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Hifi-Geräte warm laufen lassen - Erfahrungen

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Hörstoff
Inventar
#157 erstellt: 15. Nov 2020, 10:05

_ES_ (Beitrag #154) schrieb:
Man soll in der Wildnis überleben, nicht künstlich erzeugte Signale (Stereophonie ist "Kunst" pur) bis in ihre Spektralanteile zerlegen können.

Wer hat denn das behauptet? Ich behaupte: das Gehör des Menschen ist dafür wenig geeignet - etwa ist die Ortung einer Bedrohung gering entwickelt, das Hörvermögen ist generell eingeschränkt und Infraschall nimmt der Mensch wohl nicht wahr -, weshalb er dazu prädestiniert war, Gemeinschaften, intelligente Vermutungen, letztlich höhere Technologien und Kultur zu entwickeln. Und so kann man ohne Sorge um Raubtiere mit viel empfindlicheren Sinnesorganen inzwischen Klanganteile entdecken oder schätzen lernen, die in der Wildnis überhaupt nicht relevant sind - zumindest wir offensichtlich und für eine gewisse Zeitspanne. Nachfolgende Generationen werden wohl wieder auf ein neues Steinzeitniveau zurückgeführt, wobei Raubtiere vermutlich das geringste Problem sein werden.

Für konkrete Mess-Nachweise müsstest du mal die von mir benannte Quelle kontaktieren.


[Beitrag von Hörstoff am 15. Nov 2020, 10:23 bearbeitet]
Esche
Inventar
#158 erstellt: 15. Nov 2020, 11:30

. Wer hat denn das behauptet?


Schuld daran ist zumindest die EVOLUTION !!!

Gruß


[Beitrag von Esche am 15. Nov 2020, 11:31 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#159 erstellt: 15. Nov 2020, 12:04

love_gun35 (Beitrag #156) schrieb:
Er meinte: Die Magnetwellen beeinflussen die Moleküle im Kraftstoff und er kommt deswegen geortneter in den Brennraum und es erhöht deswegen den Wirkungsgrad.

Klick mich


Gruß

Uwe
Hörstoff
Inventar
#160 erstellt: 15. Nov 2020, 13:06

Esche (Beitrag #158) schrieb:
Schuld daran ist zumindest die EVOLUTION !!!

Die Evolution ist bekanntermaßen auch eine menschliche Theorie - wenn auch eine sehr anerkannte und wahrscheinliche. Auch der große Charles Darwin war auf den menschlichen Erkenntnisaapparat angewiesen. Da halte ich es letztlich doch lieber mit Descartes: "cogito ergo sum".

Aber bevor wir abschweifen: auch unter den Gesichtspunkten der Evolution sehe ich das menschliche Streben nach Luxus unberührt.


[Beitrag von Hörstoff am 15. Nov 2020, 13:07 bearbeitet]
Esche
Inventar
#161 erstellt: 15. Nov 2020, 13:47
Ne den Homoaudiophilus wird es nie geben, degenerierte Spezies sind raus

Gruß


[Beitrag von Esche am 15. Nov 2020, 13:48 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#162 erstellt: 15. Nov 2020, 13:52

Esche (Beitrag #161) schrieb:
degenerierte Spezies sind raus

Was genau meinst du damit?
Marvin-the-Robot
Ist häufiger hier
#163 erstellt: 16. Nov 2020, 09:36

Hörstoff (Beitrag #162) schrieb:
Was genau meinst du damit? :D

Darwinismus.
Wobei Goldohren wahrscheinlich eh an den Kreationismus "glauben" dürften, sich also keine allzu großen Sorgen machen werden...

*aussterbend*
der Marv
wummew
Inventar
#164 erstellt: 16. Nov 2020, 10:36

Hans_Wilsdorf (Beitrag #1) schrieb:
Wie sind eigentlich eure Erfahrungen mit dem Warmlaufen der Geräte?

Ich habe mir bisher eigentlich wenn dann in umgekehrter Weise über das hier besprochene Thema Gedanken gemacht. Wenn Geräte recht warm wurden, habe ich ihnen lieber eine Weile eine Auszeit gegönnt. Aber ich fand das Thema recht interessant, daher habe ich es auch mal bei mir am Wochenende durchgespielt. Allerdings konnte ich da bei mir eigentlich keine Auffälligkeiten feststellen ( ein paar Worte zum Ablauf).
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 16. Nov 2020, 11:03
Um nochmal auf den Eingangspost des TE zurückzukommen....

Wer mich kennt, weiß ja, dass ich sehr weit weg von allem an esoterischen Geschwurbel in Sachen High-End entfernt bin. Für mich bedeutet High End Hifi lediglich einen erhöhten Materialaufwand, damit sich die Seele des Hörers besser fühlt und das zu volle Bankkonto leert.

Beim Thema "warmlaufen" von Hifi-Komponenten sind aber einige physikalisch vorhandenen Gegebenheiten zu beachten und selbst ich, als prinzipiell sehr skeptischer Zeitgenosse in Sachen nicht mathematischer Psychoakustik, kenne diesen Effekt und kann ich ihn auch an meiner Anlage nachvollziehen.

Warum das so ist, wurde teilweise in einigen Beiträgen hier genannt. Es gibt tatsächlich eine "Aufwärmzeit", die Transistorverstärker benötigen, bis alle Arbeitspunkte da sind, wo sie sein sollen. Allerdings sollte dieser Zeitraum nie mehr als 10 Minuten dauern. Dauert es länger, sollte sich der Hersteller des Gerätes einmal fragen, ob sein Schaltungskonzept einfach nur sch... ist.
Und auch, wenn es hier wieder Aufruhr gibt - es gibt Schaltungskonzepte, die zwar auf dem Papier gut aussehen, aber in der Praxis einfach nicht zu Ende gedacht worden sind bzgl. angeschlossen Lautsprecher etc.
Selbst bei hochpreisigen Edel-Herstellern.

Und damit wären wir beim "Hauptverursacher" für die Aufwärmzeit - die Lautsprecher. Für Besitzer von Martin Logans oder anderen Flächenstrahlern kein Thema; für den Nutzer von dynamischen Lautsprechern schon. In fast allen Chasis seit Ende der Achtziger Jahre befindet sich nämlich Ferrofluid zwischen Schwingspule und Magnet. Dieses, bei Raumtemperatur äußerst zähe Fluid, wird durch die Reibungsenergie bei Bewegung der Lautsprecher flüssiger. Der Effekt ist: Die Membran lenkt leichter aus und kann freier arbeiten. Dieser Prozess ist auch dafür verantwortlich, dass Lautsprecherchassis schneller das Zeitliche segnen, wenn im "kalten" Zustand hohe Impulse des Verstärkers zum Lautsprecher weitergeleitet werden.

Das sind Tatsachen und keine (Lautsprecher)Esoterik. Messungen haben ergeben, dass sich die Viskosität des Fluid nach ca. 15-20 Minuten Einlaufzeit bei Zimmerlautstärke so weit verbessert hat, dass der auf die Spule des Chassis wirkende Widerstand des Materials fast Null ist und der Lautsprecher "frei" arbeitet.

Dass von vielen Hörern berichtete Empfinden, ihre Anlage würde nach einigen Minuten "einspielen" besser klingen, ist weder Spinnerei, noch esoterische Einbildung - es ist physikalisch, sowie messtechnisch durchaus erklärbar. Wie gesagt, nur bei dynamischen LS-Systemen, aber Diese haben die meisten Hifi im Gebrauch.

Gruß
Jürgen


[Beitrag von Schraubenlocker am 16. Nov 2020, 11:06 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#166 erstellt: 16. Nov 2020, 11:07
Hallo,

wer sich also eine teure Heizung (Class A-Verstärker) gönnt braucht weniger Erdgas/Heizöl....

Sonst... die mal wieder üblichen Lagerfeuermärchen aus "des Audiophilen Wunderhorn".

Alles andere hätte einen auch gewundert.

Peter
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 16. Nov 2020, 11:28
Tja 8erberg,

wenn man keine Ahnung von der Materie hat, sollte man lieber mal auf das eine oder andere Posting verzichten.

Die "Aufwärmzeit" eines Transistorverstärkers ist nämlich ebenfalls physikalisch zu erklären. Es liegt an den Kondensatoren in den Regelschaltkreisen und deren Einfluß auf den AP der Endstufentransistoren. Sie benötigen eine gewisse Zeit, um ihre eigentlichen Ladungszustände zu erreichen. Klar, dass sollte schnell passieren und tut es auch. Allerdings sind es unterschiedliche Größen von Werten und diese unterschiedlichen Werte sorgen dafür, dass für eine bestimmte Zeit nicht die korrekten Werte für Ruhestrom und Arbeitspunkt erreicht werden.
Diese "Lagerfeuermärchen" kann dir aber JEDER Techniker bestätigen, denn dass lernt man schon im ersten Semester. Abgleich der Endstufen nach 10 Minuten "warmlaufen"; vorher kommt nur Müll dabei raus.

Es müssen nicht zwangsläufig 10 Minuten sein, aber bei Verstärkern, die schon einige Jahre alt sind und deren Bauteile schon so einige Musiksessions mitgemacht haben, ist es ein guter Richtwert.

Und noch etwas. Billige Polemik ersetzt NIEMALS Fachwissen und physikalische Gegebenheiten. Wenn du anderer Meinung bist, ist es deine Sache. Wenn du aber TATSACHEN verleumdest, solltest du eher bei Telegramm posten und nicht in diesem Forum.

Bin richtig sauer

Jürgen
RoA
Inventar
#168 erstellt: 16. Nov 2020, 11:31

In fast allen Chasis seit Ende der Achtziger Jahre befindet sich nämlich Ferrofluid zwischen Schwingspule und Magnet. Dieses, bei Raumtemperatur äußerst zähe Fluid, wird durch die Reibungsenergie bei Bewegung der Lautsprecher flüssiger. Der Effekt ist: Die Membran lenkt leichter aus und kann freier arbeiten.


Ferrofluid wird n.m.K. nur in Kalottenhochtönern eingesetzt, und zwar zur Kühlung. Im Gegensatz zu den dicken Spulen von Tieftönern, die sich im Betrieb bewegen und dabei von selbst gekühlt werden, ventilieren die filigranen Spulen der Hochtöner praktisch nicht, darum stört das Ferrofluid zwischen Spule und Magnet nicht die Schallerzeugung, fördert aber die Wärmeübertragung an Magnet und Chassis. Das sich das Fluid erst warm spielen muß, ist natürlich eine Legende. Bei normalen Lautstärken werden Hochtöner nicht mal warm, ausserdem ist die Viskosität des Fluids relativ temperaturstabil.
xutl
Inventar
#169 erstellt: 16. Nov 2020, 12:29

Schraubenlocker (Beitrag #167) schrieb:
.....Bin richtig sauer

Jetzt bist Du aber wirklich zu streng zu Dir
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 16. Nov 2020, 12:38

RoA (Beitrag #168) schrieb:

In fast allen Chasis seit Ende der Achtziger Jahre befindet sich nämlich Ferrofluid zwischen Schwingspule und Magnet. Dieses, bei Raumtemperatur äußerst zähe Fluid, wird durch die Reibungsenergie bei Bewegung der Lautsprecher flüssiger. Der Effekt ist: Die Membran lenkt leichter aus und kann freier arbeiten.


Ferrofluid wird n.m.K. nur in Kalottenhochtönern eingesetzt, und zwar zur Kühlung. Im Gegensatz zu den dicken Spulen von Tieftönern, die sich im Betrieb bewegen und dabei von selbst gekühlt werden, ventilieren die filigranen Spulen der Hochtöner praktisch nicht, darum stört das Ferrofluid zwischen Spule und Magnet nicht die Schallerzeugung, fördert aber die Wärmeübertragung an Magnet und Chassis. Das sich das Fluid erst warm spielen muß, ist natürlich eine Legende. Bei normalen Lautstärken werden Hochtöner nicht mal warm, ausserdem ist die Viskosität des Fluids relativ temperaturstabil.


Nicht nur in Hochtönern, sondern bei allen Kalotten. Das bezieht sich auch auf 75er und 50er Kalotten, die ja eher für den Mitteltonberecih ausgelegt sind. In erster Linie ist das FF zur Kühlung angedacht, denn dafür ware es vorgesehen, als man von Papier als Spulen-Trägermateriel auf Aluminium umgestiegen ist. Bei der Viskosität (nicht des Fluids selbst, sondern die Beistoffe wie Öl etc.) ist es vielleicht heute anders, denn die Forschung hat auch auf diesem Gebiet Fortschritte gemacht, aber bei z. B. den 76er von Dynaudio, Vifa und SEAS aus 2010 sind die Effekte messbar. Je länger die Einschwingzeit bis ca. 5-8 Minuten bei DIESEN Kalotten, desto besser ist die Impulsfähigkeit des Chassis (Messungen im schalltoten Raum).
Wenn ich nun davon ausgehe, dass viele User hier im Forum Lautsprecher nutzen, die älter als 10 Jahre sind und genau diesen "Aufwärmeffekt" bemerken, kann ich sie nicht als "Spinner" bezeichnen.

Genausowenig wie diejenigen, die ihre Verstärker kurze Zeit warmlaufen lassen. Hier mag der Effekt geringer ausfallen, aber er ist meßtechnisch nachweisbar. Was man ja von vielen Aussagen im "Lagerfeuer-Bereich der HighEnder" NICHT behaupten kann.


[Beitrag von Schraubenlocker am 16. Nov 2020, 12:52 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#171 erstellt: 16. Nov 2020, 12:42
Genau Uwe,
das meinte ich. Das hat mir damals auch einer erzählt.
Und genauso viel schmarrn wird immer wieder beim Hifi erzählt.
Ich habe noch nie in meinem Leben einen klanglichen Unterschied bemerkt, ob ich gleich nach dem Einschalten hörte oder nach einer Weile.
Außerdem habe ich noch nie von einem Kältetod, sondern immer nur von einem hitzetod des Verstärkers oder AVR gehört bzw gelesen.
wummew
Inventar
#172 erstellt: 16. Nov 2020, 12:49

Schraubenlocker (Beitrag #170) schrieb:
Genausowenig wie diejenigen, die ihre Verstärker kurze Zeit warmlaufen lassen. Hier mag der Effekt geringer ausfallen, aber er ist meßtechnisch nachweisbar.

Ich muß hier mal kurz nachfragen, was genau ist denn hierbei gemeint, also "messtechnisch nachweisbar"? Geht es hierbei um irgendwelche technischen Daten oder tatsächliche klangliche Auswirkungen, die messbar sind?

Ich habe bei meinem laienhaften Versuch dabei eigentlich gar nichts erkennen können.
8erberg
Inventar
#173 erstellt: 16. Nov 2020, 13:25

Schraubenlocker (Beitrag #167) schrieb:
Tja 8erberg,

wenn man keine Ahnung von der Materie hat, sollte man lieber mal auf das eine oder andere Posting verzichten.
...

Jürgen


Dann les Dir den Krempel oben mal in Ruhe durch: es ging darum das Verstärker nach stunden in Betrieb "besser klingen".

Natürlich nimmt man Messungen und Einstellungen am Verstärker erst nach einer Warmspielzeit vor, damit alles in einem definierten Zustand ist, davon ist allerdings nicht die Rede.

Wenn man sich einen Faden nicht von Anfang an reinzieht sollte man vielleicht auch auf das eine oder andere...

Peter
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 16. Nov 2020, 13:25
@wummev

Jepp, dadurch, dass der Arbeitspunkt noch nicht optimal stimmt, d. h. beim Class-A steht der Ruhestrom nicht mittig und bei Class-B sind die Übergänge zwischen negativer und positiver Halbwelle nicht korrekt, steigen die messbaren Verzerrungen an. Bei Class-A erst bei hoher Lautstärke zu messen, aber bei Class-B schon bei niedriger Lautstärke, weil hier die erhöhten Übernahmeverzerrungen deutlich werden.
Ist alles kein Geheimnis und kann, wenn man mir nicht glauben mag, auch in der Fachliteratur nachgelesen werden.

Ob man das hören kann? Zumindest ich nehme eine Veränderung beim Musikhören wahr, auch wenn sie nicht spektakulär ist. Nach einigen Minuten verändert sich dann nichts mehr.... auch nicht mit ALU-Hut.
Hierbei aber bitte beachten - der VON MIR hörbare Effekt bezieht sich auf das Zusammenwirken von Endstufe UND Lautsprecher !

Gruß
Jürgen


[Beitrag von Schraubenlocker am 16. Nov 2020, 13:26 bearbeitet]
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 16. Nov 2020, 13:41
@ 8ernberg

ich beziehe mich bei meinem Beitrag auch auf post 12 von Esche, der interessanterweise das "aufwärmen des Lautsprechers" ins Spiel brachte und erst damit eine Reaktion meinerseits "verursachte" (sorry Esche )

Auch wenn ich in den letzten Stunden wie verrückt nach Informationen gesucht habe (und keine gefunden), die heutiges Fluid wegen zugemengten Beistoffen temperaturneutraler als alte sind, ist es immer noch ratsam, bei der Reparatur eines ESOTAR Hochtöners das Chasis vorher "aufzuwärmen", da man die Kalotte wesentlich leichter vom Magneten lösen kann.
Das gleiche gilt für eine Reparatur der D76 AF.

Temperaturstabile Viskosität sieht imho anders aus.
wummew
Inventar
#176 erstellt: 16. Nov 2020, 15:28

Schraubenlocker (Beitrag #174) schrieb:
Jepp, dadurch, dass der Arbeitspunkt noch nicht optimal stimmt, d. h. beim Class-A steht der Ruhestrom nicht mittig und bei Class-B sind die Übergänge zwischen negativer und positiver Halbwelle nicht korrekt, steigen die messbaren Verzerrungen an. Bei Class-A erst bei hoher Lautstärke zu messen, aber bei Class-B schon bei niedriger Lautstärke, weil hier die erhöhten Übernahmeverzerrungen deutlich werden.


Müßte ich dann hier etwas erkennen können, was sich eventuell auch erhören ließe?

verzerrungen_1054954
("E07": Pioneer VSA-E07, "S40": Dynaudio Special Forty)
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 16. Nov 2020, 15:57
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dieser Unterschied zu hören wäre.

Frage gelöscht.

Nachtrag: ca. 0,6% bei K2, also der ersten Oberwelle sollten aber schon "hörbar" sein, ohne auf den Warm/Kalt-Zustand einzugehen. Das sind immerhin 0,4 % mehr als meine Sony 55ES bei 1 Khz erzeugen. Auch die 0,7 Prozent beim Beginn des Stimmbereichs (ab ca. 150 Hz) weisen auf einen "warmen" Klang hin.

Das ist wirklich interessant. Interessanter wäre sogar noch, den Pioneer im Vergleich zu einem Yamaha oder Sony der gleichen Leistungsklasse zu messen. Aber das gehört jetzt hier nicht hin, sondern in einen Thread, der sich mit sounding bzw. Auswirkungen unterschiedlicher Verstärker-Schaltungen beschäftigt.


[Beitrag von Schraubenlocker am 16. Nov 2020, 16:17 bearbeitet]
wummew
Inventar
#178 erstellt: 16. Nov 2020, 16:43
OK, dann brauche ich mir zumindest bezogen auf kalt/warm-Unterschiede keine Gedanken darüber zu machen, daß ich dort nichts wahrgenommen habe. Oder anders ausgedrückt, bei meiner Anlage gibt es diesbezüglich nichts zu hören.

Sehr schön, eine Sorge weniger. Ich kann also ganz beruhigt ganz egal wann bei mir Musik hören, ohne Überlegungen darüber anstellen zu müssen, ob ich nicht lieber doch noch eine Weile warten sollte, um die neue CD usw. zu genießen.

Interessant wäre jetzt aber ein Beispiel einer Anlage mit wahrgenommenen Unterschieden, also Messungen, bei denen z. B. entsprechende unterschiedliche Verzerrungen bzgl. der Temperaturentwicklung zu sehen sind. Wenn dieser Bereich in der Hinsicht aussagekräftig sein sollte, könnten sich ja ein oder zwei Leute überlegen, dies bei Ihren Anlagen durchzuführen. Der Aufwand ist ja nun nicht wirklich groß.
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 16. Nov 2020, 17:36
@wummev

Zum ersten Absatz: Laß das nicht die "High-Ender" lesen, denn die werden dir erstens, deine "Testergebnisse" madig machen (wie gemessen, unter welchen Umständen, welche Impulse mit welcher Wattzahl, wie lange war die Kaltperiode oder Warmperiode, bei Licht oder im Dunkeln gemessen usw. usw.), sondern auch haarfein erklären, warum DEIN Receiver sowieso schlecht ist und dem Gedanken des High Fidelity nicht entspricht usw. usw.
ALLES schon erlebt !
Spätestens DANN bin ich ebenfalls voll aufder Seite von 8ernberg und klinke mich aus.

Zum zweiten Absatz: Ich denke, du konntest auch VOR dieser Diskussion gut Musik hören

Zum Dritten: Die justage und Aufarbeitung von guten Endstufen aus den Siebzigern und Achtzigern gehörte in meinem früheren Leben zur Hauptaufgabe in meiner Werkstatt. Diese Geräte, selbst teure über der 3K DM Preisklassse, hatten fast immer Probleme, über Jahre ihre optimalen AP-Werte zu behalten. Alternde Kondensatoren und mangelhafte Lötverbindungen sorgten für einen harschen Klang und Verzerrungen bis zu 5 % im kalten Zustand. Nicht gerade das, was man für eine Endstufe zum Monatslohn erwarten sollte. Ich spekuliere mal, dass viele Bauteile in heutigen Oberklasse-Verstärkern, zu dem ich auch deinen Receiver zähle, dieses Problem nicht mehr haben bzw. so dimensioniert sind, dass dieser Effekt kaum noch auftritt. Dein Pioneer ist ja auch noch ein echter Pioneer, wenn ich korrekt informiert bin. Also, ganz nach Douglas Adams: Keine Panik!

Was deine 0,6 Prozent Verzerrungen im Mitteltonbereich betrifft: Da ist JEDER Röhrenverstärker schlechter und die Nutzer finden das auch noch gut.

Gruß
Jürgen

PS: Es ging ja hier um die Diskussion, ob das "warmlaufen" einer Anlage inkl. Lautsprecher Vodoo ist, oder nicht. In deinem Fall hast du keinen Unterschied wahrgenommen bzw. gehört. Dieses Ergebnis werden auch andere Forianer haben.Das impliziert aber nicht, dass diejenigen, die es auf ihren Anlagen hören, alle völlig verstrahlt sind. Es gibt technische Ursachen für diese Unterschiede und diese wollte ich auch nennen.


[Beitrag von Schraubenlocker am 16. Nov 2020, 18:03 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#180 erstellt: 16. Nov 2020, 18:59
Hallo,

damit das Audiophilenlatein auch sichtbar ist hab ichs mal zitiert:



Also bei der C 3850 ist das schon bemerkbar.
Wenn sie über Nacht an ist, dann wird die Bühne größer und die Instrumente klingen authentischer.
Bei den A 250 mit der A 70 ist das nicht ganz so wild, die schalte ich ca 2 Stunden vor dem Musik Hören ein..
Den DP 950 mit dem DC 950 ebenso ...ca 2 Stunden vorher.
Meine Erfahrungswerte ...


Immer die Bühne, immer das authentischer...

Peter
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 16. Nov 2020, 21:05
Hmmja, das ist schon krass. Imho ein Fall für einen Techniker und einer Revision der Amps.
jororupp
Inventar
#182 erstellt: 16. Nov 2020, 21:54

Imho ein Fall für einen Techniker und einer Revision der Amps


Der Techniker braucht da nicht ran. Was da beschrieben wird, findet bei jeder HiFi-Veranstaltung statt. Da werden die Geräte frühzeitig vor dem Veranstaltungsbeginn eingeschaltet, z.T. sogar schon am Vortag.

Man kann sich das auch im gut sortierten Fachhandel leicht vorführen lassen, wenn man es nicht schon mal selbst gehört hat.

Gruß

Jörg
n5pdimi
Inventar
#183 erstellt: 16. Nov 2020, 22:04

jororupp (Beitrag #182) schrieb:

Man kann sich das auch im gut sortierten Fachhandel leicht vorführen lassen, wenn man es nicht schon mal selbst gehört hat.


Hmm, da wäre ich mir nie sicher, dass sich die Atome in den Kabeln nicht lange genug in der richtigen Richtung eingeschwungen haben (mindestens 1000h - ein Unterschied wie Tag und Nacht!).
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 16. Nov 2020, 22:21
tja Jörg, bei solch einem "Argument", wie von dir genannt, darf man sich nicht über den nachfolgenden Kommentar wundern.

Egal, ich hab alles zum Thema gesagt, was technisch Sinn macht. Und damit bin raus... Danke fürs mitlesen.

Gruß
Jürgen
Hörstoff
Inventar
#185 erstellt: 16. Nov 2020, 22:29
@Schraubenlocker: besten Dank für deine kompetenten Erörterungen.
Sehr nett für nur bedingt bedarfte Hifihörer wie mich, die sich ohne berufliche oder Studienkenntnis in dieser Materie zwischen Vernunft und "High End" eingerichtet haben - bin hier bestimmt nicht der Einzige.

@wummev: dir auch vielen Dank für deine Daten aus Post #176 - immerhin gibt es messbare Unterschiede, auch wenn sich wohl nur aus speziellen Anlagenzusammensetzungen hörbare Vorteile nach einer vorherigen Wartezeit ergeben.

Das ist übrigens einer meiner beiden Verstärker"boliden", mit denen ich seit Jahren sehr gern höre. Angesichts der vielen Bauteile könnte ich mir schon vorstellen, dass vorherige Durchstromung hilfreich ist - der Hersteller jedenfalls will es so.



@ES: da muss ich mich für meine Anspielungen dir gegenüber mal zurücknehmen, denn die Endstufensektion des Amps hat sogar auch 1 % THD - und ich werde trotzdem nicht verkaufen.


[Beitrag von Hörstoff am 16. Nov 2020, 22:34 bearbeitet]
wummew
Inventar
#186 erstellt: 17. Nov 2020, 11:01

Schraubenlocker (Beitrag #179) schrieb:
Es ging ja hier um die Diskussion, ob das "warmlaufen" einer Anlage inkl. Lautsprecher Vodoo ist, oder nicht. In deinem Fall hast du keinen Unterschied wahrgenommen bzw. gehört. Dieses Ergebnis werden auch andere Forianer haben.Das impliziert aber nicht, dass diejenigen, die es auf ihren Anlagen hören, alle völlig verstrahlt sind. Es gibt technische Ursachen für diese Unterschiede und diese wollte ich auch nennen.

Richtig. Daher auch meine Bitte, ob nicht vielleicht Personen, die eben dies bei sich beobachten, auch entsprechende Messungen machen könnten.

Wenn dann dort, also z. B. bei den Verzerrungen, tatsächlich Unterschiede in einer Größenordnung zu sehen sein sollten, die sich auch letztlich klanglich auswirken können, dann könnten sich ja alle "Seiten" hier entspannt zurücklehnen und zumindest dieses "Streit"-Thema abhaken.
Wenn nun die Verzerrungen letztlich doch nicht so aussagekräftig sein sollten oder aufgrund doch nur sichtbarer geringster Unterschiede ein Rückschluss auf den sich angeblich verändernden Klang eher unwahrscheinlich sein sollte, dann kann man ja weiter suchen bzw. sich Gedanken machen.

Nennt mich naiv, aber mir erscheinen viele Dinge immer viel zu theoretisch diskutiert, wobei der Inhalt in der Regel (vermutlich, ich bin da ja wie bereits erwähnt nicht so bewandert) vollkommen richtig ist, aber zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt das, so kommt es mir zumindest vor, ja nur in den seltensten Fällen bei diesen Themen.

regiomontanus
Ist häufiger hier
#188 erstellt: 19. Nov 2020, 00:23
Wie machen das eigentlich die Profis, die von den Anlagen leben müssen - also die Tonstudios? Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass die ihre Technik erst stundenlang warmlaufen lassen, bevor sie mit Aufnahmen anfangen.

Von daher: wer's glaubt, der hört's auch, der Rest kommt gut ohne aus.
srabu
Stammgast
#189 erstellt: 19. Nov 2020, 00:56
Habe ich hier was zu geschrieben @regiomontanus:
http://www.hifi-foru...ad=2175&postID=87#87

Gefühlt 5 Minuten benötigen große alte analoge Desks, Vintage Synth leider auch.

Viele Grüße,
Stefan.
ZeeeM
Inventar
#190 erstellt: 19. Nov 2020, 01:16

srabu (Beitrag #189) schrieb:
Gefühlt 5 Minuten benötigen große alte analoge Desks, Vintage Synth leider auch.


Das ist aber auch eine andere Baustelle. Mithin haben gerade olle Synths was von Teufel und Charme.
Können sie mal meinen Moog Mod 55 stimmen
Habe mal Anfang der 80er einen Elektor Formant zusammengebraten ..
srabu
Stammgast
#191 erstellt: 19. Nov 2020, 01:49
Heute ist ein Tonstudio in 3 Minuten hochgefahren.
In den Zeiten der großen alten Studios hat man die LFC (Large Format Console - fettes Mischpult) einfach laufen lassen. Warum auch nicht? Die Studios waren ja gut gebucht. Obwohl die Biester echt viel Strom verbraucht haben. Zum Booten und Runterfahren war eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten. Und wenn der Tech kam, um einzelne Kanäle zu warten, wurden häufig nur Teile des Desks abgeschaltet, wenn überhaupt.
Aber: Ne alte SSL 9k (LFC) ist in 4 Schritten hochgefahren und klingt für meine Ohren nach 5 Minuten wie gewollt. Wenn sie nicht defekt ist.
Im Wohnzimmer wäre mein persönlicher Geduldsfaden ca. 2 Minuten lang
Anro1
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 19. Nov 2020, 17:20
War mal vor Jahren bei einem SAE Workshop.
In einem der Studios stand eine alte Neve Konsole.
Der Toningenieur erwähnte das diese Console aus verschiedenen Gründen jetzt seit 7 Jahren niemals ausgeschalten wurde:)
Anschlussleistung der Konsole war soweit ich mich erinnere 7KW(Drehstrom)

Zum Thema
es gibt x Schaltungsvarianten und ebensoviele Methoden die thermischen Einflüsse
auf den Ruhestrom und eben die Übernahmeverzerrungen, das Klirrverhalten der Designs zu korregieren, zu kompensieren.

Auch sind Schaltungsvarianten / Auslegungen unterschiedlich tolerant, oder reagieren entsprechend empfindlich auf
Temperatur Unterschiede / Einflüsse.
Die thermischen Einflüsse sind vielfach und ebenso die Korrektur/Kompensations-Massnahmen.

Die Geräte Hersteller modelieren & simulieren das thermische Verhalten und die thermische Kompensation/Korrektur
der kompletten Schaltungen und des kompletten Geräteaufbaus unter verschiedenen Betriebsbedingungen.

Die Geräte der unterschiedlichen Hersteller haben m.M.n in dieser Hinsicht eben einen "Technischen" Stallgeruch

Meiner Erfahrung nach reagieren Hifi Geräte höchst unterschiedlich auf "Anwärmzeiten".
Habe Endstufen die sind unmittelbar nach dem Einschalten wunderbar anzuhören, während ich vor allem
Class-A Endstufen habe die wiederum erst auf eine Betriebstemperatur kommen müssen um das volle Klangpotenial zu zeigen.

Hier geht es nicht um Stunden, aber je nach Gerät und Umgebungstemperatur kann das schon ~30-60 Min dauern.
Bei Vorstufen ist das ebenfalls der Fall, es hängt aber sehr vom Design und der Auslegung der Schaltung / Konstruktion
des Gerätes ab.
Grüsse


[Beitrag von Anro1 am 19. Nov 2020, 21:19 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#193 erstellt: 19. Nov 2020, 18:17
Hallo,

auf gut Deutsch: wer sich schon son Ding wie eine elektrische Heizung die nebenbei etwas Musike macht (Class A) muss sich nicht wundern wenn sie erst nach 7-8 Stunden (man lese die ersten Beiträge im Faden!) "klingt". OK, er spart Heizöl oder Gas...

Komisch, meine Verstärker funktionieren so: Einschalten, Platte heraussuchen (meist ne Sache von 20-30 Sekunden, Sammlung ist sortiert), auflegen (dto), Plattenspieler starten und Musik genießen.



Peter
Anro1
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 19. Nov 2020, 18:23
Nunja Peter, gut Ding will eben Weile haben.
In diesem Sinne viel Spass und Freude an den schönen Vinyl Schätzchen.
BladeRunner-UR
Inventar
#195 erstellt: 19. Nov 2020, 21:51
Moin,
also ich war früher auch mal im Besitz von den Denon S10 Monoblöcken und hatte hier auch den Eindruck das sie mit zunehmender Spieldauer nicht unbedingt "besser" klangen aber ich meinte damals eigentlich immer das sie bei gleichgebliebener Zimmerlautstärke mehr Dynamik hatten. Heißt es klang richtig satt, als hätte ich eben doch etwas die Lautstärke erhöht. Dieser Effekt stellte sich aus meiner Erinnerung heraus ca. 5-10 Minuten nach einschalten schleichend ein.

Ich muss aber auch sagen das meine Kumpels seinerzeit mir immer n Vogel gezeigt haben wenn ich dies dort mal erwähnt habe....
Hörstoff
Inventar
#196 erstellt: 19. Nov 2020, 22:47

8erberg (Beitrag #193) schrieb:
Komisch, meine Verstärker funktionieren so: Einschalten, Platte heraussuchen (meist ne Sache von 20-30 Sekunden, Sammlung ist sortiert), auflegen (dto), Plattenspieler starten und Musik genießen.

Jetzt will ich auch mal gemein sein: bei dem Gerümpel durch die Plattenritzeln würde ich auch nicht mehr merken, ob und welcher Strom da durchfließt.

Wie hier im Thread schonmal jemand angemerkt hat, darf nebenbei das Risiko einer Überhitzung nicht unterschätzt werden. Einmal auf 85 Grad und wer weiß, wenn irreversible Verformungen passieren ist der Signalweg dauerhaft ramponiert.

Übrigens habe ich bei unterschiedlichen Verstärkern die Erfahrung gemacht, dass es offensichtlich auch so etwas wie eine Tagesform geben kann. Wenn der Klang schlechter ist es als gewohnt, kann auch ein gezieltes Ausschalten und Neukaltstarten helfen. Ob's dann aber am Verstärker, am Zuspieler, an Geräteverschränkungen oder an der Stromzufuhr liegt, vermag ich nicht abschließend einzuschätzen.
8erberg
Inventar
#197 erstellt: 19. Nov 2020, 22:50
Hallo,

... oder am persönlichen Alkpegel...

Peter
Hörstoff
Inventar
#198 erstellt: 19. Nov 2020, 22:53
Dann sowieso.
Don_Tomaso
Inventar
#199 erstellt: 20. Nov 2020, 00:46
Was immer wieder schade ist, ist das Jakobinertum in strittigen Themen, da nehme ich mich nicht aus. Wenn jemand darauf schwört, dass stundenlanges “Warmlaufenlassen“ seines Verstärkers den Klang verbessert, warum kann man ihn dann nicht lassen? Wem tut das denn weh?
BladeRunner-UR
Inventar
#200 erstellt: 20. Nov 2020, 00:56

Don_Tomaso (Beitrag #199) schrieb:
..., warum kann man ihn dann nicht lassen? Wem tut das denn weh?


...das gehört sich so bei Voodoo....Attacke!

Nun muss man aber auch sagen das es hier im Voodoo Forum einige male ein konkretes Angebot zum testen und Blindtesten gab. Nie ist etwas daraus geworden weil sich dann, zumindest in den Threads die ich hier jetzt so gelesen habe, diejenigen die Behauptungen aufgestellt haben lachend vom Acker gemacht haben und sie wurden nicht wieder gesehen.

Da muss man sich dann schon fragen was das ganze soll, kommen sie nur zum krakeelen oder sind sie wirklich von dem überzeugt was sie sagen? Dann kann ich auch einem Blindtest gelassen entgegensehen.

Zur Zeit würde ich aber eher denken sie kommen zum krakeelen.

EDIT:
Nur ein Beispiel welches ich mir hier gestern mal durchgelesen habe. Aus dem " Und sie klingen doch " Threads dieses Forums. Ab diesem Post ist von Ihm nichts mehr zu lesen und zu hören gewesen. Ich gehe mal davon aus das aus dem Testmeeting nichts wurde. Würde mich echt mal interessieren was draus geworden ist.


[Beitrag von BladeRunner-UR am 20. Nov 2020, 01:02 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#201 erstellt: 20. Nov 2020, 01:59

...das gehört sich so bei Voodoo....Attacke!


Leider falsch, try again...


Don_Tomaso schrieb:
Wenn jemand darauf schwört, dass stundenlanges “Warmlaufenlassen“ seines Verstärkers den Klang verbessert, warum kann man ihn dann nicht lassen?


Was jeder so für sich in seinen Kämmerlein erhört, kann einen völlig egal sein, würde mich auch nicht die Bohne interessieren.
Geht mir ja nicht anders.
Heikel wird es nur wenn man behauptet, das wäre tatsächlich so - Das kann man dann nicht mehr so stehen lassen.
Und aus welchen Gründen auch immer, ich habe das bis dato nicht durchdringen können, ist es furchtbar wichtig, das es nicht nur daran liegt, weil man sich das erhört, sondern es muss auch stimmen.
So, und wenn sich dann einer hinstellt und seine Erlebnisse mit vermeintlichen technischen Fakten wiederum vermeintlich belegen will, dann geht es halt nicht anders, dann muss man was dazu sagen.
Dann muss man leider die olle Physik bemühen..
Für mich klingt es besser, wenn ich zig Euros mehr an Strom zahle durch das Aufwärmen...Bon, schön für ihn/sie.
Es klingt besser, weil eine Erwärmung die Übertragungseigenschaften derart verändert, das man sie hören kann....Nee.
Da muss man widersprechen.
Die Problematik mit dem Warmlaufen habe ich übrigens nicht - Mein Amp dessen Vorstufen stehen stets unter Saft..
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 20. Nov 2020, 13:15

_ES_ (Beitrag #201) schrieb:

Dann muss man leider die olle Physik bemühen..


Mein Gott, bist du oldschool

Als wenn die Physik mehr Wahrheiten beinhalten würde, als ein über "Fachzeitschriften" gut informierter Hifi-Verkäufer.
ZeeeM
Inventar
#203 erstellt: 20. Nov 2020, 13:29
Heute ist die Physik nur eine Meinung unter Vielen
Atzilla
Ist häufiger hier
#204 erstellt: 20. Nov 2020, 13:46
Leute ihr vergesst das wichtigste:
Nach dem die Leistung zum Musikgenuss abgerufen wurde, muss die Anlage auch ordentlich wieder kalt gefahren werden.
Wer weiß was sonst alles passieren könnte
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 20. Nov 2020, 14:16
Oh shit, hatte ich vergessen zu erwähnen. Genauso wie den Umstand, dass man die Geräte nach Betrieb ruhen lassen soll, damit der Ruhestrom Ruhe bekommt. Ansonsten ist er immer so "aufgedreht".
8erberg
Inventar
#206 erstellt: 20. Nov 2020, 15:23
Hallo,

vor allen Dingen bei Heizge.... ähhhh Class A Verstärkern

Peter
frank60
Inventar
#207 erstellt: 20. Nov 2020, 19:47
Falsches Forum.
BladeRunner-UR
Inventar
#208 erstellt: 20. Nov 2020, 19:56

8erberg (Beitrag #206) schrieb:
Hallo,

vor allen Dingen bei Heizge.... ähhhh Class A Verstärkern

Peter


...oder vorallem bei denen die ständig irgendwelche uralten Scheiben von Side A auf Side B drehen...dabei erwärmen sich aber wenigstens die Muskeln


[Beitrag von BladeRunner-UR am 20. Nov 2020, 19:56 bearbeitet]
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