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SoundMagic E80 und E50 Review und Erfahrungen

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123sheep
Stammgast
#51 erstellt: 27. Nov 2015, 11:57
Also habe mich nun auch mal mit dem E80 beschäftigt und kann eure Eindrücke absolut nicht nachvollziehen gerade was den Bass angeht.
Der Bass des E80 soll gleich sein mit dem des KEF 200 der ja ein absolutes Bassmonster ist? Nein, auf gar keinen Fall!

Für mich geht der Bass in Richtung neutral, nur ein klein wenig angehoben, er spielt aber auch nicht komplett "flat" wie z. B. der Etymotic 5.

Mein Eindruck über den Bass deckt sich auch so ziemlich mit dem was man so auf head-fi liest.
Vielleicht haben wir unterschiedliche Versionen? Anders kann ich mir das nicht erklären, einen guten Seal habe ich auf jeden Fall.

Um mal twister6 von Head-fi zu zitieren (von dem ich ziemlich viel halte und seine Hörerfahrungen meistens genauso wahrnehme)


Sound is neutral, but it’s not flat-neutral, and actually very engaging.


So würde ich ihn auch beschreiben.

Hier mein E80:


[Beitrag von 123sheep am 27. Nov 2015, 12:01 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#52 erstellt: 27. Nov 2015, 12:44
Ich finde die beiden SM sind "natürlich abgestimmt", was für mich eine sanfte Badewanne bedeutet, aber ich fand schon dass der E80 stärker im Bass betont ist als der E50. Aber klar, es gibt extremere V-Shape Exemplare.
ayran
Inventar
#53 erstellt: 27. Nov 2015, 13:12
Also mein Vergleich zum M200 war nur aus der Erinnerung heraus und daher kann das auch falsch eingeschätzt sein.
Aber insgesamt finde ich den E80 schon dortlich nördlich von neutral im Bassbereich. Das ist für nichts negatives, da der richtig Spaß macht und gerade für unterwegs will ich ja ohnehin mehr Bass.
Beim E80 ist halt zusätzlich Hochton vorhanden, was den Bassbereich im Verhältnis nicht extrem übertrieben wirken lässt. Die meisten "Modehörer" haben ja viel und dazu nix Mitten und Höhen.
123sheep
Stammgast
#54 erstellt: 27. Nov 2015, 15:09
Ja, das Wort "natürlich" trifft es wahrscheinlich am besten . Gerade der Tiefbass ist er schon ein Stück angehoben, so dass er nicht zu ganz als neutral durch geht, der Mid- und Oberbass dagegen wirkt auf mich zumindest schon ziemlich neutral, aber nicht im Sinne von "neutral langweilig".

Naja, bleibt nur noch zu hoffen, dass er hierzulande auch mal nur 50 Euro kostet. 40 Euro mehr zu zahlen als in den USA, und somit fast das doppelte, halte ich nicht für gerechtfertigt. Mal schauen was der E50 so macht den ich mir auch mal bestellen werde, obwohl mich die Berichte auf Bezug der Höhen schon etwas abschrecken.


[Beitrag von 123sheep am 27. Nov 2015, 15:17 bearbeitet]
ayran
Inventar
#55 erstellt: 09. Dez 2015, 11:19
Und? Wo bleiben denn die weiteren Reviews der Rundreise-Teilnehmer?
petitrouge
Inventar
#56 erstellt: 09. Dez 2015, 14:13
Harre der Dinge noch auf das Eintreffen der Beiden.......

Grüsse Jens
petitrouge
Inventar
#57 erstellt: 12. Dez 2015, 22:55
Hi all,

Hörer sind seid gestern ja bei mir eingetroffen gewesen.

Eines Vorneweg, erstmal vielen vielen Dank an ayran für die Möglichkeit diese Hörer hören zu können
und die von seiner Seite damit verbundene Arbeit!

Bitte entschuldigt wenn es ein sehr kurzer Bericht wird, doch zu mehr konnte ich mich nicht hinreisen, da
ich böse Stiche ins Ohr bekommen habe bei beiden Hörern.

Doch fangen wir erstmal an.

Über die technischen Details lasse ich mich jetzt nicht aus, das mag jeder selber für sich Nachlesen.

Optik/Haptik...das Auge hört ja mit
Beide Hörer finde ich klasse verarbeitet und sind rein optisch ein Leckerbissen.....bin ich ja schon von dem kleinen
SoundMagic gewöhnt. Doch diese Nachfolger haben da nochmals eine Schippe mit draufgelegt.
Habe mich auch riesig gefreut gehabt auf die Beiden, unter dem Aspekt einen Nachfolger für meinen E10 in spe zu bekommen!

Tragekomfort:
Klasse wenn man so will, besser als der E10 habe ich den Eindruck gehabt. Liessen sich wunderbar einsetzen.

Klang.......

Fangen wir bei dem ersten Lied an welches ich zum testen genommen hatte:
VAST Visual Audio Sensory Theater und dort Lied 1 Here
So wie man es vom kleinen gewöhnt ist, alles recht ordentlich in your Face Hauptsächlich, nicht losgelöst vom Gesicht oder gar
weiträumig dargestellt. Technisch schon dem kleinen überlegen und überaus in der Lage mehr Konturen rauszuarbeiten als der E10...wenn auch nur wie ich finde minimal.
Der Bass geht beim E80 einen ticken tiefer als beim E50 und die Höhen sind auch bei diesem noch etwas höher ausgelegt.
Beiden Hörern ist es gegeben das die Höhen nicht abrollen sauber sondern sehr scharf sind in der Darstellung...mehr gleich

Bis hierhin wollte ich mir einen der Beiden noch kaufen, da alles sehr stimmig und mir Rund vorkam......selbst trotz der irgednwie spitzen Höhen....

Wechsel zu meinem 2'ten Lied was ansich mir mehr dazu dient noch mehr unterschiede rauszuarbeiten....da ich finde das es sehr Simpel
gestrickt ist....auch wenn ich ein absoluter Fan davon bin, da es doch Unterschiede ans Licht bringen kann:
YELLO Motion Picture auch hier das erste Lied Get On
Der Anfang hört sich noch gut an doch nach einsetzen von Dieter Meiers Gesang war es vorbei!
Sorry, doch hier sind beide SM derartig metallisch und spitz um nicht zu sagen agressiv bei den S-Lauten. Habe bisher keinen
Graphen dazu, doch ich vermute bei 7hz einen ordentlichen Peak hierbei.

Damit hörte dann mein Testen auch auf und der nächste Teilnehmer kann sich freuen diese ab ca Mittwoch in den Händen zu halten.

Ich bleibe bei meinem E10, da er am Ende wesentlich stimmiger ist was das anbelangt.

Eine Randbemerkung noch zu meinem Audiofly AF180 den ich vorher die ganze Zeit gehört habe.
Die SM sehen versus diesem In Ear überhaupt kein Land in allen Belangen.
Alles ist um längen Besser und er hat eine Bühne /Räumlichkeit vor dem Gesicht herum......sparen wir uns alles weitere.

Danke an Soundmagic für die Leihgabe nochmals!

Resümee: Nach der erhofften Ablöse für meinen E10 leider ein Reinfall, da Beide Hörer für mich keine Allrounder sind wegen dem besagten bösen Peak den diese haben.

Aufbau, der Abhöre war der Hidiz AP100 -> Spdif -> iDSD Micro




Grüsse Jens
ayran
Inventar
#58 erstellt: 13. Dez 2015, 14:21
Danke für die Eindrücke. Waren doch garnicht so kurz. Ich kann das mit den spitzen Höhen zwar immernoch nicht nachvollziehen, aber da es so viele schreiben muss ja was dran sein. Ich verwende die ja nur mit Complys, die das ganze Bild obenrum abrunden. Mag also daran liegen, dass ich die Höhen alles andere als spitz empfinde.
Den AF180 fand ich auf der CanJam übrigens auch wirklich super. Wobei mir in dem Moment der 160er besser gefallen hat.
petitrouge
Inventar
#59 erstellt: 13. Dez 2015, 16:40
Muss gestehen, das sind jetzt die ersten InEars die ich als
nicht hörbar empfinde. Hervorgerufen durch das eine Lied.
Hätte ich nie vermutet oder gedacht.....ist aber so und dabei dachte ich
Immer, das man im vorgeschrittenem Alter die Höhen nicht mehr
so wahrnimmt.....anscheinend funktioniert das noch tadellos bei mir.

Grüße Jens
ketste
Stammgast
#60 erstellt: 20. Dez 2015, 18:41
So nachdem ich leicht im Stress war letzte Woche und auch erst am Donnerstag dazu kam,
das Paket von petitrouge beim Nachbarn abzuholen werde ich mich jetzt heute endlich dran machen ein bißchen Test zu hören.
Damit ich das Paket auch morgen gleich an Dieselrocker weitersenden kann.

Vorneweg ich tu mich dummerweise auch noch etwas schwerer damit meine Klangeindrücke in vernünftige Worte zu fassen,
ich streng mich aber an und bin dann auch für klärende Nachfragen offen .
Da sich der E50 gerade beim schnellen Test an mehren Quellen, als relativ unproblematisch herausgestellt hat,
werde ich, der Bequemlichkeit geschuldet, nur am Lake People vergleichen.



Wie gesagt kommt mein abschließendes Fazit vermutlich erst heute Abend, allerdings kann ich schon ein paar Worte
zur Verarbeitung und zum Tragekomfort verlieren.

Verarbeitung
Wie auch von den anderen Testern bestätigt, gibt es an der Haptik meiner Meinung nach nix auszusetzen.
Die InEars machen einen soliden Eindruck, unterscheiden sich aber auch vom Grundaufbau nicht von anderen InEars,
also klassisches OldSchool Konzept und nicht explizit für das Tragen übers Ohr ausgelegt, ist bewährt spricht ja nix dagegen.
Das verdrillte Kabel macht einen robusten Eindruck und ist optisch auch gut gelungen. Es sieht so aus, als ob es nicht Angewohnheit hat
sich selbst zu verknoten, wenn man gerade nicht hinschaut und ist auch nicht sonderlich anfällig für Mikrofonie Effekte.
Das passt also alles so weit.

Tragekomfort
Ich hab das Glück das ich relativ unkomplizierte Ohren hab und mir eigentlich fast immer Silikon Tips der Größe M ziemlich perfekt passen,
abgesehen vom KEF M200 mit seinen riesigen Schallröhrchen bei dem ich die kleinsten Aufsätze und eine spezielle
Einsetzmethode (90° Einrastdrehen ) benötige um einen vernünftigen Seal zu bekommen.
So ist es auch hier bei beiden Soundmagic nicht anders, - raus aus der Packung - rein ins Ohr - Sitzt, wackelt und hat Luft...
okay sitzt, wackelt nicht und hat Seal , dafür gibts die volle Punktzahl, wobei das bei mir, wie erwähnt
mit praktisch jedem InEar der Fall ist (auch mit einem TF10 hab ich z.B. keinerlei Probleme)

Alles weitere später....


EDIT:
Also Jungs entweder hab ich n Knick in der Akkustik, oder etwas stimmt nicht mit dem E80.
Ich hab hier gerade mit einer ziemlichen Kanalungleichheit zu kämpfen, der ist Rechts merklich lauter als links
Mit dem Balanceregler lässt es sich ausgleichen aber das kann ja unmöglich normal sein,
entweder ich leide an "rechtslastiger IKL" oder der Hörer hat einen defekt


[Beitrag von ketste am 20. Dez 2015, 18:57 bearbeitet]
ayran
Inventar
#61 erstellt: 20. Dez 2015, 19:09
Hmm, dann müsste der Defekt neu sein. Hat ja nich keiner vorher von berichtet. Und meiner ist da auch sauber.
ketste
Stammgast
#62 erstellt: 20. Dez 2015, 20:00
hmm... hab ihn jetzt gerade am Handy, aber mein Eindruck bleibt derselbe,
es wirkt als würde der Gesang nach rechts rücken. Beim E50 hab ich den Eindruck nicht

EDIT: Der Bass wirkt rechts auch etwas straffer ...


[Beitrag von ketste am 20. Dez 2015, 20:16 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#63 erstellt: 20. Dez 2015, 20:57
Hi,

konnte nichts dergleichen feststellen ......habe aber wie gesagt auch nur kurz diese besagten 2 Lieder gehört gehabt...

Vielleicht war aber das metallische in den Höhen mir zu arg..

Nein im Ernst, konnte bei mir nichts feststellen diesbezüglich.
Die Begegnung war wie mit dem 880 Beyer...2 Lieder und wieder eingepackt das ganze.
Manchmal langt mir dieses um schnell fertig zu sein mit einem Hörer.

Grüsse Jens
ketste
Stammgast
#64 erstellt: 20. Dez 2015, 21:14
Hmm komisch ...
Also ich hatte mit dem E80 die ganze Zeit eine nach rechts gerückte Bühne...
ziemlich nervig irgendwie mit Balance hab ich das zwar grob angeglichen aber ist irgendwie nur suboptimal...
Ich hab den E80 schon wieder verpackt, und bin gespannt was Dieselrocker dazu meint.

Dem E50 würde ich eine Höhenbetonung attestieren, aber gefühlt etwas tiefer als es bei Beyerdynamic üblich ist.
Also eher so bei 6-7 kHz anstatt bei 8-9kHz, da gebe ich aber keine Gewähr auf Richtigkeit
Der Bass ist vielleicht nicht ganz neutral aber mMn nur ganz dezent betont,
ich würde daher auch eher nicht von einer typischen Badewanne sprechen.

Da ich hier aber auch noch ganz andere "Höhenschleudern" hab und daher gewohnt bin, tut das ganze mir zumindest nicht weh.
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 22. Dez 2015, 23:47
Nachdem meine Nachbarin mir das Päckchen doch noch heute vorbeigebracht hat, hab ich mich sofort draufgestürzt. Und nun steige ich in den Ring.
Ich habe diesen Thread bisher nicht gelesen um mich zunächst ohne Voreinnahme den Beiden zu widmen. Was ich bisher gelesen habe irretiert mich.

Erstmal zu dem "Defekt" der E80: Ist er defekt? Ja und nein. Der E80 hat die gleiche Krankheit wie die späteren Versionen des E10: Driver Flex.
Dieser ist auf der linken Seite so extrem, dass der Klang total verbogen wird. Das kann man mit der "Pömpeltechnik" aber kurzzeitig umgehen.
Witzigerweise hat der E50 das "Problem" nicht mal im Ansatz. Da ist sowohl haptisch als auch Optisch alles tip top. Tolle Verarbeitung.
Ich werde in den kommenden Tagen etwas intensiver mit den beiden hören und entsprechende Ergänzungen in diesem Beitrag vornehmen.

Aber um auf meine Irritation zurückzukommen: Sowohl der E10 als auch der E50 und der E80 haben alle ziemlich unterschiedliche Abstimmungen.
Während der E10 vergleichsweise mild im Hochton ist und damit wärmer und bassbetonter daherkommt, schreit mich der E50 fast schon fies an.
Der Bass ist beim E50 auch stark angehoben, was eine perfekte Badewanne ergibt. Leider ist er ein wenig unsauber, vor allem in den Stimmen.
Nach dem Wechsel zum E80 wird das Klangbild schon etwas harmonischer. Zwar ist auch er eine Badewanne, aber nicht so stark wie der E50.
Beide sind von neutral schon ein gutes Stück entfernt, aber der E80 macht einiges besser als der E50. Die Auflösung und Stimmen sind "besser".
Aber beide haben etwas fieses in den Höhen. Witzigerweise kommt das beim E80 deutlicher durch, was ihn gleichzeitig unangenehmer macht.
Die Kritik mag jetzt etwas harsch daherkommen, aber es geht nichts um blanke Ehrlichkeit. Selbst wenn ich vollkommen daneben liegen mag.
Meine klanglichen Eindrücke decken sich bisher zu 90 % mit denen von cyfer. Entweder haben wir beide komische Ohren, oder der Rest von euch.

Gehört wird aktuell über Fiio E17, Samsung Note 3 und ein Xperia mini mit Cyanogenmod. Die Unterschiede zwischen den Quellen sind marginal.
Musik ist Metalcore und Acoustic; Medium ist Spotify. Zur Akklimatisierung dienen: SD2, UE900, SE425. Alltagshörer ist der Soundmagic PL50.
Möglicherweise habe ich auch einen seltsamen Tag, aber die Eindrücke sind doch irgendwie stark abweichend vom bisher geschriebenen.
Morgen werde ich einen Vergleich mit dem KZ ED9 machen, welcher für mich die "perfekte" Badewanne darstellt. Der liegt heute noch im Auto.
BadPritt
Stammgast
#66 erstellt: 23. Dez 2015, 15:07

Dieselrocker (Beitrag #65) schrieb:
... Driver Flex. ... Das kann man mit der "Pömpeltechnik" aber kurzzeitig umgehen.


Bahnhof
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 23. Dez 2015, 22:26
Die Membrane sind oftmals so dünn und labil, dass sich beim Einsetzen die konvexe Form in eine konkave (vice versa) umstülpt.
Das macht sich durch Knistern und Ploppen bemerkbar. Sobald das geschieht, klingt der Inear ganz anders und verstimmt.
Mit der Pömpeltechnik (analog zum Toilettenpömpel) lässt sich durch leichtes "pumpen" die Membran wieder zurücksetzen.
Dieses Verhalten habe ich besonders auffällig beim Soundmagic E10, Brainwavz M5 und Fischer Audio Eterna beobachten können.
Ich hoffe, ich konnte den Bahnhof ein wenig vorweihnachtlich erleuchten.
________________________________________________________________________

Da der alte Beitrag bereits gesperrt wurde, schreibe ich hier meine weiteren Eindrücke wieder.
Gestern habe ich noch den Vergleich mit dem KZ ED9 gemacht, welchem ich eine relativ gut gelungene Badewannenabstimmung zugestehe.
Dabei ist mir aufgefallen, wie stark der E50 in Bass und Hochton angehoben ist. Das ist nicht mehr moderat, das ist schon relativ deutlich.
Mir gefällt die Höhenbetonung nicht sonderlich gut da sie in einem relativ hohen Frequenzbereich stattfindet und dadurch schnell zischelnd wird.
Der ED9 hat die Betonung im unteren Hochton, welche ein wenig in die oberen Mitten reingeht. Gefällt mir zumindest etwas besser.
Im Endeffekt entscheidet hier der persönliche Geschmack. Die Präzision beim ED9 ist höher und Stimmen sowie Schlagzeug klingen "echter".
Wechselt man vom E50 auf E80, kommt der Bereich der Mitten und der Höhen deutlicher zum Vorschein. Der Tiefbass ist etwas zurückhaltender.
Die Stimmen stellt der E80 etwas authentischer und näher dar. Nicht so distanziert wie der E50. Aber immer noch weit entfernt von einem SD2.
Leider ist auch hier die Höhenbetonung relativ weit oben angesetzt, geschätzt um die 8 kHz und aufwärts. Die Schärfe vom E50 ist auch hier da.
Dennoch sagt mit persönlich die Abstimmung des E80 eher zu, wenn auch hier "Schwächen" vorhanden sind. Geschmackssache halt.
Als nebensächliches Detail sei noch erwähnt, dass beide Soundmagics ein ganzes Stück wirkungsgradschwächer sind als der ED9.

Um das Ganze nochmal festzuhalten: Beide Soundmagics sind durchaus gute Inear. Die Verarbeitung und Haptik mutet ganz ordentlich an.
Man muss sich allerdings mit der Abstimmung anfreunden können. Beide sind keine neutralen Inear, das muss man vor dem Kauf wissen.
Der E50 ist mit einer herzhaften Badewannenabstimmung versehen. Leider verspielt er durch zu harschen Hochton seine Karten ein wenig.
Sein größerer Bruder hat seine Stärke im knackigeren Bass und besserer Stimmenwiedergabe. Aber auch er ist definitiv nicht neutral abgestimmt.
Durch die weniger ausgeprägte Badewanne kommt der Hochtonpeak leider noch mehr durch als beim E50. Damit verspielt auch er seine Karten.
Ich persönlich wüsste kein Alleinstellungsmerkmal, das für den E50 spricht. Sein kleiner Bruder, der E10, macht seine Sache einfach besser.
Der E80 hingegen kann mit dem EQ im Hochton etwas gebändigt werden. Das macht ihn dann durchaus zu einem ziemlich ineteressanten Inear.
Wie es mit dem Driver Flex ausschaut vermag ich nicht zu sagen, es kann hier ein Einzelfall sein. Aber die Problematik ist mir nicht unbekannt.

Ich möchte mich an dieser Stelle eindringlich bei ayran für diese Aktion bedanken. Es hat mir wirklich Spaß gemacht die Soundmagics zu analysieren.
Es sind meiner Meinung nach durchaus gelungene Inear, mit ihren jeweiligen Eigenarten. Sie düften beide ihre Fans finden, da bin ich zuversichtlich.
Für Kritik oder Anmerkungen bin ich offen. Man liegt mit seinen Einschätzungen manchmal nunmal daneben und niemand ist unfehlbar.
Und in diesem Sinne wünsche ich allen Forumsmitgliedern und ihren Familien Frohe Weihnachten und eine entspannte Zeit. Merry Christmas.


[Beitrag von Dieselrocker am 24. Dez 2015, 15:40 bearbeitet]
ch1n4
Schaut ab und zu mal vorbei
#68 erstellt: 25. Dez 2015, 22:03
Habe zwar bei dieser Review-Tour nicht mitgemacht, aber besitze selber den E80 (ohne Mic) und habe daher die Eindrücke gespannt mitverfolgt. Konnte vieles teilweise nicht nachvollziehen, denn als so extreme Badewanne habe ich mein Exemplar nicht empfunden. Auch die Höhen empfinde ich bei meinem Exemplar + JVC Spiral Dot Aufsätze nicht nervig. Ich würde die E80 ebenfalls in die Kategorie "gute" Spaßkopfhörer einordnen. Leider ist die anfängliche Zufriedenheit inzwischen verflogen. Auch bei meinem Modell bemerke ich inzwischen eine ungleiche Lautstärke der Kanäle. Bei mir ist es rechts aber leiser als links... kann ich reproduzieren wenn ich rechts und links vertausche, dann ist es links nämlich wahrnehmbar lauter....
Tja da will man mal bisschen Geld sparen und entscheidet sich für ein preiswertes Modell und dann so was...


[Beitrag von ch1n4 am 25. Dez 2015, 22:03 bearbeitet]
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 27. Dez 2015, 13:41
Beide Soundmagics sind keine "extremen" Badewannen. Beim E80 ist dies halt weniger stark ausgeprägt als beim E50, was ihn aber nicht neutral macht.
Was der Eine als Spaßhörer definiert, ist für den Anderen schon fernab jeden Spaßes. Hier geht der persönliche Geschmack teilweise stark auseinander.
Mit beiden kann man unbeschwert Musik hören, so unangenehm sind die beiden jetzt nicht. Aber die "Eigenarten" fallen nun mal auf und können nerven.
Es ist auch ziemlich uninteressant was hier bisher geschrieben wurde, da es persönliche Eindrücke sind. Es dient zur Information, nicht zur Absolution.
Und von der grundsätzlichen Abstimmung des E80 war ich jetzt gar nicht abgeneigt. Man hat es lediglich mit dem Hochtonpeak etwas übertrieben.
Nur ist es schade, dass sich die Problematik des Driver Flex bei diesem Modell anscheinend doch bewahrheitet. Das darf eigentlich nicht sein.
ayran
Inventar
#70 erstellt: 30. Dez 2015, 13:14
Das mit dem DriverFlex finde ich interessant. Das soll ja bei mehreren InEars auftreten, ist mir aber noch nie begegnet. Mein E80s läuft auch immernoch sauber und alles passt
Was ich interessant finde, ist dass der Dieselrocker die SoundMagics eigentlich genau andersrum beschreibt, als es die Messungen darstellen. Demnach müsste der E80 ja die stärkere Fun-Abstimmung haben. Aber so unterschiedlich können Meinungen, Messungen und Ohren sein
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 30. Dez 2015, 19:13
Also eigentlich habe ich das etwas anders beschrieben.
Der E50 ist auf jeden Fall die stärkere Badewanne. Beim E80 kommt aber die Schärfe im Hochton stärker raus, weil der Bass nicht so stark angehoben ist.
Ich bin nur nicht der Meinung, dass die beiden lediglich leicht gesoundet sind. Für mich ist das schon eine recht ordentliche Anhebung der Spitzen.
Aber es gilt wie immer: Jeder hört und empfindet anders. Da ich gern neutrale oder hell abgestimmte Inear mag, fällt mir das eben etwas mehr auf.
EDIT: Mein Fehler, hab das falsch interpretiert. Also ja, nach meinem Empfinden ist die Abstimmung anders als die Messungen es "belegen".


[Beitrag von Dieselrocker am 30. Dez 2015, 19:17 bearbeitet]
ketste
Stammgast
#72 erstellt: 30. Dez 2015, 22:49
Also ích fand auch das beide InEars den Bass und die Höhen betont haben, sogesehen kann man natürlich schon von einer Badewanne sprechen.
Nur empfand ich es nicht als extreme Badewanne (hier wäre der DT 990 für mich als Paradebeispiel zu nennen) da die Höhen für mein Empfinden deutlich
mehr angehoben sind. Ein Soundmagic E10, ein Piston 3, ein KEF M200 und ein TripleFi10 sowieso, haben eine deutlich großzügigere Bassbetonung.
Es wäre für mich dann also eher eine nicht komplett füllbare Badewanne, da das Wasser links rausläuft

Ich hab mich mit dem E80 jetzt nicht sonderlich lange beschäftigt, da mit die Kanalungleichheit, wie berichtet, leider doch ziemlich schnell auf die Nerven ging, hätte aber gesagt das er mir von der Grundsignatur besser gefallen würde als ein E50.
Ich fand den E50 jetzt zwar auch nicht sonderlich schlecht, aber als Spass InEar gefällt mir der E10 dann doch besser,
vor allem bei diversen Rock und Metal Scheiben waren mir die Höhen dann zu viel,
wobei ich bei diesen Genres, auf Grund häufiger auftretender eher harscheren Höhen, grundsätzlich schon eine eher wärmere Abstimmung bevorzuge
Bei Elektro und (Indie)Pop hat mir der E50 aber grundsätzlich gut gefallen, und auch die Höhen haben hier nicht gestört.
vanda_man
Inventar
#73 erstellt: 04. Jan 2016, 21:32
So, beide In-Ears konnte ich jetzt ca. 2 Stunden anhören, meine ersten Eindrücke: massentauglich.
Denke, da werden sehr viele modernen Hörer (allen voran die jüngere Generation) Gefallen finden, gerade wenn man elektronische Musik bevorzugt.

Soundmagic E50: moderate Bassbetonung, Mittenbereich langzeittauglich, obere Mitten bzw. untere Höhen wirken hintergründig (um nicht zu sagen, man vermisst ein paar dB), Hochton teilweise doch sehr fies (vermute mal irgendwo einen ungemütlichen Peak im höheren Bereich), räumlich doch eher direkt und nicht besonders weit

Soundmagic E80: etwas mehr Tiefton (vor allem Tiefbass) und wirkt daher teilweise sehr aufgebläht, Vocals klingen besser aufgelöst, Höhen wirken aber auch präsenter

Auffallend ist, dass beide In-Ears IMHO einen (leicht) trötigen Charakter haben, das fällt teilweise bei Drums und bei Schnipsern auf (Becken wirken doch sehr trompetig), ich muss aber auch sagen, dass beide In-Ears für mich Stärken und Schwächen in der tonalen Abstimmung haben.
Die besagte Schärfe kann ich ebenfalls bestätigen, ab und zu ist das doch etwas unerträglich (obwohl ich eher auf der hellen Seite bin und selbst einige Beyerdynamic und Ultrasone KH besessen habe).
Ein Soundmagic E80 mit weniger Pegel im Tieftonbereich (dafür mit mehr Kontur und straffer) und abrollenden Höhen wäre eigentlich genau mein Ding.
In den nächsten Tagen werde ich mehr berichten.
ayran
Inventar
#74 erstellt: 04. Jan 2016, 21:35
Wenn du welche da hast, teste mal Complys. Ich finde, die runden das Ganze obenrum ab.
vanda_man
Inventar
#75 erstellt: 04. Jan 2016, 21:41
Was ich vllt noch erwähnen sollte: ich hab bisher nur meine eigenen Aufsätze benutzt, da diese optimal in mein Gehör passen.
Habe gerade die Aufbewahrungsbox des E80 geöffnet und darf 3 Comply Foams bestaunen.
Ihr hört von mir
ayran
Inventar
#76 erstellt: 04. Jan 2016, 22:28
Macht ja auch Sinn, die eigenen Aufsätze zu verwenden. Einerseits passen die dann besser ins Ohr und andererseits geht es mir so, dass ich mittlerweile ein paar Aufsätze habe, deren Klangsignatur ich bevorzuge.
Damit meine ich jetzt nicht, dass die Aufsätze an sich klingen, sondern wie sie im Zusammenspiel mit bestimmten Hörern klingen. Bei hochtonlastigen Hörern nehme ich dann zum Beispiel gerne Silikon-Aufsätze mit kleinen Öffnungen oder eben die Comply TSX.
vanda_man
Inventar
#77 erstellt: 16. Jan 2016, 16:30
SoundMagic E50 und E80 Review



Vorwort:
Hier möchte ich mich bei ayran bedanken, der diese Rundreise-Aktion organisiert hat und uns die Möglichkeit gibt, zwei neue, interessante In-Ears testen zu dürfen.
Solche Aktionen helfen ungemein der Community und sind eine wahre Bereicherung für das Forum!
Ich möchte hier noch kurz erwähnen, dass ich eher ein Bügelhörer bin und daher Vergleiche bedingt durch die unterschiedliche Bauweise etwas unfair sind.
Aktuell ist der SoundMagic HP150 mein Haupthörer und auch die Modelle E10, HP100 und HP200 konnte ich bereits ausführlich hören.
Man kann also sagen, dass ich das SoundMagic Lager bestens kenne, wobei nicht alle aus der Familie klanglich zu mir passen.
Eine kurze Information: da sich E50 und E80 nur optisch und klangtechnisch etwas unterscheiden, gilt die Beschreibung für beide In-Ears.

OVP:
Die Verpackung ist recht klassisch gehalten, keine übertrieben bunten Farben, recht stilvoll und irgendwie auch minimalistisch.
SoundMagic wird hier dem HiFi-Anspruch IMHO gerecht, optisch sehr gefällig.
Gefällt mir sogar besser als die OVP des SoundMagic HP150.

Leider ist der Inhalt nicht einfach zu entnehmen, da alles doch sehr eingeengt verstaut wurde und gerade unfiligrane Hände Probleme haben.
Mit der "AusderPackungklopfen'' - Technik konnte ich Schäden an der OVP vermeiden, allerdings sind beide OVPs bereits beschädigt zu mir gekommen.
Man kann also davon ausgehen, dass das Schadenspotential doch recht hoch ist.
Auch gefällt mir nicht, wie der eigentliche In-Ear in diese Schaumaufbewahrung steckt.
Eine gewisse Stabilität ist natürlich vorzuweisen, allerdings müssen alle Enden bis auf einen Hörerausgang am Kabel herausgezogen werden.
Die Herausnahme ist nicht besonders gesund für das Kabel, allerdings muss diese Prozedur vielleicht 1-3 Mal insgesamt durchgeführt werden.

An der kleinen Transportbox gibt es für mich nichts zu bemängeln, sie wirkt sehr stabil und bruchfest.
Sie ist sehr kompakt gehalten und dürfte sogar in die Hosentasche reinpassen (ich empfehle dennoch eine Jackentasche).
Damit der Inhalt beim Transport keine Erschütterungen erleidet oder lose umherliegt, sind zwei Netztaschen vorhanden.
Nebenbei sind etliche Aufsätze (auch Biflanges) und sogar Comply Foams (S, M, L) mit im Lieferumfang - Ausstattung 1A.

Zusammengefasst: eine schöne Verpackung mit lobenswertem Inhalt.


Verarbeitung:
Hier haben wir es mit einem Metallgehäuse zu tun, was mir persönlich sehr gefällt und eine gewisse Wertigkeit ausstrahlt.
Optisch orientiert man sich an Bullets, die man bereits von einigen Herstellern kennt.
Sie sind recht klein gehalten und sind beim Tragen unauffällig.
Das Kabel ist ummantelt, für meinen Geschmack etwas zu steif geraten, weswegen es nicht gerade hängt.
Besser fände ich das Kevlar-Kabel von V-Moda.
Der angewinkelte Stecker ist ein Traum.
Beide In-Ears unterscheiden sich lediglich in der Optik, wobei mir das E80-Gehäuse besser gefällt.


Komfort:
Der In-Ear (Aufsätze S bzw. M) passt in meinem Ohr, hier gibt es nichts zu bemängeln.
Auch die ÜberdemOhr-Trageweise funktioniert einwandfrei.
Einzig das Kabel ist teilweise störrisch.


Isolation:
Die Isolation ist für einen In-Ear durschnittlich gut. Wer vom halboffenen SoundMagic E10 kommt, darf sich freuen.
Unterwegs werden Umgebungsgeräusche gut isoliert, bei laufender Musik wird man selbst in Bus und Bahn (bei höherem Lautstärkepegel) kaum gestört.
Andersrum ist das auch nicht der Fall.
Einen Seal habe ich problemlos erreichen können.



Tiefton:
Vorab: beide In-Ears sind bassbetont. Allerdings habe ich mir die Bassbetonung deutlich stärker vorgestellt.
Der E50 besitzt einen höheren Pegel im Bassbereich bzw. ist er hörbarer, da er leider auch die Mitten etwas bedeckt.
Hier spielt der E80 IMHO besser, da er trotz Anhebung im Tiefbassbereich angenehmer spielt.
Im Direktvergleich hat der E50 das Nachsehen.
Wie bereits beschrieben, ist das Klangbild beim E80 harmonischer, denn der Bass des E50 neigt gerne dazu, aufdringlich zu werden.
Lahm sind beide In-Ears gewiss nicht, doch schnell sind sie auch nicht.
Der E80 wirkt stellenweise etwas träge, der Tiefbass klingt nicht schnell genug aus.
Solide für Dynamiker, doch mit den BAs kann man nicht mithalten.
Mir persönlich könnte der E80 einen Tick weniger Pegel haben, dafür aber etwas mehr Punch.

Mittenton:
Ehrlich gesagt, einen großen Unterschied kann man hier nicht ausmachen, die Mitten beim E50 werden leicht bedeckt.
Leider ist mir zu wenig Pegel im oberen Mittenbereich, dadurch wirkt das Klangbild trötig und aufgewärmt.
Der Beyerdynamic DT1350 Pro war lange Zeit mein Lieblingshörer und ist selbst je nach Sitz im Grundton betont (manche reden von telefonartigen Mitten).
Allerdings klingen Instrumenten plastischer, einfach realistischer und viel besser aufgelöst (der Vergleich ist unfair, da Preisunterschied).
Klanglich gefällt mir der E80 im Vergleich zum E50 besser, was aber vor allem am angenehmeren Bass liegt.

Hochton:
Wie von vielen bereits beschreiben, besitzen beide In-Ears einen teilweise fiesen Charakter in den Höhen.
Die Höhen zischeln (beim E80 mehr) und stechen, doch mit Comply Foams kann man das etwas abrunden.
Als ehemaliges Mitglied des Beyerdynamic und Ultrasone Lager würde ich sagen: der E80 hat einen ähnlich fiesen Peak wie ein Ultrasone HFI 780, der berüchtigt für seinen metallischen Klang ist.
Man hat hier versucht, Auflösung durch mehr vorzutäuschen, was leider daneben ging.
Im Direktvergleich löst der HFI780 deutlich besser auf, gerade die Darstellung von Becken und Hi-Hat zeigen, dass die kleinen Soundmagic In-Ears Schwächen in der Auflösung haben.
Der E50 ist da etwas sanfter, dennoch kein Kind von Traurigkeit - auch er langt ordentlich an, leider verspielen beide In-Ears ihre Karten.
Ich hätte mir eine ausgeglichenere Abstimmung gewünscht, abrollende Höhen hätte beiden In-Ears gut getan.

Räumlichkeit/Instrumentenseparation:
Viel kann man da nicht berichten.
Beide spielen doch eher direkt und zeigen keine Besonderheiten in Sachen Separation auf.
Man kann jetzt nicht behaupten, dass es nur Matsch ist, allerdings höre ich da kaum einen Unterschied zu günstigen 30€ In-Ears.
Ein Shure SE215 trennt IMHO die Instrumente besser auf, auch ein Brainwavz M3 ist da besser und orten lassen sich die Instrumente auch.
In dieser Preisklasse tut sich nicht viel, vom Durchschnitt kann man sich nicht absetzen.
Grob gesagt: nothing special.
NilsLeon99
Neuling
#78 erstellt: 20. Jan 2016, 20:18
Hallo kann mir jemand bitte helfen!!!!

Aufgrund der guten Reviews hab ich mir die Soundmagic e80s zugelegt. Klanglich sind die auch echt top!!!
Nur die Sch*** Fernbedinung funktioniert nicht bei mir ( Samsung Galaxy S4), egal ob man A oder B wählt.

Sind die kaputt oder mach ich irgendwas falsch?
Vielen Dank in Vorraus
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 22. Jan 2016, 20:43
Hast du die Funktion mal an einem anderen Gerät getestet?
ayran
Inventar
#80 erstellt: 23. Jan 2016, 13:31
Ich würde davon ausgehen, dass dein Hörer einen defekt hat. Bei mir funktioniert er auch am S4 gut.
NilsLeon99
Neuling
#81 erstellt: 24. Jan 2016, 14:21
Vielen Dank für die Antworten.
Die Kopfhörer waren defekt, aber ich habe mittlerweile funktionierende neue.
-Closed-
bartzky
Inventar
#82 erstellt: 30. Nov 2016, 20:50
Dann grabe ich mal den Thread wieder aus

Anlässlich der neuen C-Varianten mit 3-Knopf-Fernbedienung hatten wir jetzt ebenfalls E50 und E80 zusammen mit dem E10 im Test: http://headflux.de/soundmagic-e10c-e50c-e80c/
Unsere Messergebnisse unterscheiden sich aber etwas von ayrans

Drei
XperiaV
Inventar
#83 erstellt: 30. Nov 2016, 22:10
Ich fand den E50 auch stimmiger als den E80.
Hatten aber beide zu viel Badewannen Sound....vor allem wäre weniger Hochton wünschenswert....da übertreiben es die meisten Hersteller leider.
Aber wie immer schön geschrieben...

Wäre interessant zu wissen wie der PSB von euch beurteilt wird.... zumal die White Arctic Version lächerliche 180€ kostet.
ayran
Inventar
#84 erstellt: 30. Nov 2016, 22:36
Schönes Review

Aber an eure Messungen muss ich mich auch noch gewöhnen Da fällt es mir besonders schwer irgendetwas draus zu ziehen.
Die Messung weiter oben ist nicht von mir direkt, btw.

Ich habe mittlerweile auch den E80c hier. Mir gefällt die neue Lösung der Fernbedienung bis jetzt sehr gut. Jetzt erkennt die Fernbedienung ja selbst, ob sie an iOS oder Android läuft. Man muss also keinen Schalter mehr umlegen. Gerade für mich ist das hilfreich. Ich nutze den E80c viel als Headset. Mal am iPhone, mal am Samsung und mal am PC. Bis jetzt hat das alles bestens funktioniert und das ganze ohne nerviges Umswitchen.
bartzky
Inventar
#85 erstellt: 30. Nov 2016, 23:59

ayran (Beitrag #84) schrieb:
Schönes Review

Danke


Aber an eure Messungen muss ich mich auch noch gewöhnen Da fällt es mir besonders schwer irgendetwas draus zu ziehen.

Unsere Messungen sind ohne Kompensierung, deswegen muss man sich natürlich noch eine HRTF-Linie oder so dazu denken. Man kann die Messungen ganz gut mit den grauen Kurven von zB innerfidelity vergleichen.


Die Messung weiter oben ist nicht von mir direkt, btw.

Weißt du denn wie die Messungen entstanden sind - welcher Kuppler und wie/ob kompensiert wurde?
ayran
Inventar
#86 erstellt: 01. Dez 2016, 00:07
Das muss ich nachfragen, weiß es gerade nicht auswendig.
Bei Innerfidelity schaue ich mir meist auch nur die grauen Kurven an, da die meinem Hörempfinden immer recht nah kommen.
bartzky
Inventar
#87 erstellt: 03. Dez 2016, 01:07
Zufällig schon nachgefragt? Würde mich mal echt interessieren; kenne nicht viele Leute, die selbst messen. Ist der Kollege denn hier garnicht angemeldet?
score_P.O
Inventar
#88 erstellt: 03. Dez 2016, 04:10

bartzky (Beitrag #87) schrieb:
Ist der Kollege denn hier garnicht angemeldet?

Er war und darf nicht mehr. Er hat sein eigenes Forum.
vp34o
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 06. Dez 2016, 17:15
Ist es etwa so abgelaufen?

1fg0tu
frying_dutchman
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 28. Feb 2017, 18:27
Eine Frage zum Kabel des E80. Das ist recht steif/starr und dadurch, dass es aufgerollt in der Verpackung war, hängt es nicht gerade, sondern eher wellig herunter. Das kitzelt dan an der Haut. Was kann ich machen, damit ich diese Wellen rausbekomme?
vp34o
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 28. Feb 2017, 19:03
einfach warten bis sich das Gefüge wieder entspannt hat. Wärme würde ich nicht empfehlen ohne den Kunststoff zu kennen. Wenns nicht am Mantel sondern drunter verspannt ist wird nicht mehr viel passieren, aber das würde mich wundern, einfach aus dem Grund, weil ich denke, dass man ansonsten hier im Forum bereits viel Gemaule darüber gelese hätte.

Grüße
frying_dutchman
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 28. Feb 2017, 19:10
Okay, danke. Dann harre ich mal der Dinge, die da kommen werden.
mattei707
Schaut ab und zu mal vorbei
#93 erstellt: 13. Nov 2017, 20:47
So, ich hab mir den E80 mal aufgrund des Eröffnungsposts hier bestellt und probegehört und möchte jetzt auch mal meinen Senf dazugeben

Meine InEars wurden von Haus aus schon mit einem Wackelkontakt an der 3,5mm Klinke ausgeliefert, daher schon vorab einen Abzug! Im Folgenden bewerte ich daher vorrangig Klang und Verarbeitung.

- Verarbeitung -
Das Kabel macht einen relativ steifen Eindruck. Das Material erinnert stark an eine Plastikbeschichtung.
Das Mittelteil das die beiden InEar-Teile zusammenführt lässt sich kaum verschieben, es empfiehlt sich daher eine Standardlänge zu finden, da dass nachjustieren im Alltag sonst nervig werden könnte. Auch sind Kabelgeräusche deutlich hörbar wenn das Kabel berührt wird. Schade eigentlich. Die Farbe ist dafür schön knallig und kräftig. Die Isolation ist soweit auch gut und schließt sehr gut ab. Die IE sitzen gut und sicher in den Ohren. Kurz und bündig nun zum wesentlichen, dem Klang...

- Vorab -
Vorab eine kurze Info zu meinen Hörgewohnheiten. Ich höre standardmäßig unterwegs mit (wirklich!) neutral abgestimmten Fostex TE02 und stationär mit einem anständigen Paar Bowers & Wilkins 686S2 Regallautsprechern. In der Playlist läuft vorrangig Rock, Metal, Metalcore und melodische, instrumentale Sachen.

- Bass -
Was beim ersten mal anschließen und Hören sofort deutlich wird ist der punchige, kräftige Bass.
Die Doublebass der Drums hämmert punktgenau und wenn man genau hinhört bemerkt man sogar noch die tiefen Nachklänge der Bassriffs - und das ist enorm, selten habe ich Basslines so deftig und tiefgreifend gehört!

Der Bass wurde also deutlich betont, ähnlich wie bei Bose, allerdings ohne zu verschmieren oder elektronisch klingendes nachfrisieren. Wenn man es gerne etwas punchig mag geht das ganz gut in Ordnung. Für längerfristige Hörsessions würde ich allerdings wahrscheinlich den Bass lieber etwas raus nehmen, da es auf Dauer störend werden kann - zumindest für jemanden der lieber neutral hört.
Electrofans kommen hier sicher aber auf ihre Kosten. Das der Bass nicht in die Mitten hineingreift würde ich hier genau so unterschreiben.

- Mitten -
Klingt gut, kein schmieren, schnellere Riffs sind klar und deutlich, klanglich eher warm statt kalt analytisch. Stimmen klingen ebenso klar und verständlich, hier gibt es also eigentlich nicht viel zu urteilen. Eine klare Sache auf der ganzen Linie - wortwörtlich. Dennoch hört man, dass die Mitten zugunsten von Bass etwas herausgenommen wurden. Es kommt selten der Wunsch auf Songs mitzusingen oder zu schreien, weil hier einfach das gewisse etwas weggelassen wurde. Das ist megaschade, eben Musikrichtungen wie Metal und die Subgenres leben von der hörbaren Emotion!

- Höhen -
Die Höhen sind unaufdringlich. Ich habe den Track "Gravity" von Architects schon unzählige male auf verschiedenen System und InEars gehört, von diesem Song als Refrenz ausgehend klingen die Höhen eher langweilig. Bei den RHA MA750 um den gleichen Preis sind die Riffs viel "singender", wenn auch ein wenig überzeichnet. Hier fehlt es dem E80 etwas an Kraft auf der Brust. Auch meine Fostex machen das sauberer. Ebenso (aus dem Gedächtnis heraus) die B&O H3.

- Fazit -
Meine Befürchtung einer Badewannenabstimmung hat sich bestätigt. Das Wort "neutral" würd ich für die E80 kein einziges mal zur Beschreibung benutzen, da unterscheidet sich die Wahrnehmung anscheinend doch deutlich von Hörer zu Hörer.

Starker Bass, leicht angehobene Höhen und herausgenommene Mitten - dennoch lässt sich die Umsetzung relativ gut hören - zum Spaß für unterwegs!

Versprochen wurde:
"SoundMagic haben den E80 für eine ausgewogene und natürliche Wiedergabe speziell von akustischen Instrumenten abgestimmt. Der E80 ist ein dynamischer Kopfhörer mit lebendigem und detailliertem Klang der alle Elemente der Musik darstellt. Das natürliche Bassverhalten, die feine Darstellung von Stimmen und Gesang und die präzisen, seidigen Höhen machen den E80 zum idealen Kopfhörer – egal ob bei längerem und konzentriertem Musikhören oder unterwegs im Alltag."

Lebendig? Ja. Im Vergleich zu neutralen InEars muss man sich hier wenig konzentrieren da einem die verschiedenen Instrumente deutlich hörbar aufgetischt werden.

Detailliert? Ja

Natürliches Bassverhalten? klares Nein

feine Darstellung? Jain

präzise, seidige Höhen? Ja - obwohl sich das seidige ruhig toppen lassen könnte.

Zum Spaßhören sind sie also durchaus zu gebrauchen.
Teilweise vermisse ich bei den Fostex TE02 unterwegs das punchige, dass einen durch den Großstadtjungel treibt. Mit den E80 kommt das Feeling aber wieder ohne einen schmierigen Bose oder überdrehten B&O in den Ohren sitzen zu haben. Im Preissegment um die 80€ schneidet er also deutlich besser ab als Bose mit den IE2, B&O´s H3, RHA mit den MA750 und Audio Technica mit den CKX9.

Trotzdem hab ich mich dabei ertappt wie ich beim Vergleichshören dann doch wieder bei meinen 50€ günstigeren Fostex hängengeblieben bin. Kaufempfehlung also? Jain.

– edit –

bin mittlerweile wieder sicher bei meinen Fostex TE02 gelandet. Der zischende Hochton und der aufdringliche Gesamtsound war auf Dauer doch zu schmerzhaft und anstrengend in den Ohren. :-o


[Beitrag von mattei707 am 13. Nov 2017, 21:45 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#94 erstellt: 14. Nov 2017, 10:13
Sehr schönes Review!
Winde den TE02 auch klasse
rapor04
Neuling
#95 erstellt: 27. Apr 2018, 15:28
Hallo,
ich hab mir den E80 bestellt und er entspricht den Erwartungen, die ich mir nach dem Lesen im Forum gemacht habe.
Mein Hörvermögen entspricht wahrscheinlich nicht HiFi oder gar High-End-Ansprüchen. Ohne die passenden complys (400L) bekomme ich keinen Seal und alle bisherigen Hörer bringen nix. Mit den 10ern war ich für den Preis zufrieden, mit den 80er bin ich es ebenso.
Was ich höre kann ich nicht so gut fachgerecht definieren.
Der Sound ist mir Vergleich zu E10 für mich besser, klarer, differenzierter und sauberer. Ich vermisse keine Mitten, höre kein Zischen in den Höhen (bin Mitte 60) und den Bass verstärke ich bei manchem Sound sogar, hab ich beim 10 aber stärker machen müssen.
Wahrscheinlich bin ich ein Badewannentyp. Mir gefält's halt so.

Vielen Dank allen Vorschreibern, ihr habt mir geholfen, auch wenn ich oft nur staune, was ein geschultes Gehör zu differenzieren vermag.
Dann kommt aber halt noch die Wahrnehmungsverarbeitung und die kann sehr subjektiv geprägt sein.

Allen einen Hörgenuß bei jeden Stück das ihr hört
Mr._Lovegrove
Inventar
#96 erstellt: 17. Aug 2018, 06:48
Ich habe mir auf Grund dutzender hervorragender Reviews auf vielen Kanälen den E50 bestellt. Gestern kam das Stück und hat mich haptisch maßlos enttäuscht. Vorweg sei gesagt, dass er klanglich wirklich sehr gut ist und genau meinen Vorstellungen eines wertigen In- Ears entsprochen hätte. Mit dem richtigen Polster gab es einen satten Bass und einen schön- transparenten Gesamtklang. Auch die umfangreiche Ausstattung mit den vielen Ohrpolstern, der Tasche und dem Clip hat gefallen.

Doch ich kann die Behauptung, dass er auch verarbeitungstechnisch exzellent ist, kaum nachvollziehen.
Es steht die vielfach getätigte Aussage im Raum, die Soundmagics seien über ihren Preis hinweg gut gemacht. Das kann ich nicht bestätigen. Der Aluminiumkorpus des Gehäuses ist zwar nett gemacht, aber der Rest halt nicht. Das etwas seltsam glänzend anmutende Kabel finde ich sehr steif und es wirkt arg steif und ließ sich nur schwer in eine gerade Form bringen. Auch erschien es mir zu unflexibel.
Der Wechsel der Ohrpolster erwies sich als extrem schwer, da die Innenringe arg eng geschnitten waren und ich nur mit Mühe und Not einen Umtausch vollziehen konnte. Außerdem wirkten die Aufsätze sehr labberig und teils nicht wirklich in Form. Eine Anleitung und schriftliche Garanteiangaben fehlten auch. Selbst wenn das bei einem In-Ear vielleicht nicht eminent ist, so erwarte ich so etwas einfach.

Kabel, Alukorpus, Ohrpolster, das alles habe ich bei einem Sony MDR-XB450AH für 15,- weniger viel besser gesehen. Der Sony hatte z.B. das deutlich robustere und flexiblere Kabel. Im direkten Vergleich zum Sony kann der Soundmagic sein Hochwertimage nicht bestätigen.

Zu guter Letzt hatte mein Exemplar zudem an der Verbindung des Kabels zum Stecker von vornherein einen Wackelkontakt. Das trübte den eh schon nicht standesgemäßen Gesamteindruck noch mehr.

Da eben dieser Gesamteindruck nicht zufriedenstellend war, geht er zurück und ich muß weiter nach einem wertigen In-Ear suchen. Der Sony war leider klangmäßig nicht ganz das, was ich suche.
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