Thorens TD 166VI überholen

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ad-mh
Inventar
#1 erstellt: 18. Sep 2017, 00:05
Moin,

heute habe ich mir meinen alten TD 166VI mit TP 50 (14g eff. Masse) vorgenommen, den ich damals zur Studentenzeit als etwas 1/2 Jahre altes Gerät quasi neu - wegen Umstieg auf CD - von einem Bekannten übernommen habe.
Mit dem Spieler war ich nie richtig zufrieden. Bekommen habe ich ihn mit einem Coral 555s. Mein damaliger Händler hat mir nach dem Gebrauchtkauf ein DL-103 sowie eine RDC Bodenplatte montiert. Das DL-103 werkelt längst an einem anderen Spieler und passte - damals gab es noch kein Internet - weder zum Tonarm noch zum Verstärker.
Zwischenzeitlich habe ich mich mehr mit Technics und Dual Spielern beschäftigt.
Aufgrund des Fehlkaufs habe ich nun einen quasi unbenutzten TD 166VI.

Beim immerhin 1,3m langen, vorhandenen Kabel komme ich auf 195pF (ohne Plattenspieler).
Mit dem RG 59 sind es nun noch komplett mit Tonarmverkabelung 90pF.
Daneben habe ich den Bowdenzug für den Tonarmlift neu geölt.
Mehr war nicht zu tun.

K1024_DSC_0209

Ich bin gespannt, wie nun die vorhandenen Systeme auf dem Spieler klingen. Mal sehen, was ich mit dem Spieler anstelle.
Spannend wird sicherlich die Einstellung der Federn. Das neue Kabel ist weitestgehend ohne Spannung in einem Bogen verlegt.
Die RDC Platte bekommt morgen eine größere Fräsung für die Kabeldurchführung.

Herbstzeit=Bastelzeit.

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 18. Sep 2017, 00:08 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#2 erstellt: 19. Sep 2017, 18:20
Heute habe ich dann mal weitergemacht.
Die MDF/RDC Platte hat eine etws größere Fräsung bekommen, damit das Kabel sauber passt.

Nun komme ich mit RG 59 1505F Belden mit Neutrik/Rean Steckern NYS 373 für schmale 4 EUR das Paar auf 95pF für den Spieler insgesamt. Vorher hatte ich noch ohne Stecker gemessen.

K1024_DSC_0214
K1024_DSC_0215
K1024_DSC_0216

Bei einer Einstellung von 47pF beim Vorverstärker lande ich bei AT und anderen kritischen Systemen ziemlich genau im Mittelbereich von 100-200pF.
ad-mh
Inventar
#3 erstellt: 19. Sep 2017, 20:26
Moin,

nun die erste Frage:
Benötigt wird ein neues System für den Spieler.
Ich habe mal 350 € Budget veranschlagt.

Wenn ich den Rechner bei Vinylengine anwerfe,
https://www.vinyleng...ass=14&submit=Submit

dann komme ich bei den ersten beiden Kandidaten

OM 40 oder VM Silver
14g Tonarm, 5g System +1g für Schrauben sowie einer Nadelnachgiebigkeit von 25 auf nicht ideale 7Hz.

AT 540ML
14g Tonarm, 6,4g System +1g für Schrauben sowie Nadelnachgiebigkeit (japanisch=10 / europäisch 17,5) => 8Hz

Ein AT 440 mit gleichen Daten habe ich. Das wird zuerst probiert.

Habt Ihr weitere Vorschläge?

VG Andreas
akem
Inventar
#4 erstellt: 19. Sep 2017, 20:36
Schon mal an ein Denon DL110 gedacht? Müßte gut passen...

Gruß
Andreas
ad-mh
Inventar
#5 erstellt: 19. Sep 2017, 22:17
Moin,

das DL-110 hatte ich früher mal. Es war unauffällig und gut.

Das AT440 habe ich zum Testen montiert. Kurz zuvor am Dual gefiel mir der Bassbereich besser. Auflösung und der Hochtonbereich passen bei 150pF gesamt.

K1024_P9190231

Ich habe wieder zurückgetauscht. Das AT440 bleibt am Dual. Das AT540 ist damit aus dem Rennen.

VG Andreas
raindancer
Inventar
#6 erstellt: 19. Sep 2017, 22:31
Hast du die Federung eingestellt? Hubschwingung ohne Taumeln? Und bitte beschreiben, was am Dual bzgl Bass besser ist.

aloa raindancer
ad-mh
Inventar
#7 erstellt: 19. Sep 2017, 22:47
Aber sicher ist die Federung neu eingestellt. Das Chassis schwingt kurz in Richtung des waagerechten "Antippens", schwingt dann aber vertikal aus. Bei einem Antippen von oben schwingt es vertikal. Das Kabel ist frei und stößt nirgends an. Das passt.

Der Bassbereich ist beim Dual 621 präziser und m.E. minimal tiefgehender. Klangbeschreibungen sind nicht so mein Ding.
Zwischenfazit: Warum sollte das mit dem 621 harmonierende AT440 umziehen.

Die Suche geht weiter.

Edit:
Eingestellt wurde mit Schön 2.


[Beitrag von ad-mh am 19. Sep 2017, 22:48 bearbeitet]
jickmagger
Stammgast
#8 erstellt: 20. Sep 2017, 08:26
Bei mir spielt er zur Zeit, mit einem Grado.
Schon beim Kauf 1997 war eines montiert und ich will ehrlich sein, seither bin ich ein Freund
dieser Spezies. Momentan ist es ein Signature 8MZ. Macht Spaß damit zu hören.
Meiner hat aber noch die original Bodenpressplatte. Ich überlege.....

Gruß Udo
ad-mh
Inventar
#9 erstellt: 20. Sep 2017, 19:49
Moin Udo,

den Grado eigenen Klang kenne ich nicht und weiß nicht, ob ich so etwas blind kaufen soll. Mal sehen, ob ich einen Händler oder jemanden aus dem Forum in der Nähe finde, bei dem ich mir sowas mal anhören kann.

Bei der RDC Basis höre ich - um ehrlich zu sein - keinen Unterschied zum normalen Boden, zumal ich auch keinen Direktvergleich mit zwei Spielern durchführen kann. Die Wertigkeit des Spielers und vor allem die Einstellbarkeit mit drei Füßen ist allerdings deutlich besser.
Man kann auch eine 15mm MDF-Platte passend sägen lassen und die Kanten beim Schreiner anfasen lassen, falls keine Oberfräse vorhanden ist. Etwas MDF Grund, Farbe und drei Füße sollten das gleiche Ergebnis bringen für vielleicht 30 EUR Material.

Falls ich mal ein Grado in der Nähe hören könnte...ich wohne in Mülheim.

VG Andreas
jickmagger
Stammgast
#10 erstellt: 21. Sep 2017, 11:37
Nähe Münster, - also falls du mal in die Gegend kommst, gerne!
Könntest ggf. leihweise eins mitnehmen.

SR2245
Inventar
#11 erstellt: 24. Sep 2017, 18:59
Mülheim Ruhr?


[Beitrag von SR2245 am 24. Sep 2017, 19:00 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#12 erstellt: 24. Sep 2017, 20:05
MH, ja.
SR2245
Inventar
#13 erstellt: 25. Sep 2017, 18:17
Ich habe ein Grado, allerdings nur das Prestige Black und ein AT440mlb jeweils am TP63 Armrohr für den TD160 mit TP16III spielbereit.
Bin fast in Mülheim ...200Meter bis zur Stadtgrenze. bei Interesse PN.
ad-mh
Inventar
#14 erstellt: 25. Sep 2017, 20:29
Ja, das Angebot nehme ich gern an. Das AT440 kenne ich ja.
Wenn das Prestige Black den Hausklang der Grados hat, dann haben die Teureren vermutlich einen besseren Schliff und damit eine bessere Auflösung.
Liege ich mit der Annahme richtig?

=> PN


[Beitrag von ad-mh am 25. Sep 2017, 20:34 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#15 erstellt: 25. Sep 2017, 21:44
Ob es überhaupt Unterschiede zwischen denNadeln gibt, darüber wird spekuliert...

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-16637.html
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 26. Sep 2017, 18:42
Hallo!

Ein (besserer) schärferer Schliff führt nicht automatisch zu einer besseren Auflösung oder zu weniger Verzerrungen. Das wäre eher ein Sonderfall.

Der Hauptvorteil eines solchen Schliffes liegt eher darin das er zum einen Bereiche auf Schallplatten abtastet die von einfacheren Schliffen gar nicht angetastet wurden, -so entsteht oft der Eindruck die Auflösung hätte sich verbessert-.

Zum anderen hat ein scharfer Schliff eine etwas höhere Lebensdauer als ein einfacherer.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#17 erstellt: 30. Sep 2017, 00:05
Der Teller muss noch poliert werden.
Im Moment dreht Familie Schmitz.

K1024_P9290251
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