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Kenwood KA 880SD

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Beitrag
torch4life
Stammgast
#1 erstellt: 12. Feb 2012, 10:08
Guten Morgen,

habe gestern beim hören mit dem Verstärker in Verbindung der Arcus tm 1000MK2
leider meine Cd-Player auf den verstärker gestellt dieser wurde dadurch zu heiß und nach 30 minuten kam plötzlich kein ton mehr.
Die schuztschaltung blinkt seitdem nurnoch.
Könnte das an den beiden elkos c1 und c2 liegen oder ist da hitzebdingt irgendwas anderes kaputt gegangen?
ist der verstärker generell zu schwach für die LS?

Gruß
Keksstein
Inventar
#2 erstellt: 12. Feb 2012, 11:24
Hallo,


ist der verstärker generell zu schwach für die LS?


wie laut hast Du denn gehört?
Wenn es keine extremen Pegel waren kann man fast ausschließen das der Amp daran gestorben ist.

Gruß

Keks


[Beitrag von Keksstein am 12. Feb 2012, 11:43 bearbeitet]
torch4life
Stammgast
#3 erstellt: 12. Feb 2012, 11:39
Mh ist relativ :-)
ich glaub das Lautstärke Potentiometer stand so auf 2 Uhr...
Und die Arcus sind halt net grad die Wirkungsstärksten.
Das ist ja schonmal gut zu wissen!?
Was haben SIe im Verdacht?!
Aufgeschraubt sieht alles noch ganz ordentlich aus...


[Beitrag von torch4life am 12. Feb 2012, 11:44 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2012, 11:58
Hallo,

vielleicht ist die Endstufe durch Überlastung gestorben. Bei Fehlfunktionen (z.B. einer zu hohen Gleichspannung am Ausgang durch defekte Transistoren der Endstufe) schaltet der Verstärker einfach die LS ab um diese nicht zu beschädigen. Ich denke andere Forenmitglieder können da aber eher helfen.
Ist denn ein Multimeter vorhanden?

Gruß

Keks

PS: Dutzen ist auch in Ordnung


[Beitrag von Keksstein am 12. Feb 2012, 11:58 bearbeitet]
torch4life
Stammgast
#5 erstellt: 12. Feb 2012, 12:06
Ok gerne finde das DU auch besser.
Ja Multimeter ist vorhanden.
Häufig bei diesem Modell habe ich gelesen das 2 Kondensatoren für das nicht
durchschalten verantwortlich sein können.
Wie kann ich den messen ob die Endstufe einen schaden hat?
Ist ja ein Hybridverstärker.
Keksstein
Inventar
#6 erstellt: 12. Feb 2012, 12:26
Der Amp müsste ein Lautsprecherrelais haben , ich würde als erstes vor dem Relais (Ausgang der Endstufe, je linker und rechter Kanal) die Gleichspannung gegen Masse messen. Du kannst natürlich die Kondensatoren tauschen, vermutlich ist damit die Einschaltverzögerung realisiert (nur eine Vermutung, ich besitze keinen Schaltplan). Allerdings würde dann nicht die Schutzschaltung ansprechen.
Und natürlich aufpassen das Du nicht an die Netzspannung kommst.

Gruß

Keks


[Beitrag von Keksstein am 12. Feb 2012, 12:27 bearbeitet]
torch4life
Stammgast
#7 erstellt: 12. Feb 2012, 18:36
mhm ok werd ich morgen mal machen.
wo nehm ich die masse her? bzw wie meinen Sie das gegen Masse messen?=!
Keksstein
Inventar
#8 erstellt: 13. Feb 2012, 19:34
Die "-" Klemme an den LS ist eigentlich immer Masse (=
Einfach die Masse des Multimeters an die Lautsprecher Klemme hängen, das ist mit "gegen Masse messen" gemeint.

Gruß

Keks


[Beitrag von Keksstein am 13. Feb 2012, 19:36 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#9 erstellt: 13. Feb 2012, 22:07
Ja, so geht es. Die schwarze LS-Klemme ist Masse. Ausnahme ist, wenn der Verstärker in Brückenschaltung betrieben wird.
Das Gehäuse tut es in 99% der Fälle auch.

Wenn ich mir das so durchlese, wie das Problem entstanden ist:
Schätze mal der Verstärker ist durch die etwas höhere Belastung auch wärmer geworden als sonst und dann war er auch noch schlechter durchlüftet, so dass die Kühlkörper möglicherweise zu heiß wurden. Da wird es dann passiert sein, dass die Leistungstransistoren (oder nur einer/ ein Päärchen?) komplett durchgebrannt sind. Aber hinterher ist man ja immer schlauer

Jetzt also erst mal messen.
Einen Schaltplan findet man bei elektrotanya.com

- Poetry2me
Poetry2me
Inventar
#10 erstellt: 13. Feb 2012, 23:57
Habe noch mal nachgesehen, was im KA-880SD für Leistungstransistoren drin sind und habe folgendes entdeckt:

Kenwood-Hybrid TA2040
http://www.drmaudioht.com/proddetail.asp?prod=TA2040
laut Schaltplan enthält es nicht die ganze Endstufe sondern nur die Treiber und die Leistungstransitoren.

Dieses IC ist natürlich nicht ganz so einfach bzw. preisgünstig aufzutreiben.

- Poetry2me
torch4life
Stammgast
#11 erstellt: 14. Feb 2012, 11:50
WOW vielen Dank soweit!
Ja die Vermutung habe ich auch!
Ich werde nach der Arbeit mal vor dem Relais gegen masse messen!
und berichten was da so anliegt!
Vielen Dank soweit erstmal
torch4life
Stammgast
#12 erstellt: 14. Feb 2012, 14:08
Habe jetzt gemessen es liegen circa 42 Volt vor den Lautsprecher Relais an ist das in Ordnung?

Gruß
Poetry2me
Inventar
#13 erstellt: 14. Feb 2012, 15:26
Das sieht nicht gut aus. Da sollten nur ein paar Millivolt anstehen. Die 42V könnten die Versorgungsspannungen sein, die aufgrund eines durchgebrannten Leistungstransistors direkt zum Ausgang der Endstufe kommt.

Heute Abend schaue ich noch mal auf den Schaltplan.

Das könnte einiges an Lötarbeit werden. Ist das Dein Ding?

- Poetry2me
torch4life
Stammgast
#14 erstellt: 14. Feb 2012, 15:33
Lötstation ist vorhanden und damit umgehen kann ich auch!
Und ich habe diesen Verstärker schon sehr in mein herz geschlossen.
Villeicht hab ich aber auch flasch gemessen.
Ich hab vor dem Relais gemessen dort war so ein Drahtbügel.
Direkt am Relais konnte ich nicht messen dafür hätte ich die ganze Platine ausbauen müssen?!
Soll ich mal Bilder machen wo ich gemessen habe?!
Gruß

torch4life
Keksstein
Inventar
#15 erstellt: 14. Feb 2012, 16:14
Wenn der Drahtbügel auf den Schaltkontakt des Relais geht hast Du wahrscheinlich richtig gemessen. Sind auf beiden Relaiskontakten die 42V vorhanden? (linker und rechter LS)

Die Richtigkeit Deiner Messung wird praktisch durch die aktive Schutzschaltung bestätigt, genau dafür ist sie ja da.

Ich habe gerade mal in Ebay nach den Endstufen ICs gesucht, ein Händler in China hat welche zu einem relativ gutem Kurs, nur mal als Tipp.

Gruß

Keks


[Beitrag von Keksstein am 14. Feb 2012, 16:15 bearbeitet]
torch4life
Stammgast
#16 erstellt: 14. Feb 2012, 16:29
Guten Abend,

hab jetzt nochmal genau gemessen J200 auf Masse 0.01 circa
J201 auf masse 0.01
J202 auf Masse 42,0
J203 auf Masse 42,0

folgern wir daraus einen Defekt oder nicht?
Wenn ja meinst du diese?!

http://www.ebay.de/i...&hash=item19cd8df9e6

meinst du diese ?!

Lieben Gruß
Keksstein
Inventar
#17 erstellt: 14. Feb 2012, 18:15

hab jetzt nochmal genau gemessen J200 auf Masse 0.01 circa
J201 auf masse 0.01
J202 auf Masse 42,0
J203 auf Masse 42,0

folgern wir daraus einen Defekt oder nicht?
Wenn ja meinst du diese?!


Tut mir Leid mit den Pinbezeichnungen fange ich ohne Schaltplan nichts an. Gehen J200 und J201 auf die Lautsprecher "+" Klemmen?


http://www.ebay.de/i...&hash=item19cd8df9e6

meinst du diese ?!


Ja genau.

Gruß


[Beitrag von Keksstein am 14. Feb 2012, 18:18 bearbeitet]
torch4life
Stammgast
#18 erstellt: 14. Feb 2012, 19:33
Sorry bin leider erst morgen wieder an dem Verstärker.
elektrotanya.com
hier gibts den Schaltplan ich kann morgen ja mal ein Foto von der Platine machen um zu verdeutlichen
was die J200... bedeuten ok?!
Vielen Dank erstmal soweit
Keksstein
Inventar
#19 erstellt: 14. Feb 2012, 19:51
Sorry, ich bekomme den Schaltplan über elektrotanya.com nicht heruntergeladen.
Wenn J200 der Kontakt zu den LS Klemmen ist wie ich vermute ist das Logisch, da kann keine Spannung anliegen da das Relais nicht schaltet.

Die 42V am Relais deuten aber ziemlich sicher auf defekte ICs hin, das müsste +Ub (Positive Betriebsspannung der Endstufe) sein.

Gruß
Poetry2me
Inventar
#20 erstellt: 14. Feb 2012, 19:53
Hallo,

Bei den Jumpern bin ich mir nicht sicher. das ist nicht richtig erkennbar in dem Service Manual, wozu die gehören.

Eine sichere Stelle zum Messen des Endtufenausgangs ist jeweils der Mittelkontakt der Emitterwiderstände CP1 und CP2. Das sind weiße Keramitwiderstände für 5Watt Leistung, die zwischen ICS IC1 und IC3 bzw. IC2 und IC4 sitzen.


Habe mir den Schaltplan gerade noch mal engesehen.
Die Endstufe des Kenwood KA-880SD ist etwas komplizierter aufgebaut, als die normalen Leistungsverstärker. Die SuperDLD Technologie wird hier verwendet.

Infos dazu in diesem Thread, wo ein sehr ähnlicher KA-880D repariert wird.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-4084.html

"SuperDLD" ist eine (Kenwood) Variante der Class-G Technologie. Hier sind es zwei Paare von Railspannungen, nämlich +/- 65V und +/- 34V, die beide jeweils ein Paar Leistungstransistoren ansteuern, die auf den selben Ausgang arbeiten, ja sogar auf die selben Emitterwiderstände.
Die dafür nötige Intelligenz der Ansteuerung bzw. des Umschaltens zwischen diesen Transistorpaaren steckt in dem Trio-Kenwood ICs TA2030 (hellblau) Die Treiber, Ruhestromtransistor und die Leistungstransistoren sitzen im IC TA2040 (gelb, im Schaltplan logisch in zwei Teile aufgeteilt).

Kenwood KA-880SD Power Amp Section Schematic Detail SuperDLD DLD IC

Lasst uns hoffen, dass nicht auch noch das Umschalt-IC defekt ist, sondern nur das IC mit den Leistungstransistoren.

- Poetry2me
torch4life
Stammgast
#21 erstellt: 15. Feb 2012, 17:36
Guten Tag,

Wow ich glaube Ihr habt recht also an CP2 mittelkontakt liegen 42V an...
und an dem CP1 7 MV...
deutet daraufhin dass der dazugehörige Kanel und wahr dessen Ta2040 defekt ist oder?
dann werd ich den doch jketzt einfach mal bei Ebay bestellen?!
oder sollte ich gleich beide bestellen?
oder vorerst noch andere Tests durchführen?

Liebe Grüße
Poetry2me
Inventar
#22 erstellt: 15. Feb 2012, 18:35
OK, wenn am Mittelkontakt des einen Kanals tatsächlich 42 Volt Gleichspannung anstehen dann ist die Sache klar:
TA2040 durchgebrannt

Ich frage mich, warum es 42V sind. Die beiden VErsorgungsspannungen sind ja laut Schaltplan 65V oder 34V.
Aber egal, Du kannst auf jeden Fall den TA2040 mal bestellen.

Herauszufinden, ob auch der mittlere, der TA2030 hinüber ist, erscheint mir schwierig. Es ist auch nicht unbedingt wahrscheinlich.

Beim Auslöten des TA2040 schön die Lötaugen schonen und mit Lötsaugpumpe arbeiten

Drücke die Daumen bei der Reparatur.

- Poetry2me
torch4life
Stammgast
#23 erstellt: 15. Feb 2012, 19:47
Ok vielen Dank soweit erstmal habe jetzt gleich 2 von den T2040 bestellt kosten ja umgerechnet nur 6€
und sicher ist sicher...
der Versand aus China wird wahrscheinlich ein bisschen dauern...
Ich bedanke mich trotzdem schonmal für die kompetente schnelle Hilfe!
Ich melde mich sobald die Teile da sind!

Lieben Gruß

torch
Keksstein
Inventar
#24 erstellt: 15. Feb 2012, 22:27

Ok vielen Dank soweit erstmal habe jetzt gleich 2 von den T2040 bestellt kosten ja umgerechnet nur 6€
und sicher ist sicher...


Wenn Du auf beiden Seiten 42V misst sind auch beide ICs defekt, ist also richtig das Du 2 gekauft hast.

Gruß
torch4life
Stammgast
#25 erstellt: 15. Feb 2012, 23:46
Hab anscheinend davor flasch gemessen an den J Pins...
Aber bei den 5W Widerständen... hat nur eine Seite 42 V die andere doch nur 7mv...
Also denke ich habe einen auf reserve?!
Keksstein
Inventar
#26 erstellt: 16. Feb 2012, 16:58

Aber bei den 5W Widerständen... hat nur eine Seite 42 V die andere doch nur 7mv...


Sorry, das habe ich total übersehen.
Du hast natürlich recht, 7mV sind absolut in Ordnung. Wäre meiner Meinung nach auch echt seltsam gewesen wenn beide ICs defekt wären.

Gruß
torch4life
Stammgast
#27 erstellt: 20. Feb 2012, 21:26
Wollte nurmal zwischenmelden, dass die Ta2040 nun mit Singapore Registered Post
unterwegs sind;-)
mal schauen wielange das dauert!

Lieben Gruß

Ich melde mich wieder
torch4life
Stammgast
#28 erstellt: 05. Mrz 2012, 10:24
Update:
Ta2040 sind heute gekommen, hab sie eingelötet.
Und siehe da, der Verstärker schaltet nach 3 mal blinken durch!
Beim ersten testen gab es aber ein hoch frequentes Pfeiffen, das aber nach dem zusammenbau
wieder verschwunden ist.(Masseproblem?)
Also schaltet jetzt sauber durch ohne pfeiffen.
Nur leider hört er sich schrecklich an!
Der linke Kanal klingt wunderbar aber beim rechten Kanal ist nur ein
Kratzen zu hören man muss sich schon anstrengen um die Musik rauszuhören.
Jemand ne Idee?

Lieben Gruß
Ars_Vivendi
Inventar
#29 erstellt: 05. Mrz 2012, 18:59
Hallo,

ich habe den Thread nicht von Anfang an gelesen. Deshalb: Wie sieht es mit dem Poti aus? Ändert sich was wenn du es bewegst? Du könntest auch mal alle Knöpfe ein paar mal drücken. Falls das nicht hilft hilft vermutlich nur noch Fehlersuche mit dem Oszilloskop.DC-Offset hast du jetzt keins mehr, oder?

Habe selbst bei ebay einen günstigen Kenwood KA 880D erworben und ihn am Samstag abgeholt. Am Anfang hat er etwas merkwürdig kratzig geklungen. Hab dann sämtliche Potis und Knöpfe mehrfach bewegt und plötzlich war es besser.
PBienlein
Inventar
#30 erstellt: 05. Mrz 2012, 19:46
Hallo,

erst mal die Emitterwiderstände des reparierten Kanals messen. Die müssen irgendwas um 0,5 Ohm haben - beide. Bei schweren Endstufenschäden gehen sie gerne mal mit über den Jordan. Ansonsten die Peripherie um den TA2040 prüfen. Wenn Du Pech hast, hat es auch den 2030 erwischt. Ich hatte kürzlich den gleichen Fall

Gruß
PBienlein
Poetry2me
Inventar
#31 erstellt: 05. Mrz 2012, 19:50
In der Tat: Ein Blick mit dem Oszilloskop wäre jetzt aufschlussreich. Da könnte man sehen, wie die Verzerrungen aussehen.

Falls es sich, wie Ars_vivendi vermutet, um Kontaktprobleme in Schaltern oder Reglern handelt, wäre das ein Glücksfall, weil man es relativ einfach beheben kann.

Meine Befürchtung geht eher in die Richtung, dass auch der TA2030 kaputt ist.
Da wäre ein Oszi also hilfreich, um z.B. das fehlen einer Halbwelle oder eine Begrenzung zu erlkennen.

- Poetry2me

edit: Ja, PBienlein hat recht: auch die Emitterwiderstände sind ein möglicher Fehler.


[Beitrag von Poetry2me am 05. Mrz 2012, 19:52 bearbeitet]
torch4life
Stammgast
#32 erstellt: 05. Mrz 2012, 21:02
Ahrg... so ein Blödsinn hatte das auch fast befürchtet.
Nein Kontaktprobleme sind das leider nicht.
Hätte sogar beim chinesischen Ebay-Händler den Ta2030 gegeben... hätt ich die nur mal mitbestellt.
mhm nervig... dauert wieder ewig...
Bei mir ist aber der Fall irgendwie so, dass ich auf der Störseite nen TA2031 hab?
und auf der funktionierenden nen TA2030?
sind diese gleich?
könnte ich mal umlöten um zu testen ob es daran liegt?
Und (sorry für meine Laienhaftigkeit) wie erkenne ich die Ermitterwiederstände?

Lieben gruß

und danke soweit


[Beitrag von torch4life am 05. Mrz 2012, 21:02 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#33 erstellt: 05. Mrz 2012, 22:05
Naja, vielleicht hat PBienlein ja recht. Lässt sich ja sicher gut nachmessen, ob die Emitterwiderstände Unterbrechung haben.

Ansonsten glaube ich, dass es wohl eher keinen großen Unterschied geben wird zwischen den beiden ICs TA2030 und TA2031.
Im Schaltplan steht für beide Kanäle der TA2030.

- Poetry2me
Ars_Vivendi
Inventar
#34 erstellt: 05. Mrz 2012, 22:13
Emitterwiderstände sollten die großen Leistungswiderstände sein. Meist weiß aus Keramik.
torch4life
Stammgast
#35 erstellt: 05. Mrz 2012, 22:14
Ok mhm dann werd ich die morgen mal umlöten und schauen ob das Problem mitwandert!
und wenn ja den Ta2030 bestellen!
ähm kannst du mir vielleicht sagen wie ich die Emitterwiederstände erkenne?
Update:post zu spät gelesen...
Ähm ok das sind also die an dennen ich die Spannung für die Ta4020gemessen habe!
Ok dann werd ich mal testen ob diese den 0,5 Ohm wiederstand haben.


[Beitrag von torch4life am 05. Mrz 2012, 22:16 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#36 erstellt: 06. Mrz 2012, 07:07
Hallo,

nachdem Du einen TA2031 in dem Gerät gefunden hast ist klar, dass es zuvor schon einmal repariert wurde und zwar in jüngerer Zeit. Der TA2031 ersetzt den TA2030, welcher neu nicht mehr erhältlich ist. Der Chinamann hat ja auch "nur" Gebrauchtware - immerhin.

Gruß
PBienlein
torch4life
Stammgast
#37 erstellt: 06. Mrz 2012, 13:04
Sehr interessant.
Hab mich schon gewundert warum da 2 unterschiedliche drin sind.
Habe Ihn jetzt mal bestellt kann wieder ne Zeit dauern...
Und werde später mal die Emitterwiederstände messen.
Vielen Dank
PBienlein
Inventar
#38 erstellt: 06. Mrz 2012, 13:19
Ich kann Dir nur empfehlen die Peripherie des defekten ICs GENAUESTENS zu kontrollieren, bevor da der intakte 2030 der anderen Seite reingelötet wird und auf jeden Fall vor Inbetriebnahme des Gerätes eine 60 Watt-Glühbirne in Serie in die Netzzuleitung einzuschleifen. Sie begrenzt die Stromaufnahme des Gerätes und trägt dazu bei, dass die Halbleiter möglichst heile bleiben.

Direkt nach dem Einschalten des Verstärkes leuchtet die Glühbirne hell auf. Das muß aber nach wenigen Sekunden verschwinden, sobald sich im Gerät alle Spannungen stabilisiert haben. Die Glühlampe glimmt danach (Verstärker OHNE Last und ohne Signal) nur noch vor sich hin -> alles in Ordnung. Bleibt die Glühlampe hell, stimmt irgendwas nicht -> Fehler suchen.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 06. Mrz 2012, 13:20 bearbeitet]
torch4life
Stammgast
#39 erstellt: 08. Mrz 2012, 00:03
ok werde aber wahrscheinlich doch nicht tauschen sondern erstmal auf den in China bestellten Ta2030 warten.
Und Morgen wenn ich dazu komme werd ich die Emitterwiederstände messen.
Und die Umgebung mal anschauen damit der neue dann nicht zuviel Saft abbekommt!

Gruß
Alter_Hase_78
Neuling
#40 erstellt: 09. Mrz 2012, 08:47
Hallo torch,
habe nach Jahren wieder mal nach "TA2040" in diesem Forum gesucht und bin hier gelandet. Suche schon seit Ewigkeiten einen TA2040 für meinen defekten KA880SD. Jetzt habe ich gelesen dass Du den, und auch die Vorstufe TA2030 in China bestellt hast. Konnte zwar heute im eBay bei yankee electronic einen wirklich günstigen TA2040 (7,46€ inkl. Versand) finden, der hat aber keinen TA2030 im Sortiment, den ich ja auch evtl. brauchen werde. Wo bekommst Du die beiden IC's denn her?

Gruß Thilo
torch4life
Stammgast
#41 erstellt: 09. Mrz 2012, 19:52
Guten Abend!

Gibt beide im Sortiment eines Chinesen gebraucht aber voll funktionsfähig.
Lieferzeit ist leider recht lange 3-4Wochen aber wenn Sie schon so lange warten
kommts auf diese 4 wochen auch nicht an oder :-)
TA2030
http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1439.l2649
TA2040
http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1439.l2649
kommen ordentlich verpackt an!
Ebayer heißt hkutsource.
Bitteschön viel Erfolg
Alter_Hase_78
Neuling
#42 erstellt: 10. Mrz 2012, 08:06
Vielen Dank
den TA2040 hat er aber nicht mehr im Angebot. Den hatte ich aber auch noch ein zweites mal in eBay gefunden, ist also nicht so schlimm. Werde dann erst mal den TA2040 dort bestellen und hoffen das mein Amp dann ok. ist. Wenn nicht brauche ich halt evtl. noch den TA2030 von dem anderen Anbieter.

Nochmals Danke für die schnelle Antwort.
torch4life
Stammgast
#43 erstellt: 10. Mrz 2012, 10:30
Ok ich wünsche Ihnen viel Glück und das es nicht so ist wie bei mir!
Ist nämlich ein sehr schöner leistungsstarker Verstärker!
die Emitterwiderstände haben Sie schon gemessen?
kommen da bei Ihnen auch circa meine Werte raus?
@PBienlein sind meine Emitter-Werte ok?
Was sollte ich noch messen um auszuschließen, dass nochwas kaputt ist?

Lieben Gruß
torch4life
Stammgast
#44 erstellt: 10. Mrz 2012, 10:49
Hallo,

Ich sehe grade er hat den Ta2040 auch noch im Angebot nur neu eingestellt.
http://www.ebay.de/s...=p3911.c0.m270.l1313

ich hoffe damit sehen Sie alle TA-Artikel die er im Angebot hat!
Ansonsten nach dem Ebayer hkutsource suchen und alle Artikel anzeigen lassen.
Wenn Sie schon bestellt haben ist es egal, aber wenn nicht würde ich Ihnen raten
(grad im Hinblick auf die lange Lieferzeit)
Gleich beide zu bestellen!

Lieben Gruß
torch4life
Stammgast
#45 erstellt: 14. Mrz 2012, 01:40
Guten Abend,

hab noch eine Frage solange ich jetzt auf den TA2030 warte...
muss ich eigentlich den Ruhestrom kontrollieren und wenn ja wie mache ich das?
weil wir haben ja festegestellt, dass schonmal der TA2030 gestorben ist....
nicht das der neue dann auch wieder kaputt geht?!

Gruß

Torch
PBienlein
Inventar
#46 erstellt: 14. Mrz 2012, 02:17
Hallo Torch,

völlig richtig - der Ruhestrom sollte auf jeden Fall kontrolliert werden. Gemessen wird er über den großen, weißen Zementwiderständen. Die haben jeweils 3 Pins. Multimeter auf DC mVolt und an die äußeren Pins halten. Da müssen 9 mV abzulesen sein. Korrigiert wird er mit dem Trimmpoti in der Nähe. Das wird vermutlich aber erst dann korrekt gehen, wenn auch der TA2030 eingebaut ist.

Was Du aber in der Zwischenzeit mal kontrollieren könntest: Der Ruhestromkreis wird von 4 Transistoren gebildet, die ebenfalls in der Nähe der beiden Leistungs-ICs sitzen. Bei zwei ähnlichen Fällen war bei mir mindestens einer davon ebenfalls defekt. Untrügliches Zeichen: der Ruhestrom läßt sich überhaupt nicht verstellen! Dazu sollten sie im ausgelöteten Zustand überprüft werden. Ich werde nachher mal nach einem Bild suchen, um das deutlich zu machen.

Gruß
PBienlein
Poetry2me
Inventar
#47 erstellt: 14. Mrz 2012, 07:56
Hallo,

so wie ich das am Schaltplan ablese sitzen die Ruhestromtransistoren im TA2040 drin. Nur das Poti zum Einstellen des Ruhestroms liegt natürlich außerhalb des IC, ist aber auf dem obigen Schaltplan schlecht erkennbar, weil es von einem schwarzen "Fleck" verdeckt wird. Daneben steht "IDLE".

Die Messung des Ruhestrom geht natürlich genau wie PBienlein schreibt an den Widerständen.

- Poetry2me
torch4life
Stammgast
#48 erstellt: 14. Mrz 2012, 14:19
ok dann werde ich wenn der Ta2030 da ist diesen einlöten und den ruhestrom testen.
wenn dieser bei 9mV liegt ist also alles ok.
Vielen Dank
torch4life
Stammgast
#49 erstellt: 16. Mrz 2012, 11:50
Update:
Ich werd noch verrückt mit dem Ding.
heute kam der Ta2030.
Habe den alten Ta2031 ausgelötet und ausgetauscht.
Soweit so gut, nur das Ergebnis ist nicht wie erwartet.
der rechte Kanal ist immernoch erheblich verzerrt.
Meiner Meinung nach besser als davor,
also man erkennt die Musik aber mehr auch nicht.
was kann denn jetzt noch defekt sein?!
Ruhestrom habe ich gemessen liegt bei 0,8
auf beiden Seiten.
ALso Mono links klingt er wunderbar und ist auch Laststabil
aber rechts ist eine Katastrophe!

Mit freundlichem Gruß

Torch
PBienlein
Inventar
#50 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:36
Hallo Torch,

irgendwo wird eine Halbwelle offenbar nicht korrekt gebildet, bzw. verstärkt. Vielleicht solltest Du mal folgendes prüfen: Der Preamp zu den vier Hybriden sitzt aufrecht mittig vor dem großen Kühlkörper. Um da dran zu kommen, muß er zuvor ausgelötet werden. Ist ähnlich aufwändig, wie bei den Hybriden.

Preamp - s

Wenn er dann ausgelötet vor dir liegt, sind die Seiten vertauscht (rechter Kanal ist links und umgekehrt ). Es lohnt auf jeden Fall, die paar Transistoren im rechten Kanal (also links!) auszulöten und zu überprüfen. Mit Glück liegt der Fehler hier. Wenn Du großes Pech hast, hat es den Differenzverstärker (µPA68H - Doppel-N-FET) erwischt. Den gäbe es beispielsweise bei einem Dir mittlerweile gut bekannten Händler in China ...

Gruß
PBienlein
torch4life
Stammgast
#51 erstellt: 17. Mrz 2012, 09:22
Vielen dank sowiet werde ich bei Gelegenheit machen!
Hab nur eine Frage wie messe ich ob ein Transistor noch funktionsfähig ist?
Könnte es nicht auch das Omron Lautsprecherrelais sein? oder wären da die Störungen auf beiden
Kanälen?

Gruß
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