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Jamo Sub 660 - Sicherung brennt regelmäßig durch?

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Beitrag
morritza
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 08. Jun 2019, 10:26
Nach sechs Jahren hat es mich nun auch erwischt. Hatte vor dem Urlaub den Netzstecker gezogen und beim einstecken passiert nun nichts mehr außer das die Sicherung kaputt geht. Das Wechseln der Sicherung hiflt nicht weiter, mal gucken was osirisaudio mir dazu schreibt.
PBienlein
Inventar
#302 erstellt: 08. Jun 2019, 14:04
Hallo,

die werden Dir ein Austauschmodul für €€€ anbieten. Repariert wird von denen mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts.

Gruß
PBienlein
morritza
Ist häufiger hier
#303 erstellt: 11. Jun 2019, 16:08
135,-€ Netto plus 7,-€ (167,65€ inkl.)

für weitere sechs Jahre eigentlich iO.
stuartl9
Ist häufiger hier
#304 erstellt: 23. Jul 2019, 06:12
Hallo,

Ich habe dieses Thema mit großem Interesse gelesen und gratuliere allen, die hier so gute Informationen gepostet haben, was sehr hilfreich ist.

Mein Jamo sub 660 hat ein Problem. Es schaltet sich ein, wenn ein Audiosignal bereitgestellt wird, aber ein sehr lautes, kontinuierliches Boom-Geräusch auftritt und entweder die Sicherung durchbrennt oder ich muss den Netzschalter auf der Rückseite ausschalten. Der Lautstärkeregler ist in dieser Situation auf Null / Minimum.

Ich habe versucht, das Sub einzuschalten, nachdem ich den Lautstärkeregler und die Lautsprecherverbindung zur Platine getrennt habe. In dieser Situation löst die Sicherung nicht aus, wenn ein Audiosignal anliegt, und der Subwoofer schaltet sich automatisch ein und aus, wenn länger als 10 Minuten kein Audiosignal anliegt, wie dies normalerweise der Fall ist.

Bitte teilen Sie mir mit, wo das Problem liegen könnte. Danke im Voraus für Ihre Hilfe..

Ich entschuldige mich dafür, dass meine Sprache nicht sehr gut ist.


[Beitrag von stuartl9 am 23. Jul 2019, 08:50 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#305 erstellt: 23. Jul 2019, 08:47
Hallo,

nun, Haupt-SNT und Endstufe scheinen soweit in Ordnung zu sein. Den Fehler würde ich hier zunächst in der +/-15V Kleinspannungsversorgung vermuten. Ein Siebelko oder ein Stabi (7815, 7915) könnte defekt sein. In diesem Bereich gehen auch gerne die Einweg Gleichrichterdioden kaputt. Im Grunde alles leicht reparabel, aber man kommt da schlecht dran und die angesprochenen Siebelkos haben eine spezielle Bauform (kleiner Durchmesser und entsprechend hoch). Gemeint ist der rot markierte Bereich:

Mainboard

Ein Wort der Warnung ist allerdings notwendig: dieses Schaltnetzteil (SNT oder SMPS) arbeitet mit hohen Gleichspannungen > 320 Volt! Die beiden großen Ladeelkos halten die Spannung noch eine ganze Weile (Tage!), auch wenn der Stecker gezogen wurde. Man hat hier aus diversen Gründen auf Entladewiderstände verzichtet - hauptsächlich wohl um den Stromverbrauch im Standbymodus so gering wie möglich zu halten. Man sollte die beiden Elkos (unten links auf dem Bild) auf jeden Fall vor Arbeiten an der Platine über einen geeigneten Widerstand entladen.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 23. Jul 2019, 08:49 bearbeitet]
stuartl9
Ist häufiger hier
#306 erstellt: 23. Jul 2019, 09:33
Vielen Dank an PBienlein für Ihre schnelle Antwort und all diese äußerst hilfreichen Informationen, die Sie zur Verfügung stellen.

Die Tafel auf Ihrem Foto oben sieht sehr sauber aus. Mein Board ist voll mit ausgehärtetem, bräunlich-gelbem, getrocknetem Kleber und daher kann ich die Namen / Titel der Komponenten nicht lesen. Ich muss diesen Kleber zuerst entfernen, und es ist kein Platz mehr vorhanden, um mich leicht zu bewegen. Was ist der beste Weg, um den Klebstoff zu entfernen, ohne die Komponenten zu beschädigen?

Auch die Dioden, auf die Sie sich beziehen, sind die drei Dioden und nicht die berühmten 8 Dioden in der Nähe. Stimmt das?

Nochmals vielen Dank.

Grüße,
Stuart.

EDIT: Unnötiges Direkt-Komplettzitat durch die Moderation entfernt!


[Beitrag von OSwiss am 23. Jul 2019, 12:19 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#307 erstellt: 23. Jul 2019, 11:12
Hallo Stuart,

es ist manchmal sehr schwierig, den Kleber zu entfernen. Da braucht man viel Geduld, einen dünnen Schraubendreher, eine feine Zange und zum Schluß etwas Verdünnung, um die Reste abzulösen. Ich schrieb ja bereits, daß man da schlecht dran kommt ...

IMG_1153

Auf dem Bild oben sind zumindest die Dioden gut zu erkennen. Die Bauteile lassen sich natürlich auch von der Lötseite der Platine durchmessen. Ich habe mal markiert, was häufig defekt ist:

- die drei Dioden (D15, 18, 19), wobei dann ab und an auch L7 oder L8 defekt ist.
- die bereits erwähnten Elkos (330µF/50V)
- die dahinter stehenden Stabis (L7815, 7915)
- und natürlich auch die Sekundärelkos an den beiden Ausgängen der +/-15V Spannungen.

D19 kann man eigentlich ausschließen, denn sie liefert lediglich die "AC-detect"-Spannung. Sobald diese auf 0 (Null) fällt, trennt das Schutzrelais den Lautsprecher ab - der Lautsprecher funktioniert aber bei Dir.

Gruß
PBienlein
stuartl9
Ist häufiger hier
#308 erstellt: 24. Jul 2019, 05:46
Hallo,

Herr PBienlein, zunächst möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie sich bemüht haben, mir so viele detaillierte Informationen zusammen mit dem erstaunlichen Foto mit den Markierungen der Komponenten zu geben. Es wird sehr geschätzt.

Ich habe nicht genug Elektronikkenntnisse, kann aber löten. Also werde ich einen Freund von mir finden, der ein Multimeter hat, um die Komponenten zu testen. Ich gehe davon aus, dass alle oben genannten Komponenten von der Lötseite der Platine aus gemessen werden können. Vergib mir auch meine Unwissenheit, aber was / wo sind die Sekundärelektriken an den beiden Ausgängen von +/- 15V Spannungen.

Können Sie mir vorschlagen, mit welcher Verdünnung Sie den Kleber entfernt haben? Ich habe etwas Isopropylalkohol und etwas Aceton bei mir. Benötige ich noch etwas, was eine bessere Verdünnung sein könnte?

Danke noch einmal,

Grüße,
Stuart.
PBienlein
Inventar
#309 erstellt: 24. Jul 2019, 07:33
Hallo Stuart,

das Ganze von der Lötseite der Platine:

Lötseite

Links sitzt der positive Spannungsregler (7815) und rechts der negative (7915). Da drüber die beiden Sekundär-Elkos an den beiden Ausgängen. Die Spannungen führen unter anderem zum 5-poligen Stecker, dessen Lötstifte von dem rosafarbigen Kunststoffblock oben verdeckt werden. Dort kann man sie natürlich auch messen.

Aceton sollte zum Reinigen auch gehen. Ich verwende gerne dieses Produkt.

Gruß
PBienlein
stuartl9
Ist häufiger hier
#310 erstellt: 24. Jul 2019, 14:44
Hallo,

Nochmals vielen Dank PBienlein. Ich warte auf das Multimeter. Ich sollte es morgen erhalten. Dann kann ich die Tests machen.

Können Sie mir in der Zwischenzeit mit einigen Informationen helfen? Vergib mir meine Unkenntnis der Elektronik.

Was sind L7 / L8 und kann ich sie auf der Platine testen? Sollte die Spannung am 5-poligen Stecker, dessen Lötstifte oben von dem rosa Kunststoffblock abgedeckt sind, beim Einschalten des SUB 15 Volt betragen? Die Kondensatoren im Bereich sehen oben nicht beschädigt aus. Bedeutet das, dass es ihnen gut geht? Die Spannungsregler müssen bei eingeschaltetem SUB getestet werden?

Danke und Grüße,
Stuart.
PBienlein
Inventar
#311 erstellt: 25. Jul 2019, 05:28
Hallo Stuart,

mit "L" (Lenz) wird üblicherweise eine Induktivität oder Spule bezeichnet. Man kann sie einfach mit dem Durchgangsprüfer testen.


Sollte die Spannung am 5-poligen Stecker, dessen Lötstifte oben von dem rosa Kunststoffblock abgedeckt sind, beim Einschalten des SUB 15 Volt betragen?


siehe Post#271, Steckerbelegung "J4" ...

Die Spannungen liegen hier erst an, wenn das Hauptnetzteil einschaltet, also NICHT im Standby Betrieb!

Auch wenn Kondensatoren (vor allem aber Elektrolytkondensatoren) "gut" aussehen, können sie dennoch defekt sein. Das überprüft man am besten mit einem Kapazitätsmessgerät. Unter Umständen macht es Sinn, die Bauteile auszulöten, weil sonst die Messergebnisse verfälscht werden können.


Die Spannungsregler müssen bei eingeschaltetem SUB getestet werden?


Logischerweise ja, denn es handelt sich ja um einen "Integrierten Schaltkreis" (IC).

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 25. Jul 2019, 05:29 bearbeitet]
stuartl9
Ist häufiger hier
#312 erstellt: 26. Jul 2019, 04:14
Hallo PBienlein,

Nochmals vielen Dank für die Informationen und schnelle Antwort.

Ich habe das Multimeter erhalten, aber es funktioniert leider nicht richtig. Ich denke also daran, nur die Komponenten auszutauschen und dann die Platine zu testen, um festzustellen, ob sie funktioniert. Da gibt es keine Möglichkeit die Komponenten zu testen.

Daher ersetze ich alle Komponenten auf dem folgenden Foto, das Sie mir gesendet haben.

mainboard Repair Suggestion Detailed Back

Danke und Grüße,
Stuart.
PBienlein
Inventar
#313 erstellt: 26. Jul 2019, 07:14
Hallo Stuart,

bevor da wild Teile auf Verdacht getauscht werden, sollten doch wenigstens die Spannungen an J4 gemessen werden - die Pinbelegung von J4 habe ich ja bereits in #271 beschrieben. Es ist ja gar nicht sicher, dass das Problem wirklich im vorgeschlagenen Bereich liegt! Für Störgeräusche gibt es noch jede Menge andere Fehlerquellen. Insofern sollte man da mit etwas Methodik an die Sache gehen.

Gruß
PBienlein
stuartl9
Ist häufiger hier
#314 erstellt: 27. Jul 2019, 10:30
Hallo PBienlein,
Entschuldigung für die Verzögerung meiner Antwort. Ich habe versucht, ein Multimeter in meinen Besitz zu bekommen. Danke für deinen Rat. Ich habe ein Multimeter und habe J3 & J4 getestet. Folgendes ist das Ergebnis eines Multimeter-Tests: -

a) J4 im Standby-Modus, erster und dritter Stift werden nicht gelesen. Stdby Pin bekommen -14.75v. Auf J3 bekommen +/- 16.48v

b) Wenn eingeschaltet (blaue LED leuchtet), schaltet J4 zuerst und drittens +/- 15 V ein. Stdby Pin +14.75v bekommen. Auf J3 bekommen +/- 16.48v

Bitte geben Sie Ratschläge.

Grüße,
Stuart.


[Beitrag von stuartl9 am 28. Jul 2019, 05:59 bearbeitet]
stuartl9
Ist häufiger hier
#315 erstellt: 28. Jul 2019, 10:24
Hallo PBienlein,

Ich habe ein Update von meiner Seite zum Testen des Boards. Ich habe die beiden Regler (7815,7915) getestet. Das Folgende sind die Ergebnisse: -

a) Standby-Modus = keine Anzeige an den Pins

b) Ein-Modus =
7815: - in = + 24,6 V; out = + 15,3 V
7915: - in = -27 V ~ -28 V; out = -15,4 V

Bitte leiten Sie mich, was als nächstes zu tun ist.

Deine Hilfe wird wertgeschätzt.

Grüße,
Stuart.
PBienlein
Inventar
#316 erstellt: 29. Jul 2019, 13:01

Bitte leiten Sie mich, was als nächstes zu tun ist.


das ist leider nicht so einfach. Ich denke, wir können die gesamte Vorverstärker- und Filtersektion ausschließen, denn wenn das Modul ohne Lautsprecher (= Last für die Endstufe) betrieben wird, treten scheinbar keine Fehler auf. Meine Idee wäre also nun, die Halbleiter der Endstufe ins Visier zu nehmen. Die beiden Endstufen-MosFETs (Q13, Q14 im TO220 Gehäuse) sollten einmal "trocken", also ohne Spannung mit der Diodenfunktion des MM untersucht werden. Gibt es hier keine Auffälligkeiten, sollten die beiden Railspannungen von rund +/-80 Volt sollten an ihnen messbar sein, wenn das Modul im "ON-Modus" ist. Es sollte also überprüft werden, ob beide MosFETs an der Railspannung liegen. Möglicherweise ist eine der Spulen L1, L2 am Ausgang des Netzteils defekt? Aber ACHTUNG! Hier bitte keine Kurzschlüsse beim Messen verursachen, denn dann wird der Schaden garantiert sehr groß sein! Die beiden Spulen L1, L2 lassen sich aber auch stromlos mit dem Durchgangsprüfer checken ;-)

Q13 und Q4 werden durch Q11 und Q12 angesteuert. Diese, sowie die beiden Dioden D13, 14 sollten ebenfalls überprüft werden. Ist hier soweit alles in Ordnung, wäre als nächstes der Halbbrücktreiber U3 (IR2111) an der Reihe. Den kann man eigentlich nicht vernünftig prüfen sondern nur ersetzen. Da wir hier einen einzigen Regelkreis haben, hat ein Fehler irgendwo da drin gleich Auswirkungen im Rest der Schaltungen. So gesehen könnte auch ein Defekt in U5 (TL074) möglich sein. Im übrigen gibt es im gesamten Endstufen-Bereich auf der Platine jede Menge SMD-Dioden und SMD-Zenerdioden. Alle diese sollten zunächst "trocken", also spannungslos mit der Diodenfunktion überprüft werden. Davon geht hin und wieder mal eine kaputt.

Gruß
PBienlein
stuartl9
Ist häufiger hier
#317 erstellt: 29. Jul 2019, 14:12
Hallo PBienlein,

Danke für die Antwort. Es gibt ein weiteres Update aus der Situation. Ich habe festgestellt, dass das Tieftönerkonuskabel einen losen / rissigen Teil im Flachstecker hat. Möglicherweise verursachte dies den lauten, wie vollen Ton im Lautsprecher aufgrund einer losen Verbindung. Ich habe den Flachstecker ausgetauscht und danach den Subwoofer ausprobiert.

Jetzt ist kein lautes Dröhnen zu hören und die Sicherung ist auch nicht durchgebrannt, aber es gibt ein anderes Problem. Die Lautstärke des Subwoofers ist extrem niedrig und nur sehr leicht zu hören, wenn die Lautstärke meines Vorverstärkers maximal ist und auch wenn die Lautstärke des Subwoofers sehr hoch gehalten werden muss. Es ist, als ob der Woofer das Eingangssignal nicht richtig verstärken kann.

Müssen die MOSFETs (Q13 und Q14) noch überprüft werden, wenn die Spannung an den Schienen bei +/- 80 V messbar ist? Wo kann ich die Spannung überprüfen, bitte verzeihen Sie meine Unwissenheit.

Grüße,
Stuart.
PBienlein
Inventar
#318 erstellt: 30. Jul 2019, 05:46

Ich habe festgestellt, dass das Tieftönerkonuskabel einen losen / rissigen Teil im Flachstecker hat. Möglicherweise verursachte dies den lauten, wie vollen Ton im Lautsprecher aufgrund einer losen Verbindung. Ich habe den Flachstecker ausgetauscht und danach den Subwoofer ausprobiert. Jetzt ist kein lautes Dröhnen zu hören und die Sicherung ist auch nicht durchgebrannt...


Hieran sieht man mal wieder, wie schwer eine Ferndiagnose wirklich ist, denn der Zusammenhang zwischen "einem losen / rissigen Teil im Flachstecker" und dem "lauten Dröhnen" erschließt sich mir nicht. Wenn damit aber die Probleme behoben sind, umso besser. Einen logischen Zusammenhang kann ich da trotzdem nicht sehen - möglicherweise ist auch die Fehlerbeschreibung durch Google-Übersetzer einfach unverständlich geworden und man sucht dann einfach an der falschen Stelle

Zum neuen Problem: "aber es gibt ein anderes Problem. Die Lautstärke des Subwoofers ist extrem niedrig und nur sehr leicht zu hören, wenn die Lautstärke meines Vorverstärkers maximal ist und auch wenn die Lautstärke des Subwoofers sehr hoch gehalten werden muss. Es ist, als ob der Woofer das Eingangssignal nicht richtig verstärken kann." kann ich nur raten: Meines Erachtens müsste nun doch zunächst geklärt werden, ob der Vorverstärker noch einwandfrei arbeitet. Der befindet sich auf der kleinen Platine. Am besten den Eingang mit einem Sinus füttern und den Ausgang Oszillographieren.


Müssen die MOSFETs (Q13 und Q14) noch überprüft werden, wenn die Spannung an den Schienen bei +/- 80 V messbar ist?


Ja.


Wo kann ich die Spannung überprüfen


üblicherweise direkt an den MosFETs oder an den beiden großen Siebelkos kurz davor

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 30. Jul 2019, 05:50 bearbeitet]
stuartl9
Ist häufiger hier
#319 erstellt: 30. Jul 2019, 11:44
Hallo PBienlein,


Q13, Q14 Test


Im Folgenden sind die Ergebnisse des Diodentests von Q13 und Q14 (nicht vom Stromkreis getrennt und die Stromversorgung ausgeschaltet) unter Verwendung von M.Meter-, + ve- und -ve-Sonden. Ich habe die Pins von Q13, Q14 = A, B, C benannt-:

1) -ve A; + ve C & Reverse
Q13 = 0; Q14 = 1,690
Rev. = Beide 1,955

2) -ve A; + ve B & Reverse
Beide 0
Rev. = Beide 0,505

3) -ve B; + ve C & Reverse
Beide 0
Rev. = Beide 0

D13 & D14 Ergebnis ist 0,720 & Reverse ist 0,800 auf beiden.

Wie teste ich Q11 & Q12?

Ich kann nicht feststellen, welche Pins für L1 und L2 sind. Könnten Sie es mir bitte zeigen?

Ich werde als nächstes die Spannung nach dem "Einschalten" testen

Grüße,
Stuart.


[Beitrag von stuartl9 am 30. Jul 2019, 11:48 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#320 erstellt: 30. Jul 2019, 12:00

stuartl9 (Beitrag #319) schrieb:

Ich werde als nächstes die Spannung nach dem "Einschalten" testen



Warte bitte, bis PBienlein sein okay gibt. Ich vermute, dass er das letzte Photo von der Platinenunterseite noch nicht gesehen hat. C13 und C14 scheinen vollständig zerstört zu sein. Aus meiner Sicht sind auch die von Dir gemessenen Werte so, dass die beiden Halbleiter defekt sind.
Aber ich möchte hier nicht stören. Ich wollte nur verhindern, dass Du vorschnell versuchst Spannungen zu messen.
PBienlein
Inventar
#321 erstellt: 30. Jul 2019, 12:29
Hallo CarlM,

hier stört niemand - im Gegenteil Wie ich bereits schrieb, ist so eine Ferndiagnose immer so eine Sache. Da ist jeder Hinweis wichtig und gemeinsam sieht man möglicherweise mehr.

Dein Einwand scheint mir auch völlig zutreffend zu sein: die beiden SMDlinge (gelb markiert) hat es regelrecht weg gesprengt! Da hier hohe Ströme geflossen sind, dürften die beiden MosFETs Q13, Q14 vermutlich defekt sein. Deren Ansteuerungestransistoren überleben die Tortouren meist. Aber die beiden Spulen sollten trotzdem noch geprüft werden, obwohl die eigentlich ziemlich robust sind (rot markiert).

q13-q14-test_955118

Ich denke, es läuft auf zwei neue MosFETs IRFB4227 raus.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 30. Jul 2019, 12:30 bearbeitet]
stuartl9
Ist häufiger hier
#322 erstellt: 30. Jul 2019, 12:39
Hallo PBienlein und CarlM,

Vielen Dank für Ihre Antworten. Bitte verzeihen Sie mir und ignorieren Sie den optischen Defekt auf dem Foto der Platine. Es ist kein Foto von meinem Board. Ich habe gerade ein Foto verwendet, das ich von dieser Forumsseite heruntergeladen habe. Ich verwende das Bild nur als Referenz für die verschiedenen Teile und deren Standorte.

Entschuldigen Sie, dass Sie es nicht früher erwähnt haben. Ich habe nicht bemerkt, dass die abgebildete Platine einen Defekt aufweist. Mein Board ist in Ordnung.

Grüße,
Stuart.
CarlM.
Inventar
#323 erstellt: 30. Jul 2019, 12:44
Das ist zwar beruhigend. Trotzdem macht es Sinn, Bilder von Deiner Platine hochzuladen.
Wie PBienlein sagt: Mehr Augen sehen auch mehr ...
stuartl9
Ist häufiger hier
#324 erstellt: 30. Jul 2019, 12:50
Hier ist ein Bild von meinem Board

Photo0101

Ich habe nicht genug Kamera.


[Beitrag von stuartl9 am 30. Jul 2019, 12:53 bearbeitet]
stuartl9
Ist häufiger hier
#325 erstellt: 30. Jul 2019, 13:34
Hallo PBienlein,

Ich habe L1, L2 geprüft und es hat eine gute Kontinuität. Hier ist das Bild der Pins, die ich getestet habe. Nochmals Entschuldigung für die schlechte Bildqualität. Meine Kamera ist von geringer Qualität.

L1, L2

Wenn es nicht zu viel Mühe ist, könnten Sie bitte den Beitrag # 319 mit Bezug auf Q13, Q14-Test kommentieren, den ich gemacht hatte. Ich glaube, Ihre Antwort wurde möglicherweise anhand des Bildes der defekten Platine beurteilt. Ich entschuldige mich noch einmal dafür.

Grüße,
Stuart.
stuartl9
Ist häufiger hier
#326 erstellt: 01. Aug 2019, 07:26
Q13 Diode


Hallo,

kann die in der Nähe von Q13 neben dem Kondensator angebrachte Komponente nicht identifizieren.

Q14 hat nur den Kondensator. Aber Q13 scheint diese zusätzliche Komponente zu haben, die aussieht wie eine Diode, aber zu viel Klebstoff darauf, sodass ich sie nicht erkennen kann. Es ist normal?

Schöne Grüße,
Stuart.
PBienlein
Inventar
#327 erstellt: 01. Aug 2019, 08:20
Hallo Stuart,

je nach Platinenversion sitzt dort pro MosFET eine Diode (Typ muss ich nachschauen) von Source nach Drain und parallel ein kleiner Kondensator:

Endstufen-MosFETs

Für die Funktion der Endstufe sind die Dioden aber nicht wirklich wichtig, denn sie sind auf vielen Boards gar nicht vorhanden. Sie sollen nur die Source-Drain-Strecke etwas absichern, würde ich meinen.

Gruß
PBienlein

P.S.: heute bekomme ich ein Jamo 660 Modul zur Reparatur rein. Dann kann ich die Messung in #319 nachvollziehen und die Ergebnisse hier posten...
stuartl9
Ist häufiger hier
#328 erstellt: 01. Aug 2019, 10:04
Hallo PBienlein,

Danke für die Information.

Beachten Sie auch, dass Ihre Platine unter dem Kondensator eine D4-Position für die Diode hat. Meins hat diesen Ort nicht. Die Diode ist in meiner über dem Kondensator installiert. Jedenfalls trifft dies nicht auf mein Problem zu.

Ich werde gespannt auf Ihre Erkenntnisse in Bezug auf Beitrag Nr. 319 warten. Ich habe diese Messungen durchgeführt, während die Komponenten noch von der Lötseite der Platine an die Platine angeschlossen waren.

Tank dich wieder.

Grüße,
Stuart.
PBienlein
Inventar
#329 erstellt: 01. Aug 2019, 10:48
Hallo Stuart,


Die Diode ist in meiner über dem Kondensator installiert.


Yes! Also parallel geschaltet, weil:


Beachten Sie auch, dass Ihre Platine unter dem Kondensator eine D4-Position für die Diode hat. Meins hat diesen Ort nicht.


"Meine" Platine ist eine spätere Version als Deine. Bei "mir" sind diese Bauteile also bereits im Layout integriert! Sie (die beiden Dioden und Kondensatoren) wurden aber bei früheren Versionen oftmals "von Hand" nachgerüstet - meist zu dem Zeitpunkt, als die IC-Oberflächen abgefräst wurden, damit deren Bezeichnungen nicht mehr lesbar sind.


Jedenfalls trifft dies nicht auf mein Problem zu.


die Aussage verstehe ich nicht. Warum? Wieso? Weshalb? Welches Problem? Du wolltest doch wissen, was sich bei Dir unter dem Kleber befindet.

Gruß
PBienlein
stuartl9
Ist häufiger hier
#330 erstellt: 01. Aug 2019, 11:43
Hallo PBienlein,

Ich dachte, das ist es, was du in dem vorherigen Beitrag # 327 gemeint hast


PBienlein (Beitrag #327) schrieb:


Für die Funktion der Endstufe sind die Dioden aber nicht wirklich wichtig, denn sie sind auf vielen Boards gar nicht vorhanden. Sie sollen nur die Source-Drain-Strecke etwas absichern, würde ich meinen.




Da mein Problem mit dem Leistungsverstärkerteil der Platine besteht, dachte ich, dass es nicht auf meine Situation zutrifft. Bitte ignorieren Sie, wenn ich falsch verstanden habe..

Grüße,
Stuart.


[Beitrag von stuartl9 am 01. Aug 2019, 17:18 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#331 erstellt: 02. Aug 2019, 06:25
Hallo Stuart,

das Modul ist gestern angekommen und funktioniert bereits wieder, sodaß ich Zeit für die versprochenen Messungen hatte. Hier meine Ergebnisse:

Endstufen-MosFETs - Messung

Das Bild erklärt sich hoffentlich von selbst: Die roten oder schwarzen G/D/S stehen für die Polarität bei der Messung. Bei einigen Messungen kommt das OL erst nach einer gewissen Zeit. Man braucht also etwas Geduld.

Die Messungen wurden bei abgeschalteter Spannung vorgenommen und es wurden keine Bauteile der Schaltung entfernt!

Gruß
PBienlein

P.S. den Diodentyp konnte ich nicht nachschauen, weil auf diesem Board überhaupt keine Dioden an Q13 und Q14 angebracht sind. Das bestätigt meine Aussage, dass es viele unterschiedliche Boardvarianten gibt und diese kleinen Schutzdioden für die eigentliche Funktion nicht so wichtig sind. Das oben bearbeitete Bild stammt von einem ganz anderen Modul.


[Beitrag von PBienlein am 02. Aug 2019, 06:35 bearbeitet]
stuartl9
Ist häufiger hier
#332 erstellt: 02. Aug 2019, 11:40
Hallo PBienlein,

Zunächst einmal DANKE für Ihre Bemühungen und Ihre Hilfe, mir diese Informationen zukommen zu lassen. Ich werde die Pins unter Bezugnahme auf Ihre Werte überprüfen.

Ich gehe nur davon aus, dass Sie die Namen der beiden Mosfets vertauscht haben. Q13 ist unten und Q14 ist oben, was verwirrt, welche Messungen sich auf welchen Ort beziehen. Ist es in Ordnung, die obigen Messungen für Q14 und die folgenden Messungen für Q13 durchzuführen?

Ich stimme Ihnen in Bezug auf die verschiedenen Karten und die je nach Version unterschiedliche Diodenkonfiguration zu. Hoffe die Diode hat keinen Einfluss auf die Messung die ich mache.

Ich werde in Bezug auf dasselbe auf Sie zurückkommen.

Danke nochmal.

Grüße
Stuart.


[Beitrag von stuartl9 am 02. Aug 2019, 11:42 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#333 erstellt: 02. Aug 2019, 13:14
Korrekt: ich habe die Bezeichnungen der MosFETs verwechselt - sorry . Die Ergebnisse die im Bild oben zu sehen sind, beziehen sich aber auf den entsprechenden Halbleiter im Bild, auch wenn er einen falschen Namen hat.
stuartl9
Ist häufiger hier
#334 erstellt: 02. Aug 2019, 17:10
Hallo PBienlein,

Vielen Dank. Ich habe die Pins nochmals überprüft und die Maße an allen Pins sind fast gleich. Speziell für die Kombination von -veD & + veS sind beide MOSFET gleich (um 0,440).

Ich habe auch die Spannung an den Schienen des MOSFETs überprüft. Während des Standby liegt an keinem der Pins Spannung an. Im eingeschalteten Zustand sind 82 V an Q13 und 80 V an Q14 vorhanden.

Außerdem habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich D13 und D14 Dioden geprüft hatte. Ich erhalte eine Messung von ungefähr 0,600 bis 0,700 vorwärts und rückwärts. Aber sie sind immer noch mit dem Stromkreis verbunden.

Was kann ich sonst noch überprüfen, um den Fehler zu finden?

Grüße,
Stuart.


[Beitrag von stuartl9 am 02. Aug 2019, 17:31 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#335 erstellt: 03. Aug 2019, 07:24
Hallo Stuart,

so wie es aussieht, sind "die üblichen verdächtigen" Bauteile bei deinem Modul in Ordnung, also auch die Endstufen MosFETs und deren Spannungsversorgung. +/-82 Volt sind die korrekten Rails!

Von außen kann ich jetzt nicht mehr großartig helfen, aber zwei Tipps hätte ich noch, um den Fehler einzugrenzen:

1. Trennung von Vor- und Endstufe. Die komplette Vorstufe inklusive aktivem Filter befindet sich auf der kleinen Platine mit den Potis. An deren Ausgang kann man das Signal mit einem Oszilloskop überprüfen. ACHTUNG! Dazu muss das Hauptnetzteil arbeiten oder man muss die Einheit extern mit +/-15 Volt versorgen, wenn die Stecker abgezogen sind! Alternativ dazu auf der Hauptplatine hinter dem Koppel-Elko. Sollte das Signal dort noch in Ordnung sein, muss der Fehler auf dem Mainboard gesucht werden.

2. Dann bleibt nur noch, sämtlich Halbleiter (hauptsächlich Dioden und Zenerdioden) auf dem Mainboard zu überprüfen. Hin und wieder fällt da mal ein Halbleiter aus und kann zu diesem Fehler führen.

Viel Erfolg

Gruß
PBienlein
stuartl9
Ist häufiger hier
#336 erstellt: 03. Aug 2019, 08:43
Hallo PBienlein,

Nochmals vielen Dank für die Information.

Zur Zeit habe ich kein Oszilloskop bei mir. Ist es in dieser Situation in Ordnung, zuerst Schritt 2 durchzuführen und die Halbleiter zu überprüfen, bevor ich Schritt 1 der Verwendung des Oszilloskops durchführe?

In meinem vorherigen Beitrag Nr. 334 habe ich die Abmessungen der Dioden (D13; D14) erwähnt. Ist es in Ordnung, Ergebnisse in beide Richtungen zu erzielen?

Grüße,
Stuart.
PBienlein
Inventar
#337 erstellt: 03. Aug 2019, 14:39
Sorry, das Gerät ist schon wieder abgeholt worden. Ich kann also zur Zeit nichts mehr messen

Da D13 und D14 antiparallel zu Q11 und Q12 - genauer deren Basis-Emitterstrecken - geschaltet sind, sollte Dein Messwert ok sein.

Hier zur Verdeutlichung der Schaltungsteil aus dem Gedächtnis...
Diode antiparallel

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 03. Aug 2019, 14:40 bearbeitet]
stuartl9
Ist häufiger hier
#338 erstellt: 04. Aug 2019, 07:49
Hallo PBienlein,

Danke für die Details. Ich habe sehr begrenzte Kenntnisse der Elektronik. Daher kann ich diese Informationen nicht ohne die Hilfe von jemandem verwenden, der darüber Bescheid weiß.


PBienlein (Beitrag #335) schrieb:
Alternativ dazu auf der Hauptplatine hinter dem Koppel-Elko. Sollte das Signal dort noch in Ordnung sein, muss der Fehler auf dem Mainboard gesucht werden.
PBienlein


Könnten Sie mir zeigen, wo sich dieser Ort / Pin auf der Tafel befindet? Ist es der vierte Pin an J4 neben dem Standby-Spannungspin?

Grüße,
Stuart.

P.S: - P.S: - Ich komme aus Indien und benutze Google Translate, um die Beiträge zu lesen und zu schreiben, wie Sie bereits erraten haben müssen. Ich kann kein Deutsch. Ich entschuldige mich für etwaige Fehlinterpretationen.


[Beitrag von stuartl9 am 04. Aug 2019, 07:52 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#339 erstellt: 04. Aug 2019, 08:27

Ist es der vierte Pin an J4 neben dem Standby-Spannungspin?


Im Prinzip ja, aber wenn hinter dem Koppelelko gemessen wird, kann man einen Defekt am Koppelelko ausschließen, sofern das Signal dort "gut" ist.

mainboard

Messen muss man allerdings von der anderen Seite der Platine

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 04. Aug 2019, 08:30 bearbeitet]
stuartl9
Ist häufiger hier
#340 erstellt: 06. Aug 2019, 08:15
Hallo PBienlein,

Nochmals vielen Dank für die Informationen. Ich versuche immer noch, einen Weg zu finden, um das Signal mit einem Oszilloskop zu testen.

In der Zwischenzeit habe ich den Chip bei U3 auf der Eingangskarte überprüft. Ich bekomme Konnektivität zwischen den beiden mittleren Pins auf der rechten Seite und auch mit dem J2-S-Pin.

Input Board U3 issue

Es besteht also Konnektivität zwischen den drei Standorten. Ist das normal?

Grüße,
Stuart.


[Beitrag von stuartl9 am 06. Aug 2019, 08:47 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#341 erstellt: 06. Aug 2019, 12:28
Pin 7 ist der Ausgang des U3/B (Signalpfad) und führt direkt zu Pin "S" von J2. Es ist also der Ausgang des Vorverstärkers. Pin 6 sollte meines Erachtens keine direkte Verbindung zu Pin 7 haben. Möglicherweise liegt ein Messfehler vor? Wie geschrieben, kann ich das zur Zeit nicht nachprüfen mangels Modul.
stuartl9
Ist häufiger hier
#342 erstellt: 06. Aug 2019, 16:10
Hallo PBienlein,

Danke für deine Antwort. Nun, ich habe gerade die Lötstellen von U3 Pin 6 und Pin 7 überprüft und sehe keine sichtbaren Verbindungsprobleme und der Bereich um die Pins ist auch sehr sauber. Ich habe Pin 6 mit J2 Pin "S" erneut mit meiner Multimeter-Kontinuitätseinstellung getestet und es ertönt ein Piepton. Es gibt also definitiv Kontinuität auf meinem Board.

Unter der Annahme, dass es keine direkte Verbindung zwischen U3-Pin 6 und Pin 7 geben sollte, kann dies die Ursache für den anhaltenden, vollen Boom-Sound im Subwoofer sein, wenn dieser eingeschaltet ist? Offensichtlich können wir nicht bestätigen, es sei denn, es ist auf einem anderen Modul getestet..

Grüße,
Stuart.


[Beitrag von stuartl9 am 06. Aug 2019, 17:33 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#343 erstellt: 06. Aug 2019, 17:31
Leider nicht. Zwischen Pin 6 und 7 gibt es offenbar doch eine Verbindung. Ich habe tatsächlich noch ein Modul im Bestand gefunden und konnte das nachmessen.
stuartl9
Ist häufiger hier
#344 erstellt: 06. Aug 2019, 17:55
Hallo PBienlein,

Das heißt, an U3 ist nichts auszusetzen. Und die Suche geht weiter. Eine Weile dachte ich, das Problem sei gelöst.

Ich habe noch kein Oszilloskop, aber ich versuche, eines zu bekommen. Wenn ich bis dahin davon ausgehe, dass das Signal ordnungsgemäß von der Vorverstärkerkarte gesendet wird, liegt das Problem bei der Komponente, die das Audiosignal verstärken soll. Diese Komponente macht ihren Job nicht richtig.

Grüße,
Stuart.


[Beitrag von stuartl9 am 06. Aug 2019, 17:57 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#345 erstellt: 07. Aug 2019, 08:42
Um festzustellen, ob der Fehler im Pre- oder Mainamp liegt, wäre es vermutlich am einfachsten die Signalleitung (S) aus dem Stecker von J2 zu entfernen und mit dem GND-Pin von J2 zu verbinden. Damit wäre der Signal-Eingang am Mainamp kurzgeschlossen. Brummt es nach dem Einschalten dann trotzdem noch wie zuvor, liegt der Fehler im Mainamp, also auf der Hauptplatine. Brummt es nicht mehr, muss auf der Preamp-Platine gesucht werden.

Das Gleiche ließe sich mit Frequenzgenerator (Handyapp reicht) und Oszilloskop feststellen, aber das ist ja noch nicht da...
stuartl9
Ist häufiger hier
#346 erstellt: 08. Aug 2019, 04:47
Hallo PBienlein,

Ich hoffe, dass keine Gefahr besteht, das System zu beschädigen, wenn ich den Subwoofer einschalte, nachdem die Signalleitung kurzgeschlossen wurde. Das Konzept, irgendetwas kurzzuschließen, scheint ein wenig aggressiv zu sein, aber das liegt daran, dass ich keine Kenntnisse der Elektronik habe.

Grüße,
Stuart.


[Beitrag von stuartl9 am 08. Aug 2019, 04:49 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#347 erstellt: 08. Aug 2019, 05:37
Ein Volume-Poti macht im Prinzip nichts anderes. Um aber wirklich ein eindeutiges Ergebnis zu bekommen, sollen Vor- und Endstufe getrennt werden, weshalb der Signalpin aus dem Stecker (nicht der Buchse!) von J2 gezogen werden muss. Masse (GND) und "A" (Auto-ON) müssen aber verbunden bleiben, denn sonst fehlen die +15V zum Einschalten der Endstufe. Diese nun nicht verbundene Signalleitung vom Mainamp stellt einen "offenen" Eingang dar, was einige Verstärker nicht so mögen. Deswegen wird dieser kurzgeschlossen. Kein Signal am Eingang muss am Ausgang idealerweise ebenfalls kein Signal ergeben. Gibt es dennoch Störgeräusche, kommen die vom Mainamp.


[Beitrag von PBienlein am 08. Aug 2019, 05:40 bearbeitet]
stuartl9
Ist häufiger hier
#348 erstellt: 08. Aug 2019, 07:07
Hallo PBienlein,

Danke für die Information. Wird der Subwoofer in dieser Situation, in der wir die Signalleitung kurzgeschlossen haben, aus dem Standby-Zustand geweckt (eingeschaltet), wenn ein Audiosignal über die Cinch-Eingänge eingespeist wird?

Grüße,
Stuart.
PBienlein
Inventar
#349 erstellt: 08. Aug 2019, 07:14
Klar. Habe ich doch eben erklärt... "Auto-On"
stuartl9
Ist häufiger hier
#350 erstellt: 08. Aug 2019, 07:45
Hallo PBienlein,

OK. Verstanden. Mein Fehler. Ich werde es testen und mich bei Ihnen melden.

Grüße,
Stuart.
stuartl9
Ist häufiger hier
#351 erstellt: 08. Aug 2019, 10:18
Hallo PBienlein,

Ich habe das S-Kabel von J2 abgezogen und es mit der Masse (GND) von J2 verbunden. Wenn der Subwoofer eingeschaltet ist, wird über die Lautsprecher kein Ton ausgegeben, obwohl der Ton über die Cinch-Eingänge ausgegeben wird.

Grüße,
Stuart.


[Beitrag von stuartl9 am 08. Aug 2019, 10:24 bearbeitet]
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