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finanzielle schmerzgrenze für kh

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Poe05
Inventar
#51 erstellt: 03. Nov 2015, 01:16
Im Selbstversuch habe ich ermittelt, dass meine Schmerzgrenze um die 500 EUR liegt:

SE215 für 120: Check
Um Pro 30 für 200: Check
W4R für 200: Check
SE535 für 220: Check
Stagediver SD2 für 360: Check
SE846 für 1000: Autsch!!! Eindeutig drüber.
Hautjob
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 03. Nov 2015, 17:22
für mich sind es 55.000 USD. Dann müsste es aber schon ein wahnsinnig guter Kopfhörer mit Verstärker sein..
kopflastig
Inventar
#53 erstellt: 03. Nov 2015, 18:04
Du meinst, irgendwas um die 50.000 Euro herum?
aureca
Stammgast
#54 erstellt: 03. Nov 2015, 19:11
Bestimmt was von Behringer.
Libertär
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 04. Nov 2015, 10:56
Schauen wir mal was hier "rumfliegt" wenn man vom überschaubarem redet

- InEAR Bose Comfort 20 = 225,00
- Sennheiser Momentum Whirless 2.0 Over Ear Black = 450,00
- ProTac 3M Peltor 2 für Schießstand und Hausarbeiten wie Rasenmähen, Bohren, Holzfällerarbeiten ect. = 175,00

Grenze denke Ich so 500,00.
Was noch fehlt neben einem DAC währe eine modernere Fassung des Bose Comforts als BT Fassung aber sowas gibts nicht.der Zeit.

Bragi the Dash find Ich recht innovativ dahin gehend der hat aber kein Aktives Noisecanceling.


[Beitrag von Libertär am 04. Nov 2015, 10:57 bearbeitet]
Reiniman
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 05. Nov 2015, 19:39
Für mich war die absolute Grenze 320 Euro für meinen Sennheiser HD 650, allerdings auch gut angelegt.

Letzte Woche kam noch mal ein AKG K 702 dazu, für 220 Euro. Nu ist aber Schluss.....
ZeeeM
Inventar
#57 erstellt: 05. Nov 2015, 20:53

Reiniman (Beitrag #56) schrieb:
.....Nu ist aber Schluss..... :D


Schaunmermal ...

Schlappen.
Inventar
#58 erstellt: 05. Nov 2015, 21:00
OH mein Gott, der schöne HE-500...der soll den nicht so verbiegen, der Lümmel.
Terrorprofi
Stammgast
#59 erstellt: 05. Nov 2015, 21:20

Reiniman (Beitrag #56) schrieb:
Nu ist aber Schluss..... :D


Höre ich auch ständig von meiner Frau
Aldrearic
Stammgast
#60 erstellt: 09. Nov 2015, 17:05
Das ist individuell und schwer zu sagen. Pauschale Antwort ist in meinem Fall auch nicht möglich. Je nach Geschmack und persönlichem Empfinden. Hinzu kommt, was für den Preis geboten wird.
Wenn ich schaue, der billigste KH den ich habe, habe ich vor Jahren für 70 Euro gekauft. Der teuerste vor einem halben Jahr für 1100 Euro.
Total haben diese 9 KH's ~3350 Euro verschlungen.
Meine Schmerzgrenze würde ich sicher bei 1500 Euro ansetzen, obwohl mir z.b. ein Audeze LCD2 oder ein Grado mit höherem Preis das Geld Wert sind.
BadPritt
Stammgast
#61 erstellt: 09. Nov 2015, 22:10
300 €. Die restlichen 1000 € stecken in Quellgeräten, Wandlern, Kopfhörerverstärkern, Kabeln, Bier und dem ganzen Dreck
Hyperlink
Inventar
#62 erstellt: 10. Nov 2015, 18:10
Hmmmmmm

meine pers. Schmerzgrenze liegt bei etwa 4.000 US-Dollar.

Soviel kostet in etwa ein komplettes Set Smyth Realizer mit Stax und Head Tracker.
http://www.smyth-research.com/store.html
http://www.smyth-research.com/technology.html
mehrere Subwoofer für die Tieftonwiedergabe und fürs Bassfeeling sind bereits vorhanden.
(Bass-Shaker habe ich nie ausprobiert, hab ich keine Ahnung von ...)

Verglichen mit Lautsprechern richtig preiswert.

Wenn ich zusätzlich nochmal vergleiche, dann kriegt man heute sogar mehr fürs Geld.
In 1989 habe ich für meinen STAX Lambda Signature mit Kopfhörerverstärker etwa 2600 DM bezahlt.

Inflationsbereinigt kriegt man heute dafür einiges mehr. :-)

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 10. Nov 2015, 18:14 bearbeitet]
seifenchef
Inventar
#63 erstellt: 10. Nov 2015, 18:43
Hi ZeeeM,


ZeeeM (Beitrag #57) schrieb:
Schaunmermal ...



Gibts da nen Klangbericht zu?


gruß seifenchef
Touringini
Inventar
#64 erstellt: 10. Nov 2015, 18:50
BadPritt schrieb:

300 €. Die restlichen 1000 € stecken in Quellgeräten, Wandlern, Kopfhörerverstärkern, Kabeln, Bier und dem ganzen Dreck


Unterschreibe ich so...

Aktuell steht ein Böses QC25 in Planung - damit soll man Flugzeuge verschwinden lassen können.
Marcel21
Inventar
#65 erstellt: 10. Nov 2015, 22:26
Ich höre mit meinen Kopfhörern hauptsächlich am PC...steckt der jetzt auch im Budget für Quellgeräte mit drin?

Wenn nicht, der Fiio hat 70€ gekostet, um ein digitales Signal in Analog umzuwandeln und verstärkt an den KH zu weiterzuleiten ist das mehr als genug, mehr passiert da nicht.
Hyperlink
Inventar
#66 erstellt: 10. Nov 2015, 23:17
Hallo


Touringini (Beitrag #64) schrieb:
Aktuell steht ein Böses QC25 in Planung - damit soll man Flugzeuge verschwinden lassen können.


... dass "Flugzeuge verschwinden" (siehe MH370) das passiert auch so hin und wieder, dafür brauchts keine Hardware. Das Bermuda-Dreieck macht das als Frühsport.

Wiederauftauchenlassen wäre mal was. :-)

Aber mit Vorsatz Bose kaufen, daß sieht ja fast so aus, als gäbe es keine Alternativen?
Hast Du Dich mal beraten lassen?
Was kann der Bose Besonderes als Alleinstellungsmerkmal, Schuhe binden, Plätzchen backen, Schneeschippen im Winter oder die Kinder zum Sport oder Blockflöten-Nachhilfeunterricht fahren?

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 10. Nov 2015, 23:24 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#67 erstellt: 10. Nov 2015, 23:29
Hallo


BadPritt (Beitrag #61) schrieb:
300 €. Die restlichen 1000 € stecken in Quellgeräten, Wandlern, Kopfhörerverstärkern, Kabeln, Bier und dem ganzen Dreck :D


Stromrechnung bezahlen wäre noch gut?
Nicht wegen dem Verbrauch, sondern überhaupt.
Sonst wirds mit dem Klang ziemlich dünne :-)

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 10. Nov 2015, 23:30 bearbeitet]
tux.
Stammgast
#68 erstellt: 11. Nov 2015, 04:41
Wenn ich es mir leisten könnte, hätte ich schon mal Lust, eines dieser sündhaft teuren Topmodelle (immer noch bevorzugt von Beyerdynamic natürlich) zu kaufen. Einfach aus Prinzip. Aber weil ich das nicht kann: 200 Euro, für In-Ears wie für Over-Ears. (On-Ears sind der Teufel.) Bisher habe ich es geschafft, dieses Budget nicht zu sprengen.
seifenchef
Inventar
#69 erstellt: 11. Nov 2015, 14:34
Hi tux,

Mit Geld allein - zumindest nicht in überschaubaren Mengen - kann der wirklich bessere Sound m.E. nicht erreicht werden.

Es ist eben eine Wissenschaft.

Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread:

Einen KH oder KHV nach dem anderen zu kaufen, egal ob man dabei von der 100 in die 300 und dann in die 1000 Euro-Klasse springt, bringt ganz sicher etwas, ob es dann der Erwartung entspricht darf eher bezweifelt werden.

Während der Sprung von der 100 in die 300 € Klasse noch ergebnisdeutlich ist (Stand der Technik), nähern sich der nächste und alle weiteren Sprünge dann immer mehr an Religion an.

Gerade im Bereich der 'Linearfreaks' sind die Unterschiede dergestalt, dass man für 0,1% 'gefühlte Verbesserung' eine Preisverdreifachung als Selbstverständlichkeit empfindet. Schließlich wird ja meist auch wirklich mit dem dreifachen Materialeinsatz gewütet, aber doch oft so, als ob man einen Formel 1 Wagen schneller machen wollte, indem man die Karosse aus Massivgold gießt und die Reifen mit blinkenden Diamantapplikationen versieht.


Kopfhörer versus Lautsprecher

und hier

Kopfhörer versus Lautsprecher


gruß seifenchef
Hyperlink
Inventar
#70 erstellt: 11. Nov 2015, 15:25
Hallo

Vergleiche zwischen Kopfhörern und Lautsprechern waren schon immer schwierig.

Im Grunde genommen sieht es doch so aus.

- größtes Problem der Lautsprecher ist der Raum in dem sie platziert werden, Frequenzgang oder Nachhallcharakteristika bis hin zu Moden oder frühen Reflektionen, alles vorhanden und kostenlos .... Im Prinzip ist der Lautsprecherkauf doch willkürlich?
- größtes Problem der Kopfhörer dürfte sein, daß die verbreiteten Aufnahme- und Wiedergabemethoden auf binaurale Wiedergabe keinerlei Rücksicht nehmen und die wenigen erhältlichen Aufnahmen nur Demos darstellen, was "ginge" wenn man denn wollte, alles ebenso willkürlich

Allgemein:
- auch ein Problem ist, daß jeder Michel am Mischpult, selbst bei großen Produktionen, Musik so abmischen darf, wie er das für richtig hält, heute gratis +20 Prozent Extra-Clipping.
- der Konsument kauft, "was auf den Tisch kommt", nur wenige Käufer informieren sich vorher und meiden/boykottieren evtl. "Gurkenlaster" der Musikindustrie
- obwohl hochwertige Kunstkopfaufnahmen Stand der Technik der 80er Jahre waren, findet sich in den Katalogen der Verlage und Anbieter kaum etwas, wohlgemerkt aktuell in einer Zeit wo sehr viele Konsumenten mit Kopfhörern und InEars als potentielle Zielgruppe unterwegs sind. Mehr als je zu vor.

Es hat sich in den vergangenen 25 Jahren nicht geändert. Mein Fazit.

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 11. Nov 2015, 15:37 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#71 erstellt: 11. Nov 2015, 15:33

Hyperlink (Beitrag #70) schrieb:

- auch ein Problem ist, daß jeder Michel am Mischpult, selbst bei großen Produktionen, Musik so abmischen darf, wie er das für richtig hält, heute gratis +20 Prozent Extra-Clipping
stimmt nicht.
die gehorchen den vorgaben des auftraggebers.
oft widerwillig aber das ist wie bei nem autolackierer, der nen wagen lieber in nachtblau metallic machen würde, ihn aber wunschgemäß pink jaucht.
Hyperlink
Inventar
#72 erstellt: 11. Nov 2015, 15:46
Hallo


peacounter (Beitrag #71) schrieb:
die gehorchen den vorgaben des auftraggebers.


ok,
ergänzen wir "jeden Michel" um die Gruppe der Auftraggeber, ... an der allgemeinen Aussage ändert das kaum etwas.

Außer einer sehr kleinen Gruppe von Endverbrauchern, die überhaupt interessiert sind, hat doch niemand ein Interesse etwas zu ändern. Alles wie immer halt.
Egal ob STAX oder Beipack-InEars, lautsprecherbezogene Stereophonie funktioniert halt nur suboptimal, wenn binaurale Wiedergabesysteme eingesetzt werden.

Umgekehrt übrigens genauso. Das Wissen darüber existiert ungefähr seit Beginn der 80er oder so ....

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 11. Nov 2015, 15:57 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#73 erstellt: 11. Nov 2015, 15:59
für die paar hanseln die sowas interessiert, wird keine wirtschaftlich denkende firma extra-aufnahmen für kh machen.
die kaufen sich besser einen khv mit gutem cross-feed oder ein entsprechendes plugin und schon paßt auch die kh-wiedergabe.
Hyperlink
Inventar
#74 erstellt: 11. Nov 2015, 16:12
Hallo


peacounter (Beitrag #73) schrieb:
für die paar hanseln die sowas interessiert, wird keine wirtschaftlich denkende firma extra-aufnahmen für kh machen.
die kaufen sich besser einen khv mit gutem cross-feed oder ein entsprechendes plugin und schon paßt auch die kh-wiedergabe.


wirtschaftich ließe sich ja doch schon was machen.
Es muss ja nicht immer David Nathan als Sprecher sein.

Meinst Du nicht, daß sich richtig gute Produktionen in binaural angesichts der Verbreitung von InEars und Kopfhörern auch passend vermarkten ließen.
Traffic und Vertriebskanäle kosten ja nun wirklich nichts mehr. Plattformen wie Audible stehen mit einer gewissen Marktpräsenz bereit und featuren sowas vielleicht sogar. Werbung gibts bei Audible und iTunes auch nahezu kostenlos, dafür 30% Taxe vom Umsatz.

Ganz so aussichtlos ist das nicht.

Die andere Frage ist, wie desorientiert die Leuts im Straßenverkehr rumlaufen, wenn sie mal so richtig konsequent binaural "was auf die Ohren kriegen"? Die "Im Kopf-Lokalisation" hat ja nicht nur Nachteile.

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 11. Nov 2015, 16:16 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#75 erstellt: 11. Nov 2015, 16:20
nein, ich glaube nicht dass das wirtschaftlich funktioniert.

für die paar prozent der käufer, die sowas interessiert, ne eigene edition zu machen, würde den vkp enorm in die höhe treiben.
und damit würde dann automatisch der potentielle käuferkreis kleiner werden.
denn eine für kh optimierte aufnahme klingt wiederum auf boxen nicht mehr so dolle.
also bräuchte der käufer (so er denn nicht wie ich fast ausschließlich mit kh hört) beide ausgaben.
dann doch lieber nen khv mit crossfeed oder rockbox auf dem player.
Mickey_Mouse
Inventar
#76 erstellt: 11. Nov 2015, 16:27
also ich bin zu faul jetzt alle meine Musik (Konzert) DVD und BD durchzugucken, aber ich weiß, dass da auf einigen eine Tonspur extra für KH drauf ist, es kann also nicht der riesige Aufwand sein.
Insgesamt ist es ja so, dass der Aufwand nicht unbedingt den Preis widerspiegelt. Ich habe schon oft gesehen, dass die DVD in etwa gleich teuer oder gar günstiger war als die CD. Bei einigen ist die DVD nur minimal teurer, dafür liegt die CD mit in der Schachtel.

Also wenn die "Industrie" den Kunden etwas gutes wollte, dann gäbe es da schon Mittel und Wege...
peacounter
Inventar
#77 erstellt: 11. Nov 2015, 16:35

Mickey_Mouse (Beitrag #76) schrieb:

Also wenn die "Industrie" den Kunden etwas gutes wollte, dann gäbe es da schon Mittel und Wege...
da liegt der denkfehler
es geht nicht darum, ein möglichst gutes produkt für einen kostendeckenden preis incl unternehmensgewinn anzubieten, sondern einen möglichst guten preis für ein produkt mit minimalem aufwand zu erzielen.
musik ist da nix anderes als tütenbrot oder sommerjacken.
musik ist in erster linie eine ware und da entscheiden nicht irgendwelche idealisten sondern controller, die genausogut bei kik oder vw arbeiten könnten.
Hyperlink
Inventar
#78 erstellt: 11. Nov 2015, 16:41
Hallo


peacounter (Beitrag #75) schrieb:
dann doch lieber nen khv mit crossfeed oder rockbox auf dem player.


das ist doch keine "echte" Lösung, sowas nennt man eher einen Workaround mangels Alternativen.
Crossfeed ist Murks, das kann man sich schönreden, es bleibt dennoch Murks. Eigentlich typisch für HiFi.

Das erste in Kunstkopfstereophonie ausgestrahlte Hörspiel wurde auf der Funkausstellung 1973 (laut Wikipedia) vorgestellt. Obwohl die Technik bekannt ist, wird trotzdem rumgemurkst.

... und mitunter lese ich dann einigermaßen belustigt über "Bühne" beim HD800 oder wie wertig der T1 ist.
Ohne passende Aufnahmen, bleibt das von vorn bis hinten Murks, bis hin zu den damaligen Verrenkungen beim Stax Sigma oder Jecklin Float.

Sicherlich an alten Aufnahmen kann man nichts mehr ändern, die alten Beatles dann eben in mono, wohl bekomms. Kein Problem.

Aber heute kann man doch mehrere Produktionen problemlos digital anbieten, der Konsument entscheidet dann. Das Grunprinzip nennt sich "On Demand", erst wenns jemand haben will fallen minimale Kosten an, die oftmals mit der DSL-Flatrate sogar seitens des Bnutzers abgedeckt sind.

Schon bei der Produktion kann man Laufzeit-Stereophonie und Kunstkopf-Streophonie gleichzeitig einsetzen, Kostengründe gibt es kaum und ein "Entweder/Oder" auch nicht. So teuer kann ein Neumann-Kunstkopf doch auch nicht sein.

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 11. Nov 2015, 16:48 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#79 erstellt: 11. Nov 2015, 16:56
Hallo


peacounter (Beitrag #77) schrieb:
musik ist da nix anderes als tütenbrot oder sommerjacken.
musik ist in erster linie eine ware und da entscheiden nicht irgendwelche idealisten sondern controller, die genausogut bei kik oder vw arbeiten könnten.


Gut argumentiert.
Volle Zustimmung

*Daumen hoch*

Gruß
peacounter
Inventar
#80 erstellt: 11. Nov 2015, 16:59

Hyperlink (Beitrag #78) schrieb:
So teuer kann ein Neumann-Kunstkopf doch auch nicht sein.
der ist zwar schon nicht günstig aber nicht das eigentliche problem.
im studio wird das einzelne instrument direkt abgenommen und nicht der raumeinfluß einbezogen.
das wäre viel zu aufwändig.
ein kunstkopf funktioniert aber nur im räumlichen zusammenhang.
kunstkopfaufnahmen sind enorm anspruchsvoll.
musik ist aber eine ware, die nicht enorm anspruchsvoll sondern kostengünstig hergestellt werden soll.
kunstkopfaufnahmen wären im audio bereich sowas wie ferrari oder rolls royce bei vierradstinkern.
aufwändig hergestellt für eine kleine kundschaft und damit nur was für den etwas größeren geldbeutel.
John22
Inventar
#81 erstellt: 11. Nov 2015, 17:00

peacounter (Beitrag #73) schrieb:
für die paar hanseln die sowas interessiert, wird keine wirtschaftlich denkende firma extra-aufnahmen für kh machen.


Auch in Musikforen ein immer wieder neues Thema welche Alben über KH hörenwert sind:

=1&c[node]=2]http://forums.steveh...le_only]=1&c[node]=2
BartSimpson1976
Inventar
#82 erstellt: 11. Nov 2015, 17:14

peacounter (Beitrag #75) schrieb:


für die paar prozent der käufer, die sowas interessiert, ne eigene edition zu machen, würde den vkp enorm in die höhe treiben.


An dieser Stelle vielen Dank an die Firma Chesky Records fuer die tollen Aufnahmen!

Geht aber wohl nur auch weil David Chesky selbst so ein Enthusiast ist!

Behind the Sound: Making of "From the Mountaintop"


[Beitrag von BartSimpson1976 am 11. Nov 2015, 17:17 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#83 erstellt: 11. Nov 2015, 17:15

Hyperlink (Beitrag #78) schrieb:
Schon bei der Produktion kann man Laufzeit-Stereophonie und Kunstkopf-Streophonie gleichzeitig einsetzen, Kostengründe gibt es kaum und ein "Entweder/Oder" auch nicht. So teuer kann ein Neumann-Kunstkopf doch auch nicht sein.

Ja, und was machste dann mit dem Kunstkopf? Der nützt ja nur dann was, wenn alle Musiker in einem Raum zusammen drumherum stehen. Bei den im Bereich Pop/Rock üblichen Mehrspuraufnahmen bringt er dagegen überhaupt nichts, da müßte dann wirklich einer das ganze nochmal für KH abmischen.

Zumal die 70er/80er lange vorbei und Produktionen mit wirklich großem Budget heute eher die Ausnahme sind. Sowas kann sich doch nur leisten, wer eh schon Millionen von Platten verkauft, und eine Hitgarantie ist es ganz definitiv nicht. Bei den meisten "normalen" Alben würde ich mal ein paar 10000$/€ Studiokosten schätzen, oft bestimmt noch deutlich weniger.

Es wäre natürlich denkbar, von einer eh schon rentablen Platte hinterher noch mal einen KH-Mix zu bringen.

Übrigens, mich hat Kunstkopf noch nie so wirklich vom Hocker gehauen. Aber vielleicht habe ich auch nur komische Ohren.


[Beitrag von audiophilanthrop am 11. Nov 2015, 17:19 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#84 erstellt: 11. Nov 2015, 17:25
10.000€ studiokosten sind schon verdammt viel.


Hyperlink (Beitrag #78) schrieb:
Hallo


peacounter (Beitrag #75) schrieb:
dann doch lieber nen khv mit crossfeed oder rockbox auf dem player.


das ist doch keine "echte" Lösung, sowas nennt man eher einen Workaround mangels Alternativen.
Crossfeed ist Murks, das kann man sich schönreden, es bleibt dennoch Murks.
nein, crossfeed ist kein murks.
mit einem guten crossfeed kann man musik über KH so klingen lassen, wie wenn sie mit LS abgespielt würde.
kunstkopfaufnahmen sind noch mal ne ganz andere nummer.
die toppen natürlich in der räumlichkeit die wiedergabe mit LS.
aber sie funktionieren halt auch NUR mit KH und sind daher absolute nischendinger.


[Beitrag von peacounter am 11. Nov 2015, 17:31 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 11. Nov 2015, 19:07
Ohne individuell (ein)gemessene HRTF wie beim Smyth ist das alles nur ein etwas besser oder schlechter Kompromiss, auch mit binauralen Aufnahmen, darum funktioniert die Ortung nach vorne meistens nur sehr begrenzt
http://www.linkwitzl...headphones%20(1).ppt
seifenchef
Inventar
#86 erstellt: 11. Nov 2015, 20:01
Hi peacounter,


peacounter (Beitrag #77) schrieb:

es geht nicht darum, ein möglichst gutes produkt für einen kostendeckenden preis incl unternehmensgewinn anzubieten, sondern einen möglichst guten preis für ein produkt mit minimalem aufwand zu erzielen.
musik ist da nix anderes als tütenbrot oder sommerjacken.
musik ist in erster linie eine ware und da entscheiden nicht irgendwelche idealisten sondern controller, die genausogut bei kik oder vw arbeiten könnten.


Ich wünschte Du hättest Unrecht.


gruß seifenchef
peacounter
Inventar
#87 erstellt: 11. Nov 2015, 20:53
das wünscht man sich bei jeder ware aber so ist nunmal der lauf der welt.
natürlich gibt es auch bei bäckern, autolackierern oder musikproduzenten idealisten und selbstverwirklicher aber die sind nicht die regel.
Marcel21
Inventar
#88 erstellt: 11. Nov 2015, 21:22
Ich seh das Problem gar nicht, ich höre schon ewig primär mit Kopfhörern (wenn auch noch nicht so lange mit guten) und komme damit Problemlos klar, von vorne Ortung oder sowas brauche ich gar nicht, eine generelle gute Räumlichkeit reicht mir.

Und da bin ich denke ich nicht der einzige.

Das wird aber sowieso visuell untersützt wenn ich jetzt z.B. spiele und im Spiel ein Objekt sehe welche offensichtlich ein Geräusch verursacht und dieses Objekt vor mir ist kommt das Geräusch eindeutig von vorne, wenn ich die Kamera drehe entsprechend nicht mehr.


[Beitrag von Marcel21 am 11. Nov 2015, 21:23 bearbeitet]
master030
Inventar
#89 erstellt: 11. Nov 2015, 22:40
Kopfhörer: 1000€

DAC/KHV: 1000€

Aber meistens bewege ich mich im 500-600€ Bereich.
peacounter
Inventar
#90 erstellt: 11. Nov 2015, 22:48
ich bau mir mein zeuch seit fast 20 jahren selber.
insofern stellt sich die frage bei mir eigentlich nicht.
aber ansonsten wäre ich bei 1k noch mit nem lächeln dabei und würde 2k wohl auch noch nehmen, wenn es wirklich was bringt.
Hyperlink
Inventar
#91 erstellt: 11. Nov 2015, 23:02
Hallo

[quote="peacounter (Beitrag #84)"]
mit einem guten crossfeed kann man musik über KH so klingen lassen, wie wenn sie mit LS abgespielt würde.
kunstkopfaufnahmen sind noch mal ne ganz andere nummer.
die toppen natürlich in der räumlichkeit die wiedergabe mit LS.
aber sie funktionieren halt auch NUR mit KH und sind daher absolute nischendinger.[/quote]

Als "Murks" bezeichne ich für gewöhnlich "Basteleien", die eher nicht dafür taugen als allgemeine Empfehlung zu dienen. "Fliegende Verdrahtung" und als Gehäuse dient ein Schuhkarton, ein Traum für jeden HiFi-Fan. Fliegend verdrahten ist per se nichts Schlechtes, aber doch wohl eher in der sog. "Maker"-Szene für Experimente zu finden. Auch gegen Schuhkartons habe ich nix und Experimente sind mir recht, wenn danach ein Produkt rauskommt. Alles gut soweit.

Was ich bemerke ist, daß audiophilanthrop und peacounter übrigens völlig richtig und mit Nachdruck mit der wirtschaftlichen Dimension argumentieren. Ich hab vergessen, daß Künstler heutzutage ihre Tracks ja nicht mehr an eine Zeit oder einen Aufnahmeort gebunden aufnehmen. Kunstkopf würde bedeuten, daß sie zu einer bestimmten Zeit an gemeinsam an einem Ort wären, was nach heutigen Masstäben natürlich kaum mehr finanzierbar ist.

Richtig ist doch, daß es Technik wie den Kunstkopf gibt, mit der "richtige" Aufnahmen möglich wären. Die sind nur deshalb "teuerer" oder gar aufwendiger, weil sich die Produktionsmethoden eben in eine andere Richtung entwickelt haben. Sicherlich war das für den Pferdezüchter und Sattler bitter, daß die Motorkutsche/Automobil die Droschke abgelöst hat. Aber das Auto hat sich durchgesetzt, vermutlich weil mehr dran zu verdienen war. ;-)

Deshalb:
Es macht in der Tat keinen Sinn Ansprüche an eine Unterhaltungsindustrie zu stellen, wenn es der Käuferschaft an "finanziellem Hubraum" und allgemeinem Interesse fehlt. Der Fehler liegt vermutlich doch wohl eher beim Konsumenten, ganz eindeutig zu hohe Ansprüche.

Jetzt mal was anderes, lohnt sich ein Hardware-Crossfeed?
Oder doch lieber Smyth mit Headtracker?

Gruß


[Beitrag von Hyperlink am 11. Nov 2015, 23:13 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#92 erstellt: 11. Nov 2015, 23:25
Hallo


peacounter (Beitrag #90) schrieb:
ich bau mir mein zeuch seit fast 20 jahren selber.
insofern stellt sich die frage bei mir eigentlich nicht.
aber ansonsten wäre ich bei 1k noch mit nem lächeln dabei und würde 2k wohl auch noch nehmen, wenn es wirklich was bringt.


aus meinem persönlichen Nähkästchen:

Ich war damals in geschätzt 1992 oder 1993 schon mal effektiv (gefühlt) weiter.
Billig-Boxen mit einem "analogen Delay" über Indirektschall (Abstand im Raum größer als 4m) und dann mit meinem völlig offenen STAX kombiniert.

Was mir heute begegnet sind neue Dolby-Codecs, deren Gegenentwürfe, die dann doch nicht in den Markt kommen und so Kram mit immens vielen Lautsprechern, die "von oben beschallen". Sicherlich das heißt heute Heimkino, aber im Grunde genommen hat man ja noch nicht mal die Stereophonie in den Griff bekommen, wie will man da was "Besseres" entwickeln.

Die "Beschallungsindustrie" kriegt ihren eigenen Kram doch selbst nicht mehr gebacken, oder irre ich da?
Von der Krippe, also der Aufnahme an, kein Geld vorhanden. An der Bahre wartet dann der Controller?

Gruß

Buchtipp:
http://www.pfleid.de/lit-d.html


[Beitrag von Hyperlink am 11. Nov 2015, 23:33 bearbeitet]
Marcel21
Inventar
#93 erstellt: 12. Nov 2015, 00:31
Zum Thema Kunstkopf-Aufnahmen:

Immer mehr Musik ist doch heutzutage elektronisch (was ich auch ok finde), wie soll das dann funktionieren wenn die Musik direkt vom Computer auf die Platte (naja...eher, auf nen anderen Computer) landet?
thewas
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 12. Nov 2015, 00:39
Auch bei normalen Aufnahmen am Computer werden die einzelnen Spuren/Instrumente mittels virtuellen Panpots im "Hörraum" zu verschiedenen Positionen verschoben, das könnte man auch mittels HRTF machen dann hätte man halt eine binaurale Aufnahme.
ZeeeM
Inventar
#95 erstellt: 12. Nov 2015, 00:49

Hyperlink (Beitrag #92) schrieb:
.. und so Kram mit immens vielen Lautsprechern, die "von oben beschallen". Sicherlich das heißt heute Heimkino, aber im Grunde genommen hat man ja noch nicht mal die Stereophonie in den Griff bekommen, wie will man da was "Besseres" entwickeln.


Das heisst nicht Heimkino, sondern ist Multichannel Surround und wird im Kino praktiziert. Während reine Stereophonie idealerweise nur an einem Punkt funktioniert, versucht Surround ein Schallfeld aufzubauen in dem man sich bewegen kann und dabei konsistent bleibt. Das Ideal wäre, wenn man um eine virtuelle Schallquelle herumgehen könnte.
thewas
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 12. Nov 2015, 00:52
Horvath
Gesperrt
#97 erstellt: 14. Nov 2015, 15:21

Marcel21 (Beitrag #65) schrieb:
Ich höre mit meinen Kopfhörern hauptsächlich am PC...steckt der jetzt auch im Budget für Quellgeräte mit drin?

Wenn nicht, der Fiio hat 70€ gekostet, um ein digitales Signal in Analog umzuwandeln und verstärkt an den KH zu weiterzuleiten ist das mehr als genug, mehr passiert da nicht.

Ein hoch drauf.
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