Audio Cassette out?

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Inventar
#51 erstellt: 03. Sep 2003, 08:48
@uwe

Genau, Barkhausen. Ich habe mich an die Clusterbildung bei magnetischen Teilchen erinnert, aber nicht mehr an die Bezeichnung (der Barkhausen-Effekt ist meines Wissens sogar im Physikstoff allg. bildender höherer Schulen enthalten)
Texter
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 21. Sep 2003, 11:58
IN & OUT Listen stehen auch in der BILD Zeitung und ich fand sowas schon immer bescheuert, etwas mit IN & Out zu betiteln. Wer darauf hört ist irgendwo ferngesteuert/ ein Sklave von jemanden. Kann mir nur recht sein, wenn sich die Masse von etwas abwendet, denn DIE MASSE war mir immer schon suspekt. DIE MASSE hat schon immer erschreckende Dinge ausgelöst und die Hellseher und klugen Köpfe waren immer die Kleinen und wurden zu Helden, nachdem man mal wieder festgestellt hatte, dass man vom Anführer der Masse verarscht wurde. So, die Philosophiestunde ist vorüber, haut ab!

CDs sind sicherlich ganz praktisch und ich möchte darauf auch nicht mehr verzichten ABER ein Tape ist nach wie vor etwas persönliches und der Klang ist auch vollkommen ausreichend, selbst mit einer unteren Mittelklasseanlage. Die Leute, die auf die Kassette schimpfen, sind solche, die vor Ihren DVD Playern mit Heimkinoanlage sitzen und auf den Effekt bei Minute 63 warten, wenn irgendein Matrixheini durch die Luft schwebt. Am Ende wissen sie aber nicht, um was es bei dem Film ging...aber die Effekte, ja die Effekte, Alter...geil. :-(
Denonfreaker
Inventar
#53 erstellt: 21. Sep 2003, 17:23
habe noch immer einen vintage CS-F-13 cassette deck..
verwende ihm fur walkman aufnahmen und tapes fur in den PKW
Ray_Wilkins
Stammgast
#54 erstellt: 23. Sep 2003, 09:01
Sanfte Grüße,


Das Problem ist nicht die CD, sondern, dass die Plattenfirmen dazu übergehen, die CD künstlich zu verschlechtern um Argumente für die teurere SACD zu haben.


Die CD-SPur der SACD "Mensch" klingt ganz einfach schon deshalb besser, weil sie, im Gegensatz zur normalen CD, nicht kopiergeschützt ist und somit die Fehlerkorrektur des CD-Spielers weniger raten muss, was denn nun dahin gehört ...

Abgesehen davon habe ich zwar zwei Alpine Tapes (AL-80 & AL-85), die letzten 100 Cassetten waren aber Hörspiele u.ä., da dass für mich zum Hörspiel einfach dazugehört.
Ich ziehe aber die Bequemlichkeit UND die nutzbare Dynamik, Klang, etc. eines CD-Rohlings vor.

Ansonsten hier meine Meinnungen zum nachlesen: www.joraschky.de/al85.htm
Da gibt's auch ein Frequenzgangprotokoll vom AL-85, dass ich schon sehr beeindruckend finde, wenn man mal an den Anfang der 80er Jahre zurückdenkt.

Gruß
Ray
zinsula
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 23. Sep 2003, 09:38
Von wegen Höhenabfall, Übersprechen, Bandsalat etc.: Ich habe, ausser in der Anfangszeit mit wenig Geld in der Tasche, immer nur Metal-Tapes (mit Denon DRM-24 HX) bespielt. Die halten wirklich lange, die Klangverluste sind erstaunlich klein. Da ich die Aufnahmen v.a. im Auto verwendete (und verwende) habe ich ohne Dolby aufgenommen(somit entfällt das Pegel-Problem bei Dolbysierten Aufnahmen auf verschiedenen Decks). Im geräsuchvollen Auto ist die Dynamik zweitrangig, und der Klang ist auch heute noch sehr gut-aber eben, nur bei Metal-Tapes (meist Maxell MX, die verursachten mir NIE Bandsalat). Nur......Metal Tapes gibts wohl nicht mehr.......Na ja, die Zeit ist reif-CD-Brennen ist angesagt.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 20. Mai 2004, 17:21
Hallo

falls das überhaupt noch jemand lesen sollte:

Ich habe in den 70er Jahren ein TEAC C-2X gekauft, ein eher als "semiprofessionell" zu bezeichnendes 3-Kopf-Gerät.
Übrigens auf mit der option doppelter Geschwindigkeit ,also 9,5 cm/sek. Das Teil war horrend teuer, es hat damals Ende der 70er bereits über 2.500 DM gekostet. Spielte aber jeden Nakamichi an die Wand (eben TEAC/TASCAM)

Nach dem Kauf habe ich erstmals verstanden, dass es solche (minderwertige) und solche Dolby-B Systeme gibt (ich meine nicht die Kennlinie, sondern die Qualität der Elektronik)
Es verfügte damals bereits über eine Cassetten-Kalibrierung (damals absolut avantgardistisch) über Einschübe, die mit Tongenerator kalibriert wurden.

Das Teil war für den harten Betrieb gedacht, hatte 19-Zoll-Format, wog um die 15 kg und mit gutem Cassettenmaterial war beim Umschalten Vor-/Hinterband Quelle und Aufnahme nicht mehr eindeutig identifizierbar, mithin ein nur minimaler und vernachlässigbarer Unterschied(das war warscheinlich auch bei dem Redakteur gemeint, und nicht ein Vergleich Cassette/CD) .
Das laufwerk hatte extrem niedrige Laufschwankung, weil aufwendige Steuerung (Dual-Capstan)



Da ich in Köln einer der ersten war, die Rundfunk über Kabel empfangen konnten, gelangen mir nicht nur gute LP-Kopien, sondern auch excellente "Rockpalast"-Mitschnitte, die auch heute noch sensationell gut klingen.

Allerdings muss man einräumen, dass die "unhörbarkeit" der Unterschiede Vor/Hinterband mit zwar sehr guten, aber eben 70er Jahre-Equipment vorhanden war. Heute steht das Ding seit längere Zeit rum, ich werde aber demnächst mal spaßeshalber einen Vergleich an meiner jetzigen anlage durchführen.

Phillips hat später ein interessantes neues System unter Weiterverwendung der alten Casetten entwickelt, das DCC-Cassetten-System, bei dem keine festen Köpfe mit 4 spuren, sondern ein rotierender Kopf mit vielen Spuren und hoher Bandgeschwindigkeiten benutzt wurde und soweit ich mich erinnere die dynamik und der Frequenzgang deutlich besser waren. Das tolle daran war, dass man die alten Aufnahmen mit dem Systenm ebenfalls noch hören konnte, es war voll abwärtskompatibel.

Leider hat sich dieses System nie durchgesetzt, weil das Zeitalter der CD anbrach und der kunde es nicht annahm.

Ich habe noch ein Becker-Mexico mit Cassetteneinschub und die Qualität ist nach all den vielen Jahren noch excellent.

Gleichwohl:
Im Zeitalter von CD-R, DAT, mp3 gibt es eben gottseidank ebensogutes und bequemeres und/oder Preisgünstigeres.

Nichtsdestotrotz werde ich das teil behalten, überlege mir sogar einen DCC anzuschaffen.

Trotzdem werde ich die alten Cassetten nach und nach auf CD übertragen, die Rockpalastaufnahmen sind ja teilweise kleine Musik-Brillianten und meine ganz persönlichen "Best-Of"- ZUsammenstellungen meiner LPs haben mich Wochen gekostet.

Gruss

geniesser_1
amix
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 20. Mai 2004, 17:46
Also ich habe mir ein Nakamichi CR4 (2000 DM) geleistet, damals als es auslief (1200 DM) und Nakamichi (lange Zeit DIE Firma in Sachen Tapedeck, erst als Dolby S kam, toppten die Kenwood und anderen Decks) danach nur noch Mist herstellte.

Das große Glück, so empfand ich es damals, war, daß Naka TDK-SAX und TDK-MA(X) oder Maxwell XLRII-S für die Decks empfahl und gerade diese Kasetten auch andersweitig als die Besten galten. Die TDK etwas gesetzter, dei Maxwell etwas höhiger. Dazu noch einmessen und Super ists !

Ich habe jede Menge guter Kasetten und will sie nicht missen. Erstens ist das Naka wirklich gut vom Klang und zweitens: #!?@ auf den Klang. Die Musik macht's. Die, die wir damals mit Freunden in stundenlanger Kelinarbeit aufgenommen haben.

Weiß jemand wo man noch Nakas einmessen kann ? Der eine Regler ist schon ganz am Ausschlag.
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 20. Mai 2004, 18:11
Kasette habe ich vor 3 Jahren abgeschafft.
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 22. Mai 2004, 19:22
Also ich höre gelegentlich immer noch mit einem Cassettenrecorder, zugegeben auch ein wenig aus nostalgischen Gründen. Aber so eine feine Bandmaschine hat schon was, da kann man noch so schön dran fummeln, Mein ASC 3001 kann mit Hilfe eines Einmeßvorganges (R.A.L.F.)gut auf die verwendete Cassettensorte "programmiert" werden - macht einfach Spaß. Nicht nur dumm rumsitzen und mit der Fernbedienung spielen...
Optik und Haptik sind klasse. Daneben bediene ich auch noch einen Pioneer CT-F 1250 und ein Sony Elcaset EL-7.
Klanglich haben die natürlich gegen meinen DAT keine Chance, aber es macht trotzdem noch tierisch Spaß.

Gruß
ohrmuschel
Zidane
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 24. Mai 2004, 00:24
Hi..

@geniesser_1,

DCC hat einen feststehenden Kopf, nur DAT-Recorder haben schräg rotierende Köpfe zum Band.

Habe selber mal einen Phillips DCC 600 gehabt, und den mal geöffnet. Allerdings ist das Teil im Klang zu CD/DAT um einiges schlechter, da würde ich lieber DAT vorziehen.

Und bei Analog-Kasetten, konnte man zwar im DCC benutzen, jedoch wurden die mit schlechterer Quali abgespielt, als mit einem herkömlichen Tape-Deck so stand noch in der HB zu dem Gerät drin.

Aufnehem konnte man ja eh nur auf DDC, hatte aber zu dem Gerät mal ein Karton mit über 15 neuen Kasetten erworben, die heute noch im Laden liegen müßten. Und ein Händer der noch so ein Teil *neu* verkauft, aber wie gesagt so toll fand ich DCC nicht.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 24. Mai 2004, 09:38
@ zidane

Danke für die Hinweise. Also war die DCC doch nicht der tolle Nachfolger.

Ich denke, ich werde meine 300 - 400 Compact-Cassetten mal bei gelegenheit auf CD oder DAT überspielen.

Weiss jemand zufällig, wie man den CD-Recorder oder ein DAT-gerät dazu bekommt, die Pausen zwischen den einzelnen Aufnahmen zum Anlass zu nehmen, automatisch sauber durchzunummerieren?

Ist mir bei dieser Übertragung CC-> CD bzw. LP -> CD verständlicherweise wichtig.
silberfux
Inventar
#62 erstellt: 24. Mai 2004, 11:39
Hi, ich besitze ein Akai GX 75 und ein gutes Pioneer-3-Kopf-Deck. Beide funktionieren noch völlig einwandfrei, werden aber nicht mehr benutzt. Aufnahmen mache ich seit einigen Jahren mit dem PC oder mit einem CD-Recorder.
Zidane
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 24. Mai 2004, 14:24
Hi..

Wie man so hört soll das Nakamichi ZXL 1000 noch besser als das Dragon gewesen sein.

DCC wurde von Phillips glaub 1996 auf dem Markt gebracht, und sollte eben ein Kompromiß zwischen ACC / CD sein. DAT gab schon viel früher und ist aber DCC überlegen.
Markus_Berzborn
Gesperrt
#64 erstellt: 24. Mai 2004, 14:31

Hi..

Wie man so hört soll das Nakamichi ZXL 1000 noch besser als das Dragon gewesen sein.


Ja, war ja auch noch 'ne Stange teurer.
Toll war auch das Tandberg-Deck TCD 3014 (würde ich durchaus auf Dragon-Niveau ansiedeln). Das extrem teure Tandberg TCD 910 ist ähnlich selten wie das ZXL 1000 und war in erster Linie für Rundfunkstudios u.ä. gedacht.

Gruß,
Markus
Dietmar1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#65 erstellt: 26. Aug 2006, 19:20

jean schrieb:
Ich habe ein relativ teures, ca. 10 jähriges Sony Cassetten Tape Deck.
Aber meistens höre ich sowieso nur noch CD oder Music Choice Tuner.
Ist die Audio Cassette eigentlich völlig out, oder hat es hier Leute die zu Hause in der Anlage immer noch ein Cassetten Tape Deck in Betrieb haben?

gruss jean


Was heisst out?? Die Audio Cassette ist nicht out. Man darf den CD-Rohling im Vergleich zur Audio Cassette nur eingeschränkt nutzen. Von daher ist sie als Nachfolger inakzeptabel. Ich nutze noch Cassetten, auch Vinyl-Platten, da ich die digitalen Medien bewusst boykotiere. Das einzige, das bei mir digital ist, sind die CD-Roms für den PC.
Dietmar1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#66 erstellt: 27. Aug 2006, 10:07

H-Line schrieb:
Ist das ein Wunder, das Cassetten out sind ?

Im direkten Vergleich zur CD hat die MC in allen Punken gar keine Chance !


Völliger unsinn. Die Cassette ist nicht out. Es gibt nämlich keinen akzeptablen Nachfolger. Digitale Kopien sind bis zum geht nicht mehr eingeschränft und werden mit heftigen Strafen versehen. Wenn Ihr das in Kauf nehmt, dann holt Euch weiter den digitalen Schrott. Die CD-R ist zwar im Klang der Cassette um weiten Voraus, aber nur beschrenkt einsetzbar.



Mieser Klang


Kann ich nicht beurteilen.



, Ständig nerviges Rauschen


Kann ich auch nicht beurteilen. Kommt auch auf den Cassettentyp und aufs Tape Deck an.



, hoher Verschleiß


Ich hab bei mir noch ein 20 Jahre altes Tape von Nina Hagen liegen. Das hört sich an, als wäre es gerade aufgenommen worden.



, schlechte oder gar keine Wiedergabe von hohen Frequenzen, zudem sehr übler Frequenzgang und im schlimmsten Fall Bandsalat .


Metal, bzw. Reinscheissen (Type IV, IEC IV)



Jeder kann denken, aber vielen bleibt es erspart.


Wenn Du denkst, Du denkst, dann denkst du nur, Du denkst!!!
armindercherusker
Inventar
#67 erstellt: 27. Aug 2006, 10:15
Hallo Dietmar !

Da hast Du ja einen über 2 Jahre alten Thread ausgegraben und wieder aufleben lassen.

Ich denke, es ist genug dazu geschrieben.

Falls es noch von Interesse ist :
Ich selbst habe mir kürzlich ein gebrauchtes Tapedeck zugelegt, um für´s alte Auto Cassettten aufzunehmen.

Zusätzlich habe ich aber auch einen "klassischen" CD-Rekorder in meiner Stereoanlage, um z.B. alte LP´s oder Radioprogramme aufzunehmen.

Haben beide ihre Vor- und Nachteile . . .

Gruß
Dietmar1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#68 erstellt: 27. Aug 2006, 15:23
Hi,

ja gut, aber wenn Du von einem Freund eine CD bekommst und möchtest sie Dir aufnehmen, dann hast Du beim CD Recorder schon mal die schlechteren Karten, wegen Raubkopie und so. Auf Cassette darfst du dir die CD ohne Bedenken aufnehmen. Dir wird also etwas genommen, bzw. verboten, was du früher ohne Bedenken getan hättest. Von daher denke ich, dass der Joint die Zigarette nicht vom Markt verdrängt und wenn, dann kommt sie wieder. Das ist jetzt Wortspielerei und auf den Rohling und die Cassette übertragend zu verstehen.
armindercherusker
Inventar
#69 erstellt: 27. Aug 2006, 15:26
Kopien zum privaten Gebrauch sind erlaubt - egal, ob Cassettte, CD, MD oder sonstwas
Dietmar1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#70 erstellt: 27. Aug 2006, 15:29
Ja, aber nur wenn Du das Original besitzt und den Kopierschutz nicht knackst.
HiFi_Addicted
Inventar
#71 erstellt: 27. Aug 2006, 16:15
heisst es nicht im Gesetztestext wirkungsvolle technische Kopierschutzverfahren??? wenn er sich knacken lasst ist er nicht wirkungsvoll. Also alles wie bisher.

MfG Christoph
Dietmar1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#72 erstellt: 27. Aug 2006, 17:09
Okay, das sagst du, aber der Staatsanwalt wird Dir was anderes erzählen und das Risiko muss man nicht unbedingt eingehen.
Jazzy
Inventar
#73 erstellt: 28. Aug 2006, 19:09
Hi!
Das Original musst du auch nicht besitzen.Noch nicht.Kann sich noch ändern,nächstes Jahr.Bleibt die Nachprüfbarkeit.Wegen ein paar Kopien kommt kein Staatsanwalt.Da muss man schon dealen.Wer für den Eigenbedarf normal bruzzelt,bleibt verschont.Also keine Panikmache.
Dietmar1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#74 erstellt: 28. Aug 2006, 20:41
Hallo Jazzy,

Das Risiko ist aber dennoch zu hoch. Ich würde dann doch lieber zur altbewehrten Cassette greifen und auf den klaren Klang einer CD sch****en.
armindercherusker
Inventar
#75 erstellt: 29. Aug 2006, 08:23
Nicht, daß Du etwas falsch verstehst :

Wir wollen Dich weder von Etwas abhalten noch zu etwas Anderem zwingen.
Du sollst ja kein schlechtes Gewissen kriegen - nur wegen uns . . .
mamü
Inventar
#76 erstellt: 29. Aug 2006, 08:54
IMHO taugen Cassetten nur noch was für Kinderhörspiele. Sind bei Kinderhänden etwas robuster von der Anfassqualität. Nachtrauern tue ich dem Medium in keiner Weise.

Gruß
Rainer_B.
Inventar
#77 erstellt: 29. Aug 2006, 12:47
Hier steht noch ein Nakamichi 1000ZXL rum. Das darf einmal im Monat etwas spielen um nicht einzurosten. Ich mache zwar nichts mehr mit dem Tape, aber das Teil habe ich schon aufgrund der Bandmaschinenoptik liebgewonnen.

Rainer
Jazzy
Inventar
#78 erstellt: 29. Aug 2006, 18:32
Betablocker helfen ja auch manchmal gegen die Ängste....
Hyperlink
Inventar
#79 erstellt: 29. Aug 2006, 18:43

Dietmar1968 schrieb:
Das Risiko ist aber dennoch zu hoch. Ich würde dann doch lieber zur altbewehrten Cassette greifen und auf den klaren Klang einer CD sch****en.images/smilies/insane.gif


Yoh,

so toll die Analog-Kram damals war, aber um den üblichen Bandsalat bin ich nicht verlegen, vor allem auch weil man sie veschleißfrei abspielen kann.



Probleme haben manche Analogies, tztz


[Beitrag von Hyperlink am 29. Aug 2006, 18:46 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 29. Aug 2006, 19:01
Hallo,

die Tape-Zeit empfand ich als eine schöne Zeit.
Man tendiert ja sowieso oft dazu, die "alten Zeiten" als die besseren darzustellen
Jazzy
Inventar
#81 erstellt: 29. Aug 2006, 19:07
Hi!
Ich war froh,als das ständige Überspielen und Spulen vorbei war.Vom Jaulen,Klirr und Rauschen ganz zu schweigen....X-mal musste ich die Beatles,Stones etc. überspielen,weil die Sch...Decks gesponnen haben! Und der Zeitaufwand!200Kassetten und 30Bänder hatte ich dann.Zuerst DAT und dann CDR erlösten mich.
Zidane
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 29. Aug 2006, 19:10
Ich arbeitete ebenfalls nur noch mit DAT und CD, die Tape Zeiten sind leider vorbei...... sonst hätte ich mir wohl noch nen ZX 670 gegönnt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 29. Aug 2006, 19:53
Bandsalat und Jaulen kenne ich aus dieser Zeit garnicht, da ich meine Geräte bereits im zarten, jugendlichen Alter stets gepflegt habe.
Selbst die preiswerteren Tapedecks waren damals schon klavierfest.

Das Rauschen war sicher ein Thema, aber man kannte es damals eben nicht anders.
Zidane
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 29. Aug 2006, 19:57

-scope- schrieb:
Bandsalat und Jaulen kenne ich aus dieser Zeit garnicht, da ich meine Geräte bereits im zarten, jugendlichen Alter stets gepflegt habe.
Selbst die preiswerteren Tapedecks waren damals schon klavierfest.

Das Rauschen war sicher ein Thema, aber man kannte es damals eben nicht anders.


Und Nichtraucher sollte man ebenfalls sein, dieser gelbe klebrige Film in den Geräten kann auch ganz schönen Schaden anrichten. Könnte mir ja mal live son Videorecorder bestaunen. Sah echt lecker von innen aus. Jedenfalls gehört dies ebenfalls dazu, in der Bude nicht qualmen verlängert die Haltbarkeit bei den Geräten immens.
Dietmar1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#85 erstellt: 30. Aug 2006, 08:25

Zidane schrieb:

-scope- schrieb:
Bandsalat und Jaulen kenne ich aus dieser Zeit garnicht, da ich meine Geräte bereits im zarten, jugendlichen Alter stets gepflegt habe.
Selbst die preiswerteren Tapedecks waren damals schon klavierfest.

Das Rauschen war sicher ein Thema, aber man kannte es damals eben nicht anders.


Und Nichtraucher sollte man ebenfalls sein, dieser gelbe klebrige Film in den Geräten kann auch ganz schönen Schaden anrichten. Könnte mir ja mal live son Videorecorder bestaunen. Sah echt lecker von innen aus. Jedenfalls gehört dies ebenfalls dazu, in der Bude nicht qualmen verlängert die Haltbarkeit bei den Geräten immens.


Ich bin raucher. Das einzige, was Zigarettenqualm, bzw. Nikotin anrichtet sind die Kontakte hinter den Tasten, bzw. knöpfen zu verschmutzen und diese kann man mit Kontaktspray säubern. ausserdem ist eine Cassette für Auto besser geeignet als eine CD, zumal sie mehr Hitze abkann und nicht springt, wenn man über eine Unebenheit in der Strasse fährt.

Was das Rauschen angeht, so habe ich hier auch mehrmals die Frage gelesen, wie man Tapes auf CD-R überspielt. Somit denke ich, dass das Beführworten einer CD oder einer CD-R nur eine Behauptung ist, um mit dem Strom schwimmen zu können, denn bei einer Copy von Kassette auf CD-R dürfte das Rauschen auch mit drauf sein und so schlimm ist das Rauschen ja nun doch nicht und lieber ein bischen rauschen als eine CD, die springt.

Zum Thema Bandsalat: Mir kann keiner weismachen, dass die ach so moderne DAT-Cassette keinen Bandsalat verursacht und ich hab bei noch keiner Markencassette (BASF, Denon, TDK, Sony) erlebt, dass diese Bansalat verursacht haben und wenn, dann hatte das Tape-Deck eine Macke, was eher selten vorkommt. Was das Jaulen angeht, ist mir auch nichts bekannt.
Dietmar1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#86 erstellt: 30. Aug 2006, 08:30

Zidane schrieb:
Ich arbeitete ebenfalls nur noch mit DAT und CD, die Tape Zeiten sind leider vorbei...... sonst hätte ich mir wohl noch nen ZX 670 gegönnt.


1. Wo steht das?
2. Wer legt das fest, wann eine Zeit vorbei ist?
armindercherusker
Inventar
#87 erstellt: 30. Aug 2006, 08:35

Dietmar1968 schrieb:
...ausserdem ist eine Cassette für Auto besser geeignet als eine CD, zumal sie mehr Hitze abkann und nicht springt, wenn man über eine Unebenheit in der Strasse fährt...


... wenn man ´n tiefer gelegten steinharten Supergolf und ´n miesen CD-Player hat : ja

Im halbwegs normalen Auto mit vernünftigem CD-Player hatte ich noch keine Probleme.

Nur mit heißen Cassettten / Radios im Auto - da fing´s an zu leiern . . .

Ich wiederhole mich ungern, aber ich schrieb schon mal :
Nicht, daß Du etwas falsch verstehst :

Wir wollen Dich weder von Etwas abhalten noch zu etwas Anderem zwingen.
Du sollst ja kein schlechtes Gewissen kriegen - nur wegen uns . . .



Gruß
Zidane
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 30. Aug 2006, 12:05

Dietmar1968 schrieb:

Zidane schrieb:

-scope- schrieb:
Bandsalat und Jaulen kenne ich aus dieser Zeit garnicht, da ich meine Geräte bereits im zarten, jugendlichen Alter stets gepflegt habe.
Selbst die preiswerteren Tapedecks waren damals schon klavierfest.

Das Rauschen war sicher ein Thema, aber man kannte es damals eben nicht anders.


Und Nichtraucher sollte man ebenfalls sein, dieser gelbe klebrige Film in den Geräten kann auch ganz schönen Schaden anrichten. Könnte mir ja mal live son Videorecorder bestaunen. Sah echt lecker von innen aus. Jedenfalls gehört dies ebenfalls dazu, in der Bude nicht qualmen verlängert die Haltbarkeit bei den Geräten immens.


Ich bin raucher. Das einzige, was Zigarettenqualm, bzw. Nikotin anrichtet sind die Kontakte hinter den Tasten, bzw. knöpfen zu verschmutzen und diese kann man mit Kontaktspray säubern.images/smilies/insane.gif ausserdem ist eine Cassette für Auto besser geeignet als eine CD, zumal sie mehr Hitze abkann und nicht springt, wenn man über eine Unebenheit in der Strasse fährt.

Was das Rauschen angeht, so habe ich hier auch mehrmals die Frage gelesen, wie man Tapes auf CD-R überspielt. Somit denke ich, dass das Beführworten einer CD oder einer CD-R nur eine Behauptung ist, um mit dem Strom schwimmen zu können, denn bei einer Copy von Kassette auf CD-R dürfte das Rauschen auch mit drauf sein und so schlimm ist das Rauschen ja nun doch nicht und lieber ein bischen rauschen als eine CD, die springt.

Zum Thema Bandsalat: Mir kann keiner weismachen, dass die ach so moderne DAT-Cassette keinen Bandsalat verursacht und ich hab bei noch keiner Markencassette (BASF, Denon, TDK, Sony) erlebt, dass diese Bansalat verursacht haben und wenn, dann hatte das Tape-Deck eine Macke, was eher selten vorkommt. Was das Jaulen angeht, ist mir auch nichts bekannt.



1. Im Rauch ist ja auch Teer, und der kann durchaus die Köpfe, sofern nicht gereinigt wird förmlich schmiergeln.
Wie gesagt, der Recorder und inbesondere die Köpfe sahen richtig gut aus, habe verzweifelt die einzelnen Spuren des Kopfes gesucht, aber da waren nur noch breite Risse zu sehen. Ein 15 Zoll Bildschirm hatte ich auch mal, ca 6 Monate, solange hat auch gedauert bis der Rauch weg war. Schien aber die Platine oder irgendwas angegriffen zu haben. Da etwas später dieser beim Kumpel in Rauch aufgegangen ist. Deswegen kann man als Raucher im Prinzip nur die Geräte regelmäßig reinigen. Auch von innen.

2. Ich hatte, wo ich noch Kasette im Auto hatte und mal vergaß sie zu entfernen im Sommer/Winter schon Teils Probleme bei dem Abspielen. Jetzt habe ich einen älteren CD-Player drin, der keine Mucken macht. Die Audio-CD lasse ich immer drin. Und die Player haben i.d.r auch Anti-Shock, da muß ich schon in ein großes Schlagloch fahren damit der mal aussetzt. Ich habe jedenfalls mit CD im Auto weniger Probleme als mit Kasette.

3. Tapes rauschen nunmal, gestört hat mich das damals jedenfalls nicht, wie auch das Knispeln einer Platte. Das gehört bei diesen Medien dazu. Aber ne CD rauscht eben nicht, es sei den die Aufnahme auf dieser ist schlecht.

4. Bandsalat, passiert auch bei DAT-Kasetten nicht, sofern das Laufwerk fehlerfrei ist. Wüßte jetzt aber keinen Punkt wo Bandsalat mit DAT erwähnt wird.

5. Das Jaulen kann auftreten, wenn z.b die Andruckrolle verschleißt ist, die durch den Antriebstift betrieben wird. Das hatte ich mal bei einem alten Grundig Deck. Dürfte aber bei korrekter Aufnahme, Deck und Tapes nicht passieren. Oder wenn der Kopf magnetisch wird, und man mit einer Entmagnetisierkasette bzw. einer Drossel daran gehen muß.


Dietmar1968 schrieb:

Zidane schrieb:
Ich arbeitete ebenfalls nur noch mit DAT und CD, die Tape Zeiten sind leider vorbei...... sonst hätte ich mir wohl noch nen ZX 670 gegönnt.


1. Wo steht das?
2. Wer legt das fest, wann eine Zeit vorbei ist?


Für mich gilt das, habe ja nur für mich und nicht Allgemein gesprochen.

Grund 1, weil ich im Auto nun CD habe !

Grund 2, weil ich meine mehr als 30 Tapes auf DAT aufgenommen habe !

Grund 3, ohne Tapes und Decks fange ich nicht mehr damit an, wozu auch !

Grund 4, habe ja nun DAT, sehe im Bezug für die Kassette keinen Vorteil um weiter mit analog Tapes zu arbeiten.

Wenn du dich allerdings weiter damit beschäftigen willst, kannst du das ja auch tun, es hindert dich ja keiner dran.
Für mich lohnt es jedenfalls nicht mehr.


[Beitrag von Zidane am 30. Aug 2006, 12:12 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#89 erstellt: 30. Aug 2006, 15:12

Dietmar1968 schrieb:
2. Wer legt das fest, wann eine Zeit vorbei ist?


Im Zweifelsfall die Verbrauchsmaterial- und Bandhersteller, sobald der Absatz sinkt.

Auch gibt es Studien der Gfk, an denen sich ua. die Grosshändler und die Handelsketten durchaus in ihrem Einkaufsverhalten orientieren.

Sicherlich bekommt man per ebay oder auf Bestellug auch noch weiterhin Kassetten bei den Händlern, aber eben nicht mehr alle Typen und Sorten.

Ist dasselbe wie bei der MD, nicht mehr flächendeckend, weniger Hersteller und Auswahl, starke Preisdifferenzen, Hamsterkäufe sind zu beobachten (fürs "Bunkern" von Medien).

Im Moment sehe ich fast allerorten noch Tapes zum Kaufen, selbst in den Lebensmitteldicountern.

Allerdings sind diese im Vergleich (Euro/min) zu anderen Verbrauchsmaterialien (DVD, CD, HD) viel zu teuer.


[Beitrag von Hyperlink am 30. Aug 2006, 15:24 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 30. Aug 2006, 17:21

Hyperlink schrieb:

Dietmar1968 schrieb:
2. Wer legt das fest, wann eine Zeit vorbei ist?


Im Zweifelsfall die Verbrauchsmaterial- und Bandhersteller, sobald der Absatz sinkt.

Auch gibt es Studien der Gfk, an denen sich ua. die Grosshändler und die Handelsketten durchaus in ihrem Einkaufsverhalten orientieren.

Sicherlich bekommt man per ebay oder auf Bestellug auch noch weiterhin Kassetten bei den Händlern, aber eben nicht mehr alle Typen und Sorten.

Ist dasselbe wie bei der MD, nicht mehr flächendeckend, weniger Hersteller und Auswahl, starke Preisdifferenzen, Hamsterkäufe sind zu beobachten (fürs "Bunkern" von Medien).

Im Moment sehe ich fast allerorten noch Tapes zum Kaufen, selbst in den Lebensmitteldicountern.

Allerdings sind diese im Vergleich (Euro/min) zu anderen Verbrauchsmaterialien (DVD, CD, HD) viel zu teuer.


Und die Qualitäten wie von damals wird man wohl heute nicht mehr bekommen, zumindest bei bei Metal-Bänder, die derzeit so dermassen teuer sind, und bei Ebay für viel Geld vertickt werden.

Ausnahme ist und da bleibt da z.b DAT, durch den PC-Bereich ist und bleibt die Nachfrage nach DDS-Bändern hoch so das man hier auch günstig noch an Bändern dran kommt. Die Quali ist in der Regel höher als bei den DAT-Audio Tapes und mit einem 90 Meter Band ala 3 Std sollte jedes vernüftige Deck mit klarkommen, zumal diese es ja auch im Audio-Bereich von z.b TDK RXG-180 gab. Nur viel teurer *g*

Aber möglich das dies in ein paar Jahren, ebenfalls aufhört und wir die Bänder hörten müssen.


[Beitrag von Zidane am 30. Aug 2006, 18:10 bearbeitet]
Dietmar1968
Schaut ab und zu mal vorbei
#91 erstellt: 30. Aug 2006, 17:53

armindercherusker schrieb:

Dietmar1968 schrieb:
...ausserdem ist eine Cassette für Auto besser geeignet als eine CD, zumal sie mehr Hitze abkann und nicht springt, wenn man über eine Unebenheit in der Strasse fährt...


... wenn man ´n tiefer gelegten steinharten Supergolf und ´n miesen CD-Player hat : ja

Im halbwegs normalen Auto mit vernünftigem CD-Player hatte ich noch keine Probleme.

Nur mit heißen Cassettten / Radios im Auto - da fing´s an zu leiern . . .

Ich wiederhole mich ungern, aber ich schrieb schon mal :
Nicht, daß Du etwas falsch verstehst :

Wir wollen Dich weder von Etwas abhalten noch zu etwas Anderem zwingen.
Du sollst ja kein schlechtes Gewissen kriegen - nur wegen uns . . .



Gruß


Das ist ein Diskusionsforum. Wenn alle die gleiche Meinung haben, wär´s langweilig.
armindercherusker
Inventar
#92 erstellt: 30. Aug 2006, 20:14

Dietmar1968 schrieb:
Das ist ein Diskusionsforum. Wenn alle die gleiche Meinung haben, wär´s langweilig. :L


Stimmt.

Aber sei nicht böse : ich steig´ jetzt aus.

Viel Spaß noch !
farnpflanze
Neuling
#93 erstellt: 10. Sep 2007, 15:52

Oliver67 schrieb:
Ja, ja die Daten auf der Festplatte halten ewig.

Nur dumm, dass man sie nicht mehr runterbekommt, weil das Betriebssystem Daten, die 10 Jahre alt sind nicht mehr lesen kann.

Von den digitalen Medien die ich seit 1986 benutzte kann ich folgende nicht mehr abspielen, weil mir die Hardware fehlt (und falls Du die Laufwerke aufhebst, passen die weder von den Anschlüssen in einen neuen PC, geschweige denn, dass Du einen Treiber bekommst):

5 1/4 Zoll Floppy
5 1/4 Zoll MO (Magneto Optische) mit 5,6 GByte (Daten halten aber über 40 Jahre!!)
Syquest-Medien egal ob 3 1/2 oder 5 1/4 Zoll, egal ob 44 MByte oder 270 MByte
Bernoulli-Laufwerk



Wenn es dich noch ernsthaft interessiert, installiere ein OpensourceUnix deiner Wahl und erfreue dich an alten Daten.

Da findest du noch Treiber (die ganzen alten Kernel gibt es ja auch noch in diversen Archiven). Controller fuer alte Anschluesse sind nicht mehr ganz so einfach zu bekommen, noch wirst du aber fuendig werden.

Professionelle alte Systeme bekommst du in Berlin-Neukoelln in einem abgeranztem Laden in einer fuerchterlichen Gegend, naemlich auf der Karl-Marx-Str. Hoehe zwischen K.-M.-Platz und Rathaus Neukoelln auf der westlichen Strassenseite.

Was Langzeitarchivierung angeht, verwende nur offene Standards. Und motte mit den Daten mindestens zwei Abspielgeraete ein.
DOSORDIE
Inventar
#94 erstellt: 13. Sep 2007, 18:36
Naja ich sehe das auch so, digital ist analog überlegen, klanglich und komofortmäßig, aber analog macht mehr Spass, ich liebe Cassetten und sie klingen ausreichend gut, sie kommen sogar einer CD sehr nahe, das Einzige was sie hörbar unterscheidet ist eben das Grundrauschen und später auch Dropouts und Höhenabfall. Es erstaunt mich wie robust die Cassetten im mobilen Gebrauch sind, da kommt ne CD echt nicht ran und auch mit Kälte/Wärmeeinwirkungen hatte ich bisher gute Erfahrungen (habe über 1000 Cassetten), Aber logisch, sogar teure Cassetten haben ihre Aussetzer.

Nicht alle, aber es sind immer mal welche dabei, die dann eben Mucken machen. Früher stand auf den Hüllen auch drauf, ob man sie fürs Auto nehmen konnte, das waren dann meistens die günstigeren Typen mit den durchsichtigen Gehäusen, wahrscheinlich, weils im Auto bei dem Motorlärm eh nicht hörbar ist ob man da nun ein Ferro oder ein Chromband verwendet. Zuhause oder im Walkman merke ich das schon. Ich kann aber nicht unbedingt sagen dass Metallbänder so krass besser sind als einfache gute Typ II Bänder, der Unterschied ist minimal, liegt höchstens bei einer höheren Sättigung und dadurch bei einer Rauschminderung, aber auch Typ I Cassetten sind nicht wesentlich schlechter, sie rauschen halt nur nochmal ein Stück lauter, vom Frequenzgang her ist das aber schon lang nicht mehr hörbar.

Klar ist sie out, das merkt man auch wenn man sich nur mal umguckt, aber unterwegs fühle ich mich mit einem Walkman einfach wohler als mit einem Ipod und man entwickelt auch einen ganz anderen Bezug zur Musik wenn man seine Mixtapes noch mühevoll selbst macht und eben nicht mal eben alles auf den mp3 Player zieht. Ich habe Spass daran und ich bin damit aufgewachsen, sie hat mich mein ganzes Leben begleitet, die Cassette, so schnell kann ich sie nicht gehen lassen, ich denke auch sie wird mich noch lange begleiten, sie ist wie ein alter Freund, der mich selten enttäuscht hat, sie war immer zuverlässig, zuverlässiger, als sie jetzt in der Werbung dargestellt wird.

So ist es auch mit dem "neuen" Digital Radio, das früher DAB hieß. Sie sagen es habe mehr Programmvielfalt, keine Aussetzer im "Demofilm" stellt man das UKW Radio dar als wäre es Mittelwelle, der Klang ist verzerrt und verrauscht und eigentlich ist der Sender nie klar und wenn in 10 Jahren alle DAB haben und sich irgendeiner daran zurück erinnert wie das "damals mit UKW war..." Dann werden alle davon reden, als könnte man sich garnicht mehr vorstellen, wie schlecht das System war. Aber im Grunde klingt UKW doch wirklich sehr gut. Genauso wie analoges Fernsehen ein gutes Bild machen kann oder ebenfalls Radioempfang über Satellit gut ist. Entscheidend sind hier wohl eher die Sender als ein hochwertiger digitaler Standart.

Ich finds schade, dass ich meine alten Radios dann alle nicht mehr nutzen kann, nur noch mit Transmittern und ich war nie unzufrieden mit UKW, ich befürchte sogar eher, dass dadurch im mobilen Einsatz Vielfalt verloren geht, weil es eben nicht mehr möglich ist, Sender die von weiter weg kommen etwas verrauscht oder in Mono sogar noch klar zu empfangen, sondern nur die Sender, die auch lokal eingespeist sind. Ein bisschen empfangen geht halt nicht bei digital. Ansonsten habe ich nichts gegen die neuen Standarts, dass die besser sind ist klar, aber ich finde auch man sollte nicht vergessen, dass die alten garnicht so schlecht sind, wie sie heute geredet werden. Cassette und VHS wird als erstes mit Bandsalat, Rauschen und schlechtem Bild beschrieben, wenn man irgendwen fragt, der schon komplett digitalisiert ist. Kann ich alles nicht bestätigen, auch bei VHS ist das Bild ausreichend gut, und übertrifft sogar das einer in Longplay aufgenommenen DVD. In ein paar Jahren gibts die Probleme natürlich auch nicht mehr, weil wir dann HD fähige Medien haben, aber trotzdem war die alte Technik nicht schlecht und sicherlich ausreichend gut um damit anständig Musik zu hören oder fern zu sehen.

Gut, dass es ein paar Freaks gibt, die sich damit noch auseinander setzen und den Kult etwas am Leben lassen. Find ich wichtig. So, ich gehe jetzt baden, höre Jazz auf meinem Röhrenradio und dann in die Falle. Gute Nacht.

Und mal davon hab, ich nutze auch mp3, DVD, DSL 6000 und Digitalfernsehen... also nicht dass einer denkt, ich lebe hinterm Mond, es hat eher mit Gefühlen zu tun, die mir das Analogzeugs gibt, was mir Digitaltechnik eben nicht geben kann.

LG, Tobi
araso
Stammgast
#95 erstellt: 14. Sep 2007, 13:17
Moin.
Bei den Preisen, die gute Ovp-Kassetten erbringen und entsprechend hochwertige Tape Decks erzielen, kann die Kassette wohl eher, als wieder "In" bezeichnet werden. Vielleicht nicht bei der breiten Masse, aber die Nachfrage ist dort höher, als das Angebot.
Persönlich ist bei mir die Digitaltechnik zwar dazugekommen, in der Lage die alte Technik zu ersetzen ist sie jedoch nicht.
Wenn ich eine CD direkt auf z.B. mein Eumig überspiele (ohne Rauschunterdrückung), kann man über Tape/Source sehr schön vergleichen, daß faktisch kein Unterschied da ist. Eventuelles Rauschen ist nur zwischen den Stücken zu erahnen.
Bei guter Technik und Bandmaterial kommen Probleme, wie Bandsalat, o.ä. nicht vor. Ich habe meine Sachen immer gut behandelt und nie Probleme gehabt, außer daß ein Deck nicht ewig läuft, aber länger, als ein CD heil bleibt.
Viele Grüße, Araso.

P.S. Wenn hier Leute noch neue Kassetten haben und die "olle" alte Technik nicht mehr wollen, hätte ich Interesse.
Zwillinge
Stammgast
#96 erstellt: 17. Okt 2007, 19:45
Ich finde die "olle" Tape-Technik auch toll.

Klar, die negativen Begleiterscheinungen wie natürlich auch die positiven sind hier zig-fach schon erwähnt worden.

Aber darum geht es mir nicht nur. Sondern:
Das rumfummeln mit dem Tape, aussteuern, Bias einstellen und und und bis man dann endlich aufnimmt, hat etwas gemütliches in der heutigen hetzigen Zeit

Darum mag ich es immer noch gerne, lasse es ab und zu mal laufen und freue mich dran. Auch an der schönen Aussteuerungsanzeige.

Deshalb bin auch immer noch nach der Suche nach einem schönen Sony Ka-6 es. Praktisch als Abschluß der Analogtechnik

Gruß Zwillinge
forest-mike
Stammgast
#97 erstellt: 21. Okt 2007, 08:45
Ich sage zwar nichts neues: Philips hat die
Compact-Cassette als Diktiergerät entwickelt.
Trotz der enormen Entwicklung die beim Cassettenklang
stattgefunden haben habe ich mich von meinem Pioneer
CT 737 MkII getrennt.
DAT ist einfach besser und sogar komfortabler.
Auch eigene Konzertaufnahmen mit X/Y Stereo-Mikro
können sich hören lassen.
Ich kenne kaum noch jemand, der im Auto Cassetten hört!
Wirklich optimal klang nach meinem Erfahrungen nur
die Super Cassette von Sony (Stückpreis ca. 20,-- DM), sie
mußte dann aber auch auf dem Gerät gespielt werden auf welchem aufgenommen wurde - dies mag bei Nakamichi anders sein.
Auch die Lagerfähigkeit von Cassetten ist suboptimal.
Mich wundert es nicht das selbstgebrannte CDs und MP3s der Cassette den Rang abgelaufen haben.
Aurafreak
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 09. Nov 2007, 10:35
Alles ist so "In", wie die Nachfrage! Es gab ja auch mal Zeiten, da war angeblich die Platte "Out".
garlock
Stammgast
#99 erstellt: 29. Mai 2008, 22:23
Totgesagte leben länger !

mfg
Wolfgang_K.
Inventar
#100 erstellt: 30. Mai 2008, 06:29
Nur kann man die Analog-Platte nicht unbedingt mit einer Kassette vergleichen. Platten(cover) sind zum Teil richtige Kunstwerke - aber bespielte Kassetten?

Kassetten sind endgültig out - Tonbandspulen haben noch etwas nostalgisches an sich, genauso wie Plattenspieler....

Bei mir steht das Deck nur noch als Dekoration im Rack, die Bekannten die von mir mal eine bespielte Kassette möchten, die werden auch immer weniger....
piccohunter
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 30. Mai 2008, 06:38
Ich benutze mein Tapedeck schon noch regelmäßig, da ich viele Aufnahmen auf Cassette habe, die niemals als LP oder CD erschienen sind (hauptsächlich Live-Mitschnitte). Ein Kopieren und Mastern auf CD-R wäre zwar problemlos möglich, allerdings sehe ich keine Notwendigkeit. Und ausserdem macht das Hantieren mit den Cassetten auch Spass und gehört bei vielen Aufnahmen auch einfach dazu
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