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Zischelvergleich diverser Tonabnehmer, bzw: Scheitern an Tacet L210

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Albus
Inventar
#151 erstellt: 07. Jun 2018, 21:00
Tag,

Tobi - ein Schritt zum Überhang: Der Arm des PLX-1000 kann doch bis über die Tellerachse geführt werden, nach Abbildungen aufgefasst, ich nehme das als gegeben an?
Dann ist die Bestimmung des Überhanges ohne weitere Hilfsmittel möglich.

Vorweg: Überhang ist das vordere Stück, um den der Tonabnehmer mit dem Nadelträger und Diamant die Mitte der Tellerachse des Plattentellers überragt. In diesem Fall sollen es 15 mm sein. Mitte der Tellerachse bis Diamant. - Die Tellerachse selbst ist nach Norm 7,25 mm stark, die Mitte also bei 3,6 mm. Somit sollte bei 15 mm Überhang das den Achsenrand überstehende Stück vom Tonabnehmer-Korpus bis Abtastdiamant noch 11,4 mm betragen. 15,0 minus 3,6 = 11,4 mm.
Bitte, sei vorsichtig beim Einschwenken des Concorde über die Tellerachse.

Wenn das der Fall ist, 11,4 mm Überstand, anschaulich um die 11,5 mm herum ist praktisch gut, dann ist der Überhang von 15 mm gegeben. Und die Frage am Exemplar kann beantwortet werden, ob der Soll-Überhang der 15 mm bei einem Montageabstand von 54 mm, gemäß BDA, oder bei 52 mm, gemäß Hörensagen, realisiert ist. Zu messen endlich ist nur noch der Abstand Diamant bis Gummidämpfer hinten am Concorde (gemäß Ortofon 51,50 mm für das Concorde plus Stärke des Gummis).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 07. Jun 2018, 21:26 bearbeitet]
*Sauron*
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 07. Jun 2018, 22:23

Deep_Groove (Beitrag #146) schrieb:
Sorry Albus, aber das ist der Akribie zu viel und trägt zur Problemlösung niichts signifikantes bei. Jeder kann auf Vinylengine alle möglichen Nulldurchgänge rechnen. Dies getan wird die Feststellung die sein, dass der geneigte User die bereits publizierten Kompromisse von Lofgren, Baerwald et al. wählen kann; oder halt die eigenen. Es bleibt bei einem Drehtonarm am Ende immer ein Kompromiss.


Wird auch wieder ungehört verhallen.

13mart
Inventar
#153 erstellt: 07. Jun 2018, 23:06

DOSORDIE (Beitrag #147) schrieb:


Das Problem ist, dass es jede Menge Platten gibt, die auf einfachen Systemen hervorragend klingen und auch in der Innenrille nicht zerren.


Dies ist nun sicherlich kein Problem.

Gruß Mart
ParrotHH
Inventar
#154 erstellt: 07. Jun 2018, 23:26
Guten Abend!

Ich habe nochmal mein Setup genau überprüft. Vielleicht gab es doch ein Problem bei der Aufnahme der Ortofon-Exemplare:

Ortofon 2M Black

Parrot
ParrotHH
Inventar
#157 erstellt: 08. Jun 2018, 00:44

DOSORDIE (Beitrag #149) schrieb:
Ich weiß ja nicht ob das stimmt und die OM 40 der AT 440 wirklich so unterlegen ist, deshalb suche ich ja Rat und bitte darum den Test noch mal zu wiederholen.

Dazu nochmal ein paar Anmerkungen:

Ich hatte ja bereits angekündigt, dass ich nochmal eine zusätzliche Testreihe machen will. Ich komme derzeit aber nicht dazu. Ob ich dabei allerdings wieder alle Tonabnehmer aufnehme, weiß ich noch nicht. Insbesondere die Ortofon-Modelle erscheinen mir keine geeigneten Objekte für eine Wiederholung zu sein, bei denen dann auch noch eine signifikante Verbesserung eintritt.

Warum?

Ich habe mit einem 2M-Body auf einer SME-Headshell die Blue- und die Black-Nadel auf meinem JVC QL-Y5F aufgenommen. Ich habe mit einem OM-Body auf einem Dual-TK die Nadel 10 und die Nadel 30 auf meinem Dual 721 aufgenommen. Ich habe ein VM Silver auf einem Dual-TK auf meinem Dual 721 aufgenommen (noch nicht "veröffentlicht").

Alle Aufnahmen sind recht dicht beieinander, die Grundeigenschaften und -schwächen sind über zwei unterschiedliche Plattenspieler, drei unterschiedliche Bodies und fünf unterschiedliche Nadeln gleich. Die Justage des 2M-Bodies habe ich mehrfach überprüft bzw. einfach mal so neu justiert. Sie war und ist "perfekt"! Ein erneuter Test - ohne Aufnahme - ergab kein anderes Bild. Die Justage des OM-Systems habe ich ebenfalls überprüft, und einen erneuten Test - ohne Aufnahme - durchgeführt. Es änderte sich: nichts!

Wie gesagt: Du bist aufgefordert, meine Ergebnisse zu überprüfen und dabei zu bestätigen oder auch zu widerlegen. Ich bin daran wirklich interessiert, hatte ich mich selbst doch schon vorher als einen Faktor benannt, den es ebenfalls zu überprüfen gilt.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 08. Jun 2018, 00:47 bearbeitet]
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 08. Jun 2018, 02:55
ich konnte die ganze Zischeltests leider nicht anhören, da Browser nicht will.
Macht aber nix. Von den ganzen Systemen kämen für mich nur 2 in Frage, von denen ich weiß dass sie etwa "Gerry Mulligan meets Ben Webster" genial gutklingend zu Gehör bringen:
Dynavector 20X2L
AT 33PTG II

Da können andere besser vor sich hinzischeln wie sie wollen.
DOSORDIE
Inventar
#159 erstellt: 08. Jun 2018, 05:55
Parrot, das war doch nicht bös gemeint. Es war ja auch keine Bitte, ALLE Tests zu wiederholen, sondern IRGENDWANN evtl den Einen, aber wenn du dir sicher bist Alles richtig gemacht zu haben, muss es ja an der Nadel liegen, oder wenn du unsicher bist aufgrund der Herkunft der Nadel muss ich eben wirklich mal die Testplatte kaufen, weil meine ja definitiv noch neuwertig ist.

@13mart: doch das ist ein Problem, zumindest wenn es um Tests geht, weil diese Platten nicht zeigen, wie gut eine Nadel ist, weil sie dort nicht an ihre Grenzen kommt. Man muss besonders die Platten benutzen, die auf günstigen Systemen definitiv zerren und Zischeln und nicht die, die ohnehin schon gut klingen, genau durch sowas entsteht nämlich dieses alberne Geschwurbel in den Fachblättern und solche Behauptungen dass keine Platte auf den genannten Tonabnehmern zischt, weil der jeweilige User keine so schwierige Platte hat. Und dann MUSS halt der Plattenspieler fürchterlich verkehrt justiert sein und es kann nicht an den Platten liegen. Das ist dann halt einfach nicht objektiv, deshalb mag ich solche Tests wie Parrot sie macht.

LG Tobi
herrdadajew
Inventar
#160 erstellt: 08. Jun 2018, 09:13
@Albus


Zu messen endlich ist nur noch der Abstand Diamant bis Gummidämpfer hinten am Concorde (gemäß Ortofon 51,50 mm für das Concorde plus Stärke des Gummis).


wie um Himmels Willen soll man das messen?
DOSORDIE
Inventar
#161 erstellt: 08. Jun 2018, 13:19
@Albus

Ich habe zwar nur einen Zollstock, aber wenn ich den Lift hoch mache, den Tonarm mittig auf die Achse setze und dann von Achsenmitte bis Nadelspitze messe kommen da augenscheinlich exakt 15 mm raus und auch das mit den 11,4 mm stimmt augenscheinlich. Natürlich hab ich keine Nanowerkzeuge, die das genau abmessen, aber meiner Ansicht nach stimmt das so.

LG Tobi
Hörbert
Inventar
#162 erstellt: 08. Jun 2018, 14:49
Hallo!


......... Natürlich hab ich keine Nanowerkzeuge, die das genau abmessen, aber meiner Ansicht nach stimmt das so.
........


Die wären hier auch definitiv fehl am Platz. Schallplatten, Schallplattenspieler und die zu erzielende notwendige Genauigkeit stammen aus einer Zeit in der man es noch gar nicht sooo genau genommen hat. Eine x-beliebige Schablone sollte alleine schon durch ihre Machart und Anmutung die Verhältnisse klar machen, -hier wird mit Augenmaß und Hilfslinien gearbeitet nicht mit einer rechnergestützten Vorrichtung.

Ein Wort noch zu dem Test selbst, -so etwas ist hochinteressant-, lässt sich aber schon alleine wegen den Fertigungstoleranzen der handelsüblichen Abtaster nicht einfach 1-1 übertragen. Hier muss man wenn man die genauen Verhältnisse bei sich zu Hause wirklich wissen will genau wie ParrotHH selbst Hand anlegen.

MFG Günther
Albus
Inventar
#163 erstellt: 08. Jun 2018, 15:01
Tag,
und Tag Tobi,

danke - dann kann für den Überhang von 15 mm bei dem Montageabstand (SME-Bajonett bis Abtastspitze) von gut 52 mm ausgegangen werden (Concorde-Tonabnehmer 51,50 mm mit Rubber Ring 0,8 mm, unter Einzugspressung 0,5-0,6 mm).
In Ergänzung unterstellte ich dann für die Kröpfung die Komplettierung der HANPIN-Kopie nach dem typischen Technics-Arm für die LP-Epoche, also 22° Kröpfungswinkel. Aus der Epoche der 7-Zoll-Single stammen die überwundenen 21.50°. Dies, 22°, mit den resultierenden Nullpunkten des Verlaufes des horizontalen Spurfehlwinkels bei 58,8 mm innen und 113,5 mm außen. Was günstig ist für weit bis nach innen bespielte LP nach DIN bis 57,5 mm. Nach IEC geht es eh nur bis 60,325 mm.

Wenn nun noch ein Blick auf den Tonabnehmer folgen darf? - Der PLX-1000 gibt in der Tabelle der Tonarm-Höheneinstellungen die Ausgangshöhe von 19 mm für die Armhöhe 0 vor. Was vermutlich nicht stimmt. Die Concorde-Typen sind 18 mm hoch, was aber wohl doch keine Ausgleichsmaßnahmen zur gehörigen Einrichtung des vertikalen Spurwinkels erforderlich macht? Der Arm jedenfalls liegt in guter Parallelität zur Plattenoberfläche? Ich gehe davon aus. Du kennst dich aus, nicht wahr.

Freundlich
Albus
Albus
Inventar
#164 erstellt: 08. Jun 2018, 15:09
Tag,

hier steht jetzt noch eine Richtigstellung zu den wiederholten Vorwürfen des Unsinns durch genaue Betrachtung eines Sachverhaltes.

Ja, einer kann 'für-sich' die Beschränktheit des Steckenbleibens in der bloßen Wahrnehmung zum Ziel der Bedürfnisbefriedigung im Umgang mit Schallplatten erheben.
Aber nicht, wenn nachdrücklich ein Optimum gesucht wird.

Freundlich
Albus
DOSORDIE
Inventar
#165 erstellt: 08. Jun 2018, 15:30
Hallo Albus,

Danke für deine Erklärung. Ja ich habe da lange probiert und wir haben hier im Forum auch diskutiert, ich bin dann aber einfach den Instruktionen in der Gebrauchsanweisung gefolgt und habe die Höhe des Tonarms auf 1 gestellt. Die Nadel sieht dabei so aus als stünde sie parallel zur Platte. Einzig am Anti Skating könnte man noch arbeiten. Man sagte mir das Anti Skating folge dem des SL 1210 bei dem wohl bis Stufe 1 quasi die 0 ist, man muss also immer 1 drauf rechnen und beim Feinschliff stimme die Skala nicht, man müsse dort x0,75 rechnen. Derzeit also 1,6x0,75 dementsprechend steht mein Anti Skating nun auf 2,2, eine Testplatte habe ich allerdings nicht. Das Verhalten des Tonarms wirkt aber so ganz vernünftig, wenn ich eine Laser Disc auflege läuft der Arm zwar mehr in die Mitte, aber er wird nicht übertrieben nach innen gezogen...

LG Tobi
Holger
Inventar
#166 erstellt: 08. Jun 2018, 15:46

Albus (Beitrag #164) schrieb:

Ja, einer kann 'für-sich' die Beschränktheit des Steckenbleibens in der bloßen Wahrnehmung zum Ziel der Bedürfnisbefriedigung im Umgang mit Schallplatten erheben.
Aber nicht, wenn nachdrücklich ein Optimum gesucht wird.


Hallo Albus,

Komplett richtig, keine Frage.
Dem entgegen steht imho allerdings, dass niemand hier in der Lage sein dürfte, irgendwelche Unterschiede bei der Performance eines Systems auch nur ansatzweise auszumachen, wenn er das System einen Millimeter /ein Grad vor oder zurück oder zur Seite bewegt / verdreht oder um ein oder zwei Gramm schwerer oder leichter macht oder das AS-Gewicht von Kerbe 2 in Kerbe 3 umhängt.
Es wird mit unseren Anlagen in unseren Räumen genauso klingen wie vorher.

Es stimmt allerdings auch, dass das gute Gefühl, alles ganz genau eingestellt zu haben, durch fast nichts zu übertreffen ist.

Fazit: jeder, wie er möchte, kann und / oder muss.
Die Ergebnisse dürften SEHR vergleichbar ausfallen.
DOSORDIE
Inventar
#167 erstellt: 08. Jun 2018, 16:06
Beim Gewicht bin ich mir da nicht so sicher. Wenn das zu leicht eingestellt ist kann das klanglich großen Einfluss haben, wenn man es 1 g schwerer macht sollte es aber tatsächlich keinen hörbaren Unterschied machen.
Holger
Inventar
#168 erstellt: 08. Jun 2018, 16:25
Du meinst bei der Auflagekraft, ja?

Ich meinte das Gewicht des Systems, welches ja beim Berechnen, ob es bei einer gegebenen Compliance zu einem bestimmten Tonarm passt, als wichtig angesehen wird.

Bei der Auflagekraft dürfte es dir und mir und vielen vielen anderen Mitlesern bei 90% aller Schallplatten aber auch nicht auffallen, ob das System mit 1,3g oder mit 1,7g gefahren wird (bei z. B. vorgeschriebener AK von 1,5 +/-0,2g).
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 08. Jun 2018, 16:25

Wenn nun noch ein Blick auf den Tonabnehmer folgen darf? - Der PLX-1000 gibt in der Tabelle der Tonarm-Höheneinstellungen die Ausgangshöhe von 19 mm für die Armhöhe 0 vor. Was vermutlich nicht stimmt. Die Concorde-Typen sind 18 mm hoch, was aber wohl doch keine Ausgleichsmaßnahmen zur gehörigen Einrichtung des vertikalen Spurwinkels erforderlich macht? Der Arm jedenfalls liegt in guter Parallelität zur Plattenoberfläche? Ich gehe davon aus. Du kennst dich aus, nicht wahr.


@Albus

Ja, auch diese Angabe nicht korrekt. Der korrekte Wert ist wie beim Technics 0 bei 17mm Bauhöhe, sagt zumindest die verwendete Headshell-Dosenlibelle.
DOSORDIE
Inventar
#170 erstellt: 08. Jun 2018, 16:40
Was bedeutet das jetzt für mich? Hab noch mal versucht ein Foto mit aufliegender Nadel zu machen. Für mich sieht das so ganz gut aus, oder wäre da noch Nachbesserungsbedarf? Hoffe die starke Komprimierung macht den Einblick jetzt nicht unmöglich. Auf dem Originalfoto kann man es ganz gut sehen.

@Holger
Ich denke da hört man das tatsächlich nicht. Aber im Moment habe ich wirklich das Gefühl, dass meine Gewichtszugabe was gebracht hat. Ich habe natürlich keine Aufnahmen die das bestätigen können und mutwillig noch mal weniger drauf geben mag ich auch nicht. War ja Alles im Toleranzbereich. Ich hatte aber die Concordes auch mit DJ Nadeln längere Zeit mit weniger Gewicht als empfohlen gefahren, weil der HiFi Fritze meinte, das könnte man zum Hören so machen. Auch da habe ich dann, als mir das im Forum Jemand empfohlen hat das Gewicht ordnungsgemäß eingestellt und hatte den Eindruck, dass die Verzerrungen abnahmen. Auch hier kann es Einbildung sein, da lag ich irgendwo bei 2,25 oder 2,3 g, empfohlen ist ja bei den Concordes meist 3 oder gar 3,5 g, das ist dann schon ein bisschen wenig und wenn die Nadel nicht sauber in der Rille liegt, kann ich mir wirklich vorstellen, dass das bei Problemplatten als erstes ins Gewicht fällt.

Und weil ich 80er Hall und Effekt Musik mit DX7 Pling Pling besonders mag habe ich natürlich auch sehr viele davon ;-)

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LG Tobi
Albus
Inventar
#171 erstellt: 08. Jun 2018, 17:17
Tag,
und Tag Tobi,

ohne weitere Umschweife, Optimumsuche:
-- die Nadelnachgiebigkeiten (vertikal, horizontal) bei neueren OM bzw. Super OM sind mittlerweile härter als durch die Spezifikationen für "dynamic, lateral" ausgesagt. Geringfügige Überschreitungen der in alter Weise vorgegebenen Spanne für die Auflagekraft sind gut möglich.
-- das Antiskating für OM 40 ist sicherlich mit 1,2 gemeint (1,6 AK x 0,75). Das ist wohl gut getroffen, die 1,2 (nach einer Versuchsreihe eines fachlich Informierten im Forum der Vinylengine; verglichen OM 10 und OM 40).
-- die Parallelität des Armes ist nur eine Hilfsgröße. Entscheidend ist der sogenannte Einfallswinkel des Diamanten (Kürzel: STA = Stylus rake angle). Mit einer Lupe, 5x brauchbar, 7x oder 10x besser, kann man sehen, ob der Abtastdiamant unter Auflagekraft entweder senkrecht (|) oder mit geringer Linksneigung (\) - gut so - oder mit gerade noch nur minimaler Rechtsneigung (/) in der Rille auf den Rillenflanken steht.

Freundlich
Albus
DOSORDIE
Inventar
#172 erstellt: 08. Jun 2018, 17:48
Hallo Albus,

Ich habe leider kein vernünftiges optisches Instrument, aber die iPhone 7 Kamera leistet bei vernünftigem Licht und unter Berücksichtigung des digitalen Zooms erstaunliches.

Also bei Höheneinstellung 1 sieht das für mich ziemlich nach Rechtsneigung aus, und das nicht nur leicht.

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Dann habe ich immer eine volle Zahl weitergedreht und festgestellt, dass sich da kaum was tut. Irgendwann habe ich dann die letzte Zahl „6“ erreicht, scheint mir fast so als könnte ich bis Anschlag drehen, so sieht es aus, als würde sie ziemlich gerade, bzw. Leicht nach links geneigt stehen:

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Was meinst du?

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 08. Jun 2018, 17:49 bearbeitet]
Albus
Inventar
#173 erstellt: 08. Jun 2018, 19:30
Tag,

Tobi, die Auflagekraft ist offensichtlich für den Elastizitätszustand des Lagerdämpfers deutlich zu hoch, der Nadelträger wird übermäßig durchgedrückt, damit in den Möglichkeiten der Beschleunigung und Stabilisierung bei erreichter Geschwindigkeit beeinträchtigt. Ferner stehen die länglichen mikro-Auflageflächen der Schliff-Facetten des FG-Diamanten im falschen Winkel zu den Schnittflanken. Ein Neuansatz ist naheliegend.

Der Neuansatz sollte über die kritische Größe Auflagekraft erfolgen anhand der Stellung des Diamanten in der Rille (Einfallswinkel).
Vorweg. Die Abtasteinheit von Nadelträger und Diamant ohne AK frei "hängend" von der Seite ansehen: Der Nadelträger muss einen Winkel mit der Unterkante des Einschubes von ca. 20-25° bilden; dabei hat der Diamant mit deutlicher Linksneigung (\) erkennbar zu sein. Aus dieser Ausgangs-Neigung wird der Diamant durch AK in die Soll-Position der Abtastung gedrückt. Hat der Diamant am unbelasteten Nadelträger keine Linksneigung, dann ist die Abtasteinheit defekt.
Zuerst den Arm bei Mindestauflagekraft, 1.2 gr?, auf Höhe 0 stellen, noch ohne Antiskating - zu kontrollieren ist die Stellung des FG-Diamanten: Linksneigung erforderlich. Wenn so, anschaulich ist Linksneigung, dann AK auf den Wert der Herstellerempfehlung einstellen - Stellung des Diamanten kontrollieren. Jetzt kann ein Blick auf die Lage des Tonarmes zur Plattenoberfläche getan werden, der darf auch von der Parallelität abweichen - es kommt auf die Diamantstellung an.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Jun 2018, 19:32 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#174 erstellt: 08. Jun 2018, 19:40
Sieht für mich links geneigt aus, kann mir auch nicht vorstellen, dass die Nadel kaputt ist, so krass beansprucht wurde sie jetzt nicht. Hatte zwar einmal einen Unfall, wo ich beim Transport vergessen hatte den Arm zu sichern, das war aber nur ein kurzer Moment.

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Mit 1,2 g habe ich sie vorhin gefahren und hatte den Eindruck der Klang sei dadurch undeutlicher, habe dann wieder auf 1,6 g erhöht, durch das Hochdrehen des Tonarms stimmte die Auflagekraft nicht mehr.

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[Beitrag von DOSORDIE am 08. Jun 2018, 19:47 bearbeitet]
Albus
Inventar
#175 erstellt: 08. Jun 2018, 19:51
Tag,

ja, richtig, die Höhenverstellung ist auch gegen den Überhang nicht neutral - ab +2,0 ergibt sich ein Verkürzungseffekt, bei +6,0 dann um gut 1,0 mm. Was zu berücksichtigen ist (gilt auch für den Technics SL1210M5G).
Die Ausgangsstellung von Nadelträger/FG-Diamant sehe ich als grenzwertig an. Der FG-Diamant soll nach der Patentschrift mit Linksneigung in der Rille stehen. Vermutlich wird bereits ein AK-Minimum von 1,25 g den Diamanten über die Senkrechte in die Rechtsneigung drücken. Schwierig. Unter der Herstellerempfehlung AK von 1,5 g sieht es dann wie aus?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Jun 2018, 20:00 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#176 erstellt: 08. Jun 2018, 19:57
1,5 g sieht so aus:

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Wie meinst du soll ich jetzt also einstellen? (Höhe? Auflagekraft?)
Albus
Inventar
#177 erstellt: 08. Jun 2018, 20:29
Guten Abend,
und guten Abend Tobi,

ich rede nicht herum, also meine Ansicht: Die Profilierung der Kleberwanne hat einen zu starken Knick. Infolgedessen ist unter AK nur ein irregulärer Einfallswinkel möglich. Keine Tonarm-Höherstellung kann daran etwas ändern.
Und nun ist die Situation da. Also: Ich bitte Nutzer einer Ortofon Nadel 40 um ihre - weitere - Einschätzungen.

Freundlich
Albus
DOSORDIE
Inventar
#178 erstellt: 08. Jun 2018, 20:32
Das heißt sie ist kaputt? Also klingen tut sie meiner Ansicht nach hervorragend.
Albus
Inventar
#179 erstellt: 08. Jun 2018, 20:39
Tag,

was man zweckmäßig machte - eine Reihe von Tests vornehmen; aber die entsprechenden Testplatten... Besser für den Augenblick: Oder noch warten, was Nutzer davon halten, das zuerst.
Ich bin auch gespannt. - Damit ist/wäre der Zischelvergleich verlassen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Jun 2018, 20:41 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#180 erstellt: 08. Jun 2018, 20:55
Wie groß ist denn der Einfluss einer schräg stehenden Nadel auf den Klang? Gibt ja auch Plattenspieler wo man die Höhe gar nicht einstellen kann.
Albus
Inventar
#181 erstellt: 08. Jun 2018, 21:18
Tag,

Beeinträchtigungen, denen man mittels Tests nachspürte, betreffen:
-- Kanaltrennung (Übersprechen) - ungleich und <20 dB
-- Hochtonabtastfähigkeit 10 kHz 8 cm/s und 12 cm/s sowie 15 cm/s - Verzerrungen beim Tonaufbau (Einschwingphase), hohe Streicher verwaschen
-- Dynamik, insbesondere Rosa Rauschen (d.i. breitbandig), aber auch 1 kHz Sinus - nur knapp -30 dB noch möglich
-- Differenztonverzerrungen 7-20 kHz, mindestens bis 16 kHz - mehr als 2% zu erwarten
-- Zisch- und Explosiv-Laute - mehr oder weniger unartikuliert und aufgebläht

Über-alles: Mangel an Intensität und Prägnanz.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Jun 2018, 21:24 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#182 erstellt: 08. Jun 2018, 21:41
Dann löscht das ja jeden Vorteil der Nadel komplett aus.

Alles für die Katz :-(
DOSORDIE
Inventar
#183 erstellt: 08. Jun 2018, 23:08
Übrigens: soundtechnisch hatte ich auf 6 tatsächlich den besten Eindruck, selbst zischelnde Platten werden minimiert oder Zischeln gar nicht mehr und ich habe grad noch mal den Überhang gemessen, dem Zollstock nach habe ich immernoch 15 mm von der Achsenmitte.
vinylrules
Inventar
#184 erstellt: 09. Jun 2018, 09:41
Zum einen ist die Arm-Systemkombination zu schwer (18,5 mit angenommenen 4,5 Gr. für den Arm) für die Compliance der Nadel 40 und sollte im Normalbetrieb schon zum unkontrollierten horizontalem Federn des TA führen. Fliegt dieser beim Transport eh schon zu weiche TA quer über die Platte kann sich der Nadelträger durchaus verbiegen, habe ich mal mit einem AKG geschafft, das nachher locker 20° schräg stand. Kannst Du mal ein Foto von vorne auf das System machen?

Zum anderen rein Interessehalber mal die Frage, wo denn beim beim Nightclub die 8 mV Ausgangsspannung im Gegensatz zu den OM Systemen mit der Hälfte herkommen? Wirklich der gleiche Generator nur mit entsprechend kräftigeren Magnaten in der Nadel S?
Dan_Seweri
Inventar
#185 erstellt: 09. Jun 2018, 09:56
Die Nadel 40 hat eine Compliance von 25 und lässt sich an einem Concorde problemlos betreiben. Die 8 mV des Nightclub resultieren aus einer höheren Induktivität (mehr Wicklungen auf der Spule} und wohl aus einem stärkeren Magneten an der serienmäßigen Nadel. Mit einer Nadel 40 liefert das Nightclub keine 8 mV mehr und spielt etwas leiser.
DOSORDIE
Inventar
#186 erstellt: 09. Jun 2018, 10:01
Die Nadel liegt total sauber in der Spur, da federt gar nix, sie neigt auch nicht zum Springen. Mir wurde gesagt mit dem Zusatzgewicht wäre das Headshell in Etwa genau so schwer und das hätte ich bei dem Arm wohl sowieso nutzen müssen.

Dazu kommt, dass das Nightclub einen Super OM Generator hat, warum die Originale Nadel aber nun lauter ist (das stimmt wirklich, im direkten Vergleich hört man das deutlich), weiß ich auch nicht.

Nadel von vorne:
91092CB3-4993-4FF3-A787-896BFAFE862F

LG Tobi
Holz24
Inventar
#187 erstellt: 09. Jun 2018, 10:15
Für mich sieht das ordentlich aus.
Markus
Holz24
Inventar
#188 erstellt: 09. Jun 2018, 10:24
Hat eigentlich schon mal jemand geprueft, ob der Generator in der OM Version den selben Winkel hat, wie ein Concorde.
DOSORDIE
Inventar
#189 erstellt: 09. Jun 2018, 10:36
Das kann ich leider auch nicht sagen. Ich hatte zwar einen Super OM Generator, den habe ich aber für Bastelarbeiten mit meinem Tefifon zersägt. Ich glaube aber nicht, weil man die Concorde Nadeln auch mit OM Träger kaufen kann.

Ich würde das gerne in einen getrennten Thread verschieben, weil es mit dem Ursprungsthema ja nun nichts mehr zu tun hat:

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=24984

LG Tobi
snoozie
Stammgast
#190 erstellt: 29. Jun 2018, 19:35
Auch wenn ich viel zu spät hier eingestiegen bin, Hut ab vor der Testreihe von ParrotHH.

Weiters kann ich das Ergebnis vom JVC Z-4S bestätigen.
Wo nicht mehr geht, da geht halt nicht mehr.
Albus
Inventar
#191 erstellt: 29. Jun 2018, 20:23
Tag,

ja, das JVC Z-4S - an diesem Tonabnehmer zeigt sich die Bedeutung des Einbaues im Grad der Perfektibilität. Bei 15 micron-Rundschliffen muss man alles richtig machen. 18 micron-Rundschliffe kommen da nicht hin. Schade, dass das Denon DL-103 keinen 15 um Rundschliff erhalten hatte ('nur' 16.5 um).
Kurz:
Mit Perfektion eingerichtet leistet die Nadel des Z-4S am Korpus des Z-1S III hochwertig 98/85. Das Z-4S komplett kommt außen etwas weniger gut durch, aber immerhin noch mit 90/85.

Und einmal wieder dabei: Die Tacet L210 hat auch einen den Test S-Laute ergänzenden Teil im Test Abtastfähigkeit, Seite 1, Teil 1, darin den Abschnitt "d) Triangel, Glöckchen, Glockenspiel, Castagnetten". Hochtonverzerrungen zeigen sich als Knistern.
Man mache den Versuch.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 29. Jun 2018, 20:30 bearbeitet]
paule7
Stammgast
#192 erstellt: 19. Aug 2018, 17:45
Moin,
mal ein Update, vor kurzem habe ich mir für meine Sammlung ein AT UL-5 zugelegt. Beim Testen ist aufgefallen das es, beim Abspielen von „Problemplatten“, weniger Verzerrungen als andere Tonabnehmer erzeugt. Deshalb habe ich damit noch einmal den Tacet L210 Sibilanten Test wiederholt und will das Ergebnis hier einstellen.

Aufnahme wie vor am Onkyo cp-1057 an phonobox S, anschließend normalisiert

Audio Technica AT UL-3 außen innen

Audio Technica AT UL-5 außen innen

Meiner Meinung nach schlägt sich das AT UL-5 sehr anständig, wenn man bedenkt das die technischen Daten nur geringfügig anders sind als die des AT UL-3, (Ganzer Stein statt gefastem Splitter, Schliff 8 x 18 µm statt 10 x 18 µm, Nadelnachgiebigkeit 9 x 10-6 cm/Dyne statt 8 x 10-6 cm/Dyne (bei 100 Hz) und scheinbar ist auch der Alu-Nadelträger etwas dünner).
Zum Abschluss einmal kein Test sondern eine kurze Hörprobe, die größte Herausforderung aus meinem Plattenregal, „Hyperspace“ von Ganymed. Eine sehr laute, Gelb-transparente Maxi-Single von 1978.

Audio Technica AT UL-3 (Elipse) eins

Audio Technica AT UL-3 (Shibata) zwei

Audio Technica AT UL-5 drei

Shure mx97 mit neo SAS/S vier

Schönes Restwochenende
paule
snoozie
Stammgast
#193 erstellt: 19. Aug 2018, 21:00
"Hyperspace" ist aber ganz schön übersteuert, eventuell ein "Unfall"?


[Beitrag von snoozie am 19. Aug 2018, 21:00 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#194 erstellt: 20. Aug 2018, 13:40

Zum Abschluss einmal kein Test sondern eine kurze Hörprobe, die größte Herausforderung aus meinem Plattenregal, „Hyperspace“ von Ganymed. Eine sehr laute, Gelb-transparente Maxi-Single von 1978.


Die Klangbeispiele sind das beeindruckendste Plädoyer pro CD seit langem.
Albus
Inventar
#195 erstellt: 20. Aug 2018, 19:52
Tag,

ich habe mir die sechs Stücke angehört. Ich bitte um Nachsicht für das was jetzt kommt.
Wie sind die AT ULs an der Phono Box S abgeschlossen? - die machen ja richtig Krach.
Der Über-alles-Befund, S-Laute sowie Klangschnipsel, ist etwas rätselhaft (für mich): Außen kommen die Basiselemente der S-Laute vorzeigbar, innen aber mit markantem Abfall. Dazu die Anmutung des Dunklen, Topfigen und Rauen.
Den Klangschnipseln - die mögen genügen für einen Wie-Effekt - eins, zwei, drei, vier also, mangelt es - dreimal an einer Basis-Audio-Qualität (stattdessen: eng, muffig), vier kann noch gerade als brauchbar angesehen werden.
Stimmt da etwas nicht?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Aug 2018, 09:50 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#196 erstellt: 20. Aug 2018, 20:13

paule7 (Beitrag #192) schrieb:
Moin,
mal ein Update, vor kurzem habe ich mir für meine Sammlung ein AT UL-5 zugelegt. Beim Testen ist aufgefallen das es, beim Abspielen von „Problemplatten“, weniger Verzerrungen als andere Tonabnehmer erzeugt....

Wenn die anderen noch schlimmer sind, würde ich einfach die komplette Sammlung in die Tonne kloppen...
herrdadajew
Inventar
#197 erstellt: 21. Aug 2018, 09:22
hallo!

Entschuldige aber das Shure mit SAS Nadel klingt, wie eine alte ausgeleierte Musikkassette!
Jazzy
Inventar
#198 erstellt: 21. Aug 2018, 15:54
Anhand dieser gnadenlos übersteuerten Aufnahmen ist jede Beurteilung unmöglich.Das ganze bitte noch mal mit korrekter digitaler Aussteuerung
paule7
Stammgast
#199 erstellt: 21. Aug 2018, 20:55
Moin,
das ist ja das Merkwürdige an den Liedschnipseln, die Aufnahmen sind korrekt ausgesteuert. Der Rest des Liedes klingt ganz normal. Kann es sein das die Aufnahme auf der Schallplatte schon übersteuert ist?

@Albus die AT UL´s laufen mit 100 Ohm bei 63 dB Verstärkung, Verstärker auf 12 Uhr = Zimmerlautstärke.
Nach Deinen Anmerkungen habe ich mich auf die Fehlersuche gemacht. Erster Befund: das Dunkle, Topfige kommt aus dem PC. Mit Kopfhörer am Verstärker ist es weg. Da muss ich am Wochenende noch einmal bei. Zweitens: es existiert ein schleifendes Hintergrundgeräusch dessen Ursache ich noch suche. Drittens: das Sub-Chassis schleift ganz leicht am Gehäuse, das muss auch wieder eingestellt werden.

Noch einmal zu "Hyperspace", die Frage ist was stimmt da nicht. Drei Minuten des Liedes sind völlig normal, und 17 Sekunden sind nicht zum Aushalten. Und dann hört es sich mit SAS und Shibata schlimmer an als mit den Ellipsen. Ich habe keine Ahnung warum das so ist.

mfg
paule
Albus
Inventar
#200 erstellt: 21. Aug 2018, 21:18
Tag,
und Tag paule,

ja, was stimmt da nicht, noch mehr Fragen: Merkwürdig ist auch der Verstärker mit der Zimmerlautstärke erst bei 12:00 Uhr, zu erwarten wäre 9:00-10:00 Uhr - und der Vorleistung aus der Phono Box S mit hohen 63 dB = 1400-facher Verstärkung. Überschlägig (nach Spezifikationen und bezogen auf den Standard Aufnahmepegel Spitzenschnelle 5 cm/s) 0,4 mV bzw. 0,5 mV x 1400 = 560 mV bzw. 700 mV Ausgangsspannung als Eingangsspannung in den Verstärker. Selbst unempfindliche LS würgen einen Verstärker (Modell....) doch nicht so weit ab. Was ist mit dem Verstärker los? Übliche Vollverstärker benötigen für Nennleistung am Eingang 130-200 mV, Endstufen 1 V für Vollleistung von 100-150 Watt/8 Ohm.
Abschluss ULs, jetzt 100 Ohm, 63 dB - ich schlage vor: 1 kOhm und 60 dB (immer noch 1000x).
Und dann ist da noch die fragwürdige originale Onkyo-Tonarmgeometrie. Wenn die Daten der BDA denn den Gegebenheiten am Gerät entsprechen. Effektive Länge 226 mm, Überhang 15 mm, Kröpfung 21°. Die Kröpfung sollte 22° betragen, dann im Verlauf entschieden besser.
Hier nachzusehen (registrieren erforderlich): https://www.vinyleng...l=y&submit=calculate
Außen, Plattenanfang, liegt ein Maximum der Verzerrungen, bis R 130 immer >1%, wiederholt dann ganz innen. Nulldurchgänge 78.9 mm und 83.1 mm, also mehr als nur eine gewöhnliche Imperfektibilität.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Aug 2018, 12:03 bearbeitet]
13mart
Inventar
#201 erstellt: 21. Aug 2018, 22:13

Jazzy (Beitrag #198) schrieb:
Anhand dieser gnadenlos übersteuerten Aufnahmen ist jede Beurteilung unmöglich.


So hört sich das an, völlig übersteuert.
Eine Chance zur Beurteilung von ver-
schiendenen Tonabnehmern besteht
damit nicht.

Gruß Mart
kölsche_jung
Moderator
#202 erstellt: 22. Aug 2018, 09:03

paule7 (Beitrag #199) schrieb:
... Noch einmal zu "Hyperspace", die Frage ist was stimmt da nicht. ...

da gäbe es halt einige Möglichkeiten, die einfachsten wären ...
a) die Platte ist einfach mies aufgenommen bzw defekt -> mal ne andere Platte nehmen ... ich hab dieses ganymed bei youtube gefunden und mal kurz reingehört ... naja guter Klang ist mE anders ... aufgrund musikalischer Inkompatibilität habe ich es allerdings nicht geschafft mir den ganzen Track anzuhören
b) die Aufnahme ist übersteuert -> erklär mal wie und womit du aufnimmst
Albus
Inventar
#203 erstellt: 22. Aug 2018, 12:11
Tag,
und Tag paule

auf der TACET L210 bieten sich als Gegenprobe aus dem Testteil 1, Abtastfähigkeit, insbesondere der Durchgang b) mit verschiedenen Beckentracktierungen (Einschwingzischen?) und d) Triangel, Glöckchen, Glockenspiel, Castagnetten an (Knistern als durchgehende Begleiterscheinung?).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Aug 2018, 12:11 bearbeitet]
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