Denon DP-37F Netztrafo defekt

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olihoi
Neuling
#1 erstellt: 14. Mai 2010, 05:22
Hallo,

in den letzten Tagen musste ich feststellen, dass mein Denon DP-37F nicht mehr funktioniert. Die Diagnose der Fa. Ried in Stuttgart ist: Defekter Netztrafo, der nicht mehr als Ersatzteil lieferbar ist. Welche Ideen hat dazu das Forum? Ich suche über EBAY auch schon nach "Spendergeräten" mit anderen Defekten. Dabei muss ich aber leider feststellen, dass selbst defekte Denon DP-37F noch recht teuer sind :{ .

Vielen Dank für Ihre Beiträge.

olihoi
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 14. Mai 2010, 06:07
Im Servicemanual müßte der Trafo genauer beschrieben sein,
dh wieviele verschiedene Sekundärwechselspannungen welcher
Größe/Stromstärke werden erzeugt ?
Mit diesen Infos kann man einen elektrisch passenden Trafo finden.
WorstCase kann man einen mechanisch nicht passenden Trafo
auslagern oder gar ein Netzteil neu bauen.
In jedem Fall geht ohne Servicemanual/Schaltplan garnichts.
bukongahelas
Enschufla
Neuling
#3 erstellt: 04. Okt 2016, 20:32
Hallo Forum, habe die gleiche Frage einige Jahre später - nach Kontrolle des PS durch meinen örtlichen Fachmann ist klar, dass der Trafo des DENON DP-37F defekt ist.

Er will jetzt von mir die Werte des Trafos oder noch besser den Schaltplan haben.

Nach Durchsicht verschiedenster Foren zu diesem Thema bin ich keinen Schritt weitergekommen.

Deshalb hier meine Frage - welche Spezifikationen sollte ein neuer Trafo haben, um problemlos eingebaut werden zu können, bzw. wo kann ich in 2016 den Schaltplan herbekommen? - die irgendwo gefundenen Links dahin aus 2013 oder älter führen leider nicht mehr auf brauchbare Seiten...

Vielen Dank für baldige Antwort, Enschufla
eckibear
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Okt 2016, 21:16
Der DP47F ist wohl der große Bruder vom 37F. Hat vermutlich nur ein Paar Features mehr, sonst baugleich. Das service manual findet man per gurgel an versch. Stellen.
ad-mh
Inventar
#5 erstellt: 04. Okt 2016, 21:23
Moin,

im "Analog Bereich" wäre der Thread wohl besser aufgehoben als hier. Dort sehen mehr Leute in die Threads als hier.
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=26

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 04. Okt 2016, 21:25 bearbeitet]
Enschufla
Neuling
#6 erstellt: 04. Okt 2016, 23:00
Danke für die schnelle Antwort!

Hab jetzt bei manual machine das service manual für den größeren DP47F runtergeladen und werd es morgen mal meinem Fernsehelektriker zeigen - hoffentlich kann er damit was anfangen und mir den Plattenspieler wieder gängig machen...

Bis demnächst ;-) Enschufla
Enschufla
Neuling
#7 erstellt: 07. Okt 2016, 10:00
Hallo Forum, der DENON DP-37F ist wieder zurück und hat jetzt Strom aus einem neuen Trafo

(angeblich passend zu den Werten aus DP-47-manual, sprich 2 x 12 Volt, mit 0,22A)

NUR verhält er sich jetzt merkwürdig...

Bei Drücken der "start"-Taste plumpst der Tonarm von der Auflage, die Geschwindigkeit schaltet um auf 45 Umdrehungen, der Liftknopf geht an auf rot und der Arm zittert sich zurück auf die Tonarmauflage. Immer wieder das gleiche Spiel, mal kommt der Arm weiter Richtung Mitte, mal weniger.

Die LED´s haben auch ein leichtes Zittern - war vorher auch nicht so.

Wenn ich den Arm manuell Richtung Platte bringe und dort absenke, spielt er teils problemlos weiter alle Lieder, macht dann auch "repeat" und "lift" und "stopp", manchmal ist aber auch ein leichtes brummen im Tonarm-Motor zu spüren und er fängt die obige Prozedur an, "lift-up", 45 Umdrehungen und dann lege ich ihn schnell wieder zurück. Dieses Verhalten geht dann erst nach Ziehen des Netzsteckers weg und "manuelles Hinführen" funktioniert wenn dann auch nur einmal...

Kann es sein, dass der Trafo doch nicht passt, oder sind intern weitere Defekte zu vermuten?

Hab den Spieler eine halbes Jahr und hat immer funktioniert - war dann eine Woche im Urlaub und hatte die Netzleiste ausgeschaltet. Dann den Spieler eingeschaltet, gemerkt, dass kein Strom drauf war, die Netzleiste eingeschaltet und nix mehr...

Hab den gleichen Spieler nochmal und überlege grad, den Trafo mal auszutauschen, um Fehler in der (gedanklichen) Kette ausschließen zu können.

Wie ist eure geschätzte Meinung zu diesem Thema?

Gruß Enschufla
akem
Inventar
#8 erstellt: 07. Okt 2016, 10:20
Es wäre durchaus denkbar, daß entweder der Trafo bei seinem Tod noch was mit übern Jordan gerissen hat oder aber auch daß ein Elektronikdefekt ursächlich für den Trafotod war (was ich aber eher nicht glaube, dafür sollte es eine Sicherung geben).
Was Du machen könntest: miß mal bei dem intakten Dreher die Trafo-Ausgangsspannung unter Last (also im Betrieb) nach. Und dann das gleiche bei dem Dreher mit dem getauschten Trafo. Vielleicht bricht die Trafospannung bei dem neuen Trafo unter Last zu sehr ein oder sie ist zu hoch.

Gruß
Andreas
Enschufla
Neuling
#9 erstellt: 07. Okt 2016, 17:23
Hallo Andreas, hab beide Dreher heut bei meinem Radio/Fernseh-"kämpen" gehabt, da ich selber elektronisch nichts messen und/oder verstehen kann - schade eigentlich!

Naja, der alte Kämpe war dann doch eher beunruhigt, dass ich an seinem neu eingebauten Trafo zweifelte und prüfte auch an beiden Drehern was, aber da flogen bei mieser Stimmung dann die verschiedensten Zahlen hin und her und "1 Volt weniger oder mehr ist doch egal", er rutschte ständig an den Lötpunkten ab, maß hier mal +6,5 Volt, dort dann -15,3 Volt usw. - so dass es eigentlich kein Resultat gab.

Der neue Trafo wird auch warm, also sei wohl irgendwo ein "Schluss" auf der Platine.

Es sei dazugesagt, dass ich den Dreher ohne Teller und System und ohne Boden"blech" kopfüber liegend abgegeben hatte zum Trafowechsel und er ihn nicht laufen lassen konnte, was er heut bemängelt, weil dann hätte er ja alles durchgemessen und den Fehler schon gefunden, jetzt will er viel Geld für diese Prozedur....

Da ich einen dritten DP-37 gekauft habe und hoffe, dass er wie angegeben problemlos funktioniert, wird der mit dem defekten Trafo wohl als Ersatzteilspender herhalten müssen, zumal die Taster eh zum Teil eingebrochen waren - FRAGE gleich hier, gibt es diese Taster noch irgendwo, denn die scheinen auch eine Schwachstelle zu werden?

Soweit mal für heut, Danke für das Interesse, Enschufla

p.s. er sieht halt einfach gut aus, spielt super mit dem DL-110 und auf Knopfdruck kommt Musik raus, ohne den Tonarm manuell bedienen zu müssen
Titanist
Stammgast
#10 erstellt: 07. Okt 2016, 22:20

Enschufla (Beitrag #9) schrieb:

Es sei dazugesagt, dass ich den Dreher ohne Teller und System und ohne Boden"blech" kopfüber liegend abgegeben hatte zum Trafowechsel und er ihn nicht laufen lassen konnte,


So gibt man auch kein Gerät zur Reparatur. Ich hätte das als Techniker abgelehnt und zwar genau aus diesem Grund:


was er heut bemängelt, weil dann hätte er ja alles durchgemessen und den Fehler schon gefunden,


Und deswegen kann man ihm für das Folgende auch keinen Vorwurf machen (aber vlt. verstehe ich das ja auch falsch und es ist gar nicht als Vorwurf gemeint )


jetzt will er viel Geld für diese Prozedur....


Selbstverständlich! Er muss mit seiner Arbeit eine Familie (und evtl. Angestellte) ernähren und dafür, dass er das Gerät nach dem Trafowechsel nicht prüfen konnte, kann er nichts (s. o.)

VG
Günter


[Beitrag von Titanist am 07. Okt 2016, 22:34 bearbeitet]
Enschufla
Neuling
#11 erstellt: 08. Okt 2016, 12:19
Hallo Titanist, vielen Dank für das "Zerpflücken" meines Textes...

Erstmal war das Ganze nicht als Vorwurf gedacht, sondern eine Beschreibung des Vorgangs, um zu zeigen, dass ich damit wieder am Anfang des Problems stehe, aber 69,-€ ärmer für einen Umsonst-Trafo samt Einbau.

Ich dachte mir, es ist einfacher, den Spieler so offenliegend zu präsentieren, dann kommt er überall dran ohne schrauben, der Teller fällt nicht raus und das DL-110 geht nicht kaputt (da fehlte mir wohl das Vertrauen in die Sorgfalt der Handwerker ;-)

Ich wohne 200m um die Ecke, kann also schnell mal die fehlenden Teile vorbeibringen und wenn er den ganzen Spieler gebraucht hätte, hätte er es mir als offenkundigen Elektrolaien auch sagen können/sollen.

Dann war mir auch nicht klar, ob das service manual vom DP47 wirklich passend ist zum DP37 (welches nirgends downloadbar ist). Also hab ich mich auf seine Aussage verlassen, dass "jeder" Trafo mit diesen Werten passen würde.

Er wollte den Spieler zu heute Sa. fertig machen und ich war am Do. drin, um ihn zu fragen, ob eine zusätzliche Sicherung einzubauen Sinn macht. Da hat er ihn mir als fertig mitgegeben mit hier +5 Volt und dort -5 Volt gemessen und so bla bla (warum gerade 5V, wenn es doch 12V sein sollen? - keine Ahnung) - der Rest steht oben...

Betriebswirtschaftlich macht es offenbar keinen Sinn, RetroSpieler zu erhalten und so hoffe ich, dass nicht wieder irgendeine Überspannung den nächsten Spieler zerstört - denn, wie mir der Fachmann erklärte: "es kann immer passieren, man kommt aus dem Urlaub, schaltet den Fernseher/Plattenspieler/Radio, halt irgendwas wieder an, Überspannung und peng - Gerät kaputt" - und dann 3 Stunden á 50,-€ plus Teile plus MwSt., haha, der Laie wundert sich und der "Fachmann" streicht die Kohle ein!

Enschufla - hat nun Angst vor der Steckdose
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