Neueinstieg in die Plattenwelt, bitte um hilfe!

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Maximixus
Neuling
#1 erstellt: 06. Mai 2013, 12:27
Zuerst einmal Hallo alle zusammen, ich bin neue in diesem Forum und allgemein eher neu im Bereich Foren also entschuldigt etwaige Fehler!

Habe ende diesen Monat geburtstag und möchte mir daher einen Plattenspieler gönnen. Habe bereits Boxen (Yamaha HS80M) und auch schon ein paar platten jetzt fehlt nur noch das passende Equipment. Höre Hauptsächlich elektronische musik z.b :https://soundcloud.com/clownandsunset/nicolas-jaar-theatre-roosevelt
http://www.youtube.com/watch?v=tJu7aYBANgE.

Mein Budget für Plattenspieler und was ich halt noch alles dafür brauche sind ca 1200€.
Danke für jegliche Hilfe!
MfG
Highente
Inventar
#2 erstellt: 06. Mai 2013, 12:50
Außer dem Plattenspieler benötigst du noch einen Phonovorverstärker. Es gibt aber auch Plattenspieler die bereits einen Phonovorverstärker eingebaut haben, der würde dann auch reichen.

Hast du die Lautstärkeregelung der Boxen schon mal ausprobiert und funktioniert die gut?

Sollen noch andere Geräte an die Boxen angeschlossen werden?
Maximixus
Neuling
#3 erstellt: 06. Mai 2013, 13:33
der regler hinten funktioniert eigentlich sehr gut muss ich sagen. also von normaler Lautstärke bis hin zu extrem laut.

und sonst möchte ich eigentlich nichts an die boxen anschließen :)!
ist es denn wichtiger einen besseren plattenspieler oder verstärker zu haben? oder ist die nadel das wichtigste?
Highente
Inventar
#4 erstellt: 06. Mai 2013, 14:00
mein Plattenspieler dient nur zum abspielen alter Mike Krüger oder Otto scheiben Bin auf dem Gebiet also wirklich nicht so gut bewandert.

Es gilt wohl das ausgewogene Maß zwischen Laufwerk, Tonarm, Tonabnehmer und Vorverstärker zu finden.

Der Vorverstärker sollte dabei möglichst flexibel auf den Tonabnehmer eingestelllt werden können.

Als Tonabnehmersysteme gibt es ja MM, High Output MC und MC Tonabnehmer. Die verschiedenen Tonabnehmer liefern unterschiedliche Spannungen, so dass man jeweils einen anderen Verstärkungsfaktor im Vorverstärker benötigt.

http://www.lehmannau...ufen/black-cube.html

Das Laufwerk sollte möglichst ruhig, stabil und gleichmäßig laufen.
http://www.fono.de/Plattenspieler/Clearaudio/Clearaudio-Concept
kölsche_jung
Moderator
#5 erstellt: 06. Mai 2013, 14:35
abgesehen davon, dass ich mich immer frage, warum man sich heute noch ne Vinylfräse zulegen will ... egal

das problem ist, dass du das Signal der meisten Plattenspieler nicht "einfach so" an deine Lautsprecher geben kannst. Das Signal eines Tonabnehmers ist leise (MM / MI / hoMC) bis sehr leise (loMC) und "verbogen", Bässe leiser als Höhen, dass "biegt" der Entzerrer- oder auch Phonoverstärker wieder gerade und bringt es auf ein brauchbares Lautstärkeniveau ...

es sei denn,

dass der Plattenspieler hat einen "line-Ausgang" hat.
und wenn ich mir deine Musik so anhöre, bist du sicherlcih niemand, der irgendwas gegen einen DJ-Dreher hätte von manchen werden diese zwar abgetan, weil diese nicht gut klingen würden, meiner Meinung nach ist das totaler unsinn, ein ordentlicher tonabnehmer dran und man kann ganz hervorragend platten hören (soweit das mit schallplatten möglich ist ...)

... ich kenne mich aber mit solchen neuen Plattenspielern nicht so gut aus, ich komme mehr aus den 70er/80ern und meine Plattenspieler spielen immer noch 1a

aber als Beispiele, ob dir sowas überhaupt gefalllen würde (ich denke schon)

ein stanton der sogar schon einen Tonabnehmer drunter hat, da könntest du also dein LS anschließen, ne Platte auflegen und los gehts
und ein audiotechnica, der allerdings ohne tonabnehmer ...

beide Plattenspieler haben einen "line-Ausgang" und wären aus meiner Sicht gerade für deine Musik die absolut passenden Mitspieler und liegen gut im Budget ... es bliebe sogar noch was für "ein paar" Platten übrig ...

käme sowas in Frage?

klaus
Maximixus
Neuling
#6 erstellt: 06. Mai 2013, 15:53
haha ich weiß auch nicht ich find schallplatten haben so einen wundervollen klang =P
jetzt verstehe ich schon ein bisschen mehr.
Gebe dir recht mich würde so ein dj turntable nicht stören vorallem da alles viel einfach zu bedienen ist.
habe selber ein bisschen recherchiert und hätte 3 spieler in augenschein.
Audio Technica AT-LP1240USB + Tonabnehmer ? brauche ich da auch einen phonoverstärker?
Pro-Ject Perspective Anniversary + Ortofon MC Rondo Red
Clearaudio concept + standard tonabhnehmer wobei das meine letztere wahl ist.

was sagt ihr?
danke euch beiden für die schnelle antwort und hilfe!
mfg
kölsche_jung
Moderator
#7 erstellt: 06. Mai 2013, 16:17
hmm, das sind halt sehr unterschiedliche konzepte ...

für clearaudio und projekt bräuchtest du nen phonoentzerrer für den stanton und den audiotechnica nicht ...

ne platte drehen können alle 4 (stanton und audiotechnica wahrscheinlich etwas genauer, aber who cares ...) und die "Musik" macht ohnehin der tonabnehmer ... und da wirst du bei allen modellen gute tonabnehmer drunter klatschen können ... ob sich die tonarme groß unterscheiden, kann ich dir nicht sagen, hab noch keinen davon besessen ...

wobei diese ganzen Diskussionen ohnehin manchmal leicht ins "akademische" abrutschen ...

wenn ich mir deinen "minimalismus" anschaue, würde ich an deiner stelle nen djdreher nehmen
Racoon45
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 06. Mai 2013, 17:58
Hallo,

ich habe mir vor ein paar Monaten einen gebrauchten Technics SL Q 2 zugelegt mit einem AGK PR 6 Ton Abnehmer, in einem Top Zustand für unter 100 €. Bis auf den fehlenden Pitch ist der SL Q 2 der kleine Bruder des 1210ner.
An einem vernünftigen Verstärker betrieben, macht der Dreher richtig Spass und für meinen Geschmack sogar so gut wie ein neuer Project Debut III mit OF 10 System (welcher meine Neu Gerät wahl gewesen wäre). Und technisch hat sich ja eh seit 30 Jahren nicht wirklich was getan.

Bei deinem Budget ist ja eigentlich wesentlich mehr drin. Was ich damit nur sagen wollte ist das es sich vielleicht auch Lohnt einen guten alten Dual oder Technics oder Thorens zu kaufen und das rest Budget in Platten / andere Lautsprecher / guten Verstärker / Urlaub usw stecken.

Gruß Racoon
Maximixus
Neuling
#9 erstellt: 07. Mai 2013, 10:51
hey racoon,
na das hört sich auch mal interessant an :).
jetzt ist nur meine sorge, dass wenn ich mir einen gebrauchten älteren plattenspieler zulege, ich ihn sehr sehr oft warten muss und es zu komplikationen kommt. aber das hört sich irgendwie am vernünftigsten an!
dh ein älterer plattenspieler, eine gute nadel und einen guten verstärker?
aber welchen ist die frage
mfg
Racoon45
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 07. Mai 2013, 12:20
Ja die Sorge nach der Wartung und Pflege kann ich verstehen, da es mir genau so erging.

Ich weiß nicht ob ich besonderes Glück hatte oder ob es bei gepflegten Geräten die Regel ist in dem alter, aber der Technics wirkt als wäre er 2-3 Jahre alt und nicht 30. Und da an dem Technics alle T4P Tonabnehmer und DJ Tonabnehmer angeschlossen werden können, ist es recht egal welcher beim kauf montiert ist.
Klar ist es am einfachsten direkt einen zu ergattern mit vernünftigem Tonabnehmer , aber das ist nicht Maßgebend.

Und um Wartung und Verschleiß muss man sich auch nur bedingt Gedanken machen, wenn dann muss maximal bei einem Riemenantrieb mal der Riemen gewechselt, oder bei einer sehr lang genutzten Nadel die Nadel getauscht werden. Was aber nicht wirklich Kosten intensiv ist.

Es gibt hier im Forum etliche Einträge zu gebrauchten Plattenspielern und was es dabei zu beachten gibt.

Einsteigergeräte wären zb : Dual 501 , Dual 401, Technics SL Q 2 / 3 , und sicher viele mehr.

Ich habe mich "damals" einfach hier im Forum 2 Wochen belesen und mit Platten Veteranen gesprochen ( im Örtlichen Plattenladen ist ein gutes Gespräch über solch ein Thema pflicht ) und bereue meine Entscheidung zu keinem Zeitpunkt ein Gebrauchten genommen zuhaben.

Ganz Entscheidend ist jedoch der Verkäufer, dieser sollte Erfahrung mit dem Versand von Plattenspielern haben, da beim Transport eine Menge kaputt gehen kann. Im besten Fall vor Ort selber abholen.

Gruß
Maximixus
Neuling
#11 erstellt: 08. Mai 2013, 18:09
V3841
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Mai 2013, 19:39
Hallo,

ich halte von dem Thorens TD 320 MKII gar nichts.

Ich mag Thorens und Linn und weil ich Liebhaber bin, würde ich für ein gutes Liebhabergerät - also eines der größeren Modelle - auch viel Geld ausgeben.

Der TD 320 ist halt ein relativ einfacher, gebrauchter, teurer - hübscher - Riementriebler, mit einem nicht mal sonderlich guten Tonarm und einem - vermutlich - recht einfachen VinylMaster White für etwa 70€ NP.

Unter praktischen Gesichtspunkten, ist dies "kein" preiswertes Gerät und lebt halt vom Namen.

Was hältst Du denn von dem folgenden neuen Gerät:

Lenco L-3807 (225€)

http://www.lenco.eu/de/p/l-3807-4/#tab-0

http://electopia.de/...4b46186378663b6fa4d0

http://www.hifitest.de/test/plattenspieler/lenco-l-3807_5595.php#

Das ist ein direkt angetriebenes solides neues Gerät ohne einen verschleißenden Riemen, mit dem Du lange störungsfreien Hörspaß haben kannst.

VG


[Beitrag von V3841 am 08. Mai 2013, 19:41 bearbeitet]
Jaws1974
Stammgast
#13 erstellt: 08. Mai 2013, 22:05


Ich habe persönlich einen TD147 von Thorens, habe aber schon das eine oder andere Mal einen 320MKII gehört und gesehen.
Ganz allgemein gilt der MKII als einer der richtig guten Thorense, gerade wegen des Tonarmes TP90.
Vor allem nicht allzu harte MC-Tonabnehmer, z.B. Ortofon MC25FL, oder auch das Ortofon Nr.2 etc. laufen ganz hervorragend an dem Arm.

Einen "verschleißenden" Riemen sehe ich jetzt auch nicht als großes Problem an. Meiner hält jetzt schon gut 3 Jahre ohne dass ich irgendein Gleichlaufproblem etc. erkennen oder "erhören" könnte.

Die Frage bei einem gebrauchten ist halt immer: In welchem wirklichen (!!) Zustand ist der Dreher. (Lager, Subchassis, Motor)
Wenn er top in Ordnung ist, wären bis zu 400€ für einen TD320MKII in Ordnung.

Achja: Das Tonabnehmersystem VM White kann man, wenn gewünscht, irgendwann durch nen Nadelwechsel auf ein "SIlver" auf sehr hohes Niveau
bringen.Sicherlich laufen MCs aber besser auf dem Arm.

Grüße Bernd

P.S.: Mir reicht mein Thorens 147 eigentlich. Bei nem guten Angebot zu einem 320er, würde ich aber auch ins Grübeln kommen.
Racoon45
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 09. Mai 2013, 10:59
Am Ende ist es ja auch irgendwo Subjektive Sympathie oder Antipathie für den einen oder anderen Dreher.

Ich finde zum Beispiel einen geschwungenen Tonarm einfach Schick , ein anderer wird sagen das nur ein gerader Stil hat. Klanglich ist das irrelevant.

Gerade bei einer erst Anschaffung würde ich nicht zu viel Geld investieren (was nicht bedeutet das du auf guten Klang verzichten musst), aufrüsten kannst du später alle mal und die meisten Plattenspieler (wenn man nicht zum Sammeln neigt) bekommt man relativ Verlustfrei weiter verkauft bzw ein besseres Tonabnehmer System kaufen und schon kann man auch mit Günstigen Drehern sehr gute Hörerlebnisse erzielen.

Vor allem bleibt so auch Geld für Platten und ohne die ... macht auch der schönste Teuerste Spieler kein Sinn. Und ein Spitzenklasse Tonabnehmer ist an Einsteiger Hifi Boxen auch nicht zwingend Hörbar.

Ich habe durch den günstigen Spieler Geld für Schallplatten, einen vernünftigen Verstärker und Boxen im Selbstbau übrig gehabt bzw übrig ( die neuen Boxen sind noch nicht gekauft )

Wie schon V3841 gesagt hat , wird auch ein nicht so renomierter Spieler seinen Dienst tun und das besser als man erwartet.

Das ist nur eine Subjektive Einschätzung von mir , am Ende muss da jeder selbst seinen Frieden mit sich machen

Mit freundlichem Gruß

Racoon45
kölsche_jung
Moderator
#15 erstellt: 09. Mai 2013, 15:30

Maximixus (Beitrag #9) schrieb:
...
jetzt ist nur meine sorge, dass wenn ich mir einen gebrauchten älteren plattenspieler zulege, ich ihn sehr sehr oft warten muss und es zu komplikationen kommt. ...

so richtig entsdchlossen bist du allerdings noch nicht, oder?

also mal meine 5cent ...

der TD320 ist schon ein guter Spieler, auch der Tonarm gehört jetzt (vorsichtig ausgedrückt) nicht zum schlechtesten ... aber
mit persönlich sind sowohl die Thorense, die Duals und auch einige Technicse zu teuer.
Sorry, aber ich bezahle für nen 20 jahre alten 320 mit einfachem System keine 340€ ... ich hab für meinen TD2001 800DM bezahlt, keine 3 Monate alt mit Goldring Eroica, für meinen Dual 704 50€ (mit Shure V15.3)
ich finde manche Geräte inzwischen ziemlich gehypt und es gibt genug andere absolut brauchbare geräte.

Für deinen Zweck würde ich nach einem gebrauchten dreher in deiner nähe (selbstabholung) schauen und nach einem Vorverstärker mit Phonoteil (MM + MC)
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