen offen hält, der sieht uns wieder ... und wer Fragen stellt, der bekommt auch Antworten.

Wir sind alle total geflasht von dem Erfolg dort. Die Achtung und Akzeptanz der Leute, die sich mit Kopfhörern WIRKLICH auskennen, das hat uns umgehauen. Danke an alle Besucher und Mitaussteller, die mit Tipps und Anregungen wirklich geholfen haben. Vorbildlich. Wir haben viele Ideen mitgenommen, um aus dem Prototypen einen wirklich tollen Serienhörer zu machen der nicht nur gut klingt sondern auch gut aussieht.

An Juliane Thümmel geht mein besonderer Dank für die vorbildliche Organisation. Wir kommen wieder. Denn wir machen weiter. Das ist bereits entschieden.

Dem kann ich nur zustimmen
Der OE-1 Hörer ist mit das Beste was ich in den letzten Jahren gehört habe.
Sobald der auf dem Markt ist werde ich zuschlagen

Meine Favoriten auf der CanJam neben dem OE-1, der EnigmaAcoustics Dharma D1000, der HE-1000, so ziemlich alle Staxe und der HE90 war auch nicht verkehrt ...
Hätte noch so vielen Sachen gerne mal ein Ohr geschenkt, aber ...
Das Schönste waren die vielen netten, interessanten Kontakte!
Hoffe man sieht sich nächstes Jahr wieder! Sebastian habe ich leider irgendwie übersehen - sofern er überhaupt anwesend war ?!