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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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ZeeeM
Inventar
#3103 erstellt: 14. Feb 2011, 21:32
Ich habe eine KHV Schaltung gesehen, die als Drosseln im NT 18W Vorschaltgeräte für Leuchtstoffröhren verwendetet.
Ich meine das war ein Leserprojekt auf Jogis Röhrenbude.
D1675
Inventar
#3104 erstellt: 14. Feb 2011, 21:46
Moin Jens,

danke für die Hilfe.

Der Trafo von Musikding ist genau der Trafo "TRA200" von Jan Wüsten.
Musikding kauft die Trafos nur bei ihm ein.

Jan Wüsten hätte da auch eine günstige Drossel mit folgenden Daten:
10 Henry
100 mA
330 Ohm

Passt doch perfekt?

Gruß
Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3105 erstellt: 15. Feb 2011, 13:42
Moin Michael,

jupp, perfekt!

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#3106 erstellt: 13. Mrz 2011, 23:00
So, mein El84er Gegentakter läuft,- mit Problemen.
Jetzt brauche ich mal wieder Hilfe,- dringend

Problem 1:
Der Amp fängt schnell an zu verzerren. Er schafft nur knappe Zimmerlautstärke bei einem Bruchteil Potistellung. Dreht man weiter auf, nimmt nicht die Lautstärke aber ganz schöne Verzerrungen zu...

Problem 2:
Gegenkopplung ist irgendwie nicht möglich. Schließe ich sie an,- fängt es an zu "rattern" aus den Lautsprechern. Und es ist egal, wie man sie anschließt, also Mitkopplung wirds nicht sein da ich sie schon verpolt hab.

Anodenspannung liegt momentan bei 300V.
Lautstärkepoti ist ein 100k Log.
Schaltplan ist dieser hier:
http://www.jogis-roe...or-PP/Elektor-PP.htm

Fotos folgen, wird aber peinlich da ich nicht der sauberste Verarbeiter bin...


[Beitrag von Q_Big am 13. Mrz 2011, 23:11 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3107 erstellt: 13. Mrz 2011, 23:25
Igitt, Gegentakt...

Moin,

die Verstärkung der ersten Stufe ist recht gross, da könnte schon etwas schwingen.

Frühes Verzerren kommt, wenn Gleichspannungsmässig grob alles stimmt, durch Schwingen einer Stufe.

Die Gegenkopplung könnte genau deshalb in die Hose gehen, weil der Übertrager bei der hohen Frequenz fiese Phasendrehungen veranstaltet.

Teste mal Folgendes:

Lege bei der EF86 einen Kondensator (ca. 100nF 400V) gegen Masse an die Anode.

Schwingt es dann noch?
(die Spannung an den Katoden der EL84 sinkt, wenn es nicht mehr schwingt, besser wäre Messen mit dem Oszi)

Wenn ja, liegt es dahinter, wenn nein, schwingt die EF86.

Schwingen in der Endstufe kommt gerne von zu langen Zuleitungen zum Übertrager oder vom Netzteil.

Dann musst du diese kürzen, wenn das geht.
(wobei das nicht unbedingt hilft, Schwingschutzwiderstände (ca. 10 Ohm 2W) in der Anodenleitung können auch helfen)

Der letzte Netzteilelko liegt im günstigsten Falle möglichst nahe am Übertrager.

Masse zur Treiberstufe ist evtl. auch problematisch.
Da hatte ich auch schon mal Schwingungen.

Wie sind denn sonst die Gleichspannungen?

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#3108 erstellt: 13. Mrz 2011, 23:37
Spannungen werde ich morgen messen.
Bei einem Kanal funktioniert die Gegenkopplung jetzt, beim anderen hab ich periodisches Prasseln.
Kann es sein das das Poti falsch angeschlossen ist?
Oder die Übertrager falsch angeschlossen?


[Beitrag von Q_Big am 13. Mrz 2011, 23:41 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3109 erstellt: 13. Mrz 2011, 23:44
Moin,

wenn ein Kanal geht, kannst du die Spannungen vergleichen.

Ein Poti kann man eigentlich kaum falsch anschliessen, zumindest nicht so, dass die Gegenkopplung in jeder Stellung zu gross ist, so dass es schwingt.

Kann man mit dem Ohmmeter messen.
(auch wieder vergleichen mit dem intakten Kanal)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#3110 erstellt: 14. Mrz 2011, 02:20
Der intakte Kanal ist ja nicht intakt, hier gibt es ja das selbe Problem mit Verzerrungen bei etwas mehr als 1/6 Potistellung.
Darüber hinaus klingt es aber bis zu dem Punkt ganz akzeptabel und rauscht auch nicht,- obwohl die Verdrahtung besser sein könnte und keine Sternmasse möglich ist

Zu den Bildern:
Klar gehts schöner, es ist ein Versuchsaufbau und das Gerät unfertig,- da es logischerweise erstmal funktionieren soll.
So ist mir klar das sich die Heizung schön am Netzteil mit anderen Sachen ins Gehege kommt und auch die Zuleitung der Anodenspannung schöner aussehen kann. Das Netzteil ist eigentlich für CRC Siebung/ CLC Siebung vorbereitet, die roten DRahtbrücken sind gegen Widerstände tauschbar und nur aus Gründen der Versorgungsspannung gesteckt (Die Netzteile liefern mehr bumms wenn ich 2 Wicklungen zusammenschließe, dann kommen Widerstände. Momentan ists nur ne 230V Wicklung, die trotzdem auf 30X V Anodenspannung kommt). Die Symitrierwiderstände der Heizung gehören getauscht, haben aber noch Widerstand, das lose Kabel am Übertrager ist für spätere Tests im Ultralinearbetrieb.
Wenns läuft, kommt die Kosmetik...

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[Beitrag von Q_Big am 14. Mrz 2011, 03:12 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#3111 erstellt: 14. Mrz 2011, 03:09
Hi Q,

womit steuerst Du den Amp an? Ich frage deshalb, weil eine Eingangsempfindlichkeit von 200mV z.B. für einen CD- Player nicht so ganz passt. Ich hatte teilweise bei alten SE- Konstrukten mit gleich dimensioniertem Eingangspoti und dahinter befindlicher ECC83 genau die Probleme, die Du beschreibst. Mit einem zusätzlichen Spannungsteiler 50kOhm- 50kOhm war das Problem behoben. Meine Eigenbauten habe ich dann so dimensioniert, daß sich diese Probleme nicht mehr ergaben.
Wenn Du die Endstufe mit einem CD- Player, der ja Ausgangsspannungen von 1- 2V haben kann, ansteuerst, benötigst Du die EF86 gar nicht. Ich würde auf die EF86 verzichten, das macht die ganze Schaltung schon erheblich übersichtlicher, und würde mich stattdessen an der Raphael Stereo 25 orientieren. Eine halbe ECC83 im Eingang, die andere Hälfte als narrensichere Katodynstufe, dann die eigentliche Endstufe mit EL84 in PP und UL. Da gibts auch eine schöne Anleitung zu Aufbau und Abgleich im Netz.

Grüße,

Michael
Q_Big
Stammgast
#3112 erstellt: 14. Mrz 2011, 03:18
Mit einem PC, also schon gut Pegel.
Gerade ist beim betroffenen Kanal die 200mA Sicherung für die Anodenspannung durchgegangen
Tucca
Hat sich gelöscht
#3113 erstellt: 14. Mrz 2011, 18:21
Hi Q,

das lose Kabel am Übertrager ist für spätere Tests im Ultralinearbetrieb

Entschuldige, daß ich danach frage, aber die G2 der EL84 sind angeschlossen?

Grüße,

Michael
Q_Big
Stammgast
#3114 erstellt: 14. Mrz 2011, 18:40
G2 ist an Übertrager und Anodenspannung angeschlossen.

Messwerte beim instabilen Kanal bei einer EL84 auffällig, sonst sehen eigentlich alle Werte gemäß Schaltplan, gut aus, auch von den anderen Röhren:

El84 1:
g2 134V
Anode 312V
Kathode: 4,15V

EL84 2:
g2 314V
Anode: 310V
Kathode: 9,8V

Beim anderen Kanal passen die Werte beider Röhren und sind identisch,- dennoch verzerrt auch der bei mehr als 1/6 Potistellung.

beide EL84:
g2: 302V
Anode: 298V
Kathode: 9,7V

Röhren hab ich schon gegengetauscht, an denen liegts nicht.
Und wie gesagt, gestern ist die 200mA Anodensicherung des schwingenden Kanals geflogen, das ja auch schon hart oder?

Die EF86 beider Kanäle liegen so bei:
g2: 56,5V
Anode: 57V
Kathode: 1,3V

Und die ECC83:
Defekter Kanal:
Anoden: 196V, 197V
Gitter: 57V, 29V
Kathoden: 62V, 61V

Intakter Kanal:
Anoden: 183V, 191V
Gitter: 57V, 29V
Kathoden: 61V, 61V


[Beitrag von Q_Big am 14. Mrz 2011, 19:46 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3115 erstellt: 14. Mrz 2011, 20:24
Moin,

die Anodenspannungssicherung liegt hoffentlich in der Betriebsspannung für Anode und G2!

Sonst geht das Gitter 2 kaputt, weil es bei durchgebrannter Sicherung die Anode ersetzt und verglüht.

Die 134V am Gitter2 lassen vermuten, dass die Röhre defekt ist.(oder der Gitterwiderstand zu gross, verwechselt?)

Miss mal mit einer anderen Röhe diese Spannung, sowie die Katodenspannung nach.

Die nur 4,15 Volt an der Katode zeigen einen zu geringen Anodenstrom an.
(bzw. Gesamtstrom Anode, G2)

Die Spannungen in der Treiberstufe sehen soweit gut aus.
(die abweichende Gitterspannung an den ECC83 wird vermutlich durch das Messgerät verursacht)

Du kannst, da die Treiberstufe dann eher unverdächtig erscheint,
mal die beiden 820kOhm Widerstände an den EL84 kurzschliessen, und die Spannungen nochmal messen.

Platine ist doof, nä?

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#3116 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:04
Habs doch schon mit ner anderen Röhre probiert,- ändert sich nichts.
Die Anodenspannungssicherung hab ich pauschal als solche bezeichnet, die sichert den kompletten Kanal ab und sitzt im Netzteil. Also hat die Schaltung in dem Augenblick mutmaßlich deutlich über 200mA gezogen,- obwohl sie mit 75mA auskommen sollte...

Die 2 verschiedenen Spannungen an den Gittern der ECC83 sind mir auch aufgefallen, allerdings ist im Schaltplan nicht der Wert für die zweite Spannung angegeben. Ich hätte das jetzt auf ne schaltungstechnische Eigenart geschoben das die Abweichen,- geht da nicht das Signal durch? Falls die Spannungen gleich sein sollten, muß man hier ebenfalls ansetzen da dies dann die Verzerrungen und niedrige Leistung erklären kann.

Gerade mal durchgemessen, der G2 Widerstand schein hochohmig zu sein,- 490K messe ich hier,obwohl von der Farbe her richtig bezeichnet...

Gut, wenn das Ding mit neuen Gitterwiderständen stabil laufen sollte bleibt nur noch die Frage nach der Leistung und den Verzerrungen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3117 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:09
Moin,

die Gitterspannungen an der ECC83 werden einmal über den 100kOhm Widerstand (Anode) der EF86 bereitgestellt und die andere über 1MOhm.
(R8)
Bei 1MOhm verändert sich die Spannung beim Messen schon deutlich. (Innenwiderstand des Messgerätes)
Ohne angehängtes Messgerät müssen die Spannungen gleich sein, es sei denn, es fliesst ein Gitterstrom oder C4 ist defekt.
Das sollte so in Ordnung sein.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#3118 erstellt: 16. Mrz 2011, 01:50
Gitterwiderstand getauscht, Spannungen stimmen jetzt an allen Röhren und es schwingt immernoch heftig bei höherer Lautstärke oder anlegen der Gegenkopplung am linken Kanal.

Kondensator an der EF86 brachte keinen Ton,- Widerstand in der Anodenleitung brachte auch nichts.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3119 erstellt: 16. Mrz 2011, 03:09
Moin,

der Kondensator sollte auch "keinen Ton" bringen.
Er sollte ausschliessen, dass die EF86 schwingt.
(Kurzschluss für die NF)

Das restliche Problem muss jetzt irgendwo im Aufbau liegen.

Da hilft nur noch das Messen mit dem Oszilloskop, was da wo wie schwingt.
(auch dann alle Gitterleitungen der Reihe nach signalmässig an Masse legen und verfolgen, wann es aufhört, auch mal 1nF 400V zw. beide Anoden EL84 und Ub legen)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#3120 erstellt: 16. Mrz 2011, 05:10
Ohne Oszilloskop und weitere Kenntnisse wirds aber jetzt gemein...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3121 erstellt: 16. Mrz 2011, 10:37
Moin,



Bei der Verdrahtung am Übertrager sieht etwas falsch aus.
(wenn das Bild die Endgültige Version darstellt)
Dein loses Kabel ("für spätere Tests im Ultralinear Betrieb") hängt am Plus Anschluss des Übertragers.
Gitter2 und Anode hängen am Übertrager.
Wie kommt so die Betriebsspannung auf den AÜ?
(nur über den Gitterwiderstand)

Plus gehört an die Betriebsspannung.

Oder täuscht das auf dem Bild (AÜ auf dem letzten Bild)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#3122 erstellt: 16. Mrz 2011, 15:34
Angeschlossen ist er wie folgt:

A1 an Anode Röhre 1
SG1 an Gitter Röhre 1

A2 an Anode Röhre 2
SG2 an Gitter Röhre 2

Plus gehört also an die Betriebsspannung? Ich dachte nur bei Ultralinearbetrieb?

Edit:
Oooops, okay....
Ich teste es gleich mal, hab ich doch echt die Gitter verwechselt....

Okay, Lautstärkemäßig geht jetzt alles.
Aber es schwingt mit GK (und brummt jetzt).


[Beitrag von Q_Big am 16. Mrz 2011, 16:51 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3123 erstellt: 16. Mrz 2011, 16:32
Moin,

Ultralinearbetrieb ist durch das Anschliessen der G2 an den AÜ gegeben.

Plus bekommen die Anoden und Gitter2 über den AÜ, der dazu den Plus Anschluss besitzt.
Die Anschlüsse Am AÜ sind von der Anordnung wie im Schaltplan.
A,G2,+,G2,A


Die 47 Ohm Widerstände liegen jetzt hoffentlich in Reihe zu den G2 Anschlüssen und nicht parallel zum Übertrager!

Das Brumnmen ignorieren wir erstmal, wenn es nicht sehr laut ist nicht nach einen Defekt klingt.

Spannungen nochmal nachmessen!

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#3124 erstellt: 16. Mrz 2011, 16:56
Hmmm, ich hab Radioempfang aus den Lautsprechern. leise und kaum verständlich, aber halt nen Radiosender.

Soweit läufts bis auf Schwingen. Auch beim Ziehen des Netzsteckers kommt ne Menge Müll raus aus den LS wie zischeln und prasseln.
Wobei ich die Spannungen ja nur nachmessen kann wenn die Gegenkopplung weg ist und ob man da was feststellt,- weil dann "spielt" er ja.
selbstbauen
Inventar
#3125 erstellt: 16. Mrz 2011, 17:10
Es schwingt eigentlich immer dann, wenn die beiden Röhren am Übertrager falsch angeschlossen sind und damit der Ausgang ein gleichphasiges Signal in die Gegenkopplung einbringt.

Also mal die Anoden und Gitteranschlüsse der beiden Röhren am Übertrager tauschen. Dann dürfte es nicht mehr schwingen.

Auch wenn ich gelesen haben, dass es wohl keine Mitkopplung gibt, zweifle ich doch an dieser Aussage. Röhre 1 und 2 erscheinen mir in der Bezeichnung willkürlich gewählt.
Q_Big
Stammgast
#3126 erstellt: 16. Mrz 2011, 17:17

uch wenn ich gelesen haben, dass es wohl keine Mitkopplung gibt, zweifle ich doch an dieser Aussage. Röhre 1 und 2 erscheinen mir in der Bezeichnung willkürlich gewählt.


Also ich betreibe die Schaltung momentan im Pentodenbetrieb. A1 und A2 gehen auf die Anoden der beiden Röhren.
Vertausche ich die beiden Anschlüsse, hab ich die Mitkopplung in Form von schönem Pfeifen. Auch Übertragerseitig hab ich die Gegenkopplung schon testweise umgeklemmt.
Gegenkopplung beim rechten Kanal funzt ja auch problemlos und da ist die Schaltung die Selbe.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3127 erstellt: 16. Mrz 2011, 17:30
Moin,

ich würde zunächst einmal die "gute Seite" 100%ig zum Arbeiten bringen und dann die "böse Seite" beginnen.
(erstmal komplett abklemmen)

Das erleichtert die Sache und verhindert Wechselwirkungen oder Verwechslungen.

Die Gleichspannungen sollten mit und ohne Gegenkopplung gleich sein.

Was du mal versuchen könntest, wäre, die G2 Anschlüsse direkt an Ub zu legen.

Denn auch die Ultralinear- Geschichte kann schwingen.
(mit G2 an Ub ist es normale Pentodenschaltung)

Ach ja, du könntest die Übertragerwicklungen mal durchohmen.
(vorher alles entladen! Kabel können dranbleiben)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#3128 erstellt: 16. Mrz 2011, 17:55
Der zweite Kanal scheint zu arbeiten, da rauscht nix und der Musikpegel scheint zu stimmen. Keinerlei Anzeichen von Schwingen, kein Radioempfang, kein Prasseln, etc

Wicklungen sehen gut aus:
A zu A 233Ohm
A zu + 116 u 117Ohm.

Ziehe ich die EF86 im betreffenden Kanal herrscht Ruhe,- ich werde nochmal Bauteile durchmessen, vielleicht ist da auch was Defektes wie der Gitterwiderstand. Wobei ich nicht weiß wie das mit den Kondensatoren geht...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3129 erstellt: 16. Mrz 2011, 18:03
Moin,

ein Kondensator darf keinen Durchgang haben.
Nur ganz kurz beim ersten Mal Ohmen zuckt der Zeiger, resp. die Digitalanzeige, dann erst wieder beim Umpolen.

Ohne EF86 stimmt die Gitterspannung an der ECC83 nicht!
Die dürfte dabei ziemlich weit aufsteuern.
(ein Problem bei der Gleichspannungskopplung)


Gruss, Jens
selbstbauen
Inventar
#3130 erstellt: 17. Mrz 2011, 00:37
Entschuldigung, aber wenn ich das Photo genau ansehe, dann sehe ich, dass beide Kanäle unterschiedlich angeschlossen sind.

Es ist aber etwas ungenau. Wenn rechts richtig angeschlossen ist, dann muss links nach Drehung der Platine umgekehrt angeschlossen sein. Ich meine aber zu sehen, dass beide die gleiche Anschlussordnung haben. Oder?

Vielleicht irre ich mich auch, aber die Platine wird gedreht und der Übertrage wechselt die Seite der Platine. Eine Seite oben zu oben, unten zu unten - andere Seite oben zu unten, unten zu oben. Es ist doch immer gleich, oben zu oben?
sidolf
Inventar
#3131 erstellt: 17. Mrz 2011, 11:32

Q_Big schrieb:
Der zweite Kanal scheint zu arbeiten, da rauscht nix und der Musikpegel scheint zu stimmen. Keinerlei Anzeichen von Schwingen, kein Radioempfang, kein Prasseln, etc ;)


Hallo Q_Big,

habe ich es überlesen? Aber ist der defekte Kanal jetzt rechts oder links? Du schreibst immer vom ersten- oder vom zweiten Kanal, das ist nicht sehr hilfreich um Deine Bilder zu analysieren.

Wenn der Lautstärkeregler vorne am Gehäuse sitzt, dann hast Du die beiden Platinen falsch mit "L" und "R" markiert.

Gruß
Q_Big
Stammgast
#3132 erstellt: 17. Mrz 2011, 19:00
Jup,- auf den Bildern ists die rechte Platine. Die Beschriftung ist zu ignorieren

Werd mir alles nochmal ansehen und mich später ggf. melden. Ich weiß nicht ob das hier der richtige Threat für sowas ist, ggf. mache ich zu gegebener Zeit einen extra auf.


[Beitrag von Q_Big am 17. Mrz 2011, 19:02 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#3133 erstellt: 17. Mrz 2011, 19:35

Q_Big schrieb:
Jup,- auf den Bildern ists die rechte Platine. Die Beschriftung ist zu ignorieren

Werd mir alles nochmal ansehen und mich später ggf. melden. Ich weiß nicht ob das hier der richtige Threat für sowas ist, ggf. mache ich zu gegebener Zeit einen extra auf.


Hallo Q_Big,

der thread passt schon! Also der linke Kanal (auf dem Photo rechts) macht Probleme. Was ist das für ein Draht von der Sekundär- auf die Primärseite des AÜ? Der fehlt auf der anderen Seite. Kannst Du mal ein detailreicheres Photo nur vom linken Kanal hier einstellen?

Gruß


[Beitrag von sidolf am 17. Mrz 2011, 19:36 bearbeitet]
D1675
Inventar
#3134 erstellt: 26. Mrz 2011, 01:10
Hallo,

ich habe mal eine kurze Frage:

Es geht um ein C-L-C-R-C Netzteil.

Kann man es auch so verdrahten:

C-R-C-L-C

Also zuerst den Siebwiderstand und dann die Drossel?

Gruss
Michael
selbstbauen
Inventar
#3135 erstellt: 26. Mrz 2011, 15:54
Kann man, wäre aber Geldverschwendung.

Die Drossel filtert sehr effektiv - also mit sehr wenig Leistungsverlust - die Restwelligkeit der Gleichrichtung (100 Hz) heraus.

Diesen Mehraufwand macht man, wenn man für die Endstufen eine hohe und variable Stromversorgung braucht, ohne dass an dem Widerstand ein je nach Stromfluss variierender Spannungsabfall entsteht. Beim reinen Widerstand fällt mehr Spannung ab, wenn der Verstärker gerade sehr viel Spannung braucht.

In eine CRCLC - Lösung hat die Drossel nicht mehr viel zu tun und ist daher reine Geldverschwendung.
D1675
Inventar
#3136 erstellt: 27. Mrz 2011, 12:26
Hallo,

@selbstbauen: Danke für deine Antwort. Natürlich will ich die Drossel effektiv nutzen.


@all
Mein Heizungsnetzteil funktioniert nicht so wie gewünscht.
Es ist wie folgt aufgebaut:

Gleichrichter - 10.000 uF - 1,2 Ohm - 10.000 µF


Beim testen mit einer Röhre hatte ich über 7 V Spannung. Bei 3 Röhren (mehr Last) waren es 6,7 V.
Es werden aber letztendlich nur 3 x E88CC betrieben.

Ist das normal und ich sollte einfach den Siebwiderstand erhöhen?

Gruss
Michael


Edit: Habe den Siebwiderstand jetzt auf 1,5 Ohm erhöht. Jetzt sind es ungefähr 6,6 V. Das ist ziemlich ungünstig. Liegt das am Trafo? Was kann ich dagegen tun?


[Beitrag von D1675 am 27. Mrz 2011, 13:05 bearbeitet]
Q_Big
Stammgast
#3137 erstellt: 27. Mrz 2011, 21:02
Ich find die Heizspannung mit 6.6V noch nicht sooo schlimm, mein kleiner Eintakter läuft auch mit 6.7V und ich kann mich nicht über Röhrensterben beschweren. Eher habe ich entdeckt das eine verbrauchte EL84 mit 6.7V Heizspannung wieder funktionierte.


[Beitrag von Q_Big am 27. Mrz 2011, 21:03 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#3138 erstellt: 28. Mrz 2011, 12:01
Einfach den Widerstand weiter erhöhen, bis es passt.

Wenn man schon dabei ist, sollte man die vorgesehenen 6.3 Volt so genau wie möglich treffen. Der Regenerationseffekt bei höherer Heizspannung geht auf die Lebensdauer - auch wenn der bei Vorstufenröhren sehr gering ist.

Wenn man eine Drossel aus dem Lautsprecherbau rumfliegen hat, kann man auch diese nutzen. Der Effekt ist auch bei Werten unter 2 mH sehr groß.
Probiert_noch_aus...
Neuling
#3139 erstellt: 28. Mrz 2011, 17:29
Tach, bin neu hier und wollte mir selber einen Tubeamp zusammen basteln. Doch woraus? kann mir jemand einen einfachen Plan schicken?

Es sollten aber eher keine mainstream EL34/84 sein.

Ein Gehäuse kann ich herstellen. Die Teile bekomme ich vom örtlichen Elektronikladen sowie von Conrad oder im Internet.

Natürlich sollte er für Musik sein, nicht für ein Instrument. Also 2x Endstufe versteht sich.


Jemand ein Plan? Durchgelesen habe ich mich auch schon...

Sollte ich bei was nicht klar kommen schaue ich mal bei Frihu auf der HP nach oder frage euch.


MfG


[Beitrag von Probiert_noch_aus... am 28. Mrz 2011, 17:30 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#3140 erstellt: 29. Mrz 2011, 16:24
Wir hatten ja Seiten früher mal Dekoröhren - bei mir ist gerade eine GP5 für 1,5€ eingetroffen.
PeHaJoPe
Inventar
#3141 erstellt: 30. Mrz 2011, 15:56
Ich weiß nicht ob ich´s lustig finden soll.

@ "Probiert noch aus" schrieb.


Tach, bin neu hier und wollte mir selber einen Tubeamp zusammen basteln. Doch woraus? kann mir jemand einen einfachen Plan schicken?................


wenn´s für Nichtswissende wie uns (mich) so einfach währe!!!!


[Beitrag von PeHaJoPe am 30. Mrz 2011, 15:57 bearbeitet]
D1675
Inventar
#3142 erstellt: 31. Mrz 2011, 21:26
Hallo,

erst einmal danke für eure Antworten bezüglich der Heizsspannung!

Jetzt bin ich mit meinem Kopfhörerverstärker fertig geworden.

Er funktioniert aber nicht!

Es geht um diese Schaltung:
http://gilmore2.chem.northwestern.edu/projects/cmoy5_prj.htm
(Die optimierte Version mit Rückkopplung)

Die Anodenspannung war viel zu hoch. Laut Schaltung sollte sie 220V betragen. Aber bei mir ist sie bis über 340V gestiegen. Ich dachte sie sinkt wieder, deshalb habe ich nicht sofort ausgeschaltet.
Es hat nichts geraucht oder gestunken, aber die Röhren haben geblitzt!
Klar die Spannung war wahrscheinlich so hoch, dass es einen Überschlag in der Röhre gab.

Nur warum die Spannung so hoch?
3 x 220µF + 10H Drossel + 470R

Sekundärspannung = 230V
(Klar ist das viel, aber trotzdem sollte mit Last keine 340+ V erzeugt werden).

Im Moment weiß ich nicht weiter. Bin für jeden Tipp dankbar.

Gruß
Michael
Tucca
Hat sich gelöscht
#3143 erstellt: 01. Apr 2011, 00:40
Hi Michael,

wie hoch ist die Sekundärspannung Deines Netztrafos? Sind das die von Dir angegebenen 230V? Nach Gleichrichtung mit Brückengleichrichter kommt da theoretisch das 1,4- fache raus. Natürlich geht die Spannung etwas herunter durch die Spule (welchen Widerstand hat die?) und den 470 Ohm Siebwiderstand.
Wenn der Trafohersteller die Ausgangsspannung unter Last angibt, wäre sie im Leerlauf sogar höher. Wenn der Trafo beispielsweise 230V sekundär bei einer Stromentnahme von 100mA liefert, fällt die Spannung bei geringerem Strom höher aus.
Am einfachsten ließe sich das Netzteil mit Sicherheit über eine Vergrößerung des Siebwiderstandes anpassen, siehe Fig. 13. Hier unbedingt auf ausreichende Dimensionierung achten.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 02. Apr 2011, 17:17 bearbeitet]
Hico.s
Stammgast
#3144 erstellt: 01. Apr 2011, 07:05
Tach auch,
wenn dein Trafo Sekundär wirklich 230-250Volt liefert,
schau dir auf der Seite mal das Bild Figure 13 an,
dort ist als Siebwiderstand 3,3K verbaut.
Damit solltest du eher hinkommen.

Ich hab das Teil auch mal gebaut.Gefällt mir echt gut.

Gruß
Heiko
sidolf
Inventar
#3145 erstellt: 01. Apr 2011, 09:40

D1675 schrieb:
Nur warum die Spannung so hoch?
3 x 220µF + 10H Drossel + 470R

Sekundärspannung = 230V
(Klar ist das viel, aber trotzdem sollte mit Last keine 340+ V erzeugt werden).


Hallo Michael,

ich habe mal nachgerechnet, die optimierte Schaltung verbraucht bei einer UB von 220V etwa 21mA pro Kanal, also 0,042A für beide Kanäle. Berechnet man den Strom durch V2 über den Anodenwiderstand R4, so kommt man auf ca. 17mA. Bei der Berechnung des Stroms über den Katodenwiderstand R5 nur auf ca. 10mA. Komisch! Ich habe mal den höheren Strom angenommen dazu kommen noch die 4,1mA der Vorröhre.

Bei einer Versorgungsspannung von etwa 330V sollte der Vorwiderstand (L=ca.100R + R=2,4K) ca. 2,5K sein um auf die UB von 220V zu kommen. Diese 220V stellen sich aber erst dann ein, wenn die Röhren aufgeheizt sind und auch Anodenstrom ziehen. Vorher ist die UB 330V. Für die Drossel habe ich mal grob 100R angenommen. Solltes Du mal nachmessen!

Um während dez Auheizens die UB bereits nahe an den benötigten 220V DC zu halten, kann man mehrere Zener-Dioden in Serie schalten. Ich habe in meinem Beispiel (siehe unten) 7 Stck. ZD33 in Reihe geschaltet, das ergibt etwa 231V UB während der Aufheizphase. Sind die Röhren aufgeheizt, dann schalten die Zener ab und es stellt sich die gewünschte UB von etwa 220V DC ein.

Eine Stabilisierung auf die 220V mit den Zenern ist bei einem KH-Verstärker nicht zu empfehlen, da wahrscheinlich das Sirren der Zener im KH hörbar wird.

Netzteil

Gruß


[Beitrag von sidolf am 01. Apr 2011, 10:00 bearbeitet]
D1675
Inventar
#3146 erstellt: 01. Apr 2011, 18:36
Hallo zusammen,

danke erst einmal für die Antworten!


Hallo Michael,

um konkret zu werden:
Es handelt sich um den Trafo TRA200 von Jan Wüsten.

TRA200 ist für den Einsatz mit Trockengleichrichtern / Halbleiterdioden bestimmt.

Primär: 230 V Sek 230 V 0,12 A ; 20 V 0,12 A,
6,3 V 4 A.

=> http://www.askjanfirst.com/dindex.htm?/trafo.htm

Jens / rorenoren meinte der Trafo würde gut passen. Ich hoffe ich habe das nicht falsch verstanden.


Hallo Heiko,

Bei "Figure 13" ist aber keine Drossel vorhanden. Da sollte ja der größte Spannungsverlust entstehen.

Welche Version hast du gebaut? Hat es sofort funktioniert?


Hallo sidolf,

die Drossel ist auch von Jan Wüsten:

10 Henry 100 mA DC 44*49*42 mm³ 330 Ohm

Mit dem Multimeter messe ich 358 Ohm Gleichstromwiderstand.

Dass die Spannung erst sinkt wenn die Röhren geheizt sind war mir klar, deshalb habe ich länger gewartet. Bis es dann geblitzt hat. Wobei ich dachte das so eine Röhre erst ab 500V blitzt?


Was mich interessiert: Wie könnte ich eine Last simulieren, um die "echte" Spannung zu messen, ohne das etwas kaputt geht?


Gruß,
Michael
Hico.s
Stammgast
#3147 erstellt: 01. Apr 2011, 19:57

D1675 schrieb:

Hallo Heiko,
Bei "Figure 13" ist aber keine Drossel vorhanden. Da sollte ja der größte Spannungsverlust entstehen.


Also ich sehe da eine CRCLC Siebung.Wobei ich die Drossel als erstes stzen würde.
Den größten Spannungsverlust bekommst du natürlich am größten Widerstand.Da sind 3,3K vom R doch mehr als die 330Ohm von der Drossel,oder?



Welche Version hast du gebaut? Hat es sofort funktioniert?

Gruß,
Michael


Ich hab den Cavalli-Jones mit Feedback gebaut.
Ist die gleiche Schaltung wie die Optimized Morgan Jones Amplifier with Feedback ala Figure 10.
Wobei mein Trafo 250VAC macht und ich mit CRCRC Siebe (100µF und je 1,8K,glaub ich war es.)Mein Aufbau 'zieht' gemessene 24mA pro Seite.
Ich hab mit größeren Widerständen angefangen und mich an die 220 Volt ran getastet.

Cavalli-Jones KHV
sidolf
Inventar
#3148 erstellt: 02. Apr 2011, 07:18

D1675 schrieb:
Was mich interessiert: Wie könnte ich eine Last simulieren, um die "echte" Spannung zu messen, ohne das etwas kaputt geht?


Moin Michael,

das ist ganz einfach. Bei 220V UB ziehen beide Kanäle etwa 42mA Strom. Jetzt rechnen wir den Ersatzwiderstand für die 3 Röhren aus:

R = U / I, also 220 / 0,042 = 5,23K

Du musst Dir also einen Widerstand von etwa 5,2K / 10 Watt besorgen oder basteln und diesen als Ersatz für die Röhren anschließen.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 02. Apr 2011, 07:19 bearbeitet]
D1675
Inventar
#3149 erstellt: 02. Apr 2011, 10:56
Hallo Heiko,

hast du eine variable Rückkopplung mit Poti, oder mit einem festen 10k Widerstand gebaut?

Hast du Probleme mit Brummen oder anderen Störgeräuschen?


Hallo Sidolf,

stimmt, dass ist wirklich einfach, ich dachte man müsste noch andere sachen berücksichtigen.
Wenn man von Hiko's 48mA ausgeht, bräuchte ich einen 4,6k Widerstand.


Frage zu den Röhren:
wenn so eine Röhre "blitzt", ist sie dann auch definitiv kaputt? Ich weiß nicht ob alle Röhren geblitzt haben, aber ohne Röhrenprüfgerät kann ich nicht testen ob die noch funktionieren oder gibt es noch andere Möglichkeiten?


Gruß
Michael
sidolf
Inventar
#3150 erstellt: 02. Apr 2011, 12:05

D1675 schrieb:
Frage zu den Röhren:
wenn so eine Röhre "blitzt", ist sie dann auch definitiv kaputt? Ich weiß nicht ob alle Röhren geblitzt haben, aber ohne Röhrenprüfgerät kann ich nicht testen ob die noch funktionieren oder gibt es noch andere Möglichkeiten?


Hallo Michael,

es ist schwer darauf eine Antwort zu geben. Haben alle 3 Röhren "geblitzt"? Was verstehst Du unter BLITZEN? Gehen die Heizungen der Röhren noch? Einfach mal mit dem Ohmmeter auf Durchgang (Pin4 zu Pin5 von unten gesehen) messen. Auch mal messen ob die Heizung zu den anderen Elektroden einen Schluß hat. Es darf nur zwischen Pin4 und Pin5 ein Widerstand von etwa 3-4 Ohm messbar sein. Zwischen allen anderen Elektroden darf keine Verbindung messbar sein.

Sind die Röhren richtig beschaltet und hast Du bedacht, dass das Anschlussschema der Röhren in den Datenblättern immer von unten gesehen dargestellt ist.

Eine UB von 350V zwischen Anode und Katode verkraftet auch eine E88CC für kurze Zeit schadlos, vorausgesetzt sie ist richtig angeschlossen.

Also nochmals alles prüfen.

Gruß
D1675
Inventar
#3151 erstellt: 02. Apr 2011, 12:21
Hallo Sidolf,

als die Spannung immer weiter angestiegen ist und so bei 340V war, habe ich bei einer Röhre ganz kurz ein lila Leuchten gesehen. Das war sehr kurz und ich habe sofort ausgeschaltet.
So ein kleiner Blitz kann eben passieren wenn die Spannung so hoch ist, dass Elektronen über ionisierte Luft fließen (Aber weißt du bestimmt). Ist bei einem Netzschalter ja fast immer der Fall, nur ist es da normal.

Kann natürlich auch sein dass es einen Überschlag über den Sockel gegeben hat.
Wieviele Röhren betroffen waren kann ich nicht beurteilen. Das Gerät habe ich zum testen nämlich auf dem Kopf gedreht, damit ich die Elektronik im Überblick habe und die Spannungen messen kann.

Geprüft habe ich natürlich alles x-mal. Es ist nicht die erste E88CC Röhre die ich verdrahtet habe, deshalb sehe ich da kein Problem.

Gruß
Michael
sidolf
Inventar
#3152 erstellt: 02. Apr 2011, 12:49

D1675 schrieb:
Geprüft habe ich natürlich alles x-mal. Es ist nicht die erste E88CC Röhre die ich verdrahtet habe, deshalb sehe ich da kein Problem.


Hallo Michael,

ich habe das ja auch nur geschrieben, da ich ja nicht wußte wie vielfältig Deine Erfahrungen mit solchen Sachen sind. Nicht krumm nehmen, aber sicher ist sicher.

Mach' doch erst mal folgendes: ersetze den 470 Ohm Widerstand in der Siebkette mal durch einen 2,7 - 5,6K 10 Watt (eher 5,6K) Widerstand. Dann solltest Du zumindest entspannt mal alle Spannungen prüfen können ohne es gleich krachen zu lassen. Die Feinabstimmung dieses Widerstandes für die 220V UB kommt später.

Gruß
D1675
Inventar
#3153 erstellt: 02. Apr 2011, 13:17
Hallo Sidolf,

ich habe nichts krumm genommen, vielleicht war meine Schreibweiße nicht passend.

Jetzt habe ich gedacht dass ich noch jede Menge Lastwiderstände in der Kiste habe, aber die höher ohmigen habe ich leider schon verbaut.

Also bei Reichelt nachgeschaut, dummerweiße haben die Lastwiderstände nur bis 1,0k.

Also beim großen C bestellt, nur verlangen die für jeden Lastwiderstand 3 mal mehr. Naja trotzdem gleich mal 9 verschiedene auch für die Heizung bestellt.

Gruß
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