Plaste Tangential-Technics geschossen.

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Detektordeibel
Inventar
#1 erstellt: 31. Okt 2010, 21:54
Hab mir in der Bucht für kleines Geld diesen Dreher geschossen.

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SL-J_1

Ist noch nicht angekommen, und werd erst noch kabelkram und ne phonovorverstärker (denke an den Dynavox) kaufen müssen um das Ding an ner Pianocraft anzuschließen.

Mir ist klar das das Gerät ein "leichtgewicht" ist, aber hab im Moment auch nicht großartig Platz.
Wenn das Ding mal 500DM gekostet hat (gefühlte 900€ ) kann es (hoffentlich) für den Preis eines Kasten Bier ja nicht totaler schrott sein, zumindest besser als die Elta-USB Chinaböller die akutell in den Discountern verschachtert werden.

Wollte mal wissen ob jemand das Ding kennt und was ich davon erwarten kann. War jetzt erstmal auf der Suche nach nem Dreher generell.
Gibts irgendwelche Wartung/Reinigungsarbeiten die ich erstmal durchführen sollte (und wie).


[Beitrag von Detektordeibel am 31. Okt 2010, 21:56 bearbeitet]
lini
Inventar
#2 erstellt: 31. Okt 2010, 22:18
Dd: Dass ein SL-J1 mal 500 DM gekostet haben soll, würd ich eher für ein Gerücht halten, denn die Riementriebler unter den tangentialen Technicsen (wie etwa auch der SL-3) waren immer die "kleinsten" und günstigsten. Da würd ich also eher mal auf um die 250 bis 300 DM tippen... Für den Preis eines Kastens Bier sollte das Ding trotzdem einen einigermaßen brauchbaren Kauf darstellen. Schwachpunkt dürfte wie bei fast allen Technics-Tangentialen die Mechanik für den Armschlitten sein: Die ist bei alten Geräten gerne mal verharzt und/oder der zugehörige Antriebsriemen verschlissen. Und weil's ein Riementriebler ist, ist natürlich auch der Antriebsriemen für den Plattenteller ein Verschleißteil...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Detektordeibel
Inventar
#3 erstellt: 31. Okt 2010, 22:36

Und weil's ein Riementriebler ist, ist natürlich auch der Antriebsriemen für den Plattenteller ein Verschleißteil...


Wenn das Ding reißt, gibts dann einen Motorschaden?


Im ernst, woran merkt/hört man wenn das Ding verschlissen ist?
Oder ist der Austausch generell empfehlenswert, ich nehme mal an sowas härtet über die Jahre einfach aus?
Beim besagten Gerät wurde der Riemen laut Verkäufer ausgetauscht, Nadel ist noch die erste.
Wie schauts mit der aus? Wann sollte ich die ersetzen?


[Beitrag von Detektordeibel am 31. Okt 2010, 22:39 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 31. Okt 2010, 23:47
Hallo!

Der kleine SL-J1 hat mal genau 320 DM gekostet, 1984 hatt ihn ein guterFreund von mir, -ich hatte zeitgeich den SL-Dl5-.

Beide Geräte haben ungeachtet der ansonsten verbauten Technik den gleichen Schwachpunkt, bei stärker verwellten oder deutlich exzentrischen Schallplatten schaben diese am Fühler des Sensors.

Ansonsten waren das seinerzeit gute Geräte die durchaus auch bessere T4P-Abtaster verkraften konnten.

Der Riemen besteht aus einem Silikongummi und dürfte praktisch unzestörbar sein, allerding bekommen ihm längere Standzeiten nicht so gut, hier bildet sich leicht eine Delle an der Stelle an der er am Puley anliegt, das kann zu duchaus hörbaren Leier-Effekten führen.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#5 erstellt: 31. Okt 2010, 23:52
Ich würde an deiner Stelle,wenn er da ist,und Du gecheckt hast ob er grundsätzlich funktioniert,in eine neue Nadel und einen neuen Antriebsriemen investieren.Dann kann Dir das Gerät noch lange Freude machen.Die alten Technics sind i.d.R. sehr robust.Habe selber auch einen Tangential in Betrieb,etwas größer (SL-J300R) und bin sehr zufrieden.Einzig das Problem mit verwellten LPs das Hörbert beschreibt muß ich bestätigen,zum Glück habe ich selber keine betroffenen,nur Freunde hatten mal welche dabei.
Detektordeibel
Inventar
#6 erstellt: 31. Okt 2010, 23:54
Nun gut, dann bin ich mal gespannt wie der sich macht wenn ich alles zusammenhab.
Stefanvde
Inventar
#7 erstellt: 31. Okt 2010, 23:55
Kannst ja dann mal posten hier,interessiert mich wie der sich schlägt falls er ne Zeit gestanden hat,sollte Ihm aber eig. nicht geschadet haben.
lini
Inventar
#8 erstellt: 01. Nov 2010, 00:12
Dd: Lass Dich am besten erstmal überraschen, wie gut das Ding noch spielt. Denn für den Fall, dass Du tatsächlich noch an der ein oder anderen Stelle in Ersatzteile investieren müsstest, um Probleme zu beseitigen, würd ich mir an Deiner Stelle eh gut überlegen, ob sich das lohnt - denn die besseren Direkttriebler wie etwa der SL-5 (oder Hörberts Variante im normal breiten Format, der SL-DL5), SL-6, SL-Q5, SL-J2 et cetera sind auch häufig sehr günstig zu erstehen...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Stefanvde
Inventar
#9 erstellt: 01. Nov 2010, 00:20
Deshalb schrieb ich auch:nach Funktionsprüfung.
Eine neue Nadel würde ich immer einsetzen bei einem gebraucht erstandenen Dreher,da man nie weiß wie sie behandelt wurde.Und ein Antriebsriemen kostet auch nicht die Welt.Diese beiden Dinge lohnen sich eig. immer.Erst wenn mehr dran zu tun ist,dann sollte man sich das genau überlegen.
lini
Inventar
#10 erstellt: 01. Nov 2010, 00:42
Stefan: Hmmm, weiß nicht - von den riemengetriebenen Technics-Tangentialen halt ich wirklich nicht so arg viel, und für einen neuen Riemen und 'ne Ersatznadel sind 30 Euro auch schnell weg. Mit etwas Glück bekäme man dafür aber eben auch schon einen der genannten Direkttriebler - und dafür wiederum würde sich dann m.E. auch schon eine Jico SAS als richtig gute Upgrade-Ersatznadel rentieren...

Was da nun der sinnvollere Ansatz sein mag, kommt aber sicherlich auch darauf an, welches Qualitätsniveau Dd eigentlich anpeilt.

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Ich hatte damals übrigens den SL-5 - nette Kiste. Nur das serienmäßige EPC-P24S musste nach relativ kurzer Zeit einem AT132EP weichen.
Detektordeibel
Inventar
#11 erstellt: 01. Nov 2010, 04:33

für einen neuen Riemen und 'ne Ersatznadel sind 30 Euro auch schnell weg.


Manche Leute wechseln ja auch bei nem VW Golf das Motoröl und die Zündkerzen - auch wenn man für das Geld was das Auto mal gekostet hat locker nen guten (gebrauchten) Mercedes/Lexus/usw hätte bekommen können.

Werde mir das mit dem Spieler mal ansehen, im Zweifelsfall falls schon (wieder) abgerockt Riemen und Nadel neu - kann danach immernoch gewartet&gereinigt verkauft oder weggeschmissen werden.

Bevor ich da mit teuren Tuningmaßnahmen anfange investiere ich schon allein von Haptik und Optik wegen in einen anderen Spieler... (Und vorher dreimal in andere Lautsprecher)

Soweit ich gesehen habe spielt der Player nur wenn der Deckel geschlossen ist, hat wohl zumindest den Vorteil das an ihm Scratchversuche von irgendwelchen Pubertätspickeln vorübergangen sind.

Kleine Frage am Rande, von der Wartungsfreiheit abgesehen, welche Vorteile bietet ein "Direkttriebler" gegenüber einem Riemengerät.


[Beitrag von Detektordeibel am 01. Nov 2010, 04:53 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#12 erstellt: 01. Nov 2010, 06:01
Im Allgemeinen haben die Technics Direkttrieber einen besonders guten Gleichlauf und sind recht schwer/massiv gebaut.Großartig tunen würde ich den an deiner Stelle auch nicht,nur das Nötigste wie beschrieben warten und gut ist.Solltest Du mal mehr wollen einfach noch nen Großen dazukaufen.Neben meinem 300R steht auch ein SL-1210MKII.Der große ist für neue und neuwertige Platten zuständig,hat ein Ortofon VM Blue drauf,und der Kleine ist für nicht mehr sooo gute LP's da.Hat dafür nur ne Standartnadel wie damals von Technics verbaut,die ist nicht so teuer wie die Ortofon und die wird dadurch geschohnt.

Im Übrigen:Wenn Du zum Preis von nem Kasten Bier dran gekommen bist und dann mit allem,also Nadel,Riemen,ich hab da jetzt nicht genau nach Preisen geschaut,ich greif mal eher hoch:vielleicht 100 Euro,komplett fertig.Dann ist er immer noch günstig finde ich.Und im Gegensatz zu dem was Du heute neu bekommen Würdest für 100 Euro könnte man den Technics im Direktvergleich wirklich als High-End bezeichnen.

Das was in Supermärkten für 99 Euro so verhökert kann man nicht gebrauchen.
Detektordeibel
Inventar
#13 erstellt: 07. Nov 2010, 17:57
Mittlerweile ist das Ding angekommen,

zustand passt eigentlich, die Haube hat paar Kratzer die man wahrscheinlich großteils auspolieren kann.

Einziger Fehler ist jetzt einer der Standfüße (gummikappe und eine Feder drunter) der nicht mehr hält, bzw. wo ich keine Ahnung habe wie man den festmacht.
Schalter etc funktioniert alles wie es sein soll.

Der Klang ist mit der Nadel auch noch mehr als in Ordnung, das Gerät ist insgesamt 2 Stufen wertiger als der 18 Jahre Jüngere Sony PS-LX 250h den ich mir diese Woche ausgeliehen hatte.

Für 16€ kann man sich wirklich nicht beschweren. Vielleicht tausch in den Tonabnehmer noch aus, aber das hat Zeit. Bei dieser Bauweise kann der Nadel bei normalbehandlung eigentlich nix passieren und das Gerät ist ja über Jahre gut staubgeschützt gewesen.

Riementausch besteht kein Bedarf solang alles so funktioniert wie es soll denk ich.

Ist auch ziemlich komfortabel was die Bedienung angeht dadurch das man keinen konventionellen Tonarm hat.


[Beitrag von Detektordeibel am 07. Nov 2010, 18:07 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#14 erstellt: 07. Nov 2010, 18:06
Dann wünsch ich Dir von hieraus mal viel Spaß mit dem Teil.
Hast also was Solides erworben,mit viel Komfort,der ist ja bei heutigen PS fast nicht mehr gegeben.Sowas wie Automatik und Geschwindigkeitswahlschalter ist ja heute wohl zu kompliziert einzubauen.
Von dem gesparten Geld kannst Du dir ja schonmal ein paar Platten gönnen.
Detektordeibel
Inventar
#15 erstellt: 13. Nov 2010, 21:35
So grade bisschen gebastelt, der Gummifuß ist jetzt mithilfe von bisschen Tesa und Sekundenkleber repariert.

Poliert hab ich den Deckel letzte Woche noch mit Autopolitur, aber da muss man wohl mit ner Maschine rum für bessere Ergebnisse. Aber passt schon.

Der Armschlitten hatte so eine "Verharzung" ganz unten, ist noch nicht ausgehärtet gewesen aber ist eine klebrige Flüssigkeit, hab den Schlitten jetzt grob mit Balistol eingerieben, funktioniert hat es wie es war ja auch schon.

Riemen hab ich mal runtergenommen. Das Ding ist wie neu. Also neu aufgespannt.

Tonabnehmer habe ich bei Rö-hifi jetzt den Tonar/Nagaoka 611 bestellt. Kaum teurer wie ne Nachbaunadel für das montierte System. Mal sehen wie das wirkt wenn es ankommt.
AILL
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Nov 2010, 23:49

Detektordeibel schrieb:
[...] hab den Schlitten jetzt grob mit Balistol eingerieben, funktioniert hat es wie es war ja auch schon.
[...]


Balistol ist ganz schlecht. Das klebt in ein paar Monaten noch schlimmer als es war.
Alles mit WD40 reinigen und dann ein dünnes Öl nehmen das sich mit den verwendeten Materialien verträgt (kenne den Dreher leider nicht)

Andreas
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 14. Nov 2010, 00:20
Hallo!

Besser noch als ein dünnes Öl ist eine gute Portion Teflonfett von Robbe aus einem Modellbaushop damit hast du gute 2-3 Jahre Ruhe und das Zeug hat wegen dem Teflonbestandteile gute Notlaufeigenschaften.

Ansonsten ist der kleine Technics besser als sein kleiner Neupreis und das Kunststofffinish erwarten lassen. Die verbaute Technik entspricht war die Tonarmsteuerung anbelangt durchaus den größeren und wertigeren Direktläufermodellen.

Zwar waren zu dieser Zeit in der Hierarchie der Technics Plattenspieler die Transmissionsriemenlaufwerke ganz unten angesiedelt aber trozden ist das Geät vergleichweise solide und zuverlässig gefertigt.

Zudem bietet es ein Komfort von denen man bei aktuellen Geräten nicht mal Träumen kann.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 14. Nov 2010, 00:21 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#18 erstellt: 14. Nov 2010, 00:33
Stimm ich Dir zu Günther.Gab es eig. Modelle (Hersteller egal) die beidseitig abspielen konnten?
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 14. Nov 2010, 00:50
Hallo!

Ja, gab es, bekannteste Modelle waren m.E. der Sharp Optonica RP-104 und der RP-114, hier kannst u den RP-114 bewundern: http://www.retro-optonica.de/Geraete/rp114.html

Beides Senkrecht-Tangentialplattenspieler mit zwei Tonarmen, natürlich auch zwei Abtastsystemen und Riemenantrieb. Natürlich mit Titelsuchlauf und auch eingeschränkt Fernbdienbar wenn ich mich recht erinnere. Heute sind das begehrte und seltene Sammelobjekte.

Hier einer im laufenden Betrieb: http://www.youtube.com/watch?v=CwWuIi99DRM Sehr schön is dr "Umschaltmoment zu sehen wenn er die Platenseite wechselt. Weitere Modelle gab es m.W. von Kenwood und Mitsubishi aber das Prinzip hat sich wgen der hohen Störanfälligkeit der komplexen Mechanik nie so recht durchgesetzt. Bis alle "Kindekrankheiten" behoben waren war schon die CD auf dem Markt.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#20 erstellt: 14. Nov 2010, 00:56
Dank Dir Günther,meinte mal von sowas gehört zu haben,aber eben noch nie gesehen,müssen wohl sehr selten gewesen sein?War ne reine Interessensfrage,aufstehen und umdrehen schaff ich noch ganz gut selber.
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 14. Nov 2010, 13:09
Hallo!

@Stefanvde

Bei all diesen tollen Geräten die es einmal gab muß ich sehr, sehr vorsichtig sein, jedesmal wenn ich eines davon bei einem meiner Scond-Hand Händler sehr juckt s mir in den Fingern und in der Brieftasche.

Zu meinen extremsten Zeiten hatte ich 16 Plattenspiele und Laufwerke rumstehen, mittlerweile konnte ich den Bestand erfolgreich um 7 Geräte reduzieren, aber eigentlich habe ich immer noch viel zu viele.

Gegen einen RP-114 konnte ich mich bisher zwar erfolgeich wehren abr mein Wiederstandwird von mal zu mal schwächer wenn mir einer über den Weg läuft. Aber das ist ja wirklich nicht oft.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#22 erstellt: 14. Nov 2010, 13:22
16 Stück?Nee,da kann ich noch nicht mithalten. Habe hier 3 Technics stehen:1 SL-BD20D, 1 SL-J300R Tangential, 1 SL-1210 MKII,irgendeinen Universum aus den 90ern den ich mal geschenkt bekam,gar nicht mal sooo übel (Ersatzgerät für Notfälle) und einen Plastikbomber (Lenco L3806).Mit Letzterem kann man zwar nicht wirklich gut hören,aber als Unterlage zum Reinigen (Cheap Thrill) eignet der sich bestens,war übrigens auch geschenkt.
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 14. Nov 2010, 14:09
Hallo!

Na ja, ich bin ganz froh das es inzwischen nur noch 9 sind. Neben den vier Laufwerken ( Linn LP-12 mit Ekos, Micro-Seiki DQX-500 mit Rega RB-300, Technics SL-10A mit Koshin GST-801 und dem Technics SL-150 MK nix mit Pro-Ject 9cc EVO) die sich so angesammelt haben sind neben einem TD-145 MKII und einem Micro-Seiki DD-22 noch zwei Technics SL-1300 MK nix und ein SL-1700 MK nix übriggeblieben.

Für einen der SL-1300er hab ich wahrschenlich auch noch einen Interessenten der mir die Gestehungskosten erstatten wird. Für die Reparatur und Restauration werde ich wie üblich nichts berechnen bis auf das verbrauche Material. Schließlich will ich mich für mein Hobby nicht auch noch Bezahlen lassen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 14. Nov 2010, 14:10 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#24 erstellt: 15. Nov 2010, 09:15
Back to topic :


beim reinigen und neu schmieren der Armführung ( Schienen + Laufblock ) habe ich gute erfahrung mit wirklich dünnem Silikonspray gemacht , für technische Anwendungen . Wenn alles penibel gereinigt und mit Alkohol entfettet ist reicht ein wenig davon um lange für Funktion zu sorgen , selbst wenn die Flächen vermeintlich wieder trocken sind gibt das (ansonsten gruselige ) Silikon noch gute Gleiteigenschaften ab !

Ich sprühe einen Q-Tip damit voll und verteile das dann damit auf den schienen , auch mein Rezept für zickige DVD Player .

Denn Sensor auf der Rückseite habe ich bei einem Technics Tangential einfach mal lahmgelegt ,rein mechanisch , bisher ohne die geringsten probleme .
wonderdoc
Neuling
#25 erstellt: 13. Dez 2020, 00:21
Hallo an alle,

ich lese seit vielen Jahren hier mit und bin als Kind der Siebziger und Achtziger heute noch Technics-Fan.

ich habe eine Frage zum hier super ausführlich besprochenen Technics SL-J1. Ich bin sehr günstig an ein originalverpacktes Model gekommen, das nach den 38 Jahren lediglich zwei neue Riemen benötigte und dann sofort lief. Es war glücklicherweise nicht sehr schwer, diese selbst zu tauschen.

ich habe jedoch ein Problemchen. Vor dem Entnehmen des Plattentellers ließ sich der fest verklippste Puck für Singles noch runter drücken und arretieren. Nach Entnahme, Reinigung vom verklebten Erstriemen Riemen und "Neu-Be-Riemelung" des noch unbenutzten Plattentellers kommt der wieder eingebaute Puck nicht mehr selbstständig hoch, wenn ich ihn entriegelt habe. Da muss mir möglicherweise eine Feder verloren gegangen sein, die ich auf meinem Kork-Fußboden nun nicht mehr wiederfinde.

Weiß jemand von euch, wie das Hochkommen des Pucks technisch geregelt ist? Sitzt da tatsächlich eine kleine Feder mit leichtem Druck drunter? Und wenn JA, wäre jemand mit einem eigenen J1 so freundlich, mir möglicherweise die Maße dieser Feder zu übermitteln, damit ich selbst was nachbauen kann?

Sollte es keine Feder sein, die den Puck in entriegelter Position nach oben drückt - wie geht das denn dann vonstatten?

Herzliche Grüße in die HiFi-Gemeinde und seid behütet im Pandemie-Advent!

Chris


[Beitrag von wonderdoc am 13. Dez 2020, 00:22 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#26 erstellt: 10. Jun 2021, 19:27
Hallo Chris,

die Antwort ist etwas spät, aber vielleicht hilft es dir noch.

Bei meinem SL-6 ist unter dem Puck eine Spiralfeder, ca so groß wie ein Euro.

Ich denke, du kannst da eigentlich jede Spiralfeder, die über den Mitteldorn unter dem Puck passt, nehmen.

Manchmal werden Spiralfedern als Knickschutz für Kabel oder Wasserschläuche verwendet. Solche Spiralfedern sollten wohl brauchbar sein, wenn man sie auf passende Länge abknipst.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 10. Jun 2021, 19:29 bearbeitet]
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