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Empfehlung für SL-Q3

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Autor
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Burkie
Inventar
#51 erstellt: 14. Mrz 2020, 11:15
Hallo,

Nagaoka MP110 ist so ziemlich untere Einstiegsklasse, wenn es um ernsthaftes Hifi geht. Nichts für ungut.
Aber die Nadel ist nur eine getippte, gebondete Ellipse auf Alu-Röhrchen.

Für den Einstig nicht schlecht, aber da ist noch viel Luft nach oben.

Empfehlenswert sind SAS-Schliffe von Jico auf filigranen Cantilevern, aus Bor oder Saphir o.ä.

Passend dazu kaufe man sich einen Tonabnehmer-Generator. Etwa einen der alten Technics, EPC 205, 207, 270, o.ä.

Damit wäre man dann schon ziemlich gut aufgestellt.

Grüße
.JC.
Inventar
#52 erstellt: 14. Mrz 2020, 11:26
Moin,


Contax_RTS (Beitrag #49) schrieb:
Meine Überlegung ist, daß der PS auch noch für höherwertige Abtaster geeignet ist.


stimmt, siehe oben.
WBC
Gesperrt
#53 erstellt: 14. Mrz 2020, 12:10
Bei mir ist u.a. eine Microline-SAS am Technics 207C Generator im Einsatz - spielt mit z.B. AT 150 MLX auf Augenhöhe - tonal zwar anders, aber definitiv auf Augenhöhe...


[Beitrag von WBC am 14. Mrz 2020, 12:17 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 14. Mrz 2020, 15:57
Hallo,


Nagaoka MP110 ist so ziemlich untere Einstiegsklasse, wenn es um ernsthaftes Hifi geht. Nichts für ungut.
Aber die Nadel ist nur eine getippte, gebondete Ellipse auf Alu-Röhrchen.





Für den Einstig nicht schlecht, aber da ist noch viel Luft nach oben.


Ich wüsste nicht warum man mit so einem System einsteigen sollte. Dafür würde ich z.B. das folgende System auf gleichem Niveau nutzen:

https://www.pickupna...tical-cartridge.html

oder

https://www.pickupna...-3001-cartridge.html

+ folgendem Einschub:

https://www.pickupna...liptical-stylus.html

https://www.pickupna...product_list_dir=asc

Ein AT-VM95ML ist für einen ein wenig höheren Preis als dem des vollkommen überteuerten MP110 schon fast auf dem Niveau eines Systems mit SAS-Einschub.

SAS ziehe ich aber vor.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 14. Mrz 2020, 17:28 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#55 erstellt: 14. Mrz 2020, 17:20
Die aktuellen Nagaoka-Systeme (MP100 bis MP500) gelten als sehr gut verarbeitet und wohlklingend. Was das Preis-Leistung-Verhältnis betrifft, finde ich diese Tonabnehmerreihe aber sehr unattraktiv, zumal auch noch niedrige Anschlusskapazitäten erforderlich sind.

Das hellgrüne MP150 beispielsweise mit seinem Alunadelträger und seiner nackigen elliptischen Nadel kostet bei Thakker aktuell 329.-; das Audio Technica AT-VM95EN - ebenfalls Alunadelträger, ebenfalls nackige elliptische Nadel (und ebenfalls eher tiefe Anschlusskapazitäten verlangend) kostet bei Thakker aktuell 99.- Einen Fünfziger mehr und man erhält bei Audio Technica das AT-VM95ML den ALunadelträger mit der Microline-Nadel und schon ist das Nagaoka hörbar distanziert. Ortofon-Tonabnehmer sind punkto Anschlusskapazitäten gutmütiger, aber teurer als Audio Technica. Das Äquivalent zum AT-VM95EN bzw. Nagaoka MP150 wäre hier das 2M Blue, das bei Thakker 198.- kostet.

Ich verstehe die Preisgestaltung bei Nagaoka nicht...

LG
Manuel

EDIT: Die von Tywin erwähnte SAS-Nadel, die es primär für Altsysteme gibt, hat als Besonderheit einen ultrafiligranen Nadelträger aus Bor. Die darauf geklebte Nadel ist im Prinzip eine nackige Microridge. Die Microline von Audio Technica entspricht dem gleichen Schliff. Ähm ja, bei Nagaoka gibt's Bor-Nadelträger und eine vergleichbare LineContact-Nadel auch: beim MP-500 für 776 Euro...


[Beitrag von Marsilio am 14. Mrz 2020, 17:23 bearbeitet]
Contax_RTS
Stammgast
#56 erstellt: 15. Mrz 2020, 02:58
ich taste mich langsam nach oben, jetzt ist ein Ortofon VM red drunter, klingt bei Fischer Z alles etwas frischer und lebendiger, ein Nagaoka MP 200 und ein Goldring Eroika LX warten. Entscheidend für guten Klang ist auch der Rest der audiophilen Kette. Gerade läuft M.Manns Earthband the roaring silence und da gefällt mir das VM red überhaupt nicht, also ein Hana EL eingerichtet, auf die empfohlenen Parameter eingestellt und ja, es klingt besser, aber auf einem anderen PS klang es irgendwie besser. Trotz allem, ich denke, das das System die Schwächen der Aufnahme wiedergibt. Ich habe die Platte 1976 in Düsseldorf erworben.
Contax_RTS
Stammgast
#57 erstellt: 15. Mrz 2020, 03:20
Kontrastprogramm
höre jetzt Yello You gotta say yes to Another excess, absolut saubere Wiedergabe, könnte glatt von einer CD kommen
Marsilio
Inventar
#58 erstellt: 15. Mrz 2020, 12:22
Yello mit einer SAS - und die Sonne geht auf...

LG
Manuel
Contax_RTS
Stammgast
#59 erstellt: 16. Mrz 2020, 00:49
nächste Woche erhalte ich ein Transrotor Cantare MC, sollte dem SAS Paroli bieten.
Also ich hoffe, daß ich nicht mit Kanonen auf Spatzen schieße.
Tywin
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 16. Mrz 2020, 00:58
Hallo,


Transrotor Cantare MC, sollte dem SAS Paroli bieten.


der verwendete Schliff wird sich wahrscheinlich hinsichtlich des hörbaren Ergebnis nicht sonderlich unterscheiden lassen - wenn überhaupt.

Leider wird bei diesem relativ teuren System kein besonders massearmer und steifer Nadelträger wie bei einer SAS Abtasteinheit (oder z.B. beim AT-33PTG/II oder AT-OC9/III oder Nagaoka MP-500) verwendet, was sich womöglich hörbar auswirkt und für mich die Besonderheit der SAS Einschübe abseits eines Top Abtasters ist.

Nach meiner Meinung wird in diesem Fall ein in der Branchenpresse bekannt gemachtes Label vergoldet.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 16. Mrz 2020, 01:28 bearbeitet]
Contax_RTS
Stammgast
#61 erstellt: 18. Mrz 2020, 23:57
kurzer Testbericht
Japanisches Finish

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Transrotor Cantare, das Szenekenner unschwer als einen Vertreter der Eroica-Baureihe von Goldring identifizieren werden. Im normalen Eroica kommt ein Diamant mit Gyger- II-Schliff zum Einsatz, wohingegen das exklusiv für Transrotor gefertigte Cantare mit einem sogenannten Harmonic-Schliff aufwartet. Hinter diesem Namen verbirgt sich dem Vernehmen nach ein aufwendig polierter Line-Contact-Schliff aus der japanischen Edelsteinschleiferei Ogura, der den deutlichen Aufpreis gegenüber dem normalen Eroica LX (330 Euro) rechtfertigen soll. Ansonsten ist beim Cantare alles so, wie bereits vom Eroica bekannt. Der Harmonic-Diamant sitzt am Ende eines recht kurzen Aluminium- Nadelträgers, der aus einem mit 5,3 g sehr leichten Kunststoff-Gehäuse (Pocan) herausragt. Das Gewicht kann in seltenen Fällen zu Problemen führen. Konkret hat es bei mir den SME Series IV getroffen, der das System zwar ausbalancieren, aber durch seine statische Auflagekrafteinstellung – also durch Vorschub des Gegengewichts – nicht mehr genügend Druck nach vorne geben kann. Aufgrund der dynamischen Auflagekrafteinstellung des Series V und der schwereren Headshell des Model 309 taucht dieses Problem übrigens nur beim Model IV von SME auf, weshalb ich ein an Form und Farbe der Headshell angepasstes, circa drei Gramm schweres Unterlegplättchen von SME verwenden musste. Ansonsten ist der Series IV ideal, ist das Cantare doch bezüglich Systemgewicht und Nadelnachgiebigkeit (18 ?m/mN) für den Betrieb in mittelschweren Tonarmen optimiert.
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