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Klangunterschied WAV vs. FLAC

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Autor
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testerer
Stammgast
#604 erstellt: 21. Jul 2015, 14:42

Dadof3 (Beitrag #603) schrieb:
...

Wir haben einfach noch nicht genug Kenntnis der technischen Zusammenhänge, warum die folgenden Linien bei Messungen alle gleich parallel sind, in Wirklichkeit sind die alle anders geneigt, das sieht man doch!

...


Ich vermute ja, dass bei der Vermessung der Linien folgender Anfängerfehler gemacht wurde:
Die geometrische Information ist nämlich auch untrennbar mit der Zeit verwoben und das wurde einfach nicht ausreichend antizipiert! Die Messung strotzt vor Rundungsfehlern und deshalb scheinen die Linien beim Messen auch gerade zu sein!

Ernsthaft: Wie so oft sind viele (HiFidele)Menschen der Meinung, dass das Ohr ein verlässliches (Mess)Instrument ist... letztendlich ist es aber genau so ein Sinnesorgan wie das Auge und die aufgenommene Information durchläuft immer und jedesmal das Gehirn, das diesen Datenwust dann interpretiert, ergänzt, zurechtbiegt, abdämpft, verstäkt, Dinge hinzu "erfindet"... kurz:
Unser Hirn treibt allerhand Schabernack - und es gibt nichts, was wir dagegen tun könnten.

Blöderweise funktioniert jedes Hirn anders! Daher fällt eine persönliche Wahrnehmung (und mehr sind solche Phänomene nicht) als objektives Ergebnis schonmal automatisch flach.

Die Grafik mit der optischen Täuschung kommt genau an der richtigen Stelle!
Denn "optische" Täuschungen akzeptiert seltsamerweise jeder, aber mit "akkustischen" Täuschungen kommen eine Menge Leute überhaupt nicht klar.
Klingt komisch... ist aber so. (Frei nach Maus)
promocore
Inventar
#605 erstellt: 21. Jul 2015, 16:04

testerer (Beitrag #604) schrieb:

Dadof3 (Beitrag #603) schrieb:
...

Wir haben einfach noch nicht genug Kenntnis der technischen Zusammenhänge, warum die folgenden Linien bei Messungen alle gleich parallel sind, in Wirklichkeit sind die alle anders geneigt, das sieht man doch!

...


Ich vermute ja, dass bei der Vermessung der Linien folgender Anfängerfehler gemacht wurde:
Die geometrische Information ist nämlich auch untrennbar mit der Zeit verwoben und das wurde einfach nicht ausreichend antizipiert! Die Messung strotzt vor Rundungsfehlern und deshalb scheinen die Linien beim Messen auch gerade zu sein!


Die geometrische Formen sind in der Digitaltechnik egal und die Signale sind auch nicht mit der Zeit verworben.
Es kann problemlos eine neuer Takt erzeugt werden, wenn man weiß, wie der Takt im original auszusehen hat.
Es müssen hierfür nur die Information richtig sein (Logisch Eins/Null oder auch wie im Bild Schwarz/Weiß).

Zum Glück weiß man das bei der Musik (KHz/Bit) und somit auch die Anzahl der Sample(Daten) die hiefür benötigt werden um z.B. 1 Sekunden Musik wiederzugeben.
Mickey_Mouse
Inventar
#606 erstellt: 21. Jul 2015, 16:08
@Hörschnecke:
deine ganzen tollen Ausführungen gehen total am Thema vorbei, 6 setzen würde ich sagen!

es geht hier um die Übertragung des digitalen Signals, ob es dabei Unterschiede gibt, wenn es als FLAC oder WAV transportiert wird!
Also der Weg bis zum D/A-Wandler und der Rekonstruktion des Taktes!
Wie das Signal dann von digital nach analog gewandelt wird und ob es da Unterschiede gibt, hat doch nichts damit zu tun, ob das vorher einmal FLAC oder WAV Daten waren.

Aber es ist schon amüsant zu sehen, wie sich Leute tolle Texte ausdenken, die mit dem Thema gar nichts tun haben und damit ja auch zeigen, dass sie die Problematik gar nicht verstanden haben.
Das erinnert mich an den Sketch mit Dieter Hallervorden und der Flasche Pommes, vielleicht kennen den ja einige der älteren. Du könntest auch genauso gut schreiben: "haben sie denn eine Flasche mit?"
max120209
Hat sich gelöscht
#607 erstellt: 21. Jul 2015, 16:28

testerer (Beitrag #604) schrieb:
Die Grafik mit der optischen Täuschung kommt genau an der richtigen Stelle!
Denn "optische" Täuschungen akzeptiert seltsamerweise jeder, aber mit "akkustischen" Täuschungen kommen eine Menge Leute überhaupt nicht klar.


Äpfel mit Birnen und so.

Optische wie akustische Täuschungen werden erkannt und akzeptiert, wenn es eine gemeinsame Vergleichsgrundlage gibt.

Bei dem Bild oben: Ich halte ein Lineal an die Linien und kann herleiten, dass diese parallel sind, obwohl mein Gehirn mir etwas anderes sagt.
Meine Ratio überschreibt also meine Emotio und ich nehme den Fakt hin, dass ich getäuscht werde.

Wir reden bei Klang jedoch über subjektive Eindrücke, nicht über einen obektiven Faktor, wie "parallele Linien".
Bei Akustik wäre ein objektiver Faktor zum Beispiel das Metrum.
Ich spiele das gleiche Musikstück a) von CD und b) von Kasette ab, lasse gleichzeitig ein Metronom mitlaufen und kann vergleichen, ob die Kasettenabspielung leiert, die Wiedergabe also langsamer von Statten geht, indem ich beiden Abspielungen mit dem (objektiven) Metronom vergleiche.
Das Metronom ist quasi das Lineal in diesem Fall.

Andersherum gedacht kann ich das optische natürlich auch subjektivieren, indem ich eine andere Frage stelle:
Statt "sind die Linien parallel" frage ich "siehst du einen unterschied im grauton der linien?"
ZeeeM
Inventar
#608 erstellt: 21. Jul 2015, 16:37
Hier geht es nichtmal um Signalverarbeitung, sondern um Informationsverarbeitung. (Auch nicht um den musikalischen Takt)
Hinter der Frage Klangunterschied zwischen WAV und FLAC steckt was ähnlichens wie die Frage, wenn man 1 oftgenug mit sich selbst multipliziert, wird sie dann größer, eventuell sogar ein bischen Zwei?
Werner_B.
Inventar
#609 erstellt: 21. Jul 2015, 22:55

testerer (Beitrag #604) schrieb:
Denn "optische" Täuschungen akzeptiert seltsamerweise jeder, aber mit "akkustischen" Täuschungen kommen eine Menge Leute überhaupt nicht klar.

Warum das so ist, frage ich mich auch schon seit vielen Jahren. Vermutlich liegt es am Gedächtnis: visuelle Eindrücke kann man über einen längeren Zeitraum wiederholen und ggf. mit anderen Beispielen direkt vergleichen (!), akustische sind nur in einem extrem kurzen Zeitintervall verfügbar und nicht unmittelbar vergleichbar.

Dafür streiten diese an mangelnder Selbstreflektion leidenden Zeitgenossen gegen naturwissenschaftlich-technische Kenntnisse (womit sie die Basis dessen leugnen, mit denen die genutzten Geräte überhaupt erst entstehen konnten ) wie der Teufel das Weihwasser meidet. Immerhin: wenn sie den Apfel vom Baum der Erkenntnis nicht essen, werden sie nicht sündig (wobei zu bedenken bliebe, dass Hoffärtigkeit ja zu den Todsünden zählt ).

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 21. Jul 2015, 23:02 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#610 erstellt: 21. Jul 2015, 23:01

Werner_B. (Beitrag #609) schrieb:
Warum das so ist, frage ich mich auch schon seit vielen Jahren. Vermutlich liegt es am Gedächtnis:


Ich denken mal das dies eine Rolle spielt. Das Gedächnis ist ja nicht mal ein harter Speicher, sondern ändert sich und es findet eine Abgleich zwischen Sinneseindruck und Erwartung des Gedächnis statt. Subjektiv scheint die Verarbeitung des Hörsinns noch transparent zu erscheinen. Es ist quasi nix zwischen Ereignis und Bewußtsein. Bei einer optischen Täuschen ist es halt schwer zu sagen, das diese keine Täuschung ist.
Man muß sich einfach mal die Frage stellen, warum schätzt man eine Aufnahme als realsitisch ein, auch wenn man die Aufnahmesituation nicht kennt?

WAV-FLAC .... Nun ja ...
max120209
Hat sich gelöscht
#611 erstellt: 22. Jul 2015, 09:31

Werner_B. (Beitrag #609) schrieb:

Warum das so ist, frage ich mich auch schon seit vielen Jahren.

Wie gesagt: Man muss nur einen vergleichbaren Faktor finden, mein Beispiel war Metrum.
Sobald wir in subjektive Bewertungsmuster verfallen, wird's auch mit der Vergleichbarkeit schwer, egal ob in Optik oder Akustik.
Dadof3
Moderator
#612 erstellt: 22. Jul 2015, 10:07
Auch beim Vorhandensein objektiver Bewertungsmaßstäbe gibt es in der Akustik reihenweise Leute, die diese ignorieren oder negieren und ihre Ohren für verlässlicher halten.

Ich kann den Frequenzgang einer Anlage problemlos messen, und werde keinerlei Unterschied zwischen FLAC und WAV finden. Oder ordentlich kodiertem MP3. Oder zwischen verschiedenen DACs. Und dennoch gibt es Massen an Leuten, die Stein und Bein schwören, dass das vermeintlich bessere Format/Gerät einen kräftigeren Bass hätte, und sich dann die abstrusesten Theorien ausdenken, warum das so sein könnte, während sie bei einer optischen Täuschung nur schulterzuckend sagen "verblüffend, das sieht ganz anders aus, da habe ich mich wohl getäuscht."

Vielleicht liegt es einfach daran, dass wir schon vom Kindesalter an gelernt haben, dass es optische Täuschungen gibt, mit zahlreichen nachvollziehbaren Beispielen, während das Thema in der Akustik nie thematisiert wird.

Dabei basiert das komplette Stereokonzept auf einer akustischen Täuschung, nämlich der Erzeugung von Phantomschallquellen.
Eisbär64
Stammgast
#613 erstellt: 25. Jul 2015, 15:33
Bei MP3 wirst du natürlich Unterschiede bei verschiedenen Kodierungen finden, das liegt in der Natur der Sache. Die Frage ist doch eher kann ich diese Unterschiede auch hören, Man muss schon zwischen lossles Dateiformaten wie WAV oder FLAc und lossy Dateiformaten wie MP3 unterscheiden.
ZeeeM
Inventar
#614 erstellt: 25. Jul 2015, 15:40
Wenn in der gesamten Informationsverarbeitenden Kette etwas geändert wird, dann muß sich das auch im Ergebnis niederschlagen. Das sagt die Intuition, die da leider falsch liegt.
master030
Inventar
#615 erstellt: 08. Jun 2017, 13:30

Hi Leute,

ich versuche gerade herauszufinden, wieso gerippte oder gebrannte CDs deutlich wahrnehmbar schlechter klingen als das Original. Nun bin ich auf das Thema Brenner/Laufwerk gestoßen, im Internet werden oft die alten Plextor oder Liteon empfohlen, auf Basis eines Testes in Stereoplay. Welche Laufwerke nutzt ihr? Als Software verwende ich bisher dbPoweramp. Um die Unterschiedliche deutlich zu machen anbei mein Einschätzung:

100% Original CD im Electrocompaniet EMP3 (getunt) via coax zum PS Audio Perfectwave DAC MK2
95% Direktkopie (IMGburn 4x Speed)
93% Kopierte CD (dbPoweramp->FLAC->Nero 4x Speed)
90% Flac (dbPoweramp Acourate Rip) von USB Festplatte des EMP3 via coax zum PWD
85% Flac aus Netzwerkzugriff über Wlan des EMP3 via coax zum PWD
80% direkter Netzwerkzugriff der internen Streaming Bridge des PWD über RLI Netzwerkisolator und HP POE Switch (hätte wirklich nicht erwartet, dass das die schlechteste Variante ist!)

Im Vergleich zur Original CD fehlt immer etwas an den wichtigen Details, die das HiFi Erlebnis ausmachen. Die Ausklingvorgänge sind kürzer, die Stimmen weiter entfernt und kühler, der Punch lascher, die Plastizität geringer, der PRAT geringer, der Raum um die Musik herum nicht mehr so "erfühlbar", usw...

Grüße
Flo




[Beitrag von master030 am 08. Jun 2017, 13:31 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#616 erstellt: 09. Jun 2017, 20:27
Wer sich die Unterschiede herbeiwünscht oder je nach Tagesform andere Klänge hört, dem wünsche ich viel Erfolg

Ansonsten baut ja auch Electrocompaniet Netzwerkgeräte, die mindestens gleich gut wie jeder CD-Player klingen... Solange verlustlos (also ohne Resampling und dergleichen) ausgegeben wird und das Digitalkabel nicht defekt ist, wie soll dann ein Klangunterschied entstehen? Wennschon klingt die CD schlechter (z.B. durch Interpolation), ganz bestimmt nicht davon gerippte fehlerfreie Lossless-Files (FLAC, WAV etc.)...
Roendi
Inventar
#617 erstellt: 22. Jul 2017, 15:25

Paesc (Beitrag #616) schrieb:
Wennschon klingt die CD schlechter (z.B. durch Interpolation), ganz bestimmt nicht davon gerippte fehlerfreie Lossless-Files (FLAC, WAV etc.)...


Sehe ich genau so. Mein Sony scd-777es musste deswegen über die Klinge springen. Wurde einfach nicht mehr gebraucht. Die gerippten Files tönen einfach besser bei mir als die Original CD oder SACD! Genau so mein Kumpel. Hat alles gerippt und 5000 CD verkauft!


[Beitrag von Roendi am 22. Jul 2017, 15:26 bearbeitet]
cr
Inventar
#618 erstellt: 22. Jul 2017, 15:36
Dann muss der CDP defekt sein.
Bei halbwegs sauberen CDs ohne beschädigte Infoschicht (Kratzer im Lack, Lackfress, extrem selten: größere Pressfehler) kommt eine Interpolation nachweislich nie vor. Habe mir das lange genug angeschaut, indem ich eine Interpolationsanzeige mitlaufen ließ.....
Und CDs, wo interpoliert werden muss, kann man sowieso auch nicht mehr bitidentisch rippen, entweder interpoliert das Laufwerk (können nicht alle) oder es knackst.


Ergo: bei nicht-defektem CDP unglaubwürdig


[Beitrag von cr am 22. Jul 2017, 15:39 bearbeitet]
Passat
Inventar
#619 erstellt: 22. Jul 2017, 16:06
Genauso ist es:
Die Stufe 1 der Fehlerkorrektur kann den Totalverlust von 4000 aufeinanderfolgenden Bits bitidentisch wieder rekonstruieren.
Erst wenn der Fehler so groß wird, das die Stufe 1 das Signal nicht mehr bitidentisch rekonstruiren kann, greift die Stufe 2 der Fehlerkorrektur, die Interpolation.
Und erst, wenn die Interpolation versagt, kommt es zu hörbaren Knacksern o.Ä.
Und nur, wenn die Stufe 2 eingreift, kann es zu Klangveränderungen kommen.

Bei Daten-CDs gibt es die Stufe 2 aus nachvollziehbaren Gründen nicht.
Daten müssen immer bitidentisch sein!

Wenn ein Rip einer CD besser klingt als die CD selbst, dann ist der Ripvorgang fehlerhaft gewesen!
Eine Kopie kann nie besser sein als das Original.

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#620 erstellt: 22. Jul 2017, 16:18
ich vermute bei solchen Unterschieden, dass da Software (auch innerhalb eines "physikalischen" Players) im Spiel ist, die z.B. den Pegel aller Lieder auf einer CD auf den mittleren oder maximalen Pegel anpasst.
man hat also "eigentlich" fehlerfreie 1:1 Kopien, aber daran wird dann anschließend (beim encodieren oder anhand von Meta-Informationen beim Abspielen) noch "verschlimmbessert". Soviel ich weiß unterscheiden sich da auch diese Meta-Infos / Tags zwischen FLAC und WAV?!?
Meyersen
Stammgast
#621 erstellt: 22. Jul 2017, 16:24

Passat (Beitrag #619) schrieb:
...
Wenn ein Rip einer CD besser klingt als die CD selbst, dann ist der Ripvorgang fehlerhaft gewesen!
Eine Kopie kann nie besser sein als das Original.

Grüße
Roman

Moin,

ein entschiedenes "Jein" zu den Ausführungen.

Ältere CDPs lassen nach, der Laser macht schlapp oder muss mal neu justiert werden. Da entstehen auch Auslesefehler, die den Klang verändern können, nicht zwangsläufig müssen, auch wenn die CD i. O. ist. Rippt man diese CD auf einem intakten Laufwerk, treten diese Fehler nicht auf. Es kann also gerippt durchaus besser klingen, wenn der CDP (Laser) altersschwach wird. Die Alterung kommt auch nicht schlagartig, und so lange noch interpoliert werden kann, wird man den sich laaangsam einschleichenden Fehler nicht ohne Weiteres raushören. Jedenfalls nicht ohne direkten Vergleich.

Gruß

Kai
cr
Inventar
#622 erstellt: 22. Jul 2017, 16:34
Tippe dennoch eher auf Mickey Mouses Ansatz. Gehäufte Interpolationen äußern sich fast nur im Hochtonbereich und führen zu etwas unsauberem Klang, ähnlich einem leichten Bröseln/leichter Übersteuerung, und fallen je nach Art der Musik auf oder nicht.

Wäre nun interessant zu erfahren, womit denn gerippt wurde
rhf
Ist häufiger hier
#623 erstellt: 24. Jul 2017, 00:56

cr (Beitrag #622) schrieb:
Gehäufte Interpolationen äußern sich fast nur im Hochtonbereich und führen zu etwas unsauberem Klang, ähnlich einem leichten Bröseln/leichter Übersteuerung, und fallen je nach Art der Musik auf oder nicht.

Um bei solchen Interpolationen einen Unterschied zu hören muss aber ganz schön viel interpoliert werden bis sich das klanglich bemerkbar macht! Und bei "Goldohren" ist das das Ganze ja sowieso völlig ausgeschlossen, da sich die von ihnen verwendeten Geräte und Medien immer in einem perfekten technischen und materiellen Zustand befinden.

rhf
cr
Inventar
#624 erstellt: 24. Jul 2017, 01:09
Es hängt vom Musikmaterial ab. Wenn zB in einem reinen 15 kHz-Ton auch nur ein unkorrigierbarer Fehler auftritt, kann der durch die Interpolation nicht mehr absolut verdeckt werden (rein mathematisch nicht möglich, da große Abweichung von der Kurve). Bei mehreren Fehlern hintereinander hört man das recht schnell (auch wenn man altersbedingt die 15 kHz gar nicht hören würde, hört man das entstehende Artefakt). Bei Musikmaterial werden solche Fehler aber lange verdeckt, weil
1. sehr hohe Frequenzen nur geringe Amplitude haben
2. bei tieferen Frequenzen mit meist hoher Amplitude die Interpolation sehr gut funktioniert.

Dass Interpolation bei Musik lange gut geht, beweisen ja die datenkorrumpierten kopiergeschützten CDs. Hier treten ja pro Sekunde etliche Dutzend unkorr. Fehler auf


[Beitrag von cr am 24. Jul 2017, 01:10 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#625 erstellt: 24. Jul 2017, 07:04
In welcher Form treten die Artefakte auf?
cr
Inventar
#626 erstellt: 24. Jul 2017, 14:58
Stell dir einfach einen rel. hochfrequenten Sinus vor, der irgendwie gekappt wird oder wo eine oder mehrere Halbwellen komplett ausfallen. Dann hast du diverse fremde Frequenzen im Spektrum, was dann irgendwann zu Knacksern und Aussetzern wird. Es würde auch eine Polynominterpolation nicht helfen, weil zuwenig Stützpunkte bei hohen Frequenzen vorhanden sind
Es war im übrigen zur Zeit der CD-Einführung alles bekannt und wurde in der HiFi-Stereophonie alles wirklich von A bis Z durchgekaut, wie sich Fehler auswirken und dass man mit hohen Sinustönen nicht korrigierbare Fehler sofort entlarvt...
Mickey_Mouse
Inventar
#627 erstellt: 24. Jul 2017, 15:09
wenn du einen Sinus "kappst", dann kommen aber nur höhere Frequenzen dazu, keine unterhalb der Grundfrequenz.
also wenn jemand die 15kHz schon nur noch so gerade eben hören kann, dann dürfte der von den Artefakten nichts mitbekommen.
für den klingt sogar ein 15kHz Rechteck 100% genauso wie ein 15kHz Sinus.
Das klingt im ersten Moment nach kompletten Blödsinn, aber es ist nunmal so. Wenn man deinen "gekappten" Sinus durch ein Filter jagt, dann ergibt sich wieder ein Sinus. Daher können "intelligente" Interpolationen auch solche Fehler korrigieren. In diesem Fall bedeutet ja Interpolation nicht zwangsläufig eine lineare Interpolation bei der nur der fehlende Teil zwischen zwei Punkten durch eine Gerde ersetzt wird.
Passat
Inventar
#628 erstellt: 24. Jul 2017, 15:13

Mickey_Mouse (Beitrag #627) schrieb:
wenn du einen Sinus "kappst", dann kommen aber nur höhere Frequenzen dazu, keine unterhalb der Grundfrequenz.
also wenn jemand die 15kHz schon nur noch so gerade eben hören kann, dann dürfte der von den Artefakten nichts mitbekommen.
für den klingt sogar ein 15kHz Rechteck 100% genauso wie ein 15kHz Sinus.
Das klingt im ersten Moment nach kompletten Blödsinn, aber es ist nunmal so.


Jein.
Die Frequenzen oberhalb 15 kHz hört er dann zwar nicht direkt, aber Intermodulationsprodukte davon.
Beispielsweise ergeben 16 kHz und 17 kHz eine Intermodulationsfrequenz von 1 kHz und die ist sehr wohl auch für Leute hörbar, die oberhalb von 15 kHz nichts mehr hören.

Grüße
Roman
ZeeeM
Inventar
#629 erstellt: 24. Jul 2017, 15:41
Habe ich gerade mal probiert. zwei Monospuren in Audacity erzeugt 18KHz und 19KHz ... jede Spur einzeln, no Sound.
Zusammen ein Ton, der sich aber nicht wie ein Sinus anhört, und vermutlich wegen der 44.1Khz auch keiner ist.

Wenn man aber ein Signal kappt, sind die entstehenden Harmonische ja nicht ein 0.x faches.
Die erste Oberwelle von 15KHz sind 30KHz und die Differenz ist 15KHz ...
Es können keine Differenztöne unterhalb der Grundfrequenz des Tones entstehen.


[Beitrag von ZeeeM am 24. Jul 2017, 15:44 bearbeitet]
cr
Inventar
#630 erstellt: 24. Jul 2017, 19:10
Soso, und was passiert, wenn man nun zB 5 oder 10 Perioden ausfallen läßt, weil es keine Stützpunkte gibt? Hört man immer noch nichts, obwohl wir hier in die Nähe eines abrupten Aussetzers kommen?

Oder laß doch mal einfach jede dritte Periode eines 15 kHz Sinus ausfallen. Bin gespannt, ob man da nichts hört.....
Man hört nämlich bereits den Ausfall einer Periode, dazu gabs Testmaterial auf TestCDs

Man muß den Testton natürlich schon laut genug haben, sonst wird es nichts.
Wenn man einen 20kHz Ton mit 90dB wiedergibt, merkt man sehr schnell Unregelmäßigkeiten im Sinus, obwohl man den Ton selbst nicht hört. Einfach probieren. Ein KH hält 90dB @ 15 oder 20 kHz schon aus.


[Beitrag von cr am 24. Jul 2017, 19:13 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#631 erstellt: 24. Jul 2017, 19:50

cr (Beitrag #630) schrieb:
Soso, und was passiert, wenn man nun zB 5 oder 10 Perioden ausfallen läßt, weil es keine Stützpunkte gibt? Hört man immer noch nichts, obwohl wir hier in die Nähe eines abrupten Aussetzers kommen?


Davon habe ich nicht geredet. Ich bezog mich auf den Differenzton und auf Oberwellen bei einer Verformung der Wellenform.
Wie kann man ein 18KHz Sinus so deformieren, das man im Spektrum ein 19KHz Signal sieht.
Was die Praxis anbelangt erwarte ich bei durch Lesefehler provozierte Interpolationen, bevor es zum Knacken kommt eher etwas, das einem Rauschen entspricht und keinen ton.
Vielleicht hat Jemand die Mittel das mal darzustellen.

Du hast ja schon mal was dazu geschrieben
http://www.hifi-foru...ead=791&postID=20#20

Kennst du einen Waveeditor der zwei Spuren multiplizieren kann?


[Beitrag von ZeeeM am 24. Jul 2017, 21:20 bearbeitet]
cr
Inventar
#632 erstellt: 24. Jul 2017, 21:30
Es entspricht einem Rauschen bis Bröseln.

Den Differenzton bekommt man schon aufgrund von Wandlerunlinearitäten, bei guten CDPs liegt er aber ab -90dB und weniger.

Auf der DHFI-Test-CD war ein Sinuspaar mit 18 und 19 kHz bei 0dBFS (oder 17 und 18, wie auch immer) drauf, und zudem ein 1kHz-Ton mit -60dBFS, der regelmäßig ein- und ausgeblendet wurde. Damit sollte man die Intermodulationsverzerrungen abschätzen können. Angeblich hörte man bei einigen CDPs auch den 1kHz-Sinus noch etwas, auch wenn er nicht vorhanden war (war somit aber leiser als -60dB). Der Witz an der Sache ist, dass man recht laut aufdrehen kann (mit KH), wenn man ein Höhenfilter oder Höhenregler (in max. Minus-Position) am Verstärker hat. Daher kann man dann diese 1kHz-Sache quasi unter der Lupe anhören. Wenn man ohne Filter recht laut dreht, hört man auf jeden Fall die Intermodulationsverzerrung des KHs mit 1 kHz.
Mickey_Mouse
Inventar
#633 erstellt: 24. Jul 2017, 22:00
könntet ihr/du bitte mal klar stellen worüber ihr jetzt konkret redet?

es wurde:
Stell dir einfach einen rel. hochfrequenten Sinus vor, der irgendwie gekappt wird
in den Raum gestellt.
redet ihr jetzt noch davon? Oder von 18 und 19kHz die sich überlagern?!? Oder allgemein von Interpolation?
ZeeeM
Inventar
#634 erstellt: 24. Jul 2017, 23:05
Das sind 3 Themen
rhf
Ist häufiger hier
#635 erstellt: 25. Jul 2017, 14:43
Hallo,

ZeeeM (Beitrag #634) schrieb:
Das sind 3 Themen ;)

...die aber alle nichts mit üblichen Musiksignalen zu tun haben und damit zwar von der Theorie her interessant sind, aber in der Praxis praktisch keine Rolle spielen.

rhf
Don_Tomaso
Inventar
#636 erstellt: 25. Jul 2017, 21:46

rhf (Beitrag #635) schrieb:
Hallo,

ZeeeM (Beitrag #634) schrieb:
Das sind 3 Themen ;)

...die aber alle nichts mit üblichen Musiksignalen zu tun haben und damit zwar von der Theorie her interessant sind, aber in der Praxis praktisch keine Rolle spielen.

rhf

... womit der ganze Thread vortrefflich zusammengefasst wäre! Oder ist das bei WAV vs FLAC anders?
rhf
Ist häufiger hier
#637 erstellt: 25. Jul 2017, 22:43

Don_Tomaso (Beitrag #636) schrieb:
Oder ist das bei WAV vs FLAC anders? ;)

Du hast Jehova gesagt :-)

rhf
Don_Tomaso
Inventar
#638 erstellt: 26. Jul 2017, 07:15
So wie in “Dieser DAC wäre gerade gut genug für Jehova“?
ZeeeM
Inventar
#639 erstellt: 26. Jul 2017, 07:35

rhf (Beitrag #637) schrieb:

Don_Tomaso (Beitrag #636) schrieb:
Oder ist das bei WAV vs FLAC anders? ;)

Du hast Jehova gesagt :-)

rhf


Auf das Format bezogen gibt es keinen Unterschied in Sachen Klang zwischen WAV und FLAC.
Die Frage ist äquivalent dazu, ob ein Text durch durch das Zip-Format geändert wird und dadurch bei einem Krimi am Ende ein andere der Mörder ist.
Don_Tomaso
Inventar
#640 erstellt: 26. Jul 2017, 18:34
Steinigt ihn!


Thowie
Hat sich gelöscht
#641 erstellt: 20. Aug 2017, 07:19
Moin

Darf man auch als einfach gern Musik hörender Wiedereinsteiger-Neuling, der über wenig Fachterminologie und keine Klangschalen verfügt, JEHOVA sagen?

Ich bin in den letzten Monaten wirklich vorurteilsfrei an die Sache heran gegangen.
Nach langer Abstinenz (in der Jugend hatte ich Braun-Anlage, dann Schrott, dann lange nix, und habe mich mit viel "Hochtauschen", Raumoptimierung, Optimierung und Optimierung der Aufstellung zu einer kleinen, fast durchweg gebrauchten, aber recht ordentlich klingenden Anlage hochgearbeitet.
Heutige Kette: (nur die für den "Test" relevanten Elemente") CD Player Onkyo 7555, Amp Onkyo 9000r, Netzwerkplayer Pioneer NP-01. Der Netzwerkplayer hängt per LAN an der Fritzbox, und per Toslink digital am 9000r, der mit seinen zwei sehr hochwertigen Wandlern die klangliche Verarbeitung übernimmt, wie auch beim CD Player, der ebenfalls digital per coax angeschlossen ist. Die Boxen sind Audio Physic Tempo 3i.
Somit gibt es keine Verfälschungen durch Lautstärke oder unterschiedliche Wandlerqualität.

Gehört wurden in mehreren Versuchen mit unterschiedlicher Musik das jeweils gleiche Stück immer aus 4 unterschiedlchen Quellen:
Mp3 256 via Airplay,von meinem Ipad, Spotify mp3 320, FLAC von der,Netzwerkfestplatte und die Orginal CD.

Ergebnis: in keinem von 7 Versuchen konnte auch nur 1 Hörer auch nur 1x durch Blindhören die "Qualitätsabstufung" der Quellen heraus hören. Lediglich bei 256 war zu erkennen, dass die Trefferhäufigkeit etwas besser war.
Dafür haben alle die Veränderung deutlich bemerkt, als ich eine große Zimmerpflanze unbemerkt heraus genommen hatte, die 1m neben der linken Box steht, oder die Vorhänge zugezogen hatte.

Seitdem freue ich mich noch mehr über meine kleine, gebrauchte Kette mit Baumarkt-2,5mm - Boxenkabeln, normaler Netzsteckerleiste, nicht vibrationsentkoppelten Netzkabeln etc., und höre ungeniert auch gern mp3. Das Ohr ist der nivellierende Faktor.

Beim Test dabei war übrigens auch ein sehr sensibles "Goldohr" mit einer eigenen Anlage von zig 1000€ , der mir attestierte, dass meine Gebrauchtwarensammlung gut und neutral klänge. Daran kann es also auch nicht liegen.

Mein Ergebnis:'mp3, FLAC, WAV, etc? Alles (fast) völlig egal!

JEHOVA!!!!

Gruß Thomas
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#642 erstellt: 21. Aug 2017, 09:02
Moin

der ungläubig Thomas!
War schon vor 2000j immer irgendwie dagegen...

Da empfehle ich doch mal ein Stereoplay-Abo und die Teilnahme an ein paar HaighEnt-Workshops, entweder beim dicken Ingo oder einem anderen Schlangenölverkäufer..

Danach kannst du die Defizite deiner unwürdigen Anlage bestens benennen- und mit passendem Kabel und aninierten Chips korrekt tunen!
Thowie
Hat sich gelöscht
#643 erstellt: 21. Aug 2017, 11:11


Gruß Thomas
Don_Tomaso
Inventar
#644 erstellt: 31. Aug 2017, 13:26
Mit animierten Chips kannst du alles tunen. Und wenns nicht reicht, mit Rotspon nachgurgeln!
Paesc
Inventar
#645 erstellt: 05. Sep 2017, 20:54

kinodehemm (Beitrag #642) schrieb:
Da empfehle ich doch mal ein Stereoplay-Abo


Die Stereoplay finde ich gar nicht so übel - hat einen Generationenwechsel gegeben. Kommt dem Magazin gut. Voodoo-Themen wie Digitalkabelklang, Festplattenklang, CD-R-Klang, Klangschälchen usw. sind längst kein Thema mehr (waren es meines Wissens auch nie). Da gibt es andere Magazine, die das noch heute zelebrieren (ich nennen jetzt keine Namen)...

Als Quelle für Neuigkeiten, neue Geräte und Technik finde ich die Stereoplay ohnehin gut. Manchmal sind sogar die CD-Rezensionen brauchbar
cr
Inventar
#646 erstellt: 05. Sep 2017, 21:02
Kann ich mir nicht vorstellen, und der Kabelkram ist seit 1982, wo es den legendären Schlagabtausch Dipl-Phys. Karl Breh (DHFI-Institut) vs. stereoplay gab, ein Dauerbrenner.
Paesc
Inventar
#647 erstellt: 06. Sep 2017, 06:48
Kabelklang bei Analogkabeln war bis vor ein paar Jahren noch ein Thema, ja. Je nach Umständen gibt es ihn ja messbar tatsächlich (vor allem, wenn ein Kabel ausserhalb der Norm oder extrem lange ist). Aber "Klangtuning" mit (meist teuren) Kabeln ist ein anderes Thema, und genau das wird ja vor allem als Voodoo bezeichnet. Manchmal sind die Grenzen fliessend...

1982 ist lange her, seither gab es 2 Generationenwechsel bei der Stereoplay Die Beiträge zum Aufbau einea Netzwerks, CD-Rippen usw. fand ich sehr informativ. Auch der professionelle Ripping-Dienst HFX wurde genannt - für Leute mir grossen Sammlungen oder wenig Zeit zum selber rippen sehr wertvoll.

Gerätetests, Unterschiede bei digitalen Quellgeräten, Verstärkern usw. sind wieder ein anderes Thema - da scheiden sich ja auch hier im Forum die Geister...
Klabautermann__
Ist häufiger hier
#648 erstellt: 10. Sep 2017, 23:14
Ich schließe mich dem an: FLAC ist lossless und kann nicht anders klingen als WAV. Das kann man zigtausende Male hin- und herwandeln, die Qualität bleibt 100% identisch. Sonst wäre es lossy...

Unterschiede können allerdings auftreten, wenn irgendwas schiefgelaufen ist:
- FLAC- oder Wave-Decoder fehlerhaft
- FLAC- oder Wave-Datei kaputt
- Die Audiodaten in der WAV sind lossy komprimiert (z.B. als MP3)
- Beide Dateien stammen von unterschiedlichem Quellmaterial
- Bei der Konvertierung wurde die Bittiefe oder die Samplerate umgewandelt
- ReplayGain verschieden eingestellt
- Es kam LossyFLAC zum Einsatz oder eine sonstige Manipulation der Audiodaten hat stattgefunden



[Beitrag von Klabautermann__ am 10. Sep 2017, 23:16 bearbeitet]
kenwoodlover
Ist häufiger hier
#649 erstellt: 22. Apr 2019, 04:30
Hallo Radiesschen. Habe gerade 130 CD‘s in 2 Tagen in einem Bluesound Vauld 2 fast alle in Flac gerippt und 3 mal gute Aufnahmen in flac und in WAV. War mir sichermit einem Grado 325i dass alles Placebo wäre und dassich richtig krass danebentappen würde, nach 2 mal Flac raten wurde ich skeptisch. Habe auf dem Ipad blind einen Track (alle gleichen untereinander) auf der Bluos App per mehrmaligem draufdrücken bis der Vault 2 reagierte und dann gefühlt ob es richtig fetzend dynamisch klingt oder ob ich dieses laue Gefühl dass Emotionen in mir fehlen würden....die ersten 6 richtig, dann kam ein Lied was melancholisch war, wo ich auch nicht vor Freude hüpfte, da habe ich Föac getippt, beim kontrollieren war es wave. Und dann wieder 4 mal richtig und dann kam ein Song der mir schon Freude bereitete, wo ich Wave tippte, aberdie kleine Hoffnung hatte, dass wenn es flac wäre, ich eigentlich mit meinem In flac rips zufrieden sein könnte. Da hab ich dann danach aber den Song in wave hören wollen und war erstaunt wie extrem viel Freude der bereitet. Danach wieder blind 5 mal richtig getippt. Morgen abend wiederhole ivh den Blindtest mit den anderen 3 doppelaufgenommenen Alben. Ich habe am Anfang auf die hi-hat Konzentriert um die Brillanz des 2ten leiseren Schlages zu unterscheiden, oder den Hall in der Stimme, das hat nie hingehauen, dadurch konnte ich flac nicht von wave unterscheiden. Mit verschlossenen Augen habe ich dann einfach gefragt ob mir die Musik Spass macht oder irgendwas nicht stimmt, dass es langweilig, langatmig, schleppend (in Nuancen) klingt, da bei mir Emotionen fehlten. Bis jetzt habe ich von 17 mal 14 oder 15 mal richtig getippt. Morgen geht‘s weiter. Ich werde jetzt auch für meinen Skoda (ohne CD-Player) nur in Wav auf den USB Stick kopieren und bin froh, da ich jetzt weiss dass es dann rhytmischer klingen wird und ich endlich verreisen. Wenns schlechter klingt als mein Fabia 1, dann liegts am Radio. Ich bin aber jetzt schon sicher dass es Unterschiede gibt, mit dem Grado hörbar, kann aber sein dass ich an der Rotel oder an B&W im Blindtest versage, aber das kann ich morgen auch ausprobieren. Danke.
ZeeeM
Inventar
#650 erstellt: 22. Apr 2019, 07:13
Ich kann dir sagen, ausgehend von einer WAV Datei habe ich gerade mal eine nach FLAC und dann zu WAV zurückkonvertiert und die Datei mit der Ausgangsdatei verglichen. Sie sind, war nicht anders zu erwarten bitidentisch.
Woher könnte denn ein Klangunterschied kommen? Von dem Format selber offensichtlich nicht, sondern möglicherweise was die dekodierende Software sonst noch veranstaltet. Etwas mehr Pegel, der noch nicht als lauter wahrgenommen wird und schon klingt diese Variante besser, dynamischer.
Man muss sagen *schmunzel* das man sich an einem anderen Ort dieses Universums sicher ist, das selbst bitidentische Files hörbare Klangunterschiede enthalten.
Thowie
Hat sich gelöscht
#651 erstellt: 22. Apr 2019, 07:34
So lange Du aber keine Schalen, Aktivatorchips und Meganetzkabel hast, darfst Du da nicht einreisen...

Gruß Thomas
frank60
Inventar
#652 erstellt: 22. Apr 2019, 11:32

kenwoodlover (Beitrag #649) schrieb:
Ich werde jetzt auch für meinen Skoda (ohne CD-Player) nur in Wav auf den USB Stick kopieren und bin froh, da ich jetzt weiss dass es dann rhytmischer klingen wird

So ein österlicher Schenkelklopfer hat was.
kenwoodlover
Ist häufiger hier
#653 erstellt: 22. Apr 2019, 12:57
Hallo zurück. So, am Ostermontag hab ich jetzt beschlossen, da ich 2 TB zur Verfügung habe, ohne wenn und aber alles in Wav auf den Vault 2 zu setzen, einfach anzunehmen dass tatsächlich bits bits sind und so, wie ein Ingenieur mir sagte dass es keine Klangunterschiede zwischen CD Playern geben kann, da sie dieselben Informationen lesen....ich hoffe ja dass nicht alle hier im Forum auch noch der Meinung sind dass es keine Klangunterschiede bei CD Playern gibt....so nehme ich einfach an dass beim Spielen einer Flac mein Vault 2 es nicht bringt oder es normal ist dass ein Player es da schwieiger hat. Mir ist es jetzt egal. Placebo hin oder her. Wenns mir dadurch besser geht, dann kommen halt nur 2.400 CD‘s drauf undkeine 3.600. Das reicht ja allemal und ich habe das bessere Gewissen. Habe miserabel geschlafen und werde keinen Hörtest heute Abend machen, sondern rippen bis der Notarzt kommt. Schönen Ostermontag gewünscht.
Mr_Perry
Stammgast
#654 erstellt: 23. Apr 2019, 10:19
Ähnliche Erfahrung habe ich leider auch bei den Flac Files gemacht. Tatsächlich geht bei meinen Geräten auch erst die Sonne bei wav auf.

Grundsätzlich sollte es so ja nicht sein. Ich vermute auch wirklich, dass die Software/Wandler diesen Umstand ermöglichen.
Allerdings trifft dieses Phänomen sowohl bei der Übertragung vom PC als auch von meinem Shanling auf.

Ich werde heute Abend einmal vorhandene FlacFiles zurückkonvertieren und dann mal hören ob es einen Unterschied gibt. Wenn ja muß es an der Software/Wandler liegen.

Eine Frage hätte ich noch an ZeeeM. Wird denn der Pegel beim Konvertieren von Flac zu Waw geringer?
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