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Inbetriebnahme neuer Plattenspieler

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kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 04. Mai 2020, 16:32
Ja - das klingt nach nem Plan.
Ich nehme an, dass Du keine Erfahrungen mit dem Rega Planar 2 hast, sonst hättest Du zu diesem Player wahrscheinlich was geschrieben.
Ich finde ihn eben auch sehr interessant, deshalb reite ich so darauf herum.
Tom12446
Stammgast
#52 erstellt: 04. Mai 2020, 16:40
Das im Essential eingebauteOM10 System hat eine gemäß @Albus praxistaugliche empfohlene Lastkapazität von 200-500pF das wäre noch ein weiterer Vorteil dieses Systemes. Und wie beschrieben das ganz einfache Upgrade nur durch Nadeltausch ohne neue Montage oder Justage. Warte mal, wie ein Upgrade von OM10 nach OM20 oder gar OM30 nur durch Nadeltausch Spaß macht mal sehen was das Ortofon Red vom Debut an Werten hat ... Ich persönlich bin übrigens ein Fan von Ortofon OM Serie, aber es gibt auch hier Konkurrenz nicht nur aus dem eigenen Hause, die nicht schläft.

Ortofon Red hat 150-300pF. da wäre das OM10 meiner Meinung nach gutmütiger also universeller, insbesonders da Du die Eingangskapazität Deines neuen Verstärkers ja nicht kennst.. Aber vielleicht gibt es dazu ja auch noch andere Meinungen.

Ich ganz persönlich würde Dir empfehlen, nur einen Spieler zu kaufen, der das Ortofon OM System drin hat, egal von welchem Hersteller.

Mir ist schon bewusst, dass Dir die Optik des Rega viel besser gefällt - ist ebenfalls OK, Dir alleine muss es gefallen, denn das Auge isst ja bekanntlich mit ... und wirkt sich vielleicht dann auch subjektiv auf den Klang aus ... wer weiß ... vielleicht gibt es ihn ja auch mit Ortofon OM10 System ...


[Beitrag von Tom12446 am 04. Mai 2020, 17:21 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 04. Mai 2020, 17:23
Tag,

Stand jetzt ist der Thorens TD-202 ausgeschieden, in Ordnung. - Der kommende Denon PMA-1600 NE sollte es besser machen. STEREO bespricht den Denon PMA-1600 NE mit Störspannungsabständen Hochpegel für 5 Watt Leistung 91 dB, 50 mW [Kleinleistung, häufig. A.] 71 dB, Phono dann für den Modus-MM bei 5 Watt 83 dBA, MC-Modus bei 5 Watt 74 dBA [für 50 mW ziehe man 20 dB ab. A] - Hochpegel ist [technischer] Fremdspannungsabstand, Phono dagegen Geräuschspannungsabstand, d.i. Technik aber mit Gehörkorrektur.
Die Eingangskapazitäten Phono-MM der 'besseren' Denons liegen bei 150-200 pF (Service Manual noch nicht irgendwo einsehbar).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 04. Mai 2020, 17:25 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#54 erstellt: 04. Mai 2020, 17:23
Hallo TE,

auch meine Empfehlung wäre mal bei Pro-ject zu schauen.
Worauf man achten sollte:
Tonarm min. ein 9c besser 9cc oder 9ccEvo
Empfehlenswerte Modelle
RPM4, RPM5 und RPM9 sowie Perspective oder PerspeX

Hier sollte sich neu oder als guter Gebrauchter etwas finden.
Die Foren bieten hier auch eine gute Plattform zum suchen.

VG
BC
Tom12446
Stammgast
#55 erstellt: 04. Mai 2020, 18:19
Übrigens: Schon mal über einen Vollautomatik-Plattenspieler nachgedacht? Die sind mittlerweile recht selten geworden. Das hat jetzt nichts mit Klanglichem zu tun, aber dessen Bedienung und Zuschauen könnte auch seinen ganz eigenen Reiz haben. Nur mal so an die Pinnwand geheftet.


[Beitrag von Tom12446 am 04. Mai 2020, 18:23 bearbeitet]
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 04. Mai 2020, 20:30
Ja - tatsächlich hat die automatische Bewegung des Tonarms etwas magisches. Ich mag das auch.
Und ja, was auch stimmt, ist dass es mir die Optik des Rega angetan hat. Psycho - ich weiß .... Außerdem siedelt die Audio diesen Player sogar noch knapp über dem TD203 an, die Stereo auf Augenhöhe mit dem TD202. Ob das wirklich ein Asset ist oder nicht, kann bestimmt trefflich diskutiert werden.
Ich habe jetzt mal folgendes gemacht: Ein Hifi Händler, hier in Frankfurt, hat den Rega RP2 zu nem sehr günstigen Kurs im Angebot. Da habe ich jetzt erstmal zugeschlagen. Leider musste der auch bestellt werden, da ausverkauft. Dürfte dann also gegen Ende der Woche, zusammen mit dem neuen Verstärker bei mir ankommen. Dann gibt es die nächste Hörsession.... und mal sehen, wie die Geschichte weitergeht.

Der Pro-Ject bleibt sozusagen erstmal im Kopf-Cache...

Ganz großen Dank bis hierhin schonmal!
Wenn's recht ist, mache ich hier an dieser Stelle Meldung, wie es gediehen ist....

Herzliche Grüße
Tom12446
Stammgast
#57 erstellt: 04. Mai 2020, 20:50
Super, dass Du zu einer Lösung für Dich gekommen bist. Weißt Du schon, welches Tonabnehmersystem drin steckt?
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 04. Mai 2020, 21:04
Die aktuelle Version ist mit neuem Tonarm (nennt sich RB220) und einem "Rega Carbon MM" ausgerüstet. Was auch immer das sein soll ...
Angeblich harmoniert der RP2 mit RB220 sehr gut mit dem 2M Blue. Das ist ja auch eine erschwingliche Perspektive - und damit schonmal fein.
Ich werde sehen. Wahrscheinlich werde ich sogar die Möglichkeit haben, den Rega (hier bei mir zuhause und an meiner Anlage) gegen einen TD126 antreten zu lassen. Welches System der hat, weiß ich allerdings nicht.


[Beitrag von kurzstrumpf am 04. Mai 2020, 21:06 bearbeitet]
holzohr33
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 04. Mai 2020, 21:44
Bei dem Rega planar 2 mit dem Tonarm RB220 ist das antiskating fest eingestellt. Hat Dir das der VerKäufer gesagt? Wenn dass für Dich kein Probelm ist, dann viel Vorfreude.
Beste Grüsse,
martin
Tom12446
Stammgast
#60 erstellt: 04. Mai 2020, 22:30
Dank eines Beitrages von holzohr33 in einem anderen Thread habe ich den Onkyo Spieler mit Direktantrieb nun wiedergefunden,

in Beitrag 337 wird er im Forum getestet, er verfügt über einen Direktantrieb:

Testbericht Onkyo CP 1050

http://www.hifi-foru...3980&back=&sort=&z=7

Von dem MM System in dem Rega Spieler habe ich gefunden, dass es für seine 40€ einen recht guten Klang haben soll, allerdings ist dessen Nadel nicht auswechselbar. Eine empfohlene Lastkapazität habe ich leider nicht gefunden.


[Beitrag von Tom12446 am 05. Mai 2020, 03:15 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#61 erstellt: 05. Mai 2020, 23:12
" nur einen Spieler zu kaufen, der das Ortofon OM System drin hat, egal von welchem Hersteller "

Ist leider eine Vorab-Limitierung. Außerdem kann es sein, daß ein OM-System primär nicht mit dem Spieler oder dem favorisierten Musikstil harmoniert.

Oh Mann, das Rega Carbon ist ein modifiziertes AT-91. Alles Ga-Ga.

Ein Vergleich mit einem topfitten TD126MKII ( oder höher ) mit Serien-Tonarm ? Dann kannste gleich die Annahme des Rega verweigern !

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 05. Mai 2020, 23:21 bearbeitet]
Tom12446
Stammgast
#62 erstellt: 05. Mai 2020, 23:50
In der Tat besteht bei einem solchen Vergleich, dass man mit dem gekauften Gerät dann unzufrieden ist und auch unzufrieden darüber, dass das Vergleichsgerät leider außerhalb des Budgets liegt. Vielleicht doch lieber auf den Vergleich verzichten, der eigenen Zufriedenheit zuliebe. Dann lieber nur mit dem zuerst gekauften, sonst kommt dann noch das eigene Gehörurteil, dass sich ein Spieler in dieser gekauften Preisklasse weniger für höhere Ansprüche lohnt und man lässt es mit Vinyl bleiben. Nur schade, wie es vorher beschrieben wurde, dass das Antiskating nicht variabel einstellbar ist, dies könnte einen späteren Systemwechsel nun doch einschränken, wenn hochwertige(re) Systeme mit gering(er)en Auflagekräften arbeiten und geringere Anti-Skating Einstellungen erfordern.


[Beitrag von Tom12446 am 06. Mai 2020, 11:03 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#63 erstellt: 06. Mai 2020, 00:52
Diese bekannte Aufteilung aus alten Zeiten von Dual und Thorens ( die mit dem magnetischem Antiskating ) wird mW schon länger weggelassen, auch wenn der Tonarmhersteller nicht wissen kann, ob der Händler oder Endkunde zur Justage eine Testschallplatte MIT Rillenmodulationen verwendet.

Außerdem werden ab Werk zu einem höheren Prozentsatz Systeme mit elliptischen Nadel verbaut. Die meisten Nachbaunadeln für gängige Systeme haben auch elliptische Nadeln.

Fernab von Infolinks und weiteren physikalischen Details zu Nadelschliffen und deren Abtastfähigkeiten:

Unter Berücksichtigung von Schwankungen bei der Auflagekraft, einer evtl. Exzentrität des Wienühls und des Reibungswiderstandes der Tonarmlager im Betrieb ergibt sich ein angenäherter Wert.

Beim Bammelgewicht und einem Umlenkbügel mit den üblichen Kerben sollte ein Analogi nicht einem Schweißausbruch bekommen, wenn bei ca. 1,8p die Kerbe für 1,75 oder 2,0 genutzt wird. Hilferufe in das eine oder andere Forum sind nicht empfehlenswert, weil der Fragende in die Gefahr läuft, zugetextet zu werden. Vollkommen beklopft finde ich das magnetische Antiskating des Ortofon AS212, bei dem bei 1,5p Ende ist, obwohl auch Systeme ohne weiteres mit höherer Auflagekraft laufen.

MfG,
Erik
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 06. Mai 2020, 09:41
Guten Morgen,

ich habe das so verstanden, dass sich das Antiskating beim P2 automatisch an die eingestellte Auflagekraft anpasst und dass das recht gut und unkompliziert funktioniert.
Stimmt das nicht?
Auch habe ich nicht realisiert, dass der P2, wie die alten Thorense auch, ein festes Anschlusskabel hat und dass dieses nicht von ansprechender Qualität ist.
Grundsätzlich mag ich den extrem einfachen und auf das allernötigste reduzierten Aufbau des P2, auch gefällt mir die sehr cleane Optik gut.
Er scheint ja außerdem ganz empfänglich für Tuningmaßnahmen zu sein. Ich denke da an (Mid-Budget) Systeme à la 2M Blue oder höherwertige Tonarme.
Von daher vielleicht ein guter Start im Sinne von gute Basis auf der sich, je nach Budget und Bedarf, aufbauen lässt.
Seht Ihr das anders?.
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 06. Mai 2020, 09:54
Und ja - tatsächlich ist es so, dass ich ernsthaft den TD160, übrigens mit irgendeinem Monacor System, unbedingt gegen den P" antreten lassen möchte, weil mir da ein grundsätzliches Gefühl für eine Einschätzung völlig fehlt.
Klar, ich lese hier dass ein alter Thorens eigentlich immer der bessere Player sei.
Aber gilt das auch für mich? Gilt das auch in meinem Wohnzimmer, an meinen Boxen?
Das genauso zu machen, einen modernen Brettspieler zu bestellen und gegen einen klassischen Thorens antreten zu lassen, ist für mich die einzige Möglichkeit, da mal Licht rein zu bringen.
Wenn dann der TD160 den P2 völlig deklassiert und mir der P2 dann keinen Spaß mehr machen würde, dann gebe ich den P2 halt wieder zurück und schaue doch nach einer alten "Zicke".
Dann vielleicht aber eher ein TD320, damit ich mich wenigstens nicht mit falsch eingestellten Taumellagern und was weiß ich rumärgern muss. Genau darauf habe ich nämlich überhaupt keine Lust. Ich möchte einen unkomplizierten Plattenspieler haben, der gut zu meiner Anlage passt, der sich modifizieren lässt, wenn ich das möchte, und der nicht mehr als 500,- Tacken kostet - egal ob gebraucht oder neu ...
Nachvollziehbar, oder?
holzohr33
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 06. Mai 2020, 10:41

kurzstrumpf (Beitrag #64) schrieb:
Guten Morgen,

ich habe das so verstanden, dass sich das Antiskating beim P2 automatisch an die eingestellte Auflagekraft anpasst und dass das recht gut und unkompliziert funktioniert.
Stimmt das nicht?


Das Antiskating wird beim RB 220 durch einen festgeklebten Magneten im Arm ausgeübt. Da stellt sich nichts automatisch in Abhängigkeit vom der eingestellten Auflagekraft ein. Tom 12446 hat den Faden von user estyle oben verlinkt. Er hatte den Planar 2 sich zugelegt und dann aber wegen der Beschränkung durch das Antiskating gegen einen Planar 3 umgetauscht.

Beste Grüsse,
martin


[Beitrag von holzohr33 am 06. Mai 2020, 11:27 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#67 erstellt: 06. Mai 2020, 10:59

kurzstrumpf (Beitrag #65) schrieb:
Das genauso zu machen, einen modernen Brettspieler zu bestellen und gegen einen klassischen Thorens antreten zu lassen, ist für mich die einzige Möglichkeit, da mal Licht rein zu bringen.
Wenn dann der TD160 den P2 völlig deklassiert und mir der P2 dann keinen Spaß mehr machen würde, dann gebe ich den P2 halt wieder zurück und schaue doch nach einer alten "Zicke".

Solang ein Monacor Tonabnehmer im Thorens eingebaut ist kannst du dir den Versuch schenken, die sind ultimativ low end hifi. Das kann ein P2 nicht schlechter machen.
Tom12446
Stammgast
#68 erstellt: 06. Mai 2020, 11:17
Hallo Kurzstrumpf,

ich glaube allerdings, dass Dir ein alter gebrauchter von der Optik nicht zusagen wird und die ist Dir ja ebenfalls wichtig. Für einen guten alten gebrauchten wirst Du allerdings mindestens soviel Geld los werden wie für Deinen aktuellen. Es gibt da - je nach optischem Geschmack - ganz schicke Teile. Geht das feste Audio Out Anschlusskabel wenigstens vom Pre-Out ab?
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 06. Mai 2020, 11:21
Och - so einen TD320 finde ich auch schick.... Aber ich willl unbedingt etwas haben, das nicht gleich nach nem halben Jahr wieder zur Revision muss.
Das Kabel des P2 ist direkt mit dem Tonarm verbunden, wenn ich das richtig verstanden habe.
Tom12446
Stammgast
#70 erstellt: 06. Mai 2020, 11:29
Das erweitert natürlich auch die Auswahl bei Pro-Ject. Aber sehe ich das richtig, dass Dir persönlich die diese Spieler zu einfach und zu billig aussehen?


[Beitrag von Tom12446 am 06. Mai 2020, 13:29 bearbeitet]
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 06. Mai 2020, 12:25
Naja - abgesehen vom Glasteller - ok, der ist echt schick - sieht doch so ein kleiner Rega nicht edler (oder wie auch immer) aus als ein Pro-Ject, oder?
Nein, der Rega (LP 519,-) hatte (vorerst) das Rennen gegen den Pro-Ject Essential 3 (LP 329,-) gemacht, weil er laut Stereo und Audio besser klingen soll. Nur deshalb. Und der Thorens TD202 wiederum hatte für mich das Rennen gegen den P2 gemacht, weil er bei angeblich gleicher Klangqualität (Stereo) besser ausgestattet ist.
Es gibt in genau dieser Preisklasse ( bis 500,-) noch den Pro-Ject Debut Carbon Esprit - sehr interessant. Leider habe ich über den nicht viel gefunden.

Warum ich mich insgesamt gegen einen gebrauchten entschied, habe ich ja bereits beschrieben.

Ja - so ist das entstanden ....
devastor
Stammgast
#72 erstellt: 06. Mai 2020, 12:36

weil er laut Stereo und Audio besser klingen soll.


Also das sollte ganz und gar nicht in eine Kaufentscheidung einfließen da diese "Tests" nichts andere als gekaufte Werbung sind. Was dort an unsinnigen Geschwurbel verbreitet wird hat mit seriöser Kaufberatung oder gar einem Test nichts gemein.
Tom12446
Stammgast
#73 erstellt: 06. Mai 2020, 12:44
Devastor, da stimme ich Dir voll und ganz zu Der eigene Eindruck entscheidet und außerdem sollte man auch mal schauen, wieviele Werbeanzeigen ein Hersteller in diesen heften schaltet. kaum zu glauben, dass dann ein Gerät schlecht beurteilt wird, wenn es danach weniger Anzeigen gäbe. Außerdem wissen die Tester ja auch, welches Gerät gerade angeschlossen ist ...

@TE: Der Debut Carbon ist ein schickes Teil, von der Ausstattung wirst Du allerdings die elektronische Drehzahlumstellung und die 78RPM nicht benötigen, da Du wohl nur LPs hörst. Ich schaue mal, ob das Ortofon Red durch einen Nadeltausch in Blue upgegradet werden kann, das ist wohl ein Thread dazu hier im Forum. Der Debut hat wenigstens einen guten Tonarm mit verstellbarem Antiskating.


[Beitrag von Tom12446 am 06. Mai 2020, 13:10 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#74 erstellt: 06. Mai 2020, 13:40
Wie dutzende Male bestätigt, kann das 2M Red mit den anderen Nadeln laufen.

@ kurzstrumpf:

Ist es nun ein TD126MKII oder ein TD160 ? Warum redest Du jetzt von einem TD202 ?

Wie schon erwähnt, ist so ein Monacor-TA Müll. Da mußt man nicht ernst quengelnd-beharrlich " ich will doch erst mal probieren und vergleichen und ... " dzzzzzz !

Der P2 mit dem festen Antiskating ist für mich der letzte Sch*****. Wenn man mir das Teil schenken würde, gäbe es ein Schlachtefest. Ich habe auch keine Lust, so lange nach einem mathematisch passenden, bezahlbarem TA zu suchen, bis das feste Antiskating erreicht wird und dann mit der Auflagekraft identisch ist. Da gibt es doch ein Nachfolgemodell !

Ohne einen stabilen, resonanzunanfälligen Standort kann man keinen Brettspieler betreiben. Es hilft keine " pseudo-nachhaltige " Minimalkonstruktion, die jahrzehntelang laufen wird.

MfG,
Erik
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 06. Mai 2020, 13:44
Das mit den Tests in den Zeitschriften ist mir grundsätzlich natürlich klar.
Allerdings weiß ich definitiv auch, wie wichtig die Raumakustik ist. Auch die Kombination der Geräte trägt seinen Teil bei.
Wie soll man also vorgehen? Ich bestelle im Zweifel nach Klangpunkten (die Abstände zwischen den Geräten sollte "ehrlicher" sein als die Einzelbewertung. Und dann schaue ich, ob es mich befriedigt in meinen Räumen und an meiner Anlage.
Es entscheidet also auf jeden Fall mein eigener Eindruck - die Vorauswahl muss aber irgendwie laufen.
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 06. Mai 2020, 13:50
@Wuhduh:
Unsere Posts haben sich überschnitten.

- Der Thorens, mit dem ich vergleichen kann, ist und war ein TD160 (der mit dem Monacor System)

- Der Thorens, den ich neu gekauft (und wieder zurückgegeben) habe, ist ein TD202 (der mit dem Phono pre)

- Das mit dem "quengelnd-beharrlich - dzzz" spare Dir bitte - ansonsten danke ich Dir für Deine Informationen.
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 06. Mai 2020, 14:57
Ok - habe jetzt noch nen Pro-Ject Debut Carbon Esprit (2M Red) dazubestellt.
Dann wird das eine umfangreichere Hörsession....

Sorry - habe jetzt gesehen, dass ich anfangs versehentlich von einem TD126 geschrieben hatte. Der mir hier für den Vergleich zuhause angeboten wurde ist ein TD160.

-> Danke für Eure Geduld!
Black_Cat_85
Inventar
#78 erstellt: 06. Mai 2020, 17:14
Hallo TE,

Dir muß klar sein, dass es für max. 500€ nur sehr kompromisbehaftete Lösungen/Spieler zu kaufen gibt.
Mein Rat: Spare bis Weihnachten und kaufe dann etwas was Zukunft hat und gut klingt.
Du würdest es nicht bereuen. Lese dich in der Zwischenzeit intensiv in die Materie ein und gehe zu den Händlern und Mitforisten zum Probehören.

VG
BC
Tom12446
Stammgast
#79 erstellt: 06. Mai 2020, 18:03
Bis dahin werden die Preise krisenbedingt im Keller sein. Ansonsten ist nach dem Fasching im Februar auch kein schlechter Zeitpunkt um das Weihnachtsgeschäft zu umgehen, oder wenn es früher sein muss dann in der Mitte der Sommerferien. So meine persönlichen Erfahrungen.

Tja, wenn nun mal die Optik eben auch so sehr stimmen muss dann scheidet ein gebrauchter wohl leider aus ... da gibt es ganz gute Spieler für das Budget.

Ich glaube, der TE möchte gerne jetzt einen neuen (notfalls gebrauchten) Spieler haben und nicht erst in einigen Monaten.Daher aus Zeit-, Qualitäts- und Budgetgründen: Wie wäre es - nur mal als Gedankenspiel - zunächst (neu oder gebraucht) einen Pro-Ject Elemental (den kleinsten und "halben" dieser Firma) zu kaufen, damit Erfahrungen zu sammeln und evtl. dessen OM5 System durch eine bessere Nadel nach ein paar Monaten oder Jahren aufzuwerten? Für seinen ziemlich niedrigen Preis bietet dieser Spieler nach "Zeitschriften" eine überragende Klangqualität bei allerdings minimalster Ausstattung. Dann kann sich der TE später mit einem größeren Budget wieder auf die Suche machen sowie den Elemental entweder abstoßen oder als Zweitspieler behalten. Antiskating und Gegengewicht sind bei ihm eigentlich nicht einstellbar, der gesamte massenarme Tonarm ist daher auf das Ortofon Om5 System optimiert, welches dann mit einer 10 oder 20er Nadel später upgegradet werden kann (die 20er kostet dann fast soviel wie der ganze Spieler) falls man es mag. Bie diesem gesamten Preis / Leistungsverhältnis sowie der hohen Lastkapazität des Ortofon OM Systems kann man dann darüber hinwegsehen, dass das Cinch Phonoanschlusskabel direkt verlötet ist.

Einfach mal ganz unverbindlich überlegen?

Und wenn man in einem Jahr dann doch nicht mehr so viele Platten hört (man kann ja nie sicher sein bzgl. veränderter Hörgewohnheiten, evtl. wird die Schallplattenwiedergabe aufgrund der Unzulänglichkeiten der Schallplatte den TE auch mit einem guten Spieler nicht überzeugen, kann ja mal vorkommen) dann hat man zumindest nicht zuviel investiert bzw. mit geringerem Verlust wieder verkauft.

Speziell @TE: Den Elemental gibt es in schicken Farben ... auch gebraucht ... Nebenbei: hast Du denn bisher vorher auch Schallplatten gehört oder steigst Du sozusagen (wieder) neu in dieses Medium ein? Dann bedarf es in der tat erst einmal einer gewissen Eingewöhnung, meine ich.

Zum Repräsentieren oder als Statussymbol oder Hingucker taugt dieser kleinste Pro-Ject natürlich eher weniger, er macht halt nur genau das, was er machen soll: Er spielt für seinen Preis ziemlich gut auf. Seine Gleichlaufschwankungen könnten bei langsamer Klaviermusik stören, wenn man sich denn darauf konzentriert weil sie über 0,2% sind, ohne Angabe des Messverfahrens dort.

Ein Nadelupgrade nach OM10 ginge bei diesem Spieler unter Bedenken noch, da unterscheiden sich die empfohlenen Auflagekräfte um etwa 20mN/0,2g Beim OM20 wäre die Abweichung zu hoch.

Hier noch etwas interessantes aus dem Forum zu Project Einsteigermodellen und Systemupgrade / Nadeltausch / Vergleich Ortofon Modelle RED, Blue usw. mit OM Modellen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-19113.html


[Beitrag von Tom12446 am 07. Mai 2020, 00:47 bearbeitet]
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 07. Mai 2020, 22:07
Der Planar 2 hat jetzt seinen ersten Probelauf an meiner Anlage hinter sich.
Ich sag's gleich - er klingt gar nicht schlecht und macht nochmal klar, dass der TD202 schlicht kaputt war.
Was mich aber auf ganzer Linie enttäuscht, ist die Verarbeitung. Dieses fest installierte Kabel ist tatsächlich eine Frechheit. Billiger geht es kaum.
Die Acrylhaube wird nicht mit Scharnieren, sondern mit Plastikklappen gehalten. Natürlich haben die dann auch keine Feder. Man muss also die Haube in einer Hand hochhalten, während man die Platte auflegt. Und dass diese Plastikklappen irgendwie durchreißen ist auch klar. Einzig der Glasteller und die MDF Platte mit ihrem Acryllack sind echt cool und fühlen sich wertig an. Ansonsten nichts! Da war der TD202 mindestens eine ganze Klasse besser.
Da nützt kein "Made in England"...
Der Sound des P2 ist aber echt nicht schlecht für's Geld.

Morgen wird er nochmal gegen den Debut Carbon antreten. Aber selbst wenn er besser klingen sollte, geht der P2 auf jeden Fall zurück.
Das tut mir leid für den Händler (ist ein sehr kleiner, hier in Frankfurt) aber es nützt nichts.

Ich freue mich auf morgen ....
Wuhduh
Gesperrt
#81 erstellt: 07. Mai 2020, 22:34
Bist ja ooch so'n Meckerfritze.

" Man muss also die Haube in einer Hand hochhalten, während man die Platte auflegt. "

Wie soll das gehen ? Mach' uns bitte Video in Full-HD !

Das Fernabsatzgesetz ist Schubiduh.

MfG,
Erik
devastor
Stammgast
#82 erstellt: 07. Mai 2020, 22:35
Bezüglich des P2 sind das Sachen, die man aber auch ohne Kauf hätte in Erfahrung bringen können.
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 07. Mai 2020, 23:50
@devastor:
Richtig - die Verarbeitung finde ich derart schlimm, dass ein Klangvergleich nichts ändern wird, egal wie er ausfällt.
Das hätte ich easy bereits im Laden klären können. So ist es umständlicher - auch für den Händler.

@Wuhduh:
Klar bin ich ein Meckerfritze, ich will ja (auch bei überschaubarem Budget) nur das Beste für mich ;-)
Ich hätte schreiben sollen "mit einer Hand hochhalten", das wäre korrekter. Aber so ist es tatsächlich ...
twelvesix
Schaut ab und zu mal vorbei
#84 erstellt: 08. Mai 2020, 00:37
Das hat denke ich auch nicht viel mit Meckern zu tuen, auch wenn es für den Bereich kein hoher Betrag sein mag, sind mehrere 100 Euro viel Geld.
Eigentlich wollte ich nur vorschlagen, dass du dir einfach nen gebrauchten Thorens holst, Plattenspieler sind an sich simpelste Technik, da kann nicht viel kaputt gehen und falls doch, ist das relativ einfach wieder zu beheben. So ein Subchassis ist mit ner simplen Anleitung, etwas Beschäftigung mit dem Spieler in nicht mal ner Stunde richtig eingestellt, da braucht ein Systemwechsel mehr Zeit. Auch könnte ich mir, von dem hier gelesenen ausgehend, gut vorstellen, dass dir die alten Thorensdreher gut gefallen könnten. Des Weiteren stellt ein solcher Spieler einen beständigen Wert da, bzw. wird mit der Zeit wertvoller. Da liegt jetzt auch mein aber, ich habe mich schon länger nicht mehr mit dem Thema befasst und gedacht man bekommt nen guten TD 160 oder 320 für um die 200 Euro, was wohl mittlerweile utopisch zu sein scheint. Da würde ich mir auch zweimal überlegen, ob ich nen gebrauchten Spieler kaufen würde, auf der anderen Seite sieht es so aus, als dass mein TD 160 relativ gesehen, die beste Finanzanlage sein könnte, die ich jemals getätigt habe.
Tom12446
Stammgast
#85 erstellt: 08. Mai 2020, 02:39
Den Unmut des TE kann ich verstehen mit der nicht einrastenden Haube. Meinem persönlichen Empfinden nach muss eine Platte schön mit beiden Händen zusammen auf den Teller gelegt werden können, sonst macht es einfach keinen Spaß bei der ganzen Zeremonie. Einen solchen Spieler würde ich reklamieren. Dann kann ich ja gleich einhändig eine CD einlegen.

@TE: Wenn Du Lust hast, dann kannst Du Dir ja die verschiedenen Klangeindrücke deines nicht mehr allzulange währenden "Plattenspielerstudios" digital konservieren, dann hättest Du auch für später noch reale Vergleichsmöglichkeiten, wenn dann mal die akustische Erinnerung verlorengeht was meinst Du dazu? Ganz besonders wäre dies nützlich vor und nach einem Upgrade des Spielers zum direkten Umschalten beim Vergleich :-) Wenn nicht aufwändig über den PC oder digitaler Schnittstelle an der Anlage bzw. Spieler selbst dann eben einfacher mit einem digitalen Aufnahmegerät am Verstärker angeschlossen, 320 kbps also die höchste Mp3 Qualität reichen da schon aus, es muss nicht unbedingt PCM (16Bit mit 44kHz) sein, wenn das Diktiergerät es nicht hat. Sollte es nur 128 kbps Mp3 haben (derzeit die einfachsten Teile), dann ist dies besser als gar nichts, dafür würde ich mir dann kein neues kaufen.


[Beitrag von Tom12446 am 08. Mai 2020, 20:59 bearbeitet]
Tom12446
Stammgast
#86 erstellt: 10. Mai 2020, 20:38
Mit diesem Anbieter gebrauchter Spieler (meistens DUAL) gab es hier im Forum gute Erfahrungen:

https://www.gs-audio.com/

@TE: Wie bist Du denn nun klanglich mit dem Project zufrieden: Hält das TA System was es verspricht oder würdest Du gerne an dem Spieler noch etwas verändern?


[Beitrag von Tom12446 am 10. Mai 2020, 21:24 bearbeitet]
kurzstrumpf
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 10. Mai 2020, 22:08
Jetzt habe ich ein Fazit. Zumindest vorläufig - man ist ja nie ganz fertig ;-)
- Der TD 202 war auf jeden Fall defekt.
- Der Rega Planar 2 klingt nicht schlecht, ist aber miserabel ausgestattet. Sieht todschick aus, wirkt aus der Nähe aber billig.
- Der Pro-Ject Debut Carbon Essential mit dem 2M Red klingt in den oberen Mitten / tiefen Höhen etwas vorlaut (positiv ausgedrückt hart analytisch), irgendwie weniger analog.

Dieser Eindruck des Vorlauten dreht sich aber zum kleinen Transparenz-Vorteil, wenn es um ältere Aufnahmen geht. Denen verpasst der 2M Red mehr Lebendigkeit. Die Verarbeitung ist besser, die Ausstattung weit besser als beim Rega.

Beispiele:
Die Flöte in Paul Simons "You can call me Al" kommt beim 2M Red weniger eingebettet, sondern eher vorlaut im Vergleich zum Rega Carbon.
Bisweilen schmerzt es schon fast.

Die Spencer Davis Group klingt dafür mit dem 2M Red frischer als mit dem Rega Carbon. Die Hihat des Schlagzeugers besteht auf einmal aus Messing, statt aus Holz - sie glänzt mehr.



Also bleibt der Pro-Ject. Dass der Rega wieder gehen muss, war schnell klar - unabhängig von der Performance anderer Player.
Die Möglichkeiten des Tunings mit überschaubarem Aufwand finde ich beim Pro-Ject überzeugend. Angefangen mit einem Nadeltausch hin zum 2M Blue für 130,- .

Danke Euch!


[Beitrag von kurzstrumpf am 10. Mai 2020, 22:16 bearbeitet]
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