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Der Classic-Rock-Stammtisch

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Käbbdn
Inventar
#11115 erstellt: 24. Sep 2014, 07:22
Was die DEJA VU betriftt - volle Zustimmung - genauso empfinde ich das auch. Mein Röhrenverstärker geht zwar mit der Schärfe des '91 Masterings gnädig um (ich habe die CSN-Box) - aber im Vergleich zum 24bit-vinyl rip der MFSL-LP sieht's doch ziemlich blass aus.
Schon sehr sehr lange nicht mehr gehört, aber aus aktuellem Anlaß mal wieder rausgekramt:
Uriah Heep - Time of Revelation - Ne toll zusammengestellte Vierer-Box, prima booklet auch......aaaaaaber:
Klanglich unter aller Kanone - da kann man wirklich einen Wutanfall kriegen. In meinem Fall war's nun der Vergleich mit den Original-CDs, aus der japanischen 2010er SHM-Serie, der dermaßen klar und eindeutig ausfiel, wie ich es selten erlebt habe.
Musikalisch gesehen, höre ich die alten 70'er Heep noch immer ganz gerne - möglicherweise eher aus Nostalgie - und nach längstens einer Scheibe muß dann wieder was anderes in die Gehörgänge gespült werden. Und ab 1977 gehen mir dann die Nostalgiepunkte auch noch aus - damals war ich musikalisch auf nem ganz anderen Trip, und "Free Me" von "Innocent Victim" ging gar nicht, das teilt sich seit Erscheinen den ersten Platz in meiner Igitt-Rock-Hitparade mit "The final countdown" .......:-)

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[Beitrag von Käbbdn am 24. Sep 2014, 07:31 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#11116 erstellt: 24. Sep 2014, 08:31
Der Sänger, John Lawton, kam von den Les Humphries-Singers. Wurde über den grünen Klee gelobt aber für mich war der auch unerträglich. Uriah Heep gehört nur mit David Byron. Bis "Innocent Victim" mochte ich Heep ausgesprochen gern aber dann......
Kumbbl
Inventar
#11117 erstellt: 24. Sep 2014, 08:45

Käbbdn schrieb:
das teilt sich seit Erscheinen den ersten Platz in meiner Igitt-Rock-Hitparade mit "The final countdown" .......:-)


wie sehen denn die Top ten deiner Igitt-Rock-Hitparade aus?


[Beitrag von Kumbbl am 24. Sep 2014, 08:45 bearbeitet]
Käbbdn
Inventar
#11118 erstellt: 24. Sep 2014, 08:55
Auwei - da müsste ich mal etwas länger nachdenken, weil ich die zugehörigen Titel und Interpreten gerne aus meinem Vorderhirn verdränge, und mir so ein Titel immer nur dann in Erinnerung gerufen wird, wenn er mal im (Auto-)Radio läuft, und ich nicht schnell genug des "Aus"-Knopf finde.......:-)
Ganz vorne liegen noch einige Pudelrocker , z.B. "Eye of the Tiger".......und natürlich die Sakrileg-Coverversionen von z.B. Stairway to heaven - ich will mich nicht mehr erinnern, wie die Truppe hieß.......irgendwas mit "Corporation".......
Jugel
Inventar
#11119 erstellt: 24. Sep 2014, 08:58
Mir fällt da auch was - oder besser: so manches - ein. Aber in Hinblick auf ein friedliches Miteinander halte ich die Klappe.

Gruß
Jugel
Mr._Lovegrove
Inventar
#11120 erstellt: 24. Sep 2014, 09:21

Käbbdn (Beitrag #11115) schrieb:
das teilt sich seit Erscheinen den ersten Platz in meiner Igitt-Rock-Hitparade mit "The final countdown" .......:-)

Ohne Angst vor eurer Schelte oute ich mich hiermit als großer Fan dieses Songs. Was im Radio nämlich immer untergeht ist die großartige Gitarrenspur des Liedes, die auf den Punkt kommt. Man muß mal davon ausgehen, das Europe den Song eigentlich nur als Eingangshymne für ihre Konzerte geschrieben haben. Und das ist denen ja perfekt gelungen.
Also ich finde, das ist ein sehr gelungenes Lied mit viel Druck und einer perfekten Eingängigkeit.. Ich kann aber auch jeden Hasser verstehen, der dieser Keyboardsounds überdrüssig ist.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 24. Sep 2014, 13:03 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#11121 erstellt: 24. Sep 2014, 10:31
Stadionrock ist ja nicht per se übel. Ich höre auch ganz gern mal Styx. The grand Illusion und Pieces of Eight gehen in der richtigen Stimmung immer mal wieder.
maho69
Inventar
#11122 erstellt: 24. Sep 2014, 10:57
Gestern habe ich mal wieder meine DCC-Version von DP-Made in Japan angehört.

Wenn da aus dem Intro stampfend Highway Star wird, dann kommt bei mir automatisch Gänsehaut, so geil ist das.

Das ist Hardrock auf höchstem Niveau, Das musste mal wieder gesagt werden
chriss71
Inventar
#11123 erstellt: 24. Sep 2014, 17:35

Jugel (Beitrag #11106) schrieb:
Wird Zeit mal wieder einen Geburtstag zu feiern - vor allem, wenn´s in die Rente geht...
Bruce Sprigsteen wird heute 65!


Bruce Springsteen: The Album Collection Vol. 1 1973-1984

Springsteen_100

This November, Columbia Records/Legacy Recordings is set to release a box set that utilizes state-of-the-art technology to revisit several of Springsteen’s classic recordings: the incredible run of albums from his first decade in the studio. Bruce Springsteen: The Album Collection Vol. 1 1973-1984 contains newly remastered editions of Springsteen's first seven LPs, Greetings From Asbury Park, N.J. through Born in the U.SA, and will be available in both vinyl and CD configurations.
von hier....

Remastered wurde das ganze von Bob Ludwig, der sich hier dazu äussert....

Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht erlebe ich noch eine ordentlich klingende Version von Born to Run (wobei rein gefühlsmäßig ist da der Mix schon im Brunnen und remixed wird es nicht). Erhältlich ab 17. November



[Beitrag von chriss71 am 24. Sep 2014, 17:52 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#11124 erstellt: 24. Sep 2014, 17:57
Danke für die Info!

Ich werde auch überprüfen und harre mal der Dinge.... Aber ich erwarte eher nicht viel:
BTR bräuchte nen Remix
Darkness wird die lp nicht zu schlagen sein
BITUSA dito

Aber du hast, die Hoffnung stirbt zuletzt
arnaoutchot
Moderator
#11125 erstellt: 25. Sep 2014, 06:47
Ich frage mich vor allem, wie man das neue remasterte Box-Set für den normalen Durchschnittshörer von der existierenden preisgünstigen "Collection"-Box mit identischem Inhalt abheben will ? Nur durch einen "remastert" Sticker ?

amazon.de
Kumbbl
Inventar
#11126 erstellt: 25. Sep 2014, 06:48
ich vermute mal, dass man das rote Boxset einfach vom Markt nehmen wird, sobald die remastered Edition auf CD erscheint....
Audio-Video-Disco
Stammgast
#11127 erstellt: 25. Sep 2014, 12:48
Taugt die rote Edition des Sets etwas oder gibts da bessere Alternativen?
chriss71
Inventar
#11128 erstellt: 25. Sep 2014, 15:00

Audio-Video-Disco (Beitrag #11127) schrieb:
Taugt die rote Edition des Sets etwas oder gibts da bessere Alternativen? :)


Ich würde die Finger davon lassen, teilweise Remasters von unterschiedlichen Remasteringenieure pro CD....

Kumbbl
Inventar
#11129 erstellt: 25. Sep 2014, 15:18

chriss71 (Beitrag #11128) schrieb:

Audio-Video-Disco (Beitrag #11127) schrieb:
Taugt die rote Edition des Sets etwas oder gibts da bessere Alternativen? :)


Ich würde die Finger davon lassen, teilweise Remasters von unterschiedlichen Remasteringenieure pro CD....

:prost


vor allem auch, weil ja die Ankündigung des neuen Sets im November jetzt so schlecht nicht klingt - liest sich ja zumindest so, als ob das ganze ne sache mit Hand und Fuß wäre - obs dann auch toll klingt, warten wir mal ab, aber vorher noch diese rote Box kaufen.. hmm, würd ich nicht...
arnaoutchot
Moderator
#11130 erstellt: 25. Sep 2014, 15:23
Bisher klangen die digitalen Versionen alle ähnlich schrecklich, also war die Box ein billiger Weg, die Platten zu versammeln. Mit Blick auf das Kommende gebe ich Klaus recht, da würde ich erst mal warten.
ebell
Ist häufiger hier
#11131 erstellt: 26. Sep 2014, 10:31

Käbbdn (Beitrag #11115) schrieb:
...
Und ab 1977 gehen mir dann die Nostalgiepunkte auch noch aus - damals war ich musikalisch auf nem ganz anderen Trip, und "Free Me" von "Innocent Victim" ging gar nicht,


Das geht heute noch viel weniger (falls das überhaupt möglich ist). UH waren gestern in der "Disco" in ZDFKultur.

John Lawton im mintgrünen Leder-Zweiteiler und mit dickem Augenmaskara - lenkte zumindest von der Musik ab
Mensch, war der dagegen noch cool bei den Les Humphries Singers.

An der täglichen "Disco" kann man den schleichenden Tod der Musik ab Mitte der 70er irgendwie schon mitverfolgen.
Im Bonusmaterial (oder in Interviews) zu Almost Famous vertritt der Autor ja die These, dass die Musik 73/ 74 mit der starken Kommerzialisierung starb. Irgendwie hat er recht.
Die deutschen Profischlagerkomponisten zogen sich zurück, die französische Musikszene existierte nicht mehr auf dem Weltmarkt und GB und die USA industriealisierten das Business to the Max..
Die goldenen Jahre waren vermutlich wirklich von 65-73.
Leider lange vor meiner Zeit...
(Sorry für das OT)
Jugel
Inventar
#11132 erstellt: 26. Sep 2014, 10:56

ebell (Beitrag #11131) schrieb:
Die goldenen Jahre waren vermutlich wirklich von 65-73...(Sorry für das OT)

und... nix sorry... man könnte alllenfalls diskutieren ob das wirklich schon 65 angefangen hat oder nicht doch erst 66/67, bzw. ob diese Hoch-Zeit tatsächlich bis 73 ging oder nicht schon 70/71 vorbei war...
Und gnädigerweise kann man ja auch zugeben, dass es bis zum heutigen Tag immer wieder wirklich gescheite Sachen gibt... - zwar nicht viel und auch nicht durchgängig... aber immerhin...

Gruß
Jugel
arnaoutchot
Moderator
#11133 erstellt: 26. Sep 2014, 13:05

ebell (Beitrag #11131) schrieb:
Die goldenen Jahre waren vermutlich wirklich von 65-73.


Sag ich doch. 1965 wegen Highway 61 Revisited von Dylan, das die Abkehr Dylan's vom akustischen Folk markiert und ein grosser Einfluss für die Beatles und vermutlich auch Stones war. Der Rest ist Geschichte ... - Natürlich könnte man schon kurz nach 1970 den Schlusstrich ansetzen für den inneren Kern des "Classic Rock". Ich habe das aber immer ganz gerne bis auf die späten 70er ausgedehnt, um noch die "Nachwehen", Entwicklungen des Prog Rock und den Pub Rock (zB Dire Straits) als Antwort auf den Punk mit drinzuhaben. In den 80ern war der Classic Rock weitgehend Geschichte.
vanye
Inventar
#11134 erstellt: 26. Sep 2014, 13:14

Kumbbl (Beitrag #11105) schrieb:
danke!!

Gut, dann bleibe ich auch bei meiner Warner-Pioneer, 20P2-2355 - wußte nicht, dass das das Diament Mastering ist, nur eben die Dropouts weg editiert... Gefällt mir gut, ev. ne Spur auf der hellen Seite, aber ansonsten sehr sauber...

von der MFSL LP konnte ich jüngst nen Ripp ergattern, der klang aufs erste reinhören sehr vielversprechend - den vergleich ich noch mit obiger CD...

von all dem abgesehen: Hammer-Album! Mit abstand das beste, was die Combo je veröffentlicht hat...

Danke für die Erinnerung. Die Scheibe hatte ich schon lange nicht mehr auf dem Teller und habe das heute mal in aller Ruhe nachgeholt. Meine deutsche Erstpressung (ATL 50 001(ST-A 701830)) klingt übrigens auch ganz gut.

Gruß
vanye
ebell
Ist häufiger hier
#11135 erstellt: 26. Sep 2014, 13:26

Jugel (Beitrag #11132) schrieb:
... man könnte alllenfalls diskutieren ob das wirklich schon 65 angefangen hat oder nicht doch erst 66/67, bzw. ob diese Hoch-Zeit tatsächlich bis 73 ging oder nicht schon 70/71 vorbei war...
Und gnädigerweise kann man ja auch zugeben, dass es bis zum heutigen Tag immer wieder wirklich gescheite Sachen gibt... - zwar nicht viel und auch nicht durchgängig... aber immerhin...


Sicher. Ein paar kommen immer durch.
Aber das "durchgängig" gibt's nicht mehr.
In den "17,25 Millionen" Spotify-Angeboten gibt's sicher den einen oder andere ambitionierte Musiker. Aber auf breiter (erfolgreicher) Front ist das Angebot ,imho, miserabel.
Was ja keine Katastrophe ist. Es gibt ja genügend gute Musik. Sogar in den dunklen 80ern gab's welche, die aus der dunklen Zeit gefallen waren

In die 60er-/Frühsiebziger- Zeitspanne fielen ja nicht nur die "Rock- und Pop-Platten für die Ewigkeit". Alleine, was die Franzosen in der Zeit gemacht (die Chansoniers, das Mademoiselle-Wunder, die Popmusik,...). Wenn man sich da den Ausstoß von z.B. "Kinky" Gainsbourg (ich bin gerade beim CD-FLACen beim G" ) rausnimmt, der so nebenbei, als Fingerübung, noch einen Grand-Prix Sieger schreibt.
Und auch wenn's nicht politisch korrekt ist (und jetzt völlig OT) , die deutschen "Schlager" wurden in der Zeitspanne auch noch von Könnern geschrieben.

.... und in der Disco (71?) konnte Blackmore noch die Strat verkehrt herum umschnallen und bei seinem Playback-Solo auf dereren Rückseite, gelangweilt und mit bösem Gesichtsausdruck, den Takt falsch ! mitklopfen.
Kommerziell undenkbar heute ;.)

(ich versprech's: kein OT mehr. Einfach löschen, wenn's gar nicht passt))
vanye
Inventar
#11136 erstellt: 26. Sep 2014, 15:03
Weiß gar nicht, was immer alle gegen die 80er haben!
Mr._Lovegrove
Inventar
#11137 erstellt: 26. Sep 2014, 18:30
Das frage ich mich auch immer wieder...
arnaoutchot
Moderator
#11138 erstellt: 26. Sep 2014, 18:37
Nicht umsonst hiessen sie "die toten 80er Jahre". Nennt doch mal einige gute Rock-Platten, die originär in den 80ern entstanden sind, also NICHT Folgeplatten von Künstlern aus den 70ern waren. So arg lang wird die Liste nicht werden.
RocknRollCowboy
Inventar
#11139 erstellt: 26. Sep 2014, 18:40
Auf Anhieb fallen mir da nur die
Guns N´Roses und die Quireboys ein.

Gibt aber bestimmt noch einige.

Gruß
Georg
arnaoutchot
Moderator
#11140 erstellt: 26. Sep 2014, 18:47
Guns n'Roses sagt mir was, das mag sein, von den Quireboys hab ich noch nie gehört. Ich meine natürlich schon Bands aus den 80ern, die eine gewisse Bedeutung erlangt haben. U2 würde ich auch noch gelten lassen, die haben sich zwar noch in den 70ern gegründet, aber in den 80ern eine gewisse Eigenständigkeit erreicht.
RocknRollCowboy
Inventar
#11141 erstellt: 26. Sep 2014, 18:54
Quireboys
War Ende der 80´er ein Kracher in unserer Dorfdisse.

Die Jungs gibt´s heute noch.

Würd ich zu Klassik Rock zählen.

Aber Du hast schon Recht, viel mehr fällt mir momentan auch nicht mehr zu den 80´ern ein.

Gruß
Georg
mr_highfidelity-blues
Inventar
#11142 erstellt: 26. Sep 2014, 20:25
Nun ja, wie der Terminus 'Classic-Rock' bereits impliziert, zumindest wenn er von 'klassisch' im Sinne von tradierter Historie abgeleitet wird, dürfte es in einem Jahrzehnt, welches 15 - 20 Jahre nach der Explosion gewisser Entwicklungen stattfindet, sehr schwierig werden, die Entwicklungen selbiger innerhalb eines wiedererkennbaren Rahmens so fortzuführen, dass sie selbst musikhistorische Relevanz erlangen könnten.

Na, alles klar?

Es dürfte wohl klar sein, dass die 1980er Jahre sicherlich für alles stehen, aber wohl kaum signifikant für 'Classic-Rock', ansonsten gilt sowieso seitdem eher der Terminus 'Retro-Rock', den beispielsweise die 1989 gegründete Kombo Black Crowes sehr erfolgreich besetzt hatte, inklusive eines deutlichen Einflusses auf die ihr nachfolgende Generation, die wir aktuell mannigfaltig bewundern oder verachten dürfen.

Rock on
Olli
schmiddi
Inventar
#11143 erstellt: 26. Sep 2014, 20:32

arnaoutchot (Beitrag #11138) schrieb:
Nicht umsonst hiessen sie "die toten 80er Jahre". Nennt doch mal einige gute Rock-Platten,....


Man muss dann aber auch dazu sagen, dass die 80er so nur von den "alten Rockern" genannt wurden. Ich glaube, dass man die Musikszene nicht einfach so eingrenzen darf. Vielleicht kam nicht viel Qualität im Rockbereich raus. Trotzdem war die Musikszene in den 80ern sehr lebendig und auch gut.

Die Geschmäcker sind halt verschiedenen, nur weil für eine persönlich nichts dabei war, war das Jahrzehnt nicht tot. Früher war alles besser, stimmt auch in diesem Fall nicht.

Jörg
RocknRollCowboy
Inventar
#11144 erstellt: 26. Sep 2014, 20:53

Na, alles klar?

Aber sowas von klar.


Die Geschmäcker sind halt verschiedenen, nur weil für eine persönlich nichts dabei war, war das Jahrzehnt nicht tot.

Das ist natürlich richtig und so sollte es auch sein.

Aber die Black Crowes sind meiner Meinung nach eine richtige Bereicherung im Klassik-Rock Bereich.
Hatte die aber später auf dem Schirm.

Da fällt mir auch noch Jeff Healey ein, der in den 80´ern sein Debut herausbrachte.
Ist zwar mehr Blues-Rock, aber ich glaube wir sehen das hier nicht so eng.
Ist aber leider schon verstorben.

Gruß
Georg
vanye
Inventar
#11145 erstellt: 26. Sep 2014, 21:34

arnaoutchot (Beitrag #11138) schrieb:
Nicht umsonst hiessen sie "die toten 80er Jahre". Nennt doch mal einige gute Rock-Platten, die originär in den 80ern entstanden sind, also NICHT Folgeplatten von Künstlern aus den 70ern waren. So arg lang wird die Liste nicht werden.

Ist nicht Dein Ernst, oder? Mir würden da auf Anhieb mal R.E.M. oder Steve Ray Vaughan einfallen. Von denen jetzt "... einige gute Rockplatten ..." zu nennen, überlasse ich Dir.

Gruß
vanye


[Beitrag von vanye am 26. Sep 2014, 21:38 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#11146 erstellt: 26. Sep 2014, 21:40
Boah, Stevie Ray Vaughan vergessen.
Schande über mein Haupt. Einer meiner Lieblingsmusiker.

R.E.M. würde ich persönlich nicht zum Klassik Rock zählen. Aber hier ist der Horizont weit gefächert.
Aber warum nicht. Gefallen halt mir persönlich nicht so gut.
Auch ist mein Begriff von Klassik-Rock nicht allgemein gültig.

Gruß
Georg
arnaoutchot
Moderator
#11147 erstellt: 26. Sep 2014, 21:47
R.E.M. würde ich gelten lassen, auch wenn ich von denen ausser "Automatic for the People" nichts kenne. SRV war nicht wirklich ein Geschöpf der 80er, die Wurzeln seiner Musik gehen doch sogar weit vor die Sechziger Jahre zurück. Ausgangspunkt für mein etwas polemisches Statement mit den toten 80ern war meine Behauptung, dass nach Ende der Siebziger in dem, was wir hier immer wieder als Classic Rock versuchen zu definieren, nicht viel wirklich bahnbrechend Neues passiert ist. Dazu haben mir ja einige von Euch nun auch recht gegeben. Völlig unbestritten ist hingegen, dass neue Strömungen wie New Wave, Industrial, Metal, Independent etc. pp. aufkamen, die ich aber nicht unter Classic Rock einordnen würde.
TomGroove
Inventar
#11148 erstellt: 26. Sep 2014, 21:52
Red Hot Chilli Peppers, Van Halen, Metallica, Hüsker Dü, Sonic Youth, Violent Femmes, Nirvana...um mal ein paar zu nennen ;-)
chriss71
Inventar
#11149 erstellt: 26. Sep 2014, 21:53

arnaoutchot (Beitrag #11147) schrieb:
Völlig unbestritten ist hingegen, dass neue Strömungen wie New Wave, Industrial, Metal, Independent etc. pp. aufkamen, die ich aber nicht unter Classic Rock einordnen würde.


Genau das ist das Problem... Ich würde Indie Rock von den 80'ern oder 90'ern auch als Classic Rock sehen... z.B. R.E.M. oder U2 ist heute für mich Classic Rock...



[Beitrag von chriss71 am 26. Sep 2014, 21:54 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#11150 erstellt: 26. Sep 2014, 21:59
Ja, REM oder U2, das gestehe ich ja zu, siehe oben. Aber ist Metallica noch Classic Rock ? Ich sehe schon, aufgrund der subjektiven Begriffsdefinition ist die Diskussion schwierig.
TomGroove
Inventar
#11151 erstellt: 26. Sep 2014, 22:03
ja klar, kommt wirklich darauf an wie man die Linie zieht. Aber den Begriff Classic Rock gab es in den 80ern imho auch noch nicht
RocknRollCowboy
Inventar
#11152 erstellt: 26. Sep 2014, 22:05
Macht doch auch nichts.

Seht das alles nicht so eng.

Hauptsache die Mucke passt.
Ich hab mir hier schon einige gute Tipps geholt, die jetzt im CD und Plattenregal stehen.
Dafür ist dieser Thread hervorragend.

Gruß
Georg
TomGroove
Inventar
#11153 erstellt: 26. Sep 2014, 22:08
Amen
chriss71
Inventar
#11154 erstellt: 26. Sep 2014, 22:21

arnaoutchot (Beitrag #11150) schrieb:
Aber ist Metallica noch Classic Rock ?


Nee, ist für mich Heavy Metal...


arnaoutchot (Beitrag #11150) schrieb:
Ich sehe schon, aufgrund der subjektiven Begriffsdefinition ist die Diskussion schwierig.


Wirklich? Hat doch alles hier seinen Platz, ich poste Amos Lee, @MacClaus postet Opeth und du, Michael postest Kate Bush... und wo ist jetzt das Problem?

RocknRollCowboy
Inventar
#11155 erstellt: 26. Sep 2014, 22:26
Ich sehe da kein Problem.

Gruß
Georg
vanye
Inventar
#11156 erstellt: 26. Sep 2014, 22:32

arnaoutchot (Beitrag #11147) schrieb:
R.E.M. würde ich gelten lassen, auch wenn ich von denen ausser "Automatic for the People" nichts kenne. SRV war nicht wirklich ein Geschöpf der 80er, die Wurzeln seiner Musik gehen doch sogar weit vor die Sechziger Jahre zurück. Ausgangspunkt für mein etwas polemisches Statement mit den toten 80ern war meine Behauptung, dass nach Ende der Siebziger in dem, was wir hier immer wieder als Classic Rock versuchen zu definieren, nicht viel wirklich bahnbrechend Neues passiert ist. Dazu haben mir ja einige von Euch nun auch recht gegeben. Völlig unbestritten ist hingegen, dass neue Strömungen wie New Wave, Industrial, Metal, Independent etc. pp. aufkamen, die ich aber nicht unter Classic Rock einordnen würde.

Wenn Du so zu Steve Ray Vaughan argumentierst, dann kannst Du auch sagen, Cream oder Led Zeppelin waren kein Classic Rock, weil ihre Wurzeln in den 30er Jahren lagen (hatte heute Ersthörung von Robert Johnsons Centennial Ausgabe).

Ich möchte zur Verteidigung des Genres in den 80er Jahren halt anführen, dass die Musik sich weiterentwickelt hat. Sie ist eben nicht "tot", denn Veränderung ist Leben in unserem Universum, während Stillstand Tod ist. Das ist etwas, das ich an dieser Zeit mag: Sie war äußerst lebendig und ihre Künstler haben das Erbe des Classic Rock angenommen und in viele Richtungen weiterentwickelt. Wie man das dann nennt und wo genau die Grenze jeweils ist - wo Classic Rock aufhört und ein neues Genre anfängt - wer will das schon allgemeingültig festlegen?!

Nicht umsonst haben wir hier im Classic Rock Thread immer auch die Brüder, Onkel und Cousins des Classic Rock diskutiert, denke ich. Nimm zum Beispiel ein typisches Kind der 80er und ein meiner Meinung nach geniales Album: Bronski Beats Age Of Consent. Sicher kein Classic Rock, aber die Herkunft ist kaum zu übesehen. Oder Men At Works Business As Usual, das noch einmal in eine andere Richtung geht und stärkere Anleihen beim Reggae nimmt. Alles ein Stammbaum ...

Im Endeffekt liegen wir aber wahrscheinlich gar nicht so weit auseinander. Lediglich eine Frage der Einordnung.

Wenn Du von R.E.M. gute frühe Sachen aus den 80ern hören willst, lohnen sich meiner Meinung nach (aber Vorsicht, ich mag R.E.M. bis Automatic For The People wirklich sehr und bin da sicher nicht unvoreingenommen) für Fans rockigerer Musik vor allem Life's Rich Pageant und Document.

Gruß
vanye
Guido_2911
Inventar
#11157 erstellt: 26. Sep 2014, 22:33
Zu den 80igern fallen mir noch Namen wie Cinderella, Poison, Quiot Riot, Queensryche , Tela und bestimmt noch paar andere ein....
chriss71
Inventar
#11158 erstellt: 26. Sep 2014, 22:41

Guido_2911 (Beitrag #11157) schrieb:
Zu den 80igern fallen mir noch Namen wie Cinderella, Poison, Quiot Riot, Queensryche , Tela und bestimmt noch paar andere ein....


Tja, das ist für mich schon wieder so heavy, dass es eigentlich kein Classic Rock ist... Trotzdem hätte ich nix dagegen, wenn hier eine Besprechung dieser Bands stattfinden würde...

RocknRollCowboy
Inventar
#11159 erstellt: 26. Sep 2014, 23:24
Na dann fang ich mal mit Cinderella an:

Wobei ich sagen muss, das es da nur ein, für meinen Geschmack, wirklich herausragendes Album gibt.
Heartbreak Station Link ist zur englischen Wiki.

Ein in meinen Ohren gelungenes Album, das viel Einflüsse von Southern Rock enthält.
Anspieltipp:

Shelter Me.
Geht los mit einem Dobro + Maultrommel. Schon fast ein bisschen Country.
Das Hauptriff erinnert ein bisschen an die Stones, mit Bläsersätzen. (Bobby Keys lässt grüßen)

One For Rock And Roll
Ein richtiger Country Einstieg. Geht dann mit akustischen Gitarren weiter.
Relaxte Mid-Tempo Nummer.

Dead Mans Road
Eine am Anfang langsame Blues-Rock Nummer, mit Slide Gitarre, die sich dann steigert. Die Slide Gitarre wird aber das ganze Stück durch gespielt.

Make Your Own Way
Rock´n´Roll Stück, das Anfangs an AC/DC erinnert, ohne die Klasse der australischen Kombo zu erreichen.
Trotzdem nicht schlecht.

Hört selbst rein.
Für mich ein herausragendes Album dieser Zeit. Fast kein Filler drauf.

Ist jetzt auch nichts weltbewegendes, aber gut anzuhören.

Gruß
Georg

Edit:
Links:
One For Rock And Roll
Dead Mans Road
Shelter Me


[Beitrag von RocknRollCowboy am 26. Sep 2014, 23:44 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#11160 erstellt: 27. Sep 2014, 04:58

arnaoutchot (Beitrag #11138) schrieb:
Nicht umsonst hiessen sie "die toten 80er Jahre". Nennt doch mal einige gute Rock-Platten, die originär in den 80ern entstanden sind, also NICHT Folgeplatten von Künstlern aus den 70ern waren. So arg lang wird die Liste nicht werden.


aber länger als du denkst - hier mal aus dem Bauch heraus:

APP sehe ich eher als Kind der 80er:
Alan Parsons Project: The Turn Of A Friendly Card
Alan Parsons Project: Tales Of Mystery And Imagination

Beastie Boys: Licensed To Ill

Billy Joel ist für mich aucn eher in summe ein Kind der 80er:
Billy Joel: Glass Houses
Billy Joel: Songs In the Attic
Billy Joel: Turnstiles
Billy Joel: The Nylon Curtain
Billy Joel: An Innocent Man

Zumindest diese beiden Alben sind sehr gut und aus den 80ern:
Chris Rea: Dancing With Strangers
Chris Rea: The Road To Hell

David Lindley: El Rayo-X
David Lindley: Win This Record!

Dire Straits sind klar ein Kind der 80er, auch wenn das beste Album von 79 ist:
Dire Straits: Making Movies
Dire Straits: Love Over Gold
Dire Straits: Brothers In Arms

Guns N' Roses: Appetite For Destruction

Klare 80er und zwei sehr gute Alben:
Hooters: Nervous Night
Hooters: One Way Home

Hothouse Flowers: People

Klare 80er Rock-Mucke:
INXS: Listen Like Thieves
INXS: Kick

80er par excellence:
John Mellencamp: American Fool
John Mellencamp: Scarecrow
John Mellencamp: The Lonesome Jubilee
John Mellencamp: Big Daddy

Midnight Oil: Diesel And Dust

Gabriel Solo verorte ich eher in die 80er - zumindest stammen seine besten Platten aus der Zeit ;):
Peter Gabriel: 3
Peter Gabriel: 4
Peter Gabriel: So

The Police: Synchronicity
Simple Minds: Street Fighting Years
Toto: Toto IV
U2: The Joshua Tree
Van Halen: 1984

wobei ich dir ansonsten schon zustimme - rockmusikalisch würde ich die 80er vielleicht nicht als tote Jahre aber als komatöse bezeichnen
diese ganze keyboard-Kleister, brrr..... aber es gab auch richtig gute Rock-Musik, s.o.


[Beitrag von Kumbbl am 27. Sep 2014, 05:05 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#11161 erstellt: 27. Sep 2014, 05:04

RocknRollCowboy (Beitrag #11159) schrieb:
Na dann fang ich mal mit Cinderella an:

Wobei ich sagen muss, das es da nur ein, für meinen Geschmack, wirklich herausragendes Album gibt.
Heartbreak Station Link ist zur englischen Wiki.

Für mich ein herausragendes Album dieser Zeit. Fast kein Filler drauf.
Ist jetzt auch nichts weltbewegendes, aber gut anzuhören.


nana, mir gefällt das Album zwar auch ganz gut, zumindest teile daraus, aber herausragend....hmmm
Letzendlich sind Cinderella - so wie viele andere auch - auch nur auf den Sleaze-Rock Zug aufgesprungen, dessen Lokomotive Appetite for destuction von GnR war - und im Rückblick betrachtet, hat auch nur diese eine Album diese Spielart überlebt, jetzt mal übertrieen formuliert... DAS album war herausragend... denn wenn du heartbreak Station schon als herausragend bezeichnest, dann würde mich mal das Adjektiv für Appetite interessieren
Jugel
Inventar
#11162 erstellt: 27. Sep 2014, 05:52
Um noch einen weiteren Gedanken in die Diskussion zu werfen (die dann noch unübersichtlicher wird): In den 80igern begann die Digitalisierung der Intrumente. Was bis dahin allenfalls Digital-zu-Fuß (angefangen mit dem Mellotron später Synthesizer), aufwändig & teuer, war, wurde in dieser Dekade allgegenwärtig und hat nach meiner Einschätzung die Musik nachhaltig beeinflusst, wenn nicht sogar ab diesem Zeitpunkt geprägt.
Für mich war das keine positive Entwicklung, denn ich stehe - um ein Schlagwort zu benutzen - nun mal auf Schlagzeugern, die saufen und rauchen...

Gruß
Jugel
arnaoutchot
Moderator
#11163 erstellt: 27. Sep 2014, 07:01

Kumbbl (Beitrag #11160) schrieb:
So arg lang wird die Liste nicht werden ... aber länger als du denkst - hier mal aus dem Bauch heraus:

Alan Parsons Project: Tales Of Mystery And Imagination
Billy Joel
David Lindley: El Rayo-X
Dire Straits sind klar ein Kind der 80er, auch wenn das beste Album von 79 ist:
Gabriel Solo
The Police

Toto: Toto IV
U2: The Joshua Tree


Hey ... da waren ja einige nachtaktiv ! Guten Morgen. Dann hat mein provokatives Statement mit den toten 80ern ja wenigstens mal wieder ein wenig Diskussion in diesem Thread ausgelöst (eigentlich ist das Statament gar nicht von mir, sondern Bela hat es hier mal gepostet, aber ich fand es immer gut und passend ... )

@ Klaus, bei aller Zuneigung, also Deine Auswahl hinkt schon recht stark. Die Tales of Mystery and Imagination ist von 1976 und eine 70er Prog-Platte wie sie nur sein kann. Joel ist für mich definitiv 70er, zB "The Stranger" von 1977. Lindley auch (er war vorher bei der ziemlich innovativen 60er Jahre Band Kaleidoscope und in den 70er Jahren auf den Platten von Jackson Browne). Dire Straits - schrieb ich oben schon - waren mit auf der Welle der Antwort auf den Punk und das erste Album ist auch noch aus den 70ern. Gabriel solo sicherlich innovativ und neu in den 80ern, aber er war davor nun mal bei einer bekannten Kaplle, deren Peak definitiv in den 70ern lag. Police liegen sicherlich so auf der Grenze zwischen Classic Rock und New Wave. Toto ist für mich ein Blindgänger, egal wo man ihn einordnet, und U2 hab ich ja schon 2x als eigenständige 80er Band zugestanden. Die anderen genannten kenne ich in meiner rückwärtsgewandten Borniertheit kaum (Hooters, INXS, Mellencamp).

@ vanye: Dein Argument mit LZ und Cream entbehrt sicherlich nicht der Grundlage, also sehen wir SRV als Katalysator des Blues Rock in den 80ern.

@ Chriss: Ja, natürlich, hier ist ein Stammtisch, und wenn wir die grobe Richtung beibehalten werden, hat hier fast alles seine Berechtigung.

@ all ... keep rockin'


[Beitrag von arnaoutchot am 27. Sep 2014, 07:09 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#11164 erstellt: 27. Sep 2014, 07:49

arnaoutchot (Beitrag #11163) schrieb:

@ Klaus, bei aller Zuneigung, also Deine Auswahl hinkt schon recht stark. Die Tales of Mystery and Imagination ist von 1976 und eine 70er Prog-Platte wie sie nur sein kann.


Ähm <blush> - ja, da ist mir wohl ein lapsus unterlaufen - mea culpa
aber das ist audch schon der einzige, gut vielleicht hab ich Joel noch zu sehr einge80igert:


arnaoutchot (Beitrag #11163) schrieb:

Joel ist für mich definitiv 70er, zB "The Stranger" von 1977.


ja, Joel hat aber zumindest seine Blütezeit auf die 80er erfolgreich ausgedehnt...der ist für mich sowohl 70er als auch 80er...


arnaoutchot (Beitrag #11163) schrieb:

Lindley auch (er war vorher bei der ziemlich innovativen 60er Jahre Band Kaleidoscope und in den 70er Jahren auf den Platten von Jackson Browne).


ja, klar, Lindley war schon viel - aber erst zu beginn der 80er stand er mit seiner band El-rayo-X auf eigenen beinen, ab da zählt er für mich als eigenständiger Künstler - und die Platten klingen auch nicht typisch 70er... das sind für mich 2 Perlen aus den 80ern...


arnaoutchot (Beitrag #11163) schrieb:

Dire Straits - schrieb ich oben schon - waren mit auf der Welle der Antwort auf den Punk und das erste Album ist auch noch aus den 70ern.


jetzt wirst du aber spitzfindig - DS ist eine DER 80er bands, dass das Debut 78 war, ist eher Zufall - die gesamte Blütezeit der Band ist 100% 80er - der Sound des Debuts ist ev. noch etwas 70er verortet, aber auch das ist weit weg vom Classic rock der 70er - und die drei Alben Making Movies, Love over Gold und Brothers in arms bilden nun mal den Signature Sound der DS - und das ist 80er pur - vom Stil und von der Produktion her.... Michael, bei aller Zuneigung ;), aber bei den DS macht mir niemand was vor - wenn es auch vielleicht das einzige ist, wo das so ist


arnaoutchot (Beitrag #11163) schrieb:

Gabriel solo sicherlich innovativ und neu in den 80ern, aber er war davor nun mal bei einer bekannten Kaplle, deren Peak definitiv in den 70ern lag.


Michael, wir reden hier nicht von Genesis - und das Solowerk von Gabriel hat meiner bescheidenen Ansicht nach mit dem typischen Progrock der 70er Genesis ungefähr so viel zu tun wie Beethoven mit Wiener Walzer - somit: setzen 6


arnaoutchot (Beitrag #11163) schrieb:
Toto ist für mich ein Blindgänger, egal wo man ihn einordnet,


der war gut - eigentlich wollte ich grad noch was - extra für dich - zu Fleetwood Mac und Rumours schreiben - DAS ist 70er....


arnaoutchot (Beitrag #11163) schrieb:
Die anderen genannten kenne ich in meiner rückwärtsgewandten Borniertheit kaum (Hooters, INXS, Mellencamp).


der auch - und: selbsterkenntnis ist ja oft der Weg zur Besserung


arnaoutchot (Beitrag #11163) schrieb:

@ all ... keep rockin' :prost


definitiv
Kumbbl
Inventar
#11165 erstellt: 27. Sep 2014, 08:26

arnaoutchot (Beitrag #11163) schrieb:
Toto ist für mich ein Blindgänger, egal wo man ihn einordnet,


dazu muss ich noch was schreiben, jetzt mal ohne :
du hast schon recht, allerdings nur mit zwei Ausnahmen:

Die erwähnte IV, auch wenn ich schon verstehen kann, warum die Platte etwas polarisiert...
Und vor allem das S/T Debutalbum
amazon.de

wer übrigens letzteres noch nie als LP Reissue Music On Vinyl MOVLP376 gehört hat, der hat das Album noch nicht gehört - klingt abartig gut...deutlich besser als jede CD-Ausgabe...

Beides einfach guter Rock, wenn natpürlich kein schmutziger, rotziger sondern eher klinisch sauberer - aber wenn AOR-Rock (nun ja, ich würde zumindest die IV in diesen Dunstkreis einordnen) jemals gut war, dann auf diesen beiden Platten - ganz nebenbei spielt da mit Jeff Porcaro einer der weltbesten Drummer mit - was nicht unerheblich zur musikalischen Qualität beiträgt... leider zu früh gestorben...
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