Kenwood KD-2070: Drehzahl deutlich zu hoch

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stummerwinter
Inventar

#1 erstellt: 25. Jan 2017, 23:26

Nabend...

Mir ist heute ein 2070 zugelaufen...leider dreht der viel zu schnell, würde sagen ca. doppelt so schnell...

Hat jemand einen Tip, ich welche Richtung ich schauen könnte?

Die beiden Platinen sehen soweit gut aus...

Danke im voraus, Gruß!

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 26. Jan 2017, 00:25

Ich kenne das Gerät nicht, aber dennoch gebe ich einfach mal allgemeine Tipps.

Unter dem Plattenteller können sich noch Potis der Geschwindigkeitseinstellung befinden.
Sämtliche Schalter und Potis können oxidiert/defekt sein.

stummerwinter
Inventar

#3 erstellt: 26. Jan 2017, 02:03

Danke für den Tip...habe ich schon probiert, aber keine Besserung...

detegg
Inventar

#4 erstellt: 26. Jan 2017, 23:37

Moin,

grundsätzliche Infos gibts

hier.
Ein SM habe ich auf die Schnelle nicht gefunden - sollte aber möglich sein ....

Detlef

juergen1
Inventar

#5 erstellt: 27. Jan 2017, 03:43

Vielleicht ist er dauerhaft auf 45 Umdrehungen eingerastet?
Erhöht sich denn die Geschwindigeit, wenn man versucht auf 45 zu stellen?
Gruß
Jürgen

stummerwinter
Inventar

#6 erstellt: 27. Jan 2017, 11:00

Moin...

Vorab erst mal Danke!

Leider sieht der 3070 doch deutlich anders aus...

Ich habe mal die Spannung nach dem 33/45-Schalter gemessen:

bei 33 ändert sich die Spannung bei betätigen des Pitch und des VR im inneren von etwa 80 mV nach 200 mV (DC)
bei 45 schwankt die Spannung sehr stark von negativen ins positive, auch so im 200 mV-Bereich

Hier mal ein Bild der Platinen, die rechte (vermute für die Spannungeversorgung) scheint soweit iO, habe die Bauteile zwar nicht ausgelötet, aber die Kondesatoren habe plausible Werte...die Dioden auch...

Ragnar_AT
Neuling

#7 erstellt: 11. Nov 2019, 17:18

Ich hoffe, ich werde nicht der Leichenfledderei bezichtigt, aber da dieser Thread einer der ganz wenigen ist, die Google zu diesem Gerät auspuckt, möchte ich für künftige Suchende kurz meine Erfahrung einbringen:
Mein Sperrmüll-2070 drehte im wahrsten Sinne des Wortes durch, als das Pitch-Poti dank Oxydation keinen Kontakt gab - er lief an sich, aber jedes Betätigen des Potis ließ ihn hochdrehen, bis das Poti wieder Kontakt gab. Das ist in der Schaltung recht simpel verbaut, mit nur zwei Anschlüssen, Ende und Schleifer. Mein Digital-Multimeter gibt einen Gesamtwiderstand von 1K78 aus (ist ein sehr billiges Modell, ich würde den Widerstand daher mit einer Prise Salz nehmen) und es dürfte linear sein - falls mal jemand ohne Schaltplan ein defektes Poti tauschen möchte.

Bin jedenfalls beeindruckt, dass ein über 45 Jahre altes Gerät nach unbekannter Lagerung bis auf ein leicht belegtes Poti tadellos funktioniert! Nach der Reinigung steht das Strobo wie angenagelt!