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Homöopathie

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juergen1
Inventar
#2656 erstellt: 28. Apr 2014, 23:33

Schnuckiputz (Beitrag #2652) schrieb:
Das Problem ist, daß wir beide für unsere Bereiche den Irrtum nicht ausschließen können. Wir sind quasi vereint oder verdammt (je nach Sichtweise), jederzeit irren zu können. Ich versuche, diese Risiken anhand von eigenen und externen Erfahrungen zu minimieren,
Schnuckiputz, das versuchst du eben nicht. Ganz im Gegenteil bemühst du dich sogar beharrlich, sämtliche externen Erfahrungen zu ignorieren, die deinen Irrtum aufdecken könnten. Wie ich vermute, weil du gut von deinem Irrtum lebst(?)
Das ist haargenau die entgegengesetzte Situation guter Ärzte, mit denen du peinlicherweise den Schulerschluß suchst.
Schnuckiputz
Stammgast
#2657 erstellt: 28. Apr 2014, 23:46

juergen1 (Beitrag #2656) schrieb:
[Ganz im Gegenteil bemühst du dich sogar beharrlich, sämtliche externen Erfahrungen zu ignorieren, die deinen Irrtum aufdecken könnten. Wie ich vermute, weil du gut von deinem Irrtum lebst(?)
Das ist haargenau die entgegengesetzte Situation guter Ärzte, mit denen du peinlicherweise den Schulerschluß suchst.


Ähm, womöglich ist das falsch bei Dir angekommen - mit externen Erfahrungen meinte ich die Erfahrungen anderer Homöopathieanwender.

Ich bin zum Glück nicht darauf angewiesen, von vermeintlichen oder tatsächlichen Irrtümern zu leben. Bist Du jetzt enttäuscht?

Ist mir da etwas entgangen? Mir ist jedenfalls nicht aufgefallen, mit jemanden den "Schulterschluß" gesucht zu haben. Erst recht vermag ich irgendwelche "Peinlichkeiten" meinerseits nicht zu erkennen. Peinlich scheint mir eher zu sein, wie Du ständg bemüht bist, mir irgendeinen Blödsinn in die Schuhe zu schieben.

Naja, ich werde Dich wohl trotzdem in mein Nachtgebet einschließen.
juergen1
Inventar
#2658 erstellt: 29. Apr 2014, 00:17

Schnuckiputz (Beitrag #2657) schrieb:

juergen1 (Beitrag #2656) schrieb:
[Ganz im Gegenteil bemühst du dich sogar beharrlich, sämtliche externen Erfahrungen zu ignorieren, die deinen Irrtum aufdecken könnten. Wie ich vermute, weil du gut von deinem Irrtum lebst(?)
Das ist haargenau die entgegengesetzte Situation guter Ärzte, mit denen du peinlicherweise den Schulerschluß suchst.
Ähm, womöglich ist das falsch bei Dir angekommen - mit externen Erfahrungen meinte ich die Erfahrungen anderer Homöopathieanwender.
Schnuckiputz, machst du Witze? Willst du tatsächlich anhand der Behauptungen anderer Homöopathen feststellen, ob Homöopathie ein Irrtum ist?
hifi_angel
Inventar
#2659 erstellt: 29. Apr 2014, 00:31
Ich glaube, dass die meisten Menschen mit der Homöopathie assoziieren:
Sanfte Medizin, die nicht mit der chemischen Keule zuschlägt, sondern natürliche (aus der Natur kommende) Stoffe verwendet und nach dem Motto "weniger ist mehr" die heilende Substanz nur in geringen Konzentrationen dem Körper zuführt, der dann frei von Nebenwirkungen sehr sensibel reagieren kann.

Aber sie glauben immer noch es sei eine chemisch reagierende Substanz, wie bei "richtigen" Medikamenten, nur eben in den sprichwörtlichen "homöopathischen Dosierungen".

Wenn ihnen klar würde, dass sie damit absolut falsch liegen und dass die Homöopathie einzig und allein auf dem Effekt beruht, dass Wasser auf noch unerklärlicher Weise energetisch informiert wird und diese Informationen speichert um sie dann versprüht über Zuckerperlchen diesen diese Information übertragen soll und ihr Körper in der Lage sein soll die weit über 2000 verschiedenen Informationen aus den Zuckerkügelchen in geheimnisvoller Weise bei Lutschen wieder auszulesen ohne dass dabei chemische Stoffe der Heilsubstanz übertragen werden, würden die meisten von diesem Glauben wieder abfallen.

Insbesondere wenn man ihnen dann noch einmal erläutert was ein Placebo-Effekt ist und wie er zustande kommt.

M.E. sollte dies auf jeden Beipackzettel abgedruckt werden, oder hat die Homöopathie was zu verbergen?

Aber macht euch mal den Spaß und fragt mal so eure Umgebung ab. Ihr werdet staunen was die meisten Menschen sagen wie die Wirkung bei der Homöopathie zustande kommt.

Ihr könnt den Spaßfaktor noch erhöhen indem ihr zunächst vorher fragt, ob man Wasser mit über 2000 verschiedenen Informationen informieren kann und ob das Wasser diese Information speichern kann, also ob Wasser ein Gedächtnis hat. In jedem Fall ist das Wort "Esoterik" in ihren Antworten enthalten.
Und wenn man dann noch ergänzt, dass wenn man dieses Wasser auf Gummibärchen versprüht der Körper diese Informationen beim Lutschen der Gummibärchen noch Monate später auslesen könnte, dann bekommt man sehr häufig den Vogel gezeigt und man solle doch bitte andere vera.....


[Beitrag von hifi_angel am 29. Apr 2014, 01:13 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#2660 erstellt: 29. Apr 2014, 05:46
Hi,


hifi_angel (Beitrag #2659) schrieb:
nur eben in den sprichwörtlichen "homöopathischen Dosierungen".


das ist eher selten bekannt. IdR. wird mit Homöopathie irgendwas Pflanzliches/Naturheilkundliches assoziiert. Zumal ja auch viele Pflanzennamen Pate für Homöopathika stehen.

LG Tom
Schnuckiputz
Stammgast
#2661 erstellt: 29. Apr 2014, 06:01
[quote="tomtiger (Beitrag #2660)"]

das ist eher selten bekannt. IdR. wird mit Homöopathie irgendwas Pflanzliches/Naturheilkundliches assoziiert. Zumal ja auch viele Pflanzennamen Pate für Homöopathika stehen./quote]

Stimmt. Und was lernen wir daraus? Es macht absolut keinen Sinn, bloß in gängigen Klischees zu denken und sie für sich zu übernehmen. Denn die Homöopathie ist ein System eigener Art, das weder etwas mit Naturheilmethoden (wie sie allgemein verstanden werden) noch mit Esoterik zu tun hat. Es gibt allenfalls [b]Erklärungsmodelle[/b], die über eine rein materialistische Betrachtungsweise hinausreichen, aber nicht obligatorisch sind und an die man insbesondere nicht glauben muß, um Homöopathie erfolgreich anzuwenden.
Schnuckiputz
Stammgast
#2662 erstellt: 29. Apr 2014, 06:12

juergen1 (Beitrag #2658) schrieb:
Schnuckiputz, machst du Witze? Willst du tatsächlich anhand der Behauptungen anderer Homöopathen feststellen, ob Homöopathie ein Irrtum ist?


Klar ist alles, was ich schreibe nur ein Witz. Ich habe eben einen ausgeprägten Sinn für schrägen Humor.

Im Ernst: Die Homöopathie war von Anfang an ein vorrangig erfahrungsbasiertes System. Da man sich selbst aber erfahrungsgemäß nicht recht über den Weg trauen kann, ist es doch höchst sinnvoll, eigene Erfahrungen mit denen anderer abzugleichen. Und wenn unzählige andere Homöopathieanwender zu ganz ähnlichen Ergebnissen kommen, spricht wohl einiges dafür, daß nicht alle diese Erfahrungen auf einem System beruhen können, dessen Grundannahmen nur ein Irrtum sind.

Es geht wie gesagt nicht um bloße Behauptungen, sondern um gleichartige Erfahrungen unzähliger Anwender. Aber wenn es Dich glücklich macht, kann ich auch damit leben, wenn Du Homöopathie bestenfalls als funktionierenden Irrtum begreifst.
Pigpreast
Inventar
#2663 erstellt: 29. Apr 2014, 09:01

Schnuckiputz (Beitrag #2661) schrieb:
...um Homöopathie erfolgreich anzuwenden.

Und immer noch kommt es darauf an, wie man in dem Zusammenhang "erfolgreich" definiert.

Schnuckiputz (Beitrag #2662) schrieb:
Es geht wie gesagt nicht um bloße Behauptungen, sondern um gleichartige Erfahrungen unzähliger Anwender.

Und immer noch steht der Widerspruch im Raum, wieso gleichartige Erfahrungen unzähliger Anwender allgemeingültige Aussagen ermöglichen sollen, andererseits die systematische Analyse großer Fallzahlen (=Statistik) nicht aussagekräftig sein soll, weil jeder Fall als einzigartig, also eben nicht gleichartig mit anderen gilt.

Entweder du hast eine Vielzahl vergleichbarer Fälle, dann kannst du auch Statistik machen - oder die Fälle sind nicht miteinander vergleichbar, dann kannst du auch die dazugehörigen Erfahrungen nicht vergleichen.


[Beitrag von Pigpreast am 29. Apr 2014, 09:37 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2664 erstellt: 29. Apr 2014, 09:40

Pigpreast (Beitrag #2663) schrieb:

Und immer noch steht der Widerspruch im Raum, wieso gleichartige Erfahrungen unzähliger Anwender allgemeingültige Aussagen ermöglichen sollen, andererseits die systematische Analyse großer Fallzahlen (=Statistik) nicht aussagekräftig sein soll, weil jeder Fall als einzigartig, also eben nicht gleichartig mit anderen gilt.


Diesen Widerspruch kann ich derzeit leider auch nicht aufklären und muß damit leben und ihn in Kauf nehmen, ob es mir nun gefällt oder nicht. Gleichwohl kann ich deswegen doch nicht meine eigenen Erfahrungen und die anderer Anwender einfach komplett ignorieren. Und unter ihnen sind ja schießlich auch genug wissenschaftlich ausgebildete Ärzte, denen ich schon zutraue, objektiv zu erkennen, ob ein Mittel wirkt oder nicht. Auf einem anderen Blatt steht dann, warum es wirkt. Da hast Du als Schulmediziner halt andere Erklärungen als die Homöopathieanwender.
tomtiger
Administrator
#2665 erstellt: 29. Apr 2014, 09:49
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #2661) schrieb:
noch mit Esoterik zu tun hat.


Esoterik ist es für mich, weil es den Regeln der Wissenschaft entgegensteht. Für mich stellen sich - wenn ich mal davon ausgehe, dass Homöopathie tatsächlich etwas Physikalisches wäre - viele weitere Fragen, z.B: wie sich Homöopathika verhalten, wie funktioniert die Diffusion von LM Potenzen mit reinem Wasser, wie ist das Verhalten in laminaren, wie in turbulenten Strömungen, etc.etc.etc. Wie gelangen Homöopathika, bzw, die Informationen in den Blutkreislauf, kann ich Homöopathika auch inhalieren, kann ich sie erhitzen, einfrieren, usw.

Darüber hinaus müssten Homöopathika eben auch zufällig entstehen können, in der Natur, wie sie "abgebaut" werden ist eine weitere Frage, sind es harnpflichtige Substanzen, usw.usw.

Das sind alles Dinge, die grundsätzlich eine physikalische Struktur der Homöopathie verneinen.



Schnuckiputz (Beitrag #2662) schrieb:
Es geht wie gesagt nicht um bloße Behauptungen, sondern um gleichartige Erfahrungen unzähliger Anwender.


Da habe ich ein ähnliches Problem, denn diese gleichartigen Erfahrungen gibt es nicht. Es gibt keine Meldestellen wie in der richtigen Medizin, keine Prüfungen, diese "gleichartigen Erfahrungen" auf die Du verweist sind Kaffeeklatsch, eine Ursache für urbane Legenden, Aberglauben, etc.etc.

Der beste Beweis dafür ist, dass es keine Daten gibt. Also kein Dachverband von Homöopathen verfügt über Daten, was wo wie wirkt, wie viele Patienten behandelt werden, mit welchem Erfolg, wieviele Homöopathika im Durchschnitt probiert werden müssen, bis ein Erfolg sich einstellt, etc.etc.etc.

Es ist also alles nur "Horensagen", das selbe, worüber Du Dich beschwerst. wenn man es nutzt, um die Schäden der Homöopathie zu quantifizieren. Ich finde es einseitig, dass Du anderen Anwendern glaubst, wenn sie von "gleichartige Erfahrungen" berichten, für Schäden der Homöopathie aber keinesfalls "gleichartige Erfahrungen" akzeptierst, sondern fundierte Daten willst.


Und wenn es nur um das Wohl der Patienten geht, kann es Dir ja auch egal sein, ob es nur der Placeboeffekt ist, der hilft. Dann aber macht die ganze Diskussion hier keinen Sinn, denn dann hättest Du vor Wochen schon schreiben können "Ich habe damit vielen Menschen helfen können, und wenn es nur der Placeboeffekt wäre, wäre das auch recht, solange Menschen die mit einem Problem zu mir kommen, dadurch Linderung erfahren.".


LG Tom
.JC.
Inventar
#2666 erstellt: 29. Apr 2014, 10:07

tomtiger (Beitrag #2665) schrieb:

Esoterik ist es für mich, weil es den Regeln der Wissenschaft entgegensteht. ..


also das sog. Voodoo im HiFi Bereich, da wo der Thread ja entstanden ist,
kamen wir von dem allseits beliebten Thema: Kabelklang.

Das gehört auch für Viele zur Esoterik.
Ganz einfach deshalb, weil sie nur exoterische Kenntnisse von Kabel u. Leitern haben.
Das ist rein logisch so.

Dabei ist da in beiden Fällen wenig Esoterik.

Ich hatte zunächst auch nur meine theor. UND prakt. Kenntnisse als Elektriker,
als ich vor dem Berg mit Altkabel = Kabelschrott gestanden habe u. dachte: ob sich da wohl ein Kabel
als LS Kabel verwenden lässt, dass besser ist als meine 2,5 qmm Standartlitze ?

Dann habe ich meine Experimente angefangen.
Lernen durch ausprobieren.

Also ein ganz ähnlicher Prozess.
Man sagt sich, ich muss nicht alle inneren Geheimnisse der Sache voll verstehen,
es genügt mir, wenn ich meine Lösung (also das beste Kabel finden) erreiche.

So ähnlich macht es die Homöopathie.
Sie kann ja nicht die ursprünglichen Vorgänge erfassen (weil es heute niemanden gibt,
dem die Anschauung der höheren Wesensglieder offen liegt)
also lernt sie durch ausprobieren.

Hauptsache es kommt etwas dabei heraus!
hifi_angel
Inventar
#2667 erstellt: 29. Apr 2014, 11:49
Ich hatte ja mal geschrieben:

Und wenn innen nicht das drin ist was außen auf der Verpackung beworben / versprochen wird und nicht der Zusatz angebracht ist "Achtung wirkt nur bei denen die daran glauben", ist das eine Mogelpackung.

Und wenn man jetzt einmal die Verpackung öffnet und die sogn. homöopathischen Arzneimittelprüfung zum Vorschein kommt und sich für deren Inhalt interessiert, blickt man in einen unergründlichen Abgrund der Ungereimtheiten.

Und Leute, die das schon vor mir mal gemacht haben kamen ebenso wie ich jetzt zu dem Schluss , dass die Grundlagen der Homöopathie denjenigen einer dogmatischen Heilslehre oder Religion entsprechen, bei der sämtliches Wissen auf den Erkenntnissen eines prophetischen Gründervaters basiert, und das ein für alle Mal in einem heiligen Buch niedergelegt ist. Für die Homöopathie heißt der Prophet Samuel Hahnemann und die heilige Schrift ist der vor nunmehr 200 Jahren erstmals publizierte Organon der Heilkunst. Analog einer Bibel oder eines Koran wird der Organon heute noch vollumfänglich als gültig erachtet. Moderne Abhandlungen zur Wirkungsweise beschränken sich analog zur Theologie darauf, ob man nicht die eine oder andere Passage aus dem Heiligen Buch auf die zu untersuchende Fragestellung anwenden kann. Gelingt dies, dann gilt das Problem als gelöst, denn wie auch die Bibel braucht der Organon keinen weiteren Nachweis seiner Gültigkeit.

1.Paradoxon

Die Homöopathie Lehre sagt: Ein Homöopathikum wirkt nur in dem Fall, in dem der Patient an den Symptomen leidet, die das Medikament behandeln kann. Es gibt keine Nebenwirkung!
Die Homöopathie Lehre sagt: Ein Homöopathikum ist in der Lage, die Leiden zu heilen, deren Symptome es bei einem gesunden Menschen hervorrufen kann.

Merke, das Homöopathikum muss intelligent sein, denn:

Ist der Mensch krank, wirkt es nur wenn der Mensch auch die dazu passenden Symptome hat. Ist das Homöopathikum für eine andere Krankheit gedacht, ruft es keine weiteren Reaktionen (Symptome) hervor.

Ist der Mensch jedoch gesund, erzeugt das Homöopathikum bei diesem Menschen jedoch genau die Symptome, die der Erkrankte hat der mit diesem Homöopathikum behandelt werden soll.
So ermittelt die Homöopathie auch in der sogn. homöopathischen Arzneimittelprüfung welche neuen Substanzen welche Symptome hervorrufen. (Dazu bei Gelegenheit noch mehr. )

Also wenn man als Gesunder ein beliebiges Homöopathikum zu sich nimmt, bekommt man die dazu passenden Krankheitssymptome. Da man ja jetzt krank ist wirkt dasselbe Homöopathikum, wenn man es dann nochmal einnimmt, jetzt genau anders herum und man wird wieder gesund. Und solange man noch nicht zum zweiten Mal dieses Homöopathikum zu sich genommen hat, also noch krank ist, kann man beliebig viele andere Homöopathika zu sich nehmen ohne dass sie irgendeine Wirkung zeigen!

Phänomenal!

Ich glaube der beste Weg die Homöopathie zu demaskieren, ist immer noch, einfach die Mogelpackung aufmachen und den Inhalt emotionslos und nüchtern ins Licht der Öffentlichkeit zu stellen.


------------
Eine weitere Ableitung aus dem o.g. Paradoxon könnte man für einen Gesundheitstest verwenden:

Wenn man irgendein Homöopathikum zu sich nimmt und es stellen sich keine neuen Symptome ein, ist man an irgendwas erkrankt.

Stellen sich jedoch irgendwelche neue Symptome ein, war man vorher gesund. In diesem Fall muss man dasselbe Homöopathikum nochmal einnehmen, damit die Symptome wieder verschwinden.


[Beitrag von hifi_angel am 29. Apr 2014, 13:54 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#2668 erstellt: 29. Apr 2014, 13:54

Schnuckiputz (Beitrag #2664) schrieb:
Diesen Widerspruch kann ich derzeit leider auch nicht aufklären und muß damit leben und ihn in Kauf nehmen, ob es mir nun gefällt oder nicht. Gleichwohl kann ich deswegen doch nicht meine eigenen Erfahrungen und die anderer Anwender einfach komplett ignorieren.

Naja, es wäre immerhin eine logische Konsequenz, sich einzugestehen, dass der Widerspruch nur deshalb aufrecht erhalten wird, damit weiterhin eine Wirksamkeit über Placebo hinaus behauptet werden kann. Mithin die Konsequnz, sich einzugestehen, dass Homöopathie aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich keine höhere Wirksamkeit als Placebo hat.

Dass man Homöopathie dennoch weiterhin praktizieren kann, und die Erfahrungen (welche tatsächliche Aussagekraft man ihnen auch immer zuschreibt oder abspricht) dennoch nicht ignorieren muss, hat ja z.B. jener erwähnte "Schamane" gezeigt. Letztlich geht es mir bei all meiner Argumentation nicht darum, Gründe für die Abkehr von der Homöopathie zu liefern, sondern den Unterschied zwischen belegtem Wissen und Geglaubtem darzulegen und zu ergründen, wieso das von Homöopathieanhängern so vehement abgelehnt wird.
juergen1
Inventar
#2669 erstellt: 29. Apr 2014, 13:56

Schnuckiputz (Beitrag #2661) schrieb:
Denn die Homöopathie ist ein System eigener Art, das weder etwas mit Naturheilmethoden (wie sie allgemein verstanden werden) noch mit Esoterik zu tun hat. Es gibt allenfalls Erklärungsmodelle, die über eine rein materialistische Betrachtungsweise hinausreichen
Schnuckiputz, Erklärungsmodelle wofür?
Bei der Homöopathie passiert doch überhaupt nichts, was man irgendwie erklären könnte oder müßte.
hifi_angel
Inventar
#2670 erstellt: 29. Apr 2014, 14:07

Im Ernst: Die Homöopathie war von Anfang an ein vorrangig erfahrungsbasiertes System. Da man sich selbst aber erfahrungsgemäß nicht recht über den Weg trauen kann, ist es doch höchst sinnvoll, eigene Erfahrungen mit denen anderer abzugleichen. Und wenn unzählige andere Homöopathieanwender zu ganz ähnlichen Ergebnissen kommen, spricht wohl einiges dafür, dass nicht alle diese Erfahrungen auf einem System beruhen können, dessen Grundannahmen nur ein Irrtum sind.

Es geht wie gesagt nicht um bloße Behauptungen, sondern um gleichartige Erfahrungen unzähliger Anwender. Aber wenn es Dich glücklich macht, kann ich auch damit leben, wenn Du Homöopathie bestenfalls als funktionierenden Irrtum begreifst.


Im Ernst: Das Pendeln war von Anfang an ein vorrangig erfahrungsbasiertes System. Da man sich selbst aber erfahrungsgemäß nicht recht über den Weg trauen kann, ist es doch höchst sinnvoll, eigene Erfahrungen mit denen anderer abzugleichen. Und wenn unzählige andere Anwender der Pendel-Methode zu ganz ähnlichen Ergebnissen kommen, spricht wohl einiges dafür, dass nicht alle diese Erfahrungen auf einem System beruhen können, dessen Grundannahmen nur ein Irrtum sind.

Es geht wie gesagt nicht um bloße Behauptungen, sondern um gleichartige Erfahrungen unzähliger Anwender. Aber wenn es Dich glücklich macht, kann ich auch damit leben, wenn Du die Pendel-Methode bestenfalls als funktionierenden Irrtum begreifst.

--------------------

Welcher gemeinsame Fehler ist in beiden Ausführungen vorhanden?

Auflösung hier
Schnuckiputz
Stammgast
#2671 erstellt: 29. Apr 2014, 14:07

hifi_angel (Beitrag #2667) schrieb:

Ich glaube der beste Weg die Homöopathie zu demaskieren, ist immer noch, einfach die Mogelpackung aufmachen und den Inhalt emotionslos und nüchtern ins Licht der Öffentlichkeit zu stellen.


Ich glaube, der beste Weg, hartnäckige und gegen Argumente resistente Homöopathiegegner zu demaskieren, ist zu zeigen, daß sie sich in Wahrheit gar nicht vertieft mit der Sache befaßt haben, sondern sich lediglich billige Klischees zu eigen machen, um daraus unsinnige Schlüsse abzuleiten und im Wesentlichen nur das wiederkäuen, was andere Homöopathiegegner vor ihnen geäußert haben.

Wie Homöopathie in der Praxis geht, wie Arzneimittelprüfungen tatsächlich aussehen, wie man repertorisiert usw. und kann jeder, der mag, hier in diesem Lehrbuch nachlesen:

http://books.google....pr%C3%BCfung&f=false
hifi_angel
Inventar
#2672 erstellt: 29. Apr 2014, 14:08
Kannst du das Paradoxon auflösen?, dass solange es bestehen bleibt die homöopathische Arzneimittelprüfung persee absurdum führt!

Kennst du die ECCH Organisation die detailliert beschreibt wie die Prüfung vorzunehmen ist. Und weist du auch welche Rolle die sogn. Placebo-Gruppe da einnimmt? Ziehe dich warm an.

Aber ich rate dir zur Vermeidung von Risiko und Nebenwirkungen für die Homöopathie sie vorher aufmerksam zu studieren, falls das nicht schon gegen die dogmatischen Heilslehre spricht.

Aber nun löse mal das Paradoxon auf! Oder flüchtest du wieder?


[Beitrag von hifi_angel am 29. Apr 2014, 14:23 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#2673 erstellt: 29. Apr 2014, 14:13

EPMD (Beitrag #2666) schrieb:
...ob sich da wohl ein Kabel als LS Kabel verwenden lässt, dass besser ist als meine 2,5 qmm Standartlitze ?

Dann habe ich meine Experimente angefangen.
Lernen durch ausprobieren.

Also ein ganz ähnlicher Prozess.
Man sagt sich, ich muss nicht alle inneren Geheimnisse der Sache voll verstehen,
es genügt mir, wenn ich meine Lösung (also das beste Kabel finden) erreiche.

So ähnlich macht es die Homöopathie.
Sie kann ja nicht die ursprünglichen Vorgänge erfassen (weil es heute niemanden gibt,
dem die Anschauung der höheren Wesensglieder offen liegt)
also lernt sie durch ausprobieren.

Hauptsache es kommt etwas dabei heraus!

Ja, für die eigene subjektive Wahrnehmung! Wenn ich mir einen besseren Klang nur einbilde, klingt es für mich trotzdem besser. Da kann es mir dann auch egal sein, ob tatsächlich oder nur eingebildet. Wenn ich mich damit aber an den Rest der Menschheit richte, sollte ich schon etwas in der Hand haben, was eine schlüssige Aussage darüber ermöglicht, ob ich davon ausgehen kann, dass es den anderen genau so geht. Und da kommt sowohl bei Kabelklang als auch bei Astralleib/Ätherleib als auch bei Homöopathie nichts zustande.

Das jeder für sich sich diese Dinge erschließen können darf und sich daran erfreuen soll, sich mithin möglicherweise auch an Einbildung erfreuen können soll, ist doch auch mein Credo. Ich kriege es nur nicht auf die Kette, wenn dann zwischen subjektiv und objektiv nicht getrennt und behauptet wird, das alles sei genauso selbstverständlich anzunehmen und allgemeingültig wie wissenschaftlich belegtes.


[Beitrag von Pigpreast am 29. Apr 2014, 14:14 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2674 erstellt: 29. Apr 2014, 14:32

Pigpreast (Beitrag #2668) schrieb:

Naja, es wäre immerhin eine logische Konsequenz, sich einzugestehen, dass der Widerspruch nur deshalb aufrecht erhalten wird, damit weiterhin eine Wirksamkeit über Placebo hinaus behauptet werden kann. Mithin die Konsequnz, sich einzugestehen, dass Homöopathie aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich keine höhere Wirksamkeit als Placebo hat.


Wenn Deine Ausführungen mit meinen Erfahrungen und/oder mit denen anderer Homöopathiewender überstimmen wüden, d.h. wenn die Erfahrungen tatsächlich nur einen im Bereich von Placebos liegenden Erfolg nahelegen würden, hätte ich kein Problem damit, das einzugestehen. Denn mir geht es nicht um Rechthaberei oder darum, mir selbst in die Tasche zu lügen, sondern darum daß die Homöopathie in der Praxis funktioniert. Daß sie das tut, weißt Du auch - nur unsere Erklärungsmodelle dafür sind halt andere.

Letztlich landen wir also immer wieder bei Wahrscheinlichkeiten. Für Dich wirkt aller Wahrscheinlichkeit nach Homöopathie nicht besser als Placebos. Meine Erfahrungen lehren mich etwas anderes, so daß für mich Homöopathie aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich besser als Placebos wirkt. Dabei kann keine Seite sicher ausschließen, sich im Irrtum über die Homöopathie zu befinden.

Ich verstehe auch, daß Du als Schulmediziner mehr auf Studienergebnisse als nur auf Erfahrungen vertrauen mußt. Das liegt auch daran, daß Deine Risikoabwägungen vor dem Einsatz von Arzneien sowohl medizinisch als auch auch rechtlich in einer anderen Liga stattfinden, weil Fehler in diesem Bereich für den Patienten unmittelbar oder mittelbar tödlich sein können oder ihn mit dem Risiko gravierender Nebenwirkungen belasten. Doch ist es Dir noch nie passiert, daß Deine praktischen Erfahrungen mitunter durchaus in gewissem Widerspruch zu dem stehen, was als gesichertes Wissen gilt? Oder daß Du aus Deiner Erfahrung und Intuition heraus etwas machst, was Du jetzt nicht 100% rational begründen könntest?

Was unterscheidet denn aus Deiner Sicht den Durchschnittsarzt von den erfolgreichsten Ärzten? Liegt es tatsächlich immer nur daran, daß die erfolgreichsten Ärzte konsequent "wissenschaftlicher" arbeiten als die anderen? Oder liegt es daran, daß der erfolgreiche Mediziner einfach nicht nur mit dem Kopf denkt, sondern mit Herz und Verstand bei der Sache ist und seinen Erfahrungsschatz in seine Arbeit einfließen läßt, egal ob der jetzt zu 100% wissenschaftlich begründbar oder erklärbar ist?
Schnuckiputz
Stammgast
#2675 erstellt: 29. Apr 2014, 14:40

hifi_angel (Beitrag #2672) schrieb:
Kannst du das Paradoxon auflösen?, dass solange es bestehen bleibt die homöopathische Arzneimittelprüfung persee absurdum führt!


Das, was Du so plakativ als Paradoxon hinstellst, ist für mich eine wiederholbare Gesetzmäßigkeit der Homöopathie. Soll ich die jetzt auflösen? Selbst wenn ich Dir zugestehen würde, daß es paradox erscheint, so funktioniert es doch in der Praxis. Und so lange das so ist, kann ich gut damit leben, daß es aus deiner Sicht ein Paradoxon ist und es Dich anscheinend glücklich macht, das so zu sehen.
hifi_angel
Inventar
#2676 erstellt: 29. Apr 2014, 14:41
Ich glaube wir sind hier Zeitzeuge einer neuen Homöopathie Ausrichtung.

Die Quassel-Homöopathie, die Fakten durch missglückte Wortakrobatik ersetzen möchte.

Wenn das Hahnemann wüsste, er würde sich im Grab umdrehen und darauf hinweisen, dass man sich doch bitte mit seinen Aussagen und den geschilderten Fakten auseinandersetzen möge.

Recht hat er! Also wer kann das Paradoxon auflösen?


[Beitrag von hifi_angel am 29. Apr 2014, 14:42 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2677 erstellt: 29. Apr 2014, 14:45

hifi_angel (Beitrag #2676) schrieb:

Wenn das Hahnemann wüsste, er würde sich im Grab umdrehen und darauf hinweisen, dass man sich doch bitte mit seinen Aussagen und die geschilderten Fakten auseinander setzen möge.


Daß ich das noch erleben darf - um gegen mich zu agieren, mußt Du nun tatsächlich schon ausgerechnet auf Hahnemann zurückgreifen. Welch eine Ironie. Einfach köstlich.
hifi_angel
Inventar
#2678 erstellt: 29. Apr 2014, 14:47
Quassel-Homöopathie

q.e.d.
Pigpreast
Inventar
#2679 erstellt: 29. Apr 2014, 15:07

Schnuckiputz (Beitrag #2674) schrieb:
Wenn Deine Ausführungen mit meinen Erfahrungen und/oder mit denen anderer Homöopathiewender überstimmen wüden, d.h. wenn die Erfahrungen tatsächlich nur einen im Bereich von Placebos liegenden Erfolg nahelegen würden, hätte ich kein Problem damit, das einzugestehen.

Es ist nun mal Fakt, dass man mit subjektiven Erfahrungen oft verblüffend daneben liegen kann. D. h. Du kannst überhaupt nicht wissen, ob Deine Einschätzung, dass die Wirkungshäufigkeit von Homöopathika höher als Placebo ist, eine Fehleinschätzung ist oder nicht. Das hat auch nichts mit Rechthaberei oder sich selbst in die Tasche Lügen zu tun. Eine Täuschung, die täuschend echt erscheint, erscheint eben täuschend echt. Da kommst Du mit "aber die Vielzahl der Erfahrungen" einfach nicht raus, so lange Du die Möglichkeit der Täuschung nicht anderweitig ausschließt.

...daß die Homöopathie in der Praxis funktioniert.Daß sie das tut, weißt Du auch - nur unsere Erklärungsmodelle dafür sind halt andere.

Nicht nur die Erklärungsmodelle, sondern die über Placebo hinaus angenommene Wirkungshäufigkeit.

Letztlich landen wir also immer wieder bei Wahrscheinlichkeiten. Für Dich wirkt aller Wahrscheinlichkeit nach Homöopathie nicht besser als Placebos. Meine Erfahrungen lehren mich etwas anderes, so daß für mich Homöopathie aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich besser als Placebos wirkt.

Hier ist mir wichtig darauf hinzuweisen, dass wir in diesem Zusammenhang beide von Wahrscheinlichkeit im umgangsprachlichen Sinne und nicht im mathematisch/wissenschaftlichen Sinne sprechen.

Dabei kann keine Seite sicher ausschließen, sich im Irrtum über die Homöopathie zu befinden.

Richtig, aber Du verlässt Dich darauf, ich nicht. Das ist doch der Unterschied: Ich sage: Ich kann es nicht wissen, deshalb nehme ich etwas anderes. Homöopathen können es ebensowenig wissen, behaupten aber, sie wüssten es.

Doch ist es Dir noch nie passiert, daß Deine praktischen Erfahrungen mitunter durchaus in gewissem Widerspruch zu dem stehen, was als gesichertes Wissen gilt? Oder daß Du aus Deiner Erfahrung und Intuition heraus etwas machst, was Du jetzt nicht 100% rational begründen könntest?

Was unterscheidet denn aus Deiner Sicht den Durchschnittsarzt von den erfolgreichsten Ärzten? Liegt es tatsächlich immer nur daran, daß die erfolgreichsten Ärzte konsequent "wissenschaftlicher" arbeiten als die anderen? Oder liegt es daran, daß der erfolgreiche Mediziner einfach nicht nur mit dem Kopf denkt, sondern mit Herz und Verstand bei der Sache ist und seinen Erfahrungsschatz in seine Arbeit einfließen läßt, egal ob der jetzt zu 100% wissenschaftlich begründbar oder erklärbar ist?

Das ist ja völlig korrekt. Doch darum geht es hier nicht. Es geht darum, ob das Handwerkszeug, mit dem man arbeitet, verlässlich ist.
tomtiger
Administrator
#2680 erstellt: 29. Apr 2014, 15:18
Hi,


EPMD (Beitrag #2666) schrieb:
Ich hatte zunächst auch nur meine theor. UND prakt. Kenntnisse als Elektriker,
als ich vor dem Berg mit Altkabel = Kabelschrott gestanden habe u. dachte: ob sich da wohl ein Kabel
als LS Kabel verwenden lässt, dass besser ist als meine 2,5 qmm Standartlitze ?


was sagst Du zu einem Automechaniker, der vor einem Berg Rasenmähermotore steht und sich fragt, ob er einen davon in seienn Porsche einbauen kann, zwecks Verbesserung?



Man sagt sich, ich muss nicht alle inneren Geheimnisse der Sache voll verstehen,


Richtig, es reicht vollauf zu verstehen, ob etwas funktionieren kann.


LG Tom
.JC.
Inventar
#2681 erstellt: 29. Apr 2014, 15:18

Pigpreast (Beitrag #2673) schrieb:
Wenn ich mir einen besseren Klang nur einbilde, klingt es für mich trotzdem besser.


du meinst besserer Klang rein subjektiv durch das Placebo des Kabeltauschs ?

äh, nein, so ist das nicht
ich kenne meinen Gehörsinn, meine Anlage, meinen Raum, ..

wenn ich also die Gelegenheit habe von ZzZ verschiedene Kabel zuhause zu testen,
dann suche ich mir bestimmt nicht das Schlechteste heraus (es gibt Unterschiede).

einfach rein nach Gehör
tomtiger
Administrator
#2682 erstellt: 29. Apr 2014, 15:50
Hi,


EPMD (Beitrag #2681) schrieb:
dann suche ich mir bestimmt nicht das Schlechteste heraus (es gibt Unterschiede).

einfach rein nach Gehör


wie kommst Du drauf? Natürlich gibt es Unterschiede, es gibt Kabel, die hörbar schlechter sind, als ein einfaches Stromkabel aus dem Baumarkt. Nur besser geht nicht.

LG Tom
.JC.
Inventar
#2683 erstellt: 29. Apr 2014, 16:09

tomtiger (Beitrag #2682) schrieb:
Nur besser geht nicht.


Es geht besser als mit einem 1,5 qmm Baumarktkabel.
hörbar besser

aber lassen wir das hier
tomtiger
Administrator
#2684 erstellt: 29. Apr 2014, 16:13
Hi,


EPMD (Beitrag #2683) schrieb:
Es geht besser als mit einem 1,5 qmm Baumarktkabel.
hörbar besser

aber lassen wir das hier ;)


nein, lassen wir nicht. Hörbar besser ist Einbildung. Es kann sein, dass es so schlecht ist (und da muss es schon sehr sehr schlecht sein, dass man es hört), dass es hörbar ist, das mag Dir besser gefallen, technisch besser - also im Sinne von "unverändertes Eingangssignal" - geht aber nicht.

LG Tom
ZeeeM
Inventar
#2685 erstellt: 29. Apr 2014, 16:21
Mensch, er hört das doch und er weiß genau, das sein Hörsinn ihn nicht hinters Licht führen kann. Da hilft keine Statistik, keine Wissenschaft, sondern nur eine Einzelanamnese. Selbst Störsignalen 130dB unter dem Nutzsignal, das weiß man auch genaues nix. Möglicherweise hört so Mancher Neutrinoabsorption im Elektrolyten der Netzteilelkos und wundert sich, warum das Klangbild einfach nicht einrasten will.
.JC.
Inventar
#2686 erstellt: 29. Apr 2014, 16:24

tomtiger (Beitrag #2684) schrieb:
Hi,


EPMD (Beitrag #2683) schrieb:
Es geht besser als mit einem 1,5 qmm Baumarktkabel.
hörbar besser

aber lassen wir das hier ;)


nein, lassen wir nicht. Hörbar besser ist Einbildung.


ok, dann,
die 1,5 qmm Litze ist schon schlecht !

das Ideal wäre Ht, Mt u Bass direkt auf Verstärkerplatine

da das aber nicht geht, braucht man Kabel
u. die sind so unterschiedlich in ihren Soundqualitäten, wie sie auch aussehen

ich mach demnächst mal den

Bernd´s Kabelklang Thread auf,
tomtiger
Administrator
#2687 erstellt: 29. Apr 2014, 16:35
Hi,


EPMD (Beitrag #2686) schrieb:
die 1,5 qmm Litze ist schon schlecht !


möglich, aber besser geht es trotzdem nicht, es sei denn, wir reden von einer extremen Fehlanpassung oder einem extremen Leistungsbedarf, der eigentlich nicht vorkommen kann, im heim Hifi Bereich.


das Ideal wäre Ht, Mt u Bass direkt auf Verstärkerplatine


Abgesehen davon, dass das durchaus möglich wäre, bringt es nix.



u. die sind so unterschiedlich in ihren Soundqualitäten, wie sie auch aussehen


Nicht im technischen Sinn. Ob Du einen anderen Klang empfindest, ist Deine Sache, hat aber an sich nix mit Kabeln zu tun.



Bernd´s Kabelklang Thread auf,


Auch da wirst Du nicht weiter kommen. Wenn Du was hörst ist es eingebildet, oder das Kabel extrem schlecht. Und wenn Du den Fred aufmachst, bitte ohne Apostroph.

LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 29. Apr 2014, 16:35 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#2688 erstellt: 29. Apr 2014, 16:38

Schnuckiputz (Beitrag #2671) schrieb:
Ich glaube, der beste Weg, hartnäckige und gegen Argumente resistente Homöopathiegegner zu demaskieren, ist zu zeigen, daß sie sich in Wahrheit gar nicht vertieft mit der Sache befaßt haben
Schnuckiputz, du brauchst niemanden zu demaskieren. Die wenigsten behaupten, sich mit den homöopathischen Phantastereien großartig auseinandergesetzt zu haben.
Wozu denn auch?
Es wirkt nicht. Da braucht man sich doch keine Gedanken zu machen, wie es wirken würde, wenn es wirken würde.

Hast du dich eigentlich mit der Erzengelprophezeiungsgeschichte oder Staniolkügelchentherapie befasst, bevor du sie naserümpfend als Humbug erkannt hast? Na also!
Pigpreast
Inventar
#2689 erstellt: 29. Apr 2014, 18:35

EPMD (Beitrag #2681) schrieb:
...du meinst besserer Klang rein subjektiv durch das Placebo des Kabeltauschs ?

äh, nein, so ist das nicht
ich kenne meinen Gehörsinn, meine Anlage, meinen Raum, ..

wenn ich also die Gelegenheit habe von ZzZ verschiedene Kabel zuhause zu testen,
dann suche ich mir bestimmt nicht das Schlechteste heraus (es gibt Unterschiede).

einfach rein nach Gehör

Auch hier gilt: Es gibt Sinnes- bzw. Selbsttäuschungen, die so täuschend echt wirken, dass du meinst, es wär echt. Wenn's Dir Spaß macht, teste, suche Dir das Kabel aus, das für Dich am besten klingt. Wenn es Dir das Wert ist, dann lege dafür meinethalben auch dickes Geld auf den Tisch... Aber wenn Du jemandem weismachen willst, dass die gehörten Unterschiede tatsächlich existent sind, außer in Deinem Kopf, dann musst Du schon mit etwas mehr aufwarten, als mit "Ich höre es doch."

Und genau das selbe gilt für Homöopathie: Wen's interessiert, der soll es doch ausprobieren. Wenn er sich danach besser fühlt, dann soll er ruhig weitermachen. Aber wenn er anderen weismachen will, es gäbe da eine Wirkung über Placebo hinaus, dann sollte er schon mit mehr aufwarten als mit der "Vielzahl an Erfahrungen."
Rufus49
Stammgast
#2690 erstellt: 29. Apr 2014, 18:50
@Pigpreast

Aber wenn er anderen weismachen will, es gäbe da eine Wirkung über Placebo hinaus, dann sollte er schon mit mehr aufwarten als mit der "Vielzahl an Erfahrungen."


Die persönlich gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse sind also wertlos ???, die teilweise völlig aus der Luft gegriffenen Meinungen und geistigen Ergüsse hier im Forum also das Maß der Dinge - das ist ja wohl völliger Müll.
8erberg
Inventar
#2691 erstellt: 29. Apr 2014, 18:51
Hallo,

herrjee, nicht hier auch noch.

Der Herr will ein Angebot zum Blindtest nicht annehmen und schwurbeltt munter weiter...

Das muss hier nicht auch noch sein.

Peter
Plankton
Inventar
#2692 erstellt: 29. Apr 2014, 18:57
Esoteriker halt. Ist doch nichts neues......
tomtiger
Administrator
#2693 erstellt: 29. Apr 2014, 19:51
Hi,


Rufus49 (Beitrag #2690) schrieb:
Die persönlich gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse sind also wertlos ???


das ist vollkommen richtig. Nachdem der Einzelne idR. keinerlei Wissen und Testmöglichkeit hat um auch nur ansatzweise irgendwelche Zusammenhänge fundiert zu ergründen, sind persönliche Erfahrungen grundsätzlich wertlos; einen gewissen Wert als bestätigendes "Experiment" gewinnen sie nur dann, wenn sie wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen.

Wenn Du also auf die heiße Herdplatte greifst und Dich verbrennst, ist das so ein "Experiment", dass die Wissenschaft bestätigt. Ist zwar relativ wertlos, aber eine Bestätigung. Intelligenter wäre es aber gewesen, sich das Wissen, dass man sich da verbrennt anzulesen.

Leute, die ihre persönlichen Erfahrungen wertschätzen sind diejenigen Zeitgenossen, die z.B. eine Glücksunterhose haben, die sie auch nicht waschen, weil sie einmal, als sie diese Unterhose ungewaschen an hatten, im Lotto gewonnen haben. Deshalb ziehen sie diese ungewaschene Unterhose immer dann haben, wenn sie meinen, Glück zu brauchen, beim Vorstellungsgespräch, Prüfungen, einer ersten Verabredung ...... oder eben solche, die an Kabelklang, Homöopathie, Verstärkerklang oder sonstige Eosterika/Voodoo glauben.

Die intelligenten Menschen machen auch ihre Erfahrungen, aber spätestens, wenn sie darauf hingewiesen werden informieren sie sich, lesen sich Wissen an, und lachen dann über ihre Selbsttäuschung. Allenfalls prüfen sie ihre eigenen Erfahrungen (z.B. mit einem Blindtest) und lachen danach über ihre zuvor manifestierte Selbsttäuschung.


"Erkenntnisse" wird man persönlich idR. gar nicht erhalten, weil dazu idR. die Mittel fehlen und er Aufwand viel zu groß ist.


Die einzige Erkenntnis aus persönlichen Erfahrungen ist "Ich habe etwas gemacht, dann ist das passiert, ob da ein Zusammenhang besteht, kann ich natürlich nicht sagen.".

LG Tom
juergen1
Inventar
#2694 erstellt: 29. Apr 2014, 19:54

Rufus49 (Beitrag #2690) schrieb:
Die persönlich gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse sind also wertlos ???
Wenn sie durch eine genügende Anzahl wirklich objektiver Efahrungen widerlegt werden, definitiv ja.
juergen1
Inventar
#2695 erstellt: 29. Apr 2014, 20:02

tomtiger (Beitrag #2693) schrieb:

Rufus49 (Beitrag #2690) schrieb:
Die persönlich gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse sind also wertlos ???
das ist vollkommen richtig.
Sagen wir mal so: Solange man nichts anderes zur Hand hat, sind sie besser als garnichts.
Leider ist nicht jeder in der Lage, seine gemachten Beobachtungen wirklich objektiv einzuschätzen.
Viele bemühen sich ja nicht mal darum. Die haben zuerst ein Weltbild, und nehmen dann nur die genau dazupassenden Ereignisse wahr, während sie alle anderen aus ihrer Wahrnehmung ausblenden.
Schnuckiputz kann uns bestimmt im Detail erklären, wie man das macht.


[Beitrag von juergen1 am 29. Apr 2014, 20:05 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#2696 erstellt: 29. Apr 2014, 20:03
@tomtiger

Die einzige Erkenntnis aus persönlichen Erfahrungen ist "Ich habe etwas gemacht, dann ist das passiert, ob da ein Zusammenhang besteht, kann ich natürlich nicht sagen.".


Wenn du also bei der Elektroinstallation mit der Hand an einen stromführenden Draht kommst, weißt du zwar was gemacht hast, kannst aber bei einem Stromschlag nicht sagen, ob da ein Zusammenhang besteht - seltsam. Da müsste man tatsächlich mal einen Blindtest machen, ob da ein Zusammenhang besteht.


[Beitrag von Rufus49 am 29. Apr 2014, 20:03 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#2697 erstellt: 29. Apr 2014, 20:07

Rufus49 (Beitrag #2696) schrieb:
Wenn du also bei der Elektroinstallation mit der Hand an einen stromführenden Draht kommst, weißt du zwar was gemacht hast, kannst aber bei einem Stromschlag nicht sagen, ob da ein Zusammenhang besteht - seltsam. Da müsste man tatsächlich mal einen Blindtest machen, ob da ein Zusammenhang besteht.
Kannst du machen. Mit Placebokontrolle. Er wird beweisen daß da ein Zusammenhang besteht.
tomtiger
Administrator
#2698 erstellt: 29. Apr 2014, 20:16
Hi,


Rufus49 (Beitrag #2696) schrieb:
Wenn du also bei der Elektroinstallation mit der Hand an einen stromführenden Draht kommst, weißt du zwar was gemacht hast, kannst aber bei einem Stromschlag nicht sagen, ob da ein Zusammenhang besteht - seltsam. Da müsste man tatsächlich mal einen Blindtest machen, ob da ein Zusammenhang besteht.


korrekt. Ein stromführender Draht darf nicht berührbar sein und würde auch keinen Stromschlag verursachen (es sei denn, die Rahmenbedingungen erfordern das). Sinnvoll ist es daher, sich einzulesen, Wissen zu sammeln und dann nachzuvollziehen, was passiert ist. Menschen, die sich auf ihre Erfahrungen verlassen würden wohl eher einen Blindtest machen, oder aber Unfug daher brabbeln.

LG Tom
juergen1
Inventar
#2699 erstellt: 29. Apr 2014, 20:36
@Rufus Und wieso erwähnst du eientlich ausgerechnet, die Eigenschaft "Stromführend"? Die Ummantelung des Drahts hat doch bestimmt auch eine Farbe.

Was also hältst du von meiner "Erfahrung" daß ich von einem bspw. grau ummantelten Draht eine gewischt bekommen habe?
Oder bei Vollmond? Oder an Freitag dem 13.?

Wäre doch ziemlich gewagt, wenn man aus allen Erfahrungen gleich irgendwelche abstrusen Kausalzusammenhänge konstruieren würde.


[Beitrag von juergen1 am 30. Apr 2014, 02:26 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#2700 erstellt: 29. Apr 2014, 22:42

Rufus49 (Beitrag #2690) schrieb:
@Pigpreast

Aber wenn er anderen weismachen will, es gäbe da eine Wirkung über Placebo hinaus, dann sollte er schon mit mehr aufwarten als mit der "Vielzahl an Erfahrungen."

Die persönlich gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse sind also wertlos ???

Persönlich gemachte Erfahrungen sind natürlich nicht wertlos. Sie helfen uns vor allem intuitiv Entscheidungen zu treffen, mit denen man im Großen und Ganzen ja meist ganz gut fährt. Bei den Erkenntnissen kommt es darauf an, wie man sie gewinnt. Da der Mensch neben der Fähigkeit, persönliche Erfahrungen in intuitive Entscheidungen einfließen zu lassen u.a. noch die Fähigkeiten hat, logisch, analytisch und kritisch zu denken bzw. Sachzusammenhänge systematisch zu untersuchen, ist es ratsam, zur Erkenntnisbildung davon ebenso Gebrauch zu machen. Erkenntnisse die sich ausschließlich auf subjektive Erfahrungen berufen, sind in ihrer allgemeingültigen Wahrheitswahrscheinlichkeit zumindest fragwürdiger als die, die sich darüber hinaus auf objektivierbare Sachverhalte stützen.

Was die in meiner von Dir zitierten Aussage angesprochene "Vielzahl an Erfahrungen" angeht, muss ich folgendes sagen: Natürlich ist die Vielzahl an Erfahrungen nicht grundsätzlich wertlos. Aber die Information, es bestehe eine Vielzahl an Erfahrungen, ist wertlos, wenn a) nicht gleichzeitig eine Information darüber besteht, wie viele gegenläufige Erfahrungen es möglicherweise gibt, die nur nirgends erwähnt werden, bzw. die nur deshalb nicht bestehen, weil sie nicht ermöglicht werden. Und wenn b) keine Möglichkeit besteht, zu überprüfen, wie viele der erwähnten Erfahrungen möglicherweise Resultat von Sinnes- bzw. Selbsttäuschungen sind.

...die teilweise völlig aus der Luft gegriffenen Meinungen und geistigen Ergüsse hier im Forum also das Maß der Dinge - das ist ja wohl völliger Müll.

Du bist so ziemlich der erste in diesem Thread, der es überhaupt in Erwägung zieht, die hier getroffenen Aussagen könnten das Maß der Dinge sein. In einem Forum tauscht man sich aus, nicht mehr und nicht weniger. Die hieraus gewonnenen Informationen gleicht man mit anderen Quellen, evtl in. Gesprächen mit Personen des realen Lebens und, ja, auch mit persönlich gemachten Erfahrungen ab und zieht daraus seine Schlüsse. Der Umstand, dass Du "persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse" und "Meinungen und geistige Ergüsse hier im Forum" als das Maß der Dinge dialektisch gegenüberstellst, lässt in mir allerdings den Anfangsverdacht keimen, dass Du nicht in der Lage bist, einigermaßen unvoreingenommen Informationen aus jedweder Richtung aufzunehmen und Deine Erkenntnisse als Synthese daraus entstehen zu lassen, sondern darauf angewiesen bist, Informationen und Erfahrungen ungeprüft als Erkenntnisse zu übernehmen, und Deine Erkenntnisgenese lediglich in der Entscheidung besteht, welche Informationen und Erfahrungen du dafür zulässt.


[Beitrag von Pigpreast am 29. Apr 2014, 22:43 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#2701 erstellt: 29. Apr 2014, 23:12

Rufus49 (Beitrag #2696) schrieb:

Die einzige Erkenntnis aus persönlichen Erfahrungen ist "Ich habe etwas gemacht, dann ist das passiert, ob da ein Zusammenhang besteht, kann ich natürlich nicht sagen."

Wenn du also bei der Elektroinstallation mit der Hand an einen stromführenden Draht kommst, weißt du zwar was gemacht hast, kannst aber bei einem Stromschlag nicht sagen, ob da ein Zusammenhang besteht - seltsam.

Als Kinder waren mein Bruder und ich einmal in einem Wildpark. Am Zaun eines Puma-Geheges begann mein Bruder auf einmal wild wütend auf mich einzuschlagen und schrie auf die Frage meiner Eltern, was denn los sei: "Der hat mich geboxt, der hat mich geboxt!"

Was war geschehen: Er hatte den Elektrozaun (welcher offensichtlich mehr Saft hatte als ein gewöhnlicher Viehweidezaun) des Geheges berührt und der Stromschlag muss sich täuschend echt so angefühlt haben wie ein Boxhieb auf den Arm.

Kurz: Den Zusammenhang zwischen Berührung eines stromführenden Drahtes und dem daraufhin erhaltenen Stromschlag kannst auch Du möglicherweise nur herstellen, weil Du unabhängig von der persönlichen Erfahrung theoretische Kenntnisse über Elektrizität hast.

Da müsste man tatsächlich mal einen Blindtest machen, ob da ein Zusammenhang besteht.

Die theoretischen Kenntnisse über Elektrizität plus optionalerweise Bestätigung durch persönliche Erfahrung sind eigentlich hinreichend, um den Zusammenhang anzunehmen. Ein Blindtest würde das allerdings bestätigen.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#2702 erstellt: 30. Apr 2014, 14:09
Durfte gerade 57 ungelesene Beiträge nachholen.

1. Respekt an Pigpreast für die in der Form wohl noch nicht dagewesene Geduld
2. Merkt ihr eigentlich noch was ihr schreibt? Is' ja unfassbar, was hier abgesondert wird. Da klopft sich jeder Wissenschaftler innerlich mit dem Zimmermannshammer -- natürlich die spitze Seite -- ein Loch in den Kopf.

Diese Wissenschaft is' schon bekloppt. Versucht die einfach, allgemeingültige Dinge allgemeingültig zu machen.
Findet euch damit ab, ihr seid den meisten anderen Menschen geistig einfach einen Schritt hinterher. So einfach ist das.
Ist auch überhaupt nicht böse gemeint, ist einfach die stilisierte und komprimierte Quintessenz der letzten 53 Seiten. Könnte man alle HP-Betreiber gemeinsam einzäunen und sie zur ausschließlichen Nutzung der HP zwingen, hätte man das Problem in einigen tausend Jahren sogar darwinistisch gelöst. Das wär' doch der ultimative Wirksamkeitsbeweis, oder?!



[Beitrag von 'Stefan' am 30. Apr 2014, 16:47 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2703 erstellt: 30. Apr 2014, 15:02

juergen1 (Beitrag #2695) schrieb:

Schnuckiputz kann uns bestimmt im Detail erklären, wie man das macht.


Nein. Erstens kann Schnuckiputz das nicht richtig erklären, weil die von Dir beschriebene Vorgehensweise gar nicht der eigenen entspricht. Insofern liegst Du also wieder mal nur einfach grandios daneben. Zweitens war Schnuckiputz bei den ersten Erfahrungen mit Homöopathie rein weltanschaulich nur ein Otto Normalverbraucher mit christlichem anerzogenen Weltbild, ohne Tendenz zu Frömmeleien oder Spinnereien. Rein verstandesmäßig traute ich Darwin mehr als meinem Pastor und der Wissenschaft mehr als irgendwelchen Heilslehren. Es gab weder nennenswerten Überblick in Sachen Esoterik (geschweige denn Einblick), noch einen "Glauben" an Hahnemann und seine Homöopathie. Ganz im Gegenteil: Ich fragte mich, ob ich evtl. im falschen Film gelandet sei, als mir eines Tages ein Arzt etwas von Homöopathie und der Wirksamkeit winziger Arzneigaben erzählte.

Meine erste Reaktion war also Abwehr, nach dem Motto: "Das kann ja gar nicht sein, das gibt's doch gar nicht." Doch dann erlebte ich bei einem Verwandten mit, daß jene Homöopathie mit ihren lächerlichen Globuli tatsächlich wirkte. Und das, obwohl der Verwandte in puncto Homöopathie ebenfalls ungläubig und höchst skeptisch war. Ähnliches erlebte ich dann auch "zufällig" wieder und wieder im Bekanntenkreis. So begann ich zu zweifeln, ob die herkömmliche Medizin wohl tatsächlich immer die beste Therapie für den Kranken parat hat oder ob es evtl. nicht doch Alternativen gibt. Das war dann, wenn man so will, der bescheidene Anfang von Schnuckiputz.
8erberg
Inventar
#2704 erstellt: 30. Apr 2014, 15:29
Hallo,

jo, sonne Saulus/Paulus-Nummer kommt immer gut an, gelle?

Peter
juergen1
Inventar
#2705 erstellt: 30. Apr 2014, 15:49

Schnuckiputz (Beitrag #2703) schrieb:
Doch dann erlebte ich bei einem Verwandten mit, daß jene Homöopathie mit ihren lächerlichen Globuli tatsächlich wirkte.
Schnuckiputz, du hast eben nicht erlebt, daß Globuli wirken.
Du hast nur erlebt, daß jemand ein Globuli genommen hat und es ihm danach besser ging.
Und die jetzt schon hundertmal genannte Tatsache, daß es nach Einnahme von x-beliebigen Zuckerkügelchen oder Wassertropfen ganz genausovielen Patienten besser geht, ignorierst du geflissentlich. Und zwar, wie ich behaupte, ganz bewußt.
Schnuckiputz
Stammgast
#2706 erstellt: 30. Apr 2014, 15:49

8erberg (Beitrag #2704) schrieb:
Hallo,

jo, sonne Saulus/Paulus-Nummer kommt immer gut an, gelle?

Peter


Jo, manche mögens ja auch, wenn alles und jedes schlecht geredet und mies gemacht wird. Da scheinst Du ja eine natürliche Begabung zu haben.
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