Ausgangsspannung an Chinchbuchse

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rico88
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Apr 2006, 19:51
Hallo

Ich habe die Absicht eine kleine Lichtorgel zu bauen, die direkt an einen Freien Chinch-Ausgang meines Verstärkers (Technics SU-X102) angeschlossen werden kann.
Nun habe ich mich schon etwas bezüglich der maximalen Ausgangsspannung am Chinch-Ausgang umgehört. Liege ich da damit richtig, das dort 1,5V bis 2V anliegen?
Und noch ne Frage wäre, wie hoch der Maximale Strom an einen Chinch-Ausgang sein sollte.

Gruß Rico
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Apr 2006, 14:13
Beim Ausgang hängt es davon ab, was das für ein Ausgang ist. Wenn es ein Vorverstärker-Ausgang ist, so hängt die Spannung vom Lautstärkeregler ab und ist bei voller Leistung so zwischen 0,7 bis 1,5V. Bei geringerer Lautsstärke natürlich entsprechend tiefer (Faktor 10).
Wenn es ein Aufnahmeausgang ist, so entspricht die Ausgangsspannung der Spannung der Quelle. Ein Tuner hat so 0,3 bis 1V, ein CDP meist um die 2V.
Wie hoch der Strom ist, den Du ziehen kannst, hängt wieder von der Schaltung und allenfalls vom Quellgerät ab. Es sind aber mit Sicherheit weit unter 1mA, denn eine höhere Belastung (auch wenn sie möglich wäre) führt zu Klirr und je nach Eingangsschaltung des nachfolgenden Gerätes zu unsymmetrischen Belstungen.
UBV
Stammgast
#3 erstellt: 13. Apr 2006, 15:05
Hallo,

Die Ausgangsspannung an den Pre- Out Buchsen beträgt in der Regel 0 dB bzw 775 mV.

MfG Bertram
rico88
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 13. Apr 2006, 17:02
Also ist es denke ich mal ratsam von ca. 1V aus zu gehen (ist Aufnahmeausgang) und gleich am Ausgang einen Operationsverstärker einzubauen, da ich ja nicht solche sauberen Frequenzkurven wie für nen Lautsprecher benötige, oder?
Das Signal, das ich am Ende des Operationsverstärkers erhalte ist somit ja elektrisch gesehen so weit es geht vom Eingangssignal getrennt. Oder habt ihr da nen besseren Vorschlag?

Was mich noch immer ineressiert hat:
Wie sehen die Frequenzkurven, die der Lautsprecher erhält aus? Denke mal nicht, das es Sinuskurven werden. Die vielen Frequenzen, die in einer "künstlichen" Sinuskurve stecken würden doch den Lautsprecher kaputt machen, oder sehe ich das da falsch?
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Apr 2006, 17:54
In einem reinen Sinus steckt nur eine Fequenz. Bei einem Rechteck (abhängig von der Breite von H un L) sind es viele Frequenzen, bei einem Sägezahn noch etliche mehr.
Musik ist sicher nicht sinusförmig. Aber ob der Lautsprecher einen Sinus bekommt oder eine Mischung, ist zuerst mal egal. Wichtig ist einfach, dass seine Nennbelastbarkeit nicht überschritten wird.
Gemessen wird diese mit einem leicht veränderten rosa Rauschen. In diesem (Original) ist in jeder Oktave eine gleich grosse Leistung vorhanden. Wenn wir jetzt mal annehmen, der Hochtöner vertrage 15 Watt und müsse von 5kHz bis 20kHz übertragen, so wäre das eine Leistung von 7,5W pro Oktave.
Der Mitteltöner läuft von 625Hz bis 5 kHz. Das sind drei Oktaven, also muss er 22,5W vertragen können. Und der Tieftöner hat demnach rund 5 Oktaven zu übernehmen. Da sind es dann 37,5W.
Wenn wir also dem Lautsprecher ein "musikähnliches" Signal senden, so wird die Leistung auf die Lautsprecher aufgeteilt. Wenn wir aber einen Sinus senden, so landet dieser je nach Frequenz möglicherweise nur auf dem Hochtöner.
Das bedeutet dass wir der Box zwar 75 Watt Musik zuführen dürfen, aber mit Sinus von mehr als 15W kann es schon zum Abrauchen des Hochtöners kommen.
detegg
Inventar
#6 erstellt: 13. Apr 2006, 18:02
@richi44

.. ene ERSTklassige Antwort!

Danke

Detlef
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