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Plattenspieler anschaffen - Welchen?

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alkalinetrio
Neuling
#1 erstellt: 27. Dez 2013, 19:46
Hallo zusammen,
ich bin absoluter Newbie und habe im Grunde wirklich so gut wie keine Ahnung von Plattenspielern, möchte das aber schon länger ändern.
Ich habe versucht mich etwas reinzulesen in letzter Zeit... in Foren/Testberichte etc., habe aber noch nicht so raus was ich mir da wohl am Besten zulege und dachte vielleicht hat einer von euch ja einen guten Tipp für mich.

Ich dachte so an ein Einsteiger-gutes Mittelklasse-Modell. Verstärker hab ich schon.
Es werden zB immer wieder DUAL 1224 angeboten, die werden aber in den Foren regelrecht verrissen bzw heisst es aufrüsten, ölen, das und das austauschen und ich trau mir das als absoluter Laie nicht wirklich zu...
DUAL 1228 scheint ja ein guter Spieler zu sein, ist mir aber so als erstes Modell eigentlich ein klein wenig zu teuer (die Angebote die ich gesehen habe lagen bei ca. 200€).

Mein Budget würde ich auf 100€ begrenzen...

Vielleicht kann mir jemand ein "passendes" Modell vorschlagen/irgendwie Rat geben?

Vielen Dank im Vorraus!
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 27. Dez 2013, 20:26
Aufteilung des Budgets vermutlich 75 Euro fürs Gerät und 25 Euro für die neue Nadel ?!

Sollteste nicht die Plastik-DJ-Fräsen von Omnitronic, Monacor oder Reloop kaufen wollen, müßteste zu einem Reibrad-Fan mutieren, denn z. B. ein CEC Chuo Denki BD 5200 ist schon recht selten.

Die hiesigen Dualisten werden sich sowieso bald auf Dich stürzen. Krah-krah-krah ...

MfG,
Erik
alkalinetrio
Neuling
#3 erstellt: 27. Dez 2013, 20:34
Ja, mir gehts um Qualität und guten Klang, ne DJ-Fräse brauch ich da vermutlich nicht unbedingt?!
Ich bin auch der Gebrauchtware nicht abgeneigt, ich kann nur eben auch kaum einschätzen wie aufwändig/kompliziert es ist da was aufzurüsten oder wie auch immer (bzw würde den Eigen-Aufwand gern auf ein Minimum begrenzen) - bin ja wie gesagt auch erst Einsteiger...

Von der Aufteilung ist es so gemeint, genau.
Ich will einfach das bestmögliche Teil für mein kleines Budget bekommen...
MacPhantom
Inventar
#4 erstellt: 27. Dez 2013, 21:37
Das mit der Aufteilung war wohl halbwegs ironisch gemeint. Die "Nadel" hat nämlich so ziemlich die grösste Klangbeeinflussung von allen Komponenten des Plattenspielers.

Das bestmögliche Teil für ein kleines Budget bekommt man m.M.n. mit einem alten guten Gebrauchtmodell, bei welchem man davon ausgehen kann, dass es technisch einwandfrei funktioniert.
alkalinetrio
Neuling
#5 erstellt: 27. Dez 2013, 21:38

MacPhantom (Beitrag #4) schrieb:
Das bestmögliche Teil für ein kleines Budget bekommt man m.M.n. mit einem alten guten Gebrauchtmodell, bei welchem man davon ausgehen kann, dass es technisch einwandfrei funktioniert.


Kannst du mir da zu bestimmten Modellen raten?
MacPhantom
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2013, 22:05
Nein.

Ich würde nur zu viel meines eigenen Geschmacks reinbringen, und der ist sehr markenspezifisch.
alkalinetrio
Neuling
#7 erstellt: 27. Dez 2013, 23:17

MacPhantom (Beitrag #6) schrieb:
Nein.

Ich würde nur zu viel meines eigenen Geschmacks reinbringen, und der ist sehr markenspezifisch.


Mach doch mal. Ich hör mir gerne jede Menge markenspezifische Geschmäcker an und filtere dann das für mich Passende heraus.
MacPhantom
Inventar
#8 erstellt: 28. Dez 2013, 00:35
Mein Gebiet sind Direkttriebler von Technics, und da ist praktisch jeder empfehlenswert, insbesondere die folgenden Serien:
SL-1000 (MK2, MK2A, MK3, etc.)
SL-1100
SL-1200 bis SL-1800
SL-1200MK2 bis SL-1800MK2 (ausser den 1300MK2)
SL-Q2/3/33
SL-QX300
SL-M1, M2
Tangentiale: SL-7/10/15; SL-M3

Die 1200er gibt's wie Sand am Meer in der Bucht, nur leider haben manche aufgrund ihrer DJ-Vergangenheit böse Schäden. Die 1300er bis 1800er-Modelle sind hingegen sozusagen die Heimversionen des 1200er (naja, wird immer so genannt) – kriegt man oft günstig in gutem Zustand. Bezeichnungen wie folgt: 1300, 1400, 1500 (Vollautomat, Halbautomat, manuell), dasselbe für die Nachfolgegeneration 1600, 1700, 1800. Alle MK2-Versionen hiervon haben diesen Modellen den Quartz Lock voraus. Modelle mit einer "50" sind Plattenwechsler (z.B. SL-1350 – m.W. nur in den USA).
Gleich empfehlenswert die Modelle Q2 (Halbautomat), Q3 (Vollautomat) und Q33 (Vollautomat mit Plattengrössenerkennung).
Der QX300 ist ein guter Tipp für T4P-Systeme, ebenso die genannten Tangentialspieler.

Es gibt noch sehr viele Modelle mehr von Technics, doch diese sind die "besten".
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Dez 2013, 00:51
Kurz eingemischt und eine Frage an Mac Phantom: die DJ-Player von Technics: übertragen die auch gewisse Motoren-Geräusche an "die Nadel"? Und wenn nicht: wie hat Technics das Problem gelöst? Oder anders: wie gewöhnt man den diversen Klonen (Audio Technica, Synq, Reloop 6000er, Stanton...) das ab? Also den Direct-Drivern.

Grüße

Carsten


[Beitrag von Carsten_Fritz am 28. Dez 2013, 00:54 bearbeitet]
alkalinetrio
Neuling
#10 erstellt: 28. Dez 2013, 17:57
Vielen Dank Mac!
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 28. Dez 2013, 20:50
Nur werden alle letztendlich mit neuer Nadel über 100 Euro liegen. Also am Budget vorbei.

Meine Aufteilung war ernst gemeint und kann zu einem 60-40 - Verhältnis verschoben werden.

MfG,
Erik
Smoke_Screen
Inventar
#12 erstellt: 28. Dez 2013, 21:21

Mein Budget würde ich auf 100€ begrenzen...


Vergiss es.
Plattenspieler etc. sind in den letzten Jahren Retrotrend und dementsprechend
teuer geworden. Doch selbst in den Analog-No-Go-Zeiten wäre das genannte
Budget zu klein gewesen.
Brauchbare Tonabnehmer die man guten Gewissens empfehlen kann fangen erst
jenseits des von dir genannten Budgets an.
killnoizer
Inventar
#13 erstellt: 28. Dez 2013, 22:06

Carsten_Fritz (Beitrag #9) schrieb:
Kurz eingemischt und eine Frage an Mac Phantom: die DJ-Player von Technics: übertragen die auch gewisse Motoren-Geräusche an "die Nadel"? Und wenn nicht: wie hat Technics das Problem gelöst? Oder anders: wie gewöhnt man den diversen Klonen (Audio Technica, Synq, Reloop 6000er, Stanton...) das ab? Also den Direct-Drivern.

Grüße

Carsten


Wenn die billigen Kopien so etwas übertragen liegt das wohl daran daß sie eben einfach billig sind . Da wirst du nachträglich auch kaum was ändern können .

Mir ist sowas in mehr als 30 Jahren jedenfalls noch nicht begegnet .

Wo wohnt der alkalinetrio denn eigentlich ?
Ich kann ja nur empfehlen sowas im Forum zu suchen und am besten persönlich abzuholen , es gibt massenhaft Dreher für 50-100 € zu kaufen .

In Hannover helfe ich gerne weiter .
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 28. Dez 2013, 23:03
Hallo,

die Teile von Hanpin (dazu gehören ja die o.g. Dreher) sind zwar kein High End - aber Motorengeräusche übertragen - nee.

Rumpel liegt so im Bereich von Einsteigergeräten aus den 70ern.

Man kann damit Musik hören ohne Fantasiepreise für die Frühstücksbretter

Peter
killnoizer
Inventar
#15 erstellt: 29. Dez 2013, 00:36
haha , werden die in hanpin gebaut oder macht han-pin die Endkontrolle ??

Neee , Bretterdreher .... neee !!


[Beitrag von killnoizer am 29. Dez 2013, 00:38 bearbeitet]
alkalinetrio
Neuling
#16 erstellt: 29. Dez 2013, 21:09
Yes, dass das Budget wohl zu klein ist hab ich dann jetzt auch gemerkt. Ich häng auch immer noch an Dual... kann mir da vielleicht jemand nochmal was unter 200€ empfehlen?

Der Dual CS 1228 soll ja recht gut sein und ebenso der 1218. Den 1218 gibts auch grade "in sehr gutem Zustand" bei Ebay (natürlich aber noch mit 5Pol-Kabeln) für 120€... Angemessener Preis?
Dann bräuchte ich halt einen Adapter auf Cinch, wa?!

Und so generell: ist so ne Adaptersache voll in Ordnung oder verschlechtert das die Klangqualität hörbar?
Marsilio
Inventar
#17 erstellt: 29. Dez 2013, 21:12
Hm, für den Preis könntest Du auch einen Dual 704 bekommen. Der ist richtig gut. Gibt viele Threads hier mit Infos dazu.


[Beitrag von Marsilio am 29. Dez 2013, 21:15 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 29. Dez 2013, 21:21
Hallo,

also wenn ich einem Anfänger einen Rat geben darf: kauf KEINEN Reibradler, also nix bei Dual was 121x und 122x heisst.

Empfehlenswert finde ich eher Riemendreher ala 5xx oder Direktgetriebene ala 6xx.

Diese Dreher sind relativ günstig zu haben und auch problemlos zu betreiben.

Günstig sind die "Plastikbomber" der ULM-Serie, dabei sind gerade diese Dreher technisch ausgereift und klanglich mit guter Original-Nadel wirklich gut. Ich hatte lange einen 607, komplett mit Ersatznadel und guter Haube für 50 Euro - völlig unproblematisch und guter Dreher - er spielt heute bei Bekannten, die ihn mir abgekauft haben.
Aus dieser Serie gibt es noch 627, 617 oder als Riemendreher 508 oder 505, für die hochwertigen Dreher aus der 7xx-Serie werden inzwischen auch sehr hohe Preise bezahlt.

Einen 1237 oder 1239 würd ich auch nicht verschmähen, aber die Reibradautomaten sind nur was für Fachleute.

Und: GANZ WICHTIGER TIP: ABHOLUNG, niemals Versand von Privat - nur von gewerblichen Anbietern mit Rückgaberecht! Dann kann er sich um den Schrott kümmern wenn er nicht ordentlich verpackt.

Peter
alkalinetrio
Neuling
#19 erstellt: 29. Dez 2013, 22:18

8erberg (Beitrag #18) schrieb:
Empfehlenswert finde ich eher Riemendreher ala 5xx oder Direktgetriebene ala 6xx.

Diese Dreher sind relativ günstig zu haben und auch problemlos zu betreiben.

Günstig sind die "Plastikbomber" der ULM-Serie, dabei sind gerade diese Dreher technisch ausgereift und klanglich mit guter Original-Nadel wirklich gut. Ich hatte lange einen 607, komplett mit Ersatznadel und guter Haube für 50 Euro - völlig unproblematisch und guter Dreher - er spielt heute bei Bekannten, die ihn mir abgekauft haben.
Aus dieser Serie gibt es noch 627, 617 oder als Riemendreher 508 oder 505, für die hochwertigen Dreher aus der 7xx-Serie werden inzwischen auch sehr hohe Preise bezahlt.


Super, danke! Wo krieg ich denn sowas gut her?
alkalinetrio
Neuling
#20 erstellt: 29. Dez 2013, 22:54
Was wäre denn hiervon zu halten, wenn ich den Preis eventuell noch 30/40 Euro runterkriege? (ich weiss Versand von Privat, aber scheint ja zu funktionieren bei dem...)

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=271350170302


[Beitrag von alkalinetrio am 29. Dez 2013, 22:58 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 29. Dez 2013, 23:18
Hallo,

m.E. zu heftig. Ein 521er ist nicht übel, der Preis ist allerdings viel zu hoch.

Überholt son Gerät - lässt aber DIN dran. Naa, ja. Und dann das Ding mit 721 zu vergleichen ist etwas - sehr gewagt

Wie der Herr auch insgesamt alles mal ein paar Etagen tiefer hängen sollte.

Stell im Dual-Board-Marktplatz eine Suchanzeige rein, das ist die beste Methode. Die wissen wie man verschickt und wie man ein Gerät schüssig macht.

Peter
Smoke_Screen
Inventar
#22 erstellt: 29. Dez 2013, 23:20
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 29. Dez 2013, 23:27
Hallo,

da wäre ich vorsichtig, Abholung oder lassen.

Der Plattenteller liegt beim 601 nur "lose" auf, "hochwertiges Phonokabel" - da stellen sich meine Nackenhaare auf (meist zu Recht) und das wirklich gute M20E niederzumachen und das OM10 für ein gutes System zu halten..... na, ich weiß nicht.

Der geht mit keinem Wort auf die Automatik ein, die beim 601 etwas zickig sein kann.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 29. Dez 2013, 23:29 bearbeitet]
Smoke_Screen
Inventar
#24 erstellt: 29. Dez 2013, 23:42
Naja,kein Grund paranoid zu werden.
Man kann ja nachfragen,und erzählen wie das
Teil ordnungsgemäß verpackt wird.
Und seine Meinung zum M20E ist mir eigentlich
schnurz,solange es unbeschädigt mitgeliefert wird.
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 30. Dez 2013, 12:50
Hallo,

na ja, ich könnte Terry Pratchett, den Autor der wunderbaren "Scheibenwelt"-Romane zitieren (Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind.)

Aber bei Ebay bin ich vorsichtig, vorsichtig und nochmals vorsichtig... zuoft und zuviel Murx erlebt.

Einer, der erzählte er wüsste ganz genau wie man einen Dreher verpackt, Haube war drauf (natürlich kaputt), Gegengewicht drangelassen (Tonarmlagerung ausgeschlagen) 2 Zeitungen drum (Zarge gerissen)....

Das alles war mir Lehre genug nicht blauäugig bei Ebay zu sein.

Peter
Marsilio
Inventar
#26 erstellt: 30. Dez 2013, 12:55
Prima Quellen sind Foren wie dieses - wenn du Geduld hast kannst du hier einen sehr guten Spieler finden. Und die Leute hier wissen eben auch, wie man einen Plattenspieler verschickt, damit er heil ankommen.
linuxpro
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Dez 2013, 13:49
Zumindest wenn du in einer etwas größeren Stadt wohnst, wirst du vl. auch bei Ebay-kleinanzeigen fündig und kannst das Gerät abholen.
Ich selber kann dir ebenfalls die Dual 6xx Serie äußerst empfehlen.
alkalinetrio
Neuling
#28 erstellt: 30. Dez 2013, 13:59
Ja, ich werd mich mal umschauen. Vielen Dank für de Tipps und alle weiteren nehm ich auch gerne entgegen.

DIE alkalinetrio wohnt in Wiesbaden. Ich schau auch die ganze Zeit schon in die Ebay Kleinanzeigen, da ist aber grade nicht so viel drin, außer der hier:
http://kleinanzeigen...-172-4814?ref=search

Also wohl Augen weiter offen halten, wa...
Smoke_Screen
Inventar
#29 erstellt: 31. Dez 2013, 19:16

8erberg (Beitrag #25) schrieb:

Aber bei Ebay bin ich vorsichtig, vorsichtig und nochmals vorsichtig... zuoft und zuviel Murx erlebt.


Mmh,ich kann mich nicht beschweren und hab da einige Schnäppchen gemacht.
Natürlich kann shit happen. Kein Frage. Sag ruhig das ist blauäugig,aber nach-
fragen kostet nix. Mit dem Gegenüber kommunizieren kostet auch nix.
Und überhaupt,wenn man sich gebrauchte Sachen zulegt,sollte man davon aus-
gehen auch selbst Hand anlegen zu müssen.
Wenn man das alles nicht möchte gibts immer noch den Neukauf mit Garantie
- für den entsprechenden Preis.
Marsilio
Inventar
#30 erstellt: 31. Dez 2013, 19:47
Wenn ich im Internet ein gebrauchtes Gerät ab der Bucht oder sonst aus einer Anzeigen kaufen möchte frage ich zuerst immer beim Verkäufer noch etwas nach - über den Zustand, ev. Vorgeschichte, ev. mal vorgenommene Veränderungen etc.

Entscheidend ist die Antwort: Zwei drei knappe Worte, die darauf schliessen lassen dass da einer keine Ahnung hat (oder keine Ahnung haben will) bedeutet für mich dann umgehend "Finger weg". Eine freundliche, nicht zu knappe und sorgfältig (schreib-)fehlerfrei formulierte Antwort hingegen lässt uns meistens ins Geschäft kommen.


[Beitrag von Marsilio am 31. Dez 2013, 19:48 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#31 erstellt: 01. Jan 2014, 09:36
...und es ist auch möglich auf ebay etwas zu ersteigern
UND es persönlich abzuholen
Beaufighter
Inventar
#32 erstellt: 01. Jan 2014, 10:47
Genau so halte ich es auch.... Marsilio . Das hat eigentlich auch bei mir immer gut funktioniert.

Es wird sehr viel Schund im Netz angeboten, und man muß sehr gut zwischen den Zeilen lesen um die Spreu vom Weizen trennen zu können.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 01. Jan 2014, 10:58 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 02. Jan 2014, 13:37
Hallo,

was hilft das schönste Gerät, wenn der Verkäufer - als Laie - es verpackt und dann nur Schrott ankommt?

Es tut mir in der Seele weh wenn ein Gerät 40 Jahre wunderbar lief und dann bei einem ungebremsten Fall aus 1,50 mtr. Höhe im Paketzentrum ruiniert wird.

Peter
Beaufighter
Inventar
#34 erstellt: 02. Jan 2014, 18:42
Nix no risk no fun...
8erberg
Inventar
#35 erstellt: 02. Jan 2014, 19:36
Hallo,

nö, da fahr ich lieber 100 km.

Peter
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 02. Jan 2014, 23:15
Was ist eigentlich die Meinung der Beratungs-Front über DeeJay-Spieler? Also für den Einsteiger ein SYNQ, Reloop 6000, der große Stanton oder der Audio Technica. Im Prinzip ja baugleich und ein Ortofon "Concorde" TA-System angeschraubt; Einstellung ist leicht.

Und gut ist.

Oder nicht?
Wuhduh
Gesperrt
#37 erstellt: 03. Jan 2014, 00:17
Ist ja ein völliger Schwenk in eine andere Richtung. Hier gibt es doch schon etliche Threads über / zu den DJ-Fräsen. Wiederholung m. E. Zeitverschwendung.

MfG,
Erik
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 03. Jan 2014, 01:10
Ja, mag sein. Schulligung.

Ich mein ja nur. Denn der Ersteller fragt ja nach Erst-Anschaffung. Lieber so ein Teil als Pro Ject Debut oder Fragezeichen aus der Bucht.

Aber gut, man will nicht rumnerven. Mir ging es um "Plug and play". Diese Ortofon Concord-TAs machen alles leicht. Und manche klingen eben einfach fabelhaft. Mein Ernst. Das "Gold" und das "Archive" ballern ohne Ende. Ich bin zufrieden.

Auf einer Platte an der Wand halte ich die für richtig gute Plattenspieler. Trotz der Schnaks die man nicht braucht. Über den Phono-Preamp sollte man reden.


[Beitrag von Carsten_Fritz am 03. Jan 2014, 01:32 bearbeitet]
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 03. Jan 2014, 02:11
Oder ganz anders:

Als alter Sack habe ich alles durch: vom Mr. Hit von Telefunken über knurspelnde BSR und sonstige Garrard, Dual, Thorens und Beilagen der Japaner a la Pioneer, Fisher, Technics und gar ein Revox hatte ich.

Für mich nur noch Direct-Drive DJ-Player, wer einen Technics 12er ergattern kann: zuschlagen!

Aber die Nachbauten, vernünftig aufgestellt und gewartet können das auch: stundenlanges Auflegen unserer Singles. Keine Mucken.

Wichtig nur wo man die hinstellt: nicht entkoppelt. Aber wie gesagt: schickes Brett an die Wand und alles ist gut. Ich tausch nicht mehr.

Der High-Ender mag da anders denken. Als HiFi-Spieler schwöre ich auf die Technics-Klone. Unkaputtbar.
Detektordeibel
Inventar
#40 erstellt: 03. Jan 2014, 04:20
Die verkraften auch andere Tonabnehmer als die Concordteile, aber ist ne pragmatische Lösung zum Thema Platte drehen.

Vielen sicher zu pragmatisch,an der "Beratungsfront" hier haben sich die DJ Dreher aber mittlerweile durchgesetzt weils halt am meisten Neugerät für am wenigsten Geld gibt. Bei den Super OEM als 1210er-"Erbe" ist der neue RP-7000 auch durchaus Wohnzimmertauglich... Wenn die alternative Dazu Debut III oder Fahrenbacher Dual sein soll ist sowieso klar was Sache ist.

Aber hier wollte der TE explizit keinen "DJ"-Dreher und etwas für unter 100€, und das sind dann schon Geräte deutlich unter dem Dual 301 die ich nicht empfehlen würde.
evilknievel
Inventar
#41 erstellt: 03. Jan 2014, 12:53
Hallo,

wenn man ein Budget von 100 Euro hat, kann man sich drehen und wenden wie man will. Man bekommt definitiv keinen Mittelklasse Plattenspieler für den Preis, außer man ist handwerklich geschickt genug Reparaturen selbst durchzuführen.
Allerdings wird man für das Geld einen ordentlichen Einsteiger finden.

Wenn das Design keine Rolle spielt, würde ich mich auf die Plastikbomber der frühen 80er stürzen. Technics wurde da schon genannt.
Allerdings bin ich skeptisch, ob das mit 100 Euro inklusive neuer Nadel klappt.
Selbst ein Brötchen wie der BD21 geht kaum noch für unter 40 Euro unter das Volk.

Bei zweite Reihe Marken wie Saba oder Universum sind die Preise mittlerweile auch auf recht hohem Niveau.
Irgendwo hab ich hier mal eine Liste mit Plattenspielern gesehen, in denen CEC Laufwerke verbaut wurden. Das wäre auch eine Alternative.

Ich würde auch anderen Japanern Beachtung schenken. Es muß nicht immer Technics sein.

http://www.ebay.de/i...&hash=item5af8efdd11
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT
http://www.ebay.de/i...&hash=item485f055c41

Wenn es denn Dual sein darf/soll, würde ich mich im Dual Board umschauen. Die Preise sind meist fair.
Allerdings halte auch ich einen Reibradler als ungeeignet für Einsteiger.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 03. Jan 2014, 13:28 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#42 erstellt: 03. Jan 2014, 13:12
Den einzigen den ich auf die schnelle gefunden habe....

Onkyo cp 1046

Man sollte hier noch mal unbedingt den Preis nach unten verhandeln.

Und ob er ne Haube noch hat, wenn die fehlt gleich drücken den Preis.

Gruß Beaufighter
kog
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 03. Jan 2014, 13:27

8erberg (Beitrag #18) schrieb:
Hallo,

also wenn ich einem Anfänger einen Rat geben darf: kauf KEINEN Reibradler.......
.....Und: GANZ WICHTIGER TIP: ABHOLUNG, niemals Versand von Privat - nur von gewerblichen Anbietern mit Rückgaberecht! Dann kann er sich um den Schrott kümmern wenn er nicht ordentlich verpackt.

Peter

Reibrad ist nicht gut??
Ich habe 2 Reibrad Plattenspieler-alles OK +"Russich Techniks 1200-Elektronika D1-01-12"IMGA0529IMGA0530IMGA0513


[Beitrag von kog am 03. Jan 2014, 13:32 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#44 erstellt: 03. Jan 2014, 13:37
Ja man muß den direkt nicht unbedingt kaufen, aber das Modell ist ein gutes Einstiegsmodell.
Hat Direktantrieb was für einen Einsteigher immer zu empfehlen ist.

Ich habe vor solchen käufen immer mal angerufen und mich mit dem Verkäufer unterhalten.
Da war dann ziemlich schnell klar ob das was wird oder nicht.

Ok ich gebe zu das istr ein Risiko und schließe mich der Empfehlung meines Vorschreibers an.

Das Plattenspielermodell bleibt jedoch als Tipp.

Gruß Beaufighter
akem
Inventar
#45 erstellt: 03. Jan 2014, 14:56

Carsten_Fritz (Beitrag #38) schrieb:
Das "Gold" und das "Archive" ballern ohne Ende. Ich bin zufrieden.


"Ballern" hat aber mit Hifi nix zu tun... Gut, wenn Du Dich selbst schon als "alten Sack" bezeichnest, glaube ich Dir, daß Du die eklatanten Schwächen der Concorde-Systeme im Hochton nicht mehr hörst. Diese Systeme als das klangliche Nonplusultra zu bezeichnen halte ich trotzdem für etwas gewagt. Schon allein die Tatsache, daß es viele, viele Systeme zu erheblich höheren Preisen gibt, sollte einem doch zu denken geben und einem sagen, daß es wohl doch noch etwas besser geht

Gruß
Andreas
Smoke_Screen
Inventar
#46 erstellt: 03. Jan 2014, 20:04
Der 601er den ich weiter oben verlinkte ist übrigens für gut 160€
weggegangen. Heftig. Aber eben auch mit nem M20E. Das haut auf
den Preis.

Die Sache mit den Achtziger Jahre Plastikbombern ist ne gute Idee.
Da gibt es einige nette Teile die noch eine einigermaßen gute P/L Relation
bieten. Wie der oben erwähnte Onkyo z.B.
Das Problem ist aber eben dann der Tonabnehmer. Fast immer ist ein mitgelieferter
Tonabnehmer wirklich unterste Sohle und oft auch noch ist die Nadel auf
oder es wurde irgendwann einmal eine Billignachbaunadel für das vorhandene
Rudimetärsystem eingesteckt um die Originale zu ersetzen.
So macht das dann wirklich keinen Spass.
Also muss ein neuer TA her. Und da fangen Brauchbare so um knapp unter 100€
an,aber welche die auch Spass machen kosten dann knapp das Doppelte.
Detektordeibel
Inventar
#47 erstellt: 03. Jan 2014, 20:31
@Akem
Muss man immer im Verhältnis sehen, wenn man von nem "Mr. Shit", Wendenadelfräsen und späteren "Beipack" Magnetsystemen ausgeht und konischen Nadeln vom Wühltisch dann ist ein Ortofon Arkiv, Broadcast, Gold etc. wenn man ein besseres erwischt schon nah am OM20...


Das Problem ist aber eben dann der Tonabnehmer. Fast immer ist ein mitgelieferter
Tonabnehmer wirklich unterste Sohle und oft auch noch ist die Nadel auf
oder es wurde irgendwann einmal eine Billignachbaunadel für das vorhandene
Rudimetärsystem eingesteckt um die Originale zu ersetzen.
So macht das dann wirklich keinen Spass.


Die Dreher sind so wie sie in der Bucht jetzt stehen meist auf dem Speicher gelandet oder in der Ecke gestanden.

Das war früher die Realität und Standard, und die meisten Leute haben auch gar nicht gewusst das es bessere Nadeln/Systeme gibt sondern halt das gekauft was das elekrogeschäft vor Ort im Angebot hatte...Und dann war man natürlich froh sich endlich einen CD Player leisten zu können. Kein rauschen mehr, wow... Musik mit Hochton.. Wahnsinn...


[Beitrag von Detektordeibel am 03. Jan 2014, 20:34 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#48 erstellt: 03. Jan 2014, 23:38
Nabend !

Nun, das Interesse der potentiellen Käufer ist vielschichtig:

1. Nur das Laufwerk ohne System ... " bekomme ich billiger ! "
2. Nur den Tonarm
3. Nur das System

Man kann es nicht jedem recht machen. Und der deutsche Freizeitsport der Nörgelei / Miesmacherei wird zwecks Preisdrücking auch noch gepflegt.

@ Smoke_Screen:

Mir sind auch Komplettgeräte angeboten worden ( " begegnet ... Tach ooch " ) , bei denen meiner Erfahrung nach das ordentliche (?) System weder zum Tonarm noch zum kompletten Laufwerk klanglich und / oder meßtechnisch gepaßt hatte. Da ein Einzelverkauf nicht realisierbar war, habe ich präventiv alles stehen lassen.

Der trickige Verkaufsversuch ist doch so alt wie die Verkaufslackierung eines Autos: Versuche dem Kunden irgendwas unterzuschieben, was einen hippen-trendigen-bekannten Namen hat und du wirst dein Gedönz evtl. schneller los. Deshalb gibt es auch seit einiger Zeit weiße Riemen für die Rega-Laufwerke.

MfG,
Erik
Smoke_Screen
Inventar
#49 erstellt: 04. Jan 2014, 05:03
Da kann ich euch beiden nur zustimmen. Die Erfahrungen decken sich.
alkalinetrio
Neuling
#50 erstellt: 13. Jan 2014, 23:33
Aus aktuellem Anlass schalte ich mich grade nochmal ein.
Erstmal vielen Dank für alle Ratschläge und Tipps, das ist sehr hilfreich!

Es ist nun so dass ich einen Dual 626 von privat erwerben könnte. Der Verkäufer hat ihn für 100€ reingestellt, würde ihn mir aber auch für 80€ geben.
Nach ein bisschen Googelei habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Spieler wohl gute Mittelklasse und Anfängertauglich sein müsste. Könnt ihr das bestätigen?

Auf die Frage nach dem Zustand der Nadel schrieb er dazu:

"Sie ist noch in Ordnung, ich habe sie schonmal ersetzt und das Gerät seitdem nur noch benutzt um meine Plattensammlung zu digitalisieren, ca. 100 LPs, seitdem ist es nicht mehr in Gebrauch. Die überspielten Aufnahmen sind vom Klang her perfekt. Beim Kauf der neuen Nadel habe ich darauf geachtet, dass sie vom Typ mit der in der technischen Beschreibung im Handbuch übereinstimmt. Ich habe leider keine Verpackung mehr von der Nadel, da es schon einige Jahre her ist. "

Was meint ihr dazu? Ist das preislich okay? Zuschlagen oder lieber auf was Besseres warten?
Danke im Vorraus!


[Beitrag von alkalinetrio am 13. Jan 2014, 23:34 bearbeitet]
akem
Inventar
#51 erstellt: 14. Jan 2014, 00:30
Den 626 würde ich eher nicht nehmen, da er normal keine Möglichkeit für den Verbau von normalen "Halbzoll-Tonabnehmern" bietet. Da paßt nur ein uraltes Spezialsystem und wenn das mal hinüber ist kannst Du den ganzen Dreher gleich mit wegwerfen. Es gab zwar auch mechanische Adapter zur Montage normaler Tonabnehmer, aber ob da einer dabei ist?? Nach so vielen Jahren wird neu kaum noch ein solcher Adapter aufzutreiben sein. Vielleicht täusche ich mich aber auch...

Gruß
Andreas
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