Grundig CF 7500

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 12. Sep 2018, 19:56
Ich habe festgestellt, dass sämtliche meiner GX 75 Aufnahmen, Fremdbänder aus anderen Decks und Originalcassetten im Grundig beim rechten Kanal etwa ein Segment zu wenig anzeigen. Ich würde das gerne fein justieren. Eine „Messcassette“ mit Sinuston habe ich schon angefertigt und danach auch all meine anderen Geräte eingestellt. Wenn ich Fremde Bänder im GX 75 anhöre sind immer beide Seiten relativ gleich laut. Insofern muss „der Fehler“ auf Grundig Seite liegen, wobei ich maximal 2 dB Differenz jetzt mal nicht als Fehler betrachten würde, aber es geht eben schöner.

Ist es möglich den Wiedergabepegel einzustellen, ohne Einfluss auf Alles andere zu nehmen oder müssen dann Aufnahmepegel und Einmesscomputer angeglichen werden? Der Einmesscomputer und das Deck in sich arbeiten nämlich perfekt. Oder ist es damit getan, wenn ich den rechten Kanal leicht anhebe und Alles Andere so lasse, wie es ist?

Ich finde im ganzen Internet kein vollständiges Service Manual, nur die Schaltpläne.

LG Tobi
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 12. Sep 2018, 23:21
Ist der Kanalunterschied hörbar und/oder messbar?
Wenn nichts dergleichen, dann liegt womöglich nur das Peak-Meter etwas daneben und sollte abgeglichen werden.

Ansonsten kann man den Pegel am Wiedergabeverstärker einstellen (R211 / R411).

Einen anderen Abgleich ist da nicht von Nöten.
DOSORDIE
Inventar
#3 erstellt: 13. Sep 2018, 05:17
Hörbar nur im Vergleich zum anderen Deck, es ist ja wie gesagt nur ein Segment, aber der Verstärker, an den es angeschlossen ist, hat ebenfalls eine Pegelanzeige und zeigt rechts auch weniger an als links, auch bei Monoaufnahmen, wenn ich jetzt z.b. Den Tuner auf Mono Schalte ist die Anzeige des Verstärkers ziemlich exakt gleich, insofern liegt’s schon am Wiwdergabeverstärker und nicht an der Anzeige selbst. Ich wollte mich nur versichern, ist ja ein recht komplexes System in dem Grundig, nicht dass ich da was verstelle. Muss eh noch mal nach dem Azimut sehen, so richtig stimmt das auch nicht mehr, hoffe nur es liegt nicht an der Andruckrolle, dafür finde ich nämlich keinen passenden Ersatz.

Danke!

LG Tobi
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 13. Sep 2018, 10:48
Hallo zusammen,

wenn man den Unterschied nicht hört, würde ich nicht an R211/R411 drehen. Die richtige Einstellung kann nämlich nur richtig meiner einer passenden Testcassette mit Referenzpegel wieder eingestellt werden.
Ich würde an der Stellschraube für die Pegelanzeige drehen (R38/R39).

Gruß
Bernhard
DOSORDIE
Inventar
#5 erstellt: 13. Sep 2018, 11:08
Mich irritiert nur, dass die Pegelanzeige am Verstärker mit etwa gleicher Rasterung die selbe Differenz anzeigt. Es sind ja auch nur maximal 2 dB, logisch, man das so nicht hört. Da müsste ich schon beide Tapedecks gleich auskegeln und an den selben Verstärker anschließen und das Signal dann über Kopfhörer vergleichen, es stört mich halt optisch irgendwie. Außerdem kann ich das Poti ja markieren und jederzeit zurück drehen.

Ich halte diese Differenzen auch für völlig normal. Das hatte ich schon des Öfteren.

Nur mal so rein logisch: Wenn ich den Wiedergabepegel anhebe, wandert dann der Aufnahmepegel nicht mit hoch? Den muss ich doch dann zusätzlichzurückdrehen, oder? Und beeinflusst das dann nicht den Einmesscomputer?

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 13. Sep 2018, 12:16 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 13. Sep 2018, 13:17
Hallo zusammen,


Nur mal so rein logisch: Wenn ich den Wiedergabepegel anhebe, wandert dann der Aufnahmepegel nicht mit hoch? Den muss ich doch dann zusätzlichzurückdrehen, oder? Und beeinflusst das dann nicht den Einmesscomputer?

.... doch. Alles beeinflußt alles .... :-)

Beim CF7500 wird das Signal für den Einmesscomputer unmittelbar vom Anzeige-Segment abgenommen.
Und ja, wenn du den Wiedergabepegel anhebst, steigt natürlich über Band auch der Aufnahmepegel.

Gruß
Bernhard
DOSORDIE
Inventar
#7 erstellt: 13. Sep 2018, 15:49
Das heißt aber auch, dass das Recht einfach machbar ist. Schwierig ist nur, dass die Cassette, die ich für die Wiedergabe nehme, nicht die selbe sein wird, die ich für die Aufnahme benutze. Das Deck löscht ja die Kalibrierung, wenn die Cassette auswirft. Ich muss mich also daran orientieren, was der linke Kanal ohne Einmessung ausspuckt...

Auf der anderen Seite: gleicht sich das dann nicht automatisch aus, weil der Einmesscomputer hinter Band den jetzt höheren Wiedergabepegel bekommt oder beeinflusst das nur den Bias, weil der Aufsprechpegel links gemessen wird?
hf500
Moderator
#8 erstellt: 13. Sep 2018, 20:55
Moin,
wenn du wissen willst, ob beide Kanaele die gleiche Verstaerkung haben, musst du mit einem mechanisch korrekt (Spalt senkrecht) eingestellten Monorecorder eine Testaufnahme machen (330 oder 400 Hz) und die wiedergeben.

Du kannst naemlich nicht wissen, inwiwieweit dich das Akai "beluegt".

73
Peter
DOSORDIE
Inventar
#9 erstellt: 14. Sep 2018, 07:51
Also das Problem ist, dass der Playback Level nicht dem Output Level entspricht. Wenn ich die Wiedergabe anhebe, kann ich die Aufnahme entweder so einstellen, dass vor und Hinterband bei der Aufnahme gleich sind - aber dann stimmt es hinterher bei der Wiedergabe wieder nicht - oder ich stelle es so ein, dass die Aufnahme so wird, dass sie hinterher bei der Wiedergabe stimmt, aber während der Aufnahme Hinterband nicht.

Das Deck hat offenbar keine richtige Hinterbandkontrolle, das fängt schon damit an, dass die Pegelanzeige immer Vorband anzeigt.

Trotzdem, ich habe den Playback Level so abgeglichen, dass beide Seiten exakt laut sind, dafür habe ich die Pegelanzeige meiner Akai GX 747 hinter das Cassettendeck geschaltet und dann sogar den rechten und den linken Kanal einmal umgesteckt. Dann habe ich den Aufsprechpegel so eingestellt dass während der Aufnahme vor und Hinterband beide Kanäle gleich sind. Während der Aufnahme stimmt das Hinterband. Gebe ich das Band hinterher aber im selben Deck wieder habe ich plötzlich die selbe Pegeldifferenz wie vorher, aber nur bei Eigenaufnahmen des Decks. Der Pegel von Fremdaufnahmen ist jetzt korrekt. Azimut habe ich mit mehreren Bändern vorher kontrolliert, da Schraube ich nicht dran rum.

Ich glaube perfekt bekäme man das nur hin, wenn man einen Summenregler hätte, dann könnte man den Oputput so einstellen, dass beide Kanäle Gleichlaut sind und dementsprechend dann die Empfindlichkeit der Pegelanzeige Abgleichen.

Ich probiere heute Nachmittag noch mal weiter. War gestern so spät.

LG Tobi
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 14. Sep 2018, 09:31
Hallo zusammen,

nun. Ich würde dringend empfehlen, aufhören alles zu verdrehen!
Wenn du keine Testcassette mit Referenzpegel hast .... das kriegst du nie wieder hin!

Du solltest die Pegel auch nicht mit einer Pegelanzeige bestimmen, egal ob vom Akai oder Grundig.
Das sind immer Schätzeisen. Pegel mußt du mit einem NF-Millivoltmeter, oder einem anderen geeigeten Messgerät messen.
Und du solltest des weiteren NICHT davon ausgehen, dass das Akai ganz richtig eingestellt ist!

Cassettendecks sind Consumergeräte. Da stimmen Pegel selten genauer als 1 oder 2 dB.

Das Grundig hat keine Hinterbandkontrolle hinsichtlich der Pegelanzeige, aber im Signal Pfad schon.
So wird auch der Aufsprechstrom ("Aufnahmelautstärke") abgeglichen. Wie gesagt, die Pegelanzeige wird nie als Referenz für irgendwelche Pegel beim Abgleich genommen.

Zusammengefasst: verdrehe bitte nicht alles, wenn du keine Referenz-Cassette, keinen Tongenerator und kein NF-Messgerät hast! Das kriegst du nicht mehr hin!!!

Gruß
Bernhard
DOSORDIE
Inventar
#11 erstellt: 14. Sep 2018, 10:26
So schlimm ist es ja nu auch nicht.

Die Akai zeigt in dB schritten an. Wichtig ist nicht den genauen Bezugswert in mW zu treffen sondern einen Wert einzustellen, der vor und Hinterband gleich ist. Meinen bezugswert auf der Pegelanzeige von der Akai lege ich vorher fest. Ein Multimeter habe ich auch und damit habe ich auch schon Geräte eingemessen und das was hinterher nicht genauer als so. Ansonsten bekomme ich das genau mit dieser Methode wieder hin. Einen Tongenerator braucht man heute nur noch als Software und zur Not hätte ich da sogar noch 2 Hardware Synthesizer. Natürlich mache ich das nicht mit Musik, sondern mit Messtönen. Vielleicht bekomme ich das ja, wenn ich mir heute noch ein Bisschen Zeit genau so hin, wie ich es mir vorstelle. Das muss auch nicht Alles haargenau nach Messband eingestellt sein, sondern so, dass ich zufrieden bin und meine Geräte kompatibel zueinander sind.

Übrigens denke ich schon dass das GX 75 recht genau ist, dann solche Abweichungen habe ich bei anderen Decks im Haus, an denen ich nicht eingeschraubt habe noch nicht beobachten können.

Mit dem Grundig möchte ich in erster Linie Cassetten abspielen, die schon vorhanden sind und es nervt mich, wenn 2 Pegelanzeigen so komisch ausschlagen, wenn ich genau weiß, dass es nicht an der Aufnahme liegt, denn das wäre mir im Auto oder im Walkman schon aufgefallen.

LG Tobi
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 14. Sep 2018, 11:02
Hallo Tobi,

ja, ich wollte dir nicht zu nahe treten! Wenn Du weißt, was du tust, ist alles gut!

Ich habe vor einiger Zeit schon bei einigen Geräten, die nur zum Abspielen gedacht waren, die Wiedergabe Pegel ein oder zwei dB erhöht, einfach um den Pegelverlust bei gealterten Cassetten etwas auszugleichen...
Ich hasse nichts mehr, als dumpf klingende Cassetten, oder abgehakt klingende Musik, weil der Bezugspegel für Dolby C nicht mehr mit der Aufnahme von vor 20 Jahren zusammen passt .... :-)

Gruß
Bernhard
DOSORDIE
Inventar
#13 erstellt: 14. Sep 2018, 13:51
Ich habe das nicht als Angriff gewertet, aber du warst da irgendwie so panisch und dafür bestand echt kein Grund.

Ich werde nur langsam echt wahnsinnig mit dem Ding.

Irgendwas stimmt da nicht:

Wiedergabe Akai Cassetten: hervorragend, beide Kanäle Gleichlaut, Azimut sauber.

Aufnahme Grundig auf Grundig wiedergegeben: Alles wie eingestellt und hervorragende Wiedergabe, Azimut sauber.

Aber: Wiedergabe von Grundig Cassetten auf Fremdgeräten (Akai GX 75, Sharp GF 9000, diverse Walkmans) immer das gleiche Phänomen: der rechte Kanal ist deutlich leiser und verhangen in den Höhen, während links so klingt wie er soll und sauber wiedergegeben wird. Der Azimut ist dabei im Akai ebenfalls sauber (bei den anderen konnte ich es nicht nachmessen, klingt aber so).

Sorry, aber das ist mir jetzt ne Nummer zu hoch.
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 14. Sep 2018, 14:26
Hallo Tobi,

hm. Hast du mal bei beiden Geräten die Kopfspiegel genau angesehen?
Beim CF7500 ist es so, dass der Wiedergabekopf sehr robust ist, und ach nach Jahren aussieht wie neu. Der Aufnahmekopf hingegen scheint sich mehr einzuschleifen.
Beim GX75 hängt es wohl davon ab, ob es Mk I oder Mk II ist. Bei Mk II sind die Kopfspiegel mit Glas gegen Abrieb geschützt.

Gruß
Bernhard
DOSORDIE
Inventar
#15 erstellt: 14. Sep 2018, 14:52
Ja klar, GX Köpfe. Die sind natürlich ok. Auch wenn der Aufnahmekopf im Grundig etwas benutzter aussieht, als der Wiedergabekopf sind beide Köpfe in Ordnung. Ich würde das ja verstehen, wenn die Aufnahmen grundsätzlich schlecht würden, aber auf dem Grundig klingen sie ja perfekt, während ich fremde Bänder dementsprechend auch perfekt wieder geben kann. Angenommen der Aufnahmekopf wäre so im Eimer, dass Aufnahmen insgesamt nicht mehr gut wären, dann wären sie aber auf dem Grundig auch nicht mehr gut und der Einmesscomputer würde auch nicht mehr funktionieren. Ich habe ja auch den Bias kontrolliert. Der Einmesscomputer legt ja immer noch mal so etwa 1 dB Pegel drauf, aber Frequenzen oberhalb 10 kHz wären mit einem defekten Kopf gar nicht mehr möglich.

Ich kann halt nicht verstehen, wie fremde Bänder und Eigenaufnahmen gut klingen können und Hinterband auch so raus kommen wie Vorband, aber die Aufnahmen vom Grundig Deck in anderen Geräten auf der rechten Seite etwa 2 dB und mehr leiser sind, wo ich doch den Wiedergabepegel und damit auch den Aufnahmepegel auf diesem Kanal um genau diese Zahl angehoben habe.

Das ergibt doch gar keinen Sinn, wenn doch Alles andere stimmt?! Ich müsste doch wenn ich ein Mono Signal oder einen Sinus drauf lege in der Pegelanzeige meines „Referenzdecks“ oder eines anderen Gerätes dann einen ähnlichen oder möglichst gleichen Ausschlag haben.

Wenn der Kopf verstellt wäre oder sonstwas in der Richtung müssten ja Fremdbänder bescheiden klingen, aber sie klingen sehr gut...

Das begreife ich nicht.

Ich verstehe die Pegelanzeige sowieso nicht, die ist so träge und eigenartig, dass man damit eigentlich gar nicht vernünftig aussteuern kann. Zeitweise wirkt es auch bei dynamischer Musik fast als würde sie stehen, aber das Aussteuern auf Grundig Tonbandgeräten ist schon manchmal schwierig.

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 14. Sep 2018, 14:55 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#16 erstellt: 14. Sep 2018, 16:49
Es ist einfach unlogisch:

Wenn ich den Wiedergabepegel so einstelle, dass er meinen anderen Geräten entspricht und den Aufnahmepegel danach ausrichte habe ich dann im Grundig korrekten Pegel bei Eigenaufnahmen und Fremdbändern. In anderen Decks mit den Grundig Aufnahmen 2 dB zu wenig.

Wenn ich den Aufnahmepegel so einstelle, dass er laut Pegelanzeige kanalgleich ist und den Aufsprechpegel dann so einstelle, dass er in meinen anderen Geräten gleiche Werte auf beiden Seiten ergibt, habe ich im Grundig 2 dB zu viel. Wenn ich den Wiedergabepegel dann wieder so abgleiche, dass ich Vorband und Hinterband gleiche Pegel habe, habe ich bei Fremdaufnahmen wieder 2 dB zu wenig.

Das ergibt doch keinen Sinn. Wenn ich doch im Grundig 2 dB zu viel habe, kann es doch in anderen Geräten nicht weniger sein.

Da muss doch der Kopf falsch justiert sein, was anderes wäre doch gar nicht logisch...

Ich hab’s jetzt wiedergabeseitig so eingestellt, dass meine Fremdbänder alle gut laufen, allerdings ist dann der Einmesscomputer verwirrt, wahrscheinlich zieht er den Bias durch den höheren Pegel jetzt hoch und dadurch fehlen die oberen Höhen etwas. Da ich damit ja nicht aufnehmen will, ist das eigentlich egal, aber ich hasse Makel und will immer alles perfekt haben...

Ich kann zwar den Azimut justieren, aber die Kopfhöhe ist so ne Nummer, da traue ich mich nicht dran...

LG Tobi
DOSORDIE
Inventar
#17 erstellt: 15. Sep 2018, 08:55
Eigentlich kann’s nicht an der Kopfhöhe liegen, der Aufnahmekopf hat eine Führung.
hf500
Moderator
#18 erstellt: 15. Sep 2018, 17:48
Moin,
Hm, ich gebe zu, ich bin jetzt einigermassen verwirrt ;-)

Demnaechst muss ich bei meinem CF7500 den Capstanriemen wechseln. Da ich das Geraet aber fast nur fuer die Wiedergabe verwende, habe ich damit noch keine "Kreuz_und_Quer" Aufnahme-/Wiedergabeversuche angestellt. Bin erstmal froh, den Riemen zu haben (58x3,8x0,7mm). Vor einigen Monaten flog mir das Zwischenrad um die Ohren, zum Glueck hatte ich noch rechtzeitig Ersatz beschafft, der nur noch auf seinen Einsatz warten musste...

(Fies: Die Schraube, die unten in der Mitte die Front am Bodenblech haelt. Ohne grosse Montagearbeiten mit einem sehr langen Schraubendreher von hinten noch erreichbar..., etwas fummelig ist es trotzdem.)

73
Peter
DOSORDIE
Inventar
#19 erstellt: 15. Sep 2018, 18:39
Vielleicht hat ja tatsächlich der Tonkopf Toleranzen. Ich meine das Gerät hat nur 800 Mark gekostet, das was für das Geld schon ne Hausnummer. Die billigen Nakamichis sind zu anderen Decks auch nicht kompatibel. Die Entzerrung funktioniert da irgendwie anders und die Cassetten die ich darin aufgenommen habe klingen auf anderen Decks total beschissen, genau so wie Fremdaufnahmen im Nak meistens total übersteuert und überspitzt klingen.

Das Mit den Zwischenrädern habe ich auch. Bei mir ging das kurz nachdem ich es bekommen habe direkt nach 2 Cassetten los, hat auch die ganze Zeit so komisch gerattert. Genau das gleiche Problem habe ich auch. Ich habe Ersatzräder bestellt, die nicht richtig funktionieren und Geräusche machen. Mittlerweile läuft das Deck ganz gut, aber es ist halt verhältnismäßig laut. Eine passende Andruckrolle habe ich nicht finden können. Den Riemen gibt es aber bei eBay in Massen, den habe ich auch gleich mit getauscht.

Das Laufwerk geht aber eigentlich ganz leicht raus, ich hatte da erst total Schiss, dass ich das direkt erst mal kaputt mache, aber man kommt wirklich an alle Sxhrauben dran, ja schon ein bisschen fummelig, aber viel mehr Angst macht mir da das GX 75, wenn das mal dran ist werde ich wohl mehrere Stunden oder gar Tage brauchen...

Das Einzige was ich mir noch vorstellen kann, ist, dass irgendwo beim Wiedereinbau ein Kabel dazwischen geklemmt und der Bandlauf jetzt verschoben ist, aber dann wäre es unwahrscheinlich, dass der Azimut so stimmt. Ich habe nämlich vorm Zahnradwechsel nicht drauf geachtet, ob der Pegel da auch schon so daneben war.

LG Tobi
DOSORDIE
Inventar
#20 erstellt: 16. Sep 2018, 10:41
Ich wollte nun doch mal die Tonkopfhöhe verstellen und probieren. Was anderes kann ja eigentlich gar nicht sein. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass man an die Schraube nur ran kommt, wenn das Laufwerk ausgebaut ist. Es gibt zwar zwei Löcher in der Front aber der Tonkopf ist auf der Seite für die Tonkopfhöhe mit einer Mutter befestigt, nur die Azimutschraube ist eine normale Kreuzschraube. Ich kümmere mich darum, wenn ich die nochmals neuen Zahnräder bekomme. Dann muss ja das Laufwerk sowieso noch mal raus. Bis dahin mache ich mal ein paar Aufnahmen in Mono, die laut Pegelanzeige des Verstärkers Hinterband auf beiden Seiten gleich laut sind und versuche dann mal einen Walkman, den ich nicht mehr brauche so einzustellen, dass der Pegel rechts ansteigt, wenn das nicht funktioniert weiß ich, dass es am Kopf selbst liegt und nicht an seiner Einstellung.

LG Tobi
Bertl100
Inventar
#21 erstellt: 16. Sep 2018, 12:11
Hallo zusammen,

Bei meinem CF7500 hatte ich mal die Entzerrung vom Wiedergabe Verstärker verändert, damit der Frequenz Gang besser zum Pioneer CT959 passte... ☺
Beim Einbau des Laufwerks hatte ich mal die Masse Leitung eingezwickt. Zunächst unbemerkt...
Nach einiger Zeit unterbrach dann die Masse...

Gruß,
Bernhard
ArLo62
Stammgast
#22 erstellt: 16. Sep 2018, 12:15
Tipp! Lass die Finger davon. Hol dir das Manual und schau in welcher Reihenfolge Du was machen musst. Als nächstes funzen Deine Fremdbänder nämlich auch nicht mehr. Du bekommst einen undefinierten Zustand wenn Du jetzt auch noch an den Köpfen rumdrehst und dann musst Du es zum Einstellen an einen Profi weggeben. Lass es doch solange es so spielt. Ohne die entsprechenden Messmittel keine Chance.
Gruß
Arnim
DOSORDIE
Inventar
#23 erstellt: 16. Sep 2018, 13:07
Ich denke nicht, dass es an elektrischen Einstellungen liegt, das ergibt absolut keinen Sinn. Das würde nur zutreffen, wenn sowohl Fremdbänder, als auch Grundig eigene Bänder den selben Fehler hätten und er dann in fremden Decks nicht auftauchen würde.

Kann ja nicht sein, dass Grundig Bänder im eigenen Deck stimmen bzw sogar zu laut sind und in fremden Decks zu leise, während fremde Cassetten im Grundig zu leise sind. Da kann man noch 10 mal auf der elektrischen Seite Alles richtig einstellen, aber rauskommen tut da nix.

Ich habe schon einige Geräte hervorragend wieder hinbekommen und es auch geschafft, deren Köpfe so einzustellen, dass all meine Cassetten darin gut klangen, bzw. klingen. Das muss man jetzt nicht dramatischer machen, als es ist. Ich habe ja gesagt, einen Beweis dafür würde der Walkman Test erbringen.

Elektrisch kann ich das Deck jederzeit wieder in seinen Urzustand versetzen, das geht auch ohne Service Manual.

Stören tut mich bei der Wiedergabe, dass einige Cassetten offenbar mit mehr Dropouts wiedergegeben werden, als in anderen Geräten, was ja dazu passen würde, dass die Kopfhöhe nicht stimmt, denn wenn nur ein Teil der Spur wiedergegeben wird, würde genau das passieren. Andererseits: Der linke Kanal scheint ja pegeltechnisch zu passen, was dann wieder keinen Sinn macht...
Passat
Inventar
#24 erstellt: 16. Sep 2018, 13:14
Hast du einen alten Monorekorder?
Wenn ja, darauf mal einen Sinus aufnehmen und mit dem Grundig abspielen.
Der Ton muß auf beiden Spuren exakt gleich laut sein.
Bei Aufnahmen mit einem Stereogerät könnte dieses nämlich eine Kanaldifferenz haben.
Das ist bei einem Monorekorder ausgeschlossen. Dessen Spur ist doppelt so breit wie eine Stereospur, ergo tastet ein Stereogerät 2x die gleiche Monospur ab. Eine Kanaldifferenz auf der Aufnahme ist da unmöglich.

Und nicht auf die Pegelanzeige verlassen, sondern den Ausgangspegel an den Cinchbuchsen messen!
Die meisten Pegelanzeigen haben nämlich auch Trimmer, um die einzustellen.
Evtl. ist ja die Pegelanzeige selbst verstellt.

Das Servicemanual des CF 7500 findest du hier: https://elektrotanya.com/grundig_cf7500.pdf/download.html

Grüße
Roman
DOSORDIE
Inventar
#25 erstellt: 16. Sep 2018, 14:58
Ich glaube die Nummer mit dem Monorecorder geht nicht so ganz auf.

Ich habe tatsächlich einen vom Dachboden auftreiben können, der noch halbwegs funktioniert, ein alter BASF CC 9101, allerdings stelle ich damit fest, dass bei allen Geräten im Haus - auch mit denen, die ich nicht schon mal in irgendeiner Form verändert habe, dass links lauter und rechts deutlich leiser ist, das ist aber nicht das Erste mal, dass ich die Entdeckung mache. Den BASF hatte ich auch schon in der Mangel, der lief als ich ihn bekam nämlich gar nicht und weil die Andruckrolle ausgehärtet war, musste ich eine neue einbauen und dann auch den Kopf neu justieren.

Ich hatte mal einen ganzen Konvolut ORWO Cassetten übernommen, die mit einem Stern Recorder aufgenommen waren, auch da waren in Stereogeräten nie beide Seiten gleich laut.

Ich denke das ist ähnlich wie bei Tonbandgeräten, wenn man ein 2 Spur Band auf einer 4 Spur Maschine abspielt. Durch die Trennspur verschiebt sich nämlich Alles etwas und so werden dann nicht beide Spuren gleich laut abgetastet. Und ja ich weiß, dass die 4 Spuren beim Tonband anders aufgeteilt sind, als bei Cassette, aber so erkläre ich mir das, denn das war wirklich mit allen Mono Cassetten, die ich bisher in Stereogeräten abgespielt habe, in allen Cassettendecks, die ich jemals hatte so unabhängig davon, ob ich meine Finger da schon drin hatte oder nicht...

LG Tobi
Bertl100
Inventar
#26 erstellt: 17. Sep 2018, 10:38
Hallo zusammen,

ich kann das 100% bestätigen. Alle mit einem Monorecorder aufgenommen Sachen erscheinen bei einem korrekt eingestellten Stereo Gerät links deutlich lauter als rechts.

Gruß
Bernhard
DOSORDIE
Inventar
#27 erstellt: 22. Sep 2018, 12:18
BTW: ist es normal, dass das Display vom Cassettendeck deutlich dunkler ist, als Verstärker und Tuner, oder weist das auf eine lange Nutzungsdauer hin? Kann man die Helligkeit nachregeln, oder geht das Display davon kaputt?

LG Tobi
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 22. Sep 2018, 12:27
Ist das eine VFD-Röhre? Wenn ja, dann könnte sie schon im innern verschmutzt sein, oder einfach verbraucht.
Das äussere Glas der Röhre und die innere Displayscheibe des Decks sind aber sauber?
Es könnte aber auch mit der Heizspannung etwas nicht stimmen. Messe sie daher einfach mal nach (SM).
Bertl100
Inventar
#29 erstellt: 22. Sep 2018, 13:04
Hallo zusammen,
Ja, VFD Röhre. Nun, wie Rabia sagt. Erst mal putzen. Meist ist Scheibe und Röhre verrußt.
Gruß,
Bernhard
DOSORDIE
Inventar
#30 erstellt: 22. Sep 2018, 13:49
Geputzt habe ich schon, sogar zwischen Glas und Filterscheibe, allerdings sieht das Plastik selbst bei allen 3 Geräten irgendwie ein bisschen trüb aus, vor Allem beim Tuner, da sieht es aus, als sei im Glas eine ziemlich symmetrische Rauchwolke konserviert, von außen ist die Oberfläche ganz glatt, dementsprechend hilft da auch kein polieren. So ein Bisschen haben die Geräte alle sowas DDR mäßiges, ganz komisch, wirkt Einiges so eigenartig improvisiert.

Das Display sieht jetzt nicht kaputt dunkel aus, sondern eben einfach etwas dunkler als die Anderen.

Ich habe im Internet leider kein Service Manual finden können. Wo auch der Text bei ist. Wo müsste ich denn messen und wie hoch muss die Spannung sein? Ich würde das machen, wenn ich es ohnehin noch mal öffnen muss um die Zahnräder einzubauen, könnte noch dauern, bis dahin geht es ja erst mal so.

LG Tobi
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 22. Sep 2018, 15:38

...da sieht es aus, als sei im Glas eine ziemlich symmetrische Rauchwolke konserviert...


Du meinst das an einer Stelle so ein Fleck vorhanden ist, der farbig an Quecksilber erinnert oder einfach nur schwarz ist?
Das ist normal, so gewollt und hat einen technischen Hintergrund (kannst ja mal googeln).
Hier kann man oben links so einen Fleck erkennen und auch die Heizdrähte leuchten da schön.


Wo müsste ich denn messen und wie hoch muss die Spannung sein?


Da ich auch kein SM besitze, kann ich dir das nicht sagen.

Edit:
SM gerade erhalten.
Auf der Seite 15 ist der Stecker 5C auf der Schalterplatte (Netzteilplatine) ersichtlich. Dort sollten an Pin 1/2 (Abgang 60/61) 5,8VAC anliegen.
Wenn das Gerät auf 220V steht, dann kann durchaus auch eine etwas höhere Spannung anliegen. Dies ist dann natürlich für die Röhrenheizung nicht wirklich besser und sie wird dadurch schneller "verbraucht".


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Sep 2018, 16:05 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#32 erstellt: 22. Sep 2018, 17:15
Danke für den Hinweis, das werde ich dann mal prüfen.

Ich meinte mit trüb nicht die Displays an sich, diese Quecksilberflecken sind mir bekannt. Es ging mir um die Plastikabdeckungen vor den Displays. Bei japanischen Geräten, sind die normalerweise immer sehr klar, aber aus gerechnet bei den Top of the Line Geräten von Grundig sind sie von Haus aus so eigenartig milchig, dass die von vorn herein irgendwie schon wie ein Rauchergerät aussehen. Eigenartigerweise war das Skalenglas vom T7000 meiner Eltern als billigstes Gerät ganz klar... die Geräte an sich gefallen mir ja optisch eigentlich gut aber dieses trübe Plastik wertet das Ganze ein Bisschen ab, finde ich.

LG Tobi
Passat
Inventar
#33 erstellt: 22. Sep 2018, 17:35
Das Glas ist ab Werk nicht trübe.

Grüße
Roman
DOSORDIE
Inventar
#34 erstellt: 22. Sep 2018, 17:48
Dann wird es wohl im Laufe der Zeit trübe, aber eben nicht von außen...
hf500
Moderator
#35 erstellt: 22. Sep 2018, 21:11
Moin,
ein Update zum Capstanriemen.

Das oben angegebene Maß passt nicht, der Riemen ist mir damit zu kurz. 61x4x0,5mm ist da wesentlich besser geeiget. An sich koennte der Riemen etwas schmaler sein, so 3-3,5mm, aber er laeuft noch gut. Sollte er die Neigung haben, auf der Motorrolle zum Motor hin zu laufen, kann man die dem Schwungrad am naechsten liegende Motorbefestigungsschraube etwas lockern, was den Motor leicht ankippt und den Riemen in die Mitte der Motorrolle bringt.

73
Peter
DOSORDIE
Inventar
#36 erstellt: 30. Sep 2018, 21:00
Also der den ich bei eBay gekauft habe funktioniert einwandfrei, keine Schwierigkeiten.

Zum Tonkopf: ich habe heute Alles zerlegt und auch den Tonkopf komplett ab genommen und wieder dran geschraubt. Egal, wie ich da was eingestellt habe, es bleibt einfach immer so, dass der rechte Kanal bei Fremdaufnahmen zu leise ist. Eigentlich kann das nur bedeuten, dass die Spule im Inneren nicht richtig sitzt, denn besser als bevor ich das Laufwerk zerlegt habe geht es einfach nicht. Ich hab’s mit Multimeter und Sinuston gemessen und es kommt kein höherer Wert zustande, die 2 dB fehlen genau wie die 2 dB auf Fremd Decks bei Aufnahmen vom Grundig fehlen, obwohl der Azimut stimmt... kann ja nur daran liegen, dass die Spuren im Kopf zu weit auseinander liegen und das Grundig auf der rechten Spur einen Teil vom „Rasen“ der Fremdaufnahmen abtastet und gleichermaßen die Fremd Decks einen Teil des Rasens vom Grundig. Links scheint ja - zumindest augenscheinlich zu stimmen.

Ich muss mich damit abfinden oder irgendwoher einen anderen Tonkopf besorgen, einen anderen Reim kann ich mir nicht mehr machen, nachdem ich nun Alles x mal durch habe. Wenn ich übrigens im Bereich der Toleranzen die Kopfhöhe verstelle (also solang das Band nicht anstößt) passiert Ausgangspegeltechnisch gar nichts, wenn ich dann den Azimut nachkorrigiere komme ich aufs gleiche Ergebnis wie vorher.

LG Tobi
Passat
Inventar
#37 erstellt: 01. Okt 2018, 00:03
Da der Grundig ein 3-Kopf Gerät ist, müssen gleich 2 Köpfe defekt sein.
Das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich.
Ich würde an den internen Trimmern den Widergabepegel so einstellen, das Fremdaufnahmen stimmen.
Dann den Aufnahmepegel an den internen Trimmern so anpassen, das auch Eigenaufnahmen wieder stimmen.

Grüße
Roman
DOSORDIE
Inventar
#38 erstellt: 01. Okt 2018, 05:59
Genau das hab ich ja probiert.

Wenn ich das so mache habe ich auf anderen Decks zu wenig Pegel mit den Grundig Aufnahmen. Und auch sehr eigenartig ist: wenn ich den Pegel rechts so anhebe, dass es wiedergabeseitig am Ausgang des Decks mit einer Testcassette vom GX75 passt und auch die Pegelanzeige des Grundigs auf beiden Seiten richtig anzeigt muss der Pegel am Trimmer im Inneren ungleich dem linken angehoben werden - also während links etwa auf Hälfte stehe, muss rechts über 3/4 gedreht werden. Wenn ich den Aufnahmepegel des Grundigs dann aber so anhebe, dass er auf Fremddecks stimmt und die Wiedergabe von Fremdaufnahmen im Grundig stimmt hat die Aufnahme im Grundig dann rechts genau den Pegel zu viel, um den ich den Wiedergabepegel angehoben habe. Es geht also immer nur in sich und ergibt so für mich keine Logik. Denn selbst wenn die Andruckrolle nicht mehr so ganz
Ordentlich funktioniert, müsste ja zumindest eine einzige Cassette aus einem Fremdgerät in sich im Grundig stimmen, aber bei Fremdaufnahmen müsste dann nach jetziger elektrischer Justage der Pegel rechts ja ebenfalls irgendwann höher sein. Aber egal wie ich am Kopf drehe: der Pegel steigt oder sinkt immer nur beidseitig und ich kriege den fehlenden Pegel rechts auch mechanisch nicht hin. Woran sollte es also sonst liegen?
Bertl100
Inventar
#39 erstellt: 01. Okt 2018, 14:44
Hallo zusammen,

meine (bescheidene) Meinung dazu:
Ich denke, dass bei (mindestens) einem Gerät, der Kopfspiegel nicht ok ist.
Dann wird nicht auf der vollen breite des Luftspaltes aufgenommen bzw. wiedergegeben.
Hast du den Grundig Tonkopf mal genau mit einer Lupe inspiziert, ob er nicht Grübchen hat, oder ausgewaschen ist?
Wenn dann auch noch die Abwickel-Bremse des Grundig abgenutzt ist, und/oder die Filzbremse rechts vom Löschkopf nicht richtig arbeitet, ....

Gruß
Bernhard
DOSORDIE
Inventar
#40 erstellt: 01. Okt 2018, 16:18
Also ich schließe da mal alle anderen Geräte im Haus aus, weil deren Werte - egal ob ich vorher dran rumgebastelt habe oder nicht - ziemlich identisch sind, da kann ich höchstens Abweichungen von einem dB feststellen und die fallen auch nur mit VUs und Messcassette auf.

Das mit dem Kopf würde für mich auch am Ehesten Sinn machen, aber es ist ja ein 3 Kopf Gerät und wenn dem so wäre, würden Eigenaufnahmen doch im Deck nicht so gelingen.

Dann wäre einer der Köpfe hin - in dem Fall also eher der Wiedergabekopf, aber dann müssten sich die Eigenaufnahmen identisch zu Fremdaufnahmen verhalten oder wenn der Einmesscomputer das ausgleicht im Grundig Deck den korrekten Pegel haben, aber auf anderen Decks 2 dB zu viel, hier ist es aber genau umgekehrt. Ich habe mit Fremdaufnahmen auf dem Grundig rechts bei Wiedergabe über 2 dB zu wenig und bei einer Grundig eigenen Aufnahme auf anderen Decks rechts massiv zu wenig und das ergibt für mich keinen Sinn.

Wenn ich den Aufnahmepegel im Deck so justiere, dass er auf anderen Decks korrekt ist, habe ich auf dem Grundig - wenn der Wiedergabepegel ebenfalls auf Fremdaufnahmen justiert ist 2 dB zu viel. Das geht ja dann eigentlich nur, wenn der Kopf von Werk an mechanisch zu viel Toleranz hat, also die rechte Spule jeweils nicht richtig sitzt und das müsste dann auch bei beiden Köpfen gleich viel Toleranz sein.

Versteht Jemand was ich meine?

Es ist meiner Ansicht nach nicht möglich, dass wenn ich im Grundig Deck rechts zu viel bei Eigenaufnahmen habe, es bei Fremdaufnahmen zu wenig sind, aber bei Grundig Aufnahmen in Fremddecks dann ebenfalls wenig... wenn einer der Köpfe oder beide kaputt wären müsste es sich proportional verhalten, aber so kann man es auch elektrisch nicht ausgleichen, es geht dann immer nur eins: entweder Fremdaufnahmen stimmen oder Grundig Aufnahmen, aber richtig kompatibel ist es dann nicht zueinander.

Und würde ich das an der Pegelanzeige ausgleichen würde es sich ja genau so verhalten. Irgendwas wäre dann immer verkehrt.

LG Tobi
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