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Gedanken zum Kabelklang -> Diskussion

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Jakob1863
Gesperrt
#252 erstellt: 04. Aug 2015, 15:58
@ Soundy73,

auch wenn ich keine Unfehlbarkeit beanspruche, so schreibe ich doch selten etwas, ohne darüber nachgedacht zu haben.

MEn behauptest du, einer naturwissenschaftlichen Fachrichtung anzugehören; da sollte uns beiden doch noch bekannt sein, das menschliche Technikverwirklichungen iaR _nicht_ perfekt sondern fehlerbehaftet sind. Des weiteren ist uns bekannt, dass die Modellvorstellung samt Theorie nicht der Realität entspricht, sondern nur einen Ausschnitt mit (hoffentlich) ausreichender Genauigkeit abbildet.

Die hier recht häufig auftretenden Poster aus der (nach eigenem Bekunden) elektrotechnischen/physikalischen Fachrichtung behaupten doch immer wieder, Ausphasen könne nicht... (oder Kabelklang könne nicht...., oder...., oder...) weil sonst die Computer falsch rechneten, der LHC (Holzohrs Äquivalent zur Frau in der Küche) dann nicht funktioniere könne, es ein physikalische Paradoxon wäre falls usw usf .

Kurzum, Negation auf der ganzen Linie; auch Nachfragen, wie denn jeweils die elektrotechnische/physikalische Begründung für die Behauptung aussieht, der LHC könne nicht, es handele sich um ein Paradoxon o.ä., helfen nicht weiter, weil die Betreffenden sofort durch Stillschweigen glänzen.
Nun, nimm einmal an, ab einem bestimmten Zeitpunkt (der Annahme, etwas sei fehlerhaft konstruiert worden, folgend) habe sich ein Fehler in die Gerätekonstruktion eingeschlichen, der ab diesem Zeitpunkt dazu führt, dass Ausphasen eine wahrnehmbare Auswirkung nach sich zieht. Kann die nicht begründete (wegen "Schweigen im Walde") "Kann nicht sein Arie" der selbsternannten Fachleute zur Verbesserung beitragen?
Offensichtlich nein, denn die Behauptung lautet ja, es handele sich um eine physikalische Unmöglichkeit, ergo kann man da auch nichts verbessern.

Bleibt die zweite Behauptung, "die Goldohren" blieben die "Beweise" stets schuldig. Offenbar ist schon die Tatsache, dass man derartiges _nicht_ _beweisen_ kann, nicht zu verinnerlichen.
Zusätzlich hat RM1955 die Liste der Tests bereits verlinkt, aber entweder die Beschreibungen nie durchgelesen oder "glaubensgemäß" verdrängt, denn in dieser Liste finden sich bereits mehrere Tests, die Bestätigung für die Wahrnehmbarkeit umstrittener Effekte liefern.
Da die Argumentation für die postulierte Nichthörbarkeit sowieso für alle umstrittenen Effekte gleich ausfällt, muss man zwangsläufig deshalb bereits zugestehen, dass diese Argumentation offenkundige Schwächen aufweist.
Kann man anscheinend nicht, weil ansonsten das gesamte "Glaubensgebäude" in Frage gestellt würde.....

Es gilt offensichtlich nach wie vor: "Der Glaubende braucht keine (wissenschaftliche/experimentelle) Bestätigung, für den Nichtglaubenden ist keine (wissenschaftliche/experimentelle) Bestätigung jemals gut genug"

Wie wäre es mit einem Experiment; frag doch den Kollegen Berberg einmal, in welchen Punkten und aus welchem Grund das von mir geschriebene, "gesichertem naturwissenschaftlichem Wissen" widerspricht......
Soundy73
Inventar
#253 erstellt: 04. Aug 2015, 19:59
Also mal ganz kurz:
Werter Jacob1863 ich habe mich und ich werde mich HIER niemals auf irgendwelche Nebelkerzen, z.B. das sog. "Ausphasen" irgendwelcher Geräte - was nichts - aber auch gar nichts mit dem hier vorliegenden Thema:

Gedanken zum Kabelklang->Diskussion

..zu tun hat, einlassen, nur weil Dir die dünne Argumentaion zum Thread-Thema ausgegangen ist - Punkt -

Vom Beweis der Hörbarkeit irgendwelcher umgestöpselter NF-Kabel - scheinst Du sehr weit entfernt zu sein, da nur sehr vage Andeutungen über nicht genannte (gibt's welche?) angebliche Tests, gebetsmühlenartig wiederholt werden, um DEINE Klientel mit Meinungsbias voll zu spammen. So sagt man, glaube ich, heute
Natürlich ist - Bezug LAUTSPRECHERKABEL - eine Hörbarkeit von Differenzen spielend leicht nachzuweisen. Somit ist deine Aussage:


Offenbar ist schon die Tatsache, dass man derartiges _nicht_ _beweisen_ kann, nicht zu verinnerlichen.


...eine schlichte Lüge oder nennen wir es netter, eine völlig haltlose Behauptuung ohne irgendeine Relevanz. Das kannst Du noch 10 hoch X mal schreiben, davon wird es nicht wahrer, weil wir uns über Strom-/Spannungs- und Frequenzbereiche unterhalten, die jeder HF-Techniker als "pulsierenden Gleichstrom" bezeichnet - Daher kannst Du solche Dinge wie Skin-Effekt, Elektronenpaarbildung und ähnliche Grenzbetrachtungen völlig vernachlässigen, wenn Du Dir die Auswirkungen des 1.Ohmschen Widerstands, 2. der induktiven und kapazitiven Anteile und 3. der Isolation vor Augen hältst. Alles leicht messbar und um einige Größenordnungen prägender.

Wie ich bereits mehrfach betonte, werde ICH lediglich elektrische Parameter messen, die das mystische "Stromtransportmittel" Lautsprecherleitung in ausreichender Gänze, in der Praxis beschreiben.

Das KÖNNTE jeder Produzent von sauteuren Kupfergespinsten leicht ebenfalls tun - Nun vielleicht werde ich ja messen, dass geflochtene Kabel, mit ausreichendem Querschnitt, aufgrund einer elektrischen Eigenschaft (alles andere ist und bleibt Mumpitz!!) das NF-Signal weniger beeinflussen, als beim Baumarktkabel mit gleichem Querschnitt, an der gleichen komplexen Last - ich gehe da emotionslos und ergebnissoffen drauf los.
Aber ich werde NICHTS behaupten - wie Du es ständig in Endlosschleife tust - sondern einfach ermitteln, und dokumentieren. - Mache ich täglich, ist keine schwarze Kunst.

Mann hat das wieder nutzlos Freizeit vergeudet - muss zu anderen Baustellen, lasse mir aber, wenn ich es erwische sowas nicht unterstellen/vorgaukeln/verdrehen - da müsste schon ein echter Knaller kommen
8erberg
Inventar
#254 erstellt: 04. Aug 2015, 20:20
Hallo,

von Jakob zum "Kollegen" erklärt zu werden kommt für mich schon einer Beleidigung gleich. Ich nix Nebelbombenentwickler, Nebelbombenbauer, Nebelbombenvertreiber.

Für "mich" spricht die Praxis, die jederzeit nachvollziehbaren und an Beispielen auch immer verifizierbaren elektrischen Gesetze.

Wer behauptet muss liefern, wenn Jakob was weiß das was von diesen Gesetzen abweicht dann soll er einfach mal dieses vorführen und beweisen und dazu ein theoretisches Modell liefern (als Entwickler ja eine Kleinigkeit).
Denn die bisherigen Sprüche und "Beweise" waren wohl eher eine Abfolge von diversen Schüssen in den Ofen.

Einfach nur das seit Jahren bekannte Spiel - irgendwie langweilig, aber trotzdem noch immer lustig

Peter
WseTweseBb
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 04. Aug 2015, 21:12
Ist immer schwierig, sehr Ausführliche Antworten direkt zu verstehen & nachzuvollziehen.
Grad wenn's sehr fachlich wird, mit Meß- und weiteren Werten , Aussagen.
Wir hatten bei meinem Bruder zu neuen Boxen 3 Paar Kabel zum testen am einem Wochenende vom Händler mitbekommen.
Darunter auch das Kimber 4VS als 3 m Konfektioniert mit Kimber Banana SBAN.
Haben erst mal die alten Boxen mit den 3 Kabeln angeschlossen, die kannten wir ja schon vom hören.
Dann die neuen, da ja immer erst einige Zeit vergeht beim umstecken, ist das nicht so einfach zu beschreiben.
Da waren Unterschiede, immer die selbe SACD gehört.
Dann mal aus dem Keller ein einfaches 4 ø mm Flexibles Verdrahtung Kabel geholt und ohne Bananas einfach an geklemmt, war auch....
Ja was denn ? hörte sich auch wieder " anders " an.
So hatte nach einer gewissen Zeit jeder sein spezielles Kabel gefunden und meinte, das muß es sein.
Mein Bruder hat dieses genommen; 2 x 3 m: http://www.nubert.de/nucable-exclusiv/p995/?category=19
Bei mir liegt jetzt das 4 ø mm mit dem umwickelt: http://www.kabelordnung.com/Kabelschlauch/Gewebeschlauch/ & den Bananas: https://www.hifisoun...Vergoldet-16-Mm.html
Is eben wie bei vielen Sachen im Leben, zufrieden ist man nur, wenn man sich entscheiden kann und das dann auch " genießen ".
Das ist bei mir mit der Musik und vielen andren Dingen so, seine eigne Entscheidung akzeptieren, und ändern kann man ja immer wieder mal was.
Das ist ein Teil des " Glücks " das ja auch nicht 24 Stunden dauert, sondern die kleinen Momente der Zufriedenheit, die viele nicht mehr wahrnehmen !
günni777
Inventar
#256 erstellt: 04. Aug 2015, 21:45
Langsam wird mir klar, was hier eigentlich diskutiert wird. Ich versteh natürlich vollkommen, das es nicht um solche aus Technikersicht krassen und idiotischen Fauxpasse wie erhöhter Widerstand im Lautsprecherkabel durch z.B. fehlenden Anpressdruck und Oxydation geht. Aber so was (erhoehter Innenwiderstand) verkaufen Händler offenbar. Mir ist das sogar mit 2 Händlern passiert.

Da frag ich mich natürlich, warum machen die das? Sind die nur zu dämlich, korrekt zu löten bei der Kabel-Konfektion oder kann das noch andere Gründe haben, ausser Kunden zu ärgern oder Profitgier?

Ich kann mich noch erinnern, als ich vor 3,5 J. die gebrauchte Roehre bei ebay geschossen und dann bei dem Händler abgeholt hatte, er mir das Teil noch an tuerhohen selbst gebauten Hornlautsprechern mit einer Naim (Label) LP vorführte mit den Kabeln, die ich dann auch noch geordert und mitgenommen hatte, das die Frauenstimme (Jazz), die allerdings nur kurz einsetzte, für meine Ohren schon etwas extrem durchhoerbar und auf Dauer wohl zu heftig geklungen hat. Der anschließende Basslauf kam allerdings sowas von Sahne, das ich ganz hin und weg war.

Worauf ich hinaus will: Ist es möglich, das Kabel durch absichtlich fehlerhafte bzw. huddelige und unfachmaennische z. B. Verloetung in diese Richtung mehr oder weniger zufällig manipuliert werden, um nur als Beispiel je nach LS den Hochton etwas abzumildern und das an entsprechend leistungsstarken Amps bzw. leistungsmaessig anspruchslosen LS von der Musik her nicht unbedingt vom Hörer als fehlerhafte Wiedergabe bemerkt wird im Gegensatz mit meinem 50 W Creek?

Aufgrund meiner (grausamen) Erfahrungen und den Aussagen der Händler und Mitarbeiter ergibt sich für mich inzwischen klar exakt dieses Bild.

Folgende Aussagen sind mir in den Läden immer wieder zu Ohren gekommen:

"Keine Stereoanlage kann alles.
Jede Musikrichtung mit einer Anlage hören ist unmöglich.
Welche Aufnahmen hören Sie?
Erst mit Verstärkern ab 3.500 DM werden sie glücklich und uneingeschränkt hören können (sinngemäß)
"Normale"Stereoanlagen können keine Dynamikkomprimierten Aufnahmen abspielen.
Kabel muß man ja auch unbedingt ausprobieren, bis es passt.
Silber klingt heller, haben die Hörer und wir in vielen Hoertests immer wieder sicher erkannt."

Heute würde ich als Antwort geben. "Silber muss man auch richtig loeten können, ist gar nicht so einfach."

Ich hab diese Saetze nicht erfunden, sondern das war der Inhalt. Ich glaub auch nicht, das die einfach gelogen haben, sondern das alles als ihr "Wissen" bzw. Überzeugung so weitergegeben haben.
Haiopai
Inventar
#257 erstellt: 04. Aug 2015, 21:55
Vorschlag an die Administration , einmal bei Guinness Verlag anrufen und den Thread hier einreichen für die längste Internetdiskussion , von Februar 2008 bis heute mit ungebrochener Leidenschaft Kabelklang in einem Thread durchzukauen ist doch sicher rekordverdächtig
WseTweseBb
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 04. Aug 2015, 22:13
Der Händler steht mim Laden und " muß " verkaufen.
Der Fachmann für Reparaturen ist unterwegs und muß auch Geld verdienen.
Was bleibt da noch, der " Lehrling " in der Werkstatt der lötet?
Ist wohl eher eine Quintessenz aller drei .
Löten / Crimpen ist eine Kunst für sich, meist wird da nur geklebt oder gequetscht.
Schwierig da genau so zu kleben, das ein gewünschter Effekt erreicht wird, wer das kann...kann auch durch geschicktes Argumentieren den Kühlschrank an den Eskimo....
Das mit den Aussagen kann ich bestätigen, im laufe der Jahre wird das immer doller, grad in den ( flach- " Fach- "Märkten!
Das kleine feine HiFi Geschäft mit dem Inhaber der wirklich Interesse & Herzblut hat, den Leuten das Hobby Musik als Möglichkeit des langjährigen
Genusses zu verkaufen, ist selten geworden.
Hab noch so einen , der sagte letztens, es kommen wieder auch mehr " junge Leute " die wieder die Musik in altbewährter Manier hören wollen.
Denen rät er sich nicht sofort komplett was zu kaufen, sondern Stück für Stück eine Anlage zusammen zu stellen, nach Geldbeutel am Anfang ja nicht so prall gefüllt.
Und dann auf oder nachzurüsten, bis da was steht, was seiner Meinung nach paßt.
Und das ist das schwierige, nicht nur Überzeugen, sondern so arbeiten das die auch wiederkommen.
Das braucht ein flach Markt nicht, da macht es die Menge!
_ES_
Administrator
#259 erstellt: 04. Aug 2015, 22:16
@Haiopai:

Mensch, Dich gibt es ja doch noch....


von Februar 2008 bis heute mit ungebrochener Leidenschaft Kabelklang in einem Thread durchzukauen ist doch sicher rekordverdächtig


"Wer immer wieder das selbe sagt, hat recht. Wer immer wieder das selbe sagt, hat recht. Wer immer wieder das selbe sagt, hat recht. Wer immer wieder....."
(M.Uthoff)

Wir bleiben dran.

MfG

R-Type


[Beitrag von _ES_ am 04. Aug 2015, 22:17 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#260 erstellt: 04. Aug 2015, 22:17

Guinness
FEi erabend - bin dabei

Die Anzahl der "Schleifen" allein ist schon Rekord-verdächtig

3 - 2 - 1 - na logisch habe ich das gehört......


Keine Stereoanlage kann alles.
- Da hatter recht, zumeist müssen sie bei Kaffee kochen und Wäsche schleudern passen


Welche Aufnahmen hören Sie?
- Dat, mien Jung dat geiht DI gonnix an!


Silber klingt heller,
- Oh guter Mond, du gehst so stille.. den Elektronen ist das furchtbar Wurscht, worin sie ihre winzigen Wege hopsen

Nun (endlich) zum Thema:


Kabel muß man ja auch unbedingt ausprobieren, bis es passt.
- Na klar, in die wenigsten Anschlüsse passt 2 x 140mm² - aber auch das kann man messen - Werkzeug = Messschieber, zur Not tut's auch ein Bohrersatz (Praxistipp!) - einfach den Bohrer, der noch so eben in die Klemme passt, mit der Leiterstärke vergleichen, dann klappt's auch mit dem Anschluss

..aber ich finde sowieso, nur Aluminium-Stromschienen klingen leicht

Muss man sich eigentlich fragen, warum den Beschallern die LSP-Kabel so ziemlich hintenrum vorbeigehen? Hauptsache Querschnitt und Stecker passen. Scheint wohl der Rest mehr so die Suche nach dem rosa Einhorn zu sein?
Haiopai
Inventar
#261 erstellt: 04. Aug 2015, 22:25
Grüß dich R-Type , jepp aber wie du siehst wieder als einfacher Hobbyist
WseTweseBb
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 04. Aug 2015, 22:39
Gibt es da nicht schon was " induktives " für Lausprecher wie zum Handy laden?
So wäre das Kabel außen vor, und man könnte dann mehr über die Quanten Physik.....
Ist bei Induktiv der Klang mehr Welle oder mehr Teilchen ?
Kannst du erst beim Hören entscheiden!
Soundy73
Inventar
#263 erstellt: 05. Aug 2015, 07:47
Ja nee, iss klar - na logisch habe ich schon Lautsprecher, die keine Anschlussleitung brauchen: KuckstDu!

Aber die Funkübertragung scheint wohl keinen Einfluss auf den Klang zu haben. Habe die Dinger noch nicht gemessen, kann ich vielleicht, wenn's von Interesse ist, in ihrem thread nochmal machen, denn als Küchen-Beschallung sind die nicht so übel, wie man denken könnte.

@ R-Type: Genau das (M. Uthoff - Zitat) meinte ich mit Meinungs-Bias-Erzeugung, oder wie ein Ex-Kollege morgens stets sagte, wenn er sich bei einem Anderen die führende Angst-Hass-Titten- und Wetterbericht-Zeitung auslieh: "Was sollen wir heute denken?"

Es ist in vielen Thematiken, vielen Meinungsbildnern gelungen, "Tatsachen" in die Dekschablonen der schweigenden Mehrheit einzuimpfen, die mit Rationalität absolut nicht nachzuvollziehen (oder schlicht "Schwachsinn"!) sind. - Je höher die Präsenz der genutzen Medien in der Öffentlichkeit und je prägnanter die Aussagen, desto leichter ist dies.
ZeeeM
Inventar
#264 erstellt: 05. Aug 2015, 08:02

WseTweseBb (Beitrag #262) schrieb:
Gibt es da nicht schon was " induktives " für Lausprecher wie zum Handy laden?


Ich wollte nicht unbedingt, das die Leistung induktiv durch den Raum an die Lautsprecher übertragen wird. Möglicherweise wird dann meine Brille noch zur Antenne ...
8erberg
Inventar
#265 erstellt: 05. Aug 2015, 09:11

Das kleine feine HiFi Geschäft mit dem Inhaber der wirklich Interesse & Herzblut hat, den Leuten das Hobby Musik als Möglichkeit des langjährigen
Genusses zu verkaufen, ist selten geworden.


Die Meisten mussten dem Druck nachgeben und verscherbeln mittlerweise auch Unmengen an Blödsinn weil dort noch Marge zu machen ist.

Ein Bekannter (hatte bis vor ca. 10 Jahren einen eigenen Laden) sagte mal, dass er nur um den gleichen Rohgewinn zu erwirtschaften er jedes Jahr min. 15 % mehr Geräte verkaufen müsste. Irgendwann hat er das Handtuch geworfen und repariert heute lieber auf seinem geerbten Resthof Geräte in seiner Werkstatt.... Neuverkauf macht er nicht mehr, es lohnt nicht.

Ganz ehrlich: der klassische Hifi-Markt ist nur noch eine Nische, die jungen Leute holen sich Krawallmacher die die Mucke via WLAN oder Bluetooth holen.

Meine Nichten und Neffen guggen immer zwar hoch interessiert meine Geräte an aber bei Neukauf holen sie sich dann doch sowas.

Die wenigen verbliebenen Käufer müssen unbedingt gezwungen werden angeblichen Mehrwert zu kaufen in Form von Tinnef und Schwachsinn.

Na ja, bei vielen klappts ja wie man lesen kann...

Peter
Soundy73
Inventar
#266 erstellt: 05. Aug 2015, 09:35
Ja, Peter - auch ich habe vor Unzeiten in der "Szene" meine Ausbildung bestritten.
Damals war ein "Stereo-Turm" noch so eine Art Statussymbol. Es wurde mit Watt-Angaben bei Endverstärkern ebenso geprotzt, wie mit den PS beim Auto. Es war zum Teil noch schick sich richtige große Lautsprecher hinzustellen - angeschlossen mit (THEMA!) DIN-Steckern und 2 x 0,75 mm² NYFAZ - und es nannte sich HiFi nach DIN 45500.

Dann kam u.A.. die Firma Schneider und machte HiFi zum Massenprodukt - anfangs sogar (z.B. "Team 42") mit damals recht aktueller Technik, Dual-Plattenspieler Vollautomaten...
Dann verfiel die Szene immer weiter - Plastek...cke mit Fabel-Watt-Angaben. Im gleichen Maße fielen die Margen.

Es kam Krach raus aus den Fabel-Lautsprechern, Federclips zogen ein, fadenscheinig - nahmen aber größere Querschnitte an. - Obwohl im Gerät die weitere, z.T. recht lange Verdrahtung dann 0,5mm² oder weniger an Querschnitt hatte, wurde es schick, sich dicke Kabelschläuche hin zu legen.
Die Margen wurden ab jetzt imZubehör-/Kabelsektor erzielt.
günni777
Inventar
#267 erstellt: 05. Aug 2015, 09:43
Herrlich

Mir ist schon klar, das Geschäfte Gewinn machen müssen. Ich war lange genug selbstständig. Andererseits so ein Geschäftsgebaren und Unfähigkeit wie in der Audio-Branche ist mir noch nicht untergekommen, selbst beim Autokauf nicht.

Ich betreibe mein Selbst-Outing auch nicht, um mich als armes Opfer auszuheulen, sondern u.a. um andere Foren-Mitleser auf einen realen, in der Tat hörbaren Kabelklang-Trick, der mit dem Kabel an sich ja nix zu tun hat, aufmerksam zu machen.

M.E. beruhen gefühlte 30-70 % der Berichte in der Tat auf Einbildung/Selbst-/Fremd-Suggestion, da schließe ich mich auch gar nicht von aus, die anderen 30-70% gehörte Klangveraenderung nach Kabeltausch dürften durchaus real sein, auch wenn diese mit dem Kabel selbst gar nix zu tun haben.

@WseTweseBb

Gezielt klangbeeinflussend Loeten, Kleben, Crimpen machen die natürlich nicht, schon klar. Deswegen kann man sich ja auch ohne Ende Kabel ausleihen, bis der gewünschte Sound sich irgendwann an der eigenen Anlage daheim einstellt. So scheint das neben der Suggestions-Nummer zusätzlich zu funktionieren.


[Beitrag von günni777 am 05. Aug 2015, 10:07 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#268 erstellt: 05. Aug 2015, 12:39
Die gezielte Verpfuschung von Lautsprecherleitungen kann es eigentlich nur dort geben, wo irgendwelche "Wunderkästchen" mit im Signalweg liegen, die sich vielleicht als Kompensationsfilter, Harmonizer oder weiß der Klebstoff-Vogel wie, werbewirksam betiteln lassen.
Das ist eher Domäne von Menschen, die auf der Voodo-Welle, mit CD-Matten, C-40-Lack und ähnlichem surfen.

Um da gezielte Effekte zu erzeugen, muss der "Beeinflusser" schon etwas Ahnung von der Materie haben.

Schlampige Verarbeitung ist da ein ganz anderes Thema. Ja, da werden Stecker nur "angeklebt", weil es für den Vertrieb mehr Marge abwirft, zum Pfennigpreis produzieren zu lassen und die wenigen Reklamationen abzuwickeln, als in Qualitätssicherung und Arbeitsentgelte zu investieren. - Eine gezielte Beeinflussung halte ich in diesen Fällen für ausgeschlossen.
günni777
Inventar
#269 erstellt: 05. Aug 2015, 12:57
Als Nachtrag fällt mir noch ein: Wenn die Läden solche Tricks wenigstens offen kommunizieren und die Kundschaft informieren würden, wäre das ja noch in Ordnung, dann kann jeder für sich selbst entscheiden, ob oder ob nicht. Tun die natürlich nicht, wäre schlecht für's Geschäft, verdrängen das evtl. sogar perfekt, um nicht in Gewissensnoete zu geraten. Trotzdem ist so ein Trick unter solchen Umständen natürlich glasklarer Betrug.

"Mein Name ist Hase, ich wusste das gar nicht, ich bin Autodidakt, so tief steck ich in der Materie auch nicht drin, Entschuldigung." zieht bei mir jetzt, wo ich weiß, wie es läuft, nicht mehr.

Werd mir vorne Hifi hinten Hifi demnächst noch mal vorknoepfen.
günni777
Inventar
#270 erstellt: 05. Aug 2015, 13:20
@Soundy73

die brauchen doch auch gar nicht gezielt zu beeinflussen. Zufallsprinzip reicht doch völlig aus. Ich hab es doch lange Zeit erlebt, wie unterschiedlich die "Effekte" mit zusätzlichen Folgewirkungen ausfallen, so das ich gar nichts mehr begreifen konnte. Irgendwann nur noch Schulterzucken pur bei mir.

Und die haben kompetente Werkstatt, wo Kunden ihre Geräte Deutschland weit hinbringen. Kabel werden nach Konfektionierung durchgemessen, teilte Chefe mir letztens noch mit. Seit über 30 Jahren sind die am gleichen Ort tätig. Auch wenn die das anfangs selbst nicht gewusst haben, wieso deren Kabel so unterschiedlich funktionieren, aber heute? Das kann er seiner Omma erzählen, aber nicht mir. Die sind nicht umsonst so wortkarg, wenn es um techn. Fragen geht.

Und der andere Laden das gleiche Drama mit den LS-Kabeln. Stecker sind alle geloetet, von ultrafett bis etliche Adern ohne Loetzinn. Und mit einem Kabel funktionierte die Vorführung musikalisch ausgezeichnet.


[Beitrag von günni777 am 05. Aug 2015, 13:26 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#271 erstellt: 05. Aug 2015, 13:34
Hallo,


auch wenn die das anfangs selbst nicht gewusst haben, wieso deren Kabel so unterschiedlich funktionieren

haben sie heute doch ne Geldquelle rausgemacht?

"Musikalischer"? Was soll das bedeuten?


Peter
günni777
Inventar
#272 erstellt: 05. Aug 2015, 13:55
@8erberg,

Hallo,

"musikalisch" hatte ich gepostet, nicht "musikalischer". Wenn Du nicht weißt, was musikalisch bedeutet, kann ich Dir leider auch nicht weiterhelfen. Das müsstest Du dann schon selbst herausfinden.

Hätte ich "prima funktioniert" texten sollen? Ja, es waren zumindest für mich keine auffälligen Fehler zu bemerken, ausser, das der Hochton auf Dauer für mich etwas zu aufdringlich/eindringlich klang, was aber mit Sicherheit an den Hornlautsprechern lag, nicht am Kabel.

Der Hochton hat auch nix mit Fehler zu tun, ich weiß nämlich zufällig auch, wie brutal ein scharf angeblasenes Sax in 2 m Entfernung Live und ein Stones Konzert dto. Live die Gehörnerven richtig foltern können, so das die Ohren erst mal ein paar Tage Erholung brauchen.

Günni
WseTweseBb
Hat sich gelöscht
#273 erstellt: 05. Aug 2015, 14:15
So scheint das neben der Suggestions-Nummer zusätzlich zu funktionieren.

Hab das mit dem Zitrat nicht hingekriegt?
Geht doch darum, mit dem erreichten zufrieden zu sein, ob Beipackstippe oder Gold / Platin mit beigelegtem TÜV Zertifikat.
Ist ja nicht nur Suggestion, sondern da hört sich wirklich manches oft anders an.
Wie beim TV schauen , da wird das eigentlich ( wirkliche ) auch nicht sichtbar, sondern das was uns " verkauft " wird.
Es werden neue gedenglischte Fachbegriffe gemountet, die sind doch toll als Verkaufs Argument.
Es wird ja nicht nur Klang verkauft, sondern ein Happiges ( wegen dem Preis mancher dieser ...) Lebensgefühl, das ohne ein solches Kabel ( oder eben andres Equipment ) nicht zu erreichen ist.
Am besten noch das Preisschild dran hängen lassen und dann als Selvi ins Netz damit.
Seht mal her , ich hab´s, das non Plus Ultra.
Wer möchte schon arm sein, lieber trocken Brot fressen.
8erberg
Inventar
#274 erstellt: 05. Aug 2015, 14:30
Hallo,

wie kann ein Kabel "musikalisch klingen"? Bitte um eine Definition dazu.

Ansonsten komm ich zwar aus einer musikalischen Familie, mein Großvater war Kapellmeister, aber selber spiel ich nur etwas Keyboard, liegt vielleicht daran das ich schon als junger Spund Jon Lord gehört habe und gemerkt habe das ich wohl nie das Können erreichen werde.

Als Kind war ich wohl im Chor - durfte oder musste öfters auch Solopassagen übernehmen - aber da war ab 15 Schluß und danach die Stimme nicht mehr für Gesang geeignet - trotzdem tu ich das zum Leidwesen meiner Gattin noch immer gerne unter der Dusche - gerne Operettenarien aus Bettelstudent, Zigeunerbaron oder auch "Frau Luna

Das zum Thema meiner Musikalität

Peter
WseTweseBb
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 05. Aug 2015, 15:04
Musikalisch ist man doch eher wenn man ein Instrument spielt, oder singt.
Wer da zwischen Wohlklang und Mißklang unterscheiden kann, ist wohl auch Musikalisch?
Töne alleine sind noch keine Musik, erst die Ton Folge macht Musik, erzeugt Gefühle.
Das weckt unsere Sinne, hält sie rege, Musik ist mit Erinnerungen assoziiert und mit Emotionen.
Das selber Hören, empfinden der Musik, also ein subjektiver Eindruck, da spielt der ( Kabel ) Klang eine Rolle.
günni777
Inventar
#276 erstellt: 05. Aug 2015, 15:49
Hallo Jürgen @8erberg,

Nette Versuche, aber auch leicht durchschaubar. Ich weiß jetzt nicht, ob Du meine Posts gelesen hast oder nur überflogen oder des Lesens bzw. Verstehens des Inhalts nicht mächtig bist, was ich nicht glaube. Eher glaube ich an einen Beissreflex, sobald die Worte "musikalisch" und "Kabel" innerhalb eines Posts auftauchen.

Aus diesem Grund extra nochmals für Dich. Seit einiger Zeit nach Erkennung der Fehlerursache und Beseitigung dieses Fehlers mit anschließender Überprüfung (allerdings nicht mit seriösem Blindtest sondern nur mit meinem bescheidenen und nicht perfektem Gehör), habe ich festgestellt und hier auch klar und deutlich gepostet, das meine unterschiedlichen Kabel nicht mehr unterschiedlich klingen. Auch den Ausphasklang war für mich nicht mehr feststellbar. Selbiges mit meinen Chinch Kabeln.

Kabelklang jibbet für mich nicht mehr, hatte ich klar und deutlich gepostet.

Ein Kabel klingt weder musikalisch noch unmusikalisch und schon gar nicht musikalischer. KABEL KLINGEN ÜBERHAUPT NICHT UND SO MUSS DAS AUCH SEIN. Dafür sind Raum, Lautsprecher und die Aufstellung zuständig. Tonabnehmer bei Plattenspieler und Qualität des Wandlers bei Digitalquellen können noch durchaus eine wichtige Rolle bei der Musikwiedergabe spielen.

Die Kabel müssen aber innerhalb ihrer vorgesehenen Spezifikationen verbunden/betrieben werden, sonst kann es da mehr oder weniger stark auffällige Probleme und Folgeprobleme auftreten.

Muss ich diesen Post jetzt noch 5 x wiederholen?

Gruss Günni
8erberg
Inventar
#277 erstellt: 05. Aug 2015, 15:52
Hallo,

also für mich nich mehr, jetzt hab sogar ich das verstanden.

Und sorry bitte - auch meine Frau sagt häufiger ich wäre schwer von begriff...

Peter
"Freak66"
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 05. Aug 2015, 16:28
Kabel klingen nicht ..
Glaubt ihr das wirklich ?? Oder schreibt ihr das nur um zu Provozieren ??
Und welche Kabel habt ihr an euren Anlagen dran ?? Nur Beipackstrippe ??

Rahel
Inventar
#279 erstellt: 05. Aug 2015, 16:31
Teure Boxen haben keine Beipackstrippen.
Geht da auch Klingeldraht?
bugatti66
Stammgast
#280 erstellt: 05. Aug 2015, 16:36

"Freak66" (Beitrag #278) schrieb:
Kabel klingen nicht ..
Glaubt ihr das wirklich ?? Oder schreibt ihr das nur um zu Provozieren ??
Und welche Kabel habt ihr an euren Anlagen dran ?? Nur Beipackstrippe ??

:prost


ich hab Baumarktstrippen, 2 x 2,5qmm Lautsprecher-Litze
wie Burkie immer sagt, es konnte noch niemals jemand Lautsprecherkabel am Klang unterscheiden, oder so ähnlich . .
Haiopai
Inventar
#281 erstellt: 05. Aug 2015, 16:40

Rahel (Beitrag #279) schrieb:
Teure Boxen haben keine Beipackstrippen.
Geht da auch Klingeldraht? :D


Kein Thema , alles schon getestet mit Leuten , klappt problemlos , eine Seite 0,75qmm Billigschrott 5 m Länge , andere Seite
Linn K20 und verschiedene Oelbachstrippen je nach Gusto in 2-3 m Länge .

Klappt so lange , wie du es keinem sagst , auch mit hochwertigen Gerätschaften , nicht einer dabei , dem zwischem linkem
und rechtem Kanal ein Unterschied aufgefallen wäre , nichtmal ne sanfte Nachfrage kam da.

Komischer Weise hören die Leute allesamt erst dann Unterschiede , wenn sie wissen , was da für Kabel verwendet werden , von daher
pfurzegal .
Rahel
Inventar
#282 erstellt: 05. Aug 2015, 16:52
Habe ebenfalls mehrere Versuche betreffs Kabelei hinter mir ohne nennenswerten
AHA-Erfolg - bin dann einfach bei Mogami hängen geblieben.
Hatte jedoch vor Jahren mal ein dickes fettes "teures"(?) Kabel,bestehend aus mehreren
Einzellitzen und einer Unmenge verschiedener Materialen von einem
Kumpel zum Test bei mir - Höhen gut - Mitten gut - Bässe besch......
Lag vielleicht daran, dass man die dünnen Einzel-Litzen von einer mistigen
Isolation befreien musste, was sehr nervig war und mit Fehlern behaftet.
8erberg
Inventar
#283 erstellt: 05. Aug 2015, 19:56
Hallo,

was soll ein anderes RCA-Kabel denn bringen? Natürlich "Beipackstrippe", ist die lausig gearbeitet kommen ans Kabel evtl. gescheite Stecker.

Ich hab nur bei einem RCA-Kabel (Plattenspieler-Verstärker) auf technische Daten geachtet, denn beim Phono-Anschluß ist die Kapazität sehr wichtig.

Kabelklang konnte noch nie einer im Blindtest "hören", ich habe zuoft Tests erlebt und frustierte bis aggressive Goldöhrchen gesehen.
Randy hat noch seine 1.000.000 Dollar und ich den ausgelobten Winzersekt im Keller...

Die Presse lobt den Krempel der aus Dankbarkeit Anzeigen schaltet - von den paar Anzeigen der Hersteller könnten die Postillen nicht leben...
und kein Käufer kommt an und erwartet eine Einhaltung der "zugesicherten Eigenschaften", weil diese


Die Inhalte dieser Internetpräsenz spiegeln ausschließlich unsere eigenen Erfahrungen wieder. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Allgemeingültigkeit und Richtigkeit.


oder


(Bei der) Technik handelt es sich weder um ein Arzneimittel nach dem Arzneimittelgesetz noch um ein Medizinprodukt nach dem Medizinproduktegesetz. Das Wirkprinzip ist noch nicht wissenschaftlich anerkannt. Auch eine positive Wirkung auf das gesundheitliche Wohlbefinden ist bisher allgemein wissenschaftlich nicht anerkannt.

Die veröffentlichen Messungen sind nach allgemein anerkannten Messmethoden nach besten Wissen und Gewissen in realen häuslichen oder häuslich vergleichbaren Situationen durchgeführt worden. Da die Wirkmechanismen von Elektrosmog auf den Menschen unbekannt sind, macht es auch keinen Sinn, Labormessungen durchzuführen, welche dann die in der Realität auftretenden Wirkgründe für körperliche und physikalische Reaktionen nicht enthalten und so keine Aussage ermöglichen.


Auf gut Deutsch: selber Schuld wenn Du Dir den Mist kaufst...

Peter

Peter
Plasmatic
Inventar
#284 erstellt: 05. Aug 2015, 20:32
Vor vielen Jahren habe ich mir mal aus dem Industrie-Koaxialkabel RG 214 LS-Strippen zusammengelötet. Damals hatte ich Quadral Montan als LS. Und siehe da, gegenüber der 2,5mm Kupferlitze klang es anders, voluminöser, nicht unbedingt besser, aber anders als vorher, und zwar für mich reproduzierbar. Der Doppelblindtest war leider damals noch nicht erfunden . Versuche mit anderen LS-Kabeln und zahlreichen teuren Cinch-Kabeln ergaben immer dasselbe: keine Klangveränderung. Das RG 214 habe ich bald entsorgt, weil es sehr unflexibel und unhandlich war. Dahr vertrete ich wohl eine Sondermeinung hier: Es gibt unter bestimmten Umständen klangbeinflussende LS-Verkabelung. Diese lässt sich aber nicht als Qualitätsfaktor einstufen. Deshalb ist es unsinnig, teure Kabel zu kaufen.
günni777
Inventar
#285 erstellt: 05. Aug 2015, 20:48
Hallo Peter @8erberg,

Ach so, das versteh ich natürlich, kein Problem. Ich bin manchmal auch etwas langatmig im Begriff. Bei Audio-Kabeln hat das bei mir sogar über 30 Jahre gedauert, bis ich's kapiert hab, wie das läuft. Ich hab mich vorhin kurz mit einem Verkäufer aus der Audio Abtlg. in C..... Filiale über das Thema unterhalten. Der war in den 90iger auch in solchen Läden tätig.

Von den optisch gut aussehenden, aber innen schlampig verarbeiteten Steckern der teuren auf hochwertig getrimmten Kabeln hat er mir sofort erzählt.

Gruss Günni
günni777
Inventar
#286 erstellt: 05. Aug 2015, 22:05
Ich hatte letzten Winter, nach dem ich den Fauxpas mit meiner fehlerhaften Verkabelung endlich erstmalig lokalisiert hatte, dann an A 1,5 qmm graue Einzelstrippen und an B 0,14 qmm Modellbahnlitze angeklemmt und dann immer mal wieder von A nach B per schalter an meinem Amp umgeschaltet.

Selbst im kurzen Moment des Umschaltens habe ich je nach Aufnahme und Passage auch mit allergrößter Aufmerksamkeit nicht den Hauch eines Pupses Unterschied raushoeren können. Aber mit ner anderen Aufnahme, allerdings nur in bestimmten Passagen waren im Bass (Höhen kann ich jetzt nicht mehr erinnern) marginale aber für mich klar hörbare Differenzen wahrnehmbar. Alles bei normaler Zimmerlautstärke, ab und an mal ein wenig lauter oder leise gemacht, sonst nichts.

Als ich dann in der Küche war, hatte ich dann die Schalterstellung vergessen. Hab verzweifelt versucht, Kabel raushoeren. Null komma null Chance, kein besser oder schlechter hörbar.

Das alte 400 € teure, fertig mit Gabelschuhen konfektionierte Wireworld Solstice mit den fett verlöteten Gabelschuhen konnte ich nur ohne Vorstufe betreiben, also CDP (960 Ohm Ausgangswiderstand) direkt in die Endstufe gestoepselt. Über Hochpegelanschluss wurden div. Cds immer noch auffällig schlecht abgespielt (sehr nerviges, unruhiges und zu grelles Klangbild). Ich hatte mir irgendwann früher schon überlegt, das die immer wieder sehr ähnlichen Probleme irgendwas mit der Kombination aus Amp und LS zu tun haben müssen, aber eigentlich war ich ratlos und hab auch nix weiter unternommen aufgrund der Nicht- bzw. Desinformation und Ratlosigkeit in praktisch allen Läden, denen ich mein Problem geschildert hatte.

Das Wireworld klang irgendwann in meinen Ohren immer geiler, wie ne allerfeinste Roehre mit perfektem Klirr. Hatte ich vor 1 oder 2 Jahren auch so hier im Forum gepostet. Die Mitdiskutanten haben mich alle für bekloppt gehalten

Einige Wochen später wurde das aber immer dünner mit dem tollen Klangbild, bis fast gar nichts mehr aus den LS kam, also dünn wie Schiffersch.... Was war passiert? Die anfangs steif sitzenden Gabelschuhe sassen gar nicht mehr so steif. Vom öfteren Hin und Her beim Kabeltausch sind wohl zuerst nur wenige, dann immer mehr Adern von dem steifen Schrott direkt neben der Verloetung gebrochen.

Das war die Ursache. Hab dann Stecker neu gelötet und es klang wieder normal ohne Roehrenklirr. Ich war fast ein bißchen traurig. So kann Kabelklang, den es bei einem intakten, einschl. korrekter Verbindung nicht gibt ( alle Mann richtig gelesen und verstanden? ) u.a. auch funktionieren, vermutlich auch real.


[Beitrag von günni777 am 06. Aug 2015, 01:39 bearbeitet]
RM1955
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 06. Aug 2015, 00:43


Selbst im kurzen Moment des Umschaltens habe ich je nach Aufnahme und Passage auch mit allergrößter Aufmerksamkeit nicht den Hauch eines Pupses Unterschied raushoeren können. Aber mit ner anderen Aufnahme, allerdings nur in bestimmten Passagen waren im Bass (Höhen kann ich jetzt nicht mehr erinnern) marginale aber für mich klar hörbare Differenzen wahrnehmbar.


Na was denn nun? War nicht der Hauch eines Pupses an Unterschied raus zu hören oder war der Bass doch unterschiedlich?

Bei 0,14mm² Kabelquerschnit an B könnte ich das durchaus verstehen. Da passen die dicken Bass-Elektronen ja wohl schlecht durch.
Noch auffälliger sollte das werden, wenn im Modellbahnkabel ein Knoten (Schlaufe) ist. Dann kann es schon mal zum Bass-Stau kommen.
Dabei könnte das Kabel platzen....das gäbe ne Bass-Sauerei im Raum....
Was hast du nur für gefährliche Experimente gemacht...??? Ich hoffe...für dich...du hast ne gute Unfallversicherung.....

Übrigens, lese ich schon zum wiederholten Male in deinen Posts...was verstehst du unter :


erhöhter Widerstand im Lautsprecherkabel durch z.B. fehlenden Anpressdruck
...???


[Beitrag von RM1955 am 06. Aug 2015, 02:11 bearbeitet]
Plasmatic
Inventar
#288 erstellt: 06. Aug 2015, 08:02
Vielleicht meint er das: Du hast ein Kabel mit 30 Kupferlitzen. Davon seien 29 gebrochen, also die Verbindung nur über eine Litze. Kein Klangunterschied gegenüber derm ungebrochenen Kabel?
günni777
Inventar
#289 erstellt: 06. Aug 2015, 10:40
Nein, ich meinte wider Erwarten (also scheinbar fest angezogen) zu geringer mechanischer Anpressdruck der Aderenden z.B. mit den Oehlbach Schraubklemmen. Ganz besonders link mit den grobadrigen 4 qmm Kabeln. Wenn die Aderenden dann zusaetzlich nicht blitzeblank sind, verstärkt sich das Problem. Hab mir die Kabel in letzter Zeit mal angesehen. Optisch sehen sie Adern der Wireworld-Kabel fast mehr oder weniger wie Kupferlackdraht aus, auch innen nach Entfernen des Schrumpfschlauches direkt hinter den Lötstellen.

Adern hingen zum Schluss in der Tat teilweise nur noch an 3 oder 4 bis 7 oder 8 Adern je Pol. Und auch nur auf Verstärker-Ausgang Seite, da ich auch div. Amps ausprobiert hatte, um dem Fehler auf die Schliche zu kommen, puuh, war richtig Arbeit und hat nochmal Monate gedauert, bis der Groschen endlich gefallen war. Kabel sind also auch aus mechanischen Gründen eigentlich Kernschrott.

Bzgl. ausreichender mech. Anpressdruck ist mir im Vergleich Oehlbach Twinmix 3 qmm und verzinnte Kupferlitze (über 600 feine Litzen), aufgefallen, das wenn ich die mit den Oehlbach Schraubklemmen jeweils gefühlte 6 - 8 × mit aller Kraft anziehe, ein bißchen am Kabel wackle, weil sich die Adern so noch etwas setzen, und das noch einige male wiederhole, bevor ich das Twinmix einsetze, das es sich danach Tage und Wochen später zumindest mit der Hand nicht mehr nachziehen kann, sitzt also bombenfest und Mucke Wiedergabe funktioniert auch problemfrei. Am besten immer mit Wapu-Zange festziehen und vorher die Aderenden frisch abisolieren, also blank machen.

Bei der verzinnten Kupferlitze (neu bei Reichelt geordert), mit der ich voriges Jahr kurze Zeit rumexpermentiert hatte, ist mir jetzt bewußt geworden, das wenn ich die 1 oder 2 Tage später nachgezogen hatte, die nackten Aderenden sich immer wieder noch nachziehen liessen. Damals hatte ich ja gepostet, das wenn ich mit den Kabeln einige Stunden gehört habe, mir die Ohren anschließend etwas geklingelt haben, also unangenehm und seitdem nicht mehr im Einsatz. Ob da der nicht ausreichende Anpressdruck (Aderenden ohne Stecker direkt in die Löcher der LS-Anschluesse geklemmt).

@RM1955,

danke, Du hast mir schon wieder das Leben gerettet. Nicht auszudenken, ich wäre hinter meiner Anlage nachts über die 0,14 er Modell-Litze gestolpert und sämtliche Knochen gebrochen, weil ich wg. der fast unsichtbaren Kabel glaubte, ich würde via Funk Musik hören.

8erberg
Inventar
#290 erstellt: 06. Aug 2015, 10:44
Hallo,

aus Zeiten wo ich noch Mucke unterwegs machte hab ich mir angewöhnt die Lautsprecherkabel mit Kabelendhülsen zu versehen, so versifft nix, sitzt ordentlich und lässt sich vernünftig befestigen. Auch ist selbst bei "schnell - schnell" keine Kurzschlußgefahr durch ein Litzchen was man übersehen hat...

Kontaktprobleme hatte ich auch seitdem noch nie.

Peter
pelowski
Hat sich gelöscht
#291 erstellt: 06. Aug 2015, 11:02

Plasmatic (Beitrag #288) schrieb:
...Du hast ein Kabel mit 30 Kupferlitzen. Davon seien 29 gebrochen, also die Verbindung nur über eine Litze. Kein Klangunterschied gegenüber derm ungebrochenen Kabel?

Natürlich nicht!

Die üblichen LS-Kabel bestehen aus Litze nur wegen der Flexibilität.
Die einzelnen Drähte sind nicht gegeneinander isoliert - im Gegensatz zu HF-Litze, wo wegen des Skineffektes CuL verwendet wird.
Wenn nun bei einer LS-Litze von 30 Drähten nur einer den Kontakt herstellt, so interessiert das "klanglich" nicht die Bohne,
da das nur 1-2 cm sind und als Widerstandserhöhung des Gesamtkabels nicht ins Gewicht fällt.

@günni777:
Gut, gut, wir kennen jetzt deine Theorie: Klangverschlechterung durch geringen Anpressdruck.
Das mag es im Ausnahmefall ja geben, ist aber längst nicht der Regelfall und kein Grund das in allen möglichen Varianten zu wiederholen.

Grüße - Manfred
günni777
Inventar
#292 erstellt: 06. Aug 2015, 11:23
@pelowski,

ich verstehe Dein mathematisches Argument durchaus, aber wie gesagt, das Wireworld funktionierte vor und nach Kabelbruch immer auch nur an meinem 50 W Creek nur ohne Vorstufe mit meinen allermeisten CDs problemfrei. Hochpegel ging fast gar nicht. Jetzt funktionieren sogar die wenigen CDs, die selbst im Direct-Betrieb immer noch unruhig und zittrig klangen. Heute funktionieren diese Aufnahmen auch normal über Hochpegel völlig unproblematisch und unauffällig, machen also Spass, weil's gute Musik und wider Erwarten auch ordentliche Aufnahmen sind.

Aber vielleicht liegt das ja auch zusätzlich mit an den 960 Ohm Ausgangswiderstand vom Rega CDP.? Hab mal gelesen, das Digitalquellen umme 100 Ohm Ausgangswiderstand aus elektrotechn. Sicht haben sollten.

Hast Du Dir denn mal so ein "Defekt-End" Kabel an solchen Amps und CDPs angehört? Das wäre nämlich auch die Praxis. Aber den "Kabeldeppen" im Zweifelsfall immer ganz salopp zu 100 % Einbildungsklang zu unterstellen, ist natürlich wesentlich bequemer, schon klar.

Gruß Günni


[Beitrag von günni777 am 06. Aug 2015, 11:51 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#293 erstellt: 06. Aug 2015, 11:42
Für alle Oxidschicht-/Anpressdruck-/Wackelkontaktforscher: Seit geraumen Jahren ist es Standard, flexible Leitungen in jedem Fall zu crimpen.
Im verlinkten Artikel wird eindeutig erklärt, das eine Crimpverbindung, wenn fachgerecht ausgeführt, "gewährleistet, dass gasdichte, elektrisch und mechanisch einwandfreie Verbindungen erzeugt werden."

Bin nicht bei Weidmüller/Phoenix/3M engagiert, halte aber einige der erhältlichen Produkte - rein als Praktiker - für konkurrenzlos

Oder wie sagt der Servicetechniker so treffend:


Der Pfusch von heute, ist die Arbeit von morgen!
8erberg
Inventar
#294 erstellt: 06. Aug 2015, 12:20
Hallo,

da mach ich ja seit über 20 Jahren alles richtig

Peter
günni777
Inventar
#295 erstellt: 06. Aug 2015, 12:54
@Soundy73,

Bei Deiner Top Profi Verbindungs-Technik, was willste dann noch Kabel messen? Prüfen, ob eine gecrimpte Verbindung fehlerhaften Anpressdruck aufweist, also missglückt ist?

Haiopai
Inventar
#296 erstellt: 06. Aug 2015, 13:11
Letztens hat meine Frau aus Versehen aufs Lautsprecherkabel getreten , der Klang auf dem Kanal war sofort ein wenig gepresst , ehrlich
Soundy73
Inventar
#297 erstellt: 06. Aug 2015, 13:52
Natürlich strebe ich nach höheren Weihen, dem Olymp des Klangs, der Live-Haftigkeit der Darbietung, dem Fußwippfaktor, wie man sie nur mit high-endigem Kabelgeschlonz erreichen kann

Die gnadenlose Überlegenheit der mannigfaltigen Spezialprodukte muss sich doch leicht messen lassen.
Das wird doch wohl jeder einsehen...
Katze äugt


[Beitrag von Soundy73 am 06. Aug 2015, 13:52 bearbeitet]
"Freak66"
Hat sich gelöscht
#298 erstellt: 06. Aug 2015, 16:41
Also ist für dich nur Messbares wahres ... quasi Schwarz oder Weiß Grautöne gibts nicht


Die Bilder mit der Katze find ich gut
ZeeeM
Inventar
#299 erstellt: 06. Aug 2015, 16:47

"Freak66" (Beitrag #298) schrieb:
Also ist für dich nur Messbares wahres ... quasi Schwarz oder Weiß Grautöne gibts nicht




Klang ist eine Interpretation von Schallereignisses durch das Gehirn, das nicht gerade 1:1 vom Trommelfell ins Bewusstsein durchreicht.
"Freak66"
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 06. Aug 2015, 16:52
Also gibt es Menschen die den Unterschied verschiedener Kabel Hören
ZeeeM
Inventar
#301 erstellt: 06. Aug 2015, 17:02
Es gibt sogar Leute die können Farben hören.
"Freak66"
Hat sich gelöscht
#302 erstellt: 06. Aug 2015, 17:28
Es soll sogar welche geben die Arschhaare rauchen
aber meine frage ist nicht beantwortet !
Dummes zeug schreiben kann ich auch !!
Also nochmal ...

Nur was man Messen kann ist Wahres alles andere ist quasi Humbug ??
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