Plattenspieler Nadel brummt

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GertFroebe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Apr 2020, 07:04
Hallo Leute,

Ich habe ein Problem mit meinem Sony PS-515 Plattenspieler. Dieser ist über den Phono-Eingang an den Sony STR-414L angeschlossen.
Beim Aufsetzen der Nadel auf die Platte kommt es zu einem deutlich vernehmbaren Brummgeräusch. Die Erdung des Plattenspielers ist auch angeschlossen.
Der Motor (Vibration) kann es nicht sein, da das Brummgeräusch auch auftritt wenn die Nadel etwas anderers berührt und der Plattenteller sich nicht dreht.
Die Verkabelung an der Cartridge ist auch ok.

Habt ihr vielleicht einen Tip für mich wie ich das Brummen loswerden könnte?

liebe Grüße
Marc
Bollze
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2020, 08:07
Ist die Plattenspielererde mit der Erde (GND, Ground oder ähnlich) des Receivers verbunden ? Dafür gibt es meist ein extra Kabel und entsprechende Anschlüsse an dem Plattenspieler und dem Verstärker/Receiver mit einen Phonoeingang.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 14. Apr 2020, 08:08 bearbeitet]
GertFroebe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Apr 2020, 08:09
Hallo,

ja, das ist doch dieses kleine gabelförmige Ding was an so einen Schraubnubsi kommt, oder? Das ist angeschlossen.

Kann sowas auch evtl. an Verteilersteckdosen liegen?


[Beitrag von GertFroebe am 14. Apr 2020, 08:10 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#4 erstellt: 14. Apr 2020, 08:51
Möglicherweise gibt es dann einen Kabelbruch, bei der Erde oder der Abschirmung der Audioleitungen Kann mit einen Multimeter mit dessen Ohmmeter nachprüfen.

Bollze
GertFroebe
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Apr 2020, 09:13
Hmmm... das versuche ich mal zu checken. Danke.
Bollze
Inventar
#6 erstellt: 14. Apr 2020, 18:09
Verbinde doch testweise mal den metallischen Tonarm mit der Erde bzw Masse vom dem Receiver, mit ein Stückchen Kabel, sollte der Fehler weg sein, hat der Tonarm keine Verbindung zur Erde mehr.

Bollze
GertFroebe
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Apr 2020, 19:07
Sehr gute Idee!
GertFroebe
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Apr 2020, 20:14
Der Test hat leider keinen Erfolg gebracht.
Das Erdungskabel war aber wirklich an der Gabel ziemlich zerbröselt. Habe es neu verbunden. Das hat leider auch nichts gebracht.
paule7
Stammgast
#9 erstellt: 14. Apr 2020, 20:39
Moin,
Plattenspieler und Brummen ist ein weites Feld. Es gibt hier viele Möglichkeiten, brummtes auf beiden Kanälen oder nur auf einem? Außerdem solltest Du einen Moderator bitten das Thema in den Bereich "Analogtechnik/Plattenspieler" zu verschieben dort erhältst Du schnell Hilfe.

grüße
paule
GertFroebe
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Apr 2020, 20:48
Ja, es brummt auf beiden Kanälen. Der Brummton ist auch nicht so laut und nicht allzu tief. Schwer zu beschreiben.
Wie gesagt, nur wenn die Nadel 'irgendwas' berührt.

Generell nimmt der Tonarm jede Erschütterung um und am Gerät stark auf.
Wenn der Tonarm nach dem spielen abgelegt wird hört man das 'Klunk!' schon sehr laut.
Ich weiss nicht ob das wirklich so sein soll.


[Beitrag von GertFroebe am 14. Apr 2020, 21:27 bearbeitet]
KyleCrane
Stammgast
#11 erstellt: 15. Apr 2020, 09:44
Hast du schon einmal versucht, den Plattenspieler woanders zu platzieren, möglichst weit von den anderen Geräten und ggf. von Antennenkabel? Falls du z.B. einen Sat-Receiver hast, das Kabel mal ausstecken?

Die Frage ist auch, ob dieses Brummen schon immer da war oder hast du an deinem Setup was geändert? Neue Geräte, neue Verkabelung etc.. Oder ist das plötzlich aus dem Nichts aufgetreten?
GertFroebe
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Apr 2020, 10:12
Ich meine zumindest dass das noch nicht so lange so ist. Aber ich habe die Anlage vor kurzem woanders aufgestellt. Ich werde mal versuchen ob es an anderer Stelle auch noch so brummt.
Albus
Inventar
#13 erstellt: 15. Apr 2020, 12:39
Tag,

bitte, wie muss man sich die Verwendungssituation mit Brumm vorstellen?

Die Nadel wird auf die Platte abgesenkt, per Lifthebel, der Abtastdiamant berührt die drehende Platte, trifft auf, es kommt zu einem Impuls BRUMM, nach dem Impuls erklingt die Musik von der Platte, wie gewohnt. Oder, es ist keine Musik mehr möglich, nur noch die Brummstörung?
Die Platte ist abgespielt, der Arm wird auf der Liftbank abgelegt, es kommt zum einem aus Erschütterung des Auftreffens angeregten KLUNK, sehr laut. Oder ist es irgendwie anders? KLUNK, wirft man den Arm gegen die Liftbank, zur Probe beispielsweise. KLUNK, das ist das zu reichlich Körperschall angeregte Metallrohr des Armes; der Körperschall läuft hin und zurück, regt dabei auch den Generator Tonabnehmer an.

Zunächst drängt sich die Frage auf:
Wie steht dabei, wenn es zum Brumm sowie KLUNK kommt, je der Lautstärke-Regler? Ist das Potentiometer weit geöffnet, über die Mittenstellung hinaus?

Freundlich
Albus
GertFroebe
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Apr 2020, 12:59
Also Musik hören ist durchaus möglich. Nur vor dem ersten Track und in den ruhigen Stellen zwischen den Songs hört man schon ein Brummen durch.
Selbst wenn ich einfach irgendeinen glatten Gegenstand (vorstichtig) an die ruhende Nadel gebe, brummt es sofort.

Dass der Tonarm Schwinungen aufnimmt (beim ablegen auf der Liftbank oder beim schließen des Staubschutzdeckels) wird wohl der Grund für die KLUNKs sein.

Vielleicht ist das auch nur alles ganz normal und ich habe mich einfach nur mental drauf eingeschossen!?
sealpin
Inventar
#15 erstellt: 15. Apr 2020, 13:43
Brummt es auch, wenn Du die Nadel manuell auf den Plattenteller legst und der Plattenspieler ansonsten komplett vom Strom getrennt ist (Stecker ziehen)?
Einfach_Supi
Stammgast
#16 erstellt: 15. Apr 2020, 14:00
Ich würde zuerst das Umfeld "entstören" und Störquellen suchen und eleminieren: Was steht direkt neben, unter, über dem Plattenspieler? Laufen Kabel direkt hinter dem Plattenspieler entlang? Steht das Modem direkt neben dem Dreher? Oder liegt dort die Induktionsladeschale vom Smartfön?
Hast du zudem alle Komponenten korrekt ausgephast?
Wenn du die Schallplatten hochhebts, bleibt dann die Matte daran kleben? Dann sind deine Platten elektrostatisch aufgeladen und du solltest da Abhilfe schaffen.
B-Bear
Stammgast
#17 erstellt: 15. Apr 2020, 14:10
versuch mal den Netzstecker zu drehen
Gruß
Bernd
Albus
Inventar
#18 erstellt: 16. Apr 2020, 08:58
Tag,

noch sind wir mit der Sache ja noch nicht durch, aber wohl doch bald, es folgt noch eine Möglichkeit der Störungsbedingung. - Ich gehe von der üblichen Stellung des Lautstärkepotentiometers aus, 9:00 Uhr-11:00 Uhr, bei der die Geräusche Brumm"teppich" und Arm"Klonk" gehört werden, nicht etwa als Probelauf bei Volume Rechtsanschlag, Maximum. Insbesondere der Tonarm wird gängig erst bei Volume Maximum in der geschilderten Weise hörbar, oder einer muss kräftiger gegen den Arm klopfen, mit einem Stift.

Also, hier aber übliche Hörlautstärke, im Mix mit neu bemerkten Störungen. Die Anlage war umgestellt worden. Das kann die Positionen des Netzsteckers des Plattenspieler unvorteilhaft getauscht haben, der Vorschlag des Umsteckens ist schon gemacht worden, gut. Wenn der Phasen-Tausch nichts ändert, schade.
Was denn noch, es könnte sich um Effekte einer Fehlfunktion in der Elektronik des PLs handeln. Ein Kondensator ist möglicherweise offen, im Netzteil, in der Antriebssteuerung, im Motor - ein Aluminium-Elektrolytik- oder Keramik-Typ. Damit geht einher eine Hebung des generellen Störteppichs, ferner wird auch der Arm von vagabundierener Spannung und Strom geflutet, bis in die Headshell mit Tonabnehmer hinein.
Probe: Man nehme einen Polprüfer und prüfe, ob der Arm mit HS deutlich auf die Ansetzung des Prüfers reagiert. Wenn ja, dann muss man sich um die Sache weiter kümmern.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Apr 2020, 08:59 bearbeitet]
GertFroebe
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Apr 2020, 12:10
Danke für Eure Tips!
Ich werde die nach und nach mal abarbeiten.

U.a braucht der PS auch erstmal neue Absorber-Füsse. Da recherchiere ich noch. Von den Originalfüssen ist nur noch einer dran (so ein Gummimist der sich auflöst) und ich hatte damals einfach so festere Schaustoffteile druntergeklebt, die sind aber auch durch.

Das ganze sieht beschämenderweise so aus:

missing Absorber

Da suche ich jetzt etwas was gut an die abgewetzten/fehlenden Füsse passt.
Das könnte ja auch schonmal was bringen.

Dann werde ich mich mit Phasen beschäftigen.
sealpin
Inventar
#20 erstellt: 16. Apr 2020, 12:14
hast Du mal geprüft, ob es auch brummt, wenn der Plattenspieler Stromlos ist und die Nadel nur auf der Platte liegt?
GertFroebe
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Apr 2020, 12:19

sealpin (Beitrag #20) schrieb:
hast Du mal geprüft, ob es auch brummt, wenn der Plattenspieler Stromlos ist und die Nadel nur auf der Platte liegt?


Ja, das tut er.
sealpin
Inventar
#22 erstellt: 16. Apr 2020, 13:19
Dann kannst Du alles elektrische am Plattenspieler,so gut wie ausschließen.

Bleibt also der Tonabnehmer, dessn Verkableung im Arm, die Masseführung desselben, die Verbindung zum Verstärker und nicht zuletzt der Verstärker selber.

Hast Du mal versuchsweise einen anderen Tonabnehmer/Generator probiert (falls verfügbar)?
GertFroebe
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 16. Apr 2020, 14:14

sealpin (Beitrag #22) schrieb:
Dann kannst Du alles elektrische am Plattenspieler,so gut wie ausschließen.

Bleibt also der Tonabnehmer, dessn Verkableung im Arm, die Masseführung desselben, die Verbindung zum Verstärker und nicht zuletzt der Verstärker selber.

Hast Du mal versuchsweise einen anderen Tonabnehmer/Generator probiert (falls verfügbar)?


Ne, ich habe leider keinen anderen TA da. Die Verkabelung des TA schein auch soweit in Ordnung. Die wurde auch seit 40 Jahren nicht berührt.
B-Bear
Stammgast
#24 erstellt: 16. Apr 2020, 14:57
schau mal hier
Tip
GertFroebe
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 16. Apr 2020, 16:08

B-Bear (Beitrag #24) schrieb:
schau mal hier
Tip


Danke, wieder was gelernt. Aber mir ist nicht ganz klar was das Ende vom Lied ist. Ist das jetzt der Normalfall oder nicht?
B-Bear
Stammgast
#26 erstellt: 16. Apr 2020, 16:29
Am Ende wird es eigentlich erst interessant, gerade die Polung der Netzstecker in den Steckdosen.
In einem anderen Forum war ein zugestaubter Anschluß am Tonabnehmer die Ursache für das Brummen.
GertFroebe
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 16. Apr 2020, 16:48
Achso, ok. Hmm... ich hab den ganzen Kram sowieso an einer Mehrfachsteckdose. Da muss ich mal gucken wegen der Polung.
GertFroebe
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 17. Apr 2020, 12:20
Die Mehrfachsteckdose an der die Anlage ist so eine mit nem Ausschalter. Kann sowas vielleicht Störungen hervorrufen?
Ich habe die Stecker alle mal nach und nach gedreht. Bisher keine Besserung.


[Beitrag von GertFroebe am 17. Apr 2020, 12:21 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#29 erstellt: 17. Apr 2020, 12:33
Check nochmal folgendes:
Plattenspieler - stromlos (also Stecker aus der Steckdose gezogen), Nadel auf der Platte.
verbunden mit Cinch Kabel als einziges mit dem Verstärker.
Erdungskabel zwischen Plattenspieler und Verstärker ist verbunden.
Verstärker ist eingeschaltet
Am Verstärker sind nur noch die Boxen angeschlossen, kein weiteres Kabel ist am Verstärker.

Wenn es jetzt noch brummt, dann kannst Du das Ganze Ausphasen, Steckerdrehen, Steckdosenleistenhopping etc. ausschließen.
Dann liegt es irgendwo in der Strecke zwiwchen dem Tonabnehmer und dem Verstärker.

Und um auszuschließen, dass es an der Verkabelung innerhalb des Plattenspielers liegt, müsstest Du einen anderen Plattenspieler (Freund? Bekannter? Händler?) checken.

Um auszuschließen, ob es am Tonabnehmer liegt müsstest Du einen anderen Tonabnehmer ausprobieren.

Um auszuschließen, ob es am Verstärker liegt, müsstest Du einen anderen Verstärker checken.
GertFroebe
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Apr 2020, 12:53
Das ausphasen werde ich so probieren.
Habe allerdings zur Zeit gar keine Boxen. Nur verschiedene Kopfhörer.

Werde mir wohl eh noch einen anderen Tonabnehmer besorgen. Wahrscheinlich aber den Gleichen (Sony VL 34 G).

Nur am Rande... ansonsten bekommt der PS neue Isolatorfüsse und ne neue Nadel.
Klinkenadapter für Köpfhöerer sind auch ausgetauscht. Platten werden regelmässig mit Antistatik-Bürste gereinigt.
herrdadajew
Inventar
#31 erstellt: 17. Apr 2020, 13:30
Hallo

vielleicht ist das jetzt belanglos..Bei mir brachte eimmal eine hörbare Verbesserung,indem ich im Tonarm (SME-Anschluss) die vier Anchlusspins mit einer Bürste gereinigt habe...
GertFroebe
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 17. Apr 2020, 13:36

herrdadajew (Beitrag #31) schrieb:
Hallo

vielleicht ist das jetzt belanglos..Bei mir brachte eimmal eine hörbare Verbesserung,indem ich im Tonarm (SME-Anschluss) die vier Anchlusspins mit einer Bürste gereinigt habe... :?


Schaden kann es ja kaum. Danke.
akem
Inventar
#33 erstellt: 17. Apr 2020, 17:10
Nur mal so ne Idee: ist denn die Überwurfmutter am Headshell fest angezogen? Nicht daß das Headshell durch die Belastung mit der Auflagekraft minimal nach oben wegkippt und dann die Kontakte im Tonarmrohr nicht mehr richtig kontaktieren.
Wenn es das auch nicht ist, bliebe eigentlich nur noch der Quercheck mit einem anderen Tonabnehmer. Nicht daß der Tonabnehmer selber bzw. dessen Nadeleinschub ne Meise hat und irgendeinen unerwünschten Kontakt unter mechanischer Belastung verursacht.

Gruß
Andreas
GertFroebe
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 17. Apr 2020, 18:12
Überwurfmutter sitzt bombenfest. Anderer Tonabnehmer kommt nächste Woche. Bin sehr gespannt.
Bollze
Inventar
#35 erstellt: 18. Apr 2020, 07:44
Möglicherweise sind die Audioleitungen stark oxidiert. Bei einer schlechte Leitfähigkeit der Abschirmung/Masse hat man oft Probleme wie Brummstörungen zu tun. Das Ganze kann mit einen Ohmmeter prüfen. Dabei den Widerstand zwischen Massenanschluss am Tonabnehmer und den Stecker prüfen. Es sollte kaum höher sein, als der Widerstand, den dass Messgerät anzeigt, wenn man die Messspitzen zusammenhält. Bei 1 Meter Kabel, wenn es gut ist, sollte man fast kein Differenz erkennen. z.B. 1 Ohm je Meter, ist schon ehern schlecht. Genauso können die Kontakte an den Steckern und Buchsen des Receivers vergammelt sein, es wurde ja bereits darauf hingewiesen, mal mit einen Kontaktreiniger putzen. z.B. Wattestäbchen, als Reiniger geht WD 40, was eigentlich jeder zu Hause hat oder was man an jeder Ecke zu kaufen bekommt.
In diesen Zusammenhang könnte man auch mal die Leitfähigkeit der Erdungsleitung prüfen oder mal testweise mit einen anderen Kabel ersetzen.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 18. Apr 2020, 07:50 bearbeitet]
akem
Inventar
#36 erstellt: 18. Apr 2020, 08:23
Erstens hat ein Tonabnehmer keine Masse, die kriegt er höchstens vom Verstärker auf zwei Pins "aufgezwungen". Zweitens würde ein schlechter Kontakt nicht erklären, warum es erst dann brummt, wenn die Nadel belastet wird. Wenn es am Kontakt liegen würde, würde es permanent brummen. Das könnte höchstens sein, daß Sony da eine Kurzschlußschaltung in dem Dreher verbaut hat, die das Tonabnehmer-Ausgangssignal immer kurzschließt, solange der Dreher nicht spielt. Sprich, das Signal wird erst freigegeben, wenn die Nadel auf der Platte aufliegt.
Sollte das der Fall sein, dann kann es im Prinzip alles sein: das Brummen wird direkt in den Tonabnehmer induziert, das Brummen wird direkt in die Leitung induziert, schlechte Kontakte...

Warten wir mal ab, wie es mit dem neuen Tonabnehmer aussieht. Vielleicht ist das Problem damit erledigt. Wenn nicht, sollte man mal versuchen, den Dreher einfach mal woanders aufzustellen, wo es vielleicht weniger elektromagnetische Streufelder gibt.

Gruß
Andreas
GertFroebe
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 18. Apr 2020, 11:49
Was mir noch aufgefallen ist, ist dass wenn ich mit dem Metallgriff meiner Antistatikbürste den Plattentellerpin berühre auch ein leichtes Knispeln höre.
Vielleicht hilft das bei der Fehlersuche?
GertFroebe
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 22. Apr 2020, 22:07
So!! Ich habe Erfolg zu vermelden.
Da ich gleich mehrere Probleme lösen konnte werde ich diesem Post noch in einem anderen Thema einstellen.

Das brummen ist weg! Lösung war tatsächlich ein Austausch des Tonabnehmers. Der hatte eine auch Originalnadel drauf. Das Brummen war weg, aber es gab noch immer einen Lautstärkeunterschied auf den beiden Kanälen.
Die Lösung dafür war dann der neue Nadelnachbau den ich bei Conrad bestellt habe.

Nun ist der Sound klar, ausgewogen und ohne Hintergrundbrummen. Die Nadel für 12€ kann ich soweit empfehlen.

Danke nochmal für Eure Hilfe!

Ich bin happy und kann jetzt entspannt den Scheiben lauschen. :-)

Gruß
Marc
sealpin
Inventar
#39 erstellt: 23. Apr 2020, 05:10


Alles Gut am Ende.

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