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Umfrage
Beeinflussen Kabel den Klang einer HiFi-Anlage?
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Beeinflussen Kabel den Klang einer HiFi-Anlage?

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Inventar
#203 erstellt: 09. Aug 2006, 22:45

pelmazo schrieb:
Ich glaube da hat einfach einer einen Stein ins Wasser geschmissen und erfreut sich jetzt an den Wellen. Mehr nicht :)


Ich schließe mich dieser Sichtweise an.
andisharp
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 09. Aug 2006, 22:47
Na prima dann könnten wir die Diskussion doch damit beenden und den Thread schließen. Ich komm nämlich langsam nicht mehr mit dem Lesen mit.


pelmazo schrieb:

Kobe8 schrieb:
Vielleicht geht es weniger um den 'Kabelklang', sondern mehr darum, wieviele Forumsmitglieder da Geld führ' ausgeben würden?


Ich glaube da hat einfach einer einen Stein ins Wasser geschmissen und erfreut sich jetzt an den Wellen. Mehr nicht :)
HisVoice
Inventar
#205 erstellt: 09. Aug 2006, 22:49

quaternione schrieb:

und dir standen die haare zu berge und du behauptest etwas von unsinn.
auf die frage warum weichst du aus...
Q


Du hast mein Antwort dh ich weiche deiner Frage nicht aus da du in dem "Sandkasten ohne mich spielen musst"

Grüße Martin
kptools
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 09. Aug 2006, 22:54
Hallo,

quaternione schrieb:
wie sollte denn eurer meinung nach ein blindtest für z.b. netzkabel an einem verstärker aussehen?

So!

Grüsse aus OWL

kp
quaternione
Stammgast
#207 erstellt: 09. Aug 2006, 22:59

HisVoice schrieb:

quaternione schrieb:

und dir standen die haare zu berge und du behauptest etwas von unsinn.
auf die frage warum weichst du aus...
Q


Du hast mein Antwort dh ich weiche deiner Frage nicht aus da du in dem "Sandkasten ohne mich spielen musst"

Grüße Martin


ahh, verstehe - du weichst zwar nicht aus aber drückst dich vor der antwort

Q
andisharp
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 09. Aug 2006, 23:02

quaternione schrieb:

HisVoice schrieb:

quaternione schrieb:

und dir standen die haare zu berge und du behauptest etwas von unsinn.
auf die frage warum weichst du aus...
Q


Du hast mein Antwort dh ich weiche deiner Frage nicht aus da du in dem "Sandkasten ohne mich spielen musst"

Grüße Martin


ahh, verstehe - du weichst zwar nicht aus aber drückst dich vor der antwort

Q

Ich glaube eher, ihn interessiert die Antwort einfach nicht. Mir geht's ähnlich.
HisVoice
Inventar
#212 erstellt: 09. Aug 2006, 23:04


Ich glaube eher, ihn interessiert die Antwort einfach nicht. Mir geht's ähnlich


Ähhm YYYEEES!!

Der Mann versteht mich

Grüße Martin


[Beitrag von HisVoice am 09. Aug 2006, 23:06 bearbeitet]
quaternione
Stammgast
#213 erstellt: 09. Aug 2006, 23:04

kptools schrieb:
Hallo,

quaternione schrieb:
wie sollte denn eurer meinung nach ein blindtest für z.b. netzkabel an einem verstärker aussehen?

So!

Grüsse aus OWL

kp


danke.

also ich hätte skrupel meine gerätschaften einem dauernden ein-ausschalttest zu unterziehen.

Q
Hörzone
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 09. Aug 2006, 23:06
nachdem ich die Kabel entfernt hab, kann ich die Frage nur mit ja beantworten..
ohne kommt kein Ton

Gruß
Reinhard
4ever_hst
Stammgast
#215 erstellt: 09. Aug 2006, 23:08
Na siehst du, da hast du den Beweis, dass Kabel den Klang beeinflussen
quaternione
Stammgast
#216 erstellt: 09. Aug 2006, 23:10

andisharp schrieb:
[Ich glaube eher, ihn interessiert die Antwort einfach nicht. Mir geht's ähnlich. :D


na dann bin ich ja beruhigt - und ich dachte schon es sei etwas ernstes...
gangster1234
Inventar
#217 erstellt: 10. Aug 2006, 12:54

Amin65 schrieb:

gangster1234 schrieb:
Soweit ich weiß, haben die Leute bei David alle Freiheiten der Welt, was die Testbedingungen angeht, sie wählen sie sogar selber über Monate und in langen Prozederes vorher aus.

Die Tests sind halt lediglich wirklich verblindet. Und da liegt dann auch der Hase im Pfeffer. Von den großen Sprüchen bleibt nicht viel.


Nein, der Hase im Peffer sind diese ständigen Umschaltvorgänge! Damit ist das Ziel mit der Verwirrspieltaktik bereits im Vorfeld entschieden!


Grüße, Amin


Jaja, die böse Verwirrspieltaktik.

Da spielt der Versuchsleiter mal das eine Kabel mit den Riesenunterschieden und dann das andere mit den Riesenunterschieden. Und sagt nicht welches gerade spielt. Das verwirrt einen schon sehr. Das, was vorher eindeutig hörbar war, ist es plötzlich nicht mehr. Seltsam. UFO´s ?

Wie hast du das eigentlich bei den noch einfachen Multiple-Choice-Tests gemacht? Ich meine, Tests dergestalt :

Eine Frage und vier Antworten, von denen eine Antwort richtig ist und die anderen falsch ? Hast du da auch, wenn du wieder einen Fünfer abgeliefert hast, auf den Testersteller und seine Verwirrtaktik geschimpft ?

gruß gangster
kalia
Inventar
#218 erstellt: 10. Aug 2006, 14:30

gangster1234 schrieb:

Wie hast du das eigentlich bei den noch einfachen Multiple-Choice-Tests gemacht? Ich meine, Tests dergestalt :

Eine Frage und vier Antworten, von denen eine Antwort richtig ist und die anderen falsch ? Hast du da auch, wenn du wieder einen Fünfer abgeliefert hast, auf den Testersteller und seine Verwirrtaktik geschimpft ?


Zwar OT
aber über den Einsatz von Multiple-Choice Tests habe ich schon häufiger geflucht. Nicht, weil ich selbst sie versemmelt hätte, eher, weil solche Tests legidlich etwas über die Fähigkeiten des Auswendiglernens sagen (teils auch des glücklichen Händchens beim Raten ;)), und nicht, ob man das Thema auch wirklich verstanden hat...
Meines Erachtens nützen sie nur dem Tester, der hats bei der Korrektur natürlich leichter

Gruss
Lia
gangster1234
Inventar
#220 erstellt: 10. Aug 2006, 14:56

lia schrieb:

gangster1234 schrieb:

Wie hast du das eigentlich bei den noch einfachen Multiple-Choice-Tests gemacht? Ich meine, Tests dergestalt :

Eine Frage und vier Antworten, von denen eine Antwort richtig ist und die anderen falsch ? Hast du da auch, wenn du wieder einen Fünfer abgeliefert hast, auf den Testersteller und seine Verwirrtaktik geschimpft ?


Zwar OT
aber über den Einsatz von Multiple-Choice Tests habe ich schon häufiger geflucht. Nicht, weil ich selbst sie versemmelt hätte, eher, weil solche Tests legidlich etwas über die Fähigkeiten des Auswendiglernens sagen (teils auch des glücklichen Händchens beim Raten ;)), und nicht, ob man das Thema auch wirklich verstanden hat...
Meines Erachtens nützen sie nur dem Tester, der hats bei der Korrektur natürlich leichter

Gruss
Lia


Auswendiglernen ist doch einzig mögliche Mittel, wenn man den Klang von Kabeln heraushören möchte.

Kabel A bringt seidig-matte Höhen, luftige Mitten und schlanke Bässe mit,

Kabel B verfügt über strahlende, glänzende Höhen, zwar dichte Mitten, aber kräftge impulsive Bässe.

Speziell beim zweiten, dem Chiemsee Test, wurde über EIN Jahr auswendig gelernt, wie die im späteren Blindtest zu unterscheidenden Kabel klingen.

Und als der Test verblindet wurde, d.h. dem Probanden wurde die Lösungsschablone weggenommen, waren alle erlernten Dinge verschwunden.

Der Proband hat also sehr schlecht gelernt, das bedeutet allerdings im Umkehrschluss, er muß den Absolutheitsanspruch seiner Aussagen bzgl. Kabelklang drastisch reduzieren, da er einfach aufgrund einer gerade eben im Test bewiesenen Lernschwäche in diesem Bereich schlicht nicht mitreden kann.

Wenn durch einfaches Raten so ein Multiple-Choice Test öfter zu bestehen wäre ( nichts anderes ist ein Blindtest, sogar mit nur zwei Antworten, von denen eine garantiert richtig ist ), dann müßten einige bestandene, nachvollziehbare, nicht nur auf Behauptungen basierende, dokumentierte Blindtests zu Kabelklang existieren.

Gibst du uns ein paar Links ?

gruß gangster
Kobe8
Inventar
#221 erstellt: 10. Aug 2006, 15:11
Gude!

Wobei man komischerweise MP3-Klang mit niedriger Bitrate und CD-Klang relativ gut auswendig lernen kann.

Gruß Kobe
kalia
Inventar
#222 erstellt: 10. Aug 2006, 15:11
Hallo Gangster

Wie zu erwarten, interpretierst Du in mein Geschriebenes wieder nur irgendson Kram rein

Wenn Du einen an Schulen und Unis üblichen Multiple Choice Test mit einem BT gleichsetzt, so zeigt das imho eigentlich nur, dass Du das Thema nicht verstanden hast


Gruss
Lia
Amin65
Inventar
#223 erstellt: 10. Aug 2006, 15:46

pelmazo schrieb:

Amin65 schrieb:
Vielleicht sollte ich nochmal betonen, dass ich möglicherweise nicht ein einziges Mal am Tag umschalten würde. Es könnte sogar Wochen dauern bis es dazu kommt. :D


So viel zu den angeblich "klaren" Unterschieden. :D


Ja so ist es, nur so werden sie klar, zumindest beruht das nicht nur auf meinen eigenen Erfahrungswerten. Wenn ich z. B. mit einer Anlage ein halbes Jahr gehört habe, kann selbst der Austausch eines Kabels (natürlich ohne mein Wissen) sofort bemerkt werden.



pelmazo schrieb:
Frecherweise verallgemeinere ich diese Erkenntnis bis zum Beweis des Gegenteils jetzt einfach auf alle Kabelklanghörer, ob sie nun schon einen ordentlichen Blindtest gemacht haben oder nicht: Ich gebe auf ihre Behauptungen keinen Pfifferling, und empfehle meinen Zeitgenossen die gleiche skeptische Haltung. Bis zum Beweis des Gegenteils, wohlgemerkt. ;)


Ich weiß und deswegen wird dieses Thema immer wieder aufgewärmt. Auch Du trägst Deinen Teil dazu bei.



pelmazo schrieb:
Siehst Du, ich werde dagegen mißtrauisch wenn jemand überall Unterschiede heraushören will. Mit noch wesentlich mehr Recht, wie sich herausstellt, denn sowohl die Erkenntnisse der betroffenen Wissenschaften als auch die einschlägigen Tests und Untersuchungen geben mir viel eher Recht als Dir.


Wie schön, dass Du immer wieder das "Recht" für Dich allein beanspruchst. Wie möchtest Du denn einen Wissentschaftler bezeichen, wenn es ihn geben würde, der in ausgerechnet diesem Bereich tätig ist? Vielleicht ist es ein Human-Musik-Klang-Emotions-Psycho-Akustik-Wissentschaftler mit zusätzlichen physikalischen und mathematischen Kenntnissen, der auch gleichzeitig etwas von Musik versteht? Hier treffen einfach zu viele Bereiche aufeinander. Die alle gleichzeitig unter einen Hut zu bringen ist wohl noch nie gelungen. Der Faktor Mensch wird immer gern als Fehlerquelle angesehen. Ich bin davon überzeugt, dass der Mensch eine 50%ige Gewichtung aller Faktoren haben muss. Und Fehlerquellen sind auf Technikseite besonders dort zu suchen, wo der Mensch nicht versteht, wie man Messungen machen kann, die die menschlichen Sinne ersetzen können.


Grüße, Amin
Amin65
Inventar
#224 erstellt: 10. Aug 2006, 16:01

Uwe_Mettmann schrieb:
Hallo Amin65,

dass Du Dich so gegen den Blindtest stemmst, kann ich nicht nachvollziehen. Wer hat denn gesagt, dass nur ein Blindtest durchgeführt werden muss. Man kann den Blindtest doch auch verwenden, um die durch den Langzeittest ermittelten Erkenntnisse zu verifizieren.

Deine ganzen Ausführungen hier in dem Thread verstehe ich schon deshalb nicht, weil wir beide darüber diskutiert haben ( Beitrag #8 bis #11) und Du schlussendlich zugestimmt hast:


Amin65 schrieb:
Zu Deinen restlichen Ausführungen habe ich keine Einwände mehr. ;)


Bisher war meist von einem Kurzzeittest die Rede, wenn von einem Blindtest gesprochen wurde. Alles komplett an einem Tag. Sollte wirklich ein Langzeitblindtest angesetzt werden, sehe ich in einem Blindtest kein Problem mehr.

Dieser Test sollte meiner Meinung nach folgendermaßen aussehen:

Einem Probanden, der schon jahrelang mit der gleichen Anlage zuhause hört, wird ohne sein Wissen irgendein Kabel ausgetauscht. Nach ein paar Tagen fragt man ihn, ob sich etwas geändert hat. Ich vermute, dass dieser Proband schon vor so einer Frage bereits etwas gemerkt hat, aber sich nicht sicher war, was da passiert sein könnte. Denn ich finde es noch interessanter, wenn der Proband nicht einmal weiß, dass er eine Testperson war.


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 10. Aug 2006, 16:14 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#225 erstellt: 10. Aug 2006, 16:13

Amin65 schrieb:
Dieser Test sollte meiner Meinung nach folgendermaßen aussehen:

Einem Probanden, der schon jahrelang mit der gleichen Anlage zuhause hört, wird ohne sein Wissen irgendein Kabel ausgetauscht. Nach ein paar Tagen fragt man ihn, ob sich etwas geändert hat. Ich vermute, dass dieser Proband schon vor so einer Frage bereits etwas gemerkt hat, aber sich nicht sicher war, was da passiert sein könnte.

Hm, wie will man das anstellen? Das Kabel müsste dann natürlich genauso aussehen, wie das alte. Aber wie will man den Tausch unbemerkt realisieren


[Beitrag von hal-9.000 am 10. Aug 2006, 16:19 bearbeitet]
Vul_Kuolun
Inventar
#226 erstellt: 10. Aug 2006, 16:15

Einem Probanden, der schon jahrelang mit der gleichen Anlage zuhause hört, wird ohne sein Wissen irgendein Kabel ausgetauscht. Nach ein paar Tagen fragt man ihn, ob sich etwas geändert hat. Ich vermute, dass dieser Proband schon vor so einer Frage bereits etwas gemerkt hat, aber sich nicht sicher war, was da passiert sein könnte.


Du machst Witze, oder?

Klassische Antwort in dem Fall: "Och, jetzt wo Du´s sagst." Oder was soll derjenige sagen?

In diesem Forum halt ich ja meistens meine Klappe, aber das ist so schlecht, das kannst Du nicht ernst meinen, oder? Hast Du dir mal angekuckt, mit welchem Aufwand und welcher Sorgfalt die User hier die Tests üblicherweise durchdenken?
Kobe8
Inventar
#227 erstellt: 10. Aug 2006, 16:23
Wahrscheinlich hören diese Leute auch den Luftdruck - Nee, nicht wahrscheinlich, sondern sicher.
Amin65
Inventar
#228 erstellt: 10. Aug 2006, 16:23

hal-9.000 schrieb:
Aber wie will man den Tausch unbemerkt realisieren


Das wäre noch zu klären, aber der Knackpunkt dieses Tests ist eben der, dass der Testkandidat sich in keinster Weise darauf hätte vorbereiten können. Aber wie gesagt, muss er seine eigene Anlage vorher in- und auswenig kennen.



Vul_Kuolun schrieb:
In diesem Forum halt ich ja meistens meine Klappe, aber das ist so schlecht, das kannst Du nicht ernst meinen, oder? Hast Du dir mal angekuckt, mit welchem Aufwand und welcher Sorgfalt die User hier die Tests üblicherweise durchdenken?


Der Test ist ja auch als Gegentest für die üblichen Blindtests gedacht um zu beweisen, dass Kabelklang existiert, in welcher Form auch immer sich das äußern mag. Natürlich kann niemand selbst zuhause so vorgehen.

Grüße, Amin
Uwe_Mettmann
Inventar
#229 erstellt: 10. Aug 2006, 16:32
Hallo Amin,

da hast Du beim Zitieren meinen Text so zusammengestückelt, wie Du es brauchst und einfach den relevanten Teil weggelassen

Hier ist der komplette Text und damit ist auch Deine Forderung bezüglich des Langzeitblindtest beantwortet. Die von Dir weggelassen Passagen habe ich rot gekennzeichnet.


Uwe_Mettmann schrieb:
Hallo Amin65,

dass Du Dich so gegen den Blindtest stemmst, kann ich nicht nachvollziehen. Wer hat denn gesagt, dass nur ein Blindtest durchgeführt werden muss. Man kann den Blindtest doch auch verwenden, um die durch den Langzeittest ermittelten Erkenntnisse zu verifizieren. Dies ist ähnlich, als wenn zwei Autos gleichen Typs und Farbe direkt nebeneinander stehen. Auf den ersten Blick kann man sie nicht unterscheiden. Also schaut man sich die Autos erstmal lange an und sucht die Unterschiede (Langzeittest). Hat man die Unterschiede gefunden, z.B. einen Kratzer an der Tür, so ist man ab dann in der Lage, sie jederzeit wieder auseinander zu halten, ohne lange zu suchen (verifizierender Blindtest). Man schaut halt auf die Tür und sucht gleich nach dem Kratzer.

Deine ganzen Ausführungen hier in dem Thread verstehe ich schon deshalb nicht, weil wir beide darüber diskutiert haben ( Beitrag #8 bis #11) und Du schlussendlich zugestimmt hast:


Zu Deinen restlichen Ausführungen habe ich keine Einwände mehr. ;)


[...]



Viele Grüße

Uwe
Amin65
Inventar
#230 erstellt: 10. Aug 2006, 16:39

Uwe_Mettmann schrieb:
Hallo Amin,

da hast Du beim Zitieren meinen Text so zusammengestückelt, wie Du es brauchst und einfach den relevanten Teil weggelassen


Wie jetzt, das ändert doch gar nichts an dem Inhalt unserer Aussagen?


Grüße, Amin
Albus
Inventar
#231 erstellt: 10. Aug 2006, 16:51
Tag,

es ist nur konsequent, auch das Ereignisgeführte Hören vermeiden zu wollen, konsequenter gar als die (bloße) Vermeidung des Seh- oder Bildgeführten Hörens.

MfG
Albus
Uwe_Mettmann
Inventar
#232 erstellt: 10. Aug 2006, 17:14

Amin65 schrieb:
Wie jetzt, das ändert doch gar nichts an dem Inhalt unserer Aussagen?

Hallo Amin,

doch, zum verifizieren ist kein Langzeitblindtest notwendig, dies habe ich mit meinem Beispiel dargelegt. Anstelle mal darauf einzugehen, hast Du das Beispiel in Deinem Zitat einfach weggelassen.

Ich glaube Dir nicht so richtig, dass Du nicht begriffen hast, woraus ich hinaus wollte, aber ich zitiere gerne noch mal aus dem anderen Thread:


Hallo Amin,

hast Du Dir meinen Link eigentlich durchgelesen?

Dort habe ich vorgeschlagen, dass zuerst der Unterschied in einem unverblindeten Test herausgearbeitet wird, dies kann natürlich auch durch Langzeithörtests geschehen (darauf habe ich sogar hingewiesen). Wenn der Unterschied zwischen den Kabeln/Geräten/Zubehör bekannt ist, ist doch kein Langzeittest mehr notwendig um den Unterschied wieder wahrzunehmen. Man kennt die Musikpassagen, wo der Unterschied sehr ausgeprägt hörbar ist und man weiß, worauf man achten muss. Der Unterschied muss also auch bei einem Kurzzeittest wahrnehmbar sein.

Hierzu ein Beispiel. Wenn mein Auto ein fremdes Geräusch macht, so fällt mir das vielleicht nicht sofort auf. Wenn ich es aber erst mal gehört habe, höre ich es immer wieder, es fängt sogar an mich zu stören. Wenn ich nun in die Werkstatt fahre, so ist aber wiederum ein Problem dem Werkstattmeister auf das Geräusch aufmerksam zu machen. Ist mir das gelungen, so wird es auch der Meister immer wieder hören.

Dieses Beispiel zeigt doch, dass wenn man erstmal weis, wo die Unterschiede liegen, man sie auch bei kurzen Hörproben mit dem kritischen Musikmaterial wieder wahrnehmen kann. Wenn man, ohne dass das aktuelle Kabel/Gerät/Zubehör bekannt ist, diese Unterschiede plötzlich nicht mehr hört, so sollte es nicht schwer fallen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. ;)


Letztendlich fand dies dann auch Deine Zustimmung.


Viele Grüße

Uwe


P.S.
Ich habe gerade gesehen, dass ich auch in dem anderen Thread bemängelt habe, dass Du bei Zitieren die relevanten Passagen weglässt ( Link)
Amin65
Inventar
#233 erstellt: 10. Aug 2006, 17:33

Uwe_Mettmann schrieb:
doch, zum verifizieren ist kein Langzeitblindtest notwendig, dies habe ich mit meinem Beispiel dargelegt. Anstelle mal darauf einzugehen, hast Du das Beispiel in Deinem Zitat einfach weggelassen.

Ich glaube Dir nicht so richtig, dass Du nicht begriffen hast, woraus ich hinaus wollte, aber ich zitiere gerne noch mal aus dem anderen Thread:



Ich persönlich mag eigentlich nicht diese ellenlangen Zitate. Mir wäre es lieber soetwas nochmal in kurzer Zusammenfassung zu lesen, als verlinkte Verlinkungen in zig Seiten nachzuarbeiten. Da fällt mitunter schon mal etwas unter den Tisch.



Uwe_Mettmann schrieb:
Letztendlich fand dies dann auch Deine Zustimmung.


Mag sein, aber je länger ich darüber nachdenke, umso weniger bin ich davon auch wirklich noch überzeugt.



Uwe_Mettmann schrieb:
Ich habe gerade gesehen, dass ich auch in dem anderen Thread bemängelt habe, dass Du bei Zitieren die relevanten Passagen weglässt


Deswegen, fasst euch kurz, dann liest man noch wenigstens mit Aufmerksamkeit diese Texte.


Grüße, Amin
Uwe_Mettmann
Inventar
#234 erstellt: 10. Aug 2006, 17:54

Amin65 schrieb:
Ich persönlich mag eigentlich nicht diese ellenlangen Zitate. Mir wäre es lieber soetwas nochmal in kurzer Zusammenfassung zu lesen, als verlinkte Verlinkungen in zig Seiten nachzuarbeiten. Da fällt mitunter schon mal etwas unter den Tisch. ;)

Hallo Amin,

von ellenlangen Zitaten redet keiner, aber das Relevante solltest Du schon zitieren, insbesondere dann, wenn es schon die Antwort enthält, auf das was Du gerade schreibst.

Von ellenlangen Seiten, die Du durcharbeiten musst, kann ja wohl auch kaum die Rede sein, denn ich habe direkt den relevanten Beitrag verlinkt und Dir auch noch die Nummern der 3 weiteren Beiträge angegeben, die interessant sind.

Hast Du diese Ausrede nicht auch in dem anderen Thread benutzt?



Mag sein, aber je länger ich darüber nachdenke, umso weniger bin ich davon auch wirklich noch überzeugt.

Ist das jetzt eine substanzielle Antwort? Warum begründest Du nicht einfach warum? Nur so ist eine zielführende Diskussion möglich. Der eine liefert ein Argument und der andere geht darauf ein und natürlich auch umgekehrt.


Viele Grüße

Uwe
Amin65
Inventar
#235 erstellt: 10. Aug 2006, 18:08

Uwe_Mettmann schrieb:
Warum begründest Du nicht einfach warum? Nur so ist eine zielführende Diskussion möglich. Der eine liefert ein Argument und der andere geht darauf ein und natürlich auch umgekehrt.


Na gut. Du sagst, dass die in einem Langzeittest gewonnenen Unterschiede in einem Kurzzeittest angewandt werden können, richtig? Ich habe aber die Befürchtung, dass diese festgestellten Unterschiede in einem Kurzeittest nicht sofort reproduzierbar sind, weil Empfindungen und Eindrücke sich zeitlich nicht verkürzen lassen. Und deswegen funktioniert es grundsätzlich immer besser in Langzeittests. Wenn Du eine langjährige Weltreise machst, kannst Du nicht an einem Tag diese Eindrücke alle wieder abrufen. Damit meine ich vor allem die Komplexität der Eindrücke in einer kürzeren Zeit.


Grüße, Amin
Hyperlink
Inventar
#236 erstellt: 10. Aug 2006, 18:51

Amin65 schrieb:
Und deswegen funktioniert es grundsätzlich immer besser in Langzeittests.


Moment, bisher funktioniert gar nichts bei der Belegführung für das Phänomen des sog. "Kabelklangs".

Bisher kenne ich nur eine deutschsprachige Arbeit, von der behauptet wird, sie beweise etwas. Es handelt sich um eine Magisterarbeit von Olaf Sturm mit 120 Personen (erschienen 1999 in Köln). Genau diese ist aber aktuell noch nicht erreichbar.


Amin65 schrieb:
Wenn Du eine langjährige Weltreise machst, kannst Du nicht an einem Tag diese Eindrücke alle wieder abrufen. Damit meine ich vor allem die Komplexität der Eindrücke in einer kürzeren Zeit.


Schön wäre es wenn überhaupt mal jemand erfolgreich Kabelklang detektieren würde. Bisher konnte aber genau das noch niemand und Raten gilt nicht.

Wie lang er für diese Belegführung braucht ist uns schlussendlich allen egal, wir warten ja schließlich schon Jahre auf so etwas wie einen Beweis, daß sich überhaupt 100 Euro Meterware der Firma xyz von "10 Euro-" oder "1000 Euro-Meterware unterscheiden muss. Außer über die Optik und den Markennamen ist dies bisher niemandem gelungen, auch wenn die Publikumszeitschriften, Anbieter und sonstige Esoteriker das Gegenteil behaupten.

Obwohl Belege für solche Unterschiede seit Erfindung dieses gewinnträchtigen Schwindels fehlen, mangelt es aber nicht an Leuten mit erschlichenen oder besser gesagt einer gar nicht existierenden Profession, die Kabel aufgrund von Eigenschaften empfehlen, die gar nicht detektiert (wahrgenommen) werden können. Wenn schon die mäglichen Unterschiede angezweifelt werden, was soll man dann erst davon halten, daß manche Leute in Foren sogar eine Art Kaufberatung abziehen, bei denen zusätzlich zu den nicht Unterschieden auch noch "klare Verbesserungen" versprochen werden.


[Beitrag von Hyperlink am 10. Aug 2006, 20:03 bearbeitet]
tama
Ist häufiger hier
#237 erstellt: 10. Aug 2006, 21:56
Hallo,
also erst mal, Kabel klingen nicht, sonder die Anlage klingt.

Es ist hier schon viel darüber geschrieben worden, aber meine Erfahrung möchte ich trotzdem mal loswerden.

Ich besitze eine Cyrus-Anlage mit Mission 781 Boxen.
Habe schon einige Kabel ausprobiert, habe die Möglichkeit mir welche auszuleihen, kostet mich also nichts.

Hatte früher mal die Mission 752 mit original Mission Solod-Core Kabel, war immer damit zufrieden. Dachte mir aber dass ich an meine neuen 781 mal andere Kabel ausprobieren sollte. Was muss ich sagen, habe jetzt wieder die Mission Kabel und bin zufrieden.
Sicher kann man mit Boxenkabel den Klang nicht wesentlich beeinflussen, oder sogar eine schlechte Anlage dadurch aufwerten. Aber den Unterschied zwischen diversen Kabeln kann man schon hören. Wer hier dass Gegenteil behauptet hatt Unrecht. Kommt mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen technischen Erklärungen dass das aber nicht sein kann. Das menschliche Ohr sagt ob etwas gut, oder nicht gut klingt.


Wenn ich mir bei Saturn eine Anlage für 1000 Euro kaufe, kann ich da mit anderen Kabeln gar nichts erreichen.
Bei hochwertigen Anlage merkt man den Unterschied schon.
Allerdings halte ich die so genannten High-End Kabel, zum Preis eines Kleinwagen für übertrieben, wenn nicht gar für Abzocke.

Also traut euren Ohren. Wenn ihr meint,und hört,dass Eure Anlage mit diesen oder jenem Kabel besser klingt, dann habt Ihr recht. Lasst euch nicht verunsichern, von technischen Erklärungen, die sowieso keiner versteht, und auch keiner verstehen muss.

gruss
tama


[Beitrag von tama am 10. Aug 2006, 22:04 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 10. Aug 2006, 22:05
....und täglich grüßt das Murmeltier.

tama
Ist häufiger hier
#239 erstellt: 10. Aug 2006, 22:07

-scope- schrieb:
....und täglich grüßt das Murmeltier.

:angel


Und was soll uns das jetzt sagen????????
-scope-
Hat sich gelöscht
#240 erstellt: 10. Aug 2006, 22:08
...nur für "Insider"
tama
Ist häufiger hier
#241 erstellt: 10. Aug 2006, 22:09

-scope- schrieb:
...nur für "Insider" :prost


Aha !!
HisVoice
Inventar
#242 erstellt: 10. Aug 2006, 22:13
@ Scope
Lass das "Tier raus"
Ich zieh schon mal den Kopf ein

Grüße Martin
-scope-
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 10. Aug 2006, 22:17

Lass das "Tier raus"


Das Tier ist langsam "ermüdet". Morgen steht ohnehin wieder "ein Quereinsteiger" mit genau diesen indiskutablen (emotional geleiteten) Argumenten "vor der Tür"
...und übermorgen wieder einer...usw.
andisharp
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 10. Aug 2006, 22:24

-scope- schrieb:

Lass das "Tier raus"


Das Tier ist langsam "ermüdet". Morgen steht ohnehin wieder "ein Quereinsteiger" mit genau diesen indiskutablen (emotional geleiteten) Argumenten "vor der Tür"
...und übermorgen wieder einer...usw.


Du solltest dich endlich mal an die Formulierung von Textbausteinen machen. Ist anfangs etwas Arbeit, zahlt sich aber aus.
HisVoice
Inventar
#245 erstellt: 10. Aug 2006, 22:25
Okay dann mach ich mal


tama schrieb:
Hallo,
also erst mal, Kabel klingen nicht, sonder die Anlage klingt.


Guter einstieg


Sicher kann man mit Boxenkabel den Klang nicht wesentlich beeinflussen,


Ääähm wir trudeln


dass Eure Anlage mit diesen oder jenem Kabel besser klingt, dann habt Ihr recht.


Uuund zack auf dem eigenen Mi.. ausgerutscht,


Erklärungen, die sowieso keiner versteht, und auch keiner verstehen muss.


So geht es mir leider bei deinem Post

Grüße Martin
Hyperlink
Inventar
#246 erstellt: 10. Aug 2006, 22:28
Hallo tama


tama schrieb:
Aber den Unterschied zwischen diversen Kabeln kann man schon hören. Wer hier dass Gegenteil behauptet hatt Unrecht.


Warum?
Weil es besser in Dein Weltbild passt?
Wie aber passen all diejenigen in Dein Bild hinein, die eben mit Kabel keinen der behaupteten und beworbenen (drastischen) Effekt(e) erreichen?

Besonders frustrierend auch die Tatsache, daß "das Gehörte" scheinbar genau weiß wann es getestet wird und sich ängstlich in Tests nie einstellen will, scheinbar besselt von der Furcht, wir "lustfeindlichen Techniker" würden es dann nicht herzlich willkommen heißen.

Bisher jedenfalls machte sich der Kabelklang immer dann mit Lichtgeschwindigkeit vom Acker, wenn es drauf ankam. Ein Schelm wer sich Böses dabei denkt.

Auch behaupte ich mal das genaue Gegenteil Deiner obigen Aussage:
Die behaupteten Unterschiede zwischen diversen Kabeln unterschiedlicher Anbieter kann man in nahezu allen Fällen nicht hören, auf keinen Fall in der behaupteten Form und Ausprägung. Wer hier das Gegenteil behauptet hat einfach Unrecht und verkauft bzw bewirbt etwas, was nicht zwingend einen hörbaren Effekt haben muss. Wenn es doch in Ausnahmefällen hörbare Effekte geben, so stellen sie eine untersuchenswerte Anomalie dar.


tama schrieb:
Wenn ich mir bei Saturn eine Anlage für 1000 Euro kaufe, kann ich da mit anderen Kabeln gar nichts erreichen. Bei hochwertigen Anlage merkt man den Unterschied schon.


So tut man das?
Das wäre dann 12. Man braucht eine hochwertige Anlage um den Effekt feststellen zu können aus

http://www.hifi-forum.de/viewthread-43-221.html


tama schrieb:
Allerdings halte ich die so genannten High-End Kabel, zum Preis eines Kleinwagen für übertrieben, wenn nicht gar für Abzocke.


Also Kabelklang funktioniert nicht generell, sondern nur bei preiswerteren Lösungen. Auf welcher Grundlage hast Du Dir überhaupt diese seltsame Meinung gebildet? Wenn Kabelklng funktionieren würde, so wären diese Effekte doch unabhängig vom Endverkaufspreis, oder?


tama schrieb:
Also traut euren Ohren. Wenn ihr meint,und hört,dass Eure Anlage mit diesen oder jenem Kabel besser klingt, dann habt Ihr recht. Lasst euch nicht verunsichern, von technischen Erklärungen, die sowieso keiner versteht, und auch keiner verstehen muss.


Das wäre in etwa Punkt 4. Nicht die theoretische Argumentation, sondern das Hören zählt aus

http://www.hifi-forum.de/viewthread-43-221.html

Was aber hälst Du von 10. Man kann nicht alles mit Einbildung abtun aus

http://www.hifi-forum.de/viewthread-43-221.html

oder

13. Worüber diskutieren wir eigentlich?

http://www.hifi-forum.de/viewthread-43-221.html

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 10. Aug 2006, 22:36 bearbeitet]
Vul_Kuolun
Inventar
#247 erstellt: 10. Aug 2006, 22:34

Allerdings halte ich die so genannten High-End Kabel, zum Preis eines Kleinwagen für übertrieben, wenn nicht gar für Abzocke.


Wo, und anhand welcher Krtiterien ziehst Du denn die Grenze?
Uwe_Mettmann
Inventar
#248 erstellt: 10. Aug 2006, 22:41

Amin65 schrieb:
Wenn Du eine langjährige Weltreise machst, kannst Du nicht an einem Tag diese Eindrücke alle wieder abrufen. Damit meine ich vor allem die Komplexität der Eindrücke in einer kürzeren Zeit.

Hallo Amin,

Du meinst also die Erfahrung als Gesamtheitsempfindungen. Leider ist es doch aber so, dass gerade diese Empfindungen stark von Dingen beeinflusst sind, die eigentlich nichts mit den einzelnen Orten zu tun hat, die man während der Weltreise besucht hat.

Hier ein Beispiel:
Stelle Dir mal vor, Du machst diese Weltreise mit Deiner Freundin. Die Beziehung ist nicht mehr so toll, aber vielleicht hilft ja der Urlaub. Nun weit gefehlt, Ihr streitet Euch nur, was sogar letztendlich zur Trennung während der Weltreise führt. Diese Zeit wirst Du nicht als besonders positiv erleben, egal wie toll die einzelnen Urlaubsorte sind.

Deine ehemalige Freundin reist zurück und Du führst die Reise alleine fort. Schon nach einer Woche lernst Du ein Frau kennen, in die Du Dich verliebst. Ihr kommt Euch näher und Ihr verbringt den Rest der Weltreise gemeinsam. Diese Zeit wirst Du als sehr schön empfinden, egal wie mies nun die Urlaubsorte sind, die Ihr besucht.

Diese Beispiel zeigt, dass eben solche Empfindungen durchaus von den äußeren Umständen beeinflusst werden können. Solche Gesamtheitsempfindungen setzte ich auch nicht mit den einzelnen Komponenten der Anlage (z.B. mit Kabeln) gleich, sondern eher mit einzelnen unverblindeten Langzeit-Hörsessions.

Hier spielen eben nicht nur die einzelnen Komponenten eine Rolle, sondern vielmehr die gesamte Anlage. Wenn man eine hochwertige Anlage hat, die einen auch optisch zusagt, so wird sich das auch positiv auf die Hörempfindungen auswirken. Gleiches gilt auch für die Kabel, die man verwendet. Es ist halt ein Gesamtheitserlebnis und das ist auch gut so.

Möchte man nun Kabel vergleichen, so kann man das nicht mit so einem Gesamtheitserlebnis gleichsetzten, sondern, wenn wir bei der Weltreise bleiben, mit den einzelnen Orten, die Du besucht hast. Wie wir ja gesehen haben, ist es problematisch, diese mit dem Gesamtheitsempfinden objektiv zu bewerten, weil zu viele Einflüsse eine Rolle spielen.

Jetzt stelle Dir mal vor, nach der Weltreise sprichst Du mit einem Freund, der sagt:

"Amin, Du bist doch ein begeisterter Taucher. Das hast Du doch auch sicherlich bei Deiner Weltreise an verschiedenen Orten getan. Kannst Du mir nicht ein bisschen über die Orte erzählen und mir einen Tipp geben, wo ich das nächste Mal meinen Tauchurlaub machen kann."

Schon fängst Du an zu erzählen, wie an den einzelnen Orten das Tauchen war, wie klar das Wasser, wie die Korallen waren, die Fische und was es sonst noch unter Wasser zu sehen gab. Diese Beschreibungen werden wesentlich unabhängiger von äußeren Einflüssen sein, auch von den Gefühlen zu den beiden Freundinnen in der Zeit.

Ein Vergleich der Orten ist problemlos möglich, auf jeden Fall objektiver als ein Vergleich der Gesamtheitsempfindungen. In Analogie, ein Blindtest ist auch unhängig von äußeren Einflüssen. Wenn man im Vorfeld Unterschiede zwischen den Kabeln gehört hat, so ist es durch den Blindtest möglich, zu ermitteln, ob diese auch real sind.


Ich will hier ganz klar sagen, es spricht überhaupt nichts dagegen, seine Anlage als Gesamtheit zu empfinden, dabei spielen eben auch viele Faktoren eine Rolle, wie das Optische, wie hochwertig die Anlage ist, sogar wie viel Mühe (manche würden sagen Liebe) man reingesteckt hat, um sie so aufzubauen. Dies ist völlig richtig so und dies will auch keiner absprechen.

Zur Zeit fahre ich z.B. einen BMW, diese Entscheidung ist nicht nur rationell getroffen worden und dazu stehe ich auch. Ich habe auch schon einige Probleme mit dem Auto gehabt, ist mir egal, es macht Spaß damit zu fahren und das zählt.

Auch wenn man neue Komponenten für seine Anlage auswählt, kann man so vorgehen und sie in Ihrer Gesamtheit erleben. Man muss bloß dazu stehen. Wo ist das Problem?

Andererseits sollte man auch zugestehen, dass andere Leute die Komponenten der Anlage nach rein praktischen Gesichtspunkten auswählen, also z.B. ob wirkliche unbeeinflusste klangliche Unterschiede vorhanden sind.

Du siehst, es gibt zwei Sichtweisen der Dinge. Wichtig ist, dass man beide beherrscht und auch beide annehmen kann.

So kann man einerseits seine Anlage emotionell genießen, sich aber andererseits vor den Kauf von Geräten, von Zubehör usw. schützen, wenn man es denn für notwendig hält.


Viele Grüße


P.S.
Sorry, ich habe mich wieder nicht kurz gefasst. Bedenke aber, für das Schreiben habe ich mehr Zeit benötigt, als Du jetzt für das Lesen.
Live-musikhörer
Inventar
#253 erstellt: 11. Aug 2006, 00:21

belanglos schrieb:
Aus gegebenem Anlass interessiert mich die meinung der Leser respektive Mitglieder hier, ob Kabel (NF, Koax und LS) den Klang der damit verbundenen Komponenten beeinflußt und verändert, oder aber nicht.

Ich möchte hier keine Diskussion lostreten, die gibt es ob dieser Thematik schon zu genüge. Es interessiert einfach nur das Verhältnis der Befürworter zu den Gegnern.

In meiner Anlage höre ich und verschiedene andere Besucher mit meinen verwendeten Kabeln Kabelklang.
mosley2
Stammgast
#254 erstellt: 11. Aug 2006, 03:11

Amin65 schrieb:
Wie möchtest Du denn einen Wissentschaftler bezeichen, wenn es ihn geben würde, der in ausgerechnet diesem Bereich tätig ist? Vielleicht ist es ein Human-Musik-Klang-Emotions-Psycho-Akustik-Wissentschaftler mit zusätzlichen physikalischen und mathematischen Kenntnissen, der auch gleichzeitig etwas von Musik versteht? Hier treffen einfach zu viele Bereiche aufeinander. Die alle gleichzeitig unter einen Hut zu bringen ist wohl noch nie gelungen.



man nennt den beruf "tonmeister" oder "tontechniker" oder im freiberuflichen bereich oft auch schlicht "musikproduzent". bei allen dreien trifft man ziemlich exakt auf den von dir geschriebenen mix. man kann das übrigens auch studieren, falls du dran interessiert bist ;-)
UweM
Moderator
#255 erstellt: 11. Aug 2006, 08:56
Hallo Amin,


Bisher war meist von einem Kurzzeittest die Rede, wenn von einem Blindtest gesprochen wurde. Alles komplett an einem Tag. Sollte wirklich ein Langzeitblindtest angesetzt werden, sehe ich in einem Blindtest kein Problem mehr.


Anlass für die bekannten Tests waren bisher immer Bauptungen gewesen, die Unterschiede seien riesig, Holzohren oder eine zu schlechte Anlage oder überhaupt das falsche Hobby habe, wer das nicht sofort höre.
Am Chiemsee war es sogar Voraussetzung für die spätere Verblindung, dass die Teilnehmer zuvor beim (kurzen!) unverblindeten reinhören sich sicher waren, die Unterschiede unter den gegebenen Bedingungen zu hören.

Wenn die KKH durchweg der Meinung wären, dass es sich beim KK um Nuancen handelt, die sich erst nach Tagen oder Wochen intensiven Hörens greifen lassen, hätten die Tests nie stattgefunden.


Einem Probanden, der schon jahrelang mit der gleichen Anlage zuhause hört, wird ohne sein Wissen irgendein Kabel ausgetauscht. Nach ein paar Tagen fragt man ihn, ob sich etwas geändert hat. Ich vermute, dass dieser Proband schon vor so einer Frage bereits etwas gemerkt hat, aber sich nicht sicher war, was da passiert sein könnte. Denn ich finde es noch interessanter, wenn der Proband nicht einmal weiß, dass er eine Testperson war.


Mit der Frage suggerierst du ihm schon, dass sich etwas geändert haben könnte und ihm dann bei einem einzigen Versuch eine 50% Trefferquote durch bloßes Raten zu ermöglichen, bringt kein verwertbares Ergebnis.
Zudem bestätigen die meisten Muskhörer sowieso, dass sie abhängig von der Tagesform ohnehin jeden Tag einen etwas anderen Klangeindruck haben. Diesen Effekt dann zum "Nachweis" des KK auszunutzen ist Unsinn.

Immerhin machst du hiermit aber verwertbare Aussagen über die Größenordnung (oder vielmehr: Winzigkeit) des Kabelklangs. Das hilft ja auch schon weiter.

Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#256 erstellt: 11. Aug 2006, 09:08
Hallo Tama


Aber den Unterschied zwischen diversen Kabeln kann man schon hören. Wer hier dass Gegenteil behauptet hatt Unrecht. Kommt mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen technischen Erklärungen dass das aber nicht sein kann. Das menschliche Ohr sagt ob etwas gut, oder nicht gut klingt.


Wenn du den Thread aufmerksam gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass genau dies der Grund dafür war, dass in den letzten Jahren mehrmals öffentliche Blindtests mit Forenteilnehmern veranstaltet wurden. Bisher hat es keiner geschafft, in diesen Tests Unterschiede zu hören, auch nicht überzeugte Kabelklanghörer auch nicht Teilnehmer, die vor der Verblindung und teils sogar noch nach dem Test aber vor Bekanntgabe der Ergebnisse von großen, leicht hörbaren Unterschieden überzeugt waren.



Wenn ich mir bei Saturn eine Anlage für 1000 Euro kaufe, kann ich da mit anderen Kabeln gar nichts erreichen.
Bei hochwertigen Anlage merkt man den Unterschied schon.


Zu deiner Beruhigung: In allen Tests wurden renommierte Anlagen im hohen fünfstelligen Preisbereich eingesetzt.

Allerdings halte ich die so genannten High-End Kabel, zum Preis eines Kleinwagen für übertrieben, wenn nicht gar für Abzocke.


Also traut euren Ohren. Wenn ihr meint,und hört,dass Eure Anlage mit diesen oder jenem Kabel besser klingt, dann habt Ihr recht.


Das ist OK. Wenn man sich danach besser fühlt, ist es in Ordnung und ob sich dabei tatsächlich was verändert hat oder nicht spielt eigentlich keine Rolle.


Lasst euch nicht verunsichern, von technischen Erklärungen, die sowieso keiner versteht, und auch keiner verstehen muss


Nicht von sich auf andere schließen bitte. Die hier aufgeführten Erklärungen werden von sehr vielen verstanden (meist Stoff der Gymasialen Oberstufe) aber nicht von allen akzeptiert.

Grüße,

Uwe
Live-musikhörer
Inventar
#257 erstellt: 11. Aug 2006, 09:48

mosley2 schrieb:

Amin65 schrieb:
Wie möchtest Du denn einen Wissentschaftler bezeichen, wenn es ihn geben würde, der in ausgerechnet diesem Bereich tätig ist? Vielleicht ist es ein Human-Musik-Klang-Emotions-Psycho-Akustik-Wissentschaftler mit zusätzlichen physikalischen und mathematischen Kenntnissen, der auch gleichzeitig etwas von Musik versteht? Hier treffen einfach zu viele Bereiche aufeinander. Die alle gleichzeitig unter einen Hut zu bringen ist wohl noch nie gelungen.



man nennt den beruf "tonmeister" oder "tontechniker" oder im freiberuflichen bereich oft auch schlicht "musikproduzent". bei allen dreien trifft man ziemlich exakt auf den von dir geschriebenen mix. man kann das übrigens auch studieren, falls du dran interessiert bist ;-)

Naja, da kommt darauf an, was man für "von Musik versteht" wirklich meint. (bezogen auf genre Klassik)
tama
Ist häufiger hier
#258 erstellt: 11. Aug 2006, 10:02
Auch wenn ich hier angeblich nerve.

Habe folgendes bei mir ausprobiert,

wenn ich das Musikstück “Beginn to Melt” von Jensen,Barbier,Karn(Ex Japan) mit meinen Soloi-Core Kabeln höre kommt der Bass von Mick Karn sauber und ohne dröhnen rüber.

Wenn ich z.B..die Sommer-Kabel anschließe muss ich die Bassreflexöffnung schließen.
Der Bass dröhnt und ich muss die Lautstärke zurücknehmen.
Mit den Solid-Core Kabeln habe ich da keine Probleme.

Jetzt kommt mir bitte nicht schon wieder , dass das wissenschaftlich nicht haltbar ist.
Eine Hummel darf nach wissenschaftlichen Erkenntnissen auch nicht fliegen, tut Sie aber doch.

Diesen Unterschied im Bassbereich haben mehrere Bekannte von mir, auch ein Tontechniker vom WDR, bestätigt.
Ich habe nicht behauptet dass dieses oder jenes Kabel besser klingt, es klingt einfach anders. Es hat einfach eine andere Wirkung auf die Anlage.
Bei dem oben beschriebenen Versuch kommt es ganz deutlich zur Geltung.

Ich bin bestimmt kein Anhänger von Voodoo, aber wenn ich dass Gleiche Musikstück mit unterschiedlichen Kabeln höre und muss bei einem Kabel die Bassöffnung schließen, dann bin ich bestimmt kein Phantast .

Gruß
tama
Albus
Inventar
#259 erstellt: 11. Aug 2006, 10:23
Morgen,

etwas aus der Phänomenologie des Hörens.

Dem Hörhabitus von Tonstudioleuten (Meistern, Technikern, Engineers, Produzenten, ...) ist nicht stets zu trauen, was auch Studenten der FH Dortmund berücksichtigten. Die größere Untersuchung zu den Hauptverfahren der Mikrofonierung sah deshalb eine Kontrollgruppe von Nicht-Professionals vor, begründet: die Tonprofis befinden sich im Besitz der Wahrheit und urteilen nicht nach dem, was sie hören, sondern nach der von ihnen gewußten Wahrheit (FH Dormund, Labor für Akustik, jetzt: Labor für Allgemeine Meßtechnik, Akustik und Schwingungsmeßtechnik; Untersuchung 1999; dazu der Artikel in der PP 9/1999, Seite 90 ff. "Technische Untersuchungen bei Stereoaufnahmen in der Kölner Philharmonie: Vergleich von Hauptmikrofonverfahren").

Einige elementare Unterscheidungen aus der Phänomenologie des Hörens kurz erwähnt. - Da ist erstens die Kategorie der freien Hör-Erfahrung (die Vermittlung von Musik, Medium, Mensch in der Dauer der Zeit). Dazu ist der kategoriale Gegensatz, zweitens, die Kategorie der außengeleiteten Hör-Affektion (der bloße Momentan-Eindruck, der vorübergehende Affekt).
Die erste Kategorie des Hörens, die freie Hör-Erfahrung, schließt die Möglichkeit des reinen Hörens als Reduktion von aller Äußerlichkeit ein, es ist die Annäherung an das Innere Gehör; es ist das Hören, in dem es um das Hören und den Hörer selbst geht.
Die zweite Kategorie des Hörens, der außengeleitete Hör-Affekt, schließt mindestens diese Hörgeschehnisse ein: 1. Das lebensweltliche Hören (Hören im Alltagsvollzug), 2. Das veranstaltete kollektive Hören (das Konzert als Fest, die Rolling Stones vor 65.000 auf dem Flugplatz), 3. Das Vereinzelungs-Hören im Wohnzimmer oder hergerichteten Hörraum (das Individuum in seiner sozialen Normalität und Gloriole der Distinktion), 4. Das Probe-Hören des Konsumenten oder Interessenten (beim Händler, Bekannten, in der Publikumsgruppe des Workshops, Stammtisches, Volkshochschulklasse, ...), 5. Das Bestätigungs-Hören, das Versuchs-Hören des arrivierten Absolventen (die Sache ist ja in Wahrheit längst gewußt, absolut als Naturgesetzlichkeit), 6. Das Verfremdungs-Hören des Unterhaltungs-Hörers (Sound!, that's all), 7. Das Hören als Protest (die Revolte der Mittel, die Krachbolzer mit abweichender oder subversiver Absicht), 8. Das Labor-Hören (der für die Versuchsreihe trainierte Student, der trainierte Mann des Golden Ear Panel eines Electronics-Produzenten), 9. Das Alter Ego-Hören (A schaut auf B, und B gehorcht, er hört auch keine Unterschiede, wenn A das schon so sagt), 10. Das Test-Hören (das Equipment im Blick oder abgeblendet, eine dicht gestauchte Reihung von Stimuli, das sinnliche Erfassen und das Urteilen haben keine Zeit für sich, es soll alles eins sein). Die Kategorie des außengeleiteten Hör-Affektes kommt als vereinzeltes Vorkommnis vor, nur ein Mal dieser Momentaneindruck, dann ist's vorüber, es ist sonst nichts von Belang oder Bedeutung; aber, kommt auch als Haufengeschehnis vor, wieder und wieder wird die Situation inszeniert, hört man jetzt etwas, was, hör doch mal hin, zu, lass' mich mal, da, da ist es wieder, nochmal - der Haufen bleibt in der Wahrnehmung stecken. Zur Hör-Erfahrung kommt es nicht. Keine Zeit. Ich will es jetzt wissen (ich weiß es eh längst).

Die Haufengeschehnisse des außengeleiteten Hörens sind ohne universalen Anspruch; erhebt man für Bemerktes unter der Kategorie des außengeleiteten Hörens einen universalen Anspruch, so begeht man einen Kategorienfehler (wie jemand, der aus einem Dreieck, einer Fläche, Zweidimensionales, etwas Räumliches, Dreidimensionales, folgern wollte).

Die Kategorie der Hör-Erfahrung, der Aufstieg von der bloßen Hör-Wahrnehmung zur Hör-Erfahrung benötigt die Form des Einsheitereignisses, die Form ist ohne gehörige Zeitdauer nicht möglich. Die Bildung von Erfahrung in der Zeitdauer hebt die singulären Objektivierungselemente und Objektivierungsmomente, schwankend im Fluss des Alltags, der Konzentration, der Aufmerksamkeit und deren Ökonomie, in eines auf, d.h. der Begriff der Aufhebung (Aufnahme, Vereinigung, Erhöhung). Der universale Anspruch gilt für die Hör-Erfahrung allein.

Summe: Erfahrungszeit kann man nicht sparen. Die Sache ist klar.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Aug 2006, 12:16 bearbeitet]
UweM
Moderator
#260 erstellt: 11. Aug 2006, 10:37
Hallo Tama,


Wenn ich z.B..die Sommer-Kabel anschließe muss ich die Bassreflexöffnung schließen.
Der Bass dröhnt und ich muss die Lautstärke zurücknehmen.
Mit den Solid-Core Kabeln habe ich da keine Probleme.


Darf ich fragen, welche Querschnitte die beiden Kabel haben? Dass stark unterschiedliche Querschnitte - insbesondere wenn eines der beiden ausgesprochen dünn ist - den Klang beeinflussen können ist auch unter Technikern unbestritten.



Eine Hummel darf nach wissenschaftlichen Erkenntnissen auch nicht fliegen, tut Sie aber doch.


Falsch! Das ist ein beliebtes Märchen unter Unwissenden. Es ist richtig, dass die Hummel, wie die meisten Insekten nicht fliegen könnte, wenn man die aerodynamischen Gesetze zugrunde legt, die für Starrflügler gelten. Grund ist ein ungünstiges Verhältnis zwischen Flügelfläche und Körpermasse.

An der Uni Cambridge wurde diese Frage schon vor vielen Jahren gelöst. Anders als bei Flugzeugen sind die Flügel von Insekten nicht starr sondern schlagen durch die Luft. Dadurch erzeugen sie ihren Auftrieb auf ganz andere Weise als unsere Flugzeuge.
Bei Flugzeugen entstehen an den Tragflächen Wirbel, die nach hinten wegströmen. Auch die Flügel der Insekten erzeugen kleine Luftwirbel. Da sich der Insektenflügel jedoch nach unten bewegt (und zwar an der Spitze schneller als am Rumpf) entsteht an der Spitze des Flügels ein Unterdruck. Dieser Unterdruck zieht den Wirbel nun am Flügel entlang, so daß er die ganze Länge des Flügels entlang streift und nicht wie beim starren Flügel eines Flugzeuges sofort nach hinten wegzieht.

Dieser zuvor nicht berücksichtigte zylinderförmige Wirbel verschafft dem Flügel des Insekts zusätzlichen -bisher nicht berücksichtigten- Auftrieb. Das ist der Trick der Hummel beim fliegen. Damit stimmt die Rechnung wieder.

Grüße,

Uwe
Amin65
Inventar
#261 erstellt: 11. Aug 2006, 12:11

Hyperlink schrieb:
Moment, bisher funktioniert gar nichts bei der Belegführung für das Phänomen des sog. "Kabelklangs".


Mach nicht den Fehler allein auf irgendwelche Veröffentlichungen hinzuweisen! Wie schon an anderer Stelle erwähnt, kann jeder bei sich zuhause auch damit herumexperimentieren, egal was dabei heraus kommt.

Massentests nehme ich sowieso nicht ernst, weil die von mir erwähnten Rahmenbedingungen nicht erfüllt sind.

Insofern gilt Deine Feststellung nur für Dich selbst. Du solltest also nicht für andere sprechen.




Hyperlink schrieb:
Obwohl Belege für solche Unterschiede seit Erfindung dieses gewinnträchtigen Schwindels fehlen, mangelt es aber nicht an Leuten mit erschlichenen oder besser gesagt einer gar nicht existierenden Profession, die Kabel aufgrund von Eigenschaften empfehlen, die gar nicht detektiert (wahrgenommen) werden können. Wenn schon die mäglichen Unterschiede angezweifelt werden, was soll man dann erst davon halten, daß manche Leute in Foren sogar eine Art Kaufberatung abziehen, bei denen zusätzlich zu den nicht Unterschieden auch noch "klare Verbesserungen" versprochen werden.


Was Du als gewinnträchtiges Schwindeln bezeichnest ist Marketing. Das hat aber erst einmal mit der Herstellung oder Entwicklung der Kabel nichts zu tun.


Grüße, Amin
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