Welchen PLattenspieler habe ich nun ???

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lapje
Stammgast
#1 erstellt: 01. Sep 2004, 00:14
Hai...

Habe ein kleines Problem...habe vor kurzem einen PLattenspieler vererbt bekommen...das Problem ist nur das ich nicht weiss was das für einer ist...man sagte mir dass das ein Tranrotor-Nachbau wäre...aber ich habe da nicht so die Ahnung von, aber ich denke schon dass das Teil etwas besser ist als mein alter Dual-Plattenspieler...

Vielleicht kann mir jemand von euch was dazu sagen ?

Hier der Link mit ein paar Bildern:

www.visible-selection.de/platte/platte.htm

Taugt das Ding was ?

UNd vor allem...die Abdeckung ist ziemlich zerkratzt...kann man sowas wieder richten ? Oder irgendwie neu bekommen ??? UNd wie könnte ich das Teil wieder zum blinken bekommen ? Sieht eigentlich sehr edel aus..:-)

besten dank

Lapje
Mr.Stereo
Inventar
#2 erstellt: 01. Sep 2004, 00:28
kann mich irren, aber sieht aus wie ein Mitchell, die hat Jochen Räke mal Ende 70'er oder so hier in Deutschland an den Mann gebracht. Heut' macht er Transrotor.
Der Player taugt was, kommt urprünglich aus England soweit ich weiss. Ein Freund von mir hat einen und ist ganz zufrieden. Qualitativ müsste er etwas unter den Transrotor-Modellen anzusiedeln sein. Aber hier wird sich bestimmt noch ein Experte einfinden, der dir das genauer erklären kann.
lapje
Stammgast
#3 erstellt: 01. Sep 2004, 00:37
ach ja...hätte ich glatt vergessen...da scheint ein EMPIRE-System drunter zu sein...weiss zwar nicht was das zu bedeuten hat...aber das wird mir sicherlich jemand sagen können..:-)

schon mal danke

Lapje
Matthias41
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Sep 2004, 01:01
Hallo Lapje,

Mr. Stereo hat mit Mitchel nicht unrecht. Es ist ein Transcriptor, dem Vorfahren des Transrotors von Räke. Qulitativ gleich dem Transrotor und vergleichbar in etwa einen Thorens TD 126 MK II / IV.

Gruß
Jürgen
montcorbier
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Sep 2004, 08:22
Hallo lapje und die Anderen!

Vergiß die bisher gegebenen Hinweise, denn Du besitzt definitiv einen >Audio Linear TD 4001< !
Der Plattenspieler kam aus Belgien und einen solchen besaß auch ich einmal....
Die Plattenspieler dieser Firma waren beileibe nicht die Schlechtesten...
Der verbaute Tonarm ist auch einer der "besseren" Art...
Glück braucht der Mensch!

Gruß
Manfred
Holger
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2004, 08:28
Der Tonarm ist übrigens ein Audio Technica AT 1005 / II, eher von der schwereren Sorte.

http://www.analogue-classics.com/assets/images/image011.jpg
bartmayer
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Sep 2004, 08:50
Hallo Lapje,

ich habe auch einen Audio Linear TD 4001.Hier das, was ich zu dem Player weiß(oder zu wissen glaube): der Firmensitz war damals in Belgien, gefertigt wurden die Spieler in Spanien und der Teller ist von Transcriptor gekauft worden. Die Firma gehörte wohl dem Sohn eines reichen Industriellen der das so zum Zeitvertreib gemacht hat. Das Laufwerk(ohne Arm) hat Anfang der 80er ca DM 2000 gekostet. Ersatzteile gibt es anscheinend keine mehr, nur noch den Riemen.

Das Laufwerk ist dem Transrotor Golden Shadow nachempfunden.

Ich bin mit meinem Audio Linear klanglich sehr zufrieden, ich spiele ihn mit ADC-Arm.

Es lohnt sich in jedem Fall, das Teil wieder aufzuarbeiten, denn er macht sich auch optisch im Wohnzimmer großartig!

Gruß aus München

Bartmayer
bartmayer
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Sep 2004, 09:03
Ach und noch was...

Zum Polieren hat bei mir "Displex"Handy-Displaypolitur sehr gut funktioniert...
lapje
Stammgast
#9 erstellt: 01. Sep 2004, 10:54
Mmmhhh..das Teil scheint viel zu schade für meine 80er Maxies zu sein...:-))))))

Kann mir jemand was zu dem Empire-Tonsystem sagen was ich noch darunter habe ?

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen leicht und schwer ? Und was ist das bessere ? Obwohl schwer kaum noch verbaut wird...oder ??? Habe ich mal gehört...

schon mal besten dank...

Lapje
Badhabits
Inventar
#10 erstellt: 01. Sep 2004, 22:47
Hallo Lapje

In den 80-Jahre hatte ich mal so einen Dreher. Der wurde unter dem Namen Cadberg CD-9 vertrieben und wurde soviel ich weiss in Deutschland gebaut. Ich hatte einen SME 3009 Arm drauf. Anscheinend gab's aber verschiedene "Hersteller" die ausgehend vom gleichen Chassis, diverse Ausführungen produzierten.

Mich hatt das Design und die relativ einfache Ausführung gefallen (kein Chic-Chic).

Die Haube, wenn nicht allzu stark zerkratzt, kriegst Du mit Autopolish wieder hin. Mit dem Gehäuse aus Klavierlack wird's schwierig.

Ach übrigens, dass ist ein sehr guter Plattenspieler.

Gruss Badhabits
montcorbier
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Sep 2004, 00:18
Hi Lapje!

Kleinere Kratzer auf der Plattenspielerhaube und der schwarz durchgefärbten Plexiglaszarge kannst Du vorsichtig mit ZAHNCREME wegpolieren! Das ist jetzt kein Witz!!! Probiere Deine Polierversuche an einer "unauffälligen" Stelle des Plattenspielers aus.
Dein Plattenspieler hat im Übrigenkeine "Klavierlackierung"!?

Nochmal zum Tonarm:

Wie Holger schon schrieb gehört Dein Tonarm zur schwereren Sorte und auf seinem Link zu einem seiner Thorens TD 124 mit angebautem Audio Technica AT 1005/II Tonarm ist eine sogenannte EMT "Tondose" montiert.
Passende Tonabnehmer zu Deinem Tonarm wäre wohl auch (als Beispiel) das Denon DL-103 .
Die brauchbaren Tonabnehmer müssen in "schwereren" Tonarmen eine niedrige Nadelnachgiebigkeit (engl. >compliance<) aufweisen!


Zu dem von Dir genannten Tonabnehmer kann ich leider nichts sagen.
Behalte den Plattenspieler und den Tonarm auf jeden Fall!

Gruß
Manfred
sibro
Stammgast
#12 erstellt: 03. Sep 2004, 20:10
>>>>>Kleinere Kratzer auf der Plattenspielerhaube und der schwarz durchgefärbten Plexiglaszarge kannst Du vorsichtig mit ZAHNCREME wegpolieren! Das ist jetzt kein Witz!!! Probiere Deine Polierversuche an einer "unauffälligen" Stelle des Plattenspielers aus.<<<<<

Würde doch lieber ein (Auto)Lackpoliermittel nehmen (auch bei Plastik-Uhrengläsern bewährt), wenn die "Kratzer" nicht zu tief sind. Zahnputzcremme kann auch "harte" Abrasiva enthalten (CaF2, Ca3(PO4)2 ?). Außerdem ist Verteilung und Mikro-Reib-Mischung des Lackpoliermittels besser. Doch: Probieren geht über Studieren.


[Beitrag von sibro am 03. Sep 2004, 20:11 bearbeitet]
bartmayer
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Sep 2004, 11:45
Angespornt von diesem Thread habe ich gestern nochmal mein Audio Linear-Laufwerk poliert: ich habe mit Displex-Handypolitur aus dem schwarzen Acryl alle Kratzer wegbekommen.Habe erst mit Watte poliert und dann mit einem Microfasertuch die restliche Politur weggeputzt. Für die Acrylplatte habe ich ca eine halbe Tube gebraucht und mir Blasen poliert, aber das Ergebnis ist echt super!

Gruß aus München

Bartmayer
GandRalf
Inventar
#14 erstellt: 05. Sep 2004, 21:40
Moin,

Wenn ich das Bild des Laufwerks richtig sehe, würde ich sagen da ist ein AT 91 von Audio Technica drunter. Das gab es von verschiedenen Anbietern (wurde zugekauft). Ich hatte in meinem ersten Plattenspieler auch so eins drin. Der war von Yamaha, und da hieß das Ding CG-7700. Ist ein grundsolides Einsteigersystem - nicht mehr und nicht weniger. Bei dem schweren Arm ist es aber nicht die Ideale Bestückung. Der Tip mit dem Denon 110er ist schon die richtige Richtung ("harte" Nadelaufhängung), und auch preislich noch o.k. Echte Alternativen könnten teuer werden.

Gruß

GandRalf
GandRalf
Inventar
#15 erstellt: 06. Sep 2004, 08:23
Moin,
und Entschuldigung.

Meinte natürlich o.g. DL 103 von Denon.
Das 110er ist auch ein gutes MC System hat aber eine weichere Nadelaufhängung.
War schon etwas spät für den Sonntagabend.

Gruß

GandRalf
56er
Neuling
#16 erstellt: 14. Dez 2005, 12:13
hy folks,zu lapje-ältere anfrage:ist definitiv ein audio linear 4001,wurde von JA MITCHELL hergestellt (wie transrotor,transscriptor,etc) transcriptor ist übrigens im MOMA/newyork ausgestellt.habe excellente erfahrung in verbindung mit tonarm sme 3009/III und akg x25 gemacht.laufwerk für mittelschwere tonarme geeignet.systeme siehe phonophono.de - sehr gute seite.
grundsätzlich bietet acryl als werkstoff für laufwerke überaus gute eigenschaften weil eigenresonanzen nicht auftreten.
zum zustand eines audio linears ist zu beachten:
1.motor + motoraufhängung (aufhängung ist ein gummiformteil mit 8 bändern und diese dehnen sich leider aus,der antrieb beginnt am chassis zu streifen)
2.umschalter/mechanisch 33->45,gabel instabil
3.als auflage für die schallplatte sollte man eine glasplatte
verwenden (gabs im handel)
zur pflege nehme ich nerzöl welches der austrocknung von acryl
entgegenwirkt.
mit dieser kurzanleitung wünsche ich allen viel erfolg - habe übrigens meinen audio linear 4001 seit 1979 und genieße noch immer. lg 56er
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