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Der allgemeine Heim-3D-Thread

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mburikatavy
Inventar
#501 erstellt: 03. Nov 2016, 02:42
Hi,

also ich hab mir nen 4K-TV gekauft, weil ich 3D mit Polfiltertechnik haben wollte, denn die Streifen auf nem HD-Gerät sieht man.

Erst recht sieht man die Pixel auf so ner VR-Brille... Solange das nicht gelöst ist. Es ist aber interessant, dass viele 3D-Hasser ("diese sch... Brillen") VR in den Himmel loben....

Gilt nicht für diesen Thread!!!

Darum hab ich schon das Gefühl, dass es sich bei den "3D ist Mist"-Kommentaren manchmal/oft nicht um eine wirkliche Meinung (durch Erfahrung usw. gesammelt) handelt, sondern, dass es "in" ist, gegen 3D zu sein...

Viele Grüße,

mburikatavy
4-Kanal
Inventar
#502 erstellt: 04. Nov 2016, 16:37
wie in einem anderen Bericht/Forum mitgeteilt wird, ist James Cameron nun Ehrenmitglied der "Society of Motion Picture and Television Engineers". Bei seiner Rede gab er einen Bericht über seine weitern (Avatar) Pläne. Teil 2 soll Ende 2018 in die Kinos kommen - und er möchte es in 3D ohne Brille zeigen!!!
Das wird auch dem 3D zu Hause Auftrieb geben. Die brillenlose 3D Technik müßte dann auch bei der Heimanwendung funktionieren.
eraser4400
Inventar
#503 erstellt: 05. Nov 2016, 17:42
Was er WILL und was bis dato technisch möglich ist, sind immer noch 2 paar Schuhe.
Und was ZUHAUSE angeht, sind sogar 3 paar.


[Beitrag von eraser4400 am 05. Nov 2016, 17:43 bearbeitet]
RCZ
Inventar
#504 erstellt: 05. Nov 2016, 17:44
Ich frage mich, wie er das umsetzen will- 3D ohne Brille...
4-Kanal
Inventar
#505 erstellt: 05. Nov 2016, 17:59
abwarten und Tee trinken. Daß es mit den 3D Techniken weitergehen wird, ist aber klar und logisch. Man sehe sich doch nur die bisherige Entwicklung des Kinofilms seit Kaiser Wilhelm an. Wie weit die Sache bis Ende 2018 - für den nächsten Avatar-Film - bereits gediehen ist, werden wir dann ja sehen. Natürlich bedeutet das für die Kino-Besitzer auch wieder Investition - ggf. für eine neu strukturierte Leinwand. Anfangs werden das nur wenige Kinos können und es ist zu hofffen, daß es dann in den Großstädten einige Abspielplatze geben wird - siehe Hatefull 8 mit 70 mm Film. Die Hauptsache, es geht mit 3D in der richtigen Richtung voran.
Aragon70
Inventar
#506 erstellt: 06. Nov 2016, 16:38
3D ohne Brille in einem Kino? Wie soll das den gehen? Das Grundproblem ist ja das jedes Auge ein anderes Bild sehen muß.

Ok, bei brillenlosen 3D TVs gibts bestimmte Sitzpositionen wo man den 3D Effekt sieht, die Lösung wäre also das es im Kino auch nur diese Sitzpositionen gibt und dazwischen viele leere Plätze sind. Gewissermaßen müßten die Sitze strahlenförmig von der Leinwand weggehen so daß der Winkel zur Leinwand gleich bleibt.

Das würde sehr viel Platz verschwenden, Oder es ist eine wirkliche holografische Projektion, also hinter der Kinoleinwand ist noch ein Raum, wo man das irgendwie hinbekommen hat. Aber auch das würde Platz verschwenden.

Für einzelne Zuschauer wäre es für TVs im lösbar. Eine Kamera kann das Gesicht tracken und den Effekt anpassen, beim New 3DS von Nintendo klappt das sehr gut.
4-Kanal
Inventar
#507 erstellt: 06. Nov 2016, 19:56
Wie das 3D im Kino ohne Brille funktionaieren soll bzw. wird, das interessiert mich auch. Ich denke, es wird so ähnlich sein, wie mein Vorschreiber es dargestellt hat. Vielleicht geht es auch, daß es für jeden üblichen Sitzplatz den dafür erforderlichen Blickwinkel über ein Linsensystem bekommt. Wir werden es ja sehen. Jedenfalls sehr interessant und es würde einen neuen 3D Schub auslösen.
Klipsch-RF7II
Inventar
#508 erstellt: 06. Nov 2016, 20:38
Ganz was anderes:

Ich stelle mir gerade vor, wie man vielleicht mal mit einer VR Brille im Kino oder zuhause sitzt. Die Kinoleinwand und der ganze Saal wird in der Brille projiziert und wenn man nach links oder rechts schaut sitzen da auf einmal Zombies und im Kino läuft "The Ring" und das Gruselige Mädchen steigt urplötzlich aus der Leinwand und kommt auf Dich zu...
fernhörer
Hat sich gelöscht
#509 erstellt: 07. Nov 2016, 01:33
Eine gruslige Vorstellung...mehrere 100 Leute sitzen im Kino mit ner VR-Brille. Passt aber auch wieder zu den Handy-Zombies auf Gehwegen u. Straßen.
4-Kanal
Inventar
#510 erstellt: 07. Nov 2016, 01:35
ein Kinosaal mit Besuchern, die alle die VR-Brille aufhaben und mit den Händen fuchteln - das sind doch die Zombies!!!
Aragon70
Inventar
#511 erstellt: 07. Nov 2016, 05:35

Klipsch-RF7II (Beitrag #508) schrieb:
Ganz was anderes:

Ich stelle mir gerade vor, wie man vielleicht mal mit einer VR Brille im Kino oder zuhause sitzt. Die Kinoleinwand und der ganze Saal wird in der Brille projiziert und wenn man nach links oder rechts schaut sitzen da auf einmal Zombies und im Kino läuft "The Ring" und das Gruselige Mädchen steigt urplötzlich aus der Leinwand und kommt auf Dich zu... :KR


Ja, der wäre geradezu prädestiniert dafür, allerdings sollte man es sich zweimal überlegen ob man diese Art Horror unbedingt in VR erleben will

Das hier fürs Gear VR ist ganz nett als Einstieg in VR Horror.

https://youtu.be/C_V8DfRyAEk?t=190

Ist noch relativ harmlos, gibt einige Spiele die noch etwas extremer sind, Und man muß sich wirklich zweimal überlegen ob man sich VR Horror antun will

Starbreeze versucht mit ihrem StarVR Headset das einen 210° Blickwinkel hat und 5K Auflösung in die Richtung zu gehen.

http://www.starvr.co...tnership-starbreeze/

Ist für mich schon vorstellbar das es in Kinos in den nächsten Jahren eigene VR Säle gibt und erste Hollywood Studios anfangen werden VR Kinofilme zu produzieren. Es wird sicher nicht das normale Kino verdrängen, aber wie gesagt, ein VR Kinosaal in einem großen Kino schon.

Theoretisch könnte man in so einem Kinosaal da man ja alle Kopfpositionen der Zuschauer kennt diese in VR als Zombies , Klonkrieger oder auch als Minion darstellen.

Reine 180/360° VR Filme sind dagegen schon schwieriger zu machen, die Kamera darf sich nicht zu sehr bewegen, am besten ist sie statisch und der Regisseur kann damit nicht steuern wohin der Zuschauer blickt, das ist ein großer Nachteil. GGfs. könnte es Szenen abhängig sein, eine Szene sieht man auf der virtuellen Leinwand, in einer anderen ist man mitten drin.

Aber damit sind wir von dem Thema Kino ohne 3D Brille nochmal sehr viel weiter weg gekommen
4-Kanal
Inventar
#512 erstellt: 07. Nov 2016, 12:11
wozu mit der VR-Brille mit anderen ins Kino gehen. Man sieht ja völlig isoliert. Also kann man das auch zu Hause tun und neue Filme könnte man den Interessenten also dorthin streamen. Schöne neue schreckliche Welt. Und es wird noch schlimmer kommen, wenn die digitale und Roboter-Welt alles immer mehr beherrscht. Aber die Leute machen machen fröhlich bei ihrer Entmündigung mit. Mal etwas 3D Philosophie anderer Art.
Artchi
Stammgast
#513 erstellt: 07. Nov 2016, 12:29

4-Kanal (Beitrag #512) schrieb:
wozu mit der VR-Brille mit anderen ins Kino gehen. Man sieht ja völlig isoliert. Also kann man das auch zu Hause tun und neue Filme könnte man den Interessenten also dorthin streamen. Schöne neue schreckliche Welt. Und es wird noch schlimmer kommen, wenn die digitale und Roboter-Welt alles immer mehr beherrscht.

Das ist ja erstmal alles nur die Vorstellung der Kapitalisten und Digitalisten. Genauso wie autonom fahrende Taxis (Googles und Ubers Pläne) angeblich Taxis und eigene Autos verdrängen werden sollen, weil ja angeblich niemand mit einem menschlichen Taxifahrer "fahren" will, weil der einen ja angeblich voll quatscht und das niemand will. Alles Pläne von Menschen die nur die Dollarzeichen in den Augen haben. Nichts was sich die Masse wünscht, genauso wie sich die breite Masse nicht mit einer VR-Brille in einen Kinosaal setzen wird. Zu Hause alleine ist das wieder was anderes, da kann sich VR für Games durchsetzen. VR für Filme macht für mich keinen Sinn.

Aber der Mensch ist ein soziales Wesen, er wird diese Dinge technisch interessant finden. Ob sie sich aber durchsetzen und den Rest verdrängen wird, steht auf einem anderen Blatt.


[Beitrag von Artchi am 07. Nov 2016, 12:31 bearbeitet]
mburikatavy
Inventar
#514 erstellt: 07. Nov 2016, 15:02
Glaub nicht, dass sich das durchsetzt. Das ist was spezielles für Leute die gern allein vorm TV sitzen. Aber die meisten Leute schauen Filme und gute Serien (Rom, GoT usw.) lieber zusammen. Darum ist js auch das public viewing so beliebt... Mit so ner Brille bist du ganz allein.

Wer allein ins Kino geht, der kauft sich vielleicht so ne VR-Brille. Familien- und Beziehungstauglich ist die Technik nicht. Und damit kann sich das doch gar nicht durchsetzen, oder?

Der Trend geht doch zu großen TVs und Beamern, weil man dann zusammen ein Erlebnis hat... Selbst die "einsamen Herzen" holen sich auf diese Weise Freunde ins Haus, und wenns auch nur Fußball ist. Mit einer VR-Brille bleibt man einsam...

Viele Grüße,

mburikatavy
piobla
Inventar
#515 erstellt: 07. Nov 2016, 16:03
Kein Ahnung warum, aber mir fällt spontan ein alter Witz ein:


Der Fritz trifft den Ernst in der Bar. Fragt ...

... der Fritz:
"Was machst du eigentlich so?"
"Ich studiere."
"Was studierst du?"
"Logik!"
"Was 'n das?"
"Das kann ich erklären: Du hast doch ein Aquarium?"
"Ja, hob i."
"Dann hast du auch Fische?"
"Ja, hob i."
"Dann bist du tierlieb!"
"Ja, bin i."
"Wenn du tierlieb bist, dann bist du auch kinderlieb!"
"Ja bin i."
"Dann hast du auch Kinder!"
"Ja, hob i."
"Wenn du Kinder hast, bist du net schwul!"
"Jo, woher weißt denn du des alles?"
"Tja, das ist Logik!"

Einige Zeit später trifft Fritz den Peter.
"Hi Peter, weißt du, was Logik ist?"
"Äh, nö!
"Pass auf, ich kann dir das an einem kleinen Beispiel erklären. Du hast doch ein Aquarium?"
"Äh, nein, hab ich nicht!"
"Du schwule Sau!"


Aber Witz bei Seite... ich persönlich rechne nicht allzu schnell mit brillenlosem 3D - erst recht nicht im Kino
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

(es sei denn man definiert "die bisherige Entwicklung des Kinofilms seit Kaiser Wilhelm an" als kurzen Zeitraum )


[Beitrag von piobla am 07. Nov 2016, 16:05 bearbeitet]
seifenchef
Inventar
#516 erstellt: 07. Nov 2016, 18:25
Hi,

3D-BD ist schon was feines, auch wenn ich nur Shuttertechnik auf LG-Plasma in 60" habe.
Hauptkritisch bei mir ist die zu kleine Bildgröße, da der Abstand TV zum Sofa (Auge) 2,8 Meter ist und nicht ohne weiteres veränderbar.
Ich bräuchte aber für diesen Abstand 75" oder gar 80".
Manchmal setz ich mich in einen Sessel näher ran, dafür muss ich aber dann den Couchtisch wegrücken, alles bissl nervend auf Dauer.
Der nächste TV muss mindestens 75" werden ....

Ich denke mal der Hauptkritikpunkt gegen 3D, auch wenn die Leute das nicht so explizit formulieren, ist der zu kleine Screen zu Hause.
Wie seht Ihr das?

Die meisten haben 55" und weniger ....

VR ist bestimmt nur wegen dem Jahrmarkt-Effekt erst einmal sensationell.
Wird sich schnell beruhigen wenn man vom Fliegengitter/ Gefängniseffekt die Nase voll hat...
Um aber wirklich einigermaßen drin zu sein, bräuchte man mindestens 2 k horizontal und 2 k vertikal, also 4 Megapixel, und das ganze mal 2 für beide Augen. UHD könnte gehen oder besser gleich 8K .....

Der Film müsste dann davon gerechnet nochmal die ca. 3 bis X- fache Information beherbergen (je nachdem wie weit man eben den Kopf drehen/neigen können soll)...

Niemand, außer bei der NASA/ Militär zu Kriegsübungen, wird so etwas bezahlen in den nächsten 10 Jahren ...

Die derzeitigen Brillen sind teuer und schlecht. Naja, immerhin schon 2 Features.

Für Spiele wird es vermutlich nach und nach langsam kommen.
Dort macht es auch am meisten Sinn, da nur der jeweilige Blick des Spielers gerechnet werden muss, bei einem Film müsste ja das ganze mögliche Blickfeld aufgezeichnet werden.....?


gruß seifenchef
Artchi
Stammgast
#517 erstellt: 07. Nov 2016, 19:06
1. Der Screen wird autom. kleiner durch die schwarzen Balken. Die richtig guten 3D-BDs haben keine schwarzen Balken! Man gewinnt die maximale Fläche die einem zu Hause zur Verfügung steht. 3D-Filme mit schwarzen Balken kaufe ich erst gar nicht. Paradebeispiel ist "Titanic 3D": die 2D-Version wurde ursprünglich in 21:9 ins Kino gebracht und auch auf DVD + 2D-BD so veröffentlicht. Für die 3D-BD wurde der gesamte Film neu eingescannt in 16:9. Dadurch ist nicht nur der TV komplett ausgefüllt, man sieht sogar mehr Kulisse als in der originalen 2D-Version.

Natürlich ist ein noch größerer TV zu Hause besser für 3D. Aber die schlechten 3D-Filmemacher können einem den TV noch kleiner machen, in dem sie 21:9 auf die Disc packen.

2. Die 24fps sind einfach zu wenig! Damit kann man in 3D keinen Blumentopf gewinnen. Der 3D-Effekt geht mit 24fps verloren, sobald sich etwas zu schnell bewegt. Ohne Zwischenbildberechnung in meinem TV wäre ich auch kein 3D-Fan.

Die meisten 3D-Nicht-Möger wissen nur nicht, warum sie es nicht mögen, weil sie die technischen Hintergründe nicht kennen.
seifenchef
Inventar
#518 erstellt: 07. Nov 2016, 20:00
Hi Artchi,

Das mit den 24/25 fps ist m.E.n. absolut richtig!

Ich bin schon lange für 50p.
Full-HD in 50p und niemand (außer Heimkinobesitzer und VR-Brillen die es noch nicht gibt) würde 4k brauchen ....


gruß seifenchef
piobla
Inventar
#519 erstellt: 07. Nov 2016, 20:23
[quote="seifenchef (Beitrag #516)"][b]Ich denke mal der Hauptkritikpunkt gegen 3D, auch wenn die Leute das nicht so explizit formulieren, ist der zu kleine Screen zu Hause.
Wie seht Ihr das?
[/b]
Die meisten haben 55" und weniger ....[/quote]

Hm... weiß nicht... wem es (kleiner) gefällt, dem gefällt es...

Ich habe ja persönlich das Gefühl, dass die Abneigung gegen 3D in einer "Massenbewegung" bzw. deren gefühlten Ausbleibens begründet ist: Ich denke das viele enttäuschte 3D Kritiker gedacht haben, dass 3D genau so einschlagen wird, wie das Flat-Screen Phänomen. Doch 3D hat den Heim-TV Bereich eben nicht so fundamental umgekrempelt, wie der Wechsel vom Röhren TV zum Flat, wo man bereit war funktionierende Röhrenfernseher bewusst im Entsorgungshof abzugeben, da man sie nicht mehr verkauft bekommen hat.
Seither versucht jeder neue Trend (3D, 4K/UHD, HDR, PS4 Pro ff) die "Erfolgsgeschichte" von damals zu wiederholen, doch dies wird nicht in diesem Ausmaß geschehen. Vielmehr wird der Markt immer mehr aufgeteilt und die Nutzer, die in ihren "Nischen" glücklich sind, verteidigen diese "bis aufs Blut" bzw. mache die andere Sicht schlecht.
Zum Teil haben mich hier Beiträge an den "Grabenkrieg" zwischen LCDlern und Plasmaten erinnert und dabei ist es nur eine Frage des persönlichen Geschmacks und über Geschmack lässt sich nun mal nicht streiten. Ein bisschen weniger Emotionen bei der Diskussion und dafür mehr beim Genuss der Inhalte auf den Geräten, an denen man sein persönliches Glück gefunden hat und alle sind glücklich.

Peace out
piobla


[Beitrag von piobla am 07. Nov 2016, 20:39 bearbeitet]
Artchi
Stammgast
#520 erstellt: 07. Nov 2016, 20:53

seifenchef (Beitrag #518) schrieb:
Hi Artchi,

Das mit den 24/25 fps ist m.E.n. absolut richtig!

Ich bin schon lange für 50p.
Full-HD in 50p und niemand (außer Heimkinobesitzer und VR-Brillen die es noch nicht gibt) würde 4k brauchen ....

Richtig, selbst bei 2D ist 24fps zu wenig. Dadurch geht bei schnellen Bewegungen/Kameraschwenks sofort die HD/4k-Auflösung wieder verloren! Die ganze HD-Geschichte wurde von den Filmemachern bis heute nicht ausgenutzt. Und 4k bringt nur was bei Standbildern.

Aber die "tollen" Kino-Liebhaber werden dir erzählen, das ein Kinofilm nur mit ruckligen 24fps schön ist. Wozu die dann HD brauchen?
Aragon70
Inventar
#521 erstellt: 08. Nov 2016, 03:49

seifenchef (Beitrag #516) schrieb:
Hi,
VR ist bestimmt nur wegen dem Jahrmarkt-Effekt erst einmal sensationell.
Wird sich schnell beruhigen wenn man vom Fliegengitter/ Gefängniseffekt die Nase voll hat...


Das war beim alten Oculus DK1/DK2 noch ein Problem. Beim PSVR haben sie das sehr gut in den Griff bekommen, auf dem Vive stört es mich auch nicht sonderlich.

Wenn ist schon eher die niedrige Auflösung ein Thema, wenn die größer wird verschwindet auch der Fliegen Gitter Effekt.

Beim Vive und auch dem Rift sind zudem die Linsen nicht optimal, die erzeugen Reflektionen die hier und da nerven können.


seifenchef (Beitrag #516) schrieb:
Hi,
Um aber wirklich einigermaßen drin zu sein, bräuchte man mindestens 2 k horizontal und 2 k vertikal, also 4 Megapixel, und das ganze mal 2 für beide Augen. UHD könnte gehen oder besser gleich 8K .....


Jemand hat mal ausgerechnet das 16K nötig sind also 4000x4000 Pixel pro Auge um den Eindruck zu erwecken das es absolut real ist, bzw. man keine Pixel mehr sieht. Aber bis das kommt dauert es sicher noch mindestens 4 Jahre.

Allerdings wären moderne PCs auch jetzt schon dazu in der Lage das zu liefern. Aktuelle Grafikkarten haben 4 HDMI Ausgänge, das wären zusammen 16K wenn man annimmt das jedes ein 4K Signal liefert.

Aber will ja auch keiner 4 HDMI Ausgänge nur für das Headset "verbraten".


seifenchef (Beitrag #516) schrieb:
Hi,
Der Film müsste dann davon gerechnet nochmal die ca. 3 bis X- fache Information beherbergen (je nachdem wie weit man eben den Kopf drehen/neigen können soll)...

Niemand, außer bei der NASA/ Militär zu Kriegsübungen, wird so etwas bezahlen in den nächsten 10 Jahren ...


Das Pimax 4K Headset gibts schon für 350$.

http://m.gearbest.co...X0l9ACFQuNGwodolkERw

Hat halt kein Positionstracking und das Headtracking ist nicht so perfekt wie bei Rift und Vive, aber damit ist zumindest bewiesen das man ein 4K Headset schon jetzt günstig herstellen kann.

Denke mal nächsten Jahres werden sicher auch 4K Nachfolger von Rift und Vive kommen

Und damit sollte virtuelles Kino in VR zumindest mal gefühlte 1080p erreichen.


seifenchef (Beitrag #516) schrieb:
Hi,
Die derzeitigen Brillen sind teuer und schlecht. Naja, immerhin schon 2 Features.

Für Spiele wird es vermutlich nach und nach langsam kommen.
Dort macht es auch am meisten Sinn, da nur der jeweilige Blick des Spielers gerechnet werden muss,


Für das HTC Vive gibts mittlerweile ca. 800 VR Spiele/Apps auf Steam. Sicher auch eine Menge Schrott dabei, aber auch einige wirklich gute Spiele.


seifenchef (Beitrag #516) schrieb:
Hi,
bei einem Film müsste ja das ganze mögliche Blickfeld aufgezeichnet werden.....?


Nicht zwingend, 180° kann auch reichen, das halbiert die Datenrate schonmal

So oft sieht man auch nicht nach hinten. GGfs. könnte 210° ein Kompromiss sein. Allerdings haben 3D Videos den Nachteil das je nach Kopf Bewegung das 3D nicht immer "richtig" aussieht sondern verschoben. Echtzeit 3D ist immer besser, gibt auch schon Experimente mit 3D Filmen wo man den Kopf bewegen kann und die Szene sich perspektivisch korrekt ändert, aber das braucht nochmals mehr Daten.
Aragon70
Inventar
#522 erstellt: 08. Nov 2016, 04:15

4-Kanal (Beitrag #512) schrieb:
wozu mit der VR-Brille mit anderen ins Kino gehen. Man sieht ja völlig isoliert.


Auch nicht mehr als mit einer 3D Brille. Ob du nun eine 3D Brille oder eine VR Brille aufsetzt gibt sich nichts, wenn die noch etwas leichter werden. Letzendlich konzentriert man sich doch eh auf den Film, das Licht ist aus, es redet keiner, sollte zumindest nicht.

Notfalls könnte eine Kamera den Kinoraum in 3D einscannen und danach in VR transferieren, ein paar lustige Gags einbauen wie ein paar Zuschauer in etwas anderes verwandeln, das würde das Gemeinschaftserlebniss eher noch steigern.

Der Grund wieso man sich sowas im Kino antut wäre das man sich privat kein VR Headset kaufen will da zu teuer.

Und ich sage ja auch nicht daß das die Zukunft des Kinos ist, es wäre einfach nur eine weitere Option. Sagen wir mal wie Laserdromes, die ersetzen ja jetzt auch nicht alle anderen Sportarten die es so gibt.


4-Kanal (Beitrag #512) schrieb:

Also kann man das auch zu Hause tun und neue Filme könnte man den Interessenten also dorthin streamen.
Schöne neue schreckliche Welt. Und es wird noch schlimmer kommen, wenn die digitale und Roboter-Welt alles immer mehr beherrscht. Aber die Leute machen machen fröhlich bei ihrer Entmündigung mit. Mal etwas 3D Philosophie anderer Art.


Wie genau wird man denn dadurch entmündigt?
Hansi_Müller
Inventar
#523 erstellt: 08. Nov 2016, 10:35
VR-Brille - dieser Name ist doch eher ein Witz. Es ist doch eher eine VR Helm.
Bei 3D findet man die Brille hinderlich und nun bei VR plötzlich nicht mehr - kann ich nicht verstehen.
seifenchef
Inventar
#524 erstellt: 08. Nov 2016, 11:16
Hi Aragon70,

Danke für Deine 4k-VR infos.


gruß seifenchef
Slatibartfass
Inventar
#525 erstellt: 08. Nov 2016, 13:07

Aragon70 (Beitrag #521) schrieb:

Echtzeit 3D ist immer besser, gibt auch schon Experimente mit 3D Filmen wo man den Kopf bewegen kann und die Szene sich perspektivisch korrekt ändert, aber das braucht nochmals mehr Daten.

Dieses kann nur bei einer interaktiven Berechnung der Perspektive klappen. Es müssen bei einer Kopfbewegeung bzw. Positionsänderungen ggf. zuvor verdeckte Bereiche dargestellt werden können.
Die heutigen 3D-Filme sind eben nur stereoskopische Filme, die nur eine feste Perspektive darstellen.

Daher ist mir auch nicht klar, was für einen Vorteil man sich für das Schauen von3D-Filmen über eine VR-Brille verspricht. Hier wird dann ein virtuelles Kino oder Wohnzimmer dargestellt, was wiederum eine Leinwand enthält, auf der man den 3D-Film schaut. Hinzu kommt, dass zumindest heute hier nicht die Auflösung dargestellt wird, die ein HD-TV bei 3D bietet. Auch eine Bildschirmfüllende Darstellung um die volle Auflösung zu nutzen bringt keine Verbesserung. Im Gegenteil. Das wäre schlimmer als im Kino in der ersten Reihe.
Wem also sein Wohnzimmereinrichtung nicht gefällt, sollte sich keine virtuelle in einer VR-Brille generieren, sondern ins Möbelgeschäft gehen. VR ist für mich nur durch das Kürzel "3D" mit dem schauen von 3D-Filmen verwand. Macht aber nur bei der Darstellung in Echtzeit generierter Umgebungen Sinn, was auch deren Einsatzzweck ist. Zum Konsumieren von 3D Filmen sehe ich nur Nachteile. Da setze ich lieber meine leichte Polarisationsbrille auf, und schaue den 3D-Film auf einen ordendlichen 3D-TV oder im Kino auf der großen Leinwand. Auch hier fände ich eine VR-Brille mit vielleicht hoher Auflösung kontraproduktiv, die mir dann noch vielleicht Sitznachbarn darstellt, die garnicht im Kino sind.

Da VR für das Schauen von 3D-Filmen keinerlei Vorteile bietet, gibt es für mich dabei nicht auf das ich warten würde, und die Industrie und Kinobetreiber werden wohl auch nicht an derartig hohem Aufwand und Investitionen interessiert sein, der bei klassischen 3D-Filmen keinerlei Vorteile bringt.

Slati
mburikatavy
Inventar
#526 erstellt: 08. Nov 2016, 13:37
Hi,

stimme dir voll zu. Ein Film erzählt einer Geschichte, hat ne Handlung. Der Regisseur lenkt den Blick des Zuschauers auf bestimmte Dinge im Bild, erzeugt Gefühle durch die Kameraeinstellung, Kamerafahrten usw. Bei VR-"Filmen" gilt: Die Kamera steht an einem Punkt und wird nicht bewegt!

Das heißt, der Geschichtenerzähler bestimmt was man sieht - und das ist auch notwendig, sonst erzählt er keine Geschichte mehr.

Bei einer VR-Brille ist das nicht möglich, weil der Zuschauer bestimmt was er sich genauer anschaut, wenn er nach links schaut, während auf seiner rechten Seite aber die Handlung ist, dann verpasst er was von der Geschichte...

Um man so zu tun, als würde man auf den Everest steigen und sich auf dem Gipfel umschaun, dafür ist ne VR-Brille geeignet. Also sowas wie die riesigen Panorama-Bilder von Asisi (sollte man unbedingt mal gesehen haben, siehe hier: http://www.asisi.de/de/panoramen/rome-312/photo-gallery-de.html ). Für ein Videospiel, wo man die Handlung mitbestimmt, ist das vielleicht auch noch geeignet (je nach Inhalt...).

Aber für einen Film, wo einem eine Geschichte erzählt wird, wird das nicht funktionieren, auch nicht in 3D...

Viele Grüße,

mburikatavy


[Beitrag von mburikatavy am 08. Nov 2016, 13:40 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#527 erstellt: 08. Nov 2016, 13:43
Moin


Ich denke mal der Hauptkritikpunkt gegen 3D, auch wenn die Leute das nicht so explizit formulieren, ist der zu kleine Screen zu Hause.
Wie seht Ihr das
von Seife

ist aus meiner Sicht exakt die Krux!
Da lässt man sich einreden, das 60" 'heimkino' wären, zahlt viel Geld und ist dann enttäuscht..

Bildbreite grösser 2m bzw Sitzabstand : 1.5 , gescheiter 3D-fähiger Beamer und dann machts auch mehr Spass.
Wobei 3D wohl erst vollumfänglich akzeptiert wird, wenn es ohne Gimmicks wie dicke Brillen fiunktioniert.
seifenchef
Inventar
#528 erstellt: 08. Nov 2016, 14:08
Hi,


Artchi (Beitrag #520) schrieb:
Richtig, selbst bei 2D ist 24fps zu wenig. Dadurch geht bei schnellen Bewegungen/Kameraschwenks sofort die HD/4k-Auflösung wieder verloren! Die ganze HD-Geschichte wurde von den Filmemachern bis heute nicht ausgenutzt. Und 4k bringt nur was bei Standbildern.

Aber die "tollen" Kino-Liebhaber werden dir erzählen, das ein Kinofilm nur mit ruckligen 24fps schön ist. Wozu die dann HD brauchen?


Anstatt alle Parameter nach und nach in sinnvolle Größenordnungen zu bringen, ist eben vielmehr der Werbe-Hype für die (Beeinflussung der) Leute wichtig.

Sie machen lieber 4K-Ruckelkino auf 65", anstatt 1080P50 auf 75", warum das weiß der Fuchs....

...die paar die logisch mitdenkenden werden das nicht ändern...
....und selbstverständlich, auf einem 65" in ca 3m Sitzabstand, das wird wohl so der Normalfall sein, hat man von 4K nur etwas bei Standbildern, also Diashows von der DSLR, und sonst gar nix....

PS: und von Testbildern natürlich

gruß seifenchef


[Beitrag von seifenchef am 08. Nov 2016, 14:08 bearbeitet]
Hansi_Müller
Inventar
#529 erstellt: 08. Nov 2016, 18:09
seifenchef - da kann man nur den Kopf schütteln.
4-Kanal
Inventar
#530 erstellt: 08. Nov 2016, 18:31
Bei mir sieht es so aus:

3D mit dem 55 Zöller Sehentfernung 1,20 Meter (Kopf-Bildschirm)

Bei dem kommenden 65er entsprechend 1,40 Meter

Mit meinem Projektor und 2,80 breitem Leinwandbild ist es wiederum die gleiche Sehenferung = 2,80 Meter.

Bei den Entfernung vor dem Bildschirm muß man natürlich beim Surround-Ton die Balance vorne-hinten verändern. Bei der 2,80er Entfernung ist man schon gut mittig im Klangfeld.

Ich gehe da unkonentionell vor. Die komischen Vorgaben von Kommitees und Zeitschriften interessieren mich wenig. Was für mich zählt , wann es einen tollen 3D Eindruck ergibt.

Alle Guckerei aus 5 Meter Entferung ist viel zu wenig, aber leider weit verbreitet - speziell wohl bei den 3D Nörglern.
seifenchef
Inventar
#531 erstellt: 08. Nov 2016, 21:09
Hi,


Hansi_Müller (Beitrag #529) schrieb:
seifenchef - da kann man nur den Kopf schütteln.


Ja, geht mir genau so.


gruß seifenchef
Stan-Laurel
Gesperrt
#532 erstellt: 12. Nov 2016, 09:11
Gibt es 2017 einen neuen 3D-Hype?

KLICK
sumpfhuhn
Inventar
#533 erstellt: 12. Nov 2016, 11:18

kinodehemm (Beitrag #527) schrieb:


Bildbreite grösser 2m bzw Sitzabstand : 1.5 , gescheiter 3D-fähiger Beamer und dann machts auch mehr Spass.


So sieht es aus, selbst meine 2.40m 21:9 LW bei 2.80m abstand, ist fast noch zu klein.
Sehe den Rahmen der Leinwand immer noch aus dem Augenwinkel, nur größer geht nicht und näher ran auch nicht.
Nutze zwar kaum 3D(warum sollte bekannt sein), aber auf einem TV würde ich mir 3D nicht mehr geben.
Nun gut, kommt eh keiner mehr in die Wohnung.
mburikatavy
Inventar
#534 erstellt: 12. Nov 2016, 12:20
Na ja. Wer das hier liest, kommt vielleicht auch die Idee: "Dann brauch ich erst gar nicht in 3D investieren, weil ich hab ja nur nen Fernseher..." und das wäre die falsche Schlussfolgerung!

Es kann sich nicht jeder nen Beamer kaufen, allein schon, weil man für die Leinwand ziemlich viel Platz braucht. Deswegen muss man aber nicht auf 3D verzichten!!! Größer ist natürlich besser (siehe Beitrag #452 auf Seite 10...), aber ab 55" kann man schon was vom 3D-Effekt sehen (wenn also vom Platz oder vom Geld her nicht mehr drin ist, 55"er ist wohl das Minimum, was man haben sollte), mit einem 65"er kann man gut leben, da fängt der Spaß dann an. Man ist vielleicht nicht "mittendrin" im Geschehen, aber es ist trotzdem, grade bei Filmen die für 3D gemacht wurden, eine gewaltige Steigerung zum 2D! Mit nem 65"er kann man schon seine Spaß haben!

Dass man ZWINGEND einen Leinwand braucht, so ist es dann, denke ich, nicht. Obwohl man das richtig perfekte 3D-Erlebnis natürlich nur am Beamer hat - wenn er denn hell genug ist für die Shutterbrillen... Oder eben im Kino - wo aber die Lampen der Projektoren auch oft zu dunkel sind...

Viele Grüße,

mburikatav


[Beitrag von mburikatavy am 12. Nov 2016, 12:22 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#535 erstellt: 12. Nov 2016, 12:34

mburikatavy (Beitrag #534) schrieb:


Es kann sich nicht jeder nen Beamer kaufen, allein schon, weil man für die Leinwand ziemlich viel Platz braucht. Deswegen muss man aber nicht auf 3D verzichten!!! Größer ist natürlich besser (siehe Beitrag #452 auf Seite 10...), aber ab 55" kann man schon was vom 3D-Effekt sehen (wenn also vom Platz oder vom Geld her nicht mehr drin ist, 55"er ist wohl das Minimum, was man haben sollte), mit einem 65"er kann man gut leben, da fängt der Spaß dann an. Man ist vielleicht nicht "mittendrin" im Geschehen, aber es ist trotzdem, grade bei Filmen die für 3D gemacht wurden, eine gewaltige Steigerung zum 2D! Mit nem 65"er kann man schon seine Spaß haben!



Das sind aber genau die Leute, die sich über bescheidene 3D Qualität beklagen.
Sie wollen diesen Effekt aus dem Kino, das geht aber in den meißten Fällen nicht, da TV zu klein und dabei noch Entfernung zu groß.
Aber haben müssen sie es, wäre ja Uncool, denn der Nachbar hat es ja auch.
4-Kanal
Inventar
#536 erstellt: 12. Nov 2016, 14:36
einfach dichter ran an die 3D Glotze, wie ich es schon oft empfohlen habe.Dann ist man auch "mittendrin". Ich bin zwar auch Projektor-Fan, aber an die Helligkeit und Brillianz des 3D Bildes mit einem TV kommen die Beamer bisher nicht mit - privat und im Kino. Wer einen Beamer hat, der hier gleichzieht, möge sich melden. Ab und zu sehe ich dennoch 3D mit meinem BenQ W 3000. Aber ich hoffe auf kommende neue und deutlich hellere Ausführungen. Für gelegentliches 2D kann man dann ja auf "Spar-Modus" schalten.
Huminator
Stammgast
#537 erstellt: 12. Nov 2016, 23:37
Hi

Na dann schau mal 3D auf den Epson 9300, so schön hell und richtig geile Farben. Besser als auf meiner Samsung 55 Zoll Glotze.
Und 3D da kann man sagen was man will aber auf ein TV kannste das vergessen selbst wenn man 1 Meter davor sitzt
mburikatavy
Inventar
#538 erstellt: 13. Nov 2016, 00:50
Das mit "näher ran wenn der TV klein ist" ist auch ein großer Irrtum (siehe Beitrag #452 auf Seite 10...).

Am TV hat man, auch bei 65", natürlich einen "Fenstereffekt", also, dass man denkt, man schaut durch ein Fenster. Und grade bei Kinoproduktionen, deren Disparität für riesen Leinwände ausgelegt sind, dazu dann auch in 2,40:1-Format, schränkt den 3D-Eindruck ein.

Aber ich würde nicht sagen, dass deswegen der 3D-Effekt dann am 65"er nichts taugt...

Viele Grüße,

mburikatvy
4-Kanal
Inventar
#539 erstellt: 13. Nov 2016, 03:22
man sollte doch mal von diesen ganzen Theorien ablassen. Es zählt für mich nur die Praxis. Wenn ich dicht am TV sitze, habe ich einen grösseren Blickwinkel als sogar im Kino und somit einen Direkt-Effekt und nichts verflacht oder sonstiges. Eben nur ein tolles 3D Bild. Ich sehe ja auch manchmal mit meinem BenQ 3D Beamer. Der ist allerdings für meinen Geschmack zu dunkel und die FI funktioniert nicht einwandfrei. Und den 9300 von Epson habe ich auch bei meinem Händler gesehen. Bei dem funktionierte nach meinem Eindruck die FI, aber dafür war mir das Bild irgendwie zu flimmerig. Was Projektoren anelangt, muß man wohl auf kommende Wunderkisten warten.
fernhörer
Hat sich gelöscht
#540 erstellt: 13. Nov 2016, 03:29
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich würde mir 3D niemals auf der 55"-Glotze mit 1m Abstand ansehen. Ist das Filmmaterial OK, vermisse ich mit dem Beamer absolut nichts, ganz im Gegenteil.
MuLatte
Inventar
#541 erstellt: 13. Nov 2016, 08:57

mburikatavy (Beitrag #538) schrieb:

Am TV hat man, auch bei 65", natürlich einen "Fenstereffekt", also, dass man denkt, man schaut durch ein Fenster. Aber ich würde nicht sagen, dass deswegen der 3D-Effekt dann am 65"er nichts taugt...


Ja man hat einen Fenstereffekt und man sollte nicht zu weit weg sitzen, aber trotzdem mag ich 3D nicht missen.
Stan-Laurel
Gesperrt
#542 erstellt: 13. Nov 2016, 10:52

4-Kanal (Beitrag #539) schrieb:
Es zählt für mich nur die Praxis.


Sehe ich auch so. Und genau deshalb leider.....

Einspruch



4-Kanal (Beitrag #539) schrieb:
Wenn ich dicht am TV sitze, habe ich einen grösseren Blickwinkel als sogar im Kino und somit einen Direkt-Effekt und nichts verflacht oder sonstiges. Eben nur ein tolles 3D Bild. Ich sehe ja auch manchmal mit meinem BenQ 3D Beamer. Der ist allerdings für meinen Geschmack zu dunkel und die FI funktioniert nicht einwandfrei. Und den 9300 von Epson habe ich auch bei meinem Händler gesehen. Bei dem funktionierte nach meinem Eindruck die FI, aber dafür war mir das Bild irgendwie zu flimmerig. Was Projektoren anelangt, muß man wohl auf kommende Wunderkisten warten.


Also, ich bin ja auch ein großer 3D-Fan und ich habe, bis vor ca. 7 Monaten, mit Shutter nur schlechte Erfahrungen gemacht. Zu dunkel und viel zu viel Ghosting. Mal abgesehen von den DLP-Beamer, welche bei mir allerdings RBE erzeugten, gab es bis dahin für mich kein befriedigendes 3D. Klaro, passives 3D auf TV-Geräten natürlich ausgeschlossen. Und gerade die Benqs neigen zu starken RBE (s. nur 6-Segment-Farbrad und Drehgeschwindigkeit). Aber dann kaufte ich mir den Epson TW9200. Ich hätte jeden für verrückt erklärt, wenn er behauptet hätte, dass es mit der LCD-Shutter-Technologie solch helles, (fast) ghostingfreies und flimmerfreies 3D gibt. Und FI funzt hierbei auch perfekt. Deshalb muss ich Dir hier leider widersprechen. Denn gerade die Epsons sind, aufgrund ihrer Frequenz von 120Hz/60Hz pro Auge (Konkurrenz 96/48Hz), sowas von flimmerfrei, da kommt so schnell kein anderer mit. Und auch ich habe den 9300er live begutachten können. Aber nicht nur mal eben bei einem Händler, sondern auf einem ganztägigen Beamer-Event. Und auch dieser arbeitet mit derselben Technologie wie der 9200er und ist somit ebenfalls absolut flimmerfrei. Ich bin immer wieder begeistert auf diesen Beamer 3D zu gucken.

So macht 3D richtig Spaß. Alles schön hell, flimmerfrei, zu 99% kein Ghosting und auch kein Regenbogeneffekt (RBE)

But always the best 3D is still…..passive 3D ;-)

Dennoch schaue ich, aufgrund der gewaltigen Bilddiagonale, zu 99% 3D-Filme auf Beamer.

Was nun dieses “Heranrücken“ an den TV anbelangt, so muss ich Dir auch hier widersprechen.

Denn der Blickwinkel wird, wenn ich an den TV heranrücke, nicht größer, sondern kleiner. Ist doch auch logisch. Je weiter ich mich von einem Objekt entferne, desto größer wird der Blickwinkel. Jedes Zoomobjektiv arbeitet so. Popoutobjekte kommen doch wesentlich kürzer aus dem TV heraus, als wenn ich weiter wegsitze. Ich gucke TV-mäßig auf einen 75“ aus 4m Entfernung und je nach Popouts schweben diese über meinen Wohnzimmertisch. Das tun sie aber nicht bei einem Abstand von 130cm. Die Tiefe der Popouts geht nämlich dabei verloren. Dieses s.g. “Eintauchen“ kann ich keinesfalls bestätigen und halte ich eher für einen subjektiven psychologischen Effekt. Nennt sich auch "Einbildung" Nicht böse gemeint Jeder so wie er mag und "glaubt" das für ihn perfekte Bild zu sehen

Auf das uns 3D noch lange erhalten bleibe


[Beitrag von Stan-Laurel am 13. Nov 2016, 10:57 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#543 erstellt: 13. Nov 2016, 10:57

4-Kanal (Beitrag #536) schrieb:
einfach dichter ran an die 3D Glotze, wie ich es schon oft empfohlen habe.Dann ist man auch "mittendrin".


Nach der Logic braucht man Filme nur auf dem Tablet schauen , problem gelöst.
Das näher ran scheitert schon deshalb, da viele von Uns eine eingemessene Heimkinoinstallation ihr eigen nennen.
Das ist der Sitzplatz vordefiniert, der sich im Idealfall aus: Bildgröße und Lautsprecher Setup ergibt.
Sprich: geh ich näher ran ans Bild, funktioniert das Lautsprecher Setup nicht mehr.
Und in meinem Fall: müßte ich, um den Rahmen der Leinwand nicht mehr im Sichtfeld zu haben, um ca.1m nach vorne rücken.
Das wären bei 2.40 Bildbreite, 1.80m Sehabstand, ist mir zu Heftig. So mal Mehrkanal dann nicht mehr Funktioniert.

Und zum TV: für mich gibt es keinen kaufbaren TV, der nur Ansatzweise mit der Bildquali eines Mittelklasse Beamers ab 2000€ heran reicht(Raumoptimierung voraus gesetzt).
Alleine schon diese LCD Schrott Technologie verhindert das.
ingo74
Inventar
#544 erstellt: 13. Nov 2016, 11:09

sumpfhuhn (Beitrag #543) schrieb:

4-Kanal (Beitrag #536) schrieb:
einfach dichter ran an die 3D Glotze, wie ich es schon oft empfohlen habe.Dann ist man auch "mittendrin".

Nach der Logic braucht man Filme nur auf dem Tablet schauen

Welches Tablet kann denn 3D..?


geh ich näher ran ans Bild, funktioniert das Lautsprecher Setup nicht mehr.

neu einmessen, Problem gelöst


für mich gibt es keinen kaufbaren TV, der nur Ansatzweise mit der Bildquali eines Mittelklasse Beamers ab 2000€ heran reicht

Für mich genau anders herum
sumpfhuhn
Inventar
#545 erstellt: 13. Nov 2016, 11:28
Tja, so hat jeder seine Sicht auf die Dinge .
4-Kanal
Inventar
#546 erstellt: 13. Nov 2016, 11:35
das ist ja das Schöne an einem Hobby, daß man es auch etwas nach seinen eigenen Vorlieben gestalten kann. Man sollte nur starre Theorien nicht überbewerten. Und TV und Projektor haben jeweils ihre eigenen Stärken. Und mit Surroundsound und Sehentfernung kann man auch provieren und variieren.
MuLatte
Inventar
#547 erstellt: 13. Nov 2016, 12:18

Stan-Laurel (Beitrag #542) schrieb:

Also, ich bin ja auch ein großer 3D-Fan und ich habe, bis vor ca. 7 Monaten, mit Shutter nur schlechte Erfahrungen gemacht. Zu dunkel und viel zu viel Ghosting. Mal abgesehen von den DLP-Beamer, welche bei mir allerdings RBE erzeugten, gab es bis dahin für mich kein befriedigendes 3D. Klaro, passives 3D auf TV-Geräten natürlich ausgeschlossen. Und gerade die Benqs neigen zu starken RBE (s. nur 6-Segment-Farbrad und Drehgeschwindigkeit). Aber dann kaufte ich mir den Epson TW9200. Ich hätte jeden für verrückt erklärt, wenn er behauptet hätte, dass es mit der LCD-Shutter-Technologie solch helles, (fast) ghostingfreies und flimmerfreies 3D gibt. Und FI funzt hierbei auch perfekt.


Das ist auch meine Erfahrung das Ghosting nichts mit der Technik zu tun haben muß. Ich sehe eher zwischen den Movies Unterschiede im Ghosting. Dunkler bei 3D hat auch eher was mit dem TV/Beamer zu tun.

Die OLEDs weden bei 3D sehr gelobt. Soll noch besser sein als gute FullHDs mit Shutter. Bei OLEDs gibt es aber auch Produktionsmängel und damit flächenweises Dauerghosting bei 3D.
MuLatte
Inventar
#548 erstellt: 13. Nov 2016, 12:28

sumpfhuhn (Beitrag #543) schrieb:
Das ist der Sitzplatz vordefiniert, der sich im Idealfall aus: Bildgröße und Lautsprecher Setup ergibt.
Sprich: geh ich näher ran ans Bild, funktioniert das Lautsprecher Setup nicht mehr.

Und zum TV: für mich gibt es keinen kaufbaren TV, der nur Ansatzweise mit der Bildquali eines Mittelklasse Beamers ab 2000€ heran reicht(Raumoptimierung voraus gesetzt).
Alleine schon diese LCD Schrott Technologie verhindert das.


Man kann verschiedene Hörpositionen ausmessen und speichern.

Das sogar nur Mittelklasse-Beamer gute LCDs toppen sollen lese ich zum ersten mal. Ich persönlich glaube das nach vielen anderen Meinungen die ich gelesen habe auch nicht. Es gibt einen einzigen Vorteil und das ist die Größe. Das erkauft man sich mit zu viel Nachteilen. Wenn es so einfach und offensichtlich wäre hätte ja auch fast jeder einen Beamer.
Es ist sicher möglich das preiswerte LCDs schlechter aussehen als ein Beamer. Gurken gibt es in allen Bereichen.


[Beitrag von MuLatte am 13. Nov 2016, 12:30 bearbeitet]
mburikatavy
Inventar
#549 erstellt: 13. Nov 2016, 14:43

MuLatte (Beitrag #547) schrieb:


Die OLEDs weden bei 3D sehr gelobt. Soll noch besser sein als gute FullHDs mit Shutter. Bei OLEDs gibt es aber auch Produktionsmängel und damit flächenweises Dauerghosting bei 3D.


Wie kann durch Produktionsmängel mehr Ghosting entstehen, als man normalerweise hat?

Denn ob man ghosting hat oder nicht, hängt davon ab, wie gut die Brille ist und auch wie groß der Kontrast im Bild ist, je höher der Kontrast, desto eher sieht man ghosting.

Im Stereoforum schrieb jemand, dass bei dem neuen Lichtmond der Kontrast öfters sehr hoch ist, und deswegen die Anforderungen an die links-rechts-Trennung sehr hoch ist. Wer also bei "Lichtmond - The Journey" keine oder wenig Probleme hat, der hat demnach ne gute Brille und ein gutes Display / Beamer+Leinwand.

Viele Grüße,

mburikatavy
MuLatte
Inventar
#550 erstellt: 13. Nov 2016, 14:52
Wenn ich 3 3D-Movies schaue und eins davon deutliches Ghosting hat und 2 keins was mir aufgefallen wäre dann liegts es an den Filmen. Der eine war XMen Apocalypse und die die kein Ghosting hatten waren Warcraft und Huntsmen.

Bei OLED wird eine Folie verklebt für das 3D und das scheinbar nicht immer sauber.


[Beitrag von MuLatte am 13. Nov 2016, 14:53 bearbeitet]
phoenix0870
Inventar
#551 erstellt: 13. Nov 2016, 15:56
Und wenn Du Dur die Filme, bei denen Du Ghosting auf Deinem TV siehst, auf einer VR Brille mit physikalisch getrennten Bildern pro Auge ansiehst, wirst Du feststellen, dass die Filme dort Null,Null Ghosting haben.
Es liegt also nur indirekt am Film, da manche Szenen, durch entsprechende Kontraste Ghosting bei den TV-Techniken erzeugen können.


[Beitrag von phoenix0870 am 13. Nov 2016, 15:57 bearbeitet]
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