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Jamo Sub 660 - Sicherung brennt regelmäßig durch?

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Beitrag
GSX2000
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 09. Feb 2017, 10:39
Nicht so voreilig.
Ich wünsche Dir natürlich, dass es weiterhin so bleibt.

Mein erster Verstärker im Jamo SUB660 war nach nicht mal einem Jahr nach dem Kauf hin.
Die zweite ist jetzt Anfang der Woche kaputt gegangen.
Da liegen 2 Jahre dazwischen..
Vincent1990
Stammgast
#202 erstellt: 09. Feb 2017, 10:46
Shit. Naja, dann halt wieder auf Kulanz. Der nächste Woofer wird dann ein SVS.
GSX2000
Ist häufiger hier
#203 erstellt: 09. Feb 2017, 10:48
Kulanz?

Ich habe Osiris angeschrieben. Hab denen auch gesagt, dass der Fehler vielfach in diversen Foren besprochen wird.

Die haben auf überrascht getan, also ob die noch nie davon gehört hätten (obwohl ich von denen schon einen Verstärker getauscht bekommen habe) und mir angeboten haben einen neuen zu kaufen (108€)
Vincent1990
Stammgast
#204 erstellt: 09. Feb 2017, 10:52
Ich habe über Amazon bei MD Sound bestellt, da gibt es absolut null Probleme ;).

Ansonsten gibt es hier einen User der repariert die die Endstufe für kleines Geld.
L10n
Ist häufiger hier
#205 erstellt: 19. Feb 2017, 02:52
Mich hat es nun auch erwischt:
Habe gestern Abend den Sub ausgeschaltet, um die Nachbarn weniger zu Ärgern und als ich heute wieder mit dem Sub hören wollte, machts Peng und der Sub geht nicht mehr. Gut, also auf zum Conrad um die Ecke, der hat ja Sicherungen.
Kaum ist die neue Sicherung eingesetzt und ich schalte per Kippschalter an, fliegt die Sicherung im Sicherungskasten und die im Sub ist auch kaputt.

Wie soll ich nun vorgehen, um das zu reparieren?
Muss ich die Bauteile zum Durchmessen auslöten? Soll ich pauschal auch ein paar Teile bestellen, die sowieso kaputt sind?
Wegen den Dioden: Könnte man nicht einfach stärkere nehmen und die dann auslagern und durch die Aluplatte kühlen?
SKSAustin
Stammgast
#206 erstellt: 21. Feb 2017, 01:50
Moin,

tja irgendwie ist mein Jamo 660 seit heute ebenfalls defekt.
Gestern Abend ging der Sub noch, da ich ziemlich sicher weiß, das ich gestern Abend noch ne kurze runde XBoxOne über Anlage gezoggt habe. :-)

Nun ja..gekauft habe ich das gute Stück bereits im Dezember 2013 über Amazon beim Händler MDSound) und bisher hatte ich damit null Probleme. Heute wollte ich mir dann am Abend etwas anschauen und merkte das nichts geht. recht schnell wurde dann die Sicherung entdeckt und raus gezogen. und diese war natürlich durch. Aber nur der Draht war durch, der Rest der Glassicherung war noch unverzerrt.

Nun ja.. ich habe mir nun ein 10er Pack Sicherungen geordert.
Sollte die neue Sicherung dann direkt wieder rausfliegen, muss ich mich wohl mal an den Händler wenden.

Ich warte nun aber erstmal auf die Sicherungen.
Und dann sehe ich weiter..

Grüße


[Beitrag von SKSAustin am 21. Feb 2017, 02:05 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#207 erstellt: 21. Feb 2017, 10:59
Hallo,


Nun ja.. ich habe mir nun ein 10er Pack Sicherungen geordert.
Sollte die neue Sicherung dann direkt wieder rausfliegen, ...


das wird sie auf jeden Fall und meist geht dabei das Modul erst richtig kaputt. Es macht keinen Sinn, mehrere Sicherungen auszuprobieren. Besser wäre es, das Modul direkt zu reparieren.

Das ist zumindest meine Meinung und ich habe schon einige dieser defekten Module gesehen. Letztendlich endscheidet jeder aber selbst.

Gruß
PBienlein
SKSAustin
Stammgast
#208 erstellt: 21. Feb 2017, 11:19
Hallo,

na ich wollte jetzt nicht die 10 Sicherungen alle durchprobieren und verballern. :-)
Nein Nein.. ich hab gestern Abend schon ein wenig hier gestöbert, und werde mich gleich mal komplett durch den Thread wühlen.
Danach bin ich dann sicherlich schlauer was da wohl plötzlich kaputt gegangen sein wird... und was dann gewechselt gehört.

Meint ihr es bringt über 3 Jahre nach dem Kauf noch etwas sich an MDSound zu wenden!? Wahrscheinlich nicht.. oder?!

Grüße
GSX2000
Ist häufiger hier
#209 erstellt: 21. Feb 2017, 12:26
Wenn die Garantie futsch ist, was sollen die da noch machen?
Ich hab mich direkt an osiris gewendet, und dürfte ein neues Modul kaufen (108€)

Gruss
SKSAustin
Stammgast
#210 erstellt: 21. Feb 2017, 17:21
Naja.. ja nach 3 Jahren greift wahrscheinlich auch keine Kulanz mehr.
Ach der Aufwand ist es auch nicht wert....
Dann mach ich mich lieber an´s reparieren.

Ich werde heute Nachmittag/Abend mal zusehen das ich die Platine ausbaue und durchzumessen, was alles kaputt ist.
Auf Seite 7 wurde ja ein wenig Aufgelistet, was in den meisten fällen defekt ist.

@PBienlein: Hast du noch einen IC (IC IRS2153(1)DS auf Lager? :-)
Nur zur Vorsorge schon mal angefragt.
PBienlein
Inventar
#211 erstellt: 21. Feb 2017, 19:33

@PBienlein: Hast du noch einen IC (IC IRS2153(1)DS auf Lager? :-)


Leider nicht
SKSAustin
Stammgast
#212 erstellt: 22. Feb 2017, 11:17
Schade..
Aber nicht zu ändern.

Ich habe da einen seeeeeehr versierten Elektriker Freund, der grad mal nachschaut ob er was passendes auf Lager hat.
Ansonsten muss ich den IC halt bestellen. Nutzt ja alles nix...

Ich brauch wieder BASS beim Zocken, Film schauen und allem anderen auch.. :-)
toti01
Neuling
#213 erstellt: 23. Feb 2017, 12:10
Hallo
ich bin Neuling und habe auch das Problem das bei meinem Jamo sub 660 beim einschalten sofort die Sicherung durchbrennt. Garantie ist leider nicht mehr vorhanden und um selber etwas zu erneuern bin ich zu unerfahren.

Ich bitte um Hilfe, wer kann mir behilflich sein und mir günstig den Fehler beheben. Wenn also jemand Zeit und Lust hat mir zu helfen, würde ich mich über eine Antwort freuen.
SKSAustin
Stammgast
#214 erstellt: 23. Feb 2017, 18:51
Schildere doch mal, was du bereit bist selber zu machen.
Nur so weiß man ja, inwieweit man dir helfen kann.

Wenn du z.B. gar keine Ahnung hast und auch noch nie einen Lötkolben oder ein Multimeter in der Hand hattest, würde ich an deiner stelle wahrscheinlich versuchen jemanden zu finden, der die Reparatur gegen einen kleinen Obolus für dich übernehmen kann.
Rabia_sorda
Inventar
#215 erstellt: 23. Feb 2017, 19:46
Tz, tz....so, so...Schwarzarbeit!

Wenn die Hauptsicherung sofort "kommt", ist hier ein satter Kurzschluß in der primären-, oder sekundären (hier wohl sicherer) -Seite vorhanden.
Vmtl. ist eine Gleichrichterdiode, oder ein Elko defekt. Möglich sind auch Defekte in Längsreglern und Transistoren (Endstufe).
toti01
Neuling
#216 erstellt: 23. Feb 2017, 20:04
.


[Beitrag von toti01 am 23. Feb 2017, 22:04 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#217 erstellt: 23. Feb 2017, 20:10
...hust!

Lösche das mal bitte.
toti01
Neuling
#218 erstellt: 23. Feb 2017, 22:04
Habe ich was verkehrt gemacht ? Bitte PN
SKSAustin
Stammgast
#219 erstellt: 23. Feb 2017, 23:35
Ich weiß jetzt nicht was zwei Posts über mir stand, aber wird wohl was weniger schönes gewesen sein. :-)

Soo.. bei meinem Jamo 660 sind beide MosFets hinüber und auch der IC IRS2153 bringt komische Werte die nicht passen.
Und eine der 8 Dioden neben der großen Spule ist ebenso defekt.

Nun die große frage...
Jemand eine Idee woher man die Mosfets preiswert und schnell finden kann?!

Den IC finde ich bei eBay für knappe 4€.

Die Mosfets aber findet man günstig nur bei Shops die aus China liefern.
Das günstigste war für knapp 8€ ein eBay Shop der aus UK liefert.

Ansonsten gibts die Mosfets noch im 5er Pack bei rs-online.de für 2,40€ das Stück.
Allerdings kommt man auch da am ende (inkl. Versand und allem( auf 4,50€ pro Mosfet.

Jemand noch irgend ein Geheimtipp? :-)
Ansonsten muss ich wohl das Angebot aus UK wahrnehmen und eben so lange auf meinen SUB verzichten.

So.. hab mich heute früh nochmal umgeschaut.
Bei Conrad sind sowohl die Gleichrichterdiode als auch die Mosfets zu finden.
Anbei ein Screenshot aus dem Conrad Shop inkl. den Preisen von heute.

Conrad - Übersicht


Grüße
SKSAustin


[Beitrag von SKSAustin am 24. Feb 2017, 11:43 bearbeitet]
toti01
Neuling
#220 erstellt: 28. Feb 2017, 23:13
Hey

Wollte mal fragen wie es bei dir und deinem sub660 ausschaut. MfG
SKSAustin
Stammgast
#221 erstellt: 02. Mrz 2017, 00:52
i!

Also mein Sub läuft wieder wie am ersten Tag. :-)
Defekt und daher auch ausgetauscht wurden die typisch verdächtigen Bauteile.
Also eine Diode, die 2 Mosfets und der eine IC auf der Rückseite (8Pin) der die Mosfets ansteuert.

Alles wieder zusammengebaut, und ne neue Sicherung rein und alles lief wieder als wär nie etwas gewesen.

Grüße
SKSAustin
toti01
Neuling
#222 erstellt: 04. Mrz 2017, 18:45
Das hört sich ja super an. Ich wünsche dir noch viel Spaß mit dem Monster Sub.
SKSAustin
Stammgast
#223 erstellt: 05. Mrz 2017, 19:04
Und was ist nun mit deinem der ja wohl auch irgendwie defekt war?!

Irgendwie hab ich das Gefühl du wirst so zu keiner Lösung kommen mit deinem Sub. :-)
PBienlein
Inventar
#224 erstellt: 05. Mrz 2017, 21:44
nur Geduld, mein junger Padawan ...
SKSAustin
Stammgast
#225 erstellt: 06. Mrz 2017, 12:17
Das war ja gestern mein 300er Post... :-)

Ich hab Geduld... wirkte nur so, das da nix voran geht mit dem Sub vom toti01.
Aber kommt Zeit kommt Sub.. oder besser Bass. :-)
toti01
Neuling
#226 erstellt: 06. Mrz 2017, 20:38
Er läuft wieder, hatte 2 Module auf eBay gekauft und eins davon ist noch funktionsfähig. Die beiden anderen sind in Reparatur. Der Bass ist also wieder eingezogen im Heimkino. Danke der nachfrage. MfG


[Beitrag von toti01 am 06. Mrz 2017, 20:38 bearbeitet]
L10n
Ist häufiger hier
#227 erstellt: 23. Mrz 2017, 11:21
Auch wenn es für SKSAustin zu spät ist: Ich konnte alle benötigten Teile bei tme.eu relativ kostengünstig finden.
Dort kann man alles zusammen für 6,44€ plus 7,02€ Versand bestellen. (Ich habe sowieso noch etwas von dort gebraucht)

Habe jetzt einfach mal die üblichen verdächtigen Teile bestellt:
- 3x IRS21531DSPBF
- 4x SIHG20N50C-E3 (
- 10x UF5404-DIO (Mindestbestellmenge 10)

- 16x UF600G (Vielleicht kriege ich diese UF 6A Dioden (auch 400V) unter, um auf Ewig Ruhe zu haben)

Wie ihr seht ist alles mehrfach in der Bestellung; für den Fall:
1. dass alles gut geht und ich mir einen kaputten 660er in der Bucht schieße, um auf SBA aufzurüsten
2. dass es mit diesen Teilen nicht getan ist und noch einmal etwas kaputt geht

Ich berichte dann mal weiter, wenn die Teile angekommen und verlötet sind.


[Beitrag von L10n am 23. Mrz 2017, 11:28 bearbeitet]
L10n
Ist häufiger hier
#228 erstellt: 30. Mrz 2017, 23:57
Die Teile sind schon nach zwei Tagen da gewesen, ich war dann aber erstmal im Urlaub.

Heute Abend habe ich nun die vier defekten Dioden gewechselt und gleich durch stärkere ersetzt, den IC und die beiden gekühlten Transistoren ausgetauscht.
(Es waren die vier Dioden, die eher in Richtung Mitte der Platine sitzen)

Leider funktioniert mein Sub immer noch nicht.
Er scheint nicht aus dem Standby zu kommen, denn wenn ich ihm Signal gebe, fängt die LED an zu blinken.
Das übliche "Plopp", dass er sich einschaltet, höre ich auch nicht.

Woran könnte das liegen und vor allem wie kann ich das beheben?
Ohne Standby möchte ich den Sub eigentlich nicht betreiben.


[Beitrag von L10n am 31. Mrz 2017, 00:07 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#229 erstellt: 31. Mrz 2017, 06:46
Tja, dann ist wohl noch etwas mehr als die "üblichen Verdächtigen" defekt
Um die Fehlerquelle ein wenig eingrenzen zu können, solltest Du folgendes prüfen:

- liefert das Standby-Netzteil wirklich sauber die erforderlichen +/-15V?
- funktioniert bei Aktivierung die Umschaltung der Schaltspannung dauerhaft von -12 auf +12V (oder umgekehrt, müsste ich nachschauen.)? Dazu solltest Du nur die Steuerleitung des vierpoligen Steckverbinders von der Preamp-Platine abziehen oder unterbrechen.
- liefert das, bzw. die beiden anderen Netzteile nach Aktivierung alle erforderlichen Spannungen? Das sind zum einen noch einmal +/-15V und ca. +/-82V

Ein Wort der Warnung noch, weil es nicht oft genug wiederholt werden kann:
Auf dem Mainboard liegen im Primärbereich des Netzteils an mehreren Stellen rund +300V Gleichspannung direkt aus dem Stromnetz an! Die mag der Herzmuskel gar nicht ! Also bitte mit äußerster Vorsicht mit dem Messgerät hantieren und bei geringstem Zweifel am besten sein lassen!


Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 31. Mrz 2017, 06:47 bearbeitet]
L10n
Ist häufiger hier
#230 erstellt: 31. Mrz 2017, 15:22
Danke für deine Antwort.

Mein Bruder hat heute bemerkt, dass ich den IC vielleicht falsch herum eingelötet hatte, was dann auch der Fall war.
Daher auch das Blinken.

Also IC herausgelötet und einen neuen richtig herum eingelötet und alles hat funktioniert.
Der Sub ist bei Signal aus dem Standby herausgegangen und hat ordnungsgemäß gespielt.

Dann habe ich die Platine vollständig eingebaut, alles angesteckt und eingeschaltet, verabschiedet sich auch schon die Sicherung.

Ich werde jetzt noch ein wenig warten, bis sich die Kondensatoren entladen haben und dann mal durchmessen, welche Dioden es diesmal erwischt hat.
PBienlein
Inventar
#231 erstellt: 31. Mrz 2017, 15:40

Mein Bruder hat heute bemerkt, dass ich den IC vielleicht falsch herum eingelötet hatte, was dann auch der Fall war.


Nun ja, das IC (U2) sollte man vorsichtshalber gleich auch tauschen, denn es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass es diese Tortur ohne Probleme überlebt - egal welche anderen Bauteile vielleicht auch noch kaputt sind. Beim Drehen um 180° wurden Ein- und Ausgänge des ICs vertauscht - bei den anliegenden Spannungen ist das gar nicht gut

Gruß
PBienlein
L10n
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 31. Mrz 2017, 17:17
Danke für den Tipp. Ich habe da bereits einen neuen IC für U2 verwendet. Mit diesem hat das ja dann alles funktioniert.
Mir ist aufgefallen, dass ich einen Transistor (einer der, die drin beleiben können) ohne die Kunststoffscheibe an der Backplate befestigt hatte. Das habe ich dann behoben. Ich kann es mir kaum vorstellen, aber kann mir dadurch nach der Reparatur etwas kaputt gegangen sein?

Die Dioden habe ich durchgemessen und es sind alle funktionstüchtig.
Hab den Sub dann natürlich nochmal ausprobiert (mit Kunststoffscheibe), ohne Erfolg:
Wie zuvor brennt Sicherung des Subs durch und die Zimmersicherung im Sicherungskasten fliegt ebenfalls.


[Beitrag von L10n am 31. Mrz 2017, 17:18 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#233 erstellt: 31. Mrz 2017, 18:01

Mir ist aufgefallen, dass ich einen Transistor (einer der, die drin beleiben können) ohne die Kunststoffscheibe an der Backplate befestigt hatte. Das habe ich dann behoben.


Hmm....hast du nur zwischen dem Transistor und dem KK die Isolierscheibe verbaut und dazu keinen Schraubenisolator verwendet?
Wenn der Isolator dazu fehlt, gibt ja die Schraube wiederum Kontakt vom KK zum Transistor.
PBienlein
Inventar
#234 erstellt: 31. Mrz 2017, 21:22
Bei den beiden Primär-MosFETs liegt einer an der positiven und der andere an der negativen Spannung der beiden Primärelkos. Hinzu kommt, dass das Kühlblech zusätzlich auf der negativen Spannung (oder Ground?) liegt. Ohne die Isolierung zerschießt man sich mindestens einen MosFET und vermutlich auch U2 wieder. Du solltest nicht vergessen, nun auch die Gate-Widerstände zu checken.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 31. Mrz 2017, 21:24 bearbeitet]
L10n
Ist häufiger hier
#235 erstellt: 04. Apr 2017, 10:54
Welche Widerstände meinst du mit den Gate-Widerständen?
Habe jetzt mal die Widerstände in der Gegend der MosFETs gemessen, also R40, R41 und R42. Diese passen alle.

Hab die beiden IRFB4227PBF durchgemessen und die haben einen hohen Widerstand (was ja so sein soll).

Die MosFETs kann ich mir zur Conrad-Filiale um die Ecke bestellen, dauert allerdings ein paar Tage.
Soll ich das mal vorsichtshalber mal machen?

Interessanterweise kann ich bei den IRS21531DSPBF zwischen den jeweiligen Pins keinen Widerstand messen, habe sie aber noch nicht wieder ausgelötet.
Da warte ich lieber noch, bis meine Entlötpumpe da ist, die sollte das ganze dann etwas einfacher machen.



Ohne die Isolierung zerschießt man sich mindestens einen MosFET und vermutlich auch U2 wieder.

Meinst du damit die IRS21531DSPBF?

Danke schonmal


[Beitrag von L10n am 04. Apr 2017, 11:00 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#236 erstellt: 04. Apr 2017, 13:20
Nun, Gate-Widerstände sind - wie der Name schon sagt - jeweils am Gate des MosFET angebracht:

Gate-Widerstände
R7 und R8 - jeweils 20 Ohm

Die MosFETs misst man mit der Diodenfunktion des Vielfachmessgerätes durch und nicht mit der Ohmfunktion. Ich glaube aber, dass wir bei deinem letzten Beiträgen aneinander vorbei geredet haben: Du meintest offenbar die Endstufenmosfets (IRFB4227PBF). Ich hatte ja extra "Primär-MosFETs" geschrieben - letztere (G20N50c) sitzen im Primärkreis des Schaltnetzteils.

Grundsätzlich ändert das aber nicht viel. Ein Kurzschluss der Endstufen-MosFETs kann auch direkt wieder das Schaltnetzteil zerstören. Es wäre also auf jeden Fall sinnvoll, die beiden Primär-MosFETs zu prüfen, bevor da Strom auf die Kiste gegeben wird.

Gruß
PBienlein
L10n
Ist häufiger hier
#237 erstellt: 04. Apr 2017, 16:25
Sorry, ich kenne mich da noch nicht so ganz in der Materie aus
Habe früher von meinem Vater löten gelernt, aber nie eine Ausbildung in Richtung Elektronik gemacht.

Aber back to topic:
Ich habe jetzt die Widerstände und alle MosFETs (diesmal mit Diodenfunktion) gemessen.
R8 hat 10,3 Ohm und R7 14,4 Ohm. Die Primär-MosFETs sind defekt, die der Endstufe nicht.
PBienlein
Inventar
#238 erstellt: 04. Apr 2017, 17:38
Knips die beiden defekten MosFETs des Primärkreises mal ab und miss die beiden Gatewiderlinge noch einmal. Die sollten genau 20 Ohm haben. Ebenfalls unbedingt auch jetzt die acht Gleichrichterdioden im Sekundärkreis prüfen. Bei durchlegierten Halbleitern gehen die auch gerne mit kaputt.

Gruß
PBienlein
L10n
Ist häufiger hier
#239 erstellt: 04. Apr 2017, 18:03
Die Gate-Widerstände haben jetzt 20 Ohm und die acht Gleichrichterdioden funktionieren ebenfalls.
L10n
Ist häufiger hier
#240 erstellt: 06. Apr 2017, 02:16
Heute (mittlerweile gestern) ist meine Entlötpumpe gekommen. Also habe ich die beiden Primär-MosFETs und den U2-IC eingelötet.
Der U2 war eine ziemliche Fieselei, da die Leiterbahnen nichtmehr so wollten, wie ich.
Es ist aber insgesamt auch schon der dritte Austausch-IC.

IMG_20170406_020148

Kann ich die Platine jetzt wieder einbauen oder sollte ich noch etwas nachprüfen?
Selbstverständlich ohne Gewähr

Danke nochmal für deine Hilfe.
Kann ich mich irgendwie bei dir revanchieren?


[Beitrag von L10n am 06. Apr 2017, 02:17 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#241 erstellt: 06. Apr 2017, 07:31
Hallo,

prüfen solltest Du vielleicht noch D01 und D02 - natürlich mit der Diodenfunktion :
img-20170406-020148_765406

Und wenn Du möchtest, dass Dir im Fehlerfall nicht gleich wieder alle Teile durchbrennen, wäre eine 60W-Glühbirne in Serie in der Netzzuleitung eine sichere Maßnahme. Sie darf beim Einschalten des Gerätes nur einmal kurz aufleuchten (Ladezyklus der beiden Primärelkos) und muss dann fast vollständig ausgehen. Wenn dann ein Signal mit moderater Lautstärke auf das Modul gegeben wird, muss das Hauptnetzteil einschalten und das Relais klicken. Die Glühbirne darf erst bei höheren Pegeln anfangen zu glimmen und dann zu leuchten. Tut sie das bei leisen Pegeln, stimmt irgendetwas nicht und es muss weiter nach Fehlern gesucht werden.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 06. Apr 2017, 07:32 bearbeitet]
L10n
Ist häufiger hier
#242 erstellt: 08. Apr 2017, 02:12
Die Dioden waren gut.
Durch den Test mit der Glühbirne konnte ich folgendes herausfinden:

Die Stromversorgung des Subs und das Standby-System inkl. Auto-Start bei Pegel funktionieren,
der Verstärker ist wohl kaputt.

Die Elkos laden sich beim Schalten von Off auf Auto auf (Glühbirne leuchtet kurz ganz hell auf und geht dann aus).
Wenn ich am Handy dann die Musik einschalte, aktiviert sich zwar die blaue Leuchte in der Front, aber der Sub spielt nicht.
Danach habe ich den Schalter auf der Rückseite wieder auf Off umgelegt und konnte feststellen, dass die blaue LED nun viel länger zum erlöschen braucht, als sonst (1-3 Min, geschätzt). (Daraus schließe ich, dass die LED und andere sparsame Bereiche die Entladung der Elkos übernehmen, nicht aber der Verstärker.

Ich stelle mir jetzt drei mögliche Optionen vor:
1. Ich lerne den Schaltkreis zu verstehen (mit Hilfe meines Onkels), da wäre es gut, wenn du mir mögliche defekte Teile nennen könntest. (Damit ich diese vorsichtshalber vorher bestellen kann)
2. Ich kaufe eine komplette defekte Einheit und hoffe auf den üblichen Defekt.
3. Ich kaufe eine neue Einheit bei Osiris und ersetze die Dioden durch stärkere (habe ich bei der aktuellen Platine ja auch zur hälfte gemacht).

Welche ist die beste?
Ich traue mir mittlerweile SMD-Löten zu. der IC war kein großes Problem.
PBienlein
Inventar
#243 erstellt: 08. Apr 2017, 07:38
Zunächst solltest Du klären, wo der Fehler wirklich liegt:

- das kleine blaue Lautsprecher-Relais klickt nicht, nehme ich an

- schaltet das große Netzteil ein? Am Ausgang, bzw. an den beiden etwas kleineren Siebelkos C12, 13 (1000µ/100V) müssen ca. +/-82V anliegen. Ist das nicht der Fall, schaltet das Netzteil gar nicht erst ein und der Fehler dürfte im Bereich um U2 zu suchen sein.

- sind die beiden oben erwähnten Spannungen vorhanden, wäre zu prüfen, ob die beiden Stabis (7815, 7915) fehlerfrei arbeiten. An C45, 46 (47µF/25V) müsen ebenfalls +/- 15V anliegen.

- Sind beide Bedingungen erfüllt, wäre zu prüfen, ob VOR dem Lautsprecherrelais Gleichspannung am Endstufenausgang anliegt. Dann nämlich gibt die Schutzschaltung das Relais nicht frei und der Fehler wäre tatsächlich in der Endstufe zu suchen.

Allgemein gilt: es befinden sich eine Menge Halbleiter (Dioden, Transistoren) auf dem Mainboard. Hin und wieder sind davon auch welche defekt. Ich habe sogar schon mal ein Input Board mit defekten OpAmps gehabt. Ein Defekt kann also grundsätzlich überall zu finden sein.

Die obigen Prüfungen bitten NUR mit der vorgeschalteten Glühbirne durchführen. Und immer daran denken: im Primärbereich des Hauptnetzteils liegen hohe Gleichspannungen direkt aus dem Stromnetz an!

Viel Erfolg
PBienlein
SerkanU
Neuling
#244 erstellt: 15. Apr 2017, 13:15
Hallo,

als erstes wollte ich PBienlein und allen anderen die ihr wissen teilen danken, durch solche Leute habe ich schon einige Probleme wieder hinbekommen.

Mein Modul hat vor paar Wochen auch den Geist aufgegeben, habs versucht selbst nach den infos zu den voraussichtlich defekten Bauteilen zu reparieren aber das hat leider nicht funktioniert (waren anscheinend doch ein paar Bauteile mehr defekt als gedacht). Jedenfalls habe ich mir ein neues Modul bei
Osiris für 150 Euro inkl. Versand bestellt.

Zeitstempel auf dem Modul ist der 12.04.2016
Hab leider kein gutes bild aber so wie ich das als Laie erkennen kann ist da nur ein NTC verbaut worden, wahrscheinlich als Einschaltstrombegrenzer?
Vielleicht hilft dass jemandem weiter.
Evtl. kann man das bei den reparierten Modulen ergänzen.
2
PBienlein
Inventar
#245 erstellt: 15. Apr 2017, 17:04
Hallo und willkommen im Forum,

danke für das Feedback, das Bild und die Info . Interessant, aber diese "Neuerung" wurde offenbar schon vor geraumer Zeit bei revidierten Modulen beim Hersteller? durchgeführt (siehe Post#78 in diesem Thread). Ob es aber auf Dauer etwas bringt, ist eher fraglich. Es sind in den meisten Modulen, die so über meinen Tisch wandern zwei dieser Einschaltstrombegrenzer vorhanden. Dennoch fallen die Module aus.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 15. Apr 2017, 17:05 bearbeitet]
Rath0r
Ist häufiger hier
#246 erstellt: 30. Jun 2017, 19:39
Guten Abend,

auch meine SAM 300 D hat sich zwei Monate nach Ablauf der Garantie mit einem Knall verabschiedet.
Nachdem ich die Feinsicherung als Scherbenhaufen vorgefunden habe, bin ich auf diesen Thread gestoßen. Vorab Danke an alle die hier eifrig Informationen zusammen tragen und helfen.

Auf den ersten Blick konnte ich die "üblichen Verdächtigen" identifizieren:
Eine defekte UF5404 (SD6), 2 defekte MosFETs (Q1, Q2).

Dazu kommt ein SMD Keramik Kondensator (C15), der bei seinem Ableben Teile der Leiterbahn weggesprengt hat.
Ich habe keinerlei Markierung oder Beschriftung gefunden. Habe aktuell auch kein Messgerät, mit dem ich Kapazität messen könnte. Weiß jemand um was es sich dabei handelt oder könnte es nachmessen?
SAM 300 D Kondensator

Interesse halber frage ich mich, wofür die gut sind.
Sehe ich das richtig, dass C14 sowie C15 als auch C04 und C05 parallel zu den 1000µF Kondensatoren auf der anderen Seite geschaltet sind?

Danke und viele Grüße,
Flo
PBienlein
Inventar
#247 erstellt: 30. Jun 2017, 21:19
Hallo Flo,

ja, die Keramik-C sind parallel zu den Elkos (C12, C13) geschaltet. Es handelt sich um 100nF/100V (104) und soweit ich es verstehe sollen sie hochfrequenten "Müll" entfernen.

EDIT: der explodierte C15 könnte auf einen defekten Endstufen MosFET Q13 (IRFB4227) hindeuten. Zumindest solltest Du das überprüfen, denn auch das könnte der Grund für den Ausfall des Moduls sein.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 01. Jul 2017, 06:51 bearbeitet]
Rath0r
Ist häufiger hier
#248 erstellt: 03. Jul 2017, 21:31
Hallo PBienlein,

danke für die Infos.
Hab das Update gerade noch gesehen, als ich die Bestellung für die anderen Teile losschicken wollte.

Ich habe Q13 ausgelötet. Durchgang wie bei den kaputten Q1 und Q2 konnte ich nicht messen.
Mit einer kleinen Testschaltung hat er so weit funktioniert.

Gruß,
Flo
Rath0r
Ist häufiger hier
#249 erstellt: 11. Jul 2017, 19:17
Ein kleines Update. Leider ohne den gewünschten Erfolg.

Bis auf die Entstörkondensatoren habe ich alles eingebaut.
Beim Einschalten gab es ein hörbares Knacken. Die LED blieb dunkel. Nach wenigen Sekunden habe ich wieder ausgeschaktet.
Die Sicherung war unsversehrt. Trotzdem hab ich mich nicht getraut nochmal einzuschalten.
Sichtprüfung der Rückseite: Aus U2 ist ein Stücken rausgebrochen/Abgesprengt (Siehe Foto)
SAM 300 U2

Zum Glück habe ich mehrere Steuer ICs bestellt.
Könnte ich das neue IC beim einlöten beschädigt haben?
Was könnte ich noch prüfen bevor ich einfach das nächste einlöte und es über den Jordan geht?

Danke und Gruß
Flo

PS: Zum Hinweis von PBienlein über hohe Spannungen im eingeschalteten Zustand sei noch zu sagen, dass ich nach 4 Tagen liegen lassen noch über 50V an den Kondensatoren gemessen habe.
PBienlein
Inventar
#250 erstellt: 11. Jul 2017, 21:58
Das obige Foto zeigt offenbar U1, also das PWM-IC für die Standby Spannungsversorgung. Ist U2 korrekt herum eingebaut worden? Abgesprengte Stücke bedeuten auf jeden Fall, dass U2 wieder defekt ist. Also sollten nun unbedingt alle Halbleiter und die beiden MosFETs des Primärkreises gecheckt werden!

Darüber hinaus scheint es noch ein Problem im Sekundärkreis, bzw. bei der Last zu geben. Möglicherweise ist ein Elko defekt, denn der gesprengte C15 ist mir immer noch ein Rätsel und bei allen Endstufenmodulen die bei mir über den Tisch gewandert sind, habe ich das noch nicht gehabt. Hier deutet einiges auf einen satten Kurzschluss hin. Die Frage ist, wo...

Gruß
PBienlein

EDIT: ich sehe gerade, dass offenbar für U1 ein verkehrtes IC (das für U2) eingebaut wurde. Dass es dann knallt, ist kein Wunder. Abgesehen davon, bleibt dann auch kein Beinchen "über", denn U1 hat nur 7 Beine. Die genaue Bezeichnung für U1 lautet LNK624DG, falls es beim Ausbau zerstört worden sein sollte .


[Beitrag von PBienlein am 12. Jul 2017, 07:59 bearbeitet]
s4tobi
Schaut ab und zu mal vorbei
#251 erstellt: 29. Jul 2017, 11:32
Hallo zusammen,

nach Recherchen im Inet bin ich natürlich auch hier drüber geflogen und mein Sub 660 stieg letzte Woche nach 4 Jahren auch aus, es leuchtet nur noch die Standby-LED in blau und es kommt kein Mucks mehr aus dem Sub.
Was mich aber wundert ist, dass der Sub Töne von sich gibt wenn man das Chinch-Kabel aus dem AVR absteckt und an die Finger hält... oder ist das normal das dann ein Brummen vernehmbar ist ?!

Ansonsten habe ich schon mal ne Email an den Vertrieb geschrieben mit der Bitte um ein Angebot für eine neue Platine. Die alte würde ich dann gerne reparieren lassen wenn sich jemand bereit erklärt, damit für den Fall das die neuen nicht besser sind und es in 3 Jahren wieder ausfällt wenigst Ersatz hier liegt.

VG
Tobi
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