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Der Classic-Rock-Stammtisch

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chriss71
Inventar
#20923 erstellt: 13. Sep 2018, 16:13
Gerade im Player: Paul McCartney - Egypt Station (Download 24bit 96kHz)
jpc.de

Musik: Tja, wer erwartet hat das sich Paule mit 76 Jahren noch mal musikalisch verändert wird enttäuscht sein. Alle anderen werden sagen, das es sich um ein gutes Alterswerk handelt. Manche Songs bleiben sofort hängen (I don't know , jeder der den Song hört, weiß die Bedeutung des Smileys ), manche brauchen etwas. Das ist gut gemachte Pop/Rockmusik, nicht mehr aber auch nicht weniger...

Klang: Tja, DR7 die ganze Nummer... Weniger Kompression wäre mehr Klang gewesen, aber gut...

Fazit: Gutes Alterswerk von Paule.... Was hat der Mann erreicht? Wie lange ist er im Geschäft? Wenn ich alles zusammen nehme, gibt es eine 8/10. Wenn ich meine Beatles/Macca Brille runternehme gibt es von mir eine 6/10. Und wenn ich jetzt bösartig bin würde ich sagen: "Jungs, das müsst ihr erst mal wuppen... ".

Burkie
Inventar
#20924 erstellt: 13. Sep 2018, 16:38
Hallo,

andere haben doch recht gute bis sehr gute Alterswerke zusammen gebracht, David Bowie etwa mit seinem letzten und auch vorletzten Album, oder Leonard Cohen.

Gruss
chriss71
Inventar
#20925 erstellt: 13. Sep 2018, 16:46

Burkie (Beitrag #20924) schrieb:
...David Bowie etwa mit seinem letzten und auch vorletzten Album, oder Leonard Cohen.


Na, keine Frage... Ich meinte eher die jungen Spunde, die froh wären so ein Album aufzunehmen...

maho69
Inventar
#20926 erstellt: 13. Sep 2018, 17:31

RocknRollCowboy (Beitrag #20863) schrieb:
Servus.

Dann kehren wir wieder in den Classic-Southern-Rock Bereich zurück.
Hier eine Hörprobe von Laura Cox solo, ziemlich Blues-rockig:


Für die Rocker unter uns, ...

Gruß
Georg


Einfach, aber geil oder einfach geil!

Ich hab die Studioscheibe, wo dieser Song drauf ist.

Sehr feines Teil (für die "Einfachen")
Burkie
Inventar
#20927 erstellt: 13. Sep 2018, 17:40
Ich hör's mir auch gerade na, bin noch nicht durch.

Einige Songs fand ich ganz nett, auch vom Text, etwa Happy with You.

Einige Songs habe ganz schöne Melodie.
Für ein Pop-Album, und das soll es wohl sein, fehlt mir aber doch etwas die Party.

Ich glaube, mir hätte es besser gefallen, die schlichten Songs (wie Happy with You) auch so schlicht zu bringen.
Ich finde vieles auf dem Album zu überproduziert.
Und damit meine ich nicht die Rückwärts-Gitarren-Soli auf Dominos, das muss so!.

Wenn man das mit Bowies letztem Album vergleicht... Jenes war unmelodiös, eher eine Art Elektro-Jazz ohne Melodien, jedenfalls waren Popsong-Melodien nicht Sinn des Albums. Gefällt mir aber gut, ich höre das Album seit Veröffentlichung immer wieder.

Bei diesem Album hier glaube ich das nicht. Die Songs haben nichts wirklich greifbares. Jeder Song wirkt so ein wenig wie eine Art Fingerübung von McCartney im Songschreiben von Popsongs - nie wirklich schlecht oder falsch, aber irgendwie belanglos.

Gruss


P.S.: Es sind jetzt so zwei Stunden vergangen, seit ich McCartneys Album gehört habe, und jetzt schon ist nichts mehr hängen geblieben. Bei seinen Beatles-Songs, zumindest den Hits, oder auch den Hits der Wings, war das ganz anders. Die waren viel prägnanter und besonders.


[Beitrag von Burkie am 13. Sep 2018, 19:42 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#20928 erstellt: 13. Sep 2018, 17:55

maho69 (Beitrag #20877) schrieb:
Gott sei Dank gibt es bei uns die freie Meinungsäußerung.


Gilt das für mich auch?


maho69 (Beitrag #20926) schrieb:
Einfach, aber geil oder einfach geil!
Ich hab die Studioscheibe, wo dieser Song drauf ist.
Sehr feines Teil (für die "Einfachen")


Echt jetzt?

TomGroove
Inventar
#20929 erstellt: 13. Sep 2018, 18:03
Jo , geiler Track
chriss71
Inventar
#20930 erstellt: 13. Sep 2018, 18:16
OK, wie soll ich das jetzt formulieren...

Also, eine recht nett aussehende junge Dame die über Youtoube (Sina an den Drums lässt grüßen) halt halbwegs normal drei Töne zusammen bekommt, wird entdeckt. So weit, noch nix schlimmes... Jetzt bin ich auch nicht gerade ein Freund von Bonamassa und Co. aber ist halt eine andere Liga... Bei aller Wertschätzung für Frau Cox, aber sowohl technisch als auch interpretatorisch ist das ein Witz...



[Beitrag von chriss71 am 13. Sep 2018, 18:16 bearbeitet]
maho69
Inventar
#20931 erstellt: 13. Sep 2018, 18:27

chriss71 (Beitrag #20930) schrieb:
OK, wie soll ich das jetzt formulieren...

Also, eine recht nett aussehende junge Dame die über Youtoube (Sina an den Drums lässt grüßen) halt halbwegs normal drei Töne zusammen bekommt, wird entdeckt. So weit, noch nix schlimmes... Jetzt bin ich auch nicht gerade ein Freund von Bonamassa und Co. aber ist halt eine andere Liga... Bei aller Wertschätzung für Frau Cox, aber sowohl technisch als auch interpretatorisch ist das ein Witz...

:prost


Hallo Chris, ich weiß was du meinst und ich weiß das musikalisch schon einzuordnen.

Aber rocken tut's trotzdem!
RocknRollCowboy
Inventar
#20932 erstellt: 13. Sep 2018, 19:05

Aber rocken tut's trotzdem!


Genau!

Ich hab die Scheibe natürlich auch.

Schönen Gruß, vor allem an die einfacher Gestrickten
Georg
chriss71
Inventar
#20933 erstellt: 13. Sep 2018, 19:10
Alles gut, Freunde...



PS: Meine Meinung kennt ihr ja jetzt... Und ich glaube nicht, dass ich da musikalisch unrecht habe...



[Beitrag von chriss71 am 13. Sep 2018, 19:10 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#20934 erstellt: 13. Sep 2018, 19:27
Nachdem Schock, nun einer der's kann... James Gang - rides again {MFSL SACD}
jpc.de

That's Rock 'n' Roll, oder wie in einem anderen Thread wer gemeint hat...
Genrebezeichnung "Rock'n'Roll", oder "Lärm" oder "Affenmusik" oder "Krach den mein Sohn hört"

Burkie
Inventar
#20935 erstellt: 13. Sep 2018, 19:37
Wohl eher "Krach, den mein Alter hört".

Gruss

P.S.: Es sind jetzt so zwei Stunden vergangen, seit ich McCartneys Album gehört habe, und jetzt schon ist nichts mehr hängen geblieben. Bei seinen Beatles-Songs, zumindest den Hits, oder auch den Hits der Wings, war das ganz anders. Die waren viel prägnanter und besonders.
Aber auch andere typische Klassik-Rocksongs, etwa Gamma Ray von Birth Control, sind mir nach ein- oder zweimaligem Anhören vor X-Jahren auch heute noch teilweise im Gedächtnis. Und das, obwohl ich diese Art von Musik gar nicht mal wirklich mag.


[Beitrag von Burkie am 13. Sep 2018, 20:08 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#20936 erstellt: 13. Sep 2018, 19:41
@Burkie:

chriss71
Inventar
#20937 erstellt: 13. Sep 2018, 21:11

Burkie (Beitrag #20935) schrieb:
Wohl eher "Krach, den mein Alter hört".


Könnte dass jetzt als "Krach, den mein Sohn hört" durchgehen.

Bei mir im Player: The War on Drugs - A Deeper Understanding
jpc.de

Tja, wie soll man das eigentlich nennen? Für mich sind sie halt einfach Rock.



[Beitrag von chriss71 am 13. Sep 2018, 21:12 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#20938 erstellt: 13. Sep 2018, 22:32

chriss71 (Beitrag #20933) schrieb:
Und ich glaube nicht, dass ich da musikalisch unrecht habe...

Ich fürchte ... doch
Auch ich habe selbstverständlich die Laura Cox - Scheibe ... und nicht nur das ... übernächstes Wochenende steigt in Joldelund/Schleswig Holstein wieder das 'Guitar Heroes Festival' in Gerd's Juke Joint ... mit einem phänomenalen Line-Up für Genre-Freunde ... und ich glaube kaum, dass Gerd Acts einlädt, die "sowohl technisch als auch interpretatorisch ein Witz" sind.
Laura Cox wird dabei sein, neben Eric Steckel, Julian Sas, Snakewater, Sean Webster & Ryan McGarvey. Von all diesen Leuten kenne/habe ich das jeweils aktuelle Album bzw. auch - sofern vorhanden - die jeweiligen Vorgängeralben ... die sind nicht ohne Grund eingeladen worden!

Also lieber chriss71, meines Erachtens ist hier der Witz woanders zu suchen ... wobei allerdings klar ist, dass dieses kleine Festival eine ganz bestimmte Zielgruppe bedient ... diese zeichnet sich sehr wahrscheinlich durch einen recht einfach gestrickten Musikgeschmack aus , wo es gerne bluesen darf und unbedingt auch rocken sollte

In diesem Sinne - rock on
Olli


[Beitrag von mr_highfidelity-blues am 13. Sep 2018, 22:36 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#20939 erstellt: 13. Sep 2018, 22:39

mr_highfidelity-blues (Beitrag #20938) schrieb:
Ich fürchte ... doch


Hi Olli,

Ich lasse dir deine Meinung, ich hoffe meine wird auch respektiert...


mr_highfidelity-blues (Beitrag #20938) schrieb:
Also lieber chriss71, meines Erachtens ist hier der Witz woanders zu suchen


Ich höre...

RocknRollCowboy
Inventar
#20940 erstellt: 13. Sep 2018, 22:40
Servus


PS: Meine Meinung kennt ihr ja jetzt... Und ich glaube nicht, dass ich da musikalisch unrecht habe...

Nein, Du hast nicht unrecht, oder doch? Egal. Jeder hat so seinen eigenen Geschmack.

Die Cox Scheibe lief bei mir, nach dem Kauf, so ungefähr jeden 3. Tag. Und mir taugt´s. Einfacher, meiner Meinung nach, groovender BluesRock. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Keine Scheibe, von der man in nächstes Jahr noch sprechen wird. Aber für den Moment ganz passabel.

Klar, die James Gang ist ein ganz anderes Kaliber. Joe Walsh höre ich auch gerne.

Auch mit den Eagles.

Gruß
Georg

PS: The War of Drugs kenn ich nicht. Werde aber die Tage mal reinhören.

Beim McCartney Album hab ich auch mal reingehört. Da ist mir die Laura Cox aber viel lieber.
chriss71
Inventar
#20941 erstellt: 13. Sep 2018, 22:42

RocknRollCowboy (Beitrag #20940) schrieb:
Klar, die James Gang ist ein ganz anderes Kaliber.


Was muss ich jetzt zahlen?



PS: Das Problem ist, dass man über Foren nicht so diskutieren kann wie wenn man sich live gegenübersitzt.
Man sieht die Mimik nicht... Ich bleibe bei meinem Urteil dass die nette Dame gegenüber Kaliber wie Bonamassa (und ich bin kein Freund von ihm), Joe Walsh, usw. usw. einfach ganz weit entfernt ist... Ist in etwa so wie der Unterschied zwischen Erde und Mars...

PPS:

mr_highfidelity-blues (Beitrag #20938) schrieb:
und ich glaube kaum, dass Gerd Acts einlädt, die "sowohl technisch als auch interpretatorisch ein Witz" sind.


Dazu stehe ich nach wie vor...


[Beitrag von chriss71 am 13. Sep 2018, 22:49 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#20942 erstellt: 13. Sep 2018, 22:48

chriss71 (Beitrag #20941) schrieb:
Ich bleibe bei meinem Urteil dass die nette Dame gegenüber Kaliber wie Bonamassa (und ich bin kein Freund von ihm), Joe Walsh, usw. usw. einfach ganz weit entfernt ist... Ist in etwa so wie der Unterschied zwischen Erde und Mars... :L


Ich hab es mir auch angeschaut/angehört und gehe sogar so weit zu sagen, dass die Musik von Frau Cox auch bei ihren Fans hier durchfallen würde, wenn der Leader ein bierbäuchiger alter Sack wäre. Aber der weibliche Faktor bringt natürlich Bonuspunkte ... aber generell gilt: Wenn ihr Spass habt, dann passt doch alles !
chriss71
Inventar
#20943 erstellt: 13. Sep 2018, 22:50
@Michael: Bis jetzt aber trotz unterschiedlicher Meinung alles in normalen Bahnen, oder?

arnaoutchot
Moderator
#20944 erstellt: 13. Sep 2018, 22:54

chriss71 (Beitrag #20943) schrieb:
@Michael: Bis jetzt aber trotz unterschiedlicher Meinung alles in normalen Bahnen, oder?


Das verstehe ich jetzt nicht ? Ich bin doch gar nicht unterschiedlicher Meinung mit Dir ...
chriss71
Inventar
#20945 erstellt: 13. Sep 2018, 22:57
Du musst nicht mit mir gleicher Meinung sein... Ich habe eher gemeint, das wir hier, obwohl unterschiedlicher Meinung trotzdem zivilisiert diskutiert haben...
Ich habe anscheinend deinen Post falsch verstanden...



[Beitrag von chriss71 am 13. Sep 2018, 22:58 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#20946 erstellt: 13. Sep 2018, 23:03

Was muss ich jetzt zahlen?

Die nächsten Biere.


PS: Das Problem ist, dass man über Foren nicht so diskutieren kann wie wenn man sich live gegenübersitzt.

Sicher. Das geht mir in den Foren auch immer ab. An einem richtigen Stammtisch mit Hopfenkaltschale hätte wir bestimmt eine riesige Gaudi.


... wobei allerdings klar ist, dass dieses kleine Festival eine ganz bestimmte Zielgruppe bedient ... diese zeichnet sich sehr wahrscheinlich durch einen recht einfach gestrickten Musikgeschmack aus , wo es gerne bluesen darf und unbedingt auch rocken sollte

Genau!!
Wieder schön ausgedrückt von Dir. Da würde ich gerne dabei sein.
Der Julian Sas spielt aber in der nächsten Zeit auch in meiner Gegend. Da wird ich natürlich dort sein.


Ich bleibe bei meinem Urteil dass die nette Dame gegenüber Kaliber wie Bonamassa (und ich bin kein Freund von ihm), Joe Walsh, usw. usw. einfach ganz weit entfernt ist... Ist in etwa so wie der Unterschied zwischen Erde und Mars...

Ist doch auch überhaupt kein Problem.
Klar sind die genannten ein anderes Kaliber. Aber auch die Laura geht in einem kleinen Klub, bei noch sehr moderaten Eintrittspreisen, ganz gut ab.
Der Spaß an dem Abend ist mir wichtiger als ein künstlerisch gut gespielte Konzert, wo ich den ganzen Abend auf dem gleichen Sitzplatz verbleiben muss (mir letztens beim bestuhlten Konzert von JB in Regensburg passiert) uns sich die Sitznachbarn aufgeregt haben, weil ich mir alle halbe Stunde ein frisches Bier geholt habe.


Ich hab es mir auch angeschaut/angehört und gehe sogar so weit zu sagen, dass die Musik von Frau Cox auch bei ihren Fans hier durchfallen würde, wenn der Leader ein bierbäuchiger alter Sack wäre. Aber der weibliche Faktor bringt natürlich Bonuspunkte ... aber generell gilt: Wenn ihr Spass habt, dann passt doch alles !

Da hast Du wahrscheinlich vielleicht nicht ganz unrecht.

Schönen Gruß
Georg
chriss71
Inventar
#20947 erstellt: 13. Sep 2018, 23:05

RocknRollCowboy (Beitrag #20946) schrieb:
Sicher. Das geht mir in den Foren auch immer ab. An einem richtigen Stammtisch mit Hopfenkaltschale hätte wir bestimmt eine riesige Gaudi.


Yep, so würde es sein...
arnaoutchot
Moderator
#20948 erstellt: 13. Sep 2018, 23:09
Ja, scheinbar hast Du mich falsch verstanden, Chriss, denn ich bin bei Dir. Das ist musikalisch doch ein deutliches Stück weg von Dir vorgenannten Heroen. Aber darum geht es ja gar nicht so sehr, mich stört mehr dass das alles so glatt und austauschbar ist. Es gibt sicherlich noch ein Dutzend Laura Coxes, die so was ähnliches machen. Wie ich schon sagte, der weibliche Faktor spielt da bestimmt auch eine Rolle.

Aber - und da kommen wir zum Stil der Diskussion - das ist nur meine völlig unmassgebliche Meinung eines alten Sackes, der bekanntlich Schwierigkeiten hat, in der Rockmusik nach 1980 überhaupt noch irgendetwas Interessantes zu finden. Wem von den Vorrednern das gefällt, der möge Spass damit haben. Prost


[Beitrag von arnaoutchot am 13. Sep 2018, 23:10 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#20949 erstellt: 13. Sep 2018, 23:13

arnaoutchot (Beitrag #20948) schrieb:
...das ist nur meine völlig unmassgebliche Meinung eines alten Sackes, der bekanntlich Schwierigkeiten hat, in der Rockmusik nach 1980 überhaupt noch irgendetwas Interessantes zu finden.


Ist das jetzt grundsätzlich, oder weil du einfach im Indie Bereich nix findest? The War on Drugs oder Interpol finde ich halt schon sehr gut...

Burkie
Inventar
#20950 erstellt: 13. Sep 2018, 23:29
Hallo,

ich denke Frau Cox spielt mit ihrer Band recht authentisch samt Texten, Komposition und auch Sound (incl. Gesang auf nicht immer exakt definierbaren Tonhöhen...) Blues-Rock der 60er-70er.

Das ist natürlich nicht innovativ, und für solche Musik ist womöglich eine spieltechnische Über-Filigranität, wie es andere Gitarrengötter zeigen, auch gar nicht angebracht. Bringt sie mir ihrer Band doch einen fetten Voll-in-die-Fresse-Sound.

Für Liebhaber dieser Art von Musik sicher live im Konzert eine tolle Sache.


Kraftwerk hatten ja in den 70ern simple Dreiklänge und Kinderlied-Melodien ("Autobahn") auf Synthesizern und elektronischen Drums gespielt, und sich dazu das Image eines Musik-Arbeiters im weißen Kittel, eines Musik-Roboters gegeben. Keine schwitzenden Musiker mehr auf der Bühne.
Damals war das unerhört und neu.
In den 80ern waren Kraftwerk gar nicht mehr angesagt, auch in den 90ern nicht mehr.
Erst seit den 2000ern gewannen sie wieder an Popularität, nicht unbedingt wegen neuer innovativer Sachen, eher, weil sie die alten Sachen wieder auf die Bühne brachten.

Bands, die heutzutage Sachen wie Autobahn machen würden, würden heute durchfallen. Weil es nicht mehr neu oder originell ist. Allenfalls in einem Nischenmarkt könnten sie unter Liebhabern der Old-School-Synthesizer-Musik einen kleinen Fankreis haben...
Heutzutage hat sich auch in der elektronischen Musik so einiges getan.


Auch wenn heutzutage eine neue Band Musik im Stile von "Paranoid" von Black Sabat spielen würde, würde man das nicht mehr "ernst" nehmen. Damals war das offensichtlich eine Sensation, heutzutage ist das alt.


Da es ja aber immer noch die alten Tonträger mit den Originalaufnahmen gibt, hören wir heute, wenn wir uns für derartige Nostalgie-Musik interessieren, lieber die Originale, die wir wertschätzen und immer wieder hören.

Unfair finde ich, Frau Cox ihr jugentlich-weiblich-attraktives Aussehen vorzuwerfen. Soll sie denn auf der Bühne unförmige schlabbrige übergroße Wollpullis und weite Latzhosen tragen, damit sie bloß nicht irgendwie gut aussieht...?

Einem jungen Blues-Gitarristen mit eigener Band würde man auch nicht vorwerfen, sich nach der aktuellen Strassenmode gekleidet auf die Bühne zu stellen und sein Zeug zu spielen. Nichts anders macht ja auch Frau Cox. Sie trägt die heute Strassenmode normaler junger Damen auf der Bühne.

Gruss


[Beitrag von Burkie am 13. Sep 2018, 23:32 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#20951 erstellt: 13. Sep 2018, 23:51

Burkie (Beitrag #20950) schrieb:
Einem jungen Blues-Gitarristen mit eigener Band würde man auch nicht vorwerfen, sich nach der aktuellen Strassenmode gekleidet auf die Bühne zu stellen und sein Zeug zu spielen. Nichts anders macht ja auch Frau Cox. Sie trägt die heute Strassenmode normaler junger Damen auf der Bühne.


Korrekt, nur dass damals SRV die nette junge Dame in Grund und Boden gespielt hätte. Der hätte nackt auf der Bühne stehen können...
Es ist halt nur ein Unterschied zwischen Tag und Nacht zwischen SRV und Frau Cox...



PS: Um es mal plakativ zu sagen: Menschen die spielen können wie Frau Cox gibt es am Erdball Millionen... Sie hat einen Startvorteil... Das Aussehen... Das war es dann auch... Sina lässt grüßen...


[Beitrag von chriss71 am 13. Sep 2018, 23:54 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#20952 erstellt: 14. Sep 2018, 08:08

Burkie (Beitrag #20950) schrieb:

In den 80ern waren Kraftwerk gar nicht mehr angesagt, auch in den 90ern nicht mehr.

Das ist so leider nicht richtig. Erstens haben Kraftwerk in den frühen 80ern mit "Computerwelt" ihr wohl einflußreichstes Werk geschaffen. Es gilt als eine der Geburtsstunden des Techno. Zweitens hat sich die Band danach so rar gemacht, dass sie gar keinen kommerziellen Erfolg und auch keinen Bühnenerfolg haben konnte. Und drittens ist der Einfluß von Kraftwerk auf den Techno und elektronische Tanzmusik gigantisch. Diese Szene bildete sich ja erst ab Ende der 80er so richtig. Somit waren Kraftwerk auf jeden Fall angesagt; nur halt nicht in der popmusikalischen Öffentlichkeit. Und das Kraftwerk keine neuen Sachen mehr machen, liegt eher an der Tatsache, dass die (restlichen) Herren gar keinen Bock mehr darauf haben. Doch die alten Sachen haben sie ja über die Jahrzehnte hinweg auch modernisiert und angepaßt. Ich denke, die Band weiß sehr genau um ihren Status und kann und will ihn nicht mit neuem Material torpedieren.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#20953 erstellt: 14. Sep 2018, 08:45

chriss71 (Beitrag #20951) schrieb:
Menschen die spielen können wie Frau Cox gibt es am Erdball Millionen... Sie hat einen Startvorteil... Das Aussehen... Das war es dann auch...

Ich werde das Gefühl nicht los, dass die junge Dame hier ganz leicht unterschätzt wird .
Auch Michaels Feststellung "mich stört mehr, dass das alles so glatt und austauschbar ist" kann ich in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehen. Sicher, Frau Cox bietet jetzt musikalisch nichts an, was die Musikwelt auch nur einen Hauch aus den Angeln heben würde - gleichzeitig verstehe ich aber Vergleiche mit Joe Walsh oder SRV nicht, da meines Erachtens hier das berühmt berüchtigte "Apfel- und Birnenspiel" betrieben wird - alleine schon deshalb, weil zumindest ich persönlich die jeweils dargebotene Musik an sich nicht vergleichbar finde .
Und Glätte kann wohl eher dem guten Smokin' Joe vorgeworfen werden, der wiederum als Saitenartist - allen Kritikern zum Trotz - brillieren kann wie heutzutage kaum ein Zweiter.

Ich werde in Joldelund - wo es in Abwesenheit von Herrn Bonamassa noch familienfreundliche Preise gibt - anwesend sein und anschließend gerne berichten ...

Rock on
Olli


[Beitrag von mr_highfidelity-blues am 14. Sep 2018, 09:14 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#20954 erstellt: 14. Sep 2018, 09:42

chriss71 (Beitrag #20937) schrieb:

Bei mir im Player: The War on Drugs - A Deeper Understanding
jpc.de

Tja, wie soll man das eigentlich nennen? Für mich sind sie halt einfach Rock.

:prost


sehe ich auch so. Klasse Album
Burkie
Inventar
#20955 erstellt: 14. Sep 2018, 10:17
Hallo,

Kraftwerk war bei jungen Leuten (nur auf die kommt es im Pop an) völlig out in den 80ern.

Als Einfluss wurden sie immer geschätzt, aber deren Musik war out.
So ähnlich wie die Rock'n'Roller Marke Chuck Berry vielleicht als Einfluss und Altehrwürden auch im Punk oder Heavy Metal geschätzt wurden, aber deren Musik nur als albern wahrgenommen wurde.

Kraftwerk haben seit Modell ja auch nix neues mehr gemacht. Zu Zeiten, als die New Romantics in England den Synthesizer entdeckten und richtig coole Sachen damit machten, und Kraftwerk locker abhängten und überrundeten.

Steve Reich gilt ja heute auch als Grundlage des Hip-Hop und Samplens....


Gitarrenvirtuosität als Selbstzweck nutzt ja nur im selbstzweckigen Wettkampf mit anderen Schnellfingern, oder als Zirkusnummer, um sich vom Publikum als Freak begaffen zu lassen. "Schau mal, wie viele Ping-Pong-Bälle der in seinen Mund stopfen kann...!"

In der Musik nutzt sowas nur, wenn es gute oder schlechte Lieder gibt, in denen sich Virtuosität zwanglos einfügt, als Mittel oder Technik, um einen musikalischen Effekt zu erreichen. Etwa wie in einer Clownsnummer, wo der Clown gegen einen Champion Ping-Pong spielt und laufend Ping-Pong-Bälle aus seinem Mund auf die Platte ausspuckt und damit den Champion komplett verwirrt.

Es gibt aber auch Clownsnummern im Zirkus, die das Publikum perfekt unterhalten, die aber trotzdem keine Freak-Fähigkeiten (wie etwa die Ping-Pong-Bälle im Mund) benötigen. Warum sollte man sowas dann in diese Nummern einbauen? Wer wird dem Clown dann nach seiner Nummer vorwerfen, er könne ja keine Ping-Pong-Bälle im Mund speichern...?

Frau Cox macht letzteres: Sie unterhält ihr Publikum mit einer guten Show, auch ohne sich Ping-Pong-Bälle in den Mund zu stopfen, oder krampfhaft zu versuchen, in einen Schnellfinger-Wettbewerb zu treten.

Jeder, der ein Nostalgie-Genre (wie Blues-Rock der 70er es nunmal ist) bedient, ist austauschbar. Jeder Punk-Musiker, der heutzutage Old-School-Punk der 70er stilecht nachkomponiert und spielt, ist austauschbar. Jeder Musiker der Stones oder von Pink Floyd ist heute (!!!) austauschbar, wie man ja an den ganzen Tribute- oder Revival-Bands sieht, die deren Musik originaler und besser als die Herren Künstler selber nachspielen können.
Darum geht es bei diesen ganzen Nostalgie-Genres: Täuschend echt oder authentisch die Genre-Klischees zu bedienen.

Das ist nunmal der Stil der Cox-Band: 70er Blues-Rock. Logischerweise ist deswegen der Sound der Band und alles, austauschbar.

Als Rock'n'Roll erfunden war, etwa Mitte-Ende der 50er, als alle Stilmerkmale erfunden und etabliert waren - da klang jede Rock'n'Roll-Single wie die vorhergehende und nachfolgende Rock'n'Roll-Single; jeder Song von Chuck Berry klang gleich und austauschbar.
Logisch.
Denn wenn man sich nur in den engen Grenzen seines etablierten Schemas selbst befriedigt, kann nichts neues oder originelles entstehen.
Das Publikum liebte das, so für 2-3 Jahre. Man wusste halt, woran man war, wenn man Rock'n'Roll-Singles kaufte, wenn man zu einer Rock'n'Roll-Band ging.

So ist auch die Cox-Band zu sehen: Als Imitatoren des authentischen 70er-Jahre-Blues-Rocks. Und das machen sie doch recht gut. Ich glaube, das wollen sie selber auch nur.

Ob die Weiblichkeit der Bandleaderin ein Vorteil ist, sei mal dahingestellt.
So, wie ihr hier jedwelche Ernsthaftigkeit als Musikerin abgesprochen wird, dürfte es in einer männlich dominierten Szene eher ein Nachteil sein, als Musiker weiblich zu sein.
Zunächst Aufmerksamkeit erregend wegen des Seltenheitswerts, in einem Pool talentierter aber ansonsten austauschbarer Musiker weiblich zu sein (und somit etwas aus der austauschbaren Menge hervorzustechen), wird ihr sobald jedwede Ernsthaftigkeit als Musiker abgesprochen, jedweder Erfolg nur auf ihre Weiblichkeit und ihr attraktives Äußeres geschoben.
Ob es deswegen ein Startvorteil ist, oder überhaupt ein Vorteil, als Musiker weiblich zu sein, darf deswegen stark bezweifelt werden.

Männer wollen sich eben von keiner Frau auf ihrem männlichen Instrument E-Gitarre zeigen lassen, wo der Hammer hängt. Und wenn die Frau dann eben doch besser ist als die meisten Männer, so wird sie "hintenrum" über "Austauschbarkeit" und "Frauenquote" lächerlich gemacht...


Gruss
Dualplattenspieler
Inventar
#20956 erstellt: 14. Sep 2018, 10:35
Vor ein paar Jahren war ich Zeuge eines "Wunderkindes" bei einem open air. Sein Name: Brandon Niederauer, “Taz” genannt. Unglaubliche Technik, Fan von Hendrix, konnte man hören. Bis er zu singen begann. Klar, mit 12 singst du besser Hänschenklein oder Frère Jacques im SchulchorKanon und wartest bis der Stimmbruch vorbei ist. Ich ging dann auch lieber Hot Dog essen.
Ob sich Herr Niederauer durchsetzen konnte, oder "unterschätzt" wurde wird man erst in 5 Jahren wissen. Bis dahin: Frl Cox kann leider nicht singen UND kann nicht auf den Stimmbruch hoffen (sowohl aus geschlechtsspezifischen als auch altersbedingten Gründen, da sie wohl bereits mind. 10 Jahre älter ist) , daher setze ich meinen Dollar auf Taz und nicht nur weil der bereits unglaublich gut vernetzt ist
Trotzdem gilt meine Bewunderung beiden, wünsche ich mir doch nichts sehnlicher als dass die 70er wiederkommen, und sei es nur als Reinkarnation
mr_highfidelity-blues
Inventar
#20957 erstellt: 14. Sep 2018, 11:01

Dualplattenspieler (Beitrag #20956) schrieb:
Bis dahin: Frl Cox kann leider nicht singen UND kann nicht auf den Stimmbruch hoffen (sowohl aus geschlechtsspezifischen als auch altersbedingten Gründen, da sie wohl bereits mind. 10 Jahre älter ist)

Ich mein ... was soll das an dieser Stelle
Wenn schon (unzulässige) Vergleiche mit SRV bemüht wurden ... konnte der etwa singen?
Oder Hero Hendrix ... singen?
Joe Walsh? Singen?

Beth Hart oder Dana Fuchs, um mal zwei leidlich erfolgreiche Protagonistinnen des Genres zu nennen, können freilich ganz anders intonieren als Laura Cox - aber auch hier hinkt wieder der Vergleich, da die beiden Erstgenannten explizite Sängerinnen sind, letztgenannte nicht ... und dafür tönt das Cox-sche Gesamtpaket durchaus stimmig

Rock on
Olli
Burkie
Inventar
#20958 erstellt: 14. Sep 2018, 11:14

mr_highfidelity-blues (Beitrag #20957) schrieb:

Ich mein ... was soll das an dieser Stelle
Wenn schon (unzulässige) Vergleiche mit SRV bemüht wurden ... konnte der etwa singen?


Wollte ich auch grad schreiben...

Bei Männern beklagt sich niemand darum, dass die nicht singen können.
Mark Knopfler etwa, der konnte noch nicht mal seinen eigenen Song "Brothers in Arms" live halbwegs unfallfrei singen... Nicht nur, dass der die Töne nicht traf, er brachte auch den Gesangsrythmus durcheinander. Das war live immer nur ein Durchquälen, bis er endlich zum Ende des Songs lang und breit auf der Gitarre solieren konnte...

Hat ihm auch keiner vorgeworfen.

Da muss man jetzt nicht unfair werden..


Außerdem ist im stilechten Bluesrock auch kein richtiges Singen angesagt, sondern mehr ein rhythmisches Schreien oder Rufen, oder guturales Krächzen. Und das macht sie doch.

Gruss
mr_highfidelity-blues
Inventar
#20959 erstellt: 14. Sep 2018, 11:31

Burkie (Beitrag #20958) schrieb:
(...) stilechten Bluesrock (...)

Der Punkt dürfte wohl auch viel eher darin liegen, dass genau dieser noch lange nicht bei allen Protagonisten hier auf uneingeschränkte Zustimmung stößt bzw. uneingeschränktes Gefallen findet

Rock on
Olli
Dualplattenspieler
Inventar
#20960 erstellt: 14. Sep 2018, 11:56

Burkie (Beitrag #20958) schrieb:

mr_highfidelity-blues (Beitrag #20957) schrieb:

Ich mein ... was soll das an dieser Stelle
1. Wenn schon (unzulässige) Vergleiche mit SRV bemüht wurden ... konnte der etwa singen?


Wollte ich auch grad schreiben...

2. Da muss man jetzt nicht unfair werden..

Außerdem ist im stilechten Bluesrock auch kein richtiges Singen angesagt, sondern mehr ein rhythmisches Schreien oder Rufen, oder guturales Krächzen.
3.Und das macht sie doch.

Gruss


Ganz erstaunlich was hier immer wieder geschieht sobald man jemandes Geschmack infrage stellt Na gut, mach' ich halt den Revenant.
Mir geht es nicht darum ob jemand das hohe C halten kann bis die Karaffe bricht, sondern darum, ob jemand authentisch und unprätentiös ein Genre wiedergeben kann. Ich hörte Frl Cox' Versuch Foxey Lady zu interpretieren und es schauderte mich. Genauso stelle ich mir youtuber vor: ich mach ma schnell 'n Tutorial.... Insofern

zu 1. ja, konnte er, nämlich äusserst authentisch, ebenso wie Joe Walsh, oder auch EC (wahrlich kein Caruso) und Dire Starits ohne das nörgelnde Knopferle wäre nie so weit gekommen

zu 2. war ich meilenweit entfernt von

zu 3. eben nicht authentisch sondern per copy 'n paste , insofern
Burkie
Inventar
#20961 erstellt: 14. Sep 2018, 12:06
Um copy&paste geht es ja bei Cox' Musik.

Mir gefällt diese Art von Musik auch nicht. Aber der Musikerin das technische Können absprechen zu wollen... nee, das geht zu weit, finde ich.

Gruss
chriss71
Inventar
#20962 erstellt: 14. Sep 2018, 12:09

Burkie (Beitrag #20961) schrieb:
Aber der Musikerin das technische Können absprechen zu wollen... nee, das geht zu weit, finde ich.


Nur weil wer unfallfrei 3 Töne spielen kann, kann man noch lange nicht von technischen Können reden...

Burkie
Inventar
#20963 erstellt: 14. Sep 2018, 12:10

mr_highfidelity-blues (Beitrag #20959) schrieb:

Burkie (Beitrag #20958) schrieb:
(...) stilechten Bluesrock (...)

Der Punkt dürfte wohl auch viel eher darin liegen, dass genau dieser noch lange nicht bei allen Protagonisten hier auf uneingeschränkte Zustimmung stößt bzw. uneingeschränktes Gefallen findet

Rock on
Olli


Ich finde diese Art von Musik auch langweilig. Aber das ist ja Geschmackssache.
Aber ich hüte mich, der Musikerin ihr Können absprechen zu wollen. Das, was sie bis jetzt zeigt, ist ja technisch auf gut hohem Niveau.
Um die herrschenden Gitarrengötter vom Thron zu stossen, hat sie ja auch noch ein paar Jahre Zeit. Bis 40 oder 50 will man sich als Musiker ja auch noch stetig verbessern...

Gruss
chriss71
Inventar
#20964 erstellt: 14. Sep 2018, 12:11
Bei Qobuz gibt es das Album in 24bit 88kHz. Bin gerade am Kaufen... Bewertung folgt...
Ihr kostet mich wieder ein Vermögen...



[Beitrag von chriss71 am 14. Sep 2018, 12:13 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#20965 erstellt: 14. Sep 2018, 12:17
Im Ernst jetzt? Das Laura Cox - Album???
chriss71
Inventar
#20966 erstellt: 14. Sep 2018, 12:20

mr_highfidelity-blues (Beitrag #20965) schrieb:
Im Ernst jetzt? Das Laura Cox - Album???


Na klar... Wenn ich sie dann im Review schon zerlege, soll sie wenigstens was dran verdienen...
Ich verspreche mir das Album ein paar Mal vorurteilsfrei anzuhören bevor ich mein Review hier poste.



[Beitrag von chriss71 am 14. Sep 2018, 12:21 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#20967 erstellt: 14. Sep 2018, 12:38
Respekt !

Wenn ich gewusst hätte, welch interessante Wogen dieses Album hier am Stammtisch in Bewegung setzt, hätte ich selbiges schon längst vorgestellt - endlich mal wieder Leben in der Bude .

Ähnlich gelagert, wenn auch mit etwas anderem Schwerpunkt (mehr Blues, weniger Rock) ist übrigens dieses feine Album:

amazon.de

Ally Venable Band "Puppet Show" (2018)

Ganze 19 Lenze ist die junge Dame, wird hier von Genre-Größen wie Lance Lopez, Gary Hoey und Eric Steckel unterstützt, die eigentlich vollkommen unverdächtig sein sollten "sowohl technisch als auch interpretatorisch ein Witz"
zu sein , ist aber meines Erachtens gerade in den ruhigen (bluesigen) Momenten ohne prominente Unterstützung am stärksten, wobei ihr Talent an den Saiten nicht zu überhören sein sollte . Gesanglich brauchen wir hier kein Fass aufzumachen ... da ist auch eine Laura Cox bereits weiter .

Rock on
Olli


[Beitrag von mr_highfidelity-blues am 14. Sep 2018, 12:40 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#20968 erstellt: 14. Sep 2018, 13:34
ja, das Album von Ally hab ich auch.
Mir persönlich ist da die Cox etwas lieber, da rockiger.


endlich mal wieder Leben in der Bude .

Finde ich auch.

Und auch meinen Respekt an chriss.

Gruß
Georg
maho69
Inventar
#20969 erstellt: 14. Sep 2018, 13:41
Einmal melde ich mich noch zum Thema Laura Cox:

Es werden hier immer die vermeintlich besten Gitarristen der Welt bemüht, um sie der Frau Cox gegenüberzustellen.

Aber darum geht's ja überhaupt nicht.

Hier finden offensichtlich (immerhin der Classic Rock Thread) doch einige ihre Musik sehr unterhaltsam, was ja immer Geschmacksache ist.

Ich würde nie Musik, die mir nicht gefällt, schlecht reden.

Ich würde maximal sagen, dass das überhaupt nicht mein Ding ist.

Und jetzt lege mir Quo Live 77 auf.
chriss71
Inventar
#20970 erstellt: 14. Sep 2018, 13:45

maho69 (Beitrag #20969) schrieb:
Ich würde nie Musik, die mir nicht gefällt, schlecht reden.
Ich würde maximal sagen, dass das überhaupt nicht mein Ding ist.


Geht das an mich?
Mir gefällt ja Bluesrock...

maho69
Inventar
#20971 erstellt: 14. Sep 2018, 14:06

chriss71 (Beitrag #20970) schrieb:

maho69 (Beitrag #20969) schrieb:
Ich würde nie Musik, die mir nicht gefällt, schlecht reden.
Ich würde maximal sagen, dass das überhaupt nicht mein Ding ist.


Geht das an mich?
Mir gefällt ja Bluesrock...

:prost


Nein, das war ganz allgemein gemeint.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#20972 erstellt: 14. Sep 2018, 14:26

maho69 (Beitrag #20969) schrieb:
Und jetzt lege mir Quo Live 77 auf.

Um diese Uhrzeit ???
chriss71
Inventar
#20973 erstellt: 14. Sep 2018, 14:35

maho69 (Beitrag #20969) schrieb:
Und jetzt lege mir Quo Live 77 auf.





"The worst album we ever made," said guitarist and singer Francis Rossi.


Ich muss gestehen, nach dem 5. geht das super ab...

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