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Kenwood KA 880SD

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torch4life
Stammgast
#51 erstellt: 17. Mrz 2012, 11:22
Vielen dank sowiet werde ich bei Gelegenheit machen!
Hab nur eine Frage wie messe ich ob ein Transistor noch funktionsfähig ist?
Könnte es nicht auch das Omron Lautsprecherrelais sein? oder wären da die Störungen auf beiden
Kanälen?

Gruß
buhauf
Stammgast
#52 erstellt: 17. Mrz 2012, 22:39
Ne, das Relais wird eher nicht für solche Störungen sorgen - wenn die Kontakte nicht ok sind, dann fällt das in erster Linie bei geringer Lautstärke auf - daher: einfach mal die Lautstärke aufdrehen.
Gruß Burkhard
torch4life
Stammgast
#53 erstellt: 18. Mrz 2012, 00:02
ok das ist gut zu wissen tritt nämlich bei jeder lautstärke auf! ok dann werde ich mal bei gelgenheit die platine auslöten und nach transistoren schauen die defekt sind?
Kann mir jemand sagen wie ich das am besten mache?
Habe nur ein normales multimeter ohne transistor test
PBienlein
Inventar
#54 erstellt: 18. Mrz 2012, 16:05
Hallo Torch,

einen Diodentest hat es aber, dein Multimeter?

Hier http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-2402.html hat Poetry2me eine schöne Zeichnung gemacht, welche Werte bei den einzelnen Messungen in etwa herauskommen sollten. Du musst also zunächst einmal wissen, welche Pinbelegung die Transistoren haben und ob es sich um einen PNP oder NPN handelt. Dann kommt das Multimeter zum Einsatz. Wenn die Messungen GROB von obiger Zeichnung abweichen sollten, dürfte der Transistor hinüber sein.

Gruß
PBienlein
torch4life
Stammgast
#55 erstellt: 26. Mrz 2012, 13:50
Guten Tag,

hatte heute mal wieder Zeit...
also mein messgerät hat nur einen Diodentest.
aber damit könnte ich ja auch die transistoren auslöten und messen.
Das problem ist nur,
dass ich die Vorverstärkerplatine nicht los bekomme.
sie wackelt schon wie verrückt aber lässt sich nicht abziehen?
Es sind doch nur die zusammenstehenden lötpunkte zu lösen und dann sollte sie abziehbar sein oder
gibts da noch einen Trick?

Lieben gruß

Torch
PBienlein
Inventar
#56 erstellt: 26. Mrz 2012, 16:37
Hallo Torch,

richtig, nur die Lötstifte freilöten (Lötsauglitze, Pumpe, etc..) und sie kommt raus.

Wenn es geklappt hat, sieht die Platine so aus:
Preamp ausgel?tet

Wie man sieht, gibt es keine versteckten "Fallen".

Laut SM kann man die komplette Front abschrauben und umgedreht auf den Kühlkörper legen (Handtuch darunter nicht vergeßen, damit es keine Kratzer gibt). Vielleicht kommst Du dann besser dran.

Gruß
PBienlein
torch4life
Stammgast
#57 erstellt: 27. Mrz 2012, 12:04
Vielen Dank.
Ok gut zu wissen, dann werde ich es nochmal versuchen.
Hat mich nur verwundert, dass die stifte sich nach dem lot-entfernen 2-3 mm nach oben
ziehen lassen und dann sich nicht mehr bewegen lassen.
Aber ok dann werde ich nochmal versuchen das auszulöten ich melde mich wieder.
Gruß
Broesel02
Inventar
#58 erstellt: 30. Mrz 2012, 19:47
Bleibt noch anzumerken: Ich hatte 2 X nur mit dem Wechsel der beiden Kondensatoren C1 &C2 Glück und danach lief wieder alles bestens. Die kochen ab Werk mit der Zeit trocken weil sie zu warm werden und haben dann nur noch ein Bruchteil der vorgesehenen Kapazität. Kann man mit 105°C Typen ersetzten und dann hat man Ruhe. Aber das habt ihr sicher schon alles getestet wenn ich das hier so lese. Die Fehlerbeschreibung hört sich eher nach dem TA 2040 an

Im übrigen finde ich auch daß der KA 880 SD ein sehr lebendig und dynamisch klingender Verstärker ist. Man kann ihn noch ein wenig aufpeppen in dem man die 1 uF Stützkondensatoren für die Versorgungsspannung direkt vor den Leistungsstufen gegen Folientypen tauscht. Das lohnt sich!

Also wie immer:
Viel Glück!

Richard
torch4life
Stammgast
#59 erstellt: 30. Mrz 2012, 21:29
Guten Abend,

vielen Dank für deine Anteilnahme :-)
ja die c1 und c2 sind häufige Ursachen dafür, dass er nicht aus der Schutzschaltung kommt.
Das tut er aber nach dem Wechsel des Ta2040 wieder einwandfrei!
nur der ton auf dem Kanal lässt zu wünschen übrig.
Deswegen die Überlegung mit dem Vorverstärker Platine, die ich hoffentlich morgen endlich mal auslöten kann.
Das mit den Folien-Kondensatoren ist interessant.
Bringt das wirklich so viel?
Broesel02
Inventar
#60 erstellt: 30. Mrz 2012, 23:02
JA

ich werde da mal etwas genauer. Es liegen mehrere Pufferkondensatoren auf der Rail- Schiene, C23, C21, C25, C26 und so weiter. Die mit 50 Volt habe ich gegen 4,7 Folientypen ausgetauscht. Die 100 Volt Typen gegen 1 uF Folien. Die größeren Kondensatoren tausche ich gegen Low ESR Typen, hier also zum Beispiel die Puffer Kondensatoren der Constant Current Schaltung.

Das Ergebnis ist verblüffend: Ein richtig dynamisch und musikalisch spielender Vollverstärker. Der macht dann richtig Spass!

Ich bin nicht der einzige, der das festgestellt hat. Ich habe meinem langjärigen Freund der zufällig im Moment auch einen 880 SD hat den er an Dynaudio Boxen betreibt zu Weihnachten einen Kondensator Satz geschenkt.

Er hat mir gesagt, er hätte seine Boxen und seinen Verstätker nicht wieder erkannt. Es war die zweit- Anlage, jetzt wird es teuer weil die Erst- Anlage nicht mehr gut klingt. ;-)

Es sind ja alles nur kleine Beträge für die Bauteile und wenn man die Kiste sowieso offen hat sind es 20 Minuten mehr. Es lohnt sich!

Ich habe das bei meiner Kenwood Basic M2a auch gemacht. Und bei meinen beiden Mitsubishi Endstufen. Und bei meinem Hitachi HA 8500 MKII und bei weiteren Hifi Schätzen. Ich habe es noch nie bereut. Aber der Kenwood KA 880 in allen Varianten ist ein wirklich dankbares Objekt!

Du wirst es nicht bereuen. Ich kann dir per PN genau sagen welche Cs ich getauscht habe.

Viel Erfolg!

Richard
torch4life
Stammgast
#61 erstellt: 02. Apr 2012, 09:18
Guten Morgen,

also habe die Vorverstärker Platine nun draußen und schaue mich grade im bekanntenkreis um nach einem Tranistor Meßgerät...
Da ich dann wahrscheinlich eh die defekten Transistoren neu bestellen muss, könnte ich in diesem Zuge auch gleich die Folienkondensatoren mitbestellen.
Ich melde mich mal per Pn bei dir.
torch4life
Stammgast
#62 erstellt: 02. Apr 2012, 14:08
Oha auch hier wurde übrigens schon mal dran gelötet.
Da ich wahrscheinlich kein Transistor Meßgerät auftreiben kann wollte ich mal fragen ob jemand sich die Platine natürlich gegen ENtgeld anschauen/reparieren könnte vielleicht oder jemand ne Adresse kennt wo man dies machen kann.
Gruß

torch4life


EDIT: Habe grade gesehen, dass es eigentlich alle Transistoren
2SC945
2SC2632
2SA733
2SA1124
bei kessler Elektronik gibt, bei dem Preis würde ich einfach alle Transistoren tauschen und hätte Ruhe.
Ist das eine gute idee?
Wie schlagen sich die "neuen" Transistoren" im Vergleich zu den alten?(Machen die klanglich einen Unterschied)?
falls dann alle Stricke reißen und das Doppel-N-FET kaputt ist müßte ich halt nochmal den Chinesen bemühen?
@PBienleich obwohl ich bei hkutsource das Bauteil nicht finden kann?!?!

EDIT2:
http://www.ebay.de/i...&hash=item1c247ebbe7
dieses Bauteil meinst du oder?


[Beitrag von torch4life am 02. Apr 2012, 17:22 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#63 erstellt: 02. Apr 2012, 19:25
Wegen Ersatz für µPA68H gab es kürzlich folgende Diskussion:

Thread: Luxman M-02 Dual-FET

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 02. Apr 2012, 19:25 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#64 erstellt: 02. Apr 2012, 19:42
Ich würde wegen Tausch der Transistoren äußerst vorsichtig sein.

Auf der kleinen Steckplatine sind pro Kanal drei kaskadierte Differenzverstärker, welche dann besonders verzerrungsarm sind, wenn die Transistoren paarweise selektiert sind. Ob Kenwood das gemacht hat, weiß man nicht.
Extremfall ist der µPA68HA bzw. µPA68H, der Dual-FET am Eingang. Da sind zwei auf Gleichheit getrimmte, super rauscharme FETs drin. Dazu gibt es leider kaum noch aktuell produzierte Ersatztypen, weil diese Bauform im Plastikgehäuse sich nicht bewährt hat. Noch produzierte Ersatztypen werden im runden Metallgehäuse angeboten. Original aussehende µPA68H werden magischerweise nur von chinesischen Firmen angeboten, wo man nicht sicher ist, was unter dem Plastik steckt. Auch bei den anderen Transistoren würde ich das so sehen.


Außerdem: Der Auslöser für diesen Defekt war doch eine Überhitzung des Gerätes, richtig? Danach wurden zwei Leistungs-ICs getauscht.
Da würde ich auf dieser Eingangsplatine erst mal bei Q12, Q14, Q16 bzw. Q11, Q13, Q15 anfangen zu suchen, also bei den hinteren bzw. mittleren Stufen.

Ansonsten aber auch auf dem Rest der Schaltung auf der Hauptplatine.

- Poetry2me
torch4life
Stammgast
#65 erstellt: 02. Apr 2012, 22:05
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Wie gesagt wurde an der Platine schon wass ausgebessert.
Einer Q15(2SA1124) ist schonmal durch ein anders aussehendes Modell(2SA899) ausgetauscht worden.
Das habe ich aber ohne das Wissen nie gehört.
Was hälst du davon dann erstmal Q11-16 auszulöten anzuschauen und ersatz bei kessler zu bestellen.
Beziehungsweise so wie ich PBienlein verstanden habe ist bei mir ja nur der rechte kanal verzerrt,
also dementsprechend interessiert ja nur die linke Hälfte der Platine also Q12-Q14-Q16 oder?
soll ich diese dann paarweise tauschen wenn einer kaputt ist?
Dann sind sie wenigstens aus der selben Bestellung? :-)
und wenn es dann wider erwartens das doppel n-fet ist
wäre
http://shop.etus-lan...rt&Itemid=1&vmcchk=1
dies dann eine angemessene Alternative?
Besser als der Chinese?
Und solten die dann auch paarweise getauscht werden?

Lieben Gruß und vielen Dank

Torch
torch4life
Stammgast
#66 erstellt: 19. Apr 2012, 13:42
Hallo,

@PBienlien danke für die Platine!
Habe grade die steckerleiste eingelötet und die Platine wieder eingesteckt.
Volle Vorfreude das ganze eingeschaltet Verstärker schaltet einwandfrei durch....
Und das Problem ist immernoch da!
Vielleicht minimal geringere Verzerrungen, aber wenn dann echt nur ein kleines bisschen...
Ich werd noch verrückt :-)
Mir gehen langsam die Ideen aus?!
Ruhestrom falsch eingestellt?
sind die Endstufentransistoren aus China einfach defekt? (aber dann würde der Verstärker doch nicht durchschalten?!)
Liegt es vielleicht doch am lautsprecher Relais?!
Was ist denn noch im Signalweg was so ein Problem verursachen könnte.


[Beitrag von torch4life am 19. Apr 2012, 13:44 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#67 erstellt: 19. Apr 2012, 16:12
Hallo torch,

das ist ja schade . Die Preamp-Platine ist in meinem KA-880SD nach dem Tausch des Transistors und der Behebung der kaputten Lötstellen einwandfrei gelaufen! Daran kann es also WIRKLICH NICHT mehr liegen.

Bist Du sicher, dass der Emitterwiderstand (er besteht ja aus zwei Widerständen) auf der defekten Seite intakt ist? Miß mal vom Mittelpin jeweils an die äußeren Beinchen. 0,22 Ohm sollten da zu messen sein.

Gruß
PBienlein
Poetry2me
Inventar
#68 erstellt: 19. Apr 2012, 18:41
Spannend,

Wenigstens habt Ihr durch den geschickten Schachzug des Platinentausches zwischen Euren beiden Geräten eine Fehlerquelle ausschließen können.
Gratulation, das nenne ich einfallsreich

- Poetry2me
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 20. Apr 2012, 09:31
Ich würde das "taubblindes Gebastel" nennen.

Nicht spannend !
torch4life
Stammgast
#70 erstellt: 20. Apr 2012, 11:58
Hallo,

@Pbienlein das ist eine gute Idee ich werde morgen nochmal den Emitterstand messen und die Transistoren mal suchen und tauschen.
Und mich dann melden. Muss jetzt wieder in die Uni
Gruß
@Poetry ja finde ich auch auf diese Idee kam aber auch erst Bienlein, dem ich sehr dankbar bin,

@AnstandNix äh Obelix ach auch egal :-) ich glaube bei so einem Post ist jede Äußerung verschwendete Zeit! Deshalb belassen wir es einfach dabei.
Poetry2me
Inventar
#71 erstellt: 20. Apr 2012, 14:45
@grautvOHRnix :

versuche doch mal das etwas entspannter zu sehen.

"taubblindes Gebastel"
wäre es dann wenn ein Gewerblicher so arbeiten würde.
Wer Profiausrüstung hat und viel Erfahrung so wie Du, der wird freilich versuchen, seine Zeit so effektiv wei möglich zu nutzen.

Im privaten bzw. Hobby-Umfeld ist es doch akzeptabel und auch durchaus "spannend", mit geringen Mitteln einen Reparaturerfolg zu erzielen.
Etwas mehr im Sinne "Der Weg ist das Ziel".

Soweit meine Sicht der Dinge.

- Poetry2me
seychellenmanus
Inventar
#72 erstellt: 20. Apr 2012, 21:41
hallo Poetry,
du siehst es genau richtig!!! Ich bin auch voll und ganz deiner Meinung. Jeder Reparaturerfolg macht zufrieden und ist positiv zu bewerten. Egal auf welchem Weg er erreicht wurde.

Und Besserwisser gingen mir schon zu Schulzeiten tierisch auf den S............!
Diese Spezies verfolgt einen aber wohl durch das ganze Leben. Ob im Beruf/Familie bzw. sogar in Foren

Viele Grüße
seychellenmanus

PS: Warte gerade noch auf den SV13205 für den Technics, berichte dann ob er wieder funktioniert.
torch4life
Stammgast
#73 erstellt: 22. Apr 2012, 21:13
Guten Abend,
kam heute erst heute wieder dazu an dem guten Gerät zu arbeiten.
Und wiedermal erwies sich dein Rat als richtig!
von den Lautsprecheranschlüssen betrachtet(hinten)
hat der mittlere Pin keinen Kontakt zu dem linken, zu dem rechten Pin aber schon.
Was ist das für ein Emitterwiederstand und bekomme ich diesen noch?!
Wenn das dann immernoch nichts bringt, würde ich dann noch die 4 Transistoren von rechts nach links tauschen!
Mit freundlichem Gruß

Torch
PBienlein
Inventar
#74 erstellt: 22. Apr 2012, 21:27
Hallo torch,

das wird es jetzt sein, da bin ich mir ziemlich sicher. Ein defekter Emitterwiderstand führt ebenfalls dazu, dass sich das verstärkte Signal schlimm anhört, weil ja eine Halbwelle darin fehlt.

Es gehören 2 x 0,22 Ohm, mind. 5 W Widerstände rein. Als Doppelwiderstand wirst Du ihn vermutlich nicht bekommen; also kaufst Du zwei einzelne und lötest sie in der Mitte zusammen, sodaß wieder ein "Dreibeiner" entsteht, den Du dann einbauen kannst.

Gruß
PBienlein
Poetry2me
Inventar
#75 erstellt: 23. Apr 2012, 00:09
Bravo!

Diese Widerstände hier wären als Ersatz z.B. ganz gut:

http://www.schuro.de/widerstaende-mpc71.htm
Bezugsquellen gibt es ansonsten verschiedene.

Davon also zwei kaufen und entsprechend zusammenschalten.

- Poetry2me
torch4life
Stammgast
#76 erstellt: 23. Apr 2012, 15:14
Na wunderbar!!!
Dann lasst uns hoffen, dass es dieser Emitterwiderstand ist!
Ich habe grade zur Sicherheit 4 Stück bestellt.
muss ich diese dann einfach in Reihe schalten und die mittleren Beine
verbinden?

Widerstand1 Widerstand2
und das mittlere Beinchen verbinde ich oder?


so circa?!

Gruß

Torch


[Beitrag von torch4life am 23. Apr 2012, 15:18 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#77 erstellt: 23. Apr 2012, 15:48
Hallo Torch,

hier mal ein Beispiel aus einem Yamaha:

Vorher:
Doppelwiderstand

Nachher:
Doppelwiderstand2

Diese Widerstände wurden später noch duch Zementwiderstände ersetzt. Das war nur ein Testlauf, soll aber auch nur zeigen, wie die R's zusammengeschaltet werden müssen.

Gruß
PBienlein
torch4life
Stammgast
#78 erstellt: 26. Apr 2012, 01:22
Gute Nacht, :-)

kam grade aus der Uni und die Widerstände kamen auch heute an.
Bin zwar hundemüde aber es hat mir trotzdem keine Ruhe gelassen :-)
habe den Emitterwiederstand ausgelötet und meinen zuvor hergestellten
eingelötet.
Voller Vorfreude eingeschaltet und natürlich bei der uhrzeit :-) nicht so laut gedreht.
Das Ergebnis es geht der Verstärker klingt auf beiden Kanälen :-)
Aber die Ernüchterung folge sofort :-)
aus dem zuvor kaputten Kanal lässt sich jetzt zwar wunderbar die Musik erkennen,
aber der Bass klingt wie bei einem scheppernden kaputten Bass-Treiber.
Und auch die Höhen klingen merkwürdig verzerrt.
Habe die Lautsprecher getauscht keine Veränderung also an denen liegts nicht :-)
Auf dem Kopfhörer genau dasselbe.
Muss jetzt aber wirklich mal langsam ins bett, hab nurnoch schnell den Ruhestrom
von Mittelpin(Emitter) zu lautsprecherausgang gemessen.
Funktionierende Seite:2-3mV
Defekte Seite: schwankend 40-70mV???
Also Zusammengefasst:
Wir sind einen großen Schritt weitergekommen!
Der defekte Kanal spielt Musik aber die ist im Höhen und Bassbereich immernoch leicht verzerrt!
Hat sich der Ruhestrom automatisch verstellt und ist nachzujustieren? (trau mich das irgendwie nicht :-)
Sind doch die 4 Tranistoren von denen Bienlein sprach hinüber?
wenn es daran liegen könnte würde ich das morgen nochmal gegentauschen mit dem defekten Kanal.
bis dahin das Bett ruft :-)
Lieben Gruß

torch


[Beitrag von torch4life am 26. Apr 2012, 01:25 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#79 erstellt: 26. Apr 2012, 06:41
Hallo Torch,

das sind doch erfreuliche Neuigkeiten! Jetzt solltest Du Q2, Q4, Q6 und Q8 überprüfen. Einer von denen wird noch hinüber sein. Der Ruhestrom wird sich zur Zeit auf dem defekten Kanal ebenfalls nicht justieren lassen. So war es jedenfalls bei meinem 880SD. Die Transistoren lassen sich nicht ohne weiteres durch Ersatztypen tauschen. Bei mir lief es erst mit den Originalen. PM an mich, wenn Du einen brauchst

Gruß
PBienlein

Tante EDIT: Folgende Transistoren sind gleich und können kanalweise getauscht werden, um den Fehler zu ermitteln:

Q1 -> Q2
Q3 -> Q4
Q5 -> Q6
Q7 -> Q8


[Beitrag von PBienlein am 26. Apr 2012, 14:45 bearbeitet]
torch4life
Stammgast
#80 erstellt: 26. Apr 2012, 13:26
Na wunderbar!
Das Gegentauschen schaffe ich wahrscheinlich erst am Wochenende.
Und wenn ich dann weiß welchen Transistor es erwischt hat würde ich gerne auf dein Angebot zurückkommen!
Das wäre natürlich super wenn ich demnächst endlich wieder die Arcus tm 1000MK2 hören kann.
Ist nicht schön da vorbeizulaufen aber Sie nicht hören zu können :-)
torch4life
Stammgast
#81 erstellt: 03. Mai 2012, 19:22
Guten Abend :-),

hab mir heute endlich mal die Zeit nehmen können weiterzumachen an dem Verstärker.
Habe Q2 ausgelötet und den ersten Transistor der linken seite.
Habe diese mal miteinander verglichen auf der linken seite ist es ein c945(P165A)
der Q2 ist aber ein C2320(65F)
der Q6 und Q4 sind A999(49E)
der größere danach ein C2633(R70)
ich bin der Meinung die sind also schonmal getauscht worden ...
Sieht man auch an den nicht originalen Lötstellen.
Wenn die Transistoren eh nicht die Originalen sind wäre es mir lieber die Originalen von Pbienlein
oder einer anderen Bezugsquelle zu beschaffen und einfach auszutauschen damit wieder weitesgehend
alles Original ist.
WÜrde mir dann das Tauschen mit dem funktionierenden Kanal sparen!
Was meint Ihr dazu?

Lieben Gruß

Torch
PBienlein
Inventar
#82 erstellt: 03. Mai 2012, 20:34
Hallo torch,

die Transistoren sind zwar mal ausgetauscht worden, sollten aber OK sein, denn sie sind im SM als Option angegeben. Der 2SC2633 ist gleich dem geforderten 2SC2631, hat aber ein anderes (größeres) Gehäuse.

Wichtiger wäre jetzt also die Frage, welcher davon defekt ist.

Gruß
PBienlein
torch4life
Stammgast
#83 erstellt: 03. Mai 2012, 21:37
Ok..
dann werde ich die doch gegentauschen wenn die an sich in Ordnung sind.
Melde mich nochmal
torch4life
Stammgast
#84 erstellt: 04. Mai 2012, 11:22
HeY HeY,

@ Pbienlein du bist mein absoluter Held :-)
Wow das ist schon ewigkeiten her seit ich musik auf dem defekten kanal hören konnte!
Und jetzt ist es soweit er klingt genauso perfekt wie davor :-) wenn nicht besser! :-)
Wow das ist so wunderbar.
Und du hattest komplett recht die quer zu tauschen es war nämlich nur der erste von den 4 Transistoren.
Habe nur rechts den c2320(65F) getauscht mit dem linken (c945)
und schon klingt alles wunderbar rechts!
links ist der fehler jetzt natürlich zu hören.
das heist ich bhräuchte nur einmal einen Transistor am besten den c945 wenns den noch gibt und auch der linke kanal sollte wieder funktionieren.
Wo bekomme ich sowas her?

Lieben Gruß

Torch
PBienlein
Inventar
#85 erstellt: 04. Mai 2012, 12:14
Hallo Torch,

es freut mich, das zu hören. Du hast eine Mail bekommen

Gruß
PBienlein
Poetry2me
Inventar
#86 erstellt: 04. Mai 2012, 16:14
Bravo !

... und den 2SC945 sollte es überall geben, z.B. Reichelt.

hier wurde er auch gerade empfohlen:
http://www.hifi-foru...ad=8924&postID=28#28

- Poetry2me
torch4life
Stammgast
#87 erstellt: 04. Mai 2012, 18:13
netterweise lässt mir Harald schon einen zukommen.
Habe noch eine Frage, nachdem der Verstärker ja jetzt laufen sollte.
lohnt es sich den großen elko (6600µF) auszutauschen gegen einen größeren?
Um mehr Kraft zu haben bei einem starken Impuls?
Oder ist die Schaltung des Kenwoods damit überfordert?
Und sollten generell Kondensatoren getauscht werden (ist ja auch schon älter)
oder erst bei Bedarf.

Lieben gruß
Poetry2me
Inventar
#88 erstellt: 04. Mai 2012, 19:43
Hallo torch4life,


lohnt es sich den großen elko (6600µF) auszutauschen gegen einen größeren?
Um mehr Kraft zu haben bei einem starken Impuls?
Oder ist die Schaltung des Kenwoods damit überfordert?


Es lohnt sich
... und ja, es gibt dann mehr "Kraft" bei Impulsen, darüber hinaus gibt es auch bessere Kanaltrennung und damit bessere räumliche Abbildung.

Überfordert sind weder Trafo noch Gleichrichter. Der kroitische Moment ist das Einschalten. Aber man kann die Siebkapazitäten deutlich vergrößern, ohne dass es Schäden oder Beeinträchtigungen gibt. Das habe ich selbst bei zahlreichen Amps ausprobiert. Der Innenwiderstand der Trafowicklung wirkt da begrenzend und die Dioden werden dadurch nicht überbelastet.


Und sollten generell Kondensatoren getauscht werden (ist ja auch schon älter)


Das Thema ist kontrovers dikutiert hier im Forum. Es kommt auch ganz einfach auf Deine persönliche Zielsetzung an.
Wenn Du auf originalgetreue Erhaltung aus bist, dann natürlich nein.
Wenn Du auf Optimierung des Klangs aus bist und Deinem Gehör vertraust, dann ja.

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 04. Mai 2012, 20:14 bearbeitet]
torch4life
Stammgast
#89 erstellt: 04. Mai 2012, 19:48
Das klingt ja sehr interessant...
wenn ich zum Beispiel die 6600µF ersetzen nwollen würde welche würdest du mir empfehlen von der Größe her?
(sollten allerdings noch ins Gehäuse passen :-))
hf500
Moderator
#90 erstellt: 04. Mai 2012, 20:10
Moin,
wahrscheinlich haben 10000µF bei gleicher Nennspannung die gleiche Bechergroesse wie die alten 6800µF Typen. Elkos sind in den letzten 20-30 Jahren bei gleichen Daten ein ganzes Stueck kleiner geworden.

73
Peter
Poetry2me
Inventar
#91 erstellt: 04. Mai 2012, 20:42
Genau, bei einem Luxman L-410 habe ich einen 15000µ/56V Elko 40x80mm durch einen 22000µ/63V Elko 35x80mm ersetzt. Ausschlaggebend war für mich der Durchmesser und die Höhe, da die Kondensatoren in dem Gerät oben durch eine Gummibarren gegenüber dem Deckel verklemmt sind, wahrscheinlich als Vibartionsschutz. Diese passt nun weiter genau drauf, weil es ebenfalls 80mm Höhe sind.

Ein weiterer Punkt bei der mechanischen Passung sind die Anschluss-Pins. Hier sind die mit 10mm Rastermaß recht eng sitzenden "Snap-in" Anschlüsse überall gut verfügbar. Die älteren Geräte haben oft vier- oder fünfbeinige Pinouts, wobei davon auch nur zwei von elektrischer Bedeutung sind und die anderen der mechnischen Stabilität dienen.

Luxman L-410 Electrolytics replacements 15000µF to 22000µF Comparison Pinout

In dem oben genannten Beispiel hatte ich statt der vierpoligen Originale zweipolige Snap-in Kondensatoren verbaut, konnte aber vorhandene (blind) Bohrungen nutzen und musste nur einen der Anschlüsse durch eine dicke Drahtauflage unten an der Platine versorgen. Gegebenenfalls ist es möglich, einfach neue Löcher zu bohren und die beiden "heißen" Anschlüsse dann durch Drahtbrücken zu verbinden.

Versuchsweise habe ich oft noch weitere Kapazitäten parallel angeschlossen, z.B. noch mal 2 x 22000µ. Es gab nie Probleme damit. Bis zu ungefähr dieser Größenordnung waren aber noch Unterschiede auszumachen. Darüber nicht mehr.

Mit den deutlich teureren Low-ESR Elkos an dieser Stelle habe ich noch nicht viel gemacht. Manche empfehlen das, aber die Preise gehen auch deutlich nach oben.

Also: Wenn sogar 15000, 18000 oder sogar 22000µF Typen mechanisch passen, dann mach's.
Du wirst es nicht bereuen


- Poetry2me
Bertl100
Inventar
#92 erstellt: 04. Mai 2012, 22:18
Hallo zusammen,


Und sollten generell Kondensatoren getauscht werden (ist ja auch schon älter)
oder erst bei Bedarf.

Ich erwarte hierzu - wie immer zu diesem Thema - zwei unterschiedliche Sichtweisen :-)

Ich persönlich tausche normalerweise nicht aufs Geratewohl. Ich habe ein ESR-Messgerät angeschafft.
Damit kann man die meisten Elkos eingebaut durchmessen.
Im allgemeinen sind vor allem Elkos betroffen, die
- in der Nähe von starken Hitzquellen sitzen
- kleine Bauformen haben
- als schlecht haltbar bekannte Baureihen von Elkos.

Sehr oft sind aber die Elkos auch nach 20, 30 oder mehr Jahren noch sehr gut.

Gruß
Bernhard
hf500
Moderator
#93 erstellt: 04. Mai 2012, 22:25
Moin,
andererseits sollte man so einen Verstaerker probehalber einfach mal mit 2x 1000µ ausstatten und staunen, wie weit er schon damit kommt. Die Aenderung von 6800µ auf 10000µ kann sich vielleicht noch einigermassen auswirken, noch mehr wird dann wieder fraglich. Mein Grundig SV50 (2x 20W) hatte serienmaessig schon 2x 15000µ, jetzt hat er 2x 30000µ (es passte einfach hinein). Ein grossartiger Unterschied liess sich bei der grosszuegigen Grundausstattung nicht mehr feststellen, allerdings ist der Verstaerker Bj. '63/'64, als Transistorverstaerker war man da froh, ueberhaupt die gewuenschten Eigenschaften liefern zu koennen. Immerhin, bei Grundig blieb man grosszuegig, auch spaetere 2x 20W Verstaerker hatten wenigstens 2x 10000µ, auch das HF500 mit nur 2x 12W.

Low ESR ist bei diesen Kondensatoren nicht wirklich notwendig. Sie haben ohnehin schon einen geringen ESR und obwohl auch der Verstaerkerausgangsstrom durch sie fliesst, spielt das kaum noch eine Rolle.

73
Peter
torch4life
Stammgast
#94 erstellt: 05. Mai 2012, 23:54
@Pbienlien vielen Dank für den Blitzversand!Kamen doch wirklich schon heute an!!
grade eingelötet und was soll ich sagen ich genieße grade endlich wieder Musik!!!!
Vielen Dank an alle die geholfen haben, der Verstärker klingt wunderbar.
Wow vielen Dank für die vielen Informationen.
Würde gerne die 6600µF tauschen.
Vielleicht die anderen Kondensatoren gegen Folientypen.
Könnt Ihr mir da einen empfehlen der genau passt (ins Gehäsue und von den Pins her)
PBienlein
Inventar
#95 erstellt: 06. Mai 2012, 06:51
Hallo Torch,

zunächst mal herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Reparatur . Was lange währt... aber am Ende zählt das Ergebnis. Der KA-880SD ist ein schöner Verstärker, den ich auch habe (sonst hätten wir den kleinen Platinen-test-tausch ja nicht durchführen können).

Zum Teil zwei Deines letzten Posts halte ich es eher so wie Bernhard.
...der Verstärker klingt wunderbar.
Warum dann noch etwas verändern? Das einzige, was meiner Meinung nach wirklich sinnvoll ausgetauscht werden könnte, sind die Siebelkos im Netzteil gegen etwas größere Kapazitäten. Aber das ist Ansichtssache. Poetry2me wird da sicherlich wertvolle Tipps geben können, welche Typen gegen was getauscht werden müssen.

Ansonsten wünsche ich Dir viel Spaß mit dem Kenwood.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 06. Mai 2012, 06:54 bearbeitet]
torch4life
Stammgast
#96 erstellt: 06. Mai 2012, 12:26
Guten Mittag :-)

ok dann eben nur die Siebelkos :-)
Du hast eigentlich recht....
Ein kleines Problem habe ich aber jetzt leider doch noch.
Wollte den verstärker grade einschalten und er kam nicht aus der Protection...
ausgeschaltet wieder eingeschaltet und nochmal schaltete er nicht durch.
beim dritten Versuch hat es dann einwandfrei geklappt.
was könnte das sein?
Hab ich beim löten irgendwas gebrückt ?!
Sind die kleinen Elkos hinten ausgelutscht?
ist der Ruhestrom nicht richtig eingestellt?
Lieben gruß

Torch
PBienlein
Inventar
#97 erstellt: 06. Mai 2012, 13:33
Hallo Torch,

das Einschaltproblem könnte leider viele Ursachen haben. Als erstes würde ich aber mal Elko C37 (47µF/16V) und R41 (18K) bei IC5 (Protection) checken. Sie bilden das zeitbestimmende RC-Glied, bis das Relais freigibt, sofern keine anderen Probleme vorliegen.

Gruß
PBienlein
torch4life
Stammgast
#98 erstellt: 23. Jun 2012, 16:05
Hallo Hififorum :-)
wollte bekannt geben,
das durch die von Harald geschickten Elkos nun auch wieder die Einschaltverzögerung perfekt funktioniert.
Außerdem hat er mir 2 gereinigte Schalter geschickt, nach deren Einbau nun auch das nervige Kratzen weg ist.
Spiele nun nurnoch mit dem Gedanken die 6800µF Elkos zu tauschen :-)

Vielen Dank euch allen und vorallem Harald
-----> bin mal Musik hören....(leider ohne die Arcus tm 1000MK2 warte noch auf die Mitteltöner )

gruß

Torch
Glimmlämpchen
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 13. Jul 2017, 19:47
Hallo in die Runde,

ich wollte mich mal an #84 dieses Freds hängen, auch wenn er schon 5 Jahre alt ist.

Der Hintergrund ist, dass ich einen leider schon etwas mitgenommenen, defekten KA 880SD bekommen habe, der nicht durchschalten wollte. Ich hab dann als erstes das IC2, also den TA2040 rausgeworfen, wodurch er dann wieder durchschaltete. Beim Chinesen um die Ecke habe ich dann so einen Kenwood-Hybrid bestellt, der sehr schnell geliefert wurde. Ich hab das Ding eingebaut, und siehe da: der Verstärker schaltete wieder durch. Allerdings spielte er mit genau dem von Torch4life oben beschriebenen Fehler, dass auf dem reparierten Kanal der Bass völlig verzerrt klang, so als wäre die Schwingspule des Basstreibers völlig verbogen. Aufgrund der Empfehlung von PBienlein habe ich mir dann Q1 / Q2, also die 2SC945, auf dem Audio-Board (der "Hauptplatine") angeschaut, und tatsächlich war Q2 defekt. Ich habe ihn gegen einen BC547B getauscht, man muss dabei die Pinbelegung beachten und ändern, aber damit funktioniert der Verstärker nun wieder absolut einwandfrei.

Falls jemand also noch auf die Idee kommen sollte, so einen Verstärker reparieren zu wollen: Es lohnt sich, man kann es riskieren, die Teile in China zu bestellen, und man kann es auch riskieren, Japan-Transistoren gegen BCs zu tauschen. Das ist allemal besser als so ein Ding einfach wegzuwerfen.


[Beitrag von Glimmlämpchen am 14. Jul 2017, 07:28 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#100 erstellt: 17. Jul 2017, 10:48
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu der gelungen "Wiederbelebung" deines KA 880 SD. Eine Frage habe ich noch: wie hast du festgestellt daß das IC TA 2040 defekt ist? Nur auf Verdacht würde ich ja ein solches IC nicht bestellen.
Und wenn du noch von den kleinen Schalterne welche brauchst; die mit 2 X Umschalter, mit 6 Kontakten habe ich noch in neu in größeren Emngen hier rumliegen. Ich habe auch noch 3 Stück von den 880 SD hier und die haben alle ganz furchtbare Kontakpest.

Richard
Glimmlämpchen
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 03. Aug 2017, 11:28
Hallo Richard,

ja, ich muss zugeben, dass ich den Tausch des TA2040 nur auf Verdacht vorgenommen habe. Der defekte Kanal ließ sich noch recht leicht identifizieren, auch ein Defekt anderer Bauteile (etwa auf der Vorverstärker-Platine) ausschließen, aber trotz inzwischen einiger Erfahrung bei der Fehlerdiganose war / ist mir nicht klar, wie festzustellen ist, ob / dass so ein Hybrid-IC defekt ist. Auffällig war lediglich das Verhalten am Emitter-Widerstand.

Ich habe es aber auch nicht zuletzt deshalb "riskiert", weil erstens doch ab und an defekte TA2040 berichtet werden und ich zweitens wissen wollte, ob man den Chinesen trauen kann. Das scheint immerhin der Fall zu sein, ich hab zur Sicherheit ein zweites TA2040 mitbestellt, das wohl auch in Ordnung sein wird. Eine Korrektur muss ich aber vornehmen: Der BC547B kommt wieder raus, er ist für eine Schwingneigung verantwortlich. 2SC945 sind ja auch noch problemlos erhältlich.

Tatsächlich brauche ich aber einen Umschalter. Der Vorbesitzer hat den Loudness-Schalter (ersatzlos) ausgelötet, leider dann natürlich auch die Kappe weggeworfen. Hast Du da tatsächlich beides? Oder zumindest den Schalter?

Schöne Grüße
Thomas
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