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2M Ortofon black - Phono Box S2 Ultra - aggressive Höhen

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Beitrag
Franciskus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Feb 2022, 23:04
Hallo,

die Ausgangssituation:

Technics SL 1600 MK II mit einem 2M Ortofon black - hochwertiges Kabel 0,4 m
Phono Box S2 Ultra
Yamaha RX-A2070 und Canton Reference 7

Weil der Verstärker ca. 6 m vom Technics steht, brauche ich eine Phono Box.

Einstellung Phono Box S2 Ultra: 47k Ohm. 100 pf, 40 dB

Das Problem: ich empfinde den Hochton als zu agressiv, um nicht zu sagen, zu grell. Wenn ich am Verstärker den Hochton um mehr als 2 db absenke, verschlechtert sich natürlich der Gesamthöreindruck.

Bringt ein anderer Phono Amp die Lösung?

Vielen Dank für Eure Antworten!


[Beitrag von Franciskus am 28. Feb 2022, 23:05 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#2 erstellt: 28. Feb 2022, 23:26
Wie verhält sich der HT denn bei anderen Quellen?
Franciskus
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Feb 2022, 23:58
Da ist alles gut.


[Beitrag von Franciskus am 28. Feb 2022, 23:58 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#4 erstellt: 01. Mrz 2022, 00:22
Dein Kabel ist mit 40cm recht kurz und vermutlich Kapazitätsarm, die Phono Box lässt sich aber anpassen. Hast Du mal 220pF probiert?


[Beitrag von Keksstein am 01. Mrz 2022, 00:22 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#5 erstellt: 01. Mrz 2022, 10:25
Ortofon empfiehlt 150 bis 300 pF für das 2M Black. Die Phonobox hat als Grundkapazität schon 100 pF. Die schaltbaren Kapazitäten kommen zu diesen Kapazitäten noch dazu. Wenn Du den 100 pF Dip-Schalter auf ON stehen hast, sind es also insgesamt 200 pF. Macht zusammen mit dem Phonokabel und der Tonarm-Verkabelung schon die 300 pF - also den oberen Rand.

Ich würde testweise an der Phonobox alle Dip-Schalter für die Kapazität auf OFF stellen, dann ergibt sich der früheste Hochtonabfall. Folgende Grafik lässt die Zusammenhänge erkennen:

v15iiihyatr

Eine weitere Unbekannte sind natürlich auch die 40 cm Phonokabel. Je nach Kabeltyp können auch schon 40 cm eine Kapazität von weit über 100 pF besitzen. Ich hatte mal einen gebrauchten Dreher gekauft, bei dem das durch den Vorbesitzer angelötete Kabel 400 pF pro Meter hatte. Dieses Kabel mutete hochwertig an, war für den Einsatz als Phonokabel aber völlig ungeeignet. Durchaus denkbar, dass das Kabel beim Threadersteller für einen Frequenzgang-Verlauf analog zur blauen Kurve mit frühem Hochtonanstieg sorgt.


[Beitrag von Dan_Seweri am 01. Mrz 2022, 10:28 bearbeitet]
Franciskus
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Mrz 2022, 12:56
Hallo Dan, vielen Dank für deine Antwort.

Ich habe inzwischen auch die Anschlüsse der Headshell gecheckt und festgestellt, das die Pins am OM richtig, die Pins an der Headshell aber falsch waren. Die Polarität und die Massen (r/l) waren vertauscht.

Nun ist alles richtig und es hört sich etwas ziviler an.Die Dip-Schalter für die Kapazität sind schon alle auf off. Wenn ich Kapazität dazuschalte, verstärkt sich der Effekt mit den Höhen.

Die Frage ist nun, ob ein Umstieg auf ein MC-System ein zielführender Schritt ist.
Franciskus
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Mrz 2022, 16:12
Neuer Stand: Ich hatte heute ein längeres Telefonat mit einem netten Herren vom HiFi Phono Haus. Er meinte, dass es am Schliff des OM black liegt und legte mir nahe, es mal mit der Nadel des OM bronze zu versuchen.

Weil ich mal ein MC System testen wollte, bestellte ich mir nun das Ortofon MC Quintet Bronze und werde berichten.

Die Phono Box S2 ultra ist unschuldig!
Black_Cat_85
Inventar
#8 erstellt: 02. Mrz 2022, 23:43
Das 2M Black ist eine Mega Zicke was die Justage angeht.
0815 ala Bleistiftmine und Tonarm waagerecht funktioniert da nicht. Da entstehen genau diese Fehler.
Ein weiteres Thema sind deine 6m Kabellänge zwischen PP und Amp. Die Länge ist schon nicht ohne. Empfehlung:
Sommer CarboCab225 und Neotech3220, ensprechend dem Preis ist das Neotech auch nochmals hörbar besser.
Obwohl beides sym.Kabelmaterial, kann es auf RCA gut angewendet werden.
Wenn es etwas steifer sein kann dann unbedingt Aircell7, z.B. von Conrad Elektronik, ausprobieren. Klanglich auf CarboCab225 Niveau oder sogar drüber, hängt auch ein wenig von den Geräten ab.
Die AK kannst Du mal probehalber auf 1,8g-1,9g erhöhen, bringt auch häufig etwas.

Die Aussagen deines Händlers bzgl. Klang und Nadelschliff sind schlichtweg falsch, der möchte nur einen weiteren Nadeleinschub verkaufen. Ein "echter" Verkäufer eben.

VG
BC
Dan_Seweri
Inventar
#9 erstellt: 03. Mrz 2022, 01:21

Black_Cat_85 (Beitrag #8) schrieb:
Ein weiteres Thema sind deine 6m Kabellänge zwischen PP und Amp. Die Länge ist schon nicht ohne. Empfehlung:
Sommer CarboCab225 und Neotech3220, ensprechend dem Preis ist das Neotech auch nochmals hörbar besser.

Bitte lass uns (vom fassungslos blickenden Rest der Welt) an einer Begründung teilhaben, warum 6 Meter Kabel vom Hochpegelausgang der Phono Box zum Hochpegeleingang des Verstärkers ein Problem sein sollen. Und dann würde mich noch interessieren, welche objektiv nachvollziehbaren Klangvorteile die von Dir empfohlenen Strippen gegenüber anderen Cinch-Kabeln besitzen. Für mich klingt dies alles so, als würden Wunsch, Wirklichkeit und Voodoo aufeinanderprallen.
akem
Inventar
#10 erstellt: 03. Mrz 2022, 23:08
Leg mal versuchsweise eine zweite Platte unter die zu hörende Platte. Dadurch verändert sich der Eintauchwinkel der Nadel etwas, vielleicht hilft das.

Gruß
Andreas
Franciskus
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Mrz 2022, 18:36
Das Ortofon MC Quintet Bronze ist verbaut. Der Technics wurde auch neu eungestellt, speziell die Höhe und das Gewicht mussten deutlich angepasst werden. Der Pro Ject wurde auf 100 Ohm, MC und +3dB eingestellt.

Ergebnis: die aggressiven Höhen sind nicht mehr so wahrnehmbar. Das Bronze spielt aber nicht so extrem hochauflösend wie das MM black. Ansonsten höre ich da nicht so den sehr großen Unterschied.

Es kommt auch immer auf die Pressqualität und Abmischung der Platten an, wie der Ton dargestellt wird. Ich werde am Wochenende so einiges durchhören, von Rachmaninov bis zu Blue & Lonesome von den Stones (das sind die aktuellen Neuzugänge) und dann berichten.

Vielen Dank besonders an Dan_Seweri.
einstein-2
Inventar
#12 erstellt: 05. Mrz 2022, 09:40
Hallo Black Cat 85
Ich denke mal, du hast diese mega Zicke selber und sprichst aus eigener Erfahrung. Ich habe diese Zicke und keinerlei Probleme. Zumal diese Zicke dieselben Einstellwerte, Masse wie die restliche 2M Familie hat. Ausser der Auflagekraft natürlich.
Black_Cat_85
Inventar
#13 erstellt: 05. Mrz 2022, 10:44
Oh, habe ich vergessen, ich bin hier ja im HifiForum wo alles sehr gleich klingt.
Dann ist das hier ja auch nicht gewünscht die Erfahrungen mit Kabeln von 4-11 Metern Länge in sym. und unsym. Ausführung zu teilen.
Wenn der TE sein defektes 2M Black verkaufen möchte, ich gebe ihm gerne 50€ dafür.

VG
BC
einstein-2
Inventar
#14 erstellt: 05. Mrz 2022, 11:13
Hallo
Seit wann ist dem TE sein Black defekt, hab ich da was verpasst? Vielleicht klingt mei Black nicht zickig, weil ich es mit einem 1,5 Meter Phonokabel für 60€ mit meinem liederlichen Yamaha AS 701 verbunden habe.
mkoerner
Inventar
#15 erstellt: 05. Mrz 2022, 11:16
Zum einen bedarf das 2M Black tatsächlich etwas mehr Sorgfalt bei der Justage und profitiert meist davon mit leicht zu hohem Arm betrieben zu werden, also zum TA hin leicht abfallender Arm. Das kann das Problem reduzieren.

Der Schliff des 2M Black (Shibata) erzeugt etwas Klirr, ich will nicht ausschließen das man das als aggressive Höhen wahrnimmt, aber erfahrungsgemäß eher als weniger Auflösung (im Vergleich zu MR/SAS/Fineline) und druckvolles Klangbild.

Statt des Quintet Bronze hättest du dir auch das Skyanalog P1 leisten können. Das hat eine wesentlich bessere Transientenwiedergabe, spielt nicht so anämisch wie die Ortofon MCs und hat auch eine höher auflösenden Schliff. Das würde ich mindestens eine Klasse höher einordnen.

Wobei das Quintet Bronze schon ein "Sweet Spot" in der Ortofon Produktpalette ist und durchaus Spass machen dürfte.

Allerdings: MMs sind erfahrungsgemäß in der Hochtonwiedergabe eher angenehmer als MCs. Die meisten MCs am Markt haben ein eher helles nicht sehr warmes Klangbild und wenn sie ein warmes Klangbild haben, dann geht das meist mit fehlender Auflösung einher. Im zweifelsfall kann es dann helfen mit einem eher niedrigen Abschlusswiderstand zu experimentieren.

Edit: Kabel:
Ich bin überzeugter Anhänger von Netzkabelklang und würde durchaus auch anderen Kabeln klangliche Einflüsse zugestehen. Da bewegen wir uns aber meiner Meinung nach im wesentlichen im Bereich feinster Nuancen. Ich betreibe drei meiner Phonopres an guten Car-Hifi (Geheimtipp für preiswerte hochwertige Kabel!) und besseren Studiokabeln (Gotham GAC1 Ultra pro) mit ca. 7m Länge und das ist klanglich nicht schlechter als mit kürzeren Kabeln. Das Geheimnis:
1) Bei Cinch immer Koaxialkabel
2) Koax gibt es in der Regel problemlos mit niedriger Kapazität alles unter 80pf/m ist praxisnah
3) gaanz wichtig: möglichst niederohmiger Aussenschirm. Der muss jetzt nicht unbedingt 2- oder 3- Fach geschirmt sein, aber so niederohmig wie möglich, das ist "kriegsentscheidend" je länger desto wichtiger

Den 3. Punkt kann man bei Car Hifi Kabeln immer als gegeben nehmen das ist dort die entscheidende Maßnahme gegen Brummen und sirren im Auto. Das Car hifi in der Regel immer noch ne schaltader für die Phono Masse dabei haben ist das Sahnehäubchen.

Mike


[Beitrag von mkoerner am 05. Mrz 2022, 11:28 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#16 erstellt: 05. Mrz 2022, 11:27
Er will doch aber keine gute Transientenwiedergabe und dynamisch mag der TE wohl auch nicht. Da ist ein Quintet immer gut.
Langweiliger geht es kaum, aber vielleicht brauchen manche Musik als Einschlafhilfe

Wobei ich mal mutmaße das 95% der Leute hier nicht mal wissen was Transienten überhaupt sind bei dem Bockmist der hier regelmäßig von sich gegeben wird.

VG
BC
einstein-2
Inventar
#17 erstellt: 05. Mrz 2022, 11:53
Hallo
Wenn man Transientenschwingungen live erleben will, muss man sich nur Christoph Hamm beim Biathlon anhören. Da fallen einem die Plomben raus.


[Beitrag von einstein-2 am 05. Mrz 2022, 16:06 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#18 erstellt: 05. Mrz 2022, 16:04
Wobei ich mal mutmaße das 95% der Leute hier nicht mal wissen was Transienten überhaupt sind bei dem Bockmist der hier regelmäßig von sich gegeben wird.
Hallo
Für *Bockmist" usw. gibt es zB. In "MotorTalk" eine Abmahnung wegen" Gossensprache". Nur zur Info.
740er
Stammgast
#19 erstellt: 05. Mrz 2022, 16:18
Lach
einstein-2
Inventar
#20 erstellt: 05. Mrz 2022, 16:31

740er (Beitrag #19) schrieb:
Lach
:prost

Hallo
Ist aber so. Ist auch gut so. Ein wenig "Gute Kinderstube" ist nie fehl am Platz, speziell in der heutigen Zeit.
kölsche_jung
Moderator
#21 erstellt: 05. Mrz 2022, 16:41
Mal ein kleiner moderativer Hinweis

"Umgangsformen im HF und woanders" ist hier völlig OT.
Das kann gerne im Bereich "Feedback" und da auch sehr ausführlich besprochen werden.

Danke für die Beachtung.
einstein-2
Inventar
#22 erstellt: 06. Mrz 2022, 12:53
[quote=

Edit: Kabel:
Ich bin überzeugter Anhänger von Netzkabelklang und würde durchaus auch anderen Kabeln klangliche Einflüsse zugestehen.

Mike[/quote]
Hallo
Ich möchte nochmal auf den Beitrag von dir zurückkommen und habe eine Frage zum Netzkabelklang. Betroffen ist ja aus meiner Sicht nur das Netzkabel vom z.B. Verstärker zur Steckdose. Wie verhält es sich da mit der restlichen fest installierten Verkabelung in den Wänden. Um eine entsprechende klangliche Verbesserung zu bringen, müsste ja so ein z.T. sündhaft teures Netzkabel seine positive Wirkung in die restliche Festinstallation Zurückstrahlen. Kann mich leider nicht anders ausdrücken. Ist dies jedoch nicht der Fall, bringt das ganze ja nichts. Da spielen dann 1,5 M teures Netzkabel, gegen sagen wir mal 30 M Festinstallation.
akem
Inventar
#23 erstellt: 06. Mrz 2022, 14:43

einstein-2 (Beitrag #22) schrieb:
Kann mich leider nicht anders ausdrücken. Ist dies jedoch nicht der Fall, bringt das ganze ja nichts. Da spielen dann 1,5 M teures Netzkabel, gegen sagen wir mal 30 M Festinstallation.

Ganz zu schweigen von den vielleicht 2km zum nächsten Umspanntrafo, dem Umspanntrafo selbst, der dann folgenden Mittelspannungsleitung usw...

Gruß
Andreas
mkoerner
Inventar
#24 erstellt: 06. Mrz 2022, 19:39
Einfach: Ohmsches Gesetzt und Kirchhoff, hier wirds erklärt:

https://www.hmselekt...iew.pdf?t=1542571161

Edit: ich find der Punkt wird allerdings nicht gut rausgearbeitet und man versucht krampfhaft den Umkehrschluss das es nicht überall Sinnvoll / Notwendig ist zu vermeiden,

Entscheidend ist der Gesamt-Widerstand des Erdleiters zwischen den verschiedenen Geräten (so sie einen haben). deshalb spielt auch der Weg zum Umspannwerk keine Rolle und deshalb die Empfehlung alle Geräte an einer gemeinsamen Leiste zu betreiben. Der Widerstand sollte niederohmiger sein als der des RCA Kabels zwischen den Geräten.

Und: bei ungeerdeten Geräten spielt das Netzkabel (imho) so gut wie keine Rolle. Bei Schaltnetzteilen eine nicht ganz so große und bei Endverstärkern mit Brückengleichrichtung sind sind sie sehr relevant.

Deshalb ist auch die niederohmige Masse bei RCA Kabeln so enorm wichtig um die Ausgleichsströme zwischen den Geräten möglichst vom Signal fern zu halten (insbesondere bei ungeerdeten Geräten).

Edit2: Deshalb auch Ausphasen: Man will die Potentialdifferenzen und damit Ausgleichströme auf den Massen der Verbindungskabel möglichst gering halten.

Mike


[Beitrag von mkoerner am 06. Mrz 2022, 19:49 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#25 erstellt: 07. Mrz 2022, 04:25
Hallo
Dieses Ausphasen, Auspolen, hat aber meiner Meinung nach nichts mit dem Netzkabelklang zu tun. Da zu brauche ich kein z.T. sündhaft teures Netzkabel, da reicht es, wenn ich das normale Netzkabel richtig herum in die Steckdose stecke.
mkoerner
Inventar
#26 erstellt: 07. Mrz 2022, 10:53
Deiner Meinung nach nicht, nach dem Ohmschen Gesetz halt doch...
Sollte eigentlich klar werden wenn man sich das erste Bild im link anschaut.

Gute (nicht teure) Netzkabel reduzieren das Problem weshalb man überhaupt ausphast.

Und die Netzkabel müssen nicht sündhaft teuer sein, das hab ich nie behauptet, sondern nur eine möglichst niederohmige Erdverbindung und eine möglichst niederinduktive L/N Verbindung haben. Und die niederohmige Erdung kann man sogar ganz ohne teuere Netzkabel mit 6mm² Erdkabel und ner Erdschiene aus dem Baumarkt lösen. Mein Pre hat sogar extra ne zweite Erdklemme dafür und meine Leiste ne extra Erdklemme.

Mike
Nunja32
Inventar
#27 erstellt: 07. Mrz 2022, 13:35

Black_Cat_85 (Beitrag #16) schrieb:
Wobei ich mal mutmaße das 95% der Leute hier nicht mal wissen was Transienten überhaupt sind bei dem Bockmist der hier regelmäßig von sich gegeben wird.


Schrieb er und garnierte seine Aussage mit diversen Fehlern, um ihr mehr Strahlkraft zu verleihen. Well put .

Davon abgesehen:

Franciskus (Beitrag #11) schrieb:
Ergebnis: die aggressiven Höhen sind nicht mehr so wahrnehmbar. Das Bronze spielt aber nicht so extrem hochauflösend wie das MM black. Ansonsten höre ich da nicht so den sehr großen Unterschied.


Macht es dir etwas aus, dass "Auflösung" fehlt oder bist du nun generell zufrieden?

Ansonsten gerne noch berichten, hoffe, der Wechsel hat sich für dich gelohnt.


[Beitrag von Nunja32 am 07. Mrz 2022, 13:35 bearbeitet]
Franciskus
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 07. Mrz 2022, 19:17
Zum Kabel: direkt neben der Phonbox steht ein KHV, auf dem ich auch die prägnanten Höhen festgestellt habe.

Das neue MC Quintet Bronze wurde am Wochenende eingespielt und auch die Einstellung nachjustiert. Speziell die Tonarmhöheneinstellung hat etwas gebracht. Das Quintet baut doch sehr hoch auf, so dass am Technics der Einsteller für die Tonarmhöhe bis auf 6 mm gestellt wurde. Von einer blutleeren Wiedergabe kann einfach nicht die Reede sein. Das System löst gut auf und gibt alle Instrumente sauber wieder (gerade bei Klassik). Auch die Tiefen sind angenehm präsent.


[Beitrag von Franciskus am 07. Mrz 2022, 19:18 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#29 erstellt: 07. Mrz 2022, 20:50

Franciskus (Beitrag #28) schrieb:
Von einer blutleeren Wiedergabe kann einfach nicht die Reede sein. Das System löst gut auf und gibt alle Instrumente sauber wieder (gerade bei Klassik). Auch die Tiefen sind angenehm präsent.


Klingt prima. Lass' dir von anderen hier auch nichts erzählen. Solche Aussagen kommen meistens auch von den Leuten, die selbst bei komplett baugleichen sowie fehlerlosen neuen Systemen (am gleichen restlichen Set-up) die wahnwitzigsten Unterschiede hören, aber stets bei anderen, einmal gebildeten Vorurteilen verharren.

Ich will damit nicht sagen, dass unterschiedliche Meinungen/Höreindrücke bei unterschiedlichen Systemen nicht durchaus erlaubt sind - nur anderen den Spaß an etwas auszureden und den eigenen Höreindruck als den einzigen, der korrekt sein kann, darzustellen, ist etwas, das ich nicht nachvollziehen kann.

Dir daher weiter viel Spaß mit dem feinen System .
-Puma77-
Inventar
#30 erstellt: 21. Mrz 2022, 21:56
Hi Francizkus,

aktuell habe ich das Ortofon 2 M Black bei mir dran. Zuvor das (mitgelieferte) Silver. Ich muss gestehen, jetzt nicht den ganzen Thread hier gelesen zu haben.

Meine Einschätzung ist, dass das Black überhaupt nicht "scharf" oder "hochtontlastig" klingt. Das Silver ging eher in diese Richtung und hatte zudem leider Töne m.E. schlicht "verschluckt". Das war der Fall in Kombi mit dem Pro-Ject Phono Box DS. Unangenehm klang es aber letztlich auch nicht.

Mit der neuen PhonoPre von Audionet, der neuen Phonostrippe von HMS und dem Ortofon Black klingt nun alles noch besser. Und auch alles andere als hochtonlastig. Aber das sind nun auch wieder andere Preisregionen.

Ich hoffe, dein Thema hat sich klären können.
einstein-2
Inventar
#31 erstellt: 22. Mrz 2022, 04:18
[quote="-

Meine Einschätzung ist, dass das Black überhaupt nicht "scharf" oder "hochtontlastig" klingt.

Hallo
Wo wurde das behauptet? Ich habe selbst das 2M Black und kann sagen, dass es alles andere als scharf oder hochtonlastig klingt.
hoehne
Inventar
#32 erstellt: 22. Mrz 2022, 10:16

Black_Cat_85 (Beitrag #8) schrieb:

0815 ala Bleistiftmine und Tonarm waagerecht funktioniert da nicht.

Sondern? Mir fiele keine Alternative ein. Wie soll ich denn mein System sonst justieren, wenn nicht nach Schablone?


[Beitrag von hoehne am 22. Mrz 2022, 10:24 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#33 erstellt: 22. Mrz 2022, 10:24

akem (Beitrag #23) schrieb:

Ganz zu schweigen von den vielleicht 2km zum nächsten Umspanntrafo, dem Umspanntrafo selbst, der dann folgenden Mittelspannungsleitung usw...

Klingt die Musik eigentlich luftiger, wenn man sein Haus schlecht dämmt und es durch die Steckdosen zieht?
hoehne
Inventar
#34 erstellt: 22. Mrz 2022, 10:41

mkoerner (Beitrag #24) schrieb:
Der Widerstand sollte niederohmiger sein als der des RCA Kabels zwischen den Geräten.

Der Schutzleiter sollte generell 0,3 Ohm Widerstand nicht überschreiten, idealerweise wohl 0,1 Ohm haben, sonst stimmt was mit der Verkabelung nicht.
Franciskus
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 22. Mrz 2022, 11:38
Mein Händler - HiFi Phono House - hat das Bronce wieder zurück genommen. Irgendwie hat mir bei diesem System etwas gefehlt. Ich habe nun das Talismann von Clearaudio drauf. Das ist nun eine ganz andere Hausnummer!
einstein-2
Inventar
#36 erstellt: 22. Mrz 2022, 12:00
Hallo
Naja, 1640Euronen? Man gönnt sich ja sonst nichts. Von so einer Preisregion war hier nie die Rede.
mkoerner
Inventar
#37 erstellt: 22. Mrz 2022, 12:37
Was hab ich noch mal im dritten Absatz von Post 15 geschrieben?

http://www.hifi-foru...d=29610&postID=15#15

Naja, wer lieber auf den Händler hört... Wieso postest du hier überhaupt?

Übrigens: Das P1 ist besser als das Clearaudio und kostet nicht mal die Hälfte, aber was solls.. Und wer Clearaudio kauft nachdem er sich schon bei einem bei einem eher unverdächtigen 2M Black über die Höhen beschwert, dem kann man eh nicht helfen...

Edit: da hätt ich eher mehr Geld in die Phono gesteckt und weniger in den Abnehmer, da kommt man deutlich weiter....

Mike


[Beitrag von mkoerner am 22. Mrz 2022, 12:39 bearbeitet]
Franciskus
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 22. Mrz 2022, 12:39
Das mag ich an diesem Forum - Bashing!
Nunja32
Inventar
#39 erstellt: 22. Mrz 2022, 13:28
Na, ganz ohne zu "bashen", sehe ich es aber auch so, dass du mit günstigeren Lösungen mindestens genauso weit gekommen wärst. Das soll aber nicht bedeuten, dass der gekaufte Tonabnehmer schlecht ist. Solange dir jetzt das Klangbild gefällt und du zufrieden bist, ist doch alles prima.

Weiter viel Spaß beim Hören - und außerdem auch danke für die Rückmeldung .
mkoerner
Inventar
#40 erstellt: 22. Mrz 2022, 15:37
Hi Franciskus,

Falls du trotz Bashing noch Lust hast was beizutragen, könnte ich mir vorstellen das ich nicht der einzige bin, den interessiert wie du das Talisman im Vergleich zum 2M Black empfindest, soweit du dafür passende Worte findest.

Mike
olibar
Inventar
#41 erstellt: 22. Mrz 2022, 17:12

Franciskus (Beitrag #28) schrieb:
Zum Kabel: direkt neben der Phonbox steht ein KHV, auf dem ich auch die prägnanten Höhen festgestellt habe.

Das neue MC Quintet Bronze wurde am Wochenende eingespielt und auch die Einstellung nachjustiert. Speziell die Tonarmhöheneinstellung hat etwas gebracht. Das Quintet baut doch sehr hoch auf, so dass am Technics der Einsteller für die Tonarmhöhe bis auf 6 mm gestellt wurde. Von einer blutleeren Wiedergabe kann einfach nicht die Reede sein. Das System löst gut auf und gibt alle Instrumente sauber wieder (gerade bei Klassik). Auch die Tiefen sind angenehm präsent.



Die Quinted-Reihe hat hier einen eher schlechten Ruf im Forum. Warum kann ich nicht sagen, vielleicht weil es in der "Fachpresse" sehr gelobt wurde und die Vorbehalte gegen Tests aus der Hifi-Presse sehr tief sitzen...

Ich selbst habe das Blue und finde auch nicht, dass es wenig auflösend oder gar blutleer spielt. Ganz im Gegenteil. Aber das ist wohl eine Frage der Einstellung.

Sicherlich gibt es bessere und eben auch teurere Tonabnhemer. Nur ist der Mehrpreis von mehreren Hundert Eur das auch tatsächlich wert?

Ich bin mit meinem sehr zufrieden.

Viel Spaß mit dem Bronze
Nunja32
Inventar
#42 erstellt: 22. Mrz 2022, 17:14
Da bist du ein bisschen zu spät, Oliver .
olibar
Inventar
#43 erstellt: 22. Mrz 2022, 17:19

Nunja32 (Beitrag #42) schrieb:
Da bist du ein bisschen zu spät, Oliver .


ja, gerade gesehen

Egal, die Quinted-Reihe halte ich für eine sehr gelungene Reihe mit einem guten P-L-Verhältnis..

Ich frage mich, ob die 1.000,- Eur Preisunterschied das wirklich wert sind. Entweder sind alle anderen Tonabnehmer unter 1.000,- Eur echte Fehlkonstruktionen oder das Neue ist tatsache (durch Zufall?) nun korrekt eingestellt.

Ich hätte mir lieber 40 zusätzliche Schallplatten reingestellt. Aber wenn es dem TE nicht weh tut, auch gut. Viel Spaß auch damit.

Edit:
wenn ich das hier lese, komme ich noch mehr zu dem Ergebnis, dass das Talismann ganz schön teuer ist. Na ja, gewusst wie


[Beitrag von olibar am 22. Mrz 2022, 17:28 bearbeitet]
Franciskus
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 22. Mrz 2022, 17:25
Zum Talismann: ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, hier wirkt alles detaillierter und räumlicher. Zum Beispiel: The Dave Brubeck Quartet – Time Out - Track A3 Take Five: dort hört man so fein die High-Hat und das Vibrato des Saxofons heraus, was weder mit dem Black MM uder dem Bronce MC möglich war.

Mein OM2black habe ich an meinen Dual im Büro geschraubt. (Angeschlossen an einen Yamaha mit kleinen KEF und einem Sub) Hier sind die Höhen ganz manierlich.
Nunja32
Inventar
#45 erstellt: 22. Mrz 2022, 17:26

olibar (Beitrag #43) schrieb:
Ich frage mich, ob die 1.000,- Eur Preisunterschied das wirklich wert sind. Entweder sind alle anderen Tonabnehmer unter 1.000,- Eur echte Fehlkonstruktionen oder das Neue ist tatsache (durch Zufall?) nun korrekt eingestellt.


Ich frage mich auch, warum es nicht zum Beispiel ein PTG-II auch getan hätte, das ich weiterhin für den Preis für einen echt starken Tonabnehmer halte.

Und ja, der Preis alleine hilft leider nicht. Ich mag zum Beispiel ein ART7 trotz des hochgelobten SLC-Schliffes nicht so gerne. Da fehlt es mir in den Höhen an Brillanz im Vergleich zu den ML-Schliffen (die hier nah ans Master kommen). Dennoch denke ich, dass man damit - und so auch mit den Quintets - sehr zufrieden Musik hören kann.
mkoerner
Inventar
#46 erstellt: 22. Mrz 2022, 19:56

olibar (Beitrag #43) schrieb:

Edit:
wenn ich das hier lese, komme ich noch mehr zu dem Ergebnis, dass das Talismann ganz schön teuer ist. Na ja, gewusst wie


Das ist das alte, das sollte eigentlich mittlerweile vom Markt sein. Das neue ist ERHEBLICH besser. Hätte mir immer noch etwas zu wenig Fundament, aber Auflösung und Transienten sind damit kein Thema mehr.

Mike
13mart
Inventar
#47 erstellt: 22. Mrz 2022, 20:04

Franciskus (Beitrag #35) schrieb:
Mein Händler - HiFi Phono House - hat das Bronce wieder zurück genommen. Irgendwie hat mir bei diesem System etwas gefehlt. Ich habe nun das Talismann von Clearaudio drauf. Das ist nun eine ganz andere Hausnummer!


Hallo Franciskus,
es ist nicht ganz ungefährlich, in diesem Forum Tonabnehmer im vierstelligen Preisbereich zu loben.
Und ja, auch ich dachte mal, dass bei 500 Euro für einen Tonabnehmer das Ende der Fahnenstange
erreicht sei.

Gruß Mart
siggi_nuernberg
Stammgast
#48 erstellt: 22. Mrz 2022, 20:47
ich verstehe Den Ansatz wie Du Deine Anlage aufgebaut hast nicht so richtig:
- PhonoPre für 250,--
AV Receiver für vielleicht 800,--
Plattenspieler 45 Jahre alt, Qualität kann ich nichts zu sagen
Aber Boxen für rel. viel Geld
und einen TA für viel Geld.

Für mich passt es nicht zusammen. Willst Du die Kette weiter upgraden und hast deshalb punktuell
schon mal hochwertige Teile angeschafft?
olibar
Inventar
#49 erstellt: 22. Mrz 2022, 20:59

mkoerner (Beitrag #46) schrieb:

olibar (Beitrag #43) schrieb:

Edit:
wenn ich das hier lese, komme ich noch mehr zu dem Ergebnis, dass das Talismann ganz schön teuer ist. Na ja, gewusst wie


Das ist das alte, das sollte eigentlich mittlerweile vom Markt sein. Das neue ist ERHEBLICH besser. Hätte mir immer noch etwas zu wenig Fundament, aber Auflösung und Transienten sind damit kein Thema mehr.

Mike


Ist das neuere denn eine Eigenentwicklung oder auch "nur" ein umgelabelter Tonabnehmer eines anderen Herstellers?

Ich habe bei solchen Aktionen immer meine Zweifel. Da wird dann das Umlabeln extra bezahlt, während das Original die gleiche Leistung hat.
Franciskus
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 22. Mrz 2022, 21:02

es ist nicht ganz ungefährlich, in diesem Forum Tonabnehmer im vierstelligen Preisbereich zu loben.


Ja, das merke ich inzwischen auch und werde mich in diesm Punkt in Zukunft zurückhalten.


ich verstehe Den Ansatz wie Du Deine Anlage aufgebaut hast nicht so richtig:
- PhonoPre für 250,--
AV Receiver für vielleicht 800,--
Plattenspieler 45 Jahre alt, Qualität kann ich nichts zu sagen
Aber Boxen für rel. viel Geld
und einen TA für viel Geld.


Ich will mich hier nicht rechtfertigen, der Technics ist ein 1a Stück im Originalzustand.
Der AV ist aus der A-Serie, (ich wollte mich ja zurückhalten). Mein AS-701 im Gästezimmer spielt auch nicht besser oder schlechter.
Was gibt es am Phono Box S2 Ultra auszusetzen?

Die Hauptsache ist doch, dass es gefällt.
hoehne
Inventar
#51 erstellt: 22. Mrz 2022, 21:11
Also ich sehe es genauso:
Das meiste Geld in TA und Lautsprecher gesteckt, bringt auch am meisten.
Die PhonoBox ist für den Preis nicht schlechter als ein Phono-Pre für 2500€.
Verstärker genauso. Was ist daran falsch?


[Beitrag von hoehne am 22. Mrz 2022, 21:20 bearbeitet]
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